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KUNSTKULTUR königsfeld Jahresausstellung 2017 KUNSTraum Königsfeld 19. 11. – 17. 12. 2017 Eröffnung am 19. November 2017, 11.30 Uhr www.kunstkultur-koenigsfeld.de CHAOS? H A N C E N

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KUNSTKULTURkön igs fe ld

Jahresausstellung 2017KUNSTraum

Königsfeld

19. 11. – 17. 12. 2017Eröffnung am 19. November 2017, 1 1.30 Uhr

www.kunstkultur-koenigsfeld.de

CHAOS ?HANCEN

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KUNSTraum KönigsfeldGartenstraße 178126 Königsfeld i. Schw.

Öffnungszeiten: Sa + So 15 – 17 Uhrund auf Anfrage

Kontakt/Post:KUNSTKULTUR Königsfeld e.V.Tannenweg 9 · 78126 Königsfeld Telefon 0 77 25 – 39 [email protected]

Der Verein KUNSTKULTUR Königsfeld e.V.lädt herzlich ein in den

zur

Jahresausstellung 201719. 11. – 17. 12. 2017

Zum Thema „Chaos und Chancen – Wo geht’s lang?“

haben 46 Künstler*innen unsere Einladung angenommen

und zeigen ihre Arbeiten.

KUNSTraumKönigsfeld

Die Eröffnung der Ausstellung findet statt

am Sonntag, 19. 11. 2017 um 11:30 Uhr.

Einstimmung in die Ausstellung: Prof. Dr. Ulrich Eith

Politikwissenschaftler an der Universität Freiburg

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DIE TEILNEHMER*INNEN DER AUSSTELLUNGEinstimmung in die Ausstellung: Prof. Dr. Ulrich Eith, Politikwissenschaftler an der Universität Freiburg, Geschäftsführer der Arbeitsgruppe Wahlen, Direktor des Studienhaus Wiesneck Buchenbach, häufig in den Medien vertretener Interviewpartner und – in der Jazzszene bekannter Saxofonist.

1 Axel Otterbach Bad Waldsee2 Lore Will Königsfeld3 Maria Hug Hüfingen4 Gotthard Glitsch Heidelberg/Königsfeld5 Michael Böhme Konstanz6 Eva Bur am Orde Rottweil7 Zeljko Rusic Königsfeld8 Sibylle Möndel Kornwestheim9 Gisela Borries Königsfeld10 Ulrich Blum Freiburg11 Reinhold Adt Gunningen12 Steffi Adam Königsfeld13 Armin Baumgarten Düsseldorf14 Helfried Günther Glitsch Königsfeld15 Jansen Capar Backnang16 Christine de Angelis Königsfeld17 Franziska Teufel Rottweil18 Peter Wagensonner Ruhstorf/Passau19 Jochen Winckler Königsfeld20 Martha Parsey London/Köln21 Remy Trevisan Champagne/Schramberg22 Veronika von Hochberg Königsfeld23 Axel Heil Dauchingen24 Angelika Karoly Rottweil25 Wolfgang Faller Müllheim26 Anne-Christine Klarmann Tübingen27 Lars Lienau Bremen28 Marianne Papenfuß Hüfingen29 Gabriele Hauer St. Georgen30 Werner Rinderknecht Königsfeld31 Heide Leciejewski Schriesheim/Karlsruhe32 Anne Terwelp Niedereschach33 Daniel Moriz Lehr Elsass/Bad Bergzabern34 Ingrid Rosenberger Villingen-Schwenningen35 Uli Schanz Villingen-Schwenningen36 Martin E. Kautter Mühlacker37 Gabriele King Königsfeld38 Paul Revellio Mühlacker39 Anna-Katharina Meister Australien/Karlsruhe40 Heide Ziegler Königsfeld41 Peter Schmidt Asperg42 Monika Rosenberger Überlingen43 Frank Teufel Tuttlingen44 Velia Dietz Stuttgart/Königsfeld45 Danielle Zimmermann Stuttgart46 Reinhard Sigle Deißlingen

„KUNST WÄSCHT DEN STAUB DES ALLTAGS VON DER SEELE !“

Picasso

Schon lange nicht mehr lag so viel „Staub” in der Luft, wie in diesem Jahr. So manches Mal mussten wir uns die Augen wischen, weil es schier unglaublich war und ist, was da in der Welt geschah und noch geschieht. Da herrschen plötzlich Unberechenbare, gesprächsresistente Fundamentalisten aller Couleur greifen um sich, terrorisieren die Menschen und die wichtigsten Lebensgrundlagen werden angegriffen.

Künstler*innen haben schon immer und oft als erste die unhaltbaren Zustände in der Welt angeprangert. In der Kunst hat man aber auch immer quergedacht, Widerstand gegen Unhalt bares geleistet und sich vom sogenannten Zeitgeist abgesetzt. Auch in der eigenen Gefühlslandschaft und in unseren Stimmungen erleben wir ein ständiges Auf und Ab, oft voller Zweifel.

„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind!” (Bertrand Russell)

Es ist schon eine Kunst, bei sich zu bleiben, nach innen zu schauen: Nahsehen statt Fernsehen. Künstler*innen waren oft die ersten, die sich für konstruktive Lösungen eingesetzt haben. In vielen Bereichen zeigt sich auch, dass es positive Entwicklungen gegeben hat, weil neu gedacht wurde. Kunst lebt von der Fähigkeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen – und dabei neu zu entdecken !

„Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.” (Christoph Schlingensief)

Die Exponate in unserer Ausstellung erlauben uns, herauszutreten aus dem hektischen Alltag, sie dürfen und sollen ein wenig Staub aufwirbeln, Manches – vielleicht wieder – bewusst machen und damit den Staub von der Seele waschen !

Möge die Ausstellung inspirieren und zum Innehalten anregen, denn:

„Wer inne hält, erhält innen Halt!” (Laotse)

Manfred MolickiVorsitzender von KUNSTKULTUR Königsfeld e.V.

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1 2AXEL OTTERBACH – Bad Waldsee

ab 1965 Ausbildung zum Bildhauer, Fachschule für Kunsthandwerk und Gestaltung1979 Stipendium der Kunststiftung BWbis 1988 Arbeitsaufenthalte in Carrara/Italien1998 – 2000 Dozent für Bildhauerei, Freie Kunstakademie Mühlhofen2000 Gründung der heutigen Bildhauer-Atelier-Schule Bad Waldsee Mitglied im Künstlerbund BWseit 1986 Betreuung und Leitung der Städt. Galerie Bad Waldseeseit 2000 Dozent an der Akademie für Gestaltung der HWK Ulm

– Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland– Viele internationale Bildhauersymposien– Arbeiten im privaten, öffentlichen und kirchlichen Raum– Mehrere Publikationen (Kataloge, Filme etc.)

Wortstein

„VERSCHAUKELT”1999, Belgisch Granit 143 x 16 x 16 cm4.200 €

„AUSSER SICH”1999, Carrara-Marmor, 2-teilig, Länge 156 cm, Durchmesser 19/14 cm 5.000 €

LORE WILL – Königsfeld

geb. 1945 in Königsfeldseit 1961 Goldschmiedinseit 1984 Mitglied im Kunstverein Villingen-Schwenningen

– Seit 1984 jährliche Gruppenausstellung des Kunstvereins Villingen-Schwenningen– Ab 2003 jährliche Weihnachtsausstellungen der Städt. Galerie Tuttlingen– Ab 1996 Leitung der Künstlergruppe "Quadrat", Königsfeld– 2017 Ausstellung „Re-Vision-817” in Villingen

Das scheinbare Chaos des Sturmes bringt durch seine Kraft und Dynamik auch die Chance für einen Neuanfang. So auch in meiner Malerei. Über großen breiten Pinselstrichen liegen feinere, nervige Linien, neue Strukturen und eine neue Ordnung der Bildgestaltung entsteht.

„STURM 3A” und „STURM 4A”Acryl auf Sperrholz, 35 x 25 cmjeweils 250 €

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3 4MARIA HUG – Hüfingen

geb. in Bräunlingenab 2003 nach längerer Pause wieder mit Malen begonnenMalkreis um Lisa Krautheim

– Ausstellungen im Kunstkreis Hüfingen, in Donaueschingen und Lahr– Ausstellungen in der Malgruppe Lisa Krautheim

Flucht aus Krieg und Chaos auf der Straße der Hoffnung in ein neues und chancenreiches Leben.

„STRASSE DER HOFFNUNG”Acryl auf Leinwand, 80 x100 cm800 €

GOTTHARD GLITSCH – Heidelberg/Königsfeld

geb. 1937 in Niesky/Schlesienseit 1946 in Königsfeld1956 nach dem Abitur Lehre als Glasmaler1958 – 1963 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe bei HAP Grieshaber, Emil Wachter, u. a.1963 – 1991 lebt und arbeitet er in Königsfeld1991 Umzug nach Heidelberg mit dauerndem Stützpunkt in Königsfeldseit 2002 Lehrauftrag an der Freien Kunstakademie Mannheimseit 1996 Träger des Willibald-Kramm-Preises, Heidelbergseit 1972 Mitglied im Kunstverein Villingen-Schwenningen und lange Jahre Vorsitzender

– Zahlreiche Ausstellungen an verschiedenen Orten, u. a. Kunstverein Reutlingen 1993, Kunstverein Villingen-Schwenningen – Städtische Galerie Nürtingen 1997, Galerie am Pfleghof Tübingen 1998. – Maison d’Art Alsacienne Strasbourg 2002, Stadtbücherei Heidelberg 2011

„STADT-TRICHTER”Radierung, 1999, 43 x 35 cm1.500 € o. R.

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5 6MICHAEL BÖHME – Konstanz

geb. 1943 in ChemnitzJurastudium und bis zur Pensionierung Richter und Staatsanwalt in KonstanzKünstlerische Förderung durch Prof. Hasso Bruse, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart

– Internationale Ausstellungen und Publikationen– Veröffentlichungen in Schulbüchern, in TV-Sendungen– Werke in privaten und öffentlichen Kunstsammlungen, u. a. im Europaparlament und auf den Weltraumstationen Mir und Columbia

Das Bild symbolisiert den schwierigen Weg, den unsere menschliche Gesellschaft geht, bedroht von Kriegen, Terrorismus, Hunger, Umweltzerstörung und Überbevölkerung. Aber es fehlt auch nicht die Hoffnung, dass es geschafft wird, angedeutet durch den Stuhl auf der Insel. Allerdings dient er nur zum kurzweiligen Verweilen, bevor neue Herausforderungen kommen werden.

„STEINIGER WEG 2”Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm4.300 €

EVA BUR AM ORDE – Rottweil 1988 Studium der Archäologie und Philosophie, Uni Münster1991 Studium Innenarchitektur, Akademie der Bildenden Künste, München1993 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, München1994 Interdisziplinäre Kunst, Städelschule Frankfurt1996 Diplom an der Akademie der Bildenden Künste, München1995 – 2000 Leben und Arbeit in Frankreich2009 Atelier in RottweilMitglied in versch. Künstlergruppen, vertreten bei mehreren Galerien

– Zahlreiche Ausstellungen, national und international z. B. 2017 Art Shanghai, 2016 New York, 2015 Louisiana USA

2015 ist beim schlimmsten Bergbauunglück Brasiliens ein Paradies – durch das Gewinnstreben einzelner, verant-wortungsloser Profiteure – zur hoffnungslosen Hölle für Hunderttausende geraten. Über 700 km verseuchte eine hochgiftige Schlammbrühe den Fluss. Wenn der Whistleblower nun seine traditionellen Weisen spielt, versucht er nicht mehr (nur) ein verloren gegangenes Naturidyll zu beschwören, sondern er erhebt kämpferisch Anklage gegen die Schuldigen und gemahnt an die gemeinsam zu tragenden Folgen.

„PARADISE – THE WHISTLEBLOWER”4.300 €

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7 8ZELJKO RUSIC – Königsfeld

geb. 1967 in Knin/Kroatien1987 Umzug nach Schaffhausen/Schweizseit 1991 lebt und arbeitet er in Königsfeld

– Seit 2007 zahlreiche Einzelausstellungen im süddeutschen Raum– Gruppenausstellungen u. a. Kunstverein Villingen-Schwenningen, KUNSTraum Königsfeld und verschiedene Galerien in ganz Deutschland– Affordable Art Fair Maastricht, Hamburg, Amsterdam, Köln– Zahlreiche Skulpturen im öffentlichen Raum

Die (Erd-) Kugel zeigt den verschlungenen Weg, den der Mensch vor sich hat. Irgendwann kommt er wieder dort an, wo sein Weg begonnen hat.

„OHNE TITEL”, 2017Ulme, KettensägearbeitVB

SIBYLLE MÖNDEL – Kornwestheim

geb. 1959 in Stuttgart Ausbildung bei Prof. Hans K. Schlegelseit 1989 freischaffend tätig Mitglied im BBK und VBKWseit 2014 Arbeit im Künstlerhaus Stuttgart 1. Preis beim 22. Mainzer Kunstpreis, Vision Europa

– Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. Städtische Galerie Filderstadt Schichtungen 2017, Galerie im Bürgerhaus Sulzfeld 2017, Galerie im Science Park Ulm 2017, Kunstverein Ludwigsburg 2003, Regionale DS 2017, Städt. Galerie Reutlingen 2016, Kunstpreis der Rosenheim-Stiftung 2011, Schloss Ludwigsburg 2009, Kunstpreis Schloss Schwetzingen 2002

Das Bild ist Teil des Projektes "Grenzland – Traumland". Dabei wird dieses Thema zum Ausgangspunkt für einen künstlerischen Dialog zwischen kritischer Wahrnehmung und der Sehnsucht nach ästhetisch poetischer Schönheit.

„GRENZLAND”, 2015Malerei und Siebdruck auf Leinwand, 100 x 100 cm2.300 €

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9 10GISELA BORRIES – Königsfeld

Kindheit in MasurenJugend in WestfalenBühnenschauspielerin in Hamburg und WuppertalKunstakademie im Kassel und London

– Glasreliefs in Nordrhein Westfalen– Zahlreiche Ausstellungen u. a. in Köln, London, München, New York

Zahllose aktuelle Bezüge: Dunkles und Helles, Bedrohliches und Lebendiges, Gegensätze, die nach Auflösung suchen.

„GEGENEINANDER – MITEINANDER”Goache1.200 €

ULRICH BLUM – Freiburg

1972 – 1980 Studium der Medizin, München und Paris1980 – 1994 Tätigkeit als Arzt und Radiologe, u. a. München und Freiburg1994 – 2001 Professor für Radiologie, Uniklinik Freiburg und Zürichseit 2003 freier Fotograf

– Diverse Ausstellungen im süddeutschen Raum

Jugendliche wurden gebeten, sich so zu präsentieren, wie sie sich selbst „sehen” oder gesehen werden wollen. Idee der noch laufenden Serie ist, das „Lebensgefühl” von jungen Menschen im Zeitalter des Digitalen bildtechnisch zu übersetzen.

„KINDER DER NEUZEIT”Personen hinter Plexiglaswand in digitaler Technik „porträtiert”, Triptychon, 120 x 120 cm1.800 €

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11 12REINHOLD ADT – Gunningen

1958 geboren in Stuttgart 1979 – 1984 Kunstakademie Stuttgart; anschließend Lehramt an Gymnasien2005 ff Lehrauftrag für Zeichnen an der Universität der Künste Berlin, 2007/08 Vertretungsprofessur Kunstakademie Karlsruhe ab 2009 Lehrauftrag für Schrift/Experimentelle Transferverfahren, Kunstakademie Karlsruhe

– Zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. Cité Internationele des Arts, Paris– Viele Ausstellungen, u. a. Städt. Galerie Tuttlingen, 2016, Kunsthalle Mannheim 2010, Museum of Modern Art Sapporo Japan 1996– Außerdem Lectures, u. a . „Der beamtete Künstler”, 2003

„LINKS” und „RECHTS”, 2009Inkjet-Druck auf Bütten, 102 x 72 cmje 1.600 €

STEFANIE ADAM – Königsfeld

geb. 1941 in München Meisterprüfung an der Meisterschule für Mode, München Direktrice in Bekleidungsfirma München und Modeatelier Zürichab 1966 in Königsfeld, seit 2006 Aquarellmalen bei Lisa Krautheim

– Verschiedene Ausstellungen mit dem Kunstkreis Königsfeld

„KLIMAEXTREME – EISZEIT ?”Aquarell280 € m. R.

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13 14ARMIN BAUMGARTEN – Düsseldorf geb. 1967 in Wolfsburg1989 – 1995 Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig 1996 Meisterschüler von Prof. Hermann Albert1997 Stipendium des Vereins Künstlerhaus Meinersen2003 Erste Plastiken und Figuren-Bilder2007 Kreuzbild für die Tersteegenkirche in Düsseldorf Golzheim2011 erste Großskulpturen für den Außenraum

– Jährlich 3 – 7 Ausstellungen bundesweit, u. a. fast jährlich: Art Karlsruhe und Art Bodensee Dornbirn, Art Fair Köln, Galerie Winter Wiesbaden, Galerie Weick Düsseldorf, Galerie Königsblau Stuttgart, Georg Müller-Stiftung Eltville

„Ich mag die Maler, denn sie sind Leser.” Dieses Bekenntnis Walter Kempowskis beschreibt auch meine seit jeher starke Affinität zum Papier und zum Buch als haptisches Objekt. Und so sind bei mir in den letzten Jahren immer mal wieder nebenbei Buchobjekte entstanden, in denen ich Bücher, die mir wichtig waren, mit der Malerei zusammenbrachte, um beides in einen neuen Assoziationsraum loszuschicken.

„FARBFIGUR”, KRISE-KRAFT/BRIEFE AUS WORONESCH/FÜR OSSIP MANDELSTAM, 2017Ölfarbe/Polyesterharz/Papier, Objektgröße 30x34 cm, Rahmengröße 47 x 55 x 9,5 cm2.200 €

HELFRIED GÜNTHER GLITSCH – Königsfeld

geb. 1937 in Berlinab 1949 erster Mal- und Zeichenunterricht bei Ernst Bramke, Königsfeld1957 – 1963 Medizinstudium in Heidelberg, Promotion zum Dr. med. Kunst-AG im Collegium academicum der Universität, erste Ausstellungen1973 – 2000 Professor für Physiologie an der Ruhr- Universität Bochum1978 – 2000 Arbeit am Musischen Zentrum der Ruhr- Universität1996 – 2000 Direktor des Musischen Zentrumsseit 2000 in Königsfeld, Mitglied im Kunstverein Villingen-Schwenningen und mittleres Kinzigtal

– Einzel- und Gruppenausstellungen in West- und Süddeutschland, u. a. Kunstverein Villingen-Schwenningen, Städt. Galerie Tuttlingen, verschiedene Galerien

Im Chaos schwerer Verkehrsunfälle verlieren Teile der Fahrzeuge oft ihre funktionsbestimmte Form. Sie sind damit in der Wirklichkeit der Technik meist wertlos. Die neu entstandenen Formen können aber wesentliche Elemente einer anderen Wirklichkeit werden, zum Beispiel in der Realität von Bildern.

„FOSSETTS TRAUM”Farb-Aquatinta, 30 x 40 cm350 € o. R.

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15 16JANSEN CAPAR – Backnang

geb. 1958 in Nerezi-Skopje, MazedonienStudium der Malerei in Skopje

– Seit 1983 zahlreiche Einzelausstellungen im ehem. Jugoslawien und Deutschland, u. a. Einzelpräsentation bei Art Nürnberg 4, BfG-Bank, Städt. Galerie Filderstadt– 1990 Dokumentationsfilm über Leben und Arbeit des Künstlers im makedonischen Fernsehen

Dieses ist ein Zwillingsbild des gleichnamigen Bildes „Zusammenhänge”, welches zu diesem Preis vom europäischen Parlament angekauft wurde und im Parlamentsgebäude ausgestellt ist.

„ZUSAMMENHÄNGE”, 2017Mixed Media7.000 €

CHRISTINE DE ANGELIS – Königsfeld

Beruf: BetriebswirtinAutodidaktisches Studium in Künstlerateliers, u. a. bei Elfi Schmidt

– Gruppenausstellungen Quadrat Königsfeld, Jahresausstellungen KUNSTraum, VHS Villingen-Schwenningen

Wir werden ständig mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Konflikten und Situationen konfrontiert, die uns leicht von uns selbst ablenken. Mir ist wichtig, dass wir trotz allem versuchen müssen, auf unserem Weg zu bleiben und damit ein kleines Stück zum Weltfrieden beitragen zu können. „Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden,und soll der Friede echt sein,darf er nicht von äußeren Umständen beeinflusst werden!”– Mahatma Gandhi –

„BALANCE”Acryl auf Leinwand, 100 x 70 cm 300 €

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17 18FRANZISKA TEUFEL – Rottweil geb. 1966 in Sigmaringenseit 1994 Kunsterzieherin an versch. Schulen,Kursleiterin bei diversen Bildungseinrichtungen, u. a. Jugendkunstschule, Erwachsenenbildung, Kunstschule Neckartal Mitglied bei BBK/VBKW, IBC, Verband Christlicher Künstler Württemberg

– Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. Galerie Schumacher Überlingen, Bildungshaus St.Luzen Hechingen, Villa Bosch Radolfzell, Schloss Salem, Städt. Galerie Tuttlingen, Kunstverein Villingen-Schwenningen

In unserer schnelllebigen, auf Genuss und Sinneslust ausgerichteten Welt, in der das Individuum im Mittelpunkt steht und am besten alles unmittelbar verfügbar sein muss, passt das Motto: ich – alles – sofort, und man könnte es noch ergänzen: schneller – höher – weiter – besser...

„ICH – ALLES – SOFORT”Leinwand 80 x 120 cm 1.800 €

PETER WAGENSONNER – Ruhstorf b. Passau

geb. 1956 in Landshut, Niederbayernab 1973 Ausbildung zum Krankenpfleger und bis 1981 auf Intensivstationen tätigab 1982 Drechslerausbildung in München 1987 Mitgründer der Künstlergruppe „OK 9” München, eig. Atelierab 1987 Akademie für Gestaltung, München, Meisterkurs bei Prof. Böckelmann 1996 Umzug und Aufbau eines geräumigen Ateliers mit Werkstatt

– Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, u. a. Biogena Wien 2016, Kloster Asbach 2011, Galerie Fete Cheti Mailand 2003, KaDeWe Berlin 1998

Von der Arbeit im Krankenhaus habe ich die Erfahrung mitgenommen, dass das Leben sehr brüchig ist und sich brutal schnell verändern kann. Trotzdem birgt das Leben eine innere Schönheit, die es zu entdecken gilt. Bei meiner Arbeit mache ich mich auf die Suche nach dieser Ästhetik. Ruhe und die Geduld, sich dem Schauen immer wieder neu hinzugeben, fordert diese Auseinandersetzung. Was mich im Inneren lenkt und nach einer Form sucht, möchte ich in diesem Material zu gestalten versuchen.

„AUSGEBRANNT”, 1994Eiform, Linde, Halbstamm, 42 x 24 x 14 cm, 2,8 kg1.980 €

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19 20JOCHEN WINCKLER – Königsfeldgeb. 1938 in Breslau1959 Abitur in Königsfeld1961 Kunstakademie Stuttgart bei Prof. Daudert und Prof. Schellenberger1964 Südfrankreichseit 1965 in Königsfeld

– Zahlreiche Ausstellungen deutschlandweit, u. a. Haus Löwenberg Gengenbach 2017, KUNSTraum Königsfeld 2015, Galerie Petite, Agentur Südpol 2012, Gewächshaus Villingen

Präsentation der Arbeit in der Ausstellung

MARTHA PARSEY – London/Köln

geb. 1973 in LondonMalerin und FilmemacherinStudium in London an Central St. Martins, an der University of the Arts, London, an der Universität der Künste in Berlin und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin

– Ihre Filme über Francis Bacon wurden gezeigt im Institute of Contemporary Arts, an der Hayward Gallery, London, im Centre Pompidou, Paris und im Haus der Kunst, München– Zahlreiche Ausstellungen in Europa und den USA, z.B. in London, Berlin, Frankfurt, Zürich, Barcelona, Köln ( Museum Ludwig), Aachen und Arizona State University Museum of Art, USA– Mitwirkung in zahllosen Filmen, Fernsehsendungen, Bühnen- und Radioproduktionen Ihre Arbeiten finden sich in zahlreichen angesehenen Sammlungen weltweit, z.B. in der Ovitz Family Collection, der Zabludowicz Collection und dem Musée Natonal d`art Moderne in Paris

Ein Junge, bis auf Brusthöhe im eisblauen kalten Wasser eines Schwimmbeckens – sein verstörter Blick geht starr aus dem Bild heraus. An der Oberkante laufen wie ein ägyptischen Fries schematische Illustrationen entlang, wie man sich im Fall eines Flugzeugabsturzes verhalten soll – im ‚Brace Position’. Auch das leicht bewegte Wasser um ihn herum ruft Beunruhigung hervor und schlägt eine scheinbar vertraute Situation im selben Moment in ihr Gegenteil um und ruft unvermutet Verunsicherung hervor.

„BRACE YOURSELF” (HALTE INNE! MACH DICH GEFASST!), 2013Inkjet-Druck auf 300 gsm-Papier, signiert und gerahmt1.150 €

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21 22REMY TREVISAN – Champagne/Schramberg

geb. 1959 in Chaumont/Frankreich1979 – 1981 Reisen in Südostasien, Indien und Nordafrika1984 – 1988 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart1990 Studium in „art plastiques” an der Sorbonne Paris1999 Wissenschaft. Arbeit über „Kunst und Geistige Behinderung”

– Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, auch international, u. a. Université de Reims 2010, Regionale Donaueschingen mehrf., Kunstverein Villingen-Schwenningen mehrf., Galerie Schloss Glatt 2007

Stühle Rückseite an Rückseite bedeutet: Kein Gespräch möglich! Also genau die heutige politische Situation!

„CHAOS – RÜCKSEITE AN RÜCKSEITE” (STUHL)Acryl/Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 160 cm, Diptychon3.800 €

VERONIKA VON HOCHBERG – Königsfeld

geb. 1938 in Königsfeldab 1958 Ausbildung als Fotografin1961 Gesellenprüfung an der Grafischen Fachschule Stuttgartseit 1961 Fotografin für mehrere Firmen und Organisationen 1967 – 1970 Aufenthalt in Johannesburg/Südafrikaab 1975 in Königsfeld

– Zahlreiche Ausstellungen mit Fotografien und Aquarellen in der Region Königsfeld

Neue archäologische Entdeckungen in Laetoli/Tansania sind gut erhaltene 3,5 Millionen Jahre alte, gehärtete Fußspuren vom Vormenschen, die zeigen, dass diese Primaten bereits aufrecht gingen. Ein Vulkanausbruch hat diese Spuren auf Dauer verdeckt und erhalten.

„VULKANAUSBRUCH – LAETOLI”Aquarell, 50 x 70 cm m. R.400 €

Flucht nach Europa

„MITTELMEER 2015”Aquarell400 €

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23 24AXEL HEIL – Dauchingen

geb. 1951 in Pforzheim1971 – 1977 Staatl. Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe: Malerei1974 – 1976 Universität Karlsruhe: Studium Kunstgeschichte / Kunst-wissenschaft1980 – 2015 Lehrtätigkeit Gymnasium am Deutenberg in Schwenningen und div. Schulen und EinrichtungenArbeitsbereiche: Ausstellungskonzepte/ Realisierung, Einführungen, Vorträge, Textbeiträge, langjährige Theaterarbeit, Visualisierung; RhythmikMitbegründer Galerie in Pforzheim, Vorstand Kunstverein Villingen-Schwenningen, Beirat Kunstkreis Tuttlingen

– Seit 1989 regelmäßige Beteiligungen Kunstverein Villingen-Schwenningen, Kunstkreis Tuttlingen, Regionale DS, Forum Kunst RW u. a.

Ein aktuelles US-amerikanisches Märchen, die Heldenfigur: Das Trumpelstilzchen mit dem Mantra: „Zuerst Amerika; morgen back ich und übermorgen hol ich mir das Weltall und den Rest!” Dollarzeichen und Hashtag: Zeichen für Werteinheiten von Reichtum und Aufmerksamkeit, „The Statue of Ill-Liberty 2017”

„DAS STROH IM KOPF ZU GOLD SPINNEN”, 2017Bleistift auf grundiertem Papier, 50 x 70 cm1.300 € m. R.

ANGELIKA KAROLY – Rottweil aufgewachsen in Husum/Nordseeseit 1980 freiberufliche Keramik-Gestalterin Mitglied der BdK BW, BK und Gedok Heidelberg1999 – 2001 Mitarbeit in der Majolika Manufaktur Karlsruhe1999 Gründung Atelierhaus TERRA, Rottweil: Keramikwerkstatt, Galerie und Seminarhaus

– Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland– Mehrere öffentliche Wandgestaltungen, u. a. Bad Godesberg

So wie Sonne, Regen und Wind ihre Spuren in den Sand zeichnen, setze ich Strukturen auf die Oberflächen meiner Keramikarbeiten. Feine Ritzungen sowie partiell angelegte Farbfelder korrespondieren mit zum Teil rauen, grob strukturierten plastischen Elementen. Die Oberflächen dieser Arbeiten bleiben offenporig; das Tonmaterial in seiner Ursprungsfarbigkeit erkennbar. Der Erhalt der Erde, des Basismaterials allen Lebens ist ein dauerndes Anliegen.

„WOHIN LASSEN WIR UNS STEUERN?”Installation, KeramikPräsentation der Arbeit in der Ausstellung

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25 26WOLFGANG FALLER – Müllheim/Baden

geb. 1952 in Villingen Nach Abitur ausgedehnte Reisen in Mittelmeerländer und nach Paris Studium an der Academia di Belle Arti di Brera, Mailand Franz. Staatsstipendium an der Ecole Supérieure dÉxpression Plastique in Lillebis 1985 Atelier in Südfrankreichbis 2003 freischaffender Künstler in Berlinseit 2003 im Markgräflerland

– Ab 1974 mehr als 250 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland– Kunstmessen in Berlin, Köln, Karlsruhe Dornbirn, Seoul

25 kleinformatige Bilder verbergen in tieferen Schichten Sprengstoff unserer Zeit. Da die Möglichkeiten der Kunst, gesellschaftliche Prozesse positiv zu beeinflussen, relativ begrenzt sind, bleibt eine kleine Geste, die im Reich der Utopien ihren Ursprung hat. Richtungsweisend vermittelt jedes Kunstwerk die Hoffnung, dass kreativ-schöpferische Wege immerhin für eine Orientierung sorgen, die den Künstler zum Beobachter äußerer Umstände werden lassen und dem Betrachter die Möglichkeit geben daran zu partizipieren.

„FRAGMENTE DER ENTWICKLUNG”, 2017Acryl/Collage auf Karton, je 15 x 10 cmje Bild 125 €

ANNE-CHRISTINE KLARMANN – Tübingen

geb. 1963 in Tübingen 1982 – 1985 Studium Philosophie, Germanistik und Kunst in Mainz 1987 – 1990 Kunststudium an der Freien Kunstakademie Nürtingen seit 1991 selbstständig als Bildende Künstlerin 2001 –2007 Vorstand des VBKW, seither Mitglied2002 –2003 Akademie für Neue Medien in Stuttgart seit 2004 Dozentin und Kunsterziehung an Reutlinger Gymnasien und Freien Kunstakademien2013 Artist in Residence Salem Art Works, NY, USA2014 Residenzstipendium in Salem, Kulturamt BodenseekreisMehrere Kunstpreise

– Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, u. a. Städt. Galerie Reutlingen, Galerie Pécs Ungarn, Central House of Artists Moskau, Klosterkirche Pfullingen, Art-Transit Karelien Russland

Ausweg aus Krisen ist der gelebte Augenblick – mit dem Ziel in Sichtweite und das Chaos im Blickwinkel. Zukunft ist nicht eine Reise in die Fremde, sondern eine mehr oder weniger fremdbestimmte Reise. Auch die Zeichnung selbst bleibt offen und lebt von dieser Offenheit. Sie selbst ist Reise. Keine Reise ins Ungewisse, aber auch nicht festzulegen, bindend. Sie kann die Unmittelbarkeit des Augenblicks sichtbar machen. Sie verlangt Entscheidungen und muss frei bleiben. Sie kann erzählen, Inhalte vermitteln, Fragen aufwerfen, Sichtbares verfeinern, betonen – und verschwinden.

„FREMDREISE IV”, 2015/2017Mischtechnik auf Kartenleinwand,155 x260 cm3.850 €

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27 28LARS LIENAU – Bremen

geb. 1980 in Bremervördenach Abitur Australienreise, Studium der Aborigines Objektkünstler, Autodidakt ohne Kunststudium Konsumkritiker und Gegner des Kunstgeschäfts

– Ausstellungen nur bei Projekten und Aktionen der Aufklärung

Wir kaufen die Erde und alles – und wenn die Luft raus ist – die Nächste.

„AMERICA FIRST”Einkaufswagen, amerikanische Fahnen und 10 Erdkugeln VB

MARIANNE PAPENFUß – HüfingenMitglied im Hüfinger Kunstkreis und im Malkreis von Lisa Krautheim, Königsfeld

– Ausstellungen im Rahmen der Kunstkreise

Atolle sind durch die verschmutzten Meere sehr in Gefahr. Der Umgang der Menschen mit dieser Naturschönheit kann symbolisch für den Umgang der Menschheit mit der Natur überhaupt gesehen werden.

„ATOLL”Acryl auf Leinwand, 80 x 120 cm2.250 €

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29 30GABRIELE HAUER – St.Georgen/Schwarzwald

geb. 1951 in Gunzenhausen/Mfr.nach Abitur Fachschule für Sport und Choreographie Stuttgart Geburten und Erziehungszeit (vier Söhne)2000/2001 Vollzeitausbildung zur Multimedia-Entwicklerin freischaffende Malerin, Dozentin bei verschiedenen VHSseit 2002 Kunstkurse in eigener Malschule in St. Georgen sowie Kunstkurse und Malwochen in der Provence

– Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, u. a. Kunstverein Konstanz 2016, Seemuseum Kreuzlingen Schweiz 2013, Museo D´arte Moderna Mombercelli Italien 2007– Mehrere internationale Preise, u. a. 2007 Italien

Otto Weidt, gestorben 1947, war überzeugter Pazifist und Inhaber einer Berliner Blindenwerkstatt. Hier schützte er seine größtenteils jüdischen Mitarbeiter vor Deportationen und versorgte inhaftierte Menschen im Ghetto Theresien-stadt heimlich mit Lebensmittelpaketen. Zivilcourage wie einst durch Otto Weidt ist wieder notwendig geworden gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung.

„WEHRET DEN ANFÄNGEN” – IN MEMORIAM OTTO WEIDTAcryl, Mixed Media, 80 x 80 cm950 €

WERNER RINDERKNECHT – Königsfeld

geb. 1938 in Friedrichshafen/Bodensee Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann Arbeit in Werbeabteilung, speziell Siebdruck, Offsetdruck, Fotografie Nach schwerem Unfall 1973 erste Arbeiten mit Holz1987 entstand der erste Turm

– Ausstellungen im KUNSTraum Königsfeld und in der eigenen Galerie am Hörnle

Der Turm ist Sinnbild für die Geborgenheit, die sie -auch als alte Stadttürme- bieten. Im Turm ist man sicher, geschützt.Man hat aber auch einen guten Überblick, oft auch den Durchblick. Man sieht Entwicklungen kommen (und gehen).Die Treppen an den Türmen zeigen auch auf, dass es zwar eine Zeitlang nach oben geht, dann aber nicht weiter. Entwicklungen müssen auch einmal ein gutes Ende finden, wenn man sie genießen will. Die Folgen des grenzenlosen Wachstums sind allen bekannt – der Turmbau zu Babel ist allseits bekannt.

„TÜRME”Ulme, 40 x 12 x 12 cm, 55 x 10 x 10 cm, 95 x 9,5 x 9,5 cm280 €, 420 €, 800 €

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31 32HEIDE LECIEJEWSKI – Schriesheim b. Karlsruhe /Talla, Italien

geb. 1944 in Cosel/Oberschlesien Studium der Erziehungswissenschaften, bis 2002 Lehrtätigkeit in Berlin und Mannheimab 2002 freischaffende Künstlerin und Dozentin an der Landesakademie für Schulkunst Schloss Rotenfels

– Verschiedene regionale Ausstellungen, u. a. „Hymenoptera” im KUNSTraum Königsfeld

„Wohin geht es ?” Es kann in heutiger Zeit nur eine Antwort geben: In die Vorbereitung einer positiven Zukunft.Dazu der Satz von Josef Beuys anlässlich der Pflanzung von 7000 Eichen zum Start der documenta 7:„Ich wollte ganz nach draußen gehen und einen symbolischen Beginn machen für ein Unternehmen, das Leben der Menschheit zu regenerieren innerhalb des Körpers der menschlichen Gesellschaft, und um eine positive Zukunft in diesem Zusammenhang vorzubereiten.”

„EINE EICHE FÜR JOSEF B.”, 2007Naturspolie mit Bleistiftzeichnung, 24 x 30 cm300 € m. R.

ANNEMARIE TERWELP – Niedereschach/Schwarzwald

geb. 1959 in Trier Bankkauffraubis 1989 in Köln, dann bis 2013 in Zürichseit 2006 als freischaffende Malerin tätig Studium der Malerei in den Ateliers mehrerer Künstlerinnen und in diversen Kunstschulen in Schweiz, Deutschland und Österreich

Macht, Gier und Unvermögen steht gegen Vernunft, Besonnenheit und Wissen.

„WELT IM UNGLEICHGEWICHT – HOFFNUNGSSCHIMMER”Mixed Media, Leinwand 60 x 60 cm300 €

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33 34DANIEL MORIZ LEHR – Elsass/Bad Bergzabern

geb. 1954 in Karlsruhe1978 – 1981 Studium der Bildhauerei und Malerei an der Staatlichen Akademie die Bildenden Künste in Karlsruhe bei Prof. Albrecht von Hancke, Prof. Hiromi Akiyama und Prof. Otto Herbert Hajek Studienaufenthalte im Italien und Griechenland seit 1981 als freischaffender Bildhauer und Maler tätig

– 1980 Akademiepreis der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe – Kunstförderung des Landes Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg– Zahlreiche Einzel- Gruppen- und Galerieausstellungen – Kunstmessen (Strasbourg, Wien, Innsbruck, Gent, Dornbirn, Karlsruhe) – Aktionen und Bildhauersymposien im In- und Ausland

Die beiden ersten Teile sind 2005 entstanden, als der 3.Golfkrieg im Irak durch die USA begann. Der dritte Teil entstand 2017.

„KATZ UND MAUS”, 2005 (TEIL 1 UND 2) – 2017 (TEIL 3)Triptychon, Hohlrelief in Alabastergips, je 58 x 42 cm, je 14 kgje 750 €

INGRID ROSENBERGER – Villingen-Schwenningen

geb. in Villingen-SchwenningenStudium in Mannheim, berufstätig in München und StuttgartBesuch diverser Malkurse in Aquarelltechnik, u. a. bei Lisa Krautheim

– Mehrere Gruppenausstellungen des Kunstkreises Königsfeld

Bereits in den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts wurde der „Tanz auf dem Vulkan” populär. Angesichts einer ungewissen und bedrohlichen Zukunft suchten die Menschen Ablenkung in kurzfristigen und betäubenden Ver-gnügungen. Die bedrohliche Kulisse, die Komplexität und undurchschaubare Strukturen der modernen Zeit führen zu ähnlichem Verhalten der Menschen und lassen den Begriff wieder auferstehen.Einige Zitate aus einem Liedtext „Tanz auf dem Vulkan” von Udo Jürgens:Die Erde gedeiht seit so vielen Jahr’n – Jetzt wird’s aber Zeit, sie in den Graben zu fahr’n....Die Eskimos schwitzen, der Eisberg ertrinkt – Die Mächtigen reden und Venedig versinkt....Der Urwald macht schlapp, die Gletscher hau‘n ab, – und schlimmer noch: bald wird der Kaviar knapp!Dafür blüht am Südpol der Enzian, – Willkommen beim Tanz auf dem Vulkan!Freut Euch des Lebens, noch zieht die Welt ihre Bahn, – D’rum freut euch des Lebens, solang‘ man das noch kann....Was morgen passiert, das geht uns nichts an, – Willkommen beim Tanz auf dem Vulkan!

„TANZ AUF DEM VULKAN”Aquarell, 36 x 48 cm450 €

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35 36ULRICH SCHANZ – Villingen-Schwenningen

geb. 1961 in Aalen1983 – 1986 Studium der Sozialpädagogik in Villingen-Schwenningen1988 – heute tätig als Sozialpädagoge in einer Jugendhilfeeinrichtung seit 1983 Studium in Zeichnung und Malerei als Autodidakt1993 Aufnahme in den Kunstverein Villingen-Schwenningen

– Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. Städt. Galerie Engen, Kunstverein Villingen-Schwenningen, Städt. Galerie Tuttlingen, Regionale DS, Stadtmuseum Hüfingen, Mühlehof Mühlacker

„BEGEGNUNGEN”, 2017Acryl, Tuschezeichnung auf Getränkedosen und Mundspraydose400 € m. R.

MARTIN E.KAUTTER – Mühlacker

geb. 1955 in Mühlacker1978 Studium an der Päd. Hochschule in Freiburg i. Br.1986 Gasthörer an der Kunstakademie Wien1987 Erste Einzelausstellung1990 Übersiedelung nach Berlin1995/96 Lehrbeauftragter für Fotografie an der FH Potsdamseit 2000 diverse Kuratortätigkeiten seit 2005 Atelier in Mühlacker

– Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. Pauluskirche Mühlacker 2017, Künstlergruppe Mühlacker 2013 – 2017, Akademie der Künste Berlin 1997, Museum für Kommunikation Berlin 2001

Der in die Jahre gekommenen Globus ist schon etwas ramponiert und die anderen Symbole zeigen ebenfalls Spuren starker Abnutzung:Eine Telefonzelle liegt wie ausgemustert am Boden. Picassos Friedenstaube hat Federn lassen müssen. Nur noch ein Rest des Bildes steckt in der Erdkugel wie angenagelt, aber gehalten von einer Schere, die sich immer weiter öffnet. Der Rabenvogel ist nur noch bloße Attrappe. Nur ein Stehaufmännchen streckt siegessicher, wenn auch in Schieflage, die Arme nach oben: Pinocchio. Seine Arme konterkarieren die am Boden liegende Freiheitsstatue. Die Figur des Pinocchio ist uralt, die Reproduktion immer wieder nagelneu. Unsere Heimat Erde: Wie gehen wir mit ihr um ? Sind die Ressourcen nicht endlich ? Wann beginnt der Ausverkauf ? Was können wir tun ?

„HEIMATERDE – HEIMAT ERDE”, 2016Assemblage3.500 €

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37 38GABRIELE KING – Königsfeld

geb. 1958Lebt und arbeitet als Künstlerin und Religionspädagogin in Villingen-Schwenningen und KönigsfeldMitglied der Gemeinschaft christlicher Künstler der Erzdiözese Freiburg

– Seit 2006 zahlreiche Ausstellungen und größere Installationen in Kirchenräumen

Tauben – Symbole für Frieden, im Flug blutig aufgespießt, stehen sie für zahlreiche Friedensbemühungen, die ausgehandelt wurden, oft scheiterten und nicht selten blutig beendet wurden.

„FLIEGEN FÜR DEN FRIEDEN”, 2015Pappe, Zeitungsartikel, auf Nadeln gespickte weiße Papiertauben, rotes Wachs360 €

PAUL REVELLIO – Mühlacker

geb. 1957 in Donaueschingen1980 – 1988 Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei G. Baselitz, W. Stöhrer und W. Volkert, Meisterschüler von Georg Baselitz1987 – 2005 Lithographiewerkstatt in Villingen im Schwarzwald 1989 Edenkoben-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz 1991 Ernst Barlach Preis / Stiftung Andreas Schmolze 1993 tipendiat der Karl Hofer Gesellschaft Berlin seit 1996 Atelier in Sachsenheimseit 2007 Lithographiewerkstatt in Mühlacker

– Zahlreiche Ausstellungen, u. a. Galerie Zur Alten Linde 2003/2005, Galerie Lüttringhaus-Hoessrich, Kronberg, Galerie Stuhlmann Wedel 2006, Städtische Galerie Ditzingen 2006, laufend Künstlergruppe Mühlacker, Städtisches Museum Engen 2008, Kunstverein Villingen-Schwennigen mehrfach, Galerie Bovistra Stuttgart 2014

2006 zündeten junge Leute einen uralten Schwarzwaldhof in Schönwald an. Das inspirierte zu einer idyllischen Schwarzwaldlandschaft mit einem brennenden Hof im Hintergrund. Bei der Lithographie brennen gleich 3 Höfe. Eine düstere Zukunftsvision oder vielleicht ein Blick zurück in vergangene Kriegszeiten? Immer wieder brennen alte Schwarzwaldhöfe. Beim Thema könnte man auch an rechtsradikale Fanatiker denken, die Asylantenunterkünfte anzünden oder an die zahlreichen Hasskommentare und Fake-News in den sozialen Medien, die auf ihre Weise Brände stiften.Fast das gleiche Motiv gibt es von mir auch als Ölbild, bunt auf Leinwand.

„BRANDSTIFTERINNEN”, 2017Lithographie200 € m. R.

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39 40KATHARINA MEISTER – Australien/Karlsruhe

2002 – 2007 Studium an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Gerd van Dülmen und Prof. Daniel Roth2008 – 2011 Studium an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe in Fachbereich Kunst2013 – 2014 Studium an der Charles Darwin University Australien, Im Fachbereich Pädagogik2012 Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe im Fachbereich Kunst, Dozentin an der Akademie für Malerei Berlin (dauernd)2016 Dozentin an der Technischen Hochschule Konstanz im Fachbereich Gestalten2004 Yolkart-Stipendium, Nottingham/GB2006 Erasmus Stipendium, Universität Porto, Faculdade de Belas Artes, Portugal2010 Arbeitsstipendium der artgrant Kunstförderung2011 Erster Preis der Kunstmesse art Karlsruhe2016 Stipendium der Otmar Alt Stiftung

– Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, u. a. Galerie Irrgang Leipzig 2017, Kunstverein Friedberg 2016+2017, Otmar Alt Stiftung 2016, ab 2008 regelmäßig art Karlsruhe, Museum of Modern Art Wien 2013.– Galerienvertretung: Galerie Wichtendahl Berlin, Galerie Supper Baden-Baden, Jahroc Gallery Australien.

Das Bild zeigt einen Stück Treibholz, das so im Bildraum befestigt ist, als schwebe es in der Luft. Darauf befinden sich Miniaturhäuser die nicht nur nebeneinander sondern übereinandergestapelt einen Stadt ergeben. Der Versuch, immer mehr Wohnraum zu schaffen, gelingt uns, indem wir geschickt dicht an dicht ein Haus neben das andere und dann in Form von Hochhäusern übereinander setzten, bis jeglicher Raum ausgenutzt ist! Die Frage ist, wie ist dieses Wachstum der Menschheit zu bewerten?

„KONTINENT”, 2013Mischtechnik in Vitrine, 42 x 51 x 6 cm2.800 €

Der vermeintlich heitere Titel zeigt ein biologisches Chaos auf, das sich real in China abgespielt hat. Der frühere chinesische Staatschef Mao Zedong war überzeugt, dass der Mensch die Natur besiegen könne. Er veranlasste seine Untertanen, die Spatzen zu töten, die die Ernte fraßen. Daraufhin breitete sich bald eine nicht zu bändigende Insektenplage aus. Um nun dieses Übel der Natur zu vernichten, wurden Pestzide auf den Feldern versprüht, welche die nützlichen Insekten, auch die Bienen, vernichteten. Dies wiederum verursachte einen fast kompletten Ernteverlust, der zu einer der größten Hungersnöte der Menschheit führte. In den bienenlosen Regionen Chinas bestäuben nun Menschen die Pflanzen mit Pollen – weitaus weniger effektiv als die Bienen. Um die Insektenanzahl in Schach zu halten, führte man Spatzen aus Russland ein. Bis heute hat sich der Spatz in China noch nicht vollkommen erholt. In der ausgewogenen künstlerischen Komposition tragen die einzelnen Komponenten dazu bei, das Ganze einer in sich abgeschlossenen Welt sichtbar zu machen.

„BOUT THE BEES AND THE BIRDS”, 2016Mischtechnik in Vitrine, Scherenschnitt, 40 x 50 x 7 cm 2.800 €

HEIDE ZIEGLER – Königsfeld

geb. in Plochingen, aufgewachsen in Uhingenseit 1972 in Königsfeld, Interesse am Aquarellieren.Besuch zahlreicher Kurse bei Gotthard Glitsch, Gabriele Hauer und Elena Pluto; Malkreis Lisa Krautheim

– Gruppenausstellungen des Malkreises Königsfeld– Doppel-Aquarellausstellungen in Neuenstein/Hohenlohe 2012

Eine Müllhalde in Lahore (Pakistan) – Kinder durchwühlen Abfälle nach Verwertbarem und verkaufen ihre Fundstücke an Mittelsmänner, die sie wiederum Großhändlern geben. Den Jungs und Mädchen bleibt nur wenig – ein Dollar, vielleicht zwei. Und manchmal finden sie ein zerfleddertes Notizbuch !

„CHANCEN IM CHAOS”, 2017Aquarell, 50 x 60 cm 350 € m. R.

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41 42PETER SCHMIDT – Asperg

geb. 1955 in Aalen-Unterkochen1978 – 1981 Ingenieurstudiumab 1990 Teilzeitarbeit statt Vollzeit als Ingenieur1991 Gründung der „Freunde der Volksbildung”, künstlerische Plakate und Filme zu sozialen und politischen Themenseit 2010 freischaffender Künstler und Studium der Soziologie und Philosophie in Hagen2014 Abschluss des Soziologiestudium mit der Masterarbeit „Das Mehr der Kunst”, die sich mit der Frage nach der Aktualität der Ästhetik Adornos auseinandersetzt

– Zahlreiche Ausstellung im In- und Ausland, u. a. Kunst und Widerstand Klapperfeld Frankfurt 2017, Cube Kunstakademie Krakau 2016, Württ. Kunstverein Stuttgart 2015, Rosa Luxemburg Stiftung New Delhi 2014

DIE 7 TODSÜNDEN erscheinen auf den ersten Blick als ein etwas nostalgischer Spielautomat einer Kneipe. Dieser ist aber sehr zeitgenössisch, sein Herzstück ist ein chipkartengroßer Rechner, ein Raspberry Pi, der oft zur Realisierung von Computerprojekten, die nur wenig Geld kosten dürfen, verwendet wird. Entsprechend wird auch die aus Alternati-vprojekten bekannte Computersprache Python benutzt.Spielend kommt die Welt des Dichters Dante näher, seiner Reise durch Hölle, Fegefeuer und Himmel. Die 600 Jahre alten Verse werden auf ihre Aktualität geprüft. Ist Dantes Ernst nur noch Spiel? Wie aktuell sind die großen morali-schen Fragen des abendländischen Mittelalters ? Wie halten wir es mit den Ideen der Güte, der Weisheit, der Liebe, der Keuschheit..., was hat sich verändert, was ist gleichgeblieben ?Ist Moral nur noch Spiel oder nur noch die Sache von Moralisten ?Im dunklen Wald des Lebens locken drei Kreaturen, die Sinneslust, der Stolz und die Habgier, nun ist der dunkle Wald zum heimischen Wohnzimmer geworden. Glaube, Liebe, Hoffnung ist nun eine Modelabel. Doch die 7 Todsünden und die 7 Tugenden sind nicht tot, das schlechte Gewissen bleibt. Das Wohlwollen Dantes ist heute die Humanität. Die Mildtätigkeit gegenüber Flüchtlingen scheint so umstritten wie vor 700 Jahren.

„DIE 7 TODSÜNDEN” NACH DER GÖTTLICHEN KOMÖDIE VON DANTE ALIGHIERIUmfunktionierter SpielautomatVB MONIKA ROSENBERGER – Überlingen

geb. 1950 in AalenStudium der Pädagogik, bis 2014 Unterrichts- und FortbildungstätigkeitDozentin an VHSStudien an Akademie der Künste Trier, Bad Reichenhall und Halle

– Ausstellungen im süddeutschen Raum, u. a. Seega Radolfzell 2017, Stadtgalerie Markdorf 2016, mehrfach Städt. galerie Tuttlingen 2000-2016, Galerie Kirchner Grünsfeld 2017, Galerie Plattform Friedrichshafen 2012

Alles ist im Fluss. Wir wissen woher wir kommen, doch wohin geht die Reise? Mit uns selbst, unserem Umfeld, mit Europa und der Welt derzeit? Ich habe das Gefühl, wir befinden uns gerade in einer Zeitenwende mit all den sozialen, politischen, medialen Veränderungen. Diese Veränderungen, Unwägbarkeiten habe ich symbolisiert durch urbane Strukturen wie Oberleitungen, Gebäude-teile, Straßenpflasterungen. Weg und Ziel zugleich.Auch ist der Mensch nicht gänzlich ausgeblendet: In Gestalt von schemenhaften Schatten und geisterhaft wirkenden Figurensilhouetten, tauchen Personen oder vorbeieilende Beinpaare wie schwebende Erscheinungen unvermutet an Bildrändern oder im Rauminnern auf.

„IN MOTION” '3/1Multi Media auf Acrylglas, 50 x 50 cm 790 €

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43 44FRANK TEUFEL – Tuttlingen

geb. 1966 in Tuttlingen1984 – 1987 Lehre als Steinbildhauer1991 – 1993 Meisterschule für Steinmetze und Steinbildhauer in Mainz1996 – 1999 Studium an der Akademie für Gestaltung in Ulm in Tuttlingen freischaffend tätigseit 2004 Mitglied im VBKW , seit 2008 Mitglied im BfB

– Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, u. a. Galerie Carla Reul Bonn 2017, Galerie an der Pinakothek d.M München 2016, Galerie Rigassi Bern 2013, Galerie Hohl Zürich 2009, Galerie nou mil.lenni Barcelona 2017, Regierungspräsidium Karlsruhe, Skulpturenpark Mörfelden-Walldorf und Breisach– 2011 – 2017 auf zahlreichen Messen vertreten, u. a. Art Bodensee Dornbirn, Art Karlsruhe, Art Beijing, Affordable Art Fair Hamburg, Contemporary Art Fair Rotterdam, Art Fair Köln

Als Bildhauer möchte ich in den Formen meiner Skulpturen darauf hinwirken, dass allein die Betrachtung den Men-schen in eine positive Grundstimmung versetzt. Die klaren Formen fokussieren den Geist und können den Betrachter Ruhe finden lassen und der Seele eine gewisse Erdung vermitteln. Die Resonanz zwischen Betrachter und Skulptur bestimmt alles Weitere, dennoch einige Gedankensplitter:Die Linienführung der Konturen kann sinnbildlich dafür stehen, wie jeder im Zusammenspiel seiner Beziehungen seinen ganz eigenen Weg finden kann, wie ein Miteinander zu größerer Stabilität führt. Spannungen kann man aushalten und ableiten. Die Konzentration auf den eigenen Weg öffnet den Blick aufs Wesentliche – die Perspektive wird klar – Irrlehren und Irrwege werden als solche erkannt und gar nicht erst verfolgt. Die Balance der Formen bringt Ruhe in die Hektik des Alltags. Es geht im Einzelfall um beherzte Entscheidungen – Klarheit im Denken und Handeln. Der Mut, Kante zu zeigen und Hoffnung zu leben – trotz allem was dagegen sprechen könnte.

„WO GEHT´S LANG?” 1Basalt-Lava, 120 cm6.500 €

„WO GEHT´S LANG?” 2Portugiesischer Marmor, 90 cm5.500 €

VELIA DIETZ – Königsfeld/Stuttgart

geb. 1989 in Filderstadt1995 – 2008 Freie Rudolf-Steiner-Schule Villingen-Schwenningen; Abitur2013 Praktikum bei Stickerei-Firma Forster-Rohner, Schweiz2009 – 2015 Diplomstudiengang Textildesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Höing2015 Diplomarbeit „395,23 Meter über dem Meeresspiegel“, mit Auszeichnung2016/17 Erhalt des Landesgraduiertenstipendiums für die Arbeit: „STORAGE, die Kunst des Speicherns – ein textiles Experiment“

– Zahlreiche Ausstellungen, u. a. „Flamboyant” bei Stoll in New York, auf der Spinexpo in NY und auf der Pitti Filati in Florenz 2012, „Durchblick-Glas und Strick” im Haus der Wirtschaft Stuttgart und bei KUNSTKULTUR Königsfeld 2013, Diplomarbeit „395,23 Meter....” in der Akademie Stuttgart und im KUNSTraum Königsfeld 2015/16,

Young Creations Award: Upcycling Frankfurt 2017, „Ansichten – Textile Perspektiven” im Design Center BW 2017– Mehrfache Preise und Nominierungen, u. a. 1. Preis beim Lucky Strike Junior Designer Award 2015 und Nominierung

für den Newcomer Wettbewerb des German Design Award 2018

Wenn ich Schlagworte wie Müll, Meeresverschmutzung, Mikroplastik, Vogelsterben, Plastik/Müll in der Nahrungskette durch Fische, Planktonschwund usw. nenne, finde ich das zu platt !Der Betrachter möge selbst sehen und denken !

„NATÜRLICH KÜNSTLICH!”, 2017Pailletten mit Schaum- und Transparentbinder, Alusieb und Folie 250 €

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45 46DANIELLE ZIMMERMANN – Stuttgart

geb. 1974 in Hechingenseit 1980 Musikalische Ausbildung in Violine und Gesang1995 – 2000 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2000 – 2001 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Studiengang Bildende Kunst und Intermediales Gestalten2002 – 2003 Studium am Pratt Institute, Brooklyn, New York, Studiengang Computer Graphik und Interaktive Medien2005 Abschluss des zweiten Staatsexamens

– Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u. a. Galerie Merkle, Galerienhaus Stuttgart 2017, Galerie Tobias Schrade Ulm 2015, Städtische Galerie im Alten Bau, Geislingen an der Steige 2015, Urban Art, Kunst-Schaefer, Wiesbaden 2017, art Karlsruhe 2014/2017, Villa Eugenia, Hechingen2016

– Akademiepreis 1997, 1999, 1. Preis des Fraunhofer IPA Kunstwettbewerbs 1999, Atelierstipendium, Museum der Stadt Waiblingen 2001, Graduiertenstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

– (DAAD) in New York: Jahresstipendium für das Pratt Institute in Brooklyn, New York 2002

Der Sturz der Blinden, ein Gemälde Pieter Bruegels des Älteren aus dem Jahre 1568, war für die Künstlerin Inspiration. Anders als auf Breugels Bild strauchelt hier eine einzige weibliche Person, festgehalten in unterschiedlichen Stadien des Fallens, offenen Auges und mit staunendem, alles aufnehmendem Mund. Wir stehen vor bunten Emojis, Emoti-cons, Like-Buttons, Facebookverweisen, Werbebotschaften, Logos u. v. m. Die Dame taumelt durch die Irrungen und Wirrungen der Medien- und Internetwelt, von deren Verheißungen wir alle uns viel zu schnell abhängig machen ! Wir werden ausspioniert und so kann man auf uns ganz „persönlich“ eingehen und speziell für uns produzieren. Wir arbeiten via Internet selbsttätig daran, gläsern zu werden, sind scheinbar aufgeklärt und wollen doch dabei sein. „Blindsein“ ist hier metaphorisch gemeint – wir sehen vieles, erkennen manches, aber da alles ja auch irgendwie angenehm ist, nehmen wir es hin. Diejenigen, die dies alles lancieren, freuen sich, denn sie wissen, was sie tun. Dies alles wird in der Arbeit auf der Ebene reflektiert, auf der die Dinge in der Welt stattfinden. Die schöne bunte Internet- und Medienwelt wird genutzt und benutzt, so wie sie uns benutzt und nutzt. So stimmt das Werk bei aller Buntheit und Schönheit auch nachdenklich. Danielle Zimmermann ist nicht frei von einer subtilen Ironie, einem leisen Witz und einer feinen Melancholie. Sie klammert sich aus alledem nicht aus: Mit Perücke und viel sagendem T-Shirt hat sie sich selbst dargestellt. (Stefan Renner, gekürzt)

„STURZ DER BLINDEN”, 2014Mischtechnik auf Supermarkt-Verpackungskartons, 300 x 170 cm7.900 €

REINHARD SIGLE – Deißlingen

geb. 1954 in Stuttgart1975/76 Krankenwagenfahrer1977 Freie Kunstschule Stuttgart1978 – 1983 staatl. Akademie der bildenden Künste Stuttgart1979 – 1982 Universität Stuttgart (Studium der Kunstgeschichte) seit 1984 Kunstlehrer am Gymnasium Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg

– Zahlreiche Ausstellungen und Skulpturenparks, u. a. Kunstdünger Rottweil, Skulpturenweg Korber Köpfe, Kunstpfad am Mummelsee

„MARE NOSTRUM”, 2017Rauminstallation mit 365 Papierbooten und einer „Himmelsleiter”400 € Himmelsleiter

10 € pro Boot (anteilige Spende an „Ärzte ohne Grenzen”)

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Rückblick: Die Ausstellungen im KUNSTraum

Unsere Ausstellungen im Rückblick:1. Helga Gerken-Grieshaber2. Zeljko Rusic3. Jahresausstellung 20144. Felix Schlenker5. Jochen Winckler6. Gyjho7. Manfred Schlindwein8. Jahresausstellung 20159. Gisela Borries10. Velia Dietz11. Angelika Karoly

12. Tilmann Zahn13. Zeljko Rusic14. Jahresausstellung 201615. Gabler/Leciejewski/Ott/Ottenschläger16. Kunst oder Kitsch? / Kunstlose17. Peter Vogel18. Lore Will19. Glitsch und Glitsch20. Jahresausstellung 2017: „Chaos – Chancen?”

Ausblick:21. Andreas Wiertz22. Velia Dietz23. Josef Bücheler24. Wolfgang Faller25. Danielle Zimmermann26. Zeljko Rusic27. Axel Heil28. Angela Flaig

29. Werner Rinderknecht30. Erdmut Bramke31. Tobias Kammerer32. Werner Pokorny33. Jörg Bach34. Jörg Obergfell35. Martha Parsey36. u. a.

DER VEREIN KUNSTKULTUR KÖNIGSFELD E. V.

Ende 2013 fanden sich einige kunst- und kulturbegeisterte Königsfelder zusammen und gründeten den gemeinnützig eingetragenen Verein KUNSTKULTUR Königsfeld. Schon in den Jahren zuvor hatte man an unterschiedlichen Plätzen Ausstellungen organisiert und kreative Bürgeraktionen durchgeführt. Auf der Suche nach festen Räumlichkeiten wurde man im Sommer 2014 fündig und mit großem Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher wurde ein lange leer stehender Schlecker-laden grundlegend aufwändig renoviert. Mit neuem Anstrich, neuem Bodenbelag und einer professionellen Beleuchtung wurde so ein ansehnlicher Ausstellungsraum mit 200 qm Fläche und zusätzlich 50 qm im Untergeschoss geschaffen.

Die gesamten Kosten wurden über Spenden, Mitgliedsbeiträge und kreative Kunstaktionen aufge-bracht, ebenso die laufenden Kosten für Miete etc. bis heute. Das ist das Verdienst unserer derzeit 132 Mitglieder und zusätzlicher Förderer, sowie des unermüdlichen ehrenamtlichen Engagements des KUNSTKULTUR-Teams.

Im Herbst 2014 startete die erste Ausstellung, die jetzige Jahresausstellung ist die 20. Ausstellung im KUNSTraum Königsfeld.

Über unsere Webseite mit gut besuchtem und stets aktualisiertem Veranstaltungskalender, unserem monatlichen Newsletter an über 700 Abonnenten und einer wirksamen Pressearbeit informieren wir laufend über unsere Aktivitäten. Auf unserer Webseite kann man sich den Newsletter abonnieren und/oder einen Mitgliedsantrag downloaden.

www.kunstkultur-koenigsfeld.de

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INTERNATIONAL BEKANNTE PLAKATKÜNSTLER ZUM THEMA „KRISE, CHAOS UND CHANCEN”

Shepard Fairey ist ein amerikanischer Street-Art Künstler, der bekannt geworden ist durch sein Plakat „HOPE” mit Obama. Den neuen Präsidenten wollte er nicht darstellen, stattdessen die jenigen, die von ihm diskriminiert werden:

Klaus Staeck ist ein deutscher Grafiker und gelernter Jurist. Er hat mit Beuys zusammengearbeitet und 1971 mit ihm zusammen einen Aufruf gegen den exklusiven Kölner Kunstmarkt verfasst. Er ist immer wieder massiv angeeckt mit seiner Politsatire. Mehrmals war er auf der documenta in Kassel vertreten. Von 2006 – 2015 war er Präsident der Akademie der Künste in Berlin und ist Mitglied im PEN-Zentrum. Impressum

KUNSTKULTUR Königsfeld e.V. KUNSTraum KönigsfeldPost: Gartenstraße 1Tannenweg 9 78126 Königsfeld i. Schw.78126 Königsfeld i. Schw.

Kontakt:0 77 25 – 39 [email protected]

Bilder FotosVorsicht Kunst Klaus Staeck Tonina SambataroMake art not war ! Shepard Fairey Peter GappTitelbild Idee: KUNSTKULTUR-Team Manfred Molicki sowie die Künstler*innen

Schutzgebühr: 2,– €

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Anlässlich unserer

Ausstellung zeigen

wir 25 aufrüttelnde

Plakate von

Klaus Staeck !

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KUNSTKULTURkön igs fe ld

„PHANTASIE IST WICHTIGER ALS WISSEN –

DENN WISSEN IST BEGRENZT !“

Albert Einstein

www.kunstkultur-koenigsfeld.de 1.5

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