KW 07/2015 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Lutheraner in Russland Probst Christian Herrmann und Carlo Schulz besuchten im Sommer 2014 während ei- ner fünfwöchigen Reise luthe- rische Kirchgemeinden in Russland. Diese werden über- wiegend von Russlanddeut- schen gebildet und sind über das ganze Land verteilt. Die Reise begann in Kasan und verlief über Moskau, Omsk, Ir- kutsk bis nach Wladiwostok. Die beiden berichten am Sonnabend, 28. Februar, 19.30 Uhr in der Klosterkirche mit eindrucksvollen Bildern von ihren Begegnungen mit Land und Leuten. Der Eintritt ist frei. Gewerbemesse in Staucha Am Wochenende 18. und 19. April, findet im ehemaligen Rit- tergut in Staucha die 14. Ge- werbemesse statt. Dort wird sich eine Vielzahl von Ausstel- lern aus der Region präsentie- ren. Es gibt auch ein vielseiti- ges Rahmenprogramm. Noch sind einige wenige Stellplätze für Aussteller frei! Intressenten melden sich bitte bei der Gemeinde Stauchitz unter Tel. 035268/87223. M ittendrin in der Stadt, mit- tendrin im Wohngebiet und mittendrin im Leben. Mit diesem Haus hat Riesa ein großartiges Angebot für ältere Bürger. Mit ihren Erfahrungen und ihrer Lebensleistung ha- ben sie es verdient, das Alter in so schönen Wohnungen genießen zu können. Die Wohnallee ‚Mittendrin‘ ist ein wichtiger Baustein für ein at- traktives, lebenswertes Riesa.“ Mit diesen Worten brachte Oberbürgermeister Marco Müller am Mittwoch seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Wohnungsgenos- senschaft den Mut hatte, 4,8 Mio. Euro in einen Neubau zu investieren, der an diesem Tag offiziell übergeben wurde. Eigentlich sollte ja der Wohn- block Alleestraße 77-85, der hier stand, für Betreutes Woh- nen saniert werden. Aber es zeigte sich, dass die wirt- schaftliche Umsetzung dieses Projektes nicht möglich war, erinnerte sich die Vorstands- vorsitzende der Wohnungsge- nossenschaft, Kerstin Kluge. Deshalb blieb als Alternative nur ein Neubau. Dass die Ent- scheidung richtig war, zeigt die große Nachfrage nach den 54 modernen Wohnungen, von denen nur noch ganz we- nige zu vergeben sind. Sie sind barrierefrei gestaltet, ver- fügen über Fußbodenheizung, Balkon oder Terrasse. Bäcke- rei mit Café, Mediziner, Physio- therapie, Fußpflege, Geldauto- mat – alles ist im Haus auf kur- zen Wegen erreichbar. Bei Bedarf übernimmt die Johanni- ter Unfallhilfe die Betreuung der Mieter. Das Gebäude bildet aus der Höhe betrachtet ein langge- strecktes W. Ein bisschen Symbolik darf sein: Es steht für Wohnen und Wohnungsge- nossenschaft, erklärte Kerstin Kluge. Auch die beiden anliegenden Wohngebiete Gröba und Merzdorf erfahren durch den Neubau eine deutliche Auf- wertung. Die Wohnallee hat das Zeug dazu, ein Treffpunkt zu werden – eben mittendrin. H.B. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 07/2015 · Freitag, 20. Februar 2015 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Wohnungsgenossenschaft übergab Neubau an der Alleestraße an die Nutzer Mittendrin im Leben Mit eigenwilliger Form, freundlichen Farben und vielfältigen Angeboten für alle Bewohner des Wohnge- bietes – so zeigt sich die Wohnallee „Mittendrin” der Wohnungsgenossenschaft seit Mittwoch. Foto: H.B. news.aus-riesa.de 6.021 Betreutes Wohnen in Gröba-Merzdorf » D ie Lommatzscher Pflege ist reich an Geschichte. Historische Fakten und Chro- niken sind in den einzelnen Orten meist vorhanden. Die Buchstaben verblassen lang- sam, aber im Gedächtnis der Bürger sind die Geschichten und Erzählungen von einst noch mit Leben erfüllt. Der Förderverein für Heimat und Kultur in der Lommatz- scher Pflege ist auf der Suche nach lebendigen Geschich- ten, die Einblicke in den Ar- beitsalltag der Lommatzscher Pflege geben. Wie wurde in der Region gelebt und gefei- ert? Welche spannenden Ge- schichten, Erzählungen der Großeltern und Erinnerungen gibt es aus der Zeit ab den wilden 20er bis Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhun- derts? Der Förderverein lädt ein zur Teilnahme am 1. Geschichts- wettbewerb der Lommatz- scher Pflege. Die besten Bei- träge werden mit Gutscheinen im Gesamtwert von 300 Euro prämiert. Die Beiträge sind bis zum 15. Juni 2015 als Datei (gern an- gereichert mit Abbildungen, Bildern und Grafiken) oder auf dem Postweg an die unten stehende Adresse zu schi- cken. Unter www.lommatz- scher-pflege.de findet man die kompletten Teilnahmebedin- gungen. Alle eingereichten Aufzeich- nungen werden einer Jury vor- gelegt, die die besten Beiträ- ge bestimmt. Veranstalter ist der Förderverein für Heimat und Kultur in der Lommatz- scher Pflege e.V. (Am Markt 1, 01623 Lommatzsch). Das Re- gionalmanagement unterstützt die Durchführung des 1. Ge- schichtswettbewerbs. Des- halb sind alle Fragen zu rich- ten an: Regionalmanagement LEADER-Gebiet „Lommatz- scher Pflege“, Neugasse 39/40, 01662 Meißen, E-Mail: [email protected]. Erster Geschichtswettbewerb der Lommatzscher Pflege Auf Spurensuche in der Region

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.Lutheraner in RusslandProbst Christian Herrmannund Carlo Schulz besuchtenim Sommer 2014 während ei-ner fünfwöchigen Reise luthe-rische Kirchgemeinden inRussland. Diese werden über-wiegend von Russlanddeut-schen gebildet und sind überdas ganze Land verteilt. DieReise begann in Kasan undverlief über Moskau, Omsk, Ir-kutsk bis nach Wladiwostok.Die beiden berichten amSonnabend, 28. Februar,19.30 Uhr in der Klosterkirchemit eindrucksvollen Bildernvon ihren Begegnungen mitLand und Leuten. Der Eintrittist frei.

Gewerbemesse in StauchaAm Wochenende 18. und 19.April, findet im ehemaligen Rit-tergut in Staucha die 14. Ge-werbemesse statt. Dort wirdsich eine Vielzahl von Ausstel-lern aus der Region präsentie-ren. Es gibt auch ein vielseiti-ges Rahmenprogramm. Noch sind einige wenigeStellplätze für Aussteller frei!Intressenten melden sich bittebei der Gemeinde Stauchitzunter Tel. 035268/87223.

Mittendrin in der Stadt, mit-tendrin im Wohngebiet

und mittendrin im Leben. Mitdiesem Haus hat Riesa eingroßartiges Angebot für ältereBürger. Mit ihren Erfahrungenund ihrer Lebensleistung ha-ben sie es verdient, das Alterin so schönen Wohnungengenießen zu können. DieWohnallee ‚Mittendrin‘ ist einwichtiger Baustein für ein at-traktives, lebenswertes Riesa.“Mit diesen Worten brachteOberbürgermeister MarcoMüller am Mittwoch seineFreude darüber zum Ausdruck,dass die Wohnungsgenos-senschaft den Mut hatte, 4,8Mio. Euro in einen Neubau zuinvestieren, der an diesem Tagoffiziell übergeben wurde.Eigentlich sollte ja der Wohn-block Alleestraße 77-85, derhier stand, für Betreutes Woh-

nen saniert werden. Aber eszeigte sich, dass die wirt-schaftliche Umsetzung diesesProjektes nicht möglich war,erinnerte sich die Vorstands-vorsitzende der Wohnungsge-

nossenschaft, Kerstin Kluge.Deshalb blieb als Alternativenur ein Neubau. Dass die Ent-scheidung richtig war, zeigtdie große Nachfrage nach den54 modernen Wohnungen,von denen nur noch ganz we-nige zu vergeben sind. Siesind barrierefrei gestaltet, ver-fügen über Fußbodenheizung,Balkon oder Terrasse. Bäcke-

rei mit Café, Mediziner, Physio-therapie, Fußpflege, Geldauto-mat – alles ist im Haus auf kur-zen Wegen erreichbar. BeiBedarf übernimmt die Johanni-ter Unfallhilfe die Betreuungder Mieter. Das Gebäude bildet aus derHöhe betrachtet ein langge-strecktes W. Ein bisschenSymbolik darf sein: Es steht für

Wohnen und Wohnungsge-nossenschaft, erklärte KerstinKluge. Auch die beiden anliegendenWohngebiete Gröba undMerzdorf erfahren durch denNeubau eine deutliche Auf-wertung. Die Wohnallee hatdas Zeug dazu, ein Treffpunktzu werden – eben mittendrin.

H.B.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 07/2015 · Freitag, 20. Februar 2015

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Wohnungsgenossenschaft übergab Neubau an der Alleestraße an die Nutzer

Mittendrin im Leben

Mit eigenwilliger Form, freundlichen Farben und vielfältigen Angeboten für alle Bewohner des Wohnge-bietes – so zeigt sich die Wohnallee „Mittendrin” der Wohnungsgenossenschaft seit Mittwoch. Foto: H.B.

news.aus-riesa.de

6.021

Betreutes Wohnenin Gröba-Merzdorf

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Die Lommatzscher Pflegeist reich an Geschichte.

Historische Fakten und Chro-niken sind in den einzelnenOrten meist vorhanden. DieBuchstaben verblassen lang-sam, aber im Gedächtnis derBürger sind die Geschichtenund Erzählungen von einstnoch mit Leben erfüllt. Der Förderverein für Heimatund Kultur in der Lommatz-scher Pflege ist auf der Suche

nach lebendigen Geschich-ten, die Einblicke in den Ar-beitsalltag der LommatzscherPflege geben. Wie wurde inder Region gelebt und gefei-ert? Welche spannenden Ge-schichten, Erzählungen derGroßeltern und Erinnerungengibt es aus der Zeit ab denwilden 20er bis Anfang der50er Jahre des 20. Jahrhun-derts?Der Förderverein lädt ein zur

Teilnahme am 1. Geschichts-wettbewerb der Lommatz-scher Pflege. Die besten Bei-träge werden mit Gutscheinen

im Gesamtwert von 300 Europrämiert.Die Beiträge sind bis zum 15.

Juni 2015 als Datei (gern an-gereichert mit Abbildungen,Bildern und Grafiken) oder aufdem Postweg an die untenstehende Adresse zu schi-cken. Unter www.lommatz-scher-pflege.de findet man diekompletten Teilnahmebedin-gungen. Alle eingereichten Aufzeich-nungen werden einer Jury vor-gelegt, die die besten Beiträ-ge bestimmt. Veranstalter ist

der Förderverein für Heimatund Kultur in der Lommatz-scher Pflege e.V. (Am Markt 1,01623 Lommatzsch). Das Re-gionalmanagement unterstütztdie Durchführung des 1. Ge-schichtswettbewerbs. Des-halb sind alle Fragen zu rich-ten an: RegionalmanagementLEADER-Gebiet „Lommatz-scher Pflege“, Neugasse39/40, 01662 Meißen, E-Mail:[email protected].

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Auf Spurensuche in der Region

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Riesaer. Ausgabe Nr. 07/2015 vom 20. Februar 2015

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Ein völlig neuer Anblick bietet sich im Hafen mit der neuen Spundwand. Foto: P. Gruhle

Spundwand zwischen Schloss- und Hafenbrücke ist fertig

Arbeiten gehen zügig weiter

Waschbären können zur Plage werden

Erster Tipp: Alles fest verschließen!

Die neue Hochwasser-schutzwand hat die Stra-

ßenböschung der B 182(Strehlaer Straße) erreicht.Die Spundbohlen sind in demAbschnitt zwischen StrehlaerStraße und Schlossbrückefertig eingebracht. Wie wir ausder Landestalsperrenverwal-tung erfuhren, werden sienoch um etwa 30 Zentimetergekürzt und erhalten oben ei-ne Stahlabdeckung. Die Bö-schung, die jetzt noch auf der

Wasserseite zu sehen ist, wirdfür den Hafenbetrieb abgetra-gen. Derzeit laufen die Vorbe-reitungen für die Rückveranke-rung der Spundwand. Dabeiwerden von der Wasserseiteaus in regelmäßigen Abstän-den etwa 22 Meter lange An-ker durch die Spundwand inslandseitige Erdreich gebohrtund verpresst. Anschließendwird die landseitige Böschungangeschüttet und hier derKontroll- und Unterhaltungs-

weg gebaut. Erst nach demErrichten der Entwässerungs-bauwerke ist dieser Bauab-schnitt abgeschlossen.Bereits begonnen haben dieArbeiten für den weiteren Ver-lauf der Hochwasserschutzli-nie von der Schlossbrücke biszur Steinstraße. So wird seitletzter Woche der Erdbau fürdie Rammarbeiten nordöstlichder Schlossbrücke vorberei-tet. Auch hier wird eineSpundwand eingebracht.

Sie sehen possierlich aus,doch mittlerweile sind

Waschbären zur Plage gewor-den. Ursprünglich nicht inEuropa ansässig, haben siesich – ohne natürliche Feinde– außerordentlich rasch ver-mehrt. Heute wird ihr Bestandin Deutschland auf rund500.000 Tiere geschätzt. Alle(!) stammen von zwei Paarenab, die 1934 in Hessen ange-siedelt wurden. Auch in der Region rund umRiesa sind Waschbären allge-genwärtig. Sie zeigen keinerleiScheu vor menschlichen An-siedlungen, können Dachiso-lierungen zerstören, verwüstenMüllplätze und Gärten. Siehinterlassen Duftmarken, ver-ursachen große Schädendurch Urin und Kot und sor-gen nicht zuletzt nachts für er-heblichen Lärm.Wer sich belästigt fühlt, solltenach Auskunft von ThomasVogelsang von der Jagdbe-hörde des Landratsamtes eini-

ge Dinge beachten. TödlicheFallen sowie die Tötung derMutter eines Wurfes oder derWelpen sind Straftatbeständeund verboten! Ein schwererVerstoß gegen das Tier-schutzgesetz ist es, Hunde aufden Waschbären zu hetzen.Es ist auch nicht empfehlens-wert: Der Waschbär wird inBedrängnis höchst aggressiv.

Vogelsang empfiehlt, es demWaschbären so ungemütlichwie möglich zu machen. So-wohl Mülltonnen als auchÖffnungen in Häusern undSchuppen sollten sorgfältigverschlossen, Komposthaufenabgedeckt werden. Kletter-möglichkeiten (Äste, begrünte

Fassaden) sollten möglichstbeseitigt werden. In Unrat undBauschutt richtet sich derWaschbär gern häuslich ein.Ist er doch da, bekommt manihn schwer wieder weg: Ra-diobeschallung, flackerndesLicht oder Mottenkugeln hel-fen meist nur kurz. Lebendfal-len sind erlaubt, aber es istverboten, gefangene Wasch-bären an anderer Stelle auszu-setzen. Stattdessen ist, sofernman einen Bären in der Fallehat, stets der zuständige Jägerzu informieren. Für die Jagd-bezirke in Riesa sind dasFrank Keßler und TierparkleiterGerhard Herrmann. Sie ent-scheiden auch über einenmöglichen Abschuss von Tie-ren.Da Waschbären Spulwürmerund Krankheiten übertragen,ist auch bei ihren Hinterlas-senschaften Vorsicht geboten.Kot sollte nur mit Handschu-hen berührt und möglichstverbrannt werden.

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D I E R I E S E N K O L U M N E

Auch in diesem Jahr organi-siert der Verein Riesa unddie Welt wieder die Teilnah-me an einer Radtour derFreundschaft. In Zusammen-arbeit mit der französischenStadt Villerupt und deren ita-lienischer Partnerstadt Aullawird die Tour zum siebentenMal stattfinden! Am 6. Junigeht es in Villerupt los, wodie Radler auch am 13. Juniwieder eintreffen. Dazwi-schen liegt eine Route durchdas Dreiländereck Frank-reich – Luxemburg –Deutschland (Vogesen,Saarland). Die bietet nichtnur reizvolle landschaftlicheHöhepunkte, sondern auchanspruchsvolle sportlicheHerausforderungen. Radsportler, die sich fit füh-len, in einer Woche sechsEtappen á ca. 100 km zuabsolvieren, können sich un-ter Tel. 03525-513371 oderper E-Mail unter [email protected] bei Susan-ne Voigt melden. Die Rad-sportler sollten eine guteKondition sowie ein eigenesRennrades haben. Daranscheitert meine Teilnahme –ärgert sich der Riesaer Riese.

Eine Musikreihe über vieleJahre nicht nur zu erhalten,

sondern ihr immer wiederneue Impulse zu geben, istkein ganz häufiger Fall. DieFVG Riesa hat es am Sonntagvollbracht – das 100. Konzert„live vom Balkon“. Auf derbestens besuchten Emporeder SACHSENarena konzer-tierten die „Boogiesoulmates“(Berlin/Hannover) und begeis-terten das Publikum mit einergroßartig gespielten Mischungaus Soul, Boogie, Blues undsogar Mambo der 1920er bis1960er Jahre. Mit warmer, sehr gefühligerStimme schlug Sängerin AliciaEmmi Berg die Zuhörer in ih-

ren Bann. Beinahe noch mehrgefeiert wurden die instru-mentalen Soli des begnadetenSchlagzeugers Andreas Bockund des fulminant über dieTasten wirbelnden Niels vonder Leyen. Da feierte der Boo-gie rasant-fröhliche Urständ.Im September 2004 fand daserste Balkonkonzert statt, sei-nerzeit mit Thomas Stelzer.Zunächst gab es zehn Aufla-gen pro Jahr, jetzt noch neun,einmal im Monat von Januarbis Mai und September bisDezember. „Auch wenn dieKünstler sich verfahren hatten,manchmal erst eine halbeStunde vor Beginn eintrafen,es hat immer alles geklappt“,

so Veranstaltungsleiter DirkMühlstädt. Einige Gäste seienbei 100 Konzerten gefühlt110mal dagewesen, witzelteer mit Blick auf „Tisch 12“, derimmer mit den gleichen Fansbesetzt ist. Doch neben demtreuen Stammpublikum sindauch immer wieder neue Mu-sikfans da. Riesa zieht mit die-ser Reihe regelmäßig Besu-cher aus Meißen, Torgau,Elsterwerda, Döbeln undOschatz an. „live vom Balkon“ist ein kleiner Diamant derhochwertigen Jazz-, Blues-und Soulmusik abseits dersich selbst genügenden gro-ßen Musikstädte. Schön, dassso etwas lebendig bleibt. U.P.

Luther und die FürstenAm Sonnabend, 30. Mai, star-tet der Bücherfreunde Riesae.V. zu seiner Literaturfahrtund lädt Mitglieder und Inte-ressenten dazu ein. Diesmalgeht es mit dem Bus nachTorgau. Dort wird unter sach-kundiger Führung die Ausstel-lung „Luther und die Fürsten“,die erste nationale Sonder-ausstellung zum 500. Refor-mationsjubiläum, besichtigt. Am Nachmittag haben dieTeilnehmer Zeit für die indivi-duelle Erkundung des Torgau-er Stadtzentrums, das nebender Katharina-Luther-Stube,dem Spalatinhaus, dem Bür-germeister-Ringenhain-Hausund der St.-Marien-Kirche vie-le Sehenswürdigkeiten bietet.Wer Interesse hat, kann ge-meinsam mit den Bücher-freunden auch die TorgauerStadtbibliothek besichtigen. Die Fahrt kostet für Vereins-mitglieder 28 Euro, für Nicht-mitglieder 32 Euro. Interes-senten melden sich bitte inder Stadtbibliothek Riesa (Tel.732102).

Samstag, 28. Februar 2015, ab 13.30 Uhr Großes SkatturnierEinsatz: 11,00 Euro

WURSTWURST- UND - UND SCHINKENSPEZIALITSCHINKENSPEZIALITÄÄTENTENjeden Donnerstag und Freitagvon 9.00 - 18.00 Uhr im Riesapark

Inh. Andrea BollowAn der Heide 15 · 04874 Belgern OT WohlauTel./Fax 034224 49344Mobil 0175 9222963

Freitag, 27. Februar 2015,ab 18.30 Uhr Tischreservierung erbeten

Schlachtefest und Verkauf

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Es ist wieder soweit:

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Niels von der Leyen, Alicia Emmi Berg und Andreas Bock (v.l.n.r.) gratulierten auf ihre ganz eigene Weisezum 100. Balkon-Konzert. Foto: U. Päsler

Um Martin Luther und die Fürs-ten geht es in der Sonderausstel-lung in Torgau. Foto: H.-P. Klut

Steuerplus im Vorjahr

Keine Kürzungen

Einhundert Mal erklang Musik „live vom Balkon”

Rasanter Boogie und gefühlvoller Soul

Im Jahr 2014 hat die StadtRiesa 11.150.700 Euro Ge-

werbesteuer eingenommen.Geplant waren 9,7 Mio. DasErgebnis liegt somit 15 Pro-zent über dem Plan. Das teilteKämmerer Christian Geschkebei der Sitzung des Verwal-tungs- und Finanzausschus-ses Ende Januar mit.Die Summe aller Steuerein-nahmen (Gewerbesteuer pluskommunale Anteile an der Ein-kommenssteuer und der Um-satzsteuer sowie alle sonsti-gen Steuern) betrug 22,6 Mio.Das sind 1,24 Mio. Euro (5,8Prozent) über den geplanten

21,36 Mio. Euro. Diese Ein-nahmen könnten durch Nach-zahlungen noch leicht steigen,erklärte der Kämmerer.Für 2015 wurden bis Ende Ja-nuar bereits 10,45 Mio. EuroGewerbesteuer veranlagt. Derneue Haushaltsplan sieht 12,4Mio. Euro auf diesem Postenvor. Da auch die Schlüsselzu-weisungen durch den Frei-staat leicht um etwa 200.000Euro steigen, kommt der neueRiesaer Haushalt ohne weite-re Kürzungen bei freiwilligenAufgaben aus. In der Stadt-ratssitzung am 11. März soll erbeschlossen werden. U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 07/2015 vom 20. Februar 2015

Die Stadtwerke Riesa ha-ben die Zertifizierung ihresEnergiemanagementsys-tems (EnMS) nach DIN ENISO 50001 erfolgreich ver-längert. Im Jahr 2013 hattedas Unternehmen sich erst-malig zertifizieren lassen.Das EnMS entwickelt sichmehr und mehr zum Dreh-und Angelpunkt der Ener-gieversorgung.

„Nachhaltiges Handeln istfester Bestandteil unserer Un-ternehmensphilosophie. Vordiesem Hintergrund sind wirpermanent bestrebt, unserenEnergieeinsatz zu optimieren“,erklärt Geschäftsführer René

Röthig. „Mit der Einführungdes Energiemanagementsys-tems vor einem Jahr und dererneuten Zertifizierung habenwir feste Strukturen für mehrEnergieeffizienz aufgebaut.Diese helfen uns dabei, dieeingesetzte Energie nochwirkungsvoller zu nutzen,stetig Verbesserungspoten-tiale zu identifizieren undgleichzeitig die Wirtschaft-lichkeit unserer Anlagenzu verbessern“, so Röthigweiter.

Mit dem EnMS erfassen, ana-lysieren und optimieren dieSWR umfangreiche Daten al-ler im Unternehmen fließen-

den Stoffströme. Das primäreZiel ist, die verbrauchtenEnergiemengen zu optimie-ren, um damit Verbräuche zureduzieren und natürlicheRessourcen zu schonen. Vorallem die Erzeugungsanlagen(Heizkraftwerke, die Stromund Wärme erzeugen) stehenim Fokus.

Im Zuge des EnMS wird diegesamte Peripherie aller Anla-gen bewertet und auf derenEffizienz geprüft. Dabei wur-den die Verbräuche der Anla-genteile bis hin zur kleinstenPumpe analysiert. Außerdemhaben die SWR eine interneEnergiepolitik entwickelt. Ziel:die dezentralen Wärmenetzeund den Erzeugerpark weiteroptimieren und die Primär-energiefaktoren der einzelnenWärmenetze senken. Damitwerden die ohnehin schon at-traktiven Rahmenbedingun-gen für potenzielle Bauherrenweiter verbessert.

Die Zertifizierung erfolgtdurch den TÜV Hessen. Beiden SWR verantwortet Stef-fen Krechlak als Energiema-nagement-Beauftragter sämt-liche Vorgänge rund um dasEnMS. Seit 2013 ist dieZertifizierung für Unterneh-

men des produzierenden Ge-werbes, zu denen die Stadt-werke Riesa als Energiever-sorger zählen, Voraussetzung

für eine steuerliche Honorie-rung und dadurch auch inwirtschaftlicher Hinsicht sinn-voll.

In Riesa sind derzeit wiederverstärkt Haustürverkäuferunterwegs. Die StadtwerkeRiesa haben Hinweise meh-rerer Kunden erhalten.

Die Kunden berichteten über-einstimmend, dass sich dieseVertreter entweder als Mitar-beiter der Stadtwerke Riesaausgegeben hätten, dieRechnung sehen oder dieZählernummer in Erfahrungbringen wollten. Die Stadt-werke Riesa versichern, dasses sich bei diesen Personenweder um eigene Mitarbeiter

noch um beauftragte Drittehandelt. Die SWR kündigenHausbesuche, zum Beispielzum Zweck einer Zählerkon-trollablesung oder einerHausanschlussüberprüfung,ausnahmslos schriftlich an.„Betroffene Kunden könnensich gern an uns wenden. AufWunsch kommen wir auch zuHause vorbei. Wir stehen ih-nen mit Rat und Tat zur Seite“,so Vertriebsmitarbeiter PeterSilberbauer. Verbrauchernsteht bei Haustürgeschäftenein gesetzliches Widerrufs-recht zu. Die Frist beträgt in

der Regel zwei Wochen undbeginnt mit der Aushändigungeiner schriftlichen Belehrungüber das Widerrufsrecht, diebestimmte gesetzliche Anfor-derungen erfüllen muss. Ent-scheidend ist also, dass derKunde innerhalb der erstenzwei Wochen nach Vertrags-unterzeichnung den Vertragschriftlich widerruft.In den aktuellen Fällen lief esübereinstimmenden Kunden-berichten zufolge so ab: DerHaustürverkäufer oder dieHaustürverkäuferin gab an,„von den Stadtwerken zu sein

oder mit den Stadtwerken zu-sammenzuarbeiten“ und „ei-nen Blick in die Rechnungwerfen zu wollen“. Er oder sie„wolle prüfen, welchen Tarifder Kunde hätte, um diesendann eventuell umzustellen“.Das ist auch ein Vorwand, uman die Zähler- oder Kunden-nummer des Kunden zu ge-langen, die für einen wirksa-men Tarifwechsel erforderlichist. Vermutlich legt der Vertre-ter dem Kunden dann ein For-mular vor, füllt es für ihn ausund lässt den Kunden – imGlauben, in einen günstigeren

Tarif zu wechseln – unter-schreiben.„Wir stehen für fairen Wett-bewerb, der für den Kundennachvollziehbar und ver-gleichbar bleibt. Die Vergan-genheit hat gezeigt, dassderartige Haustürgeschäfteselten im Sinne des Kundenablaufen“, erklärt SWR-Ge-schäftsführer René Röthig.„Die Insolvenzen der Billigan-bieter wie Teldafax oder Flex-strom haben gezeigt, dassvermeintlich billig am Endesehr teuer werden kann“, soRöthig weiter.

Energiemanagementsystem erneut zertifiziert

Mit System zu mehr Energieeffizienz

Stromschnäppchen an der Haustür kann teuer werden

Stadtwerke warnen vor Haustürverkäufern

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Ihr Verein benötigt neueTrikots oder neue Geräte,plant ein Trainingslageroder ein Vereinsfest? Dannreichen Sie Ihr Vorhabenbei der „VOLLTREFFER!Projektförderung“ ein! DieVereinsförderaktion derStadtwerke Riesa istdeutschlandweit einzigar-tig. In den bisherigen vierStaffeln haben die SWR 57Projekte von 24 verschiede-

nen Riesaer Vereinen geför-dert. Am 1. März fällt derStartschuss für die neueAusgabe.

Ein Projekt kann alles sein,wofür ein gemeinnütziger Rie-saer Verein oder eine gemein-nützige Organisation mit Sitzin Riesa finanzielle Unterstüt-zung benötigt. Die ersten 20eingereichten Projekte sinddabei. Alle werden am Jahres-

ende mit einer Spende zwi-schen 250 und 2.000 Eurogefördert.Projekte werden von „VOLL-TREFFER! Strom“-Kundeneingereicht, nicht vom Verein.„VOLLTREFFER! Strom“ istein besonderer Tarif derStadtwerke Riesa. Der Stromstammt zu 100 Prozentaus Erneuerbaren Energien.Je nach Jahresverbrauch lie-gen die Jahreskosten nur rund

10 bis 40 Euro über demgünstigsten Tarif der SWR.Dafür erwirbt der Kunde dasexklusive Recht, für einenRiesaer Verein ein Projekteinzureichen.Die Spielregeln und das Mit-machsystem sind nahezugleich geblieben. Projekte, diebis zum 31.03.2015 einge-reicht werden, belohnen wirmit 100 Extra-Punkten. Aller-dings ist noch jede Menge

Zeit, um ein Projekt ein-zureichen: Bis zum 30. Sep-tember 2015 ist dies möglich.Die Abstimmung endet am31.12.2015 um 24 Uhr. Wer sich näher über dieAktion informieren möchte,schaut sich am besten denAnimationsfilm über die Pro-jektförderung an. Den Filmkann man sich unterwww.volltreffer-riesa.de an-sehen.

Jahresablesung steht bevor

Stadtwerke fördern wieder 20 Vereine

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nzei

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Projektförderung

Die Bilder aller Spendenübergaben auf der Facebook-Seite der SWR unter www.facebook.com/volltreffer.riesa

11. Platz: Wasserwacht im DRK Kreisverband Riesa e.V.

13. Platz: Verein zur Förderung des W.-Heisenberg-Gymnasiums8. Platz: Förderverein Oberschule Am Sportzentrum Riesa e.V. 16. Platz: Beachvolleyball-Club Riesa e.V.

18. Platz: Förderverein Oelsitz e.V.6. Platz: Förderverein Sozialpädiatrisches Zentrum e.V. 5. Platz: Riesaer Athletikclub 1969 e.V.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 07/2015 vom 20. Februar 2015

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa noch ein Wohnungsbaugrundstück an:

Ortsteil Canitz: 1 Baugrundstück mit 620 m2, Kaufpreis 25,00 €/m2

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa.

Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten stehen Ihnen FrauEnderlein sowie Frau Kern telefonisch unter 03525 700-435/433 zur Verfügung.

Öffentliche Bekanntmachung der Großen Kreisstadt Riesa

(ortsübliche Bekanntgabe)über das Bereithalten der Angaben des Beteiligungsberichtes

der Großen Kreisstadt Riesa für das Berichtsjahr 2013

Gemäß § 99 Abs. 4 Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) i. d. F. d.Bek. vom 03.03.2014 (SächsGVBl. S. 146), zul. geä. d. Art. 6 des G vom 2. April 2014(SächsGVBl. S. 234, 237) werden die Angaben nach § 99 Abs. 2 SächsGemO des Betei-ligungsberichtes der Großen Kreisstadt Riesa für das Berichtsjahr 2013 zur Einsichtnahmeverfügbar gehalten.

Die Einsichtnahme kann erfolgen:Stadtverwaltung Riesa, Fachbereich Finanzen, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa

Öffnungszeiten:Montag 9:00 Uhr - 14:00 Uhr Dienstag 9:00 Uhr - 15:30 Uhr Mittwoch 9:00 Uhr - 14:00 Uhr Donnerstag 9:00 Uhr - 15:30 Uhr Freitag 9:00 Uhr - 13:00 Uhr

Riesa, 11. Februar 2015

Marco Müller Oberbürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung Wenn die Bildungsempfehlung da ist

Anmeldungen für die Riesaer Mittelschulen

Am 27. Februar 2015 wird den Eltern der Schüler in den Klassenstufen 4, 5 und 6 dieBildungsempfehlung für die weiterführende Schulart schriftlich bekannt gegeben. Je nachBildungsempfehlung können die Eltern ihre Kinder dann an einer Mittelschule oder an einemGymnasium nach eigener Wahl anmelden.

An den unten genannten Riesaer Mittelschulen ist die Anmeldung in den Schulsekretariatenvom 2. bis 5. März 2015 Montag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 7 bis 15 Uhr sowieDienstag von 7 bis 17 Uhr möglich.

Termine außerhalb der angebotenen Zeiten können telefonisch vereinbart werden.

Zur Anmeldung ist die Bildungsempfehlung im Original, das ebenfalls von der Grund-schule/Herkunftsschule ausgehändigte Anmeldeformular, eine Kopie der Geburtsurkundeund eine Kopie des letzten Zeugnisses vorzulegen.

• Oberschule „Am Merzdorfer Park” Riesa, Merzdorfer Straße 48, Telefon 03525 733026• Oberschule „Am Sportzentrum” Riesa, Pausitzer Straße 59, Telefon 03525 633366

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: [email protected]: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 735060)E-Mail: [email protected] Czäczine (Tel. 601255)Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:23.2.2015Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 27.2.2015.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 23. Februar: Oststra-ße von Stein- bis StrehlaerStraße; H.-Steyer-Straße vonR.-Harbig- bis Alleestraße; Al-leestraße von K.-Schlosser-Straße bis Qualizentrum.Dienstag, 24. Februar: H.-Steyer-Straße von Allee- bisH.-Beimler-Straße; Alleestr.von Rosenstr. bis Am Kalkberg;W.-Seelenbinder-Straße vonKita geradeaus bis Alleestraße.Donnerstag, 26. Februar: W.-Seelenbinder-Straße von Kitabis Alleestraße; H.-Steyer-Straße von H.-Beimler- bisAlleestraße; Alleestraße vonW.-Seelenbinder- bis K.-Schlosser-Straße.Freitag, 27. Februar: Hafen-straße beidseitig von H.-Lo-renz-Straße bis Hafenbrücke;H.-Lorenz-Straße von Hafen-bis Uttmannstraße; Steinstraßevon Wasserweg bis Kirchstr.

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der GroßenKreisstadt gratulierte zum 90. Geburtstag am 15. FebruarFrau Erika Matula;zum 95. Geburtstag am 14. Februar Frau Gertrud Engel-mann;zum 60. Hochzeitstag am 19. Februar dem JubiläumspaarErika und Günter Schlausch.

Wirtschaftsförderung Region Meißen (WRM) GmbH

FördermittelsprechtagDie Sächsische Aufbau-

Bank – Förderbank –(SAB) bietet am Dienstag,24. März, erstmals im Land-kreis Meißen eine kostenloseindividuelle Beratung zu denFörderprogrammen des Frei-staates Sachsen für Existenz-gründer und Unternehmenvor Ort an. Der Beratungstagfindet in den Räumen derWirtschaftsförderung RegionMeißen GmbH (01662 Mei-ßen, Neugasse 39/40 – 1.Stock) von 9 bis 16 Uhr statt.Eine Terminvereinbarung un-ter der Telefonnummer03521/47608-0 ist bis 18.März erforderlich. Ebensokönnen Sie eine E-Mail an

[email protected] mit IhremTerminwunsch senden. Eine individuelle Beratungempfiehlt sich besonders fürExistenzgründer und jungeKleinstunternehmen. Ebensoinformiert die SAB überFördermöglichkeiten für kleineund mittlere Unternehmen(KMU), die Investitionen pla-nen. Falls Sie als Unternehmer pla-nen, Ihre Mitarbeiter zu qualifi-zieren, helfen Ihnen Informatio-nen über die Programme ausdem Europäischen Sozial-fonds. Weitere Informationen unter:http://www.wirtschaftsregion-meissen.de/veranstaltungen.

Page 7: KW 07/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Der Erbausgleich für die häusliche PflegeÄltere und kranke Menschen sind oftmals auf die Hilfe anderer angewiesen und bedürfen eineradäquaten Pflege. Ein großer Teil aller Pflegebedürftigen kommt in den Genuss einer häuslichenPflege und wird im gewohnten Umfeld von Angehörigen umsorgt. Für die Pflegenden bedeutet dieseine enorme Belastung.Wer den pflegebedürftigen Erblasser gepflegt und betreut hat, kann von Gesetzes wegen einenErbausgleich geltend machen und hat somit gegebenenfalls Anspruch auf einen höheren Anteil amNachlass. Maßgebend hierfür ist § 2057a BGB.Die Auseinandersetzung findet grundsätzlich nur unter mehreren Kindern des Erblassers statt, dieals gesetzliche Erben zur Erbfolge gelangen. Ausgeschlossen ist ein Anspruch auf Ausgleichung, wenn und soweit für die Leistungen ein an-gemessenes Entgelt gewährt worden ist. § 2057a gewährt keinen Zahlungsanspruch des berech-tigten gegen die verpflichteten Miterben. Die Ausgleichung erfolgt vielmehr bei der Teilung desNachlasses. Maria Mühle, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Der Sprungbrett e.V. spielt Fußball

Hallen- & Bolzplatzturniere Trainingslager im Böhmerwald

Schwimmer im Schnee

Trio fährt zu den Deutschen Einzelmeisterschaften

Tickets gelöst

Ende Februar startet derSprungbrett e.V. wieder

mit seinen Fußball-Turnierenfür Kinder und Jugendliche.Einmal im Quartal sind fußball-begeisterte Freizeitkicker und-kickerinnen eingeladen, sichim fairen Wettkampf zu mes-sen.Am Sonnabend, 28. Februar,geht’s los mit einem Fußball-turnier in der Turnhalle Schil-lerstraße in Riesa. Treff ist 13Uhr, 14 Uhr wird angepfiffen.Gespielt wird wie immer 1:4,das heißt mit einem Torwartund vier Feldspielern. Aus-

wechselspieler können gernmitgebracht werden. Zum Tur-nier gibt es für alle teilnehmen-den Mannschaften eine Ur-kunde und für denErstplatzierten einen Preis.Das Motto lautet: Fairness undRücksicht! Wer sich dadurchmit seiner Mannschaft beson-ders auszeichnet, erhält Fair-play-Punkte und einen Preis. Anmeldung: [email protected] oder telefonischunter 0172-6962461. DiesesTurnier ist gedacht für Kinderund Jugendliche bis 18 Jahre.Hallenschuhe sind Pflicht.

In der ersten Winterferien-woche begaben sich 33

Kinder der Abteilung Schwim-men des SC Riesa mit ihrenBetreuern auf die Reise insSchwimm- und Skilager inden Böhmerwald. Ziel war einnettes kleines Berghotel mitdazugehörigem 25-Meter-Pool.Der Wettergott meinte es gutmit den Sportlern. Neuschneeund Sonnenschein botenbeste Bedingungen für dieLanglaufeinheiten. Nachdemsich jeder mit Ausrüstung undTechnik vertraut gemacht hat-te, wurden vier Trainingsgrup-pen gebildet. Je nach Alterund Leistungsstärke wurdentäglich Strecken zwischen

sechs und 17 Kilometern rundum Srni absolviert. In den ge-spurten Loipen konnte or-dentlich Tempo gemacht wer-den. Bei Abfahrten im freienGelände gab es so manchenSturz, aber auch viel Spaß.Die zweite tägliche Trainings-einheit bildete das Schwim-men. Cheftrainer Peter Gün-zel und seine AssistentinKorina arbeiteten mit ihrenSchützlingen beharrlich anTechnik und Zeiten. Entspan-nung fanden die Sportlerbeim Tischtennis spielen, beiSchneewanderungen oderbeim Saunieren. LeckereKnödel und Nudeln warennach der vielen Bewegung ander frischen Luft eine willkom-

mene Stärkung. Was wäre einTrainingslager jedoch ohneeinen Wettkampf? Dank derliebevollen Vorbereitungdurch die Betreuer wurde einMehrkampf im Schwimmen,Skifahren und Laufen organi-siert. Höhepunkt dabei warder Vergleich im Skifahren,denn die Athleten mussten ih-re erworbenen Kenntnisse ineinem Biathlon-Parcours un-ter Beweis stellen.Im Rückblick sind sich alleTeilnehmer einig, dass mitdieser Trainingsreise nicht nurKondition und Schwimmleis-tungen, sondern auch derTeamgeist der Gruppe ver-bessert wurde.

K. Köhler

Etwas wehmütig trenntensich Sarina Nitsche und

Lena Bach in der ersten Feri-enwoche von den sonnigenPisten Südtirols. Aber sie hat-ten gemeinsam mit ihren Ver-einskameraden vom VfL Riesa,Philip Prasse und Lia Gläsel,einen wichtigen Termin in Hal-le. Dort kämpften die Judokasder U 18 um die Mitteldeut-schen Meistertitel sowie dieTickets zu den Deutschen Ein-zelmeisterschaften in Herne. Nach siegreichen Vorkämpfenmusste Lena im Kampf umden Einzug ins Finale eineWertung abgeben. Sie sicher-

te sich Bronze und das Ticketfür die Deutschen Meister-schaften. Sarina gewann ihreKämpfe bis zum Finale vorzei-tig. Dort kam es zu einer Neu-auflage des Landesmeister-schaftsfinales, diesmal mitdem besseren Ende für Sari-na. Sie konnte zum 5. Mal inFolge Gold bejubeln. Lia undPhilip trugen mit jeweils Platz5 zum guten Mannschaftser-gebnis bei.Am Sonntag holte Martin Mül-ler in der AK U 21 Silber undfreut sich nun auf die Teilnah-me an den deutschen Titel-kämpfen in Frankfurt/Oder.

Viel Sport und Spaß prägte das Winterlager der Schwimmer vom SC Riesa in Srni. Foto: privat

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Page 8: KW 07/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 07/2015 vom 20. Februar 2015

Kino-TippsNoch bis zum 25. Februarzeigt der Filmpalast Riesa täg-lich die Filme „Traumfrauen“(Bundesstart), „SpongebobSchwammkopf“ (Bundesstart3D), „Into the Woods“ (Bun-desstart), „Fifty Shades ofGrey“ (ab 18 Jahre), „FrauMüller muss weg“ sowie „Ho-nig im Kopf“. Weitere Infosunter www.filmpalast-kino.de.Am Sonntag, 22. Februar,präsentiert der Filmpalast Rie-sa 15 Uhr in einer Familienki-no-Vorpremiere „Asterix imLand der Götter“ in 3D. DasBeste daran: Sonntags zahlenFamilienangehörige in Kinder-filmen ebenfalls nur den Kin-derpreis!

Einer nach dem AnderenIm Kino extra läuft der Film„Einer nach dem Anderen“(FSK 16). SchneepflugfahrerNils Dickmann, ein perfekt indie norwegische Dorfgemein-schaft integrierter Schwede,ist gerade zum „Bürger desJahres“ gewählt worden.Als sein Sohn irrtümlich vonMafiosi umgebracht wird, be-gibt er sich auf einen Vergel-tungsfeldzug und räumt dieBösewichte einen nach demanderen aus dem Weg. DerChef der Drogenmafia ver-dächtigt die serbische Kon-kurrenz, bald kämpfen dieClans mit harten Bandagengegeneinander, während der

wahre Rächer unbeirrbar wei-ter nach Plan vorgeht und derweiße Schnee sich rot färbt.Ü Mo., 23. Februar,

17.15 und 20.15 Uhr

FahrgastrechteWelche Rechte habe ich alsNutzer von öffentlichen Ver-kehrsmitteln, bei Verspätun-gen oder Ausfällen? Wie kannich Schäden am Gepäck gel-tend machen? Rund um dasThema Fahrgastrechte infor-miert die Verbraucherzentralebei einer Veranstaltung amMittwoch, 25. Februar, 16 Uhrin der Bahnhofstraße 30. Diekostenfreie Veranstaltungrichtet sich an alle Verbrau-cherinnen und Verbraucher.Referiert wird durch Frau Hu-sar, Verbraucherberaterin derBeratungsstelle. Eine Anmel-dung unter Tel. 03525-730168 oder 0341-6962929ist erforderlich.Ü Mi., 25. Februar, 16 Uhr

Mit dem Rad nach IndienMit dem Fahrrad nach Indienkurbeln? Kein Problem fürFrank Bienewald, der amSonntag, 1. März, 18 Uhrim Filmpalast Capitol imRahmen der Reihe „Rund umden Globus“ von dieser ver-rückten Reise erzählt, die ihndurch Länder wie Iran undPakistan führte. Das langsa-me, fast meditative Vorwärts-kommen, die zahlreichenEinladungen und die über-wältigende Gastfreundschaftim Orient waren die besonde-ren Merkmale dieser insge-samt 35.000 Kilometer langenTour. Eintritt für Kinder bis 14Jahre frei.Ü So., 1. März, 18 Uhr

EnergieberatungenDie nächsten Energieberatun-gen in der Verbraucherzentra-le Sachsen, BeratungsstelleRiesa, Bahnhofstraße 30, fin-det am Mittwoch, 4. März, von10 bis 15 Uhr sowie am Mitt-woch, 18. März, 13 bis 18 Uhrstatt. Mieter und Vermieterkönnen sich zu Fragen rund

um das Thema Energie bera-ten lassen. Dank der Förde-rung durch das Bundeswirt-schaftsministerium beträgtdas Beratungsentgelt nur 5Euro pro halbe Stunde. Füreinkommensschwache Haus-halte mit entsprechendemNachweis ist die Beratungkostenfrei. Themen sind u. a.Strom- und Heizkostenab-rechnungen, Schimmelbil-dung, energiesparende Hei-zungssysteme sowie Nutzungregenerativer Energien. Wei-tere Infos unter www. ver-braucherzentrale-sachsen.de.Termine können über das zen-trale Termintelefon unter0341-6962929 vereinbartwerden.Ü Mi., 4. und 18. März,

13 Uhr

Ausbildung in Uniform?Am Donnerstag, 5. März, 16Uhr werden im Berufsinforma-tionszentrum der Agentur fürArbeit Riesa die Laufbahnenim mittleren und gehobenenPolizeidienst bei der Bundes-

polizei vorgestellt. Alle Inte-ressenten sind zu der Veran-staltung eingeladen, eine Vor-anmeldung ist nichterforderlich. Für Rückfragenstehen die BiZ-Mitarbeiter un-ter Telefon 03525-711213gern zur Verfügung.Ü Do., 5. März, 16 Uhr

Land der GlückseligkeitDer Abschluss der Reihe„Rund um den Globus“ ist amSonntag, 15. März, 18 Uhr imFilmpalast Capitol eine Pre-miere. Veranstalter SvenPerski bereiste erstmals Bhu-tan, das „Land der Glückse-ligkeit“. Dort war er demGlück des einfachen Lebensauf der Spur und vergleichtdies mit seinen langjährigenReiseerfahrungen in Ladakh.Deshalb heißt seine Showauch „Bhutan und Ladakh“.Atemberaubende Land-schaftsaufnahmen und exzel-lente Porträts bringen das Hi-malajagebirge näher. Eintrittfür Kinder bis 14 Jahre frei.Ü So., 15. März, 18 Uhr

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Vortrag am Dienstag im Stadtmuseum

Militärgerichtsbarkeit der WehrmachtIm Rahmenprogramm der

derzeitigen Sonderausstel-lung „Was damals Rechtwar…“ findet am Dienstag,24. Februar, 17 Uhr im Stadt-museum Riesa der „Vortragam Dienstag“ statt. WolfgangOleschinski, Leiter des Doku-mentations- und Informations-zentrums (DIZ) Torgau wirddie Struktur der Wehrmachts-justiz und ihres Strafsystemsvorstellen. Die rechtlichenGrundlagen, die Gliederungder Wehrmachtsgerichte so-wie die Gefängnisse derWehrmacht werden ebensoerläutert wie Verbrechen in

der Endphase des Krieges,die sich auch für die RegionTorgau-Riesa nachweisenlassen.Im nahegelegenen Torgau be-fanden sich zwei Wehr-machtsgefängnisse. Von hieraus wurden verurteilte Solda-ten in Strafeinheiten an dieFront geschickt. Zudem be-fand sich in Torgau seit 1943das Reichskriegsgericht, dasSoldaten ebenso wie Kriegs-gefangene oder Wider-standskämpfer aus ganzEuropa verurteilte. Erst dasZusammentreffen der sowjeti-schen und der US-amerikani-

schen Truppen an der Elbemachte dem im April 1945 einEnde.Das Begleitprogramm istein Kooperationsprojekt desStadtmuseums Riesa mitdem Museumsverein Riesa,der Stiftung SächsischeGedenkstätten/GedenkstätteEhrenhain Zeithain und derSächsischen Landeszentralefür politische Bildung.Für Lehrer wird die Teil-nahme an der Veranstaltungdurch die Sächsische Lan-deszentrale für politische Bil-dung als Fortbildung zertifi-ziert.

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Riesa-Innenstadt, MerzdorfBei Interesse melden Sie sich bitte umgehend bei

Bachmann Direktwerbung, Tel. 0151/56902526, Fax 03525/739185

Am Montag in Kino extra: Einer nach dem Anderen.