Kongressprogramm „Digital Way“ · Maximierung der Maschinenverfügbarkeit durch den Einsatz von...

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Kongressprogramm „Digital Way“ 18./19. September 2018

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Kongressprogramm „Digital Way“18./19. September 2018

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FE-Simulation von Kugelgewindetrieben

Mit Hilfe eines FEM-Berechnungsansatzes wird ein Lösungsweg aufgezeigt, mit dem komplexe Schadensfälle bei der Anwendung von Kugelgewindetrieben erklärt werden konnten. Dabei wurden nicht nur die Bauteilsteifigkeiten betrachtet sondern auch die nichtlinearen Eigenschaften des Kugel-Wälzbahn-Kontaktes mit einbezogen. Notwendig wurde dieser Schritt weil die zuvor durchgeführten analytischen und auch messtechnischen Untersuchungen keine zufriedenstellende Ergebnisse erzeugten. Eine anschließende Überprüfung der Berechnungsergebnisse ergab eine sehr gute

Session P1 – Digitale Simulation im PLM | 18.09.2018 | 09:30 – 10:00

Wolfgang Klöblen

August Steinmeyer GmbH & Co. KG

DigitaleGeschäftsprozesse

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Berechnungsmodule und Berechnungssoftware in Produktentwicklung, Berechnung und -konstruktion

Verschiedene Lösungen zur Berechnung einzelner Maschinenelemente gibt es schon lange. Praktisch nicht nur Bedarf an Einzelberechnung, sondern an kompletten Systemen und wachsender Anspruch an Detailoptimierung erfordern umfangreichere Berechnungen. Neben Mehrkörpersimulations- und FEM-Systemen auch Speziallösungen für Getriebebau und Mehrwellensysteme.

Anhand von Beispielen, wie Spindellagerprüfstand oder komplexe Getriebe / Planetengetriebe werden Vorteile und Möglichkeiten der Systemberechnung aufgezeigt. Berechnung & Simulation sind Ausgangsbasis für weiterführende Prozessschritte, wie Konstruktion, Fertigung und Qualitätssicherung. Die Datenweiterverwendung eröffnet neue Möglichkeiten wie 5-Achsfräsen & 3D Druck von Zahnrädern bis hin zur Messung.

Session P1 – Digitale Simulation im PLM | 18.09.2018 | 10:00 – 10:30

Gunter Weser

GWJ Technologie GmbH

DigitaleGeschäftsprozesse

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Simulation am digitalen Zwilling – Braucht es noch Prototypen?

Die Verschiebung technischer Grenzen in immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen erfordert neue Wege der Produktentwicklung. Das Abbild der Realität durch den sogenannten digitalen Zwilling ermöglicht Prototypentests durch Simulation in frühen Entwicklungsphasen. Die schrittweisen Optimierung des dynamischen Verhaltens einer Werkzeugmaschine wird als Praxisbeispiel vorgestellt und ein Vergleich zwischen Simulationsmodell und realer Maschine gezogen.

Session P1 – Digitale Simulation im PLM | 18.09.2018 | 10:30 – 11:00

Tino Freigang

EMAG Leipzig Maschinenfabrik GmbH

DigitaleGeschäftsprozesse

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Simulation in the field – wie Mikrorechner die Automatisierungswelt verändern

Im Rahmen der Digitalisierung gewinnt die Simulationstechnik, u.a. ersichtlich durch Schlagwörter wie „Virtuelle Inbetriebnahme“ oder „digitaler Zwilling“ zunehmend an Bedeutung. Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind Simulationen geplanter oder bereits bestehender Anlagen ein notwendiger Faktor für ein effizientes Engineering. Selbst kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) entdecken die aus dem modellbasierten Vorgehen entstehenden Vorteile. Ein aktuell vieldiskutierter Ansatz für die tatsächliche Umsetzung von Anlagen-simulationen ist das sogenannte Cloudcomputing. Hierbei werden die benötigten Daten an einen zentralen Server geschickt, verarbeitet und die berechneten Ergebnisse zurück an die Anlage gesendet. Durch das, insbesondere in den letzten beiden Jahren vermehrte Aufkommen leistungsstarker Einplatinen-Rechner auf Industriestandard könnte jedoch eine Alternative entstanden sein. Im Zuge dieser Entwicklung werden Boards aus der Maker-Szene, derart weiterentwickelt, dass diese einen über Jahre hinweg ununterbrochenen Einsatz unter Erschütterung, Staub und Temperatureinflüssen auf Industrieniveau bewerkstelligen können. Diese kompakten aber vollwertigen Rechnersysteme können, wie eine industrielle Steuerung, auf einer Reiheneinbau-Schiene im Schaltschrank installiert werden. Die Hardware ist vergleichsweise kostengünstig und die Hersteller verfolgen den Open-Source Gedanken. Beispielhaft können damit moderne Kommunikationstechnologien wie MQTT oder OPC-UA mit kompakten Skriptsprachen, wie Python oder PHP, verbunden werden.

Session P2 – Model-based digital Engineering | 18.09.2018 | 11:00 – 11:30

Prof. Dr.-Ing. Mike Barth

Hochschule Pforzheim

DigitaleGeschäftsprozesse

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The vision of next generation Digital Twin

Der Begriff „digitaler Zwilling“ erfreut sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit und wird gleichsam in wissenschaftlichen Beiträgen und im Marketing verwendet. Entsprechend ist das Verständnis was ein digitaler Zwilling ist und wie er wem, wann und wofür nutzt vielfältig und unterschiedlich. In dem Vortrag wird - basierend auf dieser Heterogenität - aus der Perspektive der Simulation eine technische Vision der nächsten Generation der digitalen Zwillinge entworfen. Die durchgängige Verwendung der digitalen Zwillinge und ihre effiziente und effektive Nutzung in allen Lebenszyklusphasen vom Konzept bis zum Service und wieder zurück zum Design bilden die Eckpfeiler dieser Vision. Die Durchgängigkeit adressiert aber auch Aspekte der notwendigen Berücksichtigung unterschiedlicher hierarchischer Ebenen sowie des multidisziplinären Charakters des digitalen Zwillings und seines realen Zwillings.

Session P2 – Model-based digital Engineering | 18.09.2018 | 11:30 – 12:00

Roland Rosen

Siemens AG

DigitaleGeschäftsprozesse

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Simulation komplexer technischer Systeme – Lessons learned anhand von Praxisbeispielen beim model-based digital Engineering

Die Erfahrung aus Projekten zur Simulation komplexer technischer Systeme zeigt, dass wesentliche, immer wiederkehrende Herausforderungen sowohl in der individuellen technischen Umsetzung als auch in den damit verbundenen innerbetrieblichen Prozessen und vorbereitenden Arbeiten, und hier insbesondere in der Erstellung der notwendigen Simulationsmodelle liegen. Der Vortrag zeigt dazu anhand von vielfältigen Praxisbeispielen aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern wie der Fertigungstechnik, der Weltraumrobotik oder auch der Forsttechnik besonders kritische Punkte in Simulationsprojekten auf, und präsentiert dabei verfolgte Lösungsansätze. Die Grundlage dieser Projekte bildet ein flexibel anpassbares Multi-Domänen Simulationsframework zur Realisierung und durchgängigen Nutzung von digitalen Zwillingen im model-based Engineering, das es ermöglicht, realitätsnah interaktive Experimente in der virtuellen Welt durchzuführen. Das Einsatzspektrum umfasst dabei weite Teile des digital Engineering von der VR-basierten Präsentation und der Realisierung virtueller Produkte und Produktionsumgebungen über die virtuelle Inbetriebnahme und das Operator Training bis zur Optimierung und Wartung bestehender technischer Systeme.

Session P2 – Model-based digital Engineering | 18.09.2018 | 12:00 – 12:30

Dipl.-Inform. Oliver Stern

RIF - Institut für Forschung und Transfer e.V.

DigitaleGeschäftsprozesse

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Augmented und Virtual Reality bei der Gühring KG

Was versteht man unter Augmented Reality (AR), wie grenzt sich diese Technologie von der virtuellen Realität (VR) ab? In welchen Bereichen und wie kann ein Werkzeughersteller mit Einsatz dieser Technologien seine Prozesse digitalisieren und verbessern? Diese Fragen hat sich die Gühring KG gestellt. Im Vortrag werden die Ergebnisse, mögliche Einsatzgebiete und jeweilige Vorteile von AR bzw. VR erläutert.

Session P3 – Augmented & Virtual Reality im Maschinen- und Anlagenbau | 18.09.2018 | 14:30 – 15:00

Julian Hilzinger

Gühring KG

DigitaleGeschäftsprozesse

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Augmented Reality im industriellen Einsatz – Schulung, Wartung, Diagnose

Eine höhere Qualität, mehr Effizienz, besser ausgebildete und stärker motivierte Mitarbeiter –ein Einsatz von Augmented Reality (AR) in der Industrie zahlt sich aus. Die um zusätzliche Informationen angereicherte Realität unterstützt Mitarbeiter durch kontextbezogene und individuelle Informationen. So lassen sich die Herausforderungen der immer komplexer und vernetzter interagierenden Systeme in der Industrie 4.0 meistern. Wie man benutzerfreundliche AR-Anwendungen für Schulung, Wartung oder Diagnose entwickelt, zeigt Franz Koller von der User Interface Design GmbH unter anderem am Beispiel des Lernsystems KoBeLU. Mit einem Mix aus AR, Chatbot und KI leitet er Auszubildende der Elektrotechnik durch praktische Aufgaben und motiviert zum selbstständigen Lernen.

Session P3 – Augmented & Virtual Reality im Maschinen- und Anlagenbau | 18.09.2018 | 15:00 – 15:30

Franz Koller

User Interface Design GmbH

DigitaleGeschäftsprozesse

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Maximierung der Maschinenverfügbarkeit durch den Einsatz von Smart Devices

Smart Devices werden in Zukunft zunehmend Einzug in die Werkzeugmaschinenindustrie halten. Sie bieten großes Potential zur Maximierung der Maschinenverfügbarkeit beim Endanwender. Im Vortrag werden MAKINOs Aktivitäten mit Smart Devices vorgestellt und erste Anwendungen aufgezeigt sowie diskutiert.

Session P3 – Augmented & Virtual Reality im Maschinen- und Anlagenbau | 18.09.2018 | 15:30 – 16:00

Dr.-Ing. David Welling

MAKINO Europe GmbH

DigitaleGeschäftsprozesse

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Digital supply chain im Fertigungsprozess - So vernetzen Sie heterogene IT-Systemstrukturen im Fertigungsunternehmen

Die zerspanenden Fertigung – Drehen und Fräsen – ist über eine allgemein gültige Wertschöpfungsprozesskette definiert. Über einen Fertigungsauftrag werden Teilprozesse in den unterschiedlichen Unternehmensabtei-lungen angestoßen. Von der CAD-Konstruktion über die CAM-Programmierung bis hin zur termingerechten Bereitstellung der sogenannten Fertigungshilfsmittel (Werkzeuge, Spannmittel, Prüfpläne, Fertigungsanwei-.sungen, usw.). Die Erfahrungen zeigen, dass die einzelnen Abteilungen mittlerweile sehr gute IT-Strukturen aufweisen. Es wird allerdings auch sichtbar, dass der abteilungsübergreifende Informations-, bzw. Datenfluss nicht gewährleistet ist. In der Projektierung und Umsetzung von Systemvernetzungen muss auf Grund der meistens sehr heterogenen IT-Systemstrukturen im Office- und Shopfloor mit großen Schwierigkeiten gerechnet werden. Einseitige Datenschnittstellen der unterschiedlichen IT-Systeme schränken die transferierte Informationsqualität sehr ein, bzw. erzeugen Datenbrüche im digitalen Prozess. Der Vortrag beschäftigt sich mit diesem Umstand und zeigt Lösungen im Bereich des „digitalen supply chains“ im Kontext zum realen Fertigungsprozess auf. Wie können heterogene IT-Systemstrukturen im Bereich der Stammdaten und Automatisierungssteuerung im Fertigungsunternehmen zusammenwachsen, bzw. sich informationstechnisch vernetzen? Die digitale Transformation, der Treiber für die Realisierung eines „Wertschöpfungsintranets“ im Bereich der zerspanenden Fertigung.

Session M1 – Digitalisierung praktisch gestalten | 18.09.2018 | 09:30 – 10:00

Christian Erlinger

COSCOM Computer GmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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eltimon - real existierende Plattform für Hersteller und Kunden

Digitalisierungslösungen müssen sich in ein Netzwerk integrieren lassen. Dabei sind in der Regel die Schnittstellen zwischen den Digitalisierungselementen die sehr große Herausforderung. Eine Ebene der Digitalisierung und von Industrie 4.0 ist die vernetzte, kommunizierende Fabrik mit Ihren Bausteinen aus der Fertigung und Logistik. Da greifen die Stichworte Prozessoptimierung, Real Time Data, Big Data und Digitaler Zwilling. Mit dieser Aufgabenstellung befassen sich zahlreiche Forschungseinrichtungen und Großkonzerne.

Eine andere Aufgabenstellung befasst sich mit dem Thema vorbeugende Instandhaltung, Erhöhung der Prozess-sicherheit und Verhinderung von ungeplanten Ausfällen. Besonders kritisch sind hier die Komponenten im Produktionsprozess, die bisher nicht vernetzt werden konnten und für die es bisher keine geeignete Sensorik gibt. Hier setzt eltimon an. Eltimon als offene Plattform für Partner und Kunden bietet die wichtigsten Digitalisierungselemente, sodass die Schnittstellenthematik weitgehend entfällt. Eltimon Sensorik und Kommunikationsmodule stehen den eltimon Partnern als Baukasten für die Integration in technische Hardware zur Verfügung. Weitere eltimon Digitalisierungselemente sind Visualisierungs – Handhelds, Visualisierungssoftware, Gateways zur Übertragung der erfassten Daten, die eltimon cloud und das Management Desk. Eltimon ist also eine Komplettlösung mit dem Fokus vorbeugende Instandhaltung, ermöglicht aber auch weitere Services.

Session M1 – Digitalisierung praktisch gestalten | 18.09.2018 | 10:00 – 10:30

Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schoppe

mimatic GmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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Prozesse und Werkzeugeinsatz schlauer steuern – So steigern Sie Zuverlässigkeit, Produktivität und Autonomie in der industriellen Produktion

Die digitale Fertigung der Zukunft begeistert, weil sie vollkommen neue Möglichkeiten eröffnet. So bieten vernetzte digitale Lösungen erstmals die Chance, die riesigen Potenziale zur Minimierung von Zeitaufwand und Ressourceneinsatz sowie zur Analyse von relevanten Daten zu nutzen und die Zuverlässigkeit und Produktivität signifikant zu steigern. Dabei verlangt eine durchgängige Kopplung vorhandener Informationen, relational und möglichst in Echtzeit, nach kombinierten Fähigkeiten: Datenverarbeitung und -analyse ebenso wie Technologiewissen. Sensorische Werkzeuge und Cloud-basierte Analysen erlauben bereits die lückenlose Überwachung und gewinnbringende Nutzung aller im Zerspanungsprozess erfassten Daten. Die somit vollkommen transparenten Zerspanungsprozesse können dank IIoT und Maschine-zu-Maschine-Kommunikation bedarfsgerecht gesteuert und optimiert werden – beispielsweise durch Minimierung von Ausschuss oder Erhöhung der Produktionsleistung. Wichtig beim Konzept der Smart Factory ist aber, dass die digitale Fertigung dem Mitarbeiter ermöglicht, stets informiert, faktenbasiert und kompetent zu entscheiden. Lösungen sollten daher den kollaborativen Ansatz verfolgen und dafür designt werden, Menschen näher an den Prozess heranzuführen und ihnen mehr Informationen bereit zu stellen – und das immer mit dem Ziel, flexibler und schneller auf die jeweiligen Herausforderungen reagieren zu können.

Session M1 – Digitalisierung praktisch gestalten | 18.09.2018 | 10:30 – 11:00

Dr. Niklas Kramer

Sandvik Coromant

DigitaleGeschäftsmodelle

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Partnerschaft zu neuen Geschäftsmodellen in der Digitalisierung

Im Werkzeugmaschinenumfeld bedeutet Digitalisierung heute in der Regel die Optimierung von Maschinenfunktionen und von Prozessen. Ziel ist die Steigerung von Produktivität und Wirtschaftlichkeit in der Fertigung. Digitalisierung ist damit mittlerweile der wesentliche Treiber zu mehr Wettbewerbsfähigkeit beim Einsatz von Werkzeugmaschinen im Produktions-prozess geworden. So treiben darum auch kleine und mittelständische Unternehmen die Digitalisierung ihrer Werkzeug-maschinen und ihrer Prozesse voran. Für die Zukunft bedeutet Digitalisierung jedoch weit mehr. Durch die neuen Möglich-keiten der Anbindung von Maschinen und von ganzen Produktionssystemen an die Cloud und durch den Einsatz von Edge Computing und entsprechenden Software-Applikationen nahe an der Maschine rücken Technologie-Anbieter, Werkzeugmaschinenbauer und Maschinenanwender immer näher zusammen.

Mittels intensivem Dialog entstehen nicht nur neue technische Lösungen – innovative Geschäftsmodelle rücken in den Mittelpunkt der Betrachtung von Digitalisierung. Die neuen Partnerschaften für Digitalisierung werden so völlig neue Dimensionen für die Produktionswelt von morgen eröffnen. Die Spannbreite der neuen Geschäftsmodelle dabei ist groß: Von sehr konkreten Serviceangeboten für einzelne Werkzeugmaschinen, wie z.B. für Predictive Maintainance, bis hin zur komplexen, integrierten und Cloud-basierten Vernetzung und Optimierung ganzer Fertigungslinien über mehrere Fabriken hinweg.

Es ist heute nicht abzusehen, wie viele neue Geschäftsmodelle und Arten der Zusammenarbeit der verschiedenen Partner im Digitalisierungsverbund es in Zukunft geben wird. Klar ist heute nur: Digitalisierung wird die Fertigungswelt rund um den Einsatz von Werkzeugmaschinen grundlegend verändern und völlig neue Geschäftspotentiale für alle Partner eröffnen.

Session M2 – Digitalization in Machine Tool Manufacturing | 18.09.2018 | 11:00 – 11:25

Michael Brückner

Siemens AG

DigitaleGeschäftsmodelle

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Offene Konnektivität als Grundlage für digitalen Mehrwert – die Brancheninitiative des VDW

Weitere Informationen folgen in Kürze.

Session M2 – Digitalization in Machine Tool Manufacturing | 18.09.2018 | 11:25 – 11:40

Dr. Alexander Broos

VDW - Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.

DigitaleGeschäftsmodelle

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Wie mit Industrial Edge Big Data zu Smart Data wird

Ob in der Variantenfertigung oder im Serienprozess: Erst eine smarte Null-Fehler-Strategie, die Störgrößen im Prozess erkennt und aktiv zu deren Beseitigung oder Kompensation beiträgt, sichert dauerhaft optimale Ergebnisse. In der Auswertung von Prozessdaten steckt der Schlüssel sowohl für die Einhaltung von Fertigungstoleranzen als auch deren Abweichungen trendbasiert voraussagen zu können. Nicht nur die Gründe für Maschinenausfälle werden vorhersehbar, sondern ebenso die erzielbare Qualität. Das ehrgeizige Ziel, das HELLER dabei verfolgt: höchste Maschinenverfügbarkeit, bei voller Prozesskontrolle.

Mit HELLER4Industry stößt der Werkzeugmaschinenhersteller das Tor zu Industrie 4.0 weit auf. Die Kombination aus hochpräzisem Maschinenbau und leistungsfähigen IT-Werkzeugen eröffnet für Anwender in jeder Situation Potenziale, deren Nutzung nachweislich zu sicheren Prozessen und hohen Ausbringungsleistungen führt. Die Kommunikationsfähigkeit der Werkzeugmaschine, die durch Industrial Edge erreicht wird, liefert den Schlüssel zu intelligenten Optimierungsmaßnahmen – situativ, individuell, aktuell und vor allem eines: sicher.

Session M2 – Digitalization in Machine Tool Manufacturing | 18.09.2018 | 11:40 – 12:05

Bernd Zapf

Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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Mehrwert durch digitale Systeme in der Chiron-Gruppe

Die Chiron-Gruppe bietet ein Portfolio von digitalen Produkten an, die unsere hochpräzisen und hochperformanten Bearbeitungszentren mit spürbarem Mehrwert ausstatten. Als wichtigste Beispiele haben wir Status- und Condition-Monitoring, einen digitalen Zwilling für die Modellvorbereitung und –validierung, Kollisionsvermeidung in Echtzeit auf der Maschine und eine Fernzugriffsmöglichkeit im Service-Fall mit Unterstützung von Technologien von Siemens entwickelt. Wir glauben fest daran, dass die Endkunden die volle Kontrolle über die bei Ihnen generierten Daten behalten sollen, daher sammeln, analysieren und speichern wir die relevanten Daten vollständig lokal. Wo Nutzen durch die Weitergabe oder zentrale Verarbeitung von Daten entsteht, wird der Kunden die Entscheidung darüber haben, welche Daten er mit wem teilen wird – um weiteren Mehrwert zu ermöglichen und neue Perspektiven zu eröffnen.

Session M2 – Digitalization in Machine Tool Manufacturing | 18.09.2018 | 12:05 – 12:30

Dr. Ulrich Heller

Chrion Werke GmbH & Co. KG

DigitaleGeschäftsmodelle

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Digitalisierung von A bis Z

Viel Papier und Informationsinseln bestimmen in zahlreichen Unternehmen noch häufig den Arbeitsablauf. Damit verbunden ist nicht selten eine mangelnde Effizienz und Transparenz, die Wettbewerbsfähigkeit kostet. Ob Klein-, Mittelstands- oder Großbetrieb – durch eine gezielte Digitalisierungsstrategie lässt sich der Geschäfts-erfolg für jedes Unternehmen nachhaltig verbessern. Egal ob es sich um Anlagen- und Maschinenbau, Serien-fertigung, Instandhaltung oder Reparaturbetrieb handelt – am Ende geht es immer um Qualität und Kosteneffi-zienz. Dies erfordert das nahtlose Zusammenspiel aller Systeme, sei es im Kundenservice, der Auftragsab-wicklung oder der Fertigung. Der Vortrag zeigt auf, wie mittels einer leistungsfähigen ECM-Infrastruktur und spezialisierten Fachlösungen die Digitalisierung heute schnell und kostengünstig möglich ist. Intelligente Schnitt-stellen, digitale Formulare, automatisierte Prozessabläufe sowie der Einsatz von Data Analytics sind nur einige Beispiele, die anhand konkreter Praxisbeispiele aus renommierten Kundenprojekten im Vortrag erläutert werden.

• Eine konsequente Digitalisierungsstrategie ist heutzutage wettbewerbsentscheidend

• Die Digitalisierung von Arbeitsprozessen ist dank intelligenter Standardlösungen kein Hexenwerk mehr

• ELO bietet Lösungen für intelligente, digitale Vernetzung von Menschen, Maschinen und industriellen Prozessen

Session M3 – Digitalisierung praktisch gestalten | 18.09.2018 | 14:30 – 15:00

Karl Heinz Mosbach

ELO Digital Office GmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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4.0 unlimited: Reutlingen pusht mit Industriepark-Konzept die digitale Transformation

Industrieflächen für 24/7-Produktion im Großraum Stuttgart finden sich nur noch spärlich. Ein 11,5 ha großes Gelände im Herzen der Stadt Reutlingen wandelt sich nun zu einem Areal für die industrielle Transformation in das digitale (und virtuelle) Zeitalter. Reutlingen tritt an, die Smart City mit Smart Production zu verknüpfen: Unter dem Titel „4.0 unlimited“ entsteht ein Industrie- und Gewerbepark, in dem Team-Work und interdisziplinäre Zusammenarbeit eine besondere Rolle spielen. Das Konzept zeichnet sich durch außergewöhnliche Detailtiefe und einzigartigen Weitblick aus.

Peter Wilke, Leiter Amt für Wirtschaft und Immobilien der Stadt Reutlingen und Wolfgang Dorst, Director Business Development Industrie 4.0 bei der ROI Management Consulting AG, reflektieren An- und Herausforderungen an industrielle Standorte und Arbeitswelten der Zukunft. Und geben detaillierte Über- und spannende Einblicke in Lösungen am Beispiel des Industrieparks 4.0 unlimited der Stadt Reutlingen.

Session M3 – Digitalisierung praktisch gestalten | 18.09.2018 | 15:00 – 15:30

Peter Wilke

Stadt Reutlingen „Industrie 4.0“

Wolfgang Dorst

ROI Management Consulting

DigitaleGeschäftsmodelle

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Digital vom Maschinen-Lieferanten zum Verfügbarkeits-Garanten

Aus dem Büro kennen wir es schon lange: wir bezahlen nicht mehr für das Gerät, den Drucker, sondern wir bezahlen für die Dienstleistung, das bedruckte Papier. Als einer der ersten hat das General Electric mit seinen Flugzeugtriebwerken auch in die industrielle Welt gebracht. Auch bei Werkzeugmaschinen gibt es erste Gehversuche in diese Richtung. Dabei geht aber das finanzielle Risiko komplett auf den Maschinenbauer über, denn er ist verantwortlich für die Verfügbarkeit und damit auch für Service und Instandhaltung. Im heutigen Geschäftsmodel verdient der Maschinenbauer an Ausfall und Wartung (nach der Gewährleistung) durch den Serviceeinsatz und die Ersatzteile. Im neuen Geschäftsmodel wird der Maschinenbauer nur bezahlt, wenn die Maschine läuft und Teile produziert. Minimierung von Ausfallzeiten entscheidet also über die Profitabilität des Maschinenbauers. Deshalb ändert sich mit dem Geschäftsmodell auch das Servicemodell, von einer reaktiven oder vorbeugenden Instandhaltung zu einer vorrausschauenden. Ermöglicht wird diese Vorausschau durch die tiefgehende Analyse der Maschinenparameter. Algorithmen können hunderte von Parametern in Echtzeit in einen Zusammenhang bringen um daraus einen Rückschluss auf den Zustand der Maschine und auf bevorstehende Ausfälle treffen zu können. Boge Kompressoren nutzt diese Vorausschau durch die Industrial Analytics Lösung von Weidmüller und schafft es damit 50% der Ausfälle seiner Kompressoren zu verhindern und bei den verbleibenden Ausfällen die Einsatzkosten um 50% zu reduzieren. Boge wandelt sich vom Kompressor Lieferanten zum Garanten für Druckluftverfügbarkeit.

Session M3 – Digitalisierung praktisch gestalten | 18.09.2018 | 15:30 – 16:00

Andreas Schuhbauer

Weidmüller GmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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Changing the game: Wie gestalte ich als CEO die Zukunft meines Unternehmens in der digitalen Welt?

„Changing the game" - Unter diesem Leitgedanken treibt Philipp Depiereux als Gründer und Geschäftsführer der Digitalberatung und Startup-Schmiede etventure den digitalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft voran, mit neuen Denkweisen und neuen Methoden. Gemeinsam mit zwei Partnern gründete er 2010 etventure mit der Vision, die Erfahrungen aus Innovationsprojekten in Mittelstand, Konzernwelt und Startups in einem Unternehmen zu bündeln. Das Erfolgsrezept bei der Entwicklung neuer Digital-Ideen: schnell, radikal nutzerzentriert und mit unternehmerischem Mindset in der Umsetzung. Dafür nutzt etventureInnovationsmethoden wie Lean Startup und Design Thinking. Zu den Kunden zählen unter anderem die BARMER, Daimler Financial Services, Franz Haniel & Cie., Schwan-STABILO oder der Stahlhändler Klöckner. Seit Oktober2017 ist etventure Teil der Prüfungs-und Beratungsgesellschaft EY. Zuvor war Philipp DepiereuxGeschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens sowie als Unternehmensberater tätig. Der Betriebswirt und Unternehmer ist überzeugt: Die Digitalisierung erfasst sämtliche Branchen und verändert bestehende Wirtschaftsmuster tiefgreifend. Wenn Unternehmen auch in Zukunft noch ein funktionierendes Geschäftsmodell haben wollen, müssen sie jetzt handeln.

Session P4 – Digitalisierung heute | 19.09.2018 | 09:30 – 10:30

Philipp Depiereux

etventure GmbH

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TDM & GROB just connected

Benutzerfreundlichkeit, digitale Vernetzung und Prozessoptimierung – dafür stehen die Lösungen rund um die Werkzeugdatenverwaltung von TDM Systems. Unter TDM Global Line bauen die Softwareentwickler daher momentan das ShopfloorManagement kontinuierlich aus. Mit dem TDM Shopfloor Manager können die Anwender sämtliche Arbeitsabläufe individuell über einen Konfigurator zusammenstellen. Damit sind die Zeiten, in denen sich die Fertigung einer starren Software anpassen musste, vorbei. Genau diese Flexibilität schätzen Unternehmen wie die GROB-Werke, die intensiv daran arbeiten, ihre Arbeitsabläufe digital und damit zukunftsfähig zu machen. Innerhalb ihrer Digitalisierungsstrategie stellt TDM einen fundamentalen Baustein dar. Um Werkzeuganforderungen von der Maschine digital und papierlos abzuwickeln, ist TDM bspw. über die Schnittstelle GROB4Interface direkt an GROB4Connect, das MES von GROB gekoppelt.

Session P4 – Digitalisierung heute | 19.09.2018 | 10:30 – 11:00

Volker Schwegler

TDM Systems

Emil Nigl

GROB-Werke

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Akteure 4.0 "Digitalisierung verändert unsere Welt"

Nicht nur der Arbeitsplatz und die Wandlungsfähigkeit sind in Zukunft entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg. Alle für den Produktionsprozess nötigen Arbeitsmittel müssen flexibel, vernetzbar und leicht in den Arbeitsprozess integrierbar sein. Ein ganzheitlicher Smart Industrie Ansatz und Digitalisierung funktionieren nur dann, wenn die Prozesse konsistent sind und alle Schnittstellen aufeinander abgestimmt sind.

Auch in der manuellen Produktion ist es Zeit für Industrie 4.0. Mit dem Ziel Arbeitsplätze flexibler, ergonomischer und bedienerfreundlich zu gestalten ist es Elabo, als Spezialist für Elektroarbeitsplätze, gelungen eine komplett neue Vernetzungslösung zu entwickeln. Das modulare hauseigenes Elabo Informations-Management vernetzt jeden einzelnen Arbeitsplatz individuell in Echtzeit und ermöglicht so ein modernes Datenmanagement.

Session P5 – Industrie 4.0 in Ba-Wü Mensch-Technik-Interaktion | 19.09.2018 | 11:00 – 11:30

Horst Maywald

Elabo GmbH

DigitaleGeschäftsprozesse

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Neue Möglichkeiten hinsichtlich Flexibilität, Diagnose und Integration für die Schutztürabsicherung

Die Möglichkeiten der kostengünstigen Vernetzung von Sensorik und Aktorik bis auf die unterste Feldebene bietet für Maschinenbauer und auch Maschinenbetreiber neue Möglichkeiten zusätzliche Funktionen dieser Komponenten zu nutzen. Neben den Daten für die Sicherheitsfunktion bieten Sicherheitsschalter und sichere Zuhaltungen auch Zustandsdaten der Maschine an, die Betrieb und Service der Anlagen effizienter machen. Im Vortrag wird auf den Aufbau der sicheren und nicht-sicheren Datenschnittstellen an die Steuerung eingegangen und die einfache Struktur der Daten aufgezeigt. Somit wird für den Anwender das Anlagenengineering sehr stark vereinfacht. Auch unterhalb der Steuerungsebene können EUCHNER-Schalter und Zuhaltungen über serielle Schnittstellen Diagnosedaten zur Verfügung stellen. Weiterhin wird vorgestellt, wie die Vernetzungsstandards innerhalb unserer Gerätestrukturen eine große Rolle spielen, um eine hohe Variantenvielfalt mit modularen Baukastensystemen effizient umzusetzen.

Session P5 – Industrie 4.0 in Ba-Wü Mensch-Technik-Interaktion | 19.09.2018 | 11:30 – 12:00

Edgar Stadler

EUCHNER GmbH + Co. KG

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Digitalisierung der Fertigung als Wettbewerbsvorteil

IIoT macht Unternehmen wettbewerbsfähig und sichert ihre Zukunft. Durch die digitale Transformation wird die Fertigung zur intelligenten Produktion. Dort erfassen Sensoren alle relevanten Daten, um diese zur Prozessoptimierung zu nutzen. Die Daten helfen, Stillstandzeiten zu reduzieren, den Ausschuss zu verringern und damit die Produktivität zu steigern. Zudem ermöglicht eine intelligente Fertigung, auch mit Losgröße 1 wirtschaftlich zu produzieren. Ohne die passenden Sensoren wäre das Industrial Internet of Things (IIoT) jedoch nicht möglich. Balluff setzt dabei auf ein offenes IIoT-Ökosystem. Ziel ist es, Technologie, Software und externe Partner zusammenzubringen damit der Mehrwert nicht an den Werksgrenzen halt macht. Dafür investiert der Automatisierungsspezialist verstärkt in Software. Ein konkretes Anwendungsbeispiel für den Nutzen von IIoT ist Balluff Mold-ID – eine Retrofit-Lösung zur Überwachung von Spritzgusswerkzeugen. Das System ist unabhängig von einzelnen Herstellern von Spritzgussmaschinen. Balluff Mold-ID schafft Transparenz über den gesamten Lebenszyklus des Werkzeugs. So lässt sich sein Zustand in Echtzeit überwachen und letztendlich auch vorausschauend warten. Um die gewonnen Daten auch einfach nutzen zu können, arbeitet Balluff an einer Software-as-a-Service-Lösung (SaaS). Balluff unterstützt so seine Kunden als Datenlieferant beim einfachen Handling der großen Datenmengen und bei deren Diagnose.

Session P5 – Industrie 4.0 in Ba-Wü Mensch-Technik-Interaktion | 19.09.2018 | 12:00 – 12:30

Florian Hermle

Balluff GmbH

DigitaleGeschäftsprozesse

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Schöne, neue Arbeitswelt – was kommt auf Unternehmen wirklich zu?

Ist Ihr Unternehmen bereits in der neuen Welt des Arbeitens angekommen? Falls Ihr Werkzeugkasten aus Notebook, Smartphone und Tablet besteht: Dürfen Sie sich aussuchen, zu welcher Tageszeit und an welchem Ort Sie arbeiten? Und würden Sie diese Freiheit überhaupt schätzen? Was beschäftigt Unternehmen der nächsten Generation und was sind die Auswirkungen der digitalen Transformation. Vor allem die freie Zeiteinteilung, gesteigerte Lebensqualität und der gesteigerte Bedarf an Flexibilisierung sind aus Sicht der Mitarbeiter die wichtigsten Benefits. Die Konzentration auf Zielsetzungen statt starrer Anwesenheitspflicht, schlichtweg das Arbeiten in einer vertrauensbasierten Kultur sowie räumliche und zeitliche Flexibilität werden für die Menschen immer wichtiger – und werden oft sogar einem hohen Gehalt vorgezogen. Viele Angestellten halten die Einführung flexibler Arbeitsformen, zielorientierte Führung und Vertrauenskultur für wichtiger als ein hohes Gehalt. Die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten und zu gewinnen, die Innovationskraft und die Produktivität des Betriebes zu steigern, sind die wichtigsten Gründe für Unternehmen auf neue innovative Arbeitsformen – also New World of Work – zu setzen. Viele suchen eine Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben. Flexibilität bei der Arbeit sind mittlerweile die wichtigsten Gründe bei der Wahl des Arbeitgebers geworden. Bei all der geforderten Flexibilität gilt es dennoch, der gewonnenen Freiheit zumindest sanft Grenzen zu setzen. Es geht um Spielregeln zu den Themen mobiles Arbeiten, zur Nutzung von Kommunikationstools und der Pflege des digitalen Kalenders, sowie im Umgang mit Social Media. Die Transformation von Unternehmen in Richtung neuer, innovativer Arbeitsweisen erfordert Zeit und Ressourcen und ist keinesfalls risikofrei.

Session P6 – Wandel in der Arbeitswelt | 19.09.2018 | 14:30 – 15:30

Dr. Markus Tomaschitz

AVL List GmbH

DigitaleGeschäftsprozesse

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Tool Management – anwendungsorientierte Vernetzung im Produktionsprozess

Die Aufbewahrung und Zuteilung von Werkzeugen und Betriebsmitteln durch eine klassische Werkzeugausgabe ist nicht nur aufwändig, sondern kann sogar zu Produktionsstillstand führen, wenn benötigte Werkzeuge oder auch Schutzhandschuhe nicht verfügbar sind. Deshalb führen immer mehr Unternehmen ein sogenanntes Tool Management System ein. Der Vorteil: Intelligente Ausgabeautomaten geben beispielsweise rund um die Uhr Materialien aus und erfassen zuverlässig die Bestände, damit rechtzeitig nachbestellt wird. Über Schnittstellen zum Beispiel zum ERP-System sind Nachbestellungen schon heute vollautomatisiert möglich. Ein vergleichbarer Automatisierungsgrad kann in der Produktion durch die Integration von Tool Management Systemen mit CAM-Software und Maschinensteuerungen erzielt werden.

In seinem Vortrag zeigt Dr. Christian Gill die Potenziale einer fortschreitenden Integration von Tool Management Systemen in die Produktionslandschaft auf und erklärt anhand eines Projekts bei der Hoffmann Group, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit Tool Management als übergreifender Gesamtprozess einen wertvollen Beitrag auf dem Weg in die digitale Fabrik leisten können.

Session P6 – Wandel in der Arbeitswelt | 19.09.2018 | 15:30 – 16:00

Dr. Christian Gill

Hoffmann Group

DigitaleGeschäftsprozesse

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Fit for Platform?

In einem Forschungsprojekt wurden die Herausforderungen untersucht, vor welchen insbesondere mittelständische Unternehmen stehen, die Plattformökonomie als Geschäftsmodell etablieren wollen. Vor allem die Frage, selbst eine Plattform zu bauen oder sich einer anderen anzuschließen ist Ausgangspunkt der Untersuchung. Weiterhin aber auch die Bewertung bestehender Plattformen für das eigene Unternehmen und die Frage, wie man mit der Situation umgeht, mehrere Plattformen zu benutzen.

Session M4 – Plattformökonomie – Trend mit hoher Dynamik | 19.09.2018 | 09:30 – 10:00

Fabian Schüler

IPRI International Performance Research Institute gGmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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Digitalisierung von Druckluftstationen – Kundennutzen einer Produktplattform

Zuverlässige, dauerhafte Versorgung mit Druckluft ist die Herausforderung, die KaeserKompressoren gegenüber seinen Kunden zu erfüllen hat. Da ist es entscheidend, dass es zu keinen Systemausfällen im laufenden Betrieb kommt. Vielmehr müssen Störungen, die sich anbahnen, bereits erkannt werden bevor die Leistung signifikant abfällt. Mit seiner Plattformgestützten Lösung bietet Kaeser ein Predictive-Maintenance-Konzept, das dem Benutzer ständige Verfügbarkeit von Druckluft garantiert.

Session M4 – Plattformökonomie – Trend mit hoher Dynamik | 19.09.2018 | 10:30 – 11:00

Dietrich Eberhardt

Kaeser Kompressoren

DigitaleGeschäftsmodelle

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Machine Learning – Wie Maschinen das Lernen lernen

Künstliche Intelligenz und Machine Learning sind aktueller denn je. Was aber macht diese Technologie so disruptiv und wie funktioniert diese überhaupt? Dieser Vortrag gibt eine leichtverständliche Einführung und zeigt nicht nur auf, wie neuronale Netze und Deep Learning funktionieren, sondern zeigt ebenfalls wo künstliche Intelligenzen und Machine Learning in unserer Umgebung schon überall eingesetzt wird.

Session M5 – Machine Learning READY, STEADY, GO | 19.09.2018 | 11:00 – 11:30

Sebastian Betzin

generic.de software technologies AG

DigitaleGeschäftsmodelle

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Selbstlernende Planungsoptimierung ist keine Zukunftsmusik – Machine Learning hat Einzug in den Maschinenbau genommen

Machine Learning und selbstlernende Systeme sind in aller Munde – doch wie gestaltet sich die Umsetzung in der Praxis? Jedes Unternehmen kennt das Problem mit ungenauen Terminen Ihrer Lieferanten und den daraus resultierenden Problemen in der Planung der eigenen Produktion. Durch den Einsatz von Machine Learning lässt sich diese Planungsunsicherheit deutlich reduzieren. Dadurch werden Optimierungen möglich, die übliche Planungssysteme nicht abbilden. Basierend auf realen historischen Bestelldaten konnte die prognostizierten Abweichung vom bestätigten Liefertermin im Schnitt um bis zu Faktor 4 reduziert werden.

Session M5 – Machine Learning READY, STEADY, GO | 19.09.2018 | 11:30 – 12:00

Dipl.-Math. Markus Günther

INFORM

DigitaleGeschäftsmodelle

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Einsatz von KI bei SCHUNK

SCHUNK arbeitet seit einiger Zeit an intelligenten Produkten und smarten Produktionsprozessen. In diesem Vortrag zeigen wir, wie Ansätze des maschinellen Lernens sowohl die intelligenten Produkte als auch die Prozesse bei SCHUNK verbessern und neue Dienstleistungen entstehen lassen.

Session M5 – Machine Learning READY, STEADY, GO | 19.09.2018 | 12:00 – 12:30

Dr. Martin May

SCHUNK

DigitaleGeschäftsmodelle

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Digitaler Wandel aus Sicht eines kleinen Maschinenbau-Unternehmens

Welche Startbedingungen liegen in der Prozesskette vor? (horizontale und vertikale Vernetzung).

Was ist der wesentliche Faktor für ein kleines Unternehmen?

Welche Bedingungen benötigt ein KMU um von der Digitalisierung zu profitieren?

Ausblick auf mögliche Geschäftsmodelle (Facharbeitermangel angehen durch lead plant Ansatz)

Session M6 – Digitale Transformation | 19.09.2018 | 14:30 – 14:50

Kai Ellenberger

Ellenberger GmbH & Co. KG

DigitaleGeschäftsmodelle

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Über Darwin, Finger und das Design Thinking

Der Erfolg eines Produktes entscheidet sich nicht mehr allein anhand der Vielfalt oder Güte seiner Features, sondern auch aufgrund durchdachter Workflows. Heutzutage möchte der Nutzer seine Ziele schnell und elegant umsetzen und sich nicht lange mit dem Produkt an sich auseinandersetzen. Im Licht der „digitalen Transformation“ bietet sich die Chance, bestehende Muster kritisch zu hinterfragen und neue Ansätze zu finden, die sich von der Konkurrenz am Markt abgrenzen. „Design Thinking“ hilft dabei, sich mit der eigentlichen Welt der Anwender vertraut zu machen und Ideen jenseits der bekannten Wege zu generieren mit dem Ziel, anwenderzentriert überzeugende Lösungen zu finden. Im Vortrag werden sowohl der Prozess, als auch die Vorteile wie Hürden der Methode kurz erläutert.

Session M6 – Digitale Transformation | 19.09.2018 | 14:50 – 15:10

Christian Beer

macio GmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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Mit Lean und Digitalisierung zum Erfolg

Nach der Finanzkrise hat sich das Unternehmen MUNSCH neu aufgestellt um die Abhängigkeit von einzelnen Branchen (Stahl) zu verkleinern.

Es wird aufgezeigt, wie Lean-Methoden in Verbindung mit Digitalisierung steigende Varianzen und Komplexitäten beherrschbar machen.

An zwei umgesetzten Projekten, eines aus der Zerspanung das andere aus der Reparatur, werden die neuen Methoden Wertstromanalyse 4.0 und Prozessmapping vorgestellt.

Session M6 – Digitale Transformation | 19.09.2018 | 15:10 – 15:20

Stefan Munsch

Munsch Chemie-Pumpen GmbH

DigitaleGeschäftsmodelle

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Podiumsdiskussion | 19.09.2018 | 15:20 – 16:00