Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

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Unterlagen der Konferenz: "Wissen, was wirkt." vom 06.10.09 im Allianz Stiftungsforum in Berlin.

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Inhalte

Vorwort und Vorstellung der Organisationen

Einführung in die Wirkungsmessung und Ableitung der Clusteranalysen

Themen und Fellows in "Stark machende Bildungswelten"

Themen und Fellows in "Gesunde Arbeits- und Lebenswelten"

Themen und Fellows in "Innovative Engagementwelten"

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Herzlich willkommen!

Ashoka und die Schwab Foundation fördern Sozialunternehmer (oder Social Entrepreneurs) in Deutschland und weltweit. Social Entrepreneurs sind Innovatoren des sozialen Sektors: Sie treiben positiven Wandel voran und machen Schwächere und Benachteiligte zu starken Mitgliedern unserer Gesellschaft. Sie lösen Probleme von unten, statt auf Hilfe und Rezepte von oben zu warten. Sie bauen Prototypen, von denen Zivilgesell-schaft, Politik und Wirtschaft profitieren

Diese Konferenz bringt zum ersten Mal soziale Investoren aus Politik, Unternehmen und Stiftungen mit Deutschlands führenden Social Entrepreneurs zusammen. Ihre gemeinsamen Fragen in 3 Experten-gesprächen lauten: Wie entstehen und wirken Innovationen im sozialen Sektor und wie werden sie in Zukunft finanziert?

Für diese Diskussion haben die Konferenzpartner in Zusammenarbeit mit der TU München und der Universität Hamburg eine einmalige Grundlage geschaffen: einen einheitlichen Reportingstandard für SocialEntrepreneurs. Die daraus abgeleiteten Wirkungsanalysen aller unserer ausgezeichneten Social Entre-preneurs präsentieren wir Ihnen in diesem Dokument. Sie dienen auch als Grundlage für unsere 3 Workshops:

Was sind die wichtigsten Hürden, die es zu überwinden gilt, um unsere Bildung zu reformieren, mehr Menschen zu aktivieren und gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen? Und lassen sich Muster erkennen, wenn man die preisgekrönten Lösungsmechanismen miteinander vergleicht?

Die vorliegenden "Discovery Frameworks" sind unsere Arbeitshypothesen dafür, an denen wir heute mit Ihnen arbeiten möchten – um gemeinsam mit Ihnen die nächsten Schritte zu entwickeln für mehr Wirkung im sozialen Sektor

Felix OldenburgMirjam Schöning

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Ashoka ist das weltweit größte Fördernetzwerk für Social Entrepreneurs

Aktivitäten Das Fellow-Programm

Finanzielle UnterstützungAshoka zahlt Fellows, die im frühen und mittleren Karriere-stadium sind, für 3 Jahre ein Lebensunterhaltsstipendium, damit sie sich voll der Verbreitung ihrer Idee widmen können. Ashoka hilft Fellows, ein Konzept zu entwickeln, um sich langfristig selbst zu tragen

Einbindung ins internationale und globale Ashoka-Netzwerk• 3-mal jährlich nationale Fellow-Treffen zum Austausch

von Best Practices• Internationales Fellow-Treffen für grenzüberschreitende

Zusammenarbeit• Strategische Weiterbildung, z.B. zu Themen wie Social

Franchise und Wachstum• Strategieberatung und Coaching durch Ashoka-Mitarbeiter

Plattform mit Brücken zu Wirtschaft und Wissenschaft• Zugang zum Ashoka-Support-Netzwerk, einem Netzwerk

ausgewählter Unternehmer und Führungskräfte• Pro-bono-Strategieberatung durch Berater von

McKinsey & Company• Pro-bono-Rechtsberatung von Lovells LLP• Pro-bono-Kommunikationstraining von Hill & Knowlton

Communications

Fellow-Programm Netzwerke schaffen

Bürgersektor stärken

Das Fellow-Programm

Ashoka sucht systematisch nach talentierten Social Entre-preneurs und unterstützt sie darin, aus ihren lokalen Ansät-zen nationale und internationale Erfolgsmodelle zu machen

Netzwerke schaffen

Ashoka bringt Gruppen von Social Entrepreneurs aus einem Feld oder einer Region gezielt zusammen, damit sie ihr Wissen bündeln und neue Kooperationen starten können

Den Bürgersektor stärken

Das Ziel: Rahmenbedingungen schaffen für eine starke Bürgergesellschaft. Die "Social Financial Services"-Initiative zum Beispiel hat das Ziel, dem gesamten sozialen Sektor besseren Zugang zu finanziellen Ressourcen zu ermöglichen

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Weltweit wird jedes Jahr ca. 1 Fellow pro 10 Mio. Einwohner ausgewählt

Ashoka Fellows durchlaufen einen einzigartigen Auswahlprozess, der Risiken minimiert und Erfolg gewährleistet

Talentsuche Due Diligence Internationale Stufe Externe Stufe Panel

Internationaler Aufsichtsrat von Ashoka

Aktive Suche durch Ashoka, Vorschlag von Nominatoren

Bewerbung, Interviews, Vor-Ort-Besuche, Referenzchecks

Auswahl-gespräch mit einem Vertreter von Ashoka International

Einzelinterviews mit externen Juroren, SocialEntrepreneurs und Unter-nehmern

Jurysitzung: Ashoka Interna-tional und externe Juroren beraten über die Aufnahme jedes Kandidaten

Bestätigung der Auswahl

Die Auswahlkriterien

Innovative Idee Ist das Konzept der Person innovativ und skalierbar?

Gesellschaftliche Wirkung

Löst dieser Ansatz ein gesellschaftliches Problem mit Breiten- und Tiefenwirkung?

Unternehmergeist Hat die Person den nötigen Unternehmergeist, die Idee großflächig umzusetzen?

Kreativität Hat die Person die nötige Kreativität, um Hindernisse zu überwinden und die Ziel-gruppe zu erreichen?

Vertrauens-würdigkeit

Ist die Person integer und ohne verdeckte oder ideologische Agenda?

Nationale Stufe Internationale Stufe

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Ashoka Social Entrepreneurs sind nachweislich innovative, unternehmerische und entscheidende Akteure im sozialen Sektor

83%

17%

94%

6%

5 Jahre nach der Auswahl

10 Jahre nach der Auswahl

Arbeiten Sie auch nach Ablauf der Stipendiumszahlung weiter an Ihrem Projekt?

Arbeitet immer noch an der Idee

93%

7%

82%

18%

5 Jahre nach der Auswahl

10 Jahre nach der Auswahl

Sind Ihre Ideen von anderen aufgegriffen und angewandt worden?

Unabhängige Replikation durch Andere

66%

34%54% 46%

5 Jahre nach der Auswahl

10 Jahre nach der Auswahl

Wie hat sich Ihre Organisation seit 1997 entwickelt?

Vorreiterrolle im Feld

71%

29%

56%44%

5 Jahre nach der Auswahl

10 Jahre nach der Auswahl

Haben Sie die Politik Ihres Landes maßgeblich beeinflusst?

Maßgeblich Politik verändert

Dargestellt am Wirkungsnachweis von 2.000 Ashoka Fellows weltweit

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Die Schwab Stiftung

Zielsetzung

• Stringente Auswahl weltweit führender SocialEntrepreneurs zur transparenten Darstellung und Verbreitung der Modelle mit den höchsten Wirkungsgraden

• Anbieten einer Plattform zur Herstellung von Verbindungen zwischen führenden Wirtschafts-, Medien- und Politikvertretern und Social Entrepreneurs in Partnerschaft mit:

Aktivitäten

Auswahl von Social Entrepreneurs • Regionale Auswahl in Afrika, Lateinamerika,

Europa, Südostasien, (2 - 5 pro Region und Jahr)• "Social Entrepreneur des Jahres" – Auswahl mit

Partnerunternehmen in 15 Ländern (darunter Deutschland, Schweiz, Brasilien, Südafrika)

• Veranstaltungen/Netzwerkbildung• Globale Wirtschaftsgipfel des World Economic

Forum (Davos, Dalian) • Regionale Gipfeltreffen

Wissensbildung • Executive-Education-Kurse mit Harvard, INSEAD

und Stanford• Einbindung von Social Entrepreneurs in die

"Global Redesign Initiative"

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Das Schwab Netzwerk der weltweit führenden150 "Social Innovators"

Europa: 40Asien: 39

Latein-amerika: 38

USA: 24

Australien: 2

Mittlerer Osten/Nordafrika: 12

Afrika: 11

7

7

20

Kinder und Jugend

Landwirtschaft

Abfallmanagement

Wasser

10

Financial Inclusion

14

12

21

Umwelt

Wohnungsbau

Handel

Technologie

28

13

Energie

Gesundheit

Bildung 47

Ländliche Entwicklung

40

35

33

Entwicklung von Unternehmen

37

Geografische VerteilungAnzahl "SocialInnovators"

Organisationsmodell• 53 Social Business• 89 Hybrid Non-Profit• 32 Leveraged Non-Profit

Hauptsektoren der Tätigkeit

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Inhalte

Vorwort und Vorstellung der Organisationen

Einführung in die Wirkungsmessung und Ableitung der Clusteranalysen

Themen und Fellows in "Stark machende Bildungswelten"

Themen und Fellows in "Gesunde Arbeits- und Lebenswelten"

Themen und Fellows in "Innovative Engagementwelten"

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Ziel: Entwicklung eines testierbaren sozialen Reportingstandards,der den Social Return on Investment (SROI) transparent macht

Die ausgewählten Social Entrepreneurs erzielen nachweislich eine überdurchschnittlich hohe gesellschaftliche Wirkung, weil sie die Lösung sozialer Probleme systematisch und langfristig angehen. Diesen Erfolg gilt es durch einen einheitlichen, ganzheit-lichen und mittelfristig testierbaren Reportingstandard für Social Entrepreneurs – zur Eigenreflexion und erhöhten Transparenz gegenüber Öffentlichkeit und Investoren – sichtbar zu machen. Grundlage des sozialen Reportingstandards ist die Methode des Social Return on Investment (SROI), die Input, Aktivitäten und Wirkungen einer Initiative systematisch ins Verhältnis setzt

Der Weg zu einem einheitlichen, ganzheitlichen und testierbaren sozialen Reportingstandard

Unkoordiniertes ReportingEntwicklung eines ganzheitlichen und einheitlichen Standards

Weiterentwicklung und Verbreitung des sozialen Reportingstandards

Sozialer Reporting-standard wird testier-barer Sektorstandard

Heutiger Stand

• Individuelle Reporting-Bewerbungsanforderungen je nach Unterstützer-organisation erhöhen den Verwaltungsaufwand der Social Entrepreneurs

• Oft fehlende Transparenz in Bezug auf Aktivitäten, Wirkungsweise und Erfolge der Social Entrepreneurs

• Testierbarkeit wird erreicht• Sozialer Reportingstandard

wird flächendeckend ange-wendet

• Hohe Transparenz über Aktivitäten, Wirkungs-weisen und Erfolge der Social Entrepreneurs erreicht

• Öffentlichkeit und Investo-ren können sich ein besse-res Bild machen

• Weiterentwicklung des sozialen Reporting-standards

• Noch stärkere Fokussie-rung in der Projektdarstel-lung auf transparente quantitative/qualitative Wirkungsnachweise

• Der soziale Reporting-standard wird von vielen Social Entrepreneurs verwendet

• Beschreibung der Projekt-vision

• Herausarbeitung der Pro-blemstellung und Motivation für das Projekt

• Transparente Beschreibung der Wirkungsweise

• Kurze Vorstellung des Social Entrepreneur

• Identifikation von Zielgrup-pen und Kooperations-partnern

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Der soziale Reportingstandard erlaubt eine projektspezifische transparente Wirkungsanalyse

34 soziale Reportingstandards 34 projektspezifische Wirkungsanalysen

Einheitlicher Projektsteckbrief

Darstellung der projektspezifischen Wirkungsweise

Alle Wirkungsanalysen in den relevanten Sek-tionen der Konferenz-unterlagen

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Aus den projektspezifischen Wirkungsanalysen lassen sich 3 Themencluster oder Subsektoren ableiten

34 projektspezifische Wirkungsanalysen

Thema/Cluster 1

"Stark machende Bildungswelten"

Wie schaffen wir chancengleiche, koope-rative Bildungswelten?

Thema/Cluster 2

"Gesunde Arbeits- und Lebenswelten"

Wie schaffen wirintegrierte Unterstützungs-

angebote für gesunde individuelle Entwicklung?

Thema/Cluster 3

"Innovative Engagementwelten"

Wie aktivieren wir neue Ressourcen für

sozialen Wandel?

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www.changemakers.com

ist Ashokas internationale Open-Source-Online-plattform zum Wissensaustausch, zur Ideenvorlage und als Netzwerk für junge Social Entrepreneurs und zur Diskussion von Lösungswegen und -mechanis-men für bestehende soziale Organisationen • > 30 Online-Ideenwettbewerbe seit 2004• 4.000 Projektideen• "Discovery Frameworks" zu unterschiedlichen

Themen• > 75.000 aktive Nutzer• > 1 Mio. USD durchschnittliches Funding für

Gewinner der Wettbewerbe

Die Clusteranalyse wird mit "Discovery Frameworks" durchgeführt, die Hürden und Lösungsansätze im Subsektor sichtbar machen

"Discovery Frameworks" ist eine erfolgserprobte Methode, um Hürden und Lösungs-ansätze in vielen Feldern sichtbar zu machen und Impulse für Diskussionen zu geben

Muster identifizieren Hürden und Lösungsansätze sichtbar machen

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Im Sinne einer besseren Lesbarkeit beschränkt sich das Dokument bei der Nennung von Personen, Berufen, Positionen und Titeln auf die männliche Form, ohne damit die weibliche ausschließen zu wollen

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Inhalte

Vorwort und Vorstellung der Organisationen

Einführung in die Wirkungsmessung und Ableitung der Clusteranalysen

Themen und Fellows in "Stark machende Bildungswelten"

Themen und Fellows in "Gesunde Arbeits- und Lebenswelten"

Themen und Fellows in "Innovative Engagementwelten"

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"Stark machende Bildungswelten"

Wie schaffen wir chancengleiche, kooperative Bildungswelten?

MangelndeVermittlung von Lebenskompetenzen Selbstdiskriminierung

Hierarchische Strukturen im BildungssystemSchwächende Umfelder

Nahe Vorbilder nutzen

Migranten für Migranten: Studierende helfen beim Abitur, Abiturienten helfen beim Realschulabschluss, usw. (IBFS)

Mentoren aus Nicht-Akademi-kerfamilien ermutigen Abitu-rienten mit gleichem Hinter-grund beim Schritt zum Studium (ArbeiterKind.de)

An Über-gängen in Verantwortung bringen

Neue Arenen für Selbst-erkenntnis und Kompetenz-entwicklung für Arbeitslose schaffen (Projektfabrik); gewaltbereite jugendliche Wiederholungstäter in Arbeit bringen und eine Lebenspers-pektive geben (Hand in)

Arbeitslosen Jugendlichen die Perspektive Selbstständigkeit eröffnen und ermöglichen (enterprise); mit einkommens-abhängiger Finanzierung wie Bildungsfonds den Weg ins Studium kalkulierbar machen (CareerConcept)

Augenhöhe durch Rollen-wechselschaffen

Kindern die Verantwortung für die Gestaltung ihres Lernum-felds zutrauen und Selbstwirk-samkeit erfahrbar machen (Das macht Schule); Jugend-liche begleiten Jugendliche dialogisch durch eine Anne-Frank-Ausstellung in ihrer Stadt, erleben sich so in einer neuen Rolle und entwickeln neue Kompetenzen (Anne Frank Zentrum)

Gemeinsam Veränderungs-prozesse in Schulen gestalten (democaris); Forscherdrang von Kindern Raum geben und strukturiert fördern (Science-Lab)

Jugendlichen Flüchtlingen Perspektiven geben und Potenziale entwickeln (SchlaUSchule); Vermittlung von Em-pathievermögen durch Hinter-fragen von Rechtfertigungs-mustern und Versetzung in andere Person (VPN*); jugendlichen Straßenkindern die bestmögliche Perspektive und Eigenverantwortung aufzeigen (Off Road Kids)

* VPN = Violence Prevention Network

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Die Zielgruppen• Schulklassen/Jugendgruppen• Die Öffentlichkeit

Die KooperationspartnerKooperation mit anderen Anne-Frank-Häusern in Amsterdam, New York und London, Bundeszentrale für Politische Bildung, Ministerien, EU, Stadt Berlin, NGOs

Die Problemstellung• Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ist immer

wieder ein Thema in der politischen Debatte und in den Medien. Die offizielle Zahl rechtsextremis-tischer Straf- und Gewalttaten ist im letzten Jahr wieder gestiegen

• Umfragen belegen, dass es mehr als 20% der Deutschen begrüßen würden, wenn Muslimen die Einwanderung nach Deutschland untersagt würde. Bei der Bundestagswahl 2005 hat die NPD das seit 20 Jahren stärkste Wahlergebnis (1,6%) erzielt

• Staatliche geförderte Aufklärung fokussiert sich oft auf historische Gedenkstätten und überlässt den den Besucher die Übertragung zur Gegenwart

Der Projektansatz• 70.000 Menschen pro Jahr besuchen das Anne

Frank Zentrum in Berlin oder dessen Wander-ausstellungen

• Die Ausstellungen bestehen aus einem histori-schen Teil – die Lebensgeschichte Anne Franks –und einem aktuellen Teil – Porträts heutiger Jugendlicher aus verschiedenen Kulturen

• 20 Wanderausstellungen im Jahr überall in Deutschland durchgeführt (Auswahl u.a. nach Häufigkeit von fremdenfeindlichen Übergriffen)

• Jugendliche Ausstellungsbegleiter regen als Experten zur Diskussion an

• Ausstellungsorte, Schulklassen etc. zahlen für die Angebote

• Gezielte Arbeit mit Schulen mit hohen Migranten-anteil zum Thema Antisemitismus

• Das Zentrum entwickelt zudem pädagogisches Material (z.B. Comic zum Holocaust)

Die ProjektvisionÜber die Beschäftigung mit Anne Frank fördert das Anne Frank Zentrum die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen und trägt die Botschaft ihres Tagebuches in die heutige Zeit. Engagement für eine vielfältige, demokratisch lebendige Gesellschaft

Projektansatz Anne Frank Zentrum

Der Schwab Finalist

Motiviert durch langjähriges politisches Engagement im Bildungsbereich

Thomas Heppener

Die Kontaktdaten

Anne Frank Zentrum e.V.Rosenthaler Str. 3910178 Berlin

Tel.: +49 30 288865600 E-Mail: [email protected]

Wachstums-phase

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Das Zentrum erlaubt eine Sensibilisierung gegenüber Fremden-feindlichkeit durch historische und aktuelle Beispiele

Wanderausstellungen• 20 Wanderausstellungen in

ganz Deutschland in Städten mit hoher Häufigkeit von fremdenfeindlichen Übergriffen oder fehlendem Angebot an alternativen Kulturprogrammen

• Die Wanderausstellungen werden oft von weiteren Kultur-veranstaltungen (Filmen) be-gleitet und durch die Gast-städte finanziert

Führung von Jugendlichen für Jugendliche

Pädagogische Aufklärungsarbeit

Organisierte Schulbesuche

Anne Franks Leben

Porträts heutiger Jugend-licher verschiedener Kulturen

Anne Frank Zentrum Berlin

Schulklassen Öffentlichkeit

70.000Besucher pro Jahr

• Durch die frühe Beschäftigung mit dem Thema werden Kinder und Jugendliche sensibilisiert und eine Entwicklung von Fremdenfeindlichkeit wird so frühzeitig verhindert. Anne Frank stellt für viele Jugendliche ein Vorbild dar, da sie Lebenssituationen überwunden hat, die kaum vorstellbar sind

• Besonders Jugendliche, aber auch ältere Menschen profitie-ren von der Geschichte Anne Franks, weil sie die Möglichkeit zur Reflexion gibt und als eine stete Warnung vor Diskrimi-nierung und Ausgrenzung dienen kann

• Der Anne Frank Zentrum e.V. wirkt durch seine Aufklärungs-arbeit auf eine vielfältige, demokratisch lebendige Gesell-schaft hin, in der sich Jugendliche engagieren

Auswirkungen

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Die Zielgruppen• Abiturienten und Studierende aus Nicht-

akademikerhaushalten• Mögliche Mentoren, häufig erfolgreiche

Absolventen aus Nichtakademikerhaushalten

Die KooperationspartnerStudienförderwerke, Universitäten, Schulen

Die Problemstellung• Nur 23% aller Nichtakademikerkinder studieren

(vis-à-vis 83% der Akademikerkinder)• Mit 36% ist die deutsche Akademikerquote

deutlich niedriger als der OECD-Schnitt mit 54%• Ungefähr 32% aller Oberstufenschüler, aber nur

ca. 12% aller Studenten stammen aus Nicht-akademikerhaushalten

• Trotz geeigneter Qualifikation wagen deutlich weniger Nichtakademikerkinder den Schritt in die Hochschulwelt, oft wegen Informationsdefiziten, falscher Ängste/Vorurteile und/oder mangelnder familiärer Unterstützung

• Ein riesiges Potenzial von begabten Nicht-akademikerkindern bleibt unausgeschöpft und könnte zu einem zukünftigen Fachkräftemangel führen

Der Projektansatz• Internetportal und bundesweites Mentoren-

programm mit aktuell über 1.000 Mentoren an ca. 70 Standorten

• Informationsveranstaltungen in Schulen und Hochschulen

• Mentoren sind Vorbilder und bieten konkrete Unterstützung bei Studienaufnahme und Bewältigung für Nichtakademikerkinder

• Durch das aktive Projektnetzwerk entsteht ein langfristig nachhaltiges Model, in dem die Geförderten schlussendlich die neuen Mentoren und Förderer werden

Die ProjektvisionSchüler nicht akademischer Herkunft zur Studienaufnahme ermutigen und Hilfestellung beim Studieneinstieg geben. Studierende nicht akademischer Herkunft unterstützen, ihr Studium finanziell und wissenschaftlich erfolg-reich zu bewältigen

Projektansatz ArbeiterKind.de

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch persönlichen Werdegang

Katja Urbatsch

Die Kontaktdaten

ArbeiterKind.deDircksenstr. 4710178 Berlin

Tel.: +49 179 5053870E-Mail: [email protected]

Wachstums-phase

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MentorenprogrammOrganisation aller Mentoren und interes-sierten Nichtakade-mikerschüler und -studenten im sozialen Netzwerk www.arbeiterkind.opennetworx.org

ArbeiterKind.de senkt die Hürde für einen Hochschulzugang fürNichtakademikerkinder und fördert sie während des Studiums

Warum studieren?

Studium organisieren

Wissenschaftlich arbeiten

Studium finanzieren

Im Ausland studieren

Examen meistern

Praktika absolvieren

ArbeiterKind.de

ArbeiterKind.de senkt die Hürde des Hochschul-zugangs für viele Oberschüler aus Nichtakademiker-familien durch Informationen und Rollenvorbilder• 9.000 - 10.000 Internetportalbesucher pro Monat

(ca. 6% aller Oberschüler)• 1.000 Mentoren als Rollenvorbilder vor Ort

(viele selber ehemalige Teilnehmer von ArbeiterKind-Workshops)

• Ca. 3.000 Personen in Schul- und Universitäts-veranstaltungen informiert

Akademiker-kinder

Nichtakade-mikerkinder

Oberschüler

500.000

340.000

160.000

Anzahl der Nichtakade-mikerkinder in der Ober-schule in Deutschland

Akademiker-kinder

Bisherige AnzahlNichtakademiker-kinder

Studenten

2.000.000

1.760.000

240.000

Durch ArbeiterKind.de und das Mentorenprogramm werden mehr Nichtakademikerkinder zu einem Studium ermutigt und auch während des Studiums durch Workshops und Informa-tionen weiter gefördert, um ein Studium erfolgreich abzu-schließen

Die deutlich geringere Prozentzahl der Nichtakademiker-kinder in der Grundgesamtheit der Studenten (ca. 12%) im Vergleich zu den Oberschülern (ca. 32%) verdeutlicht die bisherige Größenordnung des Problems. Perspektivisch gilt es, dieses Verhältnis erheblich zu verbessern

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Die Zielgruppen• Studenten

Die KooperationspartnerGEVA Institut, Festo AG & Co. KG

Die Problemstellung• Studiengänge werden in Deutschland durch die

Einführung der Bachelor-Studiengänge verkürzt und die Studienzeit dadurch arbeitsintensiver

• Studenten bleibt auf Grund der gestiegenen Arbeitsbelastung weniger Zeit für Nebentätig-keiten zur Bestreitung des Lebensunterhalts

• BAföG insb. in Großstädten häufig nicht aus-reichend zur Bestreitung des Lebensunterhalts, außerdem erhalten nur 25% der Studierenden überhaupt BAföG

• Talentierte Abiturienten aus schwächeren sozialen Verhältnissen werden dadurch häufig vom Studieren abgehalten

• Staatliche und private Hochschulen verfügen nicht über ausreichende finanzielle Mittel, um alle betroffenen potenziellen Studenten durch Stipendien ausreichend zu fördern

Der Projektansatz• CareerConcept stellt Studenten unabhängig von

den finanziellen Verhältnissen der Eltern finan-zielle Mittel aus Bildungsfonds zur Verfügung, die variabel mit einem bestimmten Prozentsatz des späteren Einkommens zurückbezahlt werden

• Ausschlaggebend für die finanzielle Förderung sind die Qualifikation und der Ehrgeiz der geför-derten Studenten, welche sich um die Mittel aus den Fonds bewerben müssen

• CareerConcept kombiniert die finanzielle Förde-rung mit Hilfe von Partnern mit einer Karriere-förderung. So können Studierende sich etwa in Fragen der Karriereplanung beraten lassen und erhalten z.B. Bildungsgutscheine für Seminare und Trainings

Die ProjektvisionJeder Mensch soll die Förderung während des Studiums erhalten, die er benötigt. Die Finanzierung ist dann am gerechtesten, wenn sie sich über eine variable Rückzahlung an der Leistungsfähigkeit des Studenten orientiert

Projektansatz CareerConcept

Die Kontaktdaten

CareerConcept AGLindwurmstraße 10980337 München

Tel.: +49 89 122800-80 E-Mail: [email protected];www.studienkredit.de;www.career-concept.de

Der Schwab Finalist

Rolf C. Zipf

Wachstums-phase

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Kombination von Finanzierung und beruflicher Förderung erhöht den Nutzen für Studenten

Investoren Geförderte

Stiftungen

Unternehmen

Privat-personen

Studenten

CareerConcept

Bis zu 30.000 EUR

Bis zu 7%Verzinsung

Einkommens-abhängige Rück-

zahlung

Investoren profitieren durch eine finanzielle Rendite und eine soziale Zielsetzung

Studenten profitieren neben der finanziellen Förderung auch von der beruflichen Förderung durch CareerConcept und dessen Partner

Universitäten10 Partner-

universitäten

Universitäten profitieren durch motivierte und talentierte Studierende aus allen Sozialschichten

Unternehmen

Unternehmen profitieren durch qualifizierte Mitarbeiter gerade auch in naturwissenschaftlichen und Ingenieursstudiengängen

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Die Zielgruppen• Schüler, Lehrer, Eltern• Breite Öffentlichkeit • Unternehmen

Die KooperationspartnerMax Bahr, Disney, Staples, Apetito als soziale Investoren. Inhaltlich: Deutsche Schulmarketing-Agentur, betterplace, co2online, Universität Halle-Wittenberg u.a.

Die Problemstellung• Die Basistugenden der Demokratiefähigkeit gehen

verloren: Eigeninitiative, Verantwortungsüber-nahme und Gemeinsinn. Der Verfall dieser Werte wirkt sich negativ auf die gesellschaftliche Ordnung aus

• Verantwortungsabwehr, Passivität und Eigennutz treten an ihre Stelle, und damit Korruptionsbereit-schaft, Konkurrenzdenken, Rücksichtslosigkeit, Gewaltbereitschaft und gegenläufige politische Tendenzen

• Bei vielen stellt sich ein Gefühl von Ohnmacht, fehlender Perspektive, Angst vor sozialem Abstieg und mangelndem Selbstwertgefühl ein

• Immer weniger Erwachsene können Kindern die Erfahrung von Selbstwirksamkeit vermitteln und was Initiative und Erfolg miteinander zu tun haben

Der Projektansatz• Schüler übernehmen Verantwortung und lernen,

dass sie ihr Umfeld gestalten können. Sie renovieren beispielsweise ihr Klassenzimmer

• Eine Webplattform bietet "Hilfe zur Selbsthilfe" mit erprobten Checklisten und Anleitungen auch für die Finanzierung der Projekte

• Renovierung zieht die Schulen rein, weitere lebenspraktische Projekte verstetigen das Engagement

• Auf verschiedenen Kommunikationswegen werden Schulen ermutigt, eigene Projekte zu starten

• Ausbreitung durch die Präsentation von Erfolgs-berichten viral, per Direktansprache und Medien

• Transfer ins soziale Umfeld durch die Schüler• Die Plattform ist webbasiert automatisiert, skalier-

bar, weitgehend personalunabhängig und kosten-effizient

Die Projektvision"Das macht Schule" bringt über Schüler wieder mehr Eigeninitiative, Verantwortungsübernahme und Gemeinsinn in die Gesellschaft zurück

Projektansatz Das macht Schule

Der Ashoka Fellow

Begeistert Schüler, ihre Welt selbst zu gestalten und macht sie so zu Treibern im gesell-schaftlichen Wandel

Bernd Gebert

Die Kontaktdaten

Das macht Schule e.V.Klein Fontenay 120354 Hamburg

Tel.: +49 40 209332661 E-Mail: [email protected]

Wachstums-phase

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Ein "Selbstbedienungsladen für Eigeninitiative" im Internet für lebenspraktische Gemeinschaftsprojekte mit Schülern

www.das-macht-schule.net

Ermutigung und Aktivierung durch attraktive Angebote für Projekte mit Schülern (Check-listen, Gutscheine, Erfolgs-berichte) zu Renovierung, Fundraising, PC-Themen, Schul-Shop etc.

Kriterien für die Projektange-bote: einfach – wirksam –selbstlaufend

Aktive Unterstützung aller Projektphasen: Initiierung –Realisierung – Präsentation

Schulen

Eigenständige Projektvorbe-reitung, -reali-sierung und -präsentation

Folgeprojekte derselben und anderer Klassen

Einführung von Projekt-wochen und Wahlpflicht-kursen

Unternehmen

Sponsoren

PC-Spender

Dienst-leistungen

Gesellschaft/breite Öffentlichkeit

Transfer durch die Schüler in Familien und soziales Umfeld. Medien-berichte über Schulaktionen tragen die Impulse in eine breite Öffentlichkeit

Sponsoren

Dienstleistungen

Beiträge und Spenden

Von der Bertelsmann Stiftung sozia-len Investoren empfohlen, vom dzi geprüft

Refinanzierung Aktivitäten

Start: 2007

Wirkungsregion: Deutschland

Stand August 2009Erreichte Schüler: 30.000Aktive Schulen: ca. 330Per Newsletter erreichte Adressaten an Schulen: 10.000Ersparnis pro selbst renovierten Klassenraum: ca. 2.800 EUR

Anzahl vermittelter PCs, Moni-tore und Drucker seit Anfang 2009: über 400 (22 Unter-nehmen)

Corporate Volunteering

Anzahl Mitarbeiter: über 150Anzahl Unternehmen: 4Anzahl Städte: 25

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Die Zielgruppen• Schüler • Schulleitung, Lehrpersonal• Eltern• Bildungsinstitutionen

Die KooperationspartnerAshoka Deutschland, BDA, BER, DeGeDe, Deutsche Telekom AG, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, LISUM, RAA Brandenburg, Stiftung der deutschen Wirtschaft, SchuleWirtschaft, sobedi

Die Problemstellung• Großer Bedarf an Rückmeldung zwischen Lehr-

personal, Eltern und Schülern bei der Verbes-serung der schulischen Bildung

• Staatliche Reformen meist in Form von Rahmen-richtlinien oder Leistungsprüfungen ohne Anbin-dung an ein Coaching- und Schulungskonzept

• Folge fehlender Kommunikation: hohe Belastung des Lehrkörpers (65% Frühverrentungsquote, Ø 8 Jahre Frühverrentungszeit) und der Schüler (250.000 Schüler pro Jahr nicht versetzt)

• Staatliche Schulevaluationen bisher hierarchisch, nicht schulspezifisch und wenig beratend. Die Evaluation bleibt ohne Folgen

• Bisher keine Kooperation zwischen Schulen und professionellen Beratungen bzw. der Wirtschaft

• Fehlende Bereitschaft für ein Feedback verhindert Weiterentwicklung von Schule

Der Projektansatz• Bereitstellung eines internetbasierten Evaluie-

rungstools zur umfassenden Bewertung schuli-scher Aufgaben: Leitung, Unterricht, Schulklima –Zuweisung auch individueller Verantwortlichkeit möglich

• Einzigartige Verbindung von Feedback und Beratung durch professionelle Berater anhand von 4 Feedbackmodulen: Schulleitungsfeedback, Teamfeedback, Schülerfeedback, Elternfeedback

• Umfassende Analyse auch der Wert- und Arbeits-haltungen ("Schulklima")

• Einsatz verlässlicher Projektmanagementtools: z.B. Klassenrat, Elterndatenbank, Tandem-strategien, Schulvereinbarungen

• Erweiterung des Zielkreises durch Ansprache der Schulämter und Kultusministerien

• Aufnahme von Feedback in die Ausbildung der Lehramtsstudenten als Möglichkeit der Qualitäts-sicherung

• Wissenschaftliche Begleitung des Projekts

Die ProjektvisionZiele von democaris: motivierte Schüler, gesunde Lehrkräfte, engagierte Eltern und ein Unterricht, der alle anspricht. Wir erreichen sie durch eine an die individuelle Schule angepasste Feedbackkultur. Das Feedback wird genutzt für die konstruktive Weiterarbeit des Einzelnen und der Schule insgesamt. Die externe Beratung garantiert Qualität und Unabhängigkeit

Projektansatz democaris

Die Kontaktdaten

democaris e.V.Berliner Allee 30 - 3215806 Zossen, OT Wünsdorf

Tel.: +49 3372 21345 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow*ProjektleitungDr. Karin Borck: evangelische Theologin, Coach Berät Schulen und Unterneh-men in den Bereichen Kommu-nikation, Teamentwicklung, QualitätsmanagementKarl Schreiber: verantwortlich für die Entwicklung neuer Werkstoffe beim Flugzeugtrieb-werkshersteller Rolls-RoyceRealisiert das Projekt "Technik in Schulen" (mit dem VDI)

* Ashoka Fellow Dagmar Schreiber ist im Februar 2009 verstorben

Wachstums-phase

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Schüler-Lehrer-Feedback2.755

40712616

LehrerKlassenSchulen Schüler

4 Feedbackmodule dienen als Grundlage des Beratungsprozesses

• Erhöhung der Motivation durch Beteiligung und der Darstellung eigener Innovation gegenüber Schulleitung

• Objektivierte Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts in konstruktivem Dialog mit den Eltern und Schülern im Gegensatz zu unkonstruktiver Kritik (z.B. Internetangebote wie Spick mich)

• Burnout-Prophylaxe durch konstruktive Rückmeldungen und Wertschätzung

• Erarbeitung von konkreten Maß-nahmen für die Problemlösung

Schul-leitung

Lehrer

Eltern

Schüler

• Einführung einer Kommu-nikations- und Feedback-kultur

• Verbesserte Leistung der Schule durch konstruktive Einbindung des Lehr-körpers

• Erhöhte Motivation durch Beteiligung • Stärkung der Identifikation mit Schule• Erlernen eines konstruktiven Feedbacks• Verbesserung der schulischen Leistung

durch stärkere Mitgestaltung des Unter-richtsgeschehens

• Vermeidung unkonstruktiver Dialoge durch professionelle Betreuung

• Nutzung bisher unentdeckter Res-sourcen bei den Eltern durch Eltern-datenbank

• Engere Einbindung der Eltern in die Bildungsprozesse ihrer Kinder durch Wahrnehmung eines höheren Ein-flusspotenzials

• Wertschätzung gegenüber der Bildungsarbeit der Schule

• Wahrnehmung der Eltern als Experten ihrer Kinder

360-Grad-Feedback

Leitungsfeedback

Teamfeedback

Elternfeedback

415

3917

LehrerLeiterSchulen

11

Eltern

2.491

Schulen

• Bisher geplant• Zur Vorbereitung wurden realisiert: Kickoff

zum Schuljahrsbeginn, Teamentwicklungs-workshops

Page 30: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

30

Die Zielgruppen• Arbeitslose junge Menschen unter 27 Jahren• Öffentliche und private Finanzierer, Unternehmer• Arbeitsagenturen und Kammern/Wirtschafts-

förderungsagenturen

Die KooperationspartnerU.a. Arbeitsagenturen, Berliner Volksbank, Bildungs-gesellschaft Pritzwalk, Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbh (qsub), IHK Potsdam, Napier University Edinburgh, Mentorenpool

Die Problemstellung• Die bisherige Förderung im Bereich Jugend-

arbeitslosigkeit ist auf Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Einbindung in ein Angestelltenverhältnis beschränkt

• Auf Grund der strukturellen Schwäche vieler Regionen finden viele Jugendliche auch bei ausreichender Ausbildung keinen Arbeitsplatz in einem Angestelltenverhältnis

• Für eine Existenzgründung hingegen fehlt den betroffenen Jugendlichen jedoch meist die finanzielle und fachliche Unterstützung

• Folge des Mangels ist eine strukturelle Abwan-derungsbewegung von Arbeitnehmern (2008: 50.000*) und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit (Jugendliche unter 25 Jahre: 111.000*)

Der Projektansatz• enterprise schafft ein umfassendes regionales

Beratungs- und Finanzierungssystem– Intensive Konzeption und Realisierungs-

planung– Betreuung vor, während und nach der

Gründung durch Coachingangebote– Erstmalige Vernetzung/Kooperation von

Unternehmen, Handelskammern, sozialen Organisationen und Arbeitsämtern

– Gründungsfinanzierung durch eigenen Mikrokreditfonds bei Finanzierungsengpass

• enterprise zeichnet sich durch seinen integrierten Beratungs- und Finanzierungsansatz aus, der durch ein Franchisesystem flächendeckend angeboten werden soll

Die Projektvisionenterprise unterstützt arbeitslose junge Menschen, speziell in struktur-schwachen Regionen, bundesweit bei der Gründung eigener Unter-nehmen. Ein Social-Franchise-System gewährleistet Skalierbarkeit und Qualitätsstandardisierung

Projektansatz enterprise

Die Kontaktdaten

iq consult GmbH/e.V.Muskauer Straße 2410997 Berlin

Tel.: +49 30 6113429E-Mail: [email protected]. iq-consult.com

* Kennzahlen für Ostdeutschland

Der Ashoka Fellow

Motivation durch eigene prä-gende Erfahrung und Wunsch zur nachhaltigen Veränderung ineffektiver StrukturenErfahrungen in der Jugend-bildung und Personalberatung

Norbert Kunz

Reife-und Etablie-rungsphase

Page 31: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

31

Bündelung bisher nebeneinander stehender Ressourcen zu einer integrierten Hilfe zur Selbsthilfe

Öffentliche Förderung

(Arbeitsagenturen)

Finanzierungs-kapazität(Banken)

Unternehmerisches Know-how

(Unternehmen, Kammern)

Unternehmen

Öffentliche Förderung

(Arbeitsagenturen)

Finanzierungs-kapazität(Banken)

Unternehmerisches Know-how

(Unternehmen, Kammern)

enterprise

Staatliche Qualifikation und Vermittlung enterprise-Ansatz

Fokus der Qualifikations-

maßnahmen auf der Vermittlung in ein

Angestelltenverhältnis

Kein Vertrauen inGründungskompetenz

mangels professioneller Unterstützung

Keine Vermittlung unternehmerischen

Know-hows mangels Nachfrage (Fokus der

Arbeitslosen auf Arbeitsvermittlung)

Bündelung der Ressourcen und Coaching der Jugendlichen durch eigene Expertise

Schaffung neuer Arbeitsplätze durch die Geförderten

Kennzahlen

Gründungsquote:Verbleibsquote:Zusätzliche Beschäftigte:Kosten je Gründung:Ertrag je Gründung:SROI-Koeffizient:

55%70%33%

5.330 EUR14.920 EUR

2,8

• Eingesparte Sozialtransfers• Erzielte Einkommen• Zusätzliche Investitionen• Zusätzliche Steuereinnahmen• Aktivierung Jugendlicher

Mehrwert durch

Page 32: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

32

Die Zielgruppen• Straffällige Jugendliche mit starker Rückfall-

gefährdung• Staatliche Organisationen und Einrichtungen• Unternehmen (!) und das soziale Umfeld des

Täters

Die KooperationspartnerVoss AG, Rupert-Voss-Stiftung, Europäischer Sozialfonds, Jugendamt der Stadt München und des Landkreises München, Gemeinde Taufkirchen, private Unternehmen und Organisationen

Die Problemstellung• Signifikante Anzahl von jugendlichen Intensiv-

tätern (oft 15 - 20 Straftaten, teils bis zu 500 Straftaten) in deutschen Großstädten (München~ 85, Berlin 300 - 400) mit steigender Tendenz

• Delikte umfassen Straftaten wie Beschaffungs-kriminalität, Drogen- und Gewaltdelikte

• Hohe Rückfallquoten (~ 80%) in staatlichen Maßnahmen, hohe Kosten von durchschnittlich 36.500 EUR pro Jugendlichen im Jugendstraf-vollzug und erhebliche soziale Folgekosten

• Ursachen sind oft frühes schulisches Scheitern, ein problematisches soziales Umfeld und eigene Gewalterfahrungen

• Andere Maßnahmen scheitern häufig an einem mangelnden Entwicklungs- und Arbeitsmarktfokus

Der Projektansatz• Handlungspädagogik als Möglichkeit, konkrete in

den Alltag transferierbare Erfahrungen zu machen• Integration von fortbildenden Maßnahmen wie

berufliche Praktika und Kommunikationstrainings• Kontinuierliche Auseinandersetzung mit der

eigenen familiären Situation durch Verbleib im sozialen Umfeld

• Boxen als Medium mit doppeltem Nutzen –sowohl Erwerb von Schlüsselkompetenzen wie Disziplin und Selbstkontrolle als auch kontinuier-liche Motivation (80% Verbleib der Teilnehmer im Programm)

• Entscheidender Fokus auf der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt (80% Vermittlungsquote bei Absolventen des Programms)

• Skalierung des Ansatzes über ein Franchise-konzept an andere Standorte in Deutschland geplant (8 Standorte bis 2013)

Die ProjektvisionHand in hat die Vision, dass allen gewalttätigen jugendlichen Wieder-holungstätern in Deutschland das Angebot der handlungsorientierten Erfahrungsintegration zur Verfügung steht als Möglichkeit, ihr Leben neu zu gestalten

Projektansatz Hand in

Der Ashoka Fellow

Gründer der MaßnahmeLangjährige Unterstützung bei Gründung der Initiative durch Werner MakellaMotiviert durch die eigene familiäre Geschichte

Rupert Voss

Die Kontaktdaten

Hand in gAGBergstraße 1482024 Taufkirchen

Tel.: +49 89 78500962 E-Mail: [email protected]

Wachstums-phase

Page 33: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

33

Brechung des Rückfallteufelskreises durch Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt

Begehung der Straftat Straf-

maß-nahme

Resozialisie-rungsmaß-nahme

Arbeits-losigkeit

• Erstbegehung häufig im frühen Jugendalter

• Soziale Kosten primär für das Opfer

• Stark variierend nach Delikt

• Mangels Ver-mittlung in den ersten Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit als häufige Folge

• Soziale Kosten durch soziale Unterstützung und Ausfall von Sozialabgaben

• Soziale Kosten für den Täter durch Verlust von Lebenseinkommen und für die Allgemeinheit durch Unterbringung in Haftanstalt

• Bei Mehrfachbegehung Verhängung einer Gefängnisstrafe

• Weitere Resozialisierungskosten in Form von betreutem Wohnen, Einzelfallhilfe und außerbetrieb-licher Ausbildung

• Erhebliche soziale Kosten für die Allgemeinheit

Begehung der Straftat Straf-

maß-nahme

Boxmaß-nahme

Arbeits-losigkeit

• Geringe Rückfallquote• Erste Rückzahlung durch Straftäter an Ge-

meinschaft durch Sozialabgaben aus dem Arbeitsverhältnis

• Intensives Coaching und Vorbe-reitung auf den Arbeitsmarkt

• Kosten für die Sozialträger niedriger als andere Maßnahmen

Integra-tion in den

Arbeits-markt

Typischer Resozialisierungskreislauf Hand-in-Ansatz bei der Resozialisierung

Erfolgskriterien• 20 Teilnehmer, 14 davon mit Vermittlungsauftrag, 12 in

Ausbildung oder Arbeitsmarkt vermittelt (86%)• Durchschnittliche Verweildauer: 6 Monate• Kosten pro belegten Platz und Monat: 2.370 EUR• 80% aller Teilnehmer verbleiben im Programm• Perspektivisch: bis 2013 deutschlandweit 8 Franchisestandorte

Page 34: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

34

Die Zielgruppen• Schüler mit Migrationhintergrund der

Sekundarstufen I und II• Eltern• Zukünftig auch Grundschüler

Die KooperationspartnerMinisterien, Städte (Bochum, Castrop-Rauxel, Schwerte, Gelsenkirchen, Herne), Schulen, Stiftungen, Universitäten und gemeinnützige Einrichtungen in NRW

Die Problemstellung• Bildung ist ein elementarer Erfolgsfaktor für eine

erfolgreiche soziale wie ökonomische Integration von Ausländern in Deutschland

• Dreimal so viele Deutsche (30%) wie Ausländer (11%) erwerben die Hochschulreife

• Dreimal so viele Ausländer (14%) wie Deutsche (5%) haben keinen Abschluss

• Schulische Leistungsdiskrepanz besteht kaum noch zwischen Migranten und deutschen Kindern aus reichem Elternhaus, aber ist besonders in den unteren Einkommensschichten stark erhöht

• Häufige Annahme, das Universität nur etwas für Deutsche ist/fehlendes Wissen

Der Projektansatz• Hausaufgabenhilfe und Abiturvorbereitung von

Migranten für Migranten in Grund-, Haupt- und Gesamtschulen (330 Schüler)

• Aufbau eines sich selbst erhaltenden und nachhaltigen Systems, in dem erfolgreiche Migranten als Rollenmodelle wahrgenommen werden

• Schaffung von Perspektiven und Stärkung des Selbstvertrauens bei den Jugendlichen

• Etablierung neuer Kommunikationsmuster zwischen Schulen und Eltern

• Bildungsveranstaltungen für Eltern mit Migrationshintergrund

• Schulformübergreifende Projekte und Freizeitgestaltung

• Teilweise Selbstfinanzierung durch 10 EURMonatsbeitrag pro Schüler

Die ProjektvisionDurch den Einsatz von Rollenvorbildern werden Schüler mit Migrations-hintergrund in ihren schulischen Leistungen gestärkt, zu höheren Bildungs-abschlüssen ermutigt und dadurch nachhaltig und aktiv in die Gesellschaft eingebunden

Projektansatz IBFS

Die Kontaktdaten

IBFS e.V.Universitätsstr. 15044801 Bochum Raum: IC 05/551

Tel.: +49 234 3226337 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch eigene ErfahrungenAufgewachsen in Deutschland und der TürkeiAbschluss als Dipl.-Ing.

Murat Vural

Wachstums-phase

Page 35: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

35

Sek.-II-Schüler

Sek.-I-Schüler

Wirkung und Planung

Nachhaltiges und sich teilweise selbst finanzierendes Betreuungsmodell SHS² von IBFS

Fehlge-schlageneIntegration

Schüler

Schule

Familien

• Mangelndes Verständ-nis der Institutionen und Möglichkeiten

• Heute verdientes Geld wird höher bewertet als langfristige Bildungsinvestition

• Fehlende Eigenerfah-rung führt zu einge-schränkter Chancen-wahrnehmung

Projektansatz

IBFS

Vorbild-funktion

Vermittler-funktion

Sensibili-sierung

Schüler

SchuleFamilie

• Schüler akzeptieren Leistungsanforde-rungen nicht

• Fehlende Kapazitä-ten, Defizite gezielt anzugehen

• "Schubladendenken" kann zu unausgegli-chener Beurteilung und Chancen-ungleichheit führen

• Sprachbarriere und fremdes Umfeld• Mangelnde Perspektive dämpft Motivation

und Selbstwertgefühl• Wenige Vorbilder

Pilot ExpansionsphaseJahr 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Städte 5 6 12 18 27 36Schulen 5 12 24 36 54 72SHS²-Minimodelle 9 48 96 144 216 288Hauptamtliche 1 3 5 7 11 14Ehrenamtliche 50 60 120 180 270 360

1.824912

250

2.3041.728

1.152768384

80

+88% p.a.

5.4724.1042.736

Student Sek. II Sek. I

1:4

1:41:8

Betreuungsstunden pro Teilnehmer und Woche: 2 4

Nachhilfeunterricht Hausaufgabenbetreuung

• 75% der Schüler verbessern ihren Notenspiegel• Bildung und Lernen gewinnen an Wert• Haltungsänderung: "Ich kann etwas werden"• Sprachkompetenz steigt

• Höhere Abiturientenzahlen• Eltern investieren mehr Zeit und

Geld für Bildung• Stadtbild und Schulkultur ändern

sich, positives Miteinander

Problemstellung: die häufig auftretenden Herausforde-rungen der Integration

Problemstellung: die häufig auftretenden Herausforde-rungen der Integration

Page 36: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

36

Reife-und Etablie-rungsphase

Die Zielgruppen• Straßenkinder in Deutschland, Ausreißer• Eltern• Pädagogen ohne Hochschulabschluss

Die KooperationspartnerVodafone Stiftung Deutschland, Deutsche Bahn AG, Permira Beteiligungsberatung GmbH, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Red Nose Day, Franz Becken-bauer Stiftung

Die Problemstellung• 1.500 - 2.500 Jugendliche ab 12 Jahren geraten

jährlich auf die Straße• Etwa 300 sind akut gefährdet, zu permanenten

Straßenkindern zu werden• Jugendhilfe arbeitet in Deutschland kommunal

oder regional. Jugendliche Ausreißer stammen jedoch häufig aus ländlichen Gebieten, flüchten in Großstädte und wechseln ihren Aufenthaltsort immer wieder. Zuständig bleibt jedoch das Jugendamt am Wohnort der jeweiligen Mutter, so dass der staatliche, ortsgebundene Lösungs-ansatz den Bedürfnissen der Straßenkinder oft nicht gerecht wird

Der Projektansatz• Seit 1994 wurden mehr als 1.600 junge Menschen

erfolgreich von der Straße geholt • Streetwork-Stationen in Berlin, Dortmund,

Hamburg und Köln• Überregionale Vernetzung und Mobilität von

Straßensozialarbeitern gewährleisten die Beglei-tung von Jugendlichen in ihre Heimatorte zur Klärung der Situation

• Individueller Betreuungsansatz • 2 Kinderheime in Bad Dürrheim (Schwarzwald):

Ziele sind höhere Schulabschlüsse und die Inte-gration in den ersten Arbeitsmarkt

• Elternhotline• "Institut für Pädagogikmanagement IfPM": berufs-

begleitendes Hochschulstudium für Erzieher ohne Abitur in Kooperation mit der Steinbeis-Hoch-schule Berlin

Die ProjektvisionDie bestmögliche Perspektive für Straßenkinder in Deutschland! Die Streetworker sorgen bundesweit dafür, dass aus Ausreißern keine Straßenkinder werden und organisieren, wo Prävention fehlschlägt, eine frühzeitige Eingliederung von Straßenkindern in ein geregeltes Leben und schulische Bildung

Projektansatz Off Road Kids

Der Schwab Entrepreneur

1994 als e.V. gegründet, seit 2000 StiftungMotiviert durch eigene Repor-tagen über das Schicksal von Straßenkindern

Markus Seidel

Die Kontaktdaten

Off Road Kids StiftungSchabelweg 4 - 678073 Bad Dürrheim

Tel.: +49 7726 37878260 E-Mail: [email protected]

Page 37: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

37

Off Road Kids Stiftung• 30 Mitarbeiter als Streetworker, in der Zentrale

und im Kinderheim• 265 junge Menschen im Jahr 2008 von der

Straße geholt; Ziel 2009: > 300 junge Menschen• 18 junge Menschen können im Jugendheim

Bad Dürrheim unterkommen • Bis zu 150 Arbeitsstunden pro Straßenkind

investiert • Prävention durch Elternhotline• "Institut für Pädagogikmanagement": Qualifizie-

rungsinitiative mit berufsbegleitendem Hoch-schulstudium für Erzieher

Anzahl erfolgreichreintegrierte Straßenkinder

256215177110

+33% p.a.

200807062005

Prävention und Reintegration von Straßenkindern durch überregionales Netzwerk

Gesellschaftliche Integration • 80% erfolgreiche Reintegration

in die Herkunftsfamilie• 20% in Jugendhilfe und

Betreuungen

Erzielter Gewinn• Ideell: Mehr als 1.500-mal trag-

fähige Perspektiven für ehemalige Straßenkinder

• Volkswirtschaftlich: Return der eingesetzten Spendengelder (13 Mio. EUR seit 1994): 1 Md. EUR Ersparnis für Sozialhilfe (bei ca. 900.000 EURan Zuwendungen pro Sozialhilfe-empfänger) durch erfolgreiche Vermittlung

Künftige Finanzierung: Einnahmen aus dem Hochschulinstitut IfPM

Ausreißer und StraßenkinderDimension: 1.500 - 2.500 Jugend-liche ab 12 Jahren geraten in Deutschland jährlich auf die Straße, bis zu 300 von ihnen werden zu StraßenkindernStruktur: 50% Mädchen, 50% JungenAlter der betreuten Kinder:Mädchen ab 13 Jahren, Jungen ab 14 Jahren

Herkunftin Prozent

Familiärer HintergrundMehr Eltern, die ein Haus besitzen, als Eltern, die von Sozialhilfe leben

Hohe Wahrscheinlichkeit von langfristiger Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Drogenab-hängigkeit, Krankheiten

Ohne Unterstützung

Betreuung und Vermittlung mit dem Ziel, Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu schaffen

24

Aus Groß-städten

Aus dem ländlichen Raum

76

Streetworker suchen täglich in Berlin, Bochum, Dortmund,

Essen, Hamburg und Köln nach neuen Ausreißern

Ziel 2009: > 300 Vermittlungen

Page 38: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

38

Die Zielgruppen• Arbeitsuchende junge Erwachsene unter

25 Jahren• Indirekt weiteres Publikum der Aufführungen

Die KooperationspartnerÜber 100 Bildungs-, SGB-II- und Kulturträger bundesweit; Betriebe und andere Bildungs-einrichtungen

Die Problemstellung• 900.000 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren

beziehen Hartz IV, weitere 300.000 beziehen Arbeitslosengeld I

• Ihre Fragen nach Lebenssinn und gesellschaft-licher Ethik bleiben oft unbeantwortet

• Passive Lernmodelle und "Frontalunterricht" werden von vielen Jugendlichen verweigert und führen zu einem Kreislauf des Scheiterns mit hohen gesellschaftlichen Folgekosten

• Traditionelle Ansätze lassen kaum Spielräume für kreative und alternative Methoden

• Bisherige kreative berufsfördernde Pilotprojekte waren weder replizierbar noch nachhaltig

• Weitere Gruppen wie Migranten und Allein-erziehende werden häufig nicht von traditionellen Ansätzen erreicht

Der Projektansatz• Verbindung von Theaterpädagogik und Bewer-

bungsmanagement mit Biografiearbeit• Förderung des Individuellen als Potenzial für das

aktive Engagement in der Gesellschaft• Klassische und kreative Methoden initiieren nach-

haltige Lernprozesse über das Projekt hinaus• 2 Projektphasen

– 1. Projektphase, theaterpädagogisch zur Herausarbeitung der individuellen Stärken und Suche von passgenauen Praktika in Unter-nehmen

– 2. Projektphase, sozialpädagogisch begleitetes Praktikum in Unternehmen

• 20 Teilnehmer pro laufendes Projekt• Seit 2005 40 JobAct und 16 Lingua-Szena-

Projekte• Insgesamt 1.650 Menschen betreut

Die ProjektvisionMit JobAct finden Schulverweigerer und Langzeitarbeitslose eine geeignete Ausbildung oder Arbeit. In diesem Prozess entwickeln sie Gestaltungskompetenz und verwandeln sich in eigenständig handelnde Menschen, die der "Zukunft eine Bühne" geben. Dadurch verändern sie ihre Lebensführung nachhaltig

Projektansatz Projektfabrik

Die Kontaktdaten

Projektfabrik e.V.Ruhrtal 558456 Witten

Tel.: +49 2320 2035230E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow/Schwab Finalist

Motiviert durch eigene schu-lische und berufliche ErfahrungProjekte werden seit 2005 durchgeführt

Sandra Schürmann

Wachstums-phase

Page 39: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

39

Eigenständige und selbst-bewusste Mitbürger• Berufe• Ausbildung• Weiterführende Schulen

Anschließender Werdegangin Prozent

Die Projektfabrik generiert replizierbare "JobAct"-Projekte, die jungen Arbeitssuchenden den Berufseinstieg erleichtern

* Inklusive 16 Lingua-Szena-Projekte; Lingua-Szena-Projekte sind leicht abgewandelte JobAct-Projekte, die insb. auf eine Verbesserung der deutschen Sprachkompetenz der Kursteilnehmer abzielt

JobAct• 20 TeilnehmerInnen pro laufendem Projekt• Gesamtlaufzeit ca. 10 Monate

1. Phase: Theaterprojekt (5 Monate)• Vollständige Produktion eines Theaterstückes

(Idee � Premiere)• Individuelle Stärken werden durch Aufgaben in der

Produktion geschult• Im geschützten Bereich der Gruppe lernen mit

Schwierigkeiten konstruktiv umzugehen• Einzelbetreuung in Biografiearbeit und Bewer-

bungsmanagement und Praktikabewerbungen

2. Phase: Praktika in Unternehmen (5 Monate)• Praktische Umsetzung im Unternehmen• Theaterpädagogische Seminartage• Sozialpädagogische Begleitung im Betrieb

18 2310

690540

300120

0

10

20

30

0

500

1.000

Anzahl Projekte*

Anzahl Teilnehmer

+79% p.a.

200807062005

4

JobAct-Projekte

Teilnehmer

Arbeitssuchende junge Erwachsene unter 25 Jahren• 900.000 Jugendliche zwischen 18

und 24 Jahren beziehen Hartz IV, weitere 300.000 beziehen Arbeitslosengeld I

• Mangelndes Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz sind die häufigsten Hindernisse für einen erfolgreichen Berufseinstieg

• Traditionelle Bildungs- und Fördersysteme vermitteln kaum die so wichtige Gestaltungskompetenz für eine selbstbestimmtes Leben

Vorherige Tätigkeit der Kursteilnehmer/-innen• 100% Hartz IV (häufig ohne Aus-

bildung oder Berufserfahrung)• 47,9% Menschen mit Migrations-

hintergrund

F

1,7

E

3,8

D3,8C

10,7

B20,0

A60,0

Eigenver-pflichtung

A Betriebliche Ausbildung/BeschäftigungB Beschäftigung mit Förderung durch SGB IIC Schulische WeiterbildungD StudiumE Beschäftigung auf 400-EUR-BasisF Selbstständigkeit/Existenzgründung

Erhöhte Wahrscheinlichkeit einer kontinuierlichen Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung

Ohne kreative Arbeitsmarktintegrationshilfe mit nachhaltiger individueller Entwicklung Vermittlungsquote typischerweise ca. 30% mit hoher Abbrecherquote (Maßnahmekarriere)

Durchschnittlich 65% Vermittlungsquote auf den Arbeitsmarkt

Page 40: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

40

Die Zielgruppen• Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge• Indirekt alle Multiplikatoren der mit minderjährigen

Flüchtligen betrauten Sozialarbeit

Die KooperationspartnerStadt München, Münchener Stiftungskreis, ActivePhilanthropy, Private Equity Foundation Tatendrang e.V., Refugio, Siemens, KPMG, REWE, HIT

Die Problemstellung• Mit 15 Jahren endet die allgemeine Schulpflicht,

damit steht minderjährigen Flüchtlingen keine Einrichtung zur Verfügung, die zur Weiterbildung verpflichtet ist

• Minderjährigen Flüchtlingen fehlt ohne einen Schulabschluss jegliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Partizipation an der Gesellschaft

• Es leben zurzeit geschätzte 3.000 - 5.000 minder-jährige Flüchtlinge im Alter von 16 - 18 Jahren in Deutschland*

• Minderjährige Flüchtlinge brauchen ein sehr spezifisches Bildungsprogramm

• Perspektivlosigkeit (Angst vor Abschiebung, fehlende Arbeitserlaubnis) führen zu Kriminalität, Prostitution und gesellschaftlichen Vorurteilen

Der Projektansatz• Privatschule zur Schulung von Mittellosen, die

zum "Quali" oder Hauptschulabschluss führt und in die Berufsausbildung vermittelt

• Aktuell werden 145 Schüler betreut, die einen "Schulvertrag" eingehen (der darlegt, wie sie gefördert, aber auch gefordert werden)

• Die schulische Betreuung holt die Schüler auf ihrem jeweiligen Niveau ab und führt sie in nur 2 Jahren an die Prüfungsanforderungen der Regelschulen heran

• Die schulbegleitenden Hilfen umfassen intensive sozialpädagogische Maßnahmen und individuelle Hausaufgaben- und/oder Nachhilfe

• Beratung und Unterstützung in den Bereichen Asyl, Ausbildungssuche, psychosoziale Hilfe in Krisensituationen und ehrenamtliche Paten

Die ProjektvisionUnbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen die Persönlichkeit stärken und durch Schule und Ausbildung eine Lebensperspektive schaffen

Projektansatz SchlaU Schule

Die Kontaktdaten

SchlaU Schule Schillerstr. 780336 München

Tel.: +49 89 774077 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch langjährige Berufserfahrung im Feld

Michael Stenger

* Separated Child Deutschland e.V., genauere Zahlen sind äußerst schwer zu ermitteln

Wachstums-phase

Page 41: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

41

Eigenständige und selbst-bewusste Mitbürger• Berufe• Ausbildung• Weiterführende Schulen

Anschließender Werdegangin Prozent

Schule für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bietet Perspektiven und gute Weitervermittlungschancen

* Separated Child Deutschland e.V., genauere Zahlen sind äußerst schwer zu ermitteln** Genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln, allerdings liegen die Zahlen der Hauptschulabsolventen mit "Quali" meist deutlich unter 50%

SchlaU Schule (seit 2000)• Hauptschulabschluss oder qualifizierender

Hauptschulabschluss nach nur 2 Jahren• Aktuell 145 Schüler• Jahresbudget: 570.000 EUR• Kosten pro Schüler und Monat: ca. 325 EUR• Insgesamt betreute Schüler: ca. 1.000• Schulischer Unterricht in Deutsch, Mathematik,

Arbeit/Wirtschaft/Technik, Geschichte/Sozial-kunde/Erdkunde, Kunst und Ethik

• Die schulbegleitenden Hilfen umfassen intensive sozialpädagogische Maßnahmen und individuelle Hausaufgaben- und/oder Nachhilfe

• Beratung und Unterstützung in den Bereichen Asyl, Ausbildungssuche, psychosoziale Hilfe in Krisensituationen und ehrenamtliche Paten

• Nachbetreuung in Ausbildung

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge• Keine Schulpflicht ab dem

15. Lebensjahr• Mit 16 werden Asylbewerber

für mündig erklärt• Es leben zurzeit geschätzte

3.000 - 5.000 minderjährige Flüchtlinge im Alter von 16 -18 Jahren in Deutschland*

Herkunft der Schülerin Prozent

Vom Staat abhängige Asylbewer-ber mit stark erhöhter Wahr-scheinlichkeit eines Abrutschens in die Kriminalität oder Prostitu-tion. Vertiefung gesellschaftlicher Negativwahrnehmung und Wir-kung auf alle Migrantengruppen

Keine staatliche Förderung, d.h. keine Schule, keine Ausbildung, keine Zukunft

Über 90% Vermitt-lungsquote in Weiter-bildung oder auf den Arbeitsmarkt

10 5

15

30

40

Andere HerkunftsländerRest Asien

Afgha-nistan

Afrika

Irak

Eigenver-pflichtung

durch Schul-vertrag

9

2

Haupt-schule

SchlaUSchule

Schuljahrein Jahren

97

?**

"Quali"in Prozent

55

10

80

Unbekannt

Weiterführende Schulen

Erster Arbeitsmarkt

Ausbildung

Page 42: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

42

Die Zielgruppen• Kinder im Alter zwischen 4 und 10 Jahren• Eltern• Kindergartenerzieher und Lehrer• Indirekt: Wirtschaftsunternehmen

Die KooperationspartnerU.a. Siemens, Umicore, Ferchau Engineering, Kirson, Wacker, E.ON, Sparkassenstiftung, Clariant, Deutsche Bank, Voith, Fischertechnik, Whatman, Avery Zweckform

Die Problemstellung• Mangel an frühkindlicher naturwissenschaftlicher

Bildung und Förderung in Deutschland• Bis 2004 kaum Angebot und bis heute keine

Qualitätsstandards für die naturwissenschaftliche Weiterbildung von Fachkräften aus dem Elementar- und Primarbereich

• Niedrige aktuelle Absolventenquoten in natur-wissenschaftlichen Studiengängen als potenzielle Folge mangelnder naturwissenschaftlicher För-derung – Hemmschwelle durch spätes Kennen-lernen naturwissenschaftlicher Zusammenhänge

Der Projektansatz• Mehrstufiges naturwissenschaftliches Förder-

programm für Kinder zwischen dem 3. und 12. Lebensjahr

• Orientierung an den Interessen der Kinder – keine Bindung an einen festen Lehrplan

• Fortbildungen für Lehrer und Erzieher als inte-graler Bestandteil des Programms – nachhaltige Verbreitung des Konzepts in der Fläche (400.000 Kinder erreicht)

• Talentförderung für naturwissenschaftlich besonders interessierte und fähige Kinder (bisher 17.000 Teilnehmer plus 30 in Spitzenförderung)

• Science-Lab schließt durch sein Angebot eine wichtige Lücke staatlicher Einrichtungen in der frühkindlichen Erziehung und Ausbildung von Erziehungskräften durch Einbindung wichtiger Partner aus der Wirtschaft

Die ProjektvisionScience-Lab hat es sich zum Ziel gesetzt, ein System zur nachhaltigen Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Bildung für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter aufzubauen und langfristig das öffentliche Ansehen der Naturwissenschaften zu stärken

Projektansatz Science-Lab

Die Kontaktdaten

Science-LabEugen-Friedl-Straße 482340 Feldafing

Tel.: +49 8157 9979550 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch die Erfahrungen mit den eigenen KindernPromotion im Bereich der Festkörperforschung am Max-Planck-Institut

Dr. Heike Schettler

Wachstums-phase

Page 43: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

43

Umfassende naturwissenschaftliche Förderung –von der Breite bis zur Spitze

Science-Lab –Außerschulisches Programm

für Kinder (4 - 10 Jahre) mit besonderem Interesse in den Naturwissenschaften (finanziert durch Eltern,

Unternehmen und Staat)

Science-Lab –Trainingsprogramm

für Kindergärtner und Lehrer (zu 90% von Unternehmen finanziert, 10% durch Staat und Spenden)

Science-Lab –Talentunterstützung(durch spendenfinanzierten Science-Lab Förderverein)

Steigendes wissen-schaftliches Interesse

17.000 Kindererreicht

400.000 Kindererreicht

30 Kindererreicht

Page 44: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

44

Die Zielgruppen• Primär: Männliche, ideologisch motivierte

Gewalttäter• Sekundär:

– Personal von Haftanstalten– Zukünftige Trainer– Wissenschaft, politische Entscheidungsträger

Die KooperationspartnerU.a. zahlreiche Bundes- und Landesministerien, zahlreiche Hochschulen und Universitäten im In- und Ausland, UK Ministry of Justice, Zentrum für Anti-semitismusforschung, Zentralrat der Muslime in Deutschland

Die Problemstellung• Ideologisch motivierte Gewalttaten bergen erheb-

liche Gefahren für die Demokratie der Bundes-republik und für deren Ansehen in der Welt

• 6,3% Steigerung politisch motivierter Gewalt-straftaten (rechts) in 2008 laut Verfassungs-schutzbericht

• Erhebliche Rückfallquoten bei jugendlichen Gewalttätern (~80% Rückfallquote, ~50% Wieder-inhaftierung)

• Bestehende Lösungsansätze auf Gewalt bzw. Affektkontrolle konzentriert, keine Bearbeitung der ideologischen Motive oder Methoden der Aufarbeitung von komplexen Gewaltursachen

Der Projektansatz• Etablierung der neuen Methode der

Verantwortungspädagogik: Demütigungsfreie Nachsozialisierung an Stelle eines Konditio-nierungsansatzes zur Affektkontrolle

• Verknüpfung von Tataufarbeitung, Biografiearbeit und politischer Bildungsarbeit

• Coaching der Straftäter über den Zeitraum der Haftentlassung hinaus zur Sicherung des Transfers der Lernergebnisse

• Weiterentwicklung der Organisation durch Ausbildung von Trainer/innen und Schulung des Haftanstaltspersonals

Die ProjektvisionZiel des Violence Prevention Network ist es, jungen Menschen, die schwere vorurteilsmotivierte Gewalttaten begangen haben, zu einem eigenverantwortlichen und gewaltfreien Leben zu verhelfen und sie zur Distanz zu menschenverachtenden Ideologien zu befähigen

Projektansatz Violence Prevention Network

Der Ashoka Fellow

Unterstützt durch Helmut Heitmann und Thomas MückeMotivation durch eigene Auseinandersetzung mit rechtsradikaler Gewalt

Judy Korn

Die Kontaktdaten

Violence Prevention NetworkErnst-Reuter-Haus,Straße des 17. Juni 11410623 Berlin

Tel.: +49 30 91705464E-Mail: post@violence-prevention-network.dewww.violence-prevention-network.de

Wachstums-phase

Page 45: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

45

Verantwortungspädagogik als Katalysator gesellschaftlicher Veränderungen

• Stabilisierungscoachingnach der Haftentlassung

• Arbeit im sozialen Kontext• Sicherung des Transfers

von Lernergebnissen

• Verbesserte Abwehrmechanismen gegen ideologische und gewaltaffine Beeinflussung

• Sukzessives Lösen aus alten Beziehungsstrukturen und Aufbau neuer Beziehungen

Violence PreventionNetwork

Typischer Kreislauf beistaatlichen Maßnahmen

• Mehrschichtiger Ansatz durch politische Bildung, Biografiearbeit und Tataufarbeitung• Perspektivlosigkeit im sozialen Milieu

• Gezielte Angebote durch ideologisch geprägte und gewaltaffine Organi-sationen

• Hohe Bindungswirkung durch Gemeinschaftsmythen

• Rückfall in problematische soziale Milieus• Hoher sozialer Druck durch alte Cliquen-

strukturen• Unzureichende Abwehrmechanismen

gegen wiederkehrende Beeinflussung

• Mangelnde ideo-logische Ausein-andersetzung und Aufarbeitung von Gewaltstraftaten

• Betreuungsangebote nach der Haftentlassung völlig unzureichend

• Einseitige Ausrichtung der Maßnahmen auf Affektkontrolle

Ende der Resozia-lisierungsmaßnahme

Haftent-lassung

Straftat

Page 46: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

46

Verantwortungspädagogik als Katalysator gesellschaftlicher Veränderungen

Rückfallquotein Prozent

Ø Kosten bei Wiederhinhaftierung

73.000 EUR**

Inhaftierung

Nichtinhaftierung

< 30*

80

VPN

55

Staatliche Maßnahme

Kosten pro Teilnehmer

10.000 EUR

Nutzen pro Teilnehmer

33.000 EUR

Wertschöpfung pro Teilnehmer

23.000 EUR

Anzahl Teilnehmer 2008

70

Sozialer Nutzen 2008

1.6 Mio EUR

Beinhaltet u.a. nicht• Bau und Instandhaltung von Gefängnissen• Zusatzkosten für Polizei und Justiz• Opferkosten wie Schmerzen, Behandlung, Verdienstausfall• Soziale Folgekosten durch die Täter (z.B. Arbeitslosigkeit)• Sachschäden (z.B. Brand)• Symbolwirkung (z.B. "no go areas")• Kosten nicht aufgeklärter Straftaten (Dunkelziffer i.d.R. 10 : 1)

Inhaftierung

Nichtinhaftierung

Staatliche Maßnahme

~50

VPN

≤ 30*

≤ 10*

* Die Rückfall-/Wiederinhaftierungsquote der Trainingsteilnehmer wird derzeit noch nicht systematisch erfasst. Stichproben deuten auf eine Quote von unter 30 bzw. 10% hin. Ein systematisches Tracking ist in Vorbereitung

** Angenommen Wiederinhaftierungsdauer von 2 Jahren

Page 47: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."
Page 48: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

48

Inhalte

Vorwort und Vorstellung der Organisationen

Einführung in die Wirkungsmessung und Ableitung der Clusteranalysen

Themen und Fellows in "Stark machende Bildungswelten"

Themen und Fellows in "Gesunde Arbeits- und Lebenswelten"

Themen und Fellows in "Innovative Engagementwelten"

Page 49: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

49

"Gesunde Arbeits- und Lebenswelten"

Wie schaffen wir integrierte Unterstützungsangebote für gesunde individuelle Entwicklung?

Anderssein als Stärke sichtbar machen

Gesellschaft-liche Stereo-typen heraus-fordern

Zielgruppen über neue Vertriebswege erreichen

Integrierte Angebote für Familien mit behinderten und kranken Kindern (nestwärme)

Problemwahrnehmung und Angebot gehen an Zielgruppen vorbei

Veränderung/Verallgemeine-rung der Problemwahrneh-mung durch Einsatz von Betroffenen (Irrsinnig Menschlich)

Kinderbetreuung, die sich an den Bedürfnissen berufs-tätiger Eltern ausrichtet und die Betreuung an den Arbeitsplatz bringt (Kinder-zentren Kunterbunt)

Stigmatisierung desAndersseins

Veränderung der Eigenwahr-nehmung durch Veränderung der Rollen – Behinderung wird zu Stärke (Dialog im Dunkeln)

Sichtbarmachen der gesell-schaftlichen Kosten, die durch die Nichtvereinbarkeit von Vatersein und Beruf entstehen (Väter)

Neuartige Arbeitsvermittlung durch intensive Betreuung vonArbeitssuchenden und Firmen (Die Arbeitsbeschaffer)

Selbstisolation

Alternative Wege aus der Sucht durch selbstkontrol-lierten Konsum (KISS)

Nachhaltige Veränderung der Verhaltensweisen in der Kindererziehung bei sozial schwachen Familien durch Selbsthilfeansatz (Eltern-AG) Erreichen bisher unzugäng-licher sozialer Gruppen durch Einsatz von Mittlern aus dem gleichen Kulturkreis über Pro-blemfeld Gesundheit (Ethno-medizinisches Zentrum)

Fehlende Vernetzung bestehender Akteure

Präventivwirkung durch Unter-stützung von Eltern direkt nach der Geburt, gleichzeitig Lotsen- und Vernetzungs-arbeit im Bereich frühe Hilfen (wellcome)

Erreichen der Opfer von häuslicher Gewalt durch Aufklärung und Einbindung des gesamten Personals des Gesundheitssystems und Vernetzung mit bestehenden Hilfseinrichtungen (GESINE)

Page 50: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

50

Die Zielgruppen• Arbeitslose und Arbeitssuchende• Unternehmen

Die KooperationspartnerBundesverband mittelständische Wirtschaft, Mediale Begleitung besonderer Aktionen, leider zu wenig: Bundesagentur für Arbeit

Die Problemstellung• Der aktuelle Arbeitsmarkt

– Fachkräftemangel– Steigende Langzeitarbeitslosigkeit

• Arbeitsmarkt wird zum Industriezweig– Ziel: statistische Kosmetik

• Lehrgänge• Maßnahmen• Bewerbungstraining

• (Langzeit-)Arbeitslose– Angst, Perspektivlosigkeit– Resignation, Konzentration nach "unten"– Entfernung vom Arbeitsmarkt– Entfernung vom Glauben an sich selbst

Der Projektansatz• Bewerber

– Mentaler Aufbau der Bewerber– Gemeinsam Perspektiven finden– Konzentration auf Stärken

• Arbeitgeber– Aufbau persönlicher Beziehungen– Individuelle Nutzendarstellung meiner

Bewerber (ältere Arbeitnehmer, Allein-erziehende usw.)

• Zwischenergebnis– Mehr als 1.000 Menschen innerhalb von

5 Jahren in Arbeit vermittelt (keine Zeitarbeit!)– 84% der Vermittlung dauerhaft

• Möglichkeiten– Ausbau eines bundesweiten Vermittlungs-

netzes

Die ProjektvisionEffektive Arbeitsvermittlung für Langzeitarbeitslose

Projektansatz Die Arbeitsbeschaffer

Der Schwab Finalist

Motiviert durch eigene Erfahrung mit Arbeitslosigkeit

Lars Naundorf

Die Kontaktdaten

Die ArbeitsbeschafferWiesestraße 9607548 Gera

Tel.: +49 365 5516690 E-Mail: [email protected]

Wachstums-phase

Page 51: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

51

DieArbeitsbeschaffer.de• Über 1.000 Menschen innerhalb von 5 Jahren

in Arbeit vermittelt• 84% der Vermittlung werden langfristige

Anstellungen (Branchenschnitt: 34%)• Ungefördert (erster Arbeitsmarkt, keine

Zeitarbeit)

Für Bewerber• Individuelle Strategiegespräche• Bewerbungssoaching zum Selbsthandeln• Tipps für Vorstellungstermine

Für Unternehmer• > 90% haben 1 - 9 Mitarbeiter• Arbeitsplatzbesichtigung• Veröffentlichung

Finanzierung• Ausschließlich• Erfolgshonorar

Zukunft• Unsicher, politikabhängig• Verbreitung möglich• Wachsende Bürokratie

Arbeitsvermittlung von Langzeitarbeitslosen in regionale Betriebe

Unternehmen• > 90% sind kleine Unternehmen

(bis max. 10 Mitarbeiter)• Oft keine Personalabteilung• Geschäftsführer hat Personal-

union• Personalsuche

– Hoher Arbeitsaufwand bei Vielzahl von Bewerbern

– Angst vor rechtlichen Fall-stricken

– Unsicherheit verhindert Entscheidungen

– Zu wenig Nutzenorientierung anderer Marktteilnehmer auf den Unternehmer

Art der vermittelten Jobsin Prozent

Arbeitslose und Arbeits-suchende• 3,462 Mio. (8,2%) Arbeitslose

im Juli 2009 in Deutschland• Realistisch ohne Job: 5 - 6 Mio.

Menschen• In den neuen Bundesländern

sind sogar über 12% arbeitslos• Region Gera (Thüringen): 16%,

hohe Langzeitarbeitslosigkeit• Vermittlungserschwernis durch

– Fehlende "Auf geht's"-Stimmung anderer

– Fehlende Motivation– Sozialen Besitzstand

Vermittlungsergebnis August 2009• 223 Monate Arbeitslosigkeit

beendet (innerhalb 1 Monat!)• Insgesamt 18 Personen• 1 Monat Arbeitslosigkeit kostet

laut BA-Statistik ca. 1.200 EUR• Längste Arbeitslosigkeit begann

im Januar 2002

35

EinfacheTätigkeit

65 Fach-arbeiter-tätigkeit

Page 52: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

52

Die Zielgruppen• Blinde und behinderte Menschen• Besucher• Firmen, Unternehmen und Institutionen• Social Entrepreneurs

Die KooperationspartnerU.a. Bundesagentur für Arbeit, Arbeit und Lernen Hamburg GmbH, Blinden- und Sehbehinderten-verein Hamburg, Ashoka, Bain & Company

Die Problemstellung• Benachteiligung blinder und behinderter

Menschen in Bezug auf Bildungs- und Beschäfti-gungschancen als weltweites Phänomen (10% der Weltbevölkerung mit steigender Tendenz insb. in den Industriestaaten betroffen; lediglich 15% behinderter Menschen in Deutschland in Beschäftigung)

• Umgang mit behinderten Menschen in der Gesell-schaft weiterhin geprägt durch Wohlfahrtsgedan-ken an Stelle eines Potenzialgedankens

• Ähnliche Nachahmermodelle mit unzureichender Verknüpfung von Beschäftigungs-, Integrations-und finanziellen Nachhaltigkeitsaspekten zu einem ganzheitlichen Geschäftskonzept

Der Projektansatz• Betrieb von gänzlich abgedunkelten, szenisch als

Umwelt inszenierten Ausstellungsräumen mit von Blinden betreuten Führungen – Bedingung des Rollentauschs durch Umkehrung des Wahrneh-mungsvorteils und Schaffung einer vorurteils-freien Zone

• Skalierung des Geschäftskonzepts durch Social-Franchise-Konzept (2 dauerhafte Ausstellungen in Deutschland, zahlreiche temporäre Angebote im In- und Ausland) – umfangreiches Recruiting für Franchisenehmer und effektives Qualitäts-management

• Weiterentwicklung des Konzepts von Begeg-nungsräumen zu einem Trainingstool in der Führungskräfte- und Mitarbeiterqualifikation –erste feste Dialogeinrichtung bei Allianz Global Investors

Die ProjektvisionDurch einen Rollentausch werden sehende Menschen aus ihrer sozialen Routine und gewohnten Rezeption herausgelöst, während Blinde Orien-tierung und Mobilität sichern. Dadurch wird die Ausstellung zu einem Lernort zur Akzeptanz von Unterschiedlichkeit

Projektansatz Dialog im Dunkeln

Die Kontaktdaten

Dialogue Social Enterprise GmbHAlter Wandrahm 420457 Hamburg

Tel.: +49 40 3096340 E-Mail: andreas.heinecke@ dialogue-se.comwww.dialogue-se.com

Der Ashoka Fellow/Schwab Entrepreneur

Motiviert durch eigenen Dialog mit Blinden während seiner Tätigkeit als Journalist

Dr. Andreas Heinecke

Reife-und Etablie-rungsphase

Page 53: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

53

Durch die Einbindung Betroffener erreicht Dialog im Dunkelneine nachhaltige Entstigmatisierung

* Beinhaltet keine Zuschüsse an Franchisenehmer** Mitarbeiterentwicklung für Standorte in Hamburg und Frankfurt; beide in Mehrheits- bzw. Alleineigentum von Andreas Heinecke; hinzukommen

derzeit 11 Mitarbeiter bei der Dialog Social Enterprise GmbH*** Arbeitsgelegenheiten, Erprobungen (ausgelagerte Plätze aus Werkstätten) und Praktika, die länger als 6 Monate sind; hinzukommen freie Mitarbeiter

**** Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung in Israel (500 zufällig ausgewählte Teilnehmer, 200 Besucher)

Sehend

Blind

• Unzureichende beruf-liche Chancen

• Alltägliche Auseinan-dersetzung mit Stigma-tisierung

• Beschäftigung• Führungsstärke und

gewonnenes Selbst-bewusstsein

• Keine Transparenz über Fähigkeiten Blinder

• Mitleid ohne Kenntnis

• Wachsende Wahr-nehmung der Fähig-keiten Blinder

• Auseinandersetzung mit der eigenen Wahr-nehmung

Vorher Nachher

Erreichte WirkungInvestitionsgrößen

Eigene Einnahmen

Zuschüsse*

2009

4.556

08

3.730

07

3.253

06

2.905

2005

1.593

Anteil Zu-schüssein Prozent

Umsatzentwicklung der DSEin Tsd. EUR

27 21 15 9 10

Wirkung in Zahlen****Skala 1 (stimme nicht zu) bis 5 (stimme voll zu)

Mitarbeiterentwicklung**Anzahl

656966

5041Feste Mit-arbeiter

ALG 2 etc.***

2009

124

59

08

130

61

07

117

51

06

93

43

2005

82

412,8

2,7

3,0

3,1

2,3

2,3

2,1

2,6

Blinde müssen bedauert werden

Blinde fragen aus Schüchtern-heit nicht nach Hilfe

Blinde erreichen geringere Erfolge

Blinde brauchen tägliche Hilfe

Aktivitäten

Globale ReichweiteAnzahl Standorte pro Kontinent

4

11

5

• 21 Länder, in denen Ausstellungen stattfanden

• 130 Städte, in denen Ausstellungen stattfanden

• 6.000 Blinde, die bei Partnern angestellt sind

• 5.000.000 Besucher, die eine Aus-stellung besucht haben

Aktivitäten in Zahlen

Nachher

Vorher

Page 54: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

54

Aus der ursprünglichen Ausstellung in Hamburg wurde ein mehrgliedriges Geschäftsmodell entwickelt

Die ursprüngliche Idee: Dialog im Dunkeln, Hamburg

Gründung eigener Tochter-unternehmen als Weiterentwicklung

des Unternehmens

Franchisekonzept zur Skalierung der Idee im

Im- und Ausland

Erweiterung der Geschäftsidee durch Aufbau eines

Führungskräftetrainings

• Gründung des ersten Dialog im Dunkeln im Jahr 1988

• Erzielen hoher Auslastungsquoten (> 90%) und kontinuierliche Verringerung des öffentlichen Zuschusses

• Erweiterung der Dialogidee durch gezielte Entwicklung eines Trainingsprogramms für die Personalentwicklung

• Erste dauerhafte Partnerschaft mit Allianz Global Investors

• Nachhaltige Wachstumsplanung auf dem Gebiet der Personalentwicklung

• Skalierung des Dialogkonzepts im In- und insb. auch Ausland durch Lizenzgeschäft

• Finanzielle Entwicklung durch Berechnung von Beratungsgebühren bei der Gründung eines Dialogs und späterer laufender Lizenzgebühren

• Qualitätsmanagement als Eckpfeiler der internationalen Entwicklung

• Expansion im Inland durch Gründung eines weiteren "Dialogs" in Frankfurt

• Replikation des erfolgreichen Geschäfts-modells aus Ausstellung und gastrono-mischem Betrieb

• Erweiterung des Konzepts durch Eröffnung eines "Casino for Communication" – einem Ort, an dem Menschen aufeinander eingehen müssen, um spielerische Erfolge zu erzielen

Entwicklung des FührungskräftetrainingsAnzahl der geplanten Workshops

Umsatz Franchisesystemin Tsd. EUR

Umsatz Dialogmuseum Frankfurtin Tsd. EUR

1.5731.5551.435

988

170

2009P0807062005

1.210

893

520605

258

2009P0807062005

1815

1210

4

2014P2013P2012P2011P2010P

Page 55: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."
Page 56: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

56

Die Zielgruppen• Kinder aus sozial benachteiligten Schichten und

Kinder mit Migrationshintergrund• Sozial benachteiligte Eltern und Eltern mit

Migrationshintergrund• Träger sozialer Dienstleistungen, Vertreter aus

Politik und Verbänden

Die KooperationspartnerAuridis gGmbH, Latham & Watkins LLP, Lovells LLP; Hill & Knowlton, API Stiftung, Hochschule Magde-burg-Stendal, JP Morgan Foundation, Sozial-ministerium Sachsen-Anhalt

Die Problemstellung• Hohe Korrelation zwischen sozialer Herkunft und

Bildungschancen in Deutschland • Häufiges Weiterreichen mangelhafter Bildung an

die nächste Generation• Ungenügende Kompensation von Entwicklungs-

defiziten durch staatliche Förderungsmaßnahmen im Schulalter auf Grund entscheidender frühkind-licher Prägung; präventive Maßnahmen im früh-kindlichen Alter notwendig

• Geringe Partizipationsrate an Förderungspro-grammen auf Grund von Schwellenängsten – bei staatlichen Programmen verursacht durch gefühlte Vermischung von Förderung und Kontrolle, bei privaten Programmen durch primären Zuschnitt auf mittelständische Klientel

Der Projektansatz• Niedrigschwelliger, auf Stärkung und Aktivierung

der Eltern ausgerichteter Ansatz mittels indirekten Lernens

• Programm besteht aus Tipps zur Steigerung der Erziehungs- und Bindungsfähigkeit, gegenseiti-gem Erfahrungsaustausch der Eltern und Heran-führen an bestehende Angebote im Sozialraum

• Strukturierter Gründungsprozess mit genauer Bedarfsplanung und Werbung über Multiplikatoren vor Ort

• Weitere Senkung der Zutrittsschwellen durch parallele Kinderbetreuung

• Effektive Skalierbarkeit des Ansatzes durch Social-Franchising-System – Franchisesystem schließt Unterstützung bei der Finanzierung ein

Die ProjektvisionAlle Kinder brauchen gleiche Chancen und Eltern, die sie liebevoll und einfühlsam auf allen Ebenen fördern. Eltern-AG hilft Kindern mit ungünstigen Startbedingungen, indem sie Eltern fit für Erziehung macht. Eltern-AG – das Programm zur Steigerung der Erziehungsfähigkeit

Projektansatz Eltern-AG

Die Kontaktdaten

Eltern-AGBreitscheidstraße 239114 MagdeburgTel.: +49 391 8864612 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Selbst aus kleinen Verhält-nissen stammend Vor Ashoka-Fellowship: Dekan des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen (seit 2005) und Professor für Pädago-gische Psychologie (seit 2000)

Meinrad Armbruster

Wachstums-phase

Page 57: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

57

Bestärkung der Eltern als zentraler Bestandteil der Wirkungskette

• Hoher Professionalisierungsgrad durch Einbindung von Kooperationspartnern

• Hohe Kostendeckungsquote durch lang-fristige Mittel ermöglicht strategische Weiterentwicklung des Projekts

• Hohe Verbreitungsrate durch Ausbildung von freien Mentoren

• Schnelle Vermittlung der Inhalte an Stake-holder durch die Fachpresse und Kongressveranstaltungen – wissen-schaftliche Begleitung durch Institut

• Hohe Einbindungsquote durch Überleitung der Sitzungen in eine Selbsthilfegruppe nach 20 Sitzungen

• Genaue Zielgruppenansprache durch Homogenität der Gruppe

Input

Output

Outcome

Stiftungen

475

Aus-gaben

Gewerblich

Einnah-men

Unternehmen25

457

400

50

Erfolgsfaktoren Vertriebsmodell

77

65

Mentoren

Eltern

1.250

650

Gruppen

Kinder

6580

Bis 1 Jahr nach offiziellem Programm

Bis zur 20. Sit-zung

Teilnahmequotein Prozent

Finanzen 2009 in Tsd. EUR

ReichweiteAnzahl

MAPP

Freie Mentoren

Finanzierer

Eltern aus sozial benachteiligten Verhältnissen

(100%)

Evalua-tions-bögen

Entgeltung

Bericht

Bericht

Entgeltung;Unterstützung bei Akquisition

Akquisition und Durch-führung der Eltern-AGs

Page 58: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

58

Die Zielgruppen• Gewaltbelastete Frauen und ihre Kinder• Niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser• Akteure des Gesundheitswesens• Unterstützungsorganisationen für Opfer

Die KooperationspartnerÄrztekammern, Ministerien, Runde Tische Häusliche Gewalt, Kommunale Gesundheitskonferenz, Rechts-medizin, Frauenhäuser und viele mehr

Die Problemstellung• Gesundheitsversorgung und Gewaltprävention in

ihrer Wechselwirkung in der Vergangenheit nicht hinreichend betrachtet – bisher kaum Gegenstand medizinischer Aus- oder Weiterbildung

• Erhebliches Ausmaß von Gewalt als Ursache gesundheitlicher Probleme (22% der Frauen mit die Gesundheit beeinträchtigenden Gewalt-erlebnissen)

• Unzureichende Berücksichtigung von Gewalt als Ursache gesundheitlicher Probleme (nur 7% betroffener Frauen zu Gewalt befragt) und Entstehung von erheblichen Folgekosten

• Bisherige Lösungsansätze des Problems ohne Vernetzungsgedanken – Gesundheitssystem nicht effektiv in das System eingebunden

Der Projektansatz• Entwicklung berufsspezifischer Interventions-

programme bei häuslicher Gewalt für das Gesundheitswesen

• Vernetzung verschiedener Akteure im Gesund-heitsbereich und in der Gewaltprävention zur effektiven Vermittlung von Betroffenen

• Durchführung berufsspezifischer Fortbildungen und multiprofessioneller Fachtagungen

• Entlastung der Netzwerkpartner durch Arbeits-hilfen und proaktives Angebot

• Entwurf eines Lotsensystems für Betroffene• Koordinierung durch regionale Projekt-

koordinatoren• Sicherung des Projekterfolgs durch einheitliches

Qualitätsmanagement im gesamten Netzwerk

Die ProjektvisionFrühzeitige und effektive Unterstützung sowie Verbesserung der gesund-heitlichen Versorgung für alle Opfer häuslicher Gewalt durch die Stärkung des Gesundheitssystems bei der Erkennung und Reaktion auf Zeichen von Gewalt

Projektansatz GESINE

Die Kontaktdaten

GESINE – Netzwerk Gesundheit.EN Intervention gegen häusliche GewaltMarktgrafenstraße 658332 Schwelm

Tel.: +49 2336 4759152 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch gesellschaft-liches Engagement, durch Erfolge im Projektaufbau und in der Entwicklung effektiver Interventionsstrategien

Marion Steffens

Wachstums-phase

Page 59: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

59

Beispiel für die Wirksamkeit: GESINE erhöht den Anteil der von Ärzten zugewiesenen Klientinnen in Beratungsstellen von 2 auf 18%

GESINE

Interventionsprogramm/Vereinbarungen

Zusicherung der Umsetzung

• Bisher unzureichende Aufklärung zu Themen der Gewalt-erkennung in der Ausbildung; mangelnde Sensibilisierung bezüglich psychischer Anzeichen häuslicher Gewalt

• Oft unzureichende Reaktion und nicht rechtskräftige Dokumentation der Gewalttaten

• GESINE entwickelt berufsspezifische Interventionspro-gramme im Themenfeld häusliche Gewalt. Implementie-rung erfolgt über Fortbildungen und nachhaltige Koope-ration

• GESINE fördert die Zusammenarbeit innerhalb des Gesundheitswesens sowie zwischen Ärzten/Gesundheits-wesen und psychosozialen Unterstützungsangeboten

Ärzte/Gesundheitswesen

Spezialisiertes Beratungsangebot Frauenberatung.EN

In der Vergangenheit selten Weitervermitt-lung an spezialisierte Beratungseinrich-tungen

GESINE setzt sichaktiv mit Opfern in Verbindung (proaktiv)

Regelmäßige Frequentierung ärztlicher und therapeutischer Einrichtungen, auch unabhängig von Gewalttaten

Fehlende Kennt-nis von spezifi-schen Hilfsange-boten

6

18

10

2

Neue Vermitt-lungsquote

Nach Fort-bildung

Nach Erst-gespräch

Vor GESINE

+800%Weitervermittlungs-erfolg GESINE

Anteil der von Ärzten zugewiesenen Klientinnen in Beratungsstellein Prozent

Bisherige Verbindungen

Durch GESINE geschaf-fene/gestärkte Verbin-dungen

Page 60: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

60

Die Zielgruppen• Schüler• Lehrkräfte• Eltern• Menschen mit psychischen Erkrankungen

Die KooperationspartnerU.a. AKTION MENSCH, EU-Kommission, Freistaat Sachsen, Robert Bosch Stiftung, BARMER, Gesundheitsziele.de und viele Prominente

Die Problemstellung• Psychische Gesundheitsprobleme sind häufig: Die

Mehrheit der psychischen Störungen manifestiert sich in Kindheit/Adoleszenz (20 - 30% gelten als auffällig; 1,5 - 3 Mio. Kinder mit psychisch erkrankten Eltern)

• Gründe: Zunahme psychosozialer Belastungen (traditionelle Unterstützungssysteme schwinden, Kluft zwischen biologischer und sozialer Reifung, Leistungsdruck u.a.)

• Hohe Stigmatisierung hält Betroffene davon ab, sich Hilfe zu suchen, selbst wenn wirksame Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind

• Dadurch enorme familiäre, gesellschaftliche und ökonomische Belastungen

• Regionaler Fokus und Beschränkungen des deutschen Schulsystems als Hürde bisheriger Initiativen

Der Projektansatz• Fokus der Initiative auf Förderung der psychi-

schen Gesundheit und Prävention psychischer Erkrankungen

• Begegnung und Austausch mit Experten in eigener Sache (ehemalige Betroffene) als Basis des Projektansatzes – insb. eintretender "RoleModel"-Effekt

• Reduzierung der Schwellenängste durch Aus-einandersetzung mit ehemals Betroffenen

• Schwerpunkt der Schulworkshops: Heran-wachsende ermutigen, sich mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen

• Vernetzung mit lokalen Unterstützungsangeboten• Gleichzeitig Training der Lehrkräfte zu Förderern

der psychischen Gesundheit in ihren Schulen• Alle Initiativen des Projekts als Graswurzel-

initiativen entstanden; hohe Nutzernähe als Folge

Die ProjektvisionZiel des Projekts: Gesundheitsförderung/Prävention; Ängste und Vorurteile gegenüber psychisch erkrankten Menschen abzubauen und Gefährdete ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Die persönliche Begegnung mit Experten in eigener Sache (ehemalige Betroffene) ist der Schlüssel zur Veränderung der Wahrnehmung, des Tuns und zur Bestärkung der Betroffenen

Projektansatz Irrsinnig Menschlich

Die Kontaktdaten

Irrsinnig Menschlich e.V. ZpGSemmelweisstraße 1004103 LeipzigTel.: +49 341 2228990 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch die Erfahrungen in der eigenen FamilieHintergrund als Lehrerin und Journalistin mit Fokus auf Frauen und Heranwachsende

Manuela Richter-Werling

Wachstums-phase

Page 61: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

61

Einsatz ehemalig Betroffener als Grundlage für nachhaltige Veränderung

* Ergebnisse der Studie "Gesundheitsförderung und stigmareduzierend? – Evaluation des Schulprojekts "Verrückt? Na und!" der Universität Leipzig"

Input Output Outcome

Schüler• Signifikante kurzfristige Entstigma-

tisierung*• Besseres Verständnis für die Situation

(96%) und mehr Mut zur Bewältigung (74%)*

Lehrer• Entwicklung eines Interesses an der

Materie – alle beteiligten Lehrer an Weiterbildung interessiert

• Besser informiert über Unterstützungs-möglichkeiten/lokales Beratungsnetzwerk

Eltern• Stärkung der Eltern durch Unterstützung

der Kinder• Erweiterung der Kenntnisse durch

anschließende Diskussion in der Familie

Experten in eigener Sache• Empowerment• Recovery• Erfahrung im Umgang mit unbekannten

Gruppen

Gesundheitssystem• Erhebliche Reduktion der Folgekosten

durch frühe präventive Wirkung des Ansatzes

• Veränderung der Problemwahrnehmung und der Lösungsansätze

Erreichte Meilensteine im Schulprojekt "Verrückt? Na und!"

400

33

Schüler 15.000

Multiplikatoren

Regionalgruppen

15x

25x

35

1010

30

8 15

Spenden

Projektfinan-zierung

Öffentliche Gelder

Einnahmen Verkauf

Sponsoring

ZielHeute

80

75

100%

Finanzierungsmixin Prozent

Wirkungsweise• Hohe Mobilisierungsquoten auf Grund der eigenen

Betroffenheit der Teilnehmer• Maßgebliche Reduktion der Schwellenängste durch

Wechsel der Perspektive – psychisch kranke Menschen nicht als Objekt der Betrachtung, sondern Vermittler in eigener Sache – "Lebenslehrer"

• Absenkung der Hürde, sich Hilfe zu holen durch Vernetzung mit lokalen Hilfsangeboten

Filmfestival "Ausnahme/Zustand"• Gesteigerte Reichweite (21.000 Schüler und 6.000

Lehrer in ca. 80 Städten auf über 4.500 Veranstal-tungen) zur weiteren Stärkung der Regionalgruppen, des Netzwerks und zur Mitgliederwerbung

• Öffnung des Themas für ansonsten unbeteiligte Gruppen

Diversifikation des Finanzierungsmixals Grundlage für weitere Expansion

Inputfaktoren• 1,5 FTE (Festangestellte)• 1 FTE (Honorarkraft)• Ehrenamtliche Mitarbeiter,

davon 400 Multiplikatoren

Page 62: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

62

Prävention im Schulumfeld durch Stärkung der psychischen Gesundheit

* Langfristige wissenschaftliche Studien zur Wirkung der Maßnahmen von Irrsinnig Menschlich e.V. bisher nicht verfügbar; plausible Annahme des Krankheitsverlaufs

• … dass es Hilfe gibt

• … dass es gut ist, sich früh Hilfe zu holen (z.B. mit einer Person des Vertrauens darüber zu sprechen)

• … dass psychische Gesundheitspro-bleme zum Leben gehören, nichts "Abartiges" sind, wie viele Menschen meinen, und auch nicht von körperlichen Beschwerden zu trennen sind

• … dass ein Mensch, der psychisch krank wird, an seiner Erkrankung nicht schuld ist

• … dass es hilfreich ist, auf seine seeli-sche Gesundheit zu achten � das geht am besten, wenn der Mensch gut mit anderen Menschen verbunden ist (Schul-klima, Klassenklima, Familienklima) und über sich hinauswachsen kann (als Metapher für Entwicklung)

PsychischeLabilität

Lebensalter

Früher präventiver Workshop in der Schule

Dämpfung späterer Krisen durch frühes Bestätigungserlebnis und frühe Annahme eines Hilfsangebots

Kontinuierliche Aus-einandersetzung mit der eigenen Psyche –geringe Folgekosten

Erstmalige Krise während der Pubertät• Bestärkung durch

das schulische Umfeld

Verstärkung der Krise durch schulisches Umfeld• Spätes Aufsuchen einer

Hilfseinrichtung• Notwendige stationäre

Behandlung

Erneute Krise in späterem Lebensumfeld• Belastung bei übrigen

Familienmitgliedern

Notwendigkeit erneuter stationärer Behandlung

Nur Linderung der akuten Beschwerden durch die Behand-lung – Anlauf zur weiteren Krise

Simulation eines typischen Krankheitsverlaufs* und dessen Folgen Das Schulprojekt vermittelt …

Wissenschaftliche Langzeitevaluation der Verhaltensänderungen noch

ausstehend

Page 63: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."
Page 64: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

64

Die Zielgruppen• Mehrfach geschädigte, sozial desintegrierte

Drogenabhängige mit multiplem Substanzkonsum• Substituierende Ärzte, Kostenträger, Gesundheits-

und Ordnungspolitiker• Sozial (noch) integrierte Drogenkonsumenten

Die KooperationspartnerIntegrative Drogenhilfe Frankfurt e.V. (IDH), GK Quest Akademie Heidelberg, Gesundheits-einrichtungen, Krankenkassen, Ärzte

Die Problemstellung• 6% der deutschen Bevölkerung konsumieren

illegale Drogen. 175.000 sind abhängig von Heroin und anderen "harten Drogen"

• Der Regelfall: Konsum mehrerer Drogen• Folgekosten: 6,7 Mrd. EUR pro Jahr (durch

Beschaffungskriminalität, Krankenhausbehand-lungen etc.)

• 1.300 Todesfälle pro Jahr und eine extrem hohe Übermortalität: 30% versterben in einem 20-Jahres-Zeitraum

• Bislang nur Regelfinanzierung von Behandlungen, die totalen Abstinenz voraussetzen

• Aber: Nur ca. 5% aller Suchtkranken werden durch Abstinenzbehandlungen erreicht bzw. finden darüber den Weg zur Abstinenz

• Weiteres Problem: hoher "Beikonsum" in abstinenzorientierten Substitutionsbehandlungen

Der Projektansatz• Das Konsumreduktionsprogramm KISS ergänzt

die vorhandenen Abstinenzbehandlungen. KISSwirkt über die Stärkung der Änderungsmotivation, die Anleitung zur gezielten Protokollierung des Drogenkonsums und den Aufbau von Selbst-managementfertigkeiten zur schrittweisenKonsumreduktion/-beendigung

• KISS kann im gesamten Spektrum der Drogenhilfe als Gruppen- oder Einzelprogramm durchgeführt werden

• Bestandteile von KISS– 12 strukturierte Sitzungen (à 2¼ Stunden) über

einen Zeitraum von 4 Monaten– Festhalten des Konsums im Konsumtagebuch– Festlegen wöchentlicher Reduktionsziele– Erkennen und Bewältigen von Risikosituationen

und Belastungen– Umgang mit "Ausrutschern" u.a.m.

Die ProjektvisionDrogenabhängige, die nicht abstinenzbereit/-fähig sind, durch ein verhaltenstherapeutisches Selbstmanagementprogramm ("KISS") zur eigenständigen, selbstverantwortlichen Reduktion ihres Drogenkonsums befähigen und damit an ein sozial integriertes Leben heranführen

Projektansatz KISS

Die Kontaktdaten

KISS-ProgrammProf. Dr. J. KörkelEv. Fachhochschule NürnbergBärenschanzstr. 490429 Nürnberg

Tel.: +49 174 2912347 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Seine Basis: Praxiserfahrung, wissenschaftliches Know-how und Erfolge seines Programms zum kontrollierten Trinken

Prof. Dr. Joachim Körkel

Wachstums-phase

Page 65: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

65

Eine alternative Behandlungsmethode für 95% aller Drogen-konsumenten, für die die Hürde der Abstinenz zu hoch ist

KISS wirkt• 60% aller an KISS Interessierten erscheinen

zum 1. Termin, 90% können gehalten werden • Senkung des gesamten Drogenkonsums

um 30%• Monatliche Konsumkosteneinsparung von

250 EUR pro Person• Erhöhung der konsumfreien Tage um 20%• Reduktion der Anzahl an Abhängigkeits-

diagnosen um 30%• Reduktion der Anzahl kostenintensiver

Entgiftungsbehandlungen• Reduktion von Beschaffungskriminalität

und Prostitution• Brücke zur Abstinenz

Perspektiven• Zusammenarbeit mit Arbeitsagenturen zur

Reintegration in das Erwerbsleben• Entwicklung von "KISS-Plus" als Anschluss-

programm• Entwicklung einer speziellen KISS-Variante

für Jugendliche• Regelfinanzierung von KISS• Flächendeckende Verbreitung in der deutschen

Drogenhilfe• Übersetzung und Transfer in andere Länder

Eigenmotivierte Zielsetzung und realistische Ziele senken die Hürde

Konsum-reduktion

KISS: der Grundansatz• Fast alle Drogenabhängigen sind änderungsmotiviert,

aber nicht abstinenzbereit/-fähig• Abstinenzprogramme greifen deshalb bei ihnen nicht• Hier setzt KISS an: Jede Änderungsbereitschaft führt

zur Programmaufnahme• KISS ist kostengünstig: ca. 200 EUR pro Teilnehmer

im Gruppenprogramm

KISS: seine Verbreitung• Ca. 300 ausgebildete KISS-Trainer in Deutschland,

Österreich und der Schweiz• Laufende KISS-Gruppen u.a. in Basel, Frankfurt,

Graz, Hamburg, München Nürnberg, Saarbrücken, Wien, Zürich

Abstinenz

Abstinenzprogramme sind für die meisten Konsumenten auf Grund der hohen Hürde nicht realisierbar

Abstinenzprogramme• Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen (u.a. in

psychiatrischen Kliniken und Fachkliniken; Substitu-tionsbehandlungen in Arztpraxen) sind ein grund-sätzlich positives Angebot

• Aber: geringe Inanspruchnahme auf Grund des Abstinenzgebots, hohe Abbruch- und Rückfallquoten, hoher "Beikonsum" während Substitution

Page 66: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

66

Reife-und Etablie-rungsphase

Die Zielgruppen• Kinder, Mütter und Väter • Berufstätige• Unternehmen

Die KooperationspartnerSchwab Stiftung, Young Global Leader des World Economic Forums

Die Problemstellung• Erhebliche Differenz zwischen der Nachfrage

nach frühkindlicher Betreuung (0 - 3 Jahre) und dem Angebot – lediglich 14% der Nachfrage gedeckt

• Unzufriedenheit mit den bestehenden Betreu-ungszeiten – 60% der Eltern mit dem Wunsch nach längeren und flexibleren Öffnungszeiten

• Öffentliche Angebote, sofern vorhanden, wohnort-basiert; speziell private Angebot mit prohibitiver Preisstruktur

Der Projektansatz• Integriertes Kinderbetreuungsangebot – orientiert

an der optimalen Vereinbarkeit von Kind und Beruf – in enger Anbindung an Unternehmen, Kliniken und Gewerbeparks (Arbeitsplatznähe) mit innovativen Betreuungszeiten (7:00 -20:00 Uhr; Angebot auch an Samstagen)

• Umfassendes Angebot einschließlich Vorschul-unterricht und Veranstaltungen für die Eltern

• Langfristiges und profitorientiertes Unternehmens-konzept in Abgrenzung zu Betreuungsangeboten von Elterninitiativen

• Mischfinanzierung aus öffentlichen Mitteln (80%) und der Beteiligung von Eltern, Unternehmen und anderen Spendern (20%) – explizit alle Einkom-mensschichten durch das Angebot angesprochen

Die ProjektvisionKinderzentren Kunterbunt e.V. wurden gegründet, um eine an Dienstleis-tung ausgerichtete und renditeorientierte Kindertagesstätte zu eröffnen. Das Angebot wird dabei konsequent an der Nachfrage des Markts und den wirtschaftlichen Voraussetzungen ausgerichtet

Projektansatz Kinderzentren Kunterbunt

Der Schwab Entrepreneur

Gründer (1998) und Geschäfts-führer des Kinderzentren Kunterbunt e.V.Studium der Rechtswissen-schaftenAufsichtsrat der First Value AG

Björn Czinczoll

Die Kontaktdaten

Kinderzentren Kunterbunt e.V.Rieterstraße 2990419 Nürnberg

Tel.: +49 911 47050810 E-Mail: [email protected]

Page 67: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

67

Unternehmerischer Ansatz zur Skalierung der Kinderbetreuungsangebote

223

17

Betreute Kinder

Mitarbeiter in der Verwaltung

12.000

Mitarbeiter insgesamt

Erreichte Eltern

5.000

ReichweiteStandorte

Kinder-zentrum

Kunterbunt e.V.

Kinder

Unter-nehmenEltern

Einbindung indirekt begüns-tigter Unternehmen in die Finanzierung des Angebots

Deckung notwendiger Bedarfslücke in der Kinderbetreuung

Förderung durch umfangreiches Angebot an vorschulischen Aktivitäten, besonderes Augenmerk auf Qualitätssicherung

Anzahl

Page 68: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

68

Reife-und Etablie-rungsphase

Die Zielgruppen• Erfolgreich integrierte Migranten (Multiplikatoren)• Schwer erreichbare Migrantengruppen• Gesundheitssektor aus dem Gesundheitssektor• Unternehmen, Organisatoren, staatliche

Institutionen

Die KooperationspartnerZahlreiche öffentliche (Bundesverband der Betriebs-krankenkassen, verschiedene Ministerien, 80 regio-nale Partner), zivilgesellschaftliche und unterneh-merische (u.a. BMW) Kooperationspartner

Die Problemstellung• Komplexität des deutschen Gesundheitssystems

für Migranten schwer zu ordnen – auf Grund sprachlicher, kultureller und rechtlicher Barrieren ungenügender Zugang zu Angeboten

• Beeinträchtigung der Chancengleichheit im Gesundheitssystem durch materielle/psycho-soziale Belastungen, schädliche gesundheits-bezogene Verhaltensweisen und die Ausgestal-tung des Gesundheitssystems

• 18,6% der Gesamtbevölkerung der Bundes-republik Deutschland sind Migranten

• Bisherige staatliche Programme an der Schnitt-stelle von Gesundheit und Migration mit singu-lärem Themenzuschnitt (z.B. Aids) und unzurei-chender Zielgruppenfokussierung

Der Projektansatz• Ausbildung und Einsatz von Mediatoren mit

eigenem Migrationshintergrund zur Gewinnung von Reichweite – Informationsveranstaltungen in 15 Landessprachen und Lotsen durch das deutsche Bildungssystem

• Spezifisches Auswahlverfahren der Migranten(Berücksichtigung der sozialen Vernetzung) zur Erhöhung der Reichweite

• Ergänzung durch Gesundheitswegweiser (9 Sprachen, Auflage: 100.000) und eigene Öffentlichkeitsarbeit

• Sicherung der Projektergebnisse durch Ver-netzung der Multiplikatoren und Qualitäts-management

Die ProjektvisionMigranten sollen als Leistungsträger in die Gesellschaft eingebunden werden. Sie sollen gleichberechtigten Zugang zu den Leistungen des deutschen Gesundheitssystems und Gesundheitsinformationen erhalten. Dadurch werden Prävention und Gesundheitsförderung nachhaltig verbessert

Projektansatz Ethnomedizinisches Zentrum

Die Kontaktdaten

Migranten für Migranten –Ethnomedizinisches Zentrum e.V.Königsstraße 630175 Hannover

Tel.: +49 511 16841020 E-Mail: [email protected]. www.ethno-medizinisches-zentrum.de

Der Ashoka Fellow/Schwab Entrepreneur

In Istanbul geboren und mit 6 Jahren als Sohn eines Migranten nach Deutschland gezogen; Studium der Psycho-logie, Soziologie und Politik-wissenschaften

Ramazan Salman

Page 69: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

69

Senkung der Zutrittsschwellen zum Gesundheitssystemdurch Einbindung von geachteten Multiplikatoren

Bedürfnisse des Gesundheitssystems• Verbesserter Zugang zu Migrantengruppen

durch Multiplikatoren mit geeigneten Sprachfähigkeiten

• Netzwerkkompetenz in Migrantengruppenzum Aufbau eines Multiplikatorennetzwerks

• Verbesserte Präventionsarbeit zur Dämpfung späterer Gesundheitskosten

Bedürfnisse der Migranten• Aufklärung zu Themen der Gesundheits-

prävention in eigener Landessprache• Erleichterung des Zugangs zum Gesund-

heitssystem durch Training Rolle der Multiplikatoren• Hohes Ansehen bei anderen Migranten auf

Grund eines hohen Sozialindex• Besondere Bindung zu anderen Migranten

auf Grund eigener Herkunft• Hohe Vermittlungskompetenz auf Grund

langjährigen Aufenthalts in Deutschland und bilingualer Sprachkenntnisse

* Teilnahme an U7- bis U9-Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern ** Bildungsgrad, Sprachfähigkeiten, Ausbildung, Aufenthalt in Deutschland

47

62

Mit Migrationshintergrund

Ohne Migrationshintergrund

Ältere Menschen in ärztlicher Behandlungin Prozent

Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen*in Prozent

46

77

Mit Migrationshintergrund

Ohne Migrationshintergrund

Migranten mit hohem Sozialindex**in Prozent

35

80

Teilnehmer

Multiplikatoren

Rolle des Ethnomedizinischen Zentrums• Ausbildung der Multiplikatoren• Konzeption der einzelnen Programminhalte• Qualitätsmanagement durch wissenschaft-

liche Begleitung der einzelnen Landesgesell-schaften

• Weiterentwicklung des Skalierungskonzepts

Skalierungskonzeptin Prozent

15

Indirekte Kontakte 150.000

Direkte Kontakte 20.000

Multiplikatoren 1.000

Mitarbeiter (Vollzeit)

• Langfristige Entwicklung von Reichweite durch Bindung der Multiplikatoren

• Hohe Zielgruppendurchdringung durch ~ 700 Veranstaltungen pro Jahr

• Weitere Verbreitung durch Publikation des Wegweisers und Weitervermittlung innerhalb der Familien und des Freundeskreises

21% 17%

2 Kinder > 2 Kinder 0 Kinder1 Kind

26%36%

Familienstruktur (indirekte Wirkung)

90x

20x

8x

Erfolg des Konzeptsin Prozent

70

80Hohe Zufriedenheit

Verhaltensänderung

5074

117

20

168

2009(geplant)

4

2007

Andere

9

Projekt EU

Projekt Unternehmen

0

Projekt Öffentlich

100%

Institutionell

Zusammensetzung des Gesamtbudgetsin Prozent

Sprachliche Barriere als unüberwindbares Hindernis

Kein Zugang des Gesundheitssystems mangels Verankerung im Umfeld der Migranten

Page 70: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

70

Die Zielgruppen• Familie mit schwerstkranken und behinderten

Kindern• Alle Mitglieder der Gesellschaft, denn sie sind

Teilhaber vom nestwärme-Gefühl

Die KooperationspartnerU.a. RPR1, Vodafone Stiftung, Luxair, Michelin, Mila, Latham & Watkins, Schaffer, Tupperware ChildrensFund, Trierischer Volksfreund, Leyendecker, SWT, Park Plaza, Hüsler Nest, RTL, TBWA, LogIos, e-connex, Fidelio

Die Problemstellung• 1 Mio. Familien und alleinerziehende Elternteile

leben in Deutschland mit behinderten oder chronisch kranken Kindern

• Hohe familiäre Zusatzbelastung über rein medizi-nische Probleme hinaus; Bedarf an verschie-denster Unterstützung und Beratung bereits vor und besonders nach der Geburt

• Kein Erfahrungsaustausch in der eigenen Familie auf Grund mangelnder Betroffenheit der Ver-wandten möglich – professionelle Beratungs-angebote bisher nur auf medizinische Probleme zugeschnitten

• Gefahr der Entwicklung zu einer Familie mit multiplen Problemen und dadurch Förderung des sozialen Abstiegs

• Isolation und Ausgrenzung und sozialer Abstieg in der Gesellschaft

Der Projektansatz• Umfassendes Beratungs- und Betreuungsange-

bot – u.a. über eine Hotline eines Kinderkompe-tenzzentrums – Teilzeitbetreuung – u.a. auch in einer Kinderkrippe – bis hin zu einer sozial-rechtlichen Beratung

• nestwärme e.V. basiert auf einem 3-Wege-Kon-zept, der Sprach-, Hilfs-, und Beratungsfunktion

• Nur pflegen, nur beraten, nur Interessen vertreten greift zu kurz, denn nur alle 3 Komponenten in Kombination bringt die Familien zurück ins gesell-schaftliche Leben

• Skalierung des Konzepts ins Ausland über ein Teilhabersystem (Schweiz, Österreich, Luxem-burg) und Gründung einer Unterstützungseinrich-tung für behinderte Waisen in Sri Lanka

• Insgesamt werden modellhafte Projekte durch nestwärme oder in Kooperation mit Partner umgesetzt (Krippe)

• Impulse für andere Menschen geben, um den nestwärme-Weg mitzugehen

Die ProjektvisionDie Vision von nestwärme e.V. ist es, Familien von behinderten Kindern, die Unterstützung zu geben, welche Sie nicht durch ihr Umfeld oder den Staat bekommen. Dadurch wird es ihnen ermöglicht, ein spürbar besseres Leben zu führen. Gleichzeitig möchte nestwärme die Familien durch ver-schiedene Projekte und Programme in die Mitte der Gesellschaft nehmen

Projektansatz nestwärme

Der Schwab Finalist

Erfahrung in der Gründungs-arbeit im sozialen Sektor durch Aufbau einer Geschäftsstelle einer großen Hilfsorganisation in TrierSeit 2004 selbstständig

Petra Moske

Die Kontaktdaten

nestwärme e.V. DeutschlandChristophstr. 154290 Trier

Tel.: +49 651 9917723 E-Mail: petra.moske@ nestwaerme.dewww.nestwaerme.de

Wachstums-phase

Page 71: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

71

Verbreitung des nestwärme-Ansatzes über Deutschland hinaus durch Teilhaberkonzept

8 Standorte in Deutschland

• Hamburg• Berlin• Leverkusen• Kelkheim-Münster

• Trier• Saarbrücken• Nürnberg• München

Erreichte Familien nach Aktivitätenin Prozent

Projekt "ZeitSchenken" 16

nestwärme-Stunden

31

Kinder-kompetenz-zentrum

54

500 Freiwillige = 1,2 Mio. EUR Arbeitsleistung= 35.700 geschenkte Zeit

200 Freiwillige à4 Std. pro Woche = 0,42 EURArbeitsleistung

200 Freiwillige à8 Std. pro Woche = 0,77 EURArbeitsleistung

Bestehende Standorte

Geplante Standorte

Page 72: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

72

Die Zielgruppen• Werdende Väter, Väter, Paare und Kinder• Unternehmen• Multiplikatoren (Kitas, Hebammen, Schulen)• Vertreter aus Politik und Wissenschaft

Die KooperationspartnerU.a. Hertie-Stiftung, Bundesfamilienministerium, Familienbehörde Hamburg, Commerzbank, Techniker Krankenkasse, Airbus Deutschland, Datev, HSH Nordbank, Ashoka

Die Problemstellung• 53% der Männer wünschen sich laut manager

magazin, "heimlich" in Elternzeit zu gehen, aber nur 18% der Väter setzen es bisher um

• Trotz politisch vereinfachter Rahmenbedingungen haben Arbeitgeber und Bildungsorganisationen noch kein klares Konzept für die Bedürfnisse von angehenden Vätern – meist nur für Mütter

• Ein Erziehungsengagement von Männern für ihre Kinder gilt nach wie vor eher als exotisch und wird von Vätern und Arbeitgebern eher negativ für die Karriere bewertet

• In den Unternehmen fehlt eine offene Work-Life-Balance-Kultur für Väter, die Vorbilder und neue Konzepte für werdende Väter entwickelt, so dass auch Väter ihre Bedürfnisse nach einer Auszeit oder einer Reduzierung ihrer Arbeitszeit in ihrem Alltag umsetzen können

Der Projektansatz• Beratung von Unternehmen bezüglich der effek-

tiven Implementierung von familienfreundlichen Beschäftigungsmodellen – Quersubventionierung des nicht kommerziellen Bereichs durch die ent-stehenden Beratungshonorare und zusätzliche Schulungen

• Beratung und Vernetzung von Vätern durch Internetplattform und "Das Väter-Buch" – Weiter-vermittlung auch zu lokalen Gruppen als Teil eines Expertennetzwerks

• Beratungs- und Veranstaltungsangebote für Väter mit ihren Kindern in so genannten "Väterzentren"

• Lobbyarbeit als weitere Säule des Projekts, um Politiker, Verbände und Entscheider in der Wirt-schaft von den Vorteilen einer ganzheitlichen Vereinbarkeitskultur zu überzeugen

Die ProjektvisionVäter e.V. ermöglicht es Vätern, ihre Rolle wahrzunehmen, welche aktive Vaterschaft und Karriere nicht als Gegensatz, sondern als ideale Ergän-zung und Karrierequalifikation begreift. Ziel ist es , dass Paare frei ent-scheiden können, wie sie ihre Zeit zwischen Familie und Beruf aufteilen

Projektansatz Väter

Die Kontaktdaten

Väter e.V.Am Felde 222765 Hamburg

Tel.: +49 40 39908539 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch eigene Erfah-rung als Führungskraft in Elternzeit bei seiner 1. Tochter MarlaAusbildung als Diplom-Sozial-wirt, Coach und Trainer, Buchautor und Dozent

Volker Baisch

Wachstums-phase

Page 73: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

73

"Ich bin auf der Suche nach einem Arbeitgeber, welcher mein Engagement für meine Familie nichtmit Desinteresse an meiner beruflichen Karrieregleichsetzt."

Durch Verbindung von Verein und Beratung trägt Vätermaßgeblich zur Änderung der Unternehmenswelt bei

• Bedürfnisgerechte Einbindung von Väterangeboten in die eigene Personal-entwicklung

• Bessere Bindung von Vätern als Arbeits-kräfte und zusätzliche Qualifikation

• Positive Effekte werden zunehmend auch von Unternehmen erkannt

• Wissenstransfer zur Verbindung von Beruf und Familie sowie zur Erzie-hung der Kinder

• Höhere Lebensqualität durch größere Zufriedenheit am Arbeitsplatz und in den eigenen familiären Beziehungen

20

29

31

36

58Weniger als 10 Std. aktiv mit Kind

42

Negative Auswirkungenbei Elternzeit

64

Berufliche Ver-änderung möglich

69

Konflikt zwischenBeruf und Familie

71

Mehr Arbeitszeit als tariflich vereinbart

80

Bedürfnisse der Väterin Prozent

Bedürfnisse der Unternehmen –Bedeutung von Familienangeboten beim Recruitingin Prozent

"Wir sind auf der Suche nach fachlich qualifizier-ten Arbeitskräften mit hoher Sozialkompetenz. Leider haben wir bisher keine strukturelle Hilfe beider Gestaltung eines Elternzeitmodells."

Stimme zu

Stimme nicht zu

Ansatz der Dads – Väter in Balance GbR

Überzeugung des mittleren Manage-

ments

Top-down-Ansatz durch Über-zeugung der Führungskräfte

Bottom-up-Ansatz durch Intranet-foren und Ideenaustausch

Social Entrepreneurship als Voraussetzung für ein nachhaltiges Social Businessin Prozent

UnternehmensbereichConsulting: 20%Führungstraining: 20%Mitarbeiterworkshops: 20%Vater-Kind-Aktivitäten: 15%Vereinbarkeitscoaching: 15%Vorträge: 10%

Sozialer BereichVater-Kind-Angebote: 35%Väterberatung/-coaching: 20%Akademie (Aus- und Weiterbildung): 15%Projekte: 15%www.vaeter.de: 10%

Gesellschaftlicher BereichMedienberatung/Öffentlichkeitsarbeit: 40%Politikberatung: 25%Lobbyarbeit Politik, Verbände: 20%Mitarbeit in Expertenkommissionen: 15%

594861 716684

VäterteilzeitVätermonateElterngeld

Positive Bewertungin Prozent

61

72

70

41

34> 500 66

250 - 499 59

50 - 249 30

Unter 50 28

Insgesamt 39

Größere Bedeutung

Keine größere Bedeutung

AnzahlMitarbeiter

40

60

86

14

Einnahmen aus kom-merziellen Aktivitäten

Einnahmen aus Fördergeldern

2009 (Väter e.V. und Dads GbR)

2015 (Väter GmbH)

2009

2006

Page 74: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

74

Reife-und Etablie-rungsphase

Projektansatz wellcome

Die Projektvision"Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen" – wellcomeübernimmt Verantwortung für Kinder, die sonst ohne Hilfe wären. Im 1. Lebensjahr des Kindes hilft eine wellcome-Ehrenamtliche, frühkindliche Grenzsituationen zu vermeiden, die oft zu Wurzeln problematischer Biografien werden können. Damit stellt wellcome Eltern eine wichtige Unterstüt-zung in Not- und Grenzsituationen zur Seite

Die Problemstellung• Unzureichende praktische und alltagstaugliche

Unterstützung von Familien mit Neugeborenen, insb. in Großstädten durch veränderte Familien-und Gesellschaftsstrukturen

• Zunahme von postpartaler Depression (etwa 40% der Mütter sind gefährdet) und kritischen fami-liären Situationen bis hin zur Gewalt an den Kindern in den ersten Monaten nach der Geburt über alle Gesellschaftsschichten hinweg in den letzten Jahren

• Staatliche Unterstützung, wie etwa Familien-hebammen, allein an sozial schwachen Familien ausgerichtet

• Bisherige nicht staatliche Initiativen in der Regel regional eng begrenzt und für eine Expansion finanziell unzureichend ausgestattet

Der Projektansatz• Verknüpfung von bürgerschaftlichem Engagement

und professioneller Hilfe• Praktische und unbürokratische Unterstützung für

alle Familien mit Neugeborenen• Vertragspartner von wellcome sind gut aufge-

stellte Einrichtungen mit Familienprofil• Funktionierendes Netzwerk mit Hebammen,

Ärzten, Beratungsstellen u.a. durch gegenseitige Referenz und Vermittlung notwendiger Hilfe

• Einfache Skalierbarkeit des Konzepts durch SocialFranchising (118 Standorte in 13 Bundesländern –Übertragung in andere Bereiche)

• Klare Qualitätsstandards für die Betreuung im Social-Franchise-System

• Module für Qualitätskontrolle

Die Zielgruppen• Familien mit Neugeborenen• Ehrenamtliche• Ärzte, Hebammen, Beratungsstellen, Pädagogen• Freiwilligenorganisationen, Kirchengemeinden

Die KooperationspartnerU.a. Ashoka, 13 Landessozialministerien, World Childhood Foundation, BKK Bundesverband, Schwab Foundation, Körber-Stiftung, Bündnis für Kinder – gegen Gewalt, Ostheimer GmbH u.a.

Der Ashoka Fellow/Schwab Entrepreneur

Motiviert durch eigene Erfah-rung bei der Geburt eines KindesLangjährige Gründungs- und Führungserfahrung

Rose Volz-Schmidt

Die Kontaktdaten

wellcome gGmbHGarstedter Weg 922453 Hamburg

Tel.: +49 40 226229720 E-Mail: [email protected]

Page 75: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

75

wellcome schließt wichtige Lücke in der Kinder- und Familien-betreuung durch Franchisesystem

* Der Vertrag (Kooperationsvertrag) wird mit einer Einrichtung, die Träger des wellcome-Teams ist, und nicht mit einer Privatperson geschlossen** Durchschnittswert über 87 Teams, Urlaubszeiten berücksichtigt

*** Enthält 33% Nichtzahlerquote

Schwangerschafts-betreuung Krippenbetreuung Kindergarten Schule

wellcome gGmbH

1.430 betreute Familien

wellcome gGmbH

Regional-koordinatoren

87 wellcome-Teams

970 Ehrenamtliche

Koordinatoren: angestellt durch Franchisenehmer (bestehende Trägereinrichtungen im Bereich frühe Hilfen)

Aufwand**230 Stunden pro Team-koordinator9.000 EUR pro Team

20.000 Stunden780.000 EUR

4.400 Gespräche23.000 Stunden

60.000 EUR***

Vertrag*

Page 76: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

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Inhalte

Vorwort und Vorstellung der Organisationen

Einführung in die Wirkungsmessung und Ableitung der Clusteranalysen

Themen und Fellows in "Stark machende Bildungswelten"

Themen und Fellows in "Gesunde Arbeits- und Lebenswelten"

Themen und Fellows in "Innovative Engagementwelten"

Page 77: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

77

Hohe Markteintritts-barrieren

Fehlende Aktivie-rungsanreize im eigenen Umfeld

"Innovative Engagementwelten"

Wie aktivieren wir neue Ressourcen für sozialen Wandel?

Wahre gesell-schaftliche Kosten nicht berücksichtigt

Heben des kollektiven Wissens über Grenzen von Hierarchien und Entfernungen durch neu-artige Onlinekollaborationen (OpenSpace-Online)

Aufbrechen von Monopol-strukturen durch Beteiligung der Stakeholder (EWS Schönau)Stakeholder zu

Miteigentümern machen

Ausweisung von sozialer und monetärer Rendite schafft Anreize für neue Investoren-gruppen (Regionalwert AG)

Übersetzung von Verhaltens-änderung in einen konkreten monetären Nutzen (co2online)

Kostengünstiger Zugang von Sozialprojekten zum Spenden-markt durch effektiven Einsatz von Web 2.0 (betterplace)

Transaktions-kosten senken

Umweltschutz in Unternehmen so verankern, dass er alsWettbewerbsvorteil gesehen wird (ClimatePartner)

Nutzung der Leidenschaft Fußball zur Zusammenführung von Angebot und Nachfrage (streetfootballworld)

Schaffung eines Dialogzwangs für Abgeordnete durch selbst-verstärkende öffentliche Erwartungshaltung (abgeord-netenwatch.de); Aufbruchs-geist schaffen durch direkte, passgenaue Regional-förderung (XperRegio)

Direkte Einfluss-möglichkeitenschaffen

Schaffung eines Vertriebs-kanals für Friedensbericht-erstattung, dadurch Erschlie-ßung des nachhaltigen Nutzens der häufig lang-wierigen Prozesse (Peace Counts)

Page 78: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

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Die Zielgruppen• Wähler, Abgeordnete der Parlamente • Bürger • Medien/Journalisten • Wahlkandidaten

Die KooperationspartnerSpiegel Online, Die Welt, Sueddeutsche.de, Kooperation in Österreich und Luxemburg

Die Problemstellung• Wenige direkte Beteiligungsmöglichkeiten in der

deutschen Demokratie• Kompliziertes deutsches Wahlsystem• Viele Deutsche kennen ihre Abgeordneten und

ihre Einstellungen nicht• Zurückgehende Wahlbeteiligung• Hohe Politikverdrossenheit, ganz besonders

unter Jugendlichen

Der Projektansatz• Dialog zwischen Bürgern und Abgeordneten

mittels öffentlich sichtbarer Fragen und Antworten• Durch breite Vernetzung mit Medien neue

Möglichkeit für Abgeordnete, ihre Meinung öffentlichkeitswirksam zu vertreten

• Schaffung eines Kollektivengedächtnisses durch öffentliche Archivierung

• Alle Fragen und Antworten werden von Mitar-beitern von abgeordnetenwatch.de gelesen und auf klar definierte Kriterien eines transparenten Ethikkodex hin geprüft, bevor sie weitergeleitet werden

• Eine Ethikkommission, die sich aus unterschied-lichen externen Persönlichkeiten zusammensetzt, kontrolliert regelmäßig die Entscheidungs-grundlagen der Moderatoren

Die Projektvisionabgeordnetenwatch.de ist eine neutrale Informationsquelle, die – in so vielen Ländern wie möglich – mehr politische Transparenz und Bürger-beteiligung ermöglicht und zur Stärkung der Demokratie beiträgt

Projektansatz abgeordnetenwatch.de

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch den erfolg-reichen Volksentscheid zur Änderung des Hamburger Wahlrechts

Gregor Hackmack

Die Kontaktdaten

Parlamentwatch e.V./GmbHMittelweg 1220148 Hamburg

Tel.: +49 40 317691026 E-Mail: [email protected]

Wachstums-phase

Page 79: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

79

abgeordnetenwatch.de ist ein neutrales, öffentliches, moderiertes und geschütztes Dialogforum zwischen Wählern und Abgeordneten

www.abgeordnetenwatch.de

Neutrales, öffentliches, moderiertes und geschütztes Dialogforum

Bundestag Landesparlamente

Presse

Recherchiert und berichtet den Bürgern

Wahlberechtigte Bürger über 18 Jahre

Bundesregierung• Bundeskanzler• Bundesminister

Landesregierungen• Ministerpräsidenten• Landesminister

Informationspflicht

Refinanzierung durch

• Spenden und regelmäßige Förderbeiträge

• Kostenpflichtige Profilerweiterung für Abgeordnete und Kandidaten

• Lizenzeinnahmen aus Partnerprojekten

• Selbstbestimmte Werbeeinblendungen

Erfolgreiche Replikationen in Österreich und Luxemburg

Anfrage aus den USA und der Schweiz

Recherchiert/informiert

Wählt

Informiert

Durch abgeordnetenwatch.de verstärkte Verbindungen

Durch abgeordnetenwatch.de geschaffene Verbindungen

Page 80: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

80

Die Zielgruppen• Potenzielle Spender• Alle Arten von Sozialprojekten• Unternehmen

Die KooperationspartnerDaimler Financial Services AG, eBay, Hasso Plattner Ventures GmbH, Scholz & Friends AG, Luther LawFirm, wirecard AG, PULK Creative Network

Die Problemstellung• Im internationalen Vergleich ist der deutsche

Spendermarkt stark unterentwickelt• 37% aller Deutschen spenden überhaupt nicht• Ein Großteil der Spenden geht pauschal an große

internationale Organisationen• Potenziellen Spendern fällt es schwer, effektive

und passende Projekte zu finden• Hohe Transaktionskosten und mangelnde

Transparenz sind ein Haupthindernis für die Finanzierung von kleineren sozialen Projekten

Der Projektansatz• Neuartiger Online-Philanthropie-Marktplatz

reduziert die Transaktionskosten auf Null und erhöht die Transparenz des Markts

• Revolutioniert die Interaktion zwischen Geber und Nehmer durch direkte Kommunikationsmöglich-keiten und die Kombination von Experten- und Nutzerbewertungen

• Kleine soziale Organisationen können ihre Projekte vorstellen und alleine durch ihre Qualität überzeugen

• Finanzierung erfolgt durch Privatförderer und Corporate-Social-Responsibility-Leistungen für Unternehmen durch 100%ige Tochtergesellschaft

Die ProjektvisionDie Vision von betterplace ist es, die Lebensbedingungen von Menschen weltweit durch Vernetzung und gemeinsames Handeln zu verbessern

Projektansatz betterplace

Die Kontaktdaten

betterplaceSchlesische Str. 2610997 Berlin

Tel.: +49 30 69535453 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motivation durch persönlichen Kontakt mit der Lebenswirklich-keit in Südafrika

Till Behnke

Wachstums-phase

Page 81: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

81

Ein transparenter Marktplatz für soziales Engagement

ProjektverantwortlicheProjektunterstützer

MenschenIn den ersten 18 Monaten 1.200 Projekte ausca. 100 Ländern(Gesamtvolumen über1 Mio. EUR)Ca. 650 Projekte habendurchschnittlich weit über1.000 EUR bekommen

Organisationen1.100 Organisationen nutzen betterplace, um ihre Projekte sichtbar zu machen (viele kleine, aber auch CARE, Inge-nieure ohne Grenzen, Diakonie, Deutsches Kinderhilfswerk, Room to Read u.v.m.)

Menschen15.000 registrierte Nutzer100% der Spendengehen an Projekte

UnternehmenRund 100 nutzen"lebendige CorporateResponsibility"Unternehmen zahlt jenach Mitarbeiterzahl

Übergeordnete Zielsetzung: mehr Engagement, höhere Effi-zienz und höhere Effektivität im sozialen Sektor durch …

EinfachereSpendenmöglich-keiten und neue Zielgruppen

Verringerung von Fundraising- und Verwaltungskosten

Mehr Transparenzund mehr Bewer-tungsmechanismen

Unmittelbarer Austausch von• Geld• Sachleistungen• Freiwilligenarbeit• Wissen

Unterstützungbekommen undFortschritteberichten

Unterstützenund sponsern

Aktive und transparente Qualitätskontrolle der Projekte durch Nutzer:

"Projektfürsprecher", "Projektbesucher" (Reisende) usw.

Page 82: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

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Die Zielgruppen• Unternehmen (KMU, Großunternehmen) • Branchen: Druck- und Medien, Events,

Tourismus, Food & Beverage etc.• Gemeinden

Die KooperationspartnerBereich Druck: FSC, Xerox, KBA, Farbenhersteller, GFA Certification, f:mp; NGOs: WWF; Naturenergie, Allplan, Utopia, CleanEnergy Project

Die Problemstellung• Der Klimawandel zieht Folgen nach sich• Übergeordnetes Ziel: CO2-Reduktion• Das Einhalten von Umweltrichtlinien ist positiv zu

bewerten, reicht aber nicht aus• Es müssen Lösungen entwickelt werden, die

ökologisch greifen und sich auch ökonomisch bemerkbar machen

• Der Emissionsausstoß für Unternehmen und Produkte muss quantifizierbar gemacht werden, damit gezielte Maßnahmen ergriffen werden können

• CO2-Bilanzierung als Ausgangsbasis für indivi-duelle Klimaschutzstrategie

• Kontinuierliche Beratung und Monitoring• Entwicklung von Branchenlösungen

Der Projektansatz• Entwicklung individueller Klimaschutzlösungen • Basis: Erstellung eines CO2-Fußabdrucks (Unter-

nehmen, Produkt, Dienstleistung)• Erstellung eines Emissionsberichts mit Hand-

lungsempfehlungen zur Emissionsreduktion• Erstellung eines individuellen Emissionsrechners

zur Integration in den Geschäftsablauf• Optimierung von Geschäftsprozessen bezüglich

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz• Ausgleich unvermeidbarer Emissionen

• Auszeichnung als:• Kommunikation• Sensibilisierung von Kunden und Endkunden• Klimaschutz als Zeichen von Qualität, Innovation

und nachhaltigem Wirtschaften

Die ProjektvisionZiel von ClimatePartner ist es, Märkte nachhaltiger und klimabewusster zu gestalten. Neben der klassischen Beratung, bietet ClimatePartner indivi-duelle Lösungen an, die auf die jeweilige Branche zugeschnitten sind. So kann jedes Unternehmen ökologische und ökonomische Vorteile erzielen

Projektansatz ClimatePartner

Der Schwab Finalist

Gründer

Moritz Lehmkuhl

Die Kontaktdaten

ClimatePartner GmbH & Co. KGSchleißheimer Str. 2680333 München

Tel.: +49 89 552791718 E-Mail: [email protected]: www.climateblog.deTwitter: http://twitter.com/climatepartner

Wachstums-phase

Page 83: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

83

Vorbildfunktion

Beitrag im Klimaschutz

Grundmodell: Ablauf einer Klimaschutzberatung

Individualität erfolgt durch Anpassung an die Charakteristika des Kunden

Entscheidung

Kommunikation,Positionierung

und Markt-vorteile

CO2-Fußabdruck Emissionsbericht Emissionsreduktion CO2-Rechner

Ausgleich restlicherEmissionen

AuszeichnungTransparenz

CO2

Page 84: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

84

Die Zielgruppen• Energieverbraucher• Handwerker• Hersteller• Staatliche Institutionen

Die KooperationspartnerSehr umfangreiches Netzwerk aus Kooperations-partnern – darunter diverse Internetportale, Print-medien, Hersteller, Händler, Versicherungen, Banken und Bausparkassen

Die Problemstellung• Erheblicher Anteil (20%) am globalen CO2-Aus-

stoß verursacht durch Privat- und Kleinkonsu-menten

• Bisherige Aufklärung geprägt durch pauschale Ansprache und technisch geprägte wissen-schaftliche Diskussion – keine konsumenten-orientierte Informationen

• Unzureichendes Marketing energiesparender Technik durch Hersteller und Handwerker

• Unzureichende Kenntnis über eigenen Beitrag und potenzielle Vermeidungsstrategie bei dieser Nutzergruppe

• Unzureichende Reichweite von bisherigen nicht staatlichen Maßnahmen

Der Projektansatz• Nutzung des Internets zur Gewinnung erheblicher

Reichweite und Sicherung der Reichweite durch Unentgeltlichkeit der Leistung

• Erhöhung der Nutzbarkeit durch Minimierung des Zeitaufwands mittels eines einfachen Online-berechnungstools

• Transparenz über wirtschaftliche Anreize für alle Zielgruppen durch Einbettung von Energiespar-rechnern und Heizspiegeln auf der eigenen Website und auf Herstellerseiten

• Komplettierung des Angebots durch klassische unentgeltliche Ratgeber und Gutachtenleistungen

• Durch die Nutzung des Internets hat co2onlineeinen leicht auch international zu skalierenden Ansatz zur konkret messbaren Reduzierung des CO2-Ausstoßes realisiert

Die Projektvisionco2online strebt ein pragmatisches Umwelt- und Verantwortungs-bewusstsein an. Dazu soll die Bevölkerung befähigt werden, im eigenen Umfeld Energieersparnis profitabel zu realisieren

Projektansatz co2online

Die Kontaktdaten

co2online gGmbHHochkirchstraße 1110829 Berlin

Tel.: +49 30 76768510 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow/Schwab Finalist

Motivation durch Wunsch nach gesellschaftlichem Energie-bewusstsein und Empower-ment durch aktivierende Energieberatung

Johannes Hengstenberg

Reife-und Etablie-rungsphase

Page 85: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

85

Ggf. 1,30 Impulskosten pro t

Minderung des Kohlendioxidausstoßes um 0,7 Mio. t bedingt durch co2online

* Aggregierte CO2-Minderung über 20 Jahre** EUA-Spotrate (Week Close KW 30)

Quelle: BlueNext

Finanzierungsquellenin Prozent

70

Privat

Öffent-lich

30

100% = 1 Mio. EUR p.a.

Anzahl Mitarbeiter

2520

181614

12

2009080706052004

Nutzer des Angebots, Juli 2004 - Sept. 2009in Tsd.

CO2-Minderungin Prozent

20.325

Moderni-sierungs-ratgeber

255.466

Heizgut-achten

Heizcheck 866.769

Pumpen-check

311.955 67

90

90

75

100%

10

25

10

3315

43

39

4

Modernisie-rungsratgeber

HeizgutachtenHeizcheck

Pumpen-check

100% = 3,7 Mio. t* (2004 - 09)~ 0,7 Mio. t p.a.

12,80 EUR pro t CO2 (2009)**

~ 9,5 Mio. EUR Ersparnis p.a.

Veränderungen nachDurchführung desOnline-Testsin Prozent

Änderung vorgenommen

Keine Änderung

Page 86: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

86

Reife-und Etablie-rungsphase

Die Zielgruppen• Alle Bürger und Haushalte• Gewerbebetriebe und Industrieunternehmen,

Institutionen• Vertreter aus Wissenschaft und Politik

Die Kooperationspartnerco2online, Eltern für eine atomfreie Zukunft e.V., Der Förderverein für umweltfreundliche Stromverteilung und Energieerzeugung Schönau im Schwarzwald (FuSS), abgeordnetenwatch.de

Die Problemstellung• Klimawandel als zentrale Herausforderung der

Menschheit – potenziell verheerende Folgen bei Untätigkeit (Anstieg der Erdwärme um mehrere Grad)

• Hoher Anteil (77%) der CO2-Emissionen durch fossile Brennstoffe, insb. Kohle

• Hoher Anteil zentraler Kraftwerke (80%) in der Hand der 4 großen Energieversorger – über-wiegend Kohle- und Kernkraftwerke

• Niedriger Wirkungsgrad (35%) durch zentrale Stromerzeugung in herkömmlichen Kraftwerken

• Ungelöste Probleme der Atommüllentsorgung und potenziell verheerende Folgen bei Großunfällen

Der Projektansatz• Die EWS bildet mit Ökostrom genau das

Verbrauchsverhalten der Kunden ab, auch zu Höchstlastzeiten

• Kein Geldstrom an Atomstromanbieter über Töchter oder Produzenten – TÜV-zertifiziert

• Die EWS ist der einzige Ökostromanbieter mit eigenem Netz, der ausschließlich Ökostrom ver-kauft. Die EWS stellt die höchsten Anforderungen an die Qualität, was die Eignerschaft und das Alter der Anlagen betrifft. Sie ist der einzige Anbieter mit gesellschaftspolitischer Funktion: Dezentrali-sierung und Demokratisierung der Energieversor-gung Gesellschafterstruktur in der Hand von Bürgern – keine Verflechtung mit großen Energie-versorgern

• Einbindung der Bürger in die Energieerzeugung durch Motivierung, Beratung und Förderung bei der Investition in PV-Anlagen und Blockheizkraft-werkebetrieb eines eigenen Netzes

• Zusätzlicher Fokus der Gesellschaft auf Energie-sparberatung und politischer Basisarbeit

Die ProjektvisionEntstanden aus der Anti-Atom-Bewegung der Schönauer Bürger verfolgen die Elektrizitätswerke Schönau das Ziel, eine ökologische, zukunftsfähige und bürgerfreundliche Energieversorgung zu verwirklichen

Projektansatz EWS Schönau

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch die verheeren-den Folgen des Reaktor-unglücks in Tschernobyl

Ursula Sladek

Die Kontaktdaten

Elektrizitätswerke SchönauFriedrichstraße 53/5579677 Schönau

Tel.: +49 7673 88850 E-Mail: [email protected]önau.de

Page 87: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

87

Nachhaltige Energieerzeugung und -nutzung durch Beteiligung der Bürger an der Gesellschaft und Produktion

Regionale EigentümerstrukturPrimäres Interesse an nachhaltiger,

ökologischer Energiegewinnung

TarifkundenDezentrale Kraft-werke in Bürgerhand

EWSSchönau

Internationale AktionärsstrukturPrimäres Interesse an der Rendite des

Energieversorgers

Kunden

Interessiert an einer günstigen Stromversorgung

Häufig potenzielles Interesse an Öko-strom, jedoch mangelnde Aufklärung

GroßerEnergie-

versorgerZentrale Kraftwerke

Von EWS geförderte KraftwerkeAnzahl

Wirkungsgradin Prozent

Stromherkunftin Prozent

Lieferung an EWS-Tarifkundenin GWh

Einsparung ggü. normalem Energiemix• 716.580 t CO2

• ~ 1,1 t Atommüll

1.343

1.027880

723638

526

279

1126510

1998 99 2000 01 02 03 04 05 06

1.024

07 2008

7

0

0

93

12

24

49

15Erneuerbare Energien

Atomenergie

Kohle, Öl

Erdgas

EWS-Strom

Bundesdurchschnitt

301

178148

1109160

34201614

221

2008070605040302012000991998

Dezentrale Kraftwerke

Zentrale Kraftwerke

Bis ca. 90

35 - 40

Page 88: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

88

Die Zielgruppen• Unternehmen• NGOs/Projekte/Initiativen• Schulen/Universitäten/öffentliche Einrichtungen• Politische Institutionen und Netzwerke

Die KooperationspartnerDeutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), B.A.U.M. – Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V., internatio-nales Change-Facilitator-Netzwerk

Die Problemstellung• In einer globalisierten Welt ist es immer schwie-

riger, eine effektive Kommunikation zu ermög-lichen, die nicht nur die Führungsebene, sondern sämtliche am Prozess Beteiligte einbindet

• Fehlende Reisebudgets, Zeitmangel und Umwelt-bedenken erlauben oftmals kein Zusammen-treffen aller Stakeholder

• Die Budgetbeschränkungen greifen besonders oft bei internationalen sozialen Projekten und Vorha-ben, wo oft große Gruppen und deren Interessen koordiniert werden müssen

• Onlinetools bieten bisher keine adäquate Alter-native zu strukturierten und professionell mode-rierten Präsenzbeteiligungskonferenzen

Der Projektansatz• OpenSpace-Online ist ein internetbasiertes,

kostengünstiges und umweltschonendes Do-it-yourself-Echtzeitkonferenzsystem für Gruppen von 5 - 125 Teilnehmer

• Beruht auf Leidenschaft und Verantwortung und setzt Motivation und Engagement frei

• Ermöglicht bereichsübergreifend lebendigen und ergebnisorientierten Wissenstransfer

• Ausführliche und automatische Ergebnisdoku-mentation sofort zur Weiterarbeit verfügbar

• Unterstützt Transparenz, Demokratisierung und Nachhaltigkeit von Entscheidungsprozessen

• Serviceleistungen: Pay-per-Use-Einzelkonferen-zen, individuelle Flatrates für Konferenzsystem, 50% Preisnachlass für Non-Profit und Bildung

• Einsatzfelder: Lern-, Lösungs-, Innovations-, Beteiligungs- und Veränderungsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Bildung und Forschung; kam bereits in über 60 Ländern zum Einsatz

Die ProjektvisionOpenSpace-Online® möchte weltweit über Entfernungen und Hierarchien hinweg Organisationen aller Art befähigen, zusammen mit Stakeholder-Gruppen schnell, kostengünstig, umweltfreundlich und ohne Hilfe Dritter wertschätzende, effektive und nachhaltige Beteiligungs-, Lösungs-, Innovations- und Veränderungsprozesse durchzuführen

Projektansatz OpenSpace-Online

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch langjährige Erfahrungen im Bereich Präsenzkommunikation undorganisatorische Beteiligungs-prozesse

Gabriela Ender

Die Kontaktdaten

OpenSpace-Online GmbHResselsteig 3012209 Berlin

Tel.: +49 30 7723169 E-Mail: [email protected]

Reife-und Etablie-rungsphase

Page 89: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

89

Wichtiges, drängendes Thema oder Frage soll schnell, umfassend, kostengünstig und umweltfreundlich in Zusammen-arbeit mit Beteiligten über Entfernungen hinweg diskutiert, bearbeitet und nachhaltig vorangebracht werden

Eine internetbasierte, kostengünstige und umweltschonende Do-it-yourself-Echtzeitkonferenz für effektiven Wissensaustausch

Zusammenarbeit NachhaltigkeitErgebnisZugang

Problemebene

Lösungsebene

Beispiel

Entscheidungen fallen, ohne zu wissen, wasBeteiligte wünschen oderwissen. Gesamtsystemfehlt Transparenz, Identi-fikation und Motivation. Widerstände und neueProbleme entstehen

Wichtige Konferenzenwerden normaler Weisevon "oben" einberufen und können nur mit großem Organisations-,Zeit-, Personal- undReiseaufwand realisiertwerden

Herkömmliche Konferenzen haben vorgefasste Agenda,benötigen Moderatoren und teilen Anwesendein aktive Experten undpassive Teilnehmer ein

Ergebnisaufbereitungerfolgt von "oben", dauertmeist Tage oder Wochen. Großes Ideenpotenzial,Wissen, Erfahrungen und Umsetzungsenergie desGesamtsystems wird nichterfasst und geht verloren

Weltweit kann jede Person und jede Organisation ohne Hilfe Dritter zu wichtigen An-lässen mit Gruppen über Ent-fernungen professionell konferierenTeilnehmer benötigen nur Interesse am Thema und können sofort ohne technische/methodische Vor-kenntnisse aktiv mitwirken

Teilnehmer entwickeln zu Be-ginn die Agenda und stehen mit ihren Erfahrungen und Ideen ganz im Mittelpunkt. Virtueller Begleiter führt durch 3- bis 5-stündigen, sehr er-gebnisorientierten Austausch-prozess, der auf wertschät-zende und demokratische Weise das kollektive Wissen der Gruppe hebt und hilft, Schritt für Schritt zu gemein-samen Lösungen zu gelangen

Allen Mitwirkenden liegt mit Beendigung der Konferenz sofort umfassende Ergebnis-dokumentation zur schnellen Weiterarbeit und Vernetzung vor, die sie gemeinsam in kürzester Zeit ohne Reise-tätigkeit auf Basis von Leiden-schaft und Verantwortung er-arbeitet haben. Umsetzungs-kräfte wurden freigesetzt

Entscheider schenken dem System Gehör und Wertschät-zung und sind somit in der Lage, schnellere und nachhal-tigere Strategien und Prozes-se zu gestalten. Wir-Gefühl wird gestärkt, Betroffene werden zu Beteiligten, Umset-zungen, auch mühsame, werden weiterhin mitgetragen und mitgestaltet

Nach SARS-Epidemie 2003 lud größter kanadischerKrankenpflegeverband (RNAO) seine Mitglieder zumErfahrungsaustausch über weite Entfernungen ein

Die Konferenz übertraf alle Erwartungen. Ergebnis-dokumentation war so wertvoll, dass sie zusätzlich fürkanadischen Regierungsbericht zu SARS genutzt wurde

Ausgangslage

Page 90: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

90

Die Zielgruppen• Öffentlichkeit, speziell auch Lehrer und Schüler,

in Deutschland und Krisenregionen• Change Maker und Friedensstifter• Journalisten und potenzielle Investoren

Die KooperationspartnerU.a. Institut für Friedenspädagogik Tübingen, projektzivik des Instituts für Auslandsbeziehungen, GTZ, Agentur Zeitenspiegel, Deutsche UNESCO-Kom-mission, Westdeutscher Rundfunk

Die Problemstellung• Unzureichende Präsenz der Friedensbericht-

erstattung in den Medien bedingt durch hohen Auflagendruck und vermeintliche Unzugäng-lichkeit von Friedensthemen

• In Konfliktregionen berichten Journalisten selten über zukunftsweisende Initiativen der Zivil-gesellschaft

• Rückläufige Finanzierung der Medienbericht-erstattung mit negativen Folgen für Quali-tätsjournalismus

• Ministerien und entwicklungspolitische Durch-führungsorganisationen an Friedensbericht-erstattung interessiert, jedoch mit fehlender Erfahrung in der mediengerechten Aufarbeitung und Gestaltung

Der Projektansatz• Vernetzung und Ausbildung für Friedensbericht-

erstatter in Krisenregionen• Gemeinsame Medienprojekte mit Journalisten

in Krisenländern• Produktion und Vertrieb von Unterrichtsunter-

lagen an Schulen in Deutschland und in den Krisenregionen

• Diversifikation der Idee durch weitere Initiativen im Bereich kulturelle Vielfalt ("Culture Counts") und Naturschutz ("Nature Counts")

• Weitere Aktivitäten zur Vernetzung innerhalb der Politik ("Peace Counts Forum") und zur Verbrei-tung der Inhalte in den Krisenregionen in Form von Ausstellungen ("Peace Counts on tour")

Die ProjektvisionWeltweit werden erfolgreiche Friedensinitiativen recherchiert und als mediengerechte Inhalte für ein breites Publikum produziert. Journalisten in Konfliktregionen werden qualifiziert und für Initiativen der Zivilgesellschaft sensibilisiert. Friedensmacher werden auch direkt unterstützt

Projektansatz Peace Counts

Der Ashoka Fellow

WissenschaftspublizistSpezialgebiete: Entwicklungs-politik, Umwelt, MobilitätAls Reporter in Krisenregionen tätig

Michael Gleich

Die Kontaktdaten

Culture Counts FoundationReihenstraße 1364569 Nauheim

Tel.: +49 6152 9613414 E-Mail: [email protected]; www.peacecounts.org

Wachstums-phase

Page 91: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

91

Peace Counts macht Friedenslösungen bekannt und unterstützt Change Maker in Konfliktregionen

Heimische Medienkonsumenten• Leserbriefe zeigen hohes Interesse an

Berichten über Lösungen sozialer Probleme• Bedarf an Qualität im Journalismus steigt

Social Entrepreneurs in Konfliktregionen• Beispiel Elfenbeinküste: 10 Change

Makers porträtiert• 5 landesweite Radioshows• Erstmals strahlen Regierungs- und

Rebellensender gemeinsam aus• Berichte im Staatsfernsehen und

Tageszeitungen

Medien-Output von Peace Counts• Print: Publikationen in Medien mit

einer Reichweite von 35 Mio. Lesern• Radio: 18 halbstündige Sendungen• Buch: "Die Friedensmacher"• Live: 11 Peace-Counts-Foren mit

jeweils 100 Experten• Pädagogisches Material: Broschüren

für Lehrer und Schüler

Aktivitäten in den KrisenregionenPeace Counts on Tour• Fotoausstellung mit

Begleitprogrammen• In 8 Krisenregionen • Reichweite: über 350 Pädagogen,

über 250 Medienvertreter

Reichweitenverteilungin Prozent

100% = 35 Mio. Leser

20

35

45

Regionalzeitungen

Überregionale Zeitungen

Magazine Journalisten in Konfliktregionen• Veränderung des Mindset durch

Schulung• Zivilgesellschaft als neues Thema• Eingebunden in Peace-Counts-

Netzwerk mit Publikationsmöglich-keiten

Problem: Gewalt in den Medien100.000 Gewalttaten, die ein Jugendlicher

im Fernsehen sieht25.000 Morde pro Jahr im Fernsehen in

Deutschland (1998)439 Gewalttaten an Kindern pro Jahr

im Fernsehen (1998)

Aktivitäten in DeutschlandPeace Counts School• Fotoausstellung mit pädagogischem

Begleitprogramm• 13.000 Multimedia-CD-ROMs• 10 Ausstellungen in Deutschland• Gesamtreichweite: ca. 6.000 Schüler

Heimische Medien• Interessiert an einer erfolgreichen

Auflagenentwicklung ihres Mediums• Veränderung des Mindset durch qualitativ

hochwertigen Content

Page 92: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

92

Peace Counts macht Friedensarbeit auch emotional erlebbar

Page 93: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."
Page 94: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

94

Die Zielgruppen• Ökologisch und sozial motivierte Bürger

als Anteilseigner• Landwirtschaftliche Unternehmer

als Selbstständige

Die KooperationspartnerTU Berlin, Universität Freiburg, evangelische Kirche Baden

Die Problemstellung• Nachfolge in landwirtschaftliche Betriebe als Kern-

problem des ländlichen Wirtschaftsraums und nachhaltiger Nahrungserzeugung – hoher Kapital-bedarf als Hindernis für externe Hofnachfolge

• Wachsende Entfremdung der Bevölkerung von den Grundlagen der Nahrungserzeugung durch mangelnde Nachvollziehbarkeit landwirtschaft-licher Produktion – Rückgang landwirtschaftlicher Produktion am Bruttosozialprodukt

• Unzureichende Abbildung regionaler Besonder-heiten und sozial-ökologischer Nachhaltigkeit in der überregionalen Preisbildung für Agrarprodukte

• Bisherige Hofnachfolgekonzepte entweder mit der Notwendigkeit der Verschuldung durch den Nach-folger oder mit rein gemeinnützigem Hintergrund

Der Projektansatz• Zusammenführung von landwirtschaftlichen

Berufsträgern ohne Grundbesitz und landwirt-schaftlichen Betrieben ohne natürliche Nachfolge durch externes Finanzierungsmodell

• Beteiligung von Bürgern der Region an der Finanzierung der regionalen Landwirtschaft

• Berücksichtigung von Externalitäten in der Erfolgs-messung zur Schaffung von Transparenz über die Nachhaltigkeit der Anlage

• Nutzung der Aktiengesellschaft als Gesellschafts-form zur breiten Einbindung der Bevölkerung

• Einbeziehung von Nachhaltigkeit in der Erfolgs-messung und Beteiligung der Bevölkerung an der Wertschöpfung über eine Aktiengesellschaft als replizierbares Modell für viele Wirtschaftsbereiche

Die ProjektvisionDas Ziel der Regionalwert AG ist eine wirtschaftlich erfolgreiche und sozial-ökologisch vertretbare Wertschöpfungskette vom Acker bis auf den Teller. Dazu erwirbt sie landwirtschaftliche Betriebe sowie Unternehmen aus vor- und nachgelagerten Bereichen in der Region Freiburg und verpachtet sie dann an qualifizierte Unternehmer

Projektansatz Regionalwert AG

Die Kontaktdaten

Regionalwert AGHauptstraße 14079356 Eichstetten am Kaiserstuhl

Tel.: +49 7663 942401 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow

Motiviert durch eigene Erfah-rungen als Gärtner und Land-wirt bei der Diskussion mit Banken

Christian Hiß

Wachstums-phase

Page 95: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

95

Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in der Erfolgsmessung zur Sicherung des sozialen, ökologischen und regionalen Engagements

* Enthält das Ergebnis aus regulärer Geschäftstätigkeit; beinhaltet nicht Sonderaufwendungen von 43.000 EUR für die Kapitalerhöhung** Definiert als Arbeitnehmer mit Behinderung, psychischen Krankheiten etc.

Pächter Hofbesitzer

• Interessiert an einer nahtlosen Nachfolge in den landwirtschaftlichen Betrieb und eine Sicherung der eigenen Alters-sicherung

• Bisher unzureichende Möglichkeiten, den Betrieb weiterzuveräußern mangels finanzstarker Investoren

• Interessiert an einer Finanzierungs-möglichkeiit für den eigenen Hoferwerb und einer stabilen und flexiblen Partner-schaft mit den Investoren

• Interessiert an einer ökologischen Bewirtschaftung des eigenen Betriebs

Regionalwert AG

Aktionäre

• Interessiert an einer nachhaltigen Nutzung des landwirtschaftlichen Raums und Versorgung mit ökologisch angebauten Lebensmitteln

• Bisher unzureichende Investitionsmöglichkeiten auf Grund hoher Investitionssummen

Holdingstruktur Leistungsdaten Regionalwert AG

4.099

2008 09P 2010P

-46.000

34.739

Umsatz-rendite

Betriebswirtschaftliche Wertschöpfung*EBITDAin EUR

• Ausschließlich Produktion der Lebensmittel nach EG-Öko-Verordnung (100%)

• Ausschließlich Verwendung von Ökostrom (100%) in Portfoliounternehmen

• Hoher Anteil von sozial benachteiligten** Ar-beitnehmern bei Gärtnerei Querbeet (13%)

-66% 4% 37%

x% Beteiligung

Regionalwert AG

100%

100%

5%

3%

Gärtnerei Querbeet

Milchviehstall Pieroth/Gross

Biomarkt Rieselfeld Freiburg

Biogroßhandel Bodan

Page 96: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

96

Reife-und Etablie-rungsphase

Die Zielgruppen• Organisationen mit Entwicklungsfokus durch

Fußball• Öffentliche Einrichtungen, private und

institutionelle Investoren• Assoziierte Fußballwelt (Verbände, Clubs, Fans)

Die KooperationspartnerU.a. AVINA Stiftung, Comic Relief, Jacobs Foundation, Youthbuild International, Ashoka, BMZ, BMFSFJ, Inter-American Development Bank, FIFA, UEFA, Stiftung Jugendfußball, Sony, adidas, buw, Cisco

Die Problemstellung• Bestehende Ressourcen finden häufig nicht ihren

Weg zu erfolgreichen Lösungsansätzen vor Ort. Es fehlt auf beiden Seiten an Vertrauen, an Zugang und an einer gemeinsamen Sprache. Die gegenseitige Erwartungshaltung und das entspre-chende Rollenverständnis für eine effiziente Inves-tition, aufbauend auf bestehenden Kompetenzen, ist meist unscharf

• Ineffizienter Einsatz von Ressourcen sowohl auf der Seite der potenziellen Investoren als auch bei den lokalen Akteuren (keine funktionierende Wertschöpfungskette)

• Kein kontinuierlicher Aufbau von nachhaltigen Strukturen vor Ort (Sozialunternehmertum) und Zementierung der Abhängigkeit (punktuelle Förderung bzw. Spenden)

Der Projektansatz• streetfootballworld entwickelt ein globales Öko-

system, bestehend aus Organisationen, die Fuß-ball als Transformator für soziale Veränderungen einsetzen, sowie Institutionen, Organisationen und Individuen, die sich mit der Projektvision identi-fizieren

• Entwicklung und Koordination eines globalen Verbunds von lokalen Initiativen – Nutzen von bestehendem Wissen, gemeinsame Evaluations-und Qualitätsstandards – Fußball als Medium

• Entwicklung strategischer Projekte für konkrete Investitionsmöglichkeiten globaler Partner vor Ort (FIFA, SONY, Cisco) – Weiterentwicklung globaler Partnerschaften zur Schaffung von Übergängen in den Arbeitsmarkt für benachteiligte Jugendliche

• Schaffung öffentlicher Aufmerksamkeit weltweit für sozialen Wandel vor Ort, Fußball als Plattform

• Weiterentwicklung des globalen Ökosystems zu einer globalen Initiative mit eigenen Einnahmen zur nachhaltigen Sicherung des sozialen Wandels

Die Projektvisionstreetfootballworld entwickelt modellhaft Partnerschaften für spürbaren sozialen Wandel weltweit. Fußball wird mit seinem einzigartigen Potenzial als emotionales Bindeglied, Kommunikationsplattform und Transformator für soziale Entwicklung systematisch eingesetzt

Projektansatz streetfootballworld

Die Kontaktdaten

streetfootballworld gGmbHWaldenserstraße 2 - 410551 Berlin

Tel.: +49 30 78006240 E-Mail: [email protected]

Der Ashoka Fellow/Schwab Finalist

Sport- und Sozialwissen-schaftler1994 - 2002: Projekte im Bereich "Entwicklung durch Fußball" in Kolumbien und Deutschland, Gründung von sfw; 2006: Laureus Sport forGood Award

Jürgen Griesbeck

Page 97: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

97

Vermittlungsfunktionstreetfootballworld stellt ein Bindeglied zwischen lokalen und globalen Akteuren dar und gewährleistet dadurch das Zusammenführen von bestehenden Ressourcen und Lösungen. Globale Strategien und lokale Akteure arbeiten direkt zusammen und das Netzwerk bietet zudem eine globale Reichweite

ÖffentlichkeitsfunktionFußball ist nicht nur emotionaler Zugang, Arbeitsinstrument und Mechanismus der Einkommensgenerierung, er ist auch eine einzigartige Kommunikationsplattform. Die strategische Partnerschaft mit der FIFA (Football for Hope) und die offizielle Inte-gration u.a. in die Fußball-WM bieten hierbei den Höhepunkt

NachhaltigeEntwicklungsfunktionstreetfootballworld spricht neben den Organisationen lokal und den Partnern global auch den Einzelnen an und erreicht dadurch auch die kritische Masse. Innovative Mechanismen der eigenen Einkommensgenerierung sichern die langfristige Entwicklung des globalen Modells

streetfootballworld verbindet verschiedene Akteure weltweit zu einer Partnerschaft für Entwicklung – durch Fußball!

Die Öffentlichkeit• Steigende Bereitschaft,

sich zu engagieren• Großes Interesse an

Fußball• Fehlende Bekanntheit

effizienter Strategien

Die globalen Partner• Steigende Bereitschaft,

sich zu engagieren• Steigender Druck von

Markt/Konsumenten/ Mitarbeiter für CSR

• Kein direkter Zugang zu den Betroffenen für sinnvolle und globale Investitionsstrategien

• Großes Interesse an Fußball

Die Betroffenen• Fehlende Perspektive

für Kinder/Jugendliche• Großes Interesse an

Fußball• Sind schwer erreichbar

und lassen sich kaum langfristig binden

Die lokalen Initiativen• Stellen lokalen Bedarf

fest• Genießen Vertrauen

der Zielgruppe• Identifizieren Fußball

als Arbeitsinstrument• Haben keinen Zugang

zu bestehendem Wissen, globalen Partnern oder interna-tionaler Öffentlichkeit

Die Öffentlichkeit• Fühlt sich emotional

und positiv ange-sprochen

• Findet einen Zugang zu aktivem Beitrag

• Ermöglicht als kritische Masse die Skalierung und die nachhaltige Entwicklung

• Trägt zu allgemeinem Klima des sozialen Wandels weltweit bei

Die globalen Partner• Setzen ihre bestehen-

den Ressourcen strate-gisch und mit nachhal-tigem Nutzen ein

• Steigern ihre Attrak-tivität ggü. Mitarbeitern und Konsumenten

• Greifen auf soziale Talente als wertvolle Mitarbeiter zurück

Die Betroffenen• Fühlen sich angespro-

chen und motiviert• Übernehmen Verant-

wortung für ihr eigenes Leben und investieren in ihre Zukunft

• Werden vom Problem-fall zur wertvollen Ressource

Die lokalen Initiativen• Binden Jugendliche

langfristig mit konkre-ten Lösungsansätzen

• Jugendliche werden Protagonisten des so-zialen Wandels vor Ort

• Soziale Talente bieten sich qualifiziert für den Arbeitsmarkt an

Ausgangssituation Wirkungsweise von streetfootballworld

2Netzwerkfunktionstreetfootballworld entwickelt einen Verbund aus nachhaltig strukturierten und gut vernetzten Sozialunternehmen. Auf der Grundlage von Vertrauen und Respekt lernen die Organisationen von- und miteinander und ermöglichen einen effizienten Einsatz von Ressourcen, der sich eng am Bedarf orientiert

1 3 4

Page 98: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

98

Perspektivisch entwickelt streetfootballworldein globales Ökosystem für sozialen Wandel

* Definiert als Menschen, die zu Fußballspielen in Stadien gehen und/oder Mitglied in nationalen Fußballverbänden sind

Leistungsindikatoren Leistungsindikatoren Leistungsindikatoren (Planung)

BeispielImplementierung von erfolgreichen Lösungs-modellen, z.B. Curriculum im Bereich HIV-Präven-tion in verschiedenen lokalen Organisationen. Einmalige Entwicklungskosten. Steigerung der Reichweite von 5.000 auf 300.000

BeispielSONY: Training in Kommunikations- und Medien-kompetenz. Dokumentation der Arbeit der Organi-sationen. Vorbereitung von jungen Talenten für das entsprechende Berufsfeld. Direkte Koope-ration – effiziente Investition

Perspektivisch (2010 - 15)Aktivierung und Einbindung der neuen Schnitt-menge aus Spendenbereitschaft und Fußballfans; die Liebe zum Fußball soll in soziale Verantwor-tung übersetzbar werden

Effiziente Investition und Verzahnung aller Akteure

Jugendliche werden aktiver (produktiver) Teil der Gesell-schaft

Entwicklung von benachteiligten Jugendlichen zu sozialem Talent

Globale EntwicklungspartnerschaftenOrganisation lokal – Partner überregional

Globales Ökosystem für sozialen WandelOrganisationen PLUS Individuen

Aufbau des NetzwerksOrganisation lokal – Organisation lokal

Direkt erreichte Jugendliche in Mio.

Anzahl Organisationen

Zusätzliche Eigen-Drittmittelin Mio. EURDirekte Projektmittel in Mio. EUR

Partner (Investitionen über mind. 3 Jahre)

1,6 1,8 2,4

2,5 3,6 4,7

11

74

2009082007

817563

08 20092007

0,5 1,1 1,5

113 160Spendenpotenzialin Mio. EUR 47

2,48,3Onlinespenden in Mrd. EUR

4,91,4

EuropaUSAAktive Fußballfans*in Prozent der Bevölkerung

Page 99: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."
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100

Die Zielgruppen• Gründer und kleine Unternehmen• Politik und Verwaltung auf den Ebenen EU,

Land und Gemeinden• Aktive Bürger• Hochschulen

Die KooperationspartnerEU, Unternehmen, Gemeinden, Stiftungen, Ausbildungsstätten, Banken, Investoren

Die Problemstellung• Junge, gut ausgebildete Arbeitskräfte wandern

aus den ländlichen Gegenden in Richtung Europas Zentren

• Es fehlt an Arbeitsplätzen und attraktiven Ange-boten, die junge Menschen und Familien nach-fragen

• Konventionelle Förderung konzentriert sich auf wenige große Investitionen in Hallen und Maschinen

• 90% der Unternehmer im ländlichen Raum haben weniger als 10 Mitarbeiter. An ihnen und an den Gründern geht diese Förderung komplett vorbei

• Es fehlt an Aufbruchstimmung und passenden Impulsen, jetzt den nächsten Schritt zu setzen

Der Projektansatz• Erstmalig in Europa: "Geld und Verantwortung

runter an die Basis – unabhängig vom Staat"• "Streetworking" und vertrauensvolle Beziehungen

schaffen Voraussetzung für mutige neue Schritte bei Gründern und kleinen Unternehmen

• Bürgermeister und Kommunalpolitiker werden zu aktiven Kümmerern

• Individuelle Betreuung bei der Ausarbeitung von Projekten und Geschäftsmodellen

• Ein regionaler Ausschuss entscheidet direkt über finanzielle Unterstützung

• Effektive Kommunikation in der Region bringt positiven Wettbewerb und Aufbruchstimmung

• Förderung veränderungswilliger Denkstrukturen

Die ProjektvisionXperRegio baut direkte Verbindungen von Brüssel zu den Unternehmer-typen in ländlichen Regionen. Vertrauensvolle Beziehungen und spezielle Impulse lösen dort Aufbruchstimmung und Wachstum aus. Neues wird schneller angepackt

Projektansatz XperRegio

Der Ashoka Fellow

Spezialisiert auf Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Regionalentwicklung durch Förderung von Entre-preneurshipMit Leib und Seele Landmensch

Franz Dullinger

Die Kontaktdaten

STOP&GO Regional-entwicklung in EuropaHengersberger Str. 13 a94557 Niederalteich

Tel.: +49 9901 903800 E-Mail: [email protected]

Wachstums-phase

Page 101: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

101

XperRegio baut direkte Verbindungen von Brüssel zu den Unternehmertypen in den Dörfern

Aufbruchstimmung und Wachstum durch vertrauensvolle Beziehungenund spezielle Impulse

Wirkung des Modellprojekts in 3 Jahren in einer kleinen ländlichen Region (120.000 Einwohner)

Mehr als 400 neue Arbeitsplätze bei 150 kleinen Unternehmen �damit weniger als 10.000 EUR öffentliche Mittel pro Arbeitsplatz (zum Vergleich: häufig wird ein Bedarf von 100.000 EUR angesetzt)

Mehr Menschen fassen Mut und werden in unterschiedlichen Bereichen unternehmerisch aktiv

Hohes überregionales und regionales Medieninteresse stärkt das Selbstbewusstsein einer ländlichen Region

XperRegio wird von Entscheidern in Brüssel als Modell für die Weiterentwicklung der EU-Regionalpolitik herangezogen

Brüssel

Berlin

München

Bezirk

Große Infrastruktur-

projekte

XperRegio-Weg von EU-Mitteln

Konventioneller Weg von EU-Mitteln mit zunehmender Bürokratie

Kleine Unternehmen

Stationen und Ausblick XperRegio

2013

Vom Staat un-abhängige Struktur zur Förderung von Entrepreneur-ship in den Regionen

2009

5 europäische Regionen �Initiative "Mobilizing of Innovation in Rural Regions"

2008

Gründung eigenständiger Regionalfondszur Finanzie-rung von inno-vativen Pro-jekten

2007

European Enterprise Award, Categorie"EntrepreneurialTrailblazer"

2006

23 Gemeinden gründen GmbH zur Förderung der Regional-entwicklung �

Bundespreis für interkommunale Kooperation

2005

Bis 2007: 180 Projekte werden um-gesetzt

2004

EU genehmigt Modellprojekt: Budget und Verantwortung an die Basis

2003

7 Gemeinden und Unterneh-mer beschlie-ßen: "Jetzt machen wir selbst!"

Page 102: Konferenzbroschüre "Wissen, was wirkt."

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