Einsatzpraxis

Kommunikation im Einsatz

Planung, Organisation und Technik

Bearbeitet vonGerhard Bayer, Ulrich Cimolino, Siegfried Schneider, Andreas Schweigger

2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2008. Buch. 366 S. GebundenISBN 978 3 609 68431 4

Format (B x L): 17 x 24 cmGewicht: 1035 g

Weitere Fachgebiete > Technik > Sonstige Technologien, Angewandte Technik >Feuerwehrtechnik

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Organisationsmodelle/Kommunikation mit einer Führungsgruppe

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• Nutzen Sie ggf. die Möglichkeiten der SMS-Benachrichtigung oder gar Alarmie-rung, aber seien Sie sich auch derer Grenzen (Verfügbarkeit, Erreichbarkeit)bewusst.

• Nutzen Sie ggf. die Zusammen- bzw. Konferenzschaltung mehrerer Gesprächs-teilnehmer. Beachten Sie aber dafür, dass die einzelnen Teilnehmer in Netzenkommunizieren müssen, wo das auch mit deren Geräten geht.

3.4 Kommunikation mit einer Führungsgruppebzw. stabsmäßiger Einsatzleitung

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass beim Tätigwerden einer Führungsgruppeein Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) zur Verfügung stehen sollte. Für eine stabsmäßigeFührung wird auch dieser in der Regel zu klein sein. Insbesondere bei längerfristigenEreignissen muss dann auf ortsfeste Räumlichkeiten ausgewichen werden unddurch den ELW 21 (oder eine entsprechend ausgerüstete Informations- und Kom-munikationsgruppe) die notwendige IuK-Infrastruktur gestellt werden.

Zur Umsetzung dieser Anforderung mit einem ELW 2 (bzw. ELW 3) muss dieser soausgelegt werden, dass die komplette Führungsarbeit (IuK-Stelle und Führungs-raum) im Fahrzeug durchgeführt werden kann, aber auch der ELW 2 nur als IuK-Stelle vor einem Gebäude fungieren kann und die Führungsarbeit in den Räumendes Gebäudes stattfindet.

Hieraus entstehen folgende Forderungen:• Die – auch in der Norm manifestierte – Anforderung nach absetzbaren Kommu-

nikationsanschlüssen (hier: Telefon und ggf. Gegensprechanlage und Funk-Mit-höreinrichtung).

• Mögliche EDV-Lösungen im ELW 2 bzw. 3 müssen auch außerhalb dieses ELWbetreibbar sein. Dies gilt auch für eine eventuelle elektronische Lagedarstellung(Darstellungsmedium).

• Die Führungshilfsmittel der ELW 2 (insbesondere die zur büromäßigen Füh-rung und zur Lagedarstellung) müssen schnell und einfach aus dem Fahrzeug ineventuelle Räumlichkeiten verlagerbar sein.

Die Kommunikationsbeziehungen einer derartigen Einsatzleitung teilen sich somitin folgende Teilbereiche auf:• Kommunikation innerhalb des Führungsstabes bzw. (bei einer Führungs-

gruppe) zwischen den Führungsassistenten • Kommunikation zwischen dem Führungsraum und der zugehörigen IuK-Stelle• Kommunikation von und nach draußen

1 Dies ist im laufenden Betrieb für die normal zur Verfügung stehende Mannschaft des ELW 2 fastnicht möglich, ohne ihre eigentlichen Aufgaben im Betrieb zu vernachlässigen!

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© des Titels "Kommunikation im Einsatz" 2009 by ecomed SICHERHEIT, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Landsberg. Nähere Informationen unter: http://www.ecomed-sicherheit.de/978-3-609-68431

Organisationsmodelle/Kommunikation mit einer Führungsgruppe

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Abb. 3.4/1a) und b): Immer mehr Anbieter oder eigene Programmierungen bieten den klassischenVierfachvordruck sowie das Einsatztagebuch als EDV-Lösung. Hier eine Lösung aus der Kreisleit-stelle Recklinghausen. (Grafiken: Kreisleitstelle Recklinghausen)

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