Kunst als Kapitalanlage

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Rotary Club NN – Abendmeeting 8. März 2010 – NNbank AG Maier: Gemälde als Anlageobjekt Preis Qualität „Das kunsthistorische Werturteil ist heute weniger ausschlaggebend als die ästhetische Blitzwirkung“ (Chr. Herchenröder Handelsblatt 7. März 2008) Der Funke muss überspringen Qualität als ... „Erfüllung der individuellen Erwartungen“ ... „Konsens relevanter Gruppen“ Haben wollen + Kaufen können Gemälde: Ästhetik – Statussymbole – Kapitalanlage Was gut ist, ist auch teuer! Was teuer ist, ist gut! Was ist teuer? Was ist gut? COPYRIGHT: Maier & Co. Fine Art, Stuttgart (Th. Maier, Dr. B. Müllerschön) 2010

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Vortrag, Thema: Gemälde Ästhetik - Statussymbol - Kapitalanlage, 8. März 2010 (18 Folien, Auswahl)

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Rotary Club NN – Abendmeeting 8. März 2010 – NNbank AG Maier: Gemälde als Anlageobjekt

Preis

Qua

lität

„Das kunsthistorische Werturteil istheute weniger ausschlaggebend als die ästhetische Blitzwirkung“(Chr. Herchenröder Handelsblatt 7. März 2008)

Der Funke muss überspringen

Qualität als... „Erfüllung der individuellen Erwartungen“... „Konsens relevanter Gruppen“

Haben wollen + Kaufen können

Gemälde: Ästhetik – Statussymbole – Kapitalanlage

Was gut ist, ist auch teuer!

Was teuer ist, ist gut!Was ist teuer?

Was ist gut?

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Ästhetik- der „klassische“ Sammler- was gut ist, ist auch teuer!

Statussymbol- repräsentativ und dekorativ- was teuer ist, ist gut!

Kapitalanlage- nur das Investment zählt- was teuer ist, wird teurer!

Wer kauft Kunst - KäufertypenWarum kauft man Kunst – Antriebe / Erwartungen

Ästhetik Status-symbol

Kapital-anlage

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

„Eine Kapitalanlage ist die Investition von Kapital mit dem Ziel möglichst einen Wertzuwachs, mindestens aber den Wert zu erhalten“

Kriterien zur Investitionsentscheidung

Sicherheit / Risiko / Vermögensverlust

Liquidität / Auflösen der Kapitalanlage

Rendite

Recht / SteuerMoralisch / ethische / soziale Aspekte

Werterhalt

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

Werterhalt

Entwertung nur durch Beschädigung oder Vernichtung

Es werden auch „Antiken “ gehandelt

Auch Kunst / Gemälde / Genres durchlaufen in ihrer Bewertung Zyklen :„Russische und osteuropäische Kunst“

China Contemporary

Deutsche Schulen und Niederländische Romantiker des 19.Jh haben nach einem Boom (70er Jahre) im Preis stark nachgegeben

Ausgewählte („internationale“) Kunstwerke haben auch in der Vergangenheit Krisenzeiten wertstabil überdauert .

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

Liquidität / Auflösen der Kapitalanlage

Stetiger internationaler Markt für internationale Gemälde

Der „Auktionsrhythmus “ durchläuft „fixe Bahnen“ (Impressionistenauktionen ... Prestigeauktionen, Evening sales in London und New York

Preisentwicklungen sind u.a. erkennbar über „Preisdatenbanken“

Internationale Händler kaufen Gemälde oder nehmen diese in Kommission (internationale Kunstmessen)

Privatverkäufe oder Vermittlungen (ggf. über „art consultants) sind möglich

Der Kunstmarkt ist kein „geregelter Markt “, die Terminierung eines Verkaufs sollte mit ca. 3 Monaten angesetzt werden.

Kunstkäufe / -verkäufe können hohe Transaktionskosten verursachen

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

Sicherheit / Risiko / Vermögensverlust

Auf „Außenseiter “ zu setzen birgt Risiken

Im Bereich Contemporary Art wird spekuliert – es werden „Märkte gemacht“

Hohe Sicherheit bei arrivierten Künstlern und „Klassikern “

Kein zu irgendeinem Zeitpunkt wertvolles Gemälde wurde völlig „entwertet “

Vermeintliche „Schnäppchen “ sind fast immer „Rohrkrepierer “

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

Rendite

Kunst als Vermögensanlage ist keine Alternative zu den traditionellen Finanzanlagen, sondern - in einem längerfristigen Zeithorizont – als „Beimischung “ deren Ergänzung (Vermögenserhalt )

Die Renditeerwartung der bestehenden Portfolios (Zeithorizont von ca. 8-10 Jahre) orientiert sich an konservativen Fonds bzw. – Vermögensverwaltungen

Die zusätzliche Berücksichtigung von Wechselkursvorteilen(USD/GBP/SFR ... – EURO) beim Kauf schafft weitere Renditechancen

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

Moralisch / ethische / soziale Aspekte

Hochwertige Kunstgegenstände haben für den Erwerber bzw. Eigentümer einen ästhetischen und ökonomischen Wert : Kunst ist ein Konsum-, Luxus- und Investitionsgut

Kunst ist „positiv belegt “

Gemälde schaffen soziales Prestige

Kunst steht für Bildung und Geschmack

Museumsausstellungen mit „eigenen“ Leihgaben

Reisen „auf den Spuren der Künstler“

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

Recht / Steuer

Rechtliche Probleme sind beim Kauf international renommierter Händler und Auktionshäuser nicht zu erwarten (der Handel haftet für die Ware)

„Restitutionsansprüche “ (Ansprüche an unrechtmäßig erworbene Kunstwerke zwischen 1933 und 1945) sind seit einigen Jahren für Museen und den internationalen Handel ein Thema

Im Privatvermögen erworbene Kunstwerke gehören zu den wenigen verbleibenden Anlageformen, die nicht der Abgeltungssteuer unterliegen . Auch nach dem 1. Januar 2009 beträgt die Spekulationsfrist ein Jahr

Kunstbesitz schafft Ansatzpunkte zur Vermeidung / Reduktion von Erbscha fts-und Schenkungssteuer

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Was macht Kunst auch für den Kapitalanleger interes sant?(Ist Kunst ein taugliches Anlageobjekt?)

Recht / Steuer Kunstbesitz schafft Ansatzpunkte zur Vermeidung /Reduktion von Erbschafts- und Schenkungssteuer

Grundsätzlich unterliegen auch Kunstwerke der Erbschafts- und Schenkungssteuer

Erbschaftssteuerermäßigung von 60% :

Kunstwerke müssen in einem den Verhältnis entsprechenden Umfang den Zwecken der Forschung oder für die Volksbildung nutzbar sein ...

10 Jahre lang keine Veräußerung ...

Erbschaftssteuerermäßigung von 100% (zusätzlich):

Kunstwerke müssen den Bestimmungen der Denkmalpflege unterstellt sein ...

Kunstgegenstand muß mindestens 20 Jahre im Besitz der Familie sein ...

Im gesamten Erbschaftssteuerrecht gibt es keinen Vermögensgegenstand, der unter ähnlich günstigen Voraussetzungen weitervererbt werden kann

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In welche Kunst „investieren“?

In das Beste und Teuerste, das man sich persönlich leisten kann,„ausgewählte Spitzenstücke statt Masse“

Nur in international relevante Kunstwerke

Nicht in „hochgekochten“ oder höchst unsicheren Märkten(Contemporary Art i.S. des „Mainstream“)

In Objekte, zu denen man auch ein persönliches Verhältnis hat bzw. aufzubauen bereit ist

Keine „Alleingänge“: es gibt und man braucht seriösen Expertenrat

„Kunst ist, was bleibt“ - Kunst ist kein Spekulationsobjekt, Hochwertige Kunstgegenstände haben für den Eigentümer einen ästhetischen und ökonomischen Wert,Kunstbesitz ist Lebensbereicherung und sichert den Vermögenserhalt

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Welchen Stellenwert nimmt das zu untersuchende Bild im Gesamtkontext des künstlerischen Werkes des Künstlers ein?

Wie ist der Künstler und seine Werkin der gegenwärtigen Marktsituation einzuschätzen?

Wie ist dieBedeutungdes Malers in seinem „Umfeld“ (Genre / Malschule) zu bewerten?

Wie stellt die gegenwärtige Markt-

und Preissituation fürvergleichbare Gemälde

(Genre / Malschule) dar?

Ist das zu untersuchende Bild in seiner aktuellen Bewertung (und im Kontext der „historischen Entwicklung“) preislich angemessen bewertet?

Wie ist der Stellenwertdes Gemäldes

in seinem „Umfeld“(Genre / Malschule) zu bewerten?

?

Gemäldekauf: Kernfragen

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In „welche Kunst“ investieren?

Echtheit

„Relevanz“Gemälde

Erhaltungs-zustand

„Relevanz“Maler

„Relevanz“Genre & Malschule

Basisdaten

Preis

1

2

3

4

5

6

7

Maler/in, Titel, Größe, Technik, Bildträger, Entstehungsjahr, Bezeichnungen,Stempel, Siegel, Etiketten, welchem Genre / welcher Malschule ist dasGemälde zuzuordnen? …

Expertengutachten, Werkverzeichnis, Literatur, Provenienz, Ausstellungen …

„Grad der Originalität“: Malschicht, Bildträger, Beschädigungen, Restaurierungen, Ergänzungen, Verpressungen, …

Bedeutung/Qualität und „Emotionsfaktor“ des Werkes,Qualität von Provenienz, / Ausstellungen / Literatur,„Studie oder Hauptwerk“, „Früh- oder Alterswerk“,„typisch oder untypisch“ …

Eigenständigkeit des Oeuvres, Präsenz in (öffentlichen) Sammlungen, Literatur und Ausstellungen zum Künstler, wo werden Werke des Künstlers gehandelt, „Wegbereiter oder Epigone“, regionale oder Internationale Marktpräsenz …

Bedeutung und„Beliebtheit“, Literatur und Ausstellungen zum Genre, wo wer-

den Werke des Genres gehandelt,regionale oder internationale Marktpräsenz …

Entwicklung,Status, Tendenzen

Gemäldekauf:Analysebereiche

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In „welche Kunst“ investieren?

Ca. Anteil von Werken im Oeuvre des Künstlers

Pre

ise

für

unte

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Gen

res

des

Mal

ers

star

kun

terd

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h

star

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ittlic

hüb

erdu

rch-

schn

ittlic

h100%

125%

200%

75%

50%

<50%

>200%

sehr klein(„wohl unter 5%“)

überschaubar(„wohl zwischen

6 und 15%“)

häufig(„wohl zwischen

16 und 30%“)

groß(„wohl zwischen

31 und 60%“)

sehr groß(„wohl über 61%“)

Flußland-schaften

(kleine und mitt-lere Formate)

Landschaftenohne Wasser

ItalienischeLandschaften

Männer-Porträts

Frauenporträts/Interieurs mit

Frauen(„Italienerin“)

ReligiöseSzenen

Landschaften(große Formate)

Oeuvre - SchwerpunkteZu untersuchende „Haupt-Oeuvres“ – ca. Anteil von Werken

im Oeuvre des Künstlers und preisliche Bewertung

Basis: „Das Sujet,mit dem man den Malerverbindet“ - Gemälde „durchschnittlicherQualität“ (Preis = 100%)

„Künstlerprofil“

Jean-Baptiste-CamilleCorot(Paris 1796 – Paris 1875)

Portfoliobeispiel

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Hochwertige Kunstgegenstände haben für den Erwerber bzw. Eigentümer einen ästhetischen und ökonomischen Wert: Kunst ist ein Konsum-, Luxus-und Investitionsgut

Auf dem weltweiten Kunstmarkt werden jährlich Milliarden € bewegt. Der Kunstmarkt war, ist und bleibt liquide und volatil . Ausgewählte Kunstwerke haben auch in der Vergangenheit Krisenzeiten wertstabil überdauert

Kunst als Vermögensanlage ist keine Alternative zu den traditionellen Finanzanlagen, sondern - in einem längerfristigen Zeithorizont - als „Beimischung“ deren Ergänzung

Der Kunstmarkt mit seinen vielfältigen Teilmärkten, Genres und Objekten ist - ebenso wie beispielsweise die Börsen - Schwankungen und „Moden“unterworfen. Wertsteigerungspotentiale zu schaffen bedeutet, Entwicklungstendenzen zu erkennen.

Zusammenfassung / Praktische Erfahrungen - 1

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Zusammenfassung / Praktische Erfahrungen - 2

Investitionen in Kunst können hoch profitabel und risikoarm sein …

... bei globaler Marktübersicht und globalem Agieren,

... wenn Insiderwissen und Seriosität gewährleistet sind,

... wenn methodisches Vorgehen das „Gefühl“ begleitet,

... bei professioneller Begleitung ...

... wenn flexibles Handeln möglich ist und die entsprechenden Investitionsmittel vorhanden sind.

Im Privatvermögen erworbene Kunstwerke gehören zu den wenigenverbleibenden Anlageformen, die nicht der Abgeltungssteuer unterliegen . Auch nach dem 1. Januar 2009 beträgt die Spekulationsfrist ein Jahr.

Kunstbesitz schafft Ansatzpunkte zur Vermeidung / Reduktion von Erbscha fts-und Schenkungssteuer .

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Individuelles Kunstportfolio statt „fraglicher“ Kunstfonds

Die verwalteten Kunstportfolios werden ausnahmslos als „Beimischungs-strategie “ im Anlagekontext verstanden (Vermögenserhalt statt „schnelles Geld“)

Über den „Anlage- und Renditeaspekt“ hinaus haben die Investoren über die Beschäftigung mit den Künstlern und ihren Werken wesentliche Bereicherungen erfahren (Reisen „auf den Spuren der Künstler“, Einladungen zu Vernissagen / Museumsausstellungen mit „eigenen“ Leihgaben, Empfänge und Veranstaltungen (Geburtstage) in der Galerie …

Auch aus Risikogesichtspunkten sollte das Einzelobjekt eines Kunstportfolios mindestens einen (Einkaufs-) Wert zwischen 100 und 200 t€ repräsentieren. Das Portfolio sollte sinnfälligerweise 10 oder mehr Einzelobjekte aufweisen (Risikostreuung)

Nur der internationale „Top-Bereich “ ist interessant – allerdings gilt: besser ein Spitzenstück eines „zweiten Meisters“ als eine Marginalie eines vermeintlichen „großen Meisters“

Zusammenfassung / Praktische Erfahrungen - 3

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Die zusätzliche Berücksichtigung von Wechselkursvorteilen (USD – EUR) beiKauf und Verkauf schafft weitere Renditechancen

Die aus der Presse bekannten „Charts und Künstler-Bestenlisten “ sind Vergangenheitsbetrachtungen mit fraglichem Aussagewert und ungeeignet zur Identifikation von „Potentialobjekten“

Die vermeldeten „Rekordpreise für wenige Spitzenkunstwerke “ in oft zweistelliger Millionenhöhe sind seltene Ausreißer und spiegeln nicht die Realität des Kunstmarktes .

Generell bietet der Kunstmarkt im Kontext der Finanzkrise günstige „Einstiegsmöglichkeiten“ („Käufermarkt“)

Aussagen über konkret zu erzielende Renditen sind – wie auch bei den meisten anderen Finanzanlagen – schwierig. Mit den bestehenden Portfolios streben wir bei einem Zeithorizont von ca. 8 Jahren eine Rendite an, die sich an konservativen Fonds bzw. – Vermögensverwaltungen orientiert.

Zusammenfassung / Praktische Erfahrungen - 4

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