Kuni - Rengener Dorfzeitung - September 2012

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Rengener Dorfzeitung Rengener Dorfzeitung Ausgabe September/Oktober 2012 www.rengen.de Seite 1 Unabhängig - unterfinanziert - in Farbe Kirchenchor Rengen Kirchenchorprobe Mittwochs 20.00 Uhr Bürgersaal Seniorenturnen Treffpunkt jeden Dienstag von 18.30 – 19.30 Uhr im Bürgersaal Kindergruppe Rengen Treffpunkt jeden Mittwoch 15.30 Uhr im Bürgersaal Turngruppe Sportverein Leitung Achim Koppe Treffpunkt jeden Donnerstag 19.00 Uhr im Bürgersaal Seniorennachmittag Der nächste Seniorennachmittag findet am Mittwoch, 03.10.2012, statt. Anmeldungen wie immer bei: Anna Schmitz, Tel. 4784, Helmut Johannes, Tel. 3174 oder Udo Lieven, Tel. 9829383. Eröffnung „Lieserquellpfad“ Am Samstag, den 08.09.2012, wird der „Lieserquellpfad“ mit einer geführten Wanderung von Rengen an die Lieserquelle bei Boxberg eröffnet. Start der Wanderung ist um 14.00 Uhr am Rengener Drees, die Eröffnung der Quelle ist um 17.00 Uhr. (Hoffentlich ist die Zeitung bis dahin aus dem Druck, Anm. der Red.) DIE Chance für das Dorf DIE Chance für das Dorf ist ein Projekt der 4 Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein, Kelberg und Ulmen zur Förderung der örtlichen Dorfinnenentwicklung, das sich mit folgenden Problemlagen in den Orten beschäftigt: - es finden sich häufig keine Abnehmer mehr für Bauplätze, die in den vergangenen Jahren ausgewiesen wurden - die Nachnutzung von Gebäuden in der Dorfmitte wird immer unwahrscheinlicher, der Anteil leerstehender Bausubstanz steigt - viele Wirtschaftsgebäude und Stallungen stehen leer - Überalterung der Bewohner im Ortskern Um den bereits heute sichtbaren Problemlagen zu begegnen, braucht man Klarheit über die tatsächliche Situation in den Orten. Daher wurde in allen 125 Dörfern der 4 Verbandsgemeinden eine Bestandsaufnahme hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung, Altersstruktur, aktuelle Gebäudenutzung, soziales Gefüge / Dorfgemeinschaft, Infrastruktur und Internet/ÖPNV durchgeführt. In Rengen, dass zum Dorftyp 2 mit einer Einwohnerzahl zwischen 250-499 Einwohner (aktuell 450) zählt, fand Anfang Mai eine Ortsbegehung mit anschließender Besprechung des zuvor ausgefüllten Fragebogens statt. Die sehr interessanten Ergebnisse, die in der Bürgerversammlung am 28.08.2012 vorgestellt wurden, findet ihr in einer separaten Beilage zu dieser Dorfzeitung. Der Problemdruck mag in Rengen aktuell noch nicht so groß sein, dennoch zeigen sich auch in unserem Ort die Auswirkungen des demographischen Wandels, z.B. hinsichtlich potentiellem und tatsächlichem Leerstand, rückläufiger Bereitschaft sich in Vereinen zu engagieren, ausreichender Internetversorgung und vieles mehr. Daher ist es uns wichtig, aktiv an diesem Projekt teilzunehmen, wir werden diese Themen regelmäßig ansprechen und bitten euch um eine aktive Teilnahme, auf der nächsten Öffentlichen Ortbeiratssitzung am 11.09.2012 bietet sich die Gelegenheit über das Projekt zu diskutieren. Zielsetzung ist immer, die Attraktivität des Ortes und damit auch den Wert der bestehenden Immobilien zu erhalten, ein lebendiges Dorf mit einem ausgewogenen sozialen Klima und attraktiven Vereinen, in dem man sich wohlfühlt. Dafür bitten wir euch um euere Teilnahme. Winfried Schneider Am Rengener Drees hat sich einiges verändert und es wird weiter an einem attraktiven Erscheinungsbild gearbeitet, das gilt auch für die Rengener Heide, die wunderbar blüht.

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Neues aus Rengen

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Rengener DorfzeitungRengener DorfzeitungAusgabe September/Oktober 2012

www.rengen.de

Seite 1

Unabhängig - unterfinanziert - in Farbe

Kirchenchor Rengen Kirchenchorprobe Mittwochs 20.00 Uhr Bürgersaal Seniorenturnen Treffpunkt jeden Dienstag von 18.30 – 19.30 Uhr im Bürgersaal Kindergruppe Rengen Treffpunkt jeden Mittwoch 15.30 Uhr im Bürgersaal Turngruppe Sportverein Leitung Achim Koppe Treffpunkt jeden Donnerstag 19.00 Uhr im Bürgersaal

Seniorennachmittag Der nächste Seniorennachmittag findet am Mittwoch, 03.10.2012, statt. Anmeldungen wie immer bei: Anna Schmitz, Tel. 4784, Helmut Johannes, Tel. 3174 oder Udo Lieven, Tel. 9829383.

Eröffnung „Lieserquellpfad“ Am Samstag, den 08.09.2012, wird der „Lieserquellpfad“ mit einer geführten Wanderung von Rengen an die Lieserquelle bei Boxberg eröffnet. Start der Wanderung ist um 14.00 Uhr am Rengener Drees, die Eröffnung der Quelle ist um 17.00 Uhr. (Hoffentlich ist die Zeitung bis dahin aus dem Druck, Anm. der Red.)

DIE Chance für das Dorf

DIE Chance für das Dorf ist ein Projekt der 4 Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein, Kelberg und Ulmen zur Förderung der örtlichen Dorfinnenentwicklung, das sich mit folgenden Problemlagen in den Orten beschäftigt: - es finden sich häufig keine Abnehmer mehr für Bauplätze, die in den vergangenen Jahren ausgewiesen wurden - die Nachnutzung von Gebäuden in der Dorfmitte wird immer unwahrscheinlicher, der Anteil leerstehender Bausubstanz steigt - viele Wirtschaftsgebäude und Stallungen stehen leer - Überalterung der Bewohner im Ortskern Um den bereits heute sichtbaren Problemlagen zu begegnen, braucht man Klarheit über die tatsächliche Situation in den Orten. Daher wurde in allen 125 Dörfern der 4 Verbandsgemeinden eine Bestandsaufnahme hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung, Altersstruktur, aktuelle Gebäudenutzung, soziales Gefüge / Dorfgemeinschaft, Infrastruktur und Internet/ÖPNV durchgeführt. In Rengen, dass zum Dorftyp 2 mit einer Einwohnerzahl zwischen 250-499 Einwohner (aktuell 450) zählt, fand Anfang Mai eine Ortsbegehung mit anschließender Besprechung des zuvor ausgefüllten Fragebogens statt. Die sehr interessanten Ergebnisse, die in der Bürgerversammlung am 28.08.2012 vorgestellt wurden, findet ihr in einer separaten Beilage zu dieser Dorfzeitung. Der Problemdruck mag in Rengen aktuell noch nicht so groß sein, dennoch zeigen sich auch in unserem Ort die Auswirkungen des demographischen Wandels, z.B. hinsichtlich potentiellem und tatsächlichem Leerstand, rückläufiger Bereitschaft sich in Vereinen zu engagieren, ausreichender Internetversorgung und vieles mehr. Daher ist es uns wichtig, aktiv an diesem Projekt teilzunehmen, wir werden diese Themen regelmäßig ansprechen und bitten euch um eine aktive Teilnahme, auf der nächsten Öffentlichen Ortbeiratssitzung am 11.09.2012 bietet sich die Gelegenheit über das Projekt zu diskutieren. Zielsetzung ist immer, die Attraktivität des Ortes und damit auch den Wert der bestehenden Immobilien zu erhalten, ein lebendiges Dorf mit einem ausgewogenen sozialen Klima und attraktiven Vereinen, in dem man sich wohlfühlt. Dafür bitten wir euch um euere Teilnahme. Winfried Schneider

Am Rengener Drees hat sich einiges verändert und es wird weiter an einem attraktiven Erscheinungsbild gearbeitet, das gilt auch für die Rengener Heide, die wunderbar blüht.

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Rengener Dorfzeitung…der Detze rockt 2012

Von einer leeren Wiese….

…. zu einer vollen Wiese!

…..dazwischen lag viel Arbeit,

und nachdenken,

denn bis zu den ersten Gästen musste einiges gestemmt werden,

….aber dann ging die Post ab!

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Rengener Dorfzeitung…und er wird auch 2013 rocken!

…. gute Stimmung, nette Leute, klasse Bands, keine nennenswerten Zwischenfälle, ein großes Lob an die Jugend für eine vorbildliche Organisation. Das, was wir verbessern können, werden wir nächstes Jahr verbessern. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren für ihre Unterstützung, insbesondere bei der Spedition Gräfen, vielen Dank der Rengener Feuerwehr, die auch dieses Jahr mit großem personellem Einsatz hinter der Veranstaltung gestanden hat,vielen Dank dem Dauner THW, vielen Dank der Firma Elektro Häs, vielen Dank Alfred Hommes, vielen Dank den Frauen vom Catering-Team und vielen Dank allen, die vor und hinter der Theke geholfen haben. Es wird etwas übrig bleiben, wir denken an eine Verpflichtung von Metallica oder den Toten Hosen, nächstes Jahr wird die Sonne wieder scheinen, um 18.00 Uhr muss der Parkplatz wegen Überfüllung geschlossen werden, wir sollten überlegen, ob wir einen eigenen Pressebereich einrichten………

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Rengener Dorfzeitung Hey, Kuni! , von Alois Mayer, Daun

Entschuldigung – eigentlich hätte ich sagen müssen „ora pro nobis, St. Kunibertus“ (bitte für uns, hl. Kunibert). Aber, wenn die Rengener dich so nennen und deinen Namen in Kurzform als Titel für ihre Dorfzeitung auserkoren, - und das waren sehr, sehr viele, die dies wünschten -, dann sei es auch mir gestattet, dich in dieser

liebevollen und modernen Form anzusprechen. Liebevoll auch, weil sich „Kuni“ noch vertrauenserweckender anhört als die Kurzform „Kuno“. Wobei Kuno wohl die häufigste Vornamenform ist, gebraucht sowohl für Konrad und Kunibert. Zwei Silben stecken in deinem Namen. Einmal „Kunni“, was soviel wie Geschlecht, Sippe, Stamm, Familie bedeutet, und zum anderen „beraht“. Und das heißt im heutigen Deutsch: glänzend, berühmt. Du bist also ein „Mann aus einem beliebten und bedeutenden Stamm“. Nun gut, das hätten wir geklärt. Aber – nochmals Entschuldigung – um deinen Namen und deine Person ranken sich dennoch Merkwürdigkeiten. Ich versuche, diese dir erklären: Du bist ja der Schutzpatron der Kirche in Rengen. Eine hübsche Kirche. Auch von außen. Ihr super spitzer Kirchturm begrüßt jeden, der durchs Liesertal geht oder rast. Wann der erste Grundstein zur ersten Kapelle gelegt wurde, weiß man nicht. Aber da Rengen ein fränkische Gründung ist und sich als geschlossenes Dorf so zwischen 800 und 1000 nach Christus entwickelte, wird mit Sicherheit von Beginn an ein kleines Bethaus zwischen den wenigen Bauernhäusern gestanden haben. In zwei Jahren – 100. Geburtstag Von Beginn an war diese kleine Kapelle Filiale von Daun und gehörte, wie die Mutterpfarrei Daun, bis 1803 dem Erzbischof von Köln. Der Bestand einer Kirche lässt sich

urkundlich 1670 nachweisen. Klein, alt und sehr reparaturbedürftig wurde sie 1756 erneuert. Rund 150 Jahre später war sie wieder zu klein, baufällig, morsch. Ein Neubau musste her. Das war 1903. Eingeweiht und gesegnet wurde sie am 7.8.1904. Okay, aber jetzt verwirrt sich einiges! Das allererste Gotteshaus war dir, dem hl. Kunibert, geweiht! Das kann ich an Hand von Kirchenrechnungen beweisen. Der Dauner Pastor Hörsch schrieb 1877, die Kapelle sei den 14 Nothelfern geweiht. Das gleiche behaupten seitdem fast alle – bis heute. Aber bei der Einweihung deiner neuen Kirche im Jahre 1904 schrieb der Dauner Pastor Schlicker, die Kirche sei der hl. Agatha geweiht. Die gleiche Behauptung findet sich noch häufiger! Tut mir leid, aber ich weiß nicht, warum du, lieber Kuni, damals durch die hl. Agatha ersetzt wurdest. Umso mehr freut es mich, dass du heute wieder in hoher Gunst und Verehrung der Rengener stehst. Wetten, dass … Was wetten wir, dass ganz viele Rengener (von den Daunern wollen wir erst gar nicht reden!) von dir, deinem Leben und Wirken gar nichts wissen. Wollen wir sie aufklären?

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Rengener Dorfzeitung

Also, Kunibert kam zwischen 590 und 600 an der Mosel, im Bistum Trier, zur Welt. Genaueres weiß man nicht, da es damals weder Standesämter noch Eintragungen in kirchliche Taufbücher gab. Seine Eltern hießen Krallo und Regina und zählten mit zu ganz vornehmen und reichen fränkischen Familien. Kunibert wurde am Hofe von Chlotar II. (= Lothar, König der Franken; * 584; + 630) erzogen und ausgebildet. Er war noch keine 20 Jahre alt, da wurde er bereits zum Archidiakon von Trier ernannt und bereits wenige Jahre später (25.9.623) zum Bischof von Köln. Kunibert – einer der führenden Köpfe seiner Zeit Obwohl er sehr jung war, gelang es ihm rasch, die Herzen der Bevölkerung zu erobern. Man achtete ihn, erkannte seine Leistungen an und schätzte ihn sehr. Denn er soll im Gegensatz zu vielen anderen Bischöfen kein angeberischer, herrschsüchtiger Mensch gewesen sein. Und weil er schlau und klug war, wurde er bald vertrauter Ratgeber des Hausmeiers Pippin und des Königs Dagobert (Dagobert, König der Franken; * 603; + 639; war der Sohn von Lothar). Kunibert war also ein enger Freund der Familie und einflussreicher als heute ein Minister, der den

König in Regierungsgeschäften beriet. Während seiner Amtszeit gelangte die Diözese Köln zur Blüte, zur großen Macht und Ansehen im damaligen europäischen Raum. Durch den immensen politischen Einfluss und eine kluge Finanzpolitik von Kunibert gelangte das Bistum zu Reichtum – aber auch Kunibert persönlich wie auch als Bischof. In Westfalen kaufte er sogar die Stadt Soest mit ihren ausgedehnten Gebieten für die kölnische Kirche. Ebenfalls stiftete er die "Clemens-Kirche" in Köln, eine der ältesten Stadtkirchen. In ihr wurde er auch beerdigt, als er nach rund vierzig Jahren bischöflicher Tätigkeit am 12. November 663 starb. Der 12. November ist bis heute der Gedenktag von Kunibert und damit auch der Tag der Rengener Kirmes (= Kirchweihe). Als diese „Clemenskirche“ baufällig war, wurde sie 1247 durch Erzbischof Konrad von Hochstaden neu erbaut. Seit dieser Zeit nennt sie sich "St. Kunibert", bis heute ruhen in dieser Pfarrkirche noch die Gebeine von „Kuni“. Erste Kirche – älter als 1000 Jahre! Wann Kunibert heiliggesprochen wurde, weiß man auch nicht. Fest steht aber, dass er seit dem 9. Jh. in seinem Bistum - vor allem auch im Trierer Raum – als Heiliger verehrt wird. Und weil es bis heute üblich ist, als Schutzpatron für Kirchen beliebte, bekannte und in ihrer Zeit „moderne Heilige“ zu wählen, ist dies mit ein sicheres Indiz, dass die erste Kirche in Rengen wohl ebenfalls im 9. oder 10. Jahrhundert erbaut wurde. Kuni mit Taube Auf Abbildungen wird der Bischof Kunibert meist mit einer Taube gezeigt. Nein, er war kein Vogelkundler oder Taubenzüchter. Die Taube hat etwas mit einer frommen Erzählung (Legende) zu tun. 623 wurde Kunibert ja zum Bischof von Köln gewählt. Als er kurze Zeit später am Jahrestag der heiligen Jungfrauen in der benachbarten „Ursulakirche“ eine Messe las, Kirche“ hielt, flatterte ihm eine Taube um den Kopf, setzte sich auf den Kopf, flog hinüber ins Seitenschiff, setzte sich auf den Boden, flog wieder auf, hin zu Kunibert und wieder zurück, so als wolle sie ihm etwas zeigen. Kunibert ging hin dort hin, wo die Taube saß und sah eine Grabplatte im Kirchenboden. Er ließ sie öffnen und man fand dort Gebeine, die man als die der hl. Ursula selbst deutete. Die Gebeine wurden geborgen und in einem kostbaren Goldschrein gesichert und zur Verehrung durch Gläubige in der Ursulakirche aufgestellt. Kuni-Rätsel Nun zeigt die Abbildung des Rengener Schutzpatrons Kunibert auf dem Altarretabel aber keinen Bischof mit einer Taube, sondern einen Bischof mit einem Buch in der linken Hand und im Hintergrund eine Kirche mit goldenem Dach. Und damit haben wir ein Rätsel! Dass die Abbildung einen Bischof zeigt – ist ganz klar; erkennt man Ornat und Bischofsstab. Die Kirche im Hintergrund könnte hinweisen auf einen Bischof als Stifter oder Erbauer einer Kirche. Das trifft aber nicht zu auf den heiligen Kunibert! Wen also stellt die Figur dar? Hier müssten Rengener Heimatkundler nochmals nachforschen! Wann wurde der Altar angeschafft? Er soll aus dem 18. Jahrhundert sein. Wurde er im Original für Rengen gefertigt oder aus einer anderen Kirche aufgekauft? Bin gespannt, wer das Rätsel löst!

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Rengener Dorfzeitung

Mit 300 Radfahrern durch Europa, von Lucas Disch

Die Tour d´ Europe ist eine FAIRPLAY-TOUR für jeden Menschen der eine Schule besucht, denn dort hilft jeder jedem. Ich selbst habe eine tolle Erfahrung damit gemacht und neue Freunde aus Europa kennen gelernt. Diese Radtour kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Der Hintergrund dieser Tour ist der, dass den Menschen in Ruanda (Afrika) geholfen wird, damit dort neue Schulen, Sportanlagen usw. gebaut werden können. In all den Touren die schon gefahren wurden, sind schon rund 2 Millionen Euro zusammen gekommen, womit die Menschen in Ruanda unterstützt wurden. Um an der Tour teilzunehmen musste ich von Firmen oder Familie Spenden sammeln und diese dem betreuenden Lehrer abgeben. Diese Spenden werden dann gesammelt und nach Ruanda verschickt. Für diese Spendenunterstützung möchte ich mich bei der Spedition Gräfen, Firma Schweitzer und bei dem Dachdeckerbetrieb Disch herzlich bedanken. Lucas Disch Hier die Tour Etappen die ich in der letzten Schulwoche angefahren habe: 23. 6. Sternenfahrt nach Mainz 100 km 24. 6. Mainz – Meisenheim – Kusel 110 km 25. 6. Kusel – Saargemünd – Saarbrücken 105 km 26. 6. Saarbrücken – Bouzonville – Thionville 95 km 27. 6. Thionville – Arlon – Mersch 100 km 28. 6. Mersch – Weiswampach – Bütgenbach 125 km 29. 6. Bütgenbach – Gerolstein – Bitburg 95 km 30. 6. Bitburg – Bekond – Trier 60 km ________ So hatte ich am Ende ca. 790 km

Was macht eigentlich …… Krämer Winni

Als Geograph hört man die Frage, was man denn eigentlich macht, sehr oft. Amerika ist doch nun schon länger entdeckt und die meisten Karten gezeichnet, was bleibt also noch zu tun? Meine Antwort darauf ist, dass ich seit Ende des Studiums in der Hydrologie arbeite und dies seit zwölf Jahren in meiner eigenen kleinen Firma, die in Ottobrunn südöstlich von München ansässig ist. Wir beschäftigen uns hier mit wasserwirtschaftlichen Fragen, die meist von Umweltbehörden und manchmal auch von Versicherungen oder Energieversorgern an uns gerichtet werden. Die Fragen sind zum Beispiel: Wie haben sich Niederschläge, Lufttemperaturen, Wassertemperaturen, Verdunstung, Grundwasserstände oder Abflüsse zum Beispiel im Donau-Einzugsgebiet in den letzten 50 Jahren verändert und wie könnten sie sich in den nächsten 50 Jahren bei einem sich verändernden Klima weiter entwickeln? Wie groß ist das hundertjährliche Hochwasser, zum Beispiel an der Isar in München und die Gefahr, dass dadurch Gebäude überschwemmt werden? Wie ändert sich diese Gefahr, wenn man Hochwasserschutzmauern, Deiche oder Hochwasserrückhaltebecken errichtet? In der Regel beantworten wir solche Fragen mit Hilfe von Computerprogrammen, so dass ich meistens im Büro und nur selten draußen unterwegs bin. Dies liegt auch daran, weil die Gebiete, die wir betrachten, meist sehr groß sind, man sich die Situation vor Ort also oft nur exemplarisch anschauen kann. Privat lebe ich mit meiner Lebensgefährtin Tanja (und seit kurzem auch den beiden Irish Settern Jonny und Jimmy) in Gräfelfing, westlich von München. Der Starnberger See liegt ganz in unserer Nähe und auch bis zu den Alpen braucht man nur eine Stunde. Leider nutzen wir die vielen Möglichkeiten mittlerweile gar nicht mehr so oft, obwohl es hier wirklich viele, sehr schöne Gegenden gibt. Überzeugt euch gerne selbst, Besuch aus der alten Heimat ist stets bei uns willkommen.

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Diana´s Perfect Beauty Naildesign & more Nach nun mehr als einem Jahr im schönen Rengen habe ich den Schritt gewagt und mein Nagelstudio " Diana´s Perfect Beauty " am 01. September offiziell eröffnet. Mein Leben in der Eifel begann im Oktober 2009 in Nerdlen, wo ich mit meinem heutigen Ehemann (Daniel Buch) eine kleine Wohnung gemietet habe. Gearbeitet habe ich bei Friseur Meyer & Marks in Daun. Nachdem wir im Herbst 2010 erfahren haben dass wir ein Kind erwarten, haben wir uns im Februar 2011 dafür entschieden das Haus im Petunienweg 9 (Elternhaus Brigitte Hohlweck, und deshalb geht Bernd Hohlweck manchmal mit einem schönen schwarzen Hund spazieren, Anm. der Red.) zu mieten und hier unsere kleine Familie zu gründen. Nachdem ich nun seit mehr als 9 Jahren als Friseurin arbeite, möchte ich mich nun neu orientieren und absolvierte im Sommer 2011 die Ausbildung zur Nageldesignerin mit Qualitäts- Zertifikat (Firma LCN in Oestrich-Winkel). Mit dieser Grundlage verfolge ich nun das Ziel, meine Kunden mit qualifizierten Leistungen zufrieden zu stellen. Hierbei lege ich besonderen Wert auf Vertrauen, Freundlichkeit, Hygiene und Qualität meiner Arbeit, sowie meiner Produkte. Neben dem Nageldesign biete ich entspannende Handmassagen, Maniküre, Haarentfernung mit Heißwachs sowie Augenbrauen zupfen und färben an. Als besonderes Eröffnungsangebot (01.09 bis 15.09.) gibt es einen 10€ Gutschein auf eine Nagelmodellage statt 45€ nur 35€ sowie Refill (Nagelauffüllung) 25€ statt 35€. Termine nach Vereinbarung, Telefon 06592/9848771, Handy 0176/56572936

Mit Hilfe von Andreas Freundin Susanne, die glücklicherweise Tierärztin ist, hat mich Andrea zu einem stolzen

Igelmädchen groß gezogen.

Das war gar nicht so einfach. Anfangs wog ich nur 102 Gramm und hatte noch gar keine Zähne. Andrea hat mich alle zwei Stunden mit zwei ml Katzenmilch in der Pipette gefüttert. Nachdem ich dann Zähnchen hatte,

schmeckte mir Katzenfutter ganz vorzüglich. Man merkt das auch an meinem Gewicht von fast 400 Gramm.

Jetzt ist es an der Zeit Abschied zu nehmen, denn von Gesetz müssen Igel ausgewildert werden. Das fällt mir

und meiner Andrea zwar nicht leicht, aber ich werde sie guter Erinnerung halten.

Ich bin das kleine Igelmädchen Pauline. Dass ihr

mich hier so schön auf dem Foto sehen könnt,

habe ich alleine meiner fürsorglichen Andrea zu verdanken. Sie hat sich meiner vor vier Wochen

angenommen, nachdem ich von allen

erdenklichen Parasiten, Maden und Würmern

befallen, dem Tod näher war als dem Leben.

Tierschutz wird in Rengen „GROSS“ geschrieben:

Paulinchen im Igelglück

….Leute heute

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Rengener Dorfzeitung…Lach- und Sachgeschichten

In unserer neuen Serie „Junge Literatur“ präsentieren wir erstmals Autoren, die sich aus den dunklen, verrauchten und verruchten Jugendräumen der Republik mit wahren, skurrilen, lustigen, teueren und manchmal etwas seltsamen Geschichten an die Öffentlichkeit wenden.

Der Rasenmähertraktor

Eine Geschichte von Tobias Hennen über Tobias Hennen. In der Hauptrolle Tobias Hennen. Autor: Tobias Hennen. In der Nebenrolle DER RASENMÄHERTRAKTOR. Nach einem ausschweifenden Wochenende auf dem Rockfestival am Detzeberg in Rengen entschloss ich mich Sonntags den am Donnerstag zuvor von der Gemeinde ausgeliehenen Traktor zurück in seinen wohlverdienten Ruhestall am Gefrierhaus zu fahren Als ich die ersten beiden Kurven der Sportplatzstraße hinter mir gelassen hatte, entschloss ich mich den Gang des Traktors auf neutral zu stellen, da mir die momentane Geschwindigkeit des Traktors in meinem jugendlichen Leichtsinn natürlich nicht genügte. Daraufhin nahm ich zu meinem eigenen Erstaunen rasch an Fahrt auf. Als ich ca. 20 km/h erreicht hatte, entschloss ich mich den Traktor etwas runterzubremsen und wieder zu verlangsamen, da das Fahrwerk eines solchen Traktors schließlich nicht für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt ist! Diese Vorgehensweise funktionierte dreimal auch ohne nennenswerte Probleme. Als mir nach dem dritten Verzögerungsvorgang plötzlich der Gedanke durch den Kopf schoss, ob die Bremsen für solche Geschwindigkeiten ausgelegt sind, stieg mir unmittelbar danach ein streng beißender Geruch in die Nase! Ich konnte seine Herkunft schnell ausmachen und blickte hinter mich in Richtung Radkästen, wo ich eine Rauchentwicklung feststellen konnte. Daraufhin wollte ich den Traktor natürlich sofort abstellen, um die Rauchentwicklung genauer untersuchen zu können. Bei meinem nächsten Verzögerungsversuch musste ich zum meinem Erstaunen feststellen, das der Verzögerungsversuch nicht mehr verzögerte, was er eigentlich tun sollte. Ich befand mich dann auch relativ schnell auf ca. 30 km/h, als ich den Versuch unternahm, einen Gang rein zu knallen, um mit dem Getriebe zu bremsen. Diese Funktion war jedoch leider außer Betrieb und es war eine Steigerung des Tempos spürbar. Da die neue Straße zum Rengener Sportplatz rechts und links eine Böschung bzw. eine neue Regenrinne mit unheimlich dicken Krotzen aufweist, wollte ich diese Wege nicht mit dem Traktor bei der momentan anstehenden Geschwindigkeit befahren. Ich entschloss mich den rechen Rand der Straße anzusteuern, und mein Gefährt mit einem grazilen Sprung in die Wiese zu verlassen. Das tat ich dann auch. Hierbei zog ich mir mehrere komplizierte Knochenbrüche zu, die in den letzten drei Tagen komplett und gut genesen sind. Ich versuchte vor meinem Sprung den Traktor Richtung Wiese zu steuern, allerdings berührte ich bei meinem Sprung das Lenkrad, woraufhin er zu den unheimlich dicken Lava-Krotzen hinsteuerte. Dies war auch nicht schlimm, da es die zweitbeste Auslaufstrecke war. Die dritte wäre die Bundesstraße gewesen und meiner Ansicht nach die schlechteste und vermutlich auch teuerste Auslaufstrecke. Als der Traktor die eben erwähnte, mit unheimlich dicken Lava-Krotzen gefüllte Regenrinne durchquerte, hatte ich ein wenig Angst, dass die zehn Liter im Motorraum und die lose gelagerten zwanzig Liter Unverbleites hinten auf dem Auffangkorb sich bei der etwas holprigen Durchfahrt entzünden könnten. Dieses Szenario blieb leider aus! Als ich den Schaden am Traktor begutachtete, tauchte relativ schnell Peter Pauly, Markus Johannes und Christian Pauly, der die ganze Sachlage von seiner Terrasse aus beobachten konnte, auf. Sie boten mir ihre Tatkräftige Hilfe bei der Beseitigung des Unfallfahrzeuges an. Hierüber war ich sehr dankbar. Die Moral von der Geschicht: Rollt der Traktor schnell hinab!!!! SPRING AB!!!