Kräfte in der Natur und TechnikMechanik. I. Grundgrößen der Kinematik 1.Bewegung von Körpern...

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Kräfte in der Natur und Technik Mechanik

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Kräfte in der Natur und Technik

Mechanik

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I. Grundgrößen der Kinematik

1. Bewegung von Körpern

Z.B.: rollende Kugel, Schlüssel rotiert, Feder pendelt, Auto fährt,...

Welche Gemeinsamkeiten gibt es?

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Bewegung heißt, sich innerhalb einer

bestimmten Zeit um eine bestimmte

Strecke zu bewegen.

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Strecken: Gerade, Kreisförmig, „Schwingung“

Geschichte der Längenmessung

Art: gleichförmig (gleichbleibend), schneller werdend, langsamer werdend

Zeit: Sekunde, Minute, Stunde

Geschichte der Zeitmessung

Für uns ist die „Standard-Geschwindigkeit“ geradlinig und gleichförmig !

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2. GeschwindigkeitDie Geschwindigkeit kürzt man mit dem Buchstaben v ab.

Den Betrag der Geschwindigkeit bekommt man durch den Quotienten aus Strecke durch Zeit:

v = s/t

Einheiten sind: km/h oder m/s

Wie rechnet man um?

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Umrechnung m/s in km/h und umgekehrt:

1km/h = 1000m/3600s = 1/3,6 m/s

Also: 3,6 km/h = 1 m/s

Geschichte der Geschwindigkeitsmessung

Beispiele S. 89

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Hausaufgabe:Abschätzung von Geschwindigkeiten

Bestimme die Geschwindigkeit eines Fahrrad- oder Rollschuhfahrers, eines vorbeifahrenden Autos, eines fliegenden Vogels oder einer schleichenden Katze:

Schätze dazu jeweils die Strecke ab, die in 1 s zurückgelegt wird, oder beobachte die Bewegung über eine Strecke, deren Länge dir bekannt ist, und miss die dafür benötigte Zeit mit deiner Armbanduhr.

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Übung:Geschwindigkeitsprofil eines Sprinters

Benötigte Materialien:

Starterklappe, Mindestens 10 Stoppuhren

Erstellt mit Hilfe von 10 Stoppuhren ein „Geschwindigkeitsprofil“ eines Mitschülers oder einer Mitschülerin beim 100 m Lauf:

Jeweils nach 10 m, 20 m, 30 m... werden die Zeiten vom Start bis zum jeweiligen Standort der Stoppuhr gemessen.

 Zeichnet die gemessenen Werte in ein t-s-Diagramm ein!

Abhilfe bei schlechtem Wetter - Versuch online

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t-s-Diagramm – wer ist der Schnellste?

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Grün ist langsamer als Rot und Rot langsamer als blau, da die pro Zeit zurückgelegte Strecke kleiner ist.

Je größer die Geschwindigkeit, desto steiler wird die Gerade durch den Ursprung.

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Berechnet dann jeweils die mittleren Geschwindigkeiten zwischen 2 Messpunkten.

Erstellt ein Säulendiagramm (Abszisse: Entfernung vom Startpunkt; Ordinate: Mittlere Geschwindigkeit) – Dies ist euer Geschwindigkeitsprofil.

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Merke:Bewegungen beschreibt man, indem man Strecken für den zurückgelegten Weg und Zeitspannen für die dafür benötigte Zeit misst.

Ergibt sich im t-s-Diagramm eine Ursprungsgerade, so nennt man die Bewegung gleichförmig.

Bei diesen Bewegungen gilt:

Die zurückgelegte Strecke s ist direkt proportional zur dafür benötigten Zeit t.

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Der Quotient zweier zueinander proportionalen Größen ist konstant.

Dieser Quotient aus zurückgelegter Strecke s und dafür benötigter Zeit t heißt Geschwindigkeit.

für v = konstant

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Aufgaben:Vorübung - Rechnen mit Zehnerpotenzen

1. Der Schall breitet sich in Luft sehr schnell aus. Er benötigt für 1,0km Wegstrecke die Zeit von 3,0 s.

Berechne daraus die Schallgeschwindigkeit!

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3. Familie Peters macht am Sonntag eine Spazierfahrt mit dem Auto. Die erste Stunde fahren sie (einigermaßen) konstant mit 110 km/h auf einer Landstraße dahin. Dann wird eine Viertelstunde Rast gemacht. Danach fahren sie 1,5 Stunden durch schöne Ortschaften mit 60 km/h. Da sie dann schnell heim wollen, fahren sie mit 140km/h wieder zurück. Stelle in einem t-s-Diagramm diesen Ausflug dar.Wie viele km sind sie insgesamt gefahren?Welche Durchschnittsgeschwindigkeit hatte das Auto?

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3. Die Beschleunigung

Definition:

Bewegungen, bei denen sich die Geschwindigkeit ändert, nennt man beschleunigte Bewegungen.

 

Bestimmt habt ihr schon mal gehört: „Mein Auto beschleunigt von 0 auf 100 in 12 Sekunden“. Was beschreibt also die Beschleunigung?

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Beachte: Die Beschleunigung kann auch negativ sein! Dann handelt es sich um eine abgebremste Bewegung.

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Beispiel 1 : Erdbeschleunigung

Wird ein Körper fallengelassen, so wird er beschleunigt. Die Beschleunigung ist konstant und beträgt 9,81 m/s² (d.h. die Geschwin-digkeit nimmt pro sek. um ca. 10m/s zu !!)

Mit welcher Geschwindigkeit trifft eine Kugel auf der Erde auf, wenn man sie vom 2.Stockwerk aus fallen lässt und sie dafür 1,2 Sekunden braucht?

(12 m/s = 43km/h)

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Beispiel 2 : Ein Golf fährt mit 72km/h und bremst in 2,5s bis zum Stillstand ab. Wie groß ist die Beschleunigung?

(-8,0 m/s2)

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Das t-v-Diagramm