Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

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Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis 28.11. 2019

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Konferenz der Lernbereiche

Schule / Praxis

28.11. 2019

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• Aktuelle Informationen aus dem Careum Bildungszentrum

• Vorkurs Anatomie, erste Erfahrungen, Heinz Luyven

• Didaktische Reduktion 3. Ausbildungsjahr

• Pause

• «Emotionen und Motivation - Bedeutung und Einfluss der

Emotionen auf die Motivation von Studierenden im praktischen

Unterricht.» Masterarbeit Monica Gomes Waidspital

• Anliegen, Fragen, Themenwünsche

Agenda

Konferenz LB Schule/LB Praxis

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Aktuelle Informationen

Konferenz LB Schule/LB Praxis

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• Wir suchen: Expertinnen und Experten ab Juli 2020 für den BB……

• Mail von Sabrina Scanu vom 18. November 2019

• Bitte in der Liste eintragen

Unterschiede:

• nur zwei Kandidaten pro Durchlauf

• mehr Zeit für Fragen

• höhere Punktzahl

• Fragen zur Medienkompetenz, vernetztes Denken, aktuellen

Familiensituation, Lernpartnerschaften, Beharrlichkeit

Experten Eignungsgespräche

berufsbegleitend (BB)

Konferenz LB Schule/LB Praxis

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Lernangebot CBZ:

Anatomie / Physiologie

Konferenz LB Schule/LB Praxis

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• Dauer 3 Wochen, insgesamt 21 Kontaktlektionen

• Beginn 1 Monat vor der Ausbildung

• Jeweils am Montag und Mittwoch Abend 2

Lektionen

• Samstag Vormittag 3 Lektionen

Erste Durchführung im August / September 2019

Careum Bildungszentrum, DD.MM.YY Abteilung – Bereich, Titel 6

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Lernangebot Anatomie PhysiologieAbfolge der Themen

Steuerung Atmung / Blutdruck und Blut

Herz-Kreislauf

Atmung und Blut

Bewegungsapparat

Verdauungsapparat

Leber und Niere

Endokrinologie

Immunsystem

Nervensystem

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Selbststudium und Lernerfolgskontrollen

• Sie erhalten jeweils einen Nachbearbeitungsauftrag bis zur

nächsten Doppellektion.

• Zwischen den Unterrichtstagen haben Sie Zeit, Inhalte vor-

bzw. nach zu bearbeiten.

• Im Präsenzunterricht werden regelmässig

Lernerfolgskontrollen integriert, sodass Sie Ihre Lernfort-

schritte selber überprüfen können.

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Vorkurs Anatomie PhysiologieVorgehens- und Arbeitsweise

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Careum Bildungszentrum, DD.MM.YY Abteilung – Bereich, Titel 9

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Der Kurs war gut strukturiert und die Menge an Selbststudium war angemessen:

trifft sehr häufig zu trifft häufig zu trifft teilweise zu

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1

Das fachliche Niveau des Kurses war für mich richtig

trifft sehr häufig zu trifft häufig zu trifft teilweise zu

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3

Der Vorkurs half mir , meinen Wissensstand wesentlich zu erweitern

trifft sehr häufig zu trifft häufig zu trifft teilweise zu

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3

0

Das Preis-Leistungsverhältnis des Kurses war angemessen:

trifft sehr häufig zu trifft häufig zu trifft teilweise zu

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2

Durch den Besuch des Vorkurses fühle ich mich für die Ausbildung gut vorbereitet

trifft sehr häufig zu trifft häufig zu trifft teilweise zu

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HF Pflege

Vorkurs Anatomie Physiologie

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Didaktische Reduktion 3. AJ

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Im 3. AJ betrifft die didaktische Reduktion die Blöcke 09/09.1 «Chronische Krankheiten»

10 «Lebenseinschnitte»

12 «Professionalisierung»

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Ausgangslage

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Schriftliche Arbeit im Rahmen der Blockprüfung 9/9.1:• Ziel: Pflegesituation systematisch bearbeiten und reflektieren

Herausforderungen Schriftliche Arbeit• Beschreibung der Situation in eigenen Worten (aus 2.Praktikum)

• Bedeutsame Phänomene erfassen und mit Pflegefachbegriffen

verbinden, Leitfrage ableiten

• Literaturrecherche und Zitieren (formal und

inhaltlich,sinngemäss)

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 09/09.1

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Vorgaben: Darstellung des relevanten und aktuellen Fachwissens (aus

Fachpublikationen) bezüglich der leitenden Fragestellungen

(Leitfaden 3.1)

Erläuterung des Bezugs des Fachwissens zur geschilderten

Pflegesituation (Leitfaden 3.1)

Die schriftliche Arbeit enthält überwiegend eigenständig

formulierte Textpassagen (entspricht im Schritt 3 dem

sinngemässen (indirektem) Zitat)

Wörtliche Zitate werden sparsam eingesetzt (Leitfaden 2.1)

Ein Plagiat liegt vor, wenn fremdes Gedankengut nicht als Zitat im

Text der Arbeit und nicht im Literaturverzeichnis gekennzeichnet

wird. (Leitfaden 6.2)

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 09/09.1

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Vorgehen:

Einführen in die Thematik (Was? Warum? Wie?)

Was zeichnet ein indirektes Zitat aus?

Welche Lesestrategien sind hilfreich?

Lesen eines Fachtextes aus Chronisch Kranksein von Lubkin, I.M.

zusammenfassen des Gelesenen in eigenen Worten durch die

Studierenden (PA)

präsentieren von 2 (idealtypischen) Möglichkeiten durch die Tutorin

vergleichen und Fragen klären

→ 2 Lektionen

→ 6 Lektionen: Selbststudium

→ 2 Lektionen: Beratung hinsichtlich des sinngemässen Zitierens

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 09/09.1

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Prüfung Block 10:

Herausforderungen Zusammenhänge herstellen – zwischen theoretischen Inhalten und

mit Bezug zum Fall

Erfassen einer komplexen Situation in seiner Ganzheit

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 10

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Vorgehen:

• Einführen in die Thematik (Was? Warum? Wie?)

→ Was ist ein Zusammenhang?

• Vorstellen der bereits erarbeiten Blockaufgabe 4:

Fallbeispiel Pat. mit Bronchuscarzinom Endstadium:

• Mögliche Zusammenhänge: Atemnot-Angst und Bronchusca.

• Lesen eines Fachtextes aus Über das Sterben von Borasio, G.D.

→ 2 Lektionen

• Vorstellen einer möglichen idealtypischen Lösung

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 10

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Beispiel:Bronchialkarzinom vs. Angst/Atemnot

1. Darlegung der zu verbindenden theoretischen Inhalte

2. Zusammenhang → Beziehungs-/Verbindungspunkt der beiden Inhalte aufzeigen

3. Erklärung der Situation des Falls mit dem Zusammenhang

Das kleinzellige Bronchialkarzinom ist ein schnell wachsendes Karzinom, welches rasch metastasiert. Die Raumforderung der

malignen Geschwulst hat im Verlauf, aufgrund der Lumeneinengung des Respirationstrakts, negative Auswirkungen auf die

Atmung der betroffenen Person.

Atemnot ist bei Menschen am Lebensende ein schlimmeres Symptom als Schmerzen. Die Atmung ist ein lebenswichtiger Vorgang

unseres Körpers. Dieser wird seit Urzeiten eine Verbindung zu metaphysischen Aspekten unserer Existenz, die u.a. mit dem Begriff

Geist zum Ausdruck kommt, zugesprochen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Atemnot das Symptom ist,

welches schwerste existentielle Ängste auslöst.

Das kleinzellige Bronchialkarzinom engt während des Krankheitsverlaufs den Respirationstrakt zunehmend ein. Die

Raumforderung der malignen Geschwulst geschieht aufgrund des unkontrollierten und infiltrierenden Wachstums, aber auch durch

die mögliche Begleiterscheinung eines Pleuraergusses. Dies bedeutet konsekutiv eine Verminderung des Gasaustausches. Fällt

die O2-Sättigung im Blut, so erlebt die betroffene Person diesen Zustand als Dyspnoe. Da Atmung ein lebenswichtiger Prozess ist,

erleben Betroffene die Atemnot in Form von Angst. Atmung ist nicht nur als physisch lebenswichtiger Vorgang unseres

Körpers zu sehen, sondern auch als übersinnlicher (metaphysischer) Aspekt, somit ist Atmung ein existentieller Teil des

Menschen. Atemnot kann die Integrität umfassend bedrohen und löst infolgedessen Angst aus.

Herr Fiechter leidet unter einem metastasierenden kleinzelligen Bronchialkarzinom, und ist wegen akuter Atemnot notfallmässig

hospitalisiert worden. Die Dyspnoe erklärt sich aufgrund des Pleuraergusses und möglicherweise auch aufgrund des

raumfordernden Prozesses des Karzinoms. Dieser Umstand lässt möglicherweise Angst beim genannten Patienten aufkommen.

Dies geschieht auf physischer Ebene. Auf metaphysischer (übersinnlicher) Ebene ist Herr Fiechter aufgrund der Dyspnoe eventuell

in seiner gesamten Existenz betroffen. Dieser Umstand kann sich bei ihm ebenfalls in Form von (existentieller) Angst äussern.

ado/November 2018 22

Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 10

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mögliche theoretische Inhalte aus der Blockaufgabe, die sich

verbinden lassen aufzeigen

erteilen des AA (EA oder PA)

→ 4 - 6 Lektionen

Präsentation der Zusammenhänge

→ 2 Lektionen

ado/November 2018 23

Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 10

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Herausforderungen Block 12:• Auseinandersetzung mit Inhalten der Geschichte der Pflege

19./20./21Jh in der ersten BA

→ grosse Menge an Inhalten

→ allgemeine Geschichte und Sozialgeschichte

→ Zusammenhänge herstellen

• Zu wenig Zeit zur vertieften Bearbeitung, viel Lesestoff

• Verknüpfen von Inhalten Geschichte der Pflege 19./20./21. Jh. mit

Inhalten der kommenden BA des Block 12 (Pflegemodelle, EBN,

Pflegequalität, Caring, Führungstile, Skills-Grademix) dadurch

schwierig

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 12

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Auftrag:

Auseinandersetzung mit einem historischen Inhalt oder einer

historischen Person der Wahl

Die gewählte Zeitepoche oder Person / Thema muss im

Zusammenhang mit der Pflege stehen

(z.B. Liliane Juchli, Florence Nightingale, die Geschichte der

Pflegeausbildung in der Schweiz, etc.)

→ 4 – 6 Lektionen (EA oder PA)

→ 2 Lektionen Präsentation

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Block 12

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Didaktische Reduktion 3. AJ

Fragen

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Emotionen

&

Motivation

Bedeutung und Einfluss

der Emotionen

auf die Motivation

von Studierenden

im praktischen Unterricht

Monica Gomes

Dipl. Pflegefachfrau HF

Dipl. Erwachsenenbildnerin HF

MAS-A&PE

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„Ich wünsche Dir, dass du an jedem Tag Deines Lebens

tatsächlich lebendig bist, denn jede unserer Erkenntnisse

beginnt bei den Gefühlen.“(Leonardo da Vinci)

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Das emotionale Befinden der Studierenden während dem

praktischen Unterricht zu beeinflussen, um auf diese Weise

ihre Motivation zu steigern.

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Der Unterricht wird durch

die Motivationslage der Studierenden mitbeeinflusst.

Insbesondere das emotionale Befinden der Studierenden

hat Auswirkungen auf ihr Lern- und Leistungsverhalten

und somit auch auf ihre Motivation.

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These

Welche Emotionen Studierenden im Unterricht haben,

hängt neben dem eigenen Gefühlszustand

primär von der Gestaltung des Unterrichts

und vom Verhalten der Lehrperson an.

Page 32: Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

Hypothese

Wenn Lehrpersonen wissen wie Emotionen ausgelöst werden

und diese auch bewusst wahrnehmen können,

können sie die Motivation der Unterrichtsteilnehmenden

steigern.

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Lerntheorien

Die humanistische Grundhaltung

Das Lernverständnis des Konstruktivismus

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Begriffserklärung Gefühle

Alle Menschen verfügen über identischen Grundgefühle.

Die Grundgefühlen setzt sich zusammen aus Freude,

Furcht, Verachtung, Glück, Neugierde, Ekel,

Enttäuschung, Hoffnung und Erwartung.

(vgl. Roth und/oder Ciompi)

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Aufteilung der Gefühle nach Götz

• Positive Gefühle (z.B.: Stolz, Neugier, Freude, Interesse)

• Negative Gefühle (z.B.: Angst, Ärger)

• Neutrale Gefühle (z.B.: Langeweile, Überraschung)

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Begriffserklärung Emotionen

Page 38: Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

Emotionen verbleiben meist nicht im Inneren des Menschen

sondern sind Reaktionen, die nach aussen drängen.

Die Wurzel des Wortes Emotion ist movere, auf lateinisch

bewegen.

Das weist darauf hin, dass jeder Emotion eine Tendenz zum

Handeln innewohnt.

(vgl. Goleman 1996, S. 22)

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Emotion benennt eine deutlich

wahrnehmbare physiologische

Veränderung von Muskulatur,

Herzschlag, Atmung usw., die

mit Messungen

neurophysiologischer

Parameter nachweisbar sind.

Page 40: Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

Im Gegensatz zur kognitiven

Tätigkeit und der eigenen

Wahrnehmung äussern sich

Emotionen auch physisch,

indem sie von körperlichen

Reaktionen begleitet werden.

(vgl. Roth 2011, S. 73)

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„Das Auftreten von Emotionen wie Verwunderung, Neugierde

oder eines kognitiven Konfliktes agiert als Motor des Lernens

und bestimmt wesentlich die Art und Weise dessen, was gelernt

wird.“

(vgl. Berlinger/Birri/Zumsteg 2006, S.69)

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Die Neurobiologie der Emotionen beschreibt neurobiologische

Vorgänge, die in Verbindung mit unterschiedlichen Emotionen

stehen. Emotionen werden im limbisches System gebildet.

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Erkenntnis

Den kognitiven, motivationalen sowie emotionalen

Faktoren gehören zu den bedeutsamsten

Einflussfaktoren für den Lernprozess

Emotionen entstehen durch die Interaktionen einer

Person mit ihrer Umwelt

Eine positive Emotion erzeugen und diese

beispielsweise zu Motivationszwecken nutzen

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Begriffserklärung Motivation

Motivation ist die „aktivierende

Ausrichtung des momentanen

Lebensvollzugs auf einen

positiv bewerteten

Zielzustand“.

(Rheinberg, 2004, S. 16)

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EXTRINSISCHE UND INTRINSISCHE

MOTIVATION

Extrinsische Motivation

bezeichnet die Einflüsse von

aussen, die zur Lern- und

Leistungsbereitschaft

beitragen.

Hierbei handelt es sich z. B.

um Lob, Ermutigung oder gute

Zensuren.

Intrinsische Motivation

bezeichnet die inneren

Antriebe einer Person wie

Neugier, Interesse oder

Leistungswille.

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Die Motivation stellt das Wollen dar,

eine Aufgabe erfolgreich durchzuführen,

mit der Aussicht auf Anerkennung, Lob, Achtung und Freude am

Ereignis.

(Deci und Ryan)

Page 49: Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

Die Welt wird von Menschen über die Wahrnehmung durch die

Sinnesorgane aufgenommen.

Die aufgenommen Wahrnehmung wird im limbischen System

bewertet.

Page 50: Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

Durch die Ansiedlung von Emotionen und Motivation im gleichen

Bereich des Gehirns (limbischen System) wird die enge

Verbundenheit der beiden Begriffe erkennbar.

Somit wirken Emotionen auf die Motivation steuernd ein.

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Wichtige Ergebnisse• Emotionen wie Neugier, Freude, Interesse sowie

Wohlbefinden erzeugen die Bildung von Acetylcholin.

• Die Emotion Hoffnung beeinflusst eine Aktivierung im Frontalhirn, welche die körpereigenen Endorphine ausschütten lässt.

• Negative Emotionen wie Stress, Furcht und/ oder Angst aber auch starke positive Emotionen wie Freude, Glück und Überraschung sich negativ auf den Lernerfolg auswirken können.

• Angst kann zu einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens und des Lernvermögen führen.

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LERNEN UND MOTIVATION

Erfolgreiches Lernen muss mit

eine Belohnungserwartung

verbunden sein, denn Lernen

ist anstrengend, und das

Gehirn fragt sich immer

„warum soll ich mich dafür

anstrengen?“

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Die Aussicht auf Anerkennung, Lob,

Achtung und Freude am Ereignis

oder Lernerfolg sowie die damit verbundenen Emotionen

wirken handlungsleitend.

(Deci und Ryan)

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Motivationale Besonderheiten

• Je „materieller“ eine Belohnung, desto schneller verliert sie bei Wiederholung ihre Wirkung („Sättigung“)

• Die einzige Belohnung, die nicht in Sättigung geht, ist die intrinsische Belohnung. Sie kann sogar mit Wiederholung ansteigen

• Belohnung ist das beste Mittel, um eine Person zu einer Verhaltensänderung zu motivieren. Richtig belohnen ist jedoch eine komplizierte Angelegenheit

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Konsequenzen für die Praxis

Gestaltung des

Unterrichts

Verhalten der

Lehrperson

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Umsetzung für die Praxis

Das Interesse und die Neugier von Studierenden

während des Unterrichts nutzen.

Den Unterricht sorgfältig, abwechslungsreich und

adressatengerecht vorbereiten.

Leistungen anerkennen sowie Lob und Wertschätzung

geben.

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Umsetzung für die Praxis

Vorbild sein und Respekt erzeugen

Sorgfältiges Eingehen auf die individuelle Persönlichkeit

sowie individuellen Begabungen

Die eigenen Ziele und Handlungen erklären

Eigenaktivitäten fördern

Mögliche Fortschritte in kleine Ziele zerlegen, Vereinbarungen

treffen, Fortschritte und Verbesserungen gezielt loben

Gerechtigkeit und Konsequenz zeigen

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Sowohl die Individualität als auch die Prägung der persönlichen

Lern- und Lebensbiographie hat eine grosse Bedeutung auf die

Motivation.

Page 59: Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

Diskussionsrunde

Page 60: Konferenz der Lernbereiche Schule / Praxis

Anliegen? Fragen?

Konferenz LB Schule/LB Praxis

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Vielen Dank für Ihr Engagement im 2019 und ein

gutes Heimkommen nach dem Apéro!

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