Kultur Reifegrade Lernen isb-update 2014
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Kultur entsteht durch Kultur und Beispiele machen Schule.
isb - Motto
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Systemische Professionalität 2013
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Warum Kultur?
UnternehmenskulturLernkulturOE-Lernen WerkstättenReifegrade
Professionskultur
Bernd Schmid
Isb systemische Professionalität
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Wer schnell zur Sache will, sollte mit Kultur anfangen.
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Unternehmenskultur
Megatrend: KulturDer moderne Konzern
schnell, flexibel, kreativ
Von Rosabeth Moss Kanter
Heft 5/2008: Spezial
http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-854840.html
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Die elastische Organisation
� Standardisierung in den Rahmensetzungen und Gestaltungselementen
� Kreativität in den Lebensvollzügen
� sich entwickelnde Organisation
� lernende Organisation
N.N. Taleb (2013): Antifragilität – Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen, www.knaus-verlag.de
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Kultur ist ein Sammelbegriff dafür, wie Wirklichkeit bewusst und unbewusst –gewohnheitsmäßig oder kreativ gestaltet wird.
Durch Kultur werden Rollengemäß die besseren Seiten der Mitwirkenden in den Vordergrund geholt und so aneinander angekoppelt, so dass sich ein selbstverstärkendes und selbstentwickelndes System ergibt
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Kultur ist kein „Zusatzprogramm“, sondern kontextbewusst und integrativ und auf die wesentlichen Lebensfunktionen bezogen,.Dafür zueinander passende Konzeption vieler Perspektiven:
� Persönlichkeit, Kommunikation und Begegnung
� Verantwortung Macht und Autorisierung
� Kompetenz + Passung
Aber natürlich auch letztlich aller hard factor
� Komponenten wie Produkte, Geschäftsmodelle etc.CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmidfür isb-w.eu
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Kultur ist Zusammenspiel� sich gegenseitig ausrichten und ständig nachjustieren von
notwendiger Gemeinschaftswirklichkeit � und der wesensgemäßen Einbindung der Menschen, die so
zusammenspielen. � Es geht um nicht-schematische Passungen aller Art:
� Passungen der Wirklichkeitsverständnisse, � der Rahmenbestimmungen, � der Rollenverteilungen, � der Prozesssteuerung, � der Schrittfolgen, � der jeweiligen Gütekriterien für stimmige Vorgehens-
weisen unter Unsicherheit, etc.
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KulturdidaktikDamit Kultur Leistung, Kompetenz und Sinn erzeugt
Im isb gibt es kein Schema zu richtiger Kultur und seiner Herstellung im Leben und im Unternehmen.
Wir leben und vermitteln eine Didaktik des Dialogs, über den Kulturfragen gestellt und positive Kulturbeiträge gelernt werden.
Und natürlich gestalten wir die Rahmen, dass sie die gewünschte Kultur befördern und nicht Kultur schlechte Rahmenbedingungen kompensieren soll.
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Systemintelligente Personenqualifizierung
beschäftigt sich damit,
wie die Qualifikation von Personen spezifiziert werden muss, so dass sie als Beitrag für das Funktionieren des Gesamtsystems relevant werden kann.
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Personensensible Systemqualifizierung
fokussiert die Frage,
wie ein System qualifiziert werden muss, damit das Kompetenzpotential der Organisationsmitglieder optimal zur Entfaltung kommt.
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Lern-Kultur
Bewusste und unbewusste Wirklichkeitsgestaltungunter dem Aspekt des Lernens
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»Ob Kinder lernen, was wir ihnen beibringen wollen, ist fraglich. Unser Benehmen dabei lernen sie allemal«
Bernd Schmid (1998): „Originalton – Sprüche aus dem Institut für systemische Beratung“.
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Wenn Lernen Kultur erzeugen soll…
� Besser im Kulturraum lernen, für den gelernt werden soll.
� Die Lernkultur soll prototypisch sein für intelligentes Alltagslernen im Berufsleben.
� Lernen und arbeiten gehören zusammen.
� Daher Didaktik für selbstorganisiertes Lernen zwischen Professionellen bei großer Diversität
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Meta-Lernen
� Jeden stärken, zu seinem Lernstil zu finden
� gemeinsame Gewohnheiten des berufsbezogenen Lernens entwickeln
� lernen, seine Kompetenzen einzubringen (Bauweise, Gebrauchsanweisung)
� andere optimal im Lernen fördern
� dabei Regie- und Methodenkompetenz für eigenständiges gemeinsames Weiterlernen erwerben
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Fragmentarischer Ansatz
Beispiele sind Transportmittel für Kulturbildung, für all die Themen und Kulturdimensionen, die nicht ausdrücklich angesprochen und geregelt werden können.
Integriert lernen am Lernkulturbeispiel
Transfer
Qualitativer TransferFolgelernen anbahnen � dafür Didaktik
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Implizites Wissen
Tacit knowledge
Letztlich kann keiner wirklich formulieren, worauf es bei Lernen und Kultur wirklich ankommt, doch hat jeder ein hinreichend gutes implizites Verständnis darüber.
Urteilsfähigkeit in Sachen Kultur
Man spürt die Abweichung (somatic marker) und nimmt das zum Anlass, das Sagbare zu formulieren. Doch bildet das Sagbare nur eine poröse Oberfläche mit Bezug zur gemeinten Kultur
Prinzip der Beiläufigkeit (Julius Kuhl) in Schmidt G., Kuhl J. u.a.: Die Kraft von Imaginationen und Visionen
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Balance von Konstruktion und Selbstorganisation
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OE-Lernen
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Jede komplexe Aufgabe ist zugleich eine Lernaufgabe, zumindest für einige Player� OE ist auch OE – Lernen
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OE-WerkstättenMedium für OE-Lernen („große Räder“)
� Protagonisten stellen ihre Kompetenz in OE-Prozessen im Kreis von KollegInnen auf den Prüfstand.
� Lernprozess auf OE-Lernen heben - auch wenn persönliche Selbststeuerungsfragen der Teilnehmer nicht optimal gelöst sind.
� Zu OE-Kompetenz gehört Designkompetenz und Regiekompetenz (auch für OE-Lernen).
� Zur Selbstklärung gehört Urteilsfähigkeit bezüglich OE-Prozessen und bezüglich Reifegraden. CC-by-Lizenz,
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Reifegrade in der OEReifegrad der Beteiligten -- der Organisation/Kultur
� OE-Prozessteuerung,
� strategische Führung
� Verantwortungskultur
� OE-Lernen
Wenn die Organisation unreif ist, kann dies nur begrenzt durch den Reifegrad einzelner Akteure ausgeglichen werden.
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Reife = Bereit-Sein (readiness)
Paradox:� Durch Entwicklungsschritte reift man.� Für Entwicklungsschritte sollte man reif sein.
Je unreifer jemand ist, desto abenteuerliche Vorstellungen hat er davon, wie und wie schnell man reifen kann.
Metaphern:� Erstes Springreiten� Optimale Leitbild-Distanz
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Reifegrad-Übung
� Kurzversion vor OE-Lernen
� Fragen an den Klienten:
� Erzähle in 2 - 3 Minuten, worum es in dem Vorhaben/Changeprozess/Projekt geht?
� Welche Rollen/welchen Bezug hast Du im Ganzen?Welche Erfahrungen hast Du mit Vorhaben dieser Art?Welche Erfahrung hat die Organisation mit Vorhaben dieser Art und Größe?
� Wie wurde positive Erfahrung genutzt? Wie wird aus Fehlern gelernt? Wie viel gemeinsame Wirklichkeit gibt es bei den Verantwortlichen? Wird das Vorhaben getragen’?
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Professions-kultur
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Professionalität
Professionen
Berufe, die einen schöpferischen Umgang mit hoher Komplexität verlangen
Professionalität
Zuhause-Sein in einer Profession.
Professionalisieren
Denk-, Erlebens- und Verhaltensweisen zu einem Professionsverständnis zusammenfügen und in der Persönlichkeit zu verankern CC-by-Lizenz,
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Professionalisieren
Wenn zum Hauptanliegen einer Weiterbildung gehört
� das Verstehen eines Berufsbildes,
� das Entwickeln einer beruflichen Identität,
� die Einbettung in eine berufliches Feld
� Hierbei werden zwar auch neue Kenntnisse und Kompetenzen erworben, doch steht dies nicht unbedingt im Vordergrund.
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Systemische Professionalität
Von systemischer Professionalität sprechen wir, wenn bei einer Professionalisierung nicht nur ein bestimmtes Berufsbild erworben wird, sondern wenn die damit verbundenen Prozesse bewusst durchlebt und parallel dazu von einem Meta-Standpunkt aus verstanden und gestaltet werden.
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Professionskultur-Pflege(Integrationsverantwortung)
Entwicklung der professionellen Persönlichkeit spielt mit der Entwicklung von Professionskultur vergleichbar zusammen wie Personen und Systemqualifizierung
Das gilt auch für den Professionellen und die Professionsgemeinschaft
Und für den Einzelunternehmer und Unternehmen-Netzwerke
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Seite 30
Übung im Finden von isb-Material auf der Website
isb-w.eu
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