Kontextuale Beobachtung

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Page 1: Kontextuale Beobachtung

Quelle: UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstraße 6, D-85748 Garching – Methoden Desk

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Kontextuale Beobachtung

Was steckt dahinter? Wenn Sie mit Ihrer Innovation Erfolg haben wollen, reicht es nicht, sich nur auf die Erwartungen des Kunden an ein Produkt zu konzentrieren - Sie müssen ihn in seinem ganzen Lebensalltag wahrnehmen.

• Wo arbeitet er?

• Wie ist seine finanzielle und familiäre Situation?

• Womit verbringt er seine Freizeit?

• Was der Kunde Ihnen in Interviews und Befragungen mitteilt, unterscheidet sich oftmals von seinem realen Verhalten.

Mit der Kontextualen Beobachtung schließen Sie diese Wissenslücke und beziehen die Umgebung Ihrer Zielgruppe von Beginn an in Ihren Innovationsprozess ein. Sie erfahren etwa, in welchen Situationen und auf welche Weise der Kunde ein Produkt einsetzt. Nutzt ihm das Produkt? Hat er Probleme damit? Oder weicht er gar auf Alternativen aus? Die Beobachtung verläuft dabei ganz neutral und objektiv, bevor sie im nächsten Schritt die Ergebnisse interpretieren und auf Ihr eigenes Konzept übertragen. So können Sie Ihre Innovation in jedem Stadium anpassen und verbessern. So geht's

Die Kontextuale Beobachtung bewährt sich in allen Entwicklungsstadien Ihrer Innovation: Während Sie zu Beginn Ihrer Arbeit ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe gewinnen, verfeinern und optimieren sie Ihr Konzept im späteren Verlauf. Lassen Sie den Nutzer z.B. Prototypen in seinem realen Umfeld testen und finden Sie heraus, wie er damit umgeht (vgl. Social Prototyping): Entspricht sein Verhalten seinen Antworten im Interview? Verhält er sich so, wie von Ihnen erwartet? Führen Sie die Beobachtung immer gut organisiert durch. Legen Sie fest, was Sie mit der Beobachtung erreichen wollen. Finden Sie heraus, wo, wann, wie lange und wie oft Sie Ihre Zielgruppe beobachten müssen.

Mit Methoden wie der Qualitativen Feldbeobachtung und dem Qualitativen Interview erhalten Sie erste brauchbare Daten, die Sie etwa durch Marktstudien anreichern können. Wenn sich die Ergebnisse aus Beobachtung und Befragung widersprechen, können daraus ganz neue Ansätze und Ideen entstehen.

„See the world through the eyes of the users“ Sarah Beckmann / Michael Barry

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Mit welchen Methoden

• Value Proposition Canvas

• Qualitativen Feldbeobachtung

• Qualitativen Interview

• Customer Journey Map

• Prozessmodelierung

• Nutzertests

Link: https://www.unternehmertum.de/business-design-method.html

Executive Trainings der UnternehmerTUM GmbH Lichtenbergstraße 6 D-85748 Garching bei München T. +49 89 18 94 69 -0 F. +49 89 18 94 69 1199 [email protected] www.executive–trainings.de