KW 41/2012 - Der "Riesaer."

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D onnerstag, der 4. Okto- ber, sollte für die Mittel- schule „Am Sportzentrum“ Riesa ein besonderer Tag werden. Alle Schüler der 9. und 10. Klassen hatten das Glück, den 87-jährigen Sally Perel aus Israel und seine Ge- schichte kennen zu lernen. Im Vorfeld wurde der Film zum Buch „Ich war Hitlerjunge Sa- lomon“ nicht nur angeschaut, sondern ebenso ausführlich diskutiert. Schon da verfolgten die Schülerinnen und Schüler das Geschehene höchst inte- ressiert, hatten viele tiefgrün- dige Fragen und warteten ge- spannt auf den persönlichen Auftritt des Zeitzeugen, der genau eben dieser Junge war. Schulleiter Edmund Weigl be- grüßte Herrn Perel und seine Begleiter aufs Herzlichste und betonte, dass die Zeitzeugen wichtige Lehrer der Geschich- te seien und wünschte seinen Schülern eine besondere Ge- schichtsstunde. Die Erwartungen der Schüler wurden nicht enttäuscht. Zwei Stunden erzählte Sally Perel sehr anschaulich aus seinem Leben als jüdischer Junge in Hitleruniform. Zwei kurze Stunden, in denen er den Ju- gendlichen auch sagte, dass sie nicht das Erbe ihrer Ur- großeltern zu tragen haben, keine persönliche Schuld tra- gen, aber solche Zustände niemals zulassen dürfen. Da- ran würden sie zukünftig ge- messen werden. Seine Worte waren locker und doch mah- nend. Die anschließenden Fra- gen und Nachfragen zeigten nicht nur die Aufmerksamkeit der Schüler, sondern auch ein großes Interesse an seinem Schicksal. Viele hatten den Wunsch nach einer persönli- chen Widmung und einem ge- meinsamen Bild, von einem Menschen, der die damalige Schreckensherrschaft selbst erlebt und überlebt hat. Sally Perel hat bewiesen, dass sein Auftreten vor jungen Menschen der richtige Weg ist, um anschaulich vor den Gefahren des nationalsozialis- tischen Gedankenguts zu warnen. Schüler der Mittelschule „Am Sportzentrum” Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 41/2012 · Freitag, 12. Oktober 2012 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kurz und bündig. Liebeslieder im Herbst Der Konzertchor unter der Lei- tung von Prof. Jürgen Becker lädt am Sonntag, 14. Oktober, 16 Uhr in den Ratssaal des Klosters Riesa zu einem bun- ten Liederprogramm rund um das Thema „Liebe“ ein. Dafür wurden in anstrengender Pro- benarbeit Liebeslieder vom 16. Jahrhundert bis zur Ge- genwart einstudiert. Einige Lieder sind das erste Mal in ei- nem Programm des Chores zu hören. Den Abschluss bilden Ausschnitte aus den Liebes- lieder-Walzern von Brahms. Bereichert wird das Pro- gramm durch das Instrumen- tal-Duo Prof. Ralf Beutler an der Gitarre und seinen Sohn Pat am Saxophon. Eintrittskarten (7 Euro) ab 15.30 Uhr an der Tageskasse. Mondphasen Vom 18. bis 28. Oktober la- den die Sternenfreunde täg- lich von 18 bis 20 Uhr ein, um mit Einbruch der Dunkelheit das letzte Mal vor dem Umzug den zunehmenden Mond von der Sternwarte aus zu verfol- gen und zu dokumentieren. „Hitlerjunge Salomon” Sally Perel war bei Riesaer Schülern zu Gast Zeitzeuge und Mahner Die Lebenserinnerungen von Sally Perel stießen bei den Schülern auf großes Interesse. Foto: Mittelschule „Wichtiger Lehrer der Geschichte” »

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Donnerstag, der 4. Okto-ber, sollte für die Mittel-

schule „Am Sportzentrum“Riesa ein besonderer Tagwerden. Alle Schüler der 9.und 10. Klassen hatten dasGlück, den 87-jährigen SallyPerel aus Israel und seine Ge-schichte kennen zu lernen. ImVorfeld wurde der Film zumBuch „Ich war Hitlerjunge Sa-lomon“ nicht nur angeschaut,sondern ebenso ausführlichdiskutiert. Schon da verfolgtendie Schülerinnen und Schülerdas Geschehene höchst inte-ressiert, hatten viele tiefgrün-dige Fragen und warteten ge-spannt auf den persönlichenAuftritt des Zeitzeugen, dergenau eben dieser Junge war.

Schulleiter Edmund Weigl be-grüßte Herrn Perel und seineBegleiter aufs Herzlichste undbetonte, dass die Zeitzeugenwichtige Lehrer der Geschich-te seien und wünschte seinenSchülern eine besondere Ge-schichtsstunde.Die Erwartungen der Schüler

wurden nicht enttäuscht. ZweiStunden erzählte Sally Perelsehr anschaulich aus seinemLeben als jüdischer Jungein Hitleruniform. Zwei kurzeStunden, in denen er den Ju-gendlichen auch sagte, dasssie nicht das Erbe ihrer Ur-großeltern zu tragen haben,keine persönliche Schuld tra-gen, aber solche Zuständeniemals zulassen dürfen. Da-

ran würden sie zukünftig ge-messen werden. Seine Wortewaren locker und doch mah-nend. Die anschließenden Fra-gen und Nachfragen zeigtennicht nur die Aufmerksamkeitder Schüler, sondern auch eingroßes Interesse an seinemSchicksal. Viele hatten denWunsch nach einer persönli-chen Widmung und einem ge-meinsamen Bild, von einem

Menschen, der die damaligeSchreckensherrschaft selbsterlebt und überlebt hat.Sally Perel hat bewiesen, dasssein Auftreten vor jungenMenschen der richtige Wegist, um anschaulich vor denGefahren des nationalsozialis-tischen Gedankenguts zuwarnen.Schüler der Mittelschule „Am Sportzentrum”

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 41/2012 · Freitag, 12. Oktober 2012

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.Liebeslieder im HerbstDer Konzertchor unter der Lei-tung von Prof. Jürgen Beckerlädt am Sonntag, 14. Oktober,16 Uhr in den Ratssaal desKlosters Riesa zu einem bun-ten Liederprogramm rund umdas Thema „Liebe“ ein. Dafürwurden in anstrengender Pro-benarbeit Liebeslieder vom16. Jahrhundert bis zur Ge-genwart einstudiert. EinigeLieder sind das erste Mal in ei-nem Programm des Chores zuhören. Den Abschluss bildenAusschnitte aus den Liebes-lieder-Walzern von Brahms.Bereichert wird das Pro-gramm durch das Instrumen-tal-Duo Prof. Ralf Beutler ander Gitarre und seinen SohnPat am Saxophon.Eintrittskarten (7 Euro) ab15.30 Uhr an der Tageskasse.

MondphasenVom 18. bis 28. Oktober la-den die Sternenfreunde täg-lich von 18 bis 20 Uhr ein, ummit Einbruch der Dunkelheitdas letzte Mal vor dem Umzugden zunehmenden Mond vonder Sternwarte aus zu verfol-gen und zu dokumentieren.

„Hitlerjunge Salomon” Sally Perel war bei Riesaer Schülern zu Gast

Zeitzeuge und Mahner

Die Lebenserinnerungen von Sally Perel stießen bei den Schülern auf großes Interesse. Foto: Mittelschule

„Wichtiger Lehrer der Geschichte”

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Riesaer. Ausgabe Nr. 41/2012 vom 12. Oktober 2012

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Die Elbland Philharmonie Sachsen hat die Spielzeit unter neuen Vorzeichen begonnen

Opulent, heldenhaft, anspruchsvoll

Kinderkunstschule, Schoß-kindergruppe „Singen,

Spielen, Tanzen, Lachen“, einTheater- und Performance-projekt für Jugendliche, Vor-träge und Workshops zumThemenschwerpunkt Demenzsowie Veranstaltungen für je-den Geschmack, auf gewohnthohem Niveau und zu er-schwinglichen Eintrittspreisen– nach der Sommerpausesind die KulturwerkerInnenschon lange wieder aktiv. DasWeincafé „vino cappuccino“ist dienstags bis freitags ab15 Uhr geöffnet.Das regelmäßige Kurspro-gramm wurde erweitert undaktualisiert, neu sind die Kin-

derkunstschule sowie derKurs „Textilgestaltung“ mitund von Christiane Balzer-Schreiber. Für alle aufgeführten Kursegibt es noch freie Plätze. An-meldungen werden erbetenunter 03525/730328 oderunter [email protected]. Während der Groß-teil der Angebote kostenfreiist, wird für die Teilnahme ander Kinderkunstschule eineSaisongebühr in Höhe von160 Euro erhoben. Damitdurch den Obolus jedoch keinKind von diesem Projekt aus-geschlossen wird, haben pri-vate und geschäftliche Stifterein Stipendium ausgelobt.

Gezittert habe er vor Kälte,erinnert sich Dr. Chris-

toph Dittrich an den erstenAuftritt der neu formierten Elb-land Philharmonie Sachsen.Noch vor dem offiziellen Sai-sonstart übernahm das ausdem Orchester der Radebeu-ler Landesbühnen und derNeuen Elbland Philharmonie(Sitz Riesa) gebildete Orches-ter im August logischerweisedie traditionellen Gastspiele inder Felsenbühne Rathen. SeitJahren ist sie Sommerspielortder Landesbühnen, da wollteDittrich als Intendant des so-eben fusionierten Klangkör-pers natürlich Präsenz zeigen.Just beim ersten gemeinsa-men Auftritt sank das Thermo-meter bereits in den einstelli-gen Bereich. „Da war ich danndoch froh, als es vorbei war“,so der Intendant.Gezittert hat Christoph Dit-trich in den Monaten zuvorebenfalls, und das ausschwerwiegenderen Gründenals einem zu dünnen Abend-anzug. Einiges war im Vorfeldder vom Freistaat für sein Lan-desbühnen-Orchester verord-neten Lösung auch im Bereichder Gürtellinie verlaufen. Frag-lich schien es, ob der aufge-stülpte Zusammenschluss or-ganisatorisch, finanziell undauch zwischenmenschlichüberhaupt zu packen sei. „Dawar einiges bis zum Schlusswacklig“, erinnert sich der In-

tendant. Vor allem Manage-ment und Verwaltung hätten„Heldenhaftes“ geleistet. In-zwischen haben sich auchmenschlich die Wogen ge-glättet. „Die Musiker finden zu-nehmend besser zueinander,nicht nur auf dem Podium,auch im persönlichen Be-reich“, konstatiert ChristophDittrich. Insgesamt 87 Musikerbesetzen jetzt 72 Stellen.Die Philharmonie hat die Auf-gaben von zwei Orchesternübernommen und will keineAbstriche zulassen. Zur „Be-spielung“ der Region zwi-schen Riesa und Elbsand-steingebirge, zu Abstechern inandere Gebiete Sachsens,den Kirchenkonzerten und derweit übers Land anerkanntenJugendarbeit kommen – ausRiesaer Sicht – regelmäßigeAuftritte an den Landesbüh-nen sowie eben solche Groß-

aufgaben wie in Rathen hinzu.„Deshalb wird das Orchesterhäufig zweigeteilt spielen, an-ders geht es gar nicht“, erläu-tert der Intendant. NebenChefdirigent GMD ChristianVoß ist häufig auch Jan Micha-el Horstmann am Pult zu erle-ben. Dennoch bleibt die Pla-nung des Repertoires und derLogistik eine echte Herausfor-derung.

Andererseits ergeben sichneue Möglichkeiten. Der Sai-sonauftakt bot mit der 1. Sin-fonie von Gustav Mahler einopulentes (ein Dittrich'schesLieblingswort) Werk, das inder früheren Besetzung garnicht machbar war. Die Rade-beuler kommen in den Genussder Zusammenarbeit des Or-chesters mit der Stage SchoolHamburg, die in Riesa schongrandiose Erfolge feierte. DasFreyler-Konzert in der RiesaerWerkhalle wiederum bietet die„Carmina Burana“ von Orff, inder Einstudierung von ReinerFeistel mit Ballett und Chorder Landesbühnen.

So findet vieles zueinander –das treue Publikum wird auchbeim „neuen“ Orchester Ver-trautes wiederfinden. DerKonzertplan bietet unsterbli-che Dauerbrenner und mutigeVersuche, „doch stets mit sehrhohem Anspruch“, versichertDittrich. Mozart und Sibelius,Beethoven und Honegger, Jo-hann Strauß und Ennio Morri-cone - der weit gefasste Bo-gen macht neugierig. Konzerteunter bestimmte Themen zustellen oder europäischen Re-gionen zu widmen, birgt zu-dem besonderen Reiz.Für Dr. Christoph Dittrich istes die letzte Spielzeit mit der

Philharmonie. Im Sommer2013 wechselt er ans TheaterChemnitz. „Es ist eine großeEhre, solch ein Mehrsparten-haus leiten zu dürfen“, möchteder Intendant sich fast ent-schuldigen für eine Entschei-dung, die wohl jeder an seinerStelle so getroffen hätte.Gleichwohl werde er bis zu-letzt in Riesa mit voller Kraftzur Verfügung stehen: „Ich ha-be das Elbland lieb gewonnenund gehe mit einer Träne imKnopfloch. Aber hier arbeitetein tolles Team, das mich her-vorragend unterstützt. Das Or-chester wird einen guten Weggehen!“ U. Päsler

Start für Saison 2012/2013 beim Kulturwerk

Neue Angebote und Kurse

Probe mit GMD Christian Voß und der Elbland Philharmonie Sachsen in neuer Besetzung. Foto: U.P.

Dauerbrenner und mutige Versuche

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D I E R I E S E N K O L U M N EDie Zweifler traten schnellauf den Plan: Das wird dochnie was! Zugegeben, auchich habe mich gewundert,dass in der „Elbgalerie“nach dem Auszug einigerGeschäfte „der See ruhte“.Aber so ist das bei großenBauvorhaben: Die Nachbarnmachen bestimmte Ansprü-che geltend, Verhandlungenkönnen dauern. Mit sechsMonaten Verspätung gehtder Umbau nun aber los.Riesas Einkaufszentrum aufder Hauptstraße bekommteine zweite Etage – und attraktive neue Mieter. Eingroßer Elektronikmarkt wardoch nicht blöd, wegen derVerzögerung abzuspringen.Bei den Bekleidungslädenkönnten sogar zwei bekann-te Ketten um die Gunst derKunden buhlen. Da habenGalerie-Eigner und Center-management den Appetit aufRiesa geweckt. Sie lobenwiederum die Zusammenar-beit mit dem Rathaus. Dasist wohl doch nicht so träge,wie mitunter gern unterstellt.Uns allen kann es rechtsein, wenn's auf dem Boule-vard floriert. Statt zum Advent wird es nun im Sommer, aber so lange hal-ten wir es schon noch aus, meint der Riesaer Riese.

Verwurzelt in der Region – bildlich und praktisch

Bleibendes vom Stahl-Jubiläum

Christliches Gymnasium im Aufbruch

Info-Abend in neuen RäumenZwei Kinder üben Mathe.

Erik und Philipp habensich Deutsch vorgenommen,die anderen lernen Englisch.Ihre Lehrerin Annekatrin Bachist immer in der Nähe undgreift ein, wenn Hilfe gefragtist. Doch zunächst versuchendie Kinder, sich gegenseitigzu helfen. „Lehren heißt nicht,einen leeren Eimer füllen, son-dern ein Feuer entfachen“,sagte schon Heraklit. DiesesFeuer brennt seit einem Jahram Christlichen Gymnasium„Rudolf Stempel“ Riesa in vie-lerlei Hinsicht. Hier lernenSchüler der Klassenstufen 5und 6 selbstständig unter An-leitung von Tutoren und Fach-lehrern - u. a. im eingangs ge-schilderten Lernbüro. JedenMorgen treffen sich die Mäd-chen und Jungen der beidenKlassen und lernen eigenver-antwortlich in den FächernDeutsch, Mathematik undEnglisch. Auch der „Compu-terführerschein“ wird auf die-se Art und Weise erworben.

In jeder Woche besprechensie mit ihrem Tutor, welchenStoff sie sich erarbeitenmöchten, wo sie noch übenmüssen. Sie legen ihreSchwächen und Stärken of-fen. Jedes Kind führt ein „Log-buch“, aus dem auch die El-tern erkennen können, woFortschritte erreicht wurdenund wo Nachholbedarf be-steht. Zum Schuljahresendehaben alle Kinder den glei-chen Stoff bewältigt, aber je-

der auf seine ganz individuelleArt und Weise. In den ande-ren Fächern werden die Lern-inhalte von Fachlehrern in„normalem“, oft auch fächer-übergreifendem Unterrichtvermittelt. „Verantwortung – das ist beiuns nicht nur eine Floskel.Verantwortung heißt bei unsein Schulfach“, erklärt ChristinTillisch, die Klassenleiterin derneu gebildeten fünften Klasse.„Die Mädchen und Jungen su-

chen sich eine Aufgabe, beider sie Verantwortung wahr-nehmen können. Beispiels-weise helfen sie in der be-nachbarten Grundschule AmStorchenbrunnen bei denHausaufgaben, sie sind Lese-paten im Kindergarten oderpacken im Tierheim mit an.“ Das Gymnasium, das mitSchuljahresbeginn neue Räu-me im Qualifizierungszentruman der Alleestraße bezog, ge-hört der Initiative „Schule imAufbruch“ an, die von derBundesregierung und zahlrei-chen Wissenschaftlern ge-stützt wird. Das Team des ChristlichenGymnasiums lädt am Mitt-woch, 17. Oktober, 19 Uhr al-le interessierten Eltern in dieAlleestraße 43 zu einem Infor-mationsabend ein. Es bestehtdie Möglichkeit, die neuenLehrerinnen, die neuen Räu-me und die praktische Umset-zung des Schulkonzepts ken-nen zu lernen.

H.B.

Puppen und Puppenstubenfür Ausstellung gesuchtWeihnachten rückt näher! Aufmanchem Wunschzettel wirdvielleicht ein Puppenhausoder eine Puppe stehen. DasStadtmuseum sucht in Vorbe-reitung auf seine Weihnachts-ausstellung leihweise Puppenund Puppenstuben aus ver-gangenen Zeiten. Vielleichtfindet sich auf dem Dachbo-den oder im Keller noch einsolcher Schatz aus Kinderta-gen. Schön wäre es, wenn esnoch eine Geschichte dazu zuerzählen gäbe oder sich einFoto aus der Kinderzeit fände.Kontakt unter 03525/659300oder per E-Mail: [email protected]

Wenn die Chefs von zweiwichtigen Riesaer Un-

ternehmen eigenhändig zumSpaten und zur Gießkannegreifen, ist ihnen die Aktion of-fenbar wichtig. Der Werkslei-ter von Feralpi Stahl, FrankJürgen Schaefer, und der Ge-schäftsführer der Stadtwerke,René Röthig, betätigten sicham Dienstag als Gärtner. Nahe des Mitarbeiter-Parkplatzes, quasi in der Mittezwischen Stahl- und Draht-werk, pflanzten sie eine Els-beere. „Der Baum ist unserGeschenk an Feralpi zum 20-jährigen Bestehen in Riesaund der Dank für die hervorra-gende Zusammenarbeit“, soRené Röthig. Deshalb wollteman auch etwas Bleibendesschenken. Das Motto „Festverwurzelt in der Region“ geltefür beide Unternehmen. Unteranderem bereiten sie mit derErrichtung einer Dampftrasseund der folgenden Nutzungder Stahlwerks-Abwärmedurch die Stadtwerke bereitsein weiteres gemeinsames

Projekt vor. „Wir hoffen natür-lich für die Zukunft auf eineFortsetzung der tollen Koope-ration“, so Röthig.Bei allen Zukunftsaussichtengestattete sich Frank JürgenSchaefer auch einen Blick zu-

rück. Einige Tage nach demgroßen Jubiläum ist dem sonsteher sachlich-kühlen Techni-ker die Begeisterung immernoch anzumerken: „So etwaswie die Festveranstaltung hatRiesa noch nicht gesehen.“

Das würden ihm Geschäfts-partner, Lieferanten und nichtzuletzt die Mitarbeiter bestäti-gen. „Ich habe jede MengePost, Mails und Anrufe erhal-ten, das hatte ich so nicht er-wartet“, so Schaefer. U.P.

Konzentriert und eigenständig erarbeiten sich die Mädchen und Jun-gen ihren Englisch- oder Deutsch-Lehrstoff im „Lernbüro”. Foto: H.B.

Voller Elan betätigten sich René Röthig (l.) und Frank Jürgen Schaefer als Gartenexperten. Foto: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 41/2012 vom 12. Oktober 2012

Achtloser Fußgänger haftet bei einem Unfall auf einem Radweg allein

Die Richter des Saarländischen Oberlandesgerichtes hatten sich mit dem Fall einer Fußgängerin zubefassen, die auf einem Bürgersteig unterwegs war, der direkt an einen Radweg grenzt. Als dieseeine herannahende Straßenbahn sieht, betritt sie urplötzlich den Radweg, um die Bahn noch recht-zeitig zu erreichen. Dabei stößt sie jedoch mit einem 14-jährigen Radfahrer zusammen, der bewiese-nermaßen mit äußerst hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Die Fußgängerin stürzt und verletzt sichschwer. Sie verlangt deshalb Schadenersatz und Schmerzensgeld vom Radfahrer. Die Richter desSaarländischen Oberlandesgerichtes wiesen ihre Klage ab und meinten, dass die Fußgängerin im vor-liegenden Fall gegen elementare Sorgfaltsanforderungen, nämlich einem Links-Rechts-Links-Blick,verstoßen habe und es deshalb unerheblich ist, ob dem 14-jährigen Radfahrer eine Mitschuld trifft.Dieser durfte nämlich darauf vertrauen, dass sich ein Erwachsener verkehrsgerecht verhält.Urteil des Saarländischen Oberlandesgerichtes, Az. 4 U 3/11

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Zum Tag der deutschen Einheit

23. Radfernfahrt „Tour de Egon” Die SC-Senioren waren unterwegs

Im Wermsdorfer Forst

U14-Jungs von Ethos Riesa gewinnen Bezirkspokal

Unbändiger Siegeswille

Vier radsportbegeisterteSenioren hatten 1990 die

Idee, am 3. Oktober eine Rad-tour zu Ehren der deutschenEinheit durchzuführen. Vor al-lem dem rührigen OrganisatorEgon Weller, nach dem dieRadfernfahrt mittlerweile be-nannt wurde, und der Abtei-lung Triathlon des SportclubsRiesa ist es zu verdanken,dass in diesem Jahr zum 23.Mal Hobby-, Rennfahrer undTriathleten gemeinsam die ca.110 km lange mit 620 Höhen-metern versehene Route vonRiesa über Wermsdorf, Hoh-

burg, Schildau, Lausa und zu-rück nach Riesa in Angriffnahmen. Von der erst 14-jährigen Tri-athletin Vanessa Krenkel biszu den beiden 72-jährigenEgon Weller und Hans Streitwaren in dem 36 Mann star-ken Feld alle Alters- und Leis-tungsgruppen vertreten. Durch das unterschiedlicheLeistungsvermögen der ein-zelnen Sportler war es nichtimmer einfach, das richtigeTempo zu finden und dieGruppe geschlossen zu hal-ten. Nach dem Mittagessen

gab Egon Weller dann dasRennen frei, so dass sichauch die jungen „wilden” Tri-athleten austoben konnten,denen es bis dahin zu lang-sam war. Zum Abschluss gab es wie injedem Jahr ein Gläschen Sektund die wohlverdienten Teil-nahmeurkunden.An dieser Stelle möchten sichalle Teilnehmer noch einmalbeim Organisator Egon Wel-ler bedanken und versichern,dass sie im nächsten Jahr beider 24. Tour auf jeden Fallwieder mit dabei sind.

Warum in die Ferneschweifen, sieh, das

Gute liegt so nah” – das wardie Idee für die Wanderungvon 50 Gleichgesinnten desSC Riesa am letzten Septem-bersonnabend. Der Weg führ-te an den Resten des WüstenSchlosses Hayn vorbei – ei-ner ehemaligen mittelalterli-chen Wasserburg, die um1460 von den Hussiten zer-stört wurde. Die silberneSpiegelung am „Silbersee”

durch die tiefstehende Sonnekonnten die Wanderer beiihrer Rast nicht bewundern.Dafür war die Besichtigungdes Alten Jagdschlosses inWermsdorf durch die fach-kundige Führung einer „Gärt-nerin” sehr interessant. Resümee: Es war ein guterWandertag – schönes Wet-ter, Wanderung im Wald, unddie Teilnehmer konnten ihrehistorischen Kenntnisse er-weitern. Gerhard Göttlich

Das Team des Vf EthosRiesa erreichte im Volley-

ball-Bezirkspokal in der AKU14 einen tollen 1. Platz! Da-bei musste es sich gegenBlau-Weiß Freital, Glashütte-Schlottwitz und den SV Mo-tor-Mickten durchsetzen. Ge-gen Freital gewannen dieSpieler um Kapitän RomanLedwa beide Sätze. GegenGlashütte-Schlottwitz lief

Ethos einem Rückstand hin-terher, aber mit unbändigemSiegeswillen wuchsen dieJungs über sich hinaus undentschieden das Spiel wieauch gegen Mickten mit 2:0für sich. Die „Neulinge“ AnikaWeinhold und Niklas Weberfügten sich gut ins Team ein.Damit errangen die Schützlin-ge von Trainer Jörg Siebert ei-nen nicht erwarteten Sieg.

Zumba nach heißen RhythmenBeim SC Riesa startet wieder die lateinamerikanische Fit-nessparty! Ab 15. Oktober immer montags, 19 Uhr, könnensich die Teilnehmer zu kraftvollen Rhythmen bewegen undvon exotischen Klängen begeistern lassen. Claudia Looseund Luisa Steuer erwarten die Zumba-Fans im Haus 40 ander Klötzerstraße. Der Preis ist vor Ort zu zahlen und beträgt6 Euro pro Einheit. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Kurz nach 9 Uhr ging es in geschlossener Formation durch Canitz. Foto: privat

Für Ethos dabei: Trainer Jörg Siebert, Niklas Weber, Roman Ledwa,Anton Weinhold, Vin Kristan (hinten v.l.n.r.), Anika Weinhold, PaulStraube (vorn v.l.n.r.). Foto: privat

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„live vom Balkon” startet in die neunte Saison

Ostdeutscher Blues mit Mississippi-GefühlAusstellung „LebensART” mit Konzert

Farb- und Formenrausch Für alle Bluesfans und jene,

die Traditional Roots &Blues lieben, gibt es jetzt dieideale „Behandlung”. Verant-wortlich dafür ist Dr. Slide. Erbestreitet am Sonntag, 14.Oktober, das Auftaktkonzertder neunten Saison der Kon-zertreihe „live vom Balkon“ –präsentiert durch die Spar-kasse Meißen. Beginn aufdem Balkon der ErdgasarenaRiesa ist wie immer 19 Uhr.Ja, es gibt einen großartigenSlide Guitar Spieler in dieserBand; es gibt auch einen tol-len Acoustic-Fingerpicker.Der Mann an der Percussionmacht einen Riesenjob. Be-meerkenswert der herum mar-schierende Bassist, der dieanderen mit seinen tiefen, me-lodischen Klängen in Bewe-gung hält. Und der Sängererst: Wolfman Jack ist zurück-gekommen, und er erzähltuns, dass er, als er weg war,seine Stimme perfektioniert

hat und der Dr. Slide Bandgefolgt ist. Alle Genanntensind eine Person: Dr Slide fir-miert als Ein-Mann-Blues-Band – und das macht errichtig gut.Die Art, wie er den Slidespielt, gleichzeitig zwischenFingerpicking und Bassläufen,ist extrem selten geworden.So einer muss doch im Mis-sissippi-Delta geboren sein!Nein, er kommt aus Ost-deutschland und hat vermut-lich immer von Freiheit ge-träumt. Das spürt man in

seiner die Seele berührendenMusik. Die weiteren Balkonkonzerte2012: 18. November - GötzBergmann and his Gentle-men; 16. Dezember Top DogBrass Band.Karten gibt es für 12 Euro inder Riesa Information, bei derSZ, beim Wochenkurier.Ein neues Angebot der FVGRiesa ist das „Dreiklang-Abonnement“. Für 30 Eurokann man mit dieser persönli-chen Anrechtskarte drei Kon-zerte „live vom Balkon“ genie-ßen, jeweils inklusive eineskostenlosen Begrüßungsge-tränks. Diese Karte gilt sai-sonübergreifend, ermöglichtdem Besucher also eine brei-te Auswahl. Erstmals ist das Dreiklang-Abo am kommenden Sonntagan der Abendkasse erhältlich.Kartentel.: 03525/529422.Weitere Infos unter www.erd-gasarena.de

Farbenfrohe Bilder auf Pa-pier und Leinwand – ein

Farb- und Formenrausch fürden, der sich einfangen lässt.Ab 18. Oktober zeigt NoraConrad in der StädtischenGalerie in den Räumen derStadtbibliothek im Haus amPoppitzer Platz ihre Ausstel-lung „LebensART“. Die Eröffnung findet am Mitt-woch, 17. Oktober, 19 Uhrstatt. Innerhalb der Vernissa-ge ist ein Konzert desDresdner Duos CELLcanto zuerleben unter dem Motto: Lie-der der Liebe! Das Besonde-re daran: Die Dresdner Male-rin ist zugleich auch eine derbeiden Musikerinnen. Mit ih-

rem Gesang, Cello und einergroßen Portion Erfindungsga-be wissen die beiden Musike-rinnen das Publikum zu be-geistern und spielenLiebeslieder aus aller Welt.Stilistisch bewegt sich dasDresdner Duo virtuos auf denGrenzlinien von Weltmusik,Jazz, Pop und Klassik. NoraConrad hat eine klare, zarte,aber auch mitreißende Stim-me. Dazu singt das Cello vollerdiger Kraft... Die Ausstellung ist bis zum 5.Januar 2013 dienstags von14 bis 19 Uhr, mittwochs bisfreitags 14 bis 18 Uhr undsonnabends von 9 bis 12 Uhrzu sehen. Der Eintritt ist frei.

Floristik in der VHSAm Dienstag, 23. Oktober, lädt die Volkshochschule zurVeranstaltung „Weihnachtsbaum mit Beleuchtung im Topf“mit Floristin Karina Rietscher in die Klötzerstraße 27 ein. Die Veranstaltung findet von 16 bis 18.15 Uhr statt. NähereInfos unter Telefon 740446.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 41/2012 vom 12. Oktober 2012

Parkraum-einschränkungen

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: [email protected]/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:15.10.2012Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 19.10.2012.

Montag, 15. Oktober: Allee-straße von W.-Seelenbinder-bis Kurt-Schlosser-Straße; Al-leestraße von Rosenstraße bisAm Kalkberg; Clara-Zetkin-Ringohne Parktaschen. Dienstag, 16. Oktober: Allee-straße von Kurt-Schlosser-Str.bis Qualizentrum; H.-Steyer-Straße von Allee- bis H.-Beim-ler-Straße; H.-Steyer-Straßevon R.-Harbig- bis Alleestraße.Donnerstag, 18. Oktober: H.-Steyer-Straße von H.-Beimler-bis Alleestraße; Rudolf-Harbig-Straße von H.-Beimler- bis Al-leestraße; W.-Seelenbinder-Straße von Kita bis Alleestraße.Freitag, 19. Oktober: W.-See-lenbinder-Straße von Kita ge-radeaus bis Alleestraße; Fr.-En-gels-Straße von Pausitzer bisDr.-Scheider-Straße; Fr.-En-gels-Straße links von Pausitzerbis Dr.-Scheider-Straße.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Rosa-Luxemburg-StraßeDie Vollsperrung der Rosa-Luxem-burg-Straße zwischen dem Händel-weg und dem Schützweg wegenAuswechslung der Trinkwasserlei-tung bleibt bis zum 31.10.2012 be-stehen. Heinrich-Lorenz-StraßeBis zum 19.10.2012 wird die Hein-rich-Lorenz-Straße zwischen derZufahrt Werner-Heisenberg-Gymna-

sium und der Hausnummer 7 voll ge-sperrt. Grund sind Kanalbauarbeiten.Für die Zeit der Baumaßnahme wirddie Einbahnstraßenregelung in derHeinrich-Lorenz-Straße aufgehoben.WeststraßeBis zum 05.11.2012 wird die West-straße wegen der Verlegung einerGasleitung voll gesperrt. Für die Zeitder Baumaßnahme wird die Einbahn-straßenregelung aufgehoben.

Amtliche Bekanntmachungder Großen Kreisstadt Riesa

Öffentliche Bekanntmachung

Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abge-geben:

Fundsache 168/2012 vom 19.08.2012 – Fahrradhelm

Fundsache 169/2012 vom 04.09.2012 – Herrenfahrrad

Fundsache 170/2012 vom 21.06.2012 – 2 Stück Brillen, Handy, Buch

Fundsache 171/2012 vom 07.09.2012 – Schlüsselbund

Fundsache 172/2012 vom 11.09.2012 – Vliesjacke

Fundsache 173/2012 vom 07.09.2012 – Digitalkamera mit Tasche

Fundsache 175/2012 vom 16.09.2012 – Damenfahrrad

Fundsache 176/2012 vom 06.09.2012 – 1 Kasten Getränke

Fundsache 177/2012 vom 16.09.2012 – Reisetasche mit Inhalt

Fundsache 178/2012 vom 18.09.2012 – kleine Tasche mit Inhalt

Fundsache 180/2012 vom 08.09.2012 – Kinderjacke, Schlüsselbund, Armbanduhr

Fundsache 181/2012 vom 20.09.2012 – Schlüsselbund

Fundsache 182/2012 vom 24.09.2012 – Ehering

Fundsache 183/2012 vom 17.09.2012 – Baustellenlampe

Fundsache 184/2012 vom 01.09.2012 – Mountainbike

Fundsache 185/2012 vom 08.09.2012 – Mountainbike

Fundsache 186/2012 vom 25.05.2012 – Mountainbike

Fundsache 187/2012 vom 24.09.2012 – Damenfahrrad

Fundsache 188/2012 vom 06.09.2012 – Mountainbike

Fundsache 189/2012 vom 09.09.2012 – Trekking-Fahrrad

Fundsache 190/2012 vom 14.07.2012 – Mountainbike

Fundsache 191/2012 vom 18.08.2012 – Citybike

Fundsache 192/2012 vom 18.08.2012 – Citybike

Fundsache 193/2012 vom 02.04.2012 – Mountainbike

Fundsache 194/2012 vom 01.06.2012 – Mountainbike

Fundsache 195/2012 vom 26.09.2012 – Mountainbike

Fundsache 196/2012 vom 25.09.2012 – Handy

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Geburts-tag übermittelte die OberbürgermeisterinHerrn Rolf Materne, Freitaler Straße, der am 7. Oktober 1922geboren wurde, sowie Frau Hilda Asse, Magdeburger Straße,die am 10. Oktober 1922 geboren wurde.

Im August 2012 konnten wir folgende Mini-Riesaer begrüßen:Alicia, Julia, Tabea, Stella Michelle, Lionel, Leopold, Romy Luisa,Logan Matthias, Leon Maik, Fynn Taylor, Hannes, Jonas Kai,Melissa, Marilena, Oscar Kai, Tom, Elisabeth, Tessa, Jerome undMoritz. Herzlich Willkommen!

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VeranstaltungstippsDürfen darf man allesAm Sonntag, 14. Oktober,lädt die Stadtbibliothek Riesa15 Uhr alle Interessierten zueiner Kurt-Tucholsky-Veran-staltung ins Haus am Poppit-zer Platz ein. Unter dem Titel„Dürfen darf man alles“ prä-sentiert Prof. Wolf Butter dasLeben und Schaffen des Jour-nalisten und SchriftstellersKurt Tucholsky. Der BerlinerSchauspieler und Kabarettiststellt besonders Tucholskysheitere Seite in den Mittel-punkt seiner Veranstaltung.Der Mann mit der rauchigenStimme erweckt Verse zumLeben und begleitet sich da-bei selbst am Klavier. Prof. Wolf Butter studierteSchauspiel, Musik und Kom-position. Er ist Schauspieleram Berliner Theater-Kabarett„Galgentrio“, arbeitet aberauch als Musiker und Kompo-nist (u. a. für einige Program-me des Kabaretts „Die Sta-chelschweine“). Eintrittskartenzu 3 Euro gibt es im Haus amPoppitzer Platz.Ü So., 14. Oktober, 15 Uhr

BlutspendeDer Blutspendedienst desDRK lädt zur Blutspende ein:Dienstag, 16. Oktober, 15 bis19 Uhr in der Mittelschule„Am Merzdorfer Park“.

Literaturpreisträger Andreas Altmann liestAutoren aus Sachsen sindpreiswürdig, aber nicht überallwird diese Tatsache öffentlich

in dem Maße wahrgenommen,wie sie es verdient hätte. Häu-fig geraten die aktuell geehr-ten Schriftsteller rasch ausdem allgemeinen Blickfeldund dem Bewusstsein. Umdem vorzubeugen, lädt derSächsische Literaturrat e.V.gemeinsam mit dem Deut-schen Bibliotheksverbande.V., Landesverband Sachsen,mit Preisen und Stipendiengeehrte Autoren aus Sachsenunter dem Titel „Landnahme”zu Lesungen in sächsische Bi-bliotheken ein. In diesem Rah-men wird auch der Literatur-preis des SächsischenStaatsministeriums für Wis-senschaft und Kunst 2012vergeben. Diesen erhält am16. November der Lyriker An-dreas Altmann in seiner Ge-burtsstadt Hainichen.Zuvor liest Andreas Altmannam Donnerstag, 18. Oktober,19 Uhr in der StadtbibliothekRiesa im Haus am PoppitzerPlatz aus seinem Werk „Artder Betrachtung. Gedichteaus 20 Jahren“. Andreas Alt-mann wurde 1963 geborenund lebt heute in Berlin. Seine Gedichte erforschenund beschreiben Natur undLandschaften in eigensinni-gen, magischen Bildern und ineiner Sprache, die mit ihrerGenauigkeit einen anderenBlick ermöglicht. Im Zentrumsteht die menschliche Exis-tenz in ihrer Irritation und in ih-rer Abgründigkeit. Der Eintrittist frei. Ü Do., 18. Oktober, 19 Uhr

Akademie der Sehnsucht„Akademie der Sehnsucht“von und mit Sebastian Krämer(Foto) ist ein Abend vollerdüsterer Romantik. Ein Kon-zert der großen Gefühle undkleinen Anlässe – berührend,voll bitterer Ironie und poeti-scher Leuchtkraft.

An neuem vertontem Gedan-kengut fehlt es Krämer selten,und so gibt es neben verein-zelten Passagen unvergleich-lich vollmundiger Prosa vor al-lem neue Lieder zu hören.Lieder vom Sehnen und Ver-missen. Ob es die alte Recht-schreibung ist, „Sekundär-Liebeskummer“, die Kindheit,der Sozialismus oder ein„Ding, das die Treppe runter-gehen kann”… Diese Veranstaltung des ha-hahaklub:) beginnt 20 Uhr inder neuen Wechselbühne desKulturzentrums „stern“. Ein-lass ist ab 19.30 Uhr. DasWein-Café ist geöffnet.Eintritt 10 Euro, erm. 8 Euro.Vorverkauf nur in der Kultur-werkstatt ART.Ü Do., 25. Oktober, 20 Uhr

Der Johanniter-Hausnotruf – sicher und geborgen im eigenen ZuhauseHausnotrufdienste und eine altersgerechte Ausstattung derWohnräume zählen aus Sicht der Deutschen zu den wichtigs-ten Maßnahmen, um im Alter möglichst lange in der eigenenWohnung leben zu können. 86 Prozent der Befragten stufenentsprechende Vorkehrungen als besonders wichtig ein. Zudiesem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Umfrage imAuftrag der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.Moderne Hausnotrufe stellen sicher, dass im Notfall rund umdie Uhr per Knopfdruck Hilfe angefordert werden kann. AufWunsch übernehmen die Notfalldienste in vielen Regionenauch die Schlüsselverwahrung, damit die Retter im Ernstfallnoch schneller helfen können.Neun von zehn Senioren ab 60 Jahren empfinden diesen Ser-vice als wichtigstes Kriterium für das selbstständige Wohnenim Alter.Mit dem Qualitätsurteil „Gut“ gehört der Johanniter-Hausnotruflaut Stiftung Warentest zu den besten Angeboten in Deutsch-land (test 09/2011).Der Hausnotruf ist als anerkanntes Pflegehilfsmittel zuge-lassen.

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Buchlesung im Mehrgenerationenhaus Gröba-Merzdorf

„Der Hund von Treblinka” Der Mannheimer Schrift-

steller Walter Laufenberg(Foto) stellt am Donnerstag,18. Oktober, 18 Uhr seinenRoman „Der Hund von Tre-blinka“ im Mehrgenerationen-haus Gröba-Merzdorf (Allee-straße 88) vor. Im Romanbeschreibt der Autor, wiedie Gräueltaten des DrittenReichs das Leben eines Man-nes zerstören, der lange nachdem Krieg von seiner Vergan-genheit und den ungeheuerli-chen, seine Eltern betreffen-den Geschichten eingeholtwird: Frieder Fries ist seit vie-len Jahren verheiratet, als seinLeben aus den Fugen gerät,

weil er von seiner Frau erfah-ren muss, dass seine Mutteraktive Nationalsozialistin warund ihren Mann, den Vater ih-

res Sohnes, wegen jüdischerVorfahren verriet, sodass die-ser ins Konzentrationslagerdeportiert wurde.Die Lesung am 18. Oktoberwird mit einem Filmprojekt be-gleitet. Der Dipl.-GeophysikerJohannes Preuß war imvergangenen Jahr in Treblinkaund hat mit der Kamera vorOrt Stimmungen und Erinne-rungen eingefangen. DieseBilder werden in die Lesungdes Autors Walter Laufen-berg eingebettet. Die Veranstaltung ist ein Ge-meinschaftsprojekt des Stadt-museums und der Netzwerk-stelle des Sprungbrett e.V.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 41/2012 vom 12. Oktober 2012

ÖFFNUNGSZE ITENMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa 9.00 - 12.00 UhrTermine mit unseren Hausver-waltern können Sie telefonischunter 74 66 20 vereinbaren.

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Wohnungsgesellschaft Riesa mbH · Klötzerstr. 24 · 01587 Riesa · Tel. 03525-746620 · www.wgr-riesa.de

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