Kontakte 0214 - Ich bin dann mal weg

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k ntakte Ausgabe 2|14 Zeitschrift der KLJB in der Diözese Augsburg Ich bin dann mal weg! Ein besonderes Jahr Selbstversuch: Auslandsjahr Ins Ausland? Wie das?

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Jugendliche berichten von ihren Auslandserfahrungen

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Zeitschrift der KLJB in der Diözese Augsburg

Ich bin

dann mal

weg!

Ein besonderes Jahr

Selbstversuch: Auslandsjahr

Ins Ausland?Wie das?

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2 | Seite Werbung

Habt ihr auch ein Angebot in eurer Ortsgruppe, in eurem Kreis- oder Dekanatsverband, für das ihr im kontakte Werbung machen wollt? Dann schreibt einfach eine kurze E-Mail an

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„Total verplant!? - Du hast es in der Hand“

Das Spiel ist für 3 – 8 Spieler von 10 – 99 Jahren und dauert ca. 90 Minuten.Ziel des Spieles ist es, als Mitglied des Gemeinderats möglichst viele Projekte auf den Aufgabenkarten um-zusetzen. Darüber hinaus motiviert das Spiel dazu, sich mit der Problematik des Flächenverbrauchs und der da-mit entstehenden Flächenknappheit und Flächenkon-kurrenz auseinanderzusetzen.

Schafft euch ein Exemplar für eure Gruppe an und pro-biert es selber aus!

Preis: je 14,50 Euro

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Radioaufnahmegerät

Bei der letzten DVV wurde die Radio AG aufgelöst. Des-halb kann man ab sofort das Radio AG Aufnahmegerät in der Diözesanstelle in Augsburg ausleihen. Aufnahmegerät, Mischpult und Mikrofon, per USB- an den PC anschließbar.

Es ist perfekt geeignet, um Töne, Lieder, Gespräche auf-zunehmen. Daraus können dann auch Beiträge oder In-terviews entstehen.

Probiert es selber in eurer Ortsgruppe aus. Ihr könnt die Ausrüstung ganz einfach an der Diözesanstelle auslei-hen:

Katholische Landjugendbewegung Diözesanverband Augsburg

Kitzenmarkt 2086150 Augsburg

Tel: 0821 3166-3461Fax: 0821 3166-3459

E-Mail: [email protected]://www.kljb-augsburg.de/materialverleih.html

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Inhaltsverzeichnis3 | Vorwort „Ich will raus“3 | Inhaltsverzeichnis

4 | Leitartikel Ein ganz besonderes Jahr6 | Interwiev:

Work & Travel, Au-pair, Auslandssemester

12 | Was ihr beachten solltet Ins Ausland? Wie das?

14 | Selbstversuch Auslandsjahr

15 | Kaspars Kolumne16 | Ein Jahr in Ecuador17 | Nachgedacht 18 | Das hat uns gefallen Ausgerechnet Honolulu

19 | Bundes- und Landesweit Bundestreffen, Landesversammlung `14

20 | Diözesanweit ASAK, AK Spirimobil, DVV I/14

22 | KLJB vor Ort Kreis Gerstratz, Kreis Dillingen, Dekanate Ottobeuren & Memmingen, KLJB Erkheim, Kreis Nördlingen

24 | Pinnwand

26 | Rätsel Bilderrätsel

27 | Termine

Vorwort | Inhaltsverzeichnis

„Ich will raus!“ Ich schätze, diese drei schlich-

ten Worte hat jeder schon mal insgeheim vor sich hingemur- melt, besonders jetzt in der Sommerzeit. Raus aus dem All- tagstrott, raus aus der gewohn-

ten Umgebung und einfach mal was „nuis“ sehen.

Eine Zeit im Ausland. Das wärs! Neue Kulturen, neue Leute, neue Erfahrungen und sich mit un-gewohnten Situationen auseinandersetzen. Man lernt da-durch nicht nur das Land kennen, sondern man erfährt vor allem viel über sich selbst. Wahrscheinlich ist die große Reise in die weite Welt auch die eigentlich kurze Reise zu sich selbst. Ach... da wird man gleich philosophisch.

Doch wie funktioniert das? Koffer packen und einfach in den nächsten Flieger und die Welt umrunden? In dieser kontakte Ausgabe werden wir euch einige Wege von Landjugendlichen vorstellen, wie diese auf unter-schiedliche Art und Weise über den Tellerrand geschaut haben: egal ob es ein Jahr Auszeit war, ob im Studium oder eine Arbeitserfahrung. Vielleicht nützen diese Beispiele euch und die hingemurmelten Worte von oben werden zu einem lauten: „Ich geh raus!“. Doch zuerst stürzt euch auf die Tipps und Tricks in dieser vorliegenden Reiselektüre. Bon Voyage!

Text & Foto: Simone Miller

Vorwort

Wenn Simone die „Die faire Milch“ Kuh am Schwanz krault, dann war wieder Spiel ohne Grenzen in der Waldmühle

-> mehr auf Seite 23 Cover | Model: Elisabeth Mayr I Foto: Franz-Josef BietschBackground: Oberstdorfer Berge

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Die Zahlen sprechen für sich: 200 Millionen Touristen weltweit sind Jugendliche und junge Erwachsene. Langes Reisen ist in, und die Nachfra-ge wird noch weiter steigen, meinen Experten. Keine andere Altersgruppe (16 - 30 Jährige) bleibt länger auf Rei-sen, nämlich durchschnittlich 58 Tage. Zwei Monate, die perfekt in die Zeit zwischen Schulabschluss und Ausbil-dung bzw. Studium passen.

Viele nehmen sich sogar gezielt ein halbes oder ganzes Jahr Auszeit, be-vor sie in ihren ersten richtigen Job starten. Ob man es „Gap Year“, „Sab-batical“, Auslandsjahr oder schlicht und einfach „ins Ausland geh‘n nennt“ , die meisten, die von daheim wegge-hen, sind neugierig, wie es außerhalb der vertrauten Umgebung aussieht und reisen um die halbe Welt, um ih-

ren Horizont zu erweitern. Sie wollen Abenteuer erleben, Freiheit verspüren und aus der Alltagsroutine ausbre-chen. Welche Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt gibt es? Ich habe drei Arten die Zeit in der Fer-ne zu verbringen ausprobiert: Nämlich „Wwoofing“, Einfach-nur-reisen und auf einer Alpenvereinshütte arbeiten.

„Bye Bye, ich fühl’ mich so frei“

„Einfach-nur-reisen“

Wer sich aufmacht, um zu reisen, der möchte die pure Freiheit erleben und den grauen Alltag hinter sich lassen. So ging es mir 2011: Die Ausbildung gerade beendet, Stress mit meinem damaligen Freund, zu Hause fiel mir die Decke auf den Kopf: Ich wollte einfach nur noch weg. Dazu kam, dass meine beste Freundin zufällig auch zwei Monate Zeit hatte, bevor sie nach der Ausbildung in ihre erste richtige Anstellung einstieg. Wir entschlossen also, zusammen Thailand und Indien zu bereisen: 10 Wochen, die ich heute noch als eine der glücklichsten Pha-sen meines Lebens bezeichne.

Weil aber „Einfach-nur-reisen“ ganz schön ins Geld geht, meine Sehnsucht nach der weiten Welt noch nicht ge-stillt war, machte ich mich auf die Su-che nach einer Alternative und fand Wwoofing.

Wwoofing

Noch nie gehört? Schade, dass das Wwoofen trotz seiner Genialität in Deutschland noch nicht so verbreitet ist. Die Organisation „world-wide op-portunities on organic farms“ funktio-niert so: Wer sich (gegen Gebühr) bei einer Wwoofing-Website anmeldet, be-kommt Zugriff auf die Adressdaten

von Höfen und landwirtschaftlichen Betrieben, die Mithilfe suchen. Vier Stunden Arbeit pro Tag, an fünf Tagen in der Woche solltest du erbringen, um Verpflegung und ein Dach über dem Kopf von deinen Gastgebern zu bekommen. Unschlagbar ist hier auch der Familienanschluss bzw. der Draht zu anderen Wwoofern, falls du alleine reist.

Während meiner Zeit in Kanada war ich als Wwoofer auf drei Höfen. Den Anfang machte eine Ziegenfarm bei Vancouver. Drei Söhne und eine Toch-ter arbeiteten hauptberuflich in ver-schiedenen Bereichen auf der Farm und der Vater leitete das Ganze. Die Mutter koordinierte die vier bis sie-ben freiwilligen Helfer, die ganzjäh-rig durch WWOOF dort waren und sie hielt den Schulunterricht für die drei jüngsten Familienmitglieder im Haus ab. Aufgrund ihres strengen baptisti-schen Glaubens lehnten es die Eltern ab, ihre Kinder in die staatliche Schule zu schicken. Eine derart strikte Glau-benshaltung hatte ich bisher noch nie kennengelernt und beobachtete faszi-niert und auch kritisch deren Famili-enleben. In die Arbeitsabläufe wurden alle Wwoofer eingespannt. Man unter-stützte die Familie bei der Stallarbeit, der Joghurt- und Käseherstellung und beim wöchentlichen Verkauf der Pro-dukte auf dem Wochenmarkt.

„Bye Bye, ich fühl’ mich so frei“, diesen Satz habe ich heute Morgen in Facebook gelesen. Einer meiner Facebook-Freunde (naja, was heißt Freunde, der kleine Bruder eines Bekannten halt) hatte ein Bild gepostet: er mit einem monströsem Rucksack am Flughafen, breites Grinsen, Daumen hoch, das Gesicht voller Vorfreude auf die kommende Zeit. Wo will er nur hin? Na klar: „Ins Ausland.“

Lisbeth & Liesbeth, das Reiseduo für alle Fälle

Elefantendame Lady post mit mir fürs Foto

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Ich bin dann mal weg!

„Bye Bye, ich fühl’ mich so frei“Gap year

Mögen manche auch spotten über die, die sich eine Auszeit nehmen, noch be-vor sie überhaupt anfangen zu arbei-ten. Über die „faulen Studenten“, die sich ein freies Semester zum Reisen gönnen. Oder über Menschen, die ein-fach ihren Job kündigen, ihre Sachen packen und losreisen. Ich finde es toll, dass es diese mutigen und neugieri-gen Menschen gibt! Das Reisen bildet, macht offen, verbessert Sprachkennt-nisse und bringt einem andere Kultu-ren und Lebensweisen näher. Gleichzeitig wird einem bewusst, wie gut man es daheim hat und auch, dass es nicht selbstverständlich ist, jeden Tag sauberes Wasser, Essen und Schul-bildung genießen zu können. Dass Frieden und Wohlstand nicht für alle die Norm ist.

Nachteile

Genug der Schwärmereien. Gibt es auch etwas Negatives an einem Aus-landsaufenthalt? Aber hallo! Man kann in gefährliche Situationen ge-raten, ein Auslandsaufenthalt kostet in der Regel viel Geld. Als Tourist in fremden Ländern, besteht die Gefahr, dass man für Dienstleistungen oder auch beim Einkauf, mehr bezahlt als Einheimische. Ebenso kann „immer überall fremd und zu Gast zu sein“ auf die Dauer auch nerven. Und dann gibt es noch was ganz Fieses: Heimweh.

Meinem schlimmsten Feind würde ich diese spezielle Gefühlsmischung von Beklemmung, Trauer und Wehmut nicht an den Hals wünschen! Mich hat es in Kanada einmal besonders er-wischt, ausgerechnet als ich meinen lang ersehnten Surfkurs machte. Auch die Tatsache, dass ich gerade dabei war, mir einen lange gehegten Traum zu erfüllen, für den ich zudem hart gearbeitet hatte, konnte mich nicht davon abhalten, nur noch an mein Zu-hause und meine Familie zu denken.

Ich vermisste alles und jeden daheim

und malte mir in den buntesten Far-ben aus, was ich wohl gerade alles verpasste. Hier hilft nur: Augen zu und durch. Das ärgste Heimweh hält meist ein paar Tage an und man muss ver-suchen, sich abzulenken und sich et-was Gutes zu tun, dann hat man das Schlimmste schon überstanden. Als ich nach 2 Monaten Asien und 5 Monaten Kanada wieder daheim war, schwirrte mir der Kopf vor lauter Ein-drücken und Erfahrungen. Fotos woll-ten sortiert und Geschichten erzählt werden.

Als Hüttenhilfe arbeiten

Doch ich machte mich auf zum nächs-ten Abenteuer. Von Juli bis September 2012 wohnte ich auf 2091 Metern Höhe und arbeitete auf der Rappen-seehütte in den Oberstdorfer Bergen, der größten deutschen Alpenvereins-hütte. Rund 300 Wanderer können dort übernachten. Zusammen mit den Hüttenwirten Syl-

via und Andi und zu Spitzenzeiten elf anderen Angestellten, gehörte ich zu den fleißigen Bienchen, die die Rap-penseehütte auch nach einem Besu-cheransturm bei Schönwetter ordent-lich und sauber hielten. Nach meinen lockeren Reisemona-ten im Ausland war dies eine andere Form der Auszeit. Hier gab es lange Arbeitstage und wenig Freizeit, doch der Spaß im Team und die unvergess-lichen Augenblicke in der Bergwelt machten das wieder wett.Wenn es das Wetter erlaubte, nahmen wir uns Isomatten und Schlafsäcke und schliefen auf der Wiese am Rap-pensee. An einem freien Tag hatte man unzählige Möglichkeiten, schöne Bergtouren zu machen. Und die Son-nenuntergänge, die man von dort be-obachten konnte – unbeschreiblich.

Fazit

Ob Asien, Kanada oder die Oberstdor-fer Berge – ich denke immer wieder sehr gerne an meine „Auszeit“ zurück und bin froh und dankbar über alles, was ich erlebt habe. Ich kann jedem nur empfehlen, sich aus der eigenen Komfortzone herauszuwagen und ein-zigartige Erfahrungen zu machen. Das prägt einen und verändert die Sicht-weise auf so manches.

Wer Fragen zu den Ländern hat, in denen ich war oder noch mehr über Wwoofing wissen möchte, kann mir gerne eine E-Mail schreiben: [email protected].

Text & Fotos: Elisabeth Mayr

Meine dritte Farm auf Prince Edward Island. Ganz oben in dem 6-eckigen Erker war mein

Zimmer für 3 Wochen

Ein ganz besonderer Ort: Der Rappensee, mit Blick auf Hochrappenkopf und Rappenköpfle

Ein ganz besonderes Jahr

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6 | Seite

Eigener Herr sein ... Passend zu unserem Titelthema werden wir euch auf den folgenden Seiten ein paar KLJBler/innen vorstellen, die es schon gewagt haben: Ein Jahr im Ausland. Was sie gemacht und erlebt haben, er-zählen sie uns auf den folgenden Seiten.

Text: Johanna Briechle

Ein Jahr Work & Travel in Australien

Wuidi, was hast du gemacht und wo warst du?

Ich war von Februar 2011 bis Januar 2012 in Australien mit einem Working Holiday Visum unterwegs.

Wenn ich das gleiche machen möchte wie du, wie muss ich vorgehen und wann muss ich damit anfan-gen?

Der Anstoß dazu war der Weltjugendtag 2008 in Sydney. Damals hatte mir Australien so gut gefallen, dass ich be-schlossen habe, mir dieses Land genauer anzusehen.

Arbeitstechnisch hat es dann 2011 perfekt gepasst. Also vier Monate vorher Visum beantragt, Flug gebucht, Aus-landskrankenversicherung abgeschlossen und ab ging´s.

Vor Ort habe ich als allererstes ein Bankkonto eröffnet und dann eine australische Sim-Karte für‘s Handy gekauft. Das ging alles ohne Probleme.

Wobei hat dich eine Organisation unterstützt und wo-rum musstest du dich selbst kümmern?

Man kann das Ganze natürlich auch über eine Organisation machen. Ich hab es ohne gemacht.

Muss ich etwas Bestimmtes beachten, wenn ich nach Australien reise?

Australien ist vom Standard her mit Deutschland zu ver-gleichen, teilweise sogar um einiges unkomplizierter: was z.B. den Autokauf oder die -anmeldung angeht.

Nach den ersten drei Wochen Urlaub mit einem Freund aus Deutschland habe ich mich mit meiner Cousine in Perth getroffen. Sie hatte von meiner Tante, die seit 35 Jahren in Australien lebt, einen 30 Jahre alten Camper-Van (Fritz-Phillip) geschenkt bekommen.

Dieser hat mich dann das komplette Jahr auf über 40.000km kreuz und quer durch‘s ganze Land begleitet - meist ohne Probleme.

Raphael „Wuidi“ Wildegger, 28 Jahre, KLJB Ungerhausen bei einem Segeltörn durch eine Inselgruppe beim Great-Barrier-Reef

Dave (weiterer Work & Traveler) beim Frühstück Zubereitenmit dem 30 Jahre alten Camper-Van

Der Kanu-Tour sei Dank: Planschen mit Mandy im natürlichen Whirlpool

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Ich bin dann mal weg!

Eigener Herr sein ...

Faktencheck

Was: Work & Travel Wo: Australien

Visa: Working Holiday Visum (gültig für 12 Monate)-> Voraussetzungen: zwischen 18 – 30 Jahre, Reisepass muss bei Einreise in Australien noch mind. 6 Monate gültig sein, deutscher Staatsbürger, du musst ausrei-chend finanzielle Mittel nachweisen (derzeit 5.000 AU$ = ca. 3500 €)

Versicherungen: Auslandskrankenversicherung (Siehe www.travelworks.de)

Oranisation: TravelWorks, Travelplus Group GmbH, Münsterstrasse 111, 48155 Münster, Tel. 02506 8303-0, E-Mail: [email protected], www.travelworks.de

Wuidi beim Kisten stapeln (mit einer deutschen Maschine) in der Styroporfabrik

Wuidi auf einer weiteren Arbeitsstelle im Weinberg

Einmalige Kosten: Visa (420 AU$ = ca. 330 €), Nachweis über Finanzelle Mittel (5.000 AU$ = ca. 3500 €), Flug (1000-1200 € einfach), Reiseorganisation 500 – 700 € (wenn man über eine Organisation fährt)

Laufende Kosten: Auslandskrankenversicherung 30€ pro Monat, Schlafen & Essen pro Tag ca. 35-50 AU$ = 25-35€, Transportkosten ca. 100 € pro Monat -> Insgesamt ca. 1000 € pro Monat

Sonstiges: Kreditkarte für Australien ist notwendig, Imfpungen sind keine besonderen erforderlich, Work&Travel in Australien kann auch sehr gut selbst oranganisiert werden, Infos unter www.work-and-travel-australien.com

http://www.travelworks.de/404.html http://www.work-and-travel-australien.com/

Was war für dich das Highlight deines Aufenthaltes?

Das Beste war, dass man sein eigener Herr ist und jeden Tag etwas Neues erleben kann, wenn man will. Ein besonderes Highlight war der dreitägige Kanutrip in den Kimberleys. Da waren wir zu viert. Zwei deutsche Mädels, eine Chinesin und ich. Wir wurden mitten in der Pampa an einem kleinen Fluss mit zwei Kanus, Proviant, Zelten, einer Landkarte und was man sonst so alles braucht, abgesetzt.

Nach drei Tagen in unberührter Natur (die wir mit Paddeln, Schlafen unter freiem Sternenhimmel am Lagerfeuer und Baden mit Krokodilen verbrachten) wurden wir wieder auf-gegabelt.

Auch ein zweitägiger Segeltörn durch eine Inselgruppe des Great-Barrier-Reef, bei dem wir viel schnorchelten und an Bord schliefen, war ein einmaliges Erlebnis.

Wie hast du den Aufenthalt finanziert? Was hattest du für Aufgaben?

Das ganze Reisen und faul auf der Haut Liegen muss natür-lich auch finanziert werden. Deshalb habe ich vier Monate in einer Styroporfabrik Kisten gestapelt und weitere zwei Monate in einem Weinberg die verschiedensten Arbeiten gemacht. Das Arbeiten in Australien hat mir immer viel Spaß gemacht, da auch andere Backpacker dabei waren und fast jeden Abend kräftig gefeiert wurde.

Inwiefern profitierst du heute in deinem Alltag von deinem Auslandsaufenthalt?

In so einem Jahr lernt man neben Englisch natürlich auch, selbstständig zu werden und auch das Selbstvertrauen wächst. Das hilft einem auch im späteren Leben weiter.

Interview: Johanna Briechle I Fotos: Raphael Wildeger

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Traum der Freiheit Sechs Monate als Au-pair in Australien

Was hast du gemacht und wo warst du?

Ich bin im September 2012 nach Australien, genauer ge-sagt nach Sydney, geflogen. Dort habe ich sechs Monate als Aupair direkt in Sydney gearbeitet. Danach habe ich noch drei Monate die Ost- und Westküste von Australien bereist.

Wobei hat dich eine Organisation unterstützt und um was musstest du dich selbst kümmern?

Ich bin ziemlich kurzfristig nach Australien gereist. Meine Organisation hat mir beim Visum beantragen geholfen und mir eine Versicherung empfohlen. Außerdem buchte sie mir in Sydney einige Nächte im Hostel und stellte eine Vermitt-lerin zur Verfügung, die mir Gastfamilien vorschlug und mit ihnen ein Vorstellungsgespräch organisierte.

Ich musste selber den Flug buchen und in Sydney selber den Weg zu den Vorstellungsgesprächen finden, was nicht immer einfach war, da man teilweise oft mit den Bussen umsteigen musste.

Wenn ich das Gleiche machen möchte wie du, wie muss ich vorgehen und wann muss ich damit anfan-gen?

Ich hab das alles ziemlich spontan entschieden. Ich habe es erst sechs bis acht Wochen vorher entschieden. Um als Au-pair zu arbeiten, braucht man zwei Kinderbetreuungsnach-weise, die nicht aus der eigenen Familie kommen dürfen. Für mich war das kein Problem, da ich Erzieherin bin.

Muss ich etwas Bestimmtes beachten, wenn ich nach Australienreise?

Du brauchst auf jeden Fall ein Visum und eine Auslands-krankenversicherung. Ich habe auch noch einen internatio-nalen Führerschein beantragt.

Was war für dich das Highlight deines Aufenthaltes?

Der gemeinsame Urlaub mit meiner Gastfamilie kurz vor Ende meiner Au-pair-Zeit war mein Highlight in Sydney.

Beim Reisen gab es immer wieder so viele Höhepunkte. An der Westküste habe ich mit einer Freundin, die ich gleich bei der Ankunft in Sydney kennengelernt habe, einen Van gemietetl.

Wir sind einfach von Ort zu Ort gefahren und haben ange-halten, wo wir wollten. Das war einfach der wahrgeworde-ne Traum von Freiheit.

Rebekka Bischof, 24 Jahre, KLJB Legau in Australien

Sonnenaufgang am Uluru Meine Freunde Dennis und Nhi Vu

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Ich bin dann mal weg!

Traum der Freiheit

Faktencheck

Was: Au-pair Wo: Australien

Visa: Working Holiday Visum (gültig für 12 Monate)-> Vorraussetzungen: zwischen 18 – 30 Jahre, Reisepass muss bei Einreise in Australien noch mind. 6 Monate gültig sein, deutscher Staatsbürger, du musst ausreichend finanzielle Mittel nachweisen (derzeit 5.000 AU$ = ca. 3500€)

Versicherungen: Auslandskrankenversicherung (Siehe www.travelworks.de)

Oranisation: TravelWorks (Siehe S. 6/7)

Rahmenbedingungen als Au-pair: 18 - 30 Jahre alt sein, sehr gute Englischkenntnisse (auch mit Sprachkurs möglich), 6 - 12 Monate Aufenthaltsdauer, Start jederzeit möglich, Unterkunft und Verpflegung bei Gastfamilie und ein Taschengeld von

ca. 150-450 AUS$ pro Woche, 25-30 Stunden pro Wo-che Arbeitszeit, zwei Tage die Woche frei

Aufgaben: Neben der Kinderbetreuung hilfst du auch bei leichten Hausarbeiten, z.B. Kochen, Einkaufen, Bügeln, Staubsaugen, Aufräumen, die Kleidung der Kinder Waschen

Voraussetzungen: Mind. 100 Stunden Kinderbetreu-ung/ -fürsorge außerhalb des eigenen Familienkreises wie Praktika in Kindergärten oder Schulen, Nachhilfeunterricht, Trainertätigkeiten, Babysitting und Betreuertätigkeiten von Kinder-/Jugendgruppen werden anerkannt

Kosten: Flug (einfach 1000-1200 €), Visa (240 €), polizeiliches Führungszeugnis (ca. 13 €), Ausgaben für private Ausflüge usw.

Sonstiges: Kreditkarte für Australien ist notwendig

Meine letzte Nacht in Australien war für mich auch ein Highlight. Zuerst den Sonnenuntergang am Uluru anschau-en, um dann unter freiem Himmel mit Blick auf einen mega Sternenhimmel einzuschlafen - unvergesslich!

Inwiefern profitierst du heute in deinem Alltag von deinem Auslandsaufenthalt?

Ich finde, so ein Auslandsaufenhalt bringt jedem so viel. Man lernt sich selber viel besser kennen. Mir persönlich hat mein Jahr down under viel Selbstvertrauen und Selbstbe-wusstsein gebracht.

Was hattest du für Aufgaben?

Als Au-pair habe ich mich um „meine“ vier Kinder (12, 9, 7 und 5 Jahre) gekümmert. Ich habe sie zur Schule gebracht, Lunchpakete gepackt, Wäsche gewaschen, Geschirr gespült,

Abendessen gekocht und mit den Kindern verschiedene Freizeitaktivitäten unternommen. Ich war quasi Mutter für sechs Monate.

Gab es auch frustrierende Erlebnisse?

Anfangs war es schwer für mich, eine Gastfamilie zu finden. Außerdem war es nicht leicht, nach einem Jahr mit kaum Englisch von einem Tag auf den anderen nur noch Englisch zu sprechen.

Wie hast du den Aufenthalt finanziert?

Da ich schon vorher gearbeitet habe, konnte ich den Flug bezahlen. Während meiner Au-pair-Zeit habe ich wöchent-lich Geld verdient. Mit diesem Geld habe ich mir meine dreimonatige Reise finanziert.

Interview: Jeanine Reisinger I Fotos: Rebekka Bischof

Mit meinen Au-pair-Kindern im Urlaub Beim Surfen im Surfcamp am Spot X

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Besondere Aussicht ...Auslandssemester in Norwegen

Manuel, was hast du gemacht und wo warst du?

Ich war letztes Jahr von August bis Dezember für ein Se-mester als ERASMUS-Student in Bergen (Norwegen).

Wobei hat dich eine Organisation unterstützt und um was musstest du dich selbst Kümmern?

Durch die Teilnahme am ERASMUS- Programm erhielt ich sowohl von meiner Universität zu Hause als auch von der Universität in Bergen frühzeitig Informationen zum Ablauf des Semesters. Zusätzlich hatte ich einen garantierten Wohnheimplatz und eine Einführungswoche zu Beginn des Semesters.

Die An- und Abreise musste ich natürlich selbständig orga-nisieren und die Einhaltung von Fristen lag auch in meiner eigenen Verantwortung.

Wenn ich das Gleiche machen möchte wie du, wie muss ich vorgehen und wann muss ich damit anfan-gen?

Als Student muss man sich gewöhnlich ein halbes oder ganzes Jahr vor dem gewünschten Auslandsaufenthalt für ein ERASMUS-Semester bewerben. Die Anforderungen und Möglichkeiten sind aber je nach Universität und Studien-fach unterschiedlich.

Muss ich etwas Bestimmtes beachten, wenn ich nach Norwegen reise?

Obwohl Norwegen kein Mitglied der EU ist, gehört es zum Schengenraum, sodass für uns Deutsche weder Visum noch Reisepass erforderlich sind. Da wir uns auch immer noch in Westeuropa befinden, sind keine besonderen Impfungen nötig und wichtige kulturelle Unterschiede gibt es auch nicht.

Was war für dich das Highlight deines Aufenthaltes?

Während des halben Jahres in Norwegen war ich vor allem von der landschaftlichen Vielfalt beeindruckt.

Manuel Hitzelberger, 22 Jahre, KLJB Zellin Nærøyfjord

http://www.international.tum.de/auslandsaufent-halte/studierende/erasmus/

Wanderung in Trolltunga Hafen in Bergen

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Ich bin dann mal weg!

Besondere Aussicht ...

Faktencheck

Was: Auslandssemester Wo: Norwegen

Visa: nicht notwendig, da Norwegen zur EU gehört, nach drei Monaten bei der Polizeidienststelle eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen (Nachweis über Studienplatz- und Wohnsitzbescheinigung, eine gülti-ge Krankenversicherung und ausreichende Finanzmit-tel)

Versicherungen: Auslandskrankenversicherung (Siehe www.travelworks.de)

Oranisation: ERASMUS Programm (3 bis 12 - monatiger Auslandsaufenthalt an einer Hochschule im europäi-schen Ausland, finanzielle und ideelle unterstützt)

Voraussetzungen: mindestens ein Jahr Studium an einer Hochschule in Deutschland, EU-Bürger

Förderung: Studiengebühren werden erlassen, monatliche Förderung liegt zwischen 262 - 368 €, gesicherten Platz im Studientenwohnheim

Kosten: Anreise per Flugzeug ab ca. 150 € einfach, Auslandskrankenversicherung 30 - 40 € pro Monat, Lebenshaltungskosten 600 - 900 € pro Monat,

Sonstiges: Mit Englisch kann man sich gut verständi-gen. Es gibt auch Seminare auf Englisch. Impfungen muss man keine speziellen beachten.Prüfungsergebnisse an norwegischen Universitäten werden in Credit Points gemessen. So dass erfolg-reich abgeschlossene Auslandssemester innerhalb des Studiums angerechnet werden. Weiter Infos unter: http://www.studieren-in-norwe-gen.de/11,1,allgemeines_zum_studium.html

www.studieren-in-norwegen.de

Es bestand fast überall die Möglichkeit, nach wenigen Mi-nuten in der Natur zu sein.

Dort konnte ich auf einer Vielzahl von Wanderwegen un-terschiedlichste Sehenswürdigkeiten (z.B. Polarlichter) ent-decken.

Inwiefern profitierst du heute in deinem Alltag von deinem Auslandsaufenthalt?

Ob ich im Alltag davon profitiere, kann ich nicht genau sa-gen. Ich denke schon, dass es mich selbständiger gemacht hat, aber daraus einen direkten, positiven Einfluss auf den Alltag zu begründen, ist wohl zu hoch gegriffen.

Was hattest du für Aufgaben?

Wie oben bereits erwähnt, habe ich während meiner Zeit hauptsächlich studiert. Daneben aber war besonders der Austausch mit Studenten aus anderen Ländern durch Ak-tivitäten wie gemeinsames Kochen oder Wandern ein stän-diger Begleiter.

Wie hast du den Aufenthalt finanziert?

Ich habe während des Aufenthaltes einen kleinen Zuschuss des ERASMUS-Programms erhalten, aber den Hauptteil der Kosten muss man als Student selber tragen.

Interview: Johanna Briechle I Fotos: Manuel Hitzelberger

Der Nærøyfjord

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Ins Ausland? Wie das?

Freiwilligenarbeit/MissionarIn auf Zeit

Freiwilligenarbeit findet zumeist in Ländern des globalen Südens, soge-nannten „Entwicklungsländern statt. Man arbeitet in einer Organisation und ist in diese mit eingebunden. So beteiligt man sich aktiv an der Finan-zierung des Aufenthalts und bindetseine Freunde, Bekannten und Ver-wandten mit ein und hält sie über seinen eigen Auslandsaufenthalt auf dem Laufenden.

Aufgaben können das Unterrichten von Kindern, Brunnen- und Brücken-bauen, das Hüten von Tieren eines Dorfs oder die Mithilfe in einer Kran-kenstation sein. Den Organisationen ist hierbei eine Einbindung der Bevöl-kerung wichtig und nicht die einseiti-ge Erbringung von Hilfeleistungen.

Der Fernseher bringt uns ab und an Geschichten über Auswanderer und Abenteuerlustige näher, die das Abenteuer Aus-land wagen, ob nun für ein Jahr oder für den Rest ihres Lebens. Ich wundere mich oft, wie diese Auslandsbegeisterten auch nur eine Woche überleben können. Ohne Kenntnisse der Sitten, Gebräuche oder der Sprache, aber mit einer Handvoll Vorurteilen und Klischees im Gepäck, starten viele in ihren neuen Lebensabschnitt. Ein paar Möglichkeiten, eine Zeit im Ausland oder auch im Inland zu verbringen, welche sprachlichen Fauxpas man vermeiden sollte und was noch alles zu beachten ist, möchten wir euch hier vorstellen.

Text: Claudia Drexler, Elisabeth Mayr I Fotos: Elisabeth Mayr, Claudia Drexler

Ab in die Berge

Eine Möglichkeit, sich aus dem Alltag auszuklinken, ist einen Sommer auf ei-ner Sennalpe zu arbeiten.

Als Hüttenhilfe oder Kleinhirte soll-te man fleißiger Allrounder sein und unterstützt die Senner oder Hirten bei der Arbeit mit dem Milchvieh. Man hilft beim Gäste bewirten, Weiden zäu-nen, Vieh hüten, Füttern, Melken und Milch zu Käse oder Butter verarbeiten.

Auf einer Alpe steht das Wohlergehen der Tiere im Mittelpunkt.

Das Leben auf einer Alpe kann einsam und zurückgezogen sein, aber wenn man auf Sinnsuche ist oder sich von einer zerbrochenen Beziehung erho-len möchte, kann dies genau der rich-tige Platz sein.

Lisbeth genießt den Ausblick von der Rappenseehütte

Ottumwa, Iowa

Hier ist es jeder männ-lichen Person untersagt, innerhalb der Stadtgren-zen einer ihr unbekann-

ten Frau zuzuwin-ken.

Unsi

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setze aus aller Welt Pennsylvania

Aufgrund eines Geset-zes darf in Pennsylvania

kein Mann ohne der schriftlichen Geneh-migung seiner Frau

Alkohol kaufen.

Detroit/Michigan

In Detroit/Michigan ist es Männern gesetzlich verboten, ihre Frauen an Sonntagen böse

anzuschauen.

Alabama

In Alabama ist es Männern verboten, einen

falschen Schnurrbart zu tra-gen, wenn dieser Kirchen-

besucher zum Lachen verleiten könnte.

KeniaBis zu einem Jahr

Freiheitsentzug kann das Mitgehenlassen eines

Hühnchens bedeuten. Bei ei-ner Ziege gibt es zwei und

bei einer ausgewachse-nen Kuh bis zu sechs

Jahre.

England

Frauen wird in öffentlichen Verkehrs-mitteln untersagt,

Schokolade zu essen.

Schweiz

Sonntags darf in der Schweiz keine Wäsche

zum Trocknen aufgehängt werden – waschen darf man hingegen schon.

New Jersey

Während der Fischfang-Saison ist es den Männern im US-Bundesstaat New Jersey untersagt, zu stri-

cken.

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Ich bin dann mal weg!

Ins Ausland? Wie das?

Auslandspraktikum

Neue Kompetenzen in einem Beruf, den du schon erlernt hast oder aktu-ell studierst, durch ein Praktikum im Ausland zu erwerben, ist eine ideale Ergänzung zur Ausbildung in Deutsch-land.

Pro-Argumente sind: Interkulturelle Kompetenzen erwer-ben, Kontakte zu potentiellen inter-nationalen Arbeitgebern knüpfen und Sprachkenntnisse verbessern. Doch so ein Aufenthalt ist nicht immer billig für die Praktikanten.

Es gibt Organisationen, die Bewerber bei Visa, Stellensuche und der Bu-chung eines Flugs unterstützen. Zur Finanzierung sind aber meist Eigen-mittel oder ein Stipendium von Nöten.

Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit ein Auslands-BAföG zu beantragen.

Ein kleiner Überblick, was ihr beachten solltet

Im Ausland nicht auffallen?

Dann solltest du die folgenden Übersetzungesfehler vermeiden:

Willkommen im Po der Arbeit Club

–> gemeint war ein After-Work-Club

Unternehmer –> Undertaker

I am hungry –> Ich bin Ungar

That have you you thought so –> Das hast du dir so gedacht

How goes it? -> Wie geht es?

I only understand railstation –> Ich verstehe nur Bahnhof

Now we sit quiet beautiful in the ink

–> Jetzt sitzen wir schön in der Tinte

To have not all cups in the board

–> Nicht alle Tassen im Schrank haben

Mit dem Fahrad um die Welt

Rucksack gepackt, Kreditkarte ver-staut, Visa überprüft und es kann los-gehen. Ob nun als Backpacker, Work and Traveler oder Weltverbesserer:

Eine Auszeit mit unklarem Ziel und Zeitfenster gehört zu den großen Abenteuern unserer Zeit.

Mit dem Fahrrad 58 000 Kilometer rund um die Welt, alle fünf Kontinente besucht und unzählige Länder berei-sen, dies hat ein Nesselwanger vor drei Jahren begonnen.

Er war zwei Jahre mit dem Fahrrad un-terwegs und wollte mit seiner Aktion pro gefahrenen Kilometer einen Euro Spende von Sponsoren gewinnen, um damit die schwäbische Hilfsaktion „humedica“ zu unterstützen.

Das nahe bei Kapstadt gelegene Zen-trum betreut Schützlinge mit zere-braler Kinderlähmung und anderen schweren Behinderungen, auch AIDS.

Er berichtet in seinem Blog von seinen Begegnungen und Schwierigkeiten unterwegs.

http://www.worldbiketrip.de/index.php/reisetagebuchreiseroute.html

www.unmoralische.de/law.htm

skurrile Gesetze und kuriose Auslandsparagraphen

Hier ein paar Weblinks zu skurrilen Gesetzten aus aller Welt: http: //www.focus.de/reisen/rei-serecht/tid-15323/skurrile-geset-ze-kuriose-auslandsparagrafen_aid_394309.html oder www.unmoralische.de/law.htm.

Blog: „Mit dem Fahrrad um die Welt“

Die Achill Island in Irland

Lisbeths Freundin in einem typischen indischen Taxi

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14 | Seite

Selbstversuch: „Auslandsjahr“

Ein Jahr als Freiwillige in Equador Ein Jahr, das hört sich zuerst nach einer langen Zeit an, nicht wahr? Wenn man so wie ich nun kurz vor dem Ende eines Freiwilligen-Jahres steht, kommen einem die Fragen, „Was hast du nun geschafft in diesem achso langen Jahr?“, „Was nimmst du mit aus diesem Jahr?“ und vor allem „Wie schwer wird der Abschied fallen?“ Mein Name ist Tanja, ich bin 20 Jahre alt und seit August 2013 als Freiwillige der Erzdiözese München und Freising, sowie des BDKJ München und Freising im Partnerprojekt der Pastoral Juvenil Nacional (Jugendorganisation auf nationaler Ebene) eingesetzt.

Das Projekt „Jovenes vamos“ – „Auf geht‘s, Jugend!“

Mein Projekt in einem Wort – KOMPLEX und mehr als nur eine Arbeit….

Zu Beginn habe ich vorwiegend im Büro gemeinsam mit meinem Chef Juan Pablo gearbeitet und dort bei den Vor- und Nachbereitungen von Jugendtreffen und Schu-lungen geholfen. Meine Hauptaufgabe bestand darin, die Kommunikation zwischen den Diözesen und Jugend-bewegungen zu koordinieren, was mir ohne direkten Kontakt oft noch schwer gefallen ist.

Da mein Projekt aber auch Zeitarbeit in den Diözesen anbietet, um Kontakte zu knüpfen und die Arbeit vor Ort zu unterstützen, habe ich diese mir angebotene Mög-lichkeit natürlich genutzt. Ich konnte über einen Monat in Cuenca arbeiten, drei Wochen in Latacunga und der-zeit lebe ich auf den berühmten Galapagos-Inseln (hier werde ich mehr im Bereich Schul-und Bildungsarbeit eingesetzt was mich dennoch unheimlich reizt).

Tanja Maria Uhl, KLJB Ottobeuren, Alter 20 Jahre

Wie alles begann ...

Vor fast einem Jahr bin ich in Quito in Equador ge-landet. Schon bei der Landung begann ich zu stau-nen über die andersartige Vegetation, diese mir neue Bauweise der Häuser und das Gefühl „endlich da zu sein“. Auf dem Weg in die Innenstadt folgte das ers-te Abenteuer, denn eine Flasche Wasser wurde mal schnell bei einem Straßenhändler an einer roten Am-pel gekauft. Das wohl allergrößte Abenteuer aber folgte erst noch. Denn keiner wird dich auf DEUTSCH verstehen! Die ersten Wochen musste ich mehr oder weniger mit ei-nem gebrochenen Spanisch und Händen und Füßen kämpfen, damit man mich versteht und ich die Einhei-mischen verstehe. Aber Übung macht bekanntlich den Meister, also konnte ich auch diese Hürde nach einer gewissen Zeit überbrücken.

Tanja mit Jugendlichen aus ihrem Projekt bei einem großen Treffen in Zamora

Page 15: Kontakte 0214 - Ich bin dann mal weg

Seite | 15Selbstversuch | Kaspars Kolumne

KasparsKolumneMal ein anderes Land sehen, Land und Leute kennen lernen und dort richtig leben. So oder so ähnlich lässt sich die Motivation für einen längeren Auslandsauf-enthalt wohl für alle zusammen-fassen. Oder doch nur herum-rei-sen, Hauptsache Ausland, einfach weg von zuhause, kein Plan was ich mal studieren soll, meine Freunde gehen auch alle wo hin? Oder die Welt verbessern, inter-kulturelle Kompetenzen erwer-ben, Lebenslauf-Optimierung und Karriereoptionen ausbauen?

Aber muss man eigentlich un-bedingt mal weg gewesen sein und wenn ja, muss man das auch möglichst effektiv gestaltet ha-ben?

Am besten alles auf einmal wäre super – klappt aber dann eh nicht. Aber macht nichts, man lernt etwas dazu und aus wel-chem Grund man ins Ausland gegangen ist, spielt wohl gar nicht die allergrößte Rolle. Zu viel kann man außerdem auch nicht erwarten, in einem halben oder ganzen Jahr zuhause erfin-det man sich schließlich auch nicht komplett neu oder findet die Weltformel.

Ach ja, hat eigentlich schon mal jemand gesagt: „Ich bin dann mal da!“ und für etwas vor Ort (und nicht am anderen Ende der Welt) seinen Alltag mal für eine Zeit links liegen gelassen, neue Leute kennen gelernt und Lebenser-fahrung gesammelt?

Der Abschied naht

Abgesehen davon konnte ich Equador gerade durch mein Projekt kennenlernen. Ich begegnete Jugendli-chen aus allen Regionen des Landes auf den Treffen und in der Diözesanarbeit. Sie kamen aus dem Ama-zonasgebiet, aus den Anden oder von der Küste.

Mir fällt es schwer daran zu denken, in wenigen Wo-chen meine zweite Heimat zu verlassen, denn was ich geschaffen habe, sind Freundschaften, und von guten Freunden verabschiedet man sich nun mal nicht gerne.

Fazit

Was ich gelernt habe? Eigenständiger zu sein, sich durchzukämpfen und jede auch noch so kleine Möglich-keit die dir angeboten wird, zu nutzen!

Freiwilligendienst! Ein Jahr, in dem man mehr über sich selbst lernt als vielleicht in drei Jahren Schulzeit!

Tanja beim Einkaufen auf einem Marktstand

Text & Fotos: Tanja Uhl

Musikalische Umrahmung der Messe mit Monseñor Luis auf einem Treffen in Cuenca

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16 | Seite Ich bin dann mal weg!

Ein Jahr in EcuadorUnsere Diözesanvorsitzenden Franziska Krumm und Hannah Biebau waren bis zum vergangenen Sommer ein Jahr lang in Ecuador. Mit dem Projekt „Weltwärts“ der Erzdiözese München und Freising, dem entwicklungspolitischem Freiwilli-gendienst, haben sie sich für Kinder in diesem kleinen südamerikanischen Land engangiert und spannende Erfahrungen gemacht.

Von August 2012 bis August 2013 durfte ich einen Internationalen Frei-willigendienst in Ecuador leisten. Gearbeitet habe ich in einer Schule, dem dazugehörigen Kindergarten und habe dabei die Erzieherinnen beim täglichen Programm unterstützt. Die-se Zeit als Teil des Kollegiums und der Schule, ließ mich das Land Ecu-ador auf eine ganz besondere Weise erleben, die man nur sehr schwer be-schreiben kann.

An Wochenenden und in den Schulfe-rien bin ich mit anderen Freiwilligen durchs Land gefahren. Ecuadors Natur und besonders die Isla de la Plata, wo es eine besondere Artenvielfalt gibt, sind einfach nur faszinierend.

Solidaritätskreis

Ich wurde vom Referat Weltkirche in der Erzdiözese München und Freising ausgewählt. Mit mir wurden 19 Frei-willige auf den Dienst im Ausland vor-bereitet und zum größten Teil durch „Weltwärts“ (ein Programm des BMZ) finanziert.

Jeder Freiwillige baut einen „Solidari-tätskreis“ unter seinen Freunden und Verwandten auf, um neben dem Kon-takt in die Heimat, dem Stillen des Informationsbedarfs der Daheimge-bliebenen auch einen Teil der Kosten über Spenden zu finanzieren. Während dieses unfassbar tollen Jahres habe ich versucht zu zu lernen, flexibler zu werden und der Welt und vor allem anderen Menschen mit einem offenen Herz zu begegnen. Das sehe ich jetzt

Schon in den Vorbereitungen für un-seren Aufenthalt in Südamerika wur-den wir über kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und dem je-weiligen Zielland informiert und vor anfänglichen Schwierigkeiten, die es beim Einleben im anderen Land geben kann, „gewarnt“.

Brauchst du Hilfe?

In den ersten Wochen durfte ich fest-stellen, dass ich mich in manchen Si-tuationen im Gegensatz zu meinen ecuadorianischen Mitmenschen ganz schön komisch verhalte. Ständig die Uhr im Blick, gestresst zum Bus het-zend oder in angenehm schnellen Tempo durch die Stadt laufend, wur-

Franzi am Laguna Quilotoa

für mich als eine lebenslange Aufgabe. Ich bin immer noch dabei, all die Er-fahrungen, die ich in Ecuador gemacht habe, nach und nach zu verarbeiten, daraus zu lernen und meine Mitmen-schen in Deutschland an meinen Er-fahrungen teilhaben zu lassen.

Text: Franziska Krumm Foto: KLJB, Franziska Krumm

Franziska Krumm, 24 Jahre.

KLJB Petterstal

Diözesanvorsitzende seit Oktober 2013

Hannah Biebau, 20 Jahre,

KLJB Bad Grönenbach

Diözesanvorsitzende seit Oktober 2013

meines Aufenthaltes wurde mir von Ecuadorianern sogar mehrmals ge-sagt, ich hätte mich inzwischen total angepasst und verhalte mich schon fast wie eine „echte Ecuadorianerin“.

Kulturschock

Der Kulturschock kam heftig, aber nicht wie vermutet in meinem Gast-land. Vollkommen unvorhersehbar war ich bei meiner Rückkehr in „mein“ Land geschockt.

Plötzlich wird man von den eigenen Landsleuten schief angeschaut, weil man das Essen mit den Löffel „rein-schaufelt“, oder muss mit schlechter Laune rechnen, wenn man fröhlich pfeifend und ohne Sorge ein paar Mi-nuten später am vereinbarten Treff-punkt aufkreuzt. Inzwischen kann ich über die kleinen, aber feinen Unter-schiede schmunzeln und mich freuen, dass sich mein kultureller Horizont so stark erweitert hat.

In diesem Sinne kann ich nur wärms-tens empfehlen, ein Stück über den Tellerrand hinaus zu blicken und an-dere Kulturen kennen zu lernen. Egal ob bei einem längeren Aufenthalt im Ausland, beim Kenia Austausch der KLJB Mainz und Augsburg und der CA-RYM in Kenia, oder bei einem Treffen des AKI (Diözesaner Arbeitskreis für Internationales).

Text: Hannah Biebau I KLJBde ich des öfteren gefragt, warum ich es denn so eilig hätte und ob man mir hel-fen könne. Auch für die An-gewohnheit Reis mit Messer und Gabel zu essen, oder für meine Vorliebe immer und überall barfuß zu laufen, wurde ich immer wieder be-lächelt.

Von Kulturschock allerdings keine Spur… Gegen Ende

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Seite | 17Titelthema:

Nachgedacht

Nachgedacht Seite | 17

„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“

Ich hab letztens ein Lied angehört und plötzlich kam die Zeile „Lay your life down for your friends“ und irgendwie hatte ich das Gefühl, es würde sich auf die Bibel beziehen.

Und ja, Johannes 15:13 besagt: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“Jugendliche und junge Erwachsene ziehen hinaus in die Welt und versuchen sie ein klein bisschen besser zu ma-chen, ein klein wenig Leid zu lindern oder nur ein wenig Erleichterung für die Bevölkerung eines Entwicklungslan-des zu verschaffen.

Ob sie das nun bewusst im Auftrag Jesu oder auf der Su-che nach einem Abenteuer machen, das ist doch völlig egal, oder?

Was bringt Jugendliche dazu, sich ihrem gewohnten Le-bensstil zu entziehen und sich auf eine neue Kultur, eine komplett verschiedene Lebensweise und ärmliche Verhält-nisse einzulassen?Die Liebe zu Gott oder zu den Menschen?Ein Gottesdienst, also ein Dienst an Gott, kann doch auch ganz „nebenbei“ passieren oder?

Matthäus 25, 40: Dann werden ihm die Gerechten antwor-ten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahr-lich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Text: Claudia Drexler I Foto: privat

Page 18: Kontakte 0214 - Ich bin dann mal weg

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Getestet von unsererm Bildungsreferenten

an der Diözesanstelle (Bereich Öffentlichkeitsarbeit)

Markus Wittmer

Das hat uns gefallen

Das hat uns gefallen:Manch einer mag sich beim Lesen dieses Heftes gedacht haben: „Ich will aber gar nicht weg!“ oder frei nach Karl Valentin: „Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut.“Genau für diese Leute ist unser Spieletipp: „Ausgerechnet Honolulu“. Hier kann man in die Ferne schweifen und sitzt trotzdem mit seinen Freunden um einen Tisch und hat Spaß.

Fakten zum Spiel:

Herrausgeber: Bernhard Lach & Uwe Rapp erstellt und vom Verlag ‚HUCH! & friends‘ herausgegeben

Das Spiel ist für 2-6 Personen von je 10-99 Jahren gedacht und dauert ca. 20 Minuten.

Preis: 13.95€

B. Lach & U. Rapp: Ausgerechnet Honolulu

Grundsätzlich geht es um die Frage: Liegt Honolulu west-lich oder östlich von San Francisco? Und wo liegt eigent-lich Kathmandu?

Eine Reise um die ganze Welt

Das Spiel entführt auf eine Reise um die ganze Welt. Wüste-noasen und Bergorte, die bekanntesten Metropolen und die exotischsten Städte müssen einander entsprechend ihrer geografischen Lage richtig zugeordnet werden. Wer sich dabei nicht ganz sicher ist, kann auch bluffen – und punktet trotzdem, wenn ihm die anderen Spieler Glau-ben schenken.

Man darf nicht alles zu erst nehmen

Am meisten Spaß macht das Spiel mit einem gepflegten Halbwissen, mit dem die Mitspieler versuchen, irgendwie herzuleiten, ob eine Stadt jetzt nördlich oder südlich vom Äquator liegt oder ob die Zeitliniengrenze jetzt einen Knick hat oder nicht.

Wer das Spiel bierernst nimmt, sollte wirklich ein Geogra-phiefreak sein und auch nur mit Gleichgesinnten spielen.

Wem selbst bei diesem Spiel die weite Welt noch zu groß ist, der kann es auch mit den geographisch näherliegenden Versionen „Ausgerechnet Uppsala“ (Europa), „Ausgerechnet Buxtehude“ (Deutschland) oder für die ganz regional ver-wurzelten „Heidanei Schneggahofa“ (Schwaben) versuchen.

Der Spaßfaktor ist bei allen Versionen jedenfalls riesig. Und nebenbei lernt man am Ende vielleicht doch noch, ob Schneckenhofen östlich oder westlich von Buxtehude liegt.

Text: Markus Wittmer I Fotos: KLJB Augsburg, Hutter Trade GmbH

http://www.spielkult.de/honolulu.htm

Page 19: Kontakte 0214 - Ich bin dann mal weg

Seite | 19Landes- und Bundesweit

Bei der Landesversammlung vom 19.-22. Juni 2014 in Pfünz in der Diözese Eichstätt wurde „unsere“ Steffi (Diözesanvor-sitzende Stefanie Rothermel) zur Landesvorsitzenden der KLJB Bayern gewählt. Die Landesversammlung hatte aber auch außerhalb der aufregenden Wahlen zum ehrenamt-lichen Landesvorstand viel zu diskutieren und Themen zu bearbeiten.

KLJB Bundesweit Umbrüche an der Bundesstelle und Vorfreude aufs Bundes-treffen 2015.Die Bundesebene sieht sich in diesen Monaten in großem Umbruch. Der langjährige Bundesvorsitzende Wolfgang Eh-renrechner ist zum 30. Juni von seinem Amt zurückgetreten und wird sich ab sofort als BDKJ-Bundesvorsitzender für die Belange Jugendlicher einsetzen.

Wir danken ihm für sein bisheriges Engagement und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit.

Durch Artur Jez wird seit dem 1. Juli die Stelle des Bundes-geschäftsführers nach fast einem Jahr wieder besetzt und Stephan Barthelme wird (gewählt schon im März 2014) sein Amt als Bundesvorsitzender im September antreten.

Die Gründung des Web-Teams der Bundesebene fand am 11. und 12. Juli in Paderborn statt. Das Team wird über Ver-anstaltungen der KLJB Bundesebene live im Web berichten und dabei Homepage, Facebook und Twitter nutzen.

Wohin gehts zum Bundestreffen 2015?

Die Vorbereitungsgruppe des Bundestreffen 2015, rund um Bundestreffenreferentin Leni Brehm (ehem. Landesvorsit-zende KLJB Bayern), tagte am ersten Juli-Wochenende zur Planung von Workshops, 365-Tage-Vorab-Aktion und vielen 100 Details, die es zu erarbeiten gilt.

Das Bundestreffen 2015 wird vom 6.-10. August in Lastrup (Diözese Vechta) stattfinden. Tragt euch den Termin schon einmal in den Kalender ein, es lohnt sich auf jeden Fall.

Text: Claudia Drexler | Foto: BDKJ Deutschland

Wolfi, Web-Team und „Wo is‘ das Bundestreffen?“

KLJB Landesweit Wir sind Landesvorstand!

Der interkulturelle Studienteil und ein Beschluss zum The-ma Asylpolitik, insbesondere zur besseren Integration von Flüchtlingen in ländlichen Regionen, beschäftigte die De-legierten der sieben Diözesanverbände in den vier aufre-genden Tagen.

Der Diözesanverband Eichstätt erwies sich mit ihrem Fai-ren-Cafe und einer abwechslungsreichen Abendgestaltung als wunderbarer Gastgeber erwiesen.Beim liebevoll gestalteten Verabschiedungsabend für Vro-ni Hallmeier, Stephan Barthelme (beide haben sich nicht wieder als Landesvorsitzende zur Wahl gestellt) und Martin Wagner (der beim Landesausschuss 1/2014 als Landesge-schäftsführer zurückgetreten war und mittlerweile Landes-geschäftsführer des Landvolks ist) kamen die Delegierten mit Weihbischof Wörner, aber auch mit vielen Gästen aus Politik, anderen Verbänden oder Ehemaligen ins Gespräch.

Wir wünschen „unserer“ Steffi für ihr neues Ehrenamt alles Gute und viel Erfolg!

Text: Claudia Drexler I Foto: KLJB Bayern

Woflgang Ehrenlechner, neuer BDKJ Bundesvorsitzender

Unser neuer Landesvorstand: v.l. oben: Richard Stefke, Rupert Heindl (MuF), Stephanie Rothermel

(A), Ramona Friedrich (Passau) unten: Andreas Deutinger (MuF), Regina Braun (MuF), Oliver Kurz (Pa), Maria Kurz

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ASAK - Wir fahren mit der Bahn!Diözesanverband

Dieses Jahr findet wieder unsere legendäre Bahnrallye statt! Rund ums Thema „Flächenverbrauch“ dreht sich die ganze Reise am Samstag, den 6. September 2014. Unter un-serem Slogen „Total verplant – Du hast es in der Hand!“ müsst ihr viele Aufgaben lösen.

Ihr bekommt dazu 40 Aufgaben und eine Liste von 20 ver-schiedenen Bahnhöfen in der ganzen Diözese, die ihr an-fahren könnt. Die Aufgaben müsst ihr teilweise am Bahnhof oder auch unterwegs lösen. Wer die meisten Bahnhofe an-gefahren und Aufgaben gelöst hat, wird siegen. Wie ihr das macht und wie viele ihr schafft, habt ihr selber zu planen.

Um 9 Uhr geht’s an eurem individuellen Startbahnhof los und bis ca. 15 Uhr treffen wir uns alle am Bahnhof in Sont-heim. Danach geht’s zum dortigen Landjugendhaus, wo ihr eure Ergebnisse abgebt. Nach einer kleinen Brotzeit und einem spirituellen Impuls findet die Siegerehrung statt.

Gewinnen könnt ihr eines unser heiß begehrten „Total ver-plant – Du hast es in der Hand!“ Spiele! Seid dabei und macht mit! Anmelden könnt ihr euch unter www.kljb-augs-

AK Spirimobil - Think about – Freiheit

Befreite uns Jesus schlussendlich durch seine Kreuzigung?

Diese Frage stellten wir den knapp 240 Fans an Ostern und gaben ihnen noch einen Impuls von unserem Internationa-len Arbeitskreis mit auf den Weg.

Wir freuen uns, dass unseren Stationen so viele gefolgt sind und hoffen, dass wir euch die eine oder andere Anre-gung mitgeben konnten!

Text: Matthias Daufratshofer I Fotos: AK Spirimobil

Die KLJB Bernbeuren bei der letzten Bahnrallye 2012,hält schon Ausschau nach dem neuen Ziel.

burg.de oder bei [email protected]. An-meldeschluss ist der 23. August 2014!

Text: Johanna Briechele I Foto: ASAK

http://www.kljb-augsburg.de/wo-was-los-ist/events/bahnrallye-2014-total-verplant.html

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!“(Gal 5,1).

Während der Fastenzeit haben wir vom Arbeitskreis Spiri-mobil aus wieder Online–Exerzitien auf Facebook angebo-ten. Dabei diente uns der Brief des Apostel Paulus an die Galater als Grundlage für die Freiheit in der Bibel.

Zunächst starteten wir jedoch mit dem bloßen Freiheits-begriff und gingen dann auf die Bedeutung von Freiheit für einen selber ein. In Richtung Ostern befassten wir uns damit, dass Gottes Geist uns Freiheit schenkt und zeigten einen möglichen Weg in Richtung Freiheit auf.

Think About - Freiheitwiederzufinden auf Facebook

Ein kleiner Blick auf Station 5

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Diözesanweit

Diözesanversammlung I/2014 – Wo goht‘s na?lange Anfahrten zu Treffen vermeiden und Fleischkonsum reduzieren. Über dieses Thema wurde am Freitag in der Nacht noch lange gesprochen. Der Antrag wurde, damit er weiter ausgearbeitet werden kann, auf die nächste DVV ver-schoben.

Das eigentliche Thema der DVV war „Wo goht‘s na?“ - Wie kann man die KLJB zukunftsfähig gestalten? Am Freitag-abend stellten Patrick von Loon (Landesvorsitzender von NRW) und Bundesseelsorger Daniel Steiger die Ergebnisse der Mitgliederbefragung der KLJB Deutschland vor.

Am selben Abend sowie am nächsten Morgen wurde in Kleingruppen, das Thema KLJB 3.0 (Zukunftsfähigkeit der KLJB) weiter thematisiert. So kamen Ideen heraus wie Ver-anstaltungen kapern, KLJB Wiki, KLJB App und KLJB Party-bus.

Am Sonntag endete die DVV mit Neuigkeiten aus Kreisen, Dekanaten, Arbeitsgruppen und Spielen für Viele. Das war der Abschluss einer ereignisreichen und wegweisenden Di-özesanvollversammlung auf dem Kienberg.

Text: Tobias Aurbacher I Fotos: KLJB Augsburg

Martin, Wuidi und Tini in Gedanken zum Studienteil Flo, Steffi und Max warten auf die DVV-Teilnehmer

Bundesseelsorger Daniel probiert unsere DVV Kuhglocke aus, um den Studienteil einzuläuten

Die Frühjahrs-DVV war dieses Jahr gut besucht und es war wieder einiges geboten.

Im Diözesanvorstand ersetzt Tobias Aurbacher den aus-scheidenden Florian Buchdrucker. Tobias wird auch die Betreuung des AK Spirimobil übernehmen. Wiedergewählt wurde Stefanie Rothermel, die dem Diözesanvorstand für ein weiteres halbes Jahr zur Verfügung steht.

Am Festabend, der vom Kreis Neuburg-Schrobenhausen organisiert wurde, fand die Verabschiedung von Florian Buchdrucker statt. Davor gab es noch einen Jugendgottes-dienst im Afrikazimmer, gestaltet vom AK Spirimobil. BDKJ-Jugendseelsorger Christoph Lentz vertrat Gerhard Höppler, der noch in der Reha verweilte.

Im Sitzungsteil wurde die Radio AG aufgelöst, da die Tref-fen in den letzten Jahren immer nur sehr vereinzelt statt-fanden. Das Dekanat Ottobeuren brachte einen Antrag über „Bewussten Umgang mit Ressourcen auf allen Ebenen der KLJB“ ein. Matthias Daufratshofer präsentierte Ideen, wie man sich bei der KLJB ressourcenschonender verhal-ten könne, durch z.B. weniger Papier und Flyer bedrucken,

Anna gratuliert unsererm neu gewählten Diözesanvorsitzenden Tobi

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KLJB vor Ort

Mit diesem Motto feierte die KLJB Gestratz vom 20. – 22. Juni drei Tage lang ihr 60-jähriges Jubiläum. Der Freitag-abend startete mit der Rockband Atmosfear, die auch schon am Landjugendball 2014 die Argenhalle zum Beben brach-te. Das Generationentreffen am Samstagnachmittag bei Kaffee und Kuchen, rief so manche Erinnerung an alte Zei-ten bei den ehemaligen Mitgliedern hervor. Viele erkann-ten sich auf der Fotowand der letzten 60 Jahre der Landju-gend wieder. Am Abend im vollbesetzten Festzelt heizten die beiden Bands Gaudi Quattro und die Allgäu Feager den gut 1000 Besuchern so richtig ein. In der Argenhalle, die als

Bar genutzt wurde, und in der Weinlaube wurde das Fuß-ballspiel Deutschland – Ghana live übertragen. Der Sonn-tag begann mit einem Festgottesdienst in der St. Gallus Kirche unter dem Motto „Wir – wie ein Baum verwurzelt in der Gemeinde“, welcher von Herrn Pfarrer Badura, Diözes-anseelsorger Gerhard Höppler, Diakon Keck, einigen KLJB-Mitgliedern und dem Familiensingkreis festlich gestaltet wurde. Am Kirchzug nahmen die örtlichen Vereine und etliche KLJB Ortsgruppen teil. Anschließend wurde sym-bolisch zum Motto ein Kastanienbaum auf dem Dorfplatz gepflanzt.

Im Festzelt begrüßten unsere Vorstände Alexander Bone-berg und Elke Schneider die zahlreichen Gäste. Nach den Grußworten der Ehrengästen ließen es sich die Besucher beim Frühschoppen mit anschließendem Mittagstisch und musikalischer Gestaltung der Musikkapelle Gestratz gut gehen. Am Nachmittag übergab die KLJB Gestratz eine Spende an den Bunten Kreis Allgäu und ließ das gelungene Jubiläum mit dem Gehrenbach Ensemble ausklingen. Un-sere KLJB kann nun auf 60 Jahre und auf ein sehr schönes Jubiläum zurückblicken.

Text: Larissa Maurus | Foto: Christoph Kirchmann

Freitag rockt! Samstag toppt! Sonntag verhockt!Jubiläum der KLJB Gestratz

Jugendosternacht in SyrgensteinZum 40. Mal lud die Kreisrunde der Katholischen Landju-gend Dillingen dieses Jahr zur Jugendosternacht ein. Erst-mals fand sie am Samstag um 22.00 Uhr in der Kirche in Syrgenstein statt.

Zum Auftakt segnete Pater Wolfgang Rauch draußen das Osterfeuer und entzündete die Osterkerze. Danach ging es in die nur mit Schwarzlicht beleuchtete Kirche, wo düstere Klänge an die Trauer über den Tod von Jesus erinnerten. Mit dem Licht der Osterkerze gestalteten Tänzerinnen der KLJB Kicklingen und Wittislingen einen eindrucksvollen Oster-tanz und schrien am Ende „come back“ in die versammelte Gemeinde, das Motto der Osternacht in diesem Jahr.

Die Lesungen der Liturgie wurden mit passenden Bildern, stimmungsvollen Lichteffekten und einem Videoclip be-gleitet; das Osterevangelium dagegen pantomimisch ver-anschaulicht. In einer Videobotschaft berichtete dann der Landjugendpfarrer Dr. Gerhard Höppler von seinem persön-lichen Comeback nach seinem schweren Unfall.

Anschließend sendeten die Jugendlichen ihre persönlichen Fürbitten über SMS an Dekantsjugendseelsorger Stefan

Schneid, der diese dann zusammen mit Julia Jaros vortrug. Viel Beifall erhielt die STR-Band aus Bissingen für ihre stimmungsvolle Musik. Dass die Jugendosternacht auch ältere Gemeindemitglieder ansprach, drückt eine SMS aus, die nach dem Gottesdienst einging: „Gratulation zu dieser Osternacht“.

Text: Stefan Schneid | Foto: Sabine Schretzenmayer

Gerhard übergibt den Vorständen Elke Schneider und Alexander Boneberg das Jubiläumsschild

Die Syrgensteiner Ministranten vor dem Osterfeuer

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KLJB vor Ort

Spiel ohne Grenzen in der Waldmühle 2014„Gott sei dank, mir sand vom Land“ hieß das diesjährige Motto beim Spiel ohne Grenzen in der Waldmühle. Die De-kanate Memmingen und Ottobeuren veranstalteten zum dritten Mal in in Folge den Spiel und Spaß-Tag für Jugend-gruppen. Der Tag begann mit einem Jugo mit Pater Xaver zum Thema „unser Ja sein ein Ja“. Insgesamt nahmen 14 Gruppen teil, davon auch Teams außerhalb den beiden De-kanate. Die Teams mussten sich in 12 verschiedenen Spie-len wie Hufeisen- und Gummistiefelwerfen, im Hennenstall, Bulldog fahren, Ratespielen und Parcourspielen wie „es käl-bert“ messen. Neben den Hauptspielen durfte jedes Team seinen Ort kreativ vor der Siegerehrung in Szene setzen. So inszenierte die KLJB Attenhofen ein Gespräch zwischen älteren Frauen, die über die Gegebenheiten in ihrem Dorf philosophierten. Die anderen Teilnehmer vervollständigten die Einlage mit Hintergrundgeräuschen und kurzen Liedern.

Diese Darbietung sorgte für gute Unterhaltung und wurde mit einem großen Applaus belohnt. Der erste Platz beim Spiel ohne Grenzen ging dann auch verdient an das Team der KLJB Attenhofen vor dem Vorjahressieger der KLJB Un-gerhausen. Die weiteren Plätze erlangten Ottobeuren und Legau. Alles in allem ein gelungener Tag in der Waldmühle, der mit einer Party am Abend endete.

Text: Tobias Aurbacher | Foto: KLJB Dekanat Memmingen

Die neue Vorstandschaft der KLJB ErkheimSeit dem 08. März gibt es die neue Vorstandschaft in Er-kheim. Sie besteht aus den Neueinsteigern Susanne Os-wald, Denise Niederwieser, Anna-Lena Häring und Franzis-ka Friedl. Die Neulinge besuchten im Juli den Hin- und Fit Crashcurs für Ortsgruppenverantwortliche. Weiterhin dabei sind Andrea Niessner, Stefanie Riedmüller, Peter Steinhau-ser, Johannes Riedmüller und Michael Stetter. Aus der alten Vorstandschaft wurden Katharina Torkler, Claudia Meiler, Julia Mooser und Joachim Steinhauser verabschiedet. Bei unserer Vorstandschaft gibt es keinen direkten ersten und zweiten Vorstand mehr, sondern wir haben unsere Aufga-ben verteilt und arbeiten alle gemeinsam an unseren Zie-len. Text: Stefanie Riedmüller | Foto: KLJB Erkheim

Gerade in ländlicheren Gegenden ist es oft nicht einfach, abends und nachts vom Disco-, Party-, Kneipen- oder Kino-besuch wieder nach Hause zu kommen, weil der öffentliche Nahverkehr gerade zu diesen Uhrzeiten nur wenige oder gar keine Möglichkeiten bietet. Deshalb sind junge Leute es gewohnt, Fahrgemeinschaften zu bilden und sich ab-zusprechen, wer als Fahrer nüchtern bleibt. Das verdient Anerkennung, die Jugendliche in diesem Handeln bestärkt.

Das war der Grund, weshalb sich der Landjugendkreisver-band der ELJ und die Kreisrunde Nördlingen der KLJB im Landkreis Donau-Ries seit 2011 für die Aktion BOB enga-gieren.

„BOB“ ist eine Präventionskampagne gegen Alkohol im Straßenverkehr, belohnt Verantwortungsübernahme und macht diese öffentlich sichtbar. BOB ist die Person einer Fahrgemeinschaft, die Verantwortung übernimmt, indem sie nüchtern bleibt und ihre Freunde sicher nach Hause fährt. Dafür bekommt sie mit dem Vorzeigen des gelben

Aktion BOB – Landjugend gegen Alkohol am Steuer

die rund 100 jugendlichen Teilnehmer beim Jugendgottesdienst

v. l.: Michael, Susanne, Denise, Johannes, Franzi, Steffi, Anna-Lena, Peter, Andrea

BOB-Schlüsselanhängers von den BOB-Wirten ein kosten-loses oder ermäßigtes alkoholfreies Getränk.

Das Projekt sensibilisiert also Jugendliche für einen verant-wortungsvollen Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr.

Im Projektteam kooperieren die beiden Landjugenden mit den Gebietsverkehrswachten Nördlingen und Donauwörth. Die Aufgaben umfassen die Projektsteuerung, die Gewin-nung von Wirten, Veranstaltern, Unterstützern, Sponsoren, die Bereitstellung der Schlüsselanhänger und Werbe- bzw. Infomaterialien und die Öffentlichkeitsarbeit.

Text: Friedrich Gerlinger

http://www.bob-donau-ries.de

http://www.facebook.com/bobdonauries

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„Wir haben heuer mal eine Weltreise ge-macht. Aber ich sag‘s Ihnen gleich,

wie es ist: Da fahren wir nimmer hin.“Gerhard Polt

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Ein Reisender fährt zum ers-ten Mal in seinem Leben ins Aus-land. An der Grenze fragtihn der

Zollbeamte:“Cognac, Whisky?“ Sagt der Reisende „Um diese Zeit?“

Willkommen an der Diözesanstelle!

Seit Anfang Mai weht ein frischer Wind in der Diö-

zesanstelle. Kathi Torkler (rechts, 25 Jahre, KLJB

Erkheim) ist unsere neue Geschäftsführerin und

Isabella Meier (links, 20 Jahre, aus Bobingen) leistet ihren

Bundesfreiwilligendienst für die KLJB.

Viele Grüße aus dem Wilden WestenIch habe die Gelegenheit genutzt, mit einer heimischen Molkerei für 2 Jahre in die USA zugehen. In der Heimat von Lucky Luke, Indianer und anderen Cowboys mache ich nun Jo-ghurt für den amerikanischen Markt. Es ist eine tolle Erfahrung, Land und Leute kennen zulernen. Auch be-ruflich ist es eine aufregende Mög-lichkeit sich weiter zu entwickeln! Auf diesem Wege möchte ich meine Familie und all meine Freunde aus der KLJB Sontheim grüßen!

Liebe Grüße eure Tina

Viele Grüße aus dem

Ein kleiner Eindruck, was man in Indien so erleben kann!Beigesteuert von unserer Lisbeth!

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83)

„Wie komme ich zu der nächsten menschlichen Behausung?“, fragt ein Autoreisender in der Wüste einen Araber. „

Da fahren Sie jetzt immer geradeaus, und übermorgen biegen Sie links ab.“

Hier ein paar kleine lustige Tipps!

„10 Dinge, die Deutsche

im Ausland beachten sollten“

http://www.ef.de/blog/language/10-eigenheiten-uber-deutsche-im-

ausland/

Hier ein paar kleine lustige Tipps!

Grüße von u

nserem Diözesanjugend-

seelsorger Gerhard

Höppler

Neulich verglich mich ein befreundeter Pfarrer

mit Lazarus, i

n dessen Grabhöhle

Jesus rief:

„Lazarus,

komm heraus!“ (Joh 11,4

3) Nach all d

em,

was mir in den vergang

enen Monaten erzählt

wor-

den ist und was ich selber erlebt habe

, gefällt

mir der Vergleich. Es war ein schwerer Weg zu-

rück ins Leben, ermöglicht durc

h die vielen Gebe-

te auch aus der KLJ

B. Vergelts Gott!

Die Erfahrung

, dass ich off

ensichtlich noch ge-

braucht werde, hat

mich in den letzten Wochen

– halbwegs re

pariert - schon wieder vor

Ort

„getrieben“: z.B. Kre

isrunde Dillingen, Jubiläum

Gestratz und Grün

dungsgottesdienst Dietmanns-

ried. So bin ich wieder für

euch da. Dieses Jahr

werde ich noc

h zwar nicht so m

obil wie

vor

her sein, aber es gibt

ja öffentliche

Verkehrsmittel und

ein entschleunigtes

Leben ist auch mal eine Erfa

hrung!

Spiri goes online

Mit unserem Maskottchen,

dem Spiri, sind wir vom Ar-

beitskreis Spirimobil auf

Facebook aktiv und wollen

alle religiösen und spiritu-

ellen Veranstaltungen in

der KLJB bewerben. Wenn

ihr demnächst eine Veran-

staltung habt, dann meldet

euch einfach beim Spiri und

wir machen dies dann publik.

Bei Fragen oder Wünschen

kommt doch einfach auf

uns zu! Auf eure Anregun-

gen freuen wir uns schon!

Spiri goes online

https://www.facebook.com/pages/Spiri/1443427065915089

Page 26: Kontakte 0214 - Ich bin dann mal weg

26 | Seite Rätsel

RätselWimmelbild

Tobi muss noch seinen Koffer für die Taizé-Fahrt packen, aber irgendjemand hat wieder Chaos in seinem Zimmer verbreitet. Kannst du ihm helfen die 8 Sachen zu finden?

Mitzunehmen sind:Schlafsack, eigene Bibel, Sonnencreme, Regenschirm, Personalausweis, Taschengeld (10€), Trinkflasche, Brotzeitbox

Page 27: Kontakte 0214 - Ich bin dann mal weg

Seite | 27

Sept13.: JubiläumWinterrieden | Dekanat Ottobeuren

13.: Spiel ohne GrenzenLauben | Kreis Kempten

14.: PfarrfestStätzling | Kreis Aichach - Friedberg

3. - 5.: AusflugOy | Kreis Kempten

10. - 12.: Diözesanversamm-lung auf dem KienbergDV Augsburg

18.: Bewerbungstraining in der DiözesanstelleDV Augsburg

18. o 19.: Jugendkirche in KlosterwaldSpirimobil

Nov

Okt

8.: Schulung zur Prävention sexueller Gewalt in der DiözesanstelleDV Augsburg

16.: Arbeitskreistag in der DiözesanstelleDV Augsburg

Dez

Termine

Termine, Termine !

Im Herbst ist es wieder soweit. Auf dem Kienberg

treffen sich KLJBler/innen aus der ganzen Diözese zur

Diözesanversammlung.

Sei mit dabei und melde dich bei dei-nem Kreis/Dekanat an!

Am Arbeits-k r e i s t a g könnt ihr unter ande-rem Matthias Daufratsho-fer, Sprecher des AK Spiri-mobil, treffen.

6.: AltpapiersammlungStätzling | Kreis Aichach - Friedberg

6.: NikolauspartyAltusried | Kreis Kempten

Auflösung:

Hier die Auflösung zum Bilderrätsel aus dem

letzten Heft.

Und wer hat alle Fehler gefunden?

Page 28: Kontakte 0214 - Ich bin dann mal weg

ImpressumVerbandszeitschriftder Katholischen Landjugendbewegung (KLJB)in der Diözese Augsburg

V.i.S.d.PG: Tobias Aurbacher

Redaktion & Layout:Tobias Aurbacher | Johanna Briechle | Claudia Drexler | Elisabeth Mayr | Markus Wittmer |

Simone Miller | Peter Müller | Jeanine Reisinger

Herausgeber:KLJB AugsburgKitzenmarkt 20 | 86150 AugsburgTel: 0821/3166-3461 | Fax: 0821/3166-3459 [email protected] | http://kljb-augsburg.de

Auflage: 2900 Stück

Druck: Senser Druck GmbHBergstraße 3 | 86199 Augsburg

Versand: Ulrichs-WerkstättenHanreiweg 9 | 86153 AugsburgDie Artikel geben nicht zwingend die Meinung der Redaktion, des Vorstandes oder des Verbandes wieder.

Redaktionsschluss für Heft 3|14: 2. Okt. 2014