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Herderschule Gießen Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

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Herderschule Gießen

Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

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Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

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Inhaltsverzeichnis

1. Die Arbeit der Herderschule zum Thema Feedback ( Chronologie ) .................................... 2

2. Konzeptionelle Grundlage ( Stand : Schuljahr 2013/2014 – 2. Halbjahr ) .............................................. 4

3. Zuständigkeiten eingesetzter Arbeitsgruppen / Teams ....................................................... 8

4. Arbeitsprotokolle der Feedback-AG ...................................................................................... 9

4.1 Treffen am 24.01.2014 ................................................................................................ 9

4.2 Treffen am 18.02.2014 .............................................................................................. 10

4.3 Treffen am 18.03.2014 .............................................................................................. 11

5. Durchgeführte Evaluationen .............................................................................................. 12

5.1 Evaluation der Gesamtkonferenz zum Thema Feedback am 26.05.2010 ................ 12

5.2 Vertikales Feedback des Kollegiums (Sommer 2011) ............................................... 13

5.3 Evaluation zur Feedbackpraxis auf unterrichtlicher Ebene ...................................... 21

6. Auszug aus dem Qualitätskonzept ..................................................................................... 24

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1. Die Arbeit der Herderschule zum Thema Feedback (Chronologie)

1. Startschuss: 1. Schulinspektion (2009) konstatiert Entwicklungsbedarf in Richtung

Feedbackkultur

2. Gründung einer Arbeitsgruppe (BRI, BRX, GAT, SPI) mit dem Ziel der Initiierung erster

Prozessschritte

3. 26.05.2010: Gesamtkonferenz zum Thema Feedback

a. Impulsreferat zur Thematik

b. Bedürfnisabfrage im Kollegium

c. Evaluation mittels Zielscheibe

4. Phase der Information und Zusammenstellung von Materialien

a. Materialien zu den Bereichen „Methoden“, „Regeln“, „Ziele“

b. Vereinbarung : verstärkte Erprobung + Austausch über gesammelte Erfahrun-

gen (auf freiwilliger Basis)

c. Erstellung eines „Feedbackordners“ und Bereitstellung im Lehrerzimmer

d. Verstärkte Behandlung der Thematik innerhalb der Fachkonferenzen

5. Sommer 2011: Evaluation zur Gestaltung der Konferenzen und Einbeziehung des Kol-

legiums in den Bereich der Schulentwicklung

6. 2. Schulinspektion (Ende 2011) sieht Feedbackkultur im mittleren Bereich

7. 01.02.2012: Erweiterung der Feedback-AG um LOP, HAP, SAY

8. 15.02.2012: Beschluss der Gesamtkonferenz zur Einführung eines Schülerportfolios

9. 21.03.2012: nahezu einstimmiger Gesamtkonferenz-Beschluss zum Ausbau der Feed-

backkultur an der Herderschule

a. Bestätigung einer positiven Grundhaltung zum Feedback

b. Schaffung von regelmäßigen Gelegenheiten zum Feedback und zur Selbstref-

lexion im Unterricht

10. 29.08.2012: Beschluss der Gesamtkonferenz zur Umwandlung der Herderschule in

eine Selbständige Allgemeinbildende Schule (SES) Einbeziehung der Feedbackkul-

tur als zentraler Entwicklungsschwerpunkt für die kommenden Jahre

11. Herbst 2012: Gründung eines Evaluationsteams (DEM, HOP, OTT) zur Unterstützung

der Feedback-AG und zur Erarbeitung sowie Umsetzung eines Qualitätskonzeptes

orientiert an den Entwicklungsschwerpunkten der Herderschule

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12. Sommer 2013: Durchführung, Auswertung und Dokumentation einer internen Evalu-

ation zum Thema „Feedbackpraxis an der Herderschule im unterrichtlichen Kontext“

13. Herbst / Winter 2013: Präsentation der Evaluationsergebnisse zur Feedbackpraxis im

Rahmen einer Gesamtkonferenz; Zielvereinbarungen und Planung weiterer Arbeits-

schritte mit dem Feedbackteam

14. Februar 2014: Erörterung der Feedbackthematik mit dem Schulelternbeirat im Rah-

men einer Kurzpräsentation zum Qualitätsmanagement mit anschließender Diskussi-

on

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2. Konzeptionelle Grundlage (Stand : Schuljahr 2013/2014 – 2. Halbjahr)

Eine wichtige Grundvoraussetzung für eine zielgerichtete Qualitätsentwicklung innerhalb der Schule

stellt die Etablierung einer Feedbackkultur dar. Sie ermöglicht vor allem die Reflexion von Unter-

richtsprozessen und erweist sich somit als wesentlicher Bestandteil einer prozessorientierten Unter-

richtsentwicklung. Darüber hinaus tragen entsprechende Maßnahmen dazu bei, die Zusammenar-

beit innerhalb des Kollegiums und mit der Schulleitung zu fördern und die Kommunikation zwischen

Lehrkräften, Schülern sowie Eltern zu intensivieren, um eine möglichst hohe Partizipation bei der

Gestaltung der schulischen Arbeit zu erreichen.

Die Berichte der letzten Schulinspektionen weisen deutlich darauf hin, dass von einer festetablierten

Feedbackkultur nur in Ansätzen auszugehen ist. Der Einsatz entsprechender Methoden erscheint

stark personenabhängig, während gleichermaßen zu berücksichtigen ist, dass sowohl Eltern als auch

Schüler sowie Lehrkräfte ihre Meinung zu schulischen Entwicklungsprozessen nicht immer angemes-

sen berücksichtigt sehen. Angesichts dieser Rückmeldungen besteht ein erklärtes Ziel der Herder-

schule darin, den Aufbau einer Feedbackkultur zu initiieren und als festen und systematisierten Bau-

stein eines Qualitätsmanagements zu etablieren. Grundlage für entsprechende Tätigkeiten wird

dabei vor allem der „Hessische Referenzrahmen Schulqualität“ sein, der entscheidende Kriterien wie

folgt definiert:

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Die dargestellten Anforderungen setzen eine Zuweisung von personellen und zeitlichen Ressourcen

voraus, durch die sich die Umsetzung einer differenzierten Feedbackpraxis langfristig planen, steu-

ern, begleiten und somit ermöglichen lässt. Die konkreten Vorarbeiten im vorliegenden Kontext be-

standen dementsprechend zunächst einmal darin, eine Feedback-AG zu gründen, die ausgehend vom

Ist-Zustand weitere Schritte und Maßnahmen plant, die Schulleitung und das Kollegium über Not-

wendigkeiten und Bedürfnisse in Kenntnis setzt und im Sinne eines Unterstützersystems zur Entwick-

lung bzw. Sammlung verschiedener Feedbackverfahren für unterschiedliche Ebenen und Situationen

beiträgt sowie den Bedarf von Fortbildungen rückmeldet. Das hier beschriebene Aufgabenfeld hat

sich im vergangenen Schuljahr insofern stärker fokussiert, als dass im Sinne einer langfristigen Quali-

tätssicherung zusätzlich ein Evaluationsteam gegründet wurde. Die hier involvierten Personen zeigen

sich schwerpunktmäßig für die Planung, Durchführung und Auswertung der internen Evaluationen

verantwortlich, was einem Arbeitsbereich entspricht, der ursprünglich ebenfalls dem Feedback-Team

zugeordnet war und sicherlich zu einer zu starken Arbeitsbelastung einzelner Lehrkräfte geführt hät-

te. Die vorgenommene Abgrenzung erlaubt den beteiligten Kolleginnen und Kollegen eine Konzentra-

tion auf ein klar abgestecktes Arbeitsfeld, bietet jedoch gleichermaßen zahlreiche Ansatzpunkte, um

zu kooperieren und sich gegenseitig zu unterstützen.

Im Sinne einer strukturierten Vorgehensweise hat sich die Schulleitung mit dem Feedback-Team da-

rauf verständigt, den Fokus der Arbeit zunächst auf Prozesse zu lenken, die sich auf Bedingungen des

Lehrens und Lernens beziehen und somit vor allem den unterrichtsbezogenen Kontext betreffen. Als

wesentliches Ziel soll dabei erreicht werden, den Lerngruppen der Herderschule regelmäßig Zeit und

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Gelegenheit zur Reflexion auf unterrichtlicher Ebene zu geben, was einerseits die Rückmeldung an

die Lehrkräfte beinhaltet, während darüber hinaus auch Möglichkeiten der Selbstreflexion zur Offen-

legung von Schülerbedürfnissen bewusst intendiert sind. Als wesentliche Voraussetzung erweist sich

dabei natürlich vor allem die Bereitstellung von situationsadäquaten und umsetzbaren Instrumenten

einer differenzierten Feedbackkultur, wozu sich das zuständige Team in besonderer Weise verant-

wortlich zeigt, indem es von vorhandener Erfahrung profitiert sowie zusätzliche Angebote sichtet und

gegebenenfalls anpasst. Außerdem ist zu gewährleisten, dass sich systematisch eine grundsätzliche

Bereitschaft zum zielgerichteten Umgang mit Feedback aufbaut, was eine Sensibilisierung bezogen

auf die Thematik in Form von Informationsweitergabe und -austausch voraussetzt. Als geeignete

Plattform hat sich bisher u. a. die Gesamtkonferenz erwiesen, die durch einen Grundsatzbeschluss

bereits am 21.03.2012 einen entscheidenden Schritt in Richtung Etablierung einer Feedbackkulur im

unterrichtlichen Kontext getätigt hat. Nahezu einstimmig haben sich die Lehrkräfte der Herderschule

im Rahmen einer Erprobungsphase im Schuljahr 2012 / 2013 dazu verpflichtet,

- die grundsätzliche Bereitschaft zum Feedback bei sich und den SuS aufzubauen;

- das eigene Feedbackinteresse glaubwürdig zu kommunizieren;

- regelmäßig Zeit und Gelegenheit für Reflexion und Feedback sowie Selbstreflexion und

Selbsteinschätzung auf unterrichtlicher und individueller Ebene zu geben.

Zur Auswertung der Erprobungsphase wurde der Feedback-AG und der Gesamtkonferenz eine Evalu-

ation zur dargelegten Thematik präsentiert und im Sinne einer zielgerichteten Weiterarbeit zur Ver-

fügung gestellt. Die gewonnenen Daten ermöglichen einen umfangreichen Blick auf den Ist-Stand der

praktizierten Feedbackkultur und geben darüber hinaus Auskunft über die Präferenzen der SuS und

damit verbundene Bedürfnisse. Die Evaluation bildet derzeit die Grundlage der Arbeit des Feedback-

teams. Sie liefert zentrale Entwicklungsbereiche, aus denen sich kommende Maßnahmen ableiten

müssen.

Um festzustellen, inwiefern bezogen auf die Etablierung der Feedbackkultur im unterrichtlichen Kon-

text allmählich Fortschritte erzielt werden, ist darauf zu achten, dass die durchgeführte Evaluation

unter vergleichbaren Bedingungen in sinnvollen Abständen wiederholt wird. Außerdem sollten zur

Ergänzung bereits gewonnener Erkenntnisse Möglichkeiten genutzt werden, die genaue Bedürfnisla-

ge der Lehrkräfte zu klären, um bezogen auf Material-, Unterstützungs- und Fortbildungsbedarf ziel-

gerichteter planen zu können. Im Falle einer Stagnation des Entwicklungsprozesses besteht zusätzlich

die Option, das Kollegium im Rahmen eines Pädagogischen Tages mit der Thematik vertraut zu ma-

chen, wobei diesbezüglich darauf zu achten ist, dass die Planung unter Einbeziehung der Feedback-

AG erfolgt und sowohl theoretische als auch praktische Einheiten enthalten sind.

Für die perspektivische Weiterarbeit im Bereich der Feedbackkultur ist vor allem die Berücksichti-

gung zusätzlicher Ebenen von großer Bedeutung. Zur Förderung des Austausches innerhalb des Kol-

legiums sollte schwerpunktmäßig der Versuch unternommen werden, Formen der kollegialen Hospi-

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tation anzuregen. Vorteile dieser Maßnahme sieht die Herderschule langfristig vor allem in der ge-

meinsamen Untersuchung und Reflexion von Unterricht und der damit verbundenen Verbesserung

der Qualität schulischen Arbeitens. Die Lehrkräfte haben die Möglichkeit, eigene Beobachtungs-

schwerpunkte in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken, während darüber hinaus auch die be-

wusst definierten Entwicklungsvorhaben der Schule und deren Umsetzung gezielt erforscht werden

können. Der Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen fördert den Teamgedanken und ermög-

licht auf vertrauensvoller Basis den kontinuierlichen Ausbau der eigenen Professionalität. Die Umset-

zung entsprechender Maßnahmen bedingt zunächst die Schaffung einer grundsätzlichen Bereit-

schaft, den eigenen Unterricht für andere zu öffnen. Dies wiederum gelingt nur durch die Themati-

sierung diesbezüglicher Prozesse im Kollegium und durch die Bewusstmachung daraus resultierender

Vorteile, wobei zusätzlich die Ausarbeitung eines Modells notwendig ist, das Ressourcen für eine

Kooperation schafft, ohne die Lehrkräfte zusätzlich zu belasten.

Von gleichermaßen großer Bedeutung wird für die Herderschule in den kommenden Jahren auch der

kontinuierliche Ausbau von Möglichkeiten des Leitungsfeedbacks sein. In einer Einrichtung mit sehr

heterogenen Ansprüchen muss ein zentrales Ziel der Schulleitung darin bestehen, das eigene Lei-

tungshandeln kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren, um herauszufinden, inwiefern es vom Kol-

legium als unterstützend und annehmbar empfunden wird. Dies fördert die Zusammenarbeit beider

Ebenen und die gegenseitige Wertschätzung. Wichtig ist dabei auch, dass Leitungsverantwortliche

Wert darauf legen, die Lehrkräfte an der Festlegung von Entwicklungsvorhaben zu beteiligen und

bezogen auf den Vorgang der Implementierung im schulischen Kontext regelmäßig Feedback einzu-

holen. Zuständigkeiten ergeben sich dementsprechend nicht nur für die Feedback-AG, die grundsätz-

liche Rahmenbedingungen zur Stärkung einer Leitungsfeedbackpraxis erarbeiten muss. Vielmehr ist

zusätzlich eine Unterstützung durch das Evaluationsteam der Herderschule erforderlich, das durch

gezielte Befragungen die Meinungen des Kollegiums bündeln und die Ergebnisse der Schulleitung im

Sinne einer gezielten Weiterarbeit zur Verfügung stellen kann. Ähnliches gilt abschließend auch für

die Beteiligung von Eltern an schulischen Entwicklungsprozessen. Es ist zu prüfen, inwiefern sich über

bestehende Institutionen wie Schulelternbeirat und Stufentreffen hinaus Möglichkeiten realisieren

lassen, die Elternarbeit und -einbindung im vorliegenden Kontext zu intensivieren und regelmäßiger

Rückmeldungen einzuholen.

Eine zentrale Rolle im gesamten Kontext der Etablierung einer Feedbackkultur nimmt, wie darge-

stellt, die Feedback-AG ein, da sie Prozesse grundsätzlich initiieren, begleiten und in Zusammenarbeit

mit Einrichtungen des Qualitätsmanagements evaluieren soll. Zusätzlich ist jedoch auch ein hohes

Engagement der Schulleitung erforderlich und darüber hinaus eine perspektivisch stärkere Einbin-

dung der Fachkonferenzen, die den Prozess bezogen auf die eigenen Fächer und die damit in Verbin-

dung stehenden Bedürfnisse und Besonderheiten gezielter planen können.

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3. Zuständigkeiten eingesetzter Arbeitsgruppen / Teams

Aufgabenbeschreibung Feedback-AG:

- Erarbeitung von Konzepten und Modellen zur Etablierung einer Feedback-Kultur auf allen

Ebenen ausgehend vom jeweiligen Ist-Zustand

- Sensibilisierung des Kollegiums für die Bedeutung einer fest etablierten Feedbackkultur an

der Herderschule

- Mitwirkung beim Aufbau einer grundsätzlichen Feedbackbereitschaft

- Ermittlung von Fortbildungsbedarf und Festlegung relevanter Themen

- Aufbau eines Materialpools mit Feedbackverfahren für unterschiedliche Ebenen und Anlässe

- Persönliche Weiterbildung auf Basis neuer Forschungsergebnisse

- Mitwirkung bei der Organisation von Pädagogischen Tagen zu Bereichen der Feedbackkultur

- Sinnvolle und zielgerichtete Weiterarbeit mit Ergebnissen durchgeführter Evaluationen

- Kooperation und Informationsaustausch mit der Schulleitung und weiteren Einrichtungen

des Qualitätsmanagements (v.a. Evaluationsteam)

Aufgabenbeschreibung Evaluationsteam:

- Unterstützung bei der Erstellung eines Qualitätskonzeptes und systematische Fortschreibung

auf Basis erzielter Erkenntnisse

- Sensibilisierung des Kollegiums in Hinblick auf die Notwendigkeit eines etablierten Quali-

tätsmanagements

- Mitwirkung beim Aufbau einer grundsätzlichen Bereitschaft, evaluationsgestützte Entwick-

lungsprozesse zu akzeptieren

- Durchführung, Auswertung und Dokumentation interner Evaluationen in relevanten Berei-

chen der Schulentwicklung; Vorstellung der Ergebnisse im Kollegium und innerhalb der Schul-

leitung; Organisation einer sinnvollen Weiterarbeit unter Einbeziehung zuständiger Gruppen

innerhalb der Schulgemeinde

- Ermittlung von Fortbildungsbedarf und Festlegung relevanter Themen

- Organisation eines systematisierten Umgangs mit extern bereitgestellten und schulinternen

Leistungsdaten

- Kooperation und Informationsaustausch mit der Schulleitung und der Feedback-AG

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4. Arbeitsprotokolle der Feedback-AG

4.1 Treffen am 24.01.2014:

- Sichtung des vorhandenen Feedback-Ordners

- Ergänzung des Ordners um eine Kopiervorlage eines allgemeinen Fragebogens, der individu-

ell abgeändert werden kann

- Sichtung der neu von der AG angeschafften Fachliteratur

- Aufstellen eines Arbeitsplanes

Zielvereinbarungen (kurzfristig):

- Erstellung von unterrichtspraktischen Kopiervorlagen zur Ergänzung des bereits vorhandenen

Materials (Auswahl an Feedbackmethoden), diese sollen sich verstärkt an rückgemeldeten

Bedürfnissen der Kolleginnen und Kollegen orientieren

- Formulierung eines Informationsbriefes an das Kollegium zum aktuellen Stand der Arbeit der

AG, der auch eine allgemeine theoretische Einführung und eine kleine Auswahl an sofort ein-

setzbaren Feedback-Methoden enthält

- Initiierung einer Onlinepräsenz der Feedback-AG (Links auf der Homepage; Einrichten eines

Raumes bei Fronter)

Arbeitsplan bis zum nächsten Treffen am 18.02.2014:

Lopez:

- Erarbeitung von sofort einsetzbaren Beispielmethoden für das Schüler-Lehrer-Feedback; Er-

stellung entsprechender Kopiervorlagen

Happel:

- Erstellung einer Übersicht über Online-Plattformen, die für Feedback genutzt werden können

(mit jeweils entsprechender Kurzinformation)

- Sichtung von Fachliteratur und Erarbeitung einer ersten Vorlage einer theoretischen Einfüh-

rung zum Thema „Feedback in der Schule“

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4.2 Treffen am 18.02.2014:

- Vorstellung, Überarbeitung und Fertigstellung der jeweiligen Arbeitsergebnisse :

o López : Erstellung einer Übersicht sofort einsetzbarer Feedbackmethoden

o Happel : Erstellung einer Übersicht über Tools für Online-Befragungen; Erstellung ei-

ner theoretischen Grundlegung zur Ausarbeitung als Kollegenanschreiben

- Erstellung eines Kollegenanschreibens (s. Anhang)

Zielvereinbarungen ( kurz- und langfristig ):

- Information über Fortbildungen im Bereich „Feedback“ und Anmeldung für diese

- Erarbeitung verschiedener Methoden, mit denen Lehrkräfte ihrer Schülerschaft Feedback

geben können und solcher, mit deren Hilfe die Schulleitung Feedback aus dem Kollegium

einholen kann

Arbeitsplan bis zum 11.03.2014:

Happel:

- Verfassen des Protokolls und Arbeitsplans

- Verbreitung des Kollegenanschreibens

- Einrichtung des Raumes bei Fronter und Hochladen der erstellten Materialien

López:

- Hochladen des Kollegenanschreibens auf die Schulhomepage

- Laminieren der Materialien und Einfügen in den entsprechenden Ordner als Kopiervorlage

- Inventarisierung der angeschafften Fachliteratur in der Bibliothek

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4.3 Treffen am 18.03.2014 (Verlegung des Termins vom 11.03. auf den 18.03.2014)

Arbeitsprotokoll

1. Austausch über die bisher jeweils geleisteten Arbeitsergebnisse (vgl. Arbeitsprotokoll vom

18.02.2014).

2. Erstellen eines Informationsschreibens zum Thema Feedbackkultur an der Herderschule für

die Homepage und Fronter.

3. Suche geeigneter Fortbildungsangebote für die Mitglieder der Feedback-AG und für interes-

sierte Kollegen.

4. Zusammenstellen der bisher erarbeiteten Materialien für den einzurichtenden Raum bei

Fronter.

Arbeitsplanung:

- Verbindliche Anmeldung der Mitglieder der Feedback-AG für geeignete Fortbildungsangebo-

te (z.B. „Feedbackkultur in der Schule entwickeln“ am 03.04.2014 in Hanau).

- Information des Kollegiums über die entsprechenden Fortbildungsangebote.

- Optional wäre es wünschenswert, einen Pädagogischen Tag zum Thema „Feedbackkultur“ zu

initiieren, dieser wird von der Feedback-AG langfristig vorbereitet.

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5. Durchgeführte Evaluationen

5.1 Evaluation der Gesamtkonferenz zum Thema Feedback am 26.05.2010 mittels Zielscheibe

Am 26.05.2010 fand eine Gesamtkonferenz zum Thema Feedback statt, die mit einem Impulsreferat

verbunden war und generell darauf abzielte, die Bedürfnislage und die grundsätzliche Einstellung

innerhalb des Kollegiums zu ermitteln. Per Zielscheibe wurden die Veranstaltung und ihre Wirkung

auf die Lehrkräfte mit folgenden Ergebnissen evaluiert:

++

+

-

- -

Impulsreferat von Frau Siegfried

0

1

4

29

37

Ein offener Umgang mit Kritik ist ein erstrebenswertes

Ziel für unsere Schule.

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4

0

0

Feedbackmethoden sollten im Unterricht regelmäßig

zum Einsatz kommen.

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21

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1

0

Ich bin bereit, von meinen Klassen an diesem Schuljah-

resende Feedback einzuholen.

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20

8

8

0

Feedbackverfahren sollten auf unterschiedlichen Ebenen

zum Einsatz kommen ( Klassen, Schulleitung, Gremien,

Konferenzen ).

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7

0

0

Gruppenarbeit als Sozialform in Gesamtkonferenzen.

4

15

20

23

8

Die Ergebnisse der Evaluation stellen unter Beweis, dass eine grundsätzliche Bereitschaft zum Einho-

len von Feedback auf unterschiedlichen Ebenen vorhanden ist. Für eine zielgerichtete Weiterarbeit

ergab sich ausgehend von Erkenntnissen aus der Gesamtkonferenz vor allem die Notwendigkeit ei-

ner Unterstützung des Kollegiums bei der Etablierung einer Feedbackpraxis. Dementsprechend wur-

de in den folgenden Monaten folgendes Verfahren verfolgt.

- Austausch eigener Erfahrungen vor allem im Rahmen von Fachkonferenzen (best practice)

- Bereitstellung von Input (Materialpaket für Fachsprecher bzw. Feedbackordner für das Kolle-

gium)

- Diskussionen innerhalb der Fachkonferenzen zu folgenden Leitfragen:

o Welche Form der Weiterarbeit empfiehlt die Gesamtkonferenz?

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o Welche Vorschläge gibt es für Verfahrensweisen

auf der Ebene des Unterrichts?

zwischen den schulischen Ebenen?

o Welche zentralen Elemente kennzeichnen eine Feedbackkultur?

5.2 Vertikales Feedback des Kollegiums (Sommer 2011)

Angesichts einer eher zurückhaltenden Beteiligung an der Erarbeitung des ersten Schulprogramms

hat die Herderschule in ihrer Gesamtkonferenz am 24.09.2008 Folgendes beschlossen:

1. Beauftragte oder Lehrerarbeitsgemeinschaften werden zukünftig einem festgelegten

Zeitplan folgend zu ausgewählten Entwicklungsschwerpunkten rechtzeitig vor Gesamt-

konferenzen Vorlagen erarbeiten, die

2. in Fachkonferenzen als Beratungs- und Diskussionsgrundlage dienen.

3. Die Fachsprecher/innen einigen sich gemeinsam mit der Schulleitung und den „Autoren“

in der Steuergruppe auf eine gemeinsame Beschlussvorlage, die

4. in einer Gesamtkonferenz zur Abstimmung gebracht wird.

5. Nach erfolgter Erprobungs- und Evaluationsphase sollen sich die schulischen Gremien ab-

schließend mit den erarbeiteten Vorlagen als Grundlage für einen neuen Schulprogram-

mentwurf befassen.

Um herausfinden, inwiefern die hier dargestellte Praxis umgesetzt werden konnte und im Allgemei-

nen als sinnvoll erachtet wird, wurde das Kollegium im Sommer 2011 darum gebeten, im Rahmen der

angestrebten Etablierung einer Feedbackkultur eine erste Rückmeldung an die Schulleitung zur

1. Einbeziehung des Kollegiums in die Schulentwicklung und

2. zur Gestaltung von Konferenzen

zu geben. Eine Beteiligung war bis zum 30.08.2011 möglich. Unmittelbar im Anschluss erfolgte durch

Frau Dr. Briel, Frau Brixtel-Fenner und Frau Spieler eine Auswertung, die anlässlich einer Gesamtkon-

ferenz am 22.09.2011 präsentiert wurde. Die Ergebnisse dienten insofern als Grundlage für eine ziel-

gerichtete Weiterarbeit, dass einige wichtige Weichenstellungen vor allem in organisatorischer Hin-

sicht vorgenommen werden konnten und somit eine bessere Einbindung des Kollegiums in die schul-

programmatische Arbeit erfolgt ist. Dennoch bleibt die Optimierung zugrunde liegender Prozesse

auch weiterhin erklärtes Ziel der Herderschule im Sinne der Etablierung einer differenzierten Feed-

backkultur auf allen Ebenen.

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5.2.1 Eingesetzter Evaluationsbogen :

( 1. ) Information und Transparenz

1.

Ich bin über den Stand der Arbeit an folgenden Schulentwicklungsthemen aus

meiner Sicht insgesamt ausreichend informiert (bitte ankreuzen) :

1. Konzept des pädagog. begleiteten Übergangs ( Grundschule Herderschule )

2. Schwerpunkt-Klassen in den Jahrgangsstufen 5/6

3. Konzept der pädagogischen Nachmittagsbetreuung

4. LRS-Förderkonzept

5. HA-Hilfe ( „Schüler helfen Schülern“ )

6. Förderplankonzept

7. Bilinguales Unterrichtsangebot / IB-Diploma-Programme / CertiLingua-Zertifikat

8. Naturwissenschaftliches Unterrichtsangebot

9. Konzept zur Vorbereitung auf den Erwerb externer Zertifikate ( Cambridge,

DELF, DELE)

10. Austausche, Auslandsaufenthalte und –praktika

11. Fremdsprachenportfolio

12. Entwicklung einer neuen Schulordnung

13. Etablierung einer Feedbackkultur ( und mittelfristig : Entwicklung eines Kon-

zepts für die interne Evaluation )

14. Nutzung neuer Medien / Unterrichtsraum mit Zukunft

15. Fortbildungsplanung unserer Schule

16. Herderschule als Ausbildungsschule

17. Kompetenzorientiertes Unterrichten, Ausrichtung des Unterrichts an den

Bildungsstandards

18. Sanierung des Schulgebäudes und Neugestaltung der Schulhöfe

19. Verbesserung der Kommunikation und Kooperation im Kollegium

20. Inklusion

Sonstiges, was mir in diesem Zusammenhang wichtig erscheint:

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2.

Mehr Informationen wünsche ich mir zu folgenden Themen :

Nr. ….., Nr. ....., und Nr. ..... ( bitte ggf. ausfüllen )

Mehr Informationen sind zu keinem Thema notwendig.

3.

Mir selber erscheinen folgende drei Schulentwicklungsthemen besonders wichtig :

Nr. ....., Nr. …. und Nr. ..... ( bitte ausfüllen )

Zusätzlich zu den oben genannten Themen wäre mir noch das folgende Thema wichtig :

_______________________________________________________________________

4.

Als Ausgangspunkt der meisten Schulentwicklungsvorhaben betrachte ich in

erster Linie

Die Schulinspektion und den Hessischen Referenzrahmen Schulqualität

Notwendigkeiten unseres schulischen Alltags

Initiativen der Schulleitung

Sonstiges:

( 2. ) Rolle der Fachkonferenzen in Schulentwicklungsprozessen

5.

In den Fachkonferenzen, die ich besuche, wurden die aktuellen Schulentwick-

lungsthemen folgendermaßen besprochen ( Mehrfachnennungen sind möglich, da

dies in den Fachkonferenzen unterschiedlich sein kann ) :

Gar nicht.

Oberflächlich, z.B. schnell am Ende einer Fachkonferenz.

Sie waren Hauptgegenstand einer Fachkonferenz.

6.

Zu den Schulentwicklungsthemen habe ich in meinen Fachkonferenzen recht-

zeitig ausreichende Informationen erhalten.

Stimmt.

Stimmt teilweise.

Stimmt nicht.

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7.

Die von Ausschüssen bzw. Arbeitsgruppen erarbeiteten Vorlagen waren insge-

samt hilfreich für die Entscheidungen und Empfehlungen der Fachkonferenzen.

Stimmt.

Stimmt teilweise.

Stimmt nicht.

8.

Ich finde den eingeschlagenen Weg richtig, Schulentwicklungsthemen in den

Fachkonferenzen zu diskutieren.

Stimmt.

Stimmt teilweise.

Stimmt nicht.

9.

Zur Arbeit an Schulentwicklungsthemen in den Fachkonferenzen habe ich folgen-

den Verbesserungsvorschlag ( bitte ankreuzen ) :

Die Termine für die Fachkonferenzen sollten frühzeitig festgelegt werden und in

unserem Halbjahresplan erscheinen.

Ich wünsche mir eigene Fachkonferenzen für die Schulentwicklungsthemen.

Ich wünsche mir eine Wahlmöglichkeit, an welcher Fachkonferenz zu Schulent-

wicklungsthemen ich teilnehmen muss.

Andere Vorschläge :

( 3. ) Die Rolle und Gestaltung der Gesamtkonferenz

10

Die Vorarbeit der Fachkonferenzen war hilfreich für die Entscheidungen der Ge-

samtkonferenz.

Stimmt.

Stimmt teilweise.

Stimmt nicht.

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Ich finde es positiv, dass bei Gesamtkonferenzen beauftragte Kolleginnen und

Kollegen einzelne Tagesordnungspunkte übernehmen.

Stimmt.

Stimmt teilweise.

Stimmt nicht.

12

Ich bin mit der Gestaltung der Gesamtkonferenzen im Allgemeinen zufrieden.

Stimmt.

Stimmt teilweise.

Stimmt nicht.

13

Ich sehe in folgenden Bereichen Ansatzpunkte für eine verbesserte Gestaltung

der Gesamtkonferenzen:

Gelegentlicher Wechsel in den Arbeits-/Sozialformen (z. B. Gruppenarbeitsphasen)

Diskussionskultur

Räumlichkeiten/Bestuhlung

Sonstige:

( 4. ) Die eigene Mitarbeit an der Schulentwicklung

14

Ich fühle mich in die Arbeit an den Schulentwicklungsthemen insgesamt ange-

messen einbezogen.

Stimmt.

Stimmt teilweise.

Stimmt nicht.

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Ich arbeite aktiv an einem oder mehreren Schulentwicklungsthema / -themen mit.

Ja, ich gestalte einen Schulentwicklungsschwerpunkt mit.

Ja, ich gestalte mehrere Schulentwicklungsschwerpunkte mit.

Nein, ich gestalte keinen Schulentwicklungsschwerpunkt mit.

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Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

18

16

Ich halte folgende Schulentwicklungsthemen für besonders wichtig :

1. Ausgestaltung des Schulgebäudes als Lebensraum

2. Nutzung neuer Medien / Unterrichtsraum mit Zukunft

3. Kompetenzorientiertes Unterrichten / Ausrichtung des Unterrichts an den Bil-

dungsstandards

4. Etablierung einer Feedbackkultur ( und mittelfristig : Entwicklung eines Kon-

zepts für die interne Evaluation )

5. Schülerpersönlichkeiten verstehen und entwickeln / Konzept des päd. beglei-

teten Übergangs

6. Verbesserung der Kommunikation und Kooperation im und zwischen Kollegium,

Eltern und zugeordnetem Beratungs- und Förderzentrum zur Herstellung der un

verzichtbaren Voraussetzungen für inklusiven Unterricht und zur individuellen Be-

treuung aller Schülerinnen und Schülern unter besonderer Berücksichtigung von

körperlichen, seelischen oder sozialen Benachteiligungen.

7. Erarbeitung eines Beratungs-, Förder- und Präventionskonzeptes zur Vermei-

dung von Schulversagen.

8. Sonstiges Schulentwicklungsthema, das Ihnen wichtig erscheint :

_________________________________________________________________

9. Ich würde mich an einer Arbeitsgruppe zum Thema Nr. ____ und Nr. ____ aktiv

beteiligen.

17

Ich würde gerne in Schulentwicklungsprozesse stärker einbezogen werden,

indem ....

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Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

19

5.2.2 Erzielte Ergebnisse:

Dem Auswertungsteam standen insgesamt 69 Bögen zur Verfügung, auf deren Grundlage eine Ein-

schätzung der Themenschwerpunkte erfolgen konnte.

Zu (1) Information und Transparenz

Die Befragung hat ergeben, dass sich die Kolleginnen und Kollegen im Allgemeinen ausrei-

chend informiert über die Schulentwicklungsthemen fühlen.

Im Durchschnitt gab ca. die Hälfte der Befragten an, dass der Informationsbedarf bezogen

auf die einzelnen Themenbereiche zufriedenstellend gedeckt ist.

Gut informiert fühlt sich das Kollegium vor allem über folgende Themen:

o Nr. 16 : Herderschule als Ausbildungsschule ( 51 / 69 )

o Nr. 18 : Sanierung des Schulgebäudes und der Schulhöfe ( 49 / 69 )

o Nr. 4 : LRS-Förderkonzept ( 47 / 69 )

o Nr. 10 : Austausche, Auslandsaufenthalte und -praktika ( 47 / 69 )

o Nr. 14 : Nutzung neuer Medien / Unterrichtsraum mit Zukunft ( 42 / 69 )

o Nr. 7 : Bilinguales Unterrichtsangebot / IB-Diploma / CertiLingua ( 40 / 69 )

Mehr Informationen werden zu folgenden Themen gewünscht :

o Nr. 19 : Verbesserung der Kommunikation und Kooperation im Kollegium

o Nr. 17 : Kompetenzorientiertes Unterrichten / Ausrichtung des Unterrichts an den

Bildungsstandards

o Nr. 15 : Fortbildungsplanung unserer Schule

Weniger gut informiert fühlt sich das Kollegium bezogen auf folgende Themen:

o Nr. 6 : Förderplankonzept

o Nr. 11 : Fremdsprachenportfolio

Vorschlag zur stärkeren Berücksichtigung der Bedürfnislage des Kollegiums bei der Planung der

kommenden Gesamtkonferenzen; die Präsentation der Ergebnisse führte vor allem zum Konsens,

dass die Themen Nr. 17, 15 und 19 priorisiert als Tagesordnungspunkte zu behandeln sind

Zu (2) Rolle der Fachkonferenzen in Schulentwicklungsprozessen

Die Ergebnisse der Befragung bestätigen insgesamt den eingeschlagenen Weg, Schulentwick-

lungsthemen in Fachkonferenzen besprechen zu lassen.

Die Antworten „stimmt“ bzw. „stimmt teilweise“ überwiegen deutlich bei sämtlichen dies-

bezüglichen Fragestellungen.

Die Fortsetzung des eingeschlagenen Weges hat folgende Bedeutung für die perspektivische Wei-

terarbeit :

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Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

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Konsequente Beteiligung aller am Diskussionsprozess

Aufwertung der Fachkonferenzen

Aufwertung der Rolle der Fachsprecher/innen als Mitglieder der Steuergruppe

Zu (3) Rolle und Gestaltung der Gesamtkonferenz

Die Befragung zeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen im Allgemeinen zufrieden mit der Ge-

staltung der Gesamtkonferenzen sind.

Ansatzpunkte für eine verbesserte Gestaltung betreffen vor allem den organisatorischen

Rahmen ( z. B. Zeitmanagement, Pausenreglung, Diskussionsforen für TOP im Vorfeld, etc. ).

Konsequenzen für die Weiterarbeit:

Weiterentwicklung der Gesamtkonferenz zu einem beschlussfassenden Gremium, Etablie-

rung der Fachkonferenzen als Ort der Diskussion

Gründung einer AG zur Neugestaltung der Konferenzordnung

Zu (4) Die eigene Mitarbeit an der Schulentwicklung

Die Ergebnisse der Befragung lassen darauf schließen, dass das Kollegium sich insgesamt an-

gemessen an der Arbeit an den Schulentwicklungsthemen beteiligt sieht.

53 Personen kreuzten diesbezüglich „stimmt“ oder „stimmt teilweise“ an, lediglich 13 sahen

eine Beteiligungsmöglichkeit eindeutig nicht gewährleistet.

Viele Kolleginnen und Kollegen signalisieren im Rahmen der Befragung ihre Bereitschaft, an

unterschiedlichen Themen aktiv mitzuarbeiten. Dabei konzentriert sich das Interesse vor al-

lem auf folgende Bereiche :

o Ausgestaltung des Schulgebäudes als Lebensraum ( 40 )

o Verbesserung der Kommunikation und Kooperation zwischen Kollegium, Eltern, Be-

ratungs-/Förderzentrum ( 33 )

o Nutzung neuer Medien / Unterrichtsraum mit Zukunft ( 32 )

o Kompetenzorientiertes Unterrichten ( 29 )

Für die Weiterarbeit bedeuten die hier erworbenen Erkenntnisse, dass zusätzliche Möglichkeiten

und Angebote geschaffen werden müssen, um die Bereitschaft des Kollegiums zur Mitarbeit in unter-

schiedlichen Bereichen zielgerichtet zu nutzen und zu fördern. Dies schließt verständlicherweise auch

Formen der Entlastung ein.

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Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

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5.3 Evaluation zur Feedbackpraxis auf unterrichtlicher Ebene

Um der Feedback-AG eine angemessene Arbeitsgrundlage für eine prozessorientierte und zielgerich-

tete Weiterarbeit zur Verfügung zu stellen, wurde im Sommer 2012 eine großangelegte interne Eva-

luation in den Jahrgangsstufen 6-11 durchgeführt, die folgende Ebenen umfasste :

1. Schüler-Lehrer-Feedback: Rückmeldungen an Lehrkräfte bezogen auf die Unterrichtsgestaltung

2. Lehrer-Schüler-Feedback: Rückmeldungen an SuS bezogen auf erbrachte Leistungen, Lernfort-

schritte und den allgemeinen Leistungsstand

Zu diesen Ebenen wurde ein Fragebogen konzipiert und eingesetzt. Die Ergebnisse liegen in doku-

mentierter Form im Rahmen eines separaten Konzeptes vor und wurden der Feedback-AG zur Verfü-

gung gestellt.

5.3.1 Eingesetzter Evaluationsbogen

Teil I : Schüler-Lehrer-Feedback

Nr. stimmt gar

nicht

stimmt eher nicht

stimmt eher

stimmt ganz

genau

1

Es ist mir wichtig, den Lehrkräften Rückmeldung zum Unterricht geben zu können.

2

Ich habe regelmäßig die Möglichkeit, den Lehrkräften Rückmel-dung zum Unterricht zu geben.

3

Ich empfinde es als selbstverständlich, den Lehrkräften Rück-meldung zum Unterricht zu geben.

4

Die Lehrkräfte haben ein Interesse an einer Rückmeldung zu ihrem Unterricht.

5

Die Lehrkräfte berücksichtigen meine Rückmeldung bei der Gestaltung des Unterrichts.

6

Ich habe unterschiedliche Möglichkeiten, den Lehrkräften Rückmeldung zu geben.

7

Wenn bei 6 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde :

Welche ? ______________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________

8

Ich hätte gerne häufiger die Möglichkeit, den Lehrkräften Rückmeldung zum Unterricht zu geben.

9

Wenn bei 8 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Wie häufig ?

Einmal im Schuljahr Zweimal im Halbjahr anderes : _______________________________

Einmal pro Halbjahr Einmal pro Monat

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Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

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10 Es gibt Phasen im Unterrichtsverlauf, in denen eine Rückmel-dung besonders sinnvoll ist.

11

Wenn bei 10 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : In welchen Phasen wäre das ?

Nach einer abgeschlossen Unterrichtseinheit.

Nach Besprechung der mündlichen Noten.

Nach einer Klassenarbeit / Lernkontrolle.

Bei einer Verschlechterung des Lernklimas.

anderes : ____________________________________________________________________________

12

Es gibt Möglichkeiten der Rückmeldung, die ich für besonders sinnvoll halte.

13

Wenn bei 12 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Welche ?

14

Ich habe den Eindruck, dass eine Rückmeldung vor allem in Hauptfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen) einge-fordert wird.

15

Die Möglichkeit Rückmeldung geben zu können, beeinflusst meine Einstellung zum Fach.

16

Wenn bei 15 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Wie ?

Positiv Negativ

17

Die Möglichkeit Rückmeldung geben zu können, beeinflusst meine Einstellung zur jeweiligen Lehrkraft.

18

Wenn bei 17 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Wie ?

Positiv Negativ

19

Ich fühle mich unwohl dabei, den Lehrkräften Rückmeldung geben zu können.

20

Wenn bei 19 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Warum ?

21

Ich finde es wichtig, dass eine Rückmeldung zum Unterricht anonym erfolgt.

22

Wenn bei 21 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Warum ?

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Konzept zur Etablierung einer Feedbackkultur

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Teil II : Lehrer-Schüler-Feedback

Nr. stimmt gar

nicht

stimmt eher nicht

stimmt eher

stimmt ganz

genau

1

Die Lehrkräfte informieren mich regelmäßig über meinen Leis-tungsstand.

2

Wenn bei 1 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Wie oft ?

Einmal im Schuljahr Zweimal im Halbjahr Einmal pro Woche

Einmal pro Halbjahr Einmal pro Monat anderes : _______________________________

3

Die Lehrkräfte sollten mich häufiger über meinen Leistungs-stand informieren.

4

Wenn bei 3 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Wie oft ?

5

Ich halte folgende Arten der Rückmeldung des Leistungsstandes für sinnvoll :

Persönliches Gespräch mit der Lehrkraft in regelmäßigen Abständen

Verkündung der Note vor der gesamten Lerngruppe ein- bzw. zweimal pro Halbjahr

Selbstdiagnosebögen

Schriftliche Mitteilung im Zusammenhang mit Klassenarbeiten

Anderes: ____________________________________________________________________________

6

Es ist mir wichtig, über meinen aktuellen Leistungsstand infor-miert zu sein.

7

Meine Lehrkräfte zeigen mir im Zusammenhang mit der Leis-tungsrückmeldung auf, wie ich mich verbessern kann.

8

Ich bin bei der Besprechung der Noten häufig überrascht.

9

Wenn bei 8 „stimmt eher“ oder „stimmt ganz genau“ angekreuzt wurde : Inwiefern ?

Die Rückmeldung der Lehrkraft war positiver als ich es erwartet habe.

Die Rückmeldung der Lehrkraft war negativer als ich es erwartet habe.

10

Die Lehrkräfte legen bei der Besprechung der mündlichen No-ten Wert auf eine Selbsteinschätzung.

11

Die Lehrkräfte legen Wert darauf, mir im Verlauf des Schuljah-res regelmäßig Rückmeldung über meine Lernfortschritte zu geben.

12

Die Lehrkräfte legen Wert darauf, mir im Verlauf des Schuljah-res regelmäßig mögliche Schwächen aufzuzeigen und mir bei deren Bewältigung zu helfen.

13

Im Unterricht kommen Methoden zum Einsatz, durch die ich selbständig erkennen kann, dass ich mich in einem bestimmten Bereich verbessert oder verschlechtert habe.

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Qualitätsbereich II : „Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung“

Verantwortliche Personen / Gruppen : Feedback-AG, Schulleitung, QM

Leitsatz : Die Herderschule betrachtet eine differenzierte Feedbackkultur als wichtigen Bestandteil eines professionellen Qualitätsmanagements.

Primärziel :

Teilziele :

Qualitätsindikatoren :

Evaluation :

Die Herderschule etabliert als wichtige Grundvoraussetzung für eine prozessorientierte Quali-tätsentwicklung im Bereich des schulischen Handelns eine diffe-renzierte Feedbackkultur unter Einbeziehung aller Ebenen.

Die Herderschule signalisiert ihre Bereit-schaft, sich ein Feedback auf unterschiedli-chen Ebenen und zu verschiedenen Anlässen einzuholen und jeweilige Erkenntnisse für eine zielgerichtete Weiterarbeit zu nutzen. Die Kolleginnen und Kollegen betrachten das Schülerfeedback an Lehrkräfte und die Selbs-treflexion im unterrichtlichen Kontext als wichtige Basis eines prozessorientierten Qua-litätsmanagements. Das Kollegium etabliert eine Form der Zu-sammenarbeit, die die gemeinsame Untersu-chung und Reflexion von Unterricht ermög-licht und somit zur Verbesserung der Qualität schulischen Arbeitens beiträgt. Die Schulleitung legt Wert auf ein regelmäßig stattfindendes Leitungsfeedback, um das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen und das Kollegium an Entwicklungsvorhaben stär-ker zu beteiligen. Die Schule nutzt gezielt Möglichkeiten, um von Eltern zu ausgewählten Aspekten der schulischen Qualität eine Rückmeldung zu erbitten.

Die Herderschule verfügt über eine Feedback-AG, die eng mit dem Qualitätsmanagement zusammenarbeitet und zur systematischen Umsetzung des zugrundliegenden Konzeptes beiträgt. Die Fortbildungsplanung berücksichtigt Maßnahmen, die einen Aufbau von Kompetenzen im Bereich der Feedback-kultur gewährleisten. Die konzeptionellen Grundlagen werden in Gesamt- und Fachkonferenzen thematisiert, um dadurch eine stärkere Implementierung und Akzeptanz zu erreichen. Die Lehrkräfte geben den SuS regelmäßig Zeit und Gele-genheit, Prozesse auf unterrichtlicher Ebene zu reflektie-ren und eine Rückmeldung zu geben. Möglichkeiten der Selbsteinschätzung bzw. Selbstreflexion werden dabei im Sinne einer Offenlegung vorhandener Schülerbedürfnisse konsequent mit einbezogen. Die Feedback-AG erarbeitet in Kooperation mit dem Eva-luationsteam / QM Modelle zur Durchführung eines verti-kalen Feedbacks zur Arbeit der Schulleitung und trägt zu deren Realisierung bei. Die Herderschule pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem SEB und nutzt gemeinsame Veranstaltungen zum intensiven Austausch. Die Feedback-AG prüft Möglichkei-ten institutionalisierter Rückmeldeformen für Eltern und leitet Schritte zur konkreten Umsetzung ein. Das Kollegium nutzt Fachkonferenzen, um sich über aus-gewählte Fragen der Schulentwicklung auszutauschen und eine intensivierte Zusammenarbeit der Lehrkräfte in rele-vanten Bereichen zu planen. Die Schulleitung entwickelt gemeinsam mit der Feedback-AG Modelle, die Formen der kollegialen Hospitation ermöglichen und gezielt för-dern. Die Schule prüft in besonderer Weise, inwiefern im vorliegenden Kontext ein Fortbildungsbedarf besteht.

Die Arbeit der Feedback-AG wird durch Dokumentation bereits erfolgter Maß-nahmen und durch die Formulierung der jeweiligen Arbeitsperspektive transparent gemacht und der Schulleitung zur Be-standsaufnahme zur Verfügung gestellt. Das Evaluationsteam führt in regelmäßi-gen / erforderlichen Abständen Befragun-gen zur Zufriedenheit der SuS, der Eltern und Kollegen mit dem Ist-Stand der Feed-backkultur durch und ermittelt in diesem Zusammenhang, inwiefern sich die be-nannten Gruppen an Planungen zur Quali-tätsentwicklung beteiligt fühlen. Das Evaluationsteam achtet darauf, dass festgestellte Bedürfnislagen in der Wei-terarbeit beteiligter Personenkreise an-gemessen berücksichtigt werden. Die Fachbereichsleiter verfolgen den Aus-tausch zu Fragen der Schulentwicklung innerhalb der Fachkonferenzen und kom-munizieren stattgefundene Aktivitäten ge-genüber der Schulleitung. Die angefertig-ten Konferenzprotokolle dienen als wei-tere Grundlage einer Analyse der Feed-backkultur innerhalb der Fachschaften. Das Fortbildungsteam evaluiert am Ende eines Schuljahres, inwiefern ein angemel-deter Fortbildungsbedarf bezogen auf die vorliegende Thematik berücksichtigt wur-de.