K(x)=Kv+Kf Die Gesamtkosten setzen sich aus variablen (Fertigungslöhne, Rohstoffkosten) und fixen...

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Kosten- und Preistheorie Jennifer Gschossmann & Patricia Mayr

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Kosten- und Preistheorie

Jennifer Gschossmann &

Patricia Mayr

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Kostenfunktion K(x)=Kv+Kf

Die Gesamtkosten setzen sich aus variablen

(Fertigungslöhne, Rohstoffkosten) und fixen

Kosten (Anlageabschreibung,

Personalkosten für leitende Angestellte usw.)

zusammen.

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Kostenverläufe

proportional: gleichlaufende Veränderung - lineare Funktion

progressiv: Kosten steigen schneller als Beschäftigungsgrad

degressiv: Kosten wachsen langsamer als Beschäftigungsgrad

regressiv: Kosten sinken mit steigendem Beschäftigungsgrad

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Kquer(x)=K(x)/x

Stückkosten

Für diese Stückkostenfunktion Kquer(x) suchen wir das Minimum, also jene

Produktionsmenge x, für die die Stückkosten am geringsten sind.

Für die dazugehörenden Stückkosten setzt man das x anschließend in die Formel ein.

Man nennt die minimalen Stückkosten auch langfristige Preisuntergrenze.

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Variable Stückkosten Kvquer(x)=Kv(x)/x

Manchmal wird es notwendig sein, Produkte zu einem Preis anzubieten, der die Gesamtkosten nicht mehr abdeckt.

Dies ist vertretbar, wenn mit einer baldigenKostensenkung oder Preissteigerung zu rechnen ist.

Das bedeutet, dass der Verkaufspreis mindestens so groß sein muss, wie die variablen Stückkosten.

Das Minimum der variabeln Stückkosten nennt man auch die kurzfristige Preisuntergrenze

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Kostenkehre = Wendepunkt =Übergang vom degressiven zum progressiven

Kostenverlauf K“(x)=0

Grenzkosten = Anstieg der Kosten, wenn um eine Einheit mehr produziert wird

K‘(x)

Minimale Grenzkosten K“(x)=0 und K“‘>0

Kostenkehre & Grenzkosten

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Preisuntergrenze

Langfristige Preisuntergrenze = Betriebsoptimum = Minimum der StückkostenKquer‘(x)=0 und Kquer“(x)>0

Kurzfristige Preisuntergrenze = Betriebsminimum = Minimum der variablen StückkostenKvquer‘(x)=0 und Kvquer“(x)>0

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Gewinn

Gewinn G=E-KGewinn wird erzielt, wenn

der Erlös größer ist als die

Gesamtkosten

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Maximaler Gewinn

G‘(x)=0 und G‘‘(x)<0 

Der max. Gewinn ist der Höhepunkt der Gewinnfunktio

n

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Cournotsche Punkt

C( xc / p(xc) )

ist der Schnittpunkt der Koordinate bei der

optimalen Gewinnmenge

(optimaler Gewinn) mit der Preisabsatzfunktion

p(x)

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Sättigungsmenge

p(x) = 0 Die Sättigungsmenge ist jene Menge, bei der man

das Produkt schon verschenken müsste

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Prohibitivpreis

x = 0

Ist der Preis eines Gutes,

wenn die Nachfrage gleich

null ist.

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Erlös

E(x) = p(x)*x

Die Erlösfunktion gibt den Erlös an, der beim Verkauf

von x produzierten Mengeneinheiten

erzielt wird

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Maximaler Erlös

E(x)‘=0 und E‘‘(x)<0

Der maximale Erlös zeigt die Menge, bei der

man den höchsten Erlös erzielen kann

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Deckungsbeitrag DB= E-Kv Maximaler DB DB‘(x)=0 und

DB“(x)<0Ist der Erlös höher als die variablen Kosten, wird durch die Erzeugung des Produkts ein Beitrag zur Deckung der Fixkosten geleistet.

Ist hingegen der Erlös niedriger als die variablen Kosten, ist es problematisch, dieses Produkt weiterhin zu erzeugen.

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