Kreative Potentiale in Bielefeld Eine Bestandsaufnahme.
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Kreative Potentiale in Bielefeld
Eine Bestandsaufnahme

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 2
Überblick:
1. Einleitung
2. Demographie
3. Die befragten Branchen und Unternehmen, Situation
4. Handlungsfelder
5. Gewünschte Unterstützung
6. Probleme
7. Fazit

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 3
1. Einleitung
Kreativbranche als Jobmotor und tragendes Element des wirtschaftlichen Strukturwandels
Definition und Situation der Kreativbranche, auch in Bielefeld, ist unklar
Erhebung unter ca. 530 UnternehmerInnen und Firmen in Bielefeld, 84 Antworten (16 %)

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 4
2. Demographie
Alter und Geschlecht
65%
35%
männlich weiblich
Geschlecht
6%
46%
28%
2%
20-35 36-50 51-65 über 66
Alter

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 5
Familienstand
19%
2%
39%
22%
2%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 6
Berufsbildung
14% 15%6%
49%
1%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 7
3. Branchen und Situation
Branchen
5% 5% 2%
24% 21% 21%
2% 4%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 8
Kundenstruktur
51%66%
16%41% 52% 41%
23%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 9
Mitgliedschaft
17% 18%11% 6% 10% 8%
30%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 10
012345678
Gründungen85,70%
8,30% 2,40% 1,20% 2,40%
Einzeluntern. GbR / BGB GmbH e.V e.K.
Unternehmensform

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 11
Tätigkeit vor der Selbständigkeit
24%36%
3%
58%
8% 8%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 12
Gründe für die Selbständigkeit
48%27%
49% 44%26% 19%
55%
23%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 13
Bürogemeinschaft
18%
72%
Ja Nein

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 14
Im Unternehmen beschäftigte Personen
35%22%
35%48%
13%35%
19%

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 15
4. Handlungsfelder
82,2
88,5
76,2
44,1
53,1
3,5
9,5
3,6
26,2
16,7
3,6
6
3,6
21,5
23,9
Vermarktung
Akquise
Erfahrungsaustausch
StrategischeEntwicklung
Weiterbilung
Wichtig Neutral Weniger wichtig

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 16
5. Probleme
Probleme: Soziale Absicherung (54,8% definitiv) Hohe Arbeitsbelastung (78,6% voll bis teilweise zutreffend) Unsicheres Einkommen (61,9 % definitiv)
Teilweise Probleme: nachlassendes öffentliches Interesse wachsende Konkurrenz schlechte überregionale Vernetzung unternehmerisches Selbstwertgefühl isoliertes Arbeiten

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 17
54,8
39,3
61,9
21,5
21,4
29,1
22,2
29,7
9,6
21,4
23,8
soziale Absicherung
Arbeitsbelastung
Unsicheres Einkommen
öffentliches Interesse
wachsende mediale Konkurrenz
schlechte überregionale Vernetzung
unternehm. Selbstwertgefühl
isoliertes Arbeiten
internation. Konkurrenz
neue Technologien
geringe Auslastung
Problem teils teils kein Problem

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 18
5. Probleme
Wenig Probleme in den Bereichen:
internationale Konkurrenz (73,7%) neue Technologie (73,0%) geringe Auslastung (66,7%)

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 19
6. Gewünschte Unterstützung
Weitere Unterstützung wird gewünscht bei: Kooperation, Finanzwesen, Strategieentwicklung und
Weiterbildungsmaßnahmen (~ 20 %) Organisation/Verwaltung, Buchführung, Rechtschutz,
Zeitmanagement und Vertragserstellung (~ 17%)
65,5
65,5
44
34,5
34,5
56
Vermarktung
Akquise
Erfahrungsaustausch
Gewünscht nicht gewünscht

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
Eine Bestandsaufnahme 20
7. FazitStärken
Die Bielefelder Kreativwirtschaft hat in der Regel keine Probleme mit internationaler Konkurrenz und kann sich regional behaupten.
Die Auslastung der Befragten ist hoch, ihren kreativen Angeboten steht eine Nachfrage gegenüber.
Reger informaler Austausch, hohes Maß an Individualität und Motivation, trotz teils hoher zeitlicher Belastung

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Eine Bestandsaufnahme 21
7. FazitUnterstützungsbedarf
PR, Marktpräsenz regional und überregional Marketing Akquise
Kleinteiligen Struktur erschwert es den einzelnen Akteuren, diese Defizite selbst und allein aufzuholen.
Häufig nur ein relativ niedriges Einkommen bei hohen Fixkosten
Hohe konjunkturelle Unsicherheit bei geringer sozialer Absicherung

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7. FazitIndividuelle Anregungen- Förderung von interner und externer Kooperation
„Firmenpool“ „Alternativen zur riskanten Festanstellung“
- Netzwerke Vermarktung und Vertrieb- Internetportal „Bielefeld kreativ“ / automatische
Webvernetzung bei minimalster Schnittstelle- Räumlichkeiten für Künstler & Ausstellungen- Ungerechte Bezahlung für Kunstschaffende
„Mikrokredite“ „Subventionen“- Lobbyarbeit für Kreative als „ernst zu nehmender
Wirtschaftsfaktor“ - Imageklärung Potentiale „stärken“

Kreative Potentiale in Bielefeld 2008
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7. Fazit - Abgrenzungen„Wenn Künstler einander bei größeren
Zusammenrottungen umarmen, ist die Heuchelei in dieser Geste ungleich größer als bei jeder anderen Berufsgruppe. Künstler halten sich selber für absolut unentbehrlich und die anderen für überflüssig. Freilich wissen sie im tiefsten Inneren, daß das nicht wahr ist. Aber Künstler haben gelernt, mit ihrem tiefsten Innern äußerst kalkulierend umzugehen. Künstler hassen Künstler mit einer Intensität, die weit über Rivalität hinausgeht. Wahre Freundschaft zwischen Künstlern ist weitaus unmöglicher als zwischen Männern und Frauen.“ (Heinz Rudolf Kunze, Mitglied der Enquéte-Komission Kultur in Deutschland)

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Vielen Dank!