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Kreisbrandinspektion München Jahresbericht für 2008 zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Sauerlach Herausgeber: Kreisbrandrat Josef Vielhuber, Münchner Straße 8a, 82041 Oberhaching

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Kreisbrandinspektion München

Jahresbericht für 2008

zum 153. Kreisfeuerwehrtag

am 24. April 2009

in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Sauerlach

Herausgeber: Kreisbrandrat Josef Vielhuber, Münchner Straße 8a, 82041 Oberhaching

Seite 2 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Inhaltsverzeichnis

Gliederungsnummer und Text: Seiten:

1. Allgemeiner Teil 3-5

2. Berichte der Kreisbrandinspektion 5-18

3. Jugendfeuerwehr im Landkreis München 18-21

4. Staatszuschüsse 22

5. Feuerwehrgerätehäuser 23

6. Einsatzfahrzeuge und Anhänger 24-26

Neubeschaffungen 24

Zur Beschaffung vorgesehene Fahrzeuge 25

Bestand 26

7. Feuerwehrdienstleistende im Landkreis München 27-29

8. Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen 30-31

9. Kreisausbildung an der Ausbildungsstätte Haar 32-34

Teilnehmerzahlen an Lehrgängen 32

Anmeldungen zur Kreisausbildung nach Feuerwehren gegliedert 33

Gesamtausbildungsstunden nach Themenbereichen 34

10. Leistungsprüfungen 35-36

11. Leistungen der Feuerwehren im Landkreis München 37-42

Feuerwehreinsatzzentrale; Notrufe und Alarmierungen 37

Einsätze nach Zahl, Zahl der Dienstleistenden und Stunden 38

Brände nach Größe, Zahl, Personal- und Stundenaufwand 39

Anzahl der Einsätze der Feuerwehren 40

Zeitaufwand für Übungen, Verwaltung, Fahrzeugpflege 41-42

12. Brandmeldeanlagen im Landkreis München 43-51

13. Alarmierungs- und Funkgeräte 52-54

Anzahl der Funkalarmempfänger bei den Feuerwehren 52

Anzahl der Fahrzeugfunkanlagen im 4 m-Band 53

Anzahl der Handsprechfunkgeräte im 2 m-Band 54

14. Organisation der Kreisbrandinspektion mit Feuerwehren 55-66

Kreisbrandinspektion, Namen, Anschriften, Telefon 55

Räumliche Gliederung der Inspektions- und KBM-Bereiche 56

Kommandanten und Stellvertreter nach KBM-Bereichen 57-63

Jugendfeuerwehrwarte im Landkreis München 64-66

15. Verleihung von Ehrenzeichen 67-69

16. Dank für gute Zusammenarbeit 70

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1. Allgemeines Das Jahr 2008 ist im Gegensatz zu den dramatischen Ereignissen in der Finanzwelt in den letzten Monaten bei der Feuerwehr als eher ruhiges Jahr zu bezeichnen. Das Einsatzgeschehen erforderte 8.693 mal ein Tätigwerden der Feuerwehren. Die Naturgewalten haben auch im vergangenen Jahr die Feuerwehren wieder gefordert. Allein beim Orkan „Emma“ am ersten Märzwochenende mussten die Feuerwehren über 500 mal ausrücken. Einen Höhepunkt im vergangenen Jahr stellten wieder die beiden großen überörtlichen Feuerwehrveranstaltungen dar. Die Stadt Unterschleißheim war Gastgeber des Kreisfeuerwehrtages, der im Ballhausforum stattfand. Das 50jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Ottobrunn war der äußere Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrtages. Den Feuerwehren Unterschleißheim und Ottobrunn gilt auch an dieser Stelle nochmals ein großer Dank für ihren Einsatz und ihre Vorbereitungen. Dadurch konnten beide Veranstaltungen wieder erfolgreich durchgeführt werden. Politisch brachten die Kommunalwahlen im März letzten Jahres eine Veränderung an der Spitze des Landkreises München. Heiner Janik musste nach zwölf Jahren sein Amt als Landrat an Johanna Rumschöttel übergeben. Die Feuerwehren des Landkreises München dürfen sich aber auch bei der neuen Landrätin gut aufgehoben fühlen. Als ehemalige Bürgermeisterin und Feuerwehrangehörige weiß sie um die Probleme der Feuerwehren. Die Partnerschaft mit den polnischen Landkreisen Krakau und Wieliczka erlebte auch im vergangenen Jahr eine praktische Bereicherung. Eine Gruppe von Feuerwehrleuten aus den beiden polnischen Landkreisen war im September bei uns, um sich in der technischen Hilfeleistung weiterbilden zu lassen. In Theorie (Gerätehaus Oberhaching) und Praxis (Gerätehaus Pullach) haben unsere Kreisausbilder den polnischen Feuerwehrkameraden die neuesten Erkenntnisse bei der patientengerechten Rettung von Personen aus verunfallten Personenwagen vermittelt. Daneben fanden auch wieder gegenseitige Besuche statt. Abordnungen der beiden polnischen Landkreise besuchten den Kreisfeuerwehrtag in Unterschleißheim. Die Spitze der Kreisbrandinspektion reiste zum Floriansfest nach Polen. Beim feierlichen Appell zum Floriansfest in der Gemeinde Wieliczka überreichte ein ranghoher Repräsentant der polnischen Feuerwehr- organisation Kreisbrandrat Josef Vielhuber und den beiden Kreisbrandinspektoren Erwin Ettl und Walter Probst sowie Frau Krystyna Bobrowska-Cates und Herrn Paul Blum für ihre Verdienste um die Feuerwehren des Landkreises Wieliczka eine polnische Feuerwehrauszeichnung. Die Jugendarbeit ist ein wichtiger Garant für den Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehren. Um so wichtiger ist es deshalb, in diesem Bereich nicht nachzulassen. Wir können stolz sein, dass vier Fünftel der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises München eine Jugendfeuerwehr haben. Dennoch muss man die rückläufigen Mitgliederzahlen bei der Jugendfeuerwehr mit Sorge betrachten. Die Kreisbrandinspektion, die seit der Bestellung von Andreas Mur zum Gebiets-KBM zum 1. Mai letzten Jahres wieder komplett ist, hatte im vergangenen Jahr wieder vielerlei Aufgaben zu bewältigen. Einsätze, Kreisausbildung, Prüfungsabnahmen, Erstellen von Alarmplänen, Bereichsfolgen, Feuerwehrbesichtigungen sind nur einige Schlagworte für das umfangreiche Arbeitspensum der Inspektion. Ich möchte diesen

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Jahresbericht einmal nutzen, um meinen Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit und der Feuerwehren des Landkreises herzlich zu danken. Die Kreisausbildung ist mittlerweile eine nicht mehr wegzudenkende Ausbildungskomponente bei der Feuerwehr. Da die staatlichen Feuerwehrschulen nur einen Teil des überörtlichen Ausbildungsbedarfes abdecken können, schließt die Kreisausbildung die entstandene Lücke. 1.655 Anmeldungen belegen in eindrucksvoller Weise die Bedeutung dieser Ausbildungseinrichtung. Dass die Kreisausbildung so erfolgreich ist, ist unter anderem auch auf deren Aktualität zurückzuführen. Sobald sich im Einsatzgeschehen der Feuerwehren eine Ausbildungsnotwendigkeit ergibt, wird das Ausbildungsangebot der Kreisausbildung entsprechend ergänzt. So ist seit letztem Jahr der Lehrgang „Dekontamination im Feuerwehreinsatz“ im Ausbildungsangebot. Mittlerweile haben die Feuerwehren des Landkreises in der Kreisausbildung 32 verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten. Am Erfolg dieser in Oberbayern einmaligen Ausbildungseinrichtung haben die Kreisausbilder entscheidenden Anteil. Derzeit wirken 124 Ausbilder aus vielen Feuerwehren des Landkreises München ehrenamtlich in der Kreisausbildung mit. Ihnen gebührt an dieser Stelle ein herzlicher Dank für ihre Arbeit. Mitte letzten Jahres haben die Feuerwehren Brunnthal und Unterhaching den First Responder-Dienst aufgenommen. Damit gibt es im Landkreis München jetzt 13 Feuerwehren, die diesen Dienst verrichten und das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. Leider konnte der im letzten Jahresbericht angekündigte Probebetrieb beim Digitalfunk nicht durchgeführt werden. Beim Aufbau des Digitalfunknetzes im Netzabschnitt 34, der die Stadt und den Landkreis München umfasst, ist es zu Verzögerungen gekommen. Derzeit kann man davon ausgehen, dass die Erprobung des Digitalfunks Mitte des Jahres 2009 möglich sein wird. Um den Kreisfeuerwehrverband München in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und auf seine Leistungen hinzuweisen, fand am 28. Oktober letzten Jahres der erste Jahresempfang des Kreisfeuerwehrverbandes statt. Vertreter der Mitgliedsfeuer- wehren und Gäste aus Politik und Wirtschaft hatten sich in der neuen Aula der Gemeinde Planegg eingefunden. Im Mittelpunkt des Empfangs stand ein Vortrag von Professor Dr.-Ing. Gerhard Hausladen zum Thema „Wandel in unserem Jahrhundert - Klima, Energie und Wohlstand“. Beim Jahresempfang wurde der Kreissparkasse München Starnberg als Dank für die jahrelange Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes die Urkunde „Partner der Feuerwehr“ verliehen und der Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Sparkasse, Frau Landrätin Johanna Rumschöttel, überreicht. Der Feuerwehr Planegg gebührt für ihre hervorragende Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Jahresempfangs recht herzlicher Dank. Eine besondere Ehre wurde Ehrenkreisbrandinspektor Bruno Dachs zuteil. Im Rahmen des Staatsempfangs am 27. März 2009 im Innenministerium zum 15jährigen Bestehen des Landesfeuerwehrverbandes ernannte ihn Landesverbandsvorsitzender Alfons Weinzierl für seine Verdienste um die Feuerwehrhistorie zum Ehrenmitglied des LFV Bayern. Die Feuerwehren des Landkreises München hatten im vergangenen Jahr wieder eine Fülle von Aufgaben zu bewältigen. Den an sie gestellten Anforderungen sind sie dabei wieder in hervorragender Weise gerecht geworden. Dazu möchte ich meinen Dank und

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meine Anerkennung aussprechen. Ich danke den Führungskräften und allen Feuerwehrdienstleistenden recht herzlich für ihren Dienst am Nächsten. In meinen Dank schließe ich ausdrücklich auch die Partner der Feuerwehrleute ein. Ohne ihr Verständnis für diesen Dienst wäre Vieles nicht möglich. Allen wünsche ich eine weiterhin erfolgreiche und unfallfreie Tätigkeit im Sinne unseres Wahlspruches „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“

2. Berichte der Kreisbrandinspektion Übung FTX „Field Training Exercise“ im Rahmen von TERREX 08 am 17.07.2008 Bericht von KBI Walter Probst Am 17.07.2008 fand auf dem Standortübungsplatz Fröttmaninger Heide Nord (Hochbrück) im Rahmen der dreitägigen Stabsrahmenübung TERREX 08 des Wehr-bereichskommandos IV – Süddeutschland eine über zweistündige zivil-militärische Übung statt, bei der das praktische Zusammenwirken ziviler und militärischer Brandbekämpfungskräfte demonstriert wurde. Im Zuge der Vorbereitung der Übung nahmen die Kreisbrandinspektion und das Landratsamt München an mehreren Besprechungen teil. Folgende Ausgangslage wurde für die Übung zu Grunde gelegt:

- mehrwöchige Hitzeperiode - Feuerwalze aus südlicher Richtung kommend - Bedrohung des nördlichen Industriegebietes Hochbrück - Katastrophenalarm besteht seit Tagen - Bundeswehr wurde um Unterstützung gebeten

Übungsgelände

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Im Rahmen der Übung wurde von der Bundeswehr eine Vielzahl von militärischem Gerät aus der gesamten Republik nach Hochbrück verschafft, um die Gerätschaften während der Übung präsentieren zu können.

Detailausschnitt Übungsgelände Lagedarstellung Übung Auf Grundlage der Vorgaben der Bundeswehr wurden von ziviler Seite folgende Einheiten eingesetzt: Bundespolizei Hubschrauber Rettungsdienst / BRK RTW FF Oberschleißheim LF 16 FF Unterschleißheim LF 16, TLF 24/50 FF Garching LF 16 FF Hochbrück SW 2000 FF Gräfelfing TLF 24/50 FF Planegg WLF mit AB Tank FF Wolfratshausen Kdow, LF 16, SEMAT 900, SEMAT 5000 FF München Krad, TLF 16, SEMAT 5000 Kreisbrandinspektion München ELW 2 Landratsamt München FüGK, UG-ÖEL Eine Aufzählung der verschiedensten militärischen Gerätschaften entfällt an dieser Stelle; hierfür sprechen die nachfolgenden Fotos. Unter den Augen von rund 150 Gästen aus dem In- und Ausland, darunter der Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Christian Schmidt, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Frau Landrätin Johanna Rumschöttel, fand die Übung bei Dauerregen statt. Bereits seit 2006 werden im Rahmen der TERREX-Übungsreihe unter Führung des Wehrbereichskommandos IV – Süddeutschland die geänderten Zuständigkeiten und Abläufe in der zivil-militärischen Zusammenarbeit bei Katastrophen und besonders schweren Unglücksfällen erprobt. Diesmal sollten die beteiligten Verbindungskommandos im süddeutschen Raum die Anforderungen der jeweiligen Landkreise an die Bundeswehr bei einer großflächigen Waldbrandsituation bearbeiten und theoretisch umsetzen.

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Persönliches Fazit: Die Bundeswehr ist mit technisch schwerem Gerät, insbesondere Fluggeräten ausgerüstet, die die Feuerwehr im Katastrophenfall nutzen kann. Fraglich ist nur, ob auf Grund der derzeitigen Aufgaben der Bundeswehr diese Gerätschaften im Katastrophenfall auch zeitnah zur Verfügung stehen. Deutlich wird dies dadurch, dass für diese Übung Einheiten der Bundeswehr aus den verschiedensten Teilen Deutschlands zusammengezogen wurden. Panzer aus dem Bayerischen Wald, BW-Feuerwehr aus Speyer, Hubschrauber aus Laupheim. Der Einsatz der CH 53 zum Beispiel war bis kurz vor der Übung gefährdet, da bei der CH 53 technische Probleme auftraten und keine Ersatzmaschine verfügbar war.

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Atemschutzausbildung im Landkreis München Bericht von KBM Mario Rosina

Die Atemschutzgeräteträger-Ausbildung zählt zu den wichtigsten Ausbildungen bei der Feuerwehr. Immer wieder werden unsere Einsatzkräfte mit Schadensereignissen konfrontiert, bei denen sie durch Sauerstoffmangel oder durch das Einatmen gesundheitsschädigender Stoffe (Atemgifte) gefährdet werden können. Aus diesem Grund sind geeignete Atemschutzgeräte zu tragen. Der Umgang damit muss intensiv erlernt und geübt werden. Nur wer sich erfolgreich einer Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger unterzieht, den gesundheitlichen Erfordernissen gerecht wird und sich auch ständig durch Übungen fort- und weiterbildet, kann diese verantwortungsvolle Aufgabe im Feuerwehrdienst ausüben. Auf Kreisebene sind derzeit 21 Kameraden aus verschiedenen Feuerwehren in der Atemschutzgeräteträgerausbildung tätig. Fast die gesamte Ausbildung findet in der Kreisausbildungsstätte in Haar statt. Für die praktische Prüfung sind wir dankenswerterweise zu Gast beim Unternehmen Michael Huber in Heimstetten. Sechs Unterrichtseinheiten Theorie stehen vierzehn Stunden praktischer Ausbildung gegenüber. Die Lehrgangsthemen sind ausgesprochen umfangreich. Sie umfassen Atmung, Gerätekunde, das Anlegen von Masken und Filtergeräten, Kenntnis über Atemgifte, Einsatzgrundsätze, Anlegen von Pressluftatmern, Flaschenwechsel, Belastungsübungen unter Atemschutz, Orientierung und Verständigung. Seit Herbst 2007 gehört auch die dynamische Strahlrohrführung in Theorie und Praxis zur Wissensvermittlung.

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Mit der Atemschutzausbildung ist es bei weitem noch nicht getan. Für alle Kursteilnehmer, die in einem Schuljahr den Lehrgang erfolgreich absolviert haben, gehört die Brandsimulationsanlage noch zur Ausbildung. Für erfahrene Atemschutzgeräteträger bietet sich die Weiterbildung an der Rauchgasdurchzündungsanlage und in der Wärmegewöhnungsanlage an. Ich kann nur dazu raten, von diesen Terminen auf Kreisebene rege Gebrauch zu machen. In der heutigen Zeit, in der das Gefahrenpotential eher ansteigt, müssen Einsatztaktiken und -szenarien intensiv geübt werden. Innenangriffe sind mit hohen Gefahren verbunden; das eigene Verhalten muss deshalb geprobt werden. Die Wärmegewöhnungsanlage (mit der dynamischen Strahlrohrführung) ist nicht dazu da, sich einfach dem Feuer zu nähern, sondern die Grenzen der eigenen Schutzkleidung zu erkennen. Aufgrund der ausgeklügelten Bestandteile der Feuerwehrschutzkleidung sind wir Einsatzkräfte so gut eingepackt, dass die Gefahren zu wenig erkannt werden. Eine Folge kann sein, dass es zu Verbrühungen durch den eigenen Schweiß kommt.

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Weiterhin wird das Angebot der Kreisausbildung ausgesprochen gut angenommen. Pro Schuljahr kommen durchschnittlich 150 Anmeldungen bei der Geschäftsstelle des Kreisbrandrates im Landratsamt an. Durchgeführt werden können drei bis vier Lehrgänge mit durchschnittlich jeweils 28 Teilnehmern. Eine der Grundvoraussetzungen für die Teilnahme am Kurs ist der erfolgreiche Besuch von „Truppmann Teil 1“. Es hat sich aber herausgestellt, dass diese Ausbildung nicht ausreicht. Es wird deshalb ausdrücklich empfohlen, eine Anmeldung erst nach erfolgreichem Abschluss der Truppmann-Ausbildung, noch besser sogar nach dem erfolgreichen Abschluss der Truppführer-Ausbildung vorzunehmen. Auffällig ist, dass bei den Anmeldungen ein Sechstel aller Gemeldeten nicht einmal ein ganzes Jahr im Feuerwehrdienst stehen. Ich appelliere an die Verantwortlichen in den Wehren, den jungen Feuerwehrleuten erst einmal fundierte Kenntnisse vermitteln zu lassen, bevor sie die Anmeldung zur Atemschutzgeräteträger-Ausbildung unterzeichnen. Es kann nicht sein, dass die Atemschutzausbilder den Lehrgangsteilnehmern erst Knoten und Stiche beibringen müssen!

Außerdem muss den Kommandanten und Atemschutzbeauftragten die Verpflichtung in Erinnerung gerufen werden, dass die jährlichen notwendigen Übungen angeboten und durchzuführen sind. Dabei sind eine theoretische Unterweisung sowie eine Einsatz- und eine Belastungsübung abzuhalten. Eine große Verantwortung liegt in den Feuerwehren beim Atemschutzbeauftragten, der die Einhaltung der Übungen, Maßnahmen und die Aus- und Fortbildung zu überwachen und durchzuführen hat. Er ist der Multiplikator von Informationen und neuen Erkenntnissen vor Ort hinsichtlich des Atemschutzes.

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Zu Lehrgangsbeginn müssen die Teilnehmer eine Bescheinigung nach G 26.3, Arbeitsmedizinische Vorsorge für Atemschutzgeräteträger im Feuerwehrdienst, vorlegen. Die arbeitsmedizinische Erstuntersuchung nach G 26.3 darf bei Lehrgangsantritt nicht länger als zwölf Monate zurückliegen, für Mitglieder einer Werkfeuerwehr kann die Grenze sogar bei zwölf Wochen liegen. Diese Untersuchung ist in regelmäßigen Abständen wieder vorzunehmen.

In den Medien ist über angebliche Neuregelungen bei der G 26.3-Untersuchung berichtet worden. Aus verständlichen Gründen dürfen nur körperlich geeignete Personen als Atemschutzgeräteträger verwendet werden. Schon in der Vorgängerversion der G 26.3 gab es eine „Gewichtsgrenze“ für Atemschutzgeräteträger. Diese wurde damals nach dem Broca-Index + 30 Prozent festgelegt, der besagt: Sollgewicht ist gleich Körpergröße in Zentimeter minus einhundert. Bei einer Person mit 175 Zentimetern wäre das Sollgewicht 75 Kilogramm. Die alte Fassung der G 26-Untersuchungsregel erlaubte demnach ein maximales Gewicht von 97,5 Kilogramm. Der Ausschuss „Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung“ hat im September 2007 die G 26.3-Untersuchung überarbeitet. Unter anderem müssen nunmehr neu vom Arzt Blut-Laborwerte erhoben werden. Der am meisten diskutierte und leider auch missverstandene Punkt dreht sich um das Übergewicht. Hier heißt es „Erweiterte Kriterien für gesundheitliche Bedenken… Übergewicht von mehr als dreißig Prozent nach Broca oder vergleichbaren Grenzwerten anderer Indizes (zum Beispiel BMI größer als dreißig).“ Hieran ist tatsächlich neu, dass der Arzt bei der Feststellung von gesundheitlichen Bedenken aufgrund von Übergewicht bei seiner Diagnose nicht mehr an einen Wert gebunden ist, sondern vergleichbare Werte heranziehen kann. Exemplarisch ist also der BMI auch als Beispiel aufgeführt. Eine Verschärfung der bestehenden Anforderungen erfolgte dadurch nicht! Die Nennung der Indizes stellt darüber hinaus nur eine Empfehlung dar. So kann der Arzt beispielsweise bei sportlichen Feuerwehrangehörigen, deren Gewicht im Wesentlichen durch einen großen Muskelanteil bestimmt ist, entscheiden, dass gegebenenfalls trotz Überschreitung eines Berechnungswertes kein bedenkliches Übergewicht vorliegt. Die Entscheidung über die Tauglichkeit obliegt immer dem untersuchenden Arzt.

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Tipps für die Praxis: Räumlichkeiten sind im Innenangriff im Uhrzeigersinn abzusuchen. Vor dem Absuchen des Raumes soll die Eingangstür mit einem diagonalen Strich gekennzeichnet werden. Nach erfolgtem Durchsuchen wird dieser Strich zu einem Andreaskreuz ergänzt. Dabei ist darauf zu achten, die Suche gewissenhaft durchzuführen. Nach abgeschlossener Suche wird dieser Raum normalerweise nicht mehr weiter abgesucht. Sollte sich hierin noch eine Person befinden, bleibt sie dort unaufgefunden! Die Atemschutzgeräteträger-Ausbildung ist ein sehr zeitintensiver Lehrgang. Auch von den Ausbildern wird viel Freizeit in Anspruch genommen, um den Kurs optimal zu gestalten und auszuführen. Ich danke meinem Team für das Engagement zum Wohle unserer Einsatzkräfte. Ich hoffe, dass all unsere Atemschutzgeräteträger bei Übungen und Einsätzen nach geleisteter Arbeit stets wohlbehalten die Atemschutzmaske wieder absetzen können!

TM / TF – Ausbildung im Landkreis München Bericht von KBM Joachim Gragert

Einen wichtigen Grundstein innerhalb der Ausbildung stellt die laufende TM / TF – Ausbildung in den einzelnen Feuerwehren dar. Bei dieser Grundausbildung wird den jungen Feuerwehrfrauen und –männern das erforderliche Basiswissen und praktische Können vermittelt. Sie bildet die Grundlage für alle weiteren Lehrgänge.

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Gerade innerhalb dieses Zeitraumes ist die Motivation der Teilnehmer durch die Ausbilder von größter Bedeutung und entscheidet nicht selten über die weitere Entwicklung und den Verbleib des Einzelnen in unserer Organisation.

TM / TF - Ausbildung 2004 - 2008

74

189161

209189

102 101127

84

134

9768 81 93

124

273

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447

0

50

100

150

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350

400

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500

2004 2005 2006 2007 2008

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TM 1 TM 2 TF Gesamt

Wie aus der Prüfungsstatistik zu erkennen ist, haben sich in den letzten vier Jahren immer mehr junge Leute ausbilden lassen. So stieg die Anzahl an geprüften Truppmännern und Truppführern von 2007 auf 2008 um 16 % und überschritt erstmalig mit 447 Prüflingen die 400er Grenze. Insgesamt wurden 33 Prüfungen im Beisein der Kreisbrandinspektion vor Ort abgenommen. Auffällig ist jedoch nach wie vor, dass die Teilnehmerzahlen des TM1-Lehrganges innerhalb der letzten vier Jahre um ca. 30 % höher lagen als die der TM2- und TF- Prüfungen. Dies ist ein Indiz dafür, dass doch ein Teil der Auszubildenden nach der absolvierten TM Teil 1-Prüfung die Ausbildung nicht fortsetzt und abspringt. Es stellt sich allgemein die Frage, inwieweit hier entgegengesteuert werden kann! Mit Stolz können die Wehren jedoch auf das bei der Ausbildung erreichte Qualitätsniveau blicken. Alle Ausbilder verfügen als Mindestqualifikation über den TM/TF–Ausbilderlehrgang. Viele erfahrene Führungsdienstgrade und Kommandanten beteiligen sich bei der Ausbildung. Besonders erfreulich ist dabei, dass die einzelnen Feuerwehren immer stärker bei der Ausbildung zusammenarbeiten.

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• Fahrzeugkunde • Funktionen C-Strahlrohr / Hohlstrahlrohr • Inbetriebnahme Feuerlöscher • Brustbund • Unterflurhydrant • Überflurhydrant • Handhabung Krankentrage • Stabile Seitenlagerung • Herz-Lungen-Wiederbelebung

So durchlaufen mittlerweile zwei Drittel der Prüflinge ihre Ausbildung innerhalb der Verbundausbildung, wodurch sich die Ausbildertätigkeit auf mehrere Schultern verteilen lässt. Auch eine Spezialisierung der Ausbilder ist dadurch besser möglich. Lediglich ca. ein Drittel der Feuerwehren führen die Ausbildung selbständig - ohne Hilfe anderer Wehren - durch. Am 12.02.2009 fand die diesjährige Ausbilderbesprechung im Auditorium des Helmholtz Zentrums in Oberschleißheim statt. Hauptthema war der lang ersehnte und nun in 2008 neu herausgekommene Ausbilderleitfaden TM Teil 1. Aufgrund vieler technischer und taktischer Neuerungen war eine Überarbeitung unumgänglich. Bei der gut besuchten Veranstaltung wurden die wichtigsten Neuerungen vorgestellt. So sind im neuen Ausbilderleitfaden jetzt die neu in Kraft getretene FwDV 3, neue Fahrzeugnormen, der Einsatz von Hohlstrahlrohren, die Stressbewältigung, Grundsätze der Absturzsicherung und des Sprechfunks berücksichtigt. Circa ein Drittel der Fragen der theoretischen Prüfung sind neu formuliert worden. Auch im praktischen Teil gab es Änderungen. So werden künftig nur noch zwei anstelle von bisher vier praktischen Prüfungsaufgaben ausgelost, wodurch sich der Prüfungsablauf zeitlich verkürzt.

Aufteilung Verbund -/ Einzelausbildung 2008

153; 34%

294; 66%

Einzelprüfung

Verbundausbildung

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Um auch künftig dem hohen Qualitätsniveau im Landkreises München Rechnung zu tragen, wurde bei der Ausbilderbesprechung festgelegt, dass zusätzlich zu den im Leitfaden enthaltenen sieben Prüfungen wieder die vom Landkreis schon in früheren Jahren hinzugenommen Prüfungsaufgaben aus der Ersten Hilfe, nämlich die „Herz- Lungen-Wiederbelebung“ und die „Stabile Seitenlagerung“ weiterhin geprüft werden. Sämtliche Prüfungsunterlagen inkl. Bewertungsbögen, Theoriefragebögen und der Niederschrift sind auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes abrufbar.

3. Jugendfeuerwehr im Landkreis München Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes KBM Thomas Wurzer

Die Stärkemeldungen der letzten 10 Jahre zeigen, dass die Zahl der Dienstleistenden der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis München leicht wachsend ist und derzeit 2.791 Aktive (Stärkemeldung 12/2008, nur Freiwillige Feuerwehren, ab 18 Jahre) Dienst am Nächsten leisten. Vor 10 Jahren lag die Zahl bei 2.635 Aktiven, eine Steigerung von 6%. Das Ausscheiden von aktiven Feuerwehrdienstleistenden konnte somit durch Übertritte aus den Jugendfeuerwehren sehr gut kompensiert werden. Dieses Bild zeigt sich auch auf oberbayerischer Ebene: ca. 63.000 aktive Feuerwehrdienstleistende engagieren sich hier. Trotz der durchaus positiven Bevölkerungsprognose für den Landkreis München für den Zeitraum bis 2026 muss man dennoch mittel- und langfristig befürchten, dass die Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren rückläufig werden. Diesem Sachverhalt ist rechtzeitig entgegenzuwirken. Auch sind die Austrittszahlen aus den Jugendfeuerwehren seit einigen Jahren auf einem doch hohen Niveau. Fast zwei Drittel der Austrittsgründe liegen im Bereich „keine Lust mehr“ und „andere Interessen“. Hier kann und muss entgegengewirkt werden, denn eine Erhebung des Fachbereichs Jugendpolitik der JF Bayern und Oberbayern beweist, dass Jugendliche durchaus bereit sind, sich zu engagieren und Leistung einzubringen. Ziel unserer Bemühungen muss es sein, die mühsam gewonnenen und gut ausgebildeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen langfristig an die Freiwillige Feuerwehr zu binden bzw. für die Feuerwehren wieder zu gewinnen. Hierzu sind gemeinschaftliche Aktivitäten sowohl der Jugendfeuerwehr als auch der aktiven Wehr

erforderlich.

Wir können davon ausgehen, dass wir in Zukunft vermutlich keinen Mangel an Geräten und Fahrzeugen haben werden, sondern vielmehr einen Mangel an Personen, die ehrenamtlich dieses Gerät und die Fahrzeuge zum Einsatz bringen. Streng betrachtet, besteht dieser Mangel bereits heute, betrachtet man in vielen Orten die knappe Mannschaftsstärke bei Tagesalarmen. Dabei haben wir im Landkreis München im Vergleich zu anderen Landkreisen, Regierungsbezirken und Bundesländern noch großes Glück.

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Wir leiden nicht an Strukturproblemen, Massenarbeitslosigkeit und Abwanderung insbesondere der jungen Bevölkerungsgruppe. Es ist eher das Gegenteil der Fall. Wir profitieren von einer gesunden Wirtschaft und von den daraus folgenden Zuzügen insbesondere von jungen Menschen und Familien. Dem Landkreis München als auch dem Regierungsbezirk Oberbayern wird für die kommenden Jahre eine günstige Bevölkerungsentwicklung prognostiziert. Es gilt jetzt dieses Potential zu nutzen. Schwerpunkt muss dabei aber auf die Gewinnung von Jugendlichen gelegt werden. Es ist ein einfacher Erfahrungswert, dass man im Bereich der Jugendlichen den größten Effekt bei der Mitgliedergewinnung erzielt.

Wichtig zu erwähnen ist auch, dass die Feuerwehren in der Bevölkerung ein sehr hohes Vertrauen und auch Ansehen genießen. Dieses positive Image gilt es auch einzusetzen bei der Gewinnung von Mitgliedern als auch bei den bereits Aktiven. Die Schwerpunkte der Entwicklungspotentiale liegen in folgenden Bereichen: Frauen und Mädchen (wir können es uns einfach nicht leisten, auf rund 51 % der Bevölkerung als potentielle Mitglieder zu verzichten!), Personen mit Migrationshintergrund (im Landkreis München zählen schätzungsweise 25 % der Bevölkerung zu diesem Personenkreis), Reaktivierung von ehemals aktiven Feuerwehrleuten (Generation 25 +), die schon seit einiger Zeit nicht mehr „so richtig“ aktiv dabei sind. Es ist gut möglich, dass einige nach der genommenen „Auszeit“ auf eine solche Ansprache warten und gerne wieder aktiver am Geschehen in der Feuerwehr teilnehmen wollen. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Zuzüge / Wegzüge (wie gehen wir mit dem Zuzug oder Wegzug von gut ausgebildeten Feuerwehrdienstleistenden um – informieren wir uns gegenseitig darüber und sprechen wir die Zugezogenen auf den Dienst in der FF an?), Gründung und auch Wiederbelebung von JF-Gruppen und konsequente aktive Werbung von Jugendlichen durch Ansprache Jugendlicher ab 12 Jahren.

Rückblick 2008 Nach den ereignisreichen letzten Jahren mit vielerlei Veranstaltungen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene lag der Schwerpunkt in 2008 auf der Ortsebene. So wurden bei 14 Jugendfeuerwehren sogenannte BF-Tage oder 24-Stunden-Übungen durchgeführt. Diese Art von Veranstaltung ist sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Verantwortlichen sehr beliebt. Lässt diese kurze aber sehr intensive Zeit ein besseres Kennenlernen zu. Ausbildungsinhalte können so praxisnah mit „Blaulicht-Einsätzen“ kombiniert werden. Spannung, Action, Abenteuer. Jugendfeuerwehrler-Herz, was willst du mehr? Der 12. Kreisjugendfeuerwehrtag fand am 11. Oktober 2008 in Ottobrunn statt, denn die Jugendfeuerwehr Ottobrunn feierte 2008 ihren 50. Geburtstag. Ein leuchtendes Beispiel, dass sich Jugendarbeit mehr als auszahlt. Nahezu die komplette aktive Mannschaft stammt in Ottobrunn aus der eigenen Nachwuchsarbeit. Auch in diesem Jahr wurde der „Wissenstest 2008“ auf

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Landkreisebene zentral im Rahmen dieser Veranstaltung durchgeführt. Vor der offiziellen Eröffnung stellten sich 140 Jugendliche aus 17 Jugendfeuerwehren diesem theoretischen Test mit dem diesjährigen Thema „Umgang mit Schläuchen, Armaturen und Leinen“ und bestanden mit sehr gutem Erfolg: 40 x Stufe 1 (Bronze), 48 x Stufe 2 (Silber), 35 x Stufe 3 (Gold) und 17 x Stufe 4 (Urkunde). Am Vormittag bereiteten sich insgesamt 8 Wettkampfgruppen aus dem Landkreis München beim letzten Training auf den Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr vor. Bereits jetzt waren eigentlich alle Teilnehmer Sieger: jeder Wettbewerbsteilnehmer erhielt eine Freikarte gespendet von und für das Phönix-Bad in Ottobrunn. Die Leistungsdichte beim Wettbewerb war auch 2008 wieder enorm, so dass zwischen Sieg und Niederlage oftmals nur wenige Punkte lagen. Sieger wurde die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Aschheim. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Mannschaften aus Garching und Heimstetten.

1. Aschheim 1390,00 Punkte 2. Garching 1388,00 Punkte 3. Heimstetten 1370,86 Punkte 4. Ottobrunn 1370,00 Punkte 5. Gräfelfing 1353,00 Punkte 6. Taufkirchen 1336,00 Punkte 7. Hohenbrunn-Brunnthal 1325,00 Punkte 8. Sauerlach disqualifiziert Die Mannschaft aus Sauerlach vergaß beim B-Teil versehentlich das Staffelholz und musste bedauerlicherweise laut Wettbewerbsordnung disqualifiziert werden.

Das Rahmenprogramm beim Kreisjugendfeuerwehrtag erwies sich als besonderes Highlight. Neben der Gründung der Jugendfeuerwehr 1958 wurde im gleichen Jahr das TLF 16 der Ottobrunner Wehr geweiht. Anlass genug, neben dem heute noch erhaltenen Fahrzeug weitere Feuerwehr-Oldtimer zu laden. Es beteiligten sich dabei 67

(!) historische Fahrzeuge, wobei das älteste ein LF 15 der FF Holzkirchen aus dem Jahr 1929 war. In verschiedensten Kategorien wurden die Fahrzeuge von einer Fachjury bewertet. Aber auch die Jugendlichen durften in einer eigenen Wertung ihren Favoriten nennen: die Wahl fiel dabei auf den SW der FF Hochbrück sowie den Traktor mit TSA der FF Wartenberg. Für die Vorbereitung und Durchführung des 12. Kreisjugendfeuerwehrtages bedanke ich mich recht herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Ottobrunn, namentlich bei den Kommandanten und

A-Teil Saugschlauchkuppeln: das muss sitzen!

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 21

Vorständen Eduard Klas und Klaus Ortmeier. Ein besonderes Dankeschön an Klaus Fischer von der FF Ottobrunn für die hervorragende Organisation des Oldtimertreffens. Ein Danke auch für die, wie immer perfekte Leitung des Wettkampfs, an Hans Horak (FF Pullach) und seinem ganzen Schiedsrichterteam, sowie KBM Andreas Englberger und FBL Jürgen Höfner (FF Neubiberg) für die Auswertung.

Besonderer Dank gilt für ihre stete Hilfe und Mitarbeit den Mitgliedern des Fachbereichs 9 (Jugendarbeit) des Kreisfeuerwehrverbandes FBL Jugendpolitik Franz Fischer (FF Kirchheim), FBL Öffentlichkeitsarbeit Günther Pinkenburg (FF Aschheim) und FBL Wettbewerbe KBM Mario Rosina.

Für die finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit gilt der Kreissparkasse München Starnberg besonderer Dank.

Durch die engagierte Arbeit der Jugendwarte und ihren Helfern kann auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurückgeblickt werden:

Mitglieder-Entwicklung Jungen Mädchen Gesamt

Gesamtzahl der JF-Mitglieder zum 31.12.2007

342 98 440

Zugänge Neuaufnahmen 92 19 110

Zwischensumme 434 117 551

Im Jahr 2008 in den aktiven Dienst übernommen

82 29 111

aus JF wieder ausgeschieden 26 10 36

Gesamtzahl der JF-Mitglieder zum 31.12.2008

326 78 404

Imposanter Fahrzeugpark beim Oldtimer-Treffen, Foto: Klaus Fischer

Seite 22 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

4. Staatszuschüsse für Beschaffungsmaßnahmen und Feuerwehrgerätehäuser der Gemeinden Die bereits im Herbst 2007 bei der Landesverbandsversammlung des LFV Bayern in Bad Gögging vom damaligen Innenminister Dr. Günter Beckstein zugesagte spürbare Erhöhung der Förderbeträge ist Mitte letzten Jahres dann Wirklichkeit geworden. Zuvor waren aber mehrere Gesprächsrunden mit dem Innenministerium notwendig, in denen der LFV Bayern seinen Standpunkt deutlich zum Ausdruck gebracht und an seinen Forderungen beharrlich festgehalten hat. Dadurch konnte eine deutliche Anhebung der Fördersätze und die Aufnahme von zusätzlichen Fördergegenständen erreicht werden. Die Änderung der Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinien ist am 1. Juli 2008 in Kraft getreten. Dabei wurde u.a. auch das Förderverfahren durch weitere Reduzierung der Antragsunterlagen, Einführung eines eigenen vereinfachten Antragsformulars sowie einer eigenen Verwendungsbestätigung vereinfacht. Außerdem wurden die seit 01.01.2005 geltenden Förderfestbeträge spürbar erhöht. Zudem ist der Förderkatalog um zwei Fahrzeuge (Staffellöschfahrzeug StLF 10/6 und Hilfeleistungslösch- gruppenfahrzeug HLF 10/6) erweitert worden. Nun gilt es noch die Förderfestbeträge für Feuerwehrgerätehäuser anzupassen. Auf der Klausurtagung des LFV Bayern sind hierzu schon Vorschläge erarbeitet worden. Bleibt zu hoffen, dass auch hier eine „spürbare“ Erhöhung erfolgt. Mit Schreiben vom 22.08.2008 teilte das Bayer. Staatsministerium des Innern mit, dass im Rahmen eines befristeten Sonderförderprogramms die Ersatzbeschaffung von Hilfeleistungssätzen gefördert wird, die aufgrund des aktuellen Stands der Fahrzeugtechnik den heutigen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von hydraulischen Rettungsmitteln nicht mehr entsprechen. Das Sonderförderprogramm hat ein jährliches Volumen von 420.000 € und läuft bis zum 31.12.2017. Auf den Regierungsbezirk Oberbayern entfallen pro Jahr 19 Hilfeleistungssätze, die mit staatlicher Hilfe ersatzbeschafft werden können. Die Regierung von Oberbayern hat im Jahr 2008 verschiedenen Gemeinden des Landkreises München Zuwendungen in Höhe von zusammen 257.750 € bewilligt. Außerdem sind von der Regierung bewilligte Zuwendungen in Höhe von insgesamt 513.613 € an Gemeinden des Landkreises ausgezahlt worden.

Zahl und Behandlung der Zuschussanträge 2004 2005 2006 2007 2008

Eingereichte Zuschussanträge 13 10 15 10 17

Genehmigte Zuschussanträge 3 2 3 0 7

Vorzeitige Beschaffung genehmigt 6 4 10 6 10

Im Berichtsjahr keine Entscheidung ergangen 1 3 2 4 0

Anträge zurückgezogen bzw. abgelehnt 3 1 0 0 0

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 23

5. Feuerwehrgerätehäuser; Neu- und Erweiterungsbauten

In der Planung befinden sich folgende Gerätehäuser:

• Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Dornach

• Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Hofolding

• Erweiterung für die Freiwillige Feuerwehr Taufkirchen

Darüber hinaus sind nach Beurteilung der Kreisbrandinspektion bei folgenden Feuerwehren Neu- bzw. Erweiterungsbauten notwendig:

• Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Aying

• Erweiterung für die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen

• Neubau für die Löschgruppe Neukeferloh der Freiwilligen Feuerwehr

Grasbrunn

• Erweiterung für die Freiwillige Feuerwehr Hochbrück

• Erweiterung bzw. Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Hohenschäftlarn

• Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Siegertsbrunn

• Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Unterbiberg

• Neubau für die Werkfeuerwehr Helmholtz Zentrum

Die von den Feuerwehren zu erfüllenden Aufgaben werden immer mehr. Auch die Ansprüche der Bevölkerung an die Feuerwehren steigen. Die Gemeinden und ihre Feuerwehren müssen sich den geänderten Verhältnissen anpassen. Das bedeutet, dass neue Fahrzeuge und Geräte beschafft werden müssen. Dies hat aber auch Auswirkungen auf die Feuerwehrgerätehäuser. Gerätehäuser, die noch vor Jahren den Anforderungen genügt haben, sind heute zu klein und müssen entweder erweitert oder neu gebaut werden.

Erfreulicherweise ist festzustellen, dass die Gemeinden des Landkreises durchwegs bestrebt sind, ihren Feuerwehren ordnungsgemäße Feuerwehrgerätehäuser zur Verfügung zu stellen. Deshalb bleibt die Zusammenstellung auch nicht gleich, sondern verändert sich von Jahr zu Jahr, weil entweder mit dem Bau begonnen wurde oder die Planung erfolgt ist. Für die Aufgeschlossenheit gegenüber den Belangen der Feuerwehr sei den politisch Verantwortlichen an dieser Stelle herzlich gedankt.

Seite 24 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

6. Einsatzfahrzeuge und Anhänger; Neubeschaffungen und Bestand

Fahrzeug-Neubeschaffungen seit dem letzten Kreisfeuerwehrtag

Fahrzeugart: Kurzbezeichnung: Standort:

Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 LF 10/6 FF Haar

Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 LF 20/16

FF Pullach

FF Unterföhring

Teleskoparbeitsbühne FF Neubiberg

Kommandowagen KdoW FF Dornach

Einsatzleitwagen ELW 1 FF Garching

Mehrzweckfahrzeug MZF FF Grasbrunn

FF Hochbrück

FF Oberhaching

Mannschaftstransportwagen MTW FF Oberhaching

FF Taufkirchen

Kleinalarmfahrzeug KLAF FF Neubiberg

Versorgungs-Lkw FF Hohenbrunn

First Responder-Fahrzeuge FF Unterhaching

Abrollbehälter Strom AB-Strom FF Planegg

Verkehrssicherungsanhänger VSA FF Feldkirchen

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 25

Zur Beschaffung vorgesehene Fahrzeuge

Fahrzeugart: Kurzbezeichnung: Standort:

Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 LF 20/16 FF Garching

FF Ismaning

FF Ottobrunn

Hilfeleistungslöschgruppen-

fahrzeug HLF 20/16

HLF 20/16 FF Aschheim

FF Ebenhausen

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF FF Planegg

Tanklöschfahrzeug mit Sonder-

löschmitteln TLF 20/40-SL

TLF 20/40-SL FF Aschheim

FF Gräfelfing

Drehleiter mit 30 m Leiterlänge DLA (K) 23-12 FF Grünwald

FF Pullach

FF Siegertsbrunn

Rüstwagen RW FF Oberhaching

Einsatzleitwagen ELW 1 WF Helmholtz Zentrum

Mehrzweckfahrzeug MZF FF Höhenkirchen

FF Ismaning

FF Sauerlach

Mannschaftstransportwagen MTW FF Feldkirchen

First Responder-Fahrzeug FF Aschheim

Kleinalarmfahrzeug KLAF FF Höhenkirchen

FF Kirchheim

Gerätewagen Logistik GW-L2 FF Aying

Versorgungs-Lkw FF Haar

FF Unterföhring

FF Unterschleißheim

Seite 26 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Einsatzfahrzeuge und Anhänger im Landkreis München - Bestand

Fahrzeugart 2004 2005 2006 2007 2008 Anhängeleiter AL 17, AL 16-4 1 1 1 1 1 Arbeitsboote, Mehrzweckboote *) 6 11 12 12 Bootsanhänger 7 7 8 9 9 Drehleitern, Gelenkmastbühnen, Leiterbühne 21 23 23 23 24 Einsatzleitwagen ELW 1 / Kommandowagen 31 32 35 36 38 Einsatzleitwagen ELW 2 des Landkreises 1 1 1 1 1 First-Responder-Fahrzeuge 8 8 8 8 10 Gerätewagen GW 8 8 8 9 9 Gerätewagen-Gefahrgut GWG 1 2 2 2 2 Kleinalarmfahrzeuge KlaF 9 9 9 10 11 Krankentransportfahrzeuge 2 1 1 1 1 Lichtmastanhänger (Polyma) 2 2 2 2 2 LKW (Materialtransportfahrzeuge) 7 9 10 11 11 Löschgruppenfahrzeug LF 8 I ohne THL 10 11 11 10 10 Löschgruppenfahrzeug LF 8 II mit THL 7 6 6 6 6 Löschgruppenfahrzeug LF 8/6, LF 10/6 6 6 6 6 7 Löschgruppenfahrzeug LF 16 TS 5 5 4 4 4 Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 (LF/HLF 20/16) 39 42 42 43 43 Sonstige Löschfahrzeuge z.B. HLF 6 6 6 6 6 Mannschaftstransportfahrzeuge 1 9 12 12 14 Mehrzweckfahrzeuge MZF 52 45 45 45 46 Notstromanhänger 61 KVA + 75 KVA 3 3 3 3 3 Ölschadenanhänger ÖSA 2 1 2 2 2 Ölwehr-Geräteanhänger 2 2 2 2 2 Pulverlöschanhänger P 250 15 15 17 17 15 Transportanhänger*) 16 26 26 26 Rüstwagen RW 1 1 1 1 1 1 Rüstwagen RW 2 17 16 16 16 16 Schaum-Wasserwerfer-Anhänger 8 9 10 10 10 Schlauchwagen SW 2000 (SW 2000-Tr) 4 4 4 4 4 Sonderlöschmittelfahrzeuge SLF 4 4 3 3 3 Tanklöschfahrzeuge TLF 8 (TLF 8/18) 3 2 2 2 2 Tanklöschfahrzeuge TLF 16 (TLF 16/25) 31 29 27 27 27 Tanklöschfahrzeuge TLF 24/50 (TLF 24/48) 6 6 7 7 7 Sonstige Tanklöschfahrzeuge 2 2 4 4 4 Tragkraftspritzenfahrzeuge TSF und TSF-W 4 4 5 5 5 Tragkraftspritzenanhänger TSA 4 4 6 7 7 Trockentanklöschfahrzeug TroTLF 16 1 1 0 0 0 Verkehrssicherungsanhänger VSA 22 24 24 24 24 Versorgungsfahrzeuge 3 3 4 4 4 Vorausrüstwagen 1 1 0 0 0 Wechselladerfahrzeuge mit Abrollbehälter 7 8 9 9 11 Sonstige Fahrzeuge 1 6 9 9 9 Gesamtzahlen 369 402 432 439 449 * = Vergleichszahlen liegen wegen Umstellung der Zuordnung in der Statistik nicht vor

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 27

7. Feuerwehrdienstleistende im Landkreis München

Nach der namentlichen Erhebung zum 31.12.2008 waren in den Feuerwehren des Landkreises München als Feuerwehrdienstleistende tätig:

Feuerwehrdienstleistende 31.12.2007 31.12.2008 Zu-/Abgang

Aktive männlich über 18 Jahre 2859 2871 + 12

Aktive weiblich über 18 Jahre 235 255 + 20

Anwärter männlich bis 18 Jahre 372 326 - 46

Anwärter weiblich bis 18 Jahre 105 96 - 9

zusammen 3571 3548 - 23

Feuerwehrdienstleistende zum 31.12.2008

Aktive männlich über 18 Jahre

81%

Anwärter weiblich bis 18 Jahre

3%

Anwärter männlich bis 18 Jahre

9%

Aktive weiblich über 18 Jahre

7%

Seite 28 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Mannschaftsstärke der Landkreisfeuerwehren am 31.12.2008

Aktive über 18 Jahre Anwärter bis 18 Jahre Feuerwehr Weiblich Männlich Weiblich Männlich

Gesamtzahl Aktive

BtF EADS Unterschleißheim 3 27 0 0 30 BtF Infineon 0 14 0 0 14 FF Altkirchen 0 65 0 1 66 FF Arget 0 43 0 8 51 FF Aschheim 4 87 3 9 103 FF Aying 2 51 0 12 65 FF Badersfeld 5 22 0 0 27 FF Baierbrunn 2 38 0 0 40 FF Brunnthal 9 54 3 5 71 FF Dingharting 3 41 0 0 44 FF Dornach 5 55 2 6 68 FF Ebenhausen 1 31 0 6 38 FF Feldkirchen 4 61 4 8 77 FF Garching 7 69 5 13 94 FF Gräfelfing 5 66 8 17 96 FF Grasbrunn 3 50 1 14 68 FF Grünwald 3 51 0 0 54 FF Haar 7 79 4 5 95 FF Harthausen 1 44 0 6 51 FF Heimstetten 9 58 10 11 88 FF Helfendorf 4 55 1 3 63 FF Hochbrück 6 41 1 11 59 FF Hofolding 3 48 0 1 52 FF Hohenbrunn 5 72 3 5 85 FF Höhenkirchen 5 47 3 7 62 FF Hohenschäftlarn 2 39 2 5 48 FF Ismaning 6 112 1 1 120 FF Kirchheim 4 53 1 10 68 FF Neubiberg 4 56 1 14 75 FF Neufahrn 6 27 2 6 41 FF Neuried 7 50 0 2 59 FF Oberbiberg 2 23 1 0 26 FF Oberhaching 3 58 2 7 70 FF Oberschleißheim 11 50 6 19 86 FF Ottobrunn 21 113 15 21 170 FF Planegg 5 72 0 11 88 FF Pullach 3 56 0 7 66 FF Putzbrunn 8 44 1 10 63 FF Riedmoos 2 18 0 4 24 FF Sauerlach 6 41 1 10 58 FF Siegertsbrunn 2 77 1 3 83 FF Straßlach 2 42 0 0 44 FF Taufkirchen 10 76 3 16 105 FF Unterbiberg 6 31 4 2 43 FF Unterföhring 1 74 1 8 84 FF Unterhaching 11 110 3 14 138 FF Unterschleißheim 17 109 3 8 137 WF Bavaria Film 1 33 0 0 34 WF United Initiators Pullach 0 26 0 0 26 WF EADS/IABG 1 24 0 0 25 WF Helmholtz Zentrum 7 28 0 0 35 WF Isar-Amper-Klinikum 8 30 0 0 38 WF Linde AG 3 40 0 0 43 WF Michael Huber 0 29 0 0 29 WF TUM-Garching 0 61 0 0 61

255 2871 96 326 Gesamtstärke: 3548

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 29

Als Atemschutzgeräteträger ausgebildete Feuerwehrdienstleistende mit Untersuchung nach G 26.3

31.12. 1999

31.12. 2000

31.12. 2001

31.12. 2002

31.12. 2003

31.12. 2004

31.12. 2005

31.12. 2006

31.12. 2007

31.12. 2008

1388 1410 1465 1453 1523 1564 1577 1623 1541 1582

Nach dem Einbruch im Jahr 2007 ist bei der Anzahl der Atemschutzgeräteträger im Landkreis München wieder eine Steigerung zu verzeichnen. Die 50-Prozent-Marke wurde – wenn auch knapp – wieder überschritten. In Anbetracht des enormen Gefahrenpotentials im Landkreis München muss weiter daran gearbeitet werden, die Anzahl der Atemschutzgeräteträger stetig zu erhöhen. Den Atemschutz-Kreisausbildern, die mit großem Engagement die ausbildungsmäßigen Voraussetzungen hierfür schaffen, gebührt ein herzlicher Dank für ihre Arbeit.

Entwicklung in den letzten 10 Jahren

1388 14101465 1453

15231582

162315771564

1541

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

1800

Seite 30 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

8. Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen

Belegung der Lehrgänge an Staatlichen Feuerwehrschulen in den letzten 5 Jahren

Bezeichnung des Lehrgangs: 2004 2005 2006 2007 2008 Gruppenführer 60 48 45 30 17 Aufbaulehrgang Gruppenführer 5 12 8 7 4 Zugführer 19 9 22 17 15 Verbandsführer 4 4 2 5 4 Leiter einer Feuerwehr 10 13 14 7 6 Grund-+Aufbaulg. Helfer b.Belastungsbew. (PEER 1+2) 3 0 3 4 4 Ausbilder in der Feuerwehr 0 0 17 23 18 Vorbereitungslehrg. + Fachteil für Ausbilder Atemschutz 1 7 1 3 5 Leiter des Atemschutzes 4 2 14 6 8 Ausbilder + Aufbaulehrgang für Atemschutzgeräteträger 7 4 1 2 1 Fachteil für Ausbilder TM/TF + Absturzsicherung 0 0 13 13 10 Ausbilder für TM/TF + Absturzsicherung + Aufbaulehrg. 17 30 1 1 0 Vorbereitungslehrgang Ausbilder für Maschinisten 1 1 0 0 0 Ausbilder für Maschinisten und Fortb. für Ausbilder 3 2 0 3 0 Fachteil für Ausbilder für Maschinisten 0 0 1 4 9 Fortbildung Atemschutzgerätewarte + Ausbilder 0 0 1 4 4 Schiedsrichter einschl. Nachschulung, Einw. LP 2007 1 1 2 10 0 Jugendwarte 10 3 9 6 8 Maschinisten für Löschfahrzeuge 8 8 11 12 7 Drehleitermaschinisten 9 22 23 13 19 Bootsführer 3 1 0 4 5 Gerätewarte + Gerätewarte Umweltschutz 3 12 14 7 7 Atemschutzgeräteträger 8 26 9 14 0 Atemschutzgerätewarte 7 5 16 9 9 Technische Hilfeleistung RW/LF 16 11 28 21 12 9 Technische Hilfeleistung Zusatzbeladung + Bahn 2 5 2 1 0 Ölschadenbekämpfung + Ölwehrgeräte Technik 5 5 3 3 3 Gefährliche Stoffe - Führung 2 0 0 0 0 Gefährliche Stoffe -Technik 5 3 0 0 0 ABC-Schutz-Führung, ABC-Einsatz Teil 1 und Teil 2 1 0 29 7 7 ABC-Schutz-Technik Erkundung + Dekontamination 5 4 2 4 3 Fortbildung ABC-Erkundungswagen 0 0 2 0 0 Fortb. für bes. Führungsdienstgrade Gef. Stoffe 7 4 3 0 0 Aufbaulehrg. bes. Führungsdienstgrade „Einsatzleitung“ 1 7 6 5 4 Strahlenschutz - Grundlagen / Wiederholung- 3 3 0 0 0 Messtechnik der Feuerwehren 0 0 0 0 2 Vorbeugender Brandschutz + Aufbaulehrgang 3 3 3 1 2 Sprechfunker, Ausbilder + Vorbereitung für Ausbilder 4 1 0 3 3 Unfallverhütung 1 4 1 1 4 Seminar zum Prüfen von Lufthebern 6 2 3 3 0 Prüfungslehrg.Tauchen+Aufbaul.Hubschraubereinsatz 3 4 2 1 4 Fachberater Seelsorge+Leit.Notfallseelsorger+Aufbaul. 2 0 0 1 0 Verhaltenstraining im Brandfall (Brandhaus) 8 8 0 8 7 Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr / a.d.Einsatzstelle 4 1 2 3 4 Einführung in die Stabsarbeit 4 3 0 0 1 Führung bei Katastrophen u. im voraus benannte ÖEL 4 2 2 0 2 Leiter + Stellv. KomFü + UG-ÖEL 0 0 1 2 1 Anlegen von Übungen auf Standortebene 0 0 0 0 3 Brandsch.Unterw.+ Erz./Fw-Arzt/Stressbew./Notfallst. 9 7 3 3 1 Brandschutzbeauftragter 0 0 0 2 2 Gesamtzahl der Lehrgangsteilnehmer 278 306 313 266 222

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 31

Von der Regierung von Oberbayern wurden den Feuerwehren des Landkreises München für das Jahr 2008 226 Lehrgangsplätze zugeteilt. Dem steht ein ermittelter Lehrgangsbedarf von 525 Lehrgangsplätzen gegenüber, d.h. nur 43 % der benötigten Lehrgangsplätze sind den Feuerwehren zugeteilt worden. Im Laufe des Jahres war es möglich, noch 38 weitere Lehrgänge zu erhalten. Ein Teil dieser Lehrgänge war über das Internet zu bekommen, da die Feuerwehrschulen drei Wochen vor Lehrgangsbeginn nicht angemeldete Lehrgänge bayernweit als frei zur Verfügung stellen. Es lohnt sich also bei den "Freien Lehrgangsplätzen" nachzuschauen. Auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes München besteht dazu ein entsprechender Link! Diesen zusätzlichen Lehrgangsplätzen stehen aber leider auch Lehrgangsabsagen durch Ausfall oder Erkrankung gegenüber. Zudem kommt es nicht selten vor, dass eingeladene Teilnehmer dem Lehrgang unentschuldigt fernbleiben. Insgesamt wurden von Feuerwehrleuten aus dem Landkreis München 2008 222 Lehrgänge besucht. Hinzu kommen ein Drehleitermaschinistenlehrgang am Standort mit 19 Teilnehmern aus drei Feuerwehren und eine Standortschulung Strahlenschutz mit 66 Teilnehmern. Für das Jahr 2009 haben die Feuerwehren des Landkreises einen Bedarf von insgesamt 580 Lehrgängen an den staatlichen Feuerwehrschulen Geretsried, Regensburg und Würzburg gemeldet. Die im Herbst 2008 erfolgte Zuteilung von 261 Lehrgangsplätzen durch die Regierung von Oberbayern ist mit 45 % zwar etwas höher als im Vorjahr. Da eine Reihe neuer Lehrgänge zugeteilt wurden, ist die Zuteilungsquote effektiv geringer und damit nach wie vor nicht zufriedenstellend. Der Lehrgangsbedarf für das Jahr 2010 ist mit 705 Lehrgangswünschen erheblich höher als in den Vorjahren. Dies beweist wiederum, dass die Ausbildung bei den Feuerwehren des Landkreises München einen hohen Stellenwert hat. Obwohl es in Bayern drei Feuerwehrschulen gibt, kann man mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden sein. Bei einer Reihe von Lehrgängen, insbesondere bei den Führungslehrgängen, müsste die Zuteilungsquote deutlich erhöht werden.

Besuchte Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen ohne Standortschulungen in den letzten 10 Jahren

244210 197

241220

278306

266

222

313

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

Seite 32 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

9. Kreisausbildung für alle Feuerwehren des Landkreises an der Ausbildungsstätte Haar

Teilnehmerzahl an der Kreisausbildung

nach Themenbereichen der Kreisausbildung

56

80

36

29

33

101

15

24

16

40

19

127

30

21

0

10

0

51

18

266

0

24

56

31

0

64

32

24

67

58

109

47

33

16

38

15

178

14

23

15

10

27

51

18

298

32

29

24

25

37

0 50 100 150 200 250 300 350

T ruppm a nn

T ruppf ühre r

M a s c hinis t e n

F a hre n v o n Lö s c hf a hrze uge n

S pre c hf unk e r

A t e m s c hut zge rä t e t rä ge r

S t ra hle ns c hut z

G e f ä hrlic he S t o f f e

J uge ndwa rt f o rt b ildung

A uf zugs a nla ge n

E ins a t zle it ung

J uge ndwis s e ns t e s t

V o rbe uge nde r B ra nds c hut z

T e c hnis c he H ilf e

A bs t urzs ic he rung

F o rt bildung f ür G ruppe nf ühre r

A nw.v .S c ha um m it t e la n l.

S - B a hn Unt e rwe is ung

S t re ß be wä lt igung

F e ue rl. Übungs a nla ge

M e s s t e c hnik C he m ie

F irs t - R e s po nde r

A E D - La ie n- D e f ibrilla t io n

Z us a t za us bildung C S A

B io lo gis c he A rbe it s s t o f f e

2002/2003 2003/2004

Teilnehmerzahl an der Kreisausbildung

nach Themenbereichen der Kreisausbildung

26

23

12

0

18

26

24

41

22

53

62

105

93

82

10

0

49

40

40

141

28

19

25

21

39

32

46

65

108

81

92

31

66

26

64

36

74

15

36

38

34

57

16

179

40

17

97

8

55

33

16

34

15

28

57

33

14

10

32

59

17

18

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

Jugendwissenstest

Jugendwartfortbildung

Stressbewältigung

Einsatzleitung

Fortbildung für Gruppenführer

Erstellen von Fw-Einsatzplänen

Fortb. med. Ausb.

First Responder + Fortb. FR

Brandschutzerz.

Stationäre Löschanlagen

Vorbeugender Brandschutz

Aufzugsanlagen

Absturzsicherung

Technische Hilfe

S-Bahn-Unterweisung

Zusatzausbildung CSA

RDA-Ausbildung

WGA-Ausbildung

BSA-Ausbildung

Atemschutzgeräteträger

Sprechfunker

Biologische Arbeitsstoffe

Messtechnik Chemie

Strahlenschutz

Dekontamination im FW-Einsatz

Gefährliche Stoffe

Fahren von Löschfahrzeugen

Anw.v.Schaummittelanl.

Maschinisten

Truppführer

Truppmann

2007/2008 2008/2009

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 33

Anmeldungen der Feuerwehren zur Kreisausbildung Lehrgangsjahr 2008/2009 = 1655

0

22

41

0

0

48

8

4

91

72

40

32

63

5

13

31

0

22

33

61

120

24

25

1

30

0

25

30

24

11

20

25

11

54

20

37

25

73

136

47

13

41

8

21

25

0

34

50

0

5

4

8

36

36

17

17

16

0 20 40 60 80 100 120 140 160

WF TU M-Garching

WF Michael Huber

WF Linde AG

WF Helmholtz Zentrum

WF EADS-IABG

WF Uni ted Initiators

WF Isar-Amper-Klini kum

WF Bavaria Fi lm

Fw Un i-Bw

FF Unterschleißhe im

FF Un terhaching

FF Unterföhring

FF U nte rbiberg

FF Taufkirchen

FF Straßlach

FF Siegertsbrunn

FF Sauerlach

FF Riedmoo s

FF Putzbrunn

FF Pullach

FF Planegg

FF Otto brunn

FF Oberschleißhe im

FF Oberhaching

FF Obe rbiberg

FF Neuried

FF Neufahrn

FF Neubiberg

FF Kirchhe im

FF Ismaning

FF H ohenschäftlarn

FF Höhenkirchen

FF Hohen brunn

FF Ho folding

FF Hochbrück

FF Hel fendorf

FF Heimstetten

FF Harthausen

FF Haar

FF Grü nwald

FF Grasbrunn

FF Gräfelfing

FF Garching

FF Fe ldkirchen

FF Ebenhausen

FF Dornach

FF Din gharting

FF Brunnthal

FF Baierbrunn

FF Badersfeld

FF Aying

FF Aschhe im

FF Arget

FF Altkirchen

BtF Infineon

BtF EADS U'he im

ABC-Zug

Seite 34 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Gesamtausbildungsstunden aller Teilnehmer an der Kreisausbildung gegliedert nach Themenbereichen

Lehrgang 2007/2008 2008/2009

Truppmann 2793 3072

Truppführer 680 1180

Maschinisten *) 1406 1184

Fahren von Einsatzfahrzeugen 80 132

Sprechfunker *) 2091 1596

Atemschutzgeräteträger 2425 2300

Zusatzausbildung Chemikalienschutzanzug 424 368

Strahlenschutz 100 170

Gefährliche Stoffe 392 264

Dekontamination im Feuerwehreinsatz *) 0 279

Jugendwartfortbildung *) 52 56

Aufzugsanlagen 164 136

Einsatzleitung *) 72 50

Jugendwissenstest 358 282

Fortbildung medizinischer Ausbilder 54 63

Anwendung von Schaummittelanlagen 240 138

Technische Hilfe 1232 1232

Fortbildung für Gruppenführer 318 475

Messtechnik Chemie 64 40

S-Bahn Unterweisung *) 180 160

Biologische Arbeitsstoffe im Fw-Einsatz 68 72

Stressbewältigung *) 138 114

Ausbildung in der Brandsimulationsanlage 24 21

Ausbildung in der Wärmegewöhnungsanlage 263 270

Ausbildung in der Rauchgasdurchzündungsanlage 186 195

Brandschutzerziehung/-aufklärung *) 65 98

Vorbeugender Brandschutz 192 96

Stationäre Löschanlagen *) 400 330

First Responder, Fortbildung First Responder 4116 2112

Erstellen von Feuerwehr-Einsatzplänen 0 56

Absturzsicherung *) 345 345

Gesamtstunden aller Teilnehmer 18922 16886

*) Der Lehrgang ist noch nicht abgeschlossen. Die Zahl ist deshalb für das Jahr 2008/2009 nach der Zahl der Anmeldungen ermittelt worden.

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 35

10. Leistungsprüfungen Hinsichtlich der Zahl der Abnahmetermine und der abgenommenen Gruppen ergibt sich gegenüber dem Vorjahr kein großer Unterschied. Auffallend ist jedoch, dass die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ und dabei insbesondere die praxisnahe Variante III deutlich weniger abgelegt wurde. Im Allgemeinen ist festzustellen, dass sich die Leistungsprüfungen immer geringerer Beliebtheit bei den Feuerwehren erfreuen, obwohl hier die Grundtätigkeit eines Löschaufbaues oder der technischen Hilfeleistung geübt und vertieft sowie alle zwei Jahre wiederholt werden kann. Bei der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ wurde mit sofortiger Wirkung bei der Variante I die Zeit auf 160 - 190 Sekunden geändert. Die Abnahmeniederschrift und die Ablaufschemen wurden geändert und sind auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes hinterlegt. Die Änderung der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ als Folge der Einführung der FwDV 3 in Bayern soll im Frühjahr nächsten Jahres erfolgen. Zu gegebener Zeit wird hierzu eine Informationsveranstaltung stattfinden. Unsere Schiedsrichter haben im Jahr 2008 •••• bei 52 Abnahmeterminen •••• insgesamt für 79 Gruppen

- 32 Gruppen für „Die Gruppe im Löscheinsatz“ 23 x Variante I, 1 x Variante II, 8 x Variante III - 36 Gruppen für „Die Gruppe im technischen Hilfeleistungseinsatz“ - 11 Jugendleistungsprüfungen mit 124 Jugendlichen

Leistungsprüfungen abgenommen. Dafür gebührt ihnen ein herzlicher Dank. Es haben insgesamt

•••• 576 Feuerwehrdienstleistende und Feuerwehranwärter (Jugendliche)

für die Ablegung einer Leistungsprüfung Leistungsabzeichen erhalten.

Art und Stufe der abgelegten Leistungsprüfungen 2008

91

19

26

10

19

69

31

28

124

31

38

56

34

0 20 40 60 80 100 120 140

Bronze 1

Silber 2

Gold 3

Gold/blau4

Gold/grün5

Gold/rot 6

THL Bronze 1

THL Silber 2

THL Gold 3

THL Gold/blau 4

THL Gold/grün 5

THL Gold/rot 6

Jugend

Seite 36 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Insgesamt haben im Landkreis München bisher

5122 Feuerwehrdienstleistende die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“

und

2754 Feuerwehrdienstleistende die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“

in den verschiedenen Stufen abgelegt. Auf die verschiedenen Stufen verteilt ergibt sich folgendes Bild:

Aktive mit Leistungsprüfungen zum 31.12.2001 im Vergleich zum 31.12.2000

561

454

208

270

243

186

651

508

209

92

17

608

498

208

377

291

222

683

581

268

169

36

0 100 200 300 400 500 600 700 800

Bronze 1

Silber 2

Vorst.Gold III/1

Gold 3

Gold/blau 4

Gold/grün 5

Gold/rot 6

THL Bronze 1

THL Silber 2

THL Gold 3

THL Gold/blau 4

31.12.2000 31.12.2001

Aktive mit Leistungsprüfungen zum 31.12.2008 im Vergleich zum 31.12.2007

1328

937

721

596

464

877

999

562

418

265

168

89

1419

971

740

622

474

896

1068

618

456

296

117

199

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

Bronze 1

Silber 2

Gold 3

Gold/blau 4

Gold/grün 5

Gold/rot 6

THL Bronze 1

THL Silber 2

THL Gold 3

THL Gold/blau 4

THL Gold/grün 5

THL Gold/rot 6

31.12.2007 31.12.2008

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 37

11. Leistungen der Feuerwehren im Landkreis München Alarmierung, Einsätze, Übungen a) Feuerwehreinsatzzentrale / Alarmierungen

In der Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises München sind im Jahr 2008 insgesamt 21.389 Notrufe eingegangen. Neben den Einsätzen der kommunalen Feuerwehren, der Werk- und Betriebsfeuerwehren, des ABC-Zuges und des THW fielen noch folgende Notrufe an: 320 Weiterleitung von Notrufen aus der Landeshauptstadt München zur ILSt 234 Weiterleitung von Notrufen zur Polizei 567 Vermittlungen von Notdiensten 1.861 Allgemeine Beratungen 321 Verständigungen im Landratsamt außerhalb der üblichen Dienstzeiten 10.292 Bearbeitungen von Störungen, Wartungsarbeiten und Überprüfungen von Brandmeldeanlagen und deren Übertragungswege. b) Einsätze nach Zahl, Personal- und Stundenaufwand Welchen Aufwand die Feuerwehrdienstleistenden für die verschiedenen Einsatzarten bei den 8.693 Feuerwehreinsätzen hatten, zeigt die folgende Tabelle:

Zahl der

Einsätze

Zahl der eingesetzten

Dienstleistenden

Zahl der aufgewendeten

Stunden

Art der Einsätze aller Feuerwehren im Landkreis München

2007 2008 2007 2008 2007 2008

Brände 618 544 11.235 9.617 23.033 11.916

Technische Hilfeleistungen

5.708 4.867 45.049 34.912 45.621 37.289

Sicherheitswachen 445 524 1.741 1.971 8.856 9.087

First Responder 1.452 1.989 4.913 6.026 2.488 2.611

Fehlalarme 842 769 13.033 11.942 6.906 5.591

Gesamtzahl 9.065 8.693 75.971 64.468 86.904 66.494

Seite 38 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Zahl der Einsätze aller Feuerwehren im Vergleich der letzten 3 Jahre

648

459

802

4630

558

769

468

734

815

465

1295

4577

634620

4905

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000

Fehlalarme

Sicherheitswachen

First Responder

Technische Hilfe

Brände 2003

2002

2001

Zahl der eingesetzten Feuerwehrdienstleistendenim Vergleich der letzten 3 Jahre

13549

1863

4976

42960

10635

13033

1741

4913

11942

1971

6026

3491245049

11235 9617

0 10000 20000 30000 40000 50000

Fehlalarme

Sicherheitswachen

First Responder

Technische Hilfe

Brände 2008

2007

2006

Zahl der Einsätze aller Feuerwehren im Vergleich der letzten 3 Jahre

905

472

1436

5528

622

842

445

1452

769

524

1989

4867

544618

5708

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000

Fehlalarme

Sicherheitswachen

First Responder

Technische Hilfe

Brände 2008

2007

2006

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 39

Die aufgewendeten Einsatzstunden hängen nicht nur von der Anzahl der Einsätze ab. Entscheidend wirkt sich auch die Art der Einsätze aus, ob es sich um ein Großschadensereignis, ein mittleres Schadensereignis oder um Kleineinsätze handelt. Brandeinsätze im Jahr 2008

Art des Brandes Zahl der Einsätze Feuerwehr-dienstleistende

Gesamtstunden

Großbrand 50 1.246 4.316

Mittelbrand 78 1.630 2.443

Kleinbrand 243 4.077 3.609

Zwischensumme 371 6.953 10.368

Ohne FW gelöscht 173 2.664 1.548

Gesamtzahl 544 9.617 11.916

Gesamtzahl der aufgewendeten Einsatzstundenim Vergleich der letzten 3 Jahre

7256

2489

61042

6906

2488

5591

2611

37289

11916

18669

8717

8856

45621

23033

9087

0 10000 20000 30000 40000 50000 60000 70000

Fehlalarme

Sicherheitswachdienst

First Responder

Technische Hilfe

Brände2008

2007

2006

Seite 40 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Anzahl der Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren im Jahr 2008

340

38

103

55

20

102

201

508

20

16

149

263

57

155

123

109

161

113

277

141

208

377

458

13

69

16

128

42

24

425

47

7

95

85

94

482

80

82

91

75

755

404

183

431

96

0 100 200 300 400 500 600 700 800

FF Unterschleißheim

FF Unterhaching

FF Unterföhring

FF Unterbiberg

FF Taufkirchen

FF Straßlach

FF Siegertsbrunn

FF Sauerlach

FF Riedmoos

FF Putzbrunn

FF Pullach

FF Planegg

FF Ottobrunn

FF Oberschleißheim

FF Oberhaching

FF Oberbiberg

FF Neuried

FF Neufahrn

FF Neubiberg

FF Kirchheim

FF Ismaning

FF Hohenschäftlarn

FF Höhenkirchen

FF Hohenbrunn

FF Hofolding

FF Hochbrück

FF Helfendorf

FF Heimstetten

FF Harthausen

FF Haar

FF Grünwald

FF Grasbrunn

FF Gräfelfing

FF Garching

FF Feldkirchen

FF Ebenhausen

FF Dornach

FF Dingharting

FF Brunnthal

FF Baierbrunn

FF Badersfeld

FF Aying

FF Aschheim

FF Arget

FF Altkirchen

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 41

c) Übungen, Verwaltungsstunden und Fahrzeugpflege Der Einsatzdienst ist nur ein Teil der Feuerwehrarbeit. Damit die Feuerwehr ihren Dienst für die Allgemeinheit erbringen kann, sind eine Menge zusätzlicher Leistungen notwendig, die zumeist im Hintergrund ablaufen und von den Bürgern gar nicht bemerkt werden: Ausbildungs- und Übungsdienst, Verwaltungsarbeiten, Wartung und Pflege von Fahrzeugen und Geräten. Die nachfolgenden Tabellen und die Grafik auf der nächsten Seite zeigen in eindrucksvoller Weise die enormen zusätzlichen Leistungen der Feuerwehren des Landkreises München, die im Jahr 2008 erbracht wurden. Bedenklich ist allerdings die Entwicklung bei den Verwaltungsstunden. Hier ist in den letzten fünf Jahren eine Steigerung von fast 25 Prozent zu verzeichnen!

Zahl der Übungen aller Feuerwehren im Landkreis

Art der Feuerwehr 2007 2008

Freiwillige Feuerwehren 4.027 4.081

Werkfeuerwehren 1.156 1.044

Betriebsfeuerwehren 32 44

Alle Feuerwehren im Landkreis 5.215 5.169

Übungsstunden aller Feuerwehren im Landkreis

Art der Feuerwehr 2007 2008

Freiwillige Feuerwehren 124.661 128.107

Werkfeuerwehren 26.773 24.600

Betriebsfeuerwehren 1.210 1.118

Alle Feuerwehren im Landkreis 151.468 153.825

Verwaltungsstunden aller Feuerwehren im Landkreis Art der Feuerwehr 2007 2008

Freiwillige Feuerwehren 50.482 54.275

Werkfeuerwehren 16.863 17.596

Betriebsfeuerwehren 740 750

Alle Feuerwehren im Landkreis 68.085 72.621

Stunden für Fahrzeug- und Gerätepflege einschl. Gerätewarte aller Feuerwehren im Landkreis

2007 2008 Art der Feuerwehr ehrenamtlich hauptamtlich ehrenamtlich hauptamtlich

Freiwillige Feuerwehren 42.529 46.552 34.515 47.604

Werkfeuerwehren 2.085 11.766 1.894 12.019

Betriebsfeuerwehren 0 1.230 0 1.020

Alle Feuerwehren 44.614 59.548 36.409 60.643

Seite 42 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Stundenaufwand für Übungen, Verwaltung, Fahrzeug- und Gerätepflege

97052

72621

50101

153825150040

104162

48676

68085

0

20000

40000

60000

80000

100000

120000

140000

160000

180000

Übungs-stunden

Fahrzeug- u.Gerätepflege

Verwaltungs-stunden

SonstigeStunden

2008 2007

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 43

12. Brandmeldeanlagen im Landkreis München Bericht der Gruppe 5.3.2 des Landratsamtes München Die Aufschaltungen von Brandmeldeanlagen haben sich im Jahr 2008 mit 28 Neuanlagen bei drei Abschaltungen wieder erhöht. Gebäude nach der Industriebaurichtlinie aber auch die fachlichere Ausarbeitung von Brandschutznachweisen nach § 11 der Bauvorlagenverordnung führen mittlerweile dazu, dass Brandmeldeanlagen als Grundsatz für den Brandschutz in Gebäuden aber auch für eine Vielzahl von Abweichungen von materiellen Vorgaben der Bauordnung angewandt werden. Durch die immer kürzer aufeinander folgenden Mieterwechsel in Gewerbegebäuden entsteht viel Arbeit mit den dabei anfallenden Änderungen in den Gebäuden u.a. mit der Anpassung von Brandmeldeanlagen. Meldergruppen werden angepasst, Schließanlagen werden erneuert oder ausgetauscht, Ansprechpartner wechseln aus den unterschiedlichsten Gründen, Brandmelderzentralen werden erneuert, Feuerwehr-Schlüsseldepots werden ausgetauscht oder Feuerwehr-Laufkarten erneuert.

Erläuterung zu den Bildern: In den letzten Jahren wurden alle Feuerwehr-Schlüsseldepots (FSD), die Gebäude selbst und die Brandmelderzentralen bzw. die Erstinformationsstelle der Feuerwehr in den Gebäuden fotografiert. Dies erleichtert die Zuordnung bei telefonischer Rücksprache mit den Errichterfirmen oder den Eigentümern. Zudem wurden alle im FSD hinterlegten Schlüssel erfasst. Dabei war das Ziel, dass weder die Freiwillige Feuerwehr noch jemand vom Landratsamt zum Objekt fahren muss, um für wen auch immer nachzuschauen, wie viele und welche Schlüssel im FSD hinterlegt sind.

Bei 841 Brandmeldeanlagen mit mittlerweile 38.263 Meldergruppen und über 117.000 Brandmeldeeinrichtungen kommt eine ganze Menge Arbeit in der Gruppe 5.3.2 zusammen.

Seite 44 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Trotzdem konnte bei einer weiteren Steigerung der Anzahl von Brandmeldeanlagen (+ 28), die Fehlalarmquote nochmals gesenkt (0,57) werden. Der bundesweite Schnitt beträgt hier 1,5 – 2,0 Alarme pro Brandmeldeanlage, die bei der Feuerwehr (alarmauslösende Stelle) aufgeschalten ist. Damit liegt der Landkreis München sicherlich an der Spitze bei der Reduzierung von Alarmen durch Brandmeldeanlagen. Wenn auch die eine oder andere Feuerwehr stark belastet war, so gibt es doch einige Feuerwehren, die gar nicht gemerkt haben, dass Gebäude mit Brandmeldeanlagen in ihrem Schutzbereich vorhanden sind. Die Gruppe 5.3.2 wird auch weiterhin alles Mögliche versuchen, um die Fehlalarmierungen durch Brandmeldeanlagen auf ein nicht zu verhinderndes Maß zu reduzieren. Dabei sind wir aber immer noch auf die Mithilfe der Feuerwehren bei der Ermittlung des Auslösegrundes und der Mitteilung an die Feuerwehreinsatzzentrale, welche Melderart (Löschanlage, Handfeuermelder oder automatischer Brandmelder), welche Meldergruppe und welcher Melder (z.B. 20/1) ausgelöst hatte, angewiesen. In einem Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums des Innern wird deutlich darauf hingewiesen, dass es die Aufgabe der Feuerwehr ist, einen ausgelösten Alarm einer Brandmeldeanlage vor Ort zu verifizieren. D.h., die Feuerwehr muss hinfahren um festzustellen, ob ein Eingreifen der Feuerwehren geboten ist. Feuerwehrpläne im Landkreis München nun auch nach der DIN 14 095 Parallel zu den vielen kleineren und größeren Änderungen in Gebäuden mit Brandmeldeanlagen wird versucht, dass die jeweils vorhandenen Feuerwehrpläne auch gleich mit aktualisiert werden. Die Feuerwehren erfahren davon eigentlich nur, wenn Sie aktualisierte Feuerwehrpläne ganz automatisch zugesandt bekommen. Die Hauptarbeit läuft dabei im Hintergrund ab und wird akribisch von den Kollegen der Gruppe 5.3.2 durchgeführt. Seit dem 1. Januar 2009 sollen nunmehr die Feuerwehrpläne in Bayern auch der DIN 14 095 - Feuerwehrpläne entsprechen. Derzeit wird noch das bisherige Merkblatt Einsatzpläne der Feuerwehrschule Würzburg angepasst. Es soll dann als Erläuterung zur DIN 14 095 neu aufgelegt werden.

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 45

Die einzigen Abweichungen von der DIN 14 095 sollen die Darstellung der Zugänge und Zufahrten mit den bisher verwendeten rotumrandeten, schwarzen Pfeilen sowie die Darstellung der nicht befahrbaren Flächen in gelb, reduziert auf die augenscheinlich befestigten Flächen, die aber nicht befahren werden dürfen, weil sie z.B. über einen nicht befahrbaren Keller führen, sein. Damit soll die überwiegende Einfärbung z.B. der Rasenflächen in gelb vermieden werden. Sobald das neue Merkblatt vorliegt, wird sicher eine Schulung für die Feuerwehren vorgesehen. Umstellung der Übertragungseinrichtungen auf X.31 nach DIN 14 675, Anhang A Tabelle A.1 Mit der im November 2003 neu erschienenen DIN 14 675 – Brandmeldeanlagen wurden im Anhang A mit der Tabelle A.1 die nunmehr genormten Übertragungsarten beschrieben. Für bis dahin andere Übertragungsarten wurde eine Übergangsfrist eingeräumt. Mit Schreiben vom 20.10.2006 teilte das Bayerische Staatsministerium des Innern den Bauaufsichtsbehörden mit, dass die dort beschriebenen Übertragungsarten für notwendige Brandmeldeanlagen auch in Bayern vorgesehen sind. Da bis dorthin ca. 220 Brandmeldeanlagen eine Übertragung mittels eines automatischen Wähl- und Übertragungsgerätes (AWUG) im Landkreis München hatten, wurde in Abstimmung mit dem Konzessionär im Landkreis München, der Fa. Siemens Building Technologies GmbH & Co. aus München, vereinbart, in den nächsten Jahren mit der Umrüstung auf eine neue Übertragungstechnik zu beginnen. Derzeit stehen noch ca. 50 Anlagen zur Umrüstung an. Somit dürfte diese Umrüstung noch im Jahr 2009 abgeschlossen werden. Die neue Übertragungstechnik auf Basis eines ISDN-Datenanschlusses wird in der DIN 14 675, Anhang A, Tabelle A.1, Verbindungsart A 2.b (X31) aufgeführt und wird nunmehr im Rahmen der verfügbaren personellen aber auch technischen Recurccen für alle AWUG Teilnehmer eingerichtet.

Durch die Aufkündigung der Verfügbarkeit der vorhandenen Standardfestverbindungen (auch Primärleitung genannt) durch die Fa. Telekom, ist man des Weiteren nun auch im Landkreis München gezwungen, auf absehbare Zeit alle BMA-Anschlüsse auf die Übertragungsart X31 umzurüsten. Dies betrifft ca. 600 Brandmeldeanlagen. Durch größere Um- und Erweiterungsbauarbeiten im Gerätehaus der Feuerwehr Ottobrunn musste der dort betriebene Sammelknoten 20 für Brandmeldeanlagen aus dem Bereich Ottobrunn, Taufkirchen, Unterhaching, Neubiberg und Hohenbrunn, Putzbrunn, Oberhaching, Brunnthal und Höhenkirchen-Siegertsbrunn aufgelöst werden. Auch hier kommt nunmehr schon die neue Übertragungstechnik zum Einsatz.

ISDN D/B-Kanal A 2.b

ISDN D-Kanal / B-Kanal

X31 D

B

D

B

E r s a t z w e g

ÜE Feuerwehr FEZ

Seite 46 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Bild: Übertragungseinrichtung X31 der Siemens Building Technologies GmbH & Co.oHG

Die dabei entstehenden neuen Teilnehmernummern müssen in der Gruppe 5.3.2 eingearbeitet werden, damit keine BMA „verloren geht“ und die Historie der Brandmeldeanlagen nachvollziehbar bleibt. Die Feuerwehren bekommen i.d.R. von diesen im Hintergrund laufenden Arbeiten nichts mit. Lediglich die Kollegen der Feuerwehreinsatzzentrale und die Gruppe 5.3.2 werden damit belastet.

Sachgebiet 5.3 – Gruppe 2 Anlagentechnischer Brandschutz = Die Brandschutzdienststelle im Landkreis München In verschiedenen Muster-Bauvorschriften wird immer wieder Bezug auf die für den Brandschutz zuständige Stelle oder auch Brandschutzdienststelle genommen. Hintergrund ist hier die unterschiedliche Bezeichnung in den verschiedenen Bundesländern. Nach einer Definition des Bayerischen Staatsministeriums des Innern mit den Fachberatern für Brand- und Katastrophenschutz der Regierungen vom März 2008 werden als Brandschutzdienststelle in Bayern jeweils die Kreisverwaltungsbehörden in Zusammenarbeit mit dem Kreisbrandrat bzw. bei Städten mit Berufsfeuerwehr deren Leiter angesehen.

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 47

Die fachlichen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Baurecht werden hierbei ja schon seit Jahren zur Unterstützung des ehrenamtlichen Kreisbrandrates von der Gruppe 5.3.2 im Landratsamt München wahrgenommen. Bei der großstädtischen Struktur und dem daraus resultierenden Aufgabenumfang im Landkreis München eine sicher nicht wegzudenkende Einrichtung zur Unterstützung des Ehrenamtes.

Erreichbarkeit der Brandschutzdienststelle: Landratsamt München Sachgebiet 5.3 – Brandschutz Mariahilfplatz 17 81541 München Herr Peter Köhler Telefon: 089/ 6221-2587 [email protected] Herr Jürgen Weiß Telefon: 089/ 6221-2612 [email protected] Telefax: 089/ 6221-2406 Funktions-Email-Adresse: [email protected]

Einsatzstatistik der Alarme durch Brandmeldeanlagen für das Jahr 2008 Im Jahre 2008 wurden insgesamt 542 Alarme (549*) durch aufgeschaltene Brandmeldeanlagen verursacht. Diese teilten sich dabei wie folgt auf: 59 echte Alarme (52) 483 Fehlalarme, aufgeteilt wie folgt (497): 275 Blinde Alarme (300) 24 Böswillige Alarme (15) 184 Täuschungsalarme (182)

Damit waren 89,1 % aller Alarme durch Brandmeldeanlagen Fehlalarme (90,5%). Diese Alarme verursachten durch Doppelalarmierungen z.B. zweier Feuerwehren innerhalb einer Gemeinde, insgesamt 61 zusätzliche Alarme (76) für die Feuerwehren im Landkreis. Im Jahr 2008 wurden 28 Brandmeldeanlagen (24) neu aufgeschalten. Drei Brandmeldeanlagen wurden abgeschalten. Damit waren zum 31.12.2008 insgesamt 841 Brandmeldeanlagen (816) aus dem Landkreis München bei der Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises München aufgeschalten. Im Schnitt verursachte damit eine Brandmeldeanlage pro Jahr 0,57 Fehlalarme (0,60).

* Zahlen aus dem Jahr 2007

Seite 48 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen im Landkreis München

2008

Feuerwehr

BMA 31.12.2008

Echter Alarm

Blinder Alarm

Böswilliger Alarm

Täuschungs-alarm

Gesamtalarme durch BMA

Altkirchen Arget 1 Aschheim 23 3 6 0 3 12 Aying 2 0 3 0 1 4 Badersfeld Baierbrunn 5 0 2 0 0 2 Brunnthal 5 1 2 0 2 5 Dingharting 2 Dornach 28 0 6 1 6 13 Ebenhausen 2 Feldkirchen 29 0 5 0 3 8 Garching 19 8 12 3 4 27 Gräfelfing 22 1 8 1 10 21 Grasbrunn 14 0 8 0 0 8 Grünwald 16 1 0 0 2 3 Haar 38 2 15 6 11 34 Harthausen Heimstetten 25 0 11 0 4 15 Helfendorf 2 2 0 0 0 2 Hochbrück 55 5 21 0 12 38 Hofolding 2 0 2 0 4 6 Hohenbrunn 13 0 7 0 4 11 Höhenkirchen 8 1 0 1 0 2 Hohenschäftlarn 2 Ismaning 77 1 23 0 12 36 Kirchheim 11 0 0 0 2 2 Neubiberg 14 1 2 1 3 7 Neufahrn Neuried 9 1 1 1 1 4 Oberbiberg 1 Oberhaching 18 0 10 1 0 11 Oberschleißheim 26 1 18 0 4 23 Ottobrunn 38 1 15 1 6 23 Planegg 50 4 6 0 23 33 Pullach 18 1 2 2 2 7 Putzbrunn 17 2 6 1 4 13 Riedmoos Sauerlach 14 0 5 0 5 10 Siegertsbrunn Straßlach Taufkirchen 42 1 7 1 12 21 Unterbiberg 18 1 4 0 5 10 Unterföhring 50 8 26 1 10 45 Unterhaching 48 3 8 1 8 20 Unterschleißheim 64 4 24 1 13 42 WF United Initiators 1 2 0 0 2 4 WF IAK Haar 10 2 8 1 6 17 WF MHM Heimstetten 1 0 3 0 0 3 Gesamt: 841 59 275 24 184 542

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 49

Entwicklung der Alarme durch Brandmeldeanlagen

im Landkreis München

Jahr

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Anzahl der Brandmelde-anlagen

387

457

525

587

648

702

737

767

796

816

841

Echter Alarm

17

25

25

27

39

38

32

48

46

52

59

Blinder Alarm

192

210

252

233

281

269

271

336

295

300

275

Böswilliger Alarm

15

18

19

14

17

13

11

13

11

15

24

Täuschungs-alarm

103

99

141

131

135

166

157

197

180

182

184

Fehlalarme gesamt

310

327

412

378

433

448

439

546

486

497

483

Gesamt-alarme durch Brandmelde-anlagen

327

352

437

405

472

486

471

594

532

549

542

Fehlalarm pro BMA

0,80

0,72

0,78

0,64

0,66

0,64

0,60

0,71

0,61

0,60

0,57

Fehlalarm in %

94,8

92,9

94,3

93,3

91,7

92,2

93,2

91,9

91,3

90,5

89,1

Seite 50 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Brandmeldeanlagen im Landkreis München

Feuerwehr

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Altkirchen Arget 1 1 1 1 1 1 Aschheim 8 9 11 14 17 20 22 22 23 23 23 Aying 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 Badersfeld Baierbrunn 3 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 Brunnthal 1 1 1 3 3 4 4 4 4 4 5 Dingharting 1 1 1 2 2 2 2 2 2 Dornach 13 15 18 20 24 25 25 25 26 27 28 Ebenhausen 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Feldkirchen 13 13 16 19 25 27 27 29 30 30 29 Garching 2 4 5 5 6 7 7 7 11 16 19 Gräfelfing 13 14 15 17 18 21 20 20 20 22 22 Grasbrunn 6 6 6 10 11 14 14 14 14 14 14 Grünwald 8 9 8 9 10 11 13 13 14 15 16 Haar 12 16 22 22 24 27 32 33 37 37 38 WF IAK - Haar 2 3 5 5 6 6 7 7 8 8 10 Harthausen Heimstetten 14 17 20 22 24 24 24 25 24 26 25 WF MHM 1 1 1 Helfendorf 1 1 1 1 1 2 2 2 2 Hochbrück 29 34 34 36 39 43 46 49 50 54 55 Hofolding 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 Hohenbrunn 8 9 10 12 12 12 12 13 13 13 13 Höhenkirchen 5 6 6 6 6 6 6 5 6 6 8 Hohenschäftlarn 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 Ismaning 34 40 47 54 61 64 65 67 73 74 77 Kirchheim 6 6 6 7 7 9 10 10 10 9 11 Neubiberg 9 10 10 11 11 13 14 14 14 14 14 Neufahrn Neuried 2 2 3 4 8 9 9 8 8 8 9 Oberbiberg 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Oberhaching 6 8 8 10 12 15 15 18 18 18 18 Oberschleißheim 18 21 22 23 23 23 24 24 26 26 26 Ottobrunn 22 26 30 36 37 37 37 38 38 37 38 Planegg 17 22 27 33 39 41 46 46 46 47 50 Pullach 8 11 13 14 13 17 17 17 17 17 18 WF United Initiators

1 1 1 1 1 1

Putzbrunn 11 12 12 13 14 16 17 17 17 17 17 Riedmoos Sauerlach 7 7 7 7 9 9 12 12 12 13 14 Siegertsbrunn Straßlach 1 1 1 1 1 1 1 1 Taufkirchen 22 28 37 42 42 43 45 45 45 44 42 Unterbiberg 1 4 7 9 10 10 16 16 17 18 Unterföhring 27 30 36 37 40 42 45 45 46 48 50 Unterhaching 20 25 27 28 33 36 38 45 47 47 48 Unterschleißheim 38 44 47 48 53 54 56 59 61 63 64 Gesamt : 387 457 525 587 648 702 737 767 796 816 841

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 51

Ergänzende Angaben zur Aufteilung und zum Umfang von Brandmeldeanlagen

Die Brandmeldeanlagen im Landkreis München teilten sich dabei in folgende Gebäudearten (vgl. Art. 2 Abs. 4 BayBO – neue Aufteilung nach der BayBO 2008) auf:

Bauliche Anlagen und Räume besonderer Art oder Nutzung (Sonderbauten) Gaststätten in Gebäuden mit mehr als 40 Gastplätzen, Beherbergungsstätten mit mehr als zwölf Betten und Spielhallen mit mehr als 150 qm

62

Bauliche Anlagen, deren Nutzung durch Umgang mit oder Lagerung von Stoffen mit Explosions- oder erhöhter Brandgefahr verbunden ist

14

Gebäude mit mehr als 1.600 qm Fläche des Geschosses mit der größten Ausdehnung, ausgenommen Wohngebäude und Garagen

360

Hochhäuser (Gebäude mit einer Höhe nach Abs. 3 Satz 2 von mehr als 22 m) 2 Hochregale (Regale mit einer Oberkante Lagerguthöhe von mehr als 7,50 m) 17 Krankenhäuser, Heime und sonstige Einrichtungen zur Unterbringung oder Pflege von Personen

50

Schulen, Hochschulen und ähnliche Einrichtungen 60 Verkaufsstätten, deren Verkaufsräume und Ladenstraßen eine Fläche von insgesamt mehr als 800 qm haben

25

Versammlungsstätten für mehr als 200 Personen 25 Sonstige Gebäude – keine Sonderbauten 77 Garagen mit mehr als 1.000 qm Nutzfläche – nach BayBO 2008 keine Sonderbauten mehr!

149

(Hinweis: Teilweise lassen sich Gebäude auch in mehrere Gebäudetypen einordnen!)

Gesamtanzahl von Brandmeldeanlagen 841

Umfang der Brandmeldeanlagen Auch im Jahr 2008 konnte der Umfang von Brandmeldeeinrichtungen in den Brandmeldeanlagen ausgewertet werden. Dabei gibt es Brandmeldeanlagen, die nur aus einer Sprinklergruppe – aber auch Brandmeldeanlagen, die aus mehreren hundert unterschiedlichen Brandmeldeeinrichtungen bestehen. Brandmeldeeinrichtungen Meldergruppen Anzahl der Brandmelder Löschanlagen aller Art 1.007 1.007 Handfeuermelder 11.282 19.462 Automatische Brandmelder 25.974 96.779 Gesamtsummen 38.263 117.248

Seite 52 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

13. Alarmierungs- und Funkgeräte

Anzahl der Funkalarmempfänger bei den Feuerwehren am 31.12.2008 = 3564

5

4

44

43

51

34

40

150

148

94

35

125

49

71

66

28

64

88

105

150

90

75

40

88

30

92

70

120

34

70

75

56

53

40

90

55

143

80

80

31

65

59

48

30

57

37

4

25

18

66

18

97

98

98

38

0 20 40 60 80 100 120 140 160

W F T UM Garching

WF Michael Huber

W F Linde AG

WF Helmholtz Zentrum

WF EADS-IABG

WF United Init iators

WF Isar-Amper-Klinikum

W F Bavaria Film

FF Unterschleißheim

FF Unterhaching

FF Unterföhring

FF Unterbiberg

FF Taufkirchen

FF Straßlach

FF Siegertsbrunn

FF Sauerlach

FF Riedmoos

FF Putzbrunn

FF Pullach

FF Planegg

FF Ottobrunn

FF Oberschleißheim

FF Oberhaching

FF Oberbiberg

FF Neuried

FF Neufahrn

FF Neubiberg

FF Kirchheim

F F Ismaning

FF Hohenschäftlarn

FF Höhenkirchen

FF Hohenbrunn

FF H ofol ding

FF Hochbrück

FF Helfendorf

FF H eimstetten

FF Harthausen

FF Haar

FF Grünwald

FF Grasbrunn

FF Gräfelfing

FF Garching

FF Feldkirchen

FF Ebenhausen

FF Dornach

FF Dingharting

FF Brunnthal

FF Baierbrunn

FF Badersfeld

FF Aying

FF Aschheim

FF Arget

FF Altkirchen

BtF Inf ineon

BtF EADS U'heim

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 53

Anzahl der Fahrzeugfunkanlagen im 4 m-Band am 31.12.2008 = 344

11

2

3

7

10

2

5

3

18

13

9

3

12

4

4

4

2

7

11

18

16

9

6

2

6

1

8

6

10

3

4

6

4

4

4

5

7

13

7

6

11

10

10

2

5

2

4

6

2

3

11

2

1

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

WF TUM Garching

WF Michael Huber

WF Linde AG

WF Helmholtz Zentrum

WF EADS-IABG

WF United Initiators

WF Isar-Amper-Klinikum

WF Bavaria Film

FF Unterschleißheim

FF Unterhaching

FF Unterföhring

FF Unterbiberg

FF Taufkirchen

FF Straßlach

FF Siegertsbrunn

FF Sauerlach

FF Riedmoos

FF Putzbrunn

FF Pullach

FF Planegg

FF Ottobrunn

FF Oberschleißheim

FF Oberhaching

FF Oberbiberg

FF Neuried

FF Neufahrn

FF Neubiberg

FF Kirchheim

FF Ismaning

FF Hohenschäftlarn

FF Höhenkirchen

FF Hohenbrunn

FF Hofolding

FF Hochbrück

FF Helfendorf

FF Heimstetten

FF Harthausen

FF Haar

FF Grünwald

FF Grasbrunn

FF Gräfelfing

FF Garching

FF Feldkirchen

FF Ebenhausen

FF Dornach

FF Dingharting

FF Brunnthal

FF Baierbrunn

FF Badersfeld

FF Aying

FF Aschheim

FF Arget

FF Altkirchen

Seite 54 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Anzahl der Handsprechfunkgeräte im 2 m-Band am 31.12.2008 = 1011

21

10

4

10

14

14

13

7

37

26

8

40

12

13

5

24

20

56

31

32

21

5

26

6

16

26

11

14

17

17

16

16

16

35

23

16

24

31

5

14

6

18

6

11

27

7

3

10

39

49

9

32

19

23

0 10 20 30 40 50 60

WF TUM Garching

WF Michael Huber

WF Linde AG

WF Helmholtz Zentrum

WF EADS-IABG

WF United Initiators

WF Isar-Amper-Klinikum

WF Bavaria Film

FF Unterschleißheim

FF Unterhaching

FF Unterföhring

FF Unterbiberg

FF Taufkirchen

FF Straßlach

FF Siegertsbrunn

FF Sauerlach

FF Riedmoos

FF Putzbrunn

FF Pullach

FF Planegg

FF Ottobrunn

FF Oberschleißheim

FF Oberhaching

FF Oberbiberg

FF Neuried

FF Neufahrn

FF Neubiberg

FF Kirchheim

FF Ismaning

FF Hohenschäftlarn

FF Höhenkirchen

FF Hohenbrunn

FF Hofolding

FF Hochbrück

FF Helfendorf

FF Heimstetten

FF Harthausen

FF Haar

FF Grünwald

FF Grasbrunn

FF Gräfelfing

FF Garching

FF Feldkirchen

FF Ebenhausen

FF Dornach

FF Dingharting

FF Brunnthal

FF Baierbrunn

FF Badersfeld

FF Aying

FF Aschheim

FF Arget

FF Altkirchen

BtF EADS U'heim

Seite 56 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

Garching

Hochbrück

Oberschleißheim

Unter-schleißheim

Riedmoos

Badersfeld

Inspektionsbereich NordKBI Erwin Ettl

Florian München-Land 2

KBM Ludwig EtzelsbergerFlorian München-Land 1/2

KBM Hermann BayerFlorian München-Land 1/1

KBR Josef VielhuberFlorian München-Land 1

Ismaning

Unterföhring

Kirchheim

Aschheim

Dornach Heimstetten

Feldkirchen

Haar

Putzbrunn

Grasbrunn

Ottobrunn Harthausen

NeubibergUnterbiberg

KBM Andreas MurFlorian München-Land 1/3

Hohenbrunn

Siegertsbrunn

Höhenkirchen

Brunnthal

HofoldingAying

Helfendorf

Unterhaching

Taufkirchen

Oberhaching

Oberbiberg

AltkirchenSauerlach

Arget

KBM Stephan KroißFlorian München-Land 1/4

KBM Andreas EnglbergerFlorian München-Land 1/5

Pullach

Planegg

Grünwald

Straßlach

Dingharting

Ebenhausen

NeufahrnHohenschäftlarn

Baierbrunn

KBM Thomas LixFlorian München-Land 1/6

Gräfelfing

Neuried

KBM Wolfgang SummerFlorian München-Land 1/7

FEZ München-LandFlorian Mü.-Land

Organisation der Kreisbrandinspektion Münchenmit räumlicher Gliederung der

Inspektions- und Kreisbrandmeisterbereiche

Inspektionsbereich SüdKBI Walter Probst

Florian München-Land 3

= Freiwillige Feuerwehr

= Werkfeuerwehr

= Betriebsfeuerwehr

KBM Eric BayerFlorian München-Land 1/9

KBM Thomas WurzerFlorian München-Land 1/8

KBM Joachim GragertFlorian München-Land 1/10

KBM Joachim GragertFlorian München-Land 1/10

KBM Mario RosinaFlorian München-Land 1/11

KBM Mario RosinaFlorian München-Land 1/11

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 67

15. Verleihung der Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande des Freistaates Bayern durch den Staatsminister des Innern Der Bayerische Staatsminister des Innern hat für 40- bzw. 25jährige ununterbrochene aktive Dienstzeit bei der Feuerwehr an 16 Feuerwehrkameraden des Landkreises München das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold und an 60 Feuerwehrkameraden das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber verliehen. Es ist eine außergewöhnliche Leistung, wenn sich in unserem Land Bürger finden, die bereit sind, über einen so langen Zeitraum ehrenamtliche Tätigkeit im Dienst am Nächsten auszuüben. Dies verdient höchste Anerkennung. Zur Verleihung der Ehrenzeichen, die anlässlich des Kreisfeuerwehrtages von Frau Landrätin Johanna Rumschöttel ausgehändigt wurden, gratuliere ich persönlich und im Namen der Kreisbrandinspektion recht herzlich. Die Ehrenzeichen sind folgenden Feuerwehrkameraden verliehen worden:

40 Jahre Feuerwehrdienst

FF Altkirchen Josef Bail

FF Altkirchen Hermann Clauß

FF Arget Johann Eberl

FF Arget Georg Fink

FF Aschheim Georg Buchner

FF Brunnthal Helmut Wildgruber

FF Dingharting Thomas Doll

FF Grünwald Anton Portenlänger

FF Harthausen Martin Renk

FF Hohenschäftlarn Klaus Maier

FF Neufahrn Johann Urban

FF Neufahrn Georg Ziegler

FF Siegertsbrunn Johann Karl

FF Straßlach Peter Bernhardt

FF Taufkirchen Johann Fischhaber

WF Linde AG Kurt Richter

Seite 68 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

25 Jahre Feuerwehrdienst

FF Altkirchen Anton Ailer

FF Altkirchen Georg Bail

FF Altkirchen Franz Beil

FF Altkirchen Josef Jaud

FF Altkirchen Siegfried Roth

FF Aschheim Klaus Blank

FF Aschheim Franz Bründler

FF Aschheim Manfred Gilg

FF Aschheim Georg Peis

FF Aschheim Gerhard Widhopf

FF Aying Franz Viertlböck

FF Aying Rudolf Wimmer

FF Dingharting Bernhard Pawlik

FF Feldkirchen Franz-Xaver Huber

FF Feldkirchen Martin Werth

FF Garching Gregor Hanrieder

FF Garching Alfons Paulus

FF Gräfelfing Eric Bayer

FF Gräfelfing Markus Fuchs

FF Gräfelfing Rudolf Graef

FF Grünwald Paul Meyr

FF Grünwald Christian Steininger

FF Haar Peter Rüdiger

FF Haar Andreas Sedlmeyr

FF Hofolding Thomas Hirsch

FF Hohenbrunn Walter Meisinger

FF Höhenkirchen Josef Oberneder

FF Ismaning Franz Hartl

FF Ismaning Werner Kastner

FF Ismaning Michael Kraus

FF Kirchheim Hans Gmahl

FF Kirchheim Franz Weiß

Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009 Seite 69

FF Neubiberg Stefan Mally

FF Neubiberg Bernhard Rott

FF Neubiberg Michael Treml

FF Oberbiberg Martin Kastenmüller

FF Oberbiberg Phillip Kufner

FF Oberhaching Andreas Diehl

FF Oberhaching Hans Lermer

FF Oberhaching Martin Schlecht

FF Ottobrunn Dr. Andreas Graber

FF Ottobrunn Ernst Jaksch

FF Ottobrunn Klaus Ortmeier

FF Planegg Andreas Pommer

FF Sauerlach Andreas Kleiber

FF Siegertsbrunn Martin Mayer

FF Taufkirchen Johann Berghammer

FF Taufkirchen Manfred Hornauer

FF Unterföhring Manfred Axenbeck

FF Unterföhring Andreas Matzinger

FF Unterhaching Thomas Artmann

FF Unterhaching Ulrich Bäumel

FF Unterhaching Gerhard Bold

FF Unterhaching Burkhard Dickehut

FF Unterhaching Thomas Kriner

FF Unterhaching Franz Maier

FF Unterhaching Thomas Montag

FF Unterhaching Florian Schmid

FF Unterschleißheim Michael Kunz

FF Unterschleißheim Peter Spängler

Seite 70 Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 153. Kreisfeuerwehrtag am 24. April 2009

16. Dank für gute Zusammenarbeit Auch im vergangenen Jahr bestand innerhalb des Landkreises München wieder eine gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit. Hierfür bedanke ich mich recht herzlich bei meinen Kameraden der Kreisbrandinspektion, bei den Kommandanten und Stellvertretern der Freiwilligen Feuerwehren, bei den Leitern und Stellvertretern der Werk- und Betriebsfeuerwehren sowie bei allen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden. Ferner bedanke ich mich sehr herzlich

bei Frau Landrätin Johanna Rumschöttel, den Damen und Herren des Kreistages und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landratsamt, insbesondere bei der Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des Kreisbrandrates, Frau Ute Ulć,

bei den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Sachgebiet 10 der Regierung von Oberbayern,

beim ABC-Zug München-Land, vertreten durch den Leiter, Herrn Peter Jelitto, beim THW München-Land, vertreten durch den Ortsbeauftragten, Herrn Andreas Frank, bei der Berufsfeuerwehr München und der Freiwilligen Feuerwehr München, vertreten durch Herrn Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble und Herrn Stadtbrandrat Rupert Saller,

bei den Leitern der Polizeiinspektionen im Landkreis München und der Autobahnpolizei mit ihren Mitarbeitern, bei den Notärzten, Rettungssanitätern und Rettungsassistenten, den Besatzungen der Rettungshubschrauber, den Rettungsdiensten von BRK, MHD und JUH und bei allen anderen Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass sich diese gute Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzt, damit wir gemeinsam unseren Mitbürgern in Not bestmöglich helfen können. Oberhaching, den 24. April 2009 Kreisbrandinspektion München

Josef Vielhuber Kreisbrandrat .