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Krebskranke Menschen pflegen Krebskranke Menschen pflegen Was muss ich wissen ? Was muss ich wissen ? Was kann ich tun? Was kann ich tun? Pflegeabend 21.09.2011

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Krebskranke Menschen pflegen Krebskranke Menschen pflegen ––Was muss ich wissen ? Was muss ich wissen ? Was kann ich tun?Was kann ich tun?

Pflegeabend21.09.2011

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2Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

AgendaAgenda

Was mWas m üüssen Sie wissen?ssen Sie wissen?

��KrebsentstehungKrebsentstehung

��BehandlungsmBehandlungsmööglichkeitenglichkeiten

��Auswirkungen der BehandlungAuswirkungen der Behandlung

Was kWas k öönnen Sie tun?nnen Sie tun?

��AusgewAusgewäählte Nebenwirkungen/ Pflegeproblemehlte Nebenwirkungen/ Pflegeprobleme

�� InformationshinweiseInformationshinweise

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3Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Wie entsteht ein bWie entsteht ein b öösartiger Tumor?sartiger Tumor?

1.1. Durch Durch ääuußßere Einflere Einfl üüssesse ,, familifamili ääre re VeranlagungVeranlagung oder durch oder durch zufzuf äälligelligeFehlsteuerungFehlsteuerung , kommt es zu , kommt es zu VerVeräänderungennderungen im im GenmaterialGenmaterial einer einer Zelle. Zelle. Fallen auFallen außßerdem die zelleigenen erdem die zelleigenen Reparaturmechanismen aus, entsteht Reparaturmechanismen aus, entsteht aus einer normalen eine entartete Zelle.aus einer normalen eine entartete Zelle.

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4Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Krebsentstehung Krebsentstehung -- UrsacheUrsache

Krebserregende oder Krebs fKrebserregende oder Krebs f öördernde Stoffe (Karzinogene)rdernde Stoffe (Karzinogene)

�� Asbest, SchwermetalleAsbest, Schwermetalle

Pflanzliche KarzinogenePflanzliche Karzinogene

�� SchimmelpilzgifteSchimmelpilzgifte

StrahlungStrahlung

�� RRööntgenstrahlung, UVntgenstrahlung, UV-- StrahlenStrahlen

MikroorganismenMikroorganismen

�� spezielle Arten von Viren z.B. humane spezielle Arten von Viren z.B. humane PapillomvierenPapillomvieren (HPV)(HPV)

VererbungVererbung

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5Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Wie entsteht ein bWie entsteht ein b öösartiger Tumor?sartiger Tumor?

2.2. Die entartete Zelle teilt sich in viele Die entartete Zelle teilt sich in viele weitere. Diese ignorieren weitere. Diese ignorieren StoppsignaleStoppsignale , die gesunde , die gesunde Nachbarzellen aussenden. Es Nachbarzellen aussenden. Es entsteht allmentsteht allmäählich ein hlich ein bböösartiger sartiger TumorTumor , der ein Eigenleben f, der ein Eigenleben füührt.hrt.

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6Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Wie entsteht ein bWie entsteht ein b öösartiger Tumor?sartiger Tumor?

3.3. Der Tumor wDer Tumor wäächst weiter, chst weiter, durchbrichtdurchbricht die natdie natüürliche rliche BegrenzungslinieBegrenzungslinie seines seines Ursprungsgewebes und dringt Ursprungsgewebes und dringt in die Umgebung ein und wird in die Umgebung ein und wird immer grimmer größößer. er. Ab einer gewissen Ab einer gewissen TumorgrTumorgrößöße geben die e geben die Krebszellen Substanzen ab, Krebszellen Substanzen ab, die die BlutgefBlutgef äßäßee anlocken. anlocken. Dadurch sichert sich der Dadurch sichert sich der Tumor seine eigene Tumor seine eigene NNäährstoffversorgunghrstoffversorgung. .

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7Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Wie entsteht ein bWie entsteht ein b öösartiger Tumor?sartiger Tumor?

4.4. Der Krebs hat Anschluss an Der Krebs hat Anschluss an grgrößößere Gefere Gefäßäße gefunden, e gefunden, üüber die seine ber die seine TochterzellenTochterzellenin andere Kin andere Köörperregionen rperregionen wandern wandern –– es entstehen es entstehen MetastasenMetastasen ..

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Warum ist Krebs so gefWarum ist Krebs so gef äährlich?hrlich?

�� Krebszellen teilen sich viel schneller als Krebszellen teilen sich viel schneller als gesunde Kgesunde Köörperzellenrperzellen

�� Entartetes Gewebe wEntartetes Gewebe wäächst dadurch chst dadurch schneller und verdrschneller und verdräängt gesundes ngt gesundes GewebeGewebe

�� Der Tumor entzieht dem Gewebe oder Der Tumor entzieht dem Gewebe oder Organ wichtige NOrgan wichtige Näährstoffehrstoffe

�� Bei Anschluss an die Blutbahn oder Bei Anschluss an die Blutbahn oder das Lymphsystem breitet sich der das Lymphsystem breitet sich der Tumor in anderen KTumor in anderen Köörperbereichen aus rperbereichen aus (Metastasen)(Metastasen)

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Die Diagnose Krebs raubt den Betroffenen den Atem. Sie lässt das Herz rasen, zieht den Boden unter den Füßen weg.

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10Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Diagnose Krebs Diagnose Krebs ––wie geht es weiter?wie geht es weiter?

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11Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

TumorbehandlungTumorbehandlung

ChirurgieChirurgie•• Kurative (radikale) TumorchirurgieKurative (radikale) Tumorchirurgie•• Palliative TumorchirurgiePalliative Tumorchirurgie•• Chirurgie zur TumorprChirurgie zur Tumorprääventionvention

StrahlentherapieStrahlentherapie

•• Teletherapie (externe Strahlentherapie)Teletherapie (externe Strahlentherapie)

•• Brachytherapie (Kurzdistanztherapie)Brachytherapie (Kurzdistanztherapie)

MedikamentMedikament ööse Therapiese Therapie

•• ChemotherapieChemotherapie

•• HormontherapieHormontherapie

•• Immuntherapie (spezifisch + unspezifisch)Immuntherapie (spezifisch + unspezifisch)

••MonoklonaleMonoklonale AntikAntiköörper (rper (HerceptinHerceptin))

••Zytokine (Interleukin, Interferon)Zytokine (Interleukin, Interferon)

KnochenmarktransplantationKnochenmarktransplantation

•• AutologeAutologe StammzelltransplantationStammzelltransplantation

•• AllogeneAllogene StammzelltransplantationStammzelltransplantation

RRAADDIIAATTIIOO

OOPPEERRAATTIIOONN

CCHHEEMMOO

Klassische Säulen der Therapie

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12Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Chemotherapie Chemotherapie –– Was ist das?Was ist das?

• Behandlung mit Behandlung mit Zytostatika (Zellgifte)Zytostatika (Zellgifte)•• griech.griech.„„zytoszytos““= = ZelleZelle“„“„StasisStasis““= Stillstand= Stillstand•• ZytostatikaZytostatika sind tumorwirksame Substanzen,sind tumorwirksame Substanzen,die Zellen an der Teilung hindern und sie die Zellen an der Teilung hindern und sie zum Absterben bringen zum Absterben bringen

•• Zytostatika wirken Zytostatika wirken üüberall im Kberall im Köörper (rper („„systemischsystemisch““))

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13Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ZytostatikaZytostatika sind ksind köörperfremde rperfremde Substanzen, die ihre Substanzen, die ihre WirkungWirkung in in erster Linie im erster Linie im ZellkernZellkern entfalten.entfalten.

Zytostatika Zytostatika ververäändern ndern Zellbestandteile Zellbestandteile derart, dass eine derart, dass eine geregelte Zellteilung verhindert geregelte Zellteilung verhindert oder die Zelle woder die Zelle wäährend der Teilung hrend der Teilung geschgeschäädigt wird.digt wird.

ZytostatikaZytostatika verhindern durch verhindern durch diese Schdiese Schäädigung die digung die VermehrungVermehrung von Tumorzellen.von Tumorzellen.

Wie wirken Zytostatika?Wie wirken Zytostatika?

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14Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Radioaktive Strahlen werden abgeschossen!

Aufnahme der Strahlenenergie im Gewebe

Schädigung der Kernmembran Schädigung und Brüche der DNS- Stränge

Molekulare, biochemische und physiologische Veränderungen

Programm-fehler wird erzeugt!

Verlust der unbegrenzten zellulären Teilbarkeit

Apoptose (Zelltod)

Erholung vom Strahlenschaden

(z.B. durch Reparaturenzyme)

Strahlentherapie

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15Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Zellen mit hoher ZellerneuerungZellen mit hoher Zellerneuerung

� TumorzellenTumorzellen

� Blutbildendes KnochenmarkBlutbildendes Knochenmark

� SchleimhSchleimh ääuteute des Verdauungstraktes von Mund bis Afterdes Verdauungstraktes von Mund bis After

� HaarfollikelHaarfollikel

� Keimzellen Keimzellen der Hodender Hoden

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16Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Nebenwirkungen der ChemoNebenwirkungen der Chemo -- und und StrahlentherapieStrahlentherapie

� BlutbildungsstBlutbildungsst öörungen (Knochenmarkdepression)rungen (Knochenmarkdepression)

�� SchleimhautverSchleimhautver äänderungen nderungen

�� Haarausfall (Alopezie)Haarausfall (Alopezie)

�� ÜÜbelkeit und Erbrechen (Nausea und belkeit und Erbrechen (Nausea und EmesisEmesis ))

�� HautverHautver äänderungennderungen

�� EmpfindungsstEmpfindungsst öörungenrungen

�� ErschErsch ööpfung (Fatigue)pfung (Fatigue)

�� ErnErn äährungssthrungsst öörungenrungen

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17Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Auswirkungen der Auswirkungen der BlutbildungsstBlutbildungsst öörungenrungen

LeukopenieLeukopenieGesamtleukozytenzahl/ Gesamtleukozytenzahl/

weiwei ßße Blutke Blutk öörperchenrperchen unter unter 4000/ 4000/ µµll

ThrombopenieThrombopenieVerminderung derVerminderung der

ThrombozytenThrombozyten/ / BlutblBlutbl äättchenttchenunter 150.000/unter 150.000/µµl l

AnAn äämiemieAbfall des HAbfall des Häämoglobinmoglobin--

Spiegels/ Spiegels/ rote Blutkrote Blutk öörperchenrperchen

unter 12g/dlunter 12g/dl

InfektneigungInfektneigung BlutungsneigungBlutungsneigung BlutarmutBlutarmut

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18Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Infektneigung Infektneigung ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� MenschenansammlungenMenschenansammlungen meidenmeiden

�� potentiellpotentiell hochkontaminiertehochkontaminierte

LebensmittelLebensmittel meidenmeiden

�� ObstObst und und GemGemüüsese stets stets schsch äälenlen

�� TopfTopf -- und und ZimmerpflanzenZimmerpflanzen meidenmeiden

�� Vorsicht mit GartenarbeitVorsicht mit Gartenarbeit

�� KontaktKontakt zuzu HaustierenHaustieren vermeidenvermeiden

�� den den BesuchBesuch von von erkranktenerkrankten PersonenPersonen

nichtnicht zulassenzulassen

� konsequenteonsequente HHäändedesinfektionndedesinfektion

�� regelmregelm äßäßigesiges AtemtrainingAtemtraining

�� ProphylaxenProphylaxen durchfdurchf üührenhren

�� InfektionszeichenInfektionszeichen beachtenbeachten

�� auf auf KKöörperhygienerperhygiene achtenachten

�� BadeschuheBadeschuhe beimbeim DuschenDuschen tragentragen

�� NNäägelgel schneidenschneiden vermeidenvermeiden

�� gutegute HautpflegeHautpflege durchfdurchf üührenhren

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19Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Blutungsneigung Blutungsneigung ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� gute Haut- und Schleimhautbeobachtung bzgl. Blutungs zeichen

� übermäßige Anstrengungen vermeiden

� im Umgang mit spitzen Gegenständen vorsichtig sein

� Nassrasur meiden

� keine einengende, einschnürende Kleidung

� Nasenschleimhaut feucht halten

� Nase nur sanft schnäuzen

� weiche Zahnbürste und milde Zahnpasta verwenden

� auf Druckstellen von Zahnprothesen achten

� Lippen feucht und geschmeidig halten

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20Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Blutarmut Blutarmut ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� auf die Symptome einer Anämie achten

� ausreichend Flüssigkeit zuführen

� langsam aufstehen

� Aktivitäten priorisieren

� für ausreichend Erholungsphasen sorgen

� Wohnraum anpassen, um Stürze zu vermeiden

� Hilfsmittel z.B. Rollator beantragen

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21Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

SCHLEIMHAUT

SCHLEIMHAUT MM

UUKKOOSSAA

Funktion:Funktion:••Abgabe von Sekreten durch SchleimhautdrAbgabe von Sekreten durch Schleimhautdr üüsensen••Aufnahme von NAufnahme von N äährstoffen und Wasserhrstoffen und Wasser••Transport des KanalinhaltsTransport des Kanalinhalts••Schutz vor chemischer SchSchutz vor chemischer Sch äädigungdigung••Schutz vor mechanischer AbnutzungSchutz vor mechanischer Abnutzung••Schutz gegenSchutz gegen üüber Bakterien, Viren und Pilzen ber Bakterien, Viren und Pilzen

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22Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

SchleimhautverSchleimhautver äänderungen nderungen ––Was mWas m üüssen Sie wissen?ssen Sie wissen?

�� Die Zellen der SchleimhDie Zellen der Schleimhääute weisen permanent eine hohe Teilungsrate auf.ute weisen permanent eine hohe Teilungsrate auf.

�� SchleimhSchleimhääute werden durch die Chemotherapie/ Strahlentherapie dute werden durch die Chemotherapie/ Strahlentherapie düünner und nner und verletzungsanfverletzungsanfäällig.llig.

�� Die Schleimhaut kann vom Mund bis zum After geschDie Schleimhaut kann vom Mund bis zum After geschäädigt sein, so dass die digt sein, so dass die FunktionalitFunktionalitäät beeintrt beeinträächtigt sein kann.chtigt sein kann.

�� SchleimhautverSchleimhautveräänderungen wnderungen wäährend der hrend der ChemotherapieChemotherapie treten oft am 7. bis treten oft am 7. bis 10. Tag deutlich in Erscheinung.10. Tag deutlich in Erscheinung.

�� Die Heilung nimmt je nach Schwere der Schleimhautverletzung undDie Heilung nimmt je nach Schwere der Schleimhautverletzung und dem dem Anstieg der Leukozyten 7 bis 14 Tage in Anspruch.Anstieg der Leukozyten 7 bis 14 Tage in Anspruch.

�� Bei der Bei der BestrahlungBestrahlung treten Schleimhautvertreten Schleimhautveräänderungen meist in der 3. Woche nderungen meist in der 3. Woche auf, und haben ihren Gipfel in der 5. bis 6. Woche. auf, und haben ihren Gipfel in der 5. bis 6. Woche.

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23Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

SchleimhautverSchleimhautver äänderungen nderungen ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

Vorbeugende Maßnahmen:

� gehen Sie vor der Therapie zum Zahnarzt

� inspizieren Sie täglich Ihren Mund

� achten Sie auf eine gute und sorgfältige Mundhygiene

� benutzen Sie eine weiche Zahnbürste und keine Zahnseide

� sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ausgewogene Ernährung

� regen Sie bei intakter Mundschleimhaut den Speichelfluss an

� halten Sie Ihre Mundschleimhaut feucht

� lassen Sie sich Schmerzmedikamente geben

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24Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Auswahl von Tees zur Auswahl von Tees zur therapeutischen Mundpflegetherapeutischen Mundpflege

KamilleKamille

�� wirkt entzwirkt entz üündungshemmend, antibakteriell, ndungshemmend, antibakteriell, beruhigend und schmerzlinderndberuhigend und schmerzlindernd

�� bei Entzbei Entz üündungen des Zahnfleisches, und der ndungen des Zahnfleisches, und der SchleimhautSchleimhaut

SalbeiSalbei

�� wirkt antibakteriell, fungistatisch, virostatisch, wirkt antibakteriell, fungistatisch, virostatisch, adstringierend, austrocknend durch Gerbstoffeadstringierend, austrocknend durch Gerbstoffe

ThymianThymian

�� wirkt durchblutungsfwirkt durchblutungsf öördernd, antibakteriell, fungizid, rdernd, antibakteriell, fungizid, desodorierenddesodorierend

�� bei Entzbei Entz üündungen des Mundndungen des Mund -- und Rachenraumes und und Rachenraumes und unterstunterst üützende Behandlung bei Soor und tzende Behandlung bei Soor und Mundgeruch Mundgeruch

RingelblumenteeRingelblumentee

�� wirkt desinfizierend, adstringierend, abwehrsteiger ndwirkt desinfizierend, adstringierend, abwehrsteiger nd

�� bei Entzbei Entz üündungen des Mundndungen des Mund -- und Rachenraumesund Rachenraumes

MalventeeMalventee

�� bei Entzbei Entz üündungen des Mundndungen des Mund -- und Rachenraumesund Rachenraumes

Apothekerqualität

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25Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

KomplementKomplement ääre und pflegerische Mare und pflegerische Ma ßßnahmennahmenTeebaumöl

� Wirkung: antibakteriell, antimykotisch, analgetisch

(Bausewein et al., 2004.349)

� Zubereitung: 10 ml Bepanthen- Lösung mit 5 Tropfen T eebaumöl

Melisse und Myrrhen- Tinktur

� Wirkung: antiseptisch, analgetisch, adstringierend

� betroffene Schleimhautstellen vorsichtig bepinseln

Honigwürfel

� Wirkung: entzündungshemmende Enzyme, antibakteriell , granulationsfördernd

� kleine, tiefgefrorene Honigwürfel (Milka- Herzen) zum Lutschen geben

Blutwurz

� Wirkung: adstringierend, bakterizid, entzündungshem mend, antiseptisch

Cave: Wirkt austrocknend!

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26Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Haarausfall (Alopezie)Haarausfall (Alopezie)

�� Abschied nehmen vom eigenen Abschied nehmen vom eigenen KKöörpergefrpergef üühl, dem ureigenen hl, dem ureigenen KKöörperbild.rperbild.

�� Die Krebserkrankung wird plDie Krebserkrankung wird pl öötzlich tzlich ööffentlich.ffentlich.

�� Betroffene fBetroffene f üühlen sich hlen sich ääuußßerlich als erlich als Krebskranke gezeichnet und sehen sich Krebskranke gezeichnet und sehen sich nicht selten damit allen Vorurteilen der nicht selten damit allen Vorurteilen der Gesellschaft gegenGesellschaft gegen üüber Krebs ber Krebs ausgesetzt.ausgesetzt.

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27Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Haarausfall Haarausfall ––Was mWas m üüssen Sie wissen?ssen Sie wissen?

� 85% der Haare befinden sich in der Wachstumsphase.85% der Haare befinden sich in der Wachstumsphase.

�� Kopfhaare, Wimpern, Augenbrauen, Barthaare, Achselhaare, KKopfhaare, Wimpern, Augenbrauen, Barthaare, Achselhaare, Köörperbehaarung rperbehaarung kköönnen betroffen sein.nnen betroffen sein.

�� Der Schweregrad ist von verschiedenen Faktoren abhDer Schweregrad ist von verschiedenen Faktoren abhäängig:ngig:

�� Art des Zytostatikums, Dosierung, Therapieplan und ApplikationsaArt des Zytostatikums, Dosierung, Therapieplan und Applikationsartrt

�� Kombination der ZytostatikaKombination der Zytostatika

�� Patientenbezogene FaktorenPatientenbezogene Faktoren

�� Der Der Haarverlust meist Haarverlust meist 10 10 –– 28 Tage28 Tage nach Verabreichung der ersten nach Verabreichung der ersten Chemotherapiedosis.Chemotherapiedosis.

�� Erneutes Haarwachstum setzt in EinzelfErneutes Haarwachstum setzt in Einzelfäällen schon unter fortgesetzter Therapie ein.llen schon unter fortgesetzter Therapie ein.

�� Das neu gewachsene Haar Das neu gewachsene Haar unterscheidetunterscheidet sich oft in Farbe und Beschaffenheit.sich oft in Farbe und Beschaffenheit.

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28Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� vor der Behandlung einen pflegeleichten Haarschnittschneiden lassen

� frühzeitige Beantragung einer Perücke� auf andere Kopfbedeckungen einstellen � nasses Haar trocken tupfen und es lufttrocknen� milde Schampoos und weiche Haarbürsten

benutzen� Dauerwellen oder Haare färben vermeiden� die kahle Kopfhaut vor Kälte , Hitze und direkter

Sonnenbestrahlung schützen� Kopfhaut geschmeidig halten� bei Verlust von Augenwimpern , die Augen mit

Sonnenbrille vor intensivem Licht und Staub schützen� sich über kosmetische Möglichkeiten aufklären lassen

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29Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ÜÜbelkeit und Erbrechen belkeit und Erbrechen ––Was mWas m üüssen Sie wissen?ssen Sie wissen?

� ÜÜbelkeit und Erbrechen entsteht durch die Wirkung der Zytostatikbelkeit und Erbrechen entsteht durch die Wirkung der Zytostatika auf das a auf das BrechzentrumBrechzentrum

�� Es werden drei Formen des Erbrechens unterschieden:Es werden drei Formen des Erbrechens unterschieden:

�� das akute Erbrechendas akute Erbrechen

�� das verzdas verzöögerte Erbrechengerte Erbrechen

�� das das antizipatorischeantizipatorische ErbrechenErbrechen

�� PrPräädisponierende Faktoren disponierende Faktoren

�� GeschlechtGeschlecht

�� VorerfahrungVorerfahrung

�� AngstAngst

�� Andere Ursachen (Hirnmetastasen, Medikamente, Bestrahlung)Andere Ursachen (Hirnmetastasen, Medikamente, Bestrahlung)

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30Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Was kWas k öönnen Sie selbst tun? nnen Sie selbst tun? ––MaMaßßnahmen fnahmen f üür das allgemeine Wohlbefindenr das allgemeine Wohlbefinden

�� eine ruhige, entspannte Umgebung schaffeneine ruhige, entspannte Umgebung schaffen

�� EntspannungsEntspannungsüübungen (z.B. Jacobsen)/ entspannende Massagenbungen (z.B. Jacobsen)/ entspannende Massagen

�� geleitete Phantasiereisengeleitete Phantasiereisen

�� Ablenkung durch Musik, Lesen, Malen oder FernsehenAblenkung durch Musik, Lesen, Malen oder Fernsehen

�� bequeme Position und langsame Bewegungen bequeme Position und langsame Bewegungen

�� RuhebedRuhebedüürfnis berrfnis berüücksichtigencksichtigen

�� frische Luft und das Fernhalten unangenehmer Gerfrische Luft und das Fernhalten unangenehmer Gerüücheche

�� EiswEiswüürfel zum Lutschenrfel zum Lutschen

�� Duftlampe mit z.B. Nanaminze, LavendelDuftlampe mit z.B. Nanaminze, Lavendelööl, Zitronenl, Zitronenööl verwendenl verwenden

�� Gesicht und Hals kalt oder warm abwaschenGesicht und Hals kalt oder warm abwaschen

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Pflegetipps bei Nausea und Emesis

Innerliche Anwendung:

� Tee von Ingwer oder Pfefferminze oder Pfefferminzblätter und Kamillenblüten zu gleichen Teilen gemischt.

� ein kleiner Schluck Zitronensaft

Äußerliche Anwendung:

� wärmende Fußbäder (Rosmarin eher morgens/ Lavendel eher abends).

� feucht- heiße Kompresse oder Dampfkompresse (evtl. mit Kamillentee) auf den Oberbauch; bei zusätzlichen Bauchkrämpfen: Gänsefingerkrautkissen, warmes Kirschkernsäckchen.

� wärmende Fuß-/Beineinreibungen

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32Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Neiguan- Akupressurpunkt bei Übelkeit und Erbrechen oder Schluckauf kräftig drückend massieren. Aber nicht so stark, dass es weh tut. Er befindet sich auf der Innenseite des Unterarmes, zwei Finger breit vom Handgelenk zum Körper zu, in der Mitte zwischen beiden Sehnen

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33Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

HautverHautver äänderungennderungen

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34Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

HautverHautver äänderungen nderungen ––Was mWas m üüssen Sie wissen?ssen Sie wissen?

Grundregel ist, dass die Haut Grundregel ist, dass die Haut solange wie msolange wie m ööglich trocken und glich trocken und

geschlossen bleiben soll, um geschlossen bleiben soll, um Infektionen, Schmerzen und ein Infektionen, Schmerzen und ein

verver äändertes Kndertes K öörperbild zu rperbild zu vermeiden oder zu mindern.vermeiden oder zu mindern.

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35Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

HautverHautver äänderungen nach nderungen nach systemischer Chemotherapiesystemischer Chemotherapie

Hyper-pigmentation

Nagelver-änderungen

Photo-sensibilisierung

Hyper-keratose

AllergischeReaktionen

Aufflamm-phänomen(„Recall“)

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36Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

HandHand -- FuFußß-- Syndrom (HFS)Syndrom (HFS)�� schmerzhafte symmetrische Rschmerzhafte symmetrische Röötung der Handteller tung der Handteller

und Fuund Fußßsohlen nach sohlen nach ZytostatikatherapieZytostatikatherapie

�� tritt akut 1tritt akut 1--14 Tage nach der 14 Tage nach der ZytostatikabehandlungZytostatikabehandlung auf, bleibt 1auf, bleibt 1--2 Wochen und 2 Wochen und klingt langsam abklingt langsam ab

�� Handteller sind hHandteller sind hääufiger betroffen, Finger ufiger betroffen, Finger sind geschwollen und glsind geschwollen und gläänzen etwasnzen etwas

�� es kann zum Abschuppen der Haut, es kann zum Abschuppen der Haut, Taubheit, Kribbeln und zur Taubheit, Kribbeln und zur ÜÜberempfindlichkeit kommenberempfindlichkeit kommen

�� eine Behandlung ist in vielen Feine Behandlung ist in vielen Fäällen nicht llen nicht erforderlich, da sich die Rerforderlich, da sich die Röötung spontan zurtung spontan zurüückbildetckbildet

�� Linderung der Symptome durch KLinderung der Symptome durch Küühlung, feuchte hlung, feuchte UmschlUmschlääge, Hochlagerung, Schmerzmittel,ge, Hochlagerung, Schmerzmittel,Feuchtigkeitscremes Feuchtigkeitscremes

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37Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

HautverHautver äänderungen als Folge einer nderungen als Folge einer BestrahlungBestrahlung

� Die Haut ist immer betroffen, auch Die Haut ist immer betroffen, auch wenn sie nicht Zielorgan ist.wenn sie nicht Zielorgan ist.

�� Betroffen ist auch die Haut beim Betroffen ist auch die Haut beim WiederaustrittWiederaustritt der Strahlen.der Strahlen.

�� Bereiche hoher StrahlenempfindlichkeitBereiche hoher Strahlenempfindlichkeit

�� HautfaltenHautfalten

�� SchleimhautSchleimhaut

�� EntzEntzüündete Hautstellenndete Hautstellen

�� Regionen mit verminderter DurchblutungRegionen mit verminderter Durchblutung

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38Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

�� WasserkontaktWasserkontakt im bestrahlten Hautareal im bestrahlten Hautareal so selten wie mso selten wie m ööglichglich , aber so oft wie n, aber so oft wie nöötig.tig.

�� Haut mit weichem Tuch, Haut mit weichem Tuch, lauwarmen Wasserlauwarmen Wasser (weicher Strahl) und (weicher Strahl) und milder Seifemilder Seife reinigen, reinigen, abspabspüülen und vorsichtig trocken tupfenlen und vorsichtig trocken tupfen

�� Genitalbereich bei Bedarf mit Genitalbereich bei Bedarf mit KamillenteeKamillentee abspabspüülenlen

�� HalsHals--/Genital/Genital-- und Analbereich/Leisten/Axilla mit und Analbereich/Leisten/Axilla mit EucerinEucerin 3%3%-- LotionLotion (2xt(2xtäägl.)gl.)

�� bei leichten Rbei leichten Röötungen/Erythem, tungen/Erythem, QuarkauflagenQuarkauflagen (kein direkter Kontakt)(kein direkter Kontakt)

�� bei trockener, entzbei trockener, entzüündeter oder sich schndeter oder sich schäälender Haut vorsichtig Babylender Haut vorsichtig Babyööl, Creme oder Lotion l, Creme oder Lotion mit Vitamin D und E auftragenmit Vitamin D und E auftragen

�� bequemebequeme und und lockere Kleidunglockere Kleidung aus glatter Baumwolle tragenaus glatter Baumwolle tragen

�� hhääufige Luftexpositionufige Luftexposition

�� VermeidungVermeidung von von NassrasurNassrasur , Schmuck , Heftpflaster, , Schmuck , Heftpflaster, TemperaturextremenTemperaturextremen

Pflege bei HautverPflege bei Hautver äänderungen nach Radiotherapie nderungen nach Radiotherapie -- Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

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39Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Pflege bei HautverPflege bei Hautver äänderungen nach Radiotherapie nderungen nach Radiotherapie -- Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� betroffene Hautstellen nicht mit Kosmetika, Parfüm, Deodorant in Berührung bringen

� direkte Sonnenstrahlung meiden und Sonnenschutzmittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 15 benutzen

� nicht im chlorierten Wasser oder Salzwasser schwimmen

� juckende Haut durch lauwarme Bäder mit zugesetztem Maismehl, Natron, Hafermehl oder gemahlenen Sojabohnen beruhigen

� einzelne juckende Stellen mit kalten, feuchten Packungen oder einem Eiswürfel behandeln

� bei starkem Juckreiz spezielle Cremes (ärztliche Anordnung) auftragen. Kratzen vermeiden

� starke Wundabsonderungen mit aufsaugender Gaze auffangen und sobald sie feucht ist wechseln

� Verabreichung von Schmerzmitteln nach Verordnung

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40Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Empfindungsstörungen (Neuropathien) – Was müssen Sie wissen?

� Kribbeln

� „Ameisenlaufen“

� Brennendes Gefühl

� neuropathische Schmerzen

� Taubheitsgefühl

� Gefühllosigkeit der Arme oder Beine

� Hörverlust

� Darmatonie

� Riech- und Geschmacksstörungen

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41Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Informationen bei EmpfindungsstörungenWas können Sie selbst tun?� seien Sie vorsichtig mit Kälte- oder Wärmeanwendungen

� vermeiden Sie Temperaturextreme (warm anziehen)

� nehmen Sie Schmerzmittel

� inspizieren Sie Ihre Wohnung auf Gefahren (Stolperfallen)

� achten Sie auf lokale Infektionen

� benutzen Sie Hilfsmittel: Gehhilfen, Klettverschlüsse, elektrische Zahnbürste

� vermeiden Sie Druckstellen durch mangelnden Lagewechsel

� Physio- oder Ergotherapie (Einüben der täglichen Aktivitäten)

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42Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Fatigue Fatigue ––Was mWas m üüssen Sie wissen?ssen Sie wissen?

�� ist eine besonders quist eine besonders quäälende lende Form der MForm der Müüdigkeitdigkeit

�� Ruhephasen/ Schlaf fRuhephasen/ Schlaf füühren hren nicht zu einer Besserungnicht zu einer Besserung

�� ffüührt hhrt hääufig zur vufig zur vöölligen lligen ErschErschööpfungpfung

�� hhääufigstes Symptom von ufigstes Symptom von TumorpatientenTumorpatienten

�� ausgelausgelööst durch Erkrankung st durch Erkrankung und/oder deren Therapieund/oder deren Therapie

SchwartzSchwartz et al, 2000; et al, 2000; Portenoy,QualPortenoy,Qual Life Res, 1994Life Res, 1994

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43Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Multidimensionales KonzeptMultidimensionales Konzept

Physische Dimension• reduzierte, physische Leistungsfähigkeit,• Schwäche, Kraftlosigkeit• unübliches, vermehrtes Schlafbedürfnis• unübliches, vermehrtes Müdigkeitsgefühl• unübliches, vermehrtes Ruhebedürfnis• Gefühl von Schwere, von „Ausgebrannt sein“

Emotionale Dimension• Motivationsverlust• keine Energie• Traurigkeit, Angst• kein Kampfgeist• Hoffnungslosigkeit• Interessensverlust

Kognitive Dimension• Konzentrationsstörungen• Probleme im Denken• einen „müden“ Kopf haben• Sprachschwierigkeiten• Mühe Worte zu finden• Schwierigkeiten mit

der Aufmerksamkeit

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44Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Objektive Merkmale bei Fatigue:Objektive Merkmale bei Fatigue:

�� mmüüdes angespanntes Aussehendes angespanntes Aussehen

�� Ringe unter den AugenRinge unter den Augen

�� in sich zusammenfallende Kin sich zusammenfallende Köörperhaltungrperhaltung

�� hhääufiges Einnickenufiges Einnicken

�� GGäähnenhnen

�� unspezifische Symptome wie Zitternunspezifische Symptome wie Zittern

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45Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� KrKr ääfte einteilenfte einteilen

�� KrKr ääfte sammelnfte sammeln

�� auf die Ernauf die Ern äährung achtenhrung achten

�� das Leben gestaltendas Leben gestalten

�� sagen Sie Ihren Angehsagen Sie Ihren Angeh öörigen/ Freunden, wie Sie sich wirklich frigen/ Freunden, wie Sie sich wirklich f üühlenhlen

�� lassen Sie sich von den Angehlassen Sie sich von den Angeh öörigen/ Freunden unterstrigen/ Freunden unterst üützentzen

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46Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ErnErn äährung und Krebs hrung und Krebs ––Was Sie wissen sollten?Was Sie wissen sollten?

WWäährend einer Krebserkrankung ist der hrend einer Krebserkrankung ist der Bedarf an Energie und NBedarf an Energie und N äährstoffen hrstoffen erherh ööht:ht:

�� weil das Immunsystem viele Nweil das Immunsystem viele Näährstoffe hrstoffe verbrauchtverbraucht

�� weil die Tumorerkrankung den Kweil die Tumorerkrankung den Köörper rper auszehrtauszehrt

�� weil die Therapie den Bedarf an weil die Therapie den Bedarf an NNäährstoffen erhhrstoffen erhööhtht

�� weil eine Gewichtszunahme aufgefangen weil eine Gewichtszunahme aufgefangen oder vermindert werden solloder vermindert werden soll

Das Immunsystem in Aktion: Eine Fresszelle umschließt ein

Bakterium

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47Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ErnErn äährung und Krebs hrung und Krebs ––Was Sie wissen sollten?Was Sie wissen sollten?

� Es gibt Es gibt keinekeine spezielle Krebsdispezielle Krebsdiäät!!!t!!!

�� Bei einer Krebserkrankung ist eine Bei einer Krebserkrankung ist eine ausgewogene ausgewogene ErnErn äährunghrung besonders wichtig:besonders wichtig:

�� die Vertrdie Verträäglichkeit der Therapie wird gefglichkeit der Therapie wird geföördertrdert

�� der Genesungsprozess wird unterstder Genesungsprozess wird unterstüützttzt

�� etwaige Ernetwaige Ernäährungsmhrungsmäängel werden behobenngel werden behoben

�� der Allgemeinzustand wird verbessertder Allgemeinzustand wird verbessert

�� das Immunsystem wird gestdas Immunsystem wird gestäärktrkt

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48Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ErnErn äährung und Krebs hrung und Krebs ––Was Sie wissen sollten?Was Sie wissen sollten?

NNäährstoffversorgung durch sinnvolle Lebensmittelauswahl aus hrstoffversorgung durch sinnvolle Lebensmittelauswahl aus folgenden Gruppen:folgenden Gruppen:

1.1. GemGemüüse und Salatese und Salate

2.2. ObstObst

3.3. Hochwertige Fette und Hochwertige Fette und ÖÖlele

4.4. Fisch, Fleisch. GeflFisch, Fleisch. Geflüügel, Ei, Ngel, Ei, Nüüsse, Hsse, Hüülsenfrlsenfrüüchtechte

5.5. Milch oder MilchprodukteMilch oder Milchprodukte

6.6. Getreideprodukte oder KartoffelnGetreideprodukte oder Kartoffeln

7.7. Wasser oder andere alkoholfreie GetrWasser oder andere alkoholfreie Geträänkenke

Um die NUm die N äährstoffe bestmhrstoffe bestm ööglich zu erhalten, empfiehlt es sich, glich zu erhalten, empfiehlt es sich, üüberwiegend frische Produkte berwiegend frische Produkte einzukaufen und sie schonend zuzubereiten.einzukaufen und sie schonend zuzubereiten.

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49Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ErnErn äährung in speziellen hrung in speziellen Situationen Situationen

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50Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Appetitlosigkeit Appetitlosigkeit ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� nach dem Lustprinzip essennach dem Lustprinzip essen

�� nehmen Sie hnehmen Sie hääufigere und kleine Mahlzeiten zu sichufigere und kleine Mahlzeiten zu sich

�� besorgen Sie sich kalorienreiche Leckereienbesorgen Sie sich kalorienreiche Leckereien

�� richten Sie Ihr Essen appetitlich anrichten Sie Ihr Essen appetitlich an

�� vermeiden Sie starke Essensgervermeiden Sie starke Essensgerüücheche

�� trinken Sie nicht zum Essen, sondern zwischen den Mahlzeitentrinken Sie nicht zum Essen, sondern zwischen den Mahlzeiten

�� essen Sie in Gesellschaftessen Sie in Gesellschaft

�� regen Sie den Appetit durch kregen Sie den Appetit durch köörperliche Bewegung anrperliche Bewegung an

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51Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ÜÜbelkeit und Erbrechen belkeit und Erbrechen ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

�� Wunschkost wo mWunschkost wo mööglichglich

�� kleine Mahlzeiten bevorzugenkleine Mahlzeiten bevorzugen

�� kalte Speisen werden besser toleriertkalte Speisen werden besser toleriert

�� vermeiden Sie unangenehme Essensgervermeiden Sie unangenehme Essensgerüücheche

�� essen Sie Kartoffeln, Knessen Sie Kartoffeln, Knääckebrot oder Toast ckebrot oder Toast

�� vermeiden Sie svermeiden Sie süßüße, fette und stark gesalzene/gebratene Speisene, fette und stark gesalzene/gebratene Speisen

�� versuchen Sie mit sauren Speisen, sauren Bonbons den Appetit versuchen Sie mit sauren Speisen, sauren Bonbons den Appetit anzuregenanzuregen

�� trinken Sie gektrinken Sie geküühlte Getrhlte Geträänke (Cola, Tee, Limo, Gingerale, klare Snke (Cola, Tee, Limo, Gingerale, klare Sääfte)fte)

�� Essen und Trinken solange Sie es tolerieren kEssen und Trinken solange Sie es tolerieren köönnen nnen

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52Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

GeschmacksverGeschmacksver äänderungen nderungen ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� vorvorüübergehend andere Speisen auswbergehend andere Speisen auswäählenhlen

�� auf die Lieblingsgerichte in dieser Zeit verzichtenauf die Lieblingsgerichte in dieser Zeit verzichten

�� bittere Lebensmittel meidenbittere Lebensmittel meiden

�� intensiver oder anders als sonst wintensiver oder anders als sonst wüürzenrzen

�� Fleisch durch KFleisch durch Kääse, Milch oder Eier ersetzense, Milch oder Eier ersetzen

�� bei Auftreten eines metallischen /sauren Geschmacks bei Chembei Auftreten eines metallischen /sauren Geschmacks bei Chemotherapie, otherapie, Pastillen mit starkem Geschmack lutschen (Eukalyptus)Pastillen mit starkem Geschmack lutschen (Eukalyptus)

�� vor dem Essen saure Bonbons lutschen oder Mundspvor dem Essen saure Bonbons lutschen oder Mundspüülung lung anwendenanwenden

�� gekgeküühltes Essen oder Trinken schmeckt oft besserhltes Essen oder Trinken schmeckt oft besser

�� neutrale Lebensmittel ohne starken Eigengeschmack wneutrale Lebensmittel ohne starken Eigengeschmack wäählenhlen

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53Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

EntzEntz üündungen im Mundraum ndungen im Mundraum ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

�� auf heiauf heißße, salzige, scharfe und saure Lebensmittel verzichtene, salzige, scharfe und saure Lebensmittel verzichten

�� auf Nikotin, Alkohol und Kaffee verzichtenauf Nikotin, Alkohol und Kaffee verzichten

�� gefrorene Ananasstgefrorene Ananasstüücke lutschen (abschwellend, entzcke lutschen (abschwellend, entzüündungshemmend)ndungshemmend)

�� kohlenskohlensääurereiche Getrurereiche Geträänke meidennke meiden

�� kküühle, weiche, phle, weiche, püürierte und milde Speisen sind zu bevorzugenrierte und milde Speisen sind zu bevorzugen

�� mit einem Strohhalm trinkenmit einem Strohhalm trinken

�� Quarkspeisen, Puddings und PQuarkspeisen, Puddings und Püürees zubereiten rees zubereiten

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Mundtrockenheit Mundtrockenheit ––Was kWas k öönnen Sie selbst tun?nnen Sie selbst tun?

� wasserhaltige Nahrungsmittel bevorzugen

� häufig den Mund spülen

� Speichelfluss mit gehackten Kräutern anregen

� Zahnpasta und Mundwasser nach dem Zähneputzen gründ lich wegspülen

� Zitronenbonbons, Kaugummi, Ananasstücke, Eiswürfel lutschen

� reichlich Saucen zu den Speisen servieren

� täglich mehrmals die Lippen mit einer dünnen Schich t Vaseline eincremen

� saure Tees z.B. Hagebutte, Malve, Vitamin C Brauset abletten bevorzugen

� gefrorene Getränke (z.B. Orangensaft, Apfelsaft, Co la, Bier, Sekt) lutschen

� Caphosol (Phosphat- und Calciumlösung; befeuchtet, fe ttet ein, reinigt)

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55Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Kau- und Schluckstörungen –Was können Sie selbst tun?

� feste, bröselige oder trockene Speisen meiden

� Kleingeschnittenes, Weichgekochtes oder Püriertes rutscht besser

� ideal sind weiche, milde, Nahrungsmittel, wie Milchsuppen, Cremesuppen, weicher Käse, Joghurts, cremiger Quark, pürierte Kost, gekochte Salate

� Gerichte lauwarm servieren

� heiße, stark gesalzene oder geräucherte Lebensmittel, saure Früchte und Säfte, alkoholische oder kohlensäurehaltige Getränke meiden

� eventuell mit einem Strohhalm trinken.

� dickflüssige Getränke bevorzugen, da sie den Schluckvorgang vereinfachen

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Durchfall –Was können Sie selber tun?

Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust ersetzen:

� reichlich Schwarztee (5 Min.), gesalzene Gemüsebrühe, Tomatensaft, verdünnte Fruchtsäfte (1:3)

� Kümmel- Fenchel-, Heidelbeer- Brombeertee mit etwas Salz, Mineralwasser ohne Kohlensäure, Reiswasser

� Kaliumreiche Nahrungsmittel (Bananen, Aprikosen) bevorzugen

Vorübergehende Fett- und ballaststoffarme Ernährung:

� Früchte und Gemüse meiden

� fein geriebener Apfel (Glasreibe)

� gekochte Möhren, gedämpftes Gemüse, Zwieback

� Reisschleim

Keine eisgekü hlten Lebensmittel, keinen Kaffee und kohlensäurehaltigen Getränke

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57Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

ÄÄuußßerliche Anwendungerliche Anwendung

� Wärmende Fußbäder (Rosmarienzusatz morgens –Lavendelzusatz abends)

� Feucht- heiße Bauchauflage oder Dampfkompresse(mit oder ohne Kamillentee)

� Heublumensäckchen

� Kümmel- oder Kamillenölkompressen

� Bei starker Berührungsempfindlichkeit der Bauchdecke können Auflagen stattdessen in der Kreuzbeinregion angelegt werden

� Wärmende Fußeinreibung mit Lavendelöl (abends) oder Rosmarinöl (morgens) oder Johannisöl

Durchfall –Was können Sie selber tun?

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Jeder Mensch ist eine einzigartige Persönlichkeit, und jeder hat seine individuellen Möglichkeiten, mit der Herausforderung einer „Krebserkrankung“umzugehen

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59Krebskranke Menschen pflegen | Christine Lücker, Elke Goldhammer | Münster, 21.09.2011

Informationen

� www.krebsberatung -muenster .de

� www.krebsinformationsdienst .de

� www.dkms-life.de

� www.krebsgesellschaft.de

� www.krebshilfe.de

� www.onkologie.de

� www.kinderkrebsinfo.de

� Google: Lecker & gesund essen (Informationen und Rezepte zur Ernährung bei Krebs)

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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Literatur

Margulies et al: Onkologische Krankenpflege; 5. Auflage, Springer Verlag. 2010

Bäumer, Maiwald: Onkologische Pflege; 1. Auflage, Thieme Verlag, 2008