Kompetent Praxisnah Schülerorientiert - gyle.de · Jürgen Pannecke, Kathrin Steinmeyer, Rolf...

32
Kompetent Praxisnah Schülerorientiert

Transcript of Kompetent Praxisnah Schülerorientiert - gyle.de · Jürgen Pannecke, Kathrin Steinmeyer, Rolf...

Kompetent Praxisnah Schülerorientiert

3Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

HERZLICH WILLKOMMEN IM GYMNASIUM LERCHENFELD!Grußwort des Schulleiters

VON DER HÖHEREN MÄDCHENSCHULE ZUM MODERNEN GYMNASIUMÜber 100 Jahre Lerchenfeld

FUTURE, FUTURO, AVENIR, JINÒUFremdsprachen am Gymnasium Lerchenfeld

GANZTAGSSCHULEBildungs- und Freizeitangebote über den Fachunterricht hinaus

SPORT, MUSIK, THEATER ...Nachmittags am Gymnasium Lerchenfeld

DIE BEOBACHTUNGSSTUFEErste Schritte

DIE MITTELSTUFEWege in die Selbstständigkeit

DIE OBERSTUFEIn fünf Profilen zum Abitur

SCHULE IST MEHR ALS UNTERRICHTReisen, Projekte und Veranstaltungen

BERUFSORIENTIERUNGHeutzutage wichtiger denn je

POSITIVES FEEDBACK VON AUSSENAuszüge aus der Schulinspektion

SIE HABEN SICH FÜR UNSERE SCHULE ENTSCHIEDEN Wie geht es nun weiter?

AUF EINEN BLICKDas Gymnasium Lerchenfeld

INHALT

04

06

09

12

14

16

18

20

22

27

25

29

RedaktionDolores Dardon, Werner Goldbaum, Kerstin Janßen, Christian Jessen-Klingenberg, Dr. Christian Klug, Jürgen Pannecke, Kathrin Steinmeyer, Rolf Weber, Thomas Weiss

26

4 Gymnasium Lerchenfeld

HERZLICH WILLKOMMEN IM GYMNASIUM LERCHENFELD!

Methodentraining, aber nicht isoliert, sondern inte-•griert in das Fachcurriculum;

Individualisierung von Lernprozessen, aber ohne die •allgemein verbindlichen Standards aus dem Blick zu verlieren und ohne die Klassengemeinschaft in ihrer sozialen Bedeutsamkeit zu schwächen;

schülerorientierte Methodik, aber ohne die leitende •Rolle des Fachlehrers zu vernachlässigen;

individuelle Profile und Schwerpunkte, aber ohne auf •verfrühte Spezialisierung zu drängen.

Auf zwei besondere fachliche Angebote möchte ich Sie schon an dieser Stelle hinweisen: Das Lerchenfeld ist das einzige Gymnasium Hamburgs, das einen deutsch-spanisch bilingualen Zweig anbietet, der zu einem doppelten Abschluss führt: zusätzlich zur deutschen Hochschulreife können die Bili-Schüler zugleich ein entsprechendes spanisches Zertifikat erwerben. Eine zweite Besonderheit unseres fachlichen Angebots liegt im Bereich der Medienbildung mit Schwerpunkt auf den Audiovisuellen Medien (AvM).

Damit Schule Freude bringt und damit Bildungsprozesse wirksam werden, bedarf es eines Schullebens, das den Menschen Raum für ihre Individualität gibt, das krea-tiven Leistungen mit Wertschätzung begegnet und in dem alle Beteiligten – Eltern, Schüler und Lehrer – offen und vertrauensvoll miteinander umgehen. Persönlich-keitsbildende Bewährungssituationen werden im Un-terricht geschaffen, aber auch in Theateraufführungen, Konzerten, Wettbewerben, sportlichen Wettkämpfen.

Wir praktizieren eine Erziehung zur Verantwortung und Teilhabe. Seit Jahren sind unsere Bemühungen zum Beispiel wiederholt durch die Anerkennung als „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21-Schule“ belohnt worden.

Die internationale Orientierung zeigen nicht zuletzt Austausche mit China und Spanien.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Selbsteinschät-zungen während Ihres Besuches am Lerchenfeld be-stätigt sähen. Nutzen Sie den Tag der offenen Tür und andere Veranstaltungen, um einen eigenen Eindruck von unserer Schule zu gewinnen.

Liebe Eltern,

Ihr Kind wird bald die Grundschule verlassen und einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Für seine Zukunft ist die Wahl der weiterführenden Schule von erheblicher Bedeutung. Sie müssen eine Entscheidung treffen, die den Fähigkeiten und Bedürfnissen Ihres Kindes gerecht wird und zugleich zukunftsorientiert ist. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen helfen, sich ein Bild vom Gymnasium Lerchenfeld zu machen.

Als das Besondere des Gymnasiums Lerchenfeld werden oft das freundliche und friedliche Schulklima sowie die unaufgeregte Solidität des Unterrichts genannt. Dies wurde von Schülern1 und Eltern während der gemein-samen Arbeit am Leitbild hervorgehoben und es wurde uns auch von der Schulinspektion attestiert. Das gute Lernklima und die Unterrichtsqualität sind sicherlich entscheidende Ursachen für die überdurchschnittlichen Resultate und Lernerfolge, die in schulübergreifenden Leistungstests erzielt werden. Eine ruhige und konzen-trierte Unterrichtsatmosphäre ist gerade in Zeiten der Schulzeitverkürzung ein großes Plus.

Unserem Selbstverständnis folgend, bieten wir:

modernen Unterricht mit gelassenem Blick aufs •Wesentliche, aber ohne jeder pädagogischen Mode hinterherzulaufen;

Kompetenzorientierung, aber ohne die Basis aller •Kompetenz aus dem Blick zu verlieren: nämlich Orientie-rungswissen, solide Fachlichkeit und Urteilsvermögen;

1 Sofern der Kontext nichts anderes nahelegt, sind im generischen Maskulinum stets auch die weiblichen Personen mitgemeint.

Christian Klug Schulleiter

5www.gyle.de

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder ! – Das Kollegium des Gymnasiums Lerchenfeld

Kommen Sie mit Lehrern, Schülern und Eltern am Gym-nasium Lerchenfeld ins Gespräch. Wir hoffen, Ihnen mit dieser Broschüre neben wichtigen Informationen auch einige Anregungen für ein Gespräch mit uns anbieten zu können.

Wenn Sie noch unsicher sein sollten, ob das Gymnasi-um überhaupt die richtige Schulform für Ihr Kind ist, sollten Sie rechtzeitig ein Beratungsgespräch mit der zuständigen Abteilungsleitung vereinbaren.

Bitte schauen Sie auch auf unser gemeinsam mit Eltern, Schülern und Lehrern entwickeltes Leitbild sowie auf das Leitbild, das sich alle Hamburger Gymnasien gege-ben haben (auf unserer Homepage unter „Profil“).

Keinem Kind ist damit gedient, wenn es systematisch über- oder unterfordert ist. Aber wir wissen natürlich auch, dass nicht jedes Kind jederzeit in der Lage ist, sein Potenzial auch zu entfalten. Deshalb nehmen wir uns Zeit für die individuelle Beratung und Förderung.

Wir wünschen Ihnen eine glückliche Entscheidung bei der Wahl der richtigen Schule für Ihr Kind, und wir würden uns freuen, Sie als Eltern neuer Schüler bei uns begrüßen zu dürfen.

Christian Klug Schulleiter

Foto: Sibylle Zettler (uni datum print)

6 Gymnasium Lerchenfeld

VON DER HÖHEREN MÄDCHENSCHULE ZUM MODERNEN GYMNASIUMÜber 100 Jahre LerchenfeldDas Gymnasium Lerchenfeld wurde 1910 als „Staatliche höhere Mädchenschule“ gegründet. Die Schule gehörte damit zu den ersten höheren staatlichen Schulen für Mädchen in Hamburg überhaupt. Zunächst führte sie nur bis zur Mittleren Reife; nach jahrelangen Auseinandersetzungen um die Zulassung von Frauen zum Hochschulstudium konnten dann aber 1925 die ersten Mädchen ihre Abiturprüfung ablegen. Die NS-Zeit und der Zweite Weltkrieg trafen die Schule schwer. Das Hauptgebäude wurde 1943 nahezu vollständig zerstört, noch heute steht aber der zur Straße Lerchenfeld ausgerichtete historische Nebenflü-gel von 1910. Nachkriegszeit und Wiederaufbau 1949 erweiterten und veränderten das Schulgelände und das Schulleben grundlegend; seit 1970 besuchen auch Jungen unser Gymnasium. Im Jahr 2007 erhielt unsere Schule als erstes und einziges Gymnasium Hamburgs einen deutsch-spanisch bilingualen Zweig in Kooperation mit dem Spanischen Bildungsministerium.

Das Lerchenfeld 1906 in einem Aquarell des Architekten Albert Erbe – so wurde unsere Schule dann tatsächlich gebaut. Der Hauptflügel mit der großen Aula wurde nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut. Die Fortführung der Straße Birke-nau wurde zum Schulgelände.

7Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

„Wir freuen uns, wenn sie viel fragen [...]. Kommt es uns doch vor allem jetzt darauf an, klare Begriffe zu entwickeln und darauf, daß die Kleinen möglichst viel selbsttätig sind.“

So hieß es im ersten Jahresbericht unserer Schule aus dem Jahre 1911 über die neuen Schülerinnen – und das zu einer Zeit, als Stillsitzen und Händefalten noch wichtiger waren als Kritikfähigkeit und selbstständiges Denken.

Die zitierte Aussage ist freilich auch heute noch aktu-ell, denn wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler dazu bringen, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und die entscheidenden Fragen zu stellen. In diesem Sinne stellen wir uns in die Tradition unserer Schule als Schule der Mündigkeit und Emanzipation. Guter Unterricht und ein respektvoller, freundlicher Umgang miteinander sind entscheidende Bausteine dafür.

Nach unserem Verständnis zielt moderner Unterricht auf:

die Aneignung bedeutsamen Wissens, •

die Kenntnis kultureller Vielfalt, •

die Beherrschung verschiedener Erkenntnismethoden, •

die Fähigkeit zu Selbstorganisation und Verant- • wortung,

Reflexions- bzw. Diskursfähigkeit sowie •

Phantasie und Kreativität. •

Kompetenzen entwickeln

Moderner Unterricht hat im Blick, was die Schülerinnen und Schüler mit dem erworbenen Wissen in realen Lebenssituationen anfangen können. Der Frage, mit welchen Maßnahmen wir die Qualität des Unterrichts sichern und entwickeln, gilt daher unser besonderes Augenmerk.

Ein entscheidender Schlüssel hierzu ist die kollegiale Zusammenarbeit der Lehrkräfte auf Fach- und Jahr-gangsebene. Am Lerchenfeld geben die Fachlehrer innen und -lehrer eines Jahrgangs ihre Unterrichtsma-terialien und Erfahrungen an die des folgenden Jahr-gangs weiter, so dass diese ihre eigene Jahresplanung darauf stützen können. Fachkonferenzen diskutieren und beschließen die wichtigsten Kompetenzziele eines jeden Jahrgangs.

Diese Kompetenzziele werden den Schülerinnen und Schülern nachvollziehbar erläutert. Das zentrale Ziel der Eigenverantwortlichkeit bereitet auf die Anforde-rungen der Lebens- und Berufswelt vor.

Um überfachliche Aspekte der Unterrichtsentwicklung – zum Beispiel um das Methoden- und Projektcurricu-lum – kümmert sich am Lerchenfeld die Konzeptgruppe. Doch auch das beste Curriculum kann nur wirksam wer-den, wenn der Unterricht die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Kinder und Jugendlichen mit berück-sichtigt. Um die Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern, gibt es am Lerchenfeld Lernentwicklungsgespräche in allen Jahrgängen, För-derprogramme sowie spezielle Angebote für besonders Interessierte und Begabte. Beispiele finden Sie in dieser Broschüre, auf unserer Homepage und Sie können sich am Tag der offenen Tür ein eigenes Bild davon machen.

Eine Performance zu „Leonce und Lena“ im Rahmen des Plattform-Festivals 2014 im Ernst Deutsch Theater. Der Kunstkurs unseres Literaturprofils, Jg. 11.

Ein Oberstufenschüler beim Demonstrationsversuch. Der unterstützende Einsatz digitaler Medien ist in unseren modernen Chemieräumen kein Problem.

8 Gymnasium Lerchenfeld

Medienerziehung

In allen Klassenstufen ist in unserer Schule der aktive und kritische Umgang mit neuen und altbewährten Medien fest verankert. Zum einen sind praktische Fä-higkeiten im Umgang mit moderner Informationstech-nologie Voraussetzung für die allermeisten Berufe, und zum anderen ist die Fähigkeit, sich bewusst und kritisch in einer zunehmend mediatisierten Welt orientieren zu können, eine offensichtliche gesellschaftliche Notwen-digkeit.

Von der Recherche über die Analyse bis zur Produk-tion eigener Beiträge: verbindliche Bestandteile des Medienunterrichts für alle Schülerinnen und Schüler. Unsere sehr gute Ausstattung mit Smartboards, Inter-netanschlüssen in jeder Klasse, drei Computerräumen, Laptops im Klassensatz und einem Medienlabor mit eigenem Studio machen dies möglich. Die mehrfach erfolgreiche Teilnahme an Medienwettbewerben, die Kooperation mit der sich in unmittelbarer Nähe befindenden Hamburg Media School und dem Hambur-ger Stadtsender TIDE, die Einrichtung von speziellen Kursen ab Klasse 8 (AvM = audiovisuelle Medien) sowie des stark nachgefragten Profilbereichs „Medien und Gesellschaft“ in der Oberstufe sind die Ergebnisse.

Methoden lernen

Ein verbindlicher Methodenlehrplan stellt sicher, dass neben den fachlichen Inhalten auch die Organisati-on des eigenen Lernprozesses („Lernen lernen“) auf allen Klassenstufen kontinuierlich eingeübt wird. Dazu gehören u.a. die richtige Vorbereitung auf Klassenar-beiten, Lesetechniken, Präsentation, Protokollieren und Recherche. So stellen wir sicher, dass unsere Schüler ne-ben der fachlichen Kompetenz auch die so genannten Schlüsselqualifikationen (z.B. Analysefähigkeit, Denken in Zusammenhängen, Meta-Kognition, Ausdauer, Flexi-bilität) erwerben.

Umwelterziehung

Die Umwelterziehung ist eine der Ausprägungen, in denen wir Verantwortung üben und uns mit Schlüssel-fragen auseinandersetzen. Seit Jahren werden unsere Projekte mit dem Siegel „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21-Schule“ ausgezeichnet.

Praktische Medienbildung im Studio unseres Koopera-tionspartners TIDE TV.

Chemie macht Spaß, wenn man weiß, wie es geht.

9www.gyle.de

FUTURE, FUTURO, AVENIR, JINÒUFremdsprachen am Gymnasium LerchenfeldIn einer zusammenwachsenden Welt werden Sprachen immer wichtiger. An unserer Schule kann Ihr Kind die folgenden Sprachen lernen: Englisch, Spanisch, Französisch, Latein sowie – als AG – Chinesisch.

Das Regelangebot: Englisch als erste Fremdsprache, Latein oder Spanisch als zweite Fremdsprache; Franzö-sisch wählbar als dritte Fremdsprache

Wer nach der Grundschule das Gymnasium besucht, führt im Regelfall Englisch als erste Fremdsprache weiter – das ist selbstverständlich auch am Gymnasium Lerchenfeld der Fall. Im Laufe der fünften Klasse be-raten wir dann Schülerinnen und Schüler sowie Eltern hinsichtlich der Wahl der zweiten Fremdsprache, die ab Klasse 6 aufgenommen wird. Bei uns kann zwischen Latein und Spanisch gewählt werden. Erste und zweite Fremdsprache begleiten unsere Schülerinnen und Schüler bis zur 10. Klasse bzw. bis zum Abitur. In der 8. Klasse können besonders Sprachinteressierte Franzö-sisch als 3. Fremdsprache wählen.

Der deutsch-spanisch bilinguale Zweig

Das Gymnasium Lerchenfeld war 2007 das erste Gymna-sium in Hamburg mit einem deutsch-spanisch bilingu-alen Zweig und ist immer noch das einzige Hamburger Gymnasium, das in Kooperation mit der spanischen Botschaft zu einem deutsch-spanischen Doppelab-schluss führt.

Wir richten jährlich eine Klasse mit einer bilingualen Lerngruppe ein, die Spanisch ab Klasse 5 auf erhöhtem Niveau lernt und zusätzlich in einem Sachfach bilingual unterrichtet wird. Dies ist je nach Klassenstufe in Geogra-phie, Geschichte oder PGW der Fall. Unterstützt wird das Projekt vom Spanischen Bildungsministerium, vertreten durch die spanische Botschaft in Berlin, durch die Ent-sendung muttersprachlicher Lehrkräfte.

Der bilinguale Zweig ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, die schon recht gut Spanisch sprechen – etwa weil Spanisch zu Hause gesprochen wird, weil sie eine Zeitlang in einem spanischsprachigen Land gelebt haben oder weil sie am deutsch-spanisch bilingualen Unterricht der Grundschulen Wielandstraße und Lut-terothstraße teilgenommen haben und den zweispra-chigen Unterricht am Gymnasium fortsetzen möchten.Neben Spanisch erhalten die Schülerinnen und Schüler

des bilingualen Zweigs durchgehend auch Unterricht in Englisch. In der Oberstufe kann der bilinguale Unter-richt im Profil mit Spanisch und Geschichte fortgesetzt werden. Ziel am Ende von Klasse 12 ist neben dem Abitur der Erwerb eines deutsch-spanischen Doppelab-schlusses.

In der Mittelstufe (in der Regel in Klasse 9) besteht für alle Spanisch lernenden Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einem 10-tägigen Schüleraustausch mit Murcia (Spanien) teilzunehmen.

Wir unterstützen alle interessierten Schülerinnen und Schüler beim Erwerb eines DELE-Diploms (= „Diplomas de Español como Lengua Extranjera“) und bieten ihnen u.a. spezielle Vorbereitungskurse an. Das Gymnasium Lerchenfeld ist offizielle DELE-Prüfungsschule.

Die Austauschgruppe des Gymnasiums Lerchenfeld vor der Kathedrale von Murcia.

10 Gymnasium Lerchenfeld

English +

English + ist ein zusätzliches und über den Unterricht hinausgehendes Förderangebot für besonders sprachin-teressierte und sprachbegabte Kinder. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Sprachkompetenz, indem sie auf höherem Niveau lesen, schreiben, sprechen und darstellen. Außerdem fördern wir die Teilnahme an Fremdsprachenwettbewerben und unterstützen bei der Vorbereitung auf die internationalen Englischprü-fungen „Cambridge Certificate“ und „TOEFL“ (Test of English as a Foreign Language). Die Auswahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erfolgt nach Beratung mit den Kindern, ihren Eltern sowie den un-terrichtenden Lehrkräften und den Klassenleitungen.

Spanisch als 2. Fremdsprache

Spanisch ist nach Englisch und Chinesisch die am wei-testen verbreitete Sprache. In mehr als 20 Staaten der Erde ist Spanisch Landessprache. Insgesamt wird Spanisch von mehr als 450 Millionen Menschen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Spanisch als zweiter Fremd-sprache. Angebote wie die Teilnahme am Schüleraus-tausch mit Murcia, die DELE-Kurse oder das Sprachen-profil der Oberstufe stehen nicht nur den Bilis offen, sondern allen Schülern, die bei uns Spanisch lernen.

Latein

Lingua Latina vivit – Latein lebt! Wir bieten einen moder-nen Lateinunterricht, in dem unsere Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse auf alters- und kindgerechte Weise die Sprache der Römer lernen. Wir sprechen Latein (das geht!), aber der Schwerpunkt liegt in der Überset-zungsarbeit. Das Übersetzen lateinischer Originaltexte

schult nicht nur das Textverständnis, sondern auch die Ausdrucksfähigkeit im Deutschen. Dabei gewinnen die Schüler vertiefte Kenntnisse über Geschichte und Kultur des Römischen Reiches und erfahren auf vielfältige Weise, dass das moderne Europa viele Wurzeln in der Antike hat. In der 7. oder 8. Klasse unternehmen wir eine Exkursion in die römische Colonia Ulpia Traiana, das heu-tige Xanten. Am Ende der 10. Klasse wird das Latinum erworben, das nach wie vor Zugangsvoraussetzung für viele Studiengänge ist. Wer Latein in der Studienstufe fortführt, kann auch das Große Latinum erwerben.

Französisch

Das Angebot „Französisch als 3. Fremdsprache“ im Wahl-pflichtbereich ab Jg. 8 erfreut sich großer Beliebtheit am Lerchenfeld. Eine optionale Sprachreise nach Paris oder Strasbourg ist in Vorbereitung. Außerdem begleiten wir besonders begabte Schülerinnen und Schüler beim Er-werb eines DELF-Sprachzertifikats (= „Diplôme d‘Etudes en Langue Française“).

Die Sprachenfolge am Gymnasium Lerchenfeld in der Übersicht

Regelangebot bilingualer Zweig

ab Klasse 5 Englisch Spanisch + Englisch

ab Klasse 6zusätzlich Spanisch oder Latein

als zweite Fremdsprache (Wahlpflicht)Fortführung Spanisch + Englisch

ab Klasse 8 zusätzlich Französisch als dritte Fremdsprache (freiwillig)

ab Klasse 9 Chinesisch als AG (freiwillig)

ab Klasse 10zusätzlich kann eine weitere Fremdsprache als dritte Fremdsprache gewählt werden

(vgl. die überregionalen Angebote anderer Schulen)

ab Klasse 11 Fortführung mindestens einer Fremdsprache Fortführung Spanisch + Englisch im Sprachenprofil

Hervorragende Leistungen unserer Schülerinnen im Fremdsprachenlernen wurden ausgezeichnet.

11Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

Chinesisch

Viele Schülerinnen und Schüler des Lerchenfelds haben ein ausgeprägtes Interesse an Fremdsprachen. Für diese bieten wir ab Jahrgang 9 Arbeitsgemeinschaften in Chinesisch an. Die Mitarbeit in der zweijährigen Chinesisch-AG ist Voraussetzung für die Teilnahme am dreiwöchigen Austausch mit Shanghai.

Schüleraustausch mit Shanghai

Seit 2010 bieten wir interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eines Austauschs mit der Gan-quan Fremdsprachenschule in Shanghai. Drei Wochen lang tauchen sie in den chinesischen Alltag ein. Das Leben in einer chinesischen Gastfamilie, der Besuch der Partnerschule mit der Teilnahme an gemeinsamen Um-weltprojekten und die einzigartige Kultur hinterlassen bleibende Eindrücke. Außerdem gehört ein viertägiger Aufenthalt in Peking zum Reiseprogramm.

Begegnungen – unsere Schüler mit buddhistischen Mönchen vor der Halle des Erntegebets in Peking.

Flamenco – Unterricht an der Hochschule für Theater in Murcia im Rahmen des Schüleraustauschs.

Die Gäste aus unserer Partnerstadt Shanghai wurden im Hamburger Rathaus herzlich begrüßt.

Rafting auf dem Rio Segura mit unseren Austausch-partnern aus Murcia.

12 Gymnasium Lerchenfeld

GANZTAGSSCHULEBildungs- und Freizeitangebote über den Fachunterricht hinausFür viele berufstätige Eltern ist es wichtig, ihre Kinder am Nachmittag zuverlässig betreut zu wissen. Für andere stehen einzelne qualifizierte Angebote im Vordergrund, die das schulische Regelangebot ergänzen und eine persönliche Schwerpunktsetzung unterstützen. Mit unserem vielfältigen Ganztagsangebot versu-chen wir beiden Interessen gerecht zu werden. Betreuung soll keine bloße Betreuung sein.

Am Lerchenfeld kann man das Mittagessen auch unter freiem Himmel genießen.

Jörg Wieckenberg und sein Team von Mammas Canteen kochen täglich frisch am Gymnasium Lerchenfeld.

Das Gymnasium Lerchenfeld ist eine teilgebundene Ganztagsschule, d.h. sie kombiniert Elemente der offenen und der gebundenen Ganztagsschule. Die Jahrgänge 7 bis 10 haben verbindlich 34 Wochen-stunden Unterricht. In den Klassenstufen 7 und 8 ist hierin am Lerchenfeld eine feste Stunde Klassenrat enthalten. Hinzu kommt eine tägliche Mittagspause, während der in unserer Cafeteria ein frisch zube-reitetes warmes Mittagessen eingenommen werden kann. Ergänzt werden die Pflichtstunden auch in den Jahrgängen 7 bis 10 durch ein breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften, Neigungskursen und Förder-unterricht.

Auch die Schüler der Beobachtungsstufe können an allen fünf Wochentagen bis 16:00 bzw. 17:00 Uhr An-gebote in der Schule wahrnehmen, müssen dies aber nicht. Bislang hat im Dialog aller Beteiligten (Eltern, Schüler, Lehrer) der Wunsch dominiert, die Freizeit der Kinder nicht zu sehr durch verbindliche Angebote bzw. Wahlangebote zu verplanen.

Insbesondere seitens der Eltern ist jetzt jedoch das Interesse gewachsen, ihre Kinder nicht nur zuverlässig betreut zu wissen, sondern auch die pädagogisch-fachliche Integration von Pflichtunterricht und Ganz-tagselementen weiter voranzubringen.

Für diejenigen, die eine verbindliche Betreuung über 16:00 Uhr hinaus oder auch in den Schulferien wünschen, kooperieren wir mit der nahe gelegenen Grundschule Humboldtstraße 30. Es können aber auch die GBS-Angebote anderer Träger gewählt werden.

Die Schüler der Beobachtungsstufe haben einschließ-lich einer Klassenratsstunde 30 (in Klasse 5) bzw. 31 (in Klasse 6) Wochenstunden verbindlichen Unterricht. Im Anschluss an den verpflichtenden Unterricht kön-nen sie in der Cafeteria der Schule essen und sodann Neigungskurse, Förderunterricht oder z.B. die Haus-aufgabenbetreuung besuchen.

13www.gyle.de

Das Team von Mammas Canteen kocht täglich frisch, gesund und lecker. Das Mittagessen wird also nicht ein-fach angeliefert und aufgewärmt. In der Regel einmal pro Woche gibt es ein Pastabüffet oder eine Salatbar, an der sich jeder nehmen kann, worauf er Appetit hat. Sehr beliebt sind auch die Wraps und Burger zum Selberbauen.

Begabungen entwickeln, Schwerpunkte setzen, gemeinsam neugierig sein

Unsere zahlreichen Ganztagsangebote bieten unseren Schülerinnen und Schülern vielfältige Gelegenheiten, ihren Begabungen und Interessen intensiv nachzuge-hen: z.B. in Englisch, Mathematik, Musik, Informatik, Theater, Fußball, Volleyball, Rudern, HipHop, Schach, Chinesisch, Holzwerkstatt, Zeichnen.

Es gibt dabei keinen Leistungsdruck, man kann auch ohne besondere Fähigkeiten einfach seiner Neugiernachgehen und gemeinsam mit Mitschülern Neues kennenlernen. Bei einigen Angeboten wird jedoch ein bestimmtes Leistungsvermögen vorausgesetzt: z.B. in Musikpraxis (Streicherklasse, Orchester, Bandtraining), in Englisch+, in Mathe+ sowie beim Training der Schul-mannschaften.

Hausaufgabenbetreuung und Förderunterricht

An jedem Schultag wird in der 9. Stunde eine Hausauf-gabenbetreuung angeboten. Über die verpflichtende Lernförderung hinaus bieten wir freiwillig zu wählende „Extra-Übungen“ in den Kernfächern an.

Gemeinsames Musizieren in unserer Streicherklasse.Zum Training unserer Fußballmannschaften gehört immer auch das Spiel 1 gegen 1.

Rhythmisierung

Der Unterricht ist überwiegend in Doppelstunden organisiert. Das reduziert die Anzahl der Unterrichts-fächer pro Tag und erlaubt es in stärkerem Maße, Pha-sen der Übung und des selbstständigen, handlungso-rientierten Arbeitens in den Unterricht zu integrieren. Diese Rhythmisierung steigert die Wirksamkeit des Unterrichts, und die Schülerinnen und Schüler müssen weniger Übungsaufgaben mit nach Hause nehmen.

Wir setzen auf kontinuierlichen Fachunterricht, denn aus unserer Sicht hat es sich nicht bewährt, die Fächer zu epochalisieren, also z.B. Biologie in einem Schul-jahr 4-stündig anzubieten, im folgenden Schuljahr dafür gar nicht. Dem Gewinn an Intensität stand eine zu große Rate des Vergessens im Folgejahr gegenüber.

Eine einstündige Mittagspause gibt dem Schultag eine erholsame Zäsur.

Mittagspause

Während die Schüler der Beobachtungsstufe ihre Mit-tagspause nach der 6. Stunde und also vor den Nach-mittagsangeboten haben, liegt die Mittagspause der 7. bis 10. Klassen schon nach der 5. Stunde. Diese Pause kann je nach den individuellen Bedürfnissen dazu genutzt werden, zu Mittag zu essen, sich beim Sport auszutoben, Musik zu hören, für eine Klassenarbeit zu üben und Hausaufgaben zu bearbeiten, in der Bibli-othek in Ruhe zu lesen, am PC zu recherchieren oder einfach den Kontakt zu Freunden zu pflegen.

Mittagessen in der Cafeteria – täglich frisch gekocht

In der Cafeteria unserer Schule werden neben Brötchen, Snacks, Salaten usw. täglich auch zwei warme Gerichte angeboten, darunter immer ein vegetarisches. Donners-tags ist „Veggie Day“.

14 Gymnasium Lerchenfeld

SPORT, MUSIK, THEATER ...Nachmittags am Gymnasium LerchenfeldMit einer Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften hat das Gymnasium Lerchenfeld seinen Schülerinnen und Schülern einiges zu bieten. So gibt es alljährlich über 40 verschiedene AGs aus den Bereichen Theater, Musik und Bildende Kunst, Sprache und Medien, Sport und Spiel, die es ermöglichen, besonderen Neigungen und Begabungen nachzugehen. Geleitet werden die Kurse bei uns von Lehrkräften, Honorarkräften, Sportver-eins-Übungsleiterinnen und -leitern oder auch besonders qualifizierten Schülerinnen und Schülern.

Vorteil Alsternähe: Die Ruder-AG findet im Ruderclub Allemannia statt und geht bei jedem Wetter auf die Alster. Im Winter geht’s zum Konditionstraining in die Halle.

Von der „aktiven Pause“ bis zu „Jugend trainiert für Olympia“ – am Lerchenfeld sind Sport und Bewegung zentrale Elemente der Schulkultur. Unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Schulteams nehmen an zahl-reichen Wettbewerben teil, innerhalb wie außerhalb der Schule. In den Jahrgangsturnieren zwischen par-allelen Klassen zählt nicht nur die sportliche Leistung, sie sind auch ein soziales Event für die zuschauenden und anfeuernden Mitschülerinnen und Mitschüler.

Schwerpunktsportarten sind bei uns Fußball und Volleyball. Diesen Sportarten widmen sich mehrere AGs am Nachmittag auf verschiedenen Alters- und Könnensstufen. Hinzu kommen sportliche Kurse wie Bankball, Basketball, Rudern sowie mehrere Tanz- und HipHop-AGs. Abgerundet wird das Sportangebot durch den Dauerbrenner Schach.

15Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

Musik

Im Chor 5/6 singen Schülerinnen und Schüler der Beobachtungsstufe. Jeden Montag treffen sich die Kinder zur Probe im Musiksaal. Das Repertoire ist vielseitig und steht meist in einem thematischen Zusammenhang. So konnte der Chor in den letzten Jahren mit Programmen wie „Die Musikalische Welt-reise“ oder Musicals wie „Das Dschungelbuch“ oder „Der rosarote Panther“ das Publikum bei Auffüh-rungen inner- und außerhalb der Schule begeistern.

Die Schülerinnen und Schüler, die sich zur Strei-cherklasse angemeldet haben, erhalten Instrumen-talunterricht in einer Zweiergruppe und außerdem Unterricht im Ensemblespiel. Ziel ist es, wieder ein Schulorchester aufzubauen. Nachdem in den ersten Jahren Geige und Cello im Vordergrund standen, kommen im Herbst 2014 auch die ersten Kontrabässe hinzu. Hinweis: Die Mitglieder der Streicherklasse müssen sich an den Kosten des Instrumentalunter-richts beteiligen.

Anspruchsvolleren Vokalwerken widmet sich das „En-semble“, der Chor der höheren Klassen. Hier werden u.a. vier- bis fünfstimmige klassische A-Cappella-Werke, aber auch Jazz-Arrangements eingeübt. Das Angebot

Theater auf unserer gut ausgestatteten Bühne – hier eine Aufführung unserer AG Theater Jg. 6.

Die spanische Geigerin Leticia Moreno und ihre Kla-vierpartnerin Ana-Maria Vera zu Gast im Lerchenfeld.

In die HipHop-AG dürfen Schüler ihre eigene Musik mitbringen und entwickeln ihre eigene Choreographie.

„Band-Training“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die bereits ein Instrument spielen können und gemeinsam Rock und Pop spielen möchten.

Alle unsere musikalischen AGs erhalten Gelegenheit, ihre Ergebnisse im Rahmen der Schulkonzerte oder anderer Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Schule zu präsentieren. Besondere Ereignisse im letzten Jahr waren das Gesprächskonzert, das der „Rising Star“ Leticia Moreno gemeinsam mit Ana-Maria Vera für unsere Streicherklasse gegeben hat, sowie der Orchesterworkshop mit Jugendorchestern aus Esmeraldas (Ecuador) und aus Rendsburg.

Theater

Theater spielen bedeutet für Kinder und Jugendliche, in aufregende Rollen zu schlüpfen und sich dabei selbst zu erfahren. Sie lernen zu stehen und zu gehen, zu sprechen und zu schreien und erhalten ein elementares Körpertraining. Dabei gewinnen sie Selbstvertrauen und Sicherheit im Auftreten vor großen Gruppen. Als Schul-fach hat „Darstellendes Spiel“ bei uns eine lange Tradi-tion. Seit 2012 ist Theater reguläres Unterrichtsfach der Beobachtungsstufe. Ab Klasse 10 wird es in Wahlpflicht-Kursen unterrichtet und erfreut sich großer Beliebtheit. Für alle jüngeren Jahrgänge bieten wir zusätzlich zwei Theater-Arbeitsgemeinschaften an. Seit diesem Schul-jahr kooperieren wir im Rahmen des TUSCH-Projekts mit dem Ernst Deutsch Theater.

Zum Medien-Profil der Schule passen mehrere Film-AGs, eine Schülerzeitungs-AG für die Beobachtungs-stufe sowie eine engagierte Gruppe, die an der Schul-zeitung „Durchblick“ mitarbeitet. Der „Durchblick“ ist 2013 als eine der besten Schülerzeitungen der Hansestadt ausgezeichnet worden und belegte in der Kategorie Kreativität den zweiten Platz.

Und sonst? Schauen Sie in unser aktuelles AG-Heft!

...

16 Gymnasium Lerchenfeld

DIE BEOBACHTUNGSSTUFEErste SchritteAuf Ihre Kinder kommen bei ihrem zweiten Schulbeginn spannende neue Erfahrungen und Anforderungen zu. Wir bieten unseren „jungen Lerchen“ viel Gelegenheit zum Kennenlernen, zur Orientierung und Umstel-lung und arbeiten intensiv an der Zusammenführung der Kinder aus den verschiedenen Grundschulen zu einer stabilen Klassengemeinschaft. Ein Kennenlernnachmittag vor den Sommerferien erleichtert die ersten Schritte am Gymnasium noch vor dem ersten Schultag.

In der ersten Schulwoche, die überwiegend mit dem neuen Klassenlehrerteam verbracht wird, können sich die Kinder mit Unterstützung älterer Schülerpa-tinnen und -paten bei diversen Kennenlernspielen, einer Schulrallye, einem Frühstücksbüffet, der Gestal-tung ihres Klassenraumes, ersten „Lernen lernen“- Elementen unseres „LeSe“-Methodencurriculums, gemeinsamer Erstellung von Klassenregeln im Klas-senrat, „Aktiver Pause“ usw. in der neuen Umgebung einleben. Die Kinder übernehmen Verantwortung für die Gemeinschaft in Form von Klassenämtern und schließen erste neue Freundschaften.

Unsere Klassenlehrerteams stehen Eltern und Kindern unterstützend und beratend zur Seite. Sie sind ausge-bildet im Einsatz des Lions-Quest-Programms „Erwach-sen werden“, eines Life-Skills-Programms zur Förde-rung der Persönlichkeit, der sozialen Kompetenz und des Selbstbewusstseins.

Der Stärkung der neuen Klassengemeinschaft in Klas-se 5 dient auch eine dreitägige Kennenlernreise im September in die nähere Umgebung von Hamburg. Anfang der 6. Klasse geht es dann auf große Fahrt nach Sylt!

Den Lehrkräften der Beobachtungsstufe helfen die engen Kontakte zu den Grundschulen: Durch gegen-seitige Unterrichtsbesuche und den Austausch über Unterrichtsformen und Anspruchsniveaus erhalten sie regelmäßig Einblicke in die Arbeit ihrer Kolleginnen und Kollegen, knüpfen an bekannte Grundschulritu-ale und -regeln an und schaffen so einen fließenden Übergang, der vorhandene Kompetenzen nutzt.

Wir verfolgen das Ziel, Kinder in angstfreier, fröhlicher und partnerschaftlicher Atmosphäre zu anspruchs-vollem Lernen zu führen und damit den Grundstein zu legen für den erfolgreichen Besuch des Gymnasi-ums, an dessen Ende das Abitur steht. Bei steigenden Anforderungen sind Lernbereitschaft, Neugier, Durch-haltevermögen und Konzentrationsfähigkeit unbe-dingt erforderlich.

Nicht nur für die Dauer der Beobachtungsstufe, son-dern durchgehend bis zum Abitur unterstützen die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule Ihre Kinder: durch Beobachten, Ermuntern, Fördern, Zusammen-führen, aber auch durch klare Forderungen an Lern-bereitschaft und Leistungsfähigkeit.

Gemeinsam etwas wagen – im Kletterwald während der Kennenlernwoche.

Eine Sonnenblume zur Begrüßung.

17www.gyle.de

Von Ihnen, liebe Eltern, erwarten wir, dass Sie Ihrem Kind helfen, vorbereitet und ausgeschlafen in den Un-terricht zu kommen. Achten Sie bitte darauf, dass Ihr Kind seine Hausaufgaben in Ruhe anfertigen kann. Im Übrigen ist bei uns eine vertrauensvolle und verbind-liche Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus gang und gäbe.

Und wenn es Schwierigkeiten im Unterricht gibt?

Auch hier unterstützen wir: Wir beraten individuell und bieten in allen Kernfächern Förderunterricht an, der den Anschluss an den Leistungsstand der jewei-ligen Klassenstufe ermöglichen soll. Außerdem geben Oberstufenschülerinnen und -schüler Hausaufgaben-hilfe und Nachhilfeunterricht in kleinen Gruppen. Durch dieses Angebot können einzelne Kinder gezielt und intensiv gefördert werden.

Unterrichten und anregen

Für Schülerinnen und Schüler, die sich besonders interessiert und leistungsfähig oder auf bestimmten Gebieten außergewöhnlich begabt zeigen, stehen be-sondere Wettbewerbs- und Enrichment-Angebote zur Verfügung. Unsere vielfältigen Arbeitsgemeinschaften bieten allen Kindern Möglichkeiten, individuellen Interessen und Neigungen nachzugehen.

Auch kulturelle Highlights (wie der alljährliche gemein-same Weihnachtstheaterbesuch aller 5. und 6. Klassen) und Soziales Lernen sind uns wichtige Anliegen (zum Beispiel im Rahmen unserer Nikolaus-Aktion mit dem Seniorenheim „Pflegen und Wohnen Finkenau“ oder des Bastelns für den Weihnachtsbasar, dessen Erlös einem Kinderhilfsprojekt in Bolivien zugutekommt). Am Umwelt-Projekttag findet im Zusammenhang mit unseren Aktivitäten als Umweltschule in Europa / Inter-nationale Agenda 21-Schule ein generationenverbin-dendes Projekt mit dem benachbarten Seniorenheim statt.

Beobachten und fördern

Die Beobachtungsstufe bietet Ihrem Kind zwei Jahre Zeit, sich zu entwickeln, und uns die Möglichkeit herauszufinden, ob es den steigenden Anforderungen des Gymnasiums gerecht werden kann. Diese Zeit verstehen wir als Chance: Wir wollen Ihr Kind fördern und am Ende der 6. Klasse eine Entscheidung treffen bzw. Ihnen eine Empfehlung geben, die seinen Bega-bungen und Fähigkeiten angemessen ist.

Beispielstundenplan einer 5. Klasse

Stunde Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

1.Englisch

MathematikMathematik Englisch Deutsch

2. Geographie

3.Deutsch Bildende Kunst Musik Natur und Technik Mathematik

4.

5. Natur und TechnikSport

Englisch DeutschReligion

6. Klassenrat Geographie Sport

7. Mittagspause

8.AGs und Neigungskurse, Hausaufgaben-Betreuung, Förderunterricht

9.

Interview am Umwelt-Projekttag: Wie war das früher mit dem Müll?

- Rhythmisierung: Unterricht überwiegend in Doppelstunden- Unterrichtsschluss: um 13:20 Uhr; im Anschluss: Mittagessen und ggf. Nachmittagsangebote- Das Fach Theater wird am Lerchenfeld in Jg. 5 und 6 jeweils als zusammenhängende Projektwoche unterrichtet. Dabei kooperieren wir als TUSCH-Schule mit erfahrenen Theaterpädagogen des Ernst Deutsch Theaters.

18 Gymnasium Lerchenfeld

DIE MITTELSTUFEWege in die SelbstständigkeitMit Klasse 7 treten die Schüler im Alter von 12 Jahren in die Mittelstufe ein – als Kinder – und verlassen sie am Ende von Klasse 10 mit etwa 16 Jahren als Jugendliche.

Ablösung von den Eltern

Die Schüler haben in diesem Zeitraum einen der größten Entwicklungsschritte in ihrem Leben zu bewältigen: den Weg zum Erwachsenwerden, der verbunden ist mit der Ablösung von den Eltern und Lehrern, der Verlagerung der Sozialisation auf andere Instanzen und der Entwick-lung eigener Standpunkte. Dieser Prozess verläuft nicht bruchlos, nicht geradlinig und sicher nicht immer so, wie die begleitenden Erwachsenen ihn sich wünschen. Die besondere Situation der heranwachsenden Jugend-lichen, die veränderten schulischen Anforderungen und der nicht immer einfache Alltag verlangen von Lehrern und Eltern, dass sie sich mit den Entscheidungen, vor denen Jugendliche stehen, auseinandersetzen. Zu einer sorgfältigen Betreuung seitens der Schule gehört, die jungen Menschen in ihren Ansprüchen ernst zu nehmen und ihnen ein erfolgreiches Fortkommen zu ermögli-chen. Unsere Schüler erhalten in der Mittelstufe vielfäl-tige Gelegenheiten, Verantwortung für sich, ihre Klasse und die Schule zu übernehmen.

Neue Fächer und längere Schultage

Mit der Versetzung nach Klasse 7 und dem Eintritt in die Mittelstufe des Gymnasiums ändert sich aus Sicht eines Kindes sehr viel. Besonders wichtig dabei ist folgender Aspekt: Man rückt in den Klassen 7, 8 und

9 automatisch in die nächste Jahrgangsstufe auf, das Sitzenbleiben wurde mit der Ausbildungs- und Prü-fungsordnung (APO-GrundStGy) in Hamburg generell abgeschafft. Am Ende von Klasse 10 erwirbt man dann die nächste Versetzung, die Versetzung in die 11. Klas-se der Studienstufe, und den mittleren Schulabschluss (MSA).

Auch kommen in der Mittelstufe neue Fächer hinzu: ab Klasse 7 Physik, ab Klasse 8 Chemie sowie Politik, Gesellschaft, Wirtschaft (PGW). In den Klassenstufen 8 bis 10 können die Schüler in insgesamt drei Wahl-pflichtbereichen zwischen verschiedenen Unterrichts-fächern wählen, z.B. zwischen Bildender Kunst, Musik und Theater, Philosophie und Religion, Naturwissen-schaftlichem Praktikum, Französisch, Informatik und Audiovisuellen Medien. Einen Überblick über das Angebot hierzu finden Sie auf Seite 29.

Für sprachinteressierte Schüler gibt es die Gelegen-heit, am Spanien-Austausch in Klasse 9 teilzunehmen; wer es exotischer mag, kann ab Klasse 9 an der Chine-sisch-AG teilnehmen, um in Klasse 11 nach China zum Austausch zu reisen. Die Stundenzahl in der Mittel-stufe beträgt 34 Wochenstunden, der Unterricht wird größtenteils in Doppelstunden organisiert, so wie Sie es auf dem folgenden Musterstundenplan für Klasse 7 erkennen können.

Beispielstundenplan für Klasse 7

Stunde Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

1.Musik Mathematik Englisch Deutsch Spanisch / Latein

2.

3.Englisch Deutsch Sport Physik Mathematik

4.

5. Sport Klassenrat Spanisch / Latein Englisch Geschichte

6. Mittagspause

7.Geographie Spanisch / Latein Biologie Bildende Kunst AGs, Förder

8.

9. AGs, Neigungskurse, Förderunterricht

19Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

Lernstandards Zur Vorbereitung des mittleren Schulabschlusses (MSA) werden an allen Hamburger Schulen in den Klassen 7, 8 und 9 jährlich schriftliche Lernstandserhebungen (Ker-mit = Kompetenzen ermitteln) in Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften und in Englisch mit Hilfe standardi-sierter Tests durchgeführt. In Klasse 7 und 9 erfolgt ein Abgleich mit den Hamburger Bildungsstandards, und in Klasse 8 testen die schriftlichen Lernstandserhebungen in Deutsch, Mathematik und Englisch das Erreichen der bundesweiten Bildungsstandards.

Die Lehrkräfte am Gymnasium Lerchenfeld nutzen diese Ergebnisse für die weitere individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Besonders Begabte erhalten Enrichment-Angebote. Bei Lernschwierigkeiten halten wir spezifische Förderangebote bereit. In den Hauptfä-chern besteht die Möglichkeit, in einstündigen Förder-kursen den Unterrichtsstoff zu wiederholen. Wettbe-werbe bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Leistungsfähigkeit zu erproben. Die Schule betreut die regelmäßige Teilnahme an diversen Wettbewerben. Dazu gehören Sprachwettbewerbe (Fremdsprachenwett-bewerb, Drei-Sprachen-Wettbewerb, The Big Challen-ge u.a.), Jugend debattiert, Geographie-Wettbewerb Wissen, Heureka, Geschichts-Wettbewerb des Bundes-präsidenten, Mathematik-Olympiade, Känguru-Wettbe-werb, Mathematik-Städtewettbewerb u.a. Am Ende der Mittelstufe schreiben die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen in den Fächern Deutsch, Mathematik und in einer Fremdsprache (Englisch, Spanisch, Latein oder Französisch) zentrale schriftliche Abschlussarbeiten, die für alle Hamburger Gymnasiasten gleich sind, und wer-den in Kleingruppen mündlich geprüft. Sie schließen die Mittelstufe mit dem mittleren Schulabschluss (MSA) ab und erhalten – wenn alles gut geht – die Versetzung in die Studienstufe des Gymnasiums.

Persönlichkeitsentwicklung

Einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten in der Mittelstufe des Gymnasiums Lerchenfeld der Klassenrat sowie die Sucht- und Gewaltprävention. Wir fördern bereits ab Klasse 5 gezielt die Eigenständig-keit unserer Schülerinnen und Schüler. Ziel des Pro-gramms ist es, sich in der Klasse wohlzufühlen, Selbstver-trauen zu erlangen, gut miteinander auszukommen und engagiert für die Einhaltung der notwendigen Regeln einzutreten und Konflikte konstruktiv auszutragen. Der Klassenrat wird in der Regel von Schülerinnen und Schülern geleitet und findet bis einschließlich Jahrgang 8 in allen Klassen regelmäßig einmal pro Woche statt. Im Klassenrat werden alle Belange der Klasse besprochen, und natürlich wird hier auch vieles für das Schulleben Notwendige organisiert und vorbereitet, wie etwa unser alljährlicher Weihnachtsmarkt im Dezember, Ausflü-ge, Projekte und Klassenreisen. Bei Problemen werden immer konstruktive Lösungen gesucht. In den Klassen 7

und 8 bieten wir auch spezielle Programme an, die vom Suchtpräventionszentrum Hamburg entwickelt wurden. Verschiedene Bausteine dienen dem Ziel, die Schüle-rinnen und Schüler darin zu stärken, ihr Leben suchtfrei zu führen. Die Teilnahme der Klassen 7 bis 8 an dem europäischen Wettbewerb zum Nichtrauchen „Be smart – Don‘t start“ dient ebenfalls diesem Ziel.

Im Rahmen unseres Projekts Gewaltprävention arbeiten wir mit der Hamburger Polizei zusammen. Dazu gehö-ren zwei Veranstaltungen je Klasse und Schuljahr mit unserem Referenten zu folgenden Themen:

- Opferprävention (Klasse 5) - Zeugen und Helfer (Klasse 6) - Gewalt gegen Personen und Sachen (Klasse 7) - Gewalt und danach? (Klasse 8).

Beratung – Förderung – Lernvereinbarungen

Wenn die Ansprüche in den Unterrichtsfächern steigen und mehr Verantwortung gegenüber dem eigenen Ein-satz erwartet wird, zeigt sich manchmal – nach Abschluss der Beobachtungsstufe und in der Pubertät –, dass Schülerinnen und Schüler am Gymnasium phasenweise überfordert sind. Besonders in solchen Situationen ist der intensive Kontakt zwischen Elternhaus und Schule notwendig. Um einen dauerhaften Lernerfolg sicherzu-stellen, bieten wir unsere Unterstützung an. Die Klassen-leitungen beraten gemeinsam mit Eltern und Schülern u.a. im Rahmen der Lernentwicklungsgespräche und treffen mit ihnen eine geeignete Lern- und Förderver-einbarung. In der Regel gehört dazu eine verpflichtende Teilnahme an unserem zusätzlichen Förderunterricht in den Fächern Deutsch (Lese- und Hörverstehen; Recht-schreibung und Grammatik), Mathematik, Englisch und Spanisch. Darüber hinaus kann es in einzelnen Fällen notwendig sein, Lernvereinbarungen „außer der Reihe“ zu treffen. Im Rahmen einer solchen Lernvereinbarung bestimmt die Schülerin oder der Schüler schulische und / oder persönliche Ziele, die sie bzw. er erreichen möchte. Vertragspartner ist die Klassen- oder die Abteilungslei-tung. Regelmäßige Beratungsgespräche im Laufe des Schulhalbjahres sichern eine erfolgreiche Umsetzung ab.

Konzentrierte Einzelarbeit in einer 10. Klasse.

20 Gymnasium Lerchenfeld

DIE OBERSTUFEIn fünf Profilen zum AbiturMit dem Abitur erwerben die Schülerinnen und Schüler die Berechtigung zur Aufnahme eines Studiums. Besonders wichtig ist uns, dass dies nicht nur auf dem Papier steht, sondern dass unsere Abiturienten auch wirklich studierfähig sind. Das bedeutet: Sie sind in der Lage zu erkennen, welches Studium oder welche Ausbildung für sie geeignet ist, und sie bewältigen die damit verbundenen Herausforderungen erfolgreich.

Struktur der Oberstufe und des Abiturs

Zu Beginn der Oberstufe wählen die Schülerinnen und Schüler ein Profil, in dem mehrere Fächer inhaltlich und organisatorisch verbunden sind. Es gibt eine Erst- und eine Zweitwahl. Es werden die Profile einge-richtet, für die sich genügend Interessenten finden (mindestens 15).

Neben den Profilen werden alle Schülerinnen und Schüler in den so genannten Kernfächern Deutsch, Mathematik und einer Fremdsprache bis zum Abitur unterrichtet (teilweise sind diese schon Teil des Profils). Alle weiteren Fächer können im Wahlbereich belegt werden, insgesamt 34 Wochenstunden pro Semester. Ein Teil des Unterrichts findet in einer festen Lern-gruppe statt, die von einer Tutorin oder einem Tutor betreut wird und z.B. auch eine gemeinsame Reise unternimmt. Die Abiturprüfung schließlich besteht aus drei schriftlichen und einer mündlichen Prüfung. Die Aufgaben für die schriftlichen Prüfungen werden von der Schulbehörde zentral gestellt.

Besondere Merkmale der Profiloberstufe am Gymnasi-um Lerchenfeld:

gründlich geplante Profile unter Berücksichtigung •der Schülerwünsche,

sehr gute Ausstattung der Schule z.B. im Bereich •Neue Medien, Smartboards in fast allen Kursräumen, Arbeit mit virtuellen Klassenräumen (Commsy) in allen Profilen,

besondere Angebote innerhalb der Profile wie Me-•thodenschulung, spezielle Vorbereitung auf das Abitur,

besondere Schwerpunkte in den Bereichen Medien-•unterricht und Berufsorientierung,

fünf Profile mit inhaltlichen Schwerpunkten in •jeweils einem der drei Aufgabenfelder.

Das S3 Naturprofil bei seiner dreitägigen Exkursion ins Göttinger Schülerlabor XLab.

Bei TIDE im Studio – die eigene Performanz unter Profi-Bedingungen reflektieren.

21www.gyle.de

Unsere fünf Profile

1. Literatur, Geschichte und Kunst (14 WS) Schwerpunkt in diesem Profil sind die klassischen Kultur-fächer Geschichte und Deutsch und Kunst. Die großen Texte und die historischen Grundlagen unserer Lebens-welt stehen im Mittelpunkt.

Deutsch (4 Wochenstunden), •Geschichte (6 WS), •Kunst (4 WS), •Seminar (in das Fach Geschichte integriert)•

2. Medien und Gesellschaft (14 WS) Im Profil „Medien und Gesellschaft“ geht es um ak-tuelle politische Themen: Globalisierung, Zukunft der Arbeitswelt, das Zusammenleben der Kulturen. Englisch, Philosophie und die praktische Medienarbeit im Fach Audiovisuelle Medien (AvM) vertiefen die Themen.

Englisch (4 WS),•PGW (6 WS),•Philosophie (2 WS), •Kunst / AvM (2 WS),•Seminar (in das Fach PGW integriert) •

3. Natur und Umwelt (12 WS) Die ökologischen und die (gen-)technischen Heraus-forderungen unserer Gegenwart sowie die Evolution unserer Welt stehen hier im Vordergrund. Moderner naturwissenschaftlicher Unterricht verbindet die Fächer Biologie, Geographie und Chemie.

Biologie (6 WS), •Geographie (4 WS),•Chemie (2 WS), •Seminar (in das Fach Biologie integriert)•

4. Sprache und Kultur (14 WS) Für sprachlich besonders interessierte Schülerinnen und Schüler und als Fortsetzung unseres bilingualen Unter-richts in der Unter- und Mittelstufe stehen die Welt-sprachen Spanisch und Englisch im Zentrum. Sie werden ergänzt durch historische Aspekte.

Englisch (6 WS), •Spanisch (4 WS),•Geschichte (2 WS), •Theater (2 WS),•Seminar (in das Fach Englisch integriert)•

5. Technik und Wissen (14 WS) Die Ingenieure und Software-Architekten von morgen bzw. technisch besonders interessierte Schülerinnen und Schüler finden in diesem Profil eine intensive Beschäf-tigung mit den Grundlagen der Informatik und der zugehörigen Technik, ergänzt mit weiterführenden und von dieser Entwicklung aufgeworfenen Fragen im Fach Philosophie. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Robotik.

Mathematik (4 WS),•Informatik (6 WS), •Philosophie (2 WS), •Physik (2 WS),•Seminar (in das Fach Informatik integriert)•

Modellstundenplan im Jahrgang 11: Profil „Medien und Gesellschaft“

Stunde Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

1.Wahlkurse * Wahlkurse Wahlkurse Wahlkurse Sport

2.

3.Deutsch PGW Englisch Philosophie Mathematik

4.

5.Mathematik Philosophie Deutsch PGW Englisch

6.

7. Mittagspause

8.Wahlkurse Informatik Wahlkurse PGW Wahlkurse

9.

* Gewählt werden können grundsätzlich alle weiteren Fächer.

22 Gymnasium Lerchenfeld

SCHULE IST MEHR ALS UNTERRICHTReisen, Projekte und Veranstaltungen

Eine schöne Tradition am Lerchenfeld: die Klassenfahrt nach Sylt im Jahrgang 6.

Klassenfahrten fördern nicht nur das Wir-Gefühl, sondern bieten auch Gelegenheit, Sozialverhalten zu trainieren, und ermöglichen projektorientiertes Lernen. An unserer Schule finden Reisen in den Klassen 5, 6 und 8 statt, außerdem gibt es eine Studienreise in der Oberstufe und die Austausche mit Spanien und China.

Die Projekttage, die für alle Klassen mehrmals im Schuljahr stattfinden, dienen der fächerübergreifenden intensiven Beschäftigung mit Themen aus den Bereichen Kultur, Politik, Naturwissenschaften, Medien und Sozialem Lernen sowie mit Aufgabengebieten wie der Gesundheits- und Sexualerziehung. Am Ende jedes Projekts steht die Präsentation der Ergebnisse.

Konzerte, Theateraufführungen, Sportfeste und unser Weihnachtsmarkt sind Höhepunkte des Schuljahres, die mit viel Engagement und Freude ausgerichtet werden. Darüber hinaus nehmen unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig und mit Erfolg an zahlreichen Wettbewerben teil. Zum Beispiel Heureka, The Big Challenge, Jugend debattiert, Jugend trainiert für Olympia, dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen, dem Geschichtswett-bewerb des Bundespräsidenten, KidWitnessNews, Rapido, dem Bertini-Preis und dem jährlichen Schachturnier „Linkes gegen rechtes Alsterufer“.

23Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

Unsere Aufführungen – ein Highlight!

Auf der Bühne zu stehen bedeutet, in aufregende Rol-len zu schlüpfen und sich dabei selbst zu erfahren.

Syltreise Jg. 6 – gemeinsam in die Wellen!

Vor dem Auftritt – beim Plattform-Festival im Ernst Deutsch Theater 2014.

Sommerkonzert 2014 – Orchester und Band spielen gemeinsam.

Die Teilnehmer des Wettbewerbs Känguru der Mathe-matik machen immer wieder große Sprünge.

Aufführung der Klasse 7a bei der Hamburger Theater-nacht 2014 im Ernst Deutsch Theater.

Mal nachdenklich, mal fröhlich.

24 Gymnasium Lerchenfeld

Eine unserer Bands beim Sommerkonzert 2014.

Schach-AG.

Nikoläuse in wichtiger Mission: Päckchen packen für die Nikolaus-Aktion 2013.

Besondere Verdienste im Sozialpraktikum der 9. Klas-sen wurden ausgezeichnet.

Gut gesichert durch den Schulalltag. Start zum Sponsored Walk.

Theaterkurse gibt es in den Jahrgängen 5 bis 12.

Geschafft!!! – Abiturienten 2014 in der Verkleidungs-woche.

25www.gyle.de

BERUFSORIENTIERUNGHeutzutage wichtiger denn jeWir helfen unseren Schülerinnen und Schülern dabei, ihre eigenen Stärken zu erkennen und zu entwickeln, und wir bereiten sie sorgfältig auf ihre Berufswahl und das Berufsleben vor. Diese Vorbereitung begleitet bei uns die gesamte Schullaufbahn ab Klasse 6; dazu kooperieren wir eng mit der Bundesagentur für Arbeit, dem Zentrum Schule & Wirtschaft des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung und der Handels-kammer Hamburg sowie Universitäten, Fachhochschulen und ausgewählten Unternehmen:

Jahrgang 9: SozialpraktikumDie Schülerinnen und Schüler arbeiten außerhalb der Unterrichtszeit 20 Stunden in einer sozialen Insti-tution im Stadtteil. Die Erfahrungen, die sie dabei machen, werden im Fach Politik / Gesellschaft / Wirt-schaft aufgearbeitet.

Jahrgang 10 bis 12: Einzelberatung durch die Agentur für ArbeitDas Gymnasium Lerchenfeld kooperiert eng mit der Agentur für Arbeit. Im Rahmen dieser Kooperation bie-tet das Team Akademische Berufe regelmäßig Einzelbe-ratungstermine an unserer Schule an.

Jahrgang 11: BerufsorientierungswocheDie Berufsorientierungswoche für die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs findet während der Projekt-woche im 1. Quartal statt. Externe Referentinnen und Referenten geben einen Überblick über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und ausgewählte Berufs-felder (von der Architektin bis zum Zahnarzt); zusätz-lich findet ein ausführliches Bewerbungstraining statt. Am Ende der Woche haben die Schülerinnen und Schü-ler ihren eigenen Berufsfahrplan für die Zeit nach dem Abitur erstellt, der als Grundlage für weitere Beratung und Reflexion in der verbleibenden Schulzeit dient. Un-sere Kooperationspartner sind die Agentur für Arbeit, die AOK, die Barmer GEK sowie diverse Referenten (da-runter viele Ehemalige) aus unterschiedlichen Berufen.

Jahrgang 11 und 12: Uni-TageDie Schülerinnen und Schüler besuchen Schnupper-Veranstaltungen von Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen in und um Hamburg.

Jahrgang 12: Uni-Besuche (Universität Hamburg, TU Hamburg-Harburg, HAW Hamburg)Die Schülerinnen und Schüler werden mit den Bedin-gungen des Studiums bekannt gemacht. Die Profil-gruppen besuchen wenn möglich in Begleitung von Patinnen und Paten (Ehemalige, die jetzt studieren) Studienberatung, Studentenvertretungen und Dozen-tinnen und Dozenten.

Jahrgang 6: Girls‘ Day / Boys‘ DayDie Mädchen besuchen an diesem Tag einen Betrieb und lernen typische Männerberufe kennen, vor allem (aber nicht nur) im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Auch Institutionen wie z.B. die Hochschule für Angewandte Wissenschaften bieten gezielt Veranstal-tungen für Mädchen an, die sich für technische Berufe interessieren. Aber auch die Jungen sammeln an die-sem Tag erste Erfahrungen in der Berufswelt.

Jahrgang 7: SchnupperpraktikumAlle Schülerinnen und Schüler gehen für zwei Tage in einen Betrieb; zusätzlich findet eine Betriebsbesich-tigung im Klassenverband statt (Teil unserer Partner-schaften mit Hamburger Unternehmen). Die Vor- und Nachbereitung erfolgt durch die Klassenleitung.

Jahrgang 8: BewerbungstrainingIm Bewerbungstraining erstellen die Schülerinnen und Schüler eine mustergültige und aussagekräftige Bewerbung; es ist fester Bestandteil der Vorbereitung des Betriebspraktikums.

Jahrgang 8: SOS - SchülerOhneSchulden (in Koopera- tion mit der Diakonie Hamburg)Die Schülerinnen und Schüler lernen den verantwort-lichen Umgang mit Geld und Kredit, und sie setzen sich mit den Ursachen privater finanzieller Krisen auseinander. Ziel ist es, ihre Finanzkompetenz so zu stärken, dass sie sich trotz aller Konsumverlockungen nicht überschulden.

Jahrgang 9: BetriebspraktikumDrei Wochen in einem Betrieb ermöglichen erste Ein-blicke in betriebliche Strukturen und Arbeitsabläufe. Das Praktikum wird intensiv vor- und nachbereitet (Bericht, Praktikumsbörse); während des Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler vom Klassenkol-legium betreut.

26 Gymnasium Lerchenfeld

POSITIVES FEEDBACK VON AUSSENAuszüge aus der Schulinspektion

Ergebnisse von Kermit, KESS und Co.

Der Unterrichtstag ist rhythmisiert ... Darüber hinaus wird ein großer Teil in Doppelstunden unterrichtet.

In den Interviews äußerten sich alle Gruppen überwie-gend positiv zu der Art der Leistungsbewertung ...

... konnten wir den sinnvollen Einsatz von Notebooks in der Schule beobachten.

... ein wesentlicher inhaltlicher Schwerpunkt ist das Methodenlernen, was sich im Heft „Lernmethoden und Selbstorganisation“ widerspiegelt.

… sahen wir sowohl eine Verstärkung individueller Lernfortschritte durch Lob und Ermutigung als auch differenzierte Leistungsrückmeldungen ...

Als einziges Gymnasium im Bezirk Nord weist das Gymnasium Lerchenfeld eine Schülerschaft auf, in der sich die verschiedenen bildungssoziologischen Her-künfte stark mischen. Das markiert eine besondere Stärke dieser Schule.

Sehr bemerkenswert ist, dass es am Lerchenfeld em-pirisch nachweisbar gelingt, allen Schülerinnen und Schülern zu einer guten und oft auch weit über-durchschnittlichen Lernentwicklung zu verhelfen. Es zeigen sich auf allen Könnensstufen gute bis sehr gute Lernerfolge.

Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen belegen, dass es dem Kollegium in hohem Maße gelingt, den

... hohe Zustimmung der Schülerinnen und Schüler zu der Aussage „Was ich an meiner Schule gut finde: dass man Hilfe bekommt, wenn man etwas nicht gut kann.“

Im Unterricht konnten wir … beobachten, dass Schüle-rinnen und Schüler selbstorganisiert arbeiten und dass sie den Unterricht aktiv mitgestalten.

Als Stärken werden von den Eltern u.a. genannt: Überschaubarkeit, die persönliche Atmosphäre.

Die Eltern betonen im Interview die Qualität der Be-rufsberatung.

… eine Schwäche sei, dass die Schule immer etwas tief stapele…

Erwerb von Basiskompetenzen erfolgreich zu fördern. Weit überdurchschnittlich sind vor allem die Lernfort-schritte im Kompetenzbereich Leseverstehen.

Schülerbefragungen lassen ein überdurchschnitt-lich positives Schul-und Lernklima erkennen – Angst vor Leistungsversagen ist beispielsweise eine eher seltene Ausnahme. Bemerkenswert ist, dass ein hoher Anteil der Schülerinnen und Schüler ungeachtet der sehr unterschiedlichen Sozialmilieus, in denen sie aufwachsen, gleichermaßen positive überfachliche wie fachbezogene Selbstkonzepte entwickelt.

„Jede Aussage lässt sich empirisch unzweifelhaft belegen.“ Ulrich Vieluf

Regelmäßig besucht die Hamburger Schulinspektion die Schulen, um diesen ein Feedback zur Qualität ihrer Arbeit zu geben. Gestützt u.a. auf Unterrichtsbesuche und Interviews mit allen an Schule Beteiligten kam die Inspektion zu einem ausgesprochen positiven Ergebnis. Einige Zitate:

Ulrich Vieluf ist als ehemaliger Staatsrat der Schulbehörde und Leiter zahlreicher empirischer Studien zum Hamburger Schulwesen bestens mit den Ergebnissen von Leistungsuntersuchungen wie Kermit, KESS, LAU, Lernstand vertraut. Gestützt auf deren Ergebnisse hat er den Erfolg der Arbeit am Gymnasium Ler-chenfeld am 10.04.2014 in einem Vortrag porträtiert. Einige der Ergebnisse:

27Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

SIE HABEN SICH FÜR UNSERE SCHULE ENTSCHIEDENWie geht es nun weiter?Anfang Februar melden Sie Ihr Kind am Gymnasium Lerchenfeld an. Dabei bieten wir Ihnen nochmals die Möglichkeit zu einem intensiven Beratungsgespräch. Im April informieren wir Sie darüber, ob Ihr Kind an unserer Schule aufgenommen worden ist. Das genaue Datum wird von der Schulbehörde festgelegt. Mit der schriftlichen Bestätigung erhalten die aufgenommenen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern die Einladung zu einem Kennenlernabend, der kurz vor den Sommerferien stattfindet.

Austausch zu pädagogischen Fragen

Abgesehen davon, dass Sie selbstverständlich jeder- zeit die Möglichkeit haben, sich persönlich oder telefonisch mit einzelnen Lehrkräften zu beraten, ist der pädagogische Austausch am Gymnasium Lerchen-feld fest verankert:

Im September tauscht sich das Klassenkollegium auf einer Pädagogischen Konferenz über die Erfahrungen mit der gesamten Klasse und über die Entwicklung bzw. das Sozialverhalten einzelner Schülerinnen und Schüler aus, um rechtzeitig und gezielt unterstützen zu können.

Auf der Klassenkonferenz im Januar, an der neben der Klassenleitung auch das Klassenkollegium sowie die Elternvertreter und die Klassensprecher teilnehmen, werden Schwerpunkte der inhaltlichen und pädago-gischen Arbeit vorgestellt und diskutiert, besondere pädagogische Vorhaben erläutert und geplant und Übereinkünfte über die Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und Eltern der Klasse getroffen.

Zum Halbjahr finden für die Klassen die Lernentwick-lungsgespräche statt, in denen die einzelnen Schüle-rinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern und der Klassenleitung die individuelle Lernentwicklung bilanzieren und die nächsten Ziele und Schritte verabreden.

Das Kennenlernen

Beim Kennenlernabend vor den Sommerferien treffen sich Ihre Kinder mit ihren neuen Klassenkameraden und lernen ihre neuen Klassenlehrerinnen und Klas-senlehrer kennen. Zeitgleich informieren wir Sie als Eltern über die Arbeit in den zukünftigen Klassen, über den Fächerkanon, die Besonderheiten einiger Fächer, das Nachmittagsangebot, die Anmeldung zur optionalen Nachmittagsbetreuung, das Mittagessen sowie den Ablauf der ersten Schultage. Bei dieser Ge-legenheit gibt es sicherlich auch eine Reihe von Fragen von Ihrer Seite, die wir Ihnen gern beantworten.

Nach den Sommerferien begrüßen wir unsere neuen Schülerinnen und Schüler mit einer festlichen Einschu-lungsfeier. Danach gehen sie mit ihrer Klasse in ihren Klassenraum und erleben ihre ersten Unterrichtsstun-den an der neuen Schule.

In den ersten Schultagen, die immer von 8:00 bis 13:20 Uhr dauern, werden die Kinder überwiegend vom Klassenlehrerteam betreut; im Vordergrund steht das Kennenlernen der Mitschülerinnen und Mitschüler sowie der neuen Schule. Im Laufe der ersten Schul-woche stellen sich die Fachlehrkräfte vor. Die Kinder bekommen in den ersten Tagen eine Broschüre für die Klassen 5 und 6 mit dem Thema „Lernmethoden und Selbstorganisation“. Sie enthält Merk- und Übungs-blätter zu verschiedenen Arbeitsmethoden und Methoden der Selbstorganisation, die im Laufe von Unter- und Mittelstufe gezielt erlernt werden.

Schon vom ersten Schultag an bieten wir für alle, die dies wünschen, eine zuverlässige Nachmittagsbetreu-ung bis 16:00 bzw. 17:00 Uhr an.

28 Gymnasium Lerchenfeld

Kurz nach Beginn des Schuljahres fahren unsere 6. Klassen auf Klassenreise nach Sylt. Auf dem Kutter werden Krebse und Krabben hautnah erlebt.

Mit Handpuppen spielerisch Fremdsprachen lernen.

Im Klassenrat wird soziales Verhalten geübt. Der Bär „Ulli“ musste ganz schön was einstecken. Wie bauen wir ihn jetzt wieder auf? Wir loben ihn.

Partnerarbeit – gemeinsam nach einer Lösung suchen.

Wenn Sie noch unsicher sind, ob das Gymnasium die richtige Schulform für Ihr Kind ist, dann kann es hilf-reich sein, Antworten auf folgende Fragen zu suchen:

Was empfiehlt die Grundschule? Und aus welchen 1. Gründen?

Sind die Leistungen in den Fächern Deutsch, Mathe-2. matik, Englisch und Sachkunde überwiegend „gut“ bis „sehr gut“?

Wird Ihr Kind voraussichtlich folgende Eigenschaften 3. und Fähigkeiten entwickeln, oder verfügt es sogar jetzt schon darüber?

die Fähigkeit, aufmerksam zu beobachten, was • in der Welt geschieht,

gute mündliche und schriftliche Ausdrucks- • fähigkeit,

Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Themen und • Problemstellungen,

Selbstständigkeit, •

ein angemessenes Arbeitstempo, •

die Möglichkeit, ausdauernd einer Sache nachzu- • gehen,

die Fähigkeit, seine vielen Aufgaben in Familie, • Schule und Freizeit zu überblicken.

Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind mehr 4. Zeit benötigt, als am Gymnasium zur Verfügung steht, sollten Sie die Wahl der Stadtteilschule in Betracht ziehen, die in neun Jahren ebenfalls zum Abitur führt.

29www.gyle.de

AUF EINEN BLICKDas Gymnasium LerchenfeldDas Gymnasium Lerchenfeld wurde im Jahre 1910 als Mädchenschule gegründet; seit 1970 gehen hier auch Jungen zur Schule. Zurzeit unterrichten 60 Lehrkräfte 690 Schülerinnen und Schüler. Die Schule ist in der Mittelstufe drei- bis vierzügig organisiert. Wir verfügen über eine große Cafeteria, in der täglich frisch gekocht wird, und über einen weitläufigen grünen Schulhof. Seit mehreren Jahren trägt das Gymnasium Lerchenfeld den Titel „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21-Schule“. Neben dem deutsch-spanisch bilingualen Zweig (= je eine Klasse pro Jahrgang) gehören die audiovisuellen Medien, Musikpraxis (u.a. Chor, Streicherklasse), Sport und soziales Lernen zu den besonderen Angeboten der Schule.

Das Angebot am Gymnasium Lerchenfeld im Überblick

Klasse 5–10 Klassenratsstunde; individuelle Lernvereinbarungen; besondere Angebote für besonders Begabte (u.a. in Englisch, Ma-thematik, Sport, Musik, Kunst); Förderunterricht; systematischer Medien-Unterricht auf allen Klassenstufen; Training von Lerntech-niken und -methoden; Förderung der Lese- und Sprachkompetenz; Arbeitswelt- und Berufsorientierung von Klasse 6 bis zur Studien-stufe. Theater als Projektwoche in Jg. 5/6 in Kooperation mit dem Ernst Deutsch Theater.

Klasse 5 und 6 Klassenleitung durch je zwei Lehrkräfte, Lions Quest, ein Programm zur Stärkung der Persönlichkeit.

Klasse 7–10 Sucht- und Gewaltpräventionsprogramme, Betriebs- und Sozialpraktika.

Wahlpflichtfächer in Klasse 8 –10 Audiovisuelle Medien, Französisch als dritte Fremdsprache, Bildende Kunst, Musik, Mu-sikpraxis, Theater, Philosophie, Religion, Naturwissenschaftliches Praktikum, Informatik.

Schüleraustausch mit China (Shanghai) und Spanien (Murcia).

Besondere Angebote am Nachmittag Betreuung bis 16:00 bzw. 17:00 Uhr (Teilnahme freiwillig), Förderunterricht, Hausaufgaben-Zirkel, Nachhilfe, Mittagessen, Arbeitsgemeinschaften, Schulmann-schaften.

Arbeitsgemeinschaften z.B. Theater, Radio, Film, Umweltgruppe, HipHop, Fußball, Volleyball, Basketball, Selbstbehauptung, Rudern, Schach, Web-Design, Programmieren, Malen & Zeichnen, Werken, Chor, Schulorchester, Band-Training, Chinesisch, Schülerzeitung.

Schulzeitung „Durchblick“

30 Gymnasium Lerchenfeld

SchulleiterDr. Christian Klug [email protected]

Stellvertretender SchulleiterThomas [email protected]

Ansprechpartnerin für die Jahrgänge 5 und 6Kathrin [email protected]

Ansprechpartner für die Jahrgänge 7 bis 10Rolf [email protected]

Ansprechpartner für die OberstufeJürgen [email protected]

Ob Sie persönlich kommen, anrufen oder schreiben: Frau Freitag ist stets für Sie da.

KontaktGymnasium LerchenfeldLerchenfeld 1022081 HamburgTelefon 040 / 428 88 47 - 0Telefax 040 / 428 88 47 - 40www.gyle.de

Stand: Oktober 2014

31Kompetent - Praxisnah - Schülerorientiert

in

LageWir liegen zentral und sehr gut erreichbar in Hamburgs geographischem Mittelpunkt! U-Bahn- und Bushaltestel-len sind direkt vor der Haustür: U-Bahnhof Mundsburg (U3), 3 Minuten Fußweg; Buslinien 25, 172, 173, Halte-stelle Mundsburg. 7 Minuten Fußweg zur U1-Station Wartenau.

In unmittelbarer Nähe zu unserer Schule liegen das Ernst Deutsch Theater, mit dem wir als TUSCH-Schule zusam-menarbeiten, das English Theatre, TIDE Hamburg, die Hamburg Media School und die Hochschule für Bildende Künste (HfBK).

MUNDSBURG

GYMNASIUM

LERCHENFELD

Lerchenfeld Lerchenfeld

Birkenau

Birkenau

Schürb

eker Bogen

Oberalte

nallee

Gymnasium LerchenfeldLerchenfeld 1022081 Hamburg

Telefon 040 / 428 88 47 - 0Telefax 040 / 428 88 47 - 40

SchulleiterDr. Christian Klug

www.gyle.de

> / > / > / >w

ww

.372

dpi.c

om