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Konzeption
Solange die Kinder noch klein sind,
gib ihnen tiefe Wurzeln,
wenn sie älter geworden sind
gib ihnen Flügel.
Aus Neuseeland
Träger: Volkssolidarität Elbtalkreis Meissen e.V Kindertagesstätte“ Knirpsenland“
Gartenstr. 46 01445 Radebeul
Öffnungszeit: 6.00 Uhr-17.00 Uhr e-mail: knirpsenland –[email protected]
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Vorwort:
Dieses Konzept soll als Richtlinie für die Arbeit in unserer
Kindertagesstätte“ Knirpsenland“ betrachtet werden.
Es wurde erstellt für die Mitarbeiterinnen, Eltern, Aufsichtsbehörden und
für alle, die an unserer Arbeit interessiert sind.
Das Konzept erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, es immer wieder zu überprüfen und den
Veränderungen anzupassen. Es wird generell an einer ständigen
Verbesserung und Sicherung der bestehenden Qualitätsstandards gearbeitet.
Der Träger fördert regelmäßig die Weiterentwicklung der
Qualitätsstandards.
Ein Kind, das ständig kritisiert wird,
lernt zu verdammen.
Ein Kind, das geschlagen wird,
lernt selbst zu schlagen.
Ein Kind das verhöhnt wird,
lernt Schüchternheit.
Ein Kind, das der Ironie ausgesetzt wird,
bekommt ein schlechtes Gewissen.
Aber ein Kind, das ermuntert wird,
lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird,
lernt Geduld.
Ein Kind, das gelobt wird,
lernt Bewertung.
Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt,
lernt Gerechtigkeit.
Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt,
lernt Freundschaft.
Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf,
lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,
lernt Liebe in dieser Welt zu empfinden.
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Willkommen in unserem Knirpsenhäuschen
Seit 1992 sind wir in Trägerschaft der Volkssolidarität Elbtalkreis-
Meissen e.V.
Wir wohnen in einer schönen, neu sanierten, 100 - jährigen Villa auf der Gartenstraße 46 in Radebeul.
Hier fühlen sich 115 Knirpse wohl.
In unserer Umgebung gibt es viel zu erleben und zu entdecken.
Ausflüge mit der Bimmelbahn, in Gartenanlagen, an die Elbe oder in
den Wald, stehen regelmäßig auf unseren Tagesplänen.
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Das Leben in unserer Kita:
Unser Knirpsenpersonal :
1 Leiterin der Einrichtung Fr. Siebert
Ansprechpartner für alle Belange der Eltern aber auch zuständig für die päd.
Planung der Arbeit des Teams und zuständig für die Zusammenarbeit mit dem
Träger.
1 stellvertretende Leiterin Fr. Kubisch
Sie ist auch gleichzeitig unsere Qualitätsbeauftragte.
In unserer Einrichtung sind 11 pädagogische Fachkräfte,
1 pädagogische Fachkraft in Ausbildung sowie 2 technische Mitarbeiter tätig.
Davon haben 2 Erzieherinnen eine heilpädagogische Zusatzqualifizierung,
1 Erzieherin eine Zusatzausbildung zum Kreativpädagogen und
4 Erzieherinnen haben die Anleitung zum Praxisanleiter absolviert.
Oft stehen uns Praktikanten und 1 Euro Jobber unterstützend zur Verfügung.
Unsere Knirpsengruppen :
1 Krabbelgruppe von 0 –1Jahr
2 Krippengruppe von 2 – 3 Jahren
5 Kindergartengruppen
1 Vorschulgruppe
Unsere Gruppen sind weitgehend altershomogen.
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Lage unserer Kindertagesstätte
Unsere Kindertagesstätte liegt im Osten von Radebeul ganz in der Nähe zur
Stadt Dresden. Sie ist zentral gelegen und wir können zu vielen Zielen unsere
Ausflüge starten.
Die Straßenbahn ist
ca 1km entfernt.
Der Bahnhof
Radebeul-Ost
ist ca 800m
entfernt.
Das Rathaus ist
ca. 900 m
entfernt.
Der Hort Wirbelwind
ist gegenüber
Unsere Bimmelbahn
fährt am Bahnhof
gleich in der Nähe
ab.
Ca. 1 km zum
nahegelegenen
Wald
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Öffentlichkeitsarbeit
Bürger-
meister
Senioren
Firmen im
Wohngebiet
Polizei
Kleinbahn
Sponsoren
Arzt
Schule
Kindergarten
Landratsamt
Jugendamt
Träger
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Räumlichkeiten der Kita
Sauna
Bewegungsraum
Kinderwerkstatt
Schlafraum für die Kleinen Krippenraum Gruppenraum mit Schaukel Krippenraum
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Haus und Raumgestaltung
☼ Individuelle Gruppenräume ☼ enthalten Spielsachen ,die jederzeit greifbar sind ☼ bieten Rückzugsmöglichkeiten ☼ bieten Anreize für Kinder ☼ tragen zu einer häuslichen-familiären Atmosphäre bei ☼ freundliche Atmosphäre, enthalten Freiräume , um sich zu bewegen, zu hüpfen ☼ Spielräume mit Schaukel ☼ altersgerechtes Spielzeug
Kinderküche Personalraum
Platz zum Trommeln
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Die Konzeption und die inhaltliche Arbeit sind orientiert :
☼ am Sächsischen Kindertagesstättengesetz (SächsKitaG) ☼ am Sächsischen Bildungsplan ☼ an der Rahmenkonzeption zur Betreibung von Kindertageseinrichtungen der
Volkssolidarität Elbtalkreis - Meißen e.V. ☼ am Leitbild, den Verhaltenskodex der Volkssolidarität, ☼ am Qualitätshandbuch für Kindertageseinrichtungen der Volkssolidarität
auf der Grundlage des Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001:2008
☼ am lebensbezogen Ansatz
Liebe Eltern,
unsere Kindertagesstätte ist ein Ort, der für die Familien unterstützend und ergänzend wirken soll. Unsere Kita ist ein kleiner Lernort, in dem die Kinder neue Erfahrungen sammeln, sich ausprobieren, experimentieren, erforschen, erkunden und gemeinsam mit anderen Kindern auf Entdeckungsreise gehen. Sie sollen sich bei uns wohl fühlen und eine sinnvolle Ergänzung zu ihrem Elternhaus finden.
Unsere päd. Arbeit ist nur dann erfolgreich wenn sie auf einer vertrauensvollen Basis zwischen der Kita und den Eltern basiert. Elternhaus und Kita tragen dabei gemeinsam Verantwortung für die Erziehung der Kinder.
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Unsere Arbeit
Der lebensbezogene Ansatz im „Knirpsenland“
Das Kind wird im lebensbezogenen Ansatz ernst genommen als Person -
insbesondere mit seinen Bedürfnissen nach: Zuwendung und Bindung, sozialer
Einbindung in eine Gruppe, Anerkennung, Bewegung, Erziehung, Bildung und
Betreuung.
Das Kind will in der Gegenwart leben, soll aber auch für die Zukunft lernen. Die
Erzieherin ist (möglichst in harmonischer Zusammenarbeit mit den Eltern) seine
verantwortliche pädagogische Begleiterin – professionell und autorisiert,
partnerschaftlich und dem Kind zugewandt. Sie schafft eine entspannte sowie
anregende Umgebung und hat selber Ziele und Perspektiven eines gelingenden
Lebens.
Wir arbeiten in unserem Haus auf der Grundlage des sächsischen Bildungsplanes.
Hierbei fließen alle relevanten Bildungsbereiche in unsere tägliche Arbeit ein.
Kind
Bildungsbereiche
Mathematische
Bildung
Somatische
Bildung
Soziale
Bildung
Naturwissen –
schaftliche
Bildung
Kommunikative
Bildung
Ästhetische
Bildung
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Ziele und Inhalte unserer pädagogischen Arbeit
Kinder brauchen viele Erfahrungen.
Soziales Lernen Der Kindergarten ist ein wichtiger Ort für soziales Lernen. Unsere Gruppen bieten den Kindern die Möglichkeit viele soziale Erfahrungen zu sammeln und voneinander zu lernen. In der Gemeinschaft erlernen sie Verhaltensweisen und Umgangsformen wie z.B. Rücksichtnahme, Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft, Konfliktbewältigung, Solidarität, einander zuhören, ausreden lassen, Toleranz, Verantwortung. Unser Anliegen ist es, dass jedes Kind seinen Platz in der Gruppe findet. Denn nur dann ist es möglich Beziehungen aufzubauen und Freundschaften zu schließen. Wir ermuntern die Kinder sich in das Gruppengeschehen einzubringen und den Kindergartenalltag aktiv mitzugestalten. Dadurch erfahren sie schon früh, wie jeder einzelne zum Gelingen von Gruppenleben beitragen kann. Klar definierte Grenzen und Regeln erleichtern das Leben in der Gemeinschaft und geben den Kindern Sicherheit.
Selbständigkeit und Persönlichkeitsentwicklung Wir freuen uns, wenn die Kinder zu selbstbewussten und selbständigen Menschen heranwachsen, die sich in der Welt behaupten können, aber auch Rücksicht aufeinander nehmen. Der Kindergartenalltag bietet in dieser Hinsicht ein großes Übungs- und Lernfeld. Spiele auswählen und selbst organisieren, Entscheidungen treffen dürfen, Konflikte lösen können, alleine etwas aufsagen oder vormachen, selbständiges An- und Ausziehen und anderen helfen macht stolz und trägt zu einem gesunden, selbstbewussten Verhalten bei. Durch gezielte Aufgaben, zugeschnitten auf Alter und Können des Kindes schaffen wir Situationen, in denen das Kind am Ende stolz sagen kann:
„Hurra, das hab ich selbst geschafft!“
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Mathematische Bildung
Die Welt in der die Kinder aufwachsen ist voller Mathematik.
geometrische Formen
Zahlen und Mengen lassen sich überall entdecken
Zahlenraum von 1-10 lernen die Kinder kennen
Tätigkeiten wie das Hinzufügen, Aufteilen, Verteilen und Wegnehmen sind im Alltagsgeschehen allgegenwärtig
es werden Mengen erfasst und verglichen
Raum-Lage Beziehungen werden erkannt und bezeichnet
im Umgang mit Waage, Meterstab und verschiedenen Gefäßen lernen die Kinder abzuwiegen, zu messen und Rauminhalte zu vergleichen
beim Konstruieren und Bauen, bei Würfelspielen und Abzählreimen wird Mathematik sichtbar und täglich erfahrbar
Sprachliche Bildung
Die Sprache zu erlernen ist angeboren, sie muss aber durch ständige Angebote und Anregungen weiter entwickelt werden. Es ist uns wichtig, den Kindern eine Umgebung zu schaffen, in der sie Wertschätzung erfahren, um angstfrei und unbeschwert sprechen zu können. Wir ermuntern die Kinder Fragen zu stellen, Erlebnisse zu erzählen und ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. In der Begegnung mit Bilderbüchern, Geschichten, Märchen, Fingerspielen und Reimen erwerben die Kinder Fähigkeiten, die ganz wesentlich zur Sprachentwicklung gehören, wie z.B. aktiv zuhören, nacherzählen, Wortschatzerweiterung,
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Naturwissentschaftliche Bildung
Kinder interessieren sich für wissenschaftliche Phänomene. Sie sind neugierig und möchten herausfinden: „Warum ist das so? Wie funktioniert das?“ Die Kinder haben bei uns die Möglichkeit mit Lupengläsern, Magnet Mikroskop, Keimglas, schiefer Ebene und so weiter, zu experimentieren und ihren Fragen auf den Grund zu gehen. Bei angeleiteten Experimenten stellen wir das benötigte Material bereit, erarbeiten gemeinsam mit den Kindern den Versuchsablauf und geben Impulse zum selbständigen Handeln. Durch das Beobachten von Vorgängen in der Natur erfahren die Kinder Gesetzmäßigkeiten und erkennen Zusammenhänge. Der Aufenthalt im Garten und unser Waldtag bieten vielfältige Möglichkeiten die Umwelt zu erforschen.
Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung
Kinder brauchen Anreize und Angebote um ihre Kreativität weiter zu entwickeln und zugleich Freiräume um eigene Ideen zu erproben und zu verfolgen. Im spielerischen Umgang mit verschiedenen Materialien, Werkzeugen und Objekten erwirbt das Kind unterschiedliche Techniken, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wir ermöglichen den Kindern Erfahrungen mit Pappe, Papier, Farben, Holz, Ton, Knetgummi, Klebstoff, Wolle, Stoff, Schere, Locher, Tacker und mehr zu machen. Der Entwicklung und Förderung der Grob- und Feinmotorik kommt hier eine besondere Bedeutung zu.
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Musikalische Bildung
Die Kinder erfahren Musik als Quelle von Freude und Entspannung. Auf Musik reagieren sie spontan mit Bewegung, Tanz, mitsingen und musizieren. Im Kindergarten bieten wir den Kindern viele Anregungen im musikalischen Bereich. Wir haben einen großen Schatz an Liedern und Kreisspielen und lernen immer wieder neue dazu. Wir begleiten unsere Lieder mit unseren Körperinstrumenten, wie klatschen, stampfen, schnipsen usw. und entwickeln so ein Gefühl für Rhythmus. Bei Klanggeschichten, als Liedbegleitung oder einfach nur im freien Spiel setzen wir unsere Musikinstrumente ein und ermöglichen dadurch den Kindern erste Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Instrumenten zu sammeln.
Gesundheitserziehung Wir wollen in den Kindern ein möglichst breit gefächertes Bewusstsein für ihren Körper und dessen Bedürfnisse wecken. Dies geschieht z.B. durch Gespräche über Gesundheit und richtige Ernährung und das Miteinbeziehen in Entscheidungen wie „Brauchen wir heute eine Mütze? Können wir schon barfuss gehen?“ Ein wichtiges Anliegen ist uns die Bewegung und das Spiel an der frischen Luft, daher gehen wir in jeder Jahreszeit am Ende des Vormittages mit den Kindern in den Garten oder Erkunden die nahe Umgebung des Kindergartens. Wöchentlich wird unsere eigene Sauna von den Kindern besucht.
Ich hätte viele Dinge begriffen,
hätte man sie mir nicht erklärt.
Stanislaw Jerzy Lec
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Bewegungserziehung (Projektarbeit Bewegte und sichere Kita)
Bewegungsfreude/Naturverbundenheit/ Körpererfahrungen spielerisch erleben
Kinder bewegen sich ausgelassen, toben und immer zum eigenen Vergnügen .Sie brauchen mehrmals am Tag die Gelegenheit, ihren großen Bewegungsbedürfnissen, wie zu rennen und zu springen nachzukommen.
Die Entwicklung des Kindes ist ein ganzheitlicher Prozess, indem die Bewegung eine ganz wichtige Bedeutung einnimmt. Dadurch lernen sie sich selbst und ihre körperlichen Fähigkeiten kennen. Sie erleben die Eigenarten der sie umgebenden Dinge, erfahren physikalische Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten und nehmen Kontakt zu ihren Mitmenschen auf.
Kinder erschließen sich ihre Welt durch Bewegung!
Damit ist Bewegungserziehung nicht nur auf eine Förderung der motorischen Entwicklung ausgerichtet, sondern sie sieht das Kind in seiner emotionalen, sozialen, geistigen und körperlichen Ganzheit und wird über Bewegung Einfluss nehmen auf die Gesamtentwicklung des Kindes:
Bewegung macht schlau!
Um sich gesund entwickeln zu können, brauchen Kinder vielseitige regelmäßige tägliche Bewegungsanreize. Die Umwelt, in der Kinder heute aufwachsen, lässt ihnen kaum mehr Spielraum für selbständiges auch räumlich freies Handeln. Im Alltag ist der Kletterbaum im Garten eher selten geworden. Erfahrungen können aber nur im eigenen Handeln gemacht werden.
In der Kindertagestätte gibt es regelmäßige, zeitlich festgelegte Bewegungsangebote im eigenen Turnraum.
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Zertifizierung zur sicheren und bewegten Kindertagesstätte
Seit 24.4.2010 tragen wir stolz den Titel bewegter und sicherer Kindergarten.
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Auch die Raumgestaltung in den Gruppen oder im Flur ist Teil der Bewegungserziehung.
Dem Außenbereich kommt eine hohe Bedeutung zu. Das Spiel im Freien bietet neue Erfahrungsmöglichkeiten. Unsere verschiedenen Bereiche im Garten regen die Kinder zu unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten an. (Sinnesecke, Klangarten, Holzecke, Baumhaus oder die Schaukeln)
Durch unsere neue Bewegungsecke können die Kinder unseren Garten noch besser für Bewegungen nutzen.
Bei unseren Waldtagen erkunden wir den Wald, die Tiere und Pflanzen aber es können alle Bildungsbereiche bei den Kindern weiterentwickelt werden z.B.( Mathematik: sammeln von Stöckchen/zählen der Stöcke usw.)
Der Reiz des Draußenspielens heißt vor allem Erkunden, Ausprobieren, Entwickeln von Phantasien mit und in der Natur. Die Natur dabei zu schätzen und zu schützen, sorgsam mit ihr umzugehen lernen die Kinder im Umgang mit der Natur.
auch unsere Krippenkinder klettern schon
auch unsere Kleinsten klettern
Klettern im Baum
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Projekt Bewegter und sicherer Kindergarten
Bewegung ist für Kinder nicht nur ein Grundbedürfnis, wie Schlafen und Essen,
sondern auch unverzichtbar für ihre kognitive, soziale und emotionale Entwicklung.
Bewegungsräume und Bewegungsmöglichkeiten
drinnen draußen
(im Gruppenraum, auf Fluren Treppen u.a.) ( im Außengelände)
Bewegte Lernsituationen
Spiele zur Auflockerung
Entspannungsphasen
Bewegungsstunden
Im Sportraum oder im Außengelände
Öffnung nach
außerhalb
Nutzung von Bewegungsräumen außerhalb
Zusammenarbeit mit den Familien
Kooperation mit der Schule
Integration in das Gemeinwesen
Kinder sollen in Bewegung gebracht werden. Somit werden die Bildungschancen
bereits im Frühstadium verbessert. Die Eltern sollen dabei in das Projekt
eingebunden werden.(gemeinsame Sportnachmittage oder Wanderungen).
Müller,Chr.(2008)
Bewegter Kindergarten
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Unsere Kleinsten und ihr Krippenalltag
„ Sei willkommen kleiner Spatz“
Wer kann sich nicht in die Lage von den Eltern versetzen, wenn sie ihren kleinen Sprössling in die Kinderkrippe geben. Viele Fragen stellen sich.
☼ Sind die Erzieherinnen lieb? ☼ Wird mein Kind gut betreut?
☼ Was macht mein Kind den ganzen Tag?
In unserer Knirpsenkrippe werden die Kinder von 8 Wochen bis zu 3 Jahren betreut. Für uns als Team ist es besonders wichtig, den Eltern und ihrem Kind ein Gefühl von Geborgenheit, Verständnis, Mitgefühl und Akzeptanz zu vermitteln. Die Kinder sollen sich in ihrer neuen Umgebung sicher und wohl fühlen und gern in ihre Kinderkrippe kommen.
Gerade in den ersten 3 Lebensjahren werden die Grundlagen für eine gesunde, sozialemotionale Entwicklung gepflegt.
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In ihrer Persönlichkeitsentwicklung stehen unsere Kleinsten noch ganz am Anfang. Beim Spielen oder im Umgang mit unterschiedlichen Materialen sollen sie sich selbst ausprobieren, vieles entdecken und erkunden. Das „ Herauskramen“ von Spiel-und Naturmaterialien sowie verschiedener Gegenstände ist dabei für die weitere Entwicklung der Kinder sehr wichtig. In unserem Krippenbereich gibt es genügend Platz, damit die Kinder ihren Spiel-und Bewegungsdrang befriedigen können.
Sie lernen den Umgang mit verschiedenen Dingen ihrer Umgebung kennen ( Farbe, Pinsel, Knete, Bücher…) ,was bei den Kindern großes Interesse weckt. Um einen fröhlichen, ruhigen und harmonischen Tageslauf für unsere Kleinen zu gestalten sind Lieder, Verse, Puppenspiele sowie Kreis-und Tanzspiele unsere stetigen Begleiter durch den Tag.
Unseren „ Jüngsten“ steht ein geregelter Tageslauf zu. Er soll ihnen innere Sicherheit und Zufriedenheit geben. Wir werden die Kinder in ihrem gewohnten Tagesrhythmus nicht stören, bieten ihnen Ruhe und Stetigkeit und beachten die individuellen Bedürfnisse unserer Kleinen.
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Zeit der Eingewöhnung
Es ist nicht immer einfach für die Eltern, ihren kleinen Sprössling in eine neue und
fremde Umgebung zu geben.
Deshalb ist es für uns als Knirpsenteam sehr wichtig, den Eltern und ihrem Kind
vom ersten Tag an, Vertrauen, Geborgenheit, Verständnis und Akzeptanz
entgegenzubringen und zu vermitteln.
Die Aufnahme eines Kindes erfordert ein planvolles Vorgehen und viele
Absprachen zwischen den Eltern und den Mitarbeitern der Einrichtung. Die
Gestaltung des Übergangs von der Familie in unsere Betreuung hängt
entscheidend davon ab, ob sich das Kind gut einlebt. Nur so kann sich eine gute
Zusammenarbeit zwischen den Eltern und Erzieherinnen entwickeln.
Die Leiterin wird beim Aufnahmegespräch auf die Wichtigkeit einer schrittweisen
Eingliederung des Kindes in seine neue Gruppe hinweisen und gemeinsam mit den
Eltern Lösungen besprechen. Allen Beteiligten soll genügend Zeit bleiben, sich in
die aktuelle Situation hineinzufinden und neue Beziehungen allmählich aufzubauen.
Während der Eingewöhnung wird das Kind die Beziehung zu seiner neuen
Erzieherin aufbauen. In der Regel geschieht dies in Anwesenheit eines Elternteils in
der Gruppe. Einerseits erhält das Kind seine Sicherheit, anderseits hat die
Erzieherin die Möglichkeit, im Gespräch vieles über die Gewohnheiten und
Bedürfnisse des Kindes zu erfahren.
Ein immer wiederkehrender und vertrauter Rhythmus während des Tageslaufes
sollen das Kind bei seiner Eingewöhnungsphase unterstützen und zu einem
fröhlichen Besuch in unserer Einrichtung beitragen. Nachdem das Kind seine neue
Umgebung erkundet hat, wird das Elternteil die Gruppe zunächst für kurze, später
für längere Zeiträume verlassen. Die Zeiten mit und ohne Eltern werden sich an den
Reaktionen des Kindes orientieren.
Wir wünschen den Kindern und den Eltern eine schöne Zeit in unserem
„Knirpsenland“.
Bildung setzt Bindung voraus. Kinder müssen
Bildung setzt Bindung voraus. Kinder müssen sich sicher fühlen.
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Tagesablauf für unsere Krippenkinder
6.00 Uhr bis 7.30 Uhr Bring- und Spielzeit für alle Kinder
7.30 bis 8.15 Uhr Frühstück
Anschließend Schlaf für die Kleinsten nach Bedarf
Spielzeit für alle und spielerische Angebote in den Gruppen
danach Bewegung an der frischen Luft
10.45 Uhr bis 11.30 Uhr Mittagessen und Vorbereitung zur Mittagsruhe
12.00 Uhr bis 14.00 Uhr Mittagsruhe
danach Vesper ,Freispiel sowie Nachmittagsangebote für die Kinder
17.00 Uhr schließt unsere Einrichtung
Tagesablauf für unsere Kindergartenkinder
6.00 Uhr bis 7.30 Uhr Bring- und Spielzeit für alle Kinder
7.30 bis 8.15 Uhr Frühstück
anschließend finden gezielte Angebote und Beschäftigungen statt
danach Bewegung an der frischen Luft
10.45 Uhr bis 11.30 Uhr Mittagessen und Vorbereitung zur Mittagsruhe
12.00 Uhr bis 14.00 Uhr Mittagsruhe
danach Vesper,Freispiel sowie Nachmittagsangebote für die Kinder
17.00 Uhr schließt unsere Einrichtung
In den Sommerferien haben wir 14 Tage Schließzeit. Diese wird rechtzeitig
bekanntgegeben. Außerdem bietet unser Träger immer eine
Ausweicheinrichtung in der Nähe an. Die Betreuung während der Schließzeit
wird von unserem päd. Personal übernommen.
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Vorschulerziehung
Die Vorbereitung auf die Schule beginnt mit dem ersten Kindergartentag. Lernen, auch das für die Schulfähigkeit findet täglich in spielerischer Form statt.
Spiel ist die Haupttätigkeit des Kindes, “ die Arbeit des Kindes.“
Im letzten Kindergartenjahr werden alle „Großen“ zu unserer Vorschulgruppe.
Unser Hauptziel im letzten Jahr ist es, die Schulbreitschaft der Kinder zu fördern.
Unsere Schwerpunkte sind:
☼ Selbständigkeit und Eigenverantwortung
☼ Arbeitshaltung: Ausdauer
☼ Konzentration, Aufgabenverständnis, Experimentierfreude,
Anstrengungsbereitschaft, Lernbereitschaft
☼ Grob- und Feinmotorik: Koordination Stifthaltung
☼ Sprache :Aussprache ,Wortschatz ,Grammatik
☼ Mathematik :Erfassen von Zahlen und Mengen, Formen,
Farben, emotionale Belastbarkeit ,Konfliktfähigkeit, Umgang
mit Erfolg/ Misserfolg
☼ realistische Selbsteinschätzung
Wo ist die Murmel?
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Wir erreichen unsere Ziele indem wir z.B.:
☼ Projektarbeiten durchführen
☼ im Freispiel Lernspiele einsetzen
☼ Waldtage durchführen
☼ freie Angebote im Kindergarten
☼ Kennenlernen der Heimat
☼ Besuch von Theatern
☼ Projekt Kennenlernen von Sehenswürdigkeiten/Museen
☼ Sinnesprojekt im Hygienemuseum
☼ Poldi
☼ Bewegung in der Gruppe und mit den Eltern
Wir wollen damit die Vorfreude auf die Schule fördern und den Abschied aus
dem Kindergarten erleichtern.
Projekt „ Poldi“ Gemeinschaftsarbeit
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Unsere Angebote im Knirpsenhäuschen
Unseren Knirpsen stehen vielfältige kreative Angebote zur Verfügung, bei denen sie
sich selbstständig verwirklichen können.
Singen und Bewegen Sauna Tanzgruppe frühmusikalische Englisch Erziehung
Kochen und Schach Backen Holzwerkstatt Schwimmen Experimente
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Höhepunkte und Festlichkeiten in unserem Knirpsenhäuschen
☼ Wintergrillen ☼ Sinnes-und ☼ Frühlingsfest Erlebnispfad ☼ Sommerfest ☼ Zuckertütenfest ☼ Weihnachtsmarkt ☼ Kindergeburtstage ☼ Oma-Opa-Tag ☼ Lampionumzug ☼ Wellnesswoche ☼ Herbstwoche ☼ Wandertage ☼ Ausflüge mit der Bimmelbahn ☼ Sportfeste für Kind und Kegel
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Kleine Höhepunkte im Knirpsenland
Sommerfest
Gerhardt Schöne zu Besuch bei unseren Knirpsen
Affen-und Schlangenshow im Kindergarten
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Wir malen schon
allein !
Manchmal brauchen wir auch
noch Hilfe!
Prima wie man matschen kann!!
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Qualitätsmenagement in unserer Kita „Knirpsenland“
Unser Team erarbeitet momentan ein Qualitätshandbuch für die Kita
„Knirpsenland„.
Die darin verankerten Checklisten helfen uns, unsere pädagogische Qualitätsarbeit
ständig weiter zu entwickeln, entsprechende Rahmenbedingungen für die
Einrichtung zu schaffen und diese zu verbessern.
Durch eine ständige Qualitätsentwicklung und Kontrolle ist es uns möglich, den
Wünschen, Erwartungen, Vorstellungen und Ideen unserer Kinder und Eltern
gerecht zu werden.
Die Qualitätsbeauftragte der Einrichtung sorgt gemeinsam mit dem Team in
regelmäßigen Abständen für eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung-
und Auswertung, um den Qualitätsstandard festzustellen, zu verbessern und
weiterzuentwickeln.
Eine wichtige Voraussetzung für unsere Qualitätsarbeit ist das Zusammenwirken
zwischen Team, Träger, Familie, Elternrat und Kooperationspartnern sowie die
Handlungsrichtlinien und Betreuungsstandards, welche im Qualitätshandbuch
verankert sind.
So wird Luft sichtbar
Wir kochen eine Kürbissuppe
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Integration
„ Soviel Gemeinsames mit Nichtbehinderten wie möglich ,
soviel spezielle Förderung wie nötig .“
Jedes Kind ist einmalig und unverwechselbar ,
Das Kind wird mit einer bestimmten Grundausstattung geboren, mit
Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch mit Grenzen.
Das Kind selbst ist als „ Akteur seiner Entwicklung“ tätig. Es wählt aus, was an
Reizen aus der Umwelt für sich bedeutsam ist, was verarbeitet wird und was nicht.
Bereits im Kindesalter wollen wir es ermöglichen, dass alle Kinder gemeinsam
aufwachsen, um so Verhaltensunsicherheiten, Vorurteile und Berührungsängste
weitgehend auszuschließen und die daraus resultierende Isolation von behinderten
Menschen zu vermeiden.
Unser Ziel ist es, jedes einzelne Kind in seiner Individualität anzunehmen, seinem
Entwicklungsstand und seinen individuellen Fähigkeiten entsprechend zu fördern
und zu unterstützen.
Wir nutzen die gesamte Zeit im Tageslauf, um die Entwicklung behinderter und
entwicklungsverzögerter Kinder den Möglichkeiten entsprechend sowie der
altersgemäßen Entwicklung auszugleichen und eventuelle Rückstände soweit wie
möglich zu kompensieren.
Kompetente Partner unterstützen uns bei der gezielten Förderung unserer Kinder.
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Elternarbeit
Eltern sind wichtige Bezugspersonen, mit denen wir gemeinsam
das Wohl des Kindes im Auge haben.
Leistung des Kindes: Durch Beobachtung wird Ihr Kind
entsprechend seines Entwicklungsstandes in kindgerechter Weise gefördert.
Transparenz soll unsere Arbeit verständlich und die Pädagogik für
die Eltern nachvollziehbar machen.
Einfluss haben die Eltern auf unsere Arbeit mit Ideen, Fähigkeiten
und Kritik.
Raum Der Kindergarten soll ein Stück Lebensraum sein, in dem
sich Kinder und Eltern „ zu Hause“ fühlen.
Neigungen Wir sehen jedes Kind als individuelle Persönlichkeit
und berücksichtigen dies in unserer Arbeit.
Austausch soll regelmäßig stattfinden, um Entwicklungsverläufe
bei den Kindern gemeinsam mit den Eltern zu begleiten.
Rahmenbedingungen strukturieren den Kindergarten und
ermöglichen ein gemeinsames Miteinander, z .B. Öffnungszeiten.
Bereitschaft der Eltern zur Mitarbeit bei Festen, Veranstaltungen,
Ausflügen u.ä . ist eine notwendige Voraussetzung.
Eingewöhnung ist die Zeit, in der jedes Kind den Übergang aus
der Familie in den Kindergarten individuell erlebt.
Interesse am Kindergarten hilft, dass alle gemeinsam an einem
Strang ziehen.
Team des Kindergartens sind die Erziehenden, die dafür sorgen,
dass sich Ihr Kind wohl fühlt.
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Elternarbeit
Da der Kindergarten für viele Kinder der erste Ort ist, den sie ohne ihr Eltern regelmäßig besuchen, ist uns die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Eltern sehr wichtig Wir bieten verschiedene Formen der Elternarbeit an : Elterngespräche
☼ Aufnahmegespräch bei der Anmeldung ☼ Tür- und Angelgespräche ☼ Gespräche über den Entwicklungsstand ☼ Beratung und Unterstützung bei Fragen ☼ Elterninformation ☼ Kinderpost ☼ Aushänge im Kindergarten
Elternabende
☼ Gruppenelternabende ☼ Bastelnachmittage ☼ Feste und Feiern ☼ Sportnachmittage ☼ Tanzguppennachmittage ☼ Informationsabende über die Arbeit im Kindergarten ☼ Themenelternabende
Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat Am Anfang jedes Kindergartenjahres wird von den Eltern der Elternbeirat gewählt.
☼Seine Aufgabe ist es, die Interessender Eltern und der Kinder zu vertreten ☼Er plant und organisiert gemeinsam Aktionen und Feste. ☼Der Elternbeirat ist Mittelsmann zwischen Eltern, Träger und dem Kindergartenteam.
Eltern
Träger
Kita Elternrat
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Wir werden uns als Knirpsenteam jederzeit auf unsere Kinder und Eltern einstellen und ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung stehen!