Kunststoffe
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KUNSTSTOFFE
Was sind Kunststoffe ?
Organische Werkstoffe (bestehen im Wesentlichen aus C, H, O, N, CL, S, F, SI)
Bestehen aus Makromolekülen, die aus 1000 oder mehr gleichartigen Grundbausteinen aufgebaut sein können
Herstellung aus Primärstoffen, die aus Erdöl, Erdgas, Kohle oder Naturprodukten gewonnen werden.
Vom Erdöl zum Kunststoff
Verknüpfung von Monomeren zu Polymeren
Herstellungsverfahren
Polymerisation Polykondensation Polyaddition
Polymerisation
Aus Monomeren mit Doppelbindungen entstehen in einer Kettenreaktion lange Polymerketten.
Es finden dabei keinerlei Umlagerungen oder Abspaltung von Molekülbestandteilen statt.
Polykondensation
Bei der Polykondensation verknüpfen sich zwei Molekülsorten unter Abspaltung (Kondensation) von kleinen Molekülen (meist Wasser H2O) zu Makromolekülen.
Polyaddition
Bei der Polyaddition verbinden sich die Monomere an ihren Endgruppen, wobei eine Umlagerung der Atome stattfindet.
Hierbei werden keine Nebenprodukte abgespalten.
Typ Herstellung Beispiel
Thermoplaste Polymerisation Polyvinylchlorid PVC
Polystyrol PS
Polyvinylacetat PVAC
PMMA
Polyethylen PE
Polykondensation Polyamide PA
Elastomere Polymerisation IIR, CR,
Duromere Polykondensation Harnstoffharz UFMelaminharz MF
Phenolharz PF
UP
Epoxidharze EP
Silikone Polykondensation SI
Typische Eigenschaften der Kunststoffe
geringe Dichte elektrisch isolierend wärmedämmend (Schäume) korrosions- und chemikalienbeständig gut umformbar und bearbeitbar sowie einfärbbar glatte, dekorative Oberfläche
meist geringe Wärmebeständigkeit zum Teil brennbar meist keine hohe Festigkeit zum Teil unbeständig gegen Lösemittel
Energieinhalt von Kunststoffabfällen
Kunststoffe sind hochwertige Energieträger (Energie-Recycling)
Kunststoffabfälle sind Chemie-Rohstoffe (chemisches Recycling)