Kreuzbote März/April 2012

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KREUZBOTE KREUZBOTE KREUZBOTE KREUZBOTE Gemeindeblatt der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis März / April 2012

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Kreuzbote März/April 2012

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AUFRUF

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KREUZBOTEKREUZBOTEKREUZBOTEKREUZBOTE Gemeindeblatt der

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis

März / April 2012

Impressum :

Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis Redaktion: Pf. E. Krüger, A. Grafe, E. Klemm Druck: „Lebenshilfe“ e.V. Freiberg Am Schacht 7, 09618 Brand-Erbisdorf ST Langenau

Erscheint zweimonatlich (Jahresabo zum Preis von 3,00 €)

Treffen vom 15. – 17. Juni 2012 mit unseren Partnergemeinden aus Lavelsloh und Essern

Dieses Jahr im Juni werden wieder unsere Partnergemeinden in Brand-Erbisdorf und St. Michaelis zu Gast sein. Wir wollen mit ihnen frohe Tage verbringen. Dazu brauchen wir in Vorbereitung und Begleitung dieses Wochenendes Ihre Ideen und Ihre Unterstützung. Könnten Sie sich z.B. vorstellen Gastfamilie zu sein? Das wäre für Sie und unsere Gemeinde eine Bereicherung. Auch die Planung und Organisation des Wochenendes ist eine wichtige Aufgabe. Wer sich vorstellen kann, uns behilflich zu sein, der ist herzlich zu unserem ersten Treffen am Montag, 05.03.2012, um 19.30 Uhr ins Pfarrhaus eingeladen. Zu Fragen oder weiteren Informationen wenden Sie sich bitte ans Pfarramt (Tel. 037322/2261).

Für den Ausschuss Gemeindeaufbau Christine Billhardt ACHTUNG – WIR BRAUCHEN IHRE HILFE !!!

Wir wollen in und um die Kirche in Brand-Erbisdorf Sauberkeit und Ordnung schaffen. Alles soll in neuem Glanz erstrahlen.

Bitte helfen Sie uns am

Samstag, dem 24. März 2012, von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Nur mit Ihrem Einsatz können alle Arbeiten erledigt werden. Jede Hilfe zählt!

Der Kirchenvorstand

HOLZ ABZUGEBEN

Wir müssen auf den Fried- und Kirchhöfen in Brand-Erbisdorf und St. Michaelis Bäume, die schadhaft sind oder der Mauer zu nahe stehen, fällen. Die Aktion wird im März sein. Das auf Länge geschnittene Holz ist für 35,-€ je Festmeter abzugeben. Interessierte können sich im Pfarramt (� 037322 2261) melden.

Der Kirchenvorstand

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AN(GE)DACHT

Liebe Leserinnen und Leser des Kreuzboten!

Wie geht es Ihnen beim Hören oder Sehen der Nachrichten? Ich ertappe mich, bei den ersten Meldungen meistens nur mit halbem Ohr zuzuhören. Tagtäglich geht es um die Finanzkrise, den Eurorettungsschirm, um Schuldenpakete und Sparprogramme. Angesichts der komplizierten Mechanismen in der Finanzwirtschaft komme ich mir ziemlich hilflos vor. Weil ich die Lage nicht einschätzen kann, ist mir auch eine

angemessene Beurteilung der getroffenen bzw. geforderten Maßnahmen nicht möglich. Müssen die anderen Euroländer Griechenland vor dem Staatsbankrott schützen oder sollte eine geordnete Insolvenz dieses Landes erfolgen? Wird das geplante Geld ausreichen, um die Stabilität unserer Währung zu sichern? Der Monatsspruch für März spricht von dem Menschensohn, der für uns alle bezahlt hat. Dabei ging es um mehr, als um finanzielle Probleme. Er hat unseren Schuld(en)berg abgetragen, das Defizit unseres Lebens ausgeglichen und uns so vor dem Bankrott bewahrt. Der Rettungsschirm, den er ausspannt, ist groß genug für jede und jeden von uns. Dort finden wir Schutz vor feindlichen Angriffen, die unser Leben bedrohen und es zerstören können. Dafür setzte der Menschensohn nicht milliardenschwere Programme in Gang, sondern sein Leben ein. Die Passionszeit will uns daran erinnern und sensibel machen für diesen hohen Einsatz. Dieser Dienst des Menschensohnes sollte für uns Anlass sein, dienend Verantwortung für andere Menschen und für unsere Welt zu übernehmen. Damit werden wir die großen Probleme nicht lösen, aber wir können Zeichen setzen: z.B. gegen die Bedienmentalität. Auf gewissenlose Weise haben sich Menschen am Geld anderer bereichert, haben genommen, was sie konnten und dadurch großen Schaden angerichtet bis hin zum Zusammenbruch ganzer Volkswirtschaften. Jesus hat gegen eine solche Lebenseinstellung das Dienen gesetzt und es selbst praktiziert bis in die Konsequenz seiner Lebenshingabe. Damit hat er uns ein Beispiel gegeben. Für diesen Dienst an unseren Mitmenschen gibt es viele Möglichkeiten. Der verantwortliche Umgang mit dem Geld gehört dazu. Unsere finanziellen Mittel sind Güter, die Gott uns anvertraut hat. Damit sollen wir unser und das Leben anderer Menschen würdig gestalten. Jesus Christus helfe uns, nach seinem Vorbild zu handeln. In diesem Sinn grüße ich Sie ganz herzlich aus dem Pfarramt. Ihr Pfarrer

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kirchweg 4 09618 Brand-Erbisdorf � 037322 / 2261 � 037322 / 51063 � [email protected] www.kirche-bed.de

Sprechzeit des Pfarrers i. d. R. dienstags 16.30 -17.30 Uhr und nach Vereinbarung, � 037322 / 2261

Öffnungszeiten

Gemeindebüro Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 16.30 Uhr Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr (oder nach Vereinbarung)

Öffnungszeiten

Friedhöfe BED und St. M. November - April

7.30 – 17.00 Uhr (Sonnenuntergang)

Mai – Oktober 7 – 20 Uhr (Sonnenuntergang)

ADRESSEN / INFOS / ÖFFNUNGSZEITEN

Sonstige Adressen Diakonisches Werk Freiberg 03731 / 482 – 100

www.evlks.de www.kirchenbezirk-freiberg.de

19 2

Mitarbeiter

Pfarrer Ehrenfried Krüger

Kantor Matthias Aßmann 03731 / 23294

Vertretung Gemeindepädagogin Mandy Straube 037322 / 40394

Verwaltung Elke Klemm

Friedhofsmeister Volker Wiegartz

***********

ACHTUNG neue Konto-Nr./BLZ

Bankverbindung

Empfänger: Kassenverwaltung Pirna

Spendenverwaltung Konto-Nr. 161 720 90 35 BLZ 350 601 90 LKG Sachsen

Kirchgeld Konto-Nr. 161 720 90 78 BLZ 350 601 90 LKG Sachsen

stets angeben: Rechtsträger - Nr. 1307 + Zweck _____________________________

Empfänger: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf

Friedhofsunterhaltungsgebühr Konto-Nr. 162 080 00 20 BLZ 350 601 90

Bank für Kirche und Diakonie - LKG Sachsen

Kirchentaxi - kostenlos Wir bieten Älteren oder Menschen mit Behinderungen zu Gottes-diensten und anderen Veranstal-tungen einen Fahrdienst an. Unter einer der folgenden Rufnummern können Sie sich anmelden: Pfarramt BED 2261 Fam. Meyer 40167 Fam. Wiegartz 40247

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DIAKONIE

SPRÜCHE / LOSUNG

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Diakonie-Information 01/2012 Die Ehe- und Lebensberatung ergänzt seit Januar 2011 das Beratungsangebot des Diakonischen Werkes Freiberg e. V. Mit diesem Angebot wenden wir uns insbesondere allein lebenden Personen, Paaren ohne Kinder und Paaren mit erwachsenen Kindern zu. Im vergangenen Jahr haben sich viele Paare an uns gewandt, die Unterstützung bei der Bewältigung einer neuen Lebenssituation suchten: Sei es, weil ein Unfall oder eine Krankheit für ein Paar eine Herausforderung ist oder sei es, weil eine Außenbeziehung oder andere Konflikte die Ehe infrage stellte. Die Ehe-, Paar- und Lebensberatung will Ratsuchende bei der Bewältigung ihrer aktuellen Problemlage unterstützen und gemeinsam nach (neuen?) Möglichkeiten suchen, wie das weitere Leben und die Beziehungen zueinander gestaltet werden (können). Unser Anliegen ist es, gemeinsam in der Beratung diese verschiedenen Anliegen zu verstehen und neue Perspektiven und Wege zu finden. Manchmal kann das eine Entscheidungshilfe sein, Manchmal inneren Frieden stiften. Paaren Kann die Beratung einen neuen Blick auf die Beziehung öffnen und vielleicht auch wieder das Gefühl geben, sie halten das Glück in den eigenen Händen. Dr. Anne-Katrin Olbrich

Anmeldungen und Termine unter (0 37 31) 4 82 – 1 00

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GOTTESDIENSTE MÄRZ BIS KIRCHENSTEUER

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Gottesdienste der Ev.-Luth. Kirchgemeinde

Sonntag Reminiszere, 4. März

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann

Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Okuli, 11. März

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfarrer Krüger / Posaunenchor

Kollekte: Missionarische Öffentlichkeitsarbeit –

Landeskirchliche Projekte des Gemeindeaufbaus

Sonntag Lätare, 18. März

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann

Kollekte: Lutherischer Weltdienst

Sonntag Judika, 25. März

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Palmarum, 1. April

Ab 1. April - Gottesdienste in der Kirche 10 Uhr Allianzgottesdienst zum Stadtjubiläum Allianzteam / Kantor Aßmann mit Chor /

Posaunenchor / Blockflötenensemble Kollekte: Eigene Gemeinde

Gründonnerstag, 5. April

Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Gartenweg 4

19.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Karfreitag, 6. April

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann mit Chor Kollekte: Sächsische Diakonissenhäuser Kirche St. Michaelis 15 Uhr Feier zur Sterbestunde Jesu Flötenensemble

anschauungsgemeinschaften wie der Humanistische Verband oder der Bund für Geistesfreiheit. Diese Körperschaften sind alle berechtigt, ihre Mitgliedsbei-träge in Form von Steuern zu erheben, die mit dem staatlichen Steuereinzug eingezogen werden. Es wird also die bestehende staatliche Steuerverwaltung genutzt. Dieses System ist für die Kirchen und anderen Religions- und Weltanschau-ungsgemeinschaften sehr nützlich, denn es erspart den Aufbau einer eigenen kostspieligen Finanzverwaltung. Und dem Staat ist es ganz recht, denn er lässt sich diesen „Kundendienst“ mit mindestens drei Prozent des Gesamt-aufkommens der jeweiligen Steuern gut bezahlen. UNTERSCHIEDLICHE BELASTUNGEN Natürlich ist der Unterschied zu „normalen“ Steuern, dass jeder Mensch durch Austritt aus der Kirche sich der Zahlungspflicht entziehen kann. Das geht natürlich bei der Lohn- oder Einkommenssteuer nicht. Für die Kirche ist das bestehende System sehr nützlich, denn es sorgt für ein planbares Finanzaufkommen und belastet die Mitglieder nach ihrer Leistungsfähigkeit. Denn wer so wenig verdient, dass er oder sie keine oder kaum Steuern bezahlt, der oder die bezahlt auch keine oder kaum Kirchensteuer.

Darf die Kirche Steuern erheben? Ja, sie dürfen, denn die beiden großen Kirchen sind Körperschaften öffentlichen Rechts, und zum verfassungsmäßigen Privileg solcher Körperschaften gehört in Deutschland das Recht, Steuern zu erheben. Dies wurde 1919 in der Weimarer Reichsverfassung so geregelt. Dort heißt es im Artikel 137, Absatz 5: „Die Religionsgesellschaften bleiben Körper-schaften des öffentlichen Rechtes, soweit sie solche bisher waren. Anderen Religionsgesellschaften sind auf ihren Antrag gleiche Rechte zu gewähren, wenn sie durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer bieten.“ Dieser Artikel wurde unverändert 1949 ins Grundgesetz übernommen. STAATLICHES EINZUGSVERFAHREN Neben den beiden großen Kirchen haben heute in Deutschland auch andere Religionsgesellschaften Körperschafts-status, so zum Beispiel die Jüdische Kultusgemeinde, aber auch Welt-

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APRIL

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FERIEN

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Evangelische Familienferienstätten laden ein

Urlaub nach Maß

Die Urlaubs- und Ferienzeit stellt einen wichtigen Abschnitt im Lebenslauf dar: Es geht nicht nur um Spaß, Kurzweil und Vergnügen, sondern schlichtweg darum, den Körper und die Seele in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Doch Erholung ist nicht nur ein individuelles Anliegen. Die ganze Familie benötigt Phasen der Entspannung und des Gleichklangs. Dabei stellt die Lebenswirk-lichkeit eine ganz besondere Heraus-forderung dar, die von den Freizeit- und Urlaubsangeboten der Evangelischen Familienerholung in besonderer Weise berücksichtigt wird: Urlaub mit der Familie bedeutet Urlaub für Mutter-Vater-Kind(er)-Familien, allein erziehende Mütter und Väter, Familien mit behinderten und/oder pflegebedürftigen Angehörigen, Großeltern und Enkeln, kinderreiche Familien und die so genannten Patchworkfamilien.

Ein gemeinsamer Urlaub ist heute für viele Familien selbstverständlich und ein wichtiger Bestandteil des Familienlebens. Für andere Familien bleibt das ohne finanzielle Hilfen ein unerfüllter Traum. Immerhin 9 von 16 Bundesländern bezu-schussen gemeinnützige Familienerho-lung. In 41 christlich geprägten Häusern leistet die Evangelische Familienerholung zudem präventive Hilfen, so bei der Gesundheitsvorsorge, bei der Stärkung von Erziehungs- und Sozialkompetenzen und bei der Stressbewältigung. Einige Häuser halten Pflegebetten für pflegebedürftige Angehörige bereit. All das soll dazu dienen, dass Familien gestärkt in den Alltag zurückkehren können.

Zum Angebot gehören Familienferien-stätten an Nord- und Ostsee, in den Mittelgebirgen und in den Bergen. Gebucht werden können Ferienhäuser, Ferien-wohnungen oder Zimmer, Voll-, Teil- oder Selbstverpflegung zu familienfreundlichen

Ostersonntag, 8. April

10 Uhr Familiengottesdienst

Team / Posaunenchor

Kollekte: Jugendarbeit der Landeskirche (1/3 verbleibt in der

eigenen Gemeinde)

Ostermontag, 9. April

10 Uhr Predigtgottesdienst mit Taufe

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Quasimodogeniti, 15. April

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfr. i. R. Schubert / Organistin Remy

Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Miserikordias Domini, 22. April

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Posaunenmission und Evangelisation

Samstag, 28. April

Kirche St. Michaelis

19.30 Uhr Alternativer Gottesdienst

Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Jubilate, 29. April

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

Am Ausgang wird für die bauliche Erhaltung unserer Kirchen gesammelt. Sie können

aber auch zweckgebunden spenden, so z. B. für die Restaurierung unseres Epitaphs

mit dem Bildnis der Ahnen von Robert Schumann oder auch für die neue Leinwand.

Preisen und in vielen Fällen kombiniert mit Freizeitgestaltung und pädagogischer Kinderbetreuung. Außer-halb der Ferienzeiten sind auch Kinder- und Jugendgruppen willkommen. Die Häuser stehen auch für Chorfreizeiten, Kita- und Klassenfahrten, Seniorenurlaub und Tagungen zur Verfügung.

Die Geschäftsstelle der Evangelischen Familienerholung berät zu allen Themen rund um die Familienerholung. Alle zwei Jahre erscheint der Katalog „Urlaub mit der Familie“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung, der neben den evangelischen auch die Angebote katholischer und anderer gemeinnütziger Träger enthält. Der Katalog kann gegen Zusendung eines mit 1,45 Euro frankierten und adressierten DIN-A-4-Rückumschlags unter folgender Adresse angefordert werden:

Evangelische Familienerholung Reichensteiner Weg 24 14195 Berlin Telefon: 030-83001-450 E-Mail: [email protected] www.ev-familienerholung.de und www.urlaub-mit-der-familie.de www.stiftung-familienerholung.de

Kindergottesdienst

Während des Hauptgottesdienstes findet ein Kindergottesdienst statt.

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TERMINE JUBILÄEN

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Konfirmanden

mittwochs

17.00 Uhr Kl. 8

Musikunterricht

dienstags & mittwochs für Orgel, Blockflöte, Blechbläser durch Kantor Aßmann, Anfragen im Pfarramt

Termine für Kinder und JugTermine für Kinder und JugTermine für Kinder und JugTermine für Kinder und Jugendlicheendlicheendlicheendliche

Christenlehre

montags und dienstags zu den üblichen Zeiten

Treffs im Pfarrhaus

Seniorenkreis Donnerstag, 22.03., 14.30 Uhr Mittwoch, 25.04., 14.30 Uhr

Frauengesprächskreis Mittwoch, 28.03., 19.30 Uhr Mittwoch, 25.04., 19.30 Uhr

Mütterdienst Donnerstag, 22.03., 14.30 Uhr Mittwoch, 25.04., 14.30 Uhr

Alltag Unterbrechen Donnerstag, 22.03., 14.30 Uhr

Besuchsdienst Donnerstag, 15.03., 9.00 Uhr

Flötenensemble Samstag, 17.03., 9.00 Uhr Samstag, 31.03., 9.00 Uhr Samstag, 21.04., 9.00 Uhr

Kirchenvorstand Freitag, 09.03., 19.30 Uhr Freitag, 20.04., 19.30 Uhr

Wiederkehrende Termine

dienstags 16.30 – 17.30 Uhr Sprechzeit von Pfr. Krüger oder nach Vereinbarung � 037322/2261 nicht am 10.04. Urlaub 10. - 16.04. Vertretung Pfn. Hieke,

� 037320/1567 (Dorfchemnitz)

dienstags 19.30 Uhr Chorprobe

donnerstags 18.00 Uhr Junge Gemeinde

freitags 18.30 Uhr Posaunenchorprobe

Landeskirchlichen Gemeinschaft Mutti - Tee Donnerstag, 01.03. 9.00 Uhr Donnerstag, 05.04. 9.00 Uhr

Wenn Sie eine Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, teilen sie es uns bitte mit. Veröffentlicht werden nur runde und halbrunde Jubiläen, sowie alle

Geburtstage der über 90-jährigen Gemeideglieder.

Wir gratulieren den Jubilaren

im März und April

Alles, was Menschen dankbar und mit ehrlichem Gewissen genießen können, ist gut, ja

sogar heilig. Reinhard Ellsel

70 Jahre Werner Wehner

75 Jahre Isolde Heider

85 Jahre Georg Müller

80 Jahre Eleonore Maruschke

93 Jahre Charlotte Koch

92 Jahre Gertrud Grafe

75 Jahre Hans Schwarz

75 Jahre Ursula Voit

75 Jahre Helga Felber

91 Jahre Elfriede Unger

75 Jahre Magdalene Graupner

85 Jahre Walter Zschako

75 Jahre Wilfried Müller

85 Jahre Erika Möbius

90 Jahre Winni Lange

80 Jahre Christa Lange

75 Jahre Brigitte Otto

80 Jahre Gertraude Fischer

Andacht in Tagespflege - DRK Sozialstation, Hauptstraße 27 in BED

mittwochs 10.00 Uhr am 7. März, 28. März und 25. April

Seniorenheim Christa und Martha, Untere Dorfstraße 14

Donnerstag, 26.04. um 10.00 Uhr

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KASUALIEN

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WELTGEBETSTAG – FREITAG, 2. MÄRZ

Steht auf für Gerechtigkeit – 17:00 im Pfarrhaus Wie lässt sich ein Staat regieren, dessen zwei Landesteile – getrennt durch das Südchinesische Meer – über 500 Kilometer auseinander liegen? Ein Land, dessen rund 27 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner unterschiedliche eth-nische, kulturelle und religiöse Wurzeln haben. Mit Kontrolle, mit Reglementierungen, mit Religion? Die Regierung des südostasia-tischen Landes Malaysia versucht mit allen Mitteln, Einheit und Stabilität zu erhalten. Der Islam ist in Malaysia Staatsreligion. Immer wieder kommt es jedoch zu Benachteiligungen der religiösen Minderheiten und zu politisch- instrumentalisierten Konflikten. Malaysia könnte zauberhaft sein: Mit vielen Stränden, fruchtbaren Ebenen an den Küsten, tropischem Dschungel, Hügeln und Bergen bis 4000 Meter versucht es mit Erfolg, Touristen anzuziehen. Die Weltgebetstagsfrauen haben in ihrer Liturgie einen Weg gefunden, Ungerechtigkeiten, die „zum Himmel schreien“, anzuprangern: Sie lassen die Bibel sprechen. Die harten Klagen des Propheten Habakuk schreien zu Gott. Da sind sie gut aufgehoben. Und die Geschichte von der hartnäckigen Witwe und dem korrupten Richter aus dem Lukas-evangelium trifft genau den Lebens-zusammenhang der Verfasserinnen und vieler Menschen weltweit. Habakuk, der in seiner Klage – auch gegen Gott – heftig austeilen kann, ermutigt die Christinnen, auch ihrerseits

Kirchlich bestattet wurden am:

Erna Herweg geb. Schubert 89 Jahre

Gertraud Walz geb. Mäke 90 Jahre

im Gebet ihre Klagen Gott vorzutragen. „Wir sehen, dass unterschiedliche Auffassungen im politischen und religiösen Bereich mit Gewalt unterdrückt werden. Stimmen für Wahrheit und Gerechtigkeit werden zum Schweigen gebracht. Korruption und Gier bedrohen deinen Weg der Wahrheit, Gott.“ Darf eine Frau so mutig und offen in den politischen Raum hineinreden? Das Bild von der „stumm leidenden malaysischen Frau“, das nicht nur in Männerköpfen immer noch gültig ist, trauen sich die Weltgebetstagsfrauen im Gebet zu widerlegen. Weltweit wollen sie alle Christinnen und Christen am 2. März 2012 aufrufen, aufzustehen für Gerechtigkeit. Ermutigt durch die Zusage Jesu, die sie sechsmal in ihrer Liturgie wiederholen: Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden satt werden.

Renate Kirsch

Getauft wurde:

in Leipzig Helen Ascaria, Tochter von David Schneider und Jessica Tittel

in Erla-Crandorf Lisa Marion, Tochter von Thomas Rochlitzer und Katja

Schmutzler

Jesus will uns verändern

Es ist anders bei Gott, ganz anders. Es ist anders bei Christus, ganz anders. Christus ist nicht in diese Welt gekommen, um sich bedienen zu lassen. Er hat nicht nach dem Verdienst gefragt. Er hat sein Leben gegeben zur „Bezahlung für viele“. So heißt es in einer Übersetzung des Monatsspruchs. In einer anderen „als Lösegeld für viele“. Und in einer dritten „als Erlösung für viele“. Christus kam nicht zum Verdienen auf diese Welt. Er wollte erlösen und befreien. Er wollte retten und loskaufen. Er wollte auslösen. Er hat nicht geholfen, um im Mittelpunkt zu stehen. Er kam nicht zum Verdienen in diese Welt, sondern um zu dienen. Er sieht uns im Mittelpunkt, um unser Leben zu verändern. Lassen wir uns in seinen Dienst nehmen? Dafür will er unsere Hände und Füße gebrauchen. Dafür will er unseren Mund und unser Herz gebrauchen. Auslösen will er uns aus dem Verdienstdenken. Was bringt uns das, was haben wir davon? So sehen wir normalerweise unsere Welt. Meint das jenes Motto: Kein Dienst ohne Gegendienst? Wie kommen wir mit diesen Wörtern weiter? Bezahlung – Lösegeld – Erlösung. Und alle Wörter sind durchwoben vom Wort „dienen“. Alle seine Wunder sind Zeichen seines Dienstes. Dienen will heute kaum noch ein Mensch. Aber das Wort verdeutlicht und beinhaltet unseren christlichen Auftrag in dieser Welt. Da fragen wir nicht nach Verdienst oder was dabei herauskommt. Wir fragen vielmehr: Können wir damit ein Leben führen, das durch Jesus Christus verändert ist?

Erich Franz

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VORSCHAU MÄRZ

KIDS - OSTERN / FRÜHLING

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Weltgebetstag – „Steht auf für Gerechtigkeit“

Freitag, 02. 03., 17.00 Uhr im Pfarrhaus, Kirchweg 4 (weitere Informationen Seite 7)

Frauenfrühstück

Samstag, 10.03., 9.00 Uhr in der Landeskirchen Gemeinschaft Thema „Entscheidungen, die zählen“ mit Christiane Jenatschke

Bibelwoche „Atem unseres Betens“

vom 1 2. – 22. März im Pfarrhaus

Mitten in der Bibel steht der Psalter, das Lieder- und Gebetbuch des alten Israel. Der Reformator Martin Luther nannte die Psalmen 1545 „ein kleine Biblia, ... darin alles auffs schönest und kürtzest, so in der gantzen Biblia stehet, gefasset ... ist." Und in der Tat: In den Psalmen findet sich das ganze Panorama menschlicher Gedanken und Stimmungen: Jubel und Klage, Glaube und Zweifel, Fluch und Segen, Hoffen und Fragen, Tränen und Brot. Die Bibelwoche bei uns bietet die Möglichkeit, in den alten Texten Wegweisungen für unser heutiges Leben und Glauben zu entdecken. Teilnehmen können alle Interessierten, auch wenn sie nicht an jedem Abend dabei sein können. Seien Sie herzlich eingeladen.

Montag, 12. März , 19.30 Uhr Pfarrer Döring Thema 1: „Psalmen sind wie eine Brücke“

Mittwoch, 14. März , 19.30 Uhr Pfarrer Geißler Thema 3: „Psalmen sind wie gute Freunde“

Freitag, 16. März , 19.30 Uhr Pfarrer Wermann Thema 6: „Psalmen sind wie eine Pause“

Dienstag, 20. März , 19.30 Uhr Pfarrer Krüger Thema 2: „Psalmen sind wie Sonnenaufgänge“

Donnerstag, 22. März , 14.30 Uhr Pfarrer Köber Thema 4: „Psalmen sind wie Kleider“

(mit Seniorenkreis, Mütterdienst, Alltag unterbrechen) Jugendgottesdienst

Donnerstag, 05.04. 19.30 Uhr in Lichtenberg Alternativer Gottesdienst

Samstag, 28.04. 19.30 Uhr in St. Michaelis Thema „Christen, Geld und Krisen – eine Zwischenbilanz“

Zu diesem Thema wird am Samstag, dem 28.04.2012, um 19.30 Uhr in die Kirche St. Michaelis der verheiratete Familienvater Walter Seidel aus Berlin beim alternativen Gottesdienst sprechen. Die Finanzkrisen der letzten Jahre haben allen vor Augen geführt, wie sehr das Wohl aller von einem verantwortungsbewussten Umgang mit Geld abhängt. Gier, Profitmaximierung, maßlose Manager-Boni, kurzfristige Gewinnorientierung und das

Wegen dieses ungewöhnlichen Verhaltens, sich in Menschennähe aufzuhalten, wurde ihm möglicherweise früher auch das Ablegen der besonderen Eier angedichtet. Doch auch ohne Eier ist der Hase als Symbol von Fruchtbarkeit und Frühling lange überliefert. Die Fruchtbarkeitsgöttin Ostera wurde einst zusammen mit einem Hasen dargestellt. (Fast) alle Vögel sind schon da Jetzt mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen und Knospen an den Ästen zwitschern sie wieder. Fast an jedem Morgen im Frühjahr schwillt das Orchester der Vogelstimmen zu einem fröhlichen Konzert an. Da fällt auch das Aufstehen nicht mehr ganz so schwer. Denn jetzt kehren die Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurück und verstärken den Vogelchor. Star, Kiebitz und Misteldrossel sind schon im Februar gekommen. Bachstelze, Feldlerche, Singdrossel und der Storch treffen gerade ein. Nur Kuckuck und Mauersegler lassen sich noch Zeit. Erst Mitte Mai kommen als Schlusslichter Neuntöter, Sumpfrohrsänger und Wachtel zurück. Die meistens Rückkehrer unter den Zugvögeln haben eine lange und gefährliche Flugreise hinter sich. Viele der europäischen Zugvögel wie z. B. Stare, Bachstelzen oder Rotschwanz kommen aus Südeuropa oder aus dem Mittelmeerraum zu uns zurück. Aber es gibt auch richtige Langstreckenflieger unter ihnen, die viele tausend Kilometer Flugstrecke hinter sich haben. Die Wildgänse, Schwalben, Nachtigallen und auch der Kuckuck verbringen die Zeit des kalten Winters nämlich in den warmen Gebieten Afrikas. Die Rekordhalterin unter den Fliegern ist die Küstenseeschwalbe, die von ihren Brutgebieten in den arktischen Regionen bis in die Nähe der Antarktis fliegt. Pro Strecke sind das etwa 15.000 Kilometer.

Text/Illustration: Christian Badel

Der Frühling kommt.

Finde in den Bildern die 10 Unterschiede.

Viel Spaß!

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FASTEN / OSTERN BIS APRIL / KIRCHENVORSTAND

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bewusste Eingehen unverantwortlicher Risiken wurden als Ursachen einer Krise analysiert, die die Welt an den Rand des Abgrunds brachten. Die Verursacher der Krise sind die Gewinner. Im Licht der Stellung Jesu zu Geld und Besitz stellt sich die Frage, wie sich unser Gebrauch von Geld mit dem biblischen Befund in Einklang bringen lässt. Das ist eine ungeheure Herausforderung. Einerseits fühlen wir uns völlig überfordert angesichts der Komplexität der Finanzwelt, die selbst für Experten nicht mehr überschaubar ist. Andererseits sind auch kirchliche Institutionen auf Renditen von Investitionen angewiesen, etwa um die Altersversorgung von Mitarbeitern sicher zu stellen. Gibt es Wege aus dem Dilemma? Haben Christen eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Tage? Der Referent Herr Seidel gehört der Evangelisch-methodistischen Gemeinde in Berlin-Lankwitz an. Mit seiner Frau Heidi bietet er Paarberatung, Eheseminare und Seelsorge und darüber hinaus Männertrainings an. Das Thema der ganzheitlichen Finanzberatung gehört seit 40 Jahren zu seinem Berufsalltag. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit für Gespräche und einen kleinen Imbiss. Nachrichten aus dem Kirchenvorstand

Ein wesentliches Thema der letzten Kirchenvorstandssitzungen war die Besetzung der Gemeindepädagogenstelle. Auf Grund von uns nicht beeinflussbaren Umständen konnte die Stelle bis jetzt noch nicht besetzt werden (Stand Redaktionsschluss). Sie soll weiterhin fest in der Region mit Weißenborn und Lichtenberg verankert sein, sodass der 2005 geschlossene Kooperations-vertrag angepasst werden musste und nun zur Genehmigung beim Regionalkirchenamt vorliegt. Bei einem Infoabend Anfang Januar wurden Vertretern der Kirchgemeinden Entwicklungstendenzen im Kirchenbezirk Freiberg (mit Altkirchenbezirk Dippoldiswalde), die bereits erarbeiteten Vorschläge, sowie Informationen der Perspektivgruppe vorgestellt. Es wurden von Kürzungen bei Pfarrstellen von 2,75 VzÄ (Vollzeit Äquivalent), bei Gemeindepädagogenstellen von 1,4 VzÄ und bei Kantorenstellen von 1,278 VzÄ gesprochen. Die Auswertung dieses Abends war ein weiteres wichtiges Thema zur Klausurtagung des Kirchenvorstandes am 04. Februar. Dieses Jahr muss jede Kirchgemeinde eine Stellungnahme zur Handhabung des Kinderabendmahles in der Gemeinde abgeben. Deshalb haben wir schon zu Beginn des Jahres über unsere Praxis beim Abendmahl nachgedacht und ob diese Bestand haben sollte. Wir haben beschlossen, dabei zu bleiben, den ersten Tisch des Abendmahles weiterhin mit Traubensaft zu feiern, um nicht nur unseren Konfirmanden sondern auch Menschen, die keinen Alkohol zu sich nehmen dürfen, eine Teilnahme zu ermöglichen. Sehr positiv hat sich im letzen Jahr die Mülltrennung auf dem Friedhof in Brand-Erbisdorf entwickelt, sodass wir auch den Vertrag mit dem Entsorger verlängern konnten. In dieser Beziehung hoffen wir auch weiter auf Ihre Mitarbeit.

Annett Grafe

DIE FASTENAKTION

DER EVANGELISCHEN KIRCHE

Das Fastenmotto 2012 der evangelischen Kirche mag wie eine Aufforderung zum Scheitern, ein Lockruf der Sünde in einer optimierten Welt klingen. „Gut genug!“, lautet die Botschaft zwischen Ascher-mittwoch und Ostersonntag. Sieben Wochen lang dürfen es die Fastenden gut genug sein lassen und den Blick schulen für den Punkt, wo’s reicht. Darf Zufriedenheit aufkeimen mit dem Gegebenen, dem Geschenkten. Darf Wissen aufleuchten um die Unverfügbarkeit des Glücks, „7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz“. Jenseits allen Werkelns hat der Mensch einen Wert an sich. „Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt“, so besingt Psalm 8 Gottes gute Schöpfung, den Menschen. „Gut genug!“ – damit können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einstimmen in dieses Lob und die Gnade entdecken, mit der sie gesegnet sind.

Der Osterbrunnen In manchen Gegenden werden zur Vorbereitung auf das Osterfest die Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern, Girlanden und anderen Verzierungen geschmückt. Dieser Brauch ist vor allem aus der Region Franken bekannt. Mit dem liebevollen Herausputzen möchte man auf die besondere Bedeutung des Wassers hinweisen: Denn Wasser ist für unser Leben unentbehrlich. Dass dieser Brauch sich ausgerechnet in der Fränkischen Schweiz ausgebreitet hat, ist leicht zu erklären: Die Hochebene der Fränkischen Schweiz ist besonders wasserarm, und mit dem Brunnenschmuck können die Menschen zeigen, dass sie dankbar für jeden Tropfen sind. Dem Osterwasser wurde früher sogar besondere Wirkung zugeschrieben: Kinder, die mit geweihtem Wasser an Ostern getauft wurden, sollten einmal sehr klug werden.

Der Hase und die Ostereier Was hat der Hase eigentlich mit diesen bunten Eiern zu tun? Die wenigsten wissen auch, woher dieser Osterbrauch stammt. Die Verbindung zwischen Ostern, Osterhase und Eiern kann auf ganz verschiedene Arten erklärt werden: Einmal kommt der Hase im Frühjahr manchmal zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten.

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INFO DER REGION RÜCKBLICK Ein Dankeschön für das Ehrenamt!

Traditionsgemäß fand am Sonnabend, dem 28.01.2012, um 15.00 Uhr die Zusammenkunft der ehrenamtlichen Helfer aus unserer Kirchgemeinde statt. Pünktlich waren viele der Einladung gefolgt und nahmen an den liebevoll gedeckten Tischen Platz. Unser Kantor, Herr Assmann, eröffnete die Dankeschönveranstal-tung mit einem musikalischen Stück und erhielt viel Beifall. Im Anschluss wurde gemeinsam ein Lied gesungen! Herr Pfarrer Krüger richtete danach Worte der Anerkennung an die Helfer für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Er zählte die Bereiche (Besucherdienst, Kreuzbotenverteiler, Reinigungsdienst, Chor, Kindergottesdienst) und so weiter auf und machte deutlich, dass ohne das Ehrenamt die Arbeit in der Kirche schwer zu realisieren wäre. Der liebevolle Einsatz wird mit dem Einbringen von eigenen Ideen, sowie schöpferischen Leistungen begleitet. Es schloss sich eine gemütliche Kaffeestunde an, mit leckerem Bäckerkuchen. An dieser Stelle ein herz-liches Dankeschön an das Küchenteam, das für guten Kaffee sorgte. Gut gestärkt, startete eine kulturelle Ein-lage, wozu einige Mitglieder zum Vorlesen berufen wurden. Es entwickelte sich eine gelöste, lustige Runde, es ergab sich manches persönliches Gespräch. Herr Pfarrer Krüger ergriff danach noch einmal das Wort, er brachte einige wissenswerte Sachen in Verbindung mit der Besetzung der Stelle für die Gemeindepädagogin zum Ausdruck. Wollen wir hoffen, dass bald mit Gottes Segen die Stelle besetzt wird und somit alle Vertretungen entlastet werden. Mit einem Gebet und einer musikalischen Einlage von Herrn Assmann ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

Christine Neubert

Herzliche Grüße aus Ihrem Spangenberg -Sozial -Werk e.V.! Bei der Kleider- und Schuhsammlung im

September 2011 betrug das Sammelaufkommen Ihrer Gemeinde

1.650 kg. Herzlichen Dank dafür!

Sie möchten mehr über die diakonische Arbeit von Spangenberg erfahren? Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.kleiderstiftung.de. Rückfragen beantworteen Ihnen gerne das Spangenberg-Team, unter Tel. 05351/52354-0 oder mailen Sie an [email protected].

Konzert mit Daniel Kallauch

Donnerstag, 31.05.2012, 17.00 Uhr in der Bergstadthalle B.-Erbisdorf

Glaubenskurs

Auf der Suche nach dem,

was bleibt!

Sind Sie Skeptiker oder offen für Neues? Beten Sie manchmal heimlich oder regelmäßig? Spüren Sie auch, dass es etwas geben muss, das größer ist als wir Men-schen und suchen vielleicht einen Ort für Ihre religiösen Gefühle? Im Glaubenskurs möchten wir ge-meinsam auf Entdeckungsreise gehen. Kommen Sie mit!?!

Ob Sie nun längst Heimat in

Ihrer/unserer Kirche gefunden haben oder doch eher vorsichtig sind, seien Sie herzlich eingeladen am Donnerstag , dem 22. März, um 19.30 Uhr ins Lichtenberger Pfarrhaus zum Glaubenskurs.

An diesem ersten Abend werden wir uns ein wenig kennen lernen und bei einem Glas Wein oder Saft ins Gespräch kommen. Auch sollen dann die weiteren Termine und Zeiten abgesprochen werden. Neben einem Abendtreff kann sich eventuell ja auch eine Vormittags-gruppe bilden. Wir werden sehen...

Es wäre schön, wenn Sie sich vorher telefonisch anmelden (037323 / 13 27), damit ich ein wenig planen kann.

Ihre Teilnahme ist völlig unverbindlich. Gleichwohl kann am Ende die Taufe bzw. Konfirmation oder der Wiedereintritt in unsere Kirche stehen.

Haben Sie nur Mut! Es wird Ihnen gut tun, in einer Runde mit anderen zusammen zu sein.

Wenn Sie im Vorfeld Fragen haben, rufen Sie mich einfach an.

Ihr Pfarrer Ulf Döring aus Lichtenberg

Page 11: Kreuzbote März/April 2012

10 11

INFO DER REGION RÜCKBLICK Ein Dankeschön für das Ehrenamt!

Traditionsgemäß fand am Sonnabend, dem 28.01.2012, um 15.00 Uhr die Zusammenkunft der ehrenamtlichen Helfer aus unserer Kirchgemeinde statt. Pünktlich waren viele der Einladung gefolgt und nahmen an den liebevoll gedeckten Tischen Platz. Unser Kantor, Herr Assmann, eröffnete die Dankeschönveranstal-tung mit einem musikalischen Stück und erhielt viel Beifall. Im Anschluss wurde gemeinsam ein Lied gesungen! Herr Pfarrer Krüger richtete danach Worte der Anerkennung an die Helfer für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Er zählte die Bereiche (Besucherdienst, Kreuzbotenverteiler, Reinigungsdienst, Chor, Kindergottesdienst) und so weiter auf und machte deutlich, dass ohne das Ehrenamt die Arbeit in der Kirche schwer zu realisieren wäre. Der liebevolle Einsatz wird mit dem Einbringen von eigenen Ideen, sowie schöpferischen Leistungen begleitet. Es schloss sich eine gemütliche Kaffeestunde an, mit leckerem Bäckerkuchen. An dieser Stelle ein herz-liches Dankeschön an das Küchenteam, das für guten Kaffee sorgte. Gut gestärkt, startete eine kulturelle Ein-lage, wozu einige Mitglieder zum Vorlesen berufen wurden. Es entwickelte sich eine gelöste, lustige Runde, es ergab sich manches persönliches Gespräch. Herr Pfarrer Krüger ergriff danach noch einmal das Wort, er brachte einige wissenswerte Sachen in Verbindung mit der Besetzung der Stelle für die Gemeindepädagogin zum Ausdruck. Wollen wir hoffen, dass bald mit Gottes Segen die Stelle besetzt wird und somit alle Vertretungen entlastet werden. Mit einem Gebet und einer musikalischen Einlage von Herrn Assmann ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

Christine Neubert

Herzliche Grüße aus Ihrem Spangenberg -Sozial -Werk e.V.! Bei der Kleider- und Schuhsammlung im

September 2011 betrug das Sammelaufkommen Ihrer Gemeinde

1.650 kg. Herzlichen Dank dafür!

Sie möchten mehr über die diakonische Arbeit von Spangenberg erfahren? Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.kleiderstiftung.de. Rückfragen beantworteen Ihnen gerne das Spangenberg-Team, unter Tel. 05351/52354-0 oder mailen Sie an [email protected].

Konzert mit Daniel Kallauch

Donnerstag, 31.05.2012, 17.00 Uhr in der Bergstadthalle B.-Erbisdorf

Glaubenskurs

Auf der Suche nach dem,

was bleibt!

Sind Sie Skeptiker oder offen für Neues? Beten Sie manchmal heimlich oder regelmäßig? Spüren Sie auch, dass es etwas geben muss, das größer ist als wir Men-schen und suchen vielleicht einen Ort für Ihre religiösen Gefühle? Im Glaubenskurs möchten wir ge-meinsam auf Entdeckungsreise gehen. Kommen Sie mit!?!

Ob Sie nun längst Heimat in

Ihrer/unserer Kirche gefunden haben oder doch eher vorsichtig sind, seien Sie herzlich eingeladen am Donnerstag , dem 22. März, um 19.30 Uhr ins Lichtenberger Pfarrhaus zum Glaubenskurs.

An diesem ersten Abend werden wir uns ein wenig kennen lernen und bei einem Glas Wein oder Saft ins Gespräch kommen. Auch sollen dann die weiteren Termine und Zeiten abgesprochen werden. Neben einem Abendtreff kann sich eventuell ja auch eine Vormittags-gruppe bilden. Wir werden sehen...

Es wäre schön, wenn Sie sich vorher telefonisch anmelden (037323 / 13 27), damit ich ein wenig planen kann.

Ihre Teilnahme ist völlig unverbindlich. Gleichwohl kann am Ende die Taufe bzw. Konfirmation oder der Wiedereintritt in unsere Kirche stehen.

Haben Sie nur Mut! Es wird Ihnen gut tun, in einer Runde mit anderen zusammen zu sein.

Wenn Sie im Vorfeld Fragen haben, rufen Sie mich einfach an.

Ihr Pfarrer Ulf Döring aus Lichtenberg

Page 12: Kreuzbote März/April 2012

FASTEN / OSTERN BIS APRIL / KIRCHENVORSTAND

12 9

bewusste Eingehen unverantwortlicher Risiken wurden als Ursachen einer Krise analysiert, die die Welt an den Rand des Abgrunds brachten. Die Verursacher der Krise sind die Gewinner. Im Licht der Stellung Jesu zu Geld und Besitz stellt sich die Frage, wie sich unser Gebrauch von Geld mit dem biblischen Befund in Einklang bringen lässt. Das ist eine ungeheure Herausforderung. Einerseits fühlen wir uns völlig überfordert angesichts der Komplexität der Finanzwelt, die selbst für Experten nicht mehr überschaubar ist. Andererseits sind auch kirchliche Institutionen auf Renditen von Investitionen angewiesen, etwa um die Altersversorgung von Mitarbeitern sicher zu stellen. Gibt es Wege aus dem Dilemma? Haben Christen eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Tage? Der Referent Herr Seidel gehört der Evangelisch-methodistischen Gemeinde in Berlin-Lankwitz an. Mit seiner Frau Heidi bietet er Paarberatung, Eheseminare und Seelsorge und darüber hinaus Männertrainings an. Das Thema der ganzheitlichen Finanzberatung gehört seit 40 Jahren zu seinem Berufsalltag. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit für Gespräche und einen kleinen Imbiss. Nachrichten aus dem Kirchenvorstand

Ein wesentliches Thema der letzten Kirchenvorstandssitzungen war die Besetzung der Gemeindepädagogenstelle. Auf Grund von uns nicht beeinflussbaren Umständen konnte die Stelle bis jetzt noch nicht besetzt werden (Stand Redaktionsschluss). Sie soll weiterhin fest in der Region mit Weißenborn und Lichtenberg verankert sein, sodass der 2005 geschlossene Kooperations-vertrag angepasst werden musste und nun zur Genehmigung beim Regionalkirchenamt vorliegt. Bei einem Infoabend Anfang Januar wurden Vertretern der Kirchgemeinden Entwicklungstendenzen im Kirchenbezirk Freiberg (mit Altkirchenbezirk Dippoldiswalde), die bereits erarbeiteten Vorschläge, sowie Informationen der Perspektivgruppe vorgestellt. Es wurden von Kürzungen bei Pfarrstellen von 2,75 VzÄ (Vollzeit Äquivalent), bei Gemeindepädagogenstellen von 1,4 VzÄ und bei Kantorenstellen von 1,278 VzÄ gesprochen. Die Auswertung dieses Abends war ein weiteres wichtiges Thema zur Klausurtagung des Kirchenvorstandes am 04. Februar. Dieses Jahr muss jede Kirchgemeinde eine Stellungnahme zur Handhabung des Kinderabendmahles in der Gemeinde abgeben. Deshalb haben wir schon zu Beginn des Jahres über unsere Praxis beim Abendmahl nachgedacht und ob diese Bestand haben sollte. Wir haben beschlossen, dabei zu bleiben, den ersten Tisch des Abendmahles weiterhin mit Traubensaft zu feiern, um nicht nur unseren Konfirmanden sondern auch Menschen, die keinen Alkohol zu sich nehmen dürfen, eine Teilnahme zu ermöglichen. Sehr positiv hat sich im letzen Jahr die Mülltrennung auf dem Friedhof in Brand-Erbisdorf entwickelt, sodass wir auch den Vertrag mit dem Entsorger verlängern konnten. In dieser Beziehung hoffen wir auch weiter auf Ihre Mitarbeit.

Annett Grafe

DIE FASTENAKTION

DER EVANGELISCHEN KIRCHE

Das Fastenmotto 2012 der evangelischen Kirche mag wie eine Aufforderung zum Scheitern, ein Lockruf der Sünde in einer optimierten Welt klingen. „Gut genug!“, lautet die Botschaft zwischen Ascher-mittwoch und Ostersonntag. Sieben Wochen lang dürfen es die Fastenden gut genug sein lassen und den Blick schulen für den Punkt, wo’s reicht. Darf Zufriedenheit aufkeimen mit dem Gegebenen, dem Geschenkten. Darf Wissen aufleuchten um die Unverfügbarkeit des Glücks, „7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz“. Jenseits allen Werkelns hat der Mensch einen Wert an sich. „Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt“, so besingt Psalm 8 Gottes gute Schöpfung, den Menschen. „Gut genug!“ – damit können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einstimmen in dieses Lob und die Gnade entdecken, mit der sie gesegnet sind.

Der Osterbrunnen In manchen Gegenden werden zur Vorbereitung auf das Osterfest die Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern, Girlanden und anderen Verzierungen geschmückt. Dieser Brauch ist vor allem aus der Region Franken bekannt. Mit dem liebevollen Herausputzen möchte man auf die besondere Bedeutung des Wassers hinweisen: Denn Wasser ist für unser Leben unentbehrlich. Dass dieser Brauch sich ausgerechnet in der Fränkischen Schweiz ausgebreitet hat, ist leicht zu erklären: Die Hochebene der Fränkischen Schweiz ist besonders wasserarm, und mit dem Brunnenschmuck können die Menschen zeigen, dass sie dankbar für jeden Tropfen sind. Dem Osterwasser wurde früher sogar besondere Wirkung zugeschrieben: Kinder, die mit geweihtem Wasser an Ostern getauft wurden, sollten einmal sehr klug werden.

Der Hase und die Ostereier Was hat der Hase eigentlich mit diesen bunten Eiern zu tun? Die wenigsten wissen auch, woher dieser Osterbrauch stammt. Die Verbindung zwischen Ostern, Osterhase und Eiern kann auf ganz verschiedene Arten erklärt werden: Einmal kommt der Hase im Frühjahr manchmal zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten.

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VORSCHAU MÄRZ

KIDS - OSTERN / FRÜHLING

8 13

Weltgebetstag – „Steht auf für Gerechtigkeit“

Freitag, 02. 03., 17.00 Uhr im Pfarrhaus, Kirchweg 4 (weitere Informationen Seite 7)

Frauenfrühstück

Samstag, 10.03., 9.00 Uhr in der Landeskirchen Gemeinschaft Thema „Entscheidungen, die zählen“ mit Christiane Jenatschke

Bibelwoche „Atem unseres Betens“

vom 1 2. – 22. März im Pfarrhaus

Mitten in der Bibel steht der Psalter, das Lieder- und Gebetbuch des alten Israel. Der Reformator Martin Luther nannte die Psalmen 1545 „ein kleine Biblia, ... darin alles auffs schönest und kürtzest, so in der gantzen Biblia stehet, gefasset ... ist." Und in der Tat: In den Psalmen findet sich das ganze Panorama menschlicher Gedanken und Stimmungen: Jubel und Klage, Glaube und Zweifel, Fluch und Segen, Hoffen und Fragen, Tränen und Brot. Die Bibelwoche bei uns bietet die Möglichkeit, in den alten Texten Wegweisungen für unser heutiges Leben und Glauben zu entdecken. Teilnehmen können alle Interessierten, auch wenn sie nicht an jedem Abend dabei sein können. Seien Sie herzlich eingeladen.

Montag, 12. März , 19.30 Uhr Pfarrer Döring Thema 1: „Psalmen sind wie eine Brücke“

Mittwoch, 14. März , 19.30 Uhr Pfarrer Geißler Thema 3: „Psalmen sind wie gute Freunde“

Freitag, 16. März , 19.30 Uhr Pfarrer Wermann Thema 6: „Psalmen sind wie eine Pause“

Dienstag, 20. März , 19.30 Uhr Pfarrer Krüger Thema 2: „Psalmen sind wie Sonnenaufgänge“

Donnerstag, 22. März , 14.30 Uhr Pfarrer Köber Thema 4: „Psalmen sind wie Kleider“

(mit Seniorenkreis, Mütterdienst, Alltag unterbrechen) Jugendgottesdienst

Donnerstag, 05.04. 19.30 Uhr in Lichtenberg Alternativer Gottesdienst

Samstag, 28.04. 19.30 Uhr in St. Michaelis Thema „Christen, Geld und Krisen – eine Zwischenbilanz“

Zu diesem Thema wird am Samstag, dem 28.04.2012, um 19.30 Uhr in die Kirche St. Michaelis der verheiratete Familienvater Walter Seidel aus Berlin beim alternativen Gottesdienst sprechen. Die Finanzkrisen der letzten Jahre haben allen vor Augen geführt, wie sehr das Wohl aller von einem verantwortungsbewussten Umgang mit Geld abhängt. Gier, Profitmaximierung, maßlose Manager-Boni, kurzfristige Gewinnorientierung und das

Wegen dieses ungewöhnlichen Verhaltens, sich in Menschennähe aufzuhalten, wurde ihm möglicherweise früher auch das Ablegen der besonderen Eier angedichtet. Doch auch ohne Eier ist der Hase als Symbol von Fruchtbarkeit und Frühling lange überliefert. Die Fruchtbarkeitsgöttin Ostera wurde einst zusammen mit einem Hasen dargestellt. (Fast) alle Vögel sind schon da Jetzt mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen und Knospen an den Ästen zwitschern sie wieder. Fast an jedem Morgen im Frühjahr schwillt das Orchester der Vogelstimmen zu einem fröhlichen Konzert an. Da fällt auch das Aufstehen nicht mehr ganz so schwer. Denn jetzt kehren die Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurück und verstärken den Vogelchor. Star, Kiebitz und Misteldrossel sind schon im Februar gekommen. Bachstelze, Feldlerche, Singdrossel und der Storch treffen gerade ein. Nur Kuckuck und Mauersegler lassen sich noch Zeit. Erst Mitte Mai kommen als Schlusslichter Neuntöter, Sumpfrohrsänger und Wachtel zurück. Die meistens Rückkehrer unter den Zugvögeln haben eine lange und gefährliche Flugreise hinter sich. Viele der europäischen Zugvögel wie z. B. Stare, Bachstelzen oder Rotschwanz kommen aus Südeuropa oder aus dem Mittelmeerraum zu uns zurück. Aber es gibt auch richtige Langstreckenflieger unter ihnen, die viele tausend Kilometer Flugstrecke hinter sich haben. Die Wildgänse, Schwalben, Nachtigallen und auch der Kuckuck verbringen die Zeit des kalten Winters nämlich in den warmen Gebieten Afrikas. Die Rekordhalterin unter den Fliegern ist die Küstenseeschwalbe, die von ihren Brutgebieten in den arktischen Regionen bis in die Nähe der Antarktis fliegt. Pro Strecke sind das etwa 15.000 Kilometer.

Text/Illustration: Christian Badel

Der Frühling kommt.

Finde in den Bildern die 10 Unterschiede.

Viel Spaß!

Page 14: Kreuzbote März/April 2012

KASUALIEN

14 7

WELTGEBETSTAG – FREITAG, 2. MÄRZ

Steht auf für Gerechtigkeit – 17:00 im Pfarrhaus Wie lässt sich ein Staat regieren, dessen zwei Landesteile – getrennt durch das Südchinesische Meer – über 500 Kilometer auseinander liegen? Ein Land, dessen rund 27 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner unterschiedliche eth-nische, kulturelle und religiöse Wurzeln haben. Mit Kontrolle, mit Reglementierungen, mit Religion? Die Regierung des südostasia-tischen Landes Malaysia versucht mit allen Mitteln, Einheit und Stabilität zu erhalten. Der Islam ist in Malaysia Staatsreligion. Immer wieder kommt es jedoch zu Benachteiligungen der religiösen Minderheiten und zu politisch- instrumentalisierten Konflikten. Malaysia könnte zauberhaft sein: Mit vielen Stränden, fruchtbaren Ebenen an den Küsten, tropischem Dschungel, Hügeln und Bergen bis 4000 Meter versucht es mit Erfolg, Touristen anzuziehen. Die Weltgebetstagsfrauen haben in ihrer Liturgie einen Weg gefunden, Ungerechtigkeiten, die „zum Himmel schreien“, anzuprangern: Sie lassen die Bibel sprechen. Die harten Klagen des Propheten Habakuk schreien zu Gott. Da sind sie gut aufgehoben. Und die Geschichte von der hartnäckigen Witwe und dem korrupten Richter aus dem Lukas-evangelium trifft genau den Lebens-zusammenhang der Verfasserinnen und vieler Menschen weltweit. Habakuk, der in seiner Klage – auch gegen Gott – heftig austeilen kann, ermutigt die Christinnen, auch ihrerseits

Kirchlich bestattet wurden am:

Erna Herweg geb. Schubert 89 Jahre

Gertraud Walz geb. Mäke 90 Jahre

im Gebet ihre Klagen Gott vorzutragen. „Wir sehen, dass unterschiedliche Auffassungen im politischen und religiösen Bereich mit Gewalt unterdrückt werden. Stimmen für Wahrheit und Gerechtigkeit werden zum Schweigen gebracht. Korruption und Gier bedrohen deinen Weg der Wahrheit, Gott.“ Darf eine Frau so mutig und offen in den politischen Raum hineinreden? Das Bild von der „stumm leidenden malaysischen Frau“, das nicht nur in Männerköpfen immer noch gültig ist, trauen sich die Weltgebetstagsfrauen im Gebet zu widerlegen. Weltweit wollen sie alle Christinnen und Christen am 2. März 2012 aufrufen, aufzustehen für Gerechtigkeit. Ermutigt durch die Zusage Jesu, die sie sechsmal in ihrer Liturgie wiederholen: Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden satt werden.

Renate Kirsch

Getauft wurde:

in Leipzig Helen Ascaria, Tochter von David Schneider und Jessica Tittel

in Erla-Crandorf Lisa Marion, Tochter von Thomas Rochlitzer und Katja

Schmutzler

Jesus will uns verändern

Es ist anders bei Gott, ganz anders. Es ist anders bei Christus, ganz anders. Christus ist nicht in diese Welt gekommen, um sich bedienen zu lassen. Er hat nicht nach dem Verdienst gefragt. Er hat sein Leben gegeben zur „Bezahlung für viele“. So heißt es in einer Übersetzung des Monatsspruchs. In einer anderen „als Lösegeld für viele“. Und in einer dritten „als Erlösung für viele“. Christus kam nicht zum Verdienen auf diese Welt. Er wollte erlösen und befreien. Er wollte retten und loskaufen. Er wollte auslösen. Er hat nicht geholfen, um im Mittelpunkt zu stehen. Er kam nicht zum Verdienen in diese Welt, sondern um zu dienen. Er sieht uns im Mittelpunkt, um unser Leben zu verändern. Lassen wir uns in seinen Dienst nehmen? Dafür will er unsere Hände und Füße gebrauchen. Dafür will er unseren Mund und unser Herz gebrauchen. Auslösen will er uns aus dem Verdienstdenken. Was bringt uns das, was haben wir davon? So sehen wir normalerweise unsere Welt. Meint das jenes Motto: Kein Dienst ohne Gegendienst? Wie kommen wir mit diesen Wörtern weiter? Bezahlung – Lösegeld – Erlösung. Und alle Wörter sind durchwoben vom Wort „dienen“. Alle seine Wunder sind Zeichen seines Dienstes. Dienen will heute kaum noch ein Mensch. Aber das Wort verdeutlicht und beinhaltet unseren christlichen Auftrag in dieser Welt. Da fragen wir nicht nach Verdienst oder was dabei herauskommt. Wir fragen vielmehr: Können wir damit ein Leben führen, das durch Jesus Christus verändert ist?

Erich Franz

Page 15: Kreuzbote März/April 2012

TERMINE JUBILÄEN

6 15

Konfirmanden

mittwochs

17.00 Uhr Kl. 8

Musikunterricht

dienstags & mittwochs für Orgel, Blockflöte, Blechbläser durch Kantor Aßmann, Anfragen im Pfarramt

Termine für Kinder und JugTermine für Kinder und JugTermine für Kinder und JugTermine für Kinder und Jugendlicheendlicheendlicheendliche

Christenlehre

montags und dienstags zu den üblichen Zeiten

Treffs im Pfarrhaus

Seniorenkreis Donnerstag, 22.03., 14.30 Uhr Mittwoch, 25.04., 14.30 Uhr

Frauengesprächskreis Mittwoch, 28.03., 19.30 Uhr Mittwoch, 25.04., 19.30 Uhr

Mütterdienst Donnerstag, 22.03., 14.30 Uhr Mittwoch, 25.04., 14.30 Uhr

Alltag Unterbrechen Donnerstag, 22.03., 14.30 Uhr

Besuchsdienst Donnerstag, 15.03., 9.00 Uhr

Flötenensemble Samstag, 17.03., 9.00 Uhr Samstag, 31.03., 9.00 Uhr Samstag, 21.04., 9.00 Uhr

Kirchenvorstand Freitag, 09.03., 19.30 Uhr Freitag, 20.04., 19.30 Uhr

Wiederkehrende Termine

dienstags 16.30 – 17.30 Uhr Sprechzeit von Pfr. Krüger oder nach Vereinbarung � 037322/2261 nicht am 10.04. Urlaub 10. - 16.04. Vertretung Pfn. Hieke,

� 037320/1567 (Dorfchemnitz)

dienstags 19.30 Uhr Chorprobe

donnerstags 18.00 Uhr Junge Gemeinde

freitags 18.30 Uhr Posaunenchorprobe

Landeskirchlichen Gemeinschaft Mutti - Tee Donnerstag, 01.03. 9.00 Uhr Donnerstag, 05.04. 9.00 Uhr

Wenn Sie eine Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, teilen sie es uns bitte mit. Veröffentlicht werden nur runde und halbrunde Jubiläen, sowie alle

Geburtstage der über 90-jährigen Gemeideglieder.

Wir gratulieren den Jubilaren

im März und April

Alles, was Menschen dankbar und mit ehrlichem Gewissen genießen können, ist gut, ja

sogar heilig. Reinhard Ellsel

70 Jahre Werner Wehner

75 Jahre Isolde Heider

85 Jahre Georg Müller

80 Jahre Eleonore Maruschke

93 Jahre Charlotte Koch

92 Jahre Gertrud Grafe

75 Jahre Hans Schwarz

75 Jahre Ursula Voit

75 Jahre Helga Felber

91 Jahre Elfriede Unger

75 Jahre Magdalene Graupner

85 Jahre Walter Zschako

75 Jahre Wilfried Müller

85 Jahre Erika Möbius

90 Jahre Winni Lange

80 Jahre Christa Lange

75 Jahre Brigitte Otto

80 Jahre Gertraude Fischer

Andacht in Tagespflege - DRK Sozialstation, Hauptstraße 27 in BED

mittwochs 10.00 Uhr am 7. März, 28. März und 25. April

Seniorenheim Christa und Martha, Untere Dorfstraße 14

Donnerstag, 26.04. um 10.00 Uhr

Page 16: Kreuzbote März/April 2012

APRIL

5

FERIEN

16

Evangelische Familienferienstätten laden ein

Urlaub nach Maß

Die Urlaubs- und Ferienzeit stellt einen wichtigen Abschnitt im Lebenslauf dar: Es geht nicht nur um Spaß, Kurzweil und Vergnügen, sondern schlichtweg darum, den Körper und die Seele in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Doch Erholung ist nicht nur ein individuelles Anliegen. Die ganze Familie benötigt Phasen der Entspannung und des Gleichklangs. Dabei stellt die Lebenswirk-lichkeit eine ganz besondere Heraus-forderung dar, die von den Freizeit- und Urlaubsangeboten der Evangelischen Familienerholung in besonderer Weise berücksichtigt wird: Urlaub mit der Familie bedeutet Urlaub für Mutter-Vater-Kind(er)-Familien, allein erziehende Mütter und Väter, Familien mit behinderten und/oder pflegebedürftigen Angehörigen, Großeltern und Enkeln, kinderreiche Familien und die so genannten Patchworkfamilien.

Ein gemeinsamer Urlaub ist heute für viele Familien selbstverständlich und ein wichtiger Bestandteil des Familienlebens. Für andere Familien bleibt das ohne finanzielle Hilfen ein unerfüllter Traum. Immerhin 9 von 16 Bundesländern bezu-schussen gemeinnützige Familienerho-lung. In 41 christlich geprägten Häusern leistet die Evangelische Familienerholung zudem präventive Hilfen, so bei der Gesundheitsvorsorge, bei der Stärkung von Erziehungs- und Sozialkompetenzen und bei der Stressbewältigung. Einige Häuser halten Pflegebetten für pflegebedürftige Angehörige bereit. All das soll dazu dienen, dass Familien gestärkt in den Alltag zurückkehren können.

Zum Angebot gehören Familienferien-stätten an Nord- und Ostsee, in den Mittelgebirgen und in den Bergen. Gebucht werden können Ferienhäuser, Ferien-wohnungen oder Zimmer, Voll-, Teil- oder Selbstverpflegung zu familienfreundlichen

Ostersonntag, 8. April

10 Uhr Familiengottesdienst

Team / Posaunenchor

Kollekte: Jugendarbeit der Landeskirche (1/3 verbleibt in der

eigenen Gemeinde)

Ostermontag, 9. April

10 Uhr Predigtgottesdienst mit Taufe

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Quasimodogeniti, 15. April

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfr. i. R. Schubert / Organistin Remy

Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Miserikordias Domini, 22. April

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann Kollekte: Posaunenmission und Evangelisation

Samstag, 28. April

Kirche St. Michaelis

19.30 Uhr Alternativer Gottesdienst

Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Jubilate, 29. April

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

Am Ausgang wird für die bauliche Erhaltung unserer Kirchen gesammelt. Sie können

aber auch zweckgebunden spenden, so z. B. für die Restaurierung unseres Epitaphs

mit dem Bildnis der Ahnen von Robert Schumann oder auch für die neue Leinwand.

Preisen und in vielen Fällen kombiniert mit Freizeitgestaltung und pädagogischer Kinderbetreuung. Außer-halb der Ferienzeiten sind auch Kinder- und Jugendgruppen willkommen. Die Häuser stehen auch für Chorfreizeiten, Kita- und Klassenfahrten, Seniorenurlaub und Tagungen zur Verfügung.

Die Geschäftsstelle der Evangelischen Familienerholung berät zu allen Themen rund um die Familienerholung. Alle zwei Jahre erscheint der Katalog „Urlaub mit der Familie“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung, der neben den evangelischen auch die Angebote katholischer und anderer gemeinnütziger Träger enthält. Der Katalog kann gegen Zusendung eines mit 1,45 Euro frankierten und adressierten DIN-A-4-Rückumschlags unter folgender Adresse angefordert werden:

Evangelische Familienerholung Reichensteiner Weg 24 14195 Berlin Telefon: 030-83001-450 E-Mail: [email protected] www.ev-familienerholung.de und www.urlaub-mit-der-familie.de www.stiftung-familienerholung.de

Kindergottesdienst

Während des Hauptgottesdienstes findet ein Kindergottesdienst statt.

Page 17: Kreuzbote März/April 2012

GOTTESDIENSTE MÄRZ BIS KIRCHENSTEUER

17 4

Gottesdienste der Ev.-Luth. Kirchgemeinde

Sonntag Reminiszere, 4. März

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann

Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Okuli, 11. März

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfarrer Krüger / Posaunenchor

Kollekte: Missionarische Öffentlichkeitsarbeit –

Landeskirchliche Projekte des Gemeindeaufbaus

Sonntag Lätare, 18. März

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann

Kollekte: Lutherischer Weltdienst

Sonntag Judika, 25. März

10 Uhr Predigtgottesdienst

Pfarrer Krüger / Organist Knoll Kollekte: Eigene Gemeinde

Sonntag Palmarum, 1. April

Ab 1. April - Gottesdienste in der Kirche 10 Uhr Allianzgottesdienst zum Stadtjubiläum Allianzteam / Kantor Aßmann mit Chor /

Posaunenchor / Blockflötenensemble Kollekte: Eigene Gemeinde

Gründonnerstag, 5. April

Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Gartenweg 4

19.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Karfreitag, 6. April

10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krüger / Kantor Aßmann mit Chor Kollekte: Sächsische Diakonissenhäuser Kirche St. Michaelis 15 Uhr Feier zur Sterbestunde Jesu Flötenensemble

anschauungsgemeinschaften wie der Humanistische Verband oder der Bund für Geistesfreiheit. Diese Körperschaften sind alle berechtigt, ihre Mitgliedsbei-träge in Form von Steuern zu erheben, die mit dem staatlichen Steuereinzug eingezogen werden. Es wird also die bestehende staatliche Steuerverwaltung genutzt. Dieses System ist für die Kirchen und anderen Religions- und Weltanschau-ungsgemeinschaften sehr nützlich, denn es erspart den Aufbau einer eigenen kostspieligen Finanzverwaltung. Und dem Staat ist es ganz recht, denn er lässt sich diesen „Kundendienst“ mit mindestens drei Prozent des Gesamt-aufkommens der jeweiligen Steuern gut bezahlen. UNTERSCHIEDLICHE BELASTUNGEN Natürlich ist der Unterschied zu „normalen“ Steuern, dass jeder Mensch durch Austritt aus der Kirche sich der Zahlungspflicht entziehen kann. Das geht natürlich bei der Lohn- oder Einkommenssteuer nicht. Für die Kirche ist das bestehende System sehr nützlich, denn es sorgt für ein planbares Finanzaufkommen und belastet die Mitglieder nach ihrer Leistungsfähigkeit. Denn wer so wenig verdient, dass er oder sie keine oder kaum Steuern bezahlt, der oder die bezahlt auch keine oder kaum Kirchensteuer.

Darf die Kirche Steuern erheben? Ja, sie dürfen, denn die beiden großen Kirchen sind Körperschaften öffentlichen Rechts, und zum verfassungsmäßigen Privileg solcher Körperschaften gehört in Deutschland das Recht, Steuern zu erheben. Dies wurde 1919 in der Weimarer Reichsverfassung so geregelt. Dort heißt es im Artikel 137, Absatz 5: „Die Religionsgesellschaften bleiben Körper-schaften des öffentlichen Rechtes, soweit sie solche bisher waren. Anderen Religionsgesellschaften sind auf ihren Antrag gleiche Rechte zu gewähren, wenn sie durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer bieten.“ Dieser Artikel wurde unverändert 1949 ins Grundgesetz übernommen. STAATLICHES EINZUGSVERFAHREN Neben den beiden großen Kirchen haben heute in Deutschland auch andere Religionsgesellschaften Körperschafts-status, so zum Beispiel die Jüdische Kultusgemeinde, aber auch Welt-

Page 18: Kreuzbote März/April 2012

DIAKONIE

SPRÜCHE / LOSUNG

18 3

Diakonie-Information 01/2012 Die Ehe- und Lebensberatung ergänzt seit Januar 2011 das Beratungsangebot des Diakonischen Werkes Freiberg e. V. Mit diesem Angebot wenden wir uns insbesondere allein lebenden Personen, Paaren ohne Kinder und Paaren mit erwachsenen Kindern zu. Im vergangenen Jahr haben sich viele Paare an uns gewandt, die Unterstützung bei der Bewältigung einer neuen Lebenssituation suchten: Sei es, weil ein Unfall oder eine Krankheit für ein Paar eine Herausforderung ist oder sei es, weil eine Außenbeziehung oder andere Konflikte die Ehe infrage stellte. Die Ehe-, Paar- und Lebensberatung will Ratsuchende bei der Bewältigung ihrer aktuellen Problemlage unterstützen und gemeinsam nach (neuen?) Möglichkeiten suchen, wie das weitere Leben und die Beziehungen zueinander gestaltet werden (können). Unser Anliegen ist es, gemeinsam in der Beratung diese verschiedenen Anliegen zu verstehen und neue Perspektiven und Wege zu finden. Manchmal kann das eine Entscheidungshilfe sein, Manchmal inneren Frieden stiften. Paaren Kann die Beratung einen neuen Blick auf die Beziehung öffnen und vielleicht auch wieder das Gefühl geben, sie halten das Glück in den eigenen Händen. Dr. Anne-Katrin Olbrich

Anmeldungen und Termine unter (0 37 31) 4 82 – 1 00

Page 19: Kreuzbote März/April 2012

AN(GE)DACHT

Liebe Leserinnen und Leser des Kreuzboten!

Wie geht es Ihnen beim Hören oder Sehen der Nachrichten? Ich ertappe mich, bei den ersten Meldungen meistens nur mit halbem Ohr zuzuhören. Tagtäglich geht es um die Finanzkrise, den Eurorettungsschirm, um Schuldenpakete und Sparprogramme. Angesichts der komplizierten Mechanismen in der Finanzwirtschaft komme ich mir ziemlich hilflos vor. Weil ich die Lage nicht einschätzen kann, ist mir auch eine

angemessene Beurteilung der getroffenen bzw. geforderten Maßnahmen nicht möglich. Müssen die anderen Euroländer Griechenland vor dem Staatsbankrott schützen oder sollte eine geordnete Insolvenz dieses Landes erfolgen? Wird das geplante Geld ausreichen, um die Stabilität unserer Währung zu sichern? Der Monatsspruch für März spricht von dem Menschensohn, der für uns alle bezahlt hat. Dabei ging es um mehr, als um finanzielle Probleme. Er hat unseren Schuld(en)berg abgetragen, das Defizit unseres Lebens ausgeglichen und uns so vor dem Bankrott bewahrt. Der Rettungsschirm, den er ausspannt, ist groß genug für jede und jeden von uns. Dort finden wir Schutz vor feindlichen Angriffen, die unser Leben bedrohen und es zerstören können. Dafür setzte der Menschensohn nicht milliardenschwere Programme in Gang, sondern sein Leben ein. Die Passionszeit will uns daran erinnern und sensibel machen für diesen hohen Einsatz. Dieser Dienst des Menschensohnes sollte für uns Anlass sein, dienend Verantwortung für andere Menschen und für unsere Welt zu übernehmen. Damit werden wir die großen Probleme nicht lösen, aber wir können Zeichen setzen: z.B. gegen die Bedienmentalität. Auf gewissenlose Weise haben sich Menschen am Geld anderer bereichert, haben genommen, was sie konnten und dadurch großen Schaden angerichtet bis hin zum Zusammenbruch ganzer Volkswirtschaften. Jesus hat gegen eine solche Lebenseinstellung das Dienen gesetzt und es selbst praktiziert bis in die Konsequenz seiner Lebenshingabe. Damit hat er uns ein Beispiel gegeben. Für diesen Dienst an unseren Mitmenschen gibt es viele Möglichkeiten. Der verantwortliche Umgang mit dem Geld gehört dazu. Unsere finanziellen Mittel sind Güter, die Gott uns anvertraut hat. Damit sollen wir unser und das Leben anderer Menschen würdig gestalten. Jesus Christus helfe uns, nach seinem Vorbild zu handeln. In diesem Sinn grüße ich Sie ganz herzlich aus dem Pfarramt. Ihr Pfarrer

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Kirchweg 4 09618 Brand-Erbisdorf � 037322 / 2261 � 037322 / 51063 � [email protected] www.kirche-bed.de

Sprechzeit des Pfarrers i. d. R. dienstags 16.30 -17.30 Uhr und nach Vereinbarung, � 037322 / 2261

Öffnungszeiten

Gemeindebüro Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 16.30 Uhr Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr (oder nach Vereinbarung)

Öffnungszeiten

Friedhöfe BED und St. M. November - April

7.30 – 17.00 Uhr (Sonnenuntergang)

Mai – Oktober 7 – 20 Uhr (Sonnenuntergang)

ADRESSEN / INFOS / ÖFFNUNGSZEITEN

Sonstige Adressen Diakonisches Werk Freiberg 03731 / 482 – 100

www.evlks.de www.kirchenbezirk-freiberg.de

19 2

Mitarbeiter

Pfarrer Ehrenfried Krüger

Kantor Matthias Aßmann 03731 / 23294

Vertretung Gemeindepädagogin Mandy Straube 037322 / 40394

Verwaltung Elke Klemm

Friedhofsmeister Volker Wiegartz

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ACHTUNG neue Konto-Nr./BLZ

Bankverbindung

Empfänger: Kassenverwaltung Pirna

Spendenverwaltung Konto-Nr. 161 720 90 35 BLZ 350 601 90 LKG Sachsen

Kirchgeld Konto-Nr. 161 720 90 78 BLZ 350 601 90 LKG Sachsen

stets angeben: Rechtsträger - Nr. 1307 + Zweck _____________________________

Empfänger: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf

Friedhofsunterhaltungsgebühr Konto-Nr. 162 080 00 20 BLZ 350 601 90

Bank für Kirche und Diakonie - LKG Sachsen

Kirchentaxi - kostenlos Wir bieten Älteren oder Menschen mit Behinderungen zu Gottes-diensten und anderen Veranstal-tungen einen Fahrdienst an. Unter einer der folgenden Rufnummern können Sie sich anmelden: Pfarramt BED 2261 Fam. Meyer 40167 Fam. Wiegartz 40247

Page 20: Kreuzbote März/April 2012

AUFRUF

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KREUZBOTEKREUZBOTEKREUZBOTEKREUZBOTE Gemeindeblatt der

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis

März / April 2012

Impressum :

Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Brand-Erbisdorf / St. Michaelis Redaktion: Pf. E. Krüger, A. Grafe, E. Klemm Druck: „Lebenshilfe“ e.V. Freiberg Am Schacht 7, 09618 Brand-Erbisdorf ST Langenau

Erscheint zweimonatlich (Jahresabo zum Preis von 3,00 €)

Treffen vom 15. – 17. Juni 2012 mit unseren Partnergemeinden aus Lavelsloh und Essern

Dieses Jahr im Juni werden wieder unsere Partnergemeinden in Brand-Erbisdorf und St. Michaelis zu Gast sein. Wir wollen mit ihnen frohe Tage verbringen. Dazu brauchen wir in Vorbereitung und Begleitung dieses Wochenendes Ihre Ideen und Ihre Unterstützung. Könnten Sie sich z.B. vorstellen Gastfamilie zu sein? Das wäre für Sie und unsere Gemeinde eine Bereicherung. Auch die Planung und Organisation des Wochenendes ist eine wichtige Aufgabe. Wer sich vorstellen kann, uns behilflich zu sein, der ist herzlich zu unserem ersten Treffen am Montag, 05.03.2012, um 19.30 Uhr ins Pfarrhaus eingeladen. Zu Fragen oder weiteren Informationen wenden Sie sich bitte ans Pfarramt (Tel. 037322/2261).

Für den Ausschuss Gemeindeaufbau Christine Billhardt ACHTUNG – WIR BRAUCHEN IHRE HILFE !!!

Wir wollen in und um die Kirche in Brand-Erbisdorf Sauberkeit und Ordnung schaffen. Alles soll in neuem Glanz erstrahlen.

Bitte helfen Sie uns am

Samstag, dem 24. März 2012, von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Nur mit Ihrem Einsatz können alle Arbeiten erledigt werden. Jede Hilfe zählt!

Der Kirchenvorstand

HOLZ ABZUGEBEN

Wir müssen auf den Fried- und Kirchhöfen in Brand-Erbisdorf und St. Michaelis Bäume, die schadhaft sind oder der Mauer zu nahe stehen, fällen. Die Aktion wird im März sein. Das auf Länge geschnittene Holz ist für 35,-€ je Festmeter abzugeben. Interessierte können sich im Pfarramt (� 037322 2261) melden.

Der Kirchenvorstand