KSSW JB 2007

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Jahresbericht 2007 Kantonales Spital Sursee-Wolhusen

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Jahresbericht 2007Kantonales Spital Sursee -Wolhusen

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«In dir muss brennen, was du in anderen entzündenwillst.»Augustinus (354–430), christlicher Kirchenlehrer und Philosoph

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3Kantonales Spital Sursee-Wolhusen

Jahresbericht 2007

Hinweis zu den Fotos

Die Fotos im Jahresbericht reflektieren die grosse undgemeinsame Arbeit des Kantonalen Spitals Sursee-Wolhusen aus verschiedenen Blickwinkeln. Im Vorder-grund stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, diedas Unternehmen zu dem machen, was wir heute prä-sentieren können. Mit den unterlegten Zitaten transpor-tieren wir einige unserer Grundhaltungen.

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Inhalt

Editorial

Fit ins LUKS

Qualitätsförderung – steigende Patienten-zufriedenheit und Ergebnisqualität

Pflegedienst KSSW – die Patientinnen und Patienten im Zentrum der Arbeit

KSSW Sursee – neuste Trends im Gesundheitswesen aufgenommen

KSSW Wolhusen – Position stärken und Angebote gezielt erweitern

Personelles

Aktuelle Zahlen, kurzgefasst

Organigramm des LUKS

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Auch für das Jahr 2007 dürfen die kantonalen Spitälerund Kliniken sehr gute Zahlen und einen tollen Leistungs-ausweis vorlegen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern ganz herzlich für ihren Einsatz, unabhän-gig von Abteilung und Stufe.

Alles hat seine Zeit! So ist jetzt die Zeit gekommen, dassich zum letzten Mal als direkter oberster Chef der kanto-nalen Spitäler und Kliniken ein paar Gedanken zumJahresbericht beisteuern kann. Ich gebe es gerne zu:Ein bisschen Wehmut schwingt bei diesem Gedankenschon mit, auch wenn ich politisch in der Verantwortungbleibe. Denn ich habe mich sehr gerne strategisch undoperativ mit Ihrer Institution befasst und mich für dieWeiterentwicklung eingesetzt. Das Volk hat dem Spital-gesetz im November 2006 mit klarem Mehr zuge-stimmt. Am 1. September 2007 haben die Spitalräte –einer für das Luzerner Kantonsspital (LUKS) und einerfür die Luzerner Psychiatrie (lups) – ihre Arbeit aufge-nommen. Seit dem 1. Januar 2008 ist die rechtliche Ver-selbstständigung in Kraft. Die Trägerschaft der LuzernerSpitäler bilden neu die beiden Unternehmen LUKS undlups und nicht mehr der Kanton Luzern. Mit diesem his-torischen Wechsel verbinde ich drei Gedanken: einenDank, eine Überzeugung, ein Bekenntnis!

Zum Dank: Ich danke Ihnen als Mitarbeiterinnen undMitarbeiter der Spitäler und Kliniken ganz herzlich fürIhren Einsatz. Stellvertretend für alle, die in den letztenJahrzehnten in den Spitälern gearbeitet haben, dürfenSie meinen Dank entgegennehmen. Nur mit kompeten-tem und freundlichem Personal kann ein Spital seinenAuftrag im Dienst der Bevölkerung wahrnehmen. Ich binstolz auf Ihre Leistung und darauf, dass das LuzernerSpitalwesen schweizweit einen ausgezeichneten Rufhat. Danke!

Zur Überzeugung: Der Schritt in die rechtliche Verselbst-ständigung ist sachlich und zeitlich richtig. Deshalbhabe ich diese Entwicklung auf der politischen Ebenemit viel Herzblut gefördert. Als selbstständige Anstaltenkönnen sich die Spitäler eigenständiger auf dem immerhärteren und dynamischeren Gesundheitsmarkt bewe-gen. Sie sind in der Lage, in unternehmerischer Eigen-verantwortung mit der medizinischen und politischenEntwicklung (neu: Leistungsfinanzierung) Schritt zu hal-ten. Die organisatorische Strukturierung der Häuser aufzwei Unternehmungen – das LUKS und das lups – ist inhaltlich richtig. Die Höhenklinik Montana bleibt solange dem LUKS angegliedert, bis eine zukunftsträchti-ge Lösung entscheidungsreif ist.

Zum Bekenntnis: Es trifft nicht zu, dass sich der Kantonals Folge der rechtlichen Verselbstständigung aus derVerantwortung schleicht. Die politische Verantwortungfür die Gewährleistung einer qualitativ hochstehendenund kostengünstigen Grundversorgung mit der ent-sprechenden Abgeltung der Leistungen, aber auch dieFinanzierung der nötigen Investitionen liegen nach wievor beim Kanton. Das ist auch richtig so. Denn die Gesundheit der Bevölkerung ist und bleibt eine Grund-verantwortung des Staats. Deshalb hat die Regierung einen umfassenden Planungsbericht dem Parlamentüberwiesen. Damit bekennt sich die Politik zu einernachhaltigen Sanierung und Optimierung unserer Spi-talbauten und zu einem zukunftsträchtigen Luzerner Gesundheitswesen.

Ich wünsche dem Spitalrat, den Leitungsverantwortli-chen und allen Mitarbeitenden in der neuen Rechtsformviel Erfolg und Erfüllung in der anspruchsvollen Alltags-arbeit zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten.

Regierungspräsident Dr. Markus DürrGesundheits- und Sozialdirektor des Kantons Luzern

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5Kantonales Spital Sursee-Wolhusen

Jahresbericht 2007

Wir sind gut gestartet!Der neugewählte Spitalrat des Luzerner Kantonsspitalshat seine Tätigkeit am 1. September 2007, also bereitsim Vorfeld zur Verselbständigung, aufgenommen. DasKennenlernen des LUKS, des nunmehr zweitgrössten Arbeitgebers der Zentralschweiz, hat Zeit beansprucht.Die neun Mitglieder des Spitalrates stammen aus ver-schiedenen Berufsgruppen. Wir haben uns sehr schnellzusammengefunden und in unsere anspruchsvolle Auf-gabe eingearbeitet. Mit dem Organisations-, Finanz-,Patienten-, Personal- und Tarifreglement wurden wich-tige Grundlagen für den Start des LUKS am 1. Januar2008 als selbständige Unternehmung erarbeitet. Nunsind wir an der Überarbeitung und Entwicklung derStrategien.

Ein gutes Klima und eine konstruktive Zusammenarbeitprägen die Arbeit sowohl innerhalb des Spitalrates alsauch mit dem CEO, dem Stab und der Geschäftsleitung.Und dies auf fachlicher wie auch auf persönlicher Ebene.

Bei meinen Besuchen in Luzern, Sursee und Wolhusenhabe ich engagierte und motivierte Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter auf allen Stufen kennengelernt. Dasstimmt mich positiv für die Herausforderungen der Zu-kunft: Bereits in diesem Jahr wird mit der Umsetzung desPlanungsberichtes Spitalbauten begonnen. Bis 2015werden damit LUKS-Bauprojekte in Höhe von über 800

Millionen Franken realisiert. Mit der neuen Spitalfinan-zierung ist spätestens Ende 2011 die Einführung des fall-pauschalisierten Entschädigungssystems DRG geplant.Verbunden mit der freien Spitalwahl wird der Wett-bewerb unter den Spitälern der ganzen Schweiz erheb-lich zunehmen.

Mit der neuen Organisation des LUKS als selbständi-ges Unternehmen, mit einer weiterhin guten Zusammen-arbeit mit dem Gesundheitsdepartement des Kantons Luzern und vor allem mit leistungsbereiten und kompe-tenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bin ich sicher,dass wir diese Herausforderungen meistern werden.

Hans AmreinPräsident des Spitalrates

Das neue Organigramm des LUKS finden Sie auf Seite 35 dieses Jahresberichtes.

Spitalrat Luzerner Kantonsspital (LUKS):Die Mitglieder des Spitalrates sind Hans Amrein, Präsident, Dr. rer. pol. Kurt Aeberhard, Frida Alder, Dr. med. Premy Hub, Dr. med. Christiane Roth, Peter Schilliger, Prof. Dr. med. OskarSchmucki, Prof. Dr. med. Thomas Schnider, Pius Zängerle.

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Fit ins LUKS

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«Keine Leistung ist so effektiv wie die auf Freiwilligkeit beruhende.»Peter Rudl (*1966), dt. Aphoristiker

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«Fit ins LUKS» war nicht nur ein Angebot, daswir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternzur Einstimmung auf die Zusammenführungdes Kantonalen Spitals Sursee-Wolhusen(KSSW) und des Kantonsspitals Luzern (KSL)zum Luzerner Kantonsspital (LUKS) angebotenhaben. Das Motto sagt auch kurz und knappaus, in welcher Verfassung wir das KSSW insLUKS überführen dürfen.

Menschlich und kompetentWir blicken auf ein in vielerlei Hinsicht intensives underfolgreiches Jahr zurück. Über alle Kliniken hinwegkönnen wir überdurchschnittlich gestiegene Patienten-und Behandlungszahlen vermelden, einmal mehr ohnedas uns vom Kanton zur Verfügung gestellte Global-budget zu überschreiten. In Sursee konnte der neue Behandlungstrakt in Betrieb genommen werden und inWolhusen die modernisierte Radiologie. Neue Angebo-te wurden in praktisch allen Bereichen geschaffen, be-stehende ausgebaut oder gefestigt. Jede und jeder un-serer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich täglichdafür eingesetzt, das KSSW weiter zu bringen, mehrdaraus zu machen – ein Leistungszentrum, das seinenGrundsatz «menschlich und kompetent» aktiv lebt.

Neben der eigentlichen Arbeit im Kerngeschäft wurdeim abgelaufenen Jahr in einer Vielzahl von Projekten ander Zusammenführung und Verselbstständigung desKantonalen Spitals Sursee-Wolhusen (KSSW) und desKantonsspitals Luzern (KSL) zum Luzerner Kantonsspital(LUKS) gearbeitet. Gleichzeitig haben wir mit verschie-denen Anlässen begonnen, die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter auf leichte Art und Weise für die Zusammen-führung zu sensibilisieren. Das Motto «Fit ins LUKS»prägte diese Zeit. Nicht nur das Unternehmen KSSW,sondern auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersollen fit sein, um sich den neuen Herausforderungenstellen zu können. Dazu haben wir ein vielseitiges sport-liches Angebot an Freizeitaktivitäten offeriert und allenMitarbeitenden einen halben Tag zur Verfügung gestellt,vom Angebot Gebrauch zu machen und so eine Sport-art vertieft kennenzulernen. Gleichzeitig erreichten wirmit dieser Aktion auch eine positive Auseinanderset-zung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über alleFachdisziplinen hinweg zum Thema LUKS.

Kantonales Spital Sursee-Wolhusen

Fit ins LUKS Jahresbericht 2007

v.l.: Jürg Aebi (Verwaltungs- und Spitaldirektor a.i.), Dr. med. RichardF. Herzog (Departementsleiter und Standortverantwortlicher SpitalWolhusen), Dr. med. Markus Wietlisbach (Departementsleiter undStandortverantwortlicher Spital Sursee)

v.l.: Dora Bremgartner (Standortverantwort-liche Pflege Spital Sursee), Judith Schwander(Standortverantwortliche Pflege Spital Wol-husen)

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«Erfolg sollte stets nur die Folge, nie das Ziel des Handelns sein.»Gustave Flaubert (1821–1880), franz. Schriftsteller

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Heute dürfen wir stolz vermelden, dass sowohl unsereMitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch die beidenStandorte Sursee und Wolhusen fit fürs LUKS sind. Inden vergangenen Jahren haben wir gemeinsam vieleserreicht. Die Zertifizierung nach sanaCERT steht bei-spielhaft für eine Grundhaltung, die sich bei uns etab-liert hat: ein hohes Qualitätsbewusstsein und die Bereit-schaft, gemeinsam Grosses zu verwirklichen. Sie ist aberauch beispielhaft für das Innovative und das Voraus-schauende, das die Kultur an beiden Standorten prägt.Wir sind davon überzeugt, dass ein grosser Teil vondem, was wir in den vergangenen Jahren gemeinsamerreicht haben, auch für das gesamte LUKS zum Mass-stab werden kann.

Neue Strukturen schon frühzeitig wachsen lassenSeit Herbst 2006 haben wir uns im KSSW intensiv mitdem bevorstehenden Zusammenschluss auseinanderge-setzt. Schon früh haben wir etwa damit begonnen, dieneue departementale Struktur auch in die Spitalleitungzu übernehmen, damit sich die zukünftigen Departe-mentsleitungen schon vor dem eigentlichen Zusammen-schluss auf ihre neuen Aufgaben ausrichten und interneFührungsstrukturen aufbauen können. In den verschiede-nen Projektgruppen haben wir stetig unsere Errungen-schaften eingebracht, um so Teil des LUKS zu werden.Es wird aber letztlich an jedem von uns liegen, sich imtäglichen Geschäft für Bewährtes einzusetzen und die-ses weiter zu pflegen.

Die Departementsleitungen in Sursee und Wolhusenwerden im LUKS die Interessen der Standorte wahrenund in der neuen Geschäftsleitung vertreten sein. Diebisherige Spitalleitung wird auf den 31. Dezember2007 aufgelöst. Das Kernteam der neuen Leitung setztsich jeweils aus dem Departementsleiter, dem Departe-mentsbetriebswirtschafter und der Leitung Pflege zusam-men. Ab 1. Januar 2008 übernehmen diese Aufgabenin Sursee Dr. Markus Wietlisbach, Dr. Hansjörg Schmidund Dora Bremgartner und in Wolhusen Dr. Richard F.Herzog, Joseph Odermatt und Judith Schwander.

Die gesamte Führungsstruktur, aber auch die betriebs-wirtschaftlichen Bereiche, werden in den kommendenMonaten neu organisiert. Eine zentrale Führungsorgani-sation über drei Standorte ist das Ziel.

Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben Die Personalfeier des KSSW stand dieses Jahr unterdem Einfluss des LUKS. Treffend dazu auch das Motto«KSSW ade – eine neue Liebe ist wie ein neues Leben».Wir sind offen und zuversichtlich für die neue Be-ziehung. Wir sind überzeugt, dass von einem partner-schaftlichen Umgang alle profitieren werden. Sei esetwa durch die Nutzung von Synergien oder die Eröff-nung neuer Perspektiven in der Spitallandschaft. DasLUKS ist kein Neuanfang, es ist die Fortführung einerausserordentlich guten Zusammenarbeit auf einem nochhöheren Niveau.

Zum Schluss bedanken wir uns ganz herzlich bei allenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern: für das Vertrauen,das der Spitalleitung stets entgegengebracht wurde undfür die Begeisterung und Innovation, die die StandorteSursee und Wolhusen in eine starke Position gebrachthaben. Wir hoffen, dass Sie auch das LUKS mit demsel-ben Engagement und Feuer prägen, wie Sie das KSSWgeprägt haben. Dem LUKS wünschen wir viel Erfolg undkönnen ihm zwei Standorte anvertrauen, die wahrlich fitfür das LUKS sind.

Ein grosser Dank gebührt auch dem Gesundheits- undSozialdepartement des Kantons Luzern und seinemChef, Regierungsrat Dr. Markus Dürr. Er hat einen wich-tigen Beitrag geleistet, dass wir heute ein starker Partnerim Gesundheitsnetz des Kantons Luzern und der Zentral-schweiz sind.

Alles Gute

Die Spitalleitung

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Fit ins LUKS Jahresbericht 2007

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Qualitätsförderung –steigende Patienten-zufriedenheit und Ergebnisqualität

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«Machen Sie es sich zur Aufgabe, höheren Ansprüchen zu genügen, als andere an Sie stellen.»Henry Ward Beecher (1813–1887), amerik. Geistlicher

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Qualitätsförderung ist ein Dauerziel des KSSW.Neben der Rezertifizierung sanaCERT, die 2008ansteht, ist Qualität immer auch das Ergebnisvon laufenden Überprüfungen der eigenen Arbeit, das Suchen und Entwickeln von neuenLösungen und der Wille letztlich, eine Arbeit immer besser zu machen und immer bessereErgebnisse zu erreichen. In diesem Teil zeigenwir anhand dreier konkreter Bereiche, wie Qualität geschaffen werden kann. Sie werdenfeststellen, Qualität lässt sich nicht kaufen.Qualität ist vor allem eine Frage der Einstellungjedes einzelnen Mitarbeitenden. Die Infrastruk-tur kann nur unterstützendes Element sein. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habenin den letzten Jahren ein hohes Qualitäts-bewusstsein entwickelt. Wir sind bereit für dieZukunft.

Die Patientenzufriedenheit – ein wichtiger GradmesserMit unseren qualitätsfördernden Massnahmen erreichenwir ein wichtiges Ziel: Kundenzufriedenheit. Die Ergeb-nisse der im Berichtsjahr durchgeführten Messung derPatientenzufriedenheit haben uns das auf eindrücklicheWeise bestätigt. Nicht nur im Vergleich über die Jahrehaben wir gesamthaft gesehen bessere Resultate er-zielt. Auch der Benchmark mit anderen Schweizer Spitälern hat uns gezeigt, dass unsere Patientinnen undPatienten im Vergleich überdurchschnittlich zufriedenmit uns sind. In einigen Bereichen gehören wir zu denbesten 25 Prozent der verglichenen Spitäler. Noch bes-ser positioniert sind wir, wenn wir mit 36 ähnlichen Spitälern verglichen werden. Ausserordentlich positivfällt bei der Befragung der Pflegebereich auf. Hier ge-hören wir in den meisten Bereichen zu den Top 25 Pro-zent der Spitäler.

Die erfreulichen Ergebnisse sind auch ein klares Zei-chen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternicht nur fachlich top sind, sondern stetig ein feineresGespür für die Kundenbedürfnisse entwickeln. Beson-ders erfreulich ist der Trend an beiden Standorten, imBereich Kundenkontakt gezielte Schulungen durchzufüh-ren. Wir sind davon überzeugt, dass wir in Zukunft un-sere Resultate weiter steigern werden. Dies auch des-halb, weil – gestützt auf die Resultate – jeder Bereichs-leiter Verbesserungsmassnahmen ableiten, diese ver-bindlich in Jahreszielen definieren und so die Massnah-men zielgenau umsetzen kann.

Der Rettungsdienst des KSSW – Qualitätsarbeit in einem schwierigen Umfeld2007 hat der Rettungsdienst des KSSW als erster Zent-ralschweizer Rettungsdienst die Anerkennung des Inter-verbandes für Rettungswesen (IVR) erlangt. Rasches,kompetentes und sicheres Handeln sind im Notfallein-satz lebenswichtig. Die IVR-Anerkennung ist das Ergeb-nis einer konsequenten Optimierung des gesamtenDienstes. Die Auszeichnung würdigt die ausgesprochenhohe Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität unseresRettungsdienstes. Die ausserordentlich hohe Einsatz-bereitschaft und -fähigkeit des Teams und seiner Aus-rüstung, die durchgehende Standardisierung und Auto-matisierung der Abläufe sowie das konsequente Fort-

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Qualitätsförderung Jahresbericht 2007

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«Ich messe den Erfolg nicht an meinen Siegen, sondern daran, ob ich jedes Jahr besser werde.» Eldrick «Tiger» Woods (*1975), amerik. Golfprofi

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bildungsmanagement schlagen sich denn auch in derebenfalls geprüften Ergebnisqualität der Arbeit nieder.

Die IVR-Zertifizierung ist schliesslich auch die Anerken-nung für unseren Einsatz, einen Brückenschlag zu ma-chen, zwischen dem ständigen medizinischen Fort-schritt, den wir auch den Patientinnen und Patientenweitergeben möchten und den klar begrenzten Mitteln,die uns zur Verfügung stehen. Qualitätssicherung und -förderung durch stetige Leistungsverbesserung ohne Kostensteigerung ist deshalb eine wichtige Maxime inunserer täglichen Arbeit. Die Anerkennung unseres Ret-tungsdienstes durch den IVR ist die Konsequenz unsererBemühungen in dieser Hinsicht.

Die Wundsprechstunde – eine Erfolgsgeschichteim Bereich QualitätsentwicklungDie Behandlung chronischer Wunden ist sehr zeitauf-wendig und behandlungsintensiv. Umso wichtiger ist es,hier Kräfte und Fachwissen zu bündeln sowie Abläufezu standardisieren, um eine höhere Behandlungs- undErgebnisqualität zu erreichen. Nach Wolhusen habenwir auch in Sursee die Wundsprechstunde realisiert. Mitdem Ziel, an jedem Standort ein mit den verschiedenenBereichen des Spitals, den Hausärzten, Heimen und der Spitex vernetztes Kompetenzzentrum im Bereich der Behandlung chronischer Wunden aufzubauen.

Wichtiger Pfeiler für die standardisierte Wundversor-gung ist das Wundhandbuch. Dieses benutzen wir nichtnur im KSSW, sondern stellen es auch unseren Partnernzur Verfügung. Damit ist es uns zusammen mit unserenPartnern gelungen, eine weit über das KSSW reichendeStandardisierung und Einheitlichkeit in einem vielschich-tigen Behandlungsfeld einzuführen, was sich letztlichauch positiv auf die Behandlungsdauer auswirkt.

Wir haben erkannt, dass neben dem eigentlichen Aufbau des Wundhandbuchs und der Wundsprech-stunde die Schulung der involvierten Fachpersonen einesehr grosse Rolle spielt, um eine flächendeckende Standardisierung durchzusetzen. Im Herbst haben wirdarum sechs Wundworkshops angeboten, die von über370 Fachleuten aus den Spitälern, der Hausärzteschaft,den Heimen und der Spitex besucht wurden. Diesesüberaus positive Echo stimmt uns zuversichtlich im Hin-blick auf die weitere Entwicklung einer einheitlichen,

modernen Wundbehandlung in der Luzerner Land-schaft.

Dass wir mit der Wundsprechstunde ein sehr grosses Bedürfnis aufgenommen haben, zeigt nicht nur das gros-se Echo auf die Workshops, sondern auch die ersten Erfahrungen der Sprechstunde in Wolhusen. Hier wur-den im Berichtsjahr bereits rund 600 Patientinnen undPatienten behandelt. Die Wundsprechstunde ist exemp-larisch für unser Qualitätsverständnis: Qualität ist nurmöglich, wenn ein breit abgestütztes Verständnis dafürvorliegt.

Radiologie KSSW – Qualität dank konsequenter Vernetzung Die Radiologie des KSSW ist ein weiteres Beispiel fürQualitätsentwicklung. Heute ist die Radiologie an bei-den Standorten ein topmodernes Dienstleistungszent-rum. Neben den neuen 64-Zeilen-Computertomografender jüngsten Generation konnte eine konsequente Ver-netzung des Zentrums mit den wichtigen Bedürfnisgrup-pen erreicht werden. Kernstück neben den neuen Tomo-grafen ist deshalb die Einführung von RIS/PACS, eineInformatiklösung, die uns die vollständig digitalisierteund filmlose Radiologie und die elektronische Vernet-zung mit den Bedürfnisträgern und den Radiologiezent-ren von Sursee, Wolhusen und Luzern und weiteren Part-nern ermöglicht.

Die Vorteile dieses Netzwerkes sind für alle Beteiligteneindrücklich. Röntgenbilder werden direkt aus dem Ar-chiv auf Grossbildschirme in den Operationssaal ge-laden. Die Qualität der digitalen Bilder und der Aus-tausch mit den Zentren erlaubt eine Befundung aufhöchstem Niveau. Wartezeiten können abgebaut wer-den, weil die Bilder unmittelbar nach Erstellen vom behandelnden Arzt auf seinen Computer geladen undmit dem Patienten oder der Patientin ohne Zeitverlust besprochen werden können.

Gleichzeitig führt die Vernetzung mit den Standortendazu, dass wir praktisch in Echtzeit eine Zweitmeinungdurch Fachspezialisten, etwa des Kantonsspitals Luzern,einholen können. Ein wesentlicher Faktor, etwa auchdann, wenn abgeklärt werden muss, ob ein Patient odereine Patientin verlegt werden soll oder nicht.

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Qualitätsförderung Jahresbericht 2007

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Pflegedienst KSSW –die Patientinnen und Patienten im Zentrum der Arbeit

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«Wo ein Begeisterter steht, ist der Gipfel der Welt.»Joseph Freiherr von Eichendorff (1788–1857), dt. Lyriker und Schriftsteller

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Der Pflegedienst des KSSW geniesst einen sehrguten Ruf bei den Patientinnen und Patienten.Dies hat sich einmal mehr bei der Auswertungder Patientenzufriedenheitsmessung durch dieFirma MECON gezeigt. Den an uns gestelltenAnsprüchen werden wir deshalb gerecht, weilwir uns im Bereich Pflege kontinuierlich weiter-entwickeln. Im vergangenen Jahr hat unserPflegedienst bereits die Weichen für seine Zu-kunft gestellt. Zusammen mit den verantwort-lichen von Luzern wurde die Frage der Zusam-menarbeit frühzeitig geklärt. Für uns hat sichinsbesondere gezeigt, dass der intensive Aus-tausch zwischen Sursee und Wolhusen und nunauch mit Luzern sehr wichtig bleiben wird.

Bewährtes pflegen – Neues fördernIm Bereich Pflege haben wir bereits eine hohe Standar-disierung unserer Abläufe erreicht. Standardisierungenermöglichen es uns, bei den Patientinnen und Patienteneine kontinuierliche Betreuung sicherzustellen. Gleich-zeitig geben Standards unseren Pflegefachpersonen inihrer täglichen Arbeit immer mehr Sicherheit, weil siesich auf bewährte und einheitliche Abläufe verlassenkönnen. Wichtig ist es deshalb auch, dass die definier-ten Standards den Interessierten jederzeit in Schriftformzugänglich sind. Andererseits aber auf den Abteilungendie Pflegeprozesse regelmässig geschult und damit ge-festigt werden. Der Schulung der Pflegeprozesse hatdeshalb auch im Berichtsjahr ein besonderes Augen-merk gegolten.

Gleichzeitig wurden die verschiedenen Pflegekonzepte,wie Dekubitus, Sturz, Schmerz oder Kinästhetik, aktivgefördert. Unsere Fachpersonen begleiten unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Abteilungen kon-tinuierlich in der täglichen Umsetzung dieser Konzepteund stehen ihnen vor allem in dieser frühen Phase zurSeite.

Eine grosse Bedeutung hatte für uns die breite Teilnah-me der Pflege an den Wundworkshops zum überarbeite-ten Wundkonzept. Umso mehr freut es uns festzustellen,dass die Initiative unserer Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, diese Workshops zu besuchen, sehr hoch war.

Zusammenarbeit mit dem Standort Luzern fördernWir fördern den Austausch im Bereich Pflege über alledrei Standorte. Im vergangenen Jahr konnten wir bei-spielsweise in zwei spannenden zukunftsweisenden Pro-jekten in Luzern mitarbeiten. So konnten wir die Arbeits-gruppe Palliative Care des Kantonsspitals Luzern (KSL)unterstützen. Der Bereich Palliative Care ist explizit imneuen Spitalgesetz verankert. Das verpflichtet uns, anallen drei Spitalstandorten entsprechende Angebote zuerstellen. In Sursee und Wolhusen haben wir diesbezüg-lich bereits wichtige Erfahrungen gemacht, die wir auchfür uns weiterentwickeln.

Ebenfalls haben wir am Projekt Patienten- und familien-zentrierte Pflege teilgenommen. Die Umsetzung erfolgthier ab 2008 auf Ebene LUKS. Ziel der Patienten- undfamilienzentrierten Pflege ist die Ausrichtung der Pflegean den Prioritäten, Bedürfnissen und Anliegen der Pa-tientinnen und Patienten und deren Familien sowie dieOrientierung an deren Sichtweise von Gesundheit undLebensqualität. Die Patientinnen und Patienten sollen alsExperten des eigenen Lebens verstanden werden.

Sozialdienst wichtiges Bindeglied Der Sozialdienst nimmt im Rahmen der Austrittsplanungeine immer wichtigere Rolle ein. Patientinnen und Pa-tienten sollen nicht länger als erforderlich im Spital blei-ben. Um hier eine mögliche Deckungslücke zu verhin-dern, ist es wichtig, dass die Austrittsplanung zwischenArzt, Pflege und Patient rechtzeitig an die Hand genom-men wird, um für den Patienten oder die Patientin recht-zeitig geeignete Lösungen in der Nachbetreuung zu finden. Im vergangenen Jahr konnten wir für rund 1660Patientinnen und Patienten Anschlussaufenthalte vermit-teln oder sie an entsprechende Fachstellen weitervermit-teln.

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Pflegedienst KSSW Jahresbericht 2007

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«Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.»Harald Zindler (*1945), dt. Umweltaktivist, Mitbegründer Greenpeace Deutschland

KSSW Sursee – neuste Trends im Gesundheitswesenaufgenommen

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Das KSSW Sursee hat Mitte Jahr mit der Inbe-triebnahme des neuen Behandlungstraktes einelange Bauphase abgeschlossen. Auffallend ist insbesondere, dass trotz zum Teil erheblicherBehinderungen und der Arbeit in Provisoriendie Behandlungszahlen – vor allem auch dieZahl der Operationen – massiv gestiegen sind.Der verstärkte Austausch mit dem Kantons-spital Luzern (KSL) ermöglicht es uns, immermehr Synergien zu nutzen und Zentrumswissenauch in der Landschaft anzubieten.

Infrastruktur am Puls der ZeitIm Juni 2007 konnten wir den neuen Behandlungstraktin Sursee in Betrieb nehmen. In der modernen Infrastruk-tur wurden die neusten Entwicklungen im Gesundheits-wesen aufgenommen. Der Bau während laufendem Spi-talbetrieb war eine ausserordentliche Herausforderungfür Planer, Handwerker und Spitalpersonal. Ihnen allengebührt an dieser Stelle ein ganz herzliches Danke-schön.

Die vier neuen Operationssäle sind auf dem modernstentechnischen Stand. Sie sind in zentraler Lage zu denAufzügen, dem Aufwachraum und der Intensivstation.Im Bereich der Anästhesie konnten wir ein besonders in-novatives Konzept umsetzen. Anästhesieeinleitungs- und-ausleitungsräume sind nicht mehr fix den Operations-sälen zugeordnet. Damit können die Räume flexibel ge-nutzt werden. Die Abläufe konnten wir so stark optimie-ren und damit auch die Wartezeiten der Patientinnenund Patienten erheblich verkürzen.

Weiteres Kernstück des neuen Behandlungstraktes istder interdisziplinäre Notfall. Teil der modernen, zentralgelegenen Infrastruktur sind die sechs Untersuchungs-kojen, die zwei Kleineingriffsräume sowie der Schock-raum. Mediziner und Chirurgen teilen sich gemeinsamdie Leitung des Notfalls. Diese Interdisziplinarität ist derSchlüssel für den erfolgreichen Betrieb. So sind auf demNotfall sowohl Chirurgen wie auch Mediziner perma-nent vor Ort. Dadurch kann eine kompetente und rascheTriagierung der Notfallpatientinnen und -patienten unddamit eine rasche Zuweisung zum und Beurteilungdurch den entsprechenden Fachspezialisten sicherge-stellt werden. Mit dem neuen Notfall haben wir dieGrundlage gelegt, dass die über 7000 Notfälle in Sur-

see in Zukunft noch schneller und effektiver behandeltwerden können – in einem Sektor, in dem Zeit ein we-sentlicher Faktor ist, eine wichtige Entwicklung.

Neben dem Notfall konnten wir auch die verschiedenenSprechstunden der Fachspezialisten und Kaderärzte imSinne der Patientinnen und Patienten zentral und naheam Haupteingang in der Sprechstunde E zusammenfüh-ren. Durch die zentrale Patientenanmeldung sowie denzentralen Warteraum finden sich die Patientinnen undPatienten bei uns noch besser zurecht.

Auch die Radiologie wurde rundum erneuert. Nebendem neuen 64-Zeilen-Computertomografen wurde mitRIS/PACS auch die filmlose Radiologie eingeführt. DieVernetzung etwa mit den Operationssälen ermöglicht sodie Betrachtung der Röntgenbilder in digitaler Qualitätauf Grossbildschirmen. Was letztlich eine noch genaue-re Beurteilung ermöglicht. Vorteile erlangen wir auch inanderen Bereichen. Zum Beispiel profitiert die Onko-logie von der filmlosen Radiologie. Da die Röntgen-bilder unmittelbar nach Erstellen für den Onkologen aufdem Computer abrufbereit sind, fallen die Wartezeitenzwischen Aufnahme und Besprechung zwischen Patien-tin oder Patient und Onkologe fast gänzlich dahin. EinQualitätsplus, das von unseren Patientinnen und Patien-ten sehr geschätzt wird. Gleichzeitig wurde mit dem Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil (SPZ) der Grundstein für den Betrieb ei-nes MRI in den neuen Radiologieräumlichkeiten gelegt.Dieser wird 2008 in Betrieb genommen.

Abgeschlossen wurde auch die Einrichtung der Pflege-stützpunkte auf allen Abteilungen. Diese lösen die altenStationszimmer ab. Mit den Stützpunkten kann die Pfle-ge ihre Aufgaben nun auch räumlich klar nach adminis-trativen und pflegerischen Arbeiten trennen.

Schliesslich konnten wir auch die Patientinnenzimmerder Mutter-und-Kind-Abteilung aufwerten. SämtlicheZimmer verfügen jetzt über eine Babybadewanne undeine Wärmelampe. Eine wichtige Investition, um dasbei uns gepflegte 24-Stunden-Rooming-in konsequentumzusetzen.

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KSSW Sursee Jahresbericht 2007

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«Gute Leistungen erreicht man, wenn man nur muss – die besten nur, wenn man will.»Pavel Kosorin (*1964), tschech. Schriftsteller und Aphoristiker

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Tag der offenen Tür – überwältigendes EchoAnfang Juni 2007 durften wir erstmals die neuen Räum-lichkeiten in Sursee der interessierten Bevölkerung prä-sentieren. Mit ca. 10 000 Besucherinnen und Besuchernwurden unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.Eingebettet in ein attraktives Rahmenprogramm präsen-tierten wir auf den verschiedenen Rundgängen die neu-en Räumlichkeiten und einen Überblick über das generelle Arbeitsspektrum des gesamten Spitals Sursee.Die ausserordentlich vielen positiven Rückmeldungender Besucherinnen und Besucher sind für uns auch Be-stätigung, dass das Spital Sursee in der Region grossenRückhalt geniesst. Gleichzeitig macht uns das Vertrau-en, das wir während der verschiedenen Momente spü-ren durften, auch bewusst, welche Verantwortung wirgegenüber der Bevölkerung tragen.

Erfolgreiches Jahr für alle Kliniken in SurseeWir können auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückbli-cken. So sind etwa die Operationszahlen markant umüber 200 Eingriffe im Vergleich zum Vorjahr angestie-gen. Der Bereich der Inneren Medizin konnte als Gan-zes ebenfalls weiter kräftig zulegen. Gleichzeitig ver-zeichnen der Pflege- und der Ärztebereich auch sehr positive Resultate bei der aktuellsten Patientenzufrieden-heitsmessung.

Die moderne Infrastruktur, Prozessoptimierungen undder gezielte Ausbau des Leistungskataloges ermögli-chen uns, am Standort Sursee wohnortnah qualitativhohe medizinische Leistungen anzubieten.

Optimale Ergänzung des bestehenden medizinischen AngebotsNeben den bestehenden Kerngebieten der Inneren Me-dizin sind wir mitten in den Arbeiten zur Etablierungweiterer medizinischer Angebote auf dem Gebiet derNeurologie, Rheumatologie, Nephrologie und Angiolo-gie sowie der Dermatologie. Grundstein dieses Innova-tionsschubs bildet einerseits der neue Behandlungstraktund andererseits der bevorstehende Zusammenschlussdes KSSW und des KSL zum LUKS. Dadurch können wirbereits neue Optionen effizient nutzen. Schon im laufen-den Jahr konnte das Fachgebiet Neurologie durch Fach-arzt Dr. Stefan Reinbott angeboten werden; das fach-ärztliche Angebot für Rheumatologie wurde erfolgreichvorbereitet und wird 2008 zur Verfügung stehen.

Wir richten die Angebote der einzelnen Kliniken auf dieGesamtinteressen des Spitals Sursee aus. So haben wiretwa im Bereich der Gastroenterologie – zusammen mitder Viszeralchirurgie gehört er zum Kernbereich desSpitals Sursee – die Funktionsdiagnostik aufgebaut. Mitder pH-Metrie und der Manometrie des Oesophagus beinhaltet diese zwei Untersuchungen, die vor allemauch im Vorfeld der Anti-Reflux-Chirurgie unabdingbarsind.

Innovation zeigt auch unsere Pneumologie bei der Be-handlung von Patientinnen und Patienten mit schweremBronchialasthma. Als Premiere in der Zentralschweizhat sie diese Patientinnen und Patienten mit anti-IgE-Antikörpern behandelt, ein sehr zukunftsträchtiger The-rapieansatz. Ähnliches gilt auch in Bezug auf die Be-handlung von Patientinnen und Patienten mit Lungen-hochdruck und Therapiesteuerung. Im Bereich der Be-handlung ateminsuffizienter Patientinnen und Patienten,die eine nächtliche Atemhilfe oder ein ambulantes Re-habilitationsprogramm benötigen, haben wir eine An-gebotslücke. Für die betroffenen Patienten resultierenunterbrochene und komplizierte Behandlungspfade.Ortsnahe Angebote für die grosse Patientengruppe mitchronischen Atemwegleiden sind medizinisch und öko-nomisch sinnvoll. Unser Ziel ist es, diese Lücken in derBasisgrundversorgung bald zu schliessen.

Chirurgie Sursee – bedürfnisgerechte Sprechstunden Im Rahmen des Magen-Darm-Zentrums der LuzernerLandschaft, einer interdisziplinären Zusammenarbeitzwischen der Chirurgischen Klinik und der Gastroente-rologie, führen wir in Sursee ein Manometrielabor zurAbklärung des Refluxleidens, der Oesophagusmotilitäts-störungen und der grossen Hiatushernien.

Im Bereich Chirurgie konnten wir neben den bereits etab-lierten Sprechstunden für Proktologie und Adipositas-chirurgie auch eine Venensprechstunde einrichten.Ebenfalls können wir eine Wundsprechstunde anbieten.Mit Dr. Stephanie Scherz, Leitende Ärztin Chirurgie, ha-ben wir hier eine ideale Fachperson für die ärztliche Betreuung. Die spezialisierte Behandlung chronischerWunden beeinflusst massgeblich den Wundheilungspro-

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«Wir tun nichts Aussergewöhnliches, wir sind bloss erfolgreich, weil wir ganz gewöhnliche Dinge ganz aussergewöhnlich tun.»Ueli Prager (*1916), schweiz. Gastronom, Gründer und Verwaltungsratsmitglied Mövenpick

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zess. Ziel der Wundsprechstunde ist es auch, standardi-sierte Behandlungsabläufe im Spital und bei den exter-nen Partnern zu etablieren.

Heute können wir in Sursee wieder einen HNO-Dienstanbieten. Neben der Sprechstunde werden auch opera-tive Eingriffe in Sursee durchgeführt. Mit Dr. GuntherPabst, Leitender Arzt HNO, Luzern, konnten wir einenFachspezialisten mit vielseitiger Erfahrung auf diesemGebiet gewinnen. Bereits konnten wir auch eine ent-sprechende Weiterbildung auf diesem Gebiet für die zu-weisenden Ärzte anbieten.

Verstärkte Zusammenarbeit mit Luzern und WolhusenZwischen den Spitälern Sursee, Wolhusen und Luzernbestehen bereits heute eine Vielzahl von Kontakten. ImHinblick auf den Zusammenschluss zum LUKS werdenwir diese Kontakte weiter intensivieren. Ziel ist es, dieErrungenschaften der einzelnen Kliniken in Sursee zufestigen und durch weitere Angebote zu ergänzen. Dassaufgrund des Zusammenschlusses etwa der Einsatz vonFachspezialisten zugunsten eines anderen Standortesnoch einfacher wird, kommt letztlich auch dem SpitalSursee sehr zum Vorteil.

Ein sehr gutes Beispiel für die aktuelle und erfolgreichestandortübergreifende Zusammenarbeit finden wir imBereich der Kardiologie. Praktisch alle Patientinnen undPatienten mit akutem Koronarsyndrom konnten dankhervorragendem Einsatz der Kardiologen des Kantons-spitals Luzern ohne relevanten Zeitverlust zur Akut-Inter-vention verlegt werden. Viele der interventionell behan-delten Patientinnen und Patienten wurden im Anschlussan den Spitalaufenthalt zur ambulanten Rehabilitation«Kardiofit», die in Kooperation der Spitäler Luzern, Sur-see, Wolhusen und des SPZ Nottwil getragen wird,überwiesen. Zur Vervollständigung der kardialen Reha-bilitation wurde im Sommer 2007 eine Herzgruppe Sur-see unter dem Patronat von Dr. Se-Il Yoon, LeitenderArzt Kardiologie KSSW Sursee, gegründet.

Die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Paraplegiker Zentrum in Nottwil (SPZ) eröffnetneue PerspektivenNeben der Zusammenarbeit mit Wolhusen und Luzerneröffnet uns vor allem die Zusammenarbeit mit dem SPZvöllig neue Perspektiven. So nehmen wir im Bereich derGastroenterologie eine konsiliarärztliche Tätigkeit imSPZ auf. Daneben pflegen wir sehr gute Kontakte imRahmen der ambulanten Rehabilitation «Kardiofit».

Bereits seit fünf Jahren betreuen wir die viszeralchirurgi-schen Patientinnen und Patienten des SPZ. Diese wer-den von uns entweder in Nottwil selbst oder in Surseemit zunehmender Frequenz operiert. Ergänzt wird dieseZusammenarbeit jetzt durch die SpezialsprechstundeProktologie und Viszeralchirurgie, für welche das SPZim neuen Ambulatorium grosszügig Platz zur Verfügunggestellt hat.

Ein wichtiges Highlight der Zusammenarbeit zwischenSursee und dem SPZ wird der Betrieb des gemeinsamenMRI in den Räumen der Radiologie Sursee. Dieses Pro-jekt wird 2008 realisiert.

Personelle Verstärkungen Auch dieses Jahr konnten wir wieder diverse personelleVerstärkungen tätigen, sei es aufgrund von Personal-wechseln oder aber um die steigenden Behandlungs-zahlen bewältigen zu können. Im Bereich Chirurgiekonnten verschiedene Verstärkungen verzeichnet wer-den. Dr. Stephanie Scherz hat die Stelle als LeitendeÄrztin Allgemeinchirurgie, Traumatologie und Chefarzt-Stellvertreterin angetreten. Sie ergänzt mit ihrer Qualifi-kation auf ideale Weise das Spektrum der Klinik nebendem Leiter Orthopädie und dem Leiter Viszeralchirurgie.Sie wurde bereits zur Co-Leiterin des interdisziplinärenNotfalls bestimmt und konnte so interessante Akzentesetzen.

Die Klinik Gynäkologie/Geburtshilfe hat mit Dr. May-soon Iraki eine neue Co-Chefärztin. Sie tritt die Nach-folge von Dr. Eduard Vlajkovic an, der im Spital Zolli-kerberg eine Chefarztfunktion übernommen hat.

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Die Güte des Werkes ist nicht abhängig vom Werkzeug,sondern von demjenigen, der das Werkzeug bedient.Sprichwort

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KSSW Wolhusen – Position stärken und Angebote gezielt erweitern

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Die positive Entwicklung im KSSW Wolhusenhat auch im vergangenen Jahr weiter angehal-ten. Die Behandlungszahlen haben sich sehrgut entwickelt. So konnten etwa im ambulan-ten Bereich alle Abteilungen steigende Zahlenverzeichnen. Das Angebot konnte auch im vergangenen Jahr im Sinne der Patienten-bedürfnisse ausgebaut werden. Profitiert ha-ben wir dabei auch von der interdisziplinärenwie der standortübergreifenden Zusammen-arbeit. Gleichzeitig konnten einzelne Baupro-jekte abgeschlossen werden, die für uns einegrosse Bedeutung haben.

Wir bauen an WolhusenIm vergangenen Jahr konnten wir mit der neuen Radio-logie ein wichtiges Bauprojekt abschliessen. Wie in Sur-see wurde auch in Wolhusen ein moderner 64-Zeilen-Computertomograf eingerichtet. Gleichzeitig wurde diegesamte Infrastruktur erneuert. Auch hier haben wir mitRIS/PACS die filmlose Radiologie konsequent umge-setzt. Den einwandfreien Betrieb dieses neuen Dienst-leistungszentrums stellen unter anderem ein neuer Leiten-der Arzt Radiologie sowie eine neue Leiterin MTRA si-cher.

Gleichzeitig konnten wir die Räumlichkeiten der Gynä-kologie/Geburtshilfe sanft renovieren. Kernstück dieserArbeiten war die Farbgestaltung nach Feng Shui. Dieweissen Wände sind intensiven Rot-, Gelb- und Brauntö-nen gewichen und vermitteln die mit der Geburt in Ver-bindung gebrachten Stimmungen in eindrücklicher Wei-se. Die für den Spitalbetrieb eher ungewohnten frischenFarben stossen bei den Frauen auf sehr positives Echo.

Vernetzt zusammenarbeiten – Stärken aller Partner zum Wohl der Patientin-nen und Patienten vereinigenEin wesentlicher Vorteil des KSSW Wolhusen sind diekurzen Wege zwischen den verschiedenen Fachgebie-ten. Der unkomplizierte Austausch drängt eine vertieftefachübergreifende Zusammenarbeit praktisch auf. DasErgebnis sind ganzheitliche und damit genauere Be-urteilungen von Patientenfällen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit wird auch vom neuen Chefarzt Chi-rurgie, Dr. Urs Diener, vorangetrieben. So hat sich innert eines Jahres die interdisziplinäre chirurgisch-onkologisch-gastroenterologische Fallbesprechung sehrgut etabliert und erfreut sich einer regen Teilnahme.

Im Bereich des interdisziplinären Notfalls konnten wirunsere hoch gesteckten Ziele trotz starker Auslastung er-füllen. Die Notfallpatienten wurden innert 15 Minutenvon einem Arzt konsultiert, während die Aufenthaltszeitpro Patient auf dem Notfall nicht länger als zwei Stun-den dauerte.

Ebenfalls ausgezeichnet entwickelt hat sich die interdis-ziplinäre Zusammenarbeit im Bereich des Wundambula-toriums. Nach dem Start Ende 2006 konnten wir 2007diese Institution weiter ausbauen und auch in der Re-

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«Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zuvergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.» Antoine de Saint-Exupéry (1890–1944), franz. Schriftsteller und Flieger

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gion unter den Hausärzten, bei Heimen, Spitex und soweiter breit verankern. Bereits nach einem Jahr könnenwir eine sehr gut etablierte Unité de doctrine im Bereichder Behandlung chronischer Wunden feststellen.

Schliesslich konnten wir im Herbst die interdisziplinärePrivatabteilung in Wolhusen umsetzen. Die Zusammen-führung der Privatpatientinnen und -patienten auf der-selben Etage erlaubt uns, die Bedürfnisse dieser Patien-tengruppe noch gezielter aufzunehmen und umzuset-zen.

Im vergangenen Jahr wurde auch die Zusammenarbeitmit dem Kantonsspital Luzern (KSL) weiter ausgebaut.Neben dem ausgezeichneten Kontakt, den die Gynäko-logie/ Geburtshilfe mit dem Kinderspital pflegt, wirdnun auch im Bereich der Angiologie die Zusammen-arbeit ausgebaut. Wir führen nun auch in Wolhusen angiologische Sonografieabklärungen durch. Mit dergeplanten interdisziplinären Sprechstunde in Wolhusenkönnen wir die Patientinnen und Patienten in einer Kon-sultation abklären und über den chirurgischen Eingriffaufklären.

Weitere Ergänzungen im Spezialsprech-stundenangebotPositive Erfahrungen machen wir mit der neu aufgebau-ten proktologischen Sprechstunde der Gastroenterolo-gen und der Chirurgen. Diese konnte die hohe Dunkel-ziffer der entsprechenden Leiden bestätigen. Heute kön-nen wir, gestützt auf diese Erkenntnisse, bereits gezielteLösungsansätze umsetzen.

Daneben können wir in Wolhusen auch eine onkologi-sche und eine rheumatologische Sprechstunde anbietenund werden eine interdisziplinäre Sprechstunde für an-giologische Sonografieabklärungen einführen.

Die Entwicklung innerhalb der Sprechstunden zeigt uns,dass es sich dabei um ein aktuelles Bedürfnis in unse-rem Einzugsgebiet handelt. Wir werden deshalb dieseSprechstunden den Bedürfnissen entsprechend weiter-entwickeln.

Anästhesie – hohes Niveau festigenDas abgeschlossene Jahr hat hohe Ansprüche an unserAnästhesieteam gestellt. Noch nie wurden so viele ope-rative Eingriffe in Wolhusen durchgeführt wie 2007.Diese Zunahme ist unter anderem auf die Wundsprech-stunde mit 600 Behandlungen, andererseits aber auchauf die invasive Schmerztherapie bei Rückenleiden zu-rückzuführen. Hier geniessen wir von den zuweisendenÄrzten grosses Vertrauen, da bis heute noch keine Kom-plikationen im Bereich dieser Schmerztherapie aufgetre-ten sind.

Die Anästhesie ist ein wichtiger Pfeiler im Operations-betrieb. Durch gezielte Investitionen in der Infrastrukturkonnten wir die Klinik auf einen hohen Stand bringen.Durch einheitliches Material ist ein standardisiertesübergreifendes Patientenmonitoring möglich, dies auchweil die Geräte untereinander kompatibel und aus-tauschbar sind. Ebenfalls wurden mittlerweile sämtlicheBeatmungsgeräte erneuert. Heute haben wir einen ein-heitlichen Gerätepark. Ein wichtiger Faktor für die Pa-tientensicherheit.

Nach wie vor sind wir die einzige Klinik in der Schweiz,die regelmässig Kurse und Praktika für Anästhesisten imBereich der ultraschallgesteuerten peripheren Regional-anästhesie veranstaltet. Das Interesse an diesen Kursenist ebenfalls bei den Universitätskliniken sehr hoch.Weshalb die Veranstaltungen immer auch die Möglich-keit bieten, einfach sehr wertvolle Fachkontakte zuknüpfen.

Chirurgisch-orthopädische Klinik – ein Markenzeichen von WolhusenDie Klinik Chirurgie-Orthopädie Wolhusen ist ein Mar-kenzeichen von Wolhusen. Durch die Schaffung einerzweiten Chefarztposition wird in den nächsten Jahrenneben der Orthopädie der Bereich Allgemeinchirurgieund Traumatologie weiter gestärkt und gefördert.

Die Orthopädie Wolhusen geniesst über die Kantons-grenze hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Im Bereichder Oberflächenersatzprothetik am Hüftgelenk nehmenwir in der Zentralschweiz die Führungsposition ein. Ein-deutig bestätigt hat sich die Einführung der computerge-stützten Navigation in diesem Bereich. Damit lassensich heute noch präzisere Resultate erzielen.

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«Wenn du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der richtige.»Platon (427–347 v. Chr.), griech. Philosoph

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KSSW Wolhusen Jahresbericht 2007

Im Bereich der arthroskopischen Hüftchirurgie zählenwir mit Wolhusen zu den führenden Kliniken derSchweiz. Mit unseren praktischen Erfahrungen über-treffen wir auch die Operationszahlen der grossen Uni-versitätskliniken. Unsere Fachspezialisten wurden zudiesem Thema denn auch als Experten zu verschiede-nen nationalen und internationalen Kongressen einge-laden.

Personelle Verstärkungen Wir konnten im vergangenen Jahr das KSSW Wolhusendurch zwei strategische Personalentscheide stärken. Mitder Wahl von Dr. Urs Diener zum Chefarzt Chirurgiebot sich die Möglichkeit, den Bereich Chirurgie zu stär-ken und fachlich weiter aufzuwerten. Schwergewichtseiner Arbeit liegt in der Allgemeinchirurgie und Trau-matologie. Durch seine Verwurzelung im KantonsspitalLuzern sind hier bereits gute Kontakte für die weitere Zusammenarbeit im LUKS vorhanden.

Dr. Mike Fitze übernimmt als Leitender Arzt die neue Radiologie des KSSW Wolhusen. Er kommt vom KSL zuuns und wird auch weiterhin einen regelmässigen Aus-tausch im Rahmen von LUKS pflegen. Damit wird er im-mer die neusten Entwicklungen im Bereich der Radiolo-gie aufnehmen und nach Möglichkeit auch in Wolhusenumsetzen können.

Selbstbewusst für die Region einstehenIm Vorfeld des Übergangs ins LUKS haben wir für unse-re Partner aus der Region eine Informationsveranstal-tung durchgeführt. Unter dem Motto «Wolhusen – einstarker Partner» haben wir dargestellt, wie Wolhusenmit den Leistungserbringern in der Region verankert ist, was die Qualitäten des Spitals sind und wo sich derStandort Wolhusen in Zukunft sieht. Der Anlass war eingrosser Erfolg. Einerseits konnten spannende Kontaktemit unseren Partnern aufgebaut und gefestigt werden,andererseits konnten wir aber auch wichtige positive Signale aussenden: Der Standort Wolhusen hat seinenPlatz im Gesundheitswesen gefunden.

Wir sind heute in der glücklichen Lage, uns wieder aufdas Kerngeschäft konzentrieren zu können. Das spürenwir vor allem bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern und beim Vertrauen, das uns ungebrochen vonunseren Partnern entgegengebracht wird. Symbolischfür diese neue Energie mag die Tatsache sein, dass Wol-husen im letzten Jahr auch eine Zunahme im Bereich derGeburten feststellen konnte. Besonders freut uns, dassdie positiven Signale, die wir senden können, von unse-ren Partnern aufgenommen und weitergetragen werden.

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Personelles«Qualität ist das Gegenteil des Zufalls.»Klaus Zumwinkel (*1943), dt. Topmanager

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Personelles Jahresbericht 2007

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Aufsichtskommission Stand 31.12.2007

Präsident Dürr Markus, Dr. med. vet., Regierungsrat, LuzernÄrztliche Aufsichtskommission Berger Pius, Dr. med., Triengen

Hub Premy, Dr. med., SurseeMarty-Nussbaumer Annalis, Dr. med., Kantonsärztin, LuzernRölli Hanspeter, Dr. med., HergiswilVilliger Roman, Dr. med., Langnau b. ReidenWicki Othmar, Arzt, Schüpfheim

Subkommission für Verwaltung und Rechnungswesen Amrein Hans, Sursee (Vorsitz)Bucher Willi, WolhusenHardegger-Riniker Brigitte, Ebikon

Subkommission für Pflege-, Sonderegger-Müller Luitgardis, Nottwil (Vorsitz)Haus-, Reinigungs- und Küchendienst Hofstetter-Dängeli Margrith, Entlebuch

Zemp-Fischer Claudia, Schüpfheim

Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit Stand 31.12.2007

Präsident Hermetschweiler Rolf, LuzernMitglieder Arnold Erwin, Buchrain

Bründler-Lötscher Bernadette, Ebikon Eggerschwiler-Bättig Hedy, ButtisholzGloor Daniel, SurseeIsenschmid-Kramis Isabel, LuzernKälin Erhard, HorwKunz Urs, Luthern Meier-Schöpfer Hildegard, WillisauMeile Katharina, LuzernPeyer Ludwig, WillisauStadelmann Eggenschwiler Lotti, RuswilThalmann-Bieri Vroni, Flühli

Kader KSSW Stand 31.12.2007

SpitalleitungSpitaldirektor Aebi JürgÄrztlicher Direktor Wietlisbach Markus, Dr. med.Mitglied der Spitalleitung Herzog Richard F., Dr. med.Mitglied der Spitalleitung Bremgartner DoraMitglied der Spitalleitung Schwander JudithStabsstellenMedizinischer Projektintegrator Gerber Peter, Dr. med.Medizin-Techniker Krummenacher VictorAssistent der Spitalleitung/Controller Odermatt JosefBeauftragte für Qualitätsmanagement Pfenninger SusanneSpezialfacharzt/Codierer Pham QuanDirektionsassistent Lang Viktor

Ärztlicher Dienst Sursee Stand 31.12.2007

Chefarzt Medizin Schmassmann Adrian, Prof. Dr. med.Co-Chefarzt Medizin Frey Hans-Rudolf, Dr. med.Leitender Arzt Onkologie Sperb Roland, Dr. med.Leitender Arzt Kardiologie Yoon Se-Il, Dr. med.Chefarzt Chirurgie Wildisen Alessandro, Dr. med.Leitende Ärztin Chirurgie Scherz Stephanie, Dr. med.Leitender Arzt Orthopädie Els Markus, Dr. med.Chefarzt Gynäkologie/Geburtshilfe Infanger Eduard, Dr. med.Co-Chefarzt Gynäkologie/Geburtshilfe Iraki Maysoon, Dr. med.Chefarzt Anästhesie Wietlisbach Markus, Dr. med.Co-Chefarzt Anästhesie Grimm Rico, Dr. med.Co-Chefarzt Radiologie Blumer Christian, Dr. med.Beleg- und Konsiliarärztinnen/-ärzte Bieri Slava, Dr. med. (Gynäkologie/Geburtshilfe)

Burger Agnes Elisabeth, Dr. med. (Gynäkologie/Geburtshilfe)Bütler Bernhard, Dr. med. (Pädiatrie)Flury Georges, Dr. med. (HNO)Frei Peter, Dr. med. dent. (Zahnheilkunde)

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Gräni Rolf, Dr. med. (Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel)Mattei Agostino, Dr. med. (Urologie)Oldendorf-Streich Marie-Gabrielle, Dr. med. (Gynäkologie/Geburtshilfe)Pabst Gunther, Dr. med. (HNO)Rölli Hans-Jakob, Dr. med. (Pädiatrie)Stäuble Daniel, Dr. med. (Hand- und plastische Chirurgie)Strässle Mathias, Dr. med. (Gynäkologie/Geburtshilfe)Trippel Michael, Dr. med. (Arbeitsmedizin)

Oberärztinnen und Oberärzte Arnold Thomas, Dr. med.Baggenstos SimonCamenzind Esther, Dr. med.Dressler Marco, Dr. med.Hübner Tobias, Dr. med.Manstein Joachim, Dr. med.Mühlebach Jonas, Dr. med.Müller BrunoMüller Stefan, Dr. med.Nossen Jörg, Dr. med.Pohl-Bias Karin, Dr. med.Sprecher Roger, Dr. med.Stamenic Ivan, Dr. med.

Ärztlicher Dienst Wolhusen Stand 31.12.2007

Chefarzt Medizin Peter Martin, Dr. med.Co-Chefarzt Medizin Ehmann Tobias, Dr. med.Chefarzt Chirurgie Diener Urs, Dr. med.Spitalfacharzt Chirurgie Gerber Peter, Dr. med.Chefarzt Orthopädie Herzog Richard F., Dr. med.Leitender Arzt Orthopädie Schai Pascal, Dr. med.Chefärztin Gynäkologie/Geburtshilfe Vogel Edith, Dr. med.Leitender Arzt Gynäkologie/Geburtshilfe Schori Hans, Dr. med.Chefarzt Anästhesie Zbinden Stefan, Dr. med.Leitender Arzt Anästhesie Schönholzer Christian, Dr. med.Spitalfacharzt Anästhesie Kuert Christoph, Dr. med.Spitalfacharzt Anästhesie Kreutziger Janett, Dr. med.Beleg- und Konsiliarärztinnen/-ärzte Fitze Mike, Dr. med. (Radiologie)

El Helou Salhab, Dr. med. (Pädiatrie)Göhner Katja, Dr. med. (Rheumatologie)Gräni Rolf, Dr. med. (Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel)Jeker Urs, Dr. med. (Kardiologie)Müller Werner, Dr. med. (HNO)Oberhammer Heidi, Dr. med. (Gynäkologie/Geburtshilfe)Pabst Gunther, Dr. med. (HNO)Stucki Patrick, Dr. med. (Urologie)Trippel Michael, Dr. med. (Arbeitsmedizin)Winterhalder Ralph, Dr. med. (Onkologie)

Oberärztinnen und Oberärzte Brink Thomas Brinkhaus Rüdiger, Dr. med.Fischer Sven, Dr. med.Frank Oliver, Dr. med.Hadjeres LeilaJeker Urs, Dr. med.Keller Andreas, Dr. med.Kunze Christine, Dr. med.Ott Kerstin, Dr. med.Stöter Katrin, Dr. med.Strebel Matthias, Dr. med.

Verwaltung Stand 31.12.2007

Verwaltungsdirektor Aebi JürgLeiter Personaldienst und Stv. Verwaltungsdirektor Lichtsteiner AntonLeiter Finanzen und Controlling Twerenbold BernhardLeiterin Rechnungswesen Wüest TamaraVerantwortlicher Einkauf, Anlagebuchhaltung und Investitionen Karli HerbertLeiter Tarif- und Abrechnungswesen Wicki Ueli

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Personelles Jahresbericht 2007

Leiter Technik, Bau und Sicherheit Estermann HansStv. Gesamtleiter Technik Hauri DanielLeiter Hospitality Fuchs StefanLeiter Küche Breit MarioLeiter Produktion Kerngast BerndHauswirtschaftliche Betriebsleiterin Brunner EdithLeiter Reinigungsdienst Sursee Bossert JosefLeiter Reinigungsdienst Wolhusen Wicki JosefLeiterin Textile Versorgung Rüssli BelindaLeiter Informatik Portmann ToniMedizin-Informatiker Pietrini Mario, Dr. med.Leiter Spitalseelsorge Kramer Sigi

Pflegedienst Sursee und Wolhusen Stand 31.12.2007

Bereichsleiterin Ausbildung Tschopp-Michel UrsulaLeiter Sozialdienst Thalmann Peter

Pflegedienst Sursee Stand 31.12.2007

Leiterin Pflege Bremgartner DoraStv. Leiterin Pflege Huber Marie-TheresPflegeexpertin HöFa II Peschak Anna MariaStationsleiterin IPS 1. OG Schmidt DagmarStationsleiterin Gynäkologie/Geburtshilfe 2. OG Widmer EvelineStationsleiterin Chirurgie 3. OG Schürmann Anne-MarieStationsleiterin Medizin 4. OG Arnet AndreaStationsleiterin Medizin 5. OG Brun RuthStationsleiterin Chirurgie 6. OG Odermatt HeidiStationsleiterin Chirurgie 7. OG Meier AnneliesLeiterin Gebärabteilung Frei-Polonia BirgitLeiter Anästhesiepflege und Aufwachraum Dissler NiklausLeiterin OP-Bereich Huber Brigitta

Pflegedienst Wolhusen Stand 31.12.2007

Leiterin Pflege Schwander JudithStv. Leiterin Pflege Kohli CorinnePflegeexpertin HöFa II Pfenniger PiaStationsleiter Chirurgie 2. OG Bachmann MartinStationsleiterin Chirurgie 3. OG Krummenacher AndreaLeiterin Tagesstation Peyer MargritStationsleiterin IPS 4. OG Menten KristienStationsleiterin Medizin 5. OG Brunner Caroline Stationsleiterin Medizin 6. OG Fuchs PetraStationsleiterin Gynäkologie/Geburtshilfe 7. OG Schmid MonikaLeiterin Gebärabteilung Spangenberg CarmenLeiter interdisziplinärer Notfall Keller TorstenLeiterin OP-Bereich Wüthrich LuziaLeiter Anästhesie Stokic Rade

Medizinische Dienste Sursee und Wolhusen Stand 31.12.2007

Leiter Radiologie Sursee Kamm PeterLeiter Radiologie Wolhusen Bauriedl RegulaLeiterin Labor Pelloli JolandaLeiterin Apotheke Petermann DanielaLeiterin Physiotherapie Sursee Näf VeronikaLeiter Physiotherapie Wolhusen Zgraggen PatrikLeiterin Ärztesekretariate Wolhusen Styger AdrianaDiabetesberaterin Sursee Bucheli EdithDiabetesberaterin Wolhusen Jost EstherLeiterin Ernährungsberatung De Ruijter GabrieleBeraterin für Infektionsprophylaxe und Spitalhygiene Stirn EmilieLeiter Rettungsdienst Sursee Ziswiler DanielLeiterin Rettungsdienst Wolhusen Breiter BettinaÄrztlicher Leiter Rettungsdienst Hübner Tobias, Dr. med.

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Aktuelle Zahlen,kurzgefasst

«Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.»Benjamin Britten (1913–76), brit. Komponist

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33Kantonales Spital Sursee-Wolhusen

Aktuelle Zahlen, kurzgefasst Jahresbericht 2007

Erfolgsrechnung KSSW

(in 1000 CHF) Rechnung Budget Rechnung2007 2007 2006

Besoldungen 67 731 69 180 65 249Arzthonorare 941 1 134 925Sozialleistungen 10 576 10 300 11 465Personalnebenkosten 955 880 707Total Personalaufwand 80 203 81 494 78 346Medizinischer Bedarf 21 647 20 755 20 161Lebensmittelaufwand 2 395 2 029 2 174Haushaltaufwand 623 610 599Unterhalt, Reparaturen und Ersatz 10 487 9 706 10 916Energie und Entsorgung 1 340 1 219 1 356Büro- und Verwaltungsaufwand 1 085 1 313 1 273Verrechnungen innerhalb Kanton 6 793 7 157 6 163Versicherungen, Gebühren und Abgaben 2 866 3 206 3 127Erhöhnung Rückstellung Haftpflichtfälle 2 960 0 0Total Betriebsaufwand 130 399 127 488 124 115

Tages- und Fallpauschalen 29 293 32 092 28 041Honorarertrag 11 848 12 343 11 418Medizinische Nebenleistungen 21 560 17 793 20 190Spezialuntersuche, Therapien 6 947 5 803 6 375Übriger Betriebsertrag 6 009 4 788 5 515Total Betriebsertrag 75 658 72 819 71 539Total Betriebsrechnung (–) 54 742 54 669 52 575

Ergebnis Nebenbetriebe/Reserven 3 021 3 042 2 998

Total Globalkredit 51 720 51 627 49 578Total Globalkredit ohneErhöhung Rückstellung Haftpflichtfälle 48 760 51 627 49 578

Investitionsrechnung KSSW

Mobilien 888 900 308Medizintechnik 3 496 4 000 5 328Informatik 1 065 600 –48Total Investitionen 5 448 5 500 5 589

Abweichungen zum Budget 2007Die Jahresrechnung schliesst bei einem Betriebsertragvon 75.6 Mio. CHF und einem Betriebsaufwand von130.4 Mio. CHF mit einem Betriebszuschuss von 54.7Mio. CHF ab. Das betriebsfremde Ergebnis zeigt einenGewinn von 3.0 Mio. CHF. Somit schliesst die Jahres-rechnung mit einem Globalkredit von 51.7 Mio. CHFab. Die Globalbudgetvorgabe wurde um TCHF 93 über-schritten. Ohne die zusätzlich gebildeten Rückstellungenin der Höhe von 2.9 Mio. CHF, die im Hinblick auf dieVerselbständigung zum Luzerner Kantonsspital (LUKS)angelegt werden mussten, hätte das KSSW das Global-budget um ca. 3 Mio. CHF unterschritten.

Abweichungen zum Vorjahr 2006Der Personalaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vor-jahr um 1.8 Mio. CHF. Der medizinische Bedarf stiegaufgrund der erneuten Leistungszunahme um rund 1.5Mio. CHF. Darin sind der Mehrverbrauch an Medika-menten in der Onkologie und an Einwegmaterial (sieheauch entsprechende Mehrerträge) sowie die Kosten fürdie Sterilgutaufbereitung eingeschlossen. Der restlicheSachaufwand erhöhte sich, trotz einer Mietzinsreduk-tion der Dienststelle Immobilien von TCHF 890 und einer Erhöhung der Abschreibungen von TCHF 700, lediglich um die zusätzlich zu bildenden Rückstellungenim Zusammenhang mit der Verselbständigung von 2.96Mio. CHF.

Dank der erneuten Zunahme an stationären Patienten,der höheren Taxe und der Pauschalentschädigung fürmedizinische Nebenleistungen konnte der stationäre Bereich beim Ertrag um 2.4 Mio. CHF zulegen. Die Erträge des Ambulatoriums verbesserten sich – vor al-lem in den Bereichen Onkologie und Orthopädie – um1.8 Mio. CHF (damit sind natürlich auch entsprechendeMehraufwendungen verbunden).

• Personal- und Honoraraufwand

• Medizinischer Bedarf

• Lebensmittelaufwand

• Haushaltaufwand

• Unterhalt, Reparaturen und Ersatz

• Energie und Entsorgung

• Büro- und Verwaltungsaufwandinkl. Versicherungen, Gebühren und Abgaben

• Erhöhung Rückstellung Haftpflichtfälle

• Pauschalen

• Honorarertrag

• Medizinische Nebenleistungen

• Spezialinstitute

• Übriger Betriebsertrag

• Nebenbetriebe

• Globalkredit

Betriebsaufwand

Betriebsertrag

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Patientenentwicklung 2006–2007PatientenGegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der stationä-ren Patienten (Anzahl Austritte) um 1,3% (120 Patien-ten) auf neu 9257 zu. Die Herkunft der Patienten (Amt,ausserkantonal oder Ausland) hat sich prozentual kaumverändert.

PflegetageDie durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Patient hatsich kaum verändert (plus 0,02 Tage) und liegt nun bei7,97 Tagen. Durch diese geringe Veränderung unddank der Zunahme von 120 stationären Patienten stiegdie Gesamtzahl der Aufenthaltstage um 1,63% auf neu73 793 Tage.

Zusatzversicherte PatientenDie Pflegetage von zusatzversicherten Patienten habensich um 113 erhöht. Da die allgemeinen Pflegetage imgleichen Zeitraum um beachtliche 963 Tage zugenom-men haben, hat sich der Anteil an zusatzversichertenPflegetagen von 18,88 auf 18,74% verringert.

Ambulante KonsultationenAuch im letzten Jahr wurden bedeutend mehr ambulan-te und teilstationäre Behandlungen erbracht. So nahmendie erbrachten Konsultationen um 9,27% auf 56 894zu.

Entwicklung Patienten nach Kliniken

Aufnahmen stationär 2007 2006 2005 2004Chirurgie 3 955 3 863 3 719 3 722Medizin 3 567 3 527 3 400 3 341Gynäkologie 572 578 560 569Geburtshilfe 1 163 1 169 1 145 1 162Total 9 257 9 137 8 824 8 794

Herkunft der stationären Patienten 2007 2006Kanton Luzern 8 924 96.4% 8 842 96.8%davon Amt Entlebuch 1 255 13.6% 1 225 13.4%davon Amt Hochdorf 530 5.7% 494 5.4%davon Amt Luzern 513 5.5% 518 5.7%davon Amt Sursee 3 985 43.0% 3 937 43.1%davon Amt Willisau 2 641 28.5% 2 668 29.2%Kantone Zentralschweiz 49 0.5% 43 0.5%Kantone restliche Schweiz 256 2.8% 219 2.4%Patienten aus der Schweiz 9 229 99.7% 9 104 99.6%Patienten aus dem Ausland 28 0.3% 33 0.4%Total 9 257 100.0% 9 137 100.0%

Ambulante Patienten* 2007 2006 2005 2004Chirurgie 17 230 16 692 14 090 13 049Medizin 13 421 12 491 9 838 9 487Gynäkologie/Geburtshilfe 13 589 12 664 11 554 12 108Diverse 12 654 10 219 8 848 9 052Total 56 894 52 066 44 330 43 696

Entwicklung Patienten nach Versicherungsklassen

Krankentage stationärnach Versicherungsklasse 2007 2006 2005 2004Allgemein 59 973 58 906 57 568 60 942Halbprivat 11 431 11 353 11 391 11 963Privat 2 389 2 354 2 392 2 388Total Krankentage 73 793 72 613 71 351 75 293

Durchschnittlicher Aufenthaltin Tagen 7.97 7.95 8.09 8.56

Pflegetage stationär 2007 2006 2005 2004Chirurgie 29 415 28 359 28 951 30 611Medizin 33 630 33 287 31 570 33 214Gynäkologie 3 501 3 585 3 493 3 885Geburtshilfe 7 247 7 382 7 337 7 583Total 73 793 72 613 71 351 75 293

* ab 1.1.2004 nach Tarmed

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DepartementSursee

DepartementMedizin

DepartementKinderspital

DepartementPflege, Soziales

DepartementWolhusen

DepartementChirurgie

DepartementSpezialkliniken

Departement BW &

Infrastruktur

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Qualitäts-/Riskmanagement

Anästhesie

Innere Medizin

Chirurgie & Orthopädie

Gynäkologie/Geburtshilfe

Anästhesie

Innere Medizin

Chirurgie & Orthopädie

Gynäkologie/Geburtshilfe

Chirurgische Klinik

Herz-/Thorax-/

Gefässchirurgie

Orthopädie

Urologie

Kieferchirurgie

Operationssäle

Privatabteilung Innere

Medizin

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Spezialmedizin 1

Spezialmedizin 2

Spezialmedizin 3

Rehabilitation

Hals-Nasen-Ohren-Klinik

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Pädiatrie

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Radiologie

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Pathologie

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Anästhesie/ chir. Intensivmed/

Rettungsmed./Schmerztherapie

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-qualität

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Seelsorge

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Stab DirektionKommunikation, Multiprojektmanagement,

Recht

Spitalrat

D-BWD-BW D-BW D-BW D-BW D-BW D-BWD-BW

Kantonales Spital Sursee-Wolhusen

Jahresbericht 2007

ImpressumHerausgeber: Kantonales Spital Sursee-WolhusenRedaktion: Spitalleitung KSSWText: Viktor Lang, Direktionsassistent KSSWFotografie: Emanuel Ammon, Luzern, www.aura.chGabriela Acklin, Sursee, www.lichtbilder.chGestaltung: hellermeier, EmmenbrückeDruck: beagdruck, Emmenbrücke

Logo ab 1.1.2008

Organigramm Luzerner Kantonsspital LUKS

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