Konzeption AWO Kindertagesstätte „Lotte Lemke“€¦ · Jedes Kind ist einmalig, individuell...

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Kreisverband Heilbronn e.V. Konzeption AWO Kindertagesstätte „Lotte Lemke“

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Kreisverband Heilbronn e.V.

KonzeptionAWO Kindertagesstätte „Lotte Lemke“

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✗ Solidarität: Der Grundsatz der Solidarität zeigt sich im Kita Alltag zum Beispiel bei der Durchführung von Kinderkon-ferenzen und bei Ritualen zur Wiedergutmachung, die wir mit den Kindern einüben.

✗ Toleranz: bedeutet für uns Individualität, sowie familiäre Unterschiede zu erkennen und zu berücksichtigen. ✗ Freiheit: Bei der Arbeit in offenen Gruppen haben die Kinder viele Möglichkeiten der freien Auswahl von Spielort,

Spieldauer und Spielpartner. Bei verschiedenen Formen der pädagogischen Arbeit, wie Kinderkonferenz äußern die Kinder frei ihre Meinung.

✗ Gleichheit: Unsere Kindertagesstätte ist offen für alle Kinder und es gibt individuelle Bildungsangebote für jedes Kind. ✗ Gerechtigkeit: Jedes Kind hat das Recht auf Bildung, dieses Recht erfüllen wir, indem wir auf die Interessen und Be-

dürfnisse der Kinder individuell eingehen.

Heilbronn, im Juni 2012

Team AWO Kindertagesstätte Lotte Lemke

in der AWO-Kindertagesstätte Lotte Lemke. Träger, Erzieherinnen, Eltern und Kinder freuen sich über ihr Interesse. Wir möchten Sie einladen, unsere Arbeit mit den Kindern und Familien, die zu uns kommen, kennen zu lernen.

Da wir zeitnah auf laufende Veränderungen bei den Kindern, den Eltern und in der Gesellschaft reagieren wollen, wird diese Konzeption in Bewegung bleiben. Die vorliegende Fassung entstand 2008 und wurde 2012 überarbeitet.

Als zukunftsorientierter Verband hat die AWO ein Qualitätsmanagementsystem aus anerkannten Normen und Verfahren (DIN EN ISO) sowie AWO-Qualitätsstandards entwickelt. Seit 2012 ist unsere Einrichtung nach diesem Verfahren zertifiziert.

Wir möchten die Grundlagen und Rahmenbedingungen der Arbeit in unserer Kindertagesstätte beschreiben.

In dieser Konzeption lesen Sie auch, wo und wie sich die Grundsätze der Arbeiterwohlfahrt im alltäglichen Leben zeigen:

Willkommen

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Jedes Kind ist einmalig, individuell und unverwechselbar. Eine Herausforderung an die Fachkompetenz der Erziehe-rinnen und deren konzeptionelles Handeln. Die unterschiedlichen Bedürfnisse, Interessen und Stärken des einzelnen Kindes sind zu erkennen, zu unterstützen und zu begleiten. Die Erkenntnis, dass Erziehung Kinder in ihrem Bildungs- und Entwicklungsprozess begleiten und anregen soll, ist in der vorliegenden Konzeption nachvollziehbar dokumentiert.

Die Individualität der Kinder in der Tagesstätte „Lotte Lemke“ der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Heilbronn e.V. leitet das pädagogische Handeln. Gleichzeitig bietet der Kontakt zwischen jüngeren und älteren Kindern sowie Erwachsenen eine Chance zur Entwicklung der sozialen Kompetenz jedes Kindes.

Die Leitziele der Arbeiterwohlfahrt verpflichten zur Arbeit für das Gemeinwohl. Jeder Mensch kann ungeachtet seines Alters und seiner Herkunft zum Wohl einer Gesellschaft beitragen. Durch das Zusammensein in der Kindertagesstätte lernen Kinder ihre persönlichen Stärken und auch ihre Grenzen kennen sowie sich durchsetzten. Sie erwerben in früher Kindheit grundlegende Fähigkeiten, um ihr Leben selbst bestimmt und gemeinschaftlich zu gestalten.

Als Träger der Kindertagesstätte „Lotte Lemke“ sind wir überzeugt, dass die Kinder dort wichtige Fundamente für ein erfülltes Leben erhalten. Dies beweist die vorliegende Konzeption und die praktische Alltagsarbeit der Erzieherinnen.

Bewusst ist uns selbstverständlich, dass Bildung und Erziehung der Kinder dann am besten gelingt, wenn alle daran Beteiligten einheitliche Ziele verfolgen. Die Eltern der Kinder tragen die größte Verantwortung. Auf eine einvernehmliche Zusammenarbeit mit den Eltern wird daher in der vorliegenden Konzeption besonderer Wert gelegt.

Herzlich danke ich allen Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte „Lotte Lemke“, die diese Konzeption mit großem Fach-wissen und Einsatzbereitschaft geschaffen haben. Sie haben damit eine pädagogische Grundlage erarbeitet, die Orien-tierung bietet. Eine Grundlage, die flexibel die gegenwärtige Situation der Kinder und deren Familien berücksichtigt und offen bleibt für Weiterentwicklungen.

Den Kindern wünsche ich eine glückliche Zeit und deren Eltern gewinnbringende Begegnungen in der AWO Kinderta-gesstätte „Lotte Lemke“.

Heilbronn im Juni 2012

Richard BezoldVorsitzender

Vorwort

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1. Unsere Kindertagesstätte stellt sich vor

✗ Öffnungszeiten✗ Personal✗ Finanzen✗ Anzahl und Alter der Kinder✗ Fortbildung und Beratung✗ Stadtteil – Infrastruktur ✗ Träger✗ Räumlichkeiten

2. Gesetzlicher Auftrag

3. Ziele in der AWO Kindertagesstätte „Lotte Lemke“

4. Teamarbeit

5. Tagesablauf

6. Exkursion

7. Eingewöhnung

8. Bildung

9. Erziehungspartnerschaft

10. Projekte

11. Kooperation

12. Wegbeschreibung

Übersicht des Inhalts als Lesehilfe

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✗ Finanzen

Die Eltern der Kinder unter drei Jahren beteiligen sich an der Finanzierung der Kindertagesstätte mit einem Mo-natsbeitrag von 260 Euro, in dem auch der Essensanteil enthalten ist. Ab drei Jahren ist aufgrund eines Gemein-deratsbeschlusses die Betreuung für Heilbronner Kinder kostenfrei, lediglich der Essensanteil von 50 Euro ist von den Eltern zu zahlen.Der Träger stattet die Einrichtung mit einem ausreichen-den jährlichen Budget aus. Kosten für Fortbildung und Beratung der Erzieherinnen finanziert der Träger.

✗ Anzahl und Alter der Kinder

Unsere Einrichtung besuchen 35 Kinder im Alter von 2 Jahren bis zum Schulbeginn. Jedes Kind und seine Eltern haben zur besseren Orientierung eine Bezugserzieherin.

✗ Fortbildung und Beratung

Der Träger der Einrichtung ist an einer fortschrittlichen pädagogischen Arbeit und an einer positiven Arbeitsat-mosphäre interessiert. Jede Mitarbeiterin erhält 5 Fort-bildungstage pro Jahr. Fachveranstaltungen werden nach Absprache im Team wahrgenommen. Die fachliche Weiterqualifizierung wird außerdem durch Supervision im 8wöchigen Rhythmus, fachliche Beratung bei Bedarf und kollegiale Beratung mit Fachkollegen anderer Träger gesichert. Die Kita nutzt auch die Beratungsangebote der AWO bei Bedarf.

✗ Stadtteil – Infrastruktur

Unsere Kindertagesstätte liegt inmitten eines Wohngebie-tes in einem ländlich geprägten Stadtteil von Heilbronn. Neben den Kindern aus Heilbronn-Horkheim steht unsere Tagesstätte allen Heilbronner Kindern zur Verfügung.In unmittelbarer Nähe befinden sich 3 Spielplätze, die Stauwehrhalle, die wir zum Turnen nutzen und Felder, die zu Spaziergängen einladen. Mit dem Stadtbus kön-nen wir Ziele in der Innenstadt erreichen, z.B. Wertwie-senpark, Theater, Museum, Bücherei.Es gibt die Möglichkeit bei verschiedenen Einzelhändlern vor Ort einzukaufen.

✗ Träger

Der AWO Kreisverband HN ist seit 1. September 2007 Träger unserer Kindertagesstätte Lotte Lemke. Zu diesem Zeitpunkt übernahm die AWO das Haus von der Stadt Heilbronn. Das Leitbild , die Grundsätze und Grund-positionen der AWO dokumentieren die menschlichen Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. An diesen Werten orientiert sich auch die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung (siehe Prä-ambel)

✗ Räumlichkeiten

Das Innenleben der Räume in unserer Kita ändert sich nach dem Bedarf der Kinder. Die bestehenden Bedürfnis-se der Kinder und ihre Themen bestimmen die Angebote, die Ausstattung und die Materialien. Die Raumgestaltung hat direkte Auswirkungen auf die Bildung der Kinder. Die Kinder finden vielfältige „Bildungsbereiche“, die sie im offenen Freispiel aufsuchen können. Spieldauer und Spielgestaltung bestimmen die Jungen und Mädchen selbst.

Im Moment stehen folgende Bereiche zur Verfügung:

Eingangsbereich: Essen, Tischspiele, Bewegung, BewegungsraumSanitärbereich für die Kinder2 GarderobenWickelbereich mit DuscheSpiel- und MalzimmerSpieleecke: Rückzugsmöglichkeit während des Tages, Schlafen der jüngeren Kinder nach dem Mittagessen.WerkraumBüro und MitarbeiterzimmerKücheAußenspielbereich, unsere großzügige Gartenanlage wird unabhängig von Jahreszeit und Witterung immer genutzt. Der Garten bietet vielfältige Spiel- und Rückzugs-möglichkeiten.

1. Unsere Kindertagesstätte stellt sich vor

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✗ Öffnungszeiten

Unsere Kita ist Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Wegen Urlaubs der Mitarbeiterinnen ist die Kita 15 Tage pro Jahr und wegen Konzeptionstagen 5 Tage pro Jahr geschlossen.

✗ Personal

Das Team besteht aus 5,3 Fachkräften, Sozialpraktikantin, Hausmeister, Hauswirtschaftskraft und Reinigungskraft.Der aktuelle Dienstplan ist im Eingangsbereich ausgehängt. Die Fachkräfte arbeiten 39 Stunden in der Woche.

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Die Arbeit in unserer Kindertagesstätte beruht auf folgen-den gesetzlichen Grundlagen:✗ SGB VIII: Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) mit

seinen Novellierungen: Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG), Gesetz zur Weiterentwicklung der Jugendhilfe (KICK)

- § 22 SGB VIII beschreibt die Grundsätze der Förderung in Kindertageseinrichtungen

- „ 22a SGB VIII beinhaltet Aussagen zur Qualität in Tageseinrichtungen

✗ Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg (KiTaG)

✗ Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten

✗ UN-Kinderrechtskonvention✗ UN-Behindertenrechtskonvention

2. Gesetzlicher Auftrag

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3.2 Logik und Mathematik

Das Kind erlebt Logik und Mathematik im Alltag.Das Kind beobachtet seine Umgebung genau und bemerkt Veränderungen. Es erkennt Muster, Regeln und Symbole. Das Kind erlebt Freude am Nachdenken und Experimentie-ren. Beim Spielen entwickelt und benutzt es verschiedene Strategien.

3.3 Bewegung

Das Kind kennt seinen Körper und dessen Fähigkeiten.Das Kind hat ein Gespür für seine körperlichen Fähigkeiten und Grenzen. Es nutzt seine Sinne um sich in der Welt zu orientieren und sie mitzugestalten. Das Kind entwickelt ein erstes Verständnis für die Gesunderhaltung seines Körpers. Für uns ist es besonders wichtig die Freude an lebenslanger Bewegung zu wecken.

3.4 Musik

Das Kind erlebt Musik als Ausdrucksmittel.Das Kind interessiert sich für Musik, verschiedene Instrumen-te, Klänge und Rhythmen. Es hat Freude am Singen und experimentiert gerne mit seiner eigenen Stimme.

3.5 Soziales Verständnis

Das Kind verfügt über soziale und emotionale Kompeten-zen.

Das Kind hat ein Gefühl für seine eigenen Emotionen und entwickelt einen angemessenen Umgang damit. Anderen gegenüber zeigt es Einfühlungsvermögen und Mitgefühl. Auf Grund einer positiven Lebenseinstellung baut es Selbst-vertrauen auf. Das Kind findet sich in der Gruppe zurecht, schließt Freundschaften und löst Konflikte kreativ.

3.6 Mechanik und Konstruktion

Das Kind erlebt sich als Konstrukteur.Das Kind hat Interesse an Bauwerken und Geräten. Es baut zwei- und dreidimensionale Objekte. Dabei versteht es die Beziehungen zwischen den einzelnen Teilen und des Gan-zen.

3.7 Wissenschaft

Das Kind interessiert sich für wissenschaftliche Phänomene.Es stellt gern Materialien und Ereignisse gegenüber und ver-gleicht sie miteinander.Das Kind staunt über Alltags- und Naturphänomene.

3.8 Bildende Kunst

Das Kind drückt sich kreativ aus.Das Kind ist neugierig und offen für neue Techniken und Experimente. Durch unterschiedliche Materialien drückt es sich vielfältig und fantasievoll aus.

In unserer Kindertagesstätte Lotte Lemke erleben die Kinder eine Atmosphäre der Geborgenheit. In einer anregenden Umgebung fühlen sie sich als einzigartige Persönlichkeit an-genommen. Wir verstehen uns als Begleiterinnen der Kinder in ihren selbst gestalteten Entwicklungs- und Bildungsprozes-sen. Wir bieten den Kindern die Möglichkeit unterschiedli-che Bereiche mitzugestalten um ihren Bedürfnissen nachzu-gehen und um sich individuell zu entfalten.

Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung ist die Grundlage unseres pädagogischen Handelns. Der Bil-dungsauftrag orientiert sich an den spezifischen altersstruk-turell bedingten Bedürfnissen der Kinder.In unserer Kindertagesstätte setzen wir den Orientierungs-plan mit Hilfe des Infans Konzeptes um.

Folgende Ziele halten wir für besonders wichtig und stellen deren Umsetzung in den Vordergrund:

3.1 Sprache

Das Kind kann sich verbal und nonverbal ausdrücken.Das Kind erlebt und verwendet Sprache als Kommunikati-onsmittel. Es entwickelt nonverbale und verbale Ausdruck-fähigkeiten. Einige unserer Kinder wachsen zweisprachig auf. Dies sehen wir als Bereicherung und greifen es im All-tag durch mehrsprachige Lieder, Bücher, usw. auf.

3. Ziele in der AWO Kindertagesstätte „Lotte Lemke“

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4. Teamarbeit

Teamsitzungen dienen der Abstimmung der pädagogi-schen Arbeit. Teambesprechungen finden einmal wö-chentlich statt (donnerstags 17.00-19.00Uhr). Die Be-sprechungen gliedern sich in verschiedene Bereiche: organisatorisches Team, pädagogisches Team, Planungs-Team, Fallbesprechung, Supervision.

Gemeinsam als Team übernehmen wir Verantwortung für das Wohlergehen der Kinder und für ihre individuelle Entwicklung. Wir gestalten gemeinsam den Alltag in der Kindertagesstätte und passen ihn durch Absprachen den individuellen Gegebenheiten an.

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Ab ca. 10.45 Uhr montags und freitags Kinderkonferenz Dienstag bis Donnerstag Morgenkreis Bildungsangebote Bewegungsmöglichkeit im Garten Spaziergänge

12.00 Uhr Mittagessen Zähneputzen

13.00 - 14.00 Uhr

unterschiedlich gestaltete Mittagsruhe für alle Kinder Freispiel

15.00 Uhr

Nachmittagsimbiss Freispiel

15.30 - 17.00 Uhr

Abholphase

5. Tagesablauf

Die Kindertagesstätte ist geöffnet von 7.30 bis 17.00Uhr. Die Kinder treffen bis 9.00Uhr in der Kindertagesstätte ein.

7.30 - 10.30 Uhr

Freispiel mittwochs Turnen in der Stauwehrhalle (Oktober – März) freies Vesper unterschiedliche Bildungsangebote Projekte Einzelförderung Exkursionen

10.30 - 10.45 Uhr

Aufräumphase

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6. Exkursionen

Es ist uns wichtig mit den Kindern die nähere und weitere Umgebung der Kindertagesstätte zu erkunden. Deshalb unternehmen wir Spaziergänge und Wanderungen im Stadtteil Horkheim. Mit den älteren Kindern nutzen wir die Angebote der städtischen Museen, des Theaters, der Bücherei, Experimenta, etc. Einmal im Jahr finden Waldtage statt.

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7. Eingewöhnung

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Die Phase der Eingewöhnung gestalten wir nach dem Berliner Modell, einer Empfehlung des Instituts Infans. Das Berliner Modell sieht vor, dass 1 Elternteil (oder Be-zugsperson) das Kind in den ersten drei Tagen in der ‚Einrichtung begleitet. Danach erfolgt eine erste kurze Trennung. Bei einer positiven Reaktion des Kindes wer-den die Zeiten ohne Elternteil in der Kita kontinuierlich verlängert. Reagiert das Kind mit Weinen auf den ers-ten Trennungsversuch, bleibt der Elternteil weiterhin mit dem Kind in der Einrichtung. Nach zwei Tagen erfolgt ein erneuter Trennungsversuch. Mit diesem Eingewöh-nungskonzept beachten wir die frühen Bindungen des Kindes an seine Eltern. Die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Kindertagesstätte ist gerade in dieser Zeit von großer Bedeutung.

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8. Bildung

Jedes Kind erhält vielfältige Möglichkeiten zur Selbstbil-dung. Es wird als Gegenüber ernst genommen und in seiner Besonderheit anerkannt. Die Erzieherinnen sind Beobachterinnen, Begleiterinnen und Interaktionspart-nerinnen der Kinder. Sie sind auch Gestalterinnen der räumlichen Umgebung in der Kindertagesstätte. Ein- bis dreimal wöchentlich gibt es Bildungsangebote in alter-spezifischen Gruppen.

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Der Aufbau der Erziehungspartnerschaft verläuft im Pro-zess. Eltern und Erzieherinnen lernen sich kennen und gewinnen Vertrauen zueinander. Eltern und Erzieherinnen haben dazu unterschiedliche Möglichkeiten und Methoden, die ausgetauscht werden können. Zu diesem Dialog gehören:

✗ Anmeldegespräche✗ Gespräche über den Verlauf der Eingewöhnung✗ Austausch und Information über die Entwicklung ihres

Kindes (Entwicklungsgespräch min 1x jährlich)✗ Beratungsgespräche✗ Tür- und Angelgespräche

✗ Elternabende✗ Elternbeiratssitzungen✗ Elternnachmittage✗ Elternbriefe✗ Dokumentation der pädagogischen Arbeit✗ Konzeption

9. Erziehungspartnerschaft

Die Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzie-herinnen gibt dem Kind Orientierung und erschließt ihm seine Handlungsspielräume.

Mütter und Väter sind für uns

✗ Expertinnen für die Situation ihres Kindes

Erzieherinnen sind

✗ Expertinnen für die pädagogische Arbeit in der Kin-dertagesstätte

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In unserer pädagogischen Arbeit haben Projekte eine be-sondere Bedeutung:

✗ Wir veranstalten regelmäßig Projekttage in Waldge-bieten der Stadt Heilbronn.

✗ Zur Gewaltprävention führen wir das Projekt FAUST-LOS durch

✗ Im Rahmen einer gesunden Ernährung führen wir ge-meinsam mit der AOK Heilbronn das Projekt TIGER KIDS durch.

✗ Wir nehmen am Sprachförderprogramm der Lan-destiftung teil.

✗ Wir setzen den Orientierungsplan mit Hilfe des Infans-Konzeptes um.

Nach der Auswertung der Beobachtungen werden ge-meinsam mit den Kindern Projekte geplant und durchge-führt. Die Projekte orientieren sich an den Themen der Kinder.

10. Projekte

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11. Kooperation

Die Zusammenarbeit mit anderen, fachlich verwandten Institutionen bedeutet für uns Gewinn, Überprüfung der eigenen Ziele und Vernetzung, um gemeinsam für Kinder und Familien etwas zu bewegen.Regelmäßig arbeiten wir u.a. mit folgenden Einrichtun-gen zusammen:

✗ Grundschulen✗ Grundschulförderklassen✗ Beratungsstellen✗ Gesundheitsamt✗ Kindertageseinrichtungen innerhalb und außerhalb

des Sozialraumes✗ Träger anderer Einrichtungen

✗ Stadtverwaltung Heilbronn✗ Gesamtelternbeirat✗ Fachschulen für Spzialpädagogik

Diese Vernetzung erleichtert bei Bedarf den Zugang zu den Angeboten dieser Institutionen und damit die Förde-rung der Kinder und Familien.

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ArbeiterwohlfahrtKreisverband Heilbronn e.V.Wilhelmstraße 27 74072 HeilbronnFon 07131/89599Mail: [email protected]

Walter Burkhardt, Sylvia Sautter

Jürgen Häffner, Heilbronn

Schweikert Druck, Obersulm

AWO-Kindertagesstätte Lotte LemkeNussäckerstr. 3974081 HeilbronnTel.: 07131/255777Mail: [email protected]

Die Konzeption wurde erstellt vom Team der AWO-Kita Lotte Lemke

12. Wegbeschreibung:

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so finden Sie uns:

AWO-Kindertagesstätte Lotte LemkeNussäckerstr. 3974081 HeilbronnTel.: 07131/255777

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Und noch mehrInformationen unterwww.awo-heilbronn.org