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Konkrete Schritte auf dem Weg zur digitalen …3 Weitere Schritte digitale Transformation •...
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Konkrete Schritte auf dem
Weg zur digitalen
Transformation
Lehrpersonentagung
Amriswil, 19. September 2018
Prof. Dr. Thomas Merz
profil.phtg.ch/thomas.merz
Herzlich willkommen
> an einer ganz entscheidenden Schwelle
in Bezug auf Medien und Informatik in der Schule
> Medienbildung, Informatik und Anwenderkompetenzen – verbindlich im
Lehrplan – und mit eigenen Zeitgefässen ab Zyklus II
Herzlich willkommen
> an einer ganz entscheidenden Schwelle
in der menschlichen Geschichte...
> ... dem Ende einer Erfahrungswelt auf der Basis
von Biologie und Physik
und dem Eintritt in eine
hybride digitalisierte Welt
> der Schwelle, wo künst-
liche Intelligenz die
menschliche in immer mehr
Bereichen übertrifft ...
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Digitalisierung verändert nicht viel ...
... sondern alles ... ... was wir glauben zu wissen
... was mit unsern Sinnen zu erleben glauben
... wie wir kommunizieren
... worüber wir nachdenken und reden
... was und wie wir arbeiten
... von wem wir was erfahren, wem wir begegnen, mit wem wir wo unsere Freizeit verbringen ...
... welche Kompetenzen die Berufswelt erfordert
... wie wir lernen
... welche Fragen, welches Vorwissen, welche Lebenskonzepte Schülerinnen und Schüler mitbringen
... Demokratie, Beziehungen, Familienleben, Zusammenarbeitsformen, Schulorganisation, Politische Diskussionen, ... ... ...
Unsere Lebensqualität wird in Zukunft nicht primär von der
technologischen Entwicklung abhängen ...
... sondern von der Frage,
wie wir die Technologie nutzen,
um für möglichst viele Menschen sinnvolles,
lebenswertes, mündiges, kreatives, sozial verantwortliches
Leben zu ermöglichen.
• Was ist sinnvolle Mediennutzung bzw. sinnvoller Medieneinsatz?
• Welche Entwicklung wollen wir?
• Wie gewährleisten wir Freiheit und Demokratie unter neuen
Bedingungen?
• Wie gewährleisten wir Chancengleichheit?
• Wie gewährleisten wir soziales Zusammenleben unter neuen
Bedingungen?
• Was für eine Welt, was für eine Gesellschaft, was für eine Schule,
was für eine Wirtschaft, was für Freundschaften wollen wir?
• ...
Es braucht neben der technischen Entwicklung auch
einen philosophischen und ethischen Diskurs:
1 Schon regelmässig Thema: Mediendidaktik
2 Umsetzung Modullehrplan M&I
• Weiterbildung Lehrpersonen
• Infrastruktur, Informatikmittel
• Schrittweise gemäss Road Map
Nächste Schritte
1 Schon regelmässig Thema: Mediendidaktik
2 Umsetzung Modullehrplan M&I
• Weiterbildung Lehrpersonen
• Infrastruktur, Informatikmittel
• Schrittweise gemäss Road Map
3 Weitere Schritte digitale Transformation
• Bildungsaufgaben in einer digitalen Gesellschaft: Schule
insgesamt als Vorbereitung auf die Welt von morgen –
mitgestalten statt zusehen ...
• Digitale Schulverwaltung
Nächste Schritte
Konsequenzen: Lernen für eine Welt, die wir noch gar nicht kennen
• Verstehen, nicht nur reproduzieren
• Bewerten, beurteilen, einschätzen, Folgen abschätzen können,
Lernbedarf erkennen ...
• Stärkung von Offenheit, Neugier, Bereitschaft und Fähigkeit,
Probleme zu lösen, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
• Fakten, Informationen, Anwendungskompetenzen UND
Einstellungen, Haltungen, Werte
• Fachkompetenz und emotionale Kompetenz
• „4 K“ ... Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches
Denken
Lehrplan 21
Medienbildung
• Kompetent leben in der Mediengesellschaft
• Medien „lesen“, rezipieren können
• Medien produzieren – zu Publikation und Kommunikation
Informatik
• Daten darstellen, strukturieren, auswerten
• Problemstellungen analysieren und Lösungswege ausdenken
• Aufbau und Funktionsweise von informationsverarbeitenden
Systemen
Lehrplan 21
Medienbildung
• Kompetent leben in der Mediengesellschaft
• Medien „lesen“, rezipieren können
• Medien produzieren – zu Publikation und Kommunikation
Informatik
• Daten darstellen, strukturieren, auswerten
• Problemstellungen analysieren und Lösungswege ausdenken
• Aufbau und Funktionsweise von informationsverarbeitenden
Systemen
Geplanter Unterricht ... sowie Aufarbeiten von Alltagserfahrungen
Dagstuhl-Dreieck
Anwendungsorientierte Perspektive: Wie nutze ich das?
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Beispiel Suchmaschinen
Anwendung: • Bedienung Suchmaschine(n) • Erweiterte Suchmöglichkeiten
Informatik: • Wie arbeitet eine Suchmaschine • Wie findet eine Suchmaschine so rasch die Informationen? • Wie entscheidet sie, welches Resultat oben an die Liste kommt?
Gesellschaftlich-kulturelle Perspektive: • Welche Bedeutung haben Informationen für uns? • Wie überprüfen wir die Qualität der Suchergebnisse? • Wann / wozu eignet sich (welche) Form der Recherche
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Beispiel Bild-Welt
Anwendung: • Fotografieren, Blende, Schärfe, Belichtung usw. • Bildbearbeitung am Computer – Filmentwicklung – Camera
obscura
Informatik: • Digitale Darstellung von Bildern als Rastergrafiken • Farben in Bildern, Farbwerte, Farbtiefe, Dateigrösse
Gesellschaftlich-kulturelle Perspektive: • Bildsprache • Bedeutung von Bildern in der Kommunikation • Bildmanipulation
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Beispiel Cybermobbing
Anwendung: • Minimierung von Risiken • Möglichkeit, Missbrauch bei Betreibern zu melden
Informatik: • Warum/wie verbreiten sich Inhalte im Netz explosionsartig
Gesellschaftlich-kulturelle Perspektive: • Netiquette • Rechtliche Fragen • Strategien der Deeskalation • Aufgaben, wenn wir Belästigung feststellen
• Grundlegende Weiterentwicklung einer Organisation bzw. Neuaufstellung unter den Bedingungen einer digitalen Gesellschaft
• Aufgabe und Bedeutung der Schule in der digitalen Gesellschaft • Wie gestalten wir Demokratie
• Wie leben wir glücklich in einer digitalen Gesellschaft
• Was heisst Mündigkeit ...
• Wie gestalten wir Beziehungen
• Was heisst digitale Mündigkeit
• Stärkere Förderung von ethischer und philosophischer Kompetenz, 4K
• Neue Lehr- und Lernformen, Grundkonzeption des Unterrichts, Lektionenorganisation, Fächerstruktur, Präsenz
• Neue Arbeitsroutinen – Zusammenarbeit im Kollegium, Zusammenarbeit mit Eltern, Öffentlichkeitsarbeit, stärkere Kontakte mit Berufswelt ...
• Bildungsinstitute nicht nur „Getriebene des Wandels“, sondern Treiber...
Digitale Transformation
Abschluss
Spannung aushalten zwischen hohen Ansprüchen und dem, was realistischerweise möglich ist.
Sich freuen an eigenen Schritten,
ausprobieren,
austauschen,
Fehler machen,
gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit Schülerinnen und Schülern weiterlernen ...
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!