Kusamono und shitakusa€¦ · und die shitakusa wird als beistellpflanze zu Bonsai oder Suiseki...
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Bonsai Freunde Emmental Montag Treffen vom 14.04.2014
Kusamono und shitakusa Was das ist, wie wird das gemacht, Pra sentation
Die faszinierende Welt der Gras Kompositionen ist eng mit der Bonsai Welt verbunden, vor allem
wenn Bonsai innerhalb der Tokonoma ausgestellt wird oder auch abwechselnd an Ausstellungen
zwischen Bonsai um das ganze zur erleichtern, um einen gewisse Zartheit und frische zu Verleihen
und der Betrachter etwas anderes als ein Baum zu bieten. Auf jeden Fall sind alle kleine
Schmuckstücken die die Jahreszeiten und die Natur erinnere soll.
Die beide Bezeichnungen kusamono (ausgesprochen xsa-mono) und shitakusa (ausgesprochen
sch-taxa) sind Japanische Wörter und bedeuten:
kusa=Unkraut mono=sache, ding, gegenstand
shita=unten / die unten steht kusa=Unkraut könnte aus als “Unterholz” bezeichnet werden.
Der grosse Unterschied zwischen die beide: kusamono wird dank seine grosse allein ausgestellt,
und die shitakusa wird als beistellpflanze zu Bonsai oder Suiseki beigelegt um die Komposition der
Gefühl der Jahreszeit oder die natürliche Umgebung wo der Bonsai lebt in Erinnerung rufen.
Dazu kommt das die kusamono meistens eine Komposition verschiedene Gräser ist, hingegen die
shitakusa wird meistens nur mit eine einzige Essenz gemacht.
Damit die Komposition eine gewisse reife zeigt muss sie mindestens 4-5 Jahre in der Schale
gepflegt werden um die mochikomi zu entwickeln.
Es gibt drei Kategorien von Kompositionen egal ob für kusamono oder shitakusa, und bezieht sich
auf der Behälter wo es sich befindet: in Schale, auf Platte, mit freiliegende Wurzeln.
Komposition in Schale
Komposition auf Platte
Komposition mit freigelegten Wurzeln “nearai”.
Die Pflanzentypologie für die Kombination sind unendlich, quellen können aus Baumschule oder in der
Natur gekauft oder gesammelt werden, aus samen, ganze pflanze oder auch Sträucher bewurzelte
Stecklingen, können immergrüne sein, mit Blumen und mit Früchten oder nur ein einfache Moos Kissen.
Immer daran denken das die Komposition eine Stück Natur erinnere soll also immer Essenzen wählen die
auch in Natur zusammen leben.
Wenn eine Schale Komposition gemacht wird, immer eine runde schlichte Schale auswählen wie die für
bunjin benutz werden, damit die Schale rotiert werden kann und die passende Seite gewählt werden kann.
Da sie spontan Pflanzen jedes Jahr anders wachsen können, nicht immer ist die gewählte Front am
nächsten Jahr die gleich wie bei Bonsai der Fall ist.
Was um die Pflege geht, es ist nicht viel anders als bei der Bonsai. Darf kein Wasser fehlen, kann 2x im Jahr
gedüngt werden aber nicht zu Stickstoffhaltig um die Blätter nicht zu gross wachsen lassen, sie lieben eine
halb-schattige Standort, man erinnert sich am Unterholz. Die Substraten müssen die Bedürfnisse die
verschiedene Pflanzen haben: Pflanzen die in Sumpfgebiet haben nicht die gleiche Substrat wie
Hochgebirge oder Steinige Umgebung. In allgemeine kann eine Mischung von 60% akadama 40%
Universalerde benutzt werden. Für die Kompositionen mit freigelegten Wurzeln ist auch empfehlenswert
eine keto Mischung zu benutzen damit nicht zerfällt. Farne lieben Säure Boden darum ist eine Mischung
mit kanuma ideal.
Zur Letzt daran denken das die Erstellung eine kusamono oder shitakusa keine verbindliche Regeln hat,
jedoch ist die ästhetische Sicht Grundlage um eine ausgewogene, mit Harmonie und tiefe Komposition zu
erzielen.
Typische Kombination von Bonsai mit shitakusa
Komposition mit suiseki und shitakusa
Ausstellung einer kusamono