Kompetenzmanagement im Zeitalter von Industrie 4.0: Ein Prozessmodell für agile Herangehensweisen...
-
Upload
andreas-schmidt -
Category
Recruiting & HR
-
view
295 -
download
1
Transcript of Kompetenzmanagement im Zeitalter von Industrie 4.0: Ein Prozessmodell für agile Herangehensweisen...
GfA Frühjahrskonferenz 2017, Brugg
Andreas P. Schmidt, Hochschule KarlsruheChristine Kunzmann, Pontydysgu Ltd.
Kompetenzmanagement im Zeitalter von Industrie 4.0: Ein Prozessmodell für agile Herangehensweisen zur Entwicklung von Erfahrungswissen
employid.eu
22
Klassischer Kompetenzmanagementprozess
Kunz
man
n &
Sch
mid
t 20
06
33
Strategische EbeneKu
nzm
ann
& S
chm
idt
2006
44
Operative EbeneKu
nzm
ann
& S
chm
idt
2006
5
Herausforderungen durch demo-graphischen Wandel & Digitalisierung
Statt Standardisierung: höhere Agilität Statt vieler Kompetenzträger einer Kompetenz:
einzigartige Kompetenzbündel Statt Effizienzgewinne durch Standardisierung:
Effektivität von personalisierten Maßnahmen
Statt leicht zu beschreibender Fachkompetenzen: schwer greifbare Kompetenzen mit hohem Anteil an Erfahrungswissen und damit tazitem Wissen.
Statt nur Erwerb neuer Fachkompetenzen: auch Weiterentwicklung des beruflichen Selbstverständnisses
6
Berufliches Selbstverständnis?
EmployID: https://employid.eu/y2book
7
Methodisches Vorgehen
Analyse von aktuellen/neu eingeführten Kompetenzentwicklungmethoden in
unterschiedlichen Kontexten einschließlich der sie umgebenden Prozesse
Engpass-kompetenz-orientiertes Recruiting
Lernpartner-schaften
NarrativeDokumentatio
n von Erfahrungs-
wissen SocialLearning
Programmes
ReflectiveCommunities Peer
Coaching
8
Kompetenzentwicklungs-methoden
Internes und externes Recruiting, die sich an Engpasskompetenzen orientiert
Lernpartnerschaften
Aufbereitung von Erfahrungswissen durch multimedial aufbereitete, narrative Beschreibung von konkreten Fällen in der Vergangenheit
9
Kompetenzentwicklungs-methoden (2)
Durchführung von sog. „Social Learning Programmes“ als konversational orientierte Online-Kurse
Etablierung von Communities, die sich Präsenz- und digitaler Elemente bedienen und Reflexion fördern
Nutzung von strukturierten, auf individuelle Verhaltensentwicklung orientierten Methoden wie Peer Coaching
10
Warum ein neues Modell?
Wir brauchen ein Modell, das in der Komplexität der Einzelmaßnahmen und der geforderten Agilität Orientierung gibt und die Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten visualisiert, und zwar unabhängig von Unternehmensstrukturen
Es muss diejenigen Elemente in den Vordergrund stellen, die auch im Fokus stehen sollten.
11
12
Fazit
Herausforderungen durch Digitalisierung & demographischen Wandeln erfordern ein Umdenken in den Methoden für Kompetenzmanagement• Stichworte: Engpasskompetenzen und berufliches
Selbstverständnis
Kompetenzmanagement wird weg von Standardisierung hin zu systematischen und reflektierten Einzelfallperspektiven sich entwickeln müssen.
Hierbei können moderne Methoden für die Lernunterstützung helfen, die „Facilitation“ in den Vordergrund stellen.
13
Kontakte
Christine KunzmannPontydysgu Ltd.mail: [email protected] http://christine-kunzmann.de
Andreas P. Schmidt Karlsruhe University of Applied SciencesInstitute for Learning & Innovation in Networksmail: [email protected] http://andreas.schmidt.name
https://employid.euhttps://champnet.de