KR-ONE Februar 2013

48
STADTMAGAZIN KREFELD FEBRUAR 2013 FRANZ HAJEK – EINE ERFOLGSGESCHICHTE IM YIN UND YANG „PORZELLAN IST SEXY“ – KULTUR FÜR DEN ESSTISCH PABLO UND USCHI SUCHEN EIN ZUHAUSE AKTUELLE TIPPS UND TERMINE . LITERATUR . KONZERTE . THEATER . AUSSTELLUNGEN 02.03. THEATER KREFELD TRONDHEIM JAZZ ORCHESTRA FEAT. JOSHUA REDMAN

description

KR-ONE - Das Stadtmagazin für Krefeld

Transcript of KR-ONE Februar 2013

Page 1: KR-ONE Februar 2013

STADTMAGAZIN

KREFELD

FEBRUAR

2013

FRANZ HAJEK – E INE ERFOLGSGESCH ICHTE IM Y IN UND YANG„PORZELLAN I S T SEXY “ – KULTUR FÜR DEN ESST ISCHPABLO UND USCH I SUCHEN E IN ZUHAUSEAKTUELLE T IPPS UND TERMINE . L I T ERATUR . KONZERTE . THEATER . AUSSTELLUNGEN

02 . 03 . THEATER KREFELDT R ONDH E IM J A Z Z O R C H E S T R AF E AT. J O S HUA R E DMAN

Page 2: KR-ONE Februar 2013
Page 3: KR-ONE Februar 2013

Gedanken brauchen Raum, wer Botschaften vermitteln möchte,sollte diese einem möglich großen Publikum präsentieren. Fastzwei Jahre gibt es nun die KR-ONE und das Magazin für unsereLieblingsstadt wächst: Wir erhöhen die Auflage auf 60.000Exemplare und sind damit ab sofort in vielen weiteren Stadtteilenverfügbar.

Für uns ist das auch ein Bekenntnis zu Krefeld. Wir möchtenden lokalen Handel fördern, Künstlern und Projekten, die imVerborgenen blühen, eine Plattform bieten und dem leider vielzu häufig spürbaren Negativismus viel Positives entgegensetzen.Denn diese Stadt bietet viel mehr, als viele annehmen. Auchund vor allem außergewöhnliche Menschen. Wir stellen Ihnenin dieser Ausgabe drei Erfolgstypen vor: Franz Hajek, Segel-flieger und Ingenieur, Toni Peeters, Vollblutmusiker und Karne-valsprinz und Sinan Akdag, Integrationsfigur und Eishockey-profi.

Engagement kostet Zeit und Geld. Wir nehmen wahr, dassunser Projekt KR-ONE offenbar nicht nur den richtigen Tontrifft, sondern auch mit der zugrundeliegenden Haltung über-zeugt. Es gibt in Krefeld einen stets größer werdenden Kreisvon durch und durch optimistisch denkenden und handelnden

Geschäfts- und Privatleuten, die der Tristesse entschlossengegenübertreten. Wir nehmen die Auflagensteigerung unseresStadtmagazins zum Anlass, unseren Partnern – einen Überblickfinden Sie am Fuß der Seite – zu danken.

Die KR-ONE ist Ihr Magazin, liebe Krefelder. Und deshalb istes uns nach wie vor sehr wichtig, von Ihnen auch weiterhinAnregungen zu bekommen. Bitte lassen Sie uns auch künftigwissen, welche Themen Sie in der KR-ONE lesen wollen.

Wer viel arbeitet, soll auch ausgelassen feiern. Zunächst freuenwir uns auf den Straßenkarneval, vor allem auf den prächtigenRosenmontagszug am 11. Februar. Und jetzt noch eine guteNachricht: Am Aschermittwoch ist nicht alles vorbei, denn am02. März feiern wir die erste „Nacht der KR-ONE – ExclusiveClubbing“ im Business Club des KönigPALASTs. Alle Nacht-schwärmer ab 25 Jahren, die Lust haben in dieser außerge-wöhnlichen Location mit uns zu feiern, sind herzlich eingeladen.

Viel Spaß beim Lesen wünschenMichael Neppeßen und Christhard Ulonska

L I E B E K R E F E L D E R ,

Wer sich im KR-ONE Team als Reporter oder Fotograf engagieren möchte, ist herzlich willkommen. Außerdem suchen wir Praktikanten, die uns tatkräftig unterstützen. Kontakt per Email an: [email protected]

ED I TOR IAL

KR-1 GbR . Behnischhaus (Eingang B) . Peterstr. 120 . 47798 Krefeld . Tel. 02151 I 654 71 64 . Fax 02151 I 654 62 74 . www.kr-one.de

» ALLES BEGANN MIT EINER IDEE. ZUSAMMENHALT IST DER IDEALE ANTRIEB AUF DEM WEG ZUM GEMEINSAMEN ZIEL. «

DESIGN.PRINT.FOTOGRAFIE.

Unsere Auflagensteigerung wäre ohne unsere Stammkunden niemals möglich gewesen. Vielen Dank!

Page 4: KR-ONE Februar 2013

I n h a l t / /

K R - ON E / / 4

I M P R E S S UM

STADTMAGAZIN

KREFELD

FEBRUAR

2013

F R A N Z H A J E K – E I N E E R F O L G S G E S C H I C H T E I M Y I N U N D YA N G„ P O R Z E L L A N I S T S E X Y “ – K U LT U R F Ü R D E N E S S T I S C HPA B L O U N D U S C H I S U C H E N E I N Z U H A U S EA K T U E L L E T I P P S U N D T E R M I N E . L I T E R AT U R . KO N Z E RT E . T H E AT E R . A U S S T E L L U N G E N

0 2 . 0 3 . T H E AT E R K R E F E L DT R O N D H E I M J A Z Z O R C H E S T R AF E AT. J O S H U A R E D M A N

Titel: Trondheim Jazz Orchestrafeat. Joshua Redman

06 Franz HajekEine Erfolgsgeschichte im Yin und Yang

09 „Porzellan ist sexy“Kultur für den Esstisch

10 Der Theaterball 2013Von Hollywood bis zum Broadway

12 „Mein Krefeld“Das Prinzenpaar Toni II. und Verena I.

14 Pablo und Uschi suchen ein Zuhause„PinguinART für Krefeld“ sammelt Spenden

16 Mittagspause mit der KR-ONEMit Vertretern der Initiative „Zukunft durch Industrie“

18 Borgmann präsentiertDie Krefeld Pinguine

I N H A LT

12

HERAUSG E B E RKR-1 GbRMichael Neppeßen Christhard UlonskaBehnischhaus (Eingang B)Petersstr. 120, 47798 KrefeldTel. 02151 I 654 71 64Fax 02151 I 654 62 [email protected]

R E DAK T I O NNina Höhne (nh)Rebecca Pesch (rp)Tom Engstfeld (te)David Kordes (kor)Ben Wahlicht (bw)KR-ONE Redaktion (red)

F O TO GR A F I EChristhard Ulonska, Niki Romczyk, Stadt Krefeld, Luis Nelsen, Frank Bärendahls

M I TA RB E I T E R D I E S E R A U S G AB EDirk Brall (db)Dirk Raupach (dr)Aline Koch (ak) Silvia Ariane Straßer (sas)Konstantin Weimann (kw)

AN Z E I G E NMichael Neppeßen, Tel. 0163 - 252 46 [email protected] Feuring, Tel. 0157 - 761 35 [email protected]

ART D I R E C T I O NCarolin Seel,Christhard Ulonska

DRUCKStünings Medien, Dießemer Bruch 167, 47805 Krefeld

AU F L A G E 20.000 Exemplare10 Ausgaben / Jahr

V E RT E I L U NGBriefkastenverteilung in mehreren Wohn gebietenund an über 200 Aus lagestellen im gesamtenStadtgebiet von Krefeld. Das Heft ist ebenfallskostenlos in unseren Redaktionsräumen imBehnischhaus erhältlich.Für eine garantierte Zustellung empfehlen wir Ihnen das Abo zum Selbstkostenpreis von 29.90 Euro pro Jahr für 10 Ausgaben.

Wir verfolgen mittelfristig das Ziel, die Auflageweiter zu erhöhen und alle Haushalte in Krefeldzu erreichen.

Ein Traum in WeißGenießen Sie auf Gut Heyenbaum Ihrenschönsten Tag und lassen Sie sich vonunserem individuellen Service und unserer ganzen Erfahrung verwöhnen.

Wir beraten Sie gern: 0 21 51 / 56 47 66

Foto: Niki Romczyk

AussergewöhnlichesAmbiente und perferkter

Service für Jubiläen,Hochzeiten, und

alle besonderen Anlässe.

Hans Lichtenberg & Susanne DienersZwingenbergstrasse 2 | 47802 KrefeldTel. 0 21 51 / 56 47 66 | Fax 0 21 51 / 56 39 [email protected] | www.gut-heyenbaum.de

Page 5: KR-ONE Februar 2013

I n h a l t / /

K R - ON E / / 5

20 Innenstadtmonitoring:Steuerung statt Aktionismus und Kommunikation zurAttraktivitätssteigerung derKrefelder City

21 Attraktive Veranstaltungenbeleben die Stadt

22 StadtmarktKonvivium – Currywurst und mehr

23 Campus KrefeldDesignkrefeld – Werkschau 2013

24 Museum SpezialDas Deutsche Textilmuseum

26 Kunst und KulturKrefelds Kulturangebot im Februar auf einen Blick

30 Gastro-Tipp: GlobetrotterEisbein asiatisch mit Sauerkraut

32 SchwanenmarktDas Herz der pulsierendenInnenstadt

34 Niesters:Gesundheit und Lebensqualität

35 Termine und EventsAktuelle Events

41 Kalender

22 30 3524

F E B R U A R 2 0 1 3

GO! EXPRESS & LOGISTICSDeutschlandweit – Europaweit – Weltweit oder einfach für Sie vor Ort

Ihre Vorteile auf einen Blick:

Ihre persönlichen Ansprechpartner stehen jederzeit für Sie bereit.

Page 6: KR-ONE Februar 2013

Mitten im Fichtenhainer Gewerbegebiet, kurz hinter ThyssenKrupp Nirosta, ragt ein futuristischer Bau in den Himmel, der mühelos ausFilmen wie „Minority Report“ oder „I Robot“ entsprungen sein könnte. Fluitronics heißt die Firma, die im Inneren dieser architektonischenBlüte hydraulische Systemlösungen und Komponenten für Baumaschinen herstellt. Heißbegehrt sind die Produkte made in Krefeld aufdem Weltmarkt, bis nach Asien reicht der gute Ruf der hiesigen Fabrikationsstätte. Der Mann, der die Geschicke dieses Unternehmenslenkt, heißt Franz Hajek. Viele, die seinen tabellarischen Lebenslauf vorgelegt bekämen, würden ihm attestieren, der Prototyp des strebsamenAkademikers zu sein: Abitur mit Bestnoten, Diplomstudium im Ingenieurswesen und ein steter Aufstieg im Berufsleben kennzeichnenseinen Werdegang.Doch kratzt man ein wenig an der Patina, die diese biographischen Eckpfeiler umgibt, entsteht ein facettenreicheres Bild seiner Persönlichkeit. Natürlich ist er strebsam, gewiss auch über das normale Maß hinaus, doch anders als viele Menschen in seiner Positionist Hajek frei von Standesdünkel und konventionellen Erwartungshaltungen. Jeder soll seinen Traum leben, sich entsprechend seinerLeidenschaften ausleben; so lautet sein Credo. Der 50-jährige Maschinenbauer hatte das Glück, recht früh in seiner Kindheit entdecktzu haben, was seine Leidenschaften und innere Triebfedern sind: Technik, Maschinen und Tüftelei.

KR -ON E / / 6

T i t e l t h ema / /

F R A N Z H A J E K E I N E E R F O L G S G E S CH I C H T E I M Y I N U N D YA NG

Page 7: KR-ONE Februar 2013

„Mein Vater war Konstrukteur bei Ford in Köln“, erzählt Hajek mit Blick in die Vergangenheit, „von ihm habe ich die Freude am Werkeln und Reparieren in dieWiege gelegt bekommen. In unserer kleinen Garage haben wir schon sehr frühgemeinsam geschraubt, geschliffen und gefeilt – das hat mich schon immer fas-ziniert.“ Mit 14 Jahren gelangt der jetzige Vater dreier Kinder zum Segelfliegen.Noch heute dreht er gerne lautlose Kreise über den Dächern Krefelds. Früherwar er gar Mitglied des Jugendkaders der Bundesrepublik, begab sich auf Rekordjagden im Dreiecksflug und durfte auch während seiner ungeliebten Wehr-zeit seinem Sport nachgehen. „Das war schon toll“, erinnert sich Hajek mit einemLächeln, „da mein Sport bei der Bundeswehr nicht angeboten wurde, durfte ichbei gutem Wetter zum nächstgelegenen Flugplatz fahren, um zu üben. Da habeich von den Kameraden schon den ein oder anderen neidischen Blick geerntet.“ In der elterlichen Garage, der Keimzelle seines späteren Erfolgs, werden aus denanfänglichen Reparaturarbeiten immer komplexere Instandsetzungen und Umbauten. Mal muss der Kunststoff des Segelfliegers geflickt werden, malkommt die alte Ente auf die Bühne. Noch vor Studienbeginn wechselt Hajek eigenständig das Getriebe und die Kolben. Gerne vergisst er in jenen Tagen dieZeit und hört erst auf zu basteln, wenn der Morgen über Köln graut. Maschinensind seine Leidenschaft. Noch heute.Mit Anfang 20 wird Hajek an der Technischen Hochschule Aachen immatrikuliert,natürlich im Fach Maschinenbau. Nach nur vier Semestern arbeitet er fest alsstudentische Hilfskraft am Institut für Werkzeugmaschinen. Hier bastelt er nichtmehr an maroden französischen Kleinwagen herum, sondern bearbeitet die Außenhaut von Flugzeugen der Marke Airbus. „Wir hatten damals einen der dreiauf der Welt existierenden Laser im 20-Kilowattbereich zur Verfügung. Es warschon ein großes Privileg, damit arbeiten zu dürfen“, schwärmt er rückblickend.

Zwar fesselt ihn diese Arbeit über weite Strecken, doch Hajek stellt nicht seingesamtes Leben in den Dienst seiner Ausbildung. Dafür reist er viel zu gernedurch die Welt, erlebt Abenteuer und lernt neue Menschen und Kulturen kennen.Besonders in Spanien fühlt er sich wohl. Dort begegnet er in jungen Jahren auchseiner späteren Ehefrau, die gewiss einen großen Teil zu seinen fast makellosenSpanischkenntnissen beigetragen hat. Dazu ist die Liebe für das Segelfliegen einroter Faden in seinem Leben, der er immer wieder, gerne auch Zeit seines Studiums für mehrere Wochen im Semester, Ausdruck verleiht.

„Mir ist vollkommen schleierhaft, wie junge Menschen nach der Schulausbildungnur die eigene Karriere im Blick haben können. Jeder sollte sich ausleben, sichselbst entdecken und mit vielen Menschen in Kontakt treten. Nur so formen sichsoziale Kompetenzen, die im Berufsleben genauso wichtig sind wie die Fähigkeit,rechnen zu können oder physikalische Prinzipien zu verstehen. Keine Frage: Füralles gibt es seine Zeit. Wenn ein Projekt fertig werden muss, dann sollte manauch bereit sein, einmal 14 Tage durchzuarbeiten. Aber jemanden, der mit 24Jahren das Masterstudium fertig hat, aber seinen Blick nie nach rechts und linksverlagern konnte, kann man ja gar nicht einstellen. Der hat doch vom Leben nixgesehen“, findet der Mann mit der markant hohen Stirn und dem freundlichenLächeln. Mit dieser Einstellung entfernt sich Hajek erfrischend weit von den Personalchefs mächtiger Großkonzerne, die am liebsten ausschließlich 20-jährigeHochschulabsolventen mit Doktortitel einstellen würden und genauso von über-engagierten Eltern, die ihren dreijährigen Kindern Chinesisch-Kurse aufhalsen. Dass man auch ohne bis zur Selbstaufgabe reichende Büffelei einen hervorra-genden Berufseinstieg haben kann, zeigt Hajeks Lebensabschnitt just nach derUni, die er trotz immer wieder eingelegter Pausen für seine Hobbys hervorragendabschließt. Sein erster Posten als Produktmanager in einer großen französischenFirma führt ihn zwar recht weit weg von seiner eigentlich erlernten Profession,fördert allerdings die Marketingfähigkeiten in ihm, dank derer Fluitronics heute sobekannt ist.

KR -ON E / / 7

T i t e l t h ema / /

der m{zd{ 2 der m{zd{ 3 der m{zd{ 52der m{zd{ der m{zd der m 3 zd{ { 3 5 m{zd{

Portraits der Mitarbeiter im Empfangsbereich

Page 8: KR-ONE Februar 2013

T i t e l t h ema / /

K R - ON E / / 8

„Viele Firmen machen tolle Sachen und viele Ingenieure haben große Ideen, dochoft mangelt es ihnen an Mitteilungskompetenzen; sie können ihr Produkt nichtentsprechend am Markt platzieren“, erklärt er. Nach dem Durchlaufen diverserStationen erreicht er nach Jahren die Führungsebene in einem in Kaarst ange-siedelten Betrieb. „Der Sprung zur Selbstständigkeit war von hier aus nicht mehrweit. Auf Management-Ebene arbeitet jeder sowieso eigenverantwortlich“, sagtHajek und ergänzt, „wer sich zu viele Sorgen macht und abends lange grübelt,sollte diesen Schritt allerdings nicht wagen.“

2005 dann kauft Hajek mithilfe von Bankkrediten das kleine Unternehmen Fluit-ronics, das damals noch in Düsseldorf angesiedelt war. Wegen des rasantenWachstums seiner Firma wird wenig später ein Umzug unabdingbar. Zahlreiche

Hersteller von Baufahrzeugen wollen ihre Produkte mit der Hydrauliktechnik derjungen Firma ausstatten. „So sind wir nach Krefeld gekommen“, erzählt der inzwischen passionierte Hobbygolfer, „meine Frau ist Architektin, sie hat den Firmensitz konzipiert und entworfen. Die Lage ist einfach ideal.“ Auch privat schlägt es die Hajeks nach Krefeld. „An Bockum gefällt mir besondersdie Symbiose aus Natur und städtischem Flair; wir haben uns hier von Anfang ansehr wohlgefühlt“, so Hajek weiter. Und weil sich der gebürtige Kölner nicht nurals hier angesiedelter Unternehmer, sondern als inzwischen waschechter Krefelderversteht, engagiert er sich im hiesigen Marketingbund und anderen bürgerlichenZusammenschlüssen.Zwar wird Hajek auch heute noch am stärksten mit Fluitronics in Verbindung ge-bracht, doch über die Jahre hat er im Rahmen einer von ihm gegründeten Holdinggesellschaft weitere Firmen gekauft. „Wir haben in Deutschland das Problem, dass viele Betriebe keinen Nachfolger finden. Diese kaufen wir auf undführen sie weiter“, erklärt der pfiffige Geschäftsmann das Konzept. Sein wirt-schaftlich jüngster Streich ist gleichzeitig auch der mit dem größten Medienecho.Der chinesische Baufahrzeug-Hersteller XCMG hat gemeinsam mit Hajek dieFirma Amka erworben. Dazu entsteht dieser Tage die europäische Zentrale derXCMG, die ebenfalls als Forschungs- und Entwicklungszentrum genutzt wird, inKrefeld. Wo genau? Natürlich in Fichtenhain – gleich neben dem futuristischenBau à la Hollywood. //kor

„W I R H ABEN I N D EU TSCHLAND DAS PROBLEM ,

DASS V I E L E B E TR I E B E K E I N EN NACHFOLGER F I NDEN . “

UNSERE HIGHLIGHTS

MARKTSTR./ PETERSSTR.47798 KREFELDPHONE: 02151 154 99 78MO.-DO. 11.00 - 24.00FR. U. SA 11.00 - 01.00SO. U. FT. 12.00 - 23.00www.vapiano.com

IM FEBRUAR

PIZZA DIAVOLO 8,25Mit Peperoni Salami, frischen Peperoni, Paprika und Zwiebeln.

PIZZA BRUSCHETTA 8,25Mit frischen Tomaten, Knoblauch, Rucola, Grana Padano D.O.P, Mozzarella.

PASTA FRESCO 8,25 POMODORO FRESCO E BASILICOMit frischen Cherrytomaten und Basilikum.

TIRAMISU KLEIN 2,50DELLA CASA GROSS 3,75

Page 9: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 9

Begonnen hat der Niederländer Kobes mit einem An- und Verkauf vongebrauchtem Porzellan bereits vor zehn Jahren. Die Nachfrage war so hoch,dass er den Anfragen irgendwann nicht mehr gerecht werden konnte. Seinheutiger Geschäftspartner Weissenborn erinnert sich: „Bei mir lief es damalsberuflich nicht sehr erfolgreich, und Jan-Willem konnte sich kaum retten vorArbeit. So ergänzten wir beide uns sehr gut.“ Im Jahr 2008 taten sie sichdann zusammen.

Vor drei Jahren übernahmen sie den Laden „Diegel“ in Uerdingen. „Wirhaben wirklich bei Null angefangen“, erinnert sich der 39-Jährige. Nacheinem Jahr stellten sie jedoch fest: Ein normales Porzellanfachgeschäft istnicht das, was beide sich vorstellten. „Wir wollten etwas machen, was wirschön finden und keine hässlichen Glasfiguren verkaufen“, sagt Weissenborngeradeheraus. Kurz darauf eröffnete das Geschäft in der ehemaligen KneipeHaus Baggen auf der Schwertstraße. Auf 110 Quadratmeter zeigen sieheute Premiumprodukte für alles, was auf den Tisch gehört: Gläser, Tassen,Besteck sowie modernes Markenporzellan und maßgeschneiderte Tischwä-sche. Wichtig sei den Unternehmern unter anderem, dass in Deutschlandproduziert wird. „Es gibt nur zwei Möglichkeiten: billig oder luxuriös. Wirhaben uns nun mal für den schwierigen Bereich entschieden.“ Ab 20 Eurokennt die Preisklasse keine Grenze nach oben. „Dass man mit Mitte Zwanzigdas Ikea Starter Set bevorzugt, dafür habe ich wirklich Verständnis. Irgend-wann sollte diese Zeit jedoch auch vorbei sein“, meint Weissenborn. Kobesergänzt: „Es wird zwar mehr Geld investiert, aber dafür in Schönes und Zeit-loses. Denn das Besondere an hochwertigen Dingen ist, dass diese stetsnachbestellt werden können. So ist das Service, auch wenn mal eine Tassekaputt geht, nicht lange unvollständig.“

Doch wieso gerade Porzellan? Dass das Geschäft mit dem erlesenen Werk-stoff eine Branche ist, die ausstirbt, ist beiden bewusst. Dennoch ist dieBegeisterung für diesen Rohstoff enorm. Weissenborn versucht zu erklären:„Aus diesem Material kann man fast alles herstellen. Gläser, Tassen, Teller,Skulpturen, Bilder, Fliesen. Sogar zum Schleifen von Messern wird es ver-wendet. Es ist wundervoll form- und biegsam. Es ist zerbrechlich und ande-rerseits sehr stabil. Porzellan ist sexy!“ Die Firma trägt zwei Handschriften,was beiden wichtig ist. „Wir sind sehr unterschiedlich. Der Kunde findetseinen Weg zu einem von uns. Das ist sehr gut“, meint Weissenborn. Die Kunden, die zu Kobes kommen, trinken einen Espresso aus hochwertigenTassen und werden persönlich und individuell beraten. Auch etwas, woraufhier großen Wert gelegt wird. Auf Wunsch bietet Kobes auch Hauspräsen-tationen an. „Die Gegenstände wirken ganz anders in den eigenen vier Wän-den“, sagt Weissenborn. Zudem stattet das Fachgeschäft Firmen und Gastronomen mit Porzellan, Besteck und maßgeschneiderter Tischwäscheaus. Auch ist der längst vergessene Geschenktisch bei Kobes sehr beliebt:Die Braut kann unter anderem aus Gläsern, Champagnerkühlern oder auch-bechern mit 24 Karat gold auswählen. Die Kollektion ist mit einem Linkaufrufbar. Auf Wunsch werden die Geschenke verpackt und mit persönlicherKarte verschickt. Hochwertige Porzellane können hier auch in Zahlung gege-ben werden - vorausgesetzt, dass dafür ein Neues gekauft wird. Weissenbornsagt: „Es ist wie das cross dressing in der Modebranche. Es muss nichtimmer alles das Teuerste und Beste sein. Ein Stilbruch mit geerbten Gläsernund schönen, individuellen Sachen macht es aus und spiegelt die Persön-lichkeit wider.“ Das nötige Zubehör dafür bietet Kobes. //nh

Kobes bietet regelmäßig Veranstaltungen an. Die nächste ist Osterngeplant. Weitere Infos auf kobes-krefeld.de

Kobes - the fine dining avantgarde, Schwertstraße. 31, 47799 Krefeld 02151 - 6038929, Montag bis Freitag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Samstags nach Vereinbarung

„ P O R Z E L L AN I S T S E X Y “„Es gibt übermäßig viele Jeans-Läden. Kleidungsstücke, die gleichzeitig auch Prestigeobjektesind. Neben der zehnten true religion kann man sich aber bitte auch eine vernünftige Tassedazu kaufen. Denn wenn ich sehe, was sich bei manchen Leuten im Schrank befindet,da rollen sich einem teilweise die Fußnägel auf“, sagt Claus Weissenborn. Der Porzellan-liebhaber weiß, wovon er spricht: Er und Jan Willem Kobes haben sich mit ihrem Geschäftauf das konzentriert, was den Esstisch hochwertiger und schöner machen soll.

Fotos: N

iki Rom

czyk

S t a d t I I n t e r n / / A d v e r t o r i a l

Page 10: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 1 0

S t a d t I I n t e r n / / A d v e r t o r i a l

Hoch oben im Hinterhaus des Krefelder Theaters, dort, wo die Besuchernur selten hinkommen, in der Kostümschneiderei, rattern die Nähma-schinen auf Volllast. Mitten drinnen: Tsvetelina Marinova mit konzentriertemBlick. Die junge Deutsch-Bulgarin ist Assistentin der Kostümabteilung,jeden Tag beschäftigt sie sich mit Nadel und Faden, konzipiert und erstelltzusammen mit ihrem Team aufwändige Roben und üppiges Geschmeidefür die große Inszenierung auf der Bühne. In den vergangenen drei Mona-ten hält die studierte Designerin auffallend oft rotes und blaues Garn inden Händen und die Schauspieler kommen noch häufiger als sonst zurAnprobe. Denn sie ist als Kostümbildnerin für die Ausstattung des dies-jährigen Theaterballs verantwortlich. Vorfreude wabert durch das Schau-spielhaus, das Stück für Stück sein Gewand verändert. Ein bisschenBroadway, ein bisschen Manhattan. Denn der Theaterball steht in diesemJahr unter dem Motto: Stars and Stripes. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, als der Ball erstmals nicht imSeidenweberhaus, sondern im eigenen Hause stattfand, hat man sichnun ganz bewusst für einen amerikanischen Anstrich entschieden, derdem gesellschaftlichen Highlight eine noch größere Strahlkraft verleihensoll. „Amerika ist das Land der Träume und der unbegrenzten Möglich-keiten“, erklärt Saskia Fetten, Pressesprecherin der Theater Krefelds und

Mönchengladbachs, „wir möchten, dass sich unsere Gäste genau vondiesem Lebensgefühl einfangen lassen.“ So ist natürlich auch in diesemJahr festliche Kleidung Pflicht, sie darf allerdings deutlich ausgefallenerdaherkommen. „Die Damen dürfen sich gerne auf die Spuren MarilynMonroes und anderer Hollywoodgrößen begeben. Es ist alles erwünscht,was dem Thema und dem Rahmen entspricht“, so Fetten weiter.Gefeiert wird wieder im Theater selbst und in der angeschlossenen Medio-thek, die ebenfalls in einem Kraftakt zum Ballsaal verwandelt wird. Auchdas Flanieren wird in diesem Jahr eine Aufwertung erfahren, denn nebenden Akteuren auf der Bühne wird es Statisten geben, die sich unter dieGäste mischen und beispielsweise Scarlett O’Hara und Rhett Butlermimen. Die große Show beginnt traditionsgemäß um 19.00 Uhr mit derEröffnung durch die Niederrheinischen Sinfoniker unter der Leitung desKapellmeisters Andreas Fellner. Sie spielen „Stars and Stripes forever“von John Philip Sousa. Danach wird Generalintendant Michael Grossedie Ballgäste begrüßen und anschließend die Bühne für die Mitgliederdes Opern- und Ballettensembles freigeben, die mit musikalischen undchoreographischen Highlights aus der Neuen Welt den berühmten Ame-rican way of life feiern. Sie träumen vom Land „Somewhere over the rain-bow“, glauben an die Magie von „Tonight, tonight“ und schwärmen fürNew York – die Stadt, die niemals schläft.

Zur Stärkung gibt es glücklicherweise weder Pommes noch Burger, sondern hochwertige kreolische Küche der Südstaaten aus edelsten Zuta-ten wie Hummer und Roastbeef, garniert mit feinwürzigen Toppings, dieihren Ursprung im Soulfood New Orleans‘ finden. Natürlich darf sich am

VON HOLLYWOOD B IS ZUM BROADWAY

DER THEATERBALL 2013

Saskia Fetten, Pressesprecherin des Theaters über die Vorbereitungen des Theaterballs

Page 11: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 1 1

S t a d t I I n t e r n / / A d v e r t o r i a l

Buffet à la Hollywood jeder (mit entsprechender Karte) so viel nehmen, wie er möchte,doch wer fit sein will für die klassischen drei Walzer, sollte vom Motto „Bigger is better“besser Abstand nehmen. Für diejenigen, deren Hüftschwung ein wenig eingerostetist, bietet die Tanzschule Kostorz im Vorfeld wieder einmal Walzer-Crash-Kurse an, dieauch vom Theaterpersonal selbst genutzt werden. Das Programm auf der großenBühne verspricht allerdings auch beste Unterhaltung für Tanzmuffel. Dort wird nämlichdas Hartmann Hilter Swing Orchestra den Zuschauern mächtig einheizen, ehe die BigBand „Two`N Twins“ original Big Apple-Feeling im Saal verbreitet. Für viele Gäste warschon im letzten Jahr der Gang auf die Bühne ein unvergesslicher Augenblick, dernatürlich auch nun wieder möglich sein wird und einen Blick beschert, der sonst nurden Schauspielern vorbehalten ist. „Ein besonderes Schmankerl werden jene unserer Gäste erleben, die sich Johnny Cashund June Carter zurück gewünscht haben“, erzählt Fetten, „sie werden für ein einmaligesGastspiel wieder auf der Bühne stehen und für unvergessliche Momente sorgen.“Natürlich dürfen bei dieser Nacht die coolen Jungs mit den schwarzen Anzügen nichtfehlen, die stets „Im Auftrag des Herrn unterwegs“ sind. Die Blues Brothers sind Garantfür gute Partys und eine ausgelassene Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.Für Tsvetelina Marinova dauert es jedoch noch ein Weilchen, ehe sie dem Ball unbe-schwert entgegen blicken kann. Bis zu 20 Kostüme muss sie bis zum großen Abendentwerfen und maßschneidern. Drei Tage braucht sie für eines; ihr eigenes Abendkleidhat sie derweil noch nicht ausgesucht. „Darüber mache ich mir Gedanken, wenn dieanderen alle ausgestattet sind“, sagt sie und lächelt. //kor

Büffet a la Hollywood:

- Friséesalat mit Ahorn-Sirup, Cranberry und Walnüssen

- Caesar-Salat mit Hähnchenstreifen

- Crevetten auf Süßkartoffelcarpaccio

- Cremesuppe vom Lobster

- Roastbeef (kalt) mit grobem Meersalz, Avocado-Salsa, Sour cream und baked potatoes

- Chicken-Curry auf Basmatireis mit Gemüse, Cocos und Ingwer

- Apple-Trifle (Äpfel mit Streuseln und Vanillecreme geschichtet)

- Peppermint-Icecream

Karten: Hauptkarten (inkl. Buffet) 77 Euro, ab 19 UhrFlanierkarten: 33 Euro , ab 20 Uhr

„Qualität ist DAS PRODUKT DER LIEBE ZUM DETAIL.”

ANDREAS TENZER

Tsvetelina Marinova erstellt aufwändige Kostüme für dieBühne und die Statisten

Page 12: KR-ONE Februar 2013

Dass er mehr ist als nur Bürger irgendeiner Stadt ist, hat der auseiner Gärtner-Dynastie stammende Klaviervirtuose recht früh fest-gestellt. „Meine Mutter hatte Sorge, dass aus mir nichts wird, wennich weiter im Dunstkreis meiner fünf Brüder aufwachse“, erzähltseine Tollität gutgelaunt bei einem gepflegten Glas Bier in derSchankwirtschaft der hiesigen Brauerei, „deswegen hat sie mich inein Internat in Viersen-Dülken gesteckt. Dort ist mir zum erstenrichtig bewusst geworden, wie sehr ich meine Heimatstadt und diehier lebenden Menschen liebe.“ Besonders die bereite Mundart derSeidenstädter hat bei ihm schon immer ein Wohl- und Heimatgefühlerzeugt. „Wenn Krefelder miteinander reden, ist es einfach gemüt-lich“, findet er. Die meisten seiner wertvollen Kindheitserinnerungenverbindet er mit dem Aufwachsen zwischen Martinstraße und derRhenania-Allee, wo er in Kneipen die ersten musikalischen Geh-versuche unternahm und gleichzeitig sein Taschengeld aufbesserte.

Peeters steht gerne im Mittelpunkt, er genießt die Aufmerksamkeit,die er bekommt, wenn er mit seinen Stimmungsliedern auftritt. Derebenfalls als Produzent arbeitende Vater einer Tochter hat es mitseinen Darbietungen zu bundesweiter Popularität gebracht. Dasnötige Rüstzeug dafür eignete er sich allerdings ganz brav im Kirchenchor der St. Josef-Gemeinde an, wo er zwischenzeitlich fürdie Orgel zuständig war. „Während meiner Zeit an der Musikhoch-schule in Düsseldorf habe ich dafür harsche Kritik einstecken müssen, denn mein Griff am Klavier wurde durch das Orgelspielenverändert. Man wollte mich sogar zwingen, damit aufzuhören undnur noch Klavier zu spielen“, erinnert sich der 46-Jährige. DochPeeters wäre nicht der, der er ist, hätte er sich verbiegen lassen.„Irgendwann ist es mir zu bunt geworden und ich habe mich exma-trikuliert“, sagt er in seinem typisch rheinischen Singsang. Seinenmusikalischen Weg ging der Instrument-Allrounder trotzdem; vonHamburg bis nach München und Berlin, doch sein Heimathafenliegt seit jeher in Krefeld - „In meiner Stadt“, wie er voller Wert-schätzung sagt.

KR -ON E / / 1 2

Toni Peeters ist kein gewöhnlicher Karnevals-Prinz. Er ist nicht mit der Narrenkappe auf dem Kopf zur Welt gekommen, war nie Mitgliedin einem karnevalistischen Verein, geschweige denn Amtsträger während der fünften Jahreszeit. Peeters versteht sich selbst alsVollblutmusiker, seine Frau bezeichnet ihn liebevoll als „verrückten Komponisten“. Doch eines ist er noch viel mehr: Krefelder. Deswegenmöchte er die Zeit als Prinz nutzen, um hier etwas zu bewegen.

„ME IN KREFELD“PRÄS EN T I E RT

DAS PR INZENPAAR TON I I I . UND VERENA I .

Page 13: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 1 3

Zum Prinzenpaar sind Toni und Verena Peeters ganz überraschend geworden. Zwar hatte Peeters in den Jahren zuvor immer wieder Liederfür Prinzenpaare geschrieben, doch selbst einmal den höchsten Postenim närrischen Treiben zu übernehmen, kam ihm eigentlich nie in denSinn. Bis Viktor Furth, der Chef vom Nordbahnhof, Toni Peeters‘Namen im Oktober scherzhaft in die Runde warf. „Du bist der Prinz,hat er gesagt“, berichtet der bereits inTONIsierte Würdenträger. Langemusste Peeters nicht nachdenken, ehe er einwilligt, denn die Chance,mithilfe dieses Amtes in Krefeld etwas zu bewegen, war einfach zu groß.„Toni hat mich am nächsten Morgen gefragt, ob ich seine Prinzessinsein möchte“, erzählt Verena Peeters lachend, „ich dachte erst: Super,wir fahren endlich in ein Schlösschen am Wörtersee und machen Well-ness-Urlaub, an eine Karnevals-Rolle hab ich zu diesem Zeitpunkt garnicht gedacht.“ Und weil Blut dicker ist als Wasser, ernannte Toni II.gleich zwei weitere Mitglieder des Peeters-Clans zu Ministern: SeineTochter Mona-Lisa und seinen Bruder Michael.Das Motto der diesjährigen Session ist so plakativ wie authentisch: „Wirsend kriewel“ heißt das eigens vom Prinzen komponierte Lied, dasgenau das zum Ausdruck bringt, was die Familie bis Aschermittwochvermitteln möchte. „Wir können stolz sein auf unsere Stadt“, sagt Verena und ihr Mann fügt hinzu: „Kölner oder Düsseldorfer würden niemals etwas Schlechtes auf ihre Stadt kommen lassen, ein bisschen dieser Mentalität würden wir gerne auch auf die Krefelder übertragen.Wir leben in einer tollen Stadt und sollten alle zusammenhalten.“ Dassder Titel tatsächlich mehr ist als nur eine hohle Phrase, hat das Paar inden vergangenen Wochen bereits unter Beweis gestellt. „Jeder solltein den Karneval mit einbezogen werden“, erzählt Verena Peeters, „des-wegen touren wir durch Altenheime und bringen Spaß zu Menschen,die von vielen vergessen werden. Dazu zählen auch sozial benachteiligteMitbürger.“ Deshalb spendet das Ehepaar den Inhalt seiner Sammel-büchsen nur zum Teil dem Krefelder Karneval, der andere Teil geht andie Tafel. Gerne hätten die beiden noch mehr Gutes getan, allerdingslässt der straff organisierte Zeitplan dieser Session kaum Spielraum fürweitere Aktivitäten. „Manchmal haben wir bis zu acht Termine pro Tag,da bleibt einfach keine Zeit mehr“, so die Prinzessin weiter. „Es ist schon toll, wie Toni und Verena diese Session anpacken“, lobtFrank Tichelkamp, Geschäftsführer der Brauerei Königshof, das Enga-gement des ungewöhnlichen Prinzenpaares. „Wir unterstützen alle Bestrebungen, in Krefeld etwas zu bewegen. Ich hoffe, dass die Bemühungen der beiden ein leuchtendes Beispiel für andere ist. Denn:Wir alle sind Krefeld.“ //kor

S t a d t I I n t e r n / / A d v e r t o r i a l

Verena wollte immer schon einmalPrinzessin sein.

Siggi Feld zum 23. Mal Adjudant des Prinzen. Nach dem 25. Mal geht er in Rente, sagt er selbst.

Gastgeber Frank Tichelkamp freut sichüber das Engagement des amtierendenPrinzenpaares für Krefeld

„W I R KÖNNEN S TO L Z S E I N

AUF UNSERE S TAD T. “

Fotos: N

iki Rom

czyk

Ausgelassene Stimmung bei dem Prinzenpaar

Page 14: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 1 4

Und es gibt sie doch, die Liebe auf den ersten Blick. Wenn auch, wiein diesem Fall, zwischen ungewöhnlichen Beteiligten. Superman-PinguinPablo stand noch nicht lange im Pinguingehege des Krefelder Zoosauf Aussichtsposten, da wurde er schon von einem begeisterten Pinguinfreund zu sich nach Hause eingeladen. Dort wohnt er jetzt –sehr zum Unglück seiner Freundin Uschi, die nun wieder zu haben ist.Gegen eine Spende von mindestens 500 Euro könnte auch diesekokette Pinguin-Dame bald neue Freunde finden. Obwohl sie natürlichschon einen großen Freundeskreis hat: dem gemeinnützigen Vereinder Zoofreunde Krefeld verdankt sie nicht zuletzt ihr Leben. Genau wierund 100 andere von Künstlern gestaltete Pinguin-Rohlinge, die imRahmen der „PinguinART für Krefeld“ Spenden für ein neues Zuhausefür die jetzigen und viele weitere Humboldt-Pinguine sammeln. Diesesneue Gehege soll im September 2013 eröffnet werden und wird sowohlfür seine künftigen Bewohner als auch für die Zoobesucher ein Aben-teuer sein. Die weitläufige Anlage bietet neben einem neuen Pool mitausgeklügelter Wasserfilteranlage auch versteckte Brut- und Nistplätze.Die Besucher können künftig auf einem Rundgang, ähnlich dem imRegenwaldhaus, zwischen den etwa 45 cm großen Pinguinen spazieren

gehen. Dank einer das Gelände überspannenden Voliere, bekommendie Pinguine zusätzlich Gesellschaft von fliegenden Vögeln. Eine rund-erneuerte und erweiterte Anlage soll entstehen, von der jeder Krefelder,der die kleinen schwarz-weißen Schwimmvögel in letzter Zeit besuchthat, weiß, dass sie dringend benötigt wird. Die Humboldt-Pinguine sindKüstenbewohner und kommen ursprünglich aus Peru und Nordchile.Dort gehören sie mittlerweile zu den bedrohten Vogelarten. Umso wich-tiger ist es dem Krefelder Zoo, sie zu schützen und dennoch so naturnahwie möglich zu halten. Die Idee zu „PinguinART“ stammt vom ersten Vorsitzenden der Zoo-freunde Krefeld Friedrich Berlemann. Zusammen mit seiner Frau BrigitteBerlemann hat er Krefeld im letzten Jahr in ein wahres Pinguinfieberversetzt. Der aufmerksame Beobachter findet mittlerweile überall inSchaufenstern, Büros und auf Veranstaltungen die bunten Pinguinkol-legen der echten Zoobewohner. Zwei Vertreter begrüßen die Besucherdes Krefelder Rathauses bereits an der Rezeption. Die Brauerei Königs-hof bringt ihren Königshofpinguin gerne mit zu Presseterminen – in derKarnevalszeit natürlich standesgemäß mit Orden.

PABLO UND USCH ISUCHEN E IN ZUHAUSE

Stad t I I n t e r n / /

Fotos: Luis

Nels

en

Pinguine in allen Farben und Formen. Sie zeigen die Kreativität ihrer Gestalter

Page 15: KR-ONE Februar 2013

Und der KEV unterstützt seine Namensvettern schon ehrenhalber gerne. So sind imletzten Jahr bereits rund 60 Pinguine verpatet worden. Bleiben also noch 40 artifiziellePinguine, die ein Zuhause suchen, damit die Humboldt-Pinguine im Zoo ein neues Heimbekommen. „Wir freuen uns besonders darüber, dass so etwas in Krefeld möglich ist,“erzählt Brigitte Berlemann. „Wir haben soviel Nettigkeit und Großzügigkeit von Seitender Künstler und Spender erfahren. Damit hatten wir nicht gerechnet, als wir die ersten15 Aufträge erteilt haben.“ Viele Krefelder Künstler haben sich spontan bereit erklärt,einen Pinguin-Rohling für den guten Zweck zu gestalten. Unter anderen Gabriele Leigraf,Jari Banas, Max Müller, Marion Dahmen sowie Klaus-Peter Noever. Er lieferte im Namenvon Viktor Furth den 50. Pinguin, der direkt im Zoo geblieben ist. Dort beobachtet ervom Regenwaldhaus aus seine lebendigen Kollegen. Doch auch Künstler aus demUmland unterstützen die Aktion zu Gunsten der Humboldt-Pinguine. Diese bekommenvon den Künstlern nicht nur einen individuellen Anstrich, sondern auch einen Namen.So wie Pablo und Uschi.Die sympathische Krefelder Aktion läuft noch, bis im Herbst die Humboldt-Pinguine mit-samt ihren gefiederten Mitbewohnern das, bis dahin hoffentlich möglich gemachte,Zuhause beziehen. Wer also auf der Suche nach einer neuen Liebe ist – das EhepaarBerlemann vermittelt gerne und zuverlässig den passenden Pinguin. //rp

Zoofreunde Krefeld e. V., Eichendorffstr. 36, 47800 Krefeld, 02151/51 23 751, E-Mail: [email protected], Ansprechpartnerin: Brigitte Berlemann-Medoch M.A., 02151/560010, Fax 02151/564729

KR -ON E / / 1 5

S t a d t I I n t e r n / /

„W I R F R EUEN UNS B ESONDERS DARÜBER ,

DASS SO E TWAS I N KR E F E LD MÖGL I CH I S T. “

Die Idee zu „PinguinART“ stammt vom ersten Vorsitzenden derZoofreunde Krefeld Friedrich Berlemann und seiner Frau Brigitte

Intersport Borgmann | Königstr. 78 | 47798 Krefeld | Tel.: 0 21 51-3 69 97 60E-Mail: [email protected] | www.intersport-borgmann.de

„Sie können entweder 100Geräte selbst ausprobierenoder einfach jemanden fragen,der sich damit auskennt“

Wolfgang Louven (61)

Ihr Berater im Fitness-Bereich bei Intersport Borgmann.

Seit 29 Jahren steht Ihnen Louven zur Seite.Hilfsbereit, freundlich und kompetent.

Page 16: KR-ONE Februar 2013

S t a d t I I n t e r n / /

K R - ON E / / 1 6

M I T TA G S PAU S E M I T D E R K R - ON E

Die Industrie stinkt, lärmt und zerstört die Umwelt. Nur wenige Konzerne in Nordrhein-West-falen können sich solchen Kritiken entziehen. In manchen Fällen mag diese Einschätzungsogar zutreffend sein, jedoch bedarf es auch immer eines Blickes auf die andere Seite derMedaille, um eine Situation sachgerecht zu beurteilen. Ein Einblick in die Materie ist vielenMenschen allerdings in vergangenen Jahren allein schon deswegen verwehrt geblieben, dadie Betriebe nicht mehr frei zugänglich sind. Die Zeiten, in denen die Ehefrau ihrem Manndie Butterbrotdose direkt bis in die Werkstatt bringen konnte, sind in einer von Chipkartenund Zugangscodes regierten Arbeitswelt längst vorbei. Außer den Mitarbeitern weiß niemandso wirklich, was hinter den Fassaden der Großkonzerne abläuft. Vorurteile sollen durch dieNRW-Initiative „Zukunft durch Industrie“ abgebaut werden, die seit nunmehr zwei Jahreneinen Ableger in Krefeld hat.Pünktlich um 13 Uhr ist bei ThyssenKrupp Nirosta Mittagspause. Zu Hunderten strömen dieMitarbeiter des Technik- und Stahlgiganten in die Kantine. Es gibt wahlweise Nudelauflaufoder Hacksteak mit Spätzlen. Unter den zahlreichen Hungrigen befinden sich auch NorbertKalwa, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei ThyssenKrupp Nirosta, Lothar Brunner,oberster Personalchef des in Fichtenhain ansässigen Unternehmens und Rainer Matzkus,Geschäftsführer der Kickartz GmbH. Sie alle sind Gründungsmitglieder der Krefelder Initiative,die sich für den Austausch zwischen Vertretern der Industrie und der hiesigen Bürgerschafteinsetzt. Zwischen klapperndem Geschirr und ausgelassenen Gesprächsrunden erklären sie,worauf ihr Engagement im Wesentlichen beruht.

MIT DEN VERTRETERN DER IN I T IAT IVE

„ ZUKUNFT DURCH INDUSTR IE “

Fotos: Luis

Nels

en

Foto: IHK

Rainer Matzkus (links) und Norbert Kalwa (rechts) bei derEssensausgabe in der Kantine von ThyssenKrupp Nirosta

Die lange Nacht der Industrie lockte ZahlreicheInteressenten in die Produktionsstätten

Page 17: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 1 7

S t a d t I I n t e r n / /

„Es ist unser Aufgabe, die Strukturen und Fertigungsprozesse innerhalb der Betriebewieder transparent zu machen“, erklärt Brunner. „Vielen Menschen ist weder bewusst,was hier produziert wird, noch wie oder mit welchen Folgen für den Standort Krefeldund ihr ganz persönliches Leben. Das Ziel von ‚Zukunft durch Industrie’ ist einedifferenzierte Wahrnehmung unserer Branche in der Bevölkerung.“Dafür gehen Vertreter der Unternehmen, der Arbeitnehmergewerkschaft, demDeutschen Gewerkschaftsbund und der Industrie- und Handelkammer zu Diskus-sionsrunden hiesiger Bürgervereine. Dort sprechen sie mit den Menschen über ihreBefürchtungen und Bedürfnisse. „Die Ablehnung der Industrie ist in den vergangenenJahren vollkommen gesellschaftsfähig geworden“, bedauert Kalwa. „Viele Menschenvergessen dabei, dass unser Wohlstand untrennbar mit dem Zustand der Industrieverwoben ist. Unsere Arbeitsplätze geben zahlreichen Vätern die Möglichkeit, eineFamilie zu ernähren und sogar in Urlaub zu fahren. Gerade hier in Krefeld wird oftübersehen, welche Bedeutung die hier erzeugten Produkte für den Weltmarkt habenund wie stolz wir darauf sein könnten. Wir wollen weder beschönigen noch werben,sondern schlicht in Gänze aufzeigen, welche Vor- und Nachteile von industriellenGroßkonzernen ausgehen.“Ebenfalls zum Maßnahmenpaket der großangelegten Aufklärungskampagne gehörtdeswegen die „Nacht der Industrie“, die einmal jährlich stattfindet und 2012 bereitsregen Zuspruch fand. Insgesamt sechs Krefelder Unternehmen, darunter Siempel-kamp, öffneten ihre Pforten für Interessierte und gewährten exklusive Einblicke inHochöfen und Maschinen.

Beschaulicher, aber nicht minder interessant, ist die „Tour de Industrie“, die auf 320Schienen-Kilometern Krefeld und die Industrie miteinander verbindet. Im vergangenenJahr wurde der Rheinhafen mitsamt seiner unterschiedlichen Betriebe Schauplatzder illustren Fahrt. „Das werden wir in diesem Jahr wieder so machen“, erzählt Matz-kus, natürlich durch einen anderen Bereich unserer Industrielandschaft. Eigens fürdieses Event werden wir Broschüren anfertigen lassen, die dabei helfen, das Erlebnisin Erinnerung zu behalten.“In Zukunft will der lose Verbund aus Vertretern der hiesigen Konzerne noch mehrAktionen initiieren, die zur Verständigung der verschiedenen Lager beitragen, umVorurteile abzubauen und zu zeigen, dass Krefelder Unternehmen ihren gesetzlichenVerpflichtungen in Bezug auf Lärm, Arbeitsbedingungen und Umweltauflagen nach-kommen. Allen Interessierten legt Norbert Kalwa nahe, sich über anstehendeProjekte auf der Internetseite der Organisation zu informieren. //kor

17.10.2013, Lange Nacht der Industrie, www.industrie-krefeld.de

Norbert Kalwa und Lothar Brunner

Page 18: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 1 8

Der junge Deutsch-Türke mit bayrischen Wurzeln ist in den vergangenenMonaten nicht nur zum A-Nationalspieler avanciert, sondern auch einetragende Säule im Spiel der Pinguine geworden. Er ist der einzige tür-kischstämmige Spieler in der höchsten deutschen Spielklasse und nurdurch Zufall zum Eishockey gekommen.„Meine Eltern sind damals direkt gegenüber der Rosenheimer Eishallein eine Wohnung gezogen“, erinnert sich der 23-Jährige. „1989, also inmeinem Geburtsjahr, ist Rosenheim das letzte Mal Deutscher Meistergeworden. So ist mein Vater auf den Sport aufmerksam geworden. Erhatte zuvor nie etwas von Eishockey gehört.“ Kurzerhand entschließt sichAkdag-Senior seinen Filius im Traditions-Verein anzumelden, obwohl die-ser bereits sein Herz an den Fußball verloren hatte. Bis zu seinem neun-ten Lebensjahr betreibt Akdag beide Sportarten parallel, ehe er sich vollauf den Kufen-Sport konzentriert. „Eigentlich hat die Ausrüstung meineEntscheidung zugunsten von Eishockey wesentlich beeinflusst; das warirgendwie cool“, sagt er lachend, „dass ich es einmal zum Profi bringenwürde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen.“ Diese Erkennt-nis reift in ihm erst mit 14 Jahren, als er in die Bayern-Auswahl berufenwird. Danach geht alles Schlag auf Schlag. Akdag wird zur festen Größein allen Jugendnationalmannschaften, spielt in der Oberliga für die Star-bulls und wird wenig später mit einer Förderlizenz ausgestattet, die ihnnach Krefeld führt. Ein Jahr kreuzt er die Schläger anschließend leih-weise für Bad Nauheim, ehe er in der Saison 2008/2009 in den A-Kader der Pinguine aufsteigt. „Das war schon eine riesige Umstellung“,

sagt Akdag mit Blick in die Vergangenheit und meint damit nicht nur denWechsel ins Profigeschäft, sondern auch der Umzug vom beschaulichenNiederbayern an den linken Niederrhein. „Besonders geholfen hat mirdabei das familiäre und warmherzige Klima bei den Pinguinen. So verliefdie Eingewöhnungsphase kürzer als erwartet.“

In der von Höhen und Tiefen geprägten Geschichte der heutigen KrefeldPinguine ist eben diese große Familie eine Konstante. Schon oft hatauch in finanziell schwierigen Zeiten der Wohlfühlfaktor namhafte Spielerin der Seidenstadt gehalten. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einanderes DEL-Team gibt, in dem sich ein Betreuer derart für die Mann-schaft aufopfert wie es unser Christian tut. Er hat wirklich eine besondereWürdigung verdient“, berichtet Akdag über das heutige Umfeld. DassKrefeld zur absoluten Eishockey-Hochburg wurde, verdankt die Stadtallerdings einem Haufen von kanadischen Legionären, die 1936 von WilliMünstermann mit viel Geld nach Deutschland gelotst worden waren.Erstmals am 7. November 1936 verfolgen 8.000 Zuschauer das Spieleiner Krefelder Eishockeymannschaft. Daneben fördert Münstermannein Amateurteam, aus dem sich später der Krefelder Eislaufverein 1936e.V. – kurz „KEV“ formiert. Kaum wird eine Eishockeysaison in Krefeldgespielt, ist der KEV eine feste Größe in der Liga und oftmals hängtdas Schild „Ausverkauft“ an den Stadiontoren. Den Höhepunkt erreichtdie 36-Ära 1952 mit dem Gewinn der ersten Meisterschaft, die nur einJahr zuvor noch von den Preußen aus Krefeld gewonnen wurde.

D IE KREFELD P INGU INE

Krefeld – Ein Wintermärchen. So oder so ähnlichen lauteten die Schlagzeilen der Lokalpresse im Dezember. Die Pinguine entfachten mit ihrerfabulösen Siegesserie und dem Sprung auf den Platz der Sonne in der DEL eine seit fast zehn Jahren nicht mehr gekannte Euphorie in derSeidenstadt. Untrennbar verwoben mit diesem Vormarsch war vor allem ein Name: Christian Ehrhoff. Natürlich ist der NHL-Star ein großerBaustein im Mosaik des unübersehbaren Leistungsschubes gewesen, doch in seinem Schatten sind viele junge Spieler zur Höchstform auf-gelaufen. Besonders bemerkenswert ist dabei die Entwicklung Sinan Akdags.

S INAN AKDAG – INTEGRAT IONSF IGUR , LE ISTUNGSTRÄGER , ZUKUNFTSHOFFNUNG

PRÄSENT I ERT

Fotos: Luis

Nels

en

Page 19: KR-ONE Februar 2013

Doch 1979 folgt der Rückschlag: Insolvenz, Lizenz-entzug. Der Verein liegt am Boden. Erst 1991 gelingtunter Mike Zettel der Wiederaufstieg in die höchstedeutsche Spielklasse, zu diesem Zeitpunkt trägt derVerein bereits den Namen Krefelder Eislauf-Verein1981. 1995 muss der KEV erneut vor den Konkurs-richter, die Lizenz ist weg und Krefeld wieder kurzdavor, sein sportliches Aushängeschild zu verlieren.Nur mit der Auslagerung der Profiabteilung und derGründung der KEV Krefeld Pinguine EishockeyGmbH kann der Verbleib in der DEL gesichert wer-den. Unter dem Namen KEV 81 spielen seither nurnoch die Jugendmannschaften und das Oberliga-Team. Es ist wieder einmal dieser Junge aus Moers, Chris-tian Ehrhoff, mit dem der wohl größte Erfolg der Eishockey-Geschichte Krefelds verbunden ist. 2003,

mit wasserstoffblondgefärbten Haaren, streckt er denDEL-Pokal in den Krefelder Nachthimmel. TausendeFans feiern ihn und seine Mannschaft. Und ObwohlEhrhoff inzwischen zum bestbezahlten Verteidiger derNHL aufgestiegen ist, bezeichnet er die Meister-schaft mit Krefeld als größten Erfolg seiner Karriere.

In dieser Spielzeit dachten dann nicht wenige an eineWiederholung der Geschichte. Zehn Jahre später,wieder mit Ehrhoff und einem mit hervorragenden Jugendspielern gespicktem Team, schien der ganzgroße Clou zum Greifen nah. Doch nun ist der Lockout in der NHL beendet, Ehrhoff wieder in denStaaten und die Pinguine müssen sich neu aufstellen.Das Selbstbewusstsein hat unterdessen nicht gelitten. „Vieles in unserem Spiel war auf Christianzugeschnitten“, erklärt Andre Schicks, Pressespre-

cher der Pinguine, „wenn der Umstellungsprozessabgeschlossen ist, können wir sicherlich an die altenLeistungen anknüpfen. Die letzten Spiele haben wirja auch sehr unglücklich verloren.“ Und auch Akdagblickt positiv in die Zukunft. „Wir alle konnten viel vonChristian lernen. Das wird uns auch in Zukunft helfen“, ist er sicher. Akdag selbst hat das Zeug zueinem Führungsspieler, ähnelt seinem Idol sogarsehr. Beide haben nur wenige Prozent Sehkraft aufdem linken Auge. Genauso wie Ehrhoff macht derPreisträger für Integration keinen Hehl um seine Einschränkung. Besonders positiv ist dieser Tage die Entwicklung derZuschauerzahlen im Königpalast. „Das ist die Unter-stützung, die wir für den Rest der Saison brauchen“,so Schicks, „wir müssen in Krefeld alle an einemStrang ziehen.“ Starke Partner haben die Pinguinenicht nur auf den Rängen, sondern auch in KrefelderUnternehmen. Besonders das Autohaus Borgmannist seit Jahren als Förderer des Sports für die Unter-stützung des Profiteams verantwortlich. „VW undSkoda sind tolle Marken, wir sind sehr dankbar, sotolle Autos von Borgmann gestellt zu bekommen“,sagt Akdag und Schicks ergänzt: „Für uns ist die Zusammenarbeit mit Borgmann absolut elementar.Das Engagement des Autohauses geht weit über dasSponsoring der Automobile hinaus und gehört für unszu den tragenden Säulen.“ Mit diesem Rückhalt undder positiven Stimmung aus der Krefelder Bevölke-rung gelingt es Sinan Akdag und den anderen Pinguinen hoffentlich, an die Leistungen aus dem Dezember anzuknüpfen. Doch auch schon jetzt kannKrefeld stolz sein auf das bislang Geleistete. //kor

Die Hochzeit des Figaro

von Wolfgang Amadeus Mozart

ab dem . Februar im Theater Krefeld

Tickets unter 02151/805-125 oder www.theater-kr-mg.de

KR -ON E / / 1 9

S t a d t I I n t e r n / / A d v e r t o r i a l

In der Pressestelle der Pinguine hängt bereits ein Bildvon Akdag – natürlich mit der Trikotnummer 8

Page 20: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 0

S t a d t I I n t e r n / /

DESIGN.PRINT.FOTOGRAFIE.

Schönwasserstraße 25947800 Krefeld

WunderschöneHochzeitskartenHochzeitsfotografie

Aktion bis 31. August 2013! Bei einer Bestellung im Wert von mind.100 Euro erhalten Sie 1 CD derKrefelder Band „The Silent Steps“ kostenlos dazu.

Live hö

ren u

nter:

www.thesilentsteps.de

ww

w.a

wi-d

esig

n.de

Nähere

Informationen unter:

Tel. 0 2151/2 52 52

[email protected]

Across the water

Das Krefelder Innenstadtmonitoring basiert darauf, strategische Zielezur Entwicklung der Innenstadt durch regelmäßige Marktforschung zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. „Das wichtige beim Innenstadtmonitoring ist: weg vom Aktionismus, hin zu einer vernünf-tigen Steuerung, um die Vorgaben zu erreichen“, findet Markus Ottersbach, Geschäftsführer des Einzelhandels- und Dienstleistungs-verbandes Krefeld-Kempen-Viersen. Andree Haack von der IHK Mitt-lerer Niederrhein ergänzt: „Das Innenstadtmonitoring ist wichtig fürKrefeld, um zu beobachten, wie sich die Wettbewerbsfähigkeit derInnenstadt im Vergleich zum Umland entwickelt. Die Seidenstadt

bemüht sich seit langem, die Attraktivität der City zu erhöhen, umKunden und damit Umsätze an die Stadt zu binden.“ Um den Erfolgdieser Bemühungen ablesbar und messbar zu machen und daraufaufbauend stadtentwicklungspolitische Entscheidungen treffen zukönnen, hat ein Team des „Aktivkreis Zentrenmanagement“ unterfachkundiger Begleitung der Hochschule Niederrhein das Konzeptzum Innenstadtmonitoring entwickelt. „Nun gilt es, mit der Datener-hebung zu beginnen, um im Zeitverlauf den Erfolg einzelner Maßnah-men bewerten zu können. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung, dieim Herbst 2012 durchgeführt wurde, werden ein erster Schritt indiese Richtung sein. Weitere müssen folgen“, so Haack. Darüber hinaus dient das Innenstadtmonitoring als eine neue Formder Kommunikation, mit dem die Entwicklung der Innenstadt begleitetwerden soll. „Wir möchten eine ‚Ampelkennung’ zur Erhebung undKommunikation erreichen, die schnell und deutlich sichtbar macht,wo es läuft und wo es klemmt“, erklärt Markus Ottersbach. Saloppgesagt heiße „rot“ Alarm, „gelb“ okay aber aufpassen und „grün“ allesin Ordnung. Zwei Hauptthemen mit insgesamt sieben Unterpunktensind dazu im Planungspapier genannt worden. Unter das Hauptthema„Einkaufen“ fallen die quantitativen Faktoren. „Das sind beispielsweise Umsätze, Mieten, Ladenleerstand, alles wasman zählen kann.“ Außerdem die Qualität, sich zusammensetzend ausBranchenmix, Service, Barrierefreiheit und anderen. Weiter die Erreichbarkeit der Innenstadt wozu die Parksituation, der öffentlicheNahverkehr, die Beschilderung etc. gehören. Und schlussendlich dieZufriedenheit der Bürger, Passanten und Händler. Der zweite Leitgedanke soll dem „Stadtbild“ gelten. Unterpunkte dazu sind dieInfrastruktur der Krefelder Innenstadt, die Aufenthaltsqualiät sowiedas Thema Events. Falls Finanzierung und Arbeitskraft wie geplanteinsetzbar sind, soll es in 2016 einen umfassenden Überblick gebenanhand dessen Veränderungen, und damit Handlungsfelder, erkenn-bar werden. In einzelnen Punkten ginge das jetzt schon wie beispiels-weise den Ladenleerständen der Krefelder Innenstadt, so Ottersbach.Sämtliche Informationen, Erkenntnisse und Ergebnisse werden dannin künftige Innenstadtüberlegungen mit einfließen. //red

Im Zuge der Diskussion um ein Einkaufszentrum in der Krefelder In-nenstadt hat der Rat auf der Basis des Gutachtens von Junker undKruse und nach Empfehlung der Steuerungsgruppe Innenstadt unterVorsitz von Oberbürgermeister Gregor Kathstede am 12. April 2011festgestellt, dass die Innenstadt das Einkaufszentrum ist. Die Verwal-tung wurde mit der Umsetzung beauftragt, dezentrale Bauinvestitio-nen in den Handelsstandort Innenstadt zu initiieren und zu fördern.Zur Begleitung dieses Prozesses hat der Rat das Innenstadtmonito-ring beschlossen. Damit soll der erhoffte positive Veränderungspro-zess nachvollziehbar und messbar werden. Ansprechpartner zumThema Innenstadtmonitoring ist Wolfgang Ropertz, Fachbereich Mar-keting und Stadtentwicklung, Team Regionales, Stadtentwicklung undEuropaangelegenheiten, Telefon: 02151-861506, E-Mail: [email protected].

I NNENSTADTMON I TOR ING :STEUERUNG STATT AKT ION ISMUS

UND KOMMUN IKAT ION ZUR ATTRAKT IV I TÄTSSTE IGERUNG

DER KREFELDER C I TY

Page 21: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 1

S t a d t I I n t e r n / /

Deine Show, Deine Fans, Deine Krefelder…

Dein KönigPALAST

„Wilde Kreatürken“

Do. O7.O3. 2O.OO Uhr

Tel.: 0 21 51 - 78 10 -0www.koenigpalast.de | Mail to: [email protected]önigPALAST Krefeld | Westparkstr. 111 | D-47803 Krefeld

Ticket-Hotline: 0 18 05 – 57 00 75 (0,14 €/Min. Mobilfunkpreise können abweichen)

Auch in diesem Jahr tragen zahlreiche Veranstaltungen zur Belebung der Stadt bei. Neben vielenanderen Aktivitäten organisiert und unterstützt das Krefelder Stadtmarketing zahlreiche dieserEvents.

Der „Pottbäckermarkt“ findet am Wochenende 4./5. Mai rund um die Dionysiuskirche statt. Nebenhochwertigen Keramikarbeiten und der Vorführung besonderer Handwerkstechniken wird es dieVerleihung des „Niederrheinischen Keramikpreises“ an einen Künstler geben. Die ganze Stadt feiert mit, wenn sich die City während der Veranstaltung „Kultur findet Stadt(t)“ am6. Juli in ein Meer aus künstlerischen und kulturellen Darbietungen verwandelt. Sportlich angelegt und für die ganze Familie ausgearbeitet ist der grenzüberschreitende „Nieder-rheinische Radwandertag“ am 7. Juli mit knapp 60 Radrundstrecken zwischen 30 und 70 Kilome-tern. 30.000 Teilnehmer werden erwartet, um Landschaften und Sehenswürdigkeiten in den zirka60 teilnehmenden Städten und Gemeinden an Rhein und Maas per Fahrrad kennen zu lernen.

Das Großereignis „Krefeld Fashionworld“ am 14. und 15. September wird zigtausende Menschenaus der Region, den Niederlanden und Belgien in die Samt- und Seidenstadt ziehen, um dieHerbst/Winter-Mode aus dem Krefelder Einzelhandel und von internationalen Modelabels in Themenwelten und auf Open-Air-Bühnen zu sehen.

Am 21. November eröffnet der Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche. Zwei Tage später steht„Einkaufen bei Kerzenschein“ auf dem Programm und jeden ersten Samstag eines ungeraden Monats lockt der „Krefelder Samstag“ mit unterschiedlichen Themen in die Krefelder Innenstadt.

Auf www.krefeld.de finden Interessierte im „Veranstaltungskalender“ eine regelmäßig aktualisierteÜbersicht aller Ausstellungen und Veranstaltungen in Krefeld. //red

Mehr erlebenin KrefeldErlebnis Innenstadt — Termine 2013 Shopping, Kultur und Veranstaltungen.

www.werbegemeinschaft-kr.de www.krefeld.de

K

en

ngen. 2013

eldefrebehr erl

altuntanser Kultur und Vermine 2adt — Tt nens

Kin Meh

Shopping, K ebnis InnErl

ee

en

ebehr erl

Meh

ATTRAKT IVEVERANSTALTUNGENBELEBEN D I E S TADT

Page 22: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 2

S t a d t I I n t e r n / / A d v e r t o r i a l

Fotos: Luis

Nels

en

Currywurst hat in Krefeld seit Mai 2009 einen Zuhause: das KONVIVIUM auf dem Krefelder Stadtmarkt. Dem Namen nach,die Einnahme einer Mahlzeit, bei der die Götter zugegen sind. Obdie Götter der griechisch-römischen Antike Currywurst aßen, istweder von Homer noch von Vergil überliefert – aber dass sie demGenuss zugetan waren, gilt als gesichert. Man denke nur an dieWeingelage auf dem Olymp. Und da es auf dem Stadtmarkt angeblich die beste Currywurst derganzen Stadt geben soll, ist der Name offenbar Programm. Mitvariierbaren Saucenschärfegraden gibt es Currywurst in Metzger-qualität. Wer mag, bekommt auch Wein oder Sekt dazu, um dieMittagspause zum göttlichen Gelage auszuweiten. Für Hungrige inEile gibt es ein Sparmenü inklusive Kaltgetränk nach Wahl. AuchSuppen und Eintopfgerichte finden sich im regelmäßig wechselndenAngebot. Nur die Currywurst, die gibt es immer. Und immer ingleich bleibend guter Qualität, versichern die beiden Bedienungen.Claudia Colic und Beate Klimek kümmern sich gerne um ihre Gäste.„Bei vielen Stammgästen wissen wir schon, was sie wollen, sobaldwir sie um die Ecke biegen sehen“, erzählt Claudia Colic. „Dannsteht ihre Mahlzeit so gut wie am Platz, bis sie am Stand ange-kommen sind.“

Mittlerweile ist aber nicht nur die KONVIVIUM-Currywurst stadtbe-kannt, auch die beiden Damen, die dafür sorgen, dass die Wurstfix auf den Teller kommt, werden überall in der Innenstadt erkannt.„Wenn ich am Wochenende einkaufen gehe, werde ich oft mit einerscherzhaft gemeinten Currywurst-Bestellung in den Läden begrüßt,“lacht Claudia Colic, der ihre Lokalberühmtheit sichtlich Spaß macht. Einen weiteren Beitrag zur Bekanntheit von KONVIVIUM leistensicherlich die marktuntypischen Öffnungszeiten – denn der Markt-stand hat auch montags geöffnet. Sehr zur Freude der Arbeitneh-mer, die einen deftigen Start in die Woche zu schätzen wissen. Unddie Freude ist nicht zuletzt eine Fähigkeit, die den heutigen Menschen mit den antiken Göttern verbindet. Die Bewohner desOlymps hätten sich sicherlich auch über eine Stadtmarkt- Currywurstnach einem dionysischen Wochenende gefreut. //rp

KONVIVIUM, Stadtmarkt Krefeld, 47798 Krefeld, Öffnungszeiten: Mo – Fr 11.00 bis 18.30 Uhr, E-Mail: [email protected]

KONV I V I UMCURRYWURS T U N D M E HR

Hier hat der Kunde die Wahl: Scharf, würzig oder mild

Page 23: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 3

Meltem Söylemez, Integrationsbeauftragte

„Integration ist ein Prozess, der von allen Beteiligten betrieben werden muss. Vor allem beginnt sie im Kopf.“

Als zentrale Anlauf- und Koordinierungstelle ist das Integ-rationsbüro Bindeglied zwischen Verwaltung, Verbänden und gesellschaftlichen Akteuren. Es nimmt fachbereichs-übergreifend eine vernetzende und beratende Funktion bei der Stadt Krefeld ein. Als eigenständiger Bereich ist es im Dezernat des Oberbürgermeisters angesiedelt.

Unser Integrationsportal ist nicht nur eine dynamische Kommunikationsplattform sondern bietet auch einen Überblick über das breitgefächerte Angebot, an dessen Erweiterung wir täglich arbeiten.

www.krefeld-verbindet-menschen.de

KOMMUNALES INTEGRATIONSBÜRO

D E S I G N K R E F E L D W ERKS CH AU 2 0 1 3 DE S I G N K R E F E L D Z E I G T Z U RWERKS CH AU 2 0 1 3 S TA ND PUNK T EZ UM D E S I G N .

Designer zeigen Standpunkte.

designkrefeld

werkschau 2013

Warum Sie sich die Werkschau 2013 STANDPUNKTE anschauen sollten:Ein Standpunkt verwirrt Sie nicht, lenkt Sie nicht ab und lässt Sie nicht amRande des Geschehens stehen. Ein Standpunkt trifft Sie - mitten im Lebenund mitten in Ihr Herz. Standpunkte ziehen Schlüsse, bewegen, kritisierenund reiben auf. Sie sind mehr als Meinung, als Argument und Perspektiv-wechsel. Standpunkte schaffen Beziehungen zwischen Ihnen und der Welt.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die „produktive Persönlichkeit“ nochden freien Künsten vorbehalten. Heute zählt der Designer dazu und gestaltetdie Welt zwischen Menschen und Dingen.Design bringt Gegensätze in Versuchung, baut Brücken zwischen Bedürf-nissen und Dingen. Design kann das Unvorstellbare realisieren, das Unempfindliche beru�hren, das Naheliegende beiseite denken, das Nicht-gedachte darstellen und das Unsagbare kommunizieren. Design stellt Weichen für eine Verwirklichung der Dinge, öffnet Augen für die Befindlich-keit der Umwelt, und gestaltet einen klaren Standpunkt.Standpunkte für jeden Einzelnen heißen aber auch, im kurzen Augenblicknochmal verweilen, gestern – heute – morgen als das Jetzt und Hier begreifen. Standpunkte machen das Vergangene sichtbar und die Zukunftmöglich. Standpunkte bündeln Erfahrung. Wir laden Sie ein, eine Erfahrungmehr zu machen. //ib

Der Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein präsentiert Absolven-ten- und Studienarbeiten der Designdisziplinen Kommunikationsdesign, Produktdesign und Raum- und Umgebungsdesign. Shedhalle, Eröffnung14 02, 18 00, Klavierkomposition Erik Schmid, Party 14.02, 22 Uhr, OpenHouse, Fr 15.02., 15 00 – 20 00, Sa 16.02., 11 00 – 16 00, Shedhalle

MeinungssachenFr 15.02., 16 Uhr HochschulReport – Kooperation zwischen HSNR ReferatPresse Dr. Christian Sonntag und designkrefeld Prof. Nora Gummert-Hau-ser; Fr 15.02., 17 Uhr AlumniReihe – Dipl. Des. Christian Bortz und MA inDesign Martin Platzer berichten; Sa 16.02., 12 Uhr Krefelder Weihnachts-tasse – Kooperation zwischen der Stadt Krefeld und designkrefeld mit Dipl.Des. Knut Michalk; Sa 16.02., 13 Uhr Mappenberatung fu� r Studieninte-ressierte, Frankenring 20, 47798 Krefeld, www.designkrefeld.de/werk-schau; Ingrida Brinkmann, Fachbereichsmanagerin am Fachbereich Designder Hochschule Niederrhein

C amp u s / /

Ingrid Brinkmann M.A.Fachbereichsmanagerin

Page 24: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 4

Kaum zu übersehen ist das Alter. Das unscheinbare Gebäude in dem histo-rischen Stadtteil stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Weg in die Bibliothekführt über eine wuchtige, dunkle Holztreppe. Es knarrt bei jedem Schritt. Andie 9000 Bücher sowie Zeitschriftenreihen sind für jeden, der sich vorheranmeldet, zugänglich. „Unsere Sammlung beinhaltet Publikationen, die es nir-gendwo anders auf der Welt gibt. Ich glaube, das ist den wenigsten bewusst“,erklärt Schieck. Erst vor Kurzem nutzten eine Studentin aus Schweden sowieein Wissenschaftler aus Amerika die Bücherei. Das Angebot reicht von hand-geschriebenen Werken von Besuchern der Webschule sowie Ausgaben derZeitschrift „Seide“, herausgegeben von einem ehemaligen Direktor des Muse-ums, Paul Schulze.

Im Gegensatz zum altertümlichen Charme steht der neue Teil des Museums.Beim Eintritt in das Foyer macht mich Schieck auf einen unscheinbaren,lebensgroßen Holzkasten aufmerksam. In den Schubfächern lagern stetigwechselnde Textilien aus dem eigenen Fundus. Diese reichen vom frühenSeidengewebe aus dem 15., bis hin zu Kleidern aus dem dritten, vierten undauch sechsten Jahrhundert, so etwa aus Ägypten. „Das gab es hier schonimmer, aber weitaus unbeachtet“, sagt die 44-Jährige so, als wäre dies nichtmehr lange der Fall. Der eigene Bestand von mehr als 30.000 historischenTextilien reicht von pharaonischer Zeit bis hin zur Gegenwart. Dieser Besitzmachte Ausstellungen zu Themen wie Unterwäsche im Laufe der Zeit, Acces-soires aus zwei Jahrhunderten und Stickereien erst möglich.

600 Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigen aktuell die Galerie „EuropeanArt Quilts VII“. Erstmalig werden die insgesamt 48 zeitgenössischen Werkevon Künstlern aus 15 europäischen Ländern auf dem Festland gezeigt.

Verschiedene Darstellungen, beispielsweise dreidimensional, sowie Materialienwie Pailletten, Perlen und verschmortes Plastik, sorgen auf zwei Etagen fürreichlich Abwechslung. „Schwedische Bildwirkereien des Jugendstils in derVilla Hügel Essen“ ist eine weitere Sonderschau innerhalb des Hauses. Derbekannte Künstler Alf Wallander entwarf die Jugendstilbänke im späten 19.Jahrhundert, 1898 gab Alfred Krupp diese persönlich in Auftrag. In der Zwischenzeit haben die Bezüge sehr gelitten. Es war eine Aufgabe der muse-umseigenen Restaurierungswerkstatt, diese Stücke aufzuarbeiten. „Wir sindvon der Stadt auch angehalten, externe Aufträge anzunehmen. Und wennsolch schöne Objekte ins Haus kommen, wäre es doch eine Schande, unsereArbeit nicht zu präsentieren“, sagt Schieck. Ergänzend gibt es eine informativeBroschüre, die für zehn Euro erworben werden kann. Auch so etwas soll es für kommende Veranstaltungen öfter geben. Die Ausstellung „Der Kinder bunte Kleider – Kinderkleidung aus eigener Sammlung“beginnt am 17. März. Gezeigt werden Textilien aus über 200 Jahren. Interessant sei diese für jede Generation, besonders im Zusammenspiel vonMode und Pädagogik. „Teilweise konnten die Kinder in den weitgeschnittenenKostümen wild sein. Es gab aber auch Phasen, in denen das ganz anderswar, beispielsweise im frühen 19. Jahrhundert.

Bereits im Jahr 1881 begann die Sammlung besonderer Textilien, die mittlerweile den Status „Einzigartig in Deutschland“ erreichthat. Ganze 100 Jahre dauerte es, bis diese mit der Eröffnung des deutschen Textilmuseums in Alt-Linn ihren festen Sitz bekam.Auch heute noch wird weder der ehemaligen Studentensammlung, noch dem Museum, die Aufmerksamkeit zuteil, welche sieverdienen. Annette Paetz, genannt Schieck, ist nach langer Nichtbesetzung des Postens seit April 2012 die Leiterin des Museums.Seitdem hat sich vieles positiv verändert.

MUSEUM SPEZ IAL

DAS DEUTSCHE TEXT I LMUSEUM

Page 25: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 5

Damals war es üblich, den Kindern Korsetts anzuziehen und sie damit aufein bestimmtes Idealmaß zu trimmen“, erklärt die Leiterin. Neben den Kleidern sind auch originale Fotografien zu sehen. In Zusammenarbeit mitder Burg Linn werden ergänzend erstmalig Kleider der Marianne Rhodiusausgestellt. Ein weiterer Kooperationspartner ist die Akademie für Modeund Design in Düsseldorf. Die Studenten entwerfen zwölf Outfits zumThema futuristische Kinderkleidung. Ebenso steht Schieck mit der Hoch-schule Niederrhein in Kontakt. „Es gibt viele Ideen für zukünftige Projekte,es ist aber noch nichts konkret“, sagt sie.

Es gibt noch einiges zu tun. Das weiß auch Schieck. Beispielsweise hatdas Deutsche Textilmuseum noch keine eigene Internetseite. „Ich findees erstrebenswert, dass die Titel unserer Bibliothek auch von außen einsehbar sind“, erläutert die Direktorin. Weiterhin arbeitet sie an der Öffent-lichkeitsarbeit, die ihrer Meinung nach sehr gelitten hat. Drei Vorträgefinden 2013 in der VHS statt. „Wir wollen damit in der Innenstadt präsentsein“, begründet sie. Des Weiteren erscheint ein Artikel von Schieck zumThema Bekleidung in römischer Zeit in dem Hochglanzmagazin „AntikeWelt“, welches viermal jährlich erscheint. Deutschlandweit. Abgebildet istein Objekt aus der hauseigenen Sammlung in Krefeld. Es geht vorwärts!//nh

// Frau Schieck, was zählt zu ihren Aufgaben? Ich bin die Ansprechpartnerin für fastalles. Ich leite die Mitarbeiter, knüpfe Kontakte, recherchiere und überlege mir Themenfür kommende Ausstellungen und versuche gleichzeitig, diese durch eigene Beständezu erweitern. Kurz vor Weihnachten ging es besonders hoch her, da zu den üblichenAufgaben auch die Lektoratsarbeit zu der Broschüre der aktuellen Ausstellung kam.Außerdem ist mir der Marketingbereich sehr wichtig. Ich schreibe Pressemeldungenund versuche, das Haus ins Gespräch zu bringen.

// Was haben Sie vor der Arbeit im Textilmuseum gemacht? Ich bin Archäologin undhabe mich auf Textilforschung, vor allem im Bereich der römischen Zeit, spezialisiert.Zuletzt war ich fünf Jahre in Mannheim im Bereich Projektmanagement für Textilfor-schung in einem EU-Projekt zuständig. Dort habe ich die Kommunikation und Orga-nisation von den insgesamt sieben beteiligten Ländern übernommen. Ich habe auchlängere Zeit in Syrien gearbeitet.

// Und wie sind Sie auf Krefeld aufmerksam geworden? Ich kannte Krefeld bereits.Ich habe mithilfe der hier vorhandenen Bestände und Sammlungen die Informationenfür meine Magister- und Doktorarbeit zusammengetragen.

// Gefällt Ihnen Krefeld? Ja, sehr. Krefeld ist eine schöne, grüne Stadt. Es machtmich glücklich, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre und die Linner Burg vor derNase habe und Graureiher sehe. Es ist hier so idyllisch und romantisch, man kanndas fast nicht aushalten. Hinzu kommt, dass ich extrem nett aufgenommen wurde.

// Was sind ihre weiteren Ziele? Das deutsche Textilmuseum ist eindeutig zu wenigbekannt. Es beginnt schon damit, dass keine Homepage besteht und das Namens-schild sehr klein und unscheinbar montiert ist. Um zu erkennen, um welches Gebäudees sich handelt, muss man genau hinsehen. Das sind Dinge, an denen ich gezieltarbeiten möchte. Unsere Sammlung ist einzigartig. Wir sind nicht umsonst das einzigedeutsche Textilmuseum. Wir bestehen zudem nicht nur aus temporären Ausstellungen,sondern aus sehr viel mehr. Mein Ziel ist es, dass die Aktivitäten immer wieder in denMedien erscheinen und das Haus die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient.

Vielen Dank für das Gespräch. //nhDeutsches Textilmuseum, Andreasmarkt 8, 47809 KrefeldÖffnungszeiten bis 31. März: Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr

Ku n s t I K u l t u r / /

Foto: N

iki Rom

czyk

Frau Neuhausen bei ihrer Arbeit. Die Textilrestauratorin pflegt ein Kleidaus dem 19. Jahrhundert.

Frau Schick zwischenden Exponaten

Page 26: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 6

D I E P I N G U I N E I M F E B RUAR

Rick Adduono KR E F E L D P I N G U I N ESA I S ON 2 0 1 2 / 2 0 1 3

Waren die Pinguine im Dezember noch die absoluten Überflieger in der DEL, so haben sie im Januar zum Sturzflug angesetzt.Gründe dafür gibt es viele: Mit dem Weggang Christian Ehrhoffs musste das Spiel der Pinguine umgestellt werden, dasszuvor vollständig auf die Leihgabe Bufallos zugeschnitten war. Dazu kam Pech, viel Pech. Spiele, die während der fabulösenSiegesserie noch knapp gewonnen wurden, gingen verloren. Trotz der sechs Niederlagen steht man immer noch beachtlichda in der Tabelle. „Jetzt geht es in die heiße Phase der Saison und das bedeutet, wieder mit voller Konzentration und großemEngagement die nächsten Spiele anzugehen, um uns das selbstgesteckte Ziel Playoffteilnahme zu ermöglichen“, sagt Pinguincoach Rick Adduono. Und auch die Stimmung im Kader ist gut. „Für mich läuft es in dieser Saison richtig gut.

Neben vielen Punkten bei den Pinguinen habe ich auch die ersten Spiele im Dress der deutschen Nationalmannschaft absolviert.Das gibt mir die Kraft auch in den kommenden Spielen beste Leistungen abzurufen“, sagt Andreas Drindl. Und auch GoalieScott Langkow sieht keinen Grund zur Resignation und freut sich über den Zugang von Tomas Duba: „Wir liegen derzeit vollim Plan und wir entwickeln uns Tag für Tag weiter. In der Mannschaft steckt viel drin und es beruhigt mich zusätzlich einensehr guten Backup in der heißen Phase der Saison hinter mir zu haben.“ Im Februar warten gleich am Anfang weichenstellendeSpiele gegen München, Wolfsburg und Mannheim auf die Pinguine. //red

Ku n s t I K u l t u r / /

Wie sagt doch der Volksmund: Die Stimme des Teufels hört sich süß an!Was der gehörnte Verführer allerdings sonst noch so alles auf Lager hat,ahnt eine junge Mutter wie Lisa Feller spätestens nach der Geburt. Deshalbdreht sich in ihrem neuen Soloprogramm »Der Teufel trägt Pampers« allesrund um Familie, Schwangerschaft, Kinder, Ehemänner und um die großeFrage: Gibt es ein Leben für die Frau 30+ neben der Familie? Und wenn ja– wie kriege ich das alles unter den familiären Hut? Mit viel Humor, weiblichemCharme und überlebenswichtigem Egoismus erklärt uns Lisa, warum die ein-zige Antwort auf den ewigen Macho-Klassiker »Ein Mann muss tun, was einMann tun muss« nur lauten kann: »Eine Frau muss tun, was ein Mann hättetun sollen!« //red

Fr 26.04.13, 20 Uhr, Kulturfabrik, www.rhein-konzerte.de

Nicht nur an Jahren, son-dern auch an Erfahrungenreicher geworden – HansWerner Olm versteht sichin seinem neuen Bühnen-

programm »Mir nach, ich folge!« als Lebensberater und Motivationsstratege undwidmet sich schmunzelnd den Widrigkeiten und Paradoxien des Lebens. Der zweifacheComedypreisträger und frischgebackene Berlin-Preisträger des KleinkunstfestivalsBerlin hat die verbalen Apps auf die Fragen, die wir uns nie oder ungern stellen undgibt praktische Lebensregeln, die niemand begreifen, aber jeder befolgen kann.Getreu dem Motto »Die Welt ist besser als wir denken« zieht Olm beherzt in denKampf gegen die volle Leere in unserem Dasein. Also – den herkömmlichen Psy-chologen sparen und Olm auf Rezept besorgen! //te, red

Fr 12.04.13, 20 Uhr, Kulturfabrik, www.rhein-konzerte.de

O LM

L I S A F E L L E R

Page 27: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 7

Borgmann Automobilhändler GmbH Blumentalstraße / Nassauerring | 47803 KrefeldTel.: 02151-7688-0 | Fax: 02151-7688-151www.borgmann-krefeld.de

Service

Abb. ähnlich und zeigt Mehrausstattung.

Weil auch Krefelds

Sportler nicht immer nur laufen wollen.

Lokaler Sportsponsor.

Ein straker Partner nicht nur für die Krefeld Pinguine!

VW Amarok, SC 2.0 TDI 103 kW6-Gang Radio „RCD 210“ (MP3-fähig) | Elektro-nisches Stabilisierungsprogramm mit Brems-assistent | ABS (inkl. Offroad ABS) | ASR | EDSKraftstoffverbrauch: innerorts 8,8 | außerorts 6,2 komb. 7,2 l/100km | CO2-Emission komb. 189 g/kmSchadstoffklasse Euro 5 | Effi zienzklasse C

ab 24.317,–€*

* inkl. Mwst. und Überführungskosten.

Ku n s t I K u l t u r / /

Stefan Hübner, Susanne Feldges und Jörg Enger präsentieren auf ihrer literarischen Reise durch die Stadt wieder Neuheiten, ungewöhnliches undKlassiker – dieses Mal im Spezial-Bettenhaus »Betten Leurs«. Mit den Gast-gebern liest diesmal der Ingenieur für Kommunikation, Johan Crasemann.Die Räumlichkeiten sind bewusst schön eng und kuschelig gehalten, deshalbempfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung. //te

Mo 04.02.13, 19.30 Uhr, Betten Leurs, Friedrichstr. 52-54Eintritt 9 Euro, [email protected]

V I E R V O R L E S E RKE I N E E I N S C H L A F G E S CH I C H T E N

Marinus Schöberl war 16 Jahre alt, als er durch einen »Bordsteinkick« inPotzlow zu Tode getreten wurde – nachdem ihn drei Kumpels vorher stun-denlang geschlagen, beschimpft und gedemütigt hatten. So schockierenddie Tat ist, sie ist kein Einzelfall. Was bringt junge Menschen dazu, ohneHemmungen zu quälen und zu töten? Andres Veiel gibt in seinem Dokumen-tartheaterstück den als Monstern abgestempelten Tätern eine Biografie undtaucht tief in deren gesellschaftliches Umfeld ein, um die Ursachen exzessiverGewalt von Jugendlichen besser begreifen zu können. //red

Mo 18.02.13, 10.30 Uhr, Theater hintenlinks, Weitere Termine 19. bis 26.02.12, www.theaterhintenlinks.de

D E R K I C K

Wer kennt sie nicht, die tragische Geschichte des Mannes mit der Maske –die noch immer erfolgreichste Tourneeproduktion des Musicals auf Basis desweltbekannten Romanklassikers von Gaston Leroux kehrt zurück auf die gro-ßen Bühnen Europas. Die Tragödie entführt den Zuschauer in eine Welt derLiebe, Angst und Unsicherheit, so dass sich bald die Frage stellt – befindetman sich noch in der Pariser Oper oder bereits in der Unterwelt der Mythen?Das Darstellerensemble aus namhaften Solisten, Chorsängern, Balletttänzernsowie ein großes Orchester setzen die faszinierende Liebesgeschichte wun-derschön in Szene. //te

Do 21.02.13, 19 Uhr, Seidenweberhaus, www.dasphantomderoper.com

DA S P H AN TOM D E R O P E R

Page 28: KR-ONE Februar 2013

Ku n s t I K u l t u r / /

K R - ON E / / 2 8

Im Jahr 1913 bestimmen zwei große Kunstausstellungen das künstlerische Lebenin Deutschland: Die Rheinischen Expressionisten sind in Bonn zu sehen und derErste Deutsche Herbstsalon in Herwarth Waldens Galerie DER STURM wird inBerlin gezeigt. Und auch ein Krefelder ist dabei: Heinrich Campendonk, der 1889hier geboren wird, seit 1911 auf Einladung von August Macke und Franz Marc aberin Oberbayern lebt, bevor er zehn Jahre später ins Rheinland zurückkehrt.Das Jahr vor dem Ersten Weltkrieg ist geprägt von unruhigem Suchen und Finden.Dieses Treiben hat der Bestsellerautor Florian Illies in seinem neuen Buch „1913“zu einer großartigen Collage zusammengestellt. Nach Monaten gegliedert, verknüpfter Anekdoten zu einer vielschichtigen Erzählung, in der sich der kommende Schreckenankündigt aber noch nicht sichtbar ist. Manchmal etwas oberlehrerhaft, dann aberwieder gekonnt und leicht führend.Illies beschreibt wie der junge Franz Kafka lange Briefe an Felice Bauer schreibt,oft täglich, und sich dann sogar entschließt, von Prag nach Berlin zu fahren, um siezu besuchen. Er macht ihr einen Heiratsantrag, um dann aber doch wieder auszu-weichen. Er windet und zerreißt sich – und hat zugleich gerade eine der wichtigstenErzählung des 20. Jahrhunderts abgeschlossen, „Die Verwandlung“.

Neben Prag sind Wien und Berlin die großen Zentren dieser Zeit. In Wien spaziertein junger erfolgloser Künstler durch den Schlosspark von Schönbrunn. Er lebt ineinem Männerwohnheim und schlägt sich mit selbstgemalten Touristenbildern durch,nachdem er nicht an der Kunstakademie genommen wurde. Es kann gut möglichsein, dass er dabei auf einen anderen Spaziergänger getroffen ist, der ebenfallsnach seinem Ausweg sucht und sich in der österreichischen Hauptstadt aufhält, daer an einem längeren Text über Karl Marx arbeitet. Es sind Adolf Hitler und JosefStalin, die sich dort nie gesprochen haben und die später zu den schrecklichstenHerrschern der Menschheitsgeschichte werden sollten. 1913 ist das Jahr der großen

Begegnungen: Sigmund Freud und C.G. Jung streiten sich, Else Lasker-Schülerverliert sich in ihren Gedichten und in ihrer Beziehung mit Gottfried Benn, ebensowie Rainer Maria Rilke, der immer wieder Schutz bei seinen Mäzeninnen sucht.Oskar Kokoschka malt sich in den Rausch, um Alma Mahler zu imponieren. ThomasMann schreibt am „Zauberberg“ und sein Bruder Heinrich am „Untertan“. LudwigKirchner, Charlie Chaplin, Rudolf Steiner, Louis Armstrong, Robert Musil, VirginiaWoolf – sie alle tasten sich in dieser Welt vor, die den meisten viel zu schnell vor-kommt.

Das rasende Leben in Berlin bringt ein neues Krankheitsbild hervor: Neurasthenie.Heute würde man sagen: Burn-Out. Und diese neu geschilderte Krankheit lässtden Leser von „1913“ aufhorchen, da auch hundert Jahre später vielen Menschendas Leben viel zu schnell vorkommt.

Wer das neue Buch von Florian Illies liest, versucht schon während der Lektüre dieZeichen der Zeit zu deuten. Wie so oft schärft die Rückschau auf das Geweseneden Blick auf die Gegenwart. Und da der Januar schon vergangen ist und die gutenVorsätze wahrscheinlich gebrochen sind, ist das die beste Zeit, um sich wenigstenseinen vorzunehmen: An einem vierten Sonntag im Monat in der Villa Meerländerdie wundervollen Wandgemälde von Heinrich Campendonk anzuschauen. //db

1913 DER SOMMER DES JAHRHUNDERTS

Dirk Brall ist Schriftsteller, Herausgeber des FROH! Magazins undLeiter des Kirschkamperhofs in Krefeld.

HE IMATKUNDE MIT D IRK BRALL

In ihrer Ausstellungsreihe »art matters« präsentiert die Musikschule rhythm matters regelmäßigKünstler mit regionalem Bezug und sorgt so für die Verbindung von Kunst und Musik. Eine erfri-schend originelle und humorvolle Art, hergebrachten Kunstformen mit frechen Übermalungenneuen Geist einzuhauchen, zeigen die Werke von Ira Brüll. Ihre im besten Sinne kindliche Sicht

auf Alltag und Kunst entfalten in den Räumlichkeiten der Musikschule Witzund Inspiration. Die Vernissage von »bunterKunt« findet am Freitag, den08.02.13 ab 19 Uhr statt. //te

Ausstellung vom 04.02. bis 19.07.13, rhythm matters, Grüner Dyk 28-30

BUN T E RKUN T

Page 29: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 2 9

K u n s t I K u l t u r / /

Fast jeder kennt die Geschichte derbeiden Jungs, die die süße Zeit derJugend ausleben, Abenteuer meis-tern und ihre Freiheit genießen. DieKRESCHtheater-Version desJugendbuchklassikers von RenéLinke frei nach Mark Twain führt dieZuschauer genau in diese Tagezurück. Jungs werden wieder zu

Helden, geangelte Fische dicker und die geliebten Mädchen noch reizender. Für ein paarStunden sind Hausaufgaben, Höflichkeit und Fleiß Nebensache. Hier geht es um Wildheit,Ungehorsam und schmutzige Fingernägel. //te

Fr 01.02.13, 10.30 Uhr, Studiobühne II, Heeder

D I E A B E N T E U E R V ON T OMSAWYER UND HUCKLEBERRY F INN

Dießemer Bruch 80 · 47805 KrefeldFon 021 51- 55 33- 30 · Fax 021 51- 55 33- 33

www.krebbers.deProdukt-Zertifiziert fürEinbruch / Rauchschutz / Brandschutzüberwacht

Intrigen, kopflose Versteckspiele, wahnwitzige Verkleidungen und jede Menge Notlügen: Ob Diener,Kammerzofe, Page, Graf oder Gräfin – in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ werden alle Personenvon der Flut der Ereignisse überwältigt und versuchen atemlos, auf der Welle der aktuellen Gescheh-nisse mitzuschwimmen, um nicht von ihr überrollt zu werden. Durch den Einsatz von fantasievollen Videoprojektionen gelingt es Regisseur Kobie van Rensburg,die über 200 Jahre alte „Komödie mit Musik“ auf liebevolle Weise witzig und überraschend zuerzählen. Fantasievolle, virtuelle Räume und filmische Sequenzen, erschaffen – ähnlich der trickreichen undüppig inszenierten Barockopern – immer wieder neue Spielsituationen mit verblüffenden Details.Ganz im Sinne von Mozart und Da Ponte entwickelt sich ein kurzweiliger Opernabend, der diegrandiose Jahrhundertoper in neuem Gewand erstrahlen lässt. //te

Premiere 02.02.13, 19.30 Uhr, Theater Krefeld, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln,Weitere Termine: 5., 15.2.; 22., 31.3. (16 Uhr); 10.5.; 16., 29.6. (18 Uhr); 4., 13., 16.7.2013

D I E H O C H Z E I T D E S F I G A RO

Foto: M

. Stutte

Die Boygroup mit Frau ist wieder in Krefeld und rettet bekannte undweniger bekannte Songs vor der Altliedersammlung. Dafür greifen sieden Autoren unter die Arme, lösen im Satzgesang textliche Verständnis-probleme und schaffen dadurch neue. Alice Köfer, Dieter Behrens undMathis Hagedorn – begleitet von Pianist Martin Rosengarten – inszeniereneine Fusion ihrer größten Idole, die so nie hätte stattfinden dürfen. Datrifft Bushido auf Domingo, Britney hat kein Problem mit Houston, undRihanna Will Smith im Whinehouse. //te

Fr 15.02.13, 20.30 Uhr, Südbahnhof, www.werkbuehne-krefeld.de

VO C A L R E C A L LE I N L Ä RM , D E R D E I N E N N AMEN T R Ä G T

Page 30: KR-ONE Februar 2013

„Wir haben mit der Zeit festgestellt, dass es in Krefeld immer schwierigerwurde, richtig gut zu essen“, meinen Thomas und Ruth. Die beidenGastronomen, die bereits vor elf Jahren den Globetrotter eröffnet haben,sind sich da einig. „Die Restaurants boten überall das Gleiche an. Diemeisten Sachen kannte man bereits. Es gab zu wenige offene Weine,und die, die du bekamst, waren meistens schlecht“, sagt Thomas, derin seinem Restaurant die Getränkebestellung übernimmt. „Es gibt soviele unterschiedliche Rebsorten aus verschiedenen Ländern. Ich findees schade, wenn die Leute immer das Gleiche bestellen.“ Noch schlim-mer findet er es, wenn in diesem Bezug von Wiedererkennungswertdie Rede ist. „Wein“, sagt er, „ist ein Naturprodukt, welches tausendenSchwankungen unterworfen ist. Damit sollte man spielen. Natürlichstellt sich auch hier die Frage, wie offen du dafür bist.“ Der Weinspezialistsieht seine Aufgabe darin, den Kunden zu überraschen. Wichtig sindhier lediglich die individuellen Vorlieben. Soll der Wein weich, würzig,kräftig oder eher fruchtig sein? „Ich lege Wert auf die Kombination zwischen Wein und Essen“, sagt Thomas. „Und wenn Gäste sagen:Bring mir doch was Passendes dazu, dann macht das am meistenSpaß.“ Die beiden Krefelder haben sich den Gerichten zugewandt, dieanders sind. Ruth erklärt: „Beim Italiener weiß man, was einen dorterwartet.“ Das sei nicht unbedingt schlecht, dennoch mache sie sich

die Spaghetti Carbonara lieber selbst, wenn sie Lust darauf habe. „Wennich essen gehe, möchte ich etwas Neues kennenlernen.“ Thomas unter-bricht und sagt: „Ich finde es furchtbar, wenn du die Karte beim Chinesenvon einem in den anderen Laden mitnehmen und unbemerkt austau-schen könntest. So ist das in vielen anderen Restaurants in Krefeldauch. Wir wollen spannendes Essen anbieten.“ Besonders in der Zeitder Globalisierung ergeben sich ganz andere, neue Möglichkeiten.Bestimmte Sachen gab es früher einfach nicht. Chili, Ingwer, Tandoori,Ras El-Hanout – um nur einige der Gewürze zu nennen, die Ruth gerneverwendet. Viele davon haben die beiden auf ihren Reisen kennenge-lernt. Im Globetrotter werden demnach vielerlei Länderküchen mitei-nander kombiniert. In dieser Woche auf der Karte: Eisbein asiatisch.„Das ist ein urdeutsches Gericht, nur eben ganz anders gewürzt“, erklärtdie Köchin Ruth. Thomas meint: „Wenn du kein Interesse daran hast,dann machst du eben deine Standardschiene und das ist auch in Ordnung. Nur in der individuellen Gastronomie ist es wichtig, dass dueine Nische findest. Man wird beliebig, sobald man meint, man musses jedem recht machen. Und wenn es Leute gibt, die bei uns nichtsfinden, ist das auch nicht schlimm. Deshalb empfehle ich, vorher einfachauf unserer Homepage die Speisekarte anzusehen.“

Ich erlaube mir, die Rubrik Gastro-Tipp dieses eine Mal zu erweitern. Ich gebe dem Globetrotter die Bezeichnung Gastro-Gastro-Tipp. Das liegt nicht nur an dem besonders guten Essen. Es liegt auch an der kreativen Küche, daran, dass außergewöhnlicheWeine zum Standardprogramm gehören. Genuss- und Gourmetfreunde kommen hier auf ihre Kosten.

GANZ GROSSER GENUSS IM GLOBETROTTER

KR-ONE / / 3 0

K u l i n a r i s c h e s / /

Inhaber und Weinspezialist Thomas ist für die Getränke zuständig

Page 31: KR-ONE Februar 2013

Die Angebote wechseln wöchentlich, festgelegt ist hier nichts, außer dem Dip,der zum Brot gereicht wird. Der ist stets der Gleiche. Thomas sagt: „Wenn dieGäste zehn Minuten die Karte studieren, und dann den Salat mit Hähnchenbrustbestellen, denke ich mir: Um Gottes Willen, das gibt es doch überall! Es ist einetägliche Herausforderung für mich, die Leute dazu zu bringen, etwas ganz ande-res zu probieren.“ Beispielsweise Mufflon, eine Unterart des Wildschafes oderauch eine Schweinesorte, die durch die Eichelmast einen besonders ausge-prägten und speziellen Geschmack hat. Im Gegensatz dazu bietet die Kartestets vegetarische Gerichte. Von der Suppe zum Salat bis hin zu mindestenseiner Hauptspeise. Als Menü kostet das hier lediglich 15 Euro. Von den durch-schnittlich zehn Speisen pro Woche gibt es unter den Hauptgerichten immerHähnchen, Fisch und etwas von dem Fleisch, welches Thomas gerade bekom-men hat. Das Wild bezieht er von einem Jäger aus der Eifel. Fisch kaufen diebeiden bei Zeelandia, vieles andere auf dem Markt gegenüber. Bevor wir selbst etwas bestellen, fragt der Inhaber, ob wir irgendetwas nichtessen. Gerne würde ich mit „Nein“ antworten, weiß aber, dass das nicht stimmt.Der 52-Jährige verrät, was er uns auftischen will. Eine selbst hergestellte Brat-wurst, nach einem Rezept aus einem alten Kochbuch. „Ich sag jetzt mal wasdrin ist: Schweineherz, -leber und -backe.“ Ich bin skeptisch und wäge kurz Fürund Wider ab. Oft gibt es hier Angebote, die nicht auf der Karte stehen. Dazugehört auch dieses Mahl. Als ich einwillige, ergänzt Thomas: „Ach ja, und Gänsemägen, die kannst du auch gleich mal probieren.“ Gänsemägen sindnicht, wie im ersten Moment angenommen, der Magen der Gans, sondern einKaumuskel des Tieres. Beides schmeckt außergewöhnlich und gut. Eine weitereVorspeise ist der grandiose vietnamesische Nudelsalat mit Hähnchen und Erdnüssen. Als Hauptgang bestellen wir Eisbein asiatisch mit Sauerkraut sowieWachtelbrust mit Orangen-Wirsing und Kartoffelgratin. Das Eisbein gart zwischen

vier und fünf Stunden in einer Brühe aus Zutaten wie Kaffirilimette, Zwiebelnund Ingwer. Aufgetischt wird es ohne Knochen und Schwarte. Das Fleisch istrosa und zart - und schmeckt sehr gut. Zu dem Essen serviert uns Thomaseinen halbtrockenen Rotwein und einen Pinotage. Die Rebsorte, entstandendurch eine Kreuzung von zwei verschiedenen Reben, wird hauptsächlich in Südafrika angebaut. Nach dem ersten Schluck bekomme ich Gänsehaut. Erschmeckt schwer, rauchig und anders, als jeder zuvor probierte Wein. Der Globetrotter überrascht in vielerlei Hinsicht. Auch bei den Preisen. Denndiese sind günstig in Anbetracht dessen, was geboten wird. So stellt diesesLokal vieles andere in den Hintergrund. 35 Plätze laden zum Probieren ein.Reservieren ja, bitte nicht per E-Mail. Neben dem bereits bekannten Gastro-gebe ich ihnen nun auch noch einen Tipp: Probieren Sie! Gleichgültig, wasgerade aufgetischt wird. //nh

Globetrotter Krefeld, Westwall 25, 47798 KrefeldTel.: 0 2151 / 56 85 40, www.globetrotter-krefeld.de

KR -ON E / / 3 1

K u l i n a r i s c h e s / /

„ I C H K AUF E K E I N E KOCHBÜCHER MEHR . DAS I S T F ÜR M I CH D I E

W I ED ERHOLUNG D ER W I ED ERHOLUNG D ER W I ED ERHOLUNG . “

Fotos: N

iki Rom

czyk

Eisbein asiatischer Art mit Sauerkraut sowie Wachtelbrust mit Orangen-Wirsing und Kartoffelgratin

Besonderes Kennzeichen des Globetrotters istdie erlesene Weinauswahl, die für jedes Gerichtdas passende Tröpfchen bereit hält

Auch die Süßspeise zum Dessert überzeugt nichtnur optisch

Bratwurst aus eigener Herstellung – eine echte Rarität

Page 32: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 3 2

L i f e s t y l e I E i n k a u f e n / / A d v e r t o r i a l

SCHWANENMARKT:

DAS HERZ DERPULS IERENDENINNENSTADT

Alexandra Wagner lächelt, wenn sie über Krefeld spricht. Nirgendwosei sie derart herzlich empfangen worden, wie am linken Niederrhein,sagt sie. Die erst 30-jährige Managerin des Schwanenmarkts lenktseit nunmehr zwei Jahren die Geschicke des innerstädtischen Einkaufszentrums. Fast ihr gesamtes Leben dreht sich um dieSymbiose aus überdachter Flaniermeile und ebenerdiger Shopping-mall. Ursprünglich stammt die junge Betriebswirtin aus einer LeipzigerTextil-Dynastie, doch sich in den sicheren Schoß des Familienbetriebszu begeben, kam für Wagner nicht in Frage. Ganz ohne Vitamin-Bkämpfte sie sich in die Position der Center-Managerin.

„Der Schwanenmarkt ist das Herz der Krefelder Innenstadt“, findetsie und liegt mit ihrer Einschätzung nicht zuletzt aufgrund der A-Lage des Komplexes gewiss nicht falsch. Doch seit seiner Erbauungkrankte das Herz immer mal wieder an Rhythmusstörungen, wurdeeinst gar als Problem-Passage bezeichnet. Inzwischen sind dieseTöne mehrheitlich verstummt.

Dafür hat Wagner kraft ihrer Arbeit gesorgt. Fast alle Geschäftedes rund 10.000 Quadratmeter großen Gebäudes sind vermietet.Durch die Gänge strömt Licht, das Design der Läden ist absolutam Puls der Zeit und auch der Branchenmix ist ausgewogen undansprechend. „Die Zugpferde des Schwanenmarkts sind sicherlichH&M und Heinemann“, erklärt Wagner, „wir freuen uns sehr darüber,dass genau bei diesen beiden Läden die Mietverträge um zehnJahre verlängert wurden.“ Doch nicht nur die direkt an der Hochstraße liegenden Geschäfteerfreuen sich dieser Tage größter Beliebtheit, auch der innenliegendeMix aus Einzelhändlern, Dienstleistern und Gastronomen zieht dieKrefelder an. Marken wie Footlocker, Camp David und Douglasladen zum Stöbern ein, danach locken Cafés und Imbisse mit ihrenverführerischen Gerüchen.

Center-Managerin Alexandra Wagner

Page 33: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 3 3

Viele der Menschen, die hier gemeinsam mit ihren Kindern flanieren,sind früher selbst mit ihren Eltern hierhergekommen. Sie kennen nochdas alte, düstere und etwas schroffe Gewand des ersten innerstädti-schen Einkaufzentrums in Deutschland, das bereits 1976 erbaut wurde.Heute sorgen vor allem die großen Fensterpyramiden für eine Wohl-fühlatmosphäre, die sich über das gesamte Gebäude erstrecken. In den letzten vier Dekaden hat sich allerdings nicht nur das Aussehendes Schwanenmarkts verändert, sondern auch die Nutzung. Inzwischenwird hier nicht nur Geld ausgegeben, verweilt und gegessen – sondernauch gelacht. „Karneval trifft Kabarett“ heißt die alljährlich den Schwa-nenmarkt zum Veranstaltungshaus umfunktionierende Comedy-Reihe,die für beste Unterhaltung sorgt. Aber auch die von Alexandra Wagnerinitiierte Show „Krefeld macht Spaß“ führt hiesige Comedians auf dieBühne und die Gäste durch einen heiteren Abend.„Eigentlich würde heutzutage niemand mehr ein Center wie den Schwa-nenmarkt bauen. Große Einkaufszentren werden heute nach dem Knochenprinzip entworfen, mit zwei großen Ankern, von denen allesweggeht und zu denen alles hinkommt“, erklärt Wagner, „aber in Krefeldfunktioniert das ungewöhnliche Prinzip sehr gut. Die offene, aber etwaseigenwillige Bauweise spiegelt den Charakter der Krefelder wider. Dasgefällt mir sehr.“ //kor

Schwanenmarkt, Hochstraße 114, 47798 Krefeld, 02151 / 668905

Fotos: Luis

Nels

en

Der bunte Branchenmix hält für jeden etwas bereit

L i f e s t y l e I E i n k a u f e n / / A d v e r t o r i a l

Page 34: KR-ONE Februar 2013

Fit in 17,5 Minuten. Topfit in 35 Minuten. Das verspricht das Gesundheitszentrum Krefeld Mitte seit Juni 2012 allen, die zweiMal pro Woche den modernen Kraft und Ausdauer-Zirkel durcharbeiten. Und werkann schon ernsthaft von sich behaupten, diese Zeit wöchentlich nicht aufbringenzu können? Gute Gründe für ein moderates Körpertraining gibt es viele: Krankheits-prävention, Muskelaufbau, Skelettstabilität, Stärkung des Herz-Kreislaufsystems,Koordination und Fitness. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die Menschenheute immer älter werden. Damit geht leider nicht automatisch eine bessere Gesund-heit einher. Laut neuesten Untersuchungen lässt die Muskelkraft ab dem dreißigstenLebensjahr stetig nach. Ein Grund dafür, weshalb viele Senioren im Alter zwar geistignoch fit, aber bettlägerig sind. „Alles in allem, geht es uns darum, die Lebensqualitätunserer Mitglieder zu erhöhen und zu erhalten,“ erzählt Ralf Niesters. Allerdingsliege ein himmelweiter Unterschied zwischen Bewegung und gezieltem Training.„Zum Aufbau und Erhalt der Muskelmasse ist ein moderates Krafttraining unab-dingbar,“ führt der ausgebildete Physiotherapeut aus. In Kombination mit einemAusdauertraining wird es unschlagbar. Deshalb gibt es im Trainingszirkel des Gesund-heitszentrums neben sechs Krafttrainingsgeräten auch mehrere Ausdauergeräte.

Im Zirkeltraining wechseln die Teilnehmer in kurzer Zeit zwischen Kraft- und Ausdauerbelastungsstationen, um effektiv und zeiteffizient alle Körperpartien zubeanspruchen. Da es mittels der speziellen Geräte möglich ist, die Muskeln sowohlbeim Ziehen, als auch beim Drücken mit Gewicht zu belasten, ist diese Methodeum zirka 30 Prozent effektiver als ein herkömmliches Gerätetraining. Getestetwurde das Konzept an der Sporthochschule in Köln von Professor Ingo Froböse.Die technische Ausstattung des Gesundheitszentrums ist auf dem neuesten wissenschaftlichen und medizinischen Stand. Die Geräte des milon-Systems denkendank integriertem Computersystem mit, und passen sich automatisch den Bedürf-nissen jedes Nutzers an. Vor Trainingsbeginn wird mit jedem neuen Anwärter einumfassender Gesundheits-Check-up durchgeführt. Die wichtigsten Daten werdenauf einer persönlichen Chip-Karte gespeichert, die in jedes Trainingsgerät eingeführtwird. Der integrierte Computer sorgt automatisch für die optimale ergonomischeEinstellung, eine gesunde Herzfrequenz und kontrolliert die Bewegungen. So istes jedem möglich, die Geräte sicher zu bedienen und seine Trainingserfolge zu verfolgen. Zusätzlich ist natürlich immer ein Physiotherapeut im Zirkel anwesend,um Hilfestellung zu geben und zu motivieren.

Obwohl im Haus auch Krankengymnastik und Massagen in der angegliedertenPraxis Niesters angeboten werden, muss niemand Patient sein, um den Parcoursnutzen zu dürfen. „Bei uns darf jeder trainieren, der in der Lage ist, auf zwei Beinenhier herein zu spazieren. Egal in welchem Alter,“ scherzt Ralf Niesters. Um dasAngebot abzurunden, gibt es seit Januar auch eine individuelle Ernährungsberatungsowie Vorträge rund um das Thema Gesundheit. Um ein Gefühl für diese Art desTrainings zu bekommen, bietet das Gesundheitszentrum Krefeld Mitte jedem Inte-ressenten ein kostenloses Probetraining unter fachkundiger Anleitung an. Denn,so Ralf Niesters: „Man muss einfach selbst spüren, wie gut unser Trainingssystemist. Das motiviert dann von ganz allein.“//rp

KR -ON E / / 3 4

G e s u n d h e i t / / A d v e r t o r i a l

Gesundheitszentrum Krefeld Mitte, Rheinstraße60, 47799 Krefeld, Tel: 02151/15 44 499,www.gesundheitszentrum-krefeld-mitte.deÖffnungszeiten: Mo-Fr 8.00 bis 20.00 Uhr Sa 10.00 bis 14.00 Uhr

N I E S T E R S : G E S UNDH E I T S Z E N T R UM K R E F E L D M I T T E

Fotos: Luis

Nels

en

Page 35: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 3 5

Einen besonderen Leckerbissen hält die Kulturfabrik Anfang März bereit. Mit Astrid North präsentiertdie ehemalige Frontfrau der Cultured Pearls ihr vielschichtiges und atmosphärisches Erstlingswerkin Krefeld. Die vielfältigen Einflüsse, die Norths Kindheit als Pendlerin zwischen ihrer GeburtsstadtBerlin und den familiären Wurzeln in Houston/Texas prägten, sorgen für unterschiedlichste Klang-farben und vermeintliche Gegensätze, die Instrumentierung ist mal minimalistisch, mal satt, verzerrtoder orientalisch beeinflusst. Getragen wird der Mix aus Soul, Trip Hop und Rock stets von jeneremotionalen Soulstimme, mit der North ihrer Gefühlswelt mal herzzerreißend sentimental, malkraftvoll und durch gedämpften Sprechgesang Ausdruck verleiht. //te

Fr 01.03.13, Einlass 19.30 Uhr, Kulturfabrik, VVK 15 Euro, AK 19 Euro

A S T R I D N O RT H I N D E R K U FA

Drei Tanzbereiche, Lounge, Cocktailbar und Außenbereich– die Ü30 auf der Rennbahn ist längst einer der Ausgehttippsim Krefelder Nachtleben. Hier geht es nicht um »Mumien-schieben« – hier treffen sich die reiferen Clubberer. Für denrichtigen Sound sorgen Deejay AnDee (House | Glashaus),Lars von Ommeln (80,90-Charts Biebricher Saal) und DomicVogt (Fox, Schlager). Der Shuttle-Service sorgt wieder füreinen komfortablen Transport. VVK an den bekannten Stel-len und auf der Homepage. //te

Sa 02.02.13, 20 Uhr, Krefelder Rennbahn, www.renn-bahn-tickets.de

Ü 3 0 A U F D E R R E NNBAHN

Te rm i n e I E v e n t s / /

Qualität vom Einbau bis zum Einbruch.

Lemmen Fenster + Türen | Glockenspitz 10947800 Krefeld | 02151 / 54 29 79 | www.lemmen.de

einbruchsicherlärmgeschütztenergieeffi zientindividuell

Hurdy-Gurdy, Darbouka, Cajon Octave-Mandolin und Uilleann Pipes –wem jetzt ein mittelgroßes Fragezeichen über dem Kopf schwebt, demsei gesagt, dass es sich um Instrumente aus dem Repertoire von SkALDhandelt. Stilübergreifende Arrangements und ungewöhnliche Instrumen-tierungen sind das Markenzeichen der neuen Krefelder Folk-Band, diezumindest keine innereuropäischen Grenzen kennt. Petra Sturm, OguzhanYoldas, Heinz Radeke und Johannes Schiefner machen die Vielfalt ihrerEinflüsse hörbar – nicht nur Skandinavien, Irland, England, auch die Bre-tagne, Belgien, Galizien, Italien und die Türkei übernehmen musikalischePatenschaft. Eine spannende musikalische Reise. //te

Fr 22.02.13, 20.30 Uhr, Südbahnhof, VVK 8 Euro, AK 10 Euro

S K A L D

Page 36: KR-ONE Februar 2013

Knapp vier Jahre nach der Premiere hat sich die Kabarett- und Comedyshow Grünkohl+ Pinkel zu einem festen Bestandteil im Krefelder Eventkalender gemausert. Miteinem großartigen Weihnachtsspecial im Haus Kleinlosen verabschiedete man sichim bekannten „NightWash“-Stil vom alten Jahr. Unter anderem bewiesen sich AusbilderSchmidt, Christian Schiffer, Holger Edmaier, Bademeister Schaluppke und LukeMockridge auf der charmant kleinen Bühne. Auch in 2013 haben sich bereits hoch-karätige Künstler angekündigt, die traditionell schon vor Beginn der Show für standingovations sorgen sollen. Der erste Termin ist Sonntag, der 24. Februar. Wie immernach dem Motto: „Wir lieben Kleinkunst, live Kabarett und Comedy!“ //bw

Alle Termine, weitere Infos und Karten gibt es unter: www.diefes.de und 02151-546 808.

GRÜNKOH L + P I N K E L G O E S 2 0 1 3

KR-ON E / / 3 6

Te rm i n e I E v e n t s / /

Vergleiche mit Amy Winehouse,Bette Midler, Tina Turner und JanisJoplin mögen der Hamburger Sän-gerin schmeicheln. Nötig hat siedas nicht! Spätestens mit ihrempreisgekrönten Album Brand NewRide zeigt die Powerfrau mit dereinmaligen Stimme eigenständigen

Charakter. Das Debüt als Songwriterin fesselt durch eine geballte Ladung aus Rock, Blues, Soulund gefühlvollen Balladen, mit lässigen Grooves und coolen Licks - alles hervorragend produziert.Mit dem Gewinn der German Blues Awards 2012 für den besten Tonträger, die beste Band unddie beste Sängerin ist Jessy Martens endgültig in der Rock und Bluesszene etabliert! //te

Do 28.02.13, 20 Uhr, Kulturrampe, VVK 15 Euro, AK 18 Euro, www.jessymartens.de

J E S S Y MART E N S U N D BAND

Krefeld's neue Eventreihe "Nacht der Krone" startet im Businessclub des KönigPalastNeues Jahr – neue Location – neue Party. Ab Samstag, dem 02. März, bekommt das KrefelderNachtleben einen neuen Hotspot. Der Business-Club im KönigPalast wird die Heimat der neuenEventreihe "Nacht der KR-ONE". Die Veranstalter Thorsten Bergmann und Michael Neppeßenfreuen sich, den tanzfreudigen Nachtschwärmern in KR wieder eine tolle Alternative in einer außer-gewöhnlichen Location zu präsentieren. Für den passenden Sound sorgt zur Premiere DJ ThorstenBergmann (PERLIPOP, Stardust) & Friends. //red

Sa 02.03.12, Einlass 22 Uhr, nur für Personen ab 25 Jahren.Businessclub im KönigPalast, Westparkstraße 111, Krefeld

F E I E R N I M " PA L A S T D E R P I N G U I N E "

Page 37: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 3 7

Te rm i n e I E v e n t s / /

Ein paar gut platzierte Fragen haben bisher noch jede Tischrunde aufgemischt.Der Jazzkeller hat daraus gleich eine eigene Veranstaltungsreihe gemacht:den Quizzkeller. Alle zwei Wochen übernimmt Quizmaster Roland die Regieim Keller, und präsentiert ausgewählte Quizfragen aus allen erdenklichenWissensgebieten in vier Runden. Mitraten darf jeder. „An manchen Abendensind drei bis vier Generationen in den Rate-Teams vertreten. Das ist immerlustig“, erzählt Bernhard Bosil, der, zusammen mit seiner Frau Jeanette Wolff,den Jazzkeller betreibt. Teams werden ab zwei Personen zugelassen – werallein kommt, wird schnell untergebracht. Da ein leerer Magen nicht gernequizzt, versorgen Bernhard und Jeanette die Rateteams mit Getränken undSnacks. Am 18.2. feiert der Quizzkeller sein 250. Jubiläum. Und wir feiernmit. Herzlichen Glückwunsch! //rp

Jazzkeller Krefeld, Lohstraße 92, 47798 KrefeldEinlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20.30 Uhr, Eintritt: 2.50 Euro

2 5 0 . Q U I Z Z K E L L E R

Gute Unterhaltung!

Tickets & Infos: 02405 - 40 860oder online www.meyer-konzerte.de

19.04.13 Kaiser-Friedrich-Halle MG

MILLOWITSCH THEATER

17.11.13 Stadthalle Neuss

RALF SCHMITZ

13.04.13 Seidenweberhaus Krefeld

JÜRGEN B. HAUSMANN

24.10.13 Festhalle Viersen

AMIGOS06.06.13 Stadthalle Neuss

MARC METZGER

22.05.13 Savoy Theater Düsseldorf

JÜRGEN B. HAUSMANN

21.03.13 Festhalle Viersen

RALF SCHMITZ

19.10.13 Kunstwerk Wickrath

HORST LICHTER

21.03.13 Tanzbrunnen Köln

SWEET SOUL MUSIC REVUE

18.10.13 Festhalle Viersen

SCHILLER LIVE 2013

17.02.13 Kunstwerk Wickrath

STEFFEN HENSSLER

11.10.13 Stadthalle Neuss

JOHANN KÖNIG

19.09.13 Seidenweberhaus Krefeld

MARC METZGER

07.+08.06.13 KönigPALAST Krefeld

MARIO BARTH

10.05.13 Seidenweberhaus Krefeld 15.05.13 KönigPALAST Krefeld

kommen mit ihrem neuen Werk „Rex Gloriae“ nach Krefeld. Die drei musik-begeisterten Geistlichen Abt Rhabanus Petri, Pater Vianney Meister undDiözesanpriester Andreas Schätzle schöpfen wie schon im letzten Album„Spiritus Dei“ wieder aus 1.200 Jahren Musikgeschichte. Sie singen ihreStücke in deutscher wie auch lateinischer Sprache, komplexe Polyrhythmenprallen auf schwebende gregorianische Choräle und mächtige Orffsche Klang-konstruktionen auf moderne Dance-Beats. Mutige Kombinationen, die fürdie Ohren etwas völlig Neues sind, ohne die Hörgewohnheiten zu überfordern.//te

Do 07.02.13, 20 Uhr, Friedenskirche, www.friedenskirche-krefeld.de

D I E P R I E S T E R

Page 38: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 3 8

Te rm i n e I E v e n t s / /

Wer sich mit Metal auskennt, dem ist sein Name bekannt – Blaze Bayley trat schließlichzwischen 1993-1999 die Nachfolge von Bruce Dickinson bei Iron Maiden an. In der Kulturrampe spielt Bayley eine Acoustic Show mit dem jungen Gitarristen Thomas Zwijsen,der auf seinem aktuellen Album »Nylon Maiden« elf Tracks der Kultband für die klassischeGitarre arrangiert hat. Spannend. //te

Mi 20.02.13, 20 Uhr, Kulturrampe, VVK 12 Euro, AK 15 Euro

A COUS T I C M I T B L A Z E BAY L E Y

Schmiererei? Sachbeschädigung oder doch urbane Kultur und Kunst?Markus »Embryo« Krause macht Streetart, Graffiti und Tattoos. Unterseinem Pseudonym »76 Wege« wurde er in der Szene bekannt. Bei »Lottens schwaade!« spricht er von seinem Wandel vom gefürchteten wildenSprayer mit entsprechender Polizeiakte zum engangierten Künstler vonUnternehmen und Privatleuten. Conny Tenwinkel ist Team-Managerinder U19 American Footballmanschaft Uerdingen Tomohawks. Wie eskommt, dass diese Randsportart in Krefeld endlich Fuß gefasst hat, undwarum die „Rookies“ der U19 Abteilung zum Besten gehören, was dieserSport in Deutschland zu bieten hat, wird sie den Engers. Musikalischkommen nun endlich Dear Wolf mit ihrem ersten Akkustik-Set und ihremneues Album »Hello Stars« ins Mikado. //te

Mo 18.02.13, 19.30 Uhr, Mikado, Eintritt 5 Euro, Karten Tel. 0 2151.759 9176

L O T T E N S S C HWAAD E !IMPORT I E RT E U N D A LT E RN AT I V E K U LT U R

»Get the Polka started« heißt das neue Programm der Familie Popolski, mit dem siedie Bühnen der Republik beglücken. Sie spielen die Songs so, wie sie in ihrer eigent-lichen Urform geschrieben wurden. Die kleine Polka für unterwegs (Polka to go) unddie erste große Polkasymphonie von Opa Popolski sind nur zwei der neuen Enthül-lungen, die die neun Familienmitglieder präsentieren werden. »Da geht der Post abdurch der Decke!«. //te

Sa 09.03.13, 20 Uhr, Seidenweberhaus www.seidenweberhaus.de

D E R FAM I L I E P O P O L S K I

Foto: S

teph

an Pick

Page 39: KR-ONE Februar 2013

Te rm i n e I E v e n t s / /

K R - ON E / / 3 9

F

Wir helfen weiter mit Sicherheit und Technik und beim Umgang mit Gefahrstoffen

Hauser GmbHDießemer Bruch 6647805 KrefeldTel.: (0 21 51) 51 08 - [email protected]

It‘s Garten-Time

© 2

012

· Frä

t Co

mic

Popa

rt

Fließend in den Frühling

Es gibt Musiker, die stehen über aller Kritik, die sind in der gesamtenRepublik und auch im Ausland akzeptiert. Seit über 60 Jahren ist derPartykönig und Gute-Laune-Mensch „Hansi“ James Last mit seinemNon-Stop-Dancing-Sounds weltweit erfolgreich unterwegs. Nun feierter in 22 Konzerten mit seinen Fans ein ganz besonderes Jubiläum: die50-jährige Zusammenarbeit mit seinem Stammlabel Polydor. Partystim-mung ist vorprogrammiert! O-Ton des 84-jährigen Schallplattenmillionär:„Das wird vermutlich meine letzte große internationale Tournee werden,aber Schluss ist erst, wenn der Deckel zuklappt.“ //te

Mi 24.04.13, Einlass 17.30 Uhr, KönigPALAST, Ticketpreise 48,80bis- 82,00 Euro, VIP-Tickets inkl. Catering, gepolsterter Sitz, VIP-Park-platz: 129 Euro, www.koenigpalast.de

T H E L A S T T O U R 2 0 1 3J AMES L A S T – E I NMA L N O CH

Foto: H

erbe

rt Sc

hulze

Genauer gesagt »on ice«. Im Februarbesichtigen die Junioren des KrefelderMarketingclubs die Wirkungsstätteunserer erfolgreichen Eishockeyprofis,den Pinguinen. Neben der Geschäfts-stelle wird ein Blick in die Kabine gewor-fen und von fachkundiger Seite über dieKameras, Technik und den Sprecher-bereich berichtet. Highlight ist sicherlichder anschließende Besuch des Spielsgegen die Adler aus Mannheim. DieJunioren freuen sich auf einen schönen

Abend und über »neue Gesichter« bis 35 Jahren, die gerne die Gemein-schaft und Events kennenlernen wollen. Nach vorheriger Anmeldungsind diese gern gesehen. //te

Fr 15.02.13, 18.30 Uhr, KönigPALAST, Anmeldung und weitere Infosunter [email protected] oder Tel. 0 2151.4422 3244

MC- J UN I O R EN O N T O U R

Page 40: KR-ONE Februar 2013

KR -ON E / / 4 0

Te rm i n e I E v e n t s / /

Gebru ̈der Rudnik GmbH, Theaterplatz 1, 47798 Krefeld, 02151 / 21094, [email protected], www.hexagon-krefeld.de

WWiillddwwoocchheenn iimm HHeexxaaggoonnWir verlängern bis 10. Februar 2013

Erlesene Variationen von heimischem Wild

…………………………………………………

AAsscchheerrmmiittttwwoocchh13. Februar 2013

GGrrooßßeess FFiisscchhbbuuffffeett ab 19:00 Uhr Schlemmen, was Fluss und Meer bietet, soviel sie mögen.

Reservieren Sie noch heute Ihren Tisch.

Di.-Fr. u. So. 11.30-14.30 und ab 17.30, Sa. ab 17.30Montags Ruhetag

www.scbayer05.de

Fitness- u. Gesundheitscenter

Das Fitness- & Gesundheitscenter in Krefeld

timeout Fitness- und Gesundheitscenterim Sportpark des SC Bayer 05 Uerdingen e.V.

Definitiv ein Highlight des Musikjahres 2013 am Niederrhein – der weltbekannteTenorsaxofonist Joshua Redman trifft das Trondheim Jazz Orchestra, eines der wich-tigsten und kreativsten Ensembles der norwegischen Jazzszene. Sie kamen erstmalsbeim Molde Jazz Festival zusammen – die kreative Zusammenarbeit gipfelte 2010in der Aufnahme des Albums »Triads and More«. //te

Sa 02.03.13, Theater Krefeld, Gr. Bühne, VVK für Jazzklubmitglieder [email protected] oder Tel. 0 2166.615 1100

T R ONDH E IM J A Z Z O R C H E S T R AF E AT. J O S HUA R E DMAN

Eines der renommier-testen Blockflötenquar-tette Deutschlands ist zu Besuch im Rittersaalder Burg Linn. 1990gegründet, sind Katha-

rina Hess, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen und Kerstin de Witt immerauf der Suche nach interessanten Interpretationen aus den unterschiedlichstenStilrichtungen. Eine große Bandbreite seines Könnens wird das Ensembleim Rittersaal mit Werken aus dem 15. bis zum 20. Jahrhundert von Vivaldi,de la Torre, Dufay, Debussy, Bach und vielen anderen zeigen. //te

Fr 22.02.13, 20 Uhr, Rittersaal Burg LinnVVK ab dem 12.02.13, 10 Uhr, Tel. 0 2151.58 3611

S E R EN AD EN M I T F L A U TANDO K Ö LN

Foto: C

hristina

Feld

hoff

Page 41: KR-ONE Februar 2013

FR 01.02 SpRödentalplatz Circus Universal Renz (bis 4.2.), Uerdinger Straße

MuSeuM HauS lange 14.30 Frauencafé: Zeitreise und Göttertraum zur Ausstellung „Anne Chu. Animula Vagula Blandula“, Wilhelmshofallee 97

KultuRFabRiK 19.00 Fred Kellner & die Famosen Soul Sisters, Dießemer Str. 13

KönigpalaSt 19.30 - 22.00 DEL: KEV – ERC Red Bull München, Westparkstr. 111

SeidenwebeRHauS 19.45 Prunk-Kostümsitzung der KG Seidenstädter 2002, Theaterplatz 1

StadttHeateR 20.00 - 22.35 Bunbury oder Ernst sein ist wichtig! – Komödie von Oscar Wilde, Theaterplatz 3

FabRiK HeedeR 20.00 Erzähl- und Clownthe-ater Diana Drechsler: „Reise zur Sonne“, Virchowstr. 130

podio-tHeateR 20.00 Kultur und andere Katastrophen – Loriots drama-tische Werke, Obergath 60

pax-CHRiSti-geMeinde-zentRuM 20.00 - 21.30 Literatur- kurs mit Ursula Priess – Sturz durch alle Siegel, Glockenspitz 265

weRKbüHne 20.30 Krefeld Unplugged, ‚Blücherstr. 11-13

KultuRRaMpe 21.00 Deutsch Rock mit Lektion 27, Oppumer Str. 175

tHeateR aM MaRienplatz 22.00 (Premiere) „Musik für Klavier, präpariertes Klavier und Spielzeugklavier von John Cage“

Sa 02.02

gRotenbuRgStadion 7.00 – 15.00 Trödelmarkt, Berliner Straße StadtoaSe KReFeld 9.00 - 17.00 Steh auf und iss – sonst ist der Weg für dich zu weit! – Oasentag für (Religions-) LehrerInnen, Schroersstr. 9

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 – 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

SüdbaHnHoF 11.00 - 16.00 Kunstwerk-statt: Experimentieren mit Schrift, Saumstr. 9

dionySiuSKiRCHe 11.30 - 12.30 Orgelmusik zur Marktzeit: „Die heitere Orgel“, Dionysiusplatz

HauS deR FaMilie 18.00 Partysuppe und Eintöpfe – neue Rezept-ideen – schnell und lecker, Lutherplatz 32

bayeR-SpoRtHalle 18.00 Handball 3. Regional-liga (1. Herren): SC Bayer 05 Uerdingen – TV Korschen-broich, Löschenhofweg 70

joSeF-KoeRveR-Halle 19.00 Basketball 2. Regionalliga (1. Herren): SC Bayer 05 Uerdingen – DT Ronsdorf, Moerser Str. 38

KönigpalaSt 20.00 Atze Schröder – Schmerzfrei, Westparkstr. 111

SeidenwebeRHauS 18.00 Steckenpferd 2013, Theaterplatz 1

StadttHeateR 19.30 - 22.50 Die Hochzeit des Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart – Premiere, Theaterplatz 3

alte KiRCHe 20.00 Konzert der Tenöre 4You, An der Alten Kirche

podio-tHeateR 20.00 Lüder Wohlenberg: Spontanheilung, Obergath 60

KultuRFabRiK 23.00 iDance – die 2000er Party, Dießemer Str. 13

So 03.02

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 - 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

FabRiK HeedeR 10.30 spunk – Kino für Kinder: „Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage“, Virchowstr. 130

HülSeR HeiMatStuben 11.00 bis 13.00 Besichtigung und Auskunft über die Hülser Geschichte, Konventstr. 1

Real (paRKplatz) 11.00 - 17.00 Trödelmarkt, Mevissenstr. 60

StadttHeateR 11.15 Frühstücks-Matinee zu Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner von Ingrid Lausund, Theaterplatz 3

MuSeuM HauS eSteRS 11.30 Führung durch die Ausstellung „Vibrierende Bilder. Lärmende Skulpturen“, Wilhelmshofallee 97

buRg linn 11.30 Vorführung der mechanischen Musikinstru-mente, nach Bedarf auch um 12.15 Uhr

zoo 14.00 Offene Sonntags- führung durch den Zoo zum Thema „Pelz und Feder-schmuck“, Uerdinger Str. 377

SüdbaHnHoF 11.00 - 16.00 Das Haus der Seidenkultur gibt Einblicke in die Krefelder Textilkultur, Saumstr. 9

pax-CHRiSti-geMeinde-zentRuM 11.45 - 13.00 Matineekon-zert mit Werken von Bror Beckmann, Claes J. Biehl, Domenica Scarlatti u. a., Glockenspitz 265

deutSCHeS textilMuSeuM 14.30 Sonderführung durch die Ausstellung „European Art Quilts VII – Zeitgenössische Quilts“, Andreasmarkt 8

StadttHeateR 15.00 - 16.00 Das Aschen-puttel – Puppentheater für Kinder ab 5 Jahre von Sabine Sanz, Theaterplatz 3

buRg linn 15.00 Unter unseren Füßen – Archäologie der Römer und Franken, Rheinbabenstr. 85

FabRiK HeedeR 15.00 Die Reise einer Wolke oder Wolken von Roberto Frabetti (ab 2 Jahre), 15.00 Heute wieder Rotkäppchen?! … wenn Clowns Märchen spielen mit dem Clownduo Dodo und Glucks alias Diana Drechsler und Brigitta Gutsch, Virchowstr. 130

tuRnHallen wiMMeRSweg, FelbelStRaSSe, KonneRt-zFeld, vulKanStRaSSe und löSCHenHoFweg 15.00 - 17.00 Mama, Papa und ich … Familiensport am Sonntag

dionySiuSKiRCHe 16.30 Orgelkonzert – Rheinberger-Zyklus 2013, Dionysiusplatz KiRCHe MaRia-waldRaSt 18.00 Klezmermusik mit dem Quartett Scherele, Hermann-Schumacher Straße

StadttHeateR 19.30 - 22.00 The Rocky Horror Show – Musical von Richard O’Brien, Theaterplatz 3 KultuRFabRiK 19.30 Monsters of Liederma-ching, Dießemer Str. 13

leKtion 27

Lektion 27 ist eine Krefelder Band, die sich vor 7 Jahren in den ehemaligen Proberäumen am Großmarkt, der heutigen Kulturrampe, entwickelt hat. Um so mehr Bedeutung hat es, dass die Band heute ihr letztes Konzert weltweit in diesen Räumen geben wird.

Fr 01.02.13, ab 20 Uhr, Kulturrampe, www.lektion27.de

tRondHeiM jazz oRCHeStRa Feat. joSHua RedMan

Definitiv ein Highlight des Musikjahres 2013 am Niederrhein – der weltbekannte Tenorsaxofonist Joshua Redman trifft das Trondheim Jazz Orchest-ra, eines der wichtigsten und kreativsten Ensembles der norwegischen Jazzszene.

Sa 02.03.13, Theater Krefeld, Große Bühne

KR-one // 41

Das SWK-NachtNetz.

Infos unter: www.swk.de

heinz 1-1344 x 128 mm

KULTURFABRIK KREFELD Dießemer Straße 13 fon (0 21 51) 85 86 87 [email protected]

KuFaMonsters ofLiedermaching

Triggerfinger

Alf Ator

Illbilly Hitec

Astrid North(Cultured Pearls)

VPT: dasSpukschloss….

The Sweet

Flo Mega& The Ruffcats

Max Prosa

Freut euch auf:4.4. Absynthe Minded10.4. Archive18.4. Eure Mütter19.4. The Beauty ofGemina31.5. Prag

14.2.

13.3.

3.2.

22.2.

14.3.

7.2.

28.4.

1.3.

25.4.

Page 42: KR-ONE Februar 2013

die HoCHzeit deS FigaRo

Ob Diener, Kammerzofe, Page, Graf, oder Gräfin – in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ werden alle Personen von der Flut der Ereignisse überwältigt und versuchen atemlos, auf der Welle der aktuellen Geschehnisse mitzuschwimmen, um nicht von ihr überrollt zu werden.

Di 05.02.13, 19.30 Uhr, Theater Krefeld, In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

tRiggeRFingeR

Das Trio beschreibt seine Konzerte als ‚ver-rückten Gewittersturm’ - und die Fans lieben die Rock-Desperados dafür. Die Band aus Antwerpen, die Rock, Blues, Rockabilly und den Style von David Lynch in ihren Sound gießt, kann verdammt laut und wild, aber auch leise und puristisch rocken.

Do 07.02.13, 19 Uhr, Kulturfabrik Krefeld

KR-one // 42 Veranstaltungen im Rahmen der Familienkarte

Mo 04.02

FabRiK HeedeR 10.30 Heute wieder Rotkäppchen?! … wenn Clowns Märchen spielen mit dem Clownduo Dod und Glucks alias Diana Drechsler und Brigitta Gutsch, Virchowstr. 130

woRld oF SpoRtS 13.30 - 16.30 Badminton – 1. Regierungsbezirksrunde, Gahlingspfad 14

volKSHoCHSCHule 15.30 Vortrag von Jana Kleindt: „Stark wie Pippi Langstrumpf“, Von-der-Leyen-Platz 1

HauS deR FaMilie 17.00 Treffpunkt für schwangere Mädchen, Luther-platz 32

StadttHeateR (FoyeR) 20.00 Jazz im Theater mit Christian Lillingers GRUND, Theaterplatz 3

betten – leuRS 20.00 Ohrenschmaus – Ein Abend mit Büchern und Gästen, Friedrichstr. 54

di 05.02 Rund uM St. joSeF 15.15 - 16.15 Ballettkurs für Kinder

gloCKenSpitzHalle 13.30 - 16.30 Spardabank-cup – Stadtmeisterschaft, Glockenspitz 348 bis 350

StadttHeateR 19.30 - 22.50 Die Hochzeit des Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart, Theaterplatz 3

HauS deR FaMilie 19.30 Stricken und Sticken, Lutherplatz 32

Mi 06.02

dReHSCHeibe Süd 9.30 Treffen des Aktiv- kreises der Drehscheibe Süd, ein Netzwerk für aktive Senioren, unter anderem Planen von Wander- ungenuvm., Virchowstr. 130

aRbeitSloSenzentRuM 9.30 Arbeitslosenfrühstück, Jägerstr. 19

KatHoliSCHeS FoRuM 9.30 - 11.45 Frühstück und mehr – nur für Frauen, Felbelstr. 25

MuSeuM HauS eSteRS 13.10 Mittagsführung: „Objekt benutzen: Marcel Duchamp in der Ausstellung „Vibrierende Bilder. Lärmende Skulpturen“, Wilhelmshofallee 97

gloCKenSpitzHalle 13.30 - 16.30 Spardabank-cup – Stadtmeisterschaft, Glockenspitz 348 bis 350

Rund uM St. joSeF 14.00 Geigenkurs für Kinder, Corneliusstr. 43

HauS deR FaMilie 16.30 Plötzlich allein – Trauergruppe für Frauen, Lutherplatz 32

Rund uM St. joSeF 17.00 - 18.30 Menschen-figuren malen und zeichnen (Kinderkurs), Corneliusstr. 43

StadtHauS 18.00 Öffentliche Vortrags-reihe: Entgrenzung der Künste / Prof. Dr. Gerda Breuer

StadtoaSe KReFeld 19.15 - 20.45 Christliche Meditation und Kontemplation … für Mensche, die aus der Kraft der Stille leben wollen, Schroersstr. 9

HauS deR FaMilie 20.00 Rückenschonende Gymnastik für Jung und Alt, Lutherplatz 32

KultuRFabRiK 20.00 Aktionsbühne – Open Stage: Singer-/ Songwriter-Slam (2. Vorrunde), Dießemer Str. 13

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 15.00-16.45 Seniorentreffen, Glockenspitz 265

do 07.02

SpoRtplatz bellenweg 10.00 Nordic-Walking – für Neu- und Wiedereinsteiger

Rund uM St. joSeF 15.00 Stillcafé, Corneliusstr. 43

KultuRRaMpe 18.00 Alte Weiber & Rock n Roll, Oppumer Str. 175

KultuRFabRiK 19.00 Triggerfinger – all this dancing around 2013, Dießemer Str. 13

FR 08.02

StadttHeateR 20.00 Die lustigen Nibelungen – Operette von Oscar Straus, Theaterplatz 3

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 20.00 - 21.30 Literaturkurs mit Ursula Priess – Sturz durch alle Siegel, Glockenspitz 265

tHeateR aM MaRienplatz 22.00 „Musik für Klavier, präpariertes Klavier und Spiel-zeugklavier von John Cage“

Sa 09.02

gRotenbuRgStadion 7.00 – 15.00 Trödelmarkt, Berliner Straße

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 – 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

Das SWK-NachtNetz.

Infos unter: www.swk.de

Foto

: M. S

tutte

Page 43: KR-ONE Februar 2013

tRödelMaRKt

Ob Antiquitäten, ausrangiertes Kinderspielzeug oder Briefmarken und Münzen, der Trödelmarkt an der Grotenburg hält für Schnäppchenjäger allerhand bereit. Doch Vorsicht: Nur der frühe Vogel fängt den Wurm.

Sa 09.02.13, 7 Uhr, Grotenburgstadion

woyzeCK

Er ist das Urbild des geknechteten Menschen. Woyzeck kann nicht anders, hetzt von einer Arbeit zur anderen. Und er kann nicht anders, als seine geliebte Marie umzubringen, weil sie ihn mit dem hübschen Tambourmajor betrügt. Woyzecks Schrei erschüttert unsere Wirklichkeit. Eine Aufführung, die keinen unberührt lässt.

So 17.02.13, 19 Uhr, Studiobühne

KR-one // 43

veRbeRg 11.11 Verberger Kinderkarnevalszug

StadttHeateR 18.00 - 20.10 Kontraste & Rhythmen – Ballettabend mit vier Choreografien von Robert North, Theaterplatz 3

St.andReaS 18.00 Triowerke für zwei Querflöten und Orgel von Johann Sebastian Bach (1685-1750)

FabRiK HeedeR 20.00 - 21.40 Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner von Ingrid Lausund (PREMIERE), Virchowstr. 130

KultuRFabRiK 23.00 E-Volution – die neue Party für die schwarze Szene, Dießemer Str. 13

So 10.02

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 – 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

HülSeR HeiMatStuben 11.00 bis 13.00 Besichtigung und Auskunft über die Hülser Geschichte, Konventstr. 1

buRg linn 11.30 Vorführung der mechanischen Musikinstru-mente, nach Bedarf auch um 12.15 Uhr

pRaKtiKeR (pRaKtiKeR) 11.00 - 17.00 Trödelmarkt, Hafelsstraße

MuSeen HauS lange und eSteRS 11.30 Führung durch die Häuser Lange und Esters von Mies van der Rohe, Wilhelmshofallee 97-97

ueRdingen 13.11 Tulpensonntagszug

gellep-StRatuM 14.11. Karnevalszug

StaHldoRF 14.11. Kinderkarnevalszug

buRg linn 15.00 Mauern erzählen – Gang durch die Geschichte der Burg

15.00 - 15.30 Märchenstunde in der Burg Linn für Kinder ab 4 Jahre, Rheinbabenstr. 85

StadttHeateR 19.30 - 22.05 Die lustigen Nibelungen – Operette von Oscar Straus, Theaterplatz 3

FabRiK HeedeR 20.00 Freispiel (ab 14 Jahre), Virchowstr. 130

Mo 11.02

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 - 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

innenStadt 13.11 Rosenmontagszug

KultuRFabRiK 19.00 Rosenmontagsparty, Dießemer Str. 13

di 12.02

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 - 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

Rund uM St. joSeF 17.00 Sprachcafé im Josefsviertel, Corneliusstr. 43

gaStStätte MaRCelli 19.00 Hoppeditzbeerdigung der Karnevalsgesellschaft Verberg 1956, Moerser Straße 649

StadttHeateR 20.00 - 22.10 Die Comedian Harmonists von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink, Theaterplatz 3

Mi 13.02

dReHSCHeibe Süd 9.30 Treffen des Aktiv- kreises der Drehscheibe Süd, ein Netzwerk für aktive Senioren, unter anderem Planen von Wander- ungen uvm., Virchowstr. 130

aRbeitSloSenzentRuM 9.30 Arbeitslosenfrühstück, Jägerstr. 19

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 – 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 15.00 - 16.45 Senioren-treffen, Glockenspitz 265 HauS deR FaMilie 16.30 Mit dem Verlust leben, Lutherplatz 32 StadtoaSe 19.15 - 20.45 Christliche Meditation und Kontemplation ... für Menschen, die aus der Kraft der Stille leben wollen, Schroersstr. 9

Rund uM St. joSeF 19.30 - 21.00 Gesprächskreis für Pflegeeltern, Corneliusstr. 43

StadttHeateR 20.00 - 22.10 Das Land des Lächelns – Romantische Operette von Franz Lehár

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 20.00 - 21.30 Literaturkurs: Dieter Wellershoff – Der Himmel ist kein Ort (Roman), Glockenspitz 265

do 14.02

FabRiK HeedeR 19.00 Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe (ab 14 Jahre), Virchowstr. 130

KultuRFabRiK 19.30 ALF ATOR: „Alf Ator of Death“, Dießemer Str. 13

StadtoaSe 19.30 - 21.00 Christliche Meditation und Kontemplation ... für Menschen, die aus der Kraft der Stille leben wollen, Schroersstr. 9

FabRiK HeedeR 20.00 - 21.55 König Ödipus – Tragödie von Sophokles, Virchowstr. 130

jazzKelleR 20.30 Jazzattack mit Reiner Witzel, Axel Fischbaher, Wally Böcker und Peter Weiss, Lohstr. 92

FR 15.02

FabRiK HeedeR 19.00 Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang von Goethe (ab 14 Jahre), Virchowstr. 130

StadttHeateR 19.30 - 22.50 Die Hochzeit des Figaro von Wolfgang Ama-deus Mozart, Theaterplatz 3

KönigpalaSt 19.30 - 22.00 Deutsche Eishockey Liga: KEV – Adler Mannheim, Westparkstr. 111

KultuRFabRiK 19.30 Coruvs Corax: „Galatai – die größten Hits der letzten 3000 Jahre“, Dießemer Str. 13

SüdbaHnHoF 20.30 - 22.30 Vocal Recal – Ein Lärm, der deinen Namen trägt, Saumstr. 9

tHeateR aM MaRienplatz 22.00 „Musik für Klavier, präpariertes Klavier und Spiel-zeugklavier von John Cage“

Sa 16.02

gRotenbuRgStadion 7.00 - 15.00 Trödelmarkt, Berliner Straße

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 - 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

Alle Tickets, Krefeld-Souvenirs und Stadt-informationen erhalten Sie in unserer:

Tourist-Informationim City-CenterSchwanenmarktHochstr. 114, KRTel.: 02151/[email protected]

Prunk-Kostümsitzung der Seidenstädter 2002 e.V. Krefeld01.02.13, 19.45 Uhr, Seidenweberhaus Krefeld

Tenöre4you02.02.13, 20.00 Uhr, Alte Kirche Krefeld

Vocal Recall15.02.13, 20.30 Uhr, Werkbühne Krefeld im Südbahnhof

und natürlich die Karten für alle KEV und KFC Spiele!

TOURIST

iINFORMATION

für Veranstaltungen in Krefeld, NRW und ganz Deutschland

T I C K E T S

Mo.-Fr. 9.30-19.00 UhrSa. 9.30-16.00 Uhr

Das SWK-NachtNetz.

Infos unter: www.swk.de

Page 44: KR-ONE Februar 2013

DESIGN.PRINT.FOTOGRAFIE.

www.awi-design.de

Wunderschöne HochzeitskartenHochzeitsfotografi e, Fotobücher

KöniSpalaSt

Die Schlager-Hits des Jahres. Die Tournee 2013

Mi 20.02.13, 19.30 Uhr, Könispalast, Westparkstr. 111

MuSeuM HauS eSteRS

Kunst für Klein und Groß: Im Land der Schreibmaschinenköpfe, Spieleführung mit Bastelangebot in der Ausstellung „Vibrierende Bilder. Lärmende Skulpturen“.

So 17.02.13, 15 Uhr, Museum Haus Esters, Wilhelmshofallee 97

KR-one // 44 Veranstaltungen im Rahmen der Familienkarte

SüdbaHnHoF 11.00 - 14.00 Workshop: Circle Singing 11.00 - 17.00 Kunstwerkstatt: Höhlenmalerei, Saumstr. 9

bayeR-SpoRtHalle 12.00 Futsal (1. Herren): SC Bayer 05 Uerdingen gegen Holzpfosten Schwerte Futsal, Löschenhofweg 70

zoo 14.00 Valentinsführung durch den Zoo, Uerdinger Str. 377

Rund uM St. joSeF 14.00 - 18.00 Workshop: Was kann meine Nähmaschine (auch am 17.2. von 10-16 Uhr), Corneliusstr. 43

weRKHauS 14.00 - 18.00 Vinility: DJ Workshop mit DJ Shane und Elvis Pressplay, Blücherstr. 11-13

bayeR SpoRtHalle 18.30 Tischtennis Oberliga West (1. Damen): SC Bayer 05 Uerdingen – TV Eintracht Frohnhausen 18.30 Tischtennis Regionalliga West (1. Mannschaft): SC Bayer 05 Uerdingen gegen SC Busch-hausen, Löschenhofweg 70

KultuRRaMpe 19.30 Gothic Metal mit Killing Smile, Bäd Influence und Elandor, Oppumer Str. 175

StadttHeateR 20.00 - 22.10 Das Land des Lächelns – Romantische Operette von Franz Lehár, Theaterplatz 3

SeidenwebeRHauS 20.00 German Tenors, Theaterplatz 3

podio-tHeateR 20.00 Moses W.: No Sports! – Stand up Kabarett mit musi-kalischen Verschnaufpausen, Obergath 60

KultuRFabRiK 21.00 30 up – Nichts für junges Gemüse, Dießemer Str. 13

So 17.02

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 - 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

StadttHeateR 11.00c-c12.00 Aschenputtel – Puppentheater für Kinder ab 5 Jahre von Sabine Sanz, Theaterplatz 3

HülSeR HeiMatStuben 11.00 bis 13.00 Besichtigung und Auskunft über die Hülser Geschichte, Konventstr. 1

buRg linn 11.30 Vorführung der mechanischen Musikinstru-mente, nach Bedarf auch um 12.15 Uhr

SüdbaHnHoF 11.00 - 16.00 Das Haus der Seidenkultur gibt Einblicke in die Krefelder Textilkultur, Saumstr. 9

MuSeuM HauS eSteRS 11.30 Fokus Zeitschrif-ten: Themenführung mit historischem Zusatzmaterial in der Ausstellung „Vibrierende Bilder. Lärmende Skulpturen“, Wilhelmshofallee 97

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 11.45 Hoffnung – neue Schöpfung – Tischgemein-schaft, Glockenspitz 265

FabRiK HeedeR 15.00 Räuber Hex und Kobold Klex – Kinderstück von Margocza Dürr (ab 4 Jahre), Virchowstr. 130

MuSeuM HauS eSteRS 15.00 Kunst für Klein und Groß: Im Land der Schreibma-schinenköpfe, Spieleführung mit Bastelangebot in der Ausstellung „Vibrierende Bilder. Lärmende Skulpturen“, Wilhelmshofallee 97

jagdSCHloSS 15.00 Menschen und Möbel – Krefelder Leute von gestern bis heute, Rheinbabenstr. 85

tuRnHallen wiMMeRSweg, FelbelStRaSSe, KonneRt-zFeld, vulKanStRaSSe und löSCHenHoFweg 15.00 - 17.00 Mama, Papa und ich … Familiensport am Sonntag

KultuRFabRiK 18.00 Bernd Tischel – „Dolomiten Cross“ – die große Dolomiten-Überschreitung, Dießemer Str. 13

pax-CHRiSti-geMeinde-zentRuM 18.00 Konzert Dialog Musik-Kunst mit Werken von Bach, Hirose, Masumoto u. a., Glockenspitz 265

bayeR-SpoRtHalle 18.45 Handball Damen Oberliga (1. Mannschaft): SC Bayer 05 Uerdingen – HSG Gruiten/Hochdahl 1 F, Löschenhofweg 70

FabRiK HeedeR 19.00 Woyzeck von Georg Büchner (ab 14 Jahre), Virchowstr. 130

podio-tHeateR 20.00 Der letzte der feurigen Liebhaber – Komödie von Neil Simon, Obergath 60

Mo 18.02 tHeateR HintenlinKS 10.30 Der Kick - Dokumentar-theaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt, Ritterstr. 187

gloCKenSpitzHalle 13.30 - 16.30 Spardabank-cup – Stadtmeisterschaft, Glockenspitz 348 – 350

SüdbaHnHoF 15.00 - 18.00 Erarbeitung von Möglichkeiten einer kreativen und illustrativen Gestaltung. Als Basis dafür dient die Zeichnung (ab 11 Jahre), Saumstr. 9

HauS deR FaMilie 17.00 Treffpunkt für schwangere Mädchen 19.00 Autogenes Training und mehr, Lutherplatz 32

MiKado 19.30 Lott ens schwaade! Mit Markus „Embyo“ Krause, Conny Tenwinkel und Dear Wolf, Nordwall 51

MediotHeK 20.00 Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, Theaterplatz 2

di 19.02

SeidenwebeRHauS 8.00 Jugend forscht, Theaterplatz 1

FabRiK HeedeR 10.30 Woyzeck von Georg Büchner (ab 14 Jahre), auch um 19.00 Uhr, Virchowstr. 130

tHeateR HintenlinKS 10.30 Der Kick - Dokumentar-theaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt

gloCKenSpitzHalle 13.30 - 16.30 Spardabank-cup – Stadtmeisterschaft, Glockenspitz 348 – 350

HauS deR FaMilie 16.00 Es ist vieles möglich im Generationencafé: Krefelder Geschichten und Geschichten mit Uli Pudelko, Lutherplatz 32

StadtoaSe KReFeld 16.00 - 18.00 Oasenzeit – Zeit zum Da Sein in Ruhe und Stille, auf Wunsch auch Zeit zum Gespräch, Schroersstr. 9

KatHoliSCHeS FoRuM 18.00 - 21.00 Stil und Farbe – Schminken für Einsteiger-rinnen, Felbelstr. 25

KönigpalaSt 19.30 - 22.00 Deutsche Eishockey Liga: Krefeld Pinguine – Straubing Tigers, Westparkstr. 111

KultuRpunKt FRiedenSKiRCHe 20.00 2. Chorkonzert mit dem Niederrheinischem Konzert-chor mit Werken von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven, Lutherplatz 1

MediotHeK 20.00 Wie lesen wir in der Zukunft?, Theaterplatz 2

Mi 20.02dReHSCHeibe Süd 9.30 Treffen des Aktiv- kreises der Drehscheibe Süd, ein Netzwerk für aktive Senioren, unter ande-rem Planen von Wander- ungenuvm., Virchowstr. 130

aRbeitSloSenzentRuM 9.30 Arbeitslosenfrühstück, Jägerstr. 19

tHeateR HintenlinKS 10.30 Der Kick - Dokumentar-theaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt (auch um 19.00 Uhr), Ritterstr. 187

MuSeuM HauS eSteRS 13.10 Mittagsführung: „Objekt benutzen: Hans Arp“ in der Ausstellung „Vibrierende Bilder. Lärmende Skulpturen“, Wilhelmshofallee 97

gloCKenSpitzHalle 13.30 - 16.30 Spardabank-cup – Stadtmeisterschaft, Glockenspitz 348 – 350

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 15.00 - 16.45 Senioren-treffen, Glockenspitz 265

HauS deR FaMilie 16.30 Plötzlich allein – Trauergruppe für Frauen, Lutherplatz 32

SüdbaHnHoF 19.00 Von der Auftragskunst zur Wertanlage – Vortragsreihe „Vom Umgang mit der Kunst“ des Krefelder Kunstvereins, Saumstr. 9

StadtoaSe 19.15 - 20.45 Christliche Meditation und Kontemplation … für Menschen, die aus der Kraft der Stille leben wollen, Schroersstr. 9

Das SWK-NachtNetz.

Infos unter: www.swk.de

Page 45: KR-ONE Februar 2013

KönigpalaSt

Es geht weiter. Das Eis im Königpalast steht bereit. Zu Gast in Krefeld sind die Kölner Haie.

Fr 22.02.13, 19.30 Uhr, KEV Pinguine – Kölner Haie, Königpalast

buRg linn

Die Burg Linn ist immer ein Besuch wert.Wie wäre es denn zum Beispiel damit:

Vorführung der mechanischen Musikinstrumente.

So 24.02.13, 11.30 Uhr, Burg Linn

KR-one // 45

KönigpalaSt 19.30 Die Schlager-Hits des Jahres – Die Tournee 2013, Westparkstr. 111

FabRiK HeedeR 20.00 - 21.40 Benefiz – Jeder rettet einen Afikaner von Ingrid Lausund, Virchow-str. 130

KultuRFabRiK 20.00 Aktionsbühne: Wo ist Jan? Obital Dive, Ten Tons of Glory, Dießemer Str. 13

KultuRRaMpe 20.30 Acoustic mit Blaze Bayley (Ex Iron Maiden) und Thomas Zwijsen, Oppumer Str. 175

do 21.02

tHeateR HintenlinKS 10.30 Der Kick - Dokumen-tartheaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt, Ritterstr. 187

gloCKenSpitzHalle 13.30 - 16.30 Spardabank-cup – Stadtmeisterschaft, Glockenspitz 348 – 350

FabRiK HeedeR 20.00 - 22.00 Heute Abend: Lola Blau – Musical für eine Darstellerin von Georg Kreis-ler, Virchowstr. 130

SeidenwebeRHauS 20.00 Das Phantom der Oper, Theaterplatz 1

jazzKelleR 20.30 Jazzattack mit Reiner Hubertus Nuss, Benyamin Nuss, Stefan Rademacher und Hans Dekker, Lohstr. 92

FR 22.02

tHeateR HintenlinKS 10.30 Der Kick - Dokumen-tartheaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt, (auch um 19.30 Uhr) Ritterstr. 187

MuSeuM HauS eSteRS 15.30 Führung für Gehörlose durch die Ausstellung „Vibrie-rende Bilder. Lärmende Skulp-turen“, Wilhelmshofallee 97

FabRiK HeedeR 17.00 Meine Mama ist ein Stachelschwein nach dem Bil-derbuch von Isol (ab 5 Jahre) - PREMIERE, Virchowstr. 130

KönigpalaSt 19.30 - 22.00 Deutsche Eishockeyliga: KEV – Kölner Haie, Westparkstr. 111

KultuRFabRiK 19.30 Illbilly Hitec, Dießemer Str. 13

buRg linn 20.00 Serenade des Kulturbüros: „Flutando Köln“, Rheinbabenstr. 85

CaMpuS 44 20.00 Kawai Konzert: Tamara Niekludow präsentiert Werke von Dimitri Schostakovitsch, Frédéric Chopin u. a., Campus Fichtenhain

podio-tHeateR 20.00 Holger Edmaier: schlacht.reif – das Beste aus 13 Jahren, Obergath 60

KultuRRaMpe 21.00 Deutsch Rock mit „Was Wenns Regnet“, Oppumer Str. 175

tHeateR aM MaRienplatz 22.00 „Musik für Klavier, präpariertes Klavier und Spiel-zeugklavier von John Cage“

Sa 23.02

gRotenbuRgStadion 7.00 - 15.00 Trödelmarkt, Berliner Straße

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 - 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

zoo 10.00 - 16.00 Forscher für einen Tag im Zoo „Enrich-ment“, Uerdinger Str. 377

KatHoliSCHeS FoRuM 10.00 - 17.00 Ich falle aus der Rolle, Felbelstr. 25

MuSeuM HauS lange 11.00 - 14.00 Museumsspaß: Ein farbenfroher Reigen der Engelskinder. Mal- und Bas-telworkshop in der Ausstellung „Animula Vagula Blandula von Anne Chu (ab 5 Jahre), Wilhelmshofallee 91

SüdbaHnHoF 13.00 - 16.00 Kulturtech-nik: Ukraine – „Meisterkurs“ Gestaltung von Osterei-ern - Kooperationsprojekt, Saumstr. 9

weRKHauS 14.00 - 17.00 Einsteiger Workshop: Modern Dance, Blücherstr. 11-13

StadtoaSe 18.30 - 21.00 Gottesdienst-licher Abend: „Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“, Schroersstr. 9

StadttHeateR 19.00 Theaterball: Stars and Stripes, ab 20.00 Uhr Einlass in der Mediothek mit der Flanierkarte, Theaterplatz 3

joSeF-KoeRveR-Halle 19.00 Basketball 2. Regio-nalliga (1. Herren): SC Bayer 05 Uerdingen – Barmer TV, Moerser Str. 38

tHeateR HintenlinKS 19.30 Der Kick - Dokumen-tartheaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt, Ritterstr. 187

podio-tHeateR 20.00 Magic Udo: Unseeable Powers, Obergath 60

SüdbaHnHoF 20.00 Maria Vollmer – Sex & Drugs im Reihenhaus, Saumstr. 9

KultuRFabRiK 23.00 Headphone – The Sound of Silence, Dießemer Str. 13

So 24.02

weinbRenneRei dujaRdin 10.00 - 16.00 Führung durch die Historische Produktions-anlagen der Weinbrennerei Dujardin, Führungen stündlich, letzte Führung um 15.00 Uhr

zoo 10.30 - 12.00 Miniclub I im Zoo, Uerdinger Str. 377

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 11.00 Kantatengottesdienst mit Werken von Johann Sebastian Bach „Ach Gott, wie manches Herzeleid 11.45 Gespräch zum Glauben, BWV 58“, Glockenspitz 265

MuSeuM HauS eSteRS 11.00 Als Kunst noch auf-regte: Paul Wember und die Krefelder Museen 1947 bis 1975, Wilhelmshofallee 97

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 11.00 Kantatengottesdienst mit Werken von Johann Sebastian Bach „Ach Gott, wie manches Herzeleid 11.45 Gespräch zum Glauben, BWV 58“, Glockenspitz 265

HülSeR HeiMatStuben 11.00 bis 13.00 Besichtigung und Auskunft über die Hülser Geschichte, Konventstr. 1

MetRo (paRKplatz) 11.00 - 17.00 Trödelmarkt, Parkstr. 200

buRg linn 11.30 Vorführung der mechanischen Musik- instrumente, nach Bedarf auch um 12.15 Uhr

15.00 Kinderführung in der Burg, Rheinbabenstr. 85 Linn (Treffpunkt: Museums-eingang Rheinbabenstr. 85) 15.00 - 16.30 Ortsführung zum Thema „Menschen und Häuser“ – Rundgang durch das historische Alt-Linn

FabRiK HeedeR 15.00 Meine Mama ist ein Stachelschwein nach dem Bilderbuch von Isol (ab 5 Jahre), Virchowstr. 130

tuRnHallen wiMMeRSweg, FelbelStRaSSe, KonneRt-zFeld, vulKanStRaSSe und löSCHenHoFweg 15.00 - 17.00 Mama, Papa und ich … Familiensport am Sonntag

HeRz-jeSu-KiRCHe boCKuM 16.00 Orgelkonzert für Kinder – Michael B. Bender: Josef und seine Brüder

dionySiuSKiRCHe 16.30 Orgelkonzert – Rheinberger-Zyklus 2013, Dionysiusplatz

HauS KleinloSen 17.30 Grünkohl + Pinkel

StadttHeateR 19.30 Soiree zu Rienzi – Tragische Oper von Richard Wagner, Theaterplatz 3

Das SWK-NachtNetz.

Infos unter: www.swk.de

Page 46: KR-ONE Februar 2013

podio-tHeateR 20.00 Rüdiger Höfken: BoH – Best of Höfken, Obergath 60

Mo 25.02

KatHoliSCHeS FoRuM 9.30 - 11.00 Zeigen & Ver-stehen©: Baby – Gebärden – Was mein Baby mir sagen will! Thema Lebensmittel Für Eltern mit ihren Babys bis 1 Jahr

tHeateR HintenlinKS 10.30 Der Kick - Dokumen-tartheaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt, Ritterstr. 187

FabRiK HeedeR 15.00 Meine Mama ist ein Stachelschwein nach dem Bilderbuch von Isol (ab 5 Jahre), Virchowstr. 130

HauS deR FaMilie 17.00 Treffpunkt für schwangere Mädchen, Lutherplatz 32

di 26.02

tHeateR HintenlinKS 10.30 Der Kick - Dokumen-tartheaterstück von Andres Veiel u. Gesine Schmidt, Ritterstr. 187

KatHoliSCHeS FoRuM 18.30 Kulinarische Reise – Persien, Felbelstr. 25

SüdbaHnHoF 19.00 - 21.30 Entspanntes Malen einmal im Monat, Saumstr. 9

KatHoliSCHeS FoRuM 19.30 - 21.45 Pubertät – Zeit des Umbruchs, Felbelstr. 25

KultuRRaMpe 20.30 Country Indie Folk aus Kanada mit Elliot Brood, Oppumer Str. 175

Mi 27.02

dReHSCHeibe Süd 9.30 Treffen des Aktiv- kreises der Drehscheibe Süd, ein Netzwerk für aktive Senioren, unter anderem Planen von Wander- ungenuvm., Virchowstr. 130

aRbeitSloSenzentRuM 9.30 Arbeitslosenfrühstück, Jägerstr. 19

FabRiK HeedeR 10.30 Kabale und Liebe von Friedrich Schiller (ab 14 Jahre), auch um 19.00 Uhr, Virchowstr. 130

pax-CHRiSti- geMeindezentRuM 15.00 - 16.45 Senioren-treffen, Glockenspitz 265 HauS deR FaMilie 16.30 Mit dem Verlust leben, Lutherplatz 32

StadtoaSe 19.15 - 20.45 Christliche Meditation und Kontemplation … für Menschen, die aus der Kraft der Stille leben wollen, Schroersstr. 9

KultuRRaMpe 20.30 Rock, Southern Rock aus den USA mit „The Vega-bonds“, Oppumer Str. 175

do 28.02

FabRiK HeedeR 10.30 Kabale und Liebe von Friedrich Schiller (ab 14 Jahre), Virchowstr. 130

gloCKenSpitzHalle 13.30 - 16.30 Spardabank-cup – Stadtmeisterschaft, Glockenspitz 348 – 350

HauS deR FaMilie 16.00 Erste Hilfe für Eltern und Kinder von 8 bis 12 Jahren, Lutherplatz 32

SüdbaHnHoF 16.00 - 19.00 Das Haus der Seidenkultur gibt Einblicke in die Krefelder Textilkultur, Saumstr. 9

MediotHeK 18.00 Literatur im Club: Brigitte Plen „Mutter, du bist peinlich, Theaterplatz 2

KultuRRaMpe 20.30 BluesNacht mit Jessy Martens und Band, Oppumer Str. 175

jazzKelleR 20.30 Jazz-Session mit Julia Griegsmann, Florian Herzog und Moritz Baranczyck - Opener: „Ton“, Lohstr. 92

ausstellung

deutSCHeS textilMuSeuM biS 3.2. Ausstellung „Euro-pean Art Quilt VII – Zeitgenös-sische Quilts“ bis 3.2. „Eine Zierde für mein Haus“ – zwei Jugendstil-bänke mit Wirkereien nach Entwürfen Alf Wallanders aus der Villa Hügel zu Gast im Deutschen Textilmuseum

MuSeuM HauS eSteRS biS 7.4. Ausstellung „Vibrie-rende Bilder, Lärmende Skulp-turen 1958 – 1963“ – Eine Hommage an Paul Wember

MuSeuM HauS lange biS 7.4. Ausstellung „Anne Chu. Animula Vagula Blandula“

MuSeuM buRg linn biS 27.1. Ausstellung

Sonstiges

bis 2.2. Simona Wehling: Alle(s) Banane! Popart – Grossmarkt Galerie, Oppumer Str. 175. Ö: sa ab 20 Uhr u.n.V.

bis 2.2. Jan Bresinski - Kunst-Spektrum GKK, St.-Anton-Str. 90, T. 779037. Ö: Mo 16-20, Do 16-20 und Sa 11-14 Uhr

bis 14.4. Jin-Sook Chung – Tales of the Absents – Kulturpunkt Friedenskirche, Luisenplatz 1, T. 668440. Ö: mo-fr 11-16 Uhr, So 11-13 Uhr und bei den Veranstaltungen

7.2. donneRStag “Rosenkränze etcetera“ - Niederrheinische Devotiona-lien - Rosenkränze Etcetera, Alte Linner Str. 5-52. Ö: 15-18 Uhr (14.2./21.2. und 28.2.)

3.2. Sonntag bis 31.7. „Muster-Meister der Seidenstadt“ – Südbahnhof, Saumstr. 9, T. 510812. Ö: 1.und 3. So im Monat von 11-16 Uhr, Führungen jeweils um 14 Uhr

3.2. Sonntag Historische Verkehrsmittel-schau: Öffentlicher Personen-nahverkehr der letzten 100 Jahre - Am Nordbahnhof, Preußenring, 100. Ö: 10 - 13 Uhr

15.2. FReitag bis 17.3. „Die Ordnung & das Chaos“ – eine Instal- lation von John Waszeck – Kulturzentrum Fabrik Heeder, Virchowstr. 130, T. 862600. Ö: von außen jederzeit, ansonsten jeweils So von 17 - 20 Uhr. Eröffnung: 15.2. um 19.30 Uhr

17.2. Sonntag Modellschiffe - Museum, Nordwall 69, T. 614526. Ö: 10.30-13 Uhr, u.n.V. 22.2. Freitag

bis 16.3. Ivica Matjevic – Kunst-Spektrum GKK, St.-Anton-Str. 90, T. 779037. Ö: Mo und Do 16-20 Uhr, Sa 11 - 14 Uhr. Vernissage: 22.2. um 20 Uhr

aStRid noRtH in deR KuFa

Einen besonderen Leckerbissen hält die Kufa Anfang März bereit. Mit Astrid North präsentiert die ehemalige Frontfrau der Cultured Pearls ihr vielschichtiges Erstlingswerk in Krefeld. Getragen wird der Mix aus Soul, Trip Hop und Rock stets von jener emotionalen Soulstimme.

Fr 01.03.13,19.30 Uhr, Kulturfabrik

jeSSy MaRtenS und band

„Live on stage“ ist genau ihr Ding! Unter die Haut und mitten ins Herz – dorthin zielt die Lady und dorthin trifft sie auch! Ihr emotionaler Tief-gang, ihre ungeheure Energie sowie ihre schier umwerfende Bühnenpräsenz bündeln sich zu einem explosiven Gemisch, dem man sich nicht entziehen kann.

Do 28.02.13, 20 Uhr (Einlass), Kulturrampe

KR-one // 46 Veranstaltungen im Rahmen der Familienkarte

Das SWK-NachtNetz.

Infos unter: www.swk.de

Page 47: KR-ONE Februar 2013

Kommen Sie gutdurch 2013 mit ...

... dem AutobahnführerÜber 4.500 ausgesuchte Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Gäs tehäuser, Ferienwohnungen, Tankstellen und Ausflugsziele in 22 Ländern

€ 9,95

Stünings Medien GmbHTelefon 02151 5100-271Telefax 02151 5100-25 [email protected]

Info und Bestellung

... der Meisterkräutertherapie Auf über 400 Seiten vermittelt Wolfgang Schröder fundiertes

Fachwissen über die Wirkungsweise und genaue Rezeptur der 24 ausge-wählten Heilkräuter aus Europa und ihren Nutzen in der Volksheilkunde

€ 24,50

€ 17,80

jetzt € 5,–€ 14,95

... dem Krefelder Gutscheinbuch für Genießer

47 Restaurants aus Krefeld und Umgebung präsentieren

Ihnen ihre kulinarische Vielfalt. JETZT NEU mit Wellness Edition!

... dem Kunstkalender von Frät

12 Krefelder Motive im ComicPopart-Stil des

Krefelder Künstlers Frät Format: 42 x 29,7 cm

Restposten für Selbstabholer!

Solange der Vorrat reicht

13:39

14,95€

€jetzt

5

5,–€

0,524€

j

8,17€

80

[email protected]

175 200-211 55102x elefaT1700-211 551elefon 02T

Seidenweberhaus Krefeld11.01.2013 Karnevalssession 2013

13.01.2013

November

Konzert der Musikschule Krefeld

German Tenors

21.02.2013 Phantom der Oper

06.03.2013 Sascha Grammel „Keine Ahnung“

07.03.2013 Ralf Schmitz „Schmitzpiepe“

09.03.2013 Der Familie Popolski „Get The Polka started“

15.03.2013 Die Nacht der Musicals

German Tenors

07.03.13

November

Ralf Schmitz

+++ ENTERTAINMENT IN IHRER NÄHE +++ ENTERTAINMENT IN IHRER NÄHE +++

Theaterplatz 1 · D-47798 Krefeld Telefon: +49 (0) 2151-7810-0

[email protected] www.seidenweberhaus.de

Ticket-Hotline: 01805-570075 ( 0,14/Min. · Mobilfunkpreise können abweichen)

SeidenweberhausKrefeld

Page 48: KR-ONE Februar 2013