Inklusivelive

DEZEMBER 2020

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liveDas Sport- und Erlebnisbad in Speyer

KUNDENMAGAZIN DER STADTWERKE SPEYER UND PARTNER

06 | ENTSORGUNG GELBER SACK: AB 2021 IN NEUEN HÄNDEN

12 | FERNWÄRME 10 JAHRE AUS MANNHEIM – GRÜNER ANTEIL STEIGT

14 | HEIZUNGS-CHECK WELCHES HEIZSYSTEM IST DAS RICHTIGE?

NEUE BÄUMEFÜR SPEYER!

04 | Helfen Sie mit:

2 | INHALT

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Inhalt04 | CROWDFUNDINGBäume für SpeyerMehr Grün für die Domstadt durch Baumpatenschaften

06 | ENTSORGUNGGelber Sack in neuen HändenEBS übergibt Abholung an Knettenbrech + Gurdulic

08 | LEBEN UND GENIESSENTolle PowerknolleRote Bete – gesund, regional und lecker

10 | ENERGIESPARENEffizienz in der KücheStromsparen beim Kochen und Backen

12 | FERNWÄRME10 Jahre aus MannheimGrüner Anteil steigt

14 | HEIZUNGS-CHECKFördergelder nutzenModerne, ökologisch sinnvolle Heizsysteme im Überblick

16 | GEWINNSPIELWMF-Gemüsetopf zu gewinnenRätsel lösen und mitmachen

Stadtwerke Speyer GmbH Georg-Peter-Süß-Straße 2 67346 Speyer

Telefon: 06232/625-0Fax: 06232/625-2220

www.stadtwerke-speyer.de E-Mail: office@stadtwerke-speyer.de

facebook.com/ StadtwerkeSpeyer

TELEFONSERVICE

Allgemein: 06232/625-0Preise/Verträge: 06232/625-1110Abrechnungen: 06232/625-3200Mahnungen: 06232/625-3300Abfallberatung: 06232/625-2222 Hausanschlüsse: 06232/625-4380 Planwesen: 06232/625-4380

LOB, BESCHWERDEN

Telefon: 06232/625-1222 E-Mail: feedback@stadtwerke-speyer.de

ENERGIEBERATUNG

Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 16.00 bis 18.00 Uhr, telefonisch

TerminvereinbarungTelefon: 06232/625-4560E-Mail: office@stadtwerke-speyer.de

WASSERHÄRTEGRAD

Härtebereich 3, Bezeichnung hart

KUNDENZENTRUM

Industriestraße 2367346 Speyer

Telefon: 06232/625-3200 Fax: 06232/625-48-4848 E-Mail: kundenservice@stadtwerke-speyer.de

ÖffnungszeitenMo, Di, Mi: 7.30 bis 16.00 UhrDo: 7.30 bis 18.00 UhrFr: 7.30 bis 13.00 Uhr

HILFE BEI STÖRUNGEN

Telefonisch 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr

Strom/Straßenbeleuchtung: 06232/625-4000Erdgas: 06232/625-4400Wasser: 06232/625-4440Wärme/Fernwärme: 06232/625-4040Kanal: 06232/625-4545

WICHTIGE KUNDENINFORMATIONEN UND SERVICE-ADRESSEN

Gender-Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit bezeichnen wir Personen in einer neutralen Form (zum Beispiel Kunden, Kollegen), wobei wir immer alle Geschlechter meinen.

Corona: Aufgrund der ungewissen Entwicklung kann es kurzfristig zu Änderungen der Öffnungszeiten kommen. Kontaktmöglichkeiten siehe unten

bademaxx – Das Sport- und ErlebnisbadGeibstraße 367346 Speyer

Telefon: 06232/625-1500

www.bademaxx.deE-Mail: bademaxx@ stadtwerke-speyer.de

facebook.com/ StadtwerkeSpeyer

Di/Do: 6.30 bis 8.00 Uhr (außer Feiertage)

Zum Redaktions-

schluss nicht geöffnet.

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben sich Bund und Länder entschieden, neue Regeln zu erlassen.Davon betroffen sind auch Schwimmbäder und somit das bademaxx.

Zum Redaktionsschluss waren Hallenbad und Sauna geschlossen.

Informieren Sie sich über nebenstehende Kontaktmög-lichkeiten über die aktuelle Situation.

BADEMAXX GESCHLOSSEN

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AKTUELLES | 3

Online: Angebote rund ums Eigenheim

Mit dem EnergieHaus bündeln die SWS diverse Angebote rund ums Haus auf einer digitalen Plattform. Ansprechend und einfach handhabbar werden Interessierte durch das namensgebende EnergieHaus geführt. Egal ob die PV-Anlage fürs Dach, die Lade-Box zum Strom-Tanken daheim oder der Heizung- Komplettservice für mehr Komfort: Hier finden Sie auch Angebote, die Sie spontan gar nicht mit den SWS in Verbindung gebracht hätten. Darüber hinaus zeigt das EnergieHaus Möglichkeiten zum Energiesparen auf, infor-miert über aktuelle Förderprogramme und erklärt komplexe Energiethemen in kurzen, eingängigen Filmen.

Eine neue Regelung der Bundesregierung zwingt die Stadtwerke Speyer – wie alle anderen Energie-versorger – zur Anhebung der Erdgaspreise ab dem 1. Januar 2021. „Alle Erdgaskunden sind von dem sogenannten CO²-Preis betroffen“, macht Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/Handel, deutlich. Die SWS ziehen den Betrag ein und geben ihn direkt an den Staat weiter. Grund für die Anhebung ist, dass die Bundesregierung ihr Klimaschutzziel 2030 – 55 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 – errei-chen möchte. „Damit das gelingt, werden die Segmente Wärme und Verkehr mit dem besagten CO²-Preis belegt, der wiederum vom nationalen CO²-Emissionshandel abgeleitet wird“, erklärt Daniel Simonte. Mit Erdgas heizen Kunden schon heute deutlich klimafreundlicher als mit einer Ölheizung, wodurch auch der CO²-Preis geringer ausfällt. Laut Umweltministerium werden unter anderem Heizöl um netto 6,6 Cent/Liter und Erdgas um netto 0,5 Cent/Kilowattstunde teurer.

Erdgas: Staatlicher CO²-Preis sorgt für höhere Kosten

7581 Papiertonnen mit dem blauen Deckel sind in Speyer schon im Einsatz. Sie helfen Plastiktüten einzusparen, sind witterungsbeständig und schonen die Rücken der EBS-Mitarbeiter. Jeder, der in Haus, Hof oder

Garten ein Plätzchen frei hat, kann die Papiertonne ohne Extrakosten bestellen. Es gibt sie in den Größen 120, 240 und 1100 Liter unter Telefon 06232/625-4660.

Kompensieren können Kunden höhere

Kosten durch ihr persönliches Verbrauchs-

verhalten. So sorgen gekippte Fenster kaum

für frische Luft, aber für höhere Heizkosten.

Die Alternative: Drehen Sie das Thermostat-

ventil Ihrer Heizung auf Stern und öffnen Sie

für etwa fünf Minuten weit die Fenster. Einfach mal reinklicken: www.stadtwerke-speyer.de/Energiehaus

Digitale Wege nutzen Corona-bedingt war das Kundenzentrum der SWS zum Redaktionsschluss nicht geöffnet. Nutzen Sie unsere digitalen Kommunikationskanäle.

Die SWS sind telefonisch (06232/625-0), per E-Mail (office@

stadtwerke-speyer.de), über die MeinSpeyer-App und das Kunden-

portal (www.stadtwerke-speyer.de/kundenportal) erreichbar.Foto

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Über die SWS-Homepage ist das EnergieHaus zu erreichen.

Mehr Grün für die Domstadt. Das steckt – kurz und knapp formuliert – hinter der kooperativen Idee. An dieser kön-nen sich Vereine und Institutionen gleichermaßen beteili-gen. Gegen eine Spende ist es möglich, Baumpatin oder Baumpate zu werden und attraktive Prämien zu erhalten.

„Wir möchten zusammen ein nachhaltiges Projekt auf den Weg bringen“, erklärt Steffen Schwendy vom Fachbereich Stadtentwicklung, Abteilung Grünflächen. Den Anstoß dazu gab Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Über deren Vor-

Neue Bäume für SpeyerUnterstützen Sie Stadt und Stadtwerke Speyer bei dem Crowdfunding-Projekt „Bäume für Speyer“. Dabei können Sie Baumpate werden und sich attraktive Klimaschutzpakete sichern.

stellung von Obstbäumen für Speyer hinaus gehen nun die Baum arten, die einen Platz in ausgesuchten Bereichen fi nden sollen.

5000 Euro als ZielbetragUm das Vorhaben zu verwirklichen, muss ein festgelegter Zielbetrag von 5000 Euro durch Spendengelder gedeckt werden. Über die Plattform Speyer Crowd können sich am-bitionierte Unterstützer mit Beträgen ab 20 Euro beteiligen. Pro  Spende gibt es eine Urkunde und zusätzlich, je nach

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4 | CROWDFUNDING

SPEYER CROWD – DIE PLATTFORM

WAS IST CROWDFUNDING? Eine Finanzierungsform, bei der Unterstütze r gemeinsam in ein Projekt investieren, damit dieses realisiert werden kann (Gruppenfinan zierung).

WIE FUNKTIONIERT CROWDFUNDING?Initiatoren können auf der Plattform Speyer Crowd ein Projekt ins Leben rufen und dafür innerhalb von maximal 30 Tagen finanzielle Mittel von Unterstüt-zern zusammensammeln. Die SWS helfen dabei mit Zuschüssen.

WER KANN MITMACHEN? Vereine und Institutionen, deren Vorhaben einen sozialen, kulturellen oder gesellschaftlichen Zweck verfolgen und die sich für die Stadt Speyer einsetzen. Ausgenommen sind Projekte mit religiösem/politi-schem Hintergrund.

WIE LANGE LÄUFT DIE PLATTFORM? Zunächst bis 31. Dezember 2020

WIE KANN MAN MITMACHEN? Über die Plattform der SWS – Speyer Crowd – werden die Interessierten Schritt für Schritt durch einen unkomplizierten Anmeldeprozess geführt.

Weitere Infos: www.speyer-crowd.de,

E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de,

Telefon: 06232/625-2180

Myra Rednoss (fairplaid),

E-Mail: m.rednoss@fairplaid.org

CROWDFUNDING | 5

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Die neuen Bäume sollen in Kitas und Schulen gepflanzt werden. Auf dem Foto zeigen Ober-bür germeisterin Stefanie Seiler, Steffen Schwendy, Stadt Speyer, und Sonja Daum, Stadt-werke Speyer (von links), beispielhaft eine Felsenbirne. Gepflanzt werden sollen die Bäume im Frühjahr.

Höhe, geschnürte Klimaschutz pakete – unter anderem gefüllt mit Trinkflasche Emil, Fairtrade- Schokolade und Saatgut – als Dankeschön. „Die Bäume, die durch diesen Zielbetrag zusammenkommen, werden wir in einem ersten Schritt an geschützten Standorten einsetzen“, informiert Steffen Schwendy. Das heißt: Kindertagesstätten und Schu-len in Speyer dürfen sich auf ihrem Außengelände an den Natur boten erfreuen.

Ökologische WohlfahrtswirkungEsskastanie, Apfel, Birne, Kirsche und Ahorn haben unter anderem den Weg auf die Ausgangsliste, die für das Crowdfunding-Projekt von Stadt und SWS erstellt wurde, gefunden. „Bäume fördern Kühlung, Reinigung und Sauer-stoffproduktion“, nennt Steffen Schwendy drei wichtige Aspekte, die zeigen, wie notwendig die stämmigen Kerl-chen sind. Genau diese ökologische Wohlfahrtswirkung, wie es im Fachjargon heißt, wollen Stadt und SWS zusam-men mit der Bevölkerung in Speyer durch das Crowd-funding fördern.

Kleine Spenden für großes Werk„Wir sehen das Projekt als gute Chance, im gemeinschaft-lichen Miteinander das Stadtklima zu optimieren. Selbst kleine Spenden können helfen, ein großes Werk umzu-setzen und dadurch aktiven Klimaschutz zu betreiben“, betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

Speyer Crowd ging zum 1. Dezember 2020 an den Start. Dort können Spenden zum Pflanzen von Bäumen für das ko-opera tive Projekt von Stadt und SWS abgegeben werden.

Infos: www.speyer-crowd/baeumefuerspeyer.de,

Telefon 06232/625-2180,

E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de

6 | ENTSORGUNG

Alle drei Jahre schreiben die Dualen Systeme die Sam-melleistung für die Wertstoffe in den einzelnen Kommu-nen neu aus. Die Kosten für diese Leistungen erwirt-schaften die Unternehmen über Lizenzgebühren, die sie von den Verpackungsherstellern – und damit letztlich den Konsumierenden an der Ladenkasse – einnehmen.

Gelber Sack: 2021 in neuen HändenLeichtstoffverpackungen (LVP) werden in Speyer im Gelben Sack abgeholt. Ab  Januar 2021 nimmt diese Aufgabe die Firma Knettenbrech + Gurdulic mit Sitz in Mannheim wahr. Die Glassammlung bleibt vorerst unverändert.

Speziell die Gelben Säcke haben in Speyer über die Zeit seit 1992 auch schon die Firmen Mülltrans, Becker, Re-mondis und Veolia abgefahren. Seit 2011 bieten die Entsorgungsbetriebe Speyer (EBS) als Dienstleister den Dualen Systemen das Einsammeln ebenfalls an. Ab 2012 ist es den EBS für insgesamt drei Ausschreibungszyklen

GLASSACK BLEIBT

NOCH DREI JAHRE

Mit großer Unterstützung der Speyerer Bevölkerung wollten die Entsorgungs-betriebe Speyer bei der Glassammlung eine neue Ära einleiten und den grünen Glassack abschaffen. Über Befragungen auf Wochen- und Weihnachtsmärkten sowie eine Online-Abstimmung kristalli-sierte sich der Sammelkorb als gewünsch-te Alternative heraus.

Mit diesem Auftrag gingen die EBS in Verhandlung mit den Dualen Systemen. Obwohl andere Kommunen mit Korb sammeln, wurde uns das verwehrt. Für die  Umsetzung der gewünschten farb-lich getrennten Sammlung mit entspre-chenden Behälterstandorten war die Zeit zu kurz.

Den Sammelauftrag haben die EBS wie-der gewonnen und werden auch in den nächsten drei Jahren die vierwöchent li-che Abholung im grünen Sack realisieren. Diese Zeit nutzen die Fachleute von Ent-sorgung und Stadtplanung zusammen mit den politischen Gremien, um ein be-lastbares Konzept für die Zukunft zu erstellen. Wünschenswert ist es, dass die Händler, die Glasverpackungen wie Kon-servengläser und Flaschen in Verkehr brin-gen, auch Flächen für Sammelcon tainer zur Verfügung stellen. So könnten zusätz-liche Wege und Fahrten reduziert werden.

ENTSORGUNG | 7

Zu Besuch im Kindergarten St. Markus im Vogelgesang: Die Mitarbeiter der Entsorgungs-betriebe Speyer, Max Arnold und Frank Kölbel, machen Öffentlichkeitsarbeit zum Anfassen.

Ein dunkel-grünes Fahr-zeug der Firma Knettenbrech + Gurdulic wird ab 2021 zum Ein-sammeln der Gelben Säcke in Speyer unter-wegs sein.

Die Sammlung von Leichtverpackun-

gen und Behälter-glas wird alle drei

Jahre von den Dua-len Systemen aus-

geschrieben.

Kontakt „Gelber Sack“ neu ab 2021: Knettenbrech + Gurdulic

Telefon: 0800/1015861

lvp-speyer@knettenbrech-gurdulic.de

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gelungen, die Sammlung der Wertstoffe Glas und Leichtver-packungen durchführen zu dürfen. Jetzt ging der Auftrag „Gelbe Säcke“ für die kommenden drei Jahre an die Firma Knettenbrech + Gurdulic (K+G), Niederlassung Mannheim.

Grünes Sammelfahrzeug on TourAb 4. Januar 2021 wird neben den sechs orangefarbenen Sammelfahrzeugen der EBS ein dunkelgrünes mit MA-Kenn-zeichen im jeweiligen Sammelgebiet unterwegs sein. Auch für die Beschaffung der Gelben Säcke zeichnet die Firma K+G dann verantwortlich. Sie wird ebenfalls die bekannten Ausgabestellen beliefern: beide Bürgerbüros, das Mehr-generationenhaus im Weißdornweg, „Sophi – der Laden“ in der Lessingstraße, den Abfallwirtschaftshof sowie das Kun-denzentrum der Stadtwerke Speyer. In den Abstimmungs-verhandlungen mit den Dualen Systemen konnte die Stadt Speyer erreichen, dass eine etwas stärkere Folienqualität bei den Säcken zum Einsatz kommt.

Die in den Haushalten noch vorhandenen Gelben Säcke sollen unbedingt aufgebraucht werden. Sie werden vom neuen Sammelunternehmen anstandslos mitgenommen. Die Entsorgungsbetriebe befinden sich in regem Austausch mit K+G, um einen reibungslosen Übergang zu fördern. Auch für bestehende Sonderlösungen bei Großanfallstellen wird es eine Weiterführung geben.

Fragen zum Glasmüll beantwor-

ten auch weiterhin gern die Entsorgungsbetriebe Speyer

Telefon: 0800/625-2222

8 | LEBEN UND GENIESSEN

Zutaten (für circa 19 Stück):2 EL Sonnenblumenkerne, 4 bis 6 kleine Rote Beten (roh), 1 kleines Stück frischer Meer-rettich, 80 g Blattsalat, gemischt, 2 EL Schnittlauch, in Röllchen geschnittenFür die Marinade: 3 EL Weißwein-essig, 1 EL grober Senf, 6 EL Sonnen-blumenöl, Salz, PfefferZeitaufwand, Nährwerte: 25 Minuten (ohne Kühlzeit), pro Portion: 225 kcal, 942 kJ

1 Sonnenblumenkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten und ab-kühlen lassen.

2 Rote Beten in sehr dünne Scheiben schneiden und

Zutaten (für circa 19 Stück):400 g Rote Bete (roh), 600 g Kar-toffeln, 1 Knoblauchzehe, 50 g Ingwerwurzel, 250 ml Was-ser, Salz, 6 Zanderfilets je 120 g, 1 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 4 Stängel Peter silie,  6 große Salbeiblätter, 6 Scheiben Parmaschinken,40 g Butterschmalz, 50 g Butter, Salz, Pfeffer, frische Kresse Zeitaufwand, Nährwerte: 50 Minuten pro Portion: 340 kcal, 1424 kJ

überlappend kreisförmig auf vier Tellern anrichten.

3 Aus den angegebenen Zutaten eine Marinade bereiten. Zwei Drittel der Marinade mit einem Pinsel auf den Rote-Bete- Scheiben verteilen. Teller kühl stellen.

4 Meerrettich fein hobeln. Kurz vor dem Servieren Meerrettich und Sonnenblumenkerne über den Rote-Bete-Scheiben verteilen. In der Mitte der Teller den Blattsalat jeweils kuppel förmig anrichten. Mit Schnittlauchröllchen be streuen und der restlichen Marinade beträufeln.

5 Als Beilage eignet sich Baguette.

1 Rote Bete und Kartoffeln in kleine Würfel, Knoblauchzehe in sehr kleine Würfel schneiden. Die Hälfte des Ingwers hacken, die andere Hälfte in dünne Scheiben schneiden.

2 Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Rote Bete, Kartoffeln, Knoblauch und den gehackten Ingwer zufügen und 10 bis 15 Minuten fortkochen.

3 Zanderfilets mit etwas Zitronen-saft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie

hacken, mit dem Salbei auf den Fischfilets verteilen und mit dem Parmaschinken um wickeln.

4 Butterschmalz erhitzen, Zander und die Ingwerscheiben circa vier Minuten braten.

5 Rote Bete-Kartoffeln abgießen, Butter untermischen und mit Salz und Pfeffer pikant würzen und abschmecken.

6 Gemüse auf großen Tellern mit-tig anrichten, Zanderfilet auf-setzen und mit etwas Kresse bestreuen.

Rote-Bete-Carpaccio mit Blattsalat

Zander-Saltimbocca auf Roter Bete

Rote Bete oder

Rote Beete? Laut

Duden stimmt

beides.

Nicht nur gesund, sondern auch regional! Rote Bete liefert eine Vielzahl an wertvollen Nährstoffen wie Vitamin A, Folsäure und Eisen. Drei Rezepte machen die leicht erdig schmeckende Rübe zum Hauptdarsteller.

Tolle Powerknolle

ROTE-BETE-BUTTER

Zutaten (für 10 Portionen):250 g Rote Bete, gegart, 50 g Walnüsse, gehackt, 1 TL Honig, 250 g weiche Butter, 1 TL Zitronensaft, Salz, PfefferZeitaufwand: 20 Minuten, Nährwerte pro Portion: 235 kcal, 984 kJ

1 Rote Bete in Würfel schneiden und mit Walnüssen pürieren.

2 Mit Honig, Butter und Zitronensaft verkneten und mit Salz und Pfeffer würzen.

3 Zu Bauernbrot reichen.

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ecLEBEN UND GENIESSEN | 9

KOCH- UND BACKKALENDER ZU GEWINNEN

Die SWS verlosen 20 Exemplare ihres traditionellen Stadtwerke- Koch- und Back kalenders mit vielen Energietipps. Egal ob süß oder deftig, ob Fisch oder Fleisch, Gemüse, Nudeln oder Kuchen – bei dieser bunten Mischung von Köstlichkeiten ist für jeden etwas Leckeres dabei.

Senden Sie Ihre Anfrage bis 10. Januar 2021

mit Stich wort „Kochkalender“ per Post,

Fax oder E-Mail an die SWS. Die Adressen

finden Sie im Info-Kasten auf Seite 2.

10 | ENERGIESPAREN

Effizienz in der KücheRund elf Prozent der jährlichen Stromkos-ten entfallen aufs Kochen und Backen. Wer in der Küche ein paar Tipps beherzigt, spart viel Energie.

... im Backofen verwenden. Gegen- über Ober- und Unterhitze spart das Umluft-Programm etwa 20 Prozent Energie. Der Grund: Die Wärme verteilt sich gleichmäßiger – daher reichen 20 bis 30 Grad weniger für das gleiche Ergebnis. Clevere Bäcker öffnen die Ofentür zudem nicht öfter als nötig. Denn dabei entweicht jedes Mal Wärme.

… weniger Strom verbraucht ein Backofen, wenn er statt A die

Energieeffizienzklasse A+ aufweist. Für Kochfelder gibt es keinen EU-Standard. Induktions- und

Glaskeramikfelder sind aber immer effizienter als Gusseisenplatten: Sie erwärmen nur das Kochfeld,

nicht die Fläche drumherum.

... aufkochen geht am besten mit dem Wasserkocher. Das erhitzte Wasser eignet sich zum Tee aufgießen oder Garen von Nudeln, Kartoffeln und Gemüse. Kleingeräte wie Wasserkocher oder Toaster verbrauchen weitaus weniger Energie als Kochfeld und Backofen und sind gleichzeitig schneller.

... und brauche keinen vorgeheizten Backofen. So wie die meisten Speisen – mit Ausnahme besonders empfind-

licher Gerichte wie Blätterteig und Filet. Wer aufs Vorheizen verzichtet, spart beim Backen 20 Prozent

Energie. Gegen Ende der Garzeit lohnt es sich außerdem, die Temperatur abzuschalten: Danach garen die Gerichte noch etwa 15 Minuten bei Restwärme weiter. Wer mehre-re Backvorgänge hintereinander kombiniert, vermeidet doppeltes Aufheizen. Also: Zuerst den Kuchen für den

Nachmittag backen, dann das Kartoffelgratin fürs Mittagessen in den Ofen schieben.

... mit Brokkoli, Möhrchen und Co. Denn wer weniger Wasser erhitzt, spart Energie. Ein bis zwei Zentimeter Wasser im Topf reichen aus, um Kartoffeln und Gemüse im Wasserdampf zu garen. Kleinere Mahlzeiten hingegen stellen Sie am besten in die Mikrowelle: Die wärmt Gutes vom Vortag schneller auf als der Herd – und verbraucht weniger Strom.

... braucht einen Deckel. Am besten einen passenden. Denn Kochen mit geeigneter Abdeckung geht dreimal schneller als

ohne. Verwenden Sie außerdem immer einen Topf, der zur Herdplatte passt: Wenn Topf und Platte 1:1 abschließen, geht

keine unnötige Wärme verloren. Ab und an lohnt sich die Investition in Kochgeschirr. Denn neue Töpfe und Pfannen

speichern Wärme besser – und haben in der Regel ebene Böden. Dadurch geht kaum Wärme verloren.

NICHTS ALS HEISS(E) LUFT ...

30 PROZENT ...

SPRUDELND HEISS ...

ICH BIN EINE PIZZA ...

AB INS DAMPFBAD ...JEDER TOPF ...

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Vorsicht: HakenWerfen Kriminelle im Internet ihre Angel aus, ködern sie potenzielle Opfer häufig mit Phishing Mails – täuschend echt aus-sehende E-Mails. Ihr Ziel: Nutzerdaten.

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PASS

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„Was schwimmt denn da?“, fragt sich der Fisch  – und hängt im nächsten Moment am Haken. Er hat einen Köder geschluckt. Was sich beim Angeln im Wasser seit Jahrhunder-ten bewährt, hat sich längst in den virtuellen Raum verlagert. Statt Fische versuchen dort jedoch Kriminelle, sich Passwörter zu angeln. Diese Betrugsmasche wird auch „phishing“ genannt. Der Begriff setzt sich aus den engli-schen Wörtern „password“ und „fishing“ zu-sammen. Die Diebe ködern potenzielle Opfer mit betrügerischen Mails, sogenannte Phi-shing-Mails: Dabei ahmen sie vertrauenswür-dige Adressen nach. Logo, Schrift und Farben wirken meist täuschend echt.

Der Inhalt der Nachricht verunsichert und suggeriert Handlungsbedarf: eine wichtige Neuigkeit oder Überprüfung, auf die umge-hend reagiert werden müsse. Dafür ist die Eingabe der persönlichen Daten über einen Link erforderlich: Dieser lockt den Em p-fänger auf eine ebenso perfekt imitierte Web site. Geben Ahnungslose dort ihre Nutzer daten preis, hängen Benutzernamen, Passwörter, PIN oder Bankdaten schon an der Angel der Betrüger. Einmal in ihrem Be-sitz, können sie damit zum Beispiel in einem Onlineshop einkaufen oder Überweisungen auf dem Bankkonto veranlassen.

Wer genau hinschaut, schluckt den Köder der Datenfischer erst gar nicht. Gleich vorneweg: Keine Bank und kein seriöser Anbieter for-dern ihre Kunden per Mail auf, vertrauliche Zugangsdaten preiszugeben. Am einfachsten zu durchschauen sind Phishing-Mails, die in schlechtem Deutsch geschrieben sind. Ein weiteres Indiz: auf Englisch oder Französisch verfasste E-Mails. Wer nicht gerade Kunde einer Bank mit Sitz im Ausland ist, kann sicher sein, dass ihn seine Bank – wenn überhaupt – nur auf Deutsch anschreibt.

Da stimmt was nichtAuch wenn die direkte Anrede fehlt, sollten Sie stutzig werden: Seriöse Anbieter spre-chen Sie nicht mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ an. Obacht auch, falls Sie aufgefor-dert werden, ganz dringend oder innerhalb einer bestimmten Frist Ihre Kontoinfor ma-tionen zu bestätigen. Besonders wichtig: Klicken Sie niemals auf Links oder Anhänge einer dubi osen Mail. Geben Sie erst recht keine Daten auf einer Internetseite mit un-verschlüsselter  Verbindung ein. Achten Sie dafür auf die Abkürzung „https://“ sowie auf das kleine Vorhängeschloss-Symbol in der Adresszeile Ihres Browsers. Ist nichts davon zu sehen? Dann besser die Finger da-von lassen!

2019 wurden in Deutschland 114 Mio. neue Schadpro-grammvarianten registriert.*

TIPPS

Achten Sie auf Absender adresse, Betreff und Text: Phishing-Mails weisen oft Rechtschreibfehler auf oder weichen von der Origi-nalschreibweise ab.

Werden Sie stutzig, wenn Sie nicht persönlich mit Ihrem Namen angesprochen werden.

Klicken Sie niemals auf Links oder Anhänge, wenn Sie an der Echtheit einer E-Mail zweifeln.

Geben Sie niemals persönliche Daten, Passwort, PIN oder TAN per Mail preis.

Weitere Infos, wie Sie

sich vor Phishing-Mails

schützen, gibt es unter:

www.bsi-fuer-buerger.de

* Quelle: Lagebericht zur IT-Sicherheit 2019 vom Bundesamt für Sicher-heit in der Informationstechnik (BSI)

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12 | FERNWÄRME

Bewegt hat sich einiges seit der Inbetriebnahme der damals 20,8 Kilometer langen Fernwärme-Leitung am 19.  Oktober 2010. 6,8 Millionen Euro wurden von den Stadtwerken Speyer (SWS) seitdem in den Ausbau inves-tiert. „60 Gigawattstunden beträgt die aktuelle Liefer-menge“, sagt Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/ Handel. Zum besseren Verständnis dient sein Vergleich: „Das entspricht der Versorgung von rund 3500 Haus-halten.“ Um so weit zu kommen, haben die SWS viel getan. „10,7 Kilometer Fernwärme-Leitungen wurden in den vergangenen zehn Jahren verbaut“, erklärt Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze.

Ausbau im StadtgebietImposant ist die Gegenüberstellung der Anschlussleis-tung von früher und heute. „2010 lag diese bei 26 Mega-watt. 2020 sind wir bei 48 Megawatt angelangt“, nennt

Jürgen Hermes zwei markante Zahlen. Als Erste von der Fernwärme profitieren konnten die Menschen im Ziegel-ofenweg, in der Fritz-Ober-Straße und in der Gilgen-straße. Jährlich kamen neue Gebiete hinzu. Im laufenden Jahr wurde mit der Erschließung der Auestraße – Rich-tung Speyer-Nord – begonnen. „Die meisten Anschlüsse sind im Kämmerergebiet durch die dortigen GEWO-Häu-ser, im Vogelgesang, in der Innenstadt, im Erlusgelände und in der Petronia-Steiner-Straße, in der das Gemeinnüt-zige Siedlungswerk baut, realisiert worden“, führt Jürgen Hermes aus.

Regenerative WärmeversorgungFür SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring ist der wei-tere Ausbau keine Frage. „Die Stadtwerke haben viele Mil-lionen Euro investiert und wollen so weitermachen, um langfristig die Versorgung mit Wärme aus regenerativen

Komfortabel, umweltschonend und sicher – das sind nur drei Vorteile der Fernwärme, die seit nunmehr zehn Jahren von Mannheim nach Speyer fließt.

Fernwärme wird grüner

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Energien zu gewährleisten“, stellt er heraus. 30 Prozent betrage derzeit dieser grüne Anteil im Netz. Dazu ergänzt der Geschäftsführer: „Die Wärmebereitstellung erfolgt aus der Kraft-Wärme-Kopplung im Großkraftwerk Mann-heim. Aufgrund der thermischen Abfallverwertung der MVV Energie auf der Friesenheimer Insel und der ent-sprechenden Einspeisung in das Fernwärmenetz kann der Wert jetzt schon erzielt werden.“

Dezentrale Einspeisung in SpeyerIm Gespräch seien die SWS im Moment mit der MVV Energie, was die Erhöhung des regenerativen Anteils angehe. Diesen wolle das Partnerunternehmen in der Region Schritt für Schritt auf erneuerbare Energiequellen umstellen. Zudem werde geprüft, ob auch direkt in Speyer eingespeist werden könne. „Das regionale Fern-wärmenetz ist ein unverzichtbarer Baustein für die künftige Versorgung mit erneuerbaren und klimaneutra-len Energien“, unterstreicht auch MVV-Technikvorstand Dr. Hansjörg Roll.

Ausbau im Speyerer NordenDer nächste Schritt in Sachen Ausbau in Speyer ist bereits fest im Blick. „Wir werden die Fernwärme in Richtung Norden verlegen“, kündigt Jürgen Hermes an. 3,5 Milli-onen Euro sollen dafür von den SWS in die Hand genom-men werden. Erschließen will man damit Gebäude der GEWO Wohnen im Eiben-, Flieder-, Ginster-, Weißdorn-, Feuerdorn- und Kastanienweg. Das bedeutet 68 weitere Liegenschaften mit einer Anschlussleistung von circa 3,5 Megawatt und einer voraussichtlichen Wärmeabnah-me von 4,2 Gigawattstunden. Etwa vier Kilometer Haupt-leitung und ein Kilometer Hausanschlussleitungen müs-

sen dafür verlegt werden. Der Anschluss der Gebäude soll  bis 2022 erfolgen. „Mit dieser Maßnahme“, macht Wolfgang Bühring deutlich, „unterstützen SWS und GEWO gemeinsam das Klimaschutzkonzept der Stadt Speyer mit einer nachhaltigen Wärmeversorgung.“

Seit zehn Jahren störungsfreiAbgesehen davon, dass Fernwärme eine umweltfreund-liche und effiziente Versorgung gewährt, stellt Daniel Simonte mit Verweis auf die reibungslose Abwicklung zusätzlich heraus: „Die Fernwärme-Versorgung ist in Speyer in den zurückliegenden zehn Jahren störungsfrei verlaufen.“

VORTEILE DER FERNWÄRME

Komfort: Einfach Thermostat aufdrehen – schon wird es warm.

Umweltschonend: Fernwärme verursacht gegenüber Erdgas-, Öl- oder Kohleheizungen wesentlich geringere Schadstoffemissionen.

Sicherheit: Die Fernwärme-Systeme sind weniger störungsanfällig als Kesselanlagen.

Simpel: Eine Umstellung klappt ohne großen Aufwand. Eine Wärmekompaktstation ersetzt Brenner und Kessel.

Günstig: Minimale Kosten, maximale Versorgung – das bedeutet Fernwärme. Einsparungen gibt es auch beim laufenden Betrieb.

Platzgewinn: Der Öltank fällt weg – das bietet mehr Raum für neue Ideen im Eigenheim.

Baustellenkoordination auf Abstand in der Straße Im Neudeck: die SWS-Mitarbeiter Jörg Breitsch, Andreas Rott, Lars Tracewicz (von links)

Gut isolierte Fernwärmelei-tungen liegen in der Nähe der Baustelle in der Hasenpfühler Weide bereit.

Informationen und Beratung: Technischer Vertrieb, Telefon 06232/625-1900,

E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de

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Eine wichtige Neuerung vorweg: Fördergelder bekom-men Bauherren und Hauseigentümer seit Jahresbeginn nur noch für Heizsysteme, die zumindest einen gewis-sen Anteil an erneuerbaren Energien nutzen. Nur solche sind finanziell und ökologisch zu empfehlen (siehe auch rechts).

Gas-Brennwert mit SolarGas-Brennwertkessel sind technisch ausgereift, zuver-lässig und preiswert in der Anschaffung. Sie lassen sich platzsparend und einfach einbauen – vorausgesetzt, ein geeigneter Schornstein ist vorhanden und das Haus be-reits an das Gasnetz angeschlossen.

Allerdings ist Erdgas eine fossile Energie. Deshalb erhal-ten Heizungskäufer seit Jahresbeginn Fördergelder nur noch für eine Gas-Brennwertheizung, wenn sie den Gas-kessel mit erneuerbaren Energien kombinieren, etwa einer Solarthermieanlage oder einer Hybridwärmepumpe. Bewährt hat sich die Kombination mit Solarthermie: Die Kollektoren bereiten Warmwasser auf und können in manchen Fällen auch die Heizung unterstützen. Eine sol-che Hybridheizung für den Einstieg in grüne Wärme gibt es als fertige Systemlösung mit gut aufeinander abge-stimmten Komponenten.

Beim Kostenvergleich sollten Verbraucher den CO²-Preis im Blick behalten: Er wird ab 1. Januar 2021 für alle fossi-len Energieträger, also auch für Erdgas, erhoben und steigt bis 2026 von Jahr zu Jahr. Bei einem durchschnitt-lichen Gasverbrauch von 20 000 Kilowattstunden pro Jahr liegen die Mehrkosten im ersten Jahr bei 120 Euro und klettern bis 2026 auf etwa 320 Euro pro Jahr.

WärmepumpeDie Wärmepumpe ist eher für den Neubau oder eine Komplettsanierung geeignet. Wo sie zum Einsatz kommt,

sollte das Haus sehr gut isoliert sein und eine Fußboden- oder Wandheizung haben. Der Grund: Nur bei guter Dämmung reichen die relativ niedrigen Vorlauftemperaturen von 30 bis 50 Grad aus, um die Räume angemes-sen und energieeffizient zu wärmen. Sonst würden Stromverbrauch und Kosten sprung-haft steigen – und die eigentlich sehr gute Ökobi-lanz der Wärmepumpe wäre dahin.

Hinzu kommt: Die Kollektoren, die der Erde die Wärme entziehen, müssen entweder im Garten in rund 1,5 Me-ter Tiefe vergraben oder als Sonden etwa 100 Meter tief in den Boden getrieben werden. Das ist aufwendig und macht die Systeme recht teuer. Fortschrittliche Hei-zungsbauer mit Finanzreserven lassen sich davon jedoch nicht abschrecken und koppeln die Geo- mit Solarthermie: Von Herbst bis Frühling unterstützt die Solarthermie die Wärmepumpe, im Sommer gibt die Anlage überschüssige Wärme über die Erdkollektoren ans Erdreich ab. Im Winter wird die so gespeicherte Wärme von der Wärmepumpe wieder abgerufen, was das Gesamtsystem sehr effektiv macht. Eine ebenfalls attraktive Kombination ist die Kopplung der Wärme-pumpe mit einer Photovoltaikanlage. Mit dem günstigen Solarstrom vom Dach lassen sich die Betriebskosten der Wärmepumpe verringern.

HolzpelletsWer sich für eine Holzpellet-Heizung entscheidet, setzt konsequent auf Klimaschutz und heizt sein Haus kom-plett erneuerbar. Die gepressten Sägespäne geben nur so viel CO² ab, wie vorher in ihnen gebunden war – sie verbrennen also klimaneutral. Wichtig: Für die Pellets braucht es ein Lager. Erforderlich ist neben dem Heiz-kessel daher ein fünf bis zehn Quadratmeter großer, tro-ckener Kellerraum für den Vorratsbehälter.

Der Zeitpunkt ist günstig: Noch nie gab es für den Kauf einer neuen Heizung so viele Fördergelder.Doch welche ist die richtige? Ein Überblick über moderne, ökologisch sinnvolle Heizsysteme sowie ihre Vor- und Nachteile.

Der große Heizungs-Check

ZU HAUSE | 15

Holzpellet-Anlagen sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung, wenn für sie Fördermittel

in Anspruch genommen werden. Aller-dings kann es bei den laufenden Kosten Über raschungen geben: Die automatische

Zufuhr der Holzpellets in den Kessel über ein Saug rohr oder eine Förderschnecke ver-

ursacht zuweilen beträchtliche Stromkosten. Außerdem ist der Wartungsaufwand erfahrungsgemäß hoch. Bei den Brennstoffkosten sind zwei Faktoren zu berücksichtigen: Für Holzpellets gibt es keine CO2-Be-preisung. Dafür kann eine zunehmende Nachfrage die Preise steigen lassen. Auch Pellet-Heizungen lassen sich mit Solarthermie koppeln. Die Solarkollektoren über-nehmen dann im Sommer die Warmwasserbereitung.

Der Staat fördert den Einbau aller drei im Heizungs-Check vorgestellten Heizsysteme:

Gas-Brennwertkessel mit erneuerbaren Energien

Wärmepumpen Holzpellet-Kessel.

Diese Anlagen lassen sich jeweils unterschiedlich mit

Solarthermie und/oder

Photovoltaik kombinieren.

PHOTOVOLTAIK kostenlose Energiequelle

Ertrag als Strom nutzbar

braucht viel Platz auf dem Dach

saisonabhängiger Ertrag

SOLARTHERMIE kostenlose Sonnenenergie

bewährte Technik

Installation relativ aufwendig

saisonabhängiger Ertrag

HOLZPELLETS relativ geringe Anschaffungs-kosten dank Förderung

klimaneutrale Verbrennung

hoher Wartungs-aufwand

benötigt viel Platz im Keller

GAS-BRENN-WERTKESSEL

technisch aus-gereift

preiswert in der Anschaffung

fossiler Energie-träger (CO2-Preis)

setzt geeigneten Schornstein und Gasanschluss voraus

WÄRMEPUMPE üppige Zuschüsse

effizient

teuer in der An-schaffung

Erdwärmepumpe: aufwendiger Einbau, setzt geeignetes Grundstück voraus

Luft-Wärmepumpe macht Geräusche

VOLLE FÖRDERTÖPFE

Das Klimapaket der Bundesregierung setzt ein  Bündel finanzieller Anreize, damit möglichst viele Hauseigentümer auf klimafreundlichere Heiz systeme umsteigen. Wer jetzt seine alte  Ölheizung gegen ein fortschrittlicheres System austauscht, für den übernimmt der Staat im Idealfall fast die Hälfte der Kosten.

Die wichtigsten Zuschüsse und Kredite gibt’s auf einen Blick unter

www.stadtwerke-speyer.de/Energiehaus

Zusätzlich fördern die SWS die Umstellung

auf einen Erdgashausanschluss auch 2021

mit 300 Euro. Antrag und Richtlinien unter

www.stadtwerke-speyer.de/foerder-

programm.

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Mitmachen und gewinnen

Lösungswort:

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einer derHeiligenDreiKönige

Ölliefer-länder-verbund(Abk.)

Nutz-recht fürTreueim MA.

Humus-schicht

BeinameNewYorks(Big ...)

Leim

Fisch-fang-korb

Nahrungim Mundzer-kleinern

Wende-ruf beimSegeln

Lebens-gemein-schaft

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Ein ausgiebiger Spaziergang, danach ein deftiger Eintopf – klingt gut, oder? Der Gemüsetopf von WMF ist ein prakti-scher Allrounder für viele Gerichte. Unter seinem Glasde-ckel lässt sich Gemüse schonend dünsten, aber auch eine kräftige Fleischbrühe kochen. Mit einem Volumen von 8,8 Litern bietet er zudem Klößen ausreichend Platz. Der Topf ist für alle gängigen Herdarten geeignet. Seine Bo-denkonstruktion sorgt für eine lange Wärmespeicherung.

Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie einen WMF-Gemüsetopf. Die Buchstaben in den farbig markier-ten Kästchen ergeben zusammen das Lösungswort.

Einfach auf eine Postkarte schreiben und senden an:Stadtwerke Speyer GmbH Energiequiz Dez. 2020Georg-Peter-Süß-Straße 267346 Speyer

Sie können die Lösung auch faxen an: 06232/625-48-0oder per E-Mail schicken: live@stadtwerke-speyer.de Bitte zur Benachrichtigung Adresse und Telefonnummer angeben. Stichwort „Energiequiz“ nicht vergessen.

Lösung SWSlive Sept. 2020Das Lösungswort des Kreuzworträtsels in Heft Sept. 2020 lautete GEMUETLICH.

Einsendeschluss ist der 24. Januar 2021

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Sammeleinsendungen bleiben un be-rücksichtigt. Personenbezogene Daten werden ausschließlich zum Zweck des Gewinnspiels erfasst und verarbeitet, nicht an Dritte weitergegeben und nach der Auslosung gelöscht. Teilnehmen dürfen nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutz erklärung der SWS auf www.stadtwerke-speyer.de.

IMPRESSUM Stadtwerke Speyer GmbHGeorg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 SpeyerTelefon 06232/625-0 www.stadtwerke-speyer.de office@stadtwerke-speyer.de

Lokalteil: Sonja Daum (verantw.)Verlag: trurnit GmbH, Balanstraße 73/Haus 10, 81541 München Redaktion: Birgit Wiedemann (ver antw.)

Gestaltung, Satz: Heiko Roth Gestaltungskonzeption: SQUARE WerbeagenturDruck: hofmann infocom GmbH, Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

Einen von drei WMF-

Gemüsetöpfen gewinnen!