Kooperatives Lernen II: Gestaltung der Partnerarbeit

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Studienseminar für Gymnasien Heppenheim 14.05.2013 Fachseminar Chemie Leitung: Herr Dr. Gräber Referent: Christoph Dansauer 1. Hauptsemester Chemie / Geschichte Kooperatives Lernen II: Gestaltung der Partnerarbeit

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Studienseminar für Gymnasien Heppenheim 14.05.2013Fachseminar Chemie Leitung: Herr Dr. GräberReferent: Christoph Dansauer 1. Hauptsemester Chemie / Geschichte

Kooperatives Lernen II:

Gestaltung der Partnerarbeit

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Literatur:

Brüning, Ludger und Saum, Tobias: Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktivierung, Essen, 4. überarbeitete Auflage 2008, S. 59-81.

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Mögliche Gestaltung der Partnerarbeit

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Wichtig für die Austauschphase: Einlassen auf die Gedanken von anderen Schülern und Schülerinnen (SuS)

Vorteile Partnerarbeit als Kooperation :- Konzentration auf nur einen Schüler- Reduzierung der Redebeiträge/ Informationsfülle- Vertrautheit- intensiver gegenseitiger Austausch- Einstieg in kooperativen Unterricht vor der Gruppenarbeit

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1.) Ko-Konstruktion:

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Kernproblem Austauschphase:- kein Eingehen auf die Beiträge des Anderen - keine Ko- Konstruktion: kein Vergleich neue Info mit eigenem Wissen

Fazit für den Unterricht: Partnerarbeit (PA) derart gestalten, dass SuS sich auf Partner gedanklich einlassen müssen!

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1.) Ko-Konstruktion:

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• Praxisbeispiel für den Austausch aus dem Fach Chemie: „Chemische Reaktion von Eisen mit Schwefel“

Durchführung:* Einzelarbeit (EA): Text „Chemische Reaktion“ lesen und Herausarbeiten wichtiger Informationen * Partnerarbeit (PA): Austausch Bankpartner (Chemiesaal!) durch Vortrag und bewusstem Einbau von 2 Fehlern Partner muss Fehler berichtigen* Fazit: engagierte PA, hohe Konzentration Zuhörer und Vortragender, Freude am Rätsel (wecken sportlicher Ehrgeiz)* Nach erstem Durchgang: Rollenwechsel* Sicherung: Lehrerzusammenfassung (U-Gespräch)* Wechsel aus EA und PA: Formulierung von, Merktext was unter chemischer Reaktion zu verstehen ist

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1.) Ko-Konstruktion:

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Praxisbeispiel für den Austausch aus dem Fach Chemie: „Chemische Reaktion von Eisen mit Schwefel“

Auswertung:* Unterbrechungen der Vortragenden (vgl. Blitzlichtauswertung)* Trick: Entwickeln und Erkennen von Fehlern zwingt zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema und zu dessen Verständnis; genaues Zuhören und Vergleich mit eigenem Wissen ist erforderlich zwangsläufig Ko-Konstruktion* Erfahrung: engagierter Austausch bei Fehlererkennung in allen Jahrgangsstufen und bei allen Themen

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1.) Ko-Konstruktion:

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2.) Neun einfache Strategien für effektive PA:

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- gängige Anweisung: „Tausche dich mit deinem Partner aus!“ häufiges Problem: kein aufeinander einlassen!

neue Ideen (Förderung kommunikative Kompetenz und kognitiver Anforderungen):

1. Berichten Paraphrasieren (Zusammenfassen): Partner A : gibt Info / Prozesserklärung; Partner B : Wiedergabe Gehörtes; A prüft auf Korrektheit2. Berichten Korrigieren: A stellt Info vor und baut absichtlich Fehler ein; B muss nach Vorstellung Fehler herausfinden3. Berichten Einigen: Konsens für richtige Lösung (es gibt nur eine!) finden und Vorstellen des Ergebnisses im Plenum Intensives Betrachten Ergebnisse und Erhöhung Kommunikation / Durchdringung 4. Berichten Umdrehen: A gibt Info in sachlogischer/ chronologischer Reihenfolge; B gibt Info mit allen Details in umgekehrter Reihenfolge/ rückwärts wieder, A kontrolliert Flexibilisierung v. trägem Wissen

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2.) Neun einfache Strategien für effektive PA:

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5. Berichten Weiterführen: Formulierung und Weiterführung Gedankenkette (A: Verbrennung-Oxidation-Sauerstoff B: Molekül-Halogene-Chlorgas,…) Mentale Netze, Neuverankerung Wissen 6. Berichten Ergänzen: A stellt sein Wissen vor ; B ergänzt Details (sinnvoll bei Wdh.)7. Denken/ Gedanken verbalisieren: PA: Erklärung der Erkenntnisgewinnung (Weg) der EA; Einigung oder zweites Paar als Hilfe8. Zu zweit „checken“: Wechselseitige Abfrage kleiner Stoffmenge (EA: Aneignen 8 historische Daten; PA: wechselseitige Abfrage und Partnertausch mit anderem Duo)9. Aktives Zuhören: A wiederholt Beitrag B und fragt aktiv zusammenfassend („ B, habe ich dich richtig verstanden, dass du…“), B reagiert und beantwortet Frage/ präzisiert Aussage

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2.) Neun einfache Strategien für effektive PA:

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Ratschläge für die erste Anwendung im Unterricht:

* anspruchsvolle Partnerarbeitsformen (aktives Zuhören z.B.) vor Klasse demonstrieren* Zum Thema passende Vorgaben zum Austausch überlegen (Chronologie umdrehen, Sachzusammenhänge Fehler korrigieren,…)* kein Austausch bei EA-Phase und genügend Zeit für PA-Austauschphase* Variation und Neukreation der Möglichkeiten* Abschlussreflexion („Blitzlicht“) * Üben der Kooperation und langsame Steigerung des Umfangs * Aussage „Das können unsere Schüler nicht“ vergessen und in kleinen Schritten bei Anwendung kooperativer Lernformen „am Ball bleiben“ für Aktivierung Teilnahme am Unterrichtsgeschehen

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2.) Neun einfache Strategien für effektive PA:

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Wirksamkeit der Strategien:* Einigung: intensiver Austausch über unterschiedliche Standpunkte (Rechtfertigungswille für eigene Lösung; ungern ausradieren eigene Leistung und Annahme fremder Lösung nur bei guten Argumenten)* Korrektur/ Umdrehen: genaues Verständnis, nachvollziehen und aufmerksames wechselseitiges Zuhören unerlässlich zur Korrektur motivierender Rätselcharakter jahrgangsstufenübergreifend 

Varianten: *Anwendung je nach Sachverhalt auch in 4er-Gruppen Gruppenaustausch (Fehlereinbau durch Schüler mit markiertem Arbeitsblatt)

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2.) Neun einfache Strategien für effektive PA:

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Partnerzuordnung:* nicht immer nur unmittelbarer Tischnachbar für bessere Klassenatmosphäre!

1. Tischnachbar: einfach, unkompliziert; Varianten mit Gegenüber, Hintermann, Übernächster,… je nach Sitzordnung

2. Innenkreis-Außenkreis (Kugellager): Auflockerung PA, Mehrfachwechsel Partner (Austausch Wissen und Meinungen), neue Vierer-Anordnungen für Gruppentische durch gegenüberstehende Paare und rechtes Nachbarpaar

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2.) Neun einfache Strategien für effektive PA:

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3. Verabredungskärtchen: Schüler suchen sich Partner für bestimmte Uhrzeiten einer aufgemalten Uhr Treffen mit dem XX Uhr-Partner zur PA (Verwendungsmöglichkeit über längeren Zeitraum und erweiterbar)

4. Helfer, Freund,…: Festlegung von bestimmten Personengruppen für bestimmte Uhrzeiten (Mädchen, Freund, Unterstützer in bestimmtem Fach,…) Bildung unterschiedlicher Paare in Austauschphase je nach Niveau

5. Zufall: unbegrenzte Möglichkeiten: der Reihe nach (Größe, Alter, Alphabet,…)aufstellen, 2x Abzählen bis zur Hälfte 1 mit 1…, Zulosen,…

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2.) Neun einfache Strategien für effektive PA:

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- Prinzip: Denken, Austauschen, Vorstellen

- höhere Eigenverantwortlichkeit für den Lernertrag als bei vorher benannten Möglichkeiten

- Strategien für mit PA vertraute SuS

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3.) Komplexe Strategien der Partnerarbeit: Lerntempoduett und Parnerpuzzle

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Warum Lerntempoduett?

Scheitern der Binnendifferenzierung des klassischen Unterrichts am zeitlichen Aufwand für Bereitstellung unterschiedlicher Lernmaterialien (sofern kein individualisiertes Lernen wie Projektarbeit, Wochenplanarbeit,…)

Bearbeitung desselben Unterrichtsgegenstandes in der Klasse unter Berücksichtigung verschiedener Lerngeschwindigkeiten und Lernniveaus sind mit dem Lerntempoduett möglich!

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3.1) Lerntempoduett – Differenzierung in der PA

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Lerntempoduett - Verlauf:

* EA1: eine Hälfte Klasse bearbeitet Teil- Aufgabe 1 und andere Hälfte Teil-Aufgabe 2*PA: 1. Kooperationsphase mit gleichschnellen Paaren (Kenntlichmachung: Aufstehen, Handzeichen, Kärtchen, z.B.) aus Bearbeitern Aufg. 1 und 2 Vorstellen noch unbekannter Ergebnisse * EA2: Bearbeitung der anderen Aufgabenstellung* PA2: Bildung neuer Paare durch unterschiedliche Bearbeitungszeit, s.o.*EA3: Bearbeitung vertiefender Aufgaben (unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten durch bearbeitete Menge an Aufgaben sichtbar)

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3.1) Lerntempoduett – Differenzierung in der PA

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Methodik:

* lehrerzentrierte U-Phase mit einfachem Anschauungsbeispiel

* Kooperatives Lernen für die Anwendung (Wechselseitiger Vergleich der EA- Lösungen in PA, Schließung Lücken, Üben)

* EA für vertiefendes Üben

* Differenzierung im Lerntempoduett durch Austausch mit gleich schnellen Schülern und durch unterschiedliche Bearbeitungsmenge von Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad

* Präsenz der Lehrer als Unterstützer und Überwacher (Nachfragen) fördert intensive Arbeitsatmosphäre

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3.1) Lerntempoduett – Differenzierung in der PA

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Weitere Varianten:* Arbeitsgleiche Aufgabenstellung: Bearbeitung des gleichen Materials mit gestufter Aufgabenstellung (a,b,c,…)und nach jeder Teilaufgabe neue Paare (besonders geeignet bei anspruchsvollen Aufgaben und in Methode ungeübter Lerngruppe)* Drei Phasen der Kooperation: 3 Aufgabenstellungen bedingen 3 Austauschphasen* Farbiges Papier: Druck der unterschiedlichen Aufgaben auf rotes und grünes Papier zur besseren Partnerfindung (auch Kärtchen möglich) in unteren Klassenstufen* In mit Methode vertrauter Klasse Austauschphase auch in 3er- und 4er-Gruppen möglich

Einsatz des Lerntempoduetts: Grundsätzlich alle Fächer zum Üben, Wiederholen und Aneignen von neuen Lerninhalten

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3.1) Lerntempoduett – Differenzierung in der PA

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Vorbereitung:

* Materialauswahl: Bearbeitung Material in Einzelarbeit keine Überforderung der SuS (Erfolgserlebnisse)

* Schulbuch: gut realisierbar, aber Prüfung der Fragestellungen in den Büchern und Entwicklung von in EA-bearbeitbaren Alternativen (Folie)

* Gestufte Aufgabenstellungen: Variation der Fragen im Anspruchsniveau (Reproduktion, Anwendung, Beurteilung z.B. bei Texten) je nach Lerngruppe

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3.1) Lerntempoduett – Differenzierung in der PA

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Bewährte Inhalte aus der Praxis der Durchführung:

* Hinweis SuS auf große Unterschiede in der Geschwindigkeit, die nicht unbedingt mit er Qualität korrelieren müssen (Ermunterung zum sich- Zeit-nehmen)

* Ablauf erläutern

* Regel leise PA einhalten und Monitoring

* Überwachen Austauschphase aber kein Unterbrechen (Sichtbarwerden der Schwierigkeiten im Lernprozess Notizen)

* Sicherung nach Lern- und Aneignungsprozess durch Referieren SuS vor Plenum, oder durch Lehrerzusammenfassung (unzureichende Lernergebnisse benennen)

* Anregung zur Reflexion des Lernprozesses bei SuSFachseminar Chemie Referat Kooperatives Lernen II: Gestaltung der Partnerarbeit

3.1) Lerntempoduett – Differenzierung in der PA

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Warum ist das Lerntempoduett lernwirksam?

*persönliche Lerngeschwindigkeit (reduzierter Leistungsdruck) in Lernsituation unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten (Lerntypen) Rechnung getragen + optimale Nutzung Lernzeit

* Vertiefendes Lernen: Ausbildung persönlicher Lernkultur mit Vertiefungsstrategien für langsamere Lerner (statt Oberflächlichkeit)

* Rückgang Unterrichtsstörungen: Langeweile durch Warten entfällt für Schnellere

* Erfolgserlebnisse: positive Lernerfahrungen (SuS empfinden sich als kompetent Motivation und Leistungsbereitschaft)

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3.1) Lerntempoduett – Differenzierung in der PA

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Ablauf:

* Partnerpuzzle vom Gruppenpuzzle abgeleitet

* wie Lerntempoduett: 2 unterschiedliche Experten in EA ,nur hier besser 4er- Gruppentisch

*PA: Austausch 2 gleiche Experten über Thema (Schließung Lücken, Überlegen Vermittlungs- und Sicherungsstrategie für neuen Partner)

* PA: mit anderem Experten: Vermittlungsphase mit Sicherung Ergebnisse (Zeitfaktor untere Jahrgänge beachten!)

*PA mit gleichem Experten und Gesamtaustausch (Lückenschließung)

*Präsentation im Plenum (bündeln)Fachseminar Chemie Referat Kooperatives

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3.2) Partnerpuzzle

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Weiterarbeit: * Vertiefung von Wissen und Anwendung des erworbenen Wissens Varianten:* Zeit sparen: Wechselseitige Ergebnissicherung in der Instruktionsphase nach dem gegenseitigen Unterrichten (Abschreiben Merksätze)* Binnendifferenzierung: Expertenpaare arbeiten im eigenen Tempo und suchen sich neue gleichschnellen Partner (vgl. Lerntempoduett; individuelles Lerntempo) Einsatz:* Alle Fächer* Aneignung von neuen Lerninhalten (z.B. aus Texten, mit kleinen Experimenten) 

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3.2) Partnerpuzzle

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Bewährte Praxis:

* kleinschrittiges Vorgehen: Erklärung Ablauf und Moderation Ablauf durch Lehrer (großzügiger Zeitansatz Austauschphase)* Hausaufgabe: EA und Überlegung Vermittlung/ Sicherung in die HA verlagern 45 min möglich*Überschaubare Aufgaben: Material/ Aufgaben für ca. 10 min EA, Rest = Austausch, Erläuterung und Diskussion, sowie Ergebnissicherung zw. Den Partnern* Positive Abhängigkeit: Gegenseitige Abhängigkeit der Partner bei der Informationsbeschaffung * Vierergruppen: 4er-Tischgruppen mit je 2 verschiedenen Experten (evtl. Tandembildung bei 5er-Grp.)* Visualisierung: Übersichtliche Darstellung der Gesamtinformation (z.B. Tabelle)

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3.2) Partnerpuzzle

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Welche Lernwirksamkeit hat das Partnerpuzzle?:

* hoher Grad Schüleraktivierung, Selbstwirksamkeit, Motivation* intensive Auseinandersetzung mit Thema durch Expertenstatus, Abhängigkeit und Lehrfunktion Kooperation* Einsatz Lernstrategien (Merkmal arbeitsteilige Kooperation) Erweiterung methodische Kompetenz* Lernen durch Lehren (Besseres Verstehen durch selbst erklären) bei kooperativem Lernen

Klassischer Unterricht vs. kooperativer Unterricht:

* gemeinsames Lerntempo: Frustration, Langeweile bessere Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen in Austauschphasen bei kooperativen Lernformen (Schulung Kompetenzen für offenen Unterricht, wie Stationenarbeit, Wochenplan)

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3.2) Partnerpuzzle

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- PA = unkomplizierte effektive Form der Kooperation in der Austauschphase

- PA bei schwer änderbarer fester Sitzordnung, kooperativ ungeübter Lerngruppe und Zeitmangel Austausch

- Steigerung Intensität des Austauschs in der PA durch 9 einfache Strategien

- Methode Partnerpuzzele für lernen durch lehren (wechselseitiges Unterrichten der SuS)

- Lerntempoduett für Binnendifferenzierung mit unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten (Durchführung arbeitsgleich und –ungleich möglich)

- Verschiede Möglichkeiten der PA sind auf Gruppenarbeit (GA) übertragbar

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4.) Gesamtfazit:

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Fragen ?

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Quelle: http://www.tqm.com/infocenter/illustrationen/dank.jpg/image_preview (letzter Zugriff 13.05. 19.58 Uhr)

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