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»Willkommen« katholisch in Künzelsau · Kupferzell Amrichshausen · Nagelsberg Ausgabe 1/2020 Kostenlos zum Mitnehmen Advent, Weihnachten, Winter

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»Willkommen«

katholischin Künzelsau · Kupferzell

Amrichshausen · Nagelsberg

Ausgabe 1/2020Kostenlos zum Mitnehmen

Advent, Weihnachten, Winter

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»Will­kommen«

Liebe Leserin, lieber Leser!

Niemals werde ich meinen ersten Aufenthalt im Heiligen Land, in Israel, vergessen. Die Bilder aus Bethlehem, Jerusalem und all den anderen Orten haben sich tief in mir eingeprägt. Beeindruckt hat mich auch die Freundlichkeit der Menschen: „You are welcome“ – „Du bist willkommen“, so lautet eine viel gebrauchte Antwort, die wir auch in anderen Ländern hören können.

Wie schön, wenn uns jemand willkommen heißt. Wir fühlen uns sogleich wohl, wir fühlen uns angenommen und bejaht. Jemand sagt mir damit: Schön, dass du da bist, schön, dass es dich gibt. An Weihnachten feiern wir, dass Gott selbst in seinem Sohn Jesus Christus auf die Erde gekommen ist. Gott wurde Mensch unter Menschen. Ein Geheimnis, das wir vielleicht nie ganz verstehen werden, das wir immer wieder neu bestaunen und feiern. Bei vie-len war Jesus willkommen. Bei anderen nicht. Und auch wir sind jedes Jahr neu herausgefordert, IHN in unserem Leben willkom-men zu heißen.

Bei Gott ist jeder Mensch willkommen. Diese Haltung und Kultur des Willkommenseins will daher unser Christsein prägen. Davon erzählt dieses neue Magazin, dessen erste Ausgabe Sie in Hän-den halten. Zwei Mal im Jahr wollen wir dieses Magazin unseren Gemeindemitgliedern zustellen. Die weiteren Ausgaben liegen in unseren Kirchen für alle Interessierten zum Mitnehmen bereit. Mehr dazu erfahren Sie in diesem ersten Heft.

Wir hoffen, dass dieses neue Magazin Ihr Interesse findet und bei Ihnen willkommen ist. Von Herzen wünschen wir Ihnen eine ge-segnete Advents- und Weihnachtszeit. Feiern wir gemeinsam das Willkommensfest, das Gott uns bereitet.

Pfarrer Adrian Warzecha

Darauf freuen wir uns besonders:

Mal ruhig, mal mitreißend: WeihnachtskonzerteWeihnachten ist wie kaum ein an-deres Fest von schönen Liedern und Melodien geprägt. Nicht nur in den Gottesdiensten können wir uns daran erfreuen, sondern auch in hochkaräti-gen Konzerten mit ganz unterschied-licher Prägung. Welches Angebot am besten zu Ihnen passt, erfahren Sie auf Seite 11.

Rorate-Gottesdienste: Innehalten im AdventBei Kerzenlicht zur Ruhe kommen, auf den Tag blicken und sich eine Pause gönnen. Die Rorate-Gottesdienste prä-gen den Advent mit ihrer Einfachheit und ihren ruhigen Gesängen. Zeiten und Orten finden Sie in der Gottes-dienstübersicht auf Seite 20.

Gemeinsam schmeckt es besserIn Künzelsau gibt es nun die „Versper-stube“ – hier kann man die Mittags-pause gut verbringen, lernt Menschen kennen und hat einen einfach gemüt-lichen Raum. Wie es dazu kam und wann die Öffnungszeiten sind, haben wir auf Seite 12 für Sie notiert.

»Liebe sei Tat.« Vinzenz von Paul

Katholische Seelsorgeeinheit KünzelsauBüro der SeelsorgeeinheitPfarramtssekretärinnen Frau Irmgard Egner und Frau Daniela VoglHallstattweg 1374653 Künzelsau

Tel.: 07940 / 93 53 30 Fax: 07940 / 93 53 39

Mail: [email protected]

Wählen Sie im Notfall die Nummer 07940 / 93 53 30 – dort ist immer eine Notfallnummer hinterlegt.

Pfarrer Adrian WarzechaTel.: 07940 / 93 53 30Mail: [email protected]

Diakon Wolfgang BorkTel.: 07940 / 93 53 3-15 Mail: [email protected]

Kirchenmusikerin Theresa SchäferTel.: 07940 / 93 53 3-18Mail: [email protected]

Kirchenpflegerin Martina FaraoneTel.: 07940 / 93 53 3-19Mail: [email protected]

Bankverbindung Künzelsau:Sparkasse HohenlohekreisIBAN: DE58 6225 1550 0005 0051 65Volksbank Hohenlohe IBAN: DE98 6209 1800 0338 5870 04

Bankverbindung Kupferzell: Sparkasse HohenlohekreisIBAN: DE13 6225 1550 0001 4317 19

Bankverbindung Amrichshausen: Sparkasse Hohenlohekreis IBAN DE58 6225 1550 0005 0227 22Volksbank HohenloheIBAN DE35 6209 1800 0055 4140 01

Bankverbindung Nagelsberg:Sparkasse HohenlohekreisIBAN DE45 6225 1550 0005 0034 59 Die nächste Ausgabe erscheint ab 22.01.2020 und gilt für den Zeitraum

vom 26.01. bis 29.03.2020. Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist bereits am 20.12.2019.

Inhalt 3 Editorial »Willkommen«

4 Frage & Antwort Wann hast du dich willkommen gefühlt?

6 Thema Willkommenskultur

8 Thema

Taufe – eine Willkommensfeier

10 Interview Eine junge Studentin geht als Vorbild voran

11 Aus der Seelsorgeeinheit 14 Katholisch in Künzelsau

16 Katholisch in Kupferzell

17 Katholisch in Amrichshausen

18 Katholisch in Nagelsberg

19 Kirchengemeinderatswahlen

20 Gottesdienstplan

23 O-Ton Wer ist eigentlich diese Tochter Zion?

25 Spiel & Spaß Die Seite für die Kinder

KontaktEditorial

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Frage & AntwortFrage & Antwort

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Welcome · Benvenuto · Bienvenue добро пожаловать · Bienvenida · Powitanie · dobrodošli

Ich bin seit knapp 2 Jah-ren in der Kinderkirche Amrichshausen dabei. Mir gefällt besonders gut, dass wir jedes Mal etwas bas-teln und zu Gott beten.Bei unserem Abschieds-lied „Sing mit mir ein Hal-leluja“ singen alle Kinder laut mit.

Lukas Ohrnberger, 6 Jahre,

Amrichshausen

Ich habe mir hier in Hohenlohe den Traum eines alten Hauses auf dem Land verwirklicht, nachdem die Kinder aus dem Haus sind. Wenn ich Zeit habe, will ich gerne ehrenamtlich tätig sein. Das Thema Vesperstube hat mich intuitiv angesprochen, das Miteinander, der Austausch, die Idee von einem Ort der Begegnung finde ich ganz arg schön. Außerdem bin ich schon bei den Seniorennachmittagen in Kocherstetten und in St.Paulus dabei.

Christine Jergas, vor kurzem aus

Ludwigshafen nach Hohenlohe gezogen

Willkommen sein spürt man vor allem beim Zusammenarbeiten. Im Jahr 2015 wurde ich in den Kirchenge-meinderat gewählt. Ich wurde freund-lich begrüßt und angenommen. In dieser Zeit war viel zu bewältigen, so die Renovierung der Jakobuskirche Renovierung und die 400-Jahr Feier der Pfarrei St. Jakobus. In unserem Team der Kirchengemeinderäte arbeiten wir gut zusammen und konnten auch gute Lösungen finden.

Ilse Metzger, Mitglied im KGR Nagels-

berg und Organisation Frauenkreis

Nagelsberg

Ich bin mit meinem Mann und meiner Tochter allein hier, deshalb ist es mir umso wichtiger mit Leuten zu-sammen zu sein. Seit einem Jahr singe ich im Chor, weil ich Freude am Singen habe, vor allem in der Kirche. Da habe ich interessante neue Leute kennengelernt, die mich herzlich aufgenommen haben und mir das Gefühl geben, willkommen zu sein. Ich kann mit anderen ins Gespräch kommen und meine Deutschkenntnisse verbessern. Das stärkt mich auch persönlich und hilft mir gleichzeitig, aktiv in der Gemeinde zu sein.

Margarita Sitnikava aus

Minsk, seit zwei Jahren in

Künzelsau-Taläcker

Ich freue mich an sozialen Projekten, wie der diesjährigen 72-Stunden- Aktion, bei der wir gemeinsam als Gruppe anderen Menschen eine Freude machen konnten. Im Gottes-dienst spielt es für mich eine große Rolle, dass der Kirchenraum ein-ladender und heller, beispielsweise durch Akzente und Farben, wirkt. Außerdem braucht es für mich eine einfach verständliche Predigt, der ich gut und interessiert folgen kann. Wenn dann noch Chöre durch fröhliche Lieder den Gottesdienst abwechslungsreich gestalten, fühle ich mich wohl.

Manuel Stier, 14 Jahre, Ministrant,

Pfadfinder und Firmbewerber

Mir gefallen regelmäßige und konsequente Aktionen füreinander, beispielsweise das jährliche Gräber-richten auf dem Friedhof in Kün-zelsau. Für mich gewinnt es längst an hoher Bedeutung, sich wieder der Gemeinde zu widmen, sich Zeit zu nehmen und sich gegenseitig zu helfen. Dazu gehört auch, füreinan-der einzuspringen. Wenn im Gottes-dienst wieder häufiger Schwung und Bewegung zum Einsatz kommen, finden bestimmt mehr Jugendliche den Weg in die Kirche.

Amelie Graziadei, 14 Jahre, Ministran-

tin und Firmbewerberin

Hallo, ich heiße Anton Käfer und bin seit diesem Sommer Ministrant in der Gemeinde St. Paulus. Ich fühle mich sehr wohl hier, da alle sehr nett zu mir sind. Mittlerweile weiß ich schon viele Dinge, bin aber immer noch ein biss-chen aufgeregt, wenn ich ministrieren darf.

Anton Käfer, Erstkommu-

nion 2019, Ministrant

Besonders Willkommen gefühlt habe ich mich in der St. Paulus Kirche bei einem Gottesdienst sonntagmorgens, den wir mit der Stadtkapelle umrahmt haben. Ich spürte quasi vom ersten Ton an, dass meine Musiker in Spiellaune waren und die Besucher des Gottesdienstes unsere Musik sehr gerne annahmen. Ich hatte das Gefühl, dass sich alle in einer gewis-sen Resonanz befanden. In der Kirche herrschte eine sehr positive Energie und am Ende bekamen wir lang anhaltenden Applaus. Unseren Zuhörern hatte es super gefallen und die Musiker waren glücklich. Einfach toll!

Stefan Bender, Stadtkapellmeister, dirigiert

die Stadtkapelle im Weihnachtsgottesdienst

Willkommen sein: Dem Wortstamm nach bedeu-tet es „nach Willen an-gekommen“ also „als Gast erwünscht“. So habe ich mich tatsächlich als neues Mitglied im Kupferzeller Team der Kinderkirche gefühlt. Alle haben mich herzlich aufgenommen und mich nicht „nur“ als Gast, sondern als festes Mitglied im Team begrüßt. Ich fühlte mich gleich wohl und wurde sofort akzeptiert. Ein gutes Gefühl. Um willkommen zu sein, gehört es aber auch dazu, sich an gegebene Strukturen anzupassen. Sich einzufinden. Um dann gemeinsam schon bei den Kleinsten in der Gemeinde das Gefühl des Willkommen-seins in der Kirchengemein-schaft zu wecken.

Julia Vischer, Kinderkirch-

Team Kupferzell

Ich bin mittlerweile seit 6 Jahren bei den Sternsingern in Künzelsau dabei. Es bereitet mir immer eine große Freu-de, mit meinen Freunden von Haus zu Haus ziehen und Geld zu sammeln. Ich bin dabei, weil wir das gesammelte Geld an verschiedene Orte der Welt schicken, um dort den Kindern und Fa-milien etwas Gutes zu tun. Denn nicht in allen Ländern geht es den Menschen so gut wie bei uns hier in Deutschland. Aber wenn ich ehrlich bin, mache ich auch mit, weil wir dort sehr oft Süßig-keiten bekommen. Das macht dann immer besonders viel Freude.

Martin Wick, 12 Jahre, Künzelsau

Wann hast du dich willkommen

gefühlt?

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Willkommenskultur„Schön, dass du da bist.“ Das sollten Menschen spüren, die an Gottes­diensten oder Veranstaltungen teilnehmen. Wie kann das gehen, eine Umgebung zu schaffen, in der sich Menschen willkommen fühlen? Oft sind es Kleinigkeiten, die einem Menschen signalisieren, dass er willkommen ist. Am Ende kommt es auf jede und jeden von uns an. Auf dich und mich.

Von Adrian Warzecha

Woran spüren Menschen, dass sie bei uns willkommen sind? Wie können wir Menschen und ihren Anliegen gut gerecht werden? Wie können wir Informationen so weitergeben, dass sich Suchende zurechtfinden? Mit solchen und ähnlichen Fragen haben sich ehrenamtlich und hauptberuflich tätige Frauen und Männer in den zurückliegenden Jahren hier bei uns vor Ort aber auch in den anderen Kirchengemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart befasst. „Kirche vor Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ so hieß der Entwicklungsprozess, dem wir uns gestellt haben. Bei einer Gemeindeversammlung am 22. September haben wir unsere Themen den Gemeinde-mitgliedern vorgestellt und zur Diskussion darüber einge-laden. Das erste Ziel lautet: „Eine neue Willkommenskultur aufbauen“.

Jede und jeder trägt beiEin Umfeld zu schaffen, in dem sich Menschen mit ihren Anliegen verstanden und angenommen wissen, kann nicht allein vom Pfarrbüro geleistet werden. Jede und jeder in der Gemeinde trägt dazu bei, dass Gäste sich zurechtfinden, dass Neuzugezogene unsere Orte und Einrichtungen kennen-lernen, dass jemand, der am Gottesdienst teilnimmt, sich willkommen fühlt. Oft sind es Kleinigkeiten, die für einen Besucher hilfreich sind: Ein kurzes „Guten Morgen“ und ein freundlicher Blick prägen die Stimmung. Der Hinweis auf die Gesangbücher oder wie man den Weg zur Toilette fin-det, kann für Gäste hilfreich sein. Wer öfter da ist, kennt sich bereits aus. Wer als Besucher da ist, für den ist vieles neu und er freut sich über die Aufmerksamkeit anderer und ihre Unterstützung. Oft sind es kleine Zeichen, die einem Men-schen zeigen, es ist schön, dass du da bist. Umgekehrt kann ein unfreundliches Verhalten dazu führen, dass ein Mensch nicht wiederkommt. Es ist wie überall im Leben. Wir spüren schnell, ob wir irgendwo willkommen sind, oder nicht. Wenn Sie regelmäßig in Gottesdiensten oder bei Veranstal-tungen sind, dann helfen Sie anderen anzukommen und sich zu orientieren. Wenn Sie neu vor Ort sind, dann sagen Sie uns, was Ihnen helfen würde, sich zurechtzufinden. Wer neu da ist, sieht vieles, woran sich andere längst gewöhnt haben. Damit eine Willkommenskultur entsteht, braucht es die Mithilfe aller. Am Ende kommt es auf jede und jeden von uns an. Auf dich und mich.

„Als Kirche vor Ort wollen wir einla­dend und ansprechend sein. Men­schen müssen spüren, dass sie bei uns willkommen sind, so wie sie sind. Wir freuen uns über jeden, der sich von der Botschaft des Evangeliums berühren lässt und einen nächsten Schritt im Glauben gehen will. Jedes Gemeindemitglied trägt dazu bei, dass Menschen sich angenommen und wertgeschätzt fühlen. Dieses Bewusstsein und Verhalten soll in der ganzen Gemeinde gefördert und von ihr getragen werden.“

Aus unseren Leitlinien für die Pastoral

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Thema im Kirchenjahr

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Taufe – eine Willkommensfeier

Schade, dass unsere Taufen meistens außerhalb unserer Gemeindegottesdienste stattfinden. Taufen sind zu Privat­feiern der Tauffamilien geworden. Große Ausnahme: Die Osternacht. Dorthin gehören eigentlich alle Taufen. Da wir aber nicht alle Taufbewerber/innen in der Osternacht taufen, gehen wir auf die Sonntage, die wöchentlichen Osterfeste.

Von Wolfgang Bork

Taufen machen in Worten und Zeichen göttliches Leben gegenwärtig, das uns in Jesus, dem Chris-tus, das heißt: dem Gesalbten geschenkt ist. Dazu gehört zentral das Wasser. Nicht die Reinigungs-wirkung von Wasser steht im Vordergrund, nicht die Befreiung von all dem, was uns unangenehm ist. Es ist vielmehr dieses Lebenselement Wasser, durch das in der Taufe keimt, aufblüht, gedeiht und zur Entfaltung kommt, was Gott in uns hineingelegt hat. Gott will in uns und durch uns lebendig wer-den. Dann die Salbung mit Chrisam, dem heiligen Salböl, Würdezeichen aller Priester, Propheten und Königinnen. Sie schützt und pflegt die Haut, aber mehr noch: Wie die Ringer sich früher am ganzen Körper eingesalbt haben, macht sie uns unangreif-bar. Die Taufkerze, die kleine Osterkerze: Sie ist das alle Dunkelheit vertreibende Licht, das in das Leben des Getauften hineinscheint. Sie wird besonders den Eltern und Paten anvertraut. Wie vorsichtig man doch mit der Flamme einer Kerze umgehen muss, damit sie nicht erlischt. Ein Bild für die El-tern- und Patensorge. Und ein kleines aramäisches Wort darf ich den Täuflingen zusprechen: Effata! Öffne dich! Richtig Hören und Sprechen können ist keine Selbstverständlichkeit und will gut gelernt sein, besonders für uns Christinnen und Christen als auf Gott Hörende und von Gott Sprechende. Wenn Taufen direkt an der Kirchentür beginnen können, dann wird besonders deutlich, dass wir als Gemeinde den Taufbewerbern unsere Kirchentüren öffnen. Wir heißen sie willkommen, nehmen Sie mit dem Kreuzzeichen, unserem Erkennungszeichen, auf in unsere Gemeinschaft. Der Applaus in der Osternacht nach einer Taufe bringt die Freude der Gemeinde über die Neugetauften zum Ausdruck. Wenn Sie ihr Kind gerne mit Applaus begrüßt haben möchten, die nächste Osternacht kommt be-stimmt oder gerne auch ein Sonntagsgottesdienst. oben: Tauffeier mit Diakon Wolfgang Bork in der

Jakobuskirche Nagelsberg.

unten: Gefäß mit Chrisamöl, mit dem der Täufling

bei der Taufe gesalbt wird.Fo

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Eine junge Studentin geht

als Vorbild voran

Seit September 2018 studiert die aus Köln stammende Alina Klug BWL

mit Marketing und Medienmanage­ment in Künzelsau. Schnell hat die

sympathische junge Frau Fuß ge­fasst – und engagiert sich sogar eh­renamtlich in der Seelsorgeeinheit.

Warum bist du eigentlich in Künzelsau?Nach dem Abi habe ich überlegt, was ich machen soll. Dann habe ich mich an der Reinhold Würth Hochschule beworben und einen Studienplatz bekommen. Am Anfang habe ich sogar zwei Nächte auf dem Campingplatz übernachtet, um vor Ort eine Wohnung zu suchen.

Wie hast du dich hier eingelebt?Auf Grund der Entfernung fahre ich nur sehr selten heim. Deswegen mache ich in meiner Freizeit auch öfter mal etwas mit Einheimischen ,,Künzelsauern‘‘. Sehr herzlich wurde ich in der Kirchengemeinde empfangen. Die Stadt an sich gefällt mir auch sehr gut, vor allem das viele Grün.

Wie kommt es, dass du dich in der Kirche engagierst?Ich war ein paar Mal im Gottes-dienst. Zu Hause habe ich auch schon Lesungen gelesen. Dann dachte ich, ich frage mal nach. Und dann wurde ich angeschrie-ben und gefragt, ob ich nicht auch zum Arbeitskreis Liturgie Lust hätte. Und ich habe zuge-sagt.

Was macht der Arbeitskreis Liturgie?Im Mai war Wallfahrt. Die haben wir vorbereitet: geschmückt mit Interaktionen für alle, die mit-gepilgert sind. Morgens ging es

von Künzelsau los und mittags haben wir gemeinsam die heilige Messe in Neusaß gefeiert. Die Wallfahrt findet jährlich statt. Aktuell arbeiten wir an einem Bibliolog. Das ist auch eine spannende Sache.

Warum sollten sich mehr junge Menschen in der Kirche engagieren?Ich finde es total schön, in einer Gemeinschaft zu sein. Wichtig ist es, einen Stützpunkt im Le-ben zu haben. Man sollte nicht denken, ob die Arbeit als „cool“ angesehen wird oder nicht. Hauptsache, man geht in seiner Aufgabe auf.

Was sagen deine Kommilito-nen zu deiner Kirchenarbeit?Viele sind begeistert und fragen, wie ich dazu gekommen bin. Viele nehmen es sehr positiv auf, vor allem meine Mädels.

Welche Pläne und Ziele hast du?Ich bin komplett offen. Ich weiß noch nicht, wo es mich nach dem Studium hin verschlagen wird. Ich bin gespannt, was das Leben mir bringt. Mit Sicherheit kann ich auf meinen Glauben vertrauen.

Interview

Aus der Seelsorgeeinheit

Segnung der FamilienGott ist den Familien besonders nahe. Das kommt zum Ausdruck, wenn wir in den Tagen nach Weihnach-ten Kinder und ihre Familien in den Gottesdiensten segnen. Jesus ist an der Hand von Maria und Josef auf-gewachsen und hat die Liebe und den Zusammenhalt einer mensch-lichen Familie gespürt. Angesichts der Herausforderungen und Belastungen, die wir im Familienalltag bewältigen müssen, ist es gut, wenn wir uns als Familie segnen lassen. Gott sagt durch diesen Segen: Ich will unter euch sein. Ich will euch behüten und begleiten. Die Segnung der Kinder und Familien findet in jeder Kirchengemeinde statt. Die Termine finden Sie bei den Gottes-diensten.

Termine siehe Gottesdienstübersicht

Romfahrt Von Montag, 26.10.20, bis Freitag, 30.10.20 (Herbstferien), planen wir eine Romreise. Für diese Flugreise nehmen wir Anmeldungen entgegen. Nähere Informationen folgen. Anmeldung bei [email protected]

Gottesdienst am SonntagabendAb 2020 feiern wir einen Gottesdienst am Sonntagabend. Immer am ersten Sonntag im Monat ist um 19 Uhr eine Eucharistiefeier in der Christuskirche in Nagelsberg. Mit guter Musik und wechselnden Akzenten wollen wir diesen Gottesdiensten eine besonde-re Note geben. Sonntagsausflügler, Langschläfer und Genießer sind uns zu diesem Gottesdienst herzlich will-kommen und natürlich alle, denen Ort und Uhrzeit zusagen. Die Chris-tuskirche liegt oberhalb vom Gan-erben-Gymnasium und bietet ausrei-chend Parkplätze. Feiern Sie mit uns! Start ist am 05. Januar und dann an jedem ersten Sonntag im Monat.

Jeden ersten Sonntag, 19 Uhr, Eucharistiefeier in der Christuskirche in Nagelsberg

Kirchenmusik in der WeihnachtszeitAm Heilig Abend wird die Männer-schola 30 Minuten vor Gottesdienst-beginn die traditionelle „Weihnacht-liche Musik“ gestalten. Die Liturgie der Heiligen Nacht wird ebenfalls von der Männerschola unter der Leitung von Christian Wick begleitet. Am 1. Weih-nachtsfeiertag werden der St. Paulus Chor, die Chorgemeinschaft Mors-bach-Nitzenhausen und die Stadtka-pelle Künzelsau den Gottesdienst um 10.30 Uhr musikalisch umrahmen.

Crescendo Konzert in St. Paulusam Sonntag, 26.1.2020, 17.00 Uhr wird der Chor Crescendo unter der Leitung von Christian Wick nachträglich zum 40. Geburtstag des Chores ein Konzert in der St. Paulus Kirche geben. Auf dem Programm stehen britische Komponisten wie Rutter, Chilcott, Jenkins und Coldplay. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Aus der Seelsorgeeinheit

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Aus der Seelsorgeeinheit

Willkommen in der VesperstubeMittagspause. Mit meiner geliebten belegten Seele stehe ich auf der Hauptstraße. Da fällt mir auf, wie viele Menschen in der Mittagspause mit ihrem Vesper in der Hand unterwegs sind, alleine oder in kleinen Gruppen. Da kommt mir die Idee, diesen Raum in der Schnurgasse 12, gleich neben dem Stadtmuseum, als Vesperstube in der Mit-tagszeit zu nutzen. So, wie jede und jeder Essen braucht, tut auch ein Raum gut, in den ich ohne Vorbedingungen eintreten kann, um mich dort zu stärken, auszuruhen, bei einer Tasse Kaffee, Tee oder bei einem Wasser mit bekannten oder un-bekannten Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Idee teilen meine Kolleginnen und Kollegen von Diakonie, Caritas und Evangelischer Kirchen-gemeinde. Wo die Vorfahren von Alexander Gerst die harten Eisen geschmiedet hatten, dort schmie-den nun seit Mitte Oktober Menschen miteinander Pläne, lassen die schweren Themen mal für eine Weile ruhen oder finden dafür ehren- und haupt-amtliche Ansprechpersonen mit offenen Ohren. Verlässlich, immer montags, über die Mittagspause von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr. Alle sind willkommen! Schüler in der Pause vor dem Nachmittagsunter-richt, Mitarbeiter/innen von Ämtern, Behörden, Banken, Unternehmen, Menschen, die in dieser Zeit schon auf dem Weg zum Tafelladen sind. Vesper mitbringen! Ausruhen!

Caritas-Sammlung 2019Wir danken für ihr Engagement bei der Caritas-Sammlung und ihre Spenden. Dank an Frau Rein von der Caritas Heil-bronn – Hohenlohe, die in zwei Gottesdiensten die Arbeit der Caritas auch persönlich vorgestellt hat. Kirchengemeinden und Caritasverband teilen sich die erhaltenen Gelder. Das Magazin „katholisch“ stellt regelmäßig ein Beispiel unseres caritativen Handelns vor, in dieser Ausgabe die Vesperstube. „Liebe sei Tat.“ Dieses Wort des heiligen Vinzenz von Paul gilt noch heute.

Firmung 2020 Seit Oktober sind knapp 40 Jugendliche entschlossen, sich auf die Firmung vorzu-bereiten. Sie besuchen Got-tesdienste, haben Gräber auf Allerheiligen gerichtet und den Jugendgottesdienst zum Jugendsonntag und Halbzeit-

treffen der Firmvorbereitung vorbereitet. In einer Ko-cherstettener Schreinerei haben einige Jungs neue Kreuze für die Klause auf Taläcker gefertigt, die an Allerseelen gesegnet wurden. Nun stehen sie für die Erinnerung an ferne Verstorbene zur Verfügung. Wie im vergangenen Jahr findet in Braunsbach ein Firmcamp statt, für das sich viele Firmandinnen und Firmanden angemeldet haben. Bei der Nachtwallfahrt, am Freitag, 13.12., geht es zu Fuß quer durch die Seelsorgeeinheit von Amrichshausen bis nach Kupferzell mit Besuch von drei Kirchen – eine offene Ver-anstaltung für alle Jugendlichen – ebenso, wie der Besuch von NIGHTFEVER in Stuttgart.

Im Gemeindegottesdienst am 26.01.20 in St. Paulus findet die Vorberei-

tung ihren Abschluss bevor am 01.02.20, 15.30 Uhr, in St. Paulus mit Chor

Crescendo Firmung gefeiert werden kann. Der Direktor des Wilhelmstifts

in Tübingen, Msgr. Martin Fahrer, wird die Firmung spenden.

Passionsspiele in Oberammergau 2020Für die alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele in Ober-ammergau konnte ein Kartenkontigent für die Aufführung am 17. Juli 2020 erworben werden. Die vorgesehenen Kosten für Ticket, Busfahrt, Übernachtung und Essen betragen ca. 380 Euro. Pfarrer Warzecha wird die Fahrt zu den Passions-spielen am 17. und 18. Juli 2020 begleiten.

Anmeldung bei Karl Wunderlich, Tel. 07940-4711.

Wir beten für…Unsere neu Getauften:

Diego González Brögger, getauft am 05.10.2019Matteo Luigi Bellante, getauft am 06.10.2019Sebastian Dorn, getauft am 06.10.2019Oskar Patuschke, getauft am 06.10.2019Anni Bergmann, getauft am 03.11.2019Matti Conrad, getauft am 03.11.2019Jonas Christoph Haas, getauft am 10.11.2019

Wir beten für unsere Verstorbenen:

Rita Duchac, verstorben am 18.07.2019Marianne Schwingl, verstorben am 17.09.2019Anna Schumertl, verstorben am 22.09.2019Anton Ostfalk, verstorben am 25.09.2019Johann Pöschko, verstorben am 03.10.2019Edeltraud Ehrler, verstorben am 07.10.2019Hildegard Weidmann, verstorben am 10.10.2019Ferdinand Schindler, verstorben am 12.10.2019

Segen bringen, Segen sein – Sternsinger sind ein SegenAm 06.01.20 sind die kleinen und großen Könige der Seelsorgeeinheit wieder in den Straßen unterwegs.

Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+20“ bringen die Mäd-chen und Jungen den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen, sammeln für benachteiligte Kinder in aller Welt und werden damit selbst zu einem Segen. „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und welt-weit“ heißt das Leitwort, das aktuelle Beispielland ist der Libanon. Mit ihrem Motto machen die Sternsinger darauf aufmerksam, wie wichtig Frieden gerade für Kinder und Jugendliche überall auf der Welt ist.

Sei auch Du ein Sternsingerheld – mach mit!

Wir suchen für die Aktion 2020 Jungen und Mädchen, die den Segen zu den

Menschen bringen. Auch Kinder anderer Konfessionen sind herzlich ein-

geladen mitzumachen!

Neu zuständig für die VerwaltungFrau Martina Faraone ist ab 01. Januar 2020 unsere gemein-same Kirchenpflegerin für die vier Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit. Sie ist zuständig für alle Anliegen rund um die Themen Finanzen, Personal und Gebäudeunterhalt. Für die Belegung von Gemeinderäumen bleibt das Pfarrbüro Ihr Ansprechpartner. Alles was mit Zahlungen, Spenden und Abrechnungen zu tun hat, können Sie direkt mit Frau Faraone klären. Sie ist verlässlich am Mittwoch und Don-nerstag Vormittag im Büro erreichbar unter: 07940-93533-19

oder per Mail unter: [email protected]

Martinus-medaille Angelika Protzer aus Kupferzell gehört zu den acht Frauen und

Männern aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die am Sonntag, 10. November, in Rottenburg mit der Martinusme-daille geehrt wurden. „Mit ihrem Leben zeigen sie, was es heißt, nach dem Vorbild des Heiligen Martin unserem Herrn Jesus Christus zu folgen“, sagte Bischof Gebhard Fürst über die Geehrten. Protzer ist Mitglied im Beirat des Künzelsauer Tafelladens. An der Einführung der kreisweit aufgestellten Tafelladenkisten war sie 2013 maßgeblich beteiligt. 2015 gründeten sie mit anderen zusammen die Orte des Zuhörens und gehört bis heute zu deren Kernteam. Darüber hinaus leitet sie seit Jahren die Gruppe der Caritas-Konferenzen in Kupferzell und Künzelsau und ist seit 2002 Dekanatsver-antwortliche im Ehrenamtlichen-Netzwerk Caritas-Konfe-renzen Deutschlands Rottenburg-Stuttgart. Danke für dieses große soziale Engagement!

Aus der Seelsorgeeinheit Aus der Seelsorgeeinheit

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„Kommt, wir suchen den Stern!“Ein Stern führt die drei Weisen zur Krippe. In der St. Paulus Kirche Künzelsau begleitet uns deshalb auch während der Adventszeit ein Stern auf unserem Weg zur Krippe. In jedem Sonntagsgottesdienst sind die Kinder eingeladen, gemeinsam diesen Stern zu suchen. Wir entdecken zusammen, was er uns sagen möchte und welche Überraschung er uns mit nach Hause gibt.Sternenaktion in den Gottesdiensten in der Kirche St. Paulus in Künzelsau:01.12., 08.12., 15.12. und 22.12.

Neues aus IndienErtwas spärlich kamen in der letzten Zeit Nachrichten vom Behinderten-zentrum Ashadeep. Das mag damit zu-sammenhängen, dass der zuständige Bischof John Vadakel vor kurzem in den Ruhestand verabschiedet wurde und sein Nachfolger, Bischof Vincent Nellaiparambil, nach seiner Amtsein-führung sich erst einmal einarbeiten muss. Aus Sicht des Vereins sind die finanziellen Voraussetzungen für den Bau des geplanten Jungenhauses erfüllt, so dass, wenn auch das Katho-lische Missionswerk in Aachen einen Zuschuss gewährt, im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden kann. Die Mittel, die für die Verbesserung der Lebensqualität der behinderten Kinder und Jugendlichen vorgesehen sind, sollen natürlich so bald wie mög-lich in entsprechende Maßnahmen investiert werden.Dass dies Ziel jetzt in greifbare Nähe gerückt ist, verdanken wir allen, die die Arbeit des Vereins fördern. Auch

im Namen der Schülerinnen und Schüler des Ashadeep danken wir ganz herzlich für die Unterstützung und wünschen alles Gute zum neuen Jahr.

Neues Veranstaltungsprogramm „60 plus“ Das Jahresprogramm für 2020 bietet wieder ein breites Angebot mit viel-fältigen und aktuellen Themen. Es enthält sowohl Veranstaltungen im Gemeindezentrum von St. Paulus als auch Exkursionen zu Sehens- und Wissenswertem in die nahe Umge-bung. In einem Flyer sind die Termine beschrieben und laden zur Teilnahme ein. Alle, die Interesse haben, un-abhängig von Alter, Konfession und Wohnort, sind herzlich willkommen. Den Flyer zum Mitnehmen gibt es am Schriftenstand in der St. Paulus Kir-che, im Pfarrbüro und im Rathaus.

800 Brillen in einem Jahr gespendetVor einem Jahr starteten wir die Sam-melaktion von nicht mehr gebrauchten Brillen. In dieser kurzen Zeit konnten wir schon mehr als 800 gespendete Brillen an das katholische Blindenwerk weiter-leiten. Dafür sagen wir herzlichen Dank! Ihre alten Brillen werden in Koblenz von Fachleuten aufgearbeitet und an hilfsbe-dürftige Menschen in Europa und Afrika weitergegeben. Bitte unterstützen Sie die-se Aktion weiterhin. Ihre Spendenbrillen legen Sie bitte ohne Etui und ohne Hüllen in den Spendenkarton. Diesen finden Sie im Eingangsbereich der Kirche St. Paulus.

Sternsingeraktion Die Sternsingeraktion naht mit großen Schritten. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, meldet sich bitte im Pfarrbüro unter der Tel. 07940-935330 oder bei Frau Vogl unter Tel. 01520-4960127 bis zum 05. Januar 2020 an. Wegen der Größe des Pfarrgebietes schaffen die Sternsinger es nicht, während der Aktion alle Haushalte zu besuchen. Ab 13. Dezember hängen am Haupteingang der Kirche St. Paulus Listen aus, in die man sich auch eintragen kann, wenn man mitmachen möchte oder be-sucht werden will. Für die Vorbereitung und Durchführung der Aktion suchen wir ebenfalls Unter-stützung. Bitte melden Sie sich im Pfarr-

Katholisch in KünzelsauKirche St. PaulusAmrichshäuser Straße 3274653 Künzelsau

Der Adventskalender ist da zum Preis von 3,50 € in allen Kirchen.

Mi. 04.12., 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im Advent. Zu Gast sind die Puppenspieler aus Tal­äcker. Gemeindezentrum St. Paulus, Großer Saal

Do. 05.12., 20.00 Uhr, Sitzung des Kirchen­gemeinderates, Vorbereitung KGR­Wahlen,Gemeindezentrum St. Paulus, Clubraum

09.12., 19.30 Uhr, Ökumenische Hausgebet im Advent am Montag (den Flyer haben wir im Pfarrbüro in großer Zahl)

Mi., 11.12., 15.00 Uhr, 60plus – Adventlicher Nachmittag.Bildpräsentation über ökumenische Begegnun­gen in Hohenlohe mit Dr. Helmut Starrach.Gemeindezentrum St. Paulus, Großer Saal

Mi. 11.12., 16.45 – 18.30 Uhr, Christliche MeditationGemeindezentrum St. Paulus, Gruppenraum UG

Mi. 11.12., 18.00 Uhr, Adventsfeier der Oase­Frauen Gemeindezentrum St. Paulus, Kleiner Saal

Do., 12.12., 16.00-18.00 Uhr, Lebenscafé im Demenzzentrum Max­Richard und Renate Hoff­mann­Haus

Do. 19.12., 18.30 Uhr, Ökumenisches Friedens­gebet am Alten Rathaus Künzelsau,anschl. 19.00 Uhr Taizé­Gebet in der evang. Johanneskirche

Fr. 03.01., 14.30 Uhr, Sternsingerprobe, Vorbereitung mit Einkleiden und EinsingenGemeindezentrum St. Paulus, Großer Saal

Do. 09.01., 20.00 Uhr, Sitzung des Kirchen gemeinderatesGemeindezentrum St. Paulus, Clubraum

Mi., 15.01., 15 Uhr, Senioren 60 plus – Landwirt­schaft im Wandel der Gesellschaft. Jürgen Maurer, Landwirt aus Feßbach und Chef des hiesigen Bau­ernverbandes nimmt Stellung zur konventionellen Landwirtschaft mit Natur­ und Umweltschutz.Gemeindezentrum St. Paulus, Großer Saal

Mi. 15.01., 16.45 – 18.30 Uhr, Christliche MeditationGemeindezentrum St. Paulus, Gruppenraum UG

Do. 16.01., 18.30 Uhr, Ökumenisches Friedensgebet am Alten Rathaus Künzelsau, anschl. 19.00 Uhr Taizé­Gebet in der evang. Johanneskirche

Orte des Zuhörens Montags, 11.30 – 14.00 Uhr Vesperstube in der Schnurgasse

Dienstags, 15.00 – 16.30 Uhr St. Bernhard

Mittwochs, 15.00 – 16.00 Uhr Schloss Stetten

Gedächtnis für die Verstorbenen:Künzelsau05.12.: Pfr. Rudolf Mayer; Anna Ehrler; Olga Keilbach und Bruder Ludwig, Eltern Keilbach und Kürzinger, Franz Prucha; Ursula Bissinger; Bertl Schmalzbauer; Johanna und Sebald Weiss und Ang.; Rudolf Wirth19.12.: Hubert Gerlinger; Fam. Zürn und Rohrbach; Nicola Bas­so, Eltern und Bruder; Manfred Heimerl; Mechthild und Hans Becker, Anna und Siegfried Krause, Maria Zahner; Theresia Schlund und Ang.16.01.: Otto und Erna Nied und Ang.; Manfred Heimerl; Hildegard und Heinz­Peter Bartsch; Theresia Schlund und Ang.

Morsbach10.12.: Franz Tosch; Johannes Minst14.01.: Alois und Therese Seitzer

Taläcker17.12.: Fam. Burgart, Geiger und Gerner

büro, wenn Sie bei der Organisation mithelfen können oder bereit wären, Gewänder zu nähen. Stoffe sind vor-handen.Zur Vorbereitung mit Einkleiden und Einsingen treffen sich alle Sternsinger am Freitag, 03. Januar um 14.30 Uhr im Gemeindezentrum St. Paulus. Wer an diesem Treffen nicht teilneh-men kann, aber gerne als Sternsinger/in am 06.01.2020 mitmachen möchte, melde sich bitte vorher im Pfarrbüro.Kontaktdaten: Pfarrbüro: Tel. 07940-935330, Fr. Vogl: Tel. 01520-4960127

Mesner für St. Paulus gesuchtZum 01. April 2020 suchen wir einen neuen Mesner oder eine Mesnerin für St. Paulus. Der Mesner- und Haus-meisterdienst umfasst 50%. Ebenso sind Reinigungstätigkeiten in einem Umfang von 30% zu vergeben. Die Tätigkeiten können von einer Person gemeinsam oder von mehreren Per-sonen wahrgenommen werden. Die Mesner-/Hausmeisterstelle umfasst neben dem liturgischen Dienst u. a. die Pflege der liturgischen Geräte, die Betreuung der technischen Anlagen und der Gemeinderäume, einfache handwerkliche Tätigkeiten und die Pflege der Außenanlagen. Die Reini-gungstätigkeit umfasst die Pfarrkirche St. Paulus mit dem Gemeindehaus und dem Pfarrbüro. Interessenten wenden

sich bitte an das Pfarrbüro.

Bibelkurs für FeinschmeckerDie Bibel ist die Grundlage für unseren christlichen Glauben. Viele Menschen haben aber Angst vor der Bibel, weil sie eine so umfangreiche und oft schwer verständliche Kost ist. Pfarrer Warzecha will Ihnen mit dem Bi-belkurs für Feinschmecker Appetit auf das Wort Gottes machen. An drei Abenden erhalten Sie einen persönlichen Zugang zum Wort Gottes und lernen die Bibel besser verstehen. Der Kurs ist auf 12 Teil-nehmer begrenzt. Für die Teilnah-me benötigen Sie eine eigene Bibel und die Bereitschaft, während der zwei Wochen Kursdauer täglich 15 Minuten in der Bibel zu lesen. Wir empfehlen eine Ausgabe der „Einheitsübersetzung 2017“. Eine Anmeldung über das Pfarrbüro ist notwendig.Termine: jeweils Donnerstag 13./20./27. Fe-

bruar 2020, 20 Uhr, im Clubraum St. Paulus.

Gottesdienste der kroatischen Gemeinde Die Gottesdienste der kroatischen Gemeinde beginnen ab 2020 bereits um 9.00 Uhr. In der Regel finden diese Messfeiern am ersten und dritten Sonntag im Monat statt. Wir bitten dies zu beachten.

Büro der SeelsorgeeinheitPfarramtssekretärinnen Frau Irmgard Egner und Frau Daniela VoglHallstattweg 1374653 Künzelsau

Tel.: 07940 / 93 53 30 Fax: 07940 / 93 53 39

Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9–12 Uhr

Kontakt:

Künzelsau Künzelsau

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Di. 26.11., 14.00 Uhr Adventsfeier des SeniorenkreisesOrt: Katholisches Gemeindehaus

So. 01.12., 10.00 Uhr, Probe für das Krippenspiel in der Kirche

Mi. 04.12., 19.30 Uhr, Sitzung des Kirchengemeinderates Ort: Katholisches Gemeindehaus

Sa. 14.12., 10.00 Uhr, Treffen der Sternsinger zum Einsingen und EinkleidenOrt: Katholisches Gemeindehaus

So. 22.12, 11.30 Uhr, Hauptprobe für das Krippenspiel in der Kirche

Di. 24.12., 16.00 Uhr, Krippenspiel in der Kirche

So. 29.12., 9.00 Uhr, Eucharistiefeier mit Segnung der Kinder und Ihrer Familien

Mi. 15.01., 19.30 Uhr, Sitzung des Kirchen­gemeinderates Ort: Katholisches Gemeindehaus

Gedächtnis für die Verstorbenen:12.12.: Elmar Haag; Elisabeth und Richard Gisder, Agnes und Oswald Marwitz und Ang.

Adventsbasar in KupferzellWie in jedem Jahr, so ist auch dieses Jahr der traditionelle Adventsbasar des Bastelteams am Wochenende vor dem ersten Advent. Das Bastelteam hat sich mächtig ins Zeug gelegt und über das ganze Jahr hinweg schöne Dinge – auch tolle Adventskränze – hergestellt. Viele dieser zum Teil auch sehr außerge-wöhnlichen Geschenk- und Bastelideen finden hier immer ihre Abnehmer und erfreuen in der Folge Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit. Für alle, die es an diesem Tag nicht geschafft haben vorbei zu kommen – die Ausstel-lung ist noch bis zum 6. Januar 2020 in unserem Gemeindehaus aufgebaut und kann jeweils nach den Gottesdiensten

besucht werden. Der Erlös geht – auch traditionell – an caritative Projekte in unserer Gemeinde und fließt auch mit einem Teil ein in unsere Kirchenreno-vierung. Danke an alle Gäste für die tolle Resonanz, den Besuch und auch die Spenden und Danke an das Bastel-team für den klasse Einsatz. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal im November 2020.

Krippenfeier an Heilig Abend„Kinder, Kinder aufgepasst…!!!“ Zu unserem diesjährigen Krippenspiel an Heilig Abend um 16.00 Uhr brauchen wir Euch. Am Sonntag, 10. November ist um 10.30 Uhr die Rollenverteilung. Wir treffen uns dazu im katholischen Gemeindehaus. Am Sonntag 24. November und am 01. Dezember ist jeweils um 10.00 Uhr ist Probe in der katholischen Kirche St. Michael. Am Sonntag 22.12.2019 findet um 11.30 Uhr die Hauptprobe in der Kirche statt.

Blumenschmuck für unsere KircheFür den Blumenschmuck in unserer Kirche suchen wir Unterstützung. Haben Sie Freude an Blumen und der Gestaltung von Sträußen und Geste-cken? Werden Sie für uns kreativ und melden sich bitte im Pfarramt Kupfer-zell. Wir freuen uns auf Sie!

Treffen der SternsingerFür die Vorbereitung der kommenden Sternsingeraktion treffen wir uns am Samstag 14.12.19 um 10.00 Uhr im katholischen Gemeindehaus zum Ein-singen und Einkleiden der Sternsinger. Wer an diesem Treffen nicht teilneh-men kann, meldet sich bitte bis zum 14. Dezember bei Manuela Schulz: Tel. 07944-940743. Wir freuen uns wieder über viele Kinder und Jugendliche, die die Aktion unterstützen.

Katholisch in KupferzellKirche St. MichaelLangenburger Straße 1274635 Kupferzell

So. 15.12., 9.00 Uhr, Kinderkirche im Pfarrheim

Di. 24.12., 16.00 Uhr, Krippenspiel in der Pfarrkirche

Mi. 25.12., 19.00 Uhr, Weihnachtsgottesdienst mit dem Kirchenchor und mit Segnung der Kinder und ihrer Familien

Mo. 06.01., 9.00 Uhr, Aussendung der Sternsinger

Mi. 08.01., 20.00 Uhr, Sitzung des Kirchengemeinderates im Pfarrheim

So. 26.01., 9.00 Uhr, Kinderkirche im Pfarrheim

Katholisch in AmrichshausenKirche Mariä GeburtPfarrweg 374653 Künzelsau-Amrichshausen

Neue FriedhofsordnungAm 01. Januar tritt eine neue Fried-hofsordnung für den kirchlichen Friedhof Amrichshausen in Kraft. Zu den wesentlichen Änderungen gehören Regelungen für die Gestal-tung der Grabmale, eine Anpassung der Ruhezeit und der Gebühren. Wie bisher, so sind auch künftig nur Erd- oder Urnenbestattungen als Reihengräber möglich. Die Ruhezeit für ein Erdgrab beträgt 20 Jahre, die Ruhezeit für ein Urnengrab 15 Jahre. Nachdem die Gebühren über einen längeren Zeitraum nicht angepasst wurden, mussten diese angehoben werden. Folgende Gebühren treten ab Januar in Kraft: Für die Bestattung in einem Erdreihengrab 500,- Euro, für ein Urnengrab 350,- Euro und für die Beisetzung einer Urne in einem Erdgrab 300,- Euro. Dabei ist zu be-achten, dass die Beisetzung einer

Urne in einem bestehenden Erdgrab nur möglich ist, wenn die Gesamt-ruhezeit des Erdgrabes dabei nicht überschritten wird. Die ausführliche Fried-hofsordnung und die Gebührenordnung können Sie im Pfarrbüro und über unsere Internetseite

www.se-kuen.de einsehen.

SternsingerAm Samstag 14.12.19 um 9.00 Uhr findet im Pfarrheim das Einkleiden der Sternsinger statt.Wir freuen uns auf viele Kinder, Helfer und Fahrer für die Aktion 2020. Wenn viele mitmachen, wird es wieder ein großer Erfolg. Für Rückfragen steht euch Eva-Maria Schmidt unter 07940-9058177 zur Verfügung.

Spende für KrippenfigurenDie Weihnachtskrippe in der Pfarr-kirche ist in die Jahre gekommen. Einzelne Figuren sind bereits beschä-digt. Teilweise stammen die Figuren aus unterschiedlichen Krippen. Gern möchten wir daher neue Krippen-figuren anschaffen. Der Kirchenchor hat den Erlös des musikalischen Abendlobs in Höhe von 482,54 Euro als Grundstock zur Verfügung ge-stellt. Dafür danken wir dem Chor sehr herzlich. Vielleicht möchten auch Sie die Anschaffung neuer Figuren mit einer Spende ermöglichen. Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen sehr herzlich.

Gedächtnis für die Verstorbenen:06.12.: Rita, Gerhard und Ansgar Hügel, Fam. Brand; Hermann Fuchs und Ang.07.12.: Rita und Franz Haas; Benno, Egon und Lydia Krist, Marie Stini, Luitgard Schmid; Hildegard Schmitt15.12.: Franz Lips und Elisabeth Herhoffer; Franz Schmitt; Paula Müller und Ang., Hedwig Nowak20.12.: Elsa und Alois Wilhelm und Ang.; Hugo, Bruno und Margret Schneider22.12.: Hermann Fuchs und Ang.; Agnes Bur­kert; Edmund Schumm, Luzia Lanig06.01.: Martha Schneider, Fam. Schneider und Rudolph10.01.: Elsa und Alois Wilhelm; Geschwister Letzgus11.01.: Hildegard Schmitt; Ludwig Burkert und Rosemarie Schirmer26.01.: Franz Schmitt; Benno, Egon und Lydia Krist, Marie Stini, Luitgard Schmid

Pfarrbüro St. MichaelLangenburger Straße 1274635 Kupferzell

Sekretärin Frau Daniela Vogl

Tel. 07944 / 369Fax 07944 / 941357Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenMontag 10–12 UhrDonnerstag 13.30–15.30 Uhr

Kontakt: Kontakt:

Büro der SeelsorgeeinheitPfarramtssekretärinnen Frau Irmgard Egner und Frau Daniela VoglHallstattweg 1374653 Künzelsau

Tel.: 07940 / 93 53 30 Fax: 07940 / 93 53 39

Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9–12 Uhr

Kupferzell Amrichshausen

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Do., 05.12., 14.30 Uhr, SeniorennachmittagOrt: Beginn mit der Eucharistiefeier in der Christuskirche,anschl. Feier im Gemeindesaal

Mi., 11.12., 19.30 Uhr, Adventsfeier des FrauenkreisesOrt: Christuskirche, Gemeindesaal

Sa., 14.12., 6.30 Uhr, Frühschicht in der AdventszeitOrt: Christuskirche und anschl. Frühstück im Gemeindesaal

Mi., 15.01., 14.30 Uhr, Seniorennachmittag mit dem neuen Team Ort: Christuskirche, Gemeindesaal

Fr., 03.01., 14.30 Uhr, Sternsingerprobe im Gemeindezentrum St. Paulus. Wer an diesem Treffen nicht teilnehmen kann, aber gerne als

Katholisch in NagelsbergKirche St. JakobusBruno-Lambert-Straße 274653 Künzelsau-Nagelsberg

ChristuskircheBruno-Lambert-Straße 5374653 Künzelsau-Nagelsberg

FrühschichtSeit vielen Jahren fester Bestandteil im Gemeindeleben in Nagelsberg sind die Frühschichten in der Advents – und Fastenzeit. Eine kurze Andacht mit Texten und Impulsen aus dem Alltag stärkt die Seele, das gemeinsa-me Frühstück im Gemeindesaal im Anschluss stärkt den Körper und die Gemeinschaft.

Die nächste Frühschicht findet am Sa. 14.12.19 um 6.30 Uhr in der Christuskirche statt.

SebastianstagAuf ein altes Gelöbnis geht die Tra-dition zurück sich am Sebastianstag um 12 Uhr in der Jakobuskirche zum Rosenkranz zu treffen. Anfang des 17 Jahrhunderts war die Pest weit ver-breitet und brachte großes Elend für Mensch und Tier. Die Nagelsberger beteten und gelobten beim Hl. Sebas-tian, dass sie ihm zu Ehren jedes Jahr einen Rosenkranz beten, wenn er das Dorf beschütze. Und siehe da, seit 1624 hatte Nagelsberg kein Pestopfer mehr zu beklagen.

Theater in MorsbachDer Frauenkreis Nagelsberg besucht im Januar die Theateraufführung in Morsbach. Der Termin wird noch bekanntgegeben. Inte-ressentinnen können sich gern bei Frau Ilse

Metzger melden.

Sternsingerprobe Die Sternsingerprobe findet am Fr., 03.01., 14.30 Uhr im Gemeindezent-rum St. Paulus statt. Wer an diesem Treffen nicht teilnehmen kann, aber gerne als Sternsinger/in am 06.01. mit-machen möchte, melde sich bitte vor-her im Pfarrbüro (Tel. 07940/935330) oder bei Fr. Vogl (Tel. 01520 4960127).

Sternsinger am 06.01. mitmachen möchte, melde sich bitte vorher im Pfarrbüro (Tel. 07940/935330) oder bei Fr. Vogl (Tel. 01520 4960127).

Mi. 22.01., 20.00 Uhr, Sitzung des Kirchen­gemeinderatesOrt: Christuskirche, Gemeindesaal

Gedächtnis für die Verstorbenen:07.12.: Fam. Gentner und Schneider; Klara und Martin Baier13.12.: Franz und Aloisia Gebhard, Franz und Inge Höpfler27.12.: Hildegard Landwehr; Fam. Eugen Schirmer und Kreuser28.12.: Fam. Mitsch, Möhler und Hofmann05.01.: Hildegard Landwehr12.01.: Fam. Eugen Schirmer und Kreuser25.01.: Rupert Wick

Kirchengemeinde ratswahlen am 22. März 2020

Rund 30 Frauen und Männer vertreten die Anliegen aller Kirchengemeindemit-glieder in den vier Kirchengemeinderäten unserer Seelsorgeeinheit. Alle fünf Jahre wird der Kirchengemeinderat neu gewählt. Am 21. und 22. März 2020 ist es wieder soweit. Dann finden die nächsten Wahlen zu den Kirchengemeinde-räten bei uns vor Ort und in der ganzen Diözese statt.Haben Sie Interesse sich mit Ihren Begabungen und Ideen im Kirchengemein-derat einzubringen? Wählbar sind auch Katholikinnen und Katholiken, die ihren ständigen Wohnsitz nicht in der Gemeinde haben. Kennen Sie Menschen die Sie als Kandidatin oder Kandidat vorschlagen wollen? Melden Sie sich bei uns im Pfarrbüro. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung. Bitte beachten Sie, dass für die Einreichung von Kandidatenvorschlägen Fristen zu beachten sind. Wahlvorschläge können bis spätestens 02. Februar 2020 beim jeweiligen Wahlausschuss eingehen. Sie können den Wahlvorschlag im Pfarrbüro einreichen und wir leiten ihn entsprechend weiter. Jeden Wahlvor-schlag müssen fünf wahlberechtigte Gemeindemitglieder unterschreiben und ihre Adresse hinzufügen. Jeder Wahlberechtigte darf nur einen Wahlvorschlag unterschreiben, auf dem maximal so viele Namen stehen, wie Personen für den KGR zu wählen sind. Kandidaten dürfen den Wahlvorschlag, auf dem ihr eigener Name steht, nicht unterschreiben. Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 16. Lebens-jahr vollendet haben und seit mindestens drei Monaten den Hauptwohnsitz in der Gemeinde haben. Alle Wahlberechtigten erhalten die Wahlunterlagen für eine Allgemeine Briefwahl mit einem Kandidatenflyer rechtzeitig zugestellt. Sie können am Wahltag in ihrem Wahllokal wählen oder aber von der Briefwahl Gebrauch machen. Der Wahlbrief kann im Briefkasten des Pfarramtes ein-geworfen werden. Er muss allerdings spätestens bis zum Ende der Wahlzeit in den Wahllokalen eingeworfen sein. Wir danken allen Frauen und Männern, die sich in den Kirchengemeinderäten engagieren und allen, die sich bereit erklären, für den kommenden Kirchenge-meinderat zu kandidieren. Unterstützen Sie diese Frauen und Männer, indem Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und an der Wahl teilnehmen. Weitere Infos auf: www.wiesiehtsaus.de

Kontakt:

Büro der SeelsorgeeinheitPfarramtssekretärinnen Frau Irmgard Egner und Frau Daniela VoglHallstattweg 1374653 Künzelsau

Tel.: 07940 / 93 53 30 Fax: 07940 / 93 53 39

Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9–12 Uhr

Nagelsberg

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Gottesdienstplan Dezember 2019Sa 30 18.00 Wort­Gottes­Feier Hr. Hackmann Künzelsau

Sa 30 19.00 Eurcharistiefeier Christuskirche Nagelsberg

So 1 1. Advent 9.00 Eucharistiefeier Kupferzell

9.00 Wort­Gottes­Feier Hr. Hackmann Amrichshausen

9.30 Eucharistiefeier kroat. Gemeinde Künzelsau

10.30 Eucharistiefeier Künzelsau

12.00 Tauffeier Jakobuskirche Nagelsberg

Di 3 19.00 Eucharistiefeier Rorate Gaisbach

Mi 4 7.45 Morgenlob mit anschließendem Frühstück Künzelsau

Do 5 18.30 Rosenkranz Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Rorate mit dem Singkreis Künzelsau

Fr 6 19.00 Eucharistiefeier mit anschl. Anbetung Amrichshausen

Sa 7 15.00 Eucharistiefeier der vietnam. Gemeinde Künzelsau

17.00 Offenes Singen in der Johanneskirche Ev. Kirche Künzelsau

18.00 Wort­Gottes­Feier Diakon Bork Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Amrichshausen

So 8 2. Advent 9.00 Eucharistiefeier Christuskirche Nagelsberg

10.30 Eucharistiefeier Künzelsau

10.30 Wort­Gottes­Feier Diakon Bork Kupferzell

Di 10 15.30 Eucharistiefeier Pfr. Trang Schloss Stetten

19.00 Eucharistiefeier Rorate Morsbach

Do 12 16.15 Wort­Gottes­Feier Alpenland Kupferzell

18.30 Rosenkranz Künzelsau

19.00 Wort­Gottes­Feier Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Rorate Kupferzell

Fr 13 16.00 – 18.00

Treffen der EK­Kinder Künzelsau

18.30 Rosenkranz Jakobuskirche Nagelsberg

19.00 Eucharistiefeier Rorate Pfr. Trang Jakobuskirche Nagelsberg

19.00 Eucharistiefeier mit Firmbewerbern Amrichshausen

Sa 14 6.30 Frühschicht Christuskirche Nagelsberg

18.00 Wort­Gottes­Feier Fr. Schütz Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier mit dem Ökumenischem Pro­jekt­Chor, Verkauf von Faire­Welt­Waren

Kupferzell

So 15 3. Advent 9.00 Eucharistiefeier Amrichshausen

9.00 Kinderkirche Pfarrheim Amrichshausen

9.30 Eucharistiefeier der kroatischen Gemeinde Künzelsau

10.30 Eucharistiefeier Familiengottesdienst mit EK­Kindern Künzelsau

10.30 Wort­Gottes­Feier Fr. Schütz Jakobuskirche Nagelsberg

18.00 „Steh auf und geh!“ ­ Bußfeier im Advent Künzelsau

Di 17 19.00 Eucharistiefeier Taläcker

Do 19 18.30 Ökumenisches Friedensgebet Altes Rathaus

18.30 Rosenkranz Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Requiem Künzelsau

Fr 20 10.00 Schulgottesdienst vor Weihnachten, Pfr. Riedel

Gaisbach

Fr 20 10.00 Schulgottesdienst vor Weihnachten, Pfr. Haag

Taläcker

19.00 Eucharistiefeier Pfr. Trang Amrichshausen

Sa 21 10.00 Beichtgelegenheit vor Weihnachten Künzelsau

18.00 Wort­Gottes­Feier Hr. Zugelder Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Christuskirche Nagelsberg

So 22 4. Advent 9.00 Eucharistiefeier Amrichshausen

10.30 Eucharistiefeier Kupferzell

10.30 Wort­Gottes­Feier Hr. Zugelder – Ankunft des Friedenslichtes aus Bethlehem

Künzelsau

Mo 23 Ministrantenproben: Künzelsau

10.00 Hl. Abend

10.30 Weihnachtstag

Di 24 Heilig Abend

16.00 Krippenspiel Künzelsau

16.00 Krippenspiel Kupferzell

16.00 Krippenspiel Amrichshausen

21.30 Weihnachtliche Musik Künzelsau

22.00 Feier der Hl. Nacht mit der Männerschola Künzelsau

Mi 25 Weih­nachten

10.30 Festgottesdienst mit Stadtkapelle und Chor Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier (ohne Weihrauch) mit dem Kirchen­chor und Segnung der Kinder und ihrer Familien

Amrichshausen

Do 26 Zweiter Weihnachts­tag

9.00 Festgottesdienst Christuskirche Nagelsberg

10.30 Festgottesdienst Kupferzell

11.00 Eucharistiefeier der kroatischen Gemeinde Künzelsau

Fr 27 keine Gottesdienste

Sa 28 15.00 Eucharistiefeier der vietnamesischen Gemeinde Künzelsau

18.00 Wort­Gottes­Feier Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier mit Segnung der Kinder und ihrer Familien

Christuskirche Nagelsberg

So 29 Fest der Hl. Familie

9.00 Eucharistiefeier mit Segnung der Kinder und Familien

Kupferzell

9.00 Wort­Gottes­Feier Hr. Beez Amrichshausen

10.30 Eucharistiefeier mit Segnung der Kinder und ihrer Familien

Künzelsau

Di 31 Silvester 17.00 „Auf das was da noch kommt“ – Eucharistiefeier zum Jahresschluss mit Eucharistischem Segen

Künzelsau

Abfahrt Heilig Abend 1. Feiertag

Taläcker Kreisverkehr 21.15 Uhr 9.50 Uhr

Gaisbach B 19 21.25 Uhr 9.57 Uhr

Gaisbach Sternwiesen 21.27 10.00 Uhr

Morsbach 21.34 Uhr 10.15 Uhr

Gottesdienstbeginn 22.00 Uhr 10.30 Uhr

Mit dem Bus zu den Gottesdiensten nach St. Paulus in Künzelsau

Kalender Kalender

2120

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Gottesdienstplan Januar 2020Mi 1 Neujahr –

Hochfest der Got­tesmutter Maria

10.30 Festgottesdienst Amrichshausen

19.00 Eucharistiefeier Kupferzell

Do 2 keine Gottesdienste

Fr 3 keine Gottesdienste

Sa 4 18.00 Wort­Gottes­Feier Diakon Bork

Künzelsau

So 5 9.00 Eucharistiefeier Kupferzell

9.00 Eucharistiefeier der kroatischen Gemeinde

Künzelsau

10.30 Eucharistiefeier Künzelsau

12.00 Tauftag Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier am Sonntagabend

Christuskirche Nagelsberg

Mo 6 Erscheinung des Herrn

9.00 Eucharistiefeier mit Aussendung der Sternsinger

Amrichshausen

9.00 Wort­Gottes­Feier mit Aussendung der Sternsinger Fr. Schulz

Kupferzell

10.30 Eucharistiefeier mit Aussendung der Sternsinger

Künzelsau

Di 7 19.00 Eucharistiefeier Gaisbach

Mi 8 7.45 Morgenlob mit anschließen­dem Frühstück

Künzelsau

Do 9 18.30 Rosenkranz Künzelsau

19.00 Wort­Gottes­Feier Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Kupferzell

Fr 10 19.00 Eucharistiefeier mit anschl. Anbetung

Amrichshausen

Sa 11 18.00 Wort­Gottes­Feier Hr. Schmidt

Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Amrichshausen

So 12 Taufe des Herrn

9.00 Eucharistiefeier Christuskirche Nagelsberg

10.30 Eucharistiefeier Künzelsau

10.30 Wort­Gottes­Feier Gerold Traub

Kupferzell

10.30 Kinderkirche Kupferzell

Di 14 19.00 Eucharistiefeier Morsbach

Do 16 18.30 Rosenkranz Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier mit Kirchen­musikern aus dem Dekanat

Künzelsau

Fr 17 18.00 Andacht Pfarrheim Amrichshausen

Sa 18 18.00 Wort­Gottes­Feier Hr. Schmidt

Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Christuskirche Nagelsberg

So 19 2. Sonntag im Jahres­kreis

9.00 Eucharistiefeier Kupferzell

9.00 Wort­Gottes­Feier Hr. Wilhelm

Amrichshausen

9.00 Eucharistiefeier der kroatischen Gemeinde

Künzelsau

10.30 Eucharistiefeier Künzelsau

10.30 Kinderkirche Künzelsau

Mo 20 Sebastian 12.00 Rosenkranz zum Sebastianstag

Jakobuskirche Nagelsberg

Do 23 18.30 Rosenkranz Künzelsau

19.00 Wort­Gottes­Feier Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Kupferzell

Fr 24 Franz von Sales

16.00–18.00

Treffen der EK­Kinder Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Amrichshausen

Sa 25 Bekehrung des Paulus

18.00 Wort­Gottes­Feier Diakon Bork

Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Christuskirche Nagelsberg

So 26 3. Sonntag im Jahres­kreis

9.00 Eucharistiefeier Amrichshausen

9.00 Kinderkirche Amrichshausen

10.30 Eucharistiefeier Familiengot­tesdienst mit den EK­Kindern

Kupferzell

10.30 Wort­Gottes­Feier mit den Firmbewerbern, Diakon Bork

Künzelsau

17.00 Konzert des Chores Crescendo

Künzelsau

Di 28 Thomas von Aquin

19.00 Eucharistiefeier mit Spendung der Krankensalbung

Taläcker

Do 30 Johannes Bosco

18.30 Rosenkranz Künzelsau

19.00 Eucharistiefeier Requiem Künzelsau

Fr 31 18.00 Andacht Pfarrheim Amrichshausen

18.30 Rosenkranz Jakobuskirche Nagelsberg

19.00 Eucharistiefeier Jakobuskirche Nagelsberg

Regelmäßige Gebetszeiten:

Dienstag, 15.00 UhrRosenkranz im evang. Gemeindehaus Taläcker

Mittwoch, 10.00 UhrEucharistiefeier im Senioren­zentrum St. Bernhard Künzelsau

Donnerstag, 15.15 UhrRosenkranz im Seniorenzentrum St. Bernhard Künzelsau

Gottesdienstorte:

Künzelsau: Pfarrkirche St. Paulus, Amrichshäuser Straße

Seniorenzentrum St. Bernhard, Frankenweg 8

Kupferzell: Pfarrkirche St. Michael, Langenburger Straße

Nagelsberg: Pfarrkirche St. Jakobus, Bruno­Lambert­Straße 2

Christuskirche, Bruno­Lambert­Straße 53

Amrichshausen: Pfarrkirche Mariä Geburt, Pfarrweg 3

Gaisbach: Evang. Gemeindehaus, Kur 37

Morsbach: Evang. Kirche, Kocherstetter Straße

Taläcker: Evang. Gemeindehaus, Max­Ernst­Straße 10

Kalender Kalender

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Page 13: Kostenlos zum Ausgabe 1/2020 Mitnehmen Advent, Weihnachten, Winter …se-kuen.de/wp-content/uploads/2019/11/katholisch-in... · 2019. 11. 25. · Diözese Rottenburg-Stuttgart befasst.

O-TonIn jeder Ausgabe stellen wir ein Fundstück aus der Kirchenmusik vor. Mal ist es ein Liedtext, der sich durch die Jahr-hunderte geformt hat, mal eine spannende Hintergrundgeschichte über die Entstehung eines Liedes.

Wer ist eigentlich diese Tochter Zion? Mit dem Advent hat die Zeit des adventlichen und weihnachtlichen Liedgutes begonnen, und man hat jetzt schon die bekannten Melodien im Ohr: „Macht hoch die Tür“ – „O Heiland reiß“ – „Tochter Zion“… Aber halt! Tochter? Von wem? Was bedeutet eigent­lich „Tochter Zion“, jene Anrede aus dem bekannten Adventslied „Tochter Zion, freue dich“ (GL 228)?

Sorgt für den guten Ton

im Gottesdienst: Theresa

Schäfer ist Kirchenmu­

sikerin in der Seelsorge­

einheit Künzelsau. Mit

Freude spielt sie die

Orgel, leitet Chöre und

sorgt dafür, dass an

Weihnachten alles singt

und klingt.

Als Urheber immer nur Händel zu nennen, greift zu kurz. Er hat zwar 1747 die Melodie komponiert, zunächst in sein Oratorium „Jos-hua“ eingebaut und dann für das Oratorium „Ju-das Maccabaeus“ übernommen, doch der Text stammt nicht von ihm. Bei Händels „See, the conqu‘ring hero comes“ ging es im übertragenen Sinn um den Kampf zwischen der englischen Krone und schottischen Freiheitskämpfern. Die scharfe Wendung von der Hymne auf einen Kriegsherrn zur Hymne auf den „Friedefürs-ten“ Jesus besorgte 80 Jahre später ein gewisser Friedrich Heinrich Ranke (1798–1876), evangeli-scher Pfarrer aus Rückersdorf bei Nürnberg. Ranke bediente sich dem Propheten Sacharja (9,9), wo es heißt: „Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir...“Damit wird auch klarer, was mit „Tochter Zion“ gemeint ist. Vereinfacht dargestellt: Zion war eine Burg aus vorisraelitischer Zeit auf dem

Gebiet Jerusalems. Spätestens als König Salomo dort den Tempel bauen ließ, wurde der Ort zum wichtigsten Bezugspunkt des Volkes Israel.„Tochter Zion“ stand als schillernder Begriff für die Stadt Jerusalem in Gestalt einer Frau. Über-wiegend galt ihr die Verehrung als königlicher Braut des alttestamentarischen Gottes Jahwe. Und diese Anrufung wurde dann im Neuen Testament auf den zu erwartenden Messias um-gemünzt.„Tochter Zion“ wurde früher auch am Palm-sonntag gesungen, denn tatsächlich passen Text und Botschaft von „Tochter Zion“ ja ebenso gut zur Osterzeit wie zum Advent.Händels Triumphmarsch mit Pauken und Trom-peten und Rankes Nachdichtung erschien in einer „Sammlung christlicher, lieblicher Lieder“. Von da aus kam „Tochter Zion“ in die Schul-bücher und wurde populär, sodass wir es auch noch heute in den Gottesdiensten singen.

Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir, ja, er kommt, der Friedefürst.Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem!

Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!Gründe nun dein ewges Reich, Hosianna in der Höh!Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!

Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!Ewig steht dein Friedensthron, du des ewgen Vaters Kind.Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!

Die Seite

für KidsLiebe Kinder, wir hoffen, der Winter macht euch Spaß. Vielleicht ist es draußen ganz schön kühl und der Himmel auch grauer als sonst, aber dafür könnt ihr hier bei diesem Ausmalbild ganz viele bunte Farben verwenden. Viel Freude dabei!

Kinder fragen den PfarrerReligion, Glaube, Kirche sind eine spannende und manch-mal geheimnisvolle Welt. Kinder stellen oft Fragen, bei denen sich selbst Erwachse-ne mit einer Antwort schwer tun. Im nächsten Heft wollen wir daher mit der „Kinder-frage“ starten. Kinder und ihre Eltern können ihre Frage rund um den Glauben an den Pfarrer stellen. Jede Frage wird kindgerecht beantwortet. Die schönsten Fragen drucken wir im Magazin ab. Die Fragen entweder im Pfarrbüro einwerfen oder direkt an: [email protected] senden.

Die Seite für KidsO-Ton

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Wie erhalte ich dieses Magazin regelmäßig?Gefällt Ihnen unser neues Magazin? Es wird künftig sechs Mal im Jahr, etwa alle zwei Monate erscheinen. Wir stellen Ihnen dieses Magazin zwei Mal im Jahr, zu Weihnachten und zu Ostern, kostenlos zu. Die weiteren vier Ausgaben im Jahr liegen in den Kirchen und an anderen Orten zum Mitnehmen auf. Wenn Sie auch die weiteren vier Ausgaben zugestellt be-kommen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Wir versuchen das für Sie zu organisieren. Die Zustellung der vier weiteren Ausgaben kostet dann 5,– Euro im Jahr. Dieser Betrag ist an den Austräger bzw. die Austrägerin zu entrichten. Das seitherige Abonne-ment der „Kirchlichen Mitteilungen“ wird nicht automatisch verlängert. Sie müssen sich neu im Pfarrbüro melden. Herzlichen Dank den vielen Jugend-lichen, Frauen und Männern, die das Magazin austragen. Wären auch Sie bereit das Magazin dort, wo Sie wohnen auszutragen? Bitte melden Sie sich dann bei uns im Pfarrbüro.

Ihr Kontakt ins Pfarrbüro:Büro der SeelsorgeeinheitHallstattweg 1374653 Künzelsau

Tel.: 07940 / 93 53 30 Fax: 07940 / 93 53 39

Mail: [email protected]

ImpressumKatholische Seelsorgeeinheit KünzelsauBüro der SeelsorgeeinheitPfarramtssekretärinnen Frau Irmgard Egner und Frau Daniela VoglHallstattweg 1374653 Künzelsau

Tel.: 07940 / 93 53 30 Fax: 07940 / 93 53 39 Mail: [email protected]

V.i.S.d.P. Adrian Warzecha

Auflage: 4000 Exemplare Foto Umschlag und diese Doppelseite: © Andrea Langenbacher

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»Denn bei dir ist die Quelle

des Lebens, und in deinem Licht

sehen wir das Licht.« Psalm 36,10

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Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.“ Tief, geheimnisvoll und schwer klingen die Worte, die wir jedes Jahr

am Weihnachtstag hören. Sie werden uns feierlich vorgetragen, oft gesungen und in Weihrauch ein-gehüllt. Diese Anfangsworte im Evangelium des Johannes erinnern an einen ganz anderen Anfang, an den Anfang von allem, an den Anfang, den Gott in der Schöpfung gemacht hat. Die Bibel als Heilige Schrift beginnt mit den Worten: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“. An diesen Anfang denkt Johannes, wenn er sein Evangelium schreibt. Und er ist überzeugt, dass es dieses Wort ist, das damals al-les ins Leben gerufen hat und das jetzt in menschli-cher Gestalt unter uns Menschen erscheint. Von ihm sagt Johannes: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt…“. Was für eine Aussage! Gott erschafft nicht nur die Welt aus unbekannter Ferne. Gott betritt diese Welt in dem kleinen Kind, das in der Krippe liegt. Und warum tut er das? Im Vers 14 lesen wir: „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht Kinder Gottes zu werden“. Ja, das Kind in der Krippe kommt, um uns selbst zu Kindern Gottes zu machen. Mit ihm haben wir einen Vater im Himmel. Einen Vater, der uns liebt und annimmt, so wie wir sind. An Weihnachten feiern wir dieses tiefe Geheimnis. Feiern wir mit, damit wir auch wie Kinder Gottes leben.

Evangelium des Johannes 1,1–18

Katholische Seelsorgeeinheit Künzelsau

Mail: [email protected]

Tel.: 07940 / 93 53 30 Der Einsatz und die Verantwortung für die

Schöpfung sind uns wichtige Anliegen.

Deshalb wird dieses Heft ressourcenschonend

produziert und auf Recyclingpapier gedruckt.www.se-kuen.de