Kunstreise Neapel

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Goethe in Neapel Kunstreise Eine Studienreise mit Studierenden des Studienganges Kultur- und Medienpädagogik der Hochschule Merseburg

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Kunstreise, Neapel

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Goethe in NeapelKunstreise

Eine Studienreise mit Studierenden des Studienganges Kultur- und Medienpädagogik der Hochschule Merseburg

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Prefazione

Im Frühjahr 2004 führte uns unsere Kunstreise „Goethes Italienreise Teil1“ auf den Spuren Johann Wolfgang von Goethes nach Italien- an den Gardasee nach Malcesine, nach Verona und Vene-dig. 2010 reisten wir nach Rom, wo der deutsche Künstler und Gelehrte zwischen 1786 und 1788 fünfzehn Monate lebte. In diesem Jahr erlebten wir Goethes Fahrt nach Neapel. Unsere Route führte, wie die Goethes, über den Brenner, vorbei am Gardasee, vorbei an Orvieto, Rom im Westen liegen lassend, in Richtung Süden. Wie auch einst Goethe, kamen wir im hellen Licht des Vormittages in Neapel an. Verwirrend und schön – Goe-the beschrieb es so:

„Von der Lage der Stadt und ihren Herr-lichkeiten, die so oft beschrieben und belobt sind,

kein Wort. „Vedi Napoli e poi muori!“ sagen sie hier. „Siehe Neapel und stirb!““

Auf der Kunstreise „Auf Goethes Spu-ren in Neapel und Pompeij“ besuchten wir die Plätze und Orte, an denen auch Goethe weilte und die er in der ‚Italieni-schen Reise‘ (1829 erschienen) verewig-te: die Kastelle Neapels, die Plätze und Kirchen, den Hafen, die ausgegrabenen Städte Pompeij und Herculaneum, die Museen in Neapel. Wir erklommen den Vesuv und umrundeten den Krater, wir wanderten durch die Campi Flegrei und erholten uns im kleinen Hafen Pozzuolis.

War Goethe von Rom angetan, kannte die Begeisterung in Neapel zu sein kaum noch Grenzen. So schreibt er am 3. März 1789 in sein Reisetagebuch:

„Daß kein Neapolitaner von seiner Stadt weichen will, daß ihre Dichter von der Glück-seligkeit der hiesigen Lage in gewaltigen Hy-perbeln singen, ist ihnen nicht zu verdenken, und wenn auch noch ein paar Vesuve in der Nachbarschaft stünden. Man mag sich hier an Rom gar nicht zurückerinnern; gegen die hiesige freie Lage kommt einem die Haupt-stadt der Welt im Tibergrunde wie ein altes, übelplaciertes Kloster vor.“

Als „nordischer Flüchtling“ war er von der Sinnlichkeit des Südens, dem freieren, leichteren Lebensgefühl der Italiener und ihrer heiteren Gelassenheit ebenso faszi-niert, wie von der Hafenstadt Neapel, dem Tor zu einer ganz anderen mediterranen Welt, den Ursprung der westlichen Kultur und Kunst in den antiken Denkmälern erahnend. Christian Siegel

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„Endlich auch hier glücklich und mit guten Vorbedeutungen angekommen.“

Das ist der erste Satz, den Johann Wolfgang von Goethe nach seiner An-kunft in Neapel unter „Neapel, den 25. Februar 1787“ notiert. Seit er im Herbst 1786 nach Italien aufbrach, hatte er bis zum Februar des folgenden Jahres schon einige Stationen in Italien durchlebt. Rom wurde ihm zum Schlüsselerlebnis.

Es ist spannend zu ergründen, warum Johann Wolfgang von Goethe nach Italien

reiste. Verschiedene Intensionen werden als Ursachen seines vielleicht sogar plötz-lichen Aufbruches gen Süden gesehen: Flucht vor der Amtsbelastung, vor Liebes-beziehungen, vor den höfischen Pflichten. Ein weiterer Grund war sicherlich: Er wollte es seinem Vater gleich tun, der bis nach Neapel gereist war. Und schließlich führte ihn seine Reise noch weiter, bis nach Sizilien. Er selbst beschreibt seinen Drang nach dem, was er in Italien zu finden hoffte: freies Künstlertum. Rom war dabei wohl zunächst Hauptziel, denn hier lebten viele Künstler. Hier lernte

er viele „Deutschrömer“ kennen, lebte in cognito als Maler Möller, als Künstler unter Künstlern, die sich zum Beispiel im Café Greco trafen.

„Ja, ich bin endlich in dieser Hauptstadt der Welt angelangt! … Alle Träume meiner Jugend seh‘ ich nun lebendig“ schreibt Goe-the in Rom, 1. November 1786 in sein Reisetagebuch.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts sollen in Rom fast 500 deutsche Maler, Bildhauer und Architekten gelebt ha-ben. Dass Rom für deutsche Künstler

zum Eldorado wurde, kann mit Johann Joachim Winckelmann (1717-1768), dem Vorbereiter der modernen Altertums-wissenschaften, in Verbindung gebracht werden. Die „Klassik“ des Altertums galt als Vorbild der Klassizisten, Italien als Ziel der sentimentalen Sehnsucht der Romantiker.

Goethe lernte die Hauptgruppie-rungen der „Deutschrömer“ kennen: die strengen Gefolgsleute Winckelmanns, wie Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Philipp Hackert und Angelica Kauff-mann, die sich ganz dem Klassizismus verpflichtet fühlten und später, auch in Weimar, die Gruppierung der „Nazarener“, zu der bekannte Künstler, wie Schnorr von Carolsfeld, Johann Friedrich Over-beck, Peter von Cornelius und zeitweise Ludwig Richter zählten und die sich der romantischen und erzählenden Land-schaftsdarstellung verschrieben hatten. Cornelius veröffentlichte 1808 in Weimar seine Illustrationsfolge zu Goethes Faust I. In dieser Tradition ist sicherlich auch das 1826 fertiggestellte Porträt Goethes von Heinrich Christoph Kolbe, das Goethe

vor der Bucht von Neapel mit Vesuv im Hintergrund – aber als älteren Herrn zeigt, zu sehen.Goethe und Tischbein verband in Rom eine enge Freundschaft, die sich auch in Tischbeins bekanntem Porträt „Goethe in der Campagnia“ äußert. Sie reisten gemeinsam nach Neapel. Trotz der in Neapel erfolgten Trennung ist der Einfluss Tischbeins auf Goethes Zeichen-kunst deutlich zu erkennen.

In Italien konnte er sein zeichnerisches und malerisches Talent entwickeln. Im Spannungsverhältnis der durch Winckel-mann beeinflussten Klassizisten, wie An-gelika Kauffmann oder Wilhelm Tisch-bein und den Nazarenern, wie Schnorr von Carolsfeld und Cornelius, entfaltete sich Goethes eigene und immer freier werdende Bildsprache. Die bis heute immer wieder geäußerte Kritik an Goethes zeichneri-schem Können ist oberflächlich gesehen durchaus nachzuvollziehen.

„Mehr als einen sorgfältigen Dilettantis-mus wird in den unzähligen Zeichenblättern niemand erkennen, der nicht von seinem Namen bestochen ist.“ schreibt ein Goethe-Forscher noch 1956.

Goethe a ls scharfsinniger Be-obachter w usste selbst um seine Grenzen. Resigniert schrieb Goethe im Alter, dass er es in der Malerei nicht über einen gewissen Dilettantismus hinaus gebracht habe. Allerdings war „Dilettan-tismus“ zur Goethezeit nicht ausschließlich negativ besetzt. Kunstliebhaber, die selbst künstlerisch tätig wurden, bezeichneten sich oft selbst als Dilettanten.

Goethe hat sich nicht nur im zeich-nerischen und malerischen Können in Italien entwickeln können. Auch sei-ne Überlegungen zu Farben und deren Ordnung sollen in Italien Ihren Anfang genommen haben. Wie muss er von den Farben Italiens beeindruckt gewesen sein, er, der aus dem kalten blassen Thüringen kam. Sicherlich hat ihn diese Beobachtung intensiver Farbigkeiten in den Malereien der Renaissance und des Barock sowie in der Natur zu seiner Farbenlehre inspiriert. Man stelle sich den südlich blauen Him-mel und das Neapelgelb der Bauwerke vor, gepaart mit den Farben der üppigen mediterranen Natur. In Neapel ist es dann Philipp Hackert, der Goethe unter seine

Sulle orme di Goethe

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Fittische nimmt. Als angesehener Maler stand er in der Gunst des Königs von Neapel, was Goethe beeindruckt am 28. Februar 1787 notiert. Neapel erscheint Goethe noch viel mediterraner, leichter und heller als das alte Rom:

„Man mag sich hier an Rom gar nicht zu-rückerinnern; gegen die hiesige freie Lage kommt einem die Hauptstadt der Welt im Tibergrun-de wie ein altes, übelplaciertes Kloster vor.“ (3. März 1787, Reisetagebuch). Und dass er sich weiterhin intensiv der Malerei widmet, belegen Äußerungen, wie z.B. seine Notizen vom 5. März 1787:

„Auch die neapolitanische Malerschule begreift man nur zu Neapel.“

Die Besuche bei dem Landschafts-maler Hackert schienen sein Interesse, selbst zu zeichnen und zu malen, belebt zu haben. Er beschreibt, wie Hackert mit verschiedenen Tuschen zeichnet und zitiert ihn, der zu Goethe sagte:

„Sie haben Anlage, aber Sie können nichts machen. Bleiben Sie achtzehn Monat bei mir, so sollen Sie etwas hervorbringen, was Ihnen und andern Freude macht.“ (Casetra,

Donnerstag, den 15. März 1787, Rei-setagebuch). Vielleicht hat Goethe die Trennung von Tischbein später abgemil-dert. Jedenfalls findet der fast 30-jähri-ge Goethe in dem sechs Jahre jüngeren Christoph Heinrich Kniep einen treuen künstlerischen Begleiter von Neapel nach Sizilien.

„Von heute an leben und reisen wir zu-sammen, ohne daß er weiter für etwas sorgt als zu zeichnen, wie diese Tage geschehen.“ notiert er am 23. März 1787, begeistert von Knieps Zeichenkunst. Kniep soll künftig für Goethe zeichnen - ein Arrangement, dass Goethe entlastet und ihn dennoch mitmachen lässt. So gehen die beiden am 29. März 1787 an Bord eines kleinen Schiffes, dass sie nach Sizilien bringen wird. Am 11. März 1787 besucht Goethe das erste Mal, gemeinsam mit Tisch-bein, Pompeij und am 18. März auch Herculaneum. Interessiert beschreibt er die „Enge und Kleinheit“, sicherlich auch der unvollständigen Erschließung und Freilegung geschuldet. Er ahnte, dass schon damals durch die Plünderungen

und die Raubgräberei vieles verloren ge-gangen sein musste. Der Naturerfor-scher Goethe kletterte drei Mal auf den Vesuv, wo er am 20. März 1787 einen Lavaausbruch beobachtete. Neben dem sinnlichen Erleben beschreibt Goethe die vulkanischen Prozesse und Aktivitäten. Auch beobachtet Goethe die Botanik – und sammelt auch hierüber immer wieder Informationen: „Da kam mir eine gute Erleuchtung über botanische Gegenstände. Herdern bitte ich zu sagen, daß ich mit der Urpflanze bald zustande bin, nur fürchte ich, daß niemand die übrige Pflanzenwelt darin wird erkennen wollen.“

Wenn man bedenkt, dass Goethes „Italienische Reise“ 1816/17, also etwa dreißig Jahre nach seinem Aufenthalt in Italien erschien, und, dass er dazu auch das „Tagebuch der italienischen Reise für Frau von Stein“ verwendete, dann ist klar, dass diese Berichte in idealisierter Weise von allzu privaten Erlebnissen „bereinigt“ vorliegen. Dennoch lassen einige Zitate auch auf Goethes Suche nach persönli-chem Lebensglück schließen:

„Saget, Steine, mir an, o sprecht, ihr hohen Paläste! Straßen, redet ein Wort! Genius, regst du dich nicht? Ja, es ist alles beseelt in deinen heiligen Mauern, Ewige Roma; nur mir schweiget noch alles so still. O wer flüstert mir zu, an welchem Fenster erblick ich Einst das holde Geschöpf, das mich versengend erquickt? Ahn ich die Wege noch nicht, durch die ich immer und immer Zu ihr und von ihr zu gehn, opfre die köstliche Zeit? Noch betracht ich Kirch und Palast, Ruinen und Säulen, Wie ein bedächtiger Mann schicklich die Reise benutzt. Doch bald ist es vorbei: dann wird ein einziger Tempel

Amors Tempel nur sein, der den Geweihten empfängt. Eine Welt zwar bist du, o Rom; doch ohne die Liebe Wäre die Welt nicht die Welt, wäre denn Rom auch nicht Rom.“

Lebensglück soll er in Rom gemein-sam mit einer jungen Witwe gefunden haben. „Welch eine himmlische Empfindung ist es, seinem Herzen zu folgen.“ In Itali-en war Goethe frei, und lebte als freier Künstler ohne höfische Verpflichtungen, Zwänge und Eitelkeiten. Diese beinahe zwei Jahre Italien hat er später mehrfach als die glücklichste Zeit seines Lebens

bezeichnet. Und schließlich, bei allem Wohlfühlen in Neapel, ist Goethe auch 1787 schon der neugierige Wissensklas-sifizierer und -sammler.

„Triebe mich nicht die deutsche Sinnesart und das Verlangen, mehr zu lernen und zu tun als zu genießen, so sollte ich in dieser Schule des leichten und lustigen Lebens noch einige Zeit verweilen und mehr zu profitieren suchen.“ Neapel, den 22. März 1787.

„Reisen lern‘ ich wohl auf dieser Reise, ob ich leben lerne, weiß ich nicht.“ (Reisetage-buch, 26. März 1787) Christian Siegel

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Neapel liegt am Fuße des Vulkans Vesuv. Also war es nahe liegend, während unserer diesjährigen Studienreise auch diesen „Berg“ zu erklimmen. Außerdem befanden wir uns auf den Spuren Goe-thes, der am 06.03.1786 ebenfalls auf dem Vesuv war.

Am 3. Tag war das Reiseziel also der Vesuvio. Am Morgen brachen wir mit unserem Reisebus auf und fuhren in die Richtung des Vesuvio. Ist er doch der einzige aktive Vulkan Europas und für die Zerstörung von Pompeji und Herculane-

um verantwortlich. Seit dem ist er noch viele Male ausgebrochen. Auf der Fahrt dorthin erzählte mir meine Begleiterin Nicki von den Müllbergen Neapels, die rechts und links zu sehen waren. Da ich nicht nur sehr schlecht sehe, sondern auch noch eine ganz kleine Person bin, bin ich immer auf die Beschreibungen und Erzählungen der Anderen angewiesen. Nicki erzählte mir weiter, dass die Lava-ströme die Seiten des Vesuvs gezeichnet haben und so eine schöne Landschaft entstanden ist. Unterwegs nahmen wir noch unseren Reiseleiter „Abdulla“ auf, der

ein recht lustiger gut deutsch sprechender Neapolitaner war.

Die abschüssige Kurvenstrecke zum Vesuv war eine wahre Herausforderung für unseren Busfahrer. Nach den Aus-sagen meiner Busnachbarinnen muss er das super gemeistert haben. Oben an-gekommen, empfingen uns bereits viele Reisebusse und wir ahnten schon, was für eine Touristenwanderung uns bevor-stand. Abdulla gab letzte Infos über den Ablauf der Vesuvbesteigung und mahnte gleichzeitig, Leutchen mit Höhenangst

und Atembeschwerden sollten an der Kraterwanderung nicht teilnehmen. Nun, die Frage des Mitgehens mit dem Rolli erübrigte sich für mich. Mir war schon mulmig, mit dem Rollstuhl in den Tou-ristenmassen, den Berg hoch schiebend über brüchiges und staubiges Lavagestein.

Am Parkplatz, der sich ca 200m unterhalb des Gipfels befand, gab es Getränke- und Andenkengeschäfte. Hier findet man Schmuck aus Lavage-stein – von der Halskette bis zum Ring, aber auch Bücher und Ansichtskarten. Am schönsten waren aber die Schachspiele mit Lavafiguren.

Für mich endete vorerst hier die Reise, da meine Eltern den 20minütigen Auf-stieg zu Fuß mit Rolli nicht bewältigen konnten. Alle Teilnehmer unserer Gruppe, auch Nicki und mein Vater, ausgestattet mit Wanderstöcken, die am Eingang verteilt wurden, begannen den Aufstieg zum Krater. Meine Mutter und ich woll-ten es uns gerade in der Sonne auf einer Bank gemütlich machen, da kam Abdulla angerannt und hatte ein Fahrzeug Fiat

Punto“SUV“ organisiert, dass mich bis zum Krater fahren sollte. Es war eines der kleinsten Fahrzeuge aus der Fiatserie. Dieses war alt, ausgedient und verrichtet nun am Vesuv „Transportarbeiten“

Die Reifen zischten, knallten und rutschten unter dem staubigen Lava-gestein. Vorbei an den schwitzenden, staunenden Touristen, die nun sahen, dass ich ohne Mühe die Erste am Krater war. Ich konnte also selbst in ca 1200m Höhe einen Blick über den Rand des Kraters in den Schlund des Vulkanes werfen. Ich war total beeindruckt, doch bedrohlich empfand ich es nicht, eher friedlich wie ein Kohle-Tagebau. Die aufsteigenden Schwefelgase konnte ich leider nicht beobachten.

Ich dachte an die vielen schlimmen Ausbrüche des Vesuvios und das die Ge-fahr eines erneuten Ausbruches jederzeit besteht. Der letzte Ausbruch war 1944. Trotz dieser Gefährlichkeit leben hier sehr viele Menschen. Durch Abdulla erfuhren wir, dass ein Evakuierungsplan existiert, in dem jede Straße und Hausnummer

aufgelistet ist und somit jeder genau weiß, wo er sich im Gefahrenfall einzufinden hat. Dann machte sich unser Reiseleiter auf den Weg und führte unsere Grup-pe um den Krater. Zurück blieben zwei Studentinnen, Herr Siegel, meine Mutter und ich. Der Neapolitanische Fahrer fuhr uns zum Ausgangspunkt zurück. Diesmal hatten wir Herrn Siegel mit an Bord. Dort angekommen suchten wir uns ein sonniges Plätzchen. Herr Siegel zauberte seinen Skizzenblock aus der Tasche und malte die vor ihm liegende Landschaft. Nach ca 1 ½ Stunden war unsere Gruppe wieder vollständig. Wir liefen gemeinsam zum Bus. Dort hatten unsere lieben Busfahrer bereits deutsche Würstchen erwärmt, die wir mit großem Appetit verspeisten.

Ich danke den Angestellten am Vesuv sehr herzlich, dass diese keine Mühen und Anstrengungen scheuen, um auch Menschen mit Behinderung Möglich-keiten bieten, an den Schönheiten der Natur teilhaben zu lassen.

Katharina Kirch

Con la sedia a rotelle sul Vesuvio

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Eva Maria Reiher

„Neapel ist ein Paradies, jedermann lebt in einer Art von trunkner Selbstvergessenheit. Mir geht es ebenso, ich erken-ne mich kaum, ich scheine mir ein ganz anderer Mensch.“

J. W. Goethe

NeapelNapoli

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Karolin Kuckelt

Teresa Schneidewind

Mandy Einicke

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Luise Limprecht

Victoria Wache Nina Mohrmann

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Lea Dierssen

Mary Scholz Rebekka Drüppel

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Kristin Kölling

Hanna Müller Yasmin Charareh

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Victoria Wache

Barbara Schirmer

Tobias Koralus

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Magdalena Stachat

Enrico Holzheuser Teresa Schneidewind

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Marius Gau

Debora Schroth

Tina Wicke

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Rebekka Drüppel

„Jammerschade, dass die Ausgrabungen nicht durch deutsche Bergleute recht planmäßig ge-schehen; denn gewiss ist bei einem zufällig räu-berischen Nachwühlen manches edle Altertum vergeudet worden.“

J. W. Goethe

HerculaneumErcolano

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Luisa Gajewski

Susann Stieler Sabrina Funke

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„Ein Blick westwärts über die Gegend nahm wie ein heil-sames Bad alle Schmerzen der Anstrengung und alle Mü-digkeit hinweg, und wir umkreisten nunmehr den immer qualmenden, Stein und Asche auswerfenden Kegelberg. Solange der Raum gestattete, in gehöriger Entfernung zu bleiben, war es ein großes, geisterhebendes Schauspiel“

J. W. Goethe

VesuvVesuvio

Yasmin Charareh

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Alica Paeske

Yasmin Charareh Eva Maria Reiher

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Sabine Sauer

Sabine Sauer

„Und so deutet der jetzige, ganz wüste Zustand einer erst durch Stein-und Aschenregen bedeckten, dann aber durch die Aufgrabenden geplünderten Stadt auf eine Kunst- und Bilderlust eines ganzen Volkes, von jetzo der eifrigste Lieb-haber weder Begriff, noch Gefühl, noch Bedürfnis hat.“

J. W. Goethe

PompeijPompeï

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Stefanie Große

Sari Uhlig Sari Uhlig

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Sabine Sauer Marius Gau

Andreas Incze

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Herausgeber: Christian SiegelRedaktion: Hanna Müller, Verena HillebrandtGestaltung/Layout: Hanna Müller, Verena Hillebrandt Künstl. Betreuung: Christian Siegel (Kunstreise, Reiseskizzen), Thomas Tiltmann (Reisefotografie, Ausstellung), Frank Venske (Auditive Medien, Audiofeature), Matthias Fischer (Webpräsenz, Redaktion) www.kunst-reisen.net

Reisebericht für Campusradio CaRaMevon Sabrina Funke, Stefanie Große, Debora Schroth, Sari Uhlig

Film „Sieh Neapel und stirb“von Luise Friederike Hennig, Evelyn Mattausch, Marvin Rodemann, Josefine Siebert

© Hochschule MerseburgMerseburg 2012

Band 6 der Reihe „SaaleKunstKultur“ Herausgeber: Christian Siegel

Bock, BenjaminCharareh, YasminDierssen, LeaDrüppel, RebekkaEinicke, MandyErnst, CarmenFischer, MatthiasFunke, SabrinaGajewski, LuisaGau, MariusGroße, StefanieGut, Lisa TeresaHennig, LuiseHolzheuser, EnricoIncze, AndreasKölling, KristinKoralus, TobiasKuckelt, Karolin

Limprecht, LuiseLoewe, NadineLöffler, MarieMattausch, EvelynMohrmann, NinaMüller, HannaNikolashvili, NinoPaeske, AlicaReiher, Eva-MariaRodemann, MarvinSauer, SabineSchirmer, Barbara-AnnetteSchneidewind, TeresaScholz, MarySchroth, DeboraSiebert, JosefineStachat, MagdalenaStieler, Susann

Thiermann, SiriUhlig, SariWache, VictoriaWicke, Tina

Familie Kirch:Kirch, KatharinaKirch, SabineKirch, DetlefSchwarz, Dominique

Lehrkräfte:Siegel, ChristianSiegel, InaTiltmann, ThomasVenske, FrankVenske, BetinaProf. Dr. Lange, Tatjana

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