ksoe-bericht 2013>2014

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bericht 2013>2014 2 6 7 Armut und soziale Integration Aktuelle Schwerpunkte der ksoe liegen bei den Themen Kirche und Armut, Energiearmut sowie Frauenarmut. Neue Wohl- standsmodelle Die ksoe leistet Grundla- genarbeit, wo es um das Arbeiten und Wirtschaften der Zukunft geht. Zentrale Themen sind Zeitwohl- stand und Solidarische Ökonomie. ksoe als Entwicklerin von Kompetenzen Mit ihren Lehrgangsan- geboten fördert die ksoe ethische, soziale und wirt- schaftliche Kompetenzen ihrer TeilnehmerInnen.

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Armut und soziale Integration

Aktuelle Schwerpunkte der ksoe liegen bei den Themen Kirche und Armut, Energiearmut sowie Frauenarmut.

Neue Wohl-standsmodelle

Die ksoe leistet Grundla-genarbeit, wo es um das Arbeiten und Wirtschaften der Zukunft geht. Zentrale Themen sind Zeitwohl-stand und Solidarische Ökonomie.

ksoe als Entwicklerin von Kompetenzen

Mit ihren Lehrgangsan-geboten fördert die ksoe ethische, soziale und wirt-schaftliche Kompetenzen ihrer TeilnehmerInnen.

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Armut und soziale Integration

Mit Papst Franziskus rückt das Thema Armut als Heraus-forderung für die Kirchen einmal mehr in den Fokus der öf-fentlichen Aufmerksamkeit. Die ksoe präsentierte 2013 den von ihrer neuen Leiterin Magdalena M. Holztrattner her-ausgegebenen Band „Innovation Armut“, der die zentralen Quellen aufzeigt, aus denen der neue Papst sein Denken und Handeln speist.

Energiearmut2013 konnte die ksoe ein neues Forschungsprojekt im Be-reich „Energiearmut“ beginnen. Dabei geht es um die Re-duzierung von Energiearmut durch Gebäudesanierung, mit dem wichtigen Ansatz der BewohnerInnen-Beteiligung. Re-cherchen in den Untersuchungsregionen Wien-Favoriten, Krems und Korneuburg/Stockerau wurden aufgenommen, der Projekt-Startworkshop durchgeführt und eine quantita-tive Erhebung vorbereitet.

Kongresse und universitäre LehrgängeAm 4. Europäischen Fachkongress für Familienforschung (7.6.2013) war die ksoe mit ihrer Expertise genauso vertre- ten wie im Rahmen der universitären Lehrgänge „Migra-tionsmanagement“ der Universität Salzburg und „Sozial- arbeit“ der Fachhochschule St. Pölten oder bei den Salzbur-ger Hochschulwochen. Dazu kamen Publikationen in ver-schiedenen (Fach-)Medien.

Frauenarmut„Was macht die Menschen arm? Was macht die Frauen är-mer?“ – um diese Frage ging es in einem ksoe-Referat beim ACUS-Bundeskongress in Melk (3.11.2013). Bei den regel-mäßigen Treffen der Arbeitsgruppe „Frauen und Armut“ der Armutskonferenz brachte die ksoe ihre Sichtweisen zum Thema Frauenarmut ein.

Europäische (Sozial-) Union

Mitte Jänner 2013 kam grünes Licht für die Durchführung einer Europäischen BürgerInnen-Initiative Bedingungslo-ses Grundeinkommen. Die ksoe unterstützte das Anliegen durch inhaltliche Beiträge (Vorträge, Workshops), Koordina-tion der „Internationalen Woche des Grundeinkommens“ für Österreich und Moderation von Kampagnen-Treffen. In sechs von sieben Ländern konnte die nötige Zahl an Unter-stützungen gesammelt werden, mit 285.000 Unterschriften europaweit konnte ein starkes Signal für ein soziales Europa ausgesandt werden. Entstanden ist eine neue Vernetzung auf europäischer Ebene und viel Rückenwind für gemeinsa-mes Engagement in der Union.

Freier Sonntag2013 erfolgten die Vorbereitungsarbeiten für die 2. Euro- päische Konferenz für den „arbeitsfreien Sonntag und an-gemessene Arbeitsbedingungen“, die am 21.1.2014 statt-finden konnte und von Europäischer Sonntagsallianz und nationalen Allianzen organisiert wurde. Damit konnte un-terstrichen werden, dass es europaweite Regeln für den freien Sonntag braucht, um schädlichen Wettbewerb und eine komplette Liberalisierung zu verhindern.

Demokratische Zukunft in EuropaUm die Rolle der Jugend in der EU ging es bei der Abschluss-veranstaltung des Lehrgangs „Soziale Verantwortung“ im Haus der Europäischen Union in Wien am 21.6.2013. Von 28.2. -2.3.2013 fand in Pecs/Ungarn das Lehrgangs-Modul „Sozialverantwortliches Handeln in Europa“ statt. Im Hin-blick auf die Durchführung des Lehrgang 2014-2015 wurde die europäische Dimension - mit Modulen in Brüssel und Kroatien - weiter gestärkt.

MEDIENECHO / Betrifft FRIEDEN / evang.at / Furche / Heute / information-diskussion / interesse / kathpress / Kirche In / 2

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ausb l i ck

„die ksoe übersetzt unbequeme Positionen und das Hinausdenken über Bestehendes in ansprechende politische Bildungsangebote“

Rahel Baumgartner

Geschäftsführung Österreichische

Gesellschaft für politische Bildung

sozialwort 10+

Am 28.11.2013 erfolgte der Auftakt für das neue Projekt des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich sozialwort 10+, das von der ksoe koordiniert wird.

10 Jahre nach Erscheinen des Ökumenischen Sozialwortes soll dieses einer „Relektüre“ in Hinblick auf neue Herausforderungen und den notwendigen gesellschaftlichen Wandel unterzogen werden. In einem einjährigen ergebnisoffenen Prozess soll geklärt werden, wie die christlichen Kirchen in Österreich in den nächsten Jahren ihre soziale Verantwortung wahrnehmen werden.

relecture des SozialwortesUm eine breite Beteiligung zu ermöglichen, wurden Pilotlesekreise durchgeführt, das Projekt „sozialwort 10+“ bei verschiedenen Gele- genheiten vorgestellt, eine Auftaktveranstaltung organisiert. Einge-richtet wurden auch eine neue Website und eine Facebook-Seite. Die ksoe entwickelte Leitfragen, didaktische Hilfestellungen und einen Rückmeldebogen für die Lesekreise, die bis Ostern 2014 auf den ver-schiedenen Ebenen der Kirchen durchgeführt werden. In der Folge sind bis Dezember 2014 drei öffentliche Dialogveranstaltungen vor-gesehen.

VeranstaltungenVerschiedene Veranstaltungen standen 2013 im Kontext von „10 Jah-ren Sozialwort“: die ökumenische Fachtagung „Gerechtigkeit in einer endlichen Welt“ (10.-11.1.), die Ökumenische Sommerakademie (10.-12.7.) wie auch eine Veranstaltung an der Universität Salzburg (26.11.).

DossiersDie beiden ksoe-Dossiers des Jahrgangs 2013 „Den Wandel gestal-ten – wie?“ (06/2013) und „sozialwort 10+“ (09/2013) wie auch die ksoe-Dialogkonferenz „Den Wandel gestalten – wie?“ (24.10.) stan-den im Zeichen des neuen Projekts „sozialwort 10+“.

DialogveranstaltungenAm 6. Juni, 10. Oktober und 3. Dezember 2014 finden die drei Dialogveranstaltungen des Projekts „sozialwort 10+“ statt.

Europäische UnionIm Hinblick auf die EU-Wahlen werden die KandidatInnen zum Europäischen Parlament für die Themen freier Sonntag und an-gemessene Arbeitsbedingungen sensibilisiert.

Demokratie braucht BildungAm 24.4.2014 wird ein Dialog- raum zu den EU-Wahlen ange-boten. Diskutiert werden soll zu Themen wie Instrumente und Institutionen der EU, Ökonomi-sierung und Gutes Leben.

MEDIENECHO / Kirchenzeitungen / Kleine Zeitung / Morgenjournal (Ö1) / OÖ Nachrichten / OÖ Wirtschaft / Die Presse 3

Auftaktveranstaltung „sozialwort 10+“ 28.11.2013

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JAHRESÜBERBLICK GEOGRAFISCH

2013 hat die ksoe in den Diözesen/Bundesländern Österreichs bei 210 Veranstaltungen über 6000 Personen erreicht. Darüber hinaus nahmen bei 15 verschiedenen Veranstaltun-gen in europäischen Ländern über 550 Personen teil (Belgien, Deutschland, Italien, Kroatien, Slowakei, Slowenien, Ungarn). Insgesamt nahmen 6.685 Personen an 225 Veranstaltungen teil.

20 Veranstaltungen455 TeilnehmerInnen

1 Veranstaltung6 TeilnehmerInnen

1 Veranstaltung35 TeilnehmerInnen

VA = VeranstalterIn

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KALENDER 2013 (Auswahl)

10.-11.1.2013 „Gerechtigkeit in einer endlichen Welt“, Öku-menische Fachtagung, Wien, VA: Inst. f. Sozialethik der Uni Wien, Iustitia et Pax, ÖRKÖ, Pro Oriente, ksoe

23.2.2013 „Grundeinkommen und Solidarische Ökonomie“, Workshop am Kongress Solidarische Ökonomie 2013 (Markus Blümel), Wien, VA: offene Vorbereitungsgruppe

6.-8.3.2013 Jahrestagung Frauenorden Österreichs, Beglei-tung (Alois Riedlsperger SJ), Vöcklabruck, VA: Vereinigung der Frauenorden Österreichs

April/Mai 2013 Fotoausstellung der Allianz für den freien Sonntag Österreich „Im Fokus: Sonntagsarbeit“, Köln, VA: KAB

1.-31.5.2013 „Migration, Familienleben und Transnatio-nalität“, Modul des Masterlehrgangs „Migrationsmanage-ment“ (Paloma Fernández de la Hoz), Salzburg, Universität Salzburg

12.6.2013 Festvortrag bei „10 Jahre pilgrim“ (Magdalena Holztrattner), Wien, VA: pilgrim

KärntenNach der Krise = vor der Krise. Finanzwirtschaft ethisch betrachtet23.2.2013, Workshop (Markus Schlagnitweit), St. Georgen/LängseeVA: BH St. Georgen/Längsee

VorarlbergGewaltfreiheit in Lateinamerika16.5.2013, Vortrag (Magdalena Holztrattner), GötzisVA: Bildungshaus St. Arbogast

TirolEnergiearmut24.1.2013, Studien-Prä-sentation und Podiums-diskussion (Margit Appel), InnsbruckVA: Haus der Begegnung und Caritas

SalzburgGlobalisierung und soziale Gerechtigkeit26.11.2013, Festvortrag „10 Jahre Sozialwort“ (Magdalena Holztrattner) VA: Universität Salzburg, Ökumenischer Arbeits-kreis Salzburg u.a.

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34 Veranstaltungen530 TeilnehmerInnen

85 Veranstaltungen3681 TeilnehmerInnen

20 Veranstaltungen455 TeilnehmerInnen

45 Veranstaltungen1036 TeilnehmerInnen

21 Veranstaltungen323 TeilnehmerInnen

3 Veranstaltungen68 TeilnehmerInnen

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6.-7.7.2013 „Arbeitsmarkt – Prekarisierung – Soziale Sicher- heit: Rahmenbedingungen und Politische Steuerung“, Modul im Rahmen von „geldundlebenkompakt“, Salzburg, VA: ksoe

2.-3.8.2013 „Armut – ein verdrängter Ort kirchlichen Wissens“, Workshops (Magdalena Holztrattner), Salzburg, VA: Salzburger Hochschulwochen

19.9.2013 „More Income, Less Work?“, Workshop bei der Int. Konferenz „Let´s Rock the Economy“ (Margit Appel), Wien, VA: Ecumenical Forum of European Christian Women

24.10.2013 „Nachhaltig Investieren - Mehrwert für Gene- rationen“, Seminar (Markus Schlagnitweit), Linz, VA: RLB OÖ

27.11.2013 „Wer das Gold hat, macht die Regeln“, 3. Reich- tumskonferenz, Wien, VA: Armutskonferenz, BEIGEWUM, attac, ÖH, ksoe u.a.

6.12.2013 „Soziales Engagement aus der Perspektive des christlichen Glaubens“, Podiumsdiskussion (Paloma Fernán-dez de la Hoz), Wien, VA: Afro-Asiatisches Institut Wien

OberösterreichGeld und Ethik. Ethische Geldanlagen für FinanzakteurInnenOktober – Dezember 2013, Lehrgangsbeglei-tung (Marianne Prenner), LinzVA: ksoe

Niederösterreich/WienFührungskräftelehrgang in 5 Modulenseit 28.2.2013, Begleitung (Markus Hauser, Gabriele Lindner, Gerlinde Schein) VA: Diakonie Eine Welt

WienGeschlechtergerechtigkeit in religiösen Bildungs-kontexten27.4.2013, Podiumsdis-kussion (Paloma Fernán-dez de la Hoz), WienVA: Frauenhetz

SteiermarkOrdensentwicklung16.2.2013, Begleitung der Grazer Schulschwestern (Alois Riedlsperger SJ), Graz

UngarnFachkompetenz, Manage-ment und Spiritualität in Leitungspositionen2.10.2013, Internationale Konferenz, Präsentation Befragungsergebnisse und Workshops (Markus Hauser, Gabriele Lindner), Budapest

KroatienSoziale Ungleichheit, Zeit und Sozialpolitik29.- 30.4.2013, Vortrag (Gabriele Kienesberger), TrogirVA: Europäisches Franzis-kanerinstitut

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Neue Wohlstandsmodelle

Die ksoe leistet Grundlagenarbeit, wenn es um neue Formen des Umgangs mit Zeit, Arbeit und Ökonomie geht.

Die Diskurse um eine Post-Wachstumsökonomie oder eine Große Transformation zeigen aus ksoe-Sicht die Notwen-digkeit, Suchprozesse in Richtung neuer zukunftsfähiger Wohlstandsmodelle zu forcieren.

ZeitwohlstandEin zentraler Begriff dabei ist Zeitwohlstand. Beginnend mit der Thematisierung des arbeitsfreien Sonntags im Kontext von Zeitwohlstand und Lebensqualität begann die ksoe 2013, den Arbeitsschwerpunkt Zeitwohlstand – Zeitpolitik zu verstärken. Der Fokus lag auf der Grundlagen- und Ver-netzungsarbeit, woraus zusätzliche Angebote hervorgehen sollen.

Solidarische ÖkonomieMit der Beteiligung am Kongress „Solidarische Ökonomie“ (22.- 24.2.2013) in Wien unterstützte die ksoe auch 2013 das Sichtbarmachen bereits existierender Praxisansätze al-ternativen Wirtschaftens, Lebens und Arbeitens, den the-oretischen Diskurs und die notwendige Vernetzung der jeweiligen AkteurInnen.

Mit dem Vorschlag eines Bedingungslosen Grundeinkom-mens (z.B. in Form eines Beitrag im 2013 erschienenen Buch „Teil der Lösung“) reichert die ksoe die gesellschaft-liche Auseinandersetzung um den Zugang zu den Gütern der Erde, um Verteilungsfragen und um neue Perspektiven auf Arbeit, Zeit und Wohlstand an.

Sozialethik, Spiritualität und Management

Kirchliche Organisationen und Orden sind wich-tige Partnerinnen der ksoe, wenn es darum geht, Sozialethik praktisch werden zu lassen.

Viele Ordensgemeinschaften sind mit großen Herausforde-rungen konfrontiert, so mit den Themen Alterung, Zusam-menlegung von Provinzen oder Weitergabe der je eigenen Spiritualität. Die ksoe arbeitete 2013 mit Leitungsgremien der Barmherzigen Brüder, der Caritas Socialis, der Jesuiten, der Kreuzschwestern, der Salvatorianerinnen u.a.m. zusam-men. Dabei gestaltete die ksoe Klausuren und begleitete Entscheidungs- und Veränderungsprozesse.

Leitung in christlichen Organisationen und OrdenDer Trias von „Fachkompetenz, Management und Spiritu-alität in Leitungspositionen“ gewidmet ist eine GRUNDT-VIG-Lernpartnerschaft, an der neben der ksoe Organisati-onen in Deutschland und Ungarn beteiligt sind. Ziel ist die Entwicklung von Methoden für die Bildungsarbeit mit Lei-tungspersonen in christlichen Organisationen und Ordens-gemeinschaften. Eine im Jänner 2013 durchgeführte Studie konnte am 3.10.2013 bei einer internationalen Konferenz in Budapest präsentiert und diskutiert werden.

FührungskräfteentwicklungGemeinsam mit der ksoe Organisationsentwicklung konzi-pierte die Diakonie Eine Welt einen Führungskräftelehrgang für das mittlere Management, der 2013 begonnen hat. Ziel-setzung sind die Erarbeitung eines gemeinsamen Führungs-verständnisses sowie die Vermittlung von Werkzeugen für die Führungsaufgabe.

MEDIENECHO / Orientierung (ORF) / Publik Forum / Radiokolleg (Ö1) / Radio Stephansdom / Regal / Religion aktuell (Ö1) /6

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ausb l i ck

ksoe als Entwicklerin von Kompetenzen

Ob Sozialethik, Wirtschaft oder Führung - mit ihren Bildungs-angeboten fördert die ksoe die Entwicklung von Kompeten-zen der TeilnehmerInnen.

Schlüsselkompetenzen in den Angeboten der ksoe sind die Fähigkeit der sozialethischen Urteilsbildung sowie soziale Kompetenz. Diese nehmen gerade im Lehrgang „Soziale Verantwortung“ eine zentrale Stellung ein. 2013 konnte ein zweijähriger Lehrgang abgeschlossen und in der Folge weiterentwickelt werden. Der Lehrgang „Soziale Verantwortung“ fokus-siert ab 2014 verstärkt auf Kompetenzen, die es für die aktive Gestaltung des notwendigen gesellschaftlichen Wandels benötigt.

frauenakademieDie Lehrgänge der „ksoe-frauenakademie“ legen den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Wirtschaftskompetenz von Frauen. Von Juni – No-vember 2013 wurde erstmals eine Kompaktversion des Lehrgangs „Geld und Leben“ durchgeführt. Im Zentrum stand die Auseinandersetzung mit der Mainstream-Ökonomie sowie mit feministischen und alternati-ven Denkrichtungen in der Ökonomie.

Geld und EthikAnstelle von fertigen Lösungen vermitteln die ksoe-Lehrgänge „Geld und Ethik“ Lösungskompetenzen im Bereich des ausdifferenzierten Felds ethischer Geldanlagen. Von Oktober bis Dezember 2013 hatten InvestorInnen und FinanzdienstleisterInnen die Gelegenheit, sich in drei Modulen notwendiges Grundlagenwissen anzueignen, um künftig zu eigenständigen, sozial verantwortlichen Entscheidungen zu gelangen – ob bei der Geldveranlagung, beim Vertrieb oder bei der Entwicklung ethisch-orientierter Angebote.

OrganisationsentwicklungMit ihren Angeboten im Bereich Organisationsentwicklung ist die ksoe Anbieterin von praxisorientierten Führungskräfte-Entwicklungsprogram-men. 2013 konnten in so unterschiedlichen Bereichen wie Industrie, Handel, Schule, Bildung und Sozialwirtschaft Führungskräfte verschie-dener Ebenen (Vorarbeiter, Meister, mittlere bis obere Führungsebene) in ihrer Führungskompetenz gestärkt werden.

Neue WohlstandsmodelleZum Themenfeld „Zeitwohlstand - Zeitpolitik“ ist vor dem Sommer 2014 ein neues Dossier der ksoe geplant.

Geld und EthikIm Herbst 2014 findet in drei Modulen der nächste Lehrgang „Ethische Geldanlagen für FinanzakteurInnen“ statt. Dieser richtet sich an Finanzdienstleis-terInnen, InvestorInnen sowie an ein thematisch interessiertes Publikum.

Gesellschaftlicher WandelIm Rahmen des Lehrgangs „Soziale Verantwortung“ finden am 10. April, 11. September und 13. November 2014 öffentliche Diskurscafés statt.

MEDIENECHO / Salzburger Nachrichten / Stadt Gottes / Der Standard / Stimmen der Zeit / Wiener Zeitung / ZeitZeichen 7

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GELDUNDETHIKEthische GeldanlageLehrgang für FinanzakteurInnen

OKTOBER – DEZEMBER 2013

Der Markt für ethisch orientierte Anlagepro-

dukte wächst. Vor dem Hintergrund der immernoch aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrisesuchen Menschen zunehmend nach ethisch-nachhaltigen Alternativen in der Geldanlage.Auch institutionelle Investoren wie Kirchen oderNon-Profit-Organisationen verfolgen bei ihrenAnlageentscheidungen zunehmend soziale,ökologische und/oder kulturelle Ziele.Anfang 2012 betrug das Volumen ethischerund nachhaltiger Publikumsfonds im deutsch-sprachigen Raum bereits mehr als 30 Mrd.Euro – und war damit fast doppelt so hoch wieim „Vor-Krisenjahr“ 2007.

www.geldundethik.org

Diskurscafé 17.1.2013 gemeinsam mit der Sozialakademie der Arbeiterkammer

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www.ksoe.at

Die ksoe ist eine gesamtösterreichische Einrichtung der katholischen Kirche im Spannungsfeld von Politik und Bildung.

Aus dem Gründungsauftrag „Erforschung und Verbreitung der Katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwendung“ entwickelte sich in über fünf Jahrzehnten ein differenziertes Angebot mit den Schwerpunkten:

Gesellschaftspolitikanalysieren - Stellung nehmen - Alternativen entwickelnSchwerpunkt: SOZIALLEHRE; Projekte zu gesellschafts- politischen Themen; ExpertInnen zu Themenfeldern; Stellungnahmen und Publikationen

http://www.ksoe.at/gpSie möchten eineN ExpertIn zu einem Thema einladen?Kontakt: Margit Appel ([email protected])

Politische Erwachsenenbildungorientieren - Verantwortung übernehmen - gestaltenLEHRGÄNGE: „Soziale Verantwortung“; „Geld und Leben. Wirtschaftskompetenz entwickeln“, „Geld und Ethik“;Demokratie braucht Bildung

http://www.ksoe.at/pbSie möchten sich über das Lehrgangsangebot informieren?Kontakt: Gabriele Lindner ([email protected])

Organisationsentwicklungbegleiten - beteiligen - Potenziale erschließenFührungskräfteentwicklung, Organisationsberatung, Teamentwicklung und Moderation, Seminare, Coaching und Supervision

http://www.ksoe.at/oeSie möchten weiterführende Information oder ein unver- bindliches Angebot?Kontakt: Markus Hauser ([email protected])

Nachrichten und Dossiers- Abonnement (7 Nachrichten und 2 Dossiers): 19 Euro (Ermäßigung nach Selbsteinschätzung, Inland)- Einzelne Ausgaben der Dossiers (Themenhefte)- Probeabonnement (3 Ausgaben kostenlos und unverbindlich) www.ksoe.at (>Publikationen)

Sie möchten in unseren Verteiler aufgenommen werden?- Veranstaltungen- Lehrgänge- Publikationen- E-Mail-Newsletter: Freier Sonntag E-Mail: [email protected]; Tel. 01-310 51 59

Unterstützen Sie bitte die Arbeit der ksoe mit einer Spende auf das Konto bei der Raiffeisen-Landesbank NÖ-Wien BIC: RLNWATWWIBAN: AT04 3200 0000 0007 6059

Fotonachweis: Karoline Bloderer (ksoe) Seite 2 li: Grazer Energieagentur, re: Quelle Eurostat, Seite 6 li: Prenner/Bloderer

Impressum gemäß § 25 MedienGMedieninhaber und Herausgeber: Katholische Sozialakademie Österreichs, Schottenring 35/DG, 1010 Wien, vertreten durch Dr.in Magdalena M. Holztrattner, DirektorinTel: 01-310 51 59, e-mail: [email protected], www.ksoe.atHersteller: Medienfabrik Graz GmbH, Dreihackengasse 20, 8020 GrazHerstellungsort: 8020 GrazVerlagsort: 1010 Wien Grafische Produktion: Monika Rot

DANKVielen Dank allen, die die ksoe 2013 ideell und finanziell unterstützt haben!