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LA CLEMENZA DI TITO SA 09.09.2017

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LA CLEMENZA DI TITOSA 09.09.2017

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MAXIMILIAN SCHMITT TITO VESPASIANO

KARINA GAUVIN VITELLIA

STÉPHANIE D’OUSTRAC SESTO

ANNA LUCIA RICHTER SERVILIA

JEANINE DE BIQUE ANNIO

SIR WILLARD WHITE PUBLIO

MUSICAETERNA CHOR UND ORCHESTER

TEODOR CURRENTZIS DIRIGENT

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SAISON 2017 / 18

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PROGRAMM

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)»La clemenza di Tito« KV 621 Opera seria in zwei Akten (1791) (konzertante Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln)

1. Akt

– Pause ca. 20.25 Uhr –

2. Akt

– Ende ca. 22.15 Uhr –

Einführung mit Prof. Dr. Michael Stegemann um 18.15 Uhr im Komponistenfoyer

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WERKE

Die Handlung spielt im Jahr 79 n. Chr.: Kaiser Titus kennt nur Ehre und Pflicht und sieht sich dennoch einem Netz von Intrigen ausgesetzt. Dreimal möchte er heiraten: zunächst Berenice, doch die Staatsräson steht der Beziehung im Wege, dann Servilia, die einen anderen liebt, und zuletzt Vitellia, die jedoch auf Rache sinnt. »La clemenza di Tito« ist also keine wirk-lich repräsentative Ruhmes-Oper. Es ist fast eine Art Sommernachtstraum, in dem politische und amouröse Affären zu einem schwer zu entwirrenden Beziehungsgeflecht verknäult sind. Vitellia betrachtet sich als rechtmäßige Kaiserin. Daher plant sie einen Anschlag gegen den am-tierenden Titus und stachelt für diesen Zweck Sesto, ihren Verehrer und zugleich Titus’ treuen Freund, zum Mord an. Titus würde am liebsten Sestos Schwester Servilia heiraten, doch stellt er dann Vitellia seine Hand und seinen Thron in Aussicht. Zu diesem Zeitpunkt aber ist das Komplott nicht mehr aufzuhalten. Titus überlebt den Anschlag, Sesto wird als Täter gestellt und soll hingerichtet werden. Gerührt von Sestos Schweigen, entlarvt sich Vitellia selbst als Drahtzieherin. Nun muss der Kaiser entscheiden: Will er den Gesetzen folgen und gleich beide Verräter hinrichten, oder soll er Milde walten lassen?

Vertiefung durch Vereinfachung

Mozart vollzieht mit seinem »Titus« aus dramaturgischer Sicht eine Rolle rückwärts: die Handlung ist trotz ihrer Verwicklungen eher spärlich, aufregende Ensembleszenen fehlen weit-gehend; dafür gibt es reichlich lange, dürre Rezitative, deren Ausarbeitung Mozart meist erfindungsreichen Schülern überantwortet. »Titus« belegt eindrucksvoll, wie genau er sich mit vorgefundenen Gegebenheiten zu arrangieren versteht. Die einzelnen Szenen gestaltet er, ganz Mozart, reich an Farben und mit vielen subtilen Beziehungen in den Tonarten. Es ist zwar nicht der Mozart, der uns zum Lachen bringt, der seine Figuren maskiert und mit wehenden Rock-schößen zeigt, sondern ein inniger, auch doppelbödiger Mozart. Auf jeden Fall entsteht auf diese Weise ein imponierendes historisches Tableau.

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UNTERSCHÄTZTE RÜCKWENDUNG: MOZARTS SPÄTE WIEDER-BELEBUNG DER OPERA SERIA

Wolfgang Amadeus Mozart »La clemenza di Tito« KV 621

Was soll man anfangen mit einer Oper, die in ihrer Popularität und Wirkung hinter »Don Gio- vanni«, »Le nozze di Figaro«, »Così fan tutte« und auch »Die Zauberflöte« zurückfällt? Aber was heißt schon Zurückfallen bei einem Komponisten wie Mozart? B-Ware hat er nie abge-liefert. Dennoch: »La clemenza di Tito« ist ein Spätling des 36-Jährigen, ein Auftragswerk, und als solches wurde es gern auf ein Nebengleis verschoben, einzelnen Bewunderern zum Trotz. Angeblich hat Mozart nur 18 Tage gebraucht, bis er das Werk fertig hatte. Zuzutrauen wäre es ihm! Mitte Juli 1791 erhält Mozart aus Prag den Auftrag zur Oper »La clemenza di Tito«, geplante Uraufführung am 6. September anlässlich der Krönung des österreichischen Kaisers Leopold II. zum König von Böhmen – und damit ist auch die Wahl des Sujets bereits vorgege-ben. Es gilt, die Großmut eines Herrschers zu besingen. Das ist zwar opernhistorisch längst überholt, kommt aber bei Krönungsfeierlichkeiten immer noch gut an. Mozart ist jedoch nur ein Lückenbüßer, nicht die erste Wahl. Der Impresario Domenico Guardasoni zeichnet für das Projekt verantwortlich. In seinem Vertrag mit den böhmischen Ständen ist minutiös festgelegt, dass diese Aufführung pompös geraten soll, vor allem was Beleuchtung und Dekoration betrifft. Um die Musik geht es darin nur nebenbei. Ein berühmter Kastrat soll verpflichtet werden und eine nicht weniger prominente Primadonna für die weibliche Hauptpartie. Der Komponist ist eigentlich egal, Guardasoni möchte Salieri gewinnen. Er ist Hofkapellmeister und Garant für Publikumserfolge. Doch Salieri sagt, selbst nach mehrmaligem Drängeln, ab. Er sei überlastet, heißt es. Also fällt die Wahl auf Mozart.

Verschlankung des Textbuches

Als Stoffvorlage dient eine Metastasio-Dichtung. Die war nur wenig älter als Mozart selbst und bereits mehr als 70 Mal vertont worden – rekordverdächtig. Erstmals hatte 1734 Caldara »La clemenza die Tito« vertont, es folgten Traetta, Hasse, Jomelli, sogar Gluck – fast alle namhaften Kollegen der damaligen Zeit hatten sich an diesem Stoff versucht. Nun also Mozart. Er wagt sich damit auf ein Terrain, das gestrig anmutet: die Opera seria, eine Gattung, die nur wenig dramatischen Zunder besitzt, dafür viele trockene Rezitative. Die Bearbeitung des Librettos besorgt Caterino Mazzolà, der auf Mozarts Veranlassung das langatmige Original radikal um-schreibt. Die angestaubte Vorlage wird entrümpelt, die Handlung auf zwei Akte konzentriert, die Zahl der Arien reduziert – fast ein Drittel fällt weg. Mozart besteht auf einem ansprechenden ersten Finale, was Mazzolà letztlich gelingt. Mozart ist froh, dass der Wiener Interims-Hofdichter am Ende eine »vera opera«, eine echte Oper aus der spröden Vorlage macht, in der es um Menschen und ihre Gefühle geht.

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WERKE

Schon in der Ouvertüre, die mit einer langsamen Einleitung beginnt, fängt Mozart das Vexier-hafte der Oper ein: die Erhabenheit und staatliche Unantastbarkeit einerseits, die Dramatik der Ereignisse andererseits, und schließlich das Liebesschmachten der Protagonisten – alles ist eng miteinander verwoben. Ein Geflecht aus enttäuschter Liebe, Eifersucht, Verrat. Und trotzdem wirkt diese Ouvertüre wie auch die Oper an ihrem Ende mit dem milden Titus im Zentrum unerschütterlich, allen Verwirrungen, Verführungen und Intrigen zum Trotz. Wie so oft bei Mozart kommt es auch hier auf den Subtext an. Nach nur wenigen Takten unterwandern Synkopen die stabile Ordnung, das Fundament beginnt zu wackeln. Auch am Schluss der Oper, im Orchesternachspiel, ganz in feierlichem C-Dur, tauchen diese Synkopen wieder auf. Sie deuten an, was Mozart eigentlich zum Ausdruck bringen möchte, aber nicht unverhohlen darf: Für ihn steht nicht die historische Figur, der Despot Titus als Herrscher im Mittelpunkt seiner Oper, sondern vielmehr seine Großmut, seine »clemenza«. Zugleich zeigt Mozarts Musik, etwa in den Synkopen, dass diese Gnade auch etwas Gnadenloses hat. Nie darf man ihr so ganz trauen.

Hinter der Fassade der historisch strengen Opera seria vollzieht Mozart einen subtilen Wan-del, er beleuchtet akribisch das Innenleben der Figuren. Nur an zwei Stellen – in der Arie des Sextus »Parto, ma tu ben mio« und in Vitellias Arie »Non più di fiori« – bricht er etwas aus. Beide Nummern, mit obligater Klarinette, wirken wie ausgedehnte Konzertarien, die ein wenig aus dem Rahmen fallen. Mozart blickt nicht zurück auf die frühere Opera seria, er beginnt, die Klangsprache der Oper neu zu denken. »La clemenza di Tito« weist eine einfachere Klangspra-che auf, ähnlich wie in der »Zauberflöte«. Das dürfte Mozarts Vision des zukünftigen Musik-dramas gewesen sein: die Instrumentation und die Komplexität des Orchestersatzes werden verkleinert – wie übrigens auch in Mozarts zur gleichen Zeit komponiertem Klarinettenkonzert. Mit dieser Art der Reduktion schlägt er gleichzeitig ein neues Kapitel der Affektenlehre auf: Er setzt nicht mehr auf Eindeutigkeit, sondern schafft unterschwellige Verbindungen. Wenn eine Figur eifersüchtig ist, deutet er ein noch viel größeres Gefühlsspektrum an. Rache beispiels-weise steht nicht mehr allein für die Lust an der Vergeltung, sondern sie entsteht aus einer Not an Liebe – es gibt nicht mehr die reine klassische Liebes-, Rache- oder Wut-Arie. Mozart hebt, auch in den Rezitativen, die psychologische Entwicklung seiner Figuren auf ein neues Level.

Sesto etwa wirkt am Beginn noch wie »Knetmasse«, so Nikolaus Harnoncourt: »Da muss noch einiges passieren, bis er ein Rückgrat kriegt, damit man ihn überhaupt als Schlüsselfigur akzeptiert. Bereits bei seinem ersten Auftreten erkennt man, dass er Vitellia völlig ausgeliefert ist.« Auch bei Vitellia deutet die Instrumentierung im Orchester auf einen Wandel ihres Denkens und ihrer Strategien hin. Statt Oboen in der ersten Arie setzt Mozart nun zwei Flöten ein, der Klang wirkt weicher, umgarnender. Sie möchte Sesto für ihre Zwecke gewinnen und bietet ihre Liebe als Vergütung an. Mitten in diese scheinbaren Zärtlichkeiten platziert Mozart aber einige

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straff-stampfende Rhythmen, die auf ihre ganze Härte hindeuten. Sobald sie mutmaßt, Sesto könnte sie durchschauen, kehrt sie wieder ihre sanfte Seite hervor.

Auch die Titelfigur wird von Mozart subtil charakterisiert: Titus beginnt seine erste Arie noch bevor das Orchester einsetzt. Das wirkt, wenn nicht hilflos, so doch unentschlossen – und das ist eines seiner Markenzeichen. Titus pendelt zwischen Wankelmütigkeit und der Kraft, die sein Amt eigentlich erfordert. Erst als er vor der Unterzeichnung von Sestos Todesurteil steht, gewinnt Titus an Format. Die Gewissheit, dass er nun über Leben und Tod anderer entscheiden muss, schärft sein Profil. Seine dritte Arie »Se all’impero« steht in B-Dur, vollzieht im Mittel- teil eine Wendung nach c-moll und schließt anschließend organisch wieder an den ersten Teil an – eine weit weniger unvermittelte Struktur als in seiner vorigen Arie. Auf diese Weise unter-streicht Mozart die gewachsene Persönlichkeit des Herrschers: Titus möchte keine Untertanen, die von Furcht durchdrungen sind.

Musikalischer Umbau

Wie schon zu seiner Aufführung bei den diesjährigen »Salzburger Festspielen« in der Regie von Peter Sellars wird Teodor Currentzis eine modifizierte Fassung von »La clemenza di Tito« spielen. Die Rezitative, die ohnehin kaum von Mozarts Hand stammen, werden teils durch kleine Überleitungen und Zwischenspiele aus anderen Werken Mozarts ersetzt, um Arien und Chornummern stilsicher zu verbinden. So eröffnet der zweite Akt, der am Morgen nach dem Anschlag spielt, statt mit trockenem Rezitativ nun mit dem flehenden Kyrie aus der c-moll-Messe KV 427. Das Benedictus und Hosanna, das Laudamus te und das Qui tollis der Messe werden an anderen Stellen eingeschoben und geben dem MusicAetena-Chor Gelegenheit zu glänzen. Hinzu kommt zum Abschluss Mozarts Maurerische Trauermusik in einer Fassung für Männerchor und Orchester. Die Gemeinsamkeiten dieser neu verwobenen Stücke liegen in der Tonart: lauter Musik in Moll, genauer in c-moll – und das in einer Oper, die ansonsten gerade-zu auffallend Moll-scheu daherkommt. Mozart wollte mit seinem weitgehenden Moll-Verzicht den Fokus auf die Güte und Selbstbeherrschung der Menschen richten. Mit seinen originellen Implantaten erinnert Currentzis daran, dass es in dieser Oper auch berührende Trauermomente gibt – schön, engelsgleich, entrückt, aber eben in Moll ...

GEHÖRT IM KONZERTHAUSBereits zwei Mal war »La clemenza di Tito« als konzertante Aufführung in Dortmund zu erleben. Kurz nach der Konzerthaus-Eröffnung brachte Christoph Poppen mit dem Münchner Kammer-orchester Mozarts Oper auf die Bühne. Zehn Jahre später folgte ihm Louis Langrée mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

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BIOGRAFIEN18 / 19

Die neue Saison eröffnet Maximilian Schmitt mit einer Konzerttournee unter der musika-lischen Leitung von Teodor Currentzis in der Titelpartie von Mozarts »La clemenza di Tito«. Im Anschluss geht er erneut auf Europatournee – diesmal mit René Jacobs, dem Freiburger Barockorchester und Beethovens »Leonore«. Darauf folgt eine Konzerttournee unter Philippe Herreweghe mit Konzerten in Poitiers, Köln, Gent, Wien, Luxemburg, Essen und Eindhoven. Maximilian Schmitt singt darüber hinaus in Haydns »Die Jahreszeiten« in Cleveland und der Carnegie Hall unter Franz Welser-Möst und in Bachs Johannes-Passion im Rahmen der »Oster-festspiele Salzburg«. Maximilian Schmitt beschließt die Spielzeit 2017 / 18 in der Titelrolle von Edward Elgars »The Dream of Gerontius« in Tokio unter dem Dirigat von Jonathan Nott am Pult des Tokyo Symphony Orchestra.

International ist Maximilian Schmitt auch als Liedsänger gefragt. Gemeinsam mit dem Pia- nisten Gerold Huber trat er bereits im Concertgebouw Amsterdam, beim »Heidelberger Früh-ling«, in der Kölner Philharmonie und bei der »Schubertiade« in Schwarzenberg auf. Seit seinem Debüt in der Londoner Wigmore Hall 2014 ist er auch dort regelmäßiger Gast. Bisher hat Maxi-milian Schmitt bei OehmsClassics drei Solo-CDs veröffentlicht: »Träumend wandle ich bei Tag« mit Werken von Robert und Clara Schumann und Schuberts »Die schöne Müllerin« sowie das 2016 erschienene Arien-Album »Wie freundlich strahlt der Tag«.

MAXIMILIAN SCHMITT IM KONZERTHAUS DORTMUNDMaximilian Schmitt war bereits mehrfach als Solist in Bachs Weihnachtsoratorium zu erleben. Zuletzt sang er 2012 die Tenor-Partie in Dvoráks Stabat Mater mit dem WDR Sinfonieorchester Köln unter der Leitung von Juraj Valcuha.

KARINA GAUVIN VITELLIA

Die kanadische Sopranistin Karina Gauvin ist vor allem für ihr Barockrepertoire bekannt. Bach, Mahler, Britten sowie die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts singt sie mit demselben Er-folg. Sie sang mit bedeutenden Sinfonieorchestern, darunter das Orchestre symphonique de Montréal, San Francisco Symphony, Chicago Symphony Orchestra, New York Philharmonic und Rotterdam Philharmonic, sowie vielen Barockorchestern wie Les Talens Lyriques, das Venice Baroque Orchestra, die Accademia Bizantina, Il Complesso Barocco, die Akademie für Alte Musik Berlin, das Tafelmusik Baroque Orchestra und Les Violons du Roy. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Charles Dutoit, Michael Tilson Thomas, Michel Plasson, Yannick Nézet-Séguin, Mikko Frank, Teodor Currentzis, Bernard Labadie, Christophe Rousset, Sir Roger Norrington, Kent Nagano und Jérémie Rhorer zusammen.

MAXIMILIAN SCHMITT TITO VESPASIANO

Der Tenor Maximilian Schmitt studierte Gesang bei Prof. Anke Eggers an der Universität der Künste Berlin und wird von Roland Hermann künstlerisch betreut. Bereits während seiner Zeit im »Jungen Ensemble« der Bayerischen Staatsoper debütierte er am Salzburger Landes- theater als Tamino in »Die Zauberflöte«, bevor er sich für vier Jahre dem Ensemble des Nationaltheater Mannheim verpflichtete. Neben seiner Leidenschaft für die Oper hat der Kon-zertgesang großes Gewicht. Sein weit gefächertes Repertoire reicht von Monteverdi über Mozart bis Mendelssohn, Mahler und Britten. Eingeladen von Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, Fabio Luisi, Trevor Pinnock, René Jacobs und Robin Ticciati trat er bereits u. a. mit Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre des Champs-Elysées, den Wiener Symphonikern, dem Cleveland Orchestra und Gewandhaus-orchester Leipzig auf.

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BIOGRAFIEN20 / 21

STÉPHANIE D’OUSTRAC SESTO

Von jungen Jahren an widmet sich Stéphanie d’Oustrac, Francis Poulencs Urgroßnichte, der Musik und der Bühne. Mit ihrer starken Bühnenpräsenz, großherzigen Persönlichkeit und ma- kellosen Erscheinung gehört sie zu den herausragendsten Mezzosopranistinnen ihrer Genera-tion. Zu Beginn ihrer Karriere widmete sie sich besonders dem Barock-Repertoire. Der Dirigent William Christie entdeckte ihr Talent als Sängerin und Schauspielerin und bot ihr ihre ersten tragischen Partien an: Médée in Lullys »Thésée« und die Titelpartie in »Les Métamorphoses de Psyché«. Sie interpretierte auch die Médée in Charpentiers gleichnamiger Oper, dirigiert von Hervé Niquet (DVD, Armide Classics); außerdem sang sie in der von Jean-Claude Malgoire dirigierten Monteverdi-Trilogie, in »Dido und Aeneas« unter William Christie, in »Sosarme« am Theater St. Gallen sowie in Rameaus »Les Paladins« am Théâtre du Châtelet (DVD, Opus Arte), im Barbican Centre, in Shanghai und Tokio. Sie gastierte als Ruggiero (»Alcina«) an der Opéra National de Lyon, mit der Titelpartie in »Giulio Cesare in Egitto« beim »Glyndebourne Festival«, in Marseille und Nancy sowie in »Orfeo ed Euridice« am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel.

Ihre Ausdrucksstärke erregte schnell Aufmerksamkeit; mittlerweile ist sie eine der gefragtes-ten Sängerinnen im französischen Repertoire. Ihre viel gepriesenen Darbietungen in »Médée« und »Armide« führten sie schließlich zur Partie der Carmen: zuerst an der Opéra de Lille, wo sie für ihr Debüt hochgelobt wurde, dann in David McVicars Inszenierung beim »Glyndebourne Fes-tival«. Sie sang außerdem La Muse / Nicklausse (»Les Contes d’Hoffmann«) an der Opéra de Lausanne, Lazuli (Chabriers »L’étoile«) an der Opéra Comique und an der Nationale Opera in Amsterdam, in Ravels »L’enfant et les sortilèges« und »L’Heure espagnole« beim »Glynde-bourne Festival« (DVD, Fra Musica) und am Teatro dell’Opera di Roma, Mutter Maria (»Dialo-gues des Carmélites«) an der Opéra d’Avignon sowie die Titelpartien in »Pelléas et Mélisande« an der Angers Nantes Opéra und in »Béatrice et Bénédict« am La Monnaie. Einen besonderen Stellenwert in ihrem Repertoire haben die Opern Mozarts, die sie schon auf vielen Bühnen die-ser Welt sang; darunter als Cherubino (»Le nozze di Figaro«) in Tokio, als Sesto (»La clemenza di Tito«) an der Opéra national de Paris, an der Opéra national du Rhin, beim »Festival d’Aix en Provence«, in Baden-Baden sowie Luxemburg, als Dorabella (»Così fan tutte«) in Paris und als Idamante (»Idomeneo«) an der Nationale Opera.

Kürzlich gastierte Stéphanie d’Oustrac als Irene in Händels »Theodora« am Théâtre des Champs-Elysées (DVD, Erato), bei der Brooklyn Academy of Music in New York und im Concert-gebouw Amsterdam, als Concepción in »L’Heure Espagnole« und als La Chatte / L’Écureuil in »L’enfant et les sortilèges« an der Mailänder Scala, mit der Titelpartie in »Béatrice et Bénédict« beim »Glyndebourne Festival«, als La Muse / Nicklausse in Paris, mit der Titelpartie in »Médée« am Opernhaus Zürich sowie als Carmen beim »Festival d’Aix-en-Provence« in einer Neuinsze-

Sie interpretierte u. a. die Titelpartien in Händels »Alcina« mit Les Talens Lyriques sowie in Conradis »Die schöne und getreue Ariadne« beim »Boston Early Music Festival«. Zudem sang sie Seleuce in Händels »Tolomeo, Re di Egitto« unter Alan Curtis, mit dem sie weitere Händel-Opern etwa für Deutsche Grammophon, EMI Virgin Classics und Naïve aufnahm. Weitere Engagements führten sie mit der Titelpartie in »Tito Manlio« nach Brüssel und London, als Seleuce (»Ezio«) und Cleopatra (»Giulio Cesare in Egitto«) nach Paris und Wien sowie in »Juditha Triumphans« mit dem Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon ans Concertgebouw Amsterdam. Ka-rina Gauvins Diskografie umfasst fast 50 Aufnahmen und gewann zahlreiche Preise, darunter den »Chamber Music America Award« für ihre CD »Fête Galante« mit Marc-André Hamelin am Klavier, zwei »Grammy«-Nominierungen für Aufnahmen mit dem Boston Early Music Festival Orchestra sowie mehrere »Opus«-Preise. 2016 erschien die von Sony produzierte Aufnahme von »Don Giovanni«, auf der sie als Donna Elvira mit MusicAeterna unter der Leitung von Teodor Currentzis zu hören ist.

Zu ihren letzten Projekten gehören eine Europatournee und eine Aufnahme mit »Ariodante« für EMI Virgin Classics sowie mit »Giulio Cesare in Egitto«, beide mit Il Complesso Barocco unter der Leitung von Alan Curtis. Mit Michael Tilson Thomas am Pult des San Francisco Symphony sang sie Debussys »Le Martyre de Saint Sébastien« und Mahlers Sinfonie Nr. 2. 2009 nahm sie mit Les Violons du Roy und Jean-Marie Zeitouni Brittens »Les Illuminations« auf. Ihr Album, auf dem sie sich mit Alexander Weimann und dem Arion Orchestre Baroque der von Anna Maria Strada interpretierten Musik widmet, wurde von der Kritik hochgelobt.

Zuletzt sang Karina Gauvin Lia in Debussys »L’enfant prodigue« mit dem Orchestre Philhar-monique de Radio France unter Mikko Frank (Aufnahme bei Erato), die Titelpartie in »Armide« an der Nationale Opera in Amsterdam, die Prinzessin in Ravels »L’enfant et les sortilèges« mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin sowie Armida in »Rinaldo« beim »Glyndebourne Festival« unter Ottavio Dantone.

Zukünftige Auftritte umfassen etwa Engagements als Merab (»Saul«) beim »Glyndebourne Festival«, als Giunone (»La Calisto«) an der Bayerischen Staatsoper und am Teatro Real in Ma-drid, als Vitellia (»La clemenza di Tito«) auf einer Tournee und am Théâtre des Champs-Elysées in Paris sowie ein Soloprogramm bei den renommierten Liederabenden der Opéra de Lille.

KARINA GAUVIN IM KONZERTHAUS DORTMUNDKarina Gauvin gab Anfang 2015 ihr Debüt im Konzerthaus in der Titelpartie von »Niobe, regina di Tebe« unter der Leitung von Paul O’Dette und Stephen Stubbs. Wenige Monate später war sie als Donna Elvira in »Don Giovanni« mit Teodor Currentzis und MusicAeterna zu erleben.

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Michael Gees ihr viel beachtetes Liederkreis-Programm mit Eichendorff-Vertonungen und – Im-provisationen präsentierte. Auch zeitgenössische Vertonungen nimmt sie in ihr Liedprogramm auf: so die Uraufführung des Werkes »Singet leise« von Moritz Eggert und den Zyklus »Ophelia Sings« von Wolfgang Rihm, den er eigens für sie komponierte. In dieser Saison führen sie Liederabende mit Georg Nigl, Gérard Wyss und Wolfs »Italienisches Liederbuch« u. a. nach Stuttgart und Bilbao. Mit Gerold Huber tritt sie mit Schubert, Wolf und Berg in der Münchner Residenz, in den Niederlanden und Vilabertran auf.

Im September ist sie in konzertanten Aufführungen von »La clemenza di Tito« erstmals als Servilia mit dem Ensemble MusicAeterna unter Teodor Currentzis u. a. in Bremen, Genf und Paris zu erleben. An der Oper Köln gastiert sie als Zerlina in »Don Giovanni«. Ihr Opernrepertoire umfasst darüber hinaus Partien wie Barbarina (»Le nozze di Figaro«), Ilia (»Idomeneo«) und Euridice / La Musica (»L’Orfeo«) – letztere interpretierte sie in der viel beachteten Produktion von Sasha Waltz unter Pablo Heras-Casado. Im Mai 2017 feierte sie einen großen Erfolg als Elisabeth Zimmer am Theater an der Wien in Keith Warners Neuproduktion von »Elegie für junge Liebende«.

JEANINE DE BIQUE ANNIO

Die aus Trinidad und Tobago stammende Sopranistin Jeanine de Bique hat einen Masterab-schluss von der Manhattan School of Music. Auszeichnungen umfassen etwa den »Arleen Auger All-Round Prize« bei der »International Vocal Competition ’s-Hertogenbosch« sowie der Dritte Preis bei der »Viotti International Music Competition« und der »Gerda Lissner International Vocal Competition« (New York). 2011 war sie Finalistin sowie Stipendienpreisträgerin der »Metropo-litan Opera National Council Auditions«, und erhielt ein Stipendium der »Licia Albanese-Puccini Foundation«.

Diesen Sommer debütierte Jeanine de Bique bei den »Salzburger Festspielen« als Annio in Peter Sellars Neuproduktion von »La clemenza di Tito« sowie bei den »BBC Proms« mit dem Chineke! Orchestra und Werken von Händel, gefolgt von konzertanten Aufführungen von »La clemenza di Tito« in ganz Europa mit MusicAeterna unter Teodor Currentzis. Weitere Höhe-punkte in der Saison 2017 /18 sind die Partie der Musetta in »La bohème« am Theater St. Gallen sowie ihr Debüt an der Nationale Opera in Amsterdam als Annio in Peter Sellars »Salzburger Festspiele«-Produktion.

Zu vergangenen Engagements gehörten etwa ihr Debüt am Teatro dell’Opera di Roma als Consuelo in John Adams’ »I was looking at the ceiling and then I saw the sky« und in »Der

nierung von Dmitri Tcherniakov. Zukünftige Projekte umfassen »La clemenza di Tito« und »Les Troyens« in Paris, »Carmen« am Teatro Real in Madrid, an der Dallas Opera und der Deutschen Oper Berlin, »Werther« an der Opéra National de Lorraine à Nancy, »L’incoronazione di Poppea« in Zürich und Salzburg, »Ariadne auf Naxos« am Théâtre du Capitole in Toulouse sowie »Béa-trice et Bénédict« am Gran Teatre del Liceu in Barcelona.

ANNA LUCIA RICHTER SERVILIA

Anna Lucia Richter entstammt einer großen Musikerfamilie. Als langjähriges Mitglied des Mäd-chenchors am Kölner Dom erhielt sie seit ihrem neunten Lebensjahr Gesangsunterricht bei ihrer Mutter Regina Dohmen. Im Anschluss wurde sie von Professor Kurt Widmer in Basel ausgebildet und schloss ihr Gesangstudium mit Auszeichnung bei Professor Klesie Kelly-Moog an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ab. Weitere Anregungen erhielt sie von Magreet Honig, Edda Moser, Christoph Prégardien und Edith Wiens. Sie gewann bereits zahlreiche internationale Preise; zuletzt wurde ihr im Februar 2016 der prestigereiche »Borletti-Buitoni Trust« verliehen.

Als Konzertsängerin trat sie mit dem Lucerne Festival Orchestra unter Riccardo Chailly, Orchestre de Paris unter Thomas Hengelbrock, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Daniel Harding, London Symphony Orchestra unter Bernard Haitink und Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer auf. Die aktuelle Saison beginnt Anna Lucia Richter mit Mahlers »Des Knaben Wunderhorn« beim »Lucerne Festival« gemeinsam mit Christian Gerha-her und dem Chamber Orchestra of Europe unter Bernard Haitink. Eine Tournee mit demselben Repertoire führt sie im November zum Concertgebouw Amsterdam und nach Luxemburg. Mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Thomas Hengelbrock singt sie Mozarts Requiem, mit dem Gürzenich-Orchester unter Hartmut Haenchen Mendelssohn Bartholdys »Lobgesang«. Erstmals steht Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit dem Freiburger Barockorchester und Gottfried von der Goltz in Berlin, Stuttgart und Freiburg auf dem Programm. Mit Bachs Kantaten ist sie in dieser Saison mit dem Tonkünstler-Orchester in Grafenegg zu hören, mit dem B’Rock Orchestra bei der »Mozartwoche« in Salzburg sowie im März mit Liedern aus »Schemellis Gesangbuch« und dem »Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach« u. a. mit Georg Nigl im Wiener Konzerthaus. Eine CD mit diesen Werken erscheint diese Saison bei alpha.

Anna Lucia Richter ist mit einem umfangreichen Repertoire in allen großen Liedzentren zu Gast, so bei der »Schubertiade« in Schwarzenberg, beim »Rheingau Musik Festival«, »Heidel-berger Frühling«, »Schleswig-Holstein Musik Festival« und in der Londoner Wigmore Hall. Ihr US-Debüt gab sie mit drei Liederabenden in New Yorks Park Avenue Armory, begleitet von Ge-rold Huber, ein weiteres Recital führte sie in die Weill Recital Hall, wo sie in der Begleitung von

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BIOGRAFIEN

Auf dem Konzertpodium sang sie etwa Mozarts »Exsultate, jubilate« mit dem Sinfonia Rotter-dam im Concertgebouw Amsterdam, Rachel in Kurt Weills »Der Weg der Verheißung« mit dem MDR-Sinfonieorchester unter Kristjan Järvi, Brahms’ Deutsches Requiem mit den Münchner Philharmonikern unter Lorin Maazel, unter dessen Leitung sie auch ihr Debüt beim New York Philharmonic mit Mahlers 8. Sinfonie in der Avery Fisher Hall gab.

SIR WILLARD WHITE PUBLIO

Als einer der beliebtesten und vielseitigsten Opernstars der letzten 40 Jahre hat Sir Willard Whites Karriere ihn an die renommiertesten Opernhäuser und Konzertsäle der Welt geführt, wo er mit den besten Dirigenten, Regisseuren und Orchestern zusammenarbeitete. Höhepunkte die-ser Saison sind Alexandr Petrovic Gorjancikov (»Aus einem Totenhaus«) an der Opéra national de Paris und am Royal Opera House Covent Garden in London, Publio (»La clemenza di Tito«) an der Nationale Opera in Amsterdam, Kadmos (»Die Bassariden«) bei den »Salzburger Fest-spielen«, Komtur (»Don Giovanni«) am Royal Opera House sowie die Rückkehr zu den Berliner Philharmonikern für »Das schlaue Füchslein« unter Sir Simon Rattle.

Jüngste Engagements führten ihn als Schigolch (»Lulu«) und Papst Clemens VII. (»Benve-nuto Cellini«) an die English National Opera und ans Teatro dell’Opera di Roma, als Doktor (»Wozzeck«) an die Nationale Opera, als Oreste / Zeus (»Jason«) ans Grand Théâtre de Genève, als Publio zu den »Salzburger Festspielen«, als Dreieinigkeitsmoses (»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«) an die Opernhäusern in Rom und London, als Arkel (»Pelléas et Mélisan-de«) zum Los Angeles Philharmonic und an die Metropolitan Opera New York, als Ibn-Hakia (»Iolante«) an die Opéra de Lyon und zum »Festival d’Aix-en-Provence«, als Wassermann (»Ru-salka«) an die Scottish Opera, als Komtur ans Théâtre Royal de La Monnaie in Brüssel, als Wotan (»Das Rheingold«) ans Mariinsky-Theater in St. Petersburg, als Oberpriester des Apollo /Thanatos (»Alceste«) ans Teatro Real in Madrid sowie als Priesterkönig / Tod in der Uraufführung von Jörg Widmanns »Babylon« an die Bayerische Staatsoper.

Sir Willard White wurde in Jamaica geboren, wo er seine musikalische Ausbildung begann, bevor er diese an der Juilliard School in New York fortsetzte. Seit seinem Operndebüt an der New York City Opera 1974, sang er regelmäßig am Royal Opera House Covent Garden, an der Metropolitan Opera, English National Opera, San Francisco Opera, den Opernhäusern in Mün-chen, Amsterdam, Berlin, Brüssel, Genf, Hamburg, Los Angeles, Madrid und Paris sowie bei den Festspielen in Glyndebourne, Aix-en-Provence und Salzburg. 1989 übernahm er die Rolle des Othello in Trevor Nunns Inszenierung für die Royal Shakespeare Company an der Seite von Ian McKellen als Jago und Imogen Stubbs als Desdemona.

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Messias« mit Boston Baroque. Sie gastierte zudem als Sophie (»Werther«) am Theater Basel, als Pearl (Gordons »Morning Star«) an der Cincinnati Opera, als Barbarina (»Le nozze di Figa-ro«) an der Opéra National de Montpellier, als Climene (Jommellis »Fetonte«) bei den »SWR Schwetzinger Festspielen«, in der Titelpartie von »Roméo et Juliette« an der St. Petersburg Opera in Florida, als Clara (»Porgy and Bess«) am Royal Danish Theatre und mit dem Russian Philharmonic Orchestra auf einer Europatournee, als Sister Rose (Heggies »Dead Man Walking«) an der Central City Opera sowie kürzlich als Musetta an der Scottish Opera.

Jeanine de Bique war Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie u. a. als Giannetta (»L’elisir d’amore«), Barbarina, Kate Pinkerton (»Madama Butterfly«), Eine Modistin (»Der Rosen-kavalier«) und Ada (Wagners »Die Feen«) zu erleben war. Während ihrer Zeit im Opernstudio der Manhattan School of Music interpretierte sie etwa die Titelpartie in Händels »Semele«, Lauretta in »Gianni Schicchi«, Schwester Constance in »Dialogues des Carmélites« sowie Girl in Bern-steins »Trouble in Tahiti«.

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BIOGRAFIEN

Auf der Konzertbühne singt er regelmäßig mit den weltgrößten Dirigenten und Orchestern, darunter das London Symphony und London Philharmonic Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Hallé Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Teatro alla Scala, Boston Symphony Orchestra, New York Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, Cleve-land Orchestra sowie die Berliner Philharmoniker; zudem tritt er häufig als Solist bei den »BBC Proms« auf (darunter »First Night« und »Last Night of the Proms« sowie »Proms in the Park«). Zuletzt sang er Tiresias / Bote (»Oedipus Rex«) mit dem Philharmonia Orchestra unter Esa-Pekka Salonen in der Royal Festival Hall, Méphistophélès (»La Damnation de Faust«) mit dem Cleveland Orchestra beim »Verbier Festival« unter Charles Dutoit, Golaud (»Pélleas et Mélisan-de«) mit dem Chicago Symphony Orchestra, die Titelpartie in »Herzog Blaubarts Burg« mit dem Royal Philharmonic Orchestra in der Royal Festival Hall, König Marke (»Tristan und Isolde«, 2. Akt) unter Valery Gergiev sowie bei einer konzertanten Aufführung von »Pélleas et Mélisan- de« und »Porgy and Bess« mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und von »Herzog Blaubarts Burg« mit dem Los Angeles Philharmonic und Esa-Pekka Salonen.

SIR WILLARD WHITE IM KONZERTHAUS DORTMUNDIn der vergangenen Saison gab Sir Willard White als Sacerdote Maya in »The Indian Queen« unter Teodor Currentzis sein Debüt im Konzerthaus.

MUSICAETERNA CHOR UND ORCHESTER

Das russische Orchester MusicAeterna wurde 2004 von Teodor Currentzis in Nowosibirsk mit dem Ziel gegründet, barocke und klassische Werke im Originalklang aufzuführen, aber auch neue Impulse im Bereich der zeitgenössischen Musik zu setzen.

Seit der Spielzeit 2011/12 ist das Ensemble, zu dem auch der MusicAeterna Kammerchor gehört, am Staatlichen Ballett- und Operntheater Perm (Ural) beheimatet, wo es jährlich meh-rere Produktionen aufbietet. So standen in der Saison 2014 /15 bereits Neudeutungen von Mozarts »Don Giovanni« und Offenbachs »Les contes d’Hoffmann« auf dem Spielplan. Das Orchester ist international gefragt und gastierte gemeinsam mit Teodor Currentzis in Wien, Amsterdam, London, Baden-Baden, Bregenz, Moskau und St. Petersburg. Auf Einladung der Berliner Philharmoniker präsentierte es im Februar 2014 Händels »Dixit Dominus« und Purcells »Dido and Aeneas«. Überdies entstanden zahlreiche CD-Einspielungen, darunter ein vielbeach-teter Mozart-Da-Ponte-Zyklus. Bereits 17 Mal wurde das Ensemble mit der »Goldenen Mas-ke« des russischen Theaterverbands geehrt; damit erhielt das Ensemble diesen renommierten Preis häufiger als jedes andere Opernorchester in Russland.

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BIOGRAFIEN28 / 29

Der MusicAeterna Chor trat zum ersten Mal 2011 in Perm auf. Sein Repertoire umfasst die verschiedensten Stile und Epochen, vorgetragen im jeweils angemessenen Ausdruck. Seine Kon-zertprogramme beinhalten Werke von Barockkomponisten, Meisterwerke russischer Chormusik des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische Stücke. Im Februar 2014 war der Chor gemeinsam mit dem Orchester MusicAeterna in einer Reihe gefeierter Aufführungen in Berlin, Paris, Lissabon und Athen mit »Dido and Aeneas« und Händels Psalm »Dixit Dominus« zu hören.

Die Diskografie des Chores umfasst bei Sony Classical Mozarts »Le nozze di Figaro« und »Così fan tutte« sowie Strawinskys »Les noces«. Im Herbst 2013 war der Chor bei der Aufnahme von Purcells »The Indian Queen« in der Neufassung von Peter Sellars und unter der Leitung von Teodor Currentzis dabei. Die DVD erschien ebenfalls bei Sony. Im Sommer 2015 war der Chor zu Gast beim »Festival d’Aix-en-Provence« mit geistlicher Musik von William Byrd, Johannn Sebastian Bach, Sergei Taneyev, Igor Stravinsky und Alfred Schnittke sowie in dem offenen Konzert »PARADE [S]« mit zwölf Studenten der Sommerakademie. Vor allem aber stand er in 14 Opernaufführungen auf der Bühne: in Händels »Alcina« (Regie Katie Mitchell) und Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« (Regie Martin Kušej). 2014, 2015 und 2016 wurde der Chor für die »Opera Awards« nominiert.

TEODOR CURRENTZIS DIRIGENT

Teodor Currentzis ist Künstlerischer Leiter der Staatsoper und des Balletts Perm sowie des En-sembles für historische Aufführungspraxis MusicAeterna und des MusicAeterna Kammerchors. Beide gründete er 2004 während seiner Zeit als Chefdirigent am Staatlichen Akademischen Opern- und Ballett-Theater Nowosibirsk (2004 – 2010).

MusicAeterna wurde zum Ersten Orchester der Staatsoper und des Balletts Perm ernannt. In der Saison 2016 /17 unternahm Teodor Currentzis mit MusicAeterna verschiedene Europa-tourneen, auf denen er die halbszenische Produktion von Purcells »The Indian Queen« als auch Werke von Rameau, Mozart, Beethoven, Berg, Haydn und Pergolesi aufführte. Darüber hinaus debütierte er gemeinsam mit MusicAeterna im Sommer 2017 mit einer Neuproduktion von Mozarts »La clemenza di Tito« bei den »Salzburger Festspielen«. Als künstlerischer Partner des Mahler Chamber Orchestra begleitete Teodor Currentzis die Tour des Kammerorchesters mit Pekka Kuusisto, Barbara Hannigan und dem MusicAeterna Chor. Zu weiteren Höhepunkten der Saison zählten außerdem Konzerte mit den Wiener Symphonikern und Patricia Kopatchinskaja.

Teodor Currentzis und MusicAeterna sind Exklusivkünstler der Sony Classical. Nachdem im Januar 2016 bereits die mit Patricia Kopatchinskaja aufgenommene Einspielung von Strawins-

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www.sonyclassical.de www.teodor-currentzis.com www.facebook.com/sonyclassical

TSCHAIKOWSKY & STRAWINSKY „Zwei verwandte Seelen haben sich hier gefunden. Die fantasievollste Geigerin derzeit, Patricia Kopatchinskaja, und der fantasievollste Dirigent, Teodor Currentzis. Gemeinsam gelingt … die mit Abstand spannendste Neuaufnahme des Tschaikowsky-Violinkonzertes der jüngeren Zeit.“ Stereo

MOZART: DA PONTE ZYKLUSCurrentzis’ international hochgelobte Einspielungen dreier Mozart-Opern in einer limitierten Edition: Così fan tutte, Don Giovanni und die mit dem ECHO Klassik ausgezeichnete Hochzeit des Figaro.

„Currentzis hat mit seinen ebenso kantigen wie auf-wühlend dramatischen Aufnahmen von Mozart-Opern die Mozart-Rezeption gehörig aufgemischt.“ Die WeltAuch einzeln erhältlich.

Foto © Aleksey Gushchin

RAMEAU: THE SOUND OF LIGHT„Gleich der erste Track zieht mit Macht in Bann. Alles bewegt, pulsierend, ein Feuerwerk an Farben … unter

die Haut gehend. Was Teodor Currentzis und seine Mitstreiter von MusicAeterna mit Rameau anstellen,

lässt schlicht staunen.“ Concerti

TEODOR CURRENTZIS

Erhältlich ab Frühjahr 2018TSCHAIKOWSKY SINFONIE NR. 6 „PATHÉTIQUE“

bei Sony Classical

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BIOGRAFIEN

kys »Les Noces« und Tschaikowskys Violinkonzert erschienen ist, haben Currentzis und sein Ensemble im Herbst 2016 mit der CD-Veröffentlichung von »Don Giovanni« ihre Mozart-Da Ponte-Trilogie vervollständigt. Vorherige CD-Veröffentlichungen schließen die Symphonie Nr. 14 von Schostakowitsch, Mozarts Requiem, Purcells »Dido und Aeneas (erschienen bei Alpha) sowie die mit Alexander Melnikow und dem Mahler Chamber Orchestra aufgenommenen Klavierkonzerte von Schostakowitsch (erschienen bei Harmonia Mundi) ein. 2016 wurde Teodor Currentzis von den Kritikern des Magazins »Opernwelt« zum »Dirigent des Jahres« ernannt und für die bei Sony Classical erschienene Aufnahme von Strawinskys »Le sacre du printemps« mit dem »ECHO Klassik« in der Kategorie »Sinfonische Einspielung (Musik 20. / 21. Jh.)« ausge-zeichnet. Im selben Jahr wurde ihm von der Alfred Toepfer Stiftung der europäische Kulturpreis »KAIROS« verliehen. Zudem war Teodor Currentzis gemeinsam mit seinem Bruder Vangelino Currentzis für die Aufnahme und Komposition des Soundtracks zur Eröffnung der Europaspiele 2015 in Baku für den »Daytime Emmy Award« in der Kategorie »Outstanding Music Direction and Composition« nominiert. Seit 2005 wurde Teodor Currentzis mehrfach der renommierte russische Theaterpreis »Goldene Maske« verliehen. Zuletzt erhielt er 2015 zusammen mit der Staatsoper und dem Ballett Perm fünf Auszeichnungen für ihre Produktion von »The Indian Queen«. Seine Dirigate wurden auch in den Jahren zuvor mehrfach ausgezeichnet, so erhielt er Preise für die Leitung des »Wozzeck« am Bolschoi Theater 2009, für Prokofiews »Cinderella« 2007 sowie für »Le nozze di Figaro« im darauffolgenden Jahr.

2006 kombinierte Currentzis seine Leidenschaft für Alte Musik mit zeitgenössischen Kom-ponisten und Neuer Musik und gründete das seitdem jährlich stattfindende »Territory Modern Art Festival«, welches innerhalb kürzester Zeit zu einem der prestigeträchtigsten und progres-sivsten Festivals Moskaus avancierte. Seit 2012 ist Currentzis außerdem Kurator des »Diaghilev Festivals«, das in Perm, der Heimatstadt des Komponisten Diaghilev, stattfindet.

Für den gebürtigen Griechen wurde Russland seit den 1990er-Jahren, als er dort sein Diri-gierstudium begann, immer mehr zur Heimat. Sein Studium am St. Petersburger Konservato-rium absolvierte Currentzis bei Professor Ilya Musin, dessen Schüler so prominente Namen tragen wie Odysseas Dimitriadis, Valery Gergiev und Semyon Bychkov.

TEODOR CURRENTZIS UND MUSICAETERNA IM KONZERTHAUS DORTMUNDTeodor Currentzis war 2011 zum ersten Mal im Konzerthaus zu Gast und leitete das Mahler Chamber Orchestra in zwei Konzerten. Mit seinem Ensemble MusicAeterna brachte er 2015 Mozarts Da-Ponte-Opern zur Aufführung, in der letzten Saison Purcells »The Indian Queen« sowie Werke von Mozart und Beethoven mit Patricia Kopatchinskaja als Solistin. Im März 2017 gastierte er hier zudem mit den Wiener Symphonikern.

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Musik ist wie ein Puzzle aus Tönen: Viele Elemente fügen sich zusammen zur Erfolgsmelodie des KONZERTHAUS DORTMUND. Unterstützen auch Sie hochkarätige Konzerte und profitieren durch Kartenvorkaufsrecht, exklusive Einladungen, kostenlosen Bezug von Broschüren etc. Werden Sie Teil der Gemeinschaft der »Freunde des Konzerthaus Dortmund e.V.«

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VOKALE GLANZSTÜCKE So klingt nur Dortmund

ENGLISCHES PROGRAMMWerke von Haydn und Beethoven kann man im Konzerthaus häufig erleben – in den Genuss von deren Volksliedbearbeitungen kommt man dabei jedoch nur selten. Der britische Tenor Ian Bostridge widmet sich gemeinsam mit dem Oberon Trio einer Vielzahl dieser bisher zu Unrecht

nur wenig beachteten Lieder.

MI 20.09.2017 / 20.00 Uhr

AUTOBIOGRAFISCHE EINBLICKEPuccinis »La bohème« ist für sich schon ein Höhepunkt auf der Dortmunder Konzertbühne. Un-ter dem Dirigat von Teodor Currentzis verspricht diese Aufführung einmalig zu werden. Bestens mit dem Lebensgefühl der Bohemiens vertraut, enthüllen er und sein Ensemble MusicAeterna

bisher ungehörte Facetten dieses Opernklassikers.

SO 05.11.2017 / 18.00 Uhr

KOMISCHE OPER PAR EXCELLENCEHöchst unterhaltsam wird die Konzertante Oper mit Rossinis »Der Barbier von Sevilla« unter der Leitung von Jérémie Rhorer. Subtiler Humor trifft auf rasende Rhythmen, ironischer Witz auf sängerische Virtuosität – damit begeistert diese Opera buffa seit über 200 Jahren und auch die erstmalige Aufführung im KONZERTHAUS DORTMUND wird sicherlich so manchen Mundwinkel

hochziehen...

DI 19.12.2017 / 19.00 Uhr

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TEXTE Christoph Vratz

FOTONACHWEISE S. 04 © Olya RunyovaS. 08 © Aleksey GushchinS. 16 © Anton ZavyalovS. 28 © Mischa Blank

HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231 – 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Nicole Brodhof

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Nicole Brodhof · T 0231 – 22 696 213

DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden.

Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

SO KLINGT NURDORTMUND

SAISON 2017 / 18

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FESTLICHESAISONERÖFFNUNG

DI 05.09.2017