Kreuzbote Januar/Februar 2014

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KREUZBOTE Gemeindeblatt der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis Januar / Februar 2014

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Kreuzbote Januar/Februar 2014

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HÖHEPUNKTE 2014

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KREUZBOTE

Gemeindeblatt der Ev.-Luth. Kirchgemeinde

Brand-Erbisdorf / St. Michaelis

Januar / Februar 2014

März Freitag, 07.03. 17.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen 17. - 27.3. Bibelwoche „Josef oder das Glück in der Fremde“ Samstag, 22.3. Frauenfrühstück mit Frau Dr. Chr.-M. Steinberg (LKG)

April Samstag, 05.04. Kirche St. Michaelis 19.30 Uhr Michelser Themenabend Sonntag, 13. 04. 10.00 Uhr Passionsspiel (geplant) Ostermont., 21.04. 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Tauferinnerung Samstag, 26.04. 20.00 Uhr Kirchenkino in St. Michaelis

Mai 16. - 18.05. Begegnung mit den Partnergemeinden in BED

Juni Sonntag, 15.06. 10.00 Uhr Tauf- und Konfirmationsgottesdienst Dienstag, 24.06. Johannistag

Andachten auf beiden Friedhöfen, anschließend Grillen am Johannisfeuer in St. Michaelis

27.-29.06. Landeskirchentag und Chortreffen in Leipzig

Juli 06.07. Familiengottesdienst mit Tauferinnerung

September Sonntag, 07.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Schuljahresbeginn

mit Tauferinnerung Samstag, 13.09. Kirche St. Michaelis 19.30 Uhr Michelser Themenabend Sonntag, 14.09. Kirchenvorstandswahl Tag des offenen Denkmals mit Kirchenführung

Oktober Sonntag, 05.10. Kirche St. Michaelis 10.00 Uhr Erntedank-Gottesd. mit Vorstellung der Konfirmanden Samstag, 11.10. 19.30 Uhr Kirchenkino in St. Michaelis Sonntag, 12.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Tauf- u. Konfirmationsjubiläum Freitag, 31.10. Sächsischer Gemeindebibeltag in Glauchau

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AN(GE)DACHT

Mit dem Glück macht jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen. Der eine genießt sein Glück und sagt: „Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.“ Der

Andere arbeitet kräftig an seinem Glück nach dem Motto: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Ein Dritter lässt es ruhiger angehen und hält sich an folgende Aussage: „Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“ Die Jahreslosung bringt einen ganz neuen Gedanken in diese Überlegungen zum „Glück“: „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ (aus Psalm 73,28 nach der Einheitsübersetzung). Allerdings muss ich mich erst daran gewöhnen, das Wort „Glück“ mit Gott in Zusammenhang zu bringen. Ein Blick in die Konkordanz zeigt, dass dieser Begriff nicht allzu oft in der Bibel vorkommt und wenn, dann hauptsächlich im Alten Testament. Wenn man sich andere Übersetzungen der Jahreslosung anschaut, dann findet sich in vier von neun das Wort „Glück“ bzw. „beglückend“. Luther übersetzt diese Stelle: „Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte …“ „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ Das wäre doch eine gute und knappe Antwort auf die Frage, was für uns als Christen „Glück“ ist? Darin steckt ja ein Doppeltes. Es ist unser Glück, dass Gott zu uns

Menschen gekommen ist. Weihnachten haben wir gefeiert, dass er uns menschlich begegnet, dass er uns ganz nahe kommt. Er überwindet die Distanz zwischen Himmel und Erde, zwischen Heiligkeit und Sünde. „Gott kommt zu uns. Wir brauchen uns nicht mehr zu ihm bemühen.“ (Johannes Jourdan) Wir müssen uns nicht zu ihm „emporarbeiten“ und unser Glück schmieden. Nein – wir dürfen es uns schenken lassen. Dass Gott uns Menschen nahe kommt, kann auch ein erschreckender Gedanke sein. Nicht jeder will mit ihm auf Tuchfühlung leben, ihn hineinlassen in das Lebenshaus und dabei alle Zimmer und Kämmerchen öffnen. Gottes Nähe will zugelassen werden. Insofern ist die Jahreslosung nicht nur eine große Einladung, sondern auch eine ebenso große Herausforderung. Doch nur, wenn wir beide Seiten dieser Medaille akzeptieren, werden wir dieses Glück der Nähe Gottes erfahren. Ich wünsche es Ihnen und euch als einer, der dieses Glück kennt und immer wieder neu erlebt. Gott segne Sie und euch. Herzliche Grüße Ihr Pfarrer

ADRESSEN / INFOS / ÖFFNUNGSZEITEN

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Liebe Leserinnen und Leser des Kreuzboten! Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kirchweg 4 09618 Brand-Erbisdorf 037322 / 2261 037322 / 51063 [email protected] www.kirche-bed.de

Sprechzeit des Pfarrers

i. d. R. dienstags 16.30 -17.30 Uhr und nach Vereinbarung, 037322 / 2261

Öffnungszeiten

Gemeindebüro Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr ! Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr (oder nach Vereinbarung)

Öffnungszeiten

Friedhöfe BED und St. M. November - April

7.30 – 17.00 Uhr (Sonnenuntergang)

Mai – Oktober 7 – 20 Uhr (Sonnenuntergang)

Sonstige Adressen

Diakonisches Werk Freiberg 03731 / 482 – 100

www.evkls.de

www.kirchenbezirk-freiberg.de

Mitarbeiter

Pfarrer Ehrenfried Krüger

Kantor Matthias Aßmann 037325 / 139753

Gemeindepädagogin Nicole Steinführer 0160/1693467

Verwaltung

Elke Klemm

Friedhofsmeister

Volker Wiegartz

***********

Bankverbindung

Empfänger: Kassenverwaltung Pirna Spendenverwaltung IBAN: DE86 3506 0190 1617 2090 35 Kirchgeld IBAN: DE89 3506 0190 1617 2090 78 BIC: GENO DE D1 DKD stets angeben: Rechtsträger - Nr. 1307 + Zweck _____________________________

Empfänger: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf Friedhofsunterhaltungsgebühr IBAN: DE35 3506 0190 1620 8000 20 BIC: GENO DE D1 DKD Bank für Kirche und Diakonie -

LKG Sachsen

Kirchentaxi - kostenlos

Wir bieten Älteren oder Menschen mit Behinderungen zu Gottes-diensten und anderen Veranstaltungen einen Fahr-dienst an. Unter einer der folgenden Rufnummern können Sie sich anmelden: Pfarramt BED 2261 Fam. Meyer 40167 Fam. Wiegartz 149576

Impressum:

Herausgeber: V.i.S.d.P. Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis

Redaktion: Pfr. E. Krüger, A. Grafe, E. Klemm Druck: „Lebenshilfe“ e.V. Freiberg Am Schacht 7, 09618 Brand-Erbisdorf ST Langenau

Erscheint zweimonatlich (Jahresabo zum Preis von 3,00 €)

Bildquellen:

S. 1 Orgel Brand-Erbisdorf: Ruben Böhlen S. 10 www.sonntag-sachsen.de & S. 11 www.chapter-aue.de S. 12 Thomas Eichhorn

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LOSUNG / SPRÜCHE

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JAHRESLOSUNG

Gott nahe zu sein

ist mein Glück Psalm 73,28

DIAKONIE

Diakonie-Information 04/13 Neues Domizil in Freiberg für das Betreute Wohnen für Senioren Das ehemalige Gemeindehaus der Petrikirche in der Wallstraße 12 wurde durch einen privaten Bauträger saniert. Trotz des Einbaus eines Aufzuges wurde möglichst viel von der ursprünglichen Architektur erhalten. Seit dem 15. November 2012 stehen dort 18 Wohnungen zwischen 31 und 52 Quadratmetern zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Kaufland, die Fußgängerzone mit dem Obermarkt und vielfäl-tige Einkaufsmöglichkeiten. Aber auch der Albertpark, das Schloss Freudenstein und das Theater bieten mancherlei Möglichkeiten zu Kontakten und sinnvollen Aktivitäten.

In einem weiteren Gebäude entstehen in Zukunft ein Begegnungs-raum, 3 rollstuhlgerechte Wohnungen und die neuen Räume für unsere Sozialstation. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird das Außengelände, welches bis zum alten Naturkundemuseum reicht, parkähnlich gestaltet. Es wird ein kleiner Teich mit einem Rundweg angelegt, der dann zum Laufen und zum Verweilen einlädt.

Die Wohnungen im Haupthaus sind bereits bezogen und die Bewohner nutzen einstweilen die Freizeitangebote in der Borngasse. Diese werden teilweise von den Bewohnern selbst gestaltet und bieten die Möglichkeit, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Dadurch haben sich auch schon Kontakte zwischen den Bewohnern unserer beiden Wohnanlagen ergeben, ebenso durch die vierteljährlichen Ausfahrten.

Ilona Schuster Betreutes Wohnen für Senioren

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GOTTESDIENSTE JANUAR

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Gottesdienste der Ev.-Luth. Kirchgemeinde

2. Sonntag nach dem Christfest, 05. Januar

16 Uhr Wiederholung des Krippenspieles Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

Montag, Epiphanias, 06. Januar

18 Uhr Andacht Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Ev.-Luth. Missionswerk Leipzig e. V.

1. Sonntag nach Epiphanias, 12. Januar

10 Uhr Allianzgottesdienst zum Beginn der Allianzgebetswoche Allianzteam / Prof. J. Berthold / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

2. Sonntag nach Epiphanias, 19. Januar

Gottesdienste vom 19 Januar - 06. April im Gemeindehaus

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

3. Sonntag nach Epiphanias, 26. Januar

10 Uhr Predigtgottesdienst Pfarrer Krüger / Organistin Remy Kollekte: Bibelverbreitung - Bibelhilfe

Seit November 2013 wird bei uns in der Kirchgemeinde ein Büchertisch angeboten. Dazu lädt einmal monatlich Frau Herrmann im Anschluss an den Gottesdienst ein. Am 26. Januar und 23. Februar wird der nächste Büchertisch stattfinden, als Symbol wird neben den Gottesdiensten das Buch veröffentlicht.

FLÖTENENSEMBLE

Musik kennt keine Grenzen Teil II

Anschließend an den Artikel im vorletzten Kreuzboten möchte ich nun fortfahren, von unserer kleinen Reise des Flötenensembles nach Nottingham in England zu erzählen. Auf den musikalischen Sonnabend also folgte ein ebenso erlebnisreicher Sonntag. Wir gestalteten vormit-tags einen Taufgottesdienst und abends einen weiteren. Davor und danach und zwischendurch wurden wir stets liebevoll bewirtet und hatten viel Gelegenheit, uns mit unseren Gastgebern entweder auf Deutsch – z. B. mit einem Deutschlehrer –, im Mischmasch oder ganz auf Englisch zu unterhalten. Das erforderte manchmal Hände und Füße, war auch herausfordernd, aber die Verständigung war nicht so schwierig wie befürchtet. Um uns noch mehr von der Kulturhistorie Englands zu zeigen, hatten Muriel und Colin Barrett für den Nachmittag einen Ausflug nach “Wollaton Hall“ organisiert. Das große Schloss und besonders die riesige Parkanlage waren sehr beeindruckend. Und wir konnten uns sogar ganz nah an ein dort frei lebendes Rudel Hirsche wagen. Den Abend verbrachten wir bei Barrets in gemütlicher Runde und stellten bedauernd fest, dass die gemeinsame Zeit einfach zu kurz gewesen war; denn am nächsten Morgen brachen wir schon früh nach Birmingham auf – zum Flughafen. Zwar waren es nur einige Tage, doch auch diese erlaubten uns, neben den persönlichen Begegnungen einiges über Land und Leute zu lernen. Zum Beispiel über die Annahme, dass alle Engländer Tee trinken. Tatsächlich wird dort so viel davon getrunken wie in keinem anderen Land Europas. Man macht das auch zu fast jeder Uhrzeit – selbst Schwarztee! Allerdings mögen längst nicht alle auch Milch in ihrem Tee. Dann wäre da noch das Klischee über schlechtes Wetter auf der Insel. Darüber allerdings konnten wir uns absolut nicht beklagen. Wir genossen die Wärme und ließen uns die Sonne auf den Kopf und ins Gemüt scheinen. Übrigens hat England mehr Sonnentage im Jahr als wir Deutschen, und seinen verregneten Ruf wohl einfach daher, dass es im Winter für Schnee nicht kalt genug ist. Als letztes von mir nun noch einen Kommentar zum Essen, welches im Vereinigten Königreich laut Vorurteil mitunter seltsam sein soll. Mag sein, dass die “puddings“ (Süßspeisen) und das Gebäck für unseren Geschmack recht süß sind und dass uns die Portion “Fish and Chips“ (Kabeljau in Backteig mit frisch gemachten Pommes) etwas groß erschien – mit Essig zu den Chips auch ungewöhnlich. Aber schließlich heißt es doch: Andere Länder, andere Sitten. Lecker war jedenfalls alles, mit dem wir an diesem Wochenende verköstigt wurden. Es war eine wunderbare Zeit für uns und trotz unserer „Musiktermine“ Urlaub für die Seele. Wir hatten viel Spaß und konnten als Ensemble musikalisch, aber auch besonders persönlich, weiter zusammenwachsen.

Johanna Böhlen

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GOTTESDIENSTE FEBRUAR

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REGION / INFORMATIONEN

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4. Sonntag nach Epiphanias, 2. Februar

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Posaunenchor Kollekte: Gesamtkirchl. Aufgaben der VELKD

Letzter Sonntag nach Epiphanias, 9. Februar

10 Uhr Predigtgottesdienst mit anschließender Gemeindeversammlung Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Septuagesimae, 16. Februar

10 Uhr Predigtgottesdienst Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Erhaltung kirchlicher Gebäude

(inkl. EKD-Stiftungen KiBA und Stiftung Orgelklang)

Sonntag Sexagesimae, 23. Februar

10 Uhr Predigtgottesdienst Superintendent Noth / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Estomihi, 2. März

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Organistin Remy Kollekte: Besond. Seelsorgedienste: Krankenhaus-

und Klinik-, Gehörlosen-, Schwerhörigen-,

Justizvollzugs- und Polizeiseelsorge

Am Ausgang wird für die bauliche Erhaltung unserer Kirchen gesammelt. Sie können aber auch zweckgebunden spenden, so z. B. für die Restaurierung unseres Bleiglasfensters neben dem Altarraum in Brand-Erbisdorf.

Regionale Zusammenarbeit

Aufgrund der auf absehbare Zeit weiterhin zurückgehenden Mitgliederzahlen in der gesamten Landeskirche wird es auch in Zukunft zu Kürzungen bei den Personalkosten für hauptamtliche Mitarbeiter bis hin zu Stellenstreichungen kommen. Unsere Region, bestehend aus den Gemeinden Brand-Erbisdorf, Lichtenberg, Weigmannsdorf-Müdisdorf und Weißenborn, trifft es mit der zum 1.1.2014 greifenden Strukturanpassung im Bereich der Gemeindepädagogik und Kirchenmusik. Angesichts der sich abzeichnenden weiteren Kürzungen zur nächsten Strukturanpassung um das Jahr 2020 hat uns die Personalstelle der Landeskirche die Auflage erteilt, bis zum 1.1.2016 eine verbindliche Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden einzugehen. Alle vier Kirchenvorstände haben sich in einem ersten Schritt für die Bildung eines Schwesternkirchverhältnisses ausgesprochen. Auch wenn damit erst einmal keine spürbaren Synergien und Entlastungen in Bereich Verwaltung und Organisation verbunden sind, ist das angesichts der Kürze der Zeit und der bestehenden Vakanz in Lichtenberg ein erster Schritt. Gleichzeitig hat sich ein Ausschuss aus Kirchenvorstandsmitgliedern aller 4 Gemeinden gebildet, der sich zum einen mit Fragen der rechtlichen Umsetzung des Schwesternkirchverhältnisses beschäftigt und zum anderen mit Schritten einer engeren Kooperation, die über das Rechtliche hinaus geht und kommende Stellenstreichungen mit berücksichtigt.

Pfarrer M. Köber

Kirchenvorstandswahlen 2014

Im September 2014 sind Kirchenvorstandswahlen. Wenn Sie gerne für einen Zeitraum von 6 Jahren Verantwortung übernehmen und das Leben in unserer Kirchgemeinde gemeinsam planen möchten, sind sie herzlich dazu eingeladen. Es wäre wünschenswert, wenn sich möglichst viele Kandidaten und Kandidatinnen aus beiden Ortsteilen zur Wahl stellen. Bitte überlegen Sie schon jetzt, ob Sie selber kandidieren möchten oder jemanden aus ihrem Umfeld darauf ansprechen können. Die amtierenden Kirchenvorstandsmitglieder sind gern bereit, näher Auskunft zu geben.

Der Kirchenvorstand

Gottesdienst Tagespflege - DRK Sozialstation, Hauptstraße 27 in BED

Mittwoch, 22. Jan. und 26. Feb. jeweils 10.00 Uhr

Seniorenheim Christa Martha, Untere Dorfstraße 14 Donnerstag, 09. Jan., 10.00 Uhr Donnerstag, 13. Febr., 10.00 Uhr, mit Pfarrerin Stetzka

Warum klappern die Zähne, wenn man friert? Bei großer Kälte versucht der Körper, so viel Wärme wie möglich zu produzieren. Aus diesem Grund werden viele Muskeln in Aktion versetzt und überall im Körper ziehen sich Muskeln schnell zusammen und entspannen sich wieder. Dadurch entsteht Wärme. So ist es auch zu erklären, dass bei großer Kälte die Zähne zu klappern beginnen oder die Hände zittern. Dass bei Bewegung Wärme entsteht, kann man auch beim Laufen beobachten: Durch die Kontraktion der Muskeln wird einem warm.

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TERMINE JUBILÄEN

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Musikunterricht

dienstags & mittwochs

für Orgel, Blockflöte, Blechbläser durch Kantor Aßmann, Anfragen im Pfarramt

Termine für Kinder und Jugendliche

Café Jona

donnerstags 15.30 – 17. 00 Uhr für alle Kinder der Klassen 1 bis 6

Wir gratulieren den Jubilaren

im Januar und Februar

Konfirmandenunterricht

mittwochs donnerstags

17.00 Uhr Kl. 8 17.15 Uhr Kl. 7

Christenlehre

montags 15.30 Uhr 1. Kl.

dienstags 15.30 Uhr 2. und 3. Kl. 17.00 Uhr 4. bis 6. Kl.

Treffs im Pfarrhaus

Seniorenkreis Mittwoch, 08.01., 14.30 Uhr Mittwoch 05.02., 14.30 Uhr

Frauengesprächskreis Mittwoch, 08.01., 19.30 Uhr Mittwoch, 12.02., 19.30 Uhr

Mütterdienst Donnerstag, 16.01., 14.30 Uhr Donnerstag, 13.02., 14.30 Uhr

Alltag unterbrechen Mittwoch, 22.01., 14.30 Uhr

Flötenensemble mittwochs 29.01., 12.02., je 17.00 Uhr

Kirchenvorstand Freitag, 31.01., 19.30 Uhr

Wiederkehrende Termine

dienstags 16.30 – 17.30 Uhr Sprechzeit von Pfr. Krüger oder nach Vereinbarung 037322/2261 Dienstabwesend: 27. – 30.01. Vertretung Pfarrer Köber

03731/204190 (Weißenborn) Urlaub: 17. – 23.02. Vertretung Pfarrerin Hieke

037320/1567 (Dorfchemnitz)

dienstags 19.30 Uhr Chorprobe

donnerstags 18.00 Uhr Junge Gemeinde

freitags 18.30 Uhr Posaunenchorprobe

70 Jahre Ingrid Morgenstern

85 Jahre Elsbeth Hänel

91 Jahre Marianne Neuber

80 Jahre Christian Schmidt

75 Jahre Anita Feldmann

85 Jahre Siegfried Lohse

91 Jahre Johanna Müller

75 Jahre Siglinde Mühlberg

80 Jahre Jutta Reichert

70 Jahre Erika Kempa

75 Jahre Erika Pietsch

90 Jahre Herbert Sokolowski

70 Jahre Dieter Burkhardt

85 Jahre Sigrid Fischer

85 Jahre Erhard Melzig

85 Jahre Elisabeth Müller

92 Jahre Hilde Schreiter

85 Jahre Gerta Rochlitzer

70 Jahre Erika Lauckner

75 Jahre Annelies Jarraß

75 Jahre Rolf Schumann

75 Jahre Barbara Lange

92 Jahre Elfriede Schrenk

70 Jahre Peter Gierlings

80 Jahre Hildegard Sokolowski

75 Jahre Jutta Thränert

70 Jahre Renate Jähnig

92 Jahre Gerhardt Müller

91 Jahre Hildegard Kitscha

ACHTUNG

Bitte beachten Sie die ab 1. Februar 2014 geltenden IBAN- und BIC- Nummern auf Seite 19 und nutzen Sie diese für Ihre Überweisungen.

Landeskirchlichen Gemeinschaft Mutti - Tee Donnerstag, voraussichtlich am 09.01. und 06.02. jeweils 9.00 Uhr

Wenn Sie eine Veröffent-lichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, teilen sie es uns bitte mit. Veröffentlicht werden nur runde und halbrunde Jubiläen, sowie alle Geburtstage der über 90-jährigen Gemeide-glieder.

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KASUALIEN

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WINTERFERIEN

Liebe Kinder,

spannend und überraschend soll es auch diesmal wieder zu unseren

Kinderbibeltagen in den Winterferien werden. Dazu laden wir Euch

ganz herzlich ein. Genaueres erfahrt Ihr im Januar in der Christenlehre

und im Gemeindebüro. Hier vorab schon mal der Termin für den Kalender:

18.02.& 19.02.2014 von 10-15 Uhr

im Pfarrhaus in Brand-Erbisdorf

Es freuen sich auf Euch

Antje Erler und Nicole Steinführer

Kindermusicalprojekt

In der 2.Winterferienwoche treffen sich ca. 80 Kinder aus unserem

Kirchenbezirk und studieren eine Woche lang das Musical „Joseph – ein

echt cooler Träumer“ ein. Es wird gewerkelt, getanzt, gesungen,

fotografiert und und und.

Das Musical wird dann dreimal aufgeführt:

jeweils um 16 Uhr am

Sa., 01.03.2014, in der Stadtkirche Dippoldiswalde

So., 02.03.2014, in der Christuskirche Freital Deuben

So., 16.03.2014, in der Jakobikirche Freiberg

Wer von Euch Kindern (3.-6. Klasse) noch Lust hat mitzumachen und dabei

zu sein, kann sich noch bis zum 06.01.2014 unter

www.evju-freiberg.de/musik/kinder-musical-projekt-2014

anmelden. Alle anderen sind herzlich zu den Aufführungen eingeladen!

Kirchlich bestattet wurden

am:

Ilse Eisold geb. Schimmel 92 Jahre

finde ich nicht den Silberschatz, den ich gesucht habe. Aber ein erfülltes Leben. Vielleicht sieht es hinter der Tür anders aus, als ich dachte. Der Weg, der sich auftut, ist nicht der, den ich mir ausgemalt habe. Aber es ist ein Weg. Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Ich bin sicher, dass solch betendes Beharren eine Ketten-reaktion bewirkt, die auch anderen neue Perspektiven eröffnet: Denn wem gegeben wurde, der wird weitergeben. Wer gefunden hat, wird anderen beim Aufspüren helfen. Wem eine Tür geöffnet wurde, der wird auch seine nicht verschließen.

Tina Willms

Gott wird Türen öffnen

Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Den ersten Schritt selber wagen. Denn eine Bitte kann erst erfüllt werden, wenn ich sie ausgesprochen habe. Finden kann ich nur, wenn ich mich auf die Suche mache. Die Tür öffnet sich, wenn ich anklopfe. Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Manchmal habe ich die Nase voll davon. Ich habe das Gefühl, mir kann sowieso keiner helfen. Ich meine, alle Anstren-gungen bringen nichts. Ich befürchte, dass sich nie mehr etwas verändern und zum Guten wenden wird. Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Jesus ermutigt dazu, den ersten Schritt zu wagen: Gott etwas zuzutrauen und ihm die Chance zu geben, mein Leben zu verändern. Ein kleiner Schritt, auf dem eine große Verheißung ruht: Gott wird geben, wird sich zeigen und Türen öffnen. Doch das kann anders aussehen, als ich erwarte. Vielleicht gibt er nicht das Brot, um das ich gebeten habe. Sondern einen Apfel. Vielleicht

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EINLADUNG GLAUBE

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Treffen der Ehrenamtlichen

Samstag, 4. Januar um 15.00 Uhr im Pfarrhaus Wiederholung des Krippenspiels

Sonntag, 5. Januar, 16.00 Uhr in der Kirche zu Brand-Erbisdorf Allianzgebetswoche 2014

Zum 168. Mal lädt die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz vom 12. – 19. Januar 2014 zur Internationalen Gebetswoche ein. Für 2014 hat die Evangelische Allianz Tschechien die Textvorlage erarbeitet. Unter dem Motto „Mit Geist und Mut“ organisieren und gestalten in Deutschland örtliche Allianzgruppen Gebetsveranstaltungen, offene Treffen und mitunter auch neue kreative Gebetsformen.

Zum Thema: Mit Geist und Mut …. Sonntag, 12.1. 10.00 Uhr mit Prof. Johannes Berthold, Kirche B.-Erbisdorf

Thema: ……ausgerüstet Montag, 13.1. 19.30 Uhr mit Pfr. Krüger in der LKG, Gartenweg 4

Thema: …..Hoffnung wecken Mittwoch; 15.1. 19.30 Uhr mit Prediger Chrisroph Trinks, Pfarrhaus Kirchweg 4

Thema: …..Lähmungen überwinden Freitag; 17.1. 19.30 Uhr mit Fritz Wilkening (CVJM); LKG, Gartenweg 4

Thema: ……und einer neuen Generation Gemeindeversammlung

Die Gemeindeversammlung für dieses Jahr soll am 9. Februar stattfinden. Sie beginnt im Anschluss an den Gottesdienst. Danach gibt es einen Mittagsimbiss. Folgende Anliegen sollen nach jetziger Planung auf der Tagesordnung stehen:

1. Statistischer Rückblick auf das Jahr 2013. 2. Wahl des Kirchenvorstandes 2014. 3. Schwesterkirchverhältnis in der Region Brand-Erbisdorf ab 2016.

Sollten Sie Fragen zu diesen Themen oder andere Anliegen haben, dann teilen Sie uns diese möglichst rechtzeitig vor der Gemeindeversammlung mit, damit sich der KV vorbereiten kann. Der Kirchenvorstand lädt alle Glieder unserer Kirchgemeinde herzlich zu dieser wichtigen Zusammenkunft ein. Nutzen Sie diese Möglichkeit, das Leben in Ihrer bzw. unserer Kirchgemeinde zu gestalten.

Der Kirchenvorstand Offener Abend

8. Februar, 19.30 Uhr, mit Andreas Riedel vom Evangelisationsteam in der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Gartenweg 4

Soll man sich wirklich selbst lieben?

„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ Es ist einer der Kernsätze des Alten Testaments. Was für mich gut ist, das soll auch anderen zustehen. „Wie dich selbst“, so soll man andere lieben. Geht es hier auch um Selbstliebe? Der Zusammenhang, in dem das Gebot der Nächstenliebe im 3. Buch Mose 19 steht, legt das gerade nicht nahe: „Du sollst in deinem Weinberg nicht die abgefallenen Beeren auflesen, sondern dem Armen und Fremdling sollst du es lassen. Du sollst dem Tauben nicht fluchen und vor den Blinden kein Hindernis legen. Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Es geht um das gute Tun, nicht um Liebe als ein Gefühl. Sinngemäß wird ja gesagt: Behandle deinen Nächsten so, wie du in seiner Situation selbst behandelt werden willst, mit Respekt und Großmut. Jesus von Nazareth erklärte die alttes-tamentlichen Gebote der Gottes- und Nächstenliebe zum höchsten Gebot. Aber er sagte auch: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein“ – so zitiert ihn das Lukas-evangelium (14,26). Auch hier geht es

nicht um Gefühle, sondern um das richtige Tun. Blutsbande und Eigeninteressen werden schroff zurückgewiesen. Heutzutage ist es eine Binsenweisheit, dass nur derjenige lieben kann, der sich auch selbst annimmt. Menschen, denen jegliche Selbstachtung fehlt, können nicht zu ihren Stärken und Schwächen stehen. Ebensowenig können sie andere realistisch einschätzen und annehmen. Wer heute von Liebe spricht, meint vor allem das Gefühl und weniger die Tat. Überdies denkt er viel mehr über sich und seine Empfin-dungen nach, als es die Menschen zu biblischen Zeiten taten. Die Bibel fordert nicht zu Selbstliebe auf, sie setzt sie voraus. Und sie ermahnt, sich nicht von Eigen-interessen dominieren zu lassen. Jesus von Nazareth schätzte das alte Gebot hoch. Narzissmus wies er zurück, ebenso, nur der eigenen Familie verpflichtet zu sein. Er forderte auf, anderen unabhängig von familiärer, ethnischer oder sonstiger Bindung beizustehen. Wer das tut, der liebt seinen Nächsten. Burkhard Weitz Aus: „chrismon“, dem Monatsmagazin der evangelischen Kirche. www.chrismon.de

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RÜCKBLICK INFORMATIONEN / DANK

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Tradition und die Region zu erinnern, ist bewusst auf die Heiligen drei Könige verzichtet worden und es sind somit typische Vertreter der Szene beigestellt. Am Ende des Gottes-dienstes wurde tradi-tionell das Steigerlied gesungen, bevor die Bruderschaften, Musiker und Sänger aus der Kirche auszo- gen, um zum Markt zur Eröffnung des Stollenmarktes zu marschieren. Die Besucher hatten im Anschluss an den Gottesdienst die Möglichkeit die Krippenfiguren aus der Nähe im Altarraum zu betrachten.

Annett Grafe

Nikolaus Schneider zur Jahreslosung 2014 Gott nahe zu sein ist mein Glück

Psalm 73,28

Die Jahreslosung erinnert an den Grund des Glaubens: Gott sucht die Nähe zu uns Menschen. In Jesus Christus kam er uns unüberbietbar nahe. Jesus öffnete die Herzen der Menschen, so dass sie Gottes Gegenwart mitten in ihrem ganz alltäglichen Leben wahrnahmen. Im Blick auf Jesus lernen auch wir es, der Nähe Gottes in unserem Leben zu vertrauen – auch in unsicheren und leidvollen Zeiten. Denn schwere Zeiten sind nicht Gott ferne Zeiten. Es ist mein Glück, Gott nahe zu sein, gerade dann, wenn ich vom

Zahlen im Überblick

Weihnachten im Schuhkarton: 46 Päckchen abgegeben

Kleidersammlung Ihre Deutsche Kleiderstiftung Spangen-

berg bedankt sich herzlich! Die Kleider- und Schuhsammlung im September und

Oktober 2013 erbrachte in unserer Gemeinde insgesamt 500 kg.

Laufend aktuelle Informationen über unsere Projekte finden Sie im Internet

unter www.kleiderstiftung.de und Facebook.com/kleiderstiftung. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an unter Telefon 05351/52354-0

oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Bleiben Sie uns treu!

D A N K E

An alle Helfer und Unterstützer, Darsteller, Organisatoren und Musikanten der Advents- und Weihnachtszeit, den Gastgebern des Lebendigen Adventskalenders und all denen, die diese Zeit in frohe und besinnliche Stunden verwandelt haben.

Der Kirchenvorstand

Als Schule der Landeskirche bilden wir für konfessionelle Kindergärten und Jugendhilfeeinrichtungen aus: • Staatlich anerkannte Erzieherinnen / Erzieher • Staatlich geprüfte Sozialassistentinnen / Sozialassistenten • Fachhochschulreife über Zusatzbaustein oder Fachoberschule Tag der offenen Tür: 18. Januar 2014 Informationen zur Bewerbung unter www.evs-bl.de, Tel:. (034345) 7240

Unglück verfolgt bin. Gott nahe zu sein heißt beileibe nicht, jedes irdische Alltagsglück gering zu schätzen. Wir müssen uns Gottes Nähe nicht durch Verzicht und Entsagung verdienen. Glaube und leibliche Lebensfreude stehen nicht in Widerspruch zueinander, wohl aber Glaube und ein selbstsüchtiges Glück auf Kosten meiner Nächsten. Gott nahe zu sein weitet mein Fühlen und Denken: Das Glück anderer Menschen vermag ich wie eigenes Glück zu empfinden. Gott sei Dank!

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GEMEINDESEMINAR RÜCKBLICK

Das Altersspektrum der Zuhörer reichte von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern bis hin zu Großeltern. Jeder der Anwesenden hörte mit ernster Miene zu, einige schüttelten unwillkürlich den Kopf oder konnten ein entsetztes „Nein!“ oder „Was?“ nicht unterdrücken. Mit diesen Fakten hatte wohl keiner gerechnet. Mir selbst war dieses Thema nicht ganz fremd. Allerdings wusste ich nur einen Bruchteil dieser erschütternden Neuigkeiten. Jeder, der auch nur annähernd ein normales Verständnis von Familie, von Mann und Frau hat, würde stutzig oder abwehrend reagieren. Dr. Steinberg erklärte mit viel Ruhe, erläuterte die Fakten mit guten, wenn auch erschreckenden Beispielen. Teilweise deckte sie auch Widersprüchliches auf und brachte uns so wieder zum Schmunzeln. Wie gut, dass sie mit dem zweiten Teil ihres Vortrags auf Familie aus biblischer Sicht und damit auf Gottes geniale Idee von Mann und Frau einging. Langsam wich die Anspannung etwas. Ich kam wieder ins Staunen, wie großartig Gott uns geschaffen hat. Am Ende nutzten einige die Chance zum Austausch mit ihr. Denn vielen warf es die Frage auf, wie man sich gegenüber diesem sich einschleichenden Wahnsinn verhalten könne. Auch hierzu gab Dr. Christa-Maria Steinberg mit fester Bestimmtheit die eine oder andere Anregung. Letztendlich zielte sie auf einen authentischen Glauben, der aufsteht und sich klar an der Bibel orientiert. Wem dieses Thema noch fremd ist oder wer dazu noch mehr erfahren möchte, sollte sich diesen Vortrag einmal anhören.

Helena Höflich * Gender-Mainstreaming, auch Gender Mainstreaming geschrieben, bedeutet, bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen. [ Hans Joas (Hrsg.):: Lehrbuch der Soziologie, Campus Verlag, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage 2007, ISBN 978-3-593-37920-3, S. 307f.] Berggottesdienst

Trotz widriger Wetterumstände haben viele Besucher in diesem Jahr (2013) am Freitag, dem 6. Dezember, den Berggottesdienst miterleben können. Der Einladung folgten insbesondere der Oberbürgermeister Herr Dr. Antonow, das Bergmusikkorps Saxionia, der Männergesangverein Harmonie Langenau sowie die Bergbruderschaften aus Freiberg, Seiffen, Dorfhain und Brand-Erbisdorf, außerdem eine Abordnung aus der städtischen Partnerschaftsstadt Dillingen. Während des Gottesdienstes wurde viel gesungen und musiziert. Im Mittelpunkt standen die neuen Krippenfiguren der Stadt Brand-Erbisdorf. Über die ersten Entwürfe und ihre Entstehung informierte Herr Pfarrer Krüger, da der Künstler Holger Günther aus St. Michaelis leider berufsbedingt nicht am Gottesdienst teilnehmen konnte. Zu sehen sind außer Maria, Josef und dem Jesus Kind drei Bergleute und ein Kind. Um an die

In diesem Jahr stand das Gespräch über Veränderungen und Ansichten der Landeskirche zum Thema „Schriftverständnis“ beim Gemeindeseminar vom 13. – 15.11.2013 im Mittelpunkt. Sie hatte aufgerufen, dass ihre Mitglieder ins Gespräch kommen und diesem Anliegen kamen wir an drei Abenden nach.

Am 13.11.2013 sprach Herr Prof. Johannes Berthold zum Thema: "Man muss ihre Hoheit fühlen" – Vom Verstehen der Heiligen Schrift. Sehr viele Gemeindemitglieder haben sich für diesen Vortrag interessiert und sind in das Gemeindehaus gekommen. Pünktlich 19:30 Uhr begann der Abend mit Gesang und Gebet. Herr Prof. Johannes Berthold machte gute und wissenswerte Ausführungen zum Verstehen der Heiligen Schrift, also der Bibel. Dabei kam zum Ausdruck, dass die Bibel das Buch der Geschichte Gottes mit den Menschen ist. Sie verkündet die gute Nachricht: Gott ist für uns Menschen da und hat uns in Jesus Christus, seinem eingeborenen Sohn, der für die Sünden aller Menschen am Kreuz starb, seine Liebe geschenkt. Die Bibel begleitet die Christen auf ihrem ganzen Lebensweg, in guten wie in schweren Zeiten. Wir finden in der Bibel Wegweisungen, wenn wir selber nicht mehr weiterwissen. Worte aus der Bibel prägen sich ins Gedächtnis ein. Manches in der Bibel erscheint uns heute etwas fremd, denn sie wurde schon vor vielen Jahren aufgeschrieben. Martin Luther hat sie in der Zeit der Reformation übersetzt, so dass sie viele Menschen lesen konnten. Je mehr man sich in die Bibel hineinliest, umso besser versteht man die Worte, die uns wichtig sind, denn Gott spricht mit uns und deshalb dürfen wir nicht vergessen, Gott dafür zu loben und zu danken. J. Berthold führte weiter aus, dass die Bibel verschiedene Auslegungen zulässt, aber die Gebote Gottes und die Bekenntnisse des christlichen Glaubens unbedingt einzuhalten sind. Niemand hat das Recht, den prophetischen Worten der Bibel etwas hinzuzufügen oder etwas zu unterschlagen. Alles bleibt so bestehen, wie es in diesem Buch beschrieben ist. Nach einer Diskussionsrunde wurde dieses Abendseminar mit einem Lied und dem von Jesus gelehrten Gebet "Vater unser" erfolgreich beendet.

Margitta Schlesier

Das Thema am zweiten hieß „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst? – Betrachtung zum Umgang des Menschen mit sich selbst“ mit dem Gastreferenten Herrn Dr. Jörg Michel.

Freitag, 15.11.2013 Thema: „Familien in der Zerreißprobe – Gender Mainstreaming*“ Hatte ich vorher noch gezögert, mich nach einem anstrengenden Tag noch einmal auf den Weg zu machen, so stellte ich bald fest, dass dieser Vortrag mehr als informativ war. Schon nach wenigen einleitenden Sätzen von Dr. Christa-Maria Steinberg entstand eine angespannte Atmosphäre im Pfarrsaal.

Page 11: Kreuzbote Januar/Februar 2014

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GEMEINDESEMINAR RÜCKBLICK

Das Altersspektrum der Zuhörer reichte von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern bis hin zu Großeltern. Jeder der Anwesenden hörte mit ernster Miene zu, einige schüttelten unwillkürlich den Kopf oder konnten ein entsetztes „Nein!“ oder „Was?“ nicht unterdrücken. Mit diesen Fakten hatte wohl keiner gerechnet. Mir selbst war dieses Thema nicht ganz fremd. Allerdings wusste ich nur einen Bruchteil dieser erschütternden Neuigkeiten. Jeder, der auch nur annähernd ein normales Verständnis von Familie, von Mann und Frau hat, würde stutzig oder abwehrend reagieren. Dr. Steinberg erklärte mit viel Ruhe, erläuterte die Fakten mit guten, wenn auch erschreckenden Beispielen. Teilweise deckte sie auch Widersprüchliches auf und brachte uns so wieder zum Schmunzeln. Wie gut, dass sie mit dem zweiten Teil ihres Vortrags auf Familie aus biblischer Sicht und damit auf Gottes geniale Idee von Mann und Frau einging. Langsam wich die Anspannung etwas. Ich kam wieder ins Staunen, wie großartig Gott uns geschaffen hat. Am Ende nutzten einige die Chance zum Austausch mit ihr. Denn vielen warf es die Frage auf, wie man sich gegenüber diesem sich einschleichenden Wahnsinn verhalten könne. Auch hierzu gab Dr. Christa-Maria Steinberg mit fester Bestimmtheit die eine oder andere Anregung. Letztendlich zielte sie auf einen authentischen Glauben, der aufsteht und sich klar an der Bibel orientiert. Wem dieses Thema noch fremd ist oder wer dazu noch mehr erfahren möchte, sollte sich diesen Vortrag einmal anhören.

Helena Höflich * Gender-Mainstreaming, auch Gender Mainstreaming geschrieben, bedeutet, bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen. [ Hans Joas (Hrsg.):: Lehrbuch der Soziologie, Campus Verlag, 3. erweiterte und aktualisierte Auflage 2007, ISBN 978-3-593-37920-3, S. 307f.] Berggottesdienst

Trotz widriger Wetterumstände haben viele Besucher in diesem Jahr (2013) am Freitag, dem 6. Dezember, den Berggottesdienst miterleben können. Der Einladung folgten insbesondere der Oberbürgermeister Herr Dr. Antonow, das Bergmusikkorps Saxionia, der Männergesangverein Harmonie Langenau sowie die Bergbruderschaften aus Freiberg, Seiffen, Dorfhain und Brand-Erbisdorf, außerdem eine Abordnung aus der städtischen Partnerschaftsstadt Dillingen. Während des Gottesdienstes wurde viel gesungen und musiziert. Im Mittelpunkt standen die neuen Krippenfiguren der Stadt Brand-Erbisdorf. Über die ersten Entwürfe und ihre Entstehung informierte Herr Pfarrer Krüger, da der Künstler Holger Günther aus St. Michaelis leider berufsbedingt nicht am Gottesdienst teilnehmen konnte. Zu sehen sind außer Maria, Josef und dem Jesus Kind drei Bergleute und ein Kind. Um an die

In diesem Jahr stand das Gespräch über Veränderungen und Ansichten der Landeskirche zum Thema „Schriftverständnis“ beim Gemeindeseminar vom 13. – 15.11.2013 im Mittelpunkt. Sie hatte aufgerufen, dass ihre Mitglieder ins Gespräch kommen und diesem Anliegen kamen wir an drei Abenden nach.

Am 13.11.2013 sprach Herr Prof. Johannes Berthold zum Thema: "Man muss ihre Hoheit fühlen" – Vom Verstehen der Heiligen Schrift. Sehr viele Gemeindemitglieder haben sich für diesen Vortrag interessiert und sind in das Gemeindehaus gekommen. Pünktlich 19:30 Uhr begann der Abend mit Gesang und Gebet. Herr Prof. Johannes Berthold machte gute und wissenswerte Ausführungen zum Verstehen der Heiligen Schrift, also der Bibel. Dabei kam zum Ausdruck, dass die Bibel das Buch der Geschichte Gottes mit den Menschen ist. Sie verkündet die gute Nachricht: Gott ist für uns Menschen da und hat uns in Jesus Christus, seinem eingeborenen Sohn, der für die Sünden aller Menschen am Kreuz starb, seine Liebe geschenkt. Die Bibel begleitet die Christen auf ihrem ganzen Lebensweg, in guten wie in schweren Zeiten. Wir finden in der Bibel Wegweisungen, wenn wir selber nicht mehr weiterwissen. Worte aus der Bibel prägen sich ins Gedächtnis ein. Manches in der Bibel erscheint uns heute etwas fremd, denn sie wurde schon vor vielen Jahren aufgeschrieben. Martin Luther hat sie in der Zeit der Reformation übersetzt, so dass sie viele Menschen lesen konnten. Je mehr man sich in die Bibel hineinliest, umso besser versteht man die Worte, die uns wichtig sind, denn Gott spricht mit uns und deshalb dürfen wir nicht vergessen, Gott dafür zu loben und zu danken. J. Berthold führte weiter aus, dass die Bibel verschiedene Auslegungen zulässt, aber die Gebote Gottes und die Bekenntnisse des christlichen Glaubens unbedingt einzuhalten sind. Niemand hat das Recht, den prophetischen Worten der Bibel etwas hinzuzufügen oder etwas zu unterschlagen. Alles bleibt so bestehen, wie es in diesem Buch beschrieben ist. Nach einer Diskussionsrunde wurde dieses Abendseminar mit einem Lied und dem von Jesus gelehrten Gebet "Vater unser" erfolgreich beendet.

Margitta Schlesier

Das Thema am zweiten hieß „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst? – Betrachtung zum Umgang des Menschen mit sich selbst“ mit dem Gastreferenten Herrn Dr. Jörg Michel.

Freitag, 15.11.2013 Thema: „Familien in der Zerreißprobe – Gender Mainstreaming*“ Hatte ich vorher noch gezögert, mich nach einem anstrengenden Tag noch einmal auf den Weg zu machen, so stellte ich bald fest, dass dieser Vortrag mehr als informativ war. Schon nach wenigen einleitenden Sätzen von Dr. Christa-Maria Steinberg entstand eine angespannte Atmosphäre im Pfarrsaal.

Page 12: Kreuzbote Januar/Februar 2014

RÜCKBLICK INFORMATIONEN / DANK

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Tradition und die Region zu erinnern, ist bewusst auf die Heiligen drei Könige verzichtet worden und es sind somit typische Vertreter der Szene beigestellt. Am Ende des Gottes-dienstes wurde tradi-tionell das Steigerlied gesungen, bevor die Bruderschaften, Musiker und Sänger aus der Kirche auszo- gen, um zum Markt zur Eröffnung des Stollenmarktes zu marschieren. Die Besucher hatten im Anschluss an den Gottesdienst die Möglichkeit die Krippenfiguren aus der Nähe im Altarraum zu betrachten.

Annett Grafe

Nikolaus Schneider zur Jahreslosung 2014 Gott nahe zu sein ist mein Glück

Psalm 73,28

Die Jahreslosung erinnert an den Grund des Glaubens: Gott sucht die Nähe zu uns Menschen. In Jesus Christus kam er uns unüberbietbar nahe. Jesus öffnete die Herzen der Menschen, so dass sie Gottes Gegenwart mitten in ihrem ganz alltäglichen Leben wahrnahmen. Im Blick auf Jesus lernen auch wir es, der Nähe Gottes in unserem Leben zu vertrauen – auch in unsicheren und leidvollen Zeiten. Denn schwere Zeiten sind nicht Gott ferne Zeiten. Es ist mein Glück, Gott nahe zu sein, gerade dann, wenn ich vom

Zahlen im Überblick

Weihnachten im Schuhkarton: 46 Päckchen abgegeben

Kleidersammlung Ihre Deutsche Kleiderstiftung Spangen-

berg bedankt sich herzlich! Die Kleider- und Schuhsammlung im September und

Oktober 2013 erbrachte in unserer Gemeinde insgesamt 500 kg.

Laufend aktuelle Informationen über unsere Projekte finden Sie im Internet

unter www.kleiderstiftung.de und Facebook.com/kleiderstiftung. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an unter Telefon 05351/52354-0

oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Bleiben Sie uns treu!

D A N K E

An alle Helfer und Unterstützer, Darsteller, Organisatoren und Musikanten der Advents- und Weihnachtszeit, den Gastgebern des Lebendigen Adventskalenders und all denen, die diese Zeit in frohe und besinnliche Stunden verwandelt haben.

Der Kirchenvorstand

Als Schule der Landeskirche bilden wir für konfessionelle Kindergärten und Jugendhilfeeinrichtungen aus: • Staatlich anerkannte Erzieherinnen / Erzieher • Staatlich geprüfte Sozialassistentinnen / Sozialassistenten • Fachhochschulreife über Zusatzbaustein oder Fachoberschule Tag der offenen Tür: 18. Januar 2014 Informationen zur Bewerbung unter www.evs-bl.de, Tel:. (034345) 7240

Unglück verfolgt bin. Gott nahe zu sein heißt beileibe nicht, jedes irdische Alltagsglück gering zu schätzen. Wir müssen uns Gottes Nähe nicht durch Verzicht und Entsagung verdienen. Glaube und leibliche Lebensfreude stehen nicht in Widerspruch zueinander, wohl aber Glaube und ein selbstsüchtiges Glück auf Kosten meiner Nächsten. Gott nahe zu sein weitet mein Fühlen und Denken: Das Glück anderer Menschen vermag ich wie eigenes Glück zu empfinden. Gott sei Dank!

Page 13: Kreuzbote Januar/Februar 2014

EINLADUNG GLAUBE

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Treffen der Ehrenamtlichen

Samstag, 4. Januar um 15.00 Uhr im Pfarrhaus Wiederholung des Krippenspiels

Sonntag, 5. Januar, 16.00 Uhr in der Kirche zu Brand-Erbisdorf Allianzgebetswoche 2014

Zum 168. Mal lädt die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz vom 12. – 19. Januar 2014 zur Internationalen Gebetswoche ein. Für 2014 hat die Evangelische Allianz Tschechien die Textvorlage erarbeitet. Unter dem Motto „Mit Geist und Mut“ organisieren und gestalten in Deutschland örtliche Allianzgruppen Gebetsveranstaltungen, offene Treffen und mitunter auch neue kreative Gebetsformen.

Zum Thema: Mit Geist und Mut …. Sonntag, 12.1. 10.00 Uhr mit Prof. Johannes Berthold, Kirche B.-Erbisdorf

Thema: ……ausgerüstet Montag, 13.1. 19.30 Uhr mit Pfr. Krüger in der LKG, Gartenweg 4

Thema: …..Hoffnung wecken Mittwoch; 15.1. 19.30 Uhr mit Prediger Chrisroph Trinks, Pfarrhaus Kirchweg 4

Thema: …..Lähmungen überwinden Freitag; 17.1. 19.30 Uhr mit Fritz Wilkening (CVJM); LKG, Gartenweg 4

Thema: ……und einer neuen Generation Gemeindeversammlung

Die Gemeindeversammlung für dieses Jahr soll am 9. Februar stattfinden. Sie beginnt im Anschluss an den Gottesdienst. Danach gibt es einen Mittagsimbiss. Folgende Anliegen sollen nach jetziger Planung auf der Tagesordnung stehen:

1. Statistischer Rückblick auf das Jahr 2013. 2. Wahl des Kirchenvorstandes 2014. 3. Schwesterkirchverhältnis in der Region Brand-Erbisdorf ab 2016.

Sollten Sie Fragen zu diesen Themen oder andere Anliegen haben, dann teilen Sie uns diese möglichst rechtzeitig vor der Gemeindeversammlung mit, damit sich der KV vorbereiten kann. Der Kirchenvorstand lädt alle Glieder unserer Kirchgemeinde herzlich zu dieser wichtigen Zusammenkunft ein. Nutzen Sie diese Möglichkeit, das Leben in Ihrer bzw. unserer Kirchgemeinde zu gestalten.

Der Kirchenvorstand Offener Abend

8. Februar, 19.30 Uhr, mit Andreas Riedel vom Evangelisationsteam in der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Gartenweg 4

Soll man sich wirklich selbst lieben?

„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ Es ist einer der Kernsätze des Alten Testaments. Was für mich gut ist, das soll auch anderen zustehen. „Wie dich selbst“, so soll man andere lieben. Geht es hier auch um Selbstliebe? Der Zusammenhang, in dem das Gebot der Nächstenliebe im 3. Buch Mose 19 steht, legt das gerade nicht nahe: „Du sollst in deinem Weinberg nicht die abgefallenen Beeren auflesen, sondern dem Armen und Fremdling sollst du es lassen. Du sollst dem Tauben nicht fluchen und vor den Blinden kein Hindernis legen. Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Es geht um das gute Tun, nicht um Liebe als ein Gefühl. Sinngemäß wird ja gesagt: Behandle deinen Nächsten so, wie du in seiner Situation selbst behandelt werden willst, mit Respekt und Großmut. Jesus von Nazareth erklärte die alttes-tamentlichen Gebote der Gottes- und Nächstenliebe zum höchsten Gebot. Aber er sagte auch: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein“ – so zitiert ihn das Lukas-evangelium (14,26). Auch hier geht es

nicht um Gefühle, sondern um das richtige Tun. Blutsbande und Eigeninteressen werden schroff zurückgewiesen. Heutzutage ist es eine Binsenweisheit, dass nur derjenige lieben kann, der sich auch selbst annimmt. Menschen, denen jegliche Selbstachtung fehlt, können nicht zu ihren Stärken und Schwächen stehen. Ebensowenig können sie andere realistisch einschätzen und annehmen. Wer heute von Liebe spricht, meint vor allem das Gefühl und weniger die Tat. Überdies denkt er viel mehr über sich und seine Empfin-dungen nach, als es die Menschen zu biblischen Zeiten taten. Die Bibel fordert nicht zu Selbstliebe auf, sie setzt sie voraus. Und sie ermahnt, sich nicht von Eigen-interessen dominieren zu lassen. Jesus von Nazareth schätzte das alte Gebot hoch. Narzissmus wies er zurück, ebenso, nur der eigenen Familie verpflichtet zu sein. Er forderte auf, anderen unabhängig von familiärer, ethnischer oder sonstiger Bindung beizustehen. Wer das tut, der liebt seinen Nächsten. Burkhard Weitz Aus: „chrismon“, dem Monatsmagazin der evangelischen Kirche. www.chrismon.de

Page 14: Kreuzbote Januar/Februar 2014

KASUALIEN

14 7

WINTERFERIEN

Liebe Kinder,

spannend und überraschend soll es auch diesmal wieder zu unseren

Kinderbibeltagen in den Winterferien werden. Dazu laden wir Euch

ganz herzlich ein. Genaueres erfahrt Ihr im Januar in der Christenlehre

und im Gemeindebüro. Hier vorab schon mal der Termin für den Kalender:

18.02.& 19.02.2014 von 10-15 Uhr

im Pfarrhaus in Brand-Erbisdorf

Es freuen sich auf Euch

Antje Erler und Nicole Steinführer

Kindermusicalprojekt

In der 2.Winterferienwoche treffen sich ca. 80 Kinder aus unserem

Kirchenbezirk und studieren eine Woche lang das Musical „Joseph – ein

echt cooler Träumer“ ein. Es wird gewerkelt, getanzt, gesungen,

fotografiert und und und.

Das Musical wird dann dreimal aufgeführt:

jeweils um 16 Uhr am

Sa., 01.03.2014, in der Stadtkirche Dippoldiswalde

So., 02.03.2014, in der Christuskirche Freital Deuben

So., 16.03.2014, in der Jakobikirche Freiberg

Wer von Euch Kindern (3.-6. Klasse) noch Lust hat mitzumachen und dabei

zu sein, kann sich noch bis zum 06.01.2014 unter

www.evju-freiberg.de/musik/kinder-musical-projekt-2014

anmelden. Alle anderen sind herzlich zu den Aufführungen eingeladen!

Kirchlich bestattet wurden

am:

Ilse Eisold geb. Schimmel 92 Jahre

finde ich nicht den Silberschatz, den ich gesucht habe. Aber ein erfülltes Leben. Vielleicht sieht es hinter der Tür anders aus, als ich dachte. Der Weg, der sich auftut, ist nicht der, den ich mir ausgemalt habe. Aber es ist ein Weg. Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Ich bin sicher, dass solch betendes Beharren eine Ketten-reaktion bewirkt, die auch anderen neue Perspektiven eröffnet: Denn wem gegeben wurde, der wird weitergeben. Wer gefunden hat, wird anderen beim Aufspüren helfen. Wem eine Tür geöffnet wurde, der wird auch seine nicht verschließen.

Tina Willms

Gott wird Türen öffnen

Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Den ersten Schritt selber wagen. Denn eine Bitte kann erst erfüllt werden, wenn ich sie ausgesprochen habe. Finden kann ich nur, wenn ich mich auf die Suche mache. Die Tür öffnet sich, wenn ich anklopfe. Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Manchmal habe ich die Nase voll davon. Ich habe das Gefühl, mir kann sowieso keiner helfen. Ich meine, alle Anstren-gungen bringen nichts. Ich befürchte, dass sich nie mehr etwas verändern und zum Guten wenden wird. Bitten, suchen, anklopfen. Immer wieder. Jesus ermutigt dazu, den ersten Schritt zu wagen: Gott etwas zuzutrauen und ihm die Chance zu geben, mein Leben zu verändern. Ein kleiner Schritt, auf dem eine große Verheißung ruht: Gott wird geben, wird sich zeigen und Türen öffnen. Doch das kann anders aussehen, als ich erwarte. Vielleicht gibt er nicht das Brot, um das ich gebeten habe. Sondern einen Apfel. Vielleicht

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TERMINE JUBILÄEN

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Musikunterricht

dienstags & mittwochs

für Orgel, Blockflöte, Blechbläser durch Kantor Aßmann, Anfragen im Pfarramt

Termine für Kinder und Jugendliche

Café Jona

donnerstags 15.30 – 17. 00 Uhr für alle Kinder der Klassen 1 bis 6

Wir gratulieren den Jubilaren

im Januar und Februar

Konfirmandenunterricht

mittwochs donnerstags

17.00 Uhr Kl. 8 17.15 Uhr Kl. 7

Christenlehre

montags 15.30 Uhr 1. Kl.

dienstags 15.30 Uhr 2. und 3. Kl. 17.00 Uhr 4. bis 6. Kl.

Treffs im Pfarrhaus

Seniorenkreis Mittwoch, 08.01., 14.30 Uhr Mittwoch 05.02., 14.30 Uhr

Frauengesprächskreis Mittwoch, 08.01., 19.30 Uhr Mittwoch, 12.02., 19.30 Uhr

Mütterdienst Donnerstag, 16.01., 14.30 Uhr Donnerstag, 13.02., 14.30 Uhr

Alltag unterbrechen Mittwoch, 22.01., 14.30 Uhr

Flötenensemble mittwochs 29.01., 12.02., je 17.00 Uhr

Kirchenvorstand Freitag, 31.01., 19.30 Uhr

Wiederkehrende Termine

dienstags 16.30 – 17.30 Uhr Sprechzeit von Pfr. Krüger oder nach Vereinbarung 037322/2261 Dienstabwesend: 27. – 30.01. Vertretung Pfarrer Köber

03731/204190 (Weißenborn) Urlaub: 17. – 23.02. Vertretung Pfarrerin Hieke

037320/1567 (Dorfchemnitz)

dienstags 19.30 Uhr Chorprobe

donnerstags 18.00 Uhr Junge Gemeinde

freitags 18.30 Uhr Posaunenchorprobe

70 Jahre Ingrid Morgenstern

85 Jahre Elsbeth Hänel

91 Jahre Marianne Neuber

80 Jahre Christian Schmidt

75 Jahre Anita Feldmann

85 Jahre Siegfried Lohse

91 Jahre Johanna Müller

75 Jahre Siglinde Mühlberg

80 Jahre Jutta Reichert

70 Jahre Erika Kempa

75 Jahre Erika Pietsch

90 Jahre Herbert Sokolowski

70 Jahre Dieter Burkhardt

85 Jahre Sigrid Fischer

85 Jahre Erhard Melzig

85 Jahre Elisabeth Müller

92 Jahre Hilde Schreiter

85 Jahre Gerta Rochlitzer

70 Jahre Erika Lauckner

75 Jahre Annelies Jarraß

75 Jahre Rolf Schumann

75 Jahre Barbara Lange

92 Jahre Elfriede Schrenk

70 Jahre Peter Gierlings

80 Jahre Hildegard Sokolowski

75 Jahre Jutta Thränert

70 Jahre Renate Jähnig

92 Jahre Gerhardt Müller

91 Jahre Hildegard Kitscha

ACHTUNG

Bitte beachten Sie die ab 1. Februar 2014 geltenden IBAN- und BIC- Nummern auf Seite 19 und nutzen Sie diese für Ihre Überweisungen.

Landeskirchlichen Gemeinschaft Mutti - Tee Donnerstag, voraussichtlich am 09.01. und 06.02. jeweils 9.00 Uhr

Wenn Sie eine Veröffent-lichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, teilen sie es uns bitte mit. Veröffentlicht werden nur runde und halbrunde Jubiläen, sowie alle Geburtstage der über 90-jährigen Gemeide-glieder.

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GOTTESDIENSTE FEBRUAR

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REGION / INFORMATIONEN

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4. Sonntag nach Epiphanias, 2. Februar

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Posaunenchor Kollekte: Gesamtkirchl. Aufgaben der VELKD

Letzter Sonntag nach Epiphanias, 9. Februar

10 Uhr Predigtgottesdienst mit anschließender Gemeindeversammlung Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Septuagesimae, 16. Februar

10 Uhr Predigtgottesdienst Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Erhaltung kirchlicher Gebäude

(inkl. EKD-Stiftungen KiBA und Stiftung Orgelklang)

Sonntag Sexagesimae, 23. Februar

10 Uhr Predigtgottesdienst Superintendent Noth / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Estomihi, 2. März

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Organistin Remy Kollekte: Besond. Seelsorgedienste: Krankenhaus-

und Klinik-, Gehörlosen-, Schwerhörigen-,

Justizvollzugs- und Polizeiseelsorge

Am Ausgang wird für die bauliche Erhaltung unserer Kirchen gesammelt. Sie können aber auch zweckgebunden spenden, so z. B. für die Restaurierung unseres Bleiglasfensters neben dem Altarraum in Brand-Erbisdorf.

Regionale Zusammenarbeit

Aufgrund der auf absehbare Zeit weiterhin zurückgehenden Mitgliederzahlen in der gesamten Landeskirche wird es auch in Zukunft zu Kürzungen bei den Personalkosten für hauptamtliche Mitarbeiter bis hin zu Stellenstreichungen kommen. Unsere Region, bestehend aus den Gemeinden Brand-Erbisdorf, Lichtenberg, Weigmannsdorf-Müdisdorf und Weißenborn, trifft es mit der zum 1.1.2014 greifenden Strukturanpassung im Bereich der Gemeindepädagogik und Kirchenmusik. Angesichts der sich abzeichnenden weiteren Kürzungen zur nächsten Strukturanpassung um das Jahr 2020 hat uns die Personalstelle der Landeskirche die Auflage erteilt, bis zum 1.1.2016 eine verbindliche Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden einzugehen. Alle vier Kirchenvorstände haben sich in einem ersten Schritt für die Bildung eines Schwesternkirchverhältnisses ausgesprochen. Auch wenn damit erst einmal keine spürbaren Synergien und Entlastungen in Bereich Verwaltung und Organisation verbunden sind, ist das angesichts der Kürze der Zeit und der bestehenden Vakanz in Lichtenberg ein erster Schritt. Gleichzeitig hat sich ein Ausschuss aus Kirchenvorstandsmitgliedern aller 4 Gemeinden gebildet, der sich zum einen mit Fragen der rechtlichen Umsetzung des Schwesternkirchverhältnisses beschäftigt und zum anderen mit Schritten einer engeren Kooperation, die über das Rechtliche hinaus geht und kommende Stellenstreichungen mit berücksichtigt.

Pfarrer M. Köber

Kirchenvorstandswahlen 2014

Im September 2014 sind Kirchenvorstandswahlen. Wenn Sie gerne für einen Zeitraum von 6 Jahren Verantwortung übernehmen und das Leben in unserer Kirchgemeinde gemeinsam planen möchten, sind sie herzlich dazu eingeladen. Es wäre wünschenswert, wenn sich möglichst viele Kandidaten und Kandidatinnen aus beiden Ortsteilen zur Wahl stellen. Bitte überlegen Sie schon jetzt, ob Sie selber kandidieren möchten oder jemanden aus ihrem Umfeld darauf ansprechen können. Die amtierenden Kirchenvorstandsmitglieder sind gern bereit, näher Auskunft zu geben.

Der Kirchenvorstand

Gottesdienst Tagespflege - DRK Sozialstation, Hauptstraße 27 in BED

Mittwoch, 22. Jan. und 26. Feb. jeweils 10.00 Uhr

Seniorenheim Christa Martha, Untere Dorfstraße 14 Donnerstag, 09. Jan., 10.00 Uhr Donnerstag, 13. Febr., 10.00 Uhr, mit Pfarrerin Stetzka

Warum klappern die Zähne, wenn man friert? Bei großer Kälte versucht der Körper, so viel Wärme wie möglich zu produzieren. Aus diesem Grund werden viele Muskeln in Aktion versetzt und überall im Körper ziehen sich Muskeln schnell zusammen und entspannen sich wieder. Dadurch entsteht Wärme. So ist es auch zu erklären, dass bei großer Kälte die Zähne zu klappern beginnen oder die Hände zittern. Dass bei Bewegung Wärme entsteht, kann man auch beim Laufen beobachten: Durch die Kontraktion der Muskeln wird einem warm.

Page 17: Kreuzbote Januar/Februar 2014

GOTTESDIENSTE JANUAR

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Gottesdienste der Ev.-Luth. Kirchgemeinde

2. Sonntag nach dem Christfest, 05. Januar

16 Uhr Wiederholung des Krippenspieles Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

Montag, Epiphanias, 06. Januar

18 Uhr Andacht Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Ev.-Luth. Missionswerk Leipzig e. V.

1. Sonntag nach Epiphanias, 12. Januar

10 Uhr Allianzgottesdienst zum Beginn der Allianzgebetswoche Allianzteam / Prof. J. Berthold / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

2. Sonntag nach Epiphanias, 19. Januar

Gottesdienste vom 19 Januar - 06. April im Gemeindehaus

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

3. Sonntag nach Epiphanias, 26. Januar

10 Uhr Predigtgottesdienst Pfarrer Krüger / Organistin Remy Kollekte: Bibelverbreitung - Bibelhilfe

Seit November 2013 wird bei uns in der Kirchgemeinde ein Büchertisch angeboten. Dazu lädt einmal monatlich Frau Herrmann im Anschluss an den Gottesdienst ein. Am 26. Januar und 23. Februar wird der nächste Büchertisch stattfinden, als Symbol wird neben den Gottesdiensten das Buch veröffentlicht.

FLÖTENENSEMBLE

Musik kennt keine Grenzen Teil II

Anschließend an den Artikel im vorletzten Kreuzboten möchte ich nun fortfahren, von unserer kleinen Reise des Flötenensembles nach Nottingham in England zu erzählen. Auf den musikalischen Sonnabend also folgte ein ebenso erlebnisreicher Sonntag. Wir gestalteten vormit-tags einen Taufgottesdienst und abends einen weiteren. Davor und danach und zwischendurch wurden wir stets liebevoll bewirtet und hatten viel Gelegenheit, uns mit unseren Gastgebern entweder auf Deutsch – z. B. mit einem Deutschlehrer –, im Mischmasch oder ganz auf Englisch zu unterhalten. Das erforderte manchmal Hände und Füße, war auch herausfordernd, aber die Verständigung war nicht so schwierig wie befürchtet. Um uns noch mehr von der Kulturhistorie Englands zu zeigen, hatten Muriel und Colin Barrett für den Nachmittag einen Ausflug nach “Wollaton Hall“ organisiert. Das große Schloss und besonders die riesige Parkanlage waren sehr beeindruckend. Und wir konnten uns sogar ganz nah an ein dort frei lebendes Rudel Hirsche wagen. Den Abend verbrachten wir bei Barrets in gemütlicher Runde und stellten bedauernd fest, dass die gemeinsame Zeit einfach zu kurz gewesen war; denn am nächsten Morgen brachen wir schon früh nach Birmingham auf – zum Flughafen. Zwar waren es nur einige Tage, doch auch diese erlaubten uns, neben den persönlichen Begegnungen einiges über Land und Leute zu lernen. Zum Beispiel über die Annahme, dass alle Engländer Tee trinken. Tatsächlich wird dort so viel davon getrunken wie in keinem anderen Land Europas. Man macht das auch zu fast jeder Uhrzeit – selbst Schwarztee! Allerdings mögen längst nicht alle auch Milch in ihrem Tee. Dann wäre da noch das Klischee über schlechtes Wetter auf der Insel. Darüber allerdings konnten wir uns absolut nicht beklagen. Wir genossen die Wärme und ließen uns die Sonne auf den Kopf und ins Gemüt scheinen. Übrigens hat England mehr Sonnentage im Jahr als wir Deutschen, und seinen verregneten Ruf wohl einfach daher, dass es im Winter für Schnee nicht kalt genug ist. Als letztes von mir nun noch einen Kommentar zum Essen, welches im Vereinigten Königreich laut Vorurteil mitunter seltsam sein soll. Mag sein, dass die “puddings“ (Süßspeisen) und das Gebäck für unseren Geschmack recht süß sind und dass uns die Portion “Fish and Chips“ (Kabeljau in Backteig mit frisch gemachten Pommes) etwas groß erschien – mit Essig zu den Chips auch ungewöhnlich. Aber schließlich heißt es doch: Andere Länder, andere Sitten. Lecker war jedenfalls alles, mit dem wir an diesem Wochenende verköstigt wurden. Es war eine wunderbare Zeit für uns und trotz unserer „Musiktermine“ Urlaub für die Seele. Wir hatten viel Spaß und konnten als Ensemble musikalisch, aber auch besonders persönlich, weiter zusammenwachsen.

Johanna Böhlen

Page 18: Kreuzbote Januar/Februar 2014

LOSUNG / SPRÜCHE

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JAHRESLOSUNG

Gott nahe zu sein

ist mein Glück Psalm 73,28

DIAKONIE

Diakonie-Information 04/13 Neues Domizil in Freiberg für das Betreute Wohnen für Senioren Das ehemalige Gemeindehaus der Petrikirche in der Wallstraße 12 wurde durch einen privaten Bauträger saniert. Trotz des Einbaus eines Aufzuges wurde möglichst viel von der ursprünglichen Architektur erhalten. Seit dem 15. November 2012 stehen dort 18 Wohnungen zwischen 31 und 52 Quadratmetern zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Kaufland, die Fußgängerzone mit dem Obermarkt und vielfäl-tige Einkaufsmöglichkeiten. Aber auch der Albertpark, das Schloss Freudenstein und das Theater bieten mancherlei Möglichkeiten zu Kontakten und sinnvollen Aktivitäten.

In einem weiteren Gebäude entstehen in Zukunft ein Begegnungs-raum, 3 rollstuhlgerechte Wohnungen und die neuen Räume für unsere Sozialstation. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird das Außengelände, welches bis zum alten Naturkundemuseum reicht, parkähnlich gestaltet. Es wird ein kleiner Teich mit einem Rundweg angelegt, der dann zum Laufen und zum Verweilen einlädt.

Die Wohnungen im Haupthaus sind bereits bezogen und die Bewohner nutzen einstweilen die Freizeitangebote in der Borngasse. Diese werden teilweise von den Bewohnern selbst gestaltet und bieten die Möglichkeit, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Dadurch haben sich auch schon Kontakte zwischen den Bewohnern unserer beiden Wohnanlagen ergeben, ebenso durch die vierteljährlichen Ausfahrten.

Ilona Schuster Betreutes Wohnen für Senioren

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AN(GE)DACHT

Mit dem Glück macht jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen. Der eine genießt sein Glück und sagt: „Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.“ Der

Andere arbeitet kräftig an seinem Glück nach dem Motto: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Ein Dritter lässt es ruhiger angehen und hält sich an folgende Aussage: „Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“ Die Jahreslosung bringt einen ganz neuen Gedanken in diese Überlegungen zum „Glück“: „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ (aus Psalm 73,28 nach der Einheitsübersetzung). Allerdings muss ich mich erst daran gewöhnen, das Wort „Glück“ mit Gott in Zusammenhang zu bringen. Ein Blick in die Konkordanz zeigt, dass dieser Begriff nicht allzu oft in der Bibel vorkommt und wenn, dann hauptsächlich im Alten Testament. Wenn man sich andere Übersetzungen der Jahreslosung anschaut, dann findet sich in vier von neun das Wort „Glück“ bzw. „beglückend“. Luther übersetzt diese Stelle: „Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte …“ „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ Das wäre doch eine gute und knappe Antwort auf die Frage, was für uns als Christen „Glück“ ist? Darin steckt ja ein Doppeltes. Es ist unser Glück, dass Gott zu uns

Menschen gekommen ist. Weihnachten haben wir gefeiert, dass er uns menschlich begegnet, dass er uns ganz nahe kommt. Er überwindet die Distanz zwischen Himmel und Erde, zwischen Heiligkeit und Sünde. „Gott kommt zu uns. Wir brauchen uns nicht mehr zu ihm bemühen.“ (Johannes Jourdan) Wir müssen uns nicht zu ihm „emporarbeiten“ und unser Glück schmieden. Nein – wir dürfen es uns schenken lassen. Dass Gott uns Menschen nahe kommt, kann auch ein erschreckender Gedanke sein. Nicht jeder will mit ihm auf Tuchfühlung leben, ihn hineinlassen in das Lebenshaus und dabei alle Zimmer und Kämmerchen öffnen. Gottes Nähe will zugelassen werden. Insofern ist die Jahreslosung nicht nur eine große Einladung, sondern auch eine ebenso große Herausforderung. Doch nur, wenn wir beide Seiten dieser Medaille akzeptieren, werden wir dieses Glück der Nähe Gottes erfahren. Ich wünsche es Ihnen und euch als einer, der dieses Glück kennt und immer wieder neu erlebt. Gott segne Sie und euch. Herzliche Grüße Ihr Pfarrer

ADRESSEN / INFOS / ÖFFNUNGSZEITEN

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Liebe Leserinnen und Leser des Kreuzboten! Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kirchweg 4 09618 Brand-Erbisdorf 037322 / 2261 037322 / 51063 [email protected] www.kirche-bed.de

Sprechzeit des Pfarrers

i. d. R. dienstags 16.30 -17.30 Uhr und nach Vereinbarung, 037322 / 2261

Öffnungszeiten

Gemeindebüro Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr ! Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr (oder nach Vereinbarung)

Öffnungszeiten

Friedhöfe BED und St. M. November - April

7.30 – 17.00 Uhr (Sonnenuntergang)

Mai – Oktober 7 – 20 Uhr (Sonnenuntergang)

Sonstige Adressen

Diakonisches Werk Freiberg 03731 / 482 – 100

www.evkls.de

www.kirchenbezirk-freiberg.de

Mitarbeiter

Pfarrer Ehrenfried Krüger

Kantor Matthias Aßmann 037325 / 139753

Gemeindepädagogin Nicole Steinführer 0160/1693467

Verwaltung

Elke Klemm

Friedhofsmeister

Volker Wiegartz

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Bankverbindung

Empfänger: Kassenverwaltung Pirna Spendenverwaltung IBAN: DE86 3506 0190 1617 2090 35 Kirchgeld IBAN: DE89 3506 0190 1617 2090 78 BIC: GENO DE D1 DKD stets angeben: Rechtsträger - Nr. 1307 + Zweck _____________________________

Empfänger: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf Friedhofsunterhaltungsgebühr IBAN: DE35 3506 0190 1620 8000 20 BIC: GENO DE D1 DKD Bank für Kirche und Diakonie -

LKG Sachsen

Kirchentaxi - kostenlos

Wir bieten Älteren oder Menschen mit Behinderungen zu Gottes-diensten und anderen Veranstaltungen einen Fahr-dienst an. Unter einer der folgenden Rufnummern können Sie sich anmelden: Pfarramt BED 2261 Fam. Meyer 40167 Fam. Wiegartz 149576

Impressum:

Herausgeber: V.i.S.d.P. Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis

Redaktion: Pfr. E. Krüger, A. Grafe, E. Klemm Druck: „Lebenshilfe“ e.V. Freiberg Am Schacht 7, 09618 Brand-Erbisdorf ST Langenau

Erscheint zweimonatlich (Jahresabo zum Preis von 3,00 €)

Bildquellen:

S. 1 Orgel Brand-Erbisdorf: Ruben Böhlen S. 10 www.sonntag-sachsen.de & S. 11 www.chapter-aue.de S. 12 Thomas Eichhorn

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HÖHEPUNKTE 2014

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KREUZBOTE

Gemeindeblatt der Ev.-Luth. Kirchgemeinde

Brand-Erbisdorf / St. Michaelis

Januar / Februar 2014

März Freitag, 07.03. 17.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen 17. - 27.3. Bibelwoche „Josef oder das Glück in der Fremde“ Samstag, 22.3. Frauenfrühstück mit Frau Dr. Chr.-M. Steinberg (LKG)

April Samstag, 05.04. Kirche St. Michaelis 19.30 Uhr Michelser Themenabend Sonntag, 13. 04. 10.00 Uhr Passionsspiel (geplant) Ostermont., 21.04. 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Tauferinnerung Samstag, 26.04. 20.00 Uhr Kirchenkino in St. Michaelis

Mai 16. - 18.05. Begegnung mit den Partnergemeinden in BED

Juni Sonntag, 15.06. 10.00 Uhr Tauf- und Konfirmationsgottesdienst Dienstag, 24.06. Johannistag

Andachten auf beiden Friedhöfen, anschließend Grillen am Johannisfeuer in St. Michaelis

27.-29.06. Landeskirchentag und Chortreffen in Leipzig

Juli 06.07. Familiengottesdienst mit Tauferinnerung

September Sonntag, 07.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Schuljahresbeginn

mit Tauferinnerung Samstag, 13.09. Kirche St. Michaelis 19.30 Uhr Michelser Themenabend Sonntag, 14.09. Kirchenvorstandswahl Tag des offenen Denkmals mit Kirchenführung

Oktober Sonntag, 05.10. Kirche St. Michaelis 10.00 Uhr Erntedank-Gottesd. mit Vorstellung der Konfirmanden Samstag, 11.10. 19.30 Uhr Kirchenkino in St. Michaelis Sonntag, 12.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Tauf- u. Konfirmationsjubiläum Freitag, 31.10. Sächsischer Gemeindebibeltag in Glauchau