La traviata Giuseppe Verdi - staatsoper.de · La traviata Giuseppe Verdi (Don Giovanni), Lenski...

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Dienstag, 23. Dezember 2008 Nationaltheater 3. Abonnement-Serie 51 Oper in drei Akten (4 Bildern) Libretto Francesco Maria Piave In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Peter Feranec Inszenierung Günter Krämer Bühne Andreas Reinhardt Kostüme Carlo Diappi Licht Wolfgang Göbbel Chöre Andrés Máspero La traviata Giuseppe Verdi (Don Giovanni), Lenski (Eugen Onegin), Prinz (Rusalka) und Pasterz (Król Roger). Darüber hinaus nimmt er zahlreiche Konzertverpflichtungen wahr. In München ist er auch regelmäßig in Konzerten mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern und dem Münchner Rundfunkorchester zu hören. Parti- en an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Alfredo (La traviata), Rodolfo (La bohème). Giorgio Germont Zeljko Lucic stammt aus Jugoslawien und studierte Gesang an der Musikakademie in Novi Sad sowie an der Kunstakademie in Belgrad. Sein Operndebüt gab er 1993 als Silvio (I pagliacci) am Nationalthea- ter in Novi Sad. 1997 gewann er den internationalen Francisco-Vinas-Gesangswettbewerb in Barcelona und wurde 1998 an die Oper Frankfurt engagiert, wo er noch heute zahlreiche Rollen singt. Sein Re- pertoire umfasst die großen dramatischen Bariton- Partien wie Conte di Luna (Il trovatore), Germont (La traviata) und die Titelpartien in Macbeth, Simon Boccanegra und Nabucco. Gastspiele führten ihn u.a. zum Festival nach Aix-en-Provence und an die Opernhäuser von New York, Dresden, Paris, London, Zürich und San Francisco. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Macbeth, Germont (La traviata), Miller (Luisa Miller). Gaston Kevin Conners, geboren in East Rochester/New York, studierte an der Eastman School of Music in New York und am Salzburger Mozarteum. Ab 1998 war er Mitglied des Opernstudios, 1990 wurde er fest ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper über- nommen. Er widmet sich intensiv dem Konzert- und Liedgesang, zahlreiche Gastverpflichtungen führten ihn ins In- und Ausland. 1995 debütierte er an der Mailänder Scala als Monostatos (Die Zauber- flöte). Seit 2005 ist er Bayerischer Kammersänger. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Steuer- mann (Der fliegende Holländer), Andres (Wozzeck), Theophilus/2. Meister/4. Kapellsänger (Palestrina), Brighella (Ariadne auf Naxos). Baron Douphol Christian Van Horn wurde auf Long Island/USA, geboren. Seiner Ausbildung an der Yale University und am Lyric Opera Center for American Artists folgten Auftritte an verschiedenen amerikanischen Opernhäusern. In der Spielzeit 2007/08 gastierte er etwa als Colline (La bohème) in Los Angeles, als Raimondo (Lucia di Lammermoor) an der Virginia Opera und als Timur (Turandot) an der Ft. Worth Opera. Er gab außerdem sein Debüt an der Santa Fé Opera in Tan Dun‘s Oper Tea: A Mirror of the Soul und in der Carnegie Hall in einem Konzert mit dem Emerson String Quartet. Seit der Spielzeit 2008/09 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2008/09: u.a. Oroveso (Nor- ma), König (Aida), Zuniga (Carmen), Sprecher (Die Zauberflöte), Colline (La bohème). Marquis d’Obigny Rüdiger Trebes, geboren im Saarland, studierte in München und war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Sein erstes Engagement führte ihn an das Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit 1991 singt er im Ensemble der Baye- rischen Staatsoper. Er gab zahlreiche Liederabende im In- und Ausland sowie Gastspiele an anderen deutschen Bühnen. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Diener (Macbeth), Cappa- docier (Salome), Sciarrone (Tosca), 3. Student/Levis/ Student III aus Wittenberg (Doktor Faust), Alcindo- ro (La bohème), Feltre (Palestrina). Doktor Grenvil Christoph Stephinger war bei den Regensburger Domspatzen, studierte anschließend Gesang an der Münchner Musikhochschule und war Mitglied im Biographien Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Fest enga- giert wurde er u.a. an die Opernhäuser in Hannover und Wiesbaden sowie an das Staatstheater am Gärt- nerplatz in München. Zahlreiche Gastspiele führten ihn u.a. nach Berlin, Hamburg, Frankfurt und Stuttgart. Sein Repertoire umfasst Partien wie Os- min (Die Entführung aus dem Serail), König Heinrich (Lohengrin), Baron Ochs (Der Rosenkavalier), Sarastro (Die Zauberflöte), Kaspar (Der Freischütz), Gremin (Eugen Onegin) und Großinquisitor (Don Carlo). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Kadmos (Die Bassariden), 1. Handwerksbursche (Wozzeck), Severolus (Palestrina), Richter (Jen˚ ufa). Giuseppe Ho-Chul Lee, geboren in Seoul/Südkorea, studierte Gesang an der Seoul National University, später an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er war Preisträger mehrerer internationaler Wett- bewerbe. Er trat bereits als Tamino (Die Zauberflö- te) und Turiddu (Cavalleria rusticana) im Korean National Theater und als Ferrando (Così fan tutte) in Hamburg auf. Seit Herbst 2007 ist er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2008/09: u.a. 2. Nazarener (Salome), Contadino (Luisa Miller), Parpignol (La bohème), Giuseppe (La traviata), Tierhändler (Der Rosenkavalier), 4. Meister/ Fiesoli (Palestrina). Ein Diener Floras Todd Boyce studierte am Oberlin und am Cincin- nati Conservatory of Music. Er war Mitglied der Förderprogramme für junge Künstler der Opern- häuser Saint Louis und Glimmerglass. Dort und in Cleveland, Madison und Toledo verkörperte er u.a. Masetto (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte), den Grafen Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto) sowie den Zweiten Priester und Gehar- nischten (Die Zauberflöte). Außerdem ist er Preis- träger diverser Wettbewerbe, u.a. der Metropolitan Opera National Council Auditions. Seit Herbst 2008 ist er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien 2008/09: Brühlmann (Werther), Diener Floras (La traviata), Fiesoli/3. Kapellsän- ger/4. Meister (Palestrina), 2. Stimme (Jen˚ ufa), Perü- ckenmacher (Ariadne auf Naxos). Ein Gärtner Igor Bakan stammt aus Litauen und studierte an der Hochschule seiner Heimatstadt Klaipeda. 2007 nahm er an der Oper Schloss Laubach an mehreren Meisterkursen teil. Er beteiligte sich erfolgreich bei zahlreichen Wettbewerben. An der Oper Klaipeda sang er u.a. Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Gre- min (Eugen Onegin) sowie die Basspartie in Verdis Requiem. Seit Begin der Spielzeit 2008/09 ist er Mit- glied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2008/09: Erste Erscheinung (Macbeth), Sergeant (La bohème), Gärtner (La traviata), Kapell- sänger/Meister (Palestrina), Herold (Otello). Alfredos Schwester Demet Gül wurde in Stuttgart geboren und studier- te Schauspiel an der Münchner Otto Falckenberg Schule, wo sie im Rollenunterricht u.a. die Titel- rollen in Schillers Johanna von Orléans und Kleists Kätchen von Heilbronn erarbeitete. Bisher war sie u.a. in Produktionen der Wagenhallen in Stuttgart, der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Münchner Kammerspiele zu sehen. Rollen an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Alfredos Schwester (La traviata), Erzählerin (Die Entführung aus dem Serail).

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Dienstag, 23. Dezember 2008Nationaltheater

3. Abonnement-Serie 51

Oper in drei Akten (4 Bildern)

Libretto Francesco Maria Piave

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Peter Feranec

Inszenierung Günter Krämer

Bühne Andreas Reinhardt

Kostüme Carlo Diappi

Licht Wolfgang Göbbel

Chöre Andrés Máspero

La traviataGiuseppe Verdi

(Don Giovanni), Lenski (Eugen Onegin), Prinz (Rusalka) und Pasterz (Król Roger). Darüber hinaus nimmt er zahlreiche Konzertverpfl ichtungen wahr. In München ist er auch regelmäßig in Konzerten mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern und dem Münchner Rundfunkorchester zu hören. Parti-en an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Alfredo (La traviata), Rodolfo (La bohème).

Giorgio GermontZeljko Lucic stammt aus Jugoslawien und studierte Gesang an der Musikakademie in Novi Sad sowie an der Kunstakademie in Belgrad. Sein Operndebüt gab er 1993 als Silvio (I pagliacci) am Nationalthea-ter in Novi Sad. 1997 gewann er den internationalen Francisco-Vinas-Gesangswettbewerb in Barcelona und wurde 1998 an die Oper Frankfurt engagiert, wo er noch heute zahlreiche Rollen singt. Sein Re-pertoire umfasst die großen dramatischen Bariton-Partien wie Conte di Luna (Il trovatore), Germont (La traviata) und die Titelpartien in Macbeth, Simon Boccanegra und Nabucco. Gastspiele führten ihn u.a. zum Festival nach Aix-en-Provence und an die Opernhäuser von New York, Dresden, Paris, London, Zürich und San Francisco. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Macbeth, Germont (La traviata), Miller (Luisa Miller).

GastonKevin Conners, geboren in East Rochester/New York, studierte an der Eastman School of Music in New York und am Salzburger Mozarteum. Ab 1998 war er Mitglied des Opernstudios, 1990 wurde er fest ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper über-nommen. Er widmet sich intensiv dem Konzert- und Liedgesang, zahlreiche Gastverpfl ichtungen führten ihn ins In- und Ausland. 1995 debütierte er an der Mailänder Scala als Monostatos (Die Zauber-fl öte). Seit 2005 ist er Bayerischer Kammersänger. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a.

Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Steuer-mann (Der fl iegende Holländer), Andres (Wozzeck), Theophilus/2. Meister/4. Kapellsänger (Palestrina), Brighella (Ariadne auf Naxos).

Baron DoupholChristian Van Horn wurde auf Long Island/USA, geboren. Seiner Ausbildung an der Yale University und am Lyric Opera Center for American Artists folgten Auftritte an verschiedenen amerikanischen Opernhäusern. In der Spielzeit 2007/08 gastierte er etwa als Colline (La bohème) in Los Angeles, als Raimondo (Lucia di Lammermoor) an der Virginia Opera und als Timur (Turandot) an der Ft. Worth Opera. Er gab außerdem sein Debüt an der Santa Fé Opera in Tan Dun‘s Oper Tea: A Mirror of the Soul und in der Carnegie Hall in einem Konzert mit dem Emerson String Quartet. Seit der Spielzeit 2008/09 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2008/09: u.a. Oroveso (Nor-ma), König (Aida), Zuniga (Carmen), Sprecher (Die Zauberfl öte), Colline (La bohème).

Marquis d’ObignyRüdiger Trebes, geboren im Saarland, studierte in München und war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Sein erstes Engagement führte ihn an das Staatstheater am Gärtnerplatz München. Seit 1991 singt er im Ensemble der Baye-rischen Staatsoper. Er gab zahlreiche Liederabende im In- und Ausland sowie Gastspiele an anderen deutschen Bühnen. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Diener (Macbeth), Cappa-docier (Salome), Sciarrone (Tosca), 3. Student/Levis/Student III aus Wittenberg (Doktor Faust), Alcindo-ro (La bohème), Feltre (Palestrina).

Doktor GrenvilChristoph Stephinger war bei den Regensburger Domspatzen, studierte anschließend Gesang an der Münchner Musikhochschule und war Mitglied im

Biographien

Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Fest enga-giert wurde er u.a. an die Opernhäuser in Hannover und Wiesbaden sowie an das Staatstheater am Gärt-nerplatz in München. Zahlreiche Gastspiele führten ihn u.a. nach Berlin, Hamburg, Frankfurt und Stuttgart. Sein Repertoire umfasst Partien wie Os-min (Die Entführung aus dem Serail), König Heinrich (Lohengrin), Baron Ochs (Der Rosenkavalier), Sarastro (Die Zauberfl öte), Kaspar (Der Freischütz), Gremin (Eugen Onegin) und Großinquisitor (Don Carlo). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Kadmos (Die Bassariden), 1. Handwerksbursche (Wozzeck), Severolus (Palestrina), Richter (Jenufa).

GiuseppeHo-Chul Lee, geboren in Seoul/Südkorea, studierte Gesang an der Seoul National University, später an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er war Preisträger mehrerer internationaler Wett-bewerbe. Er trat bereits als Tamino (Die Zauberfl ö-te) und Turiddu (Cavalleria rusticana) im Korean National Theater und als Ferrando (Così fan tutte) in Hamburg auf. Seit Herbst 2007 ist er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2008/09: u.a. 2. Nazarener (Salome), Contadino (Luisa Miller), Parpignol (La bohème), Giuseppe (La traviata), Tierhändler (Der Rosenkavalier), 4. Meister/Fiesoli (Palestrina).

Ein Diener FlorasTodd Boyce studierte am Oberlin und am Cincin-nati Conservatory of Music. Er war Mitglied der Förderprogramme für junge Künstler der Opern-häuser Saint Louis und Glimmerglass. Dort und in Cleveland, Madison und Toledo verkörperte er u.a. Masetto (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte), den Grafen Almaviva (Le nozze di Figaro), Marullo (Rigoletto) sowie den Zweiten Priester und Gehar-nischten (Die Zauberfl öte). Außerdem ist er Preis-träger diverser Wettbewerbe, u.a. der Metropolitan Opera National Council Auditions. Seit Herbst 2008

ist er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien 2008/09: Brühlmann (Werther), Diener Floras (La traviata), Fiesoli/3. Kapellsän-ger/4. Meister (Palestrina), 2. Stimme (Jenufa), Perü-ckenmacher (Ariadne auf Naxos).

Ein GärtnerIgor Bakan stammt aus Litauen und studierte an der Hochschule seiner Heimatstadt Klaipeda. 2007 nahm er an der Oper Schloss Laubach an mehreren Meisterkursen teil. Er beteiligte sich erfolgreich bei zahlreichen Wettbewerben. An der Oper Klaipeda sang er u.a. Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Gre-min (Eugen Onegin) sowie die Basspartie in Verdis Requiem. Seit Begin der Spielzeit 2008/09 ist er Mit-glied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2008/09: Erste Erscheinung (Macbeth), Sergeant (La bohème), Gärtner (La traviata), Kapell-sänger/Meister (Palestrina), Herold (Otello).

Alfredos SchwesterDemet Gül wurde in Stuttgart geboren und studier-te Schauspiel an der Münchner Otto Falckenberg Schule, wo sie im Rollenunterricht u.a. die Titel-rollen in Schillers Johanna von Orléans und Kleists Kätchen von Heilbronn erarbeitete. Bisher war sie u.a. in Produktionen der Wagenhallen in Stuttgart, der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Münchner Kammerspiele zu sehen. Rollen an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Alfredos Schwester (La traviata), Erzählerin (Die Entführung aus dem Serail).

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Besetzung

Violetta Valéry Anja HarterosFlora Bervoix Anaïk MorelAnnina, Violettas Dienerin Angela BrowerAlfredo Germont Piotr BeczalaGiorgio Germont, sein Vater Zeljko LucicGaston, Vicomte Kevin ConnersBaron Douphol Christian Van HornMarquis d’Obigny Rüdiger TrebesDoktor Grenvil Christoph StephingerGiuseppe, Violettas Diener Ho-Chul LeeEin Diener Floras Todd BoyceEin Gärtner Igor BakanAlfredos Schwester Demet Gül

Bayerisches Staatsorchester

Chor der Bayerischen Staatsoper

Beginn: 19.00 Uhr

Pause nach dem 1. Bild, ca. 19.35 Uhr (ca. 30 Min.)

Pause nach dem 3. Bild, ca. 21.10 Uhr (ca. 20 Min.)

Ende: ca. 22.10 Uhr

Aus technischen Gründen wird gebeten, während der Pausen den Zuschauerraum zu verlassen.

© G. Ricordi & Co., Mailand

Biographien

Musikalische LeitungPeter Feranec, geboren in Bratislava, studierte am Konservatorium seiner Geburtsstadt sowie bei Peter Eötvös und Mariss Jansons. Nach Engagements in Bratislava und an der Kammeroper Wien debütierte er 1995 am Bolschoitheater in Moskau mit einer Produktion von Le nozze di Figaro, woraufhin er zum ersten ausländischen und zugleich jüngsten Chefdirigenten des Bolschoitheaters ernannt wurde. 1997 bis 2000 war er Erster Gastdirigent bei den St. Petersburger Philharmonikern, 2001 bis 2002 Chefdirigent des Slowakischen Nationaltheaters in Bratislava. Er dirigierte u.a. das SWR Sinfonieor-chester, das Gürzenich Orchester Köln und die Oslo Philharmonic, leitete Opernvorstellungen u.a. in Prag, Berlin, Köln, Zürich und Lissabon. Seit 2007 ist er Chefdirigent des Slowenischen Nationalthea-ters Ljubljana, als auch der Slowakischen Phil-harmonie. Dirigate an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: La traviata, Macbeth.

InszenierungGünter Krämer wurde in in Neustadt a.d. Wein-straße geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Heidelberg und Freiburg. 1970 begann er seine Tätigkeit als Regisseur. Erste Stationen seiner Theaterlaufbahn waren Wiesbaden, Köln und Hannover, 1975 bis 1979 die Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Von 1980 bis 1984 war er Oberspielleiter am Staatstheater Stuttgart. 1984 bis 1989 Leiter des Bremer Schauspiels. 1990 wurde er Intendant des Kölner Schauspiels und 1995 Generalintendant der Kölner Bühnen (bis 2002). Neben einer Vielzahl von Schauspielinszenierungen trat er auch als Opernregisseur hervor, vor allem an den Opernhäusern von Berlin (mit Inszenierungen von Janácek-Opern), Hamburg (mit Schreker und Wagners Ring des Nibelungen) und Düsseldorf. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte er La traviata und Der junge Lord.

BühneAndreas Reinhardt wurde in Meißen geboren. Er erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und an der Deutschen Akademie der Künste Berlin. 1965 ging er als Büh-nenbildner an das Berliner Ensemble; 1977 wurde er Bühnenbildner an den Staatlichen Schauspiel-bühnen Berlin (West). Seit 1978 wirkte er als freier Bühnenbildner in München. Er arbeitete an allen großen europäischen Opernhäusern - u.a. Der Ring des Nibelungen in Hamburg - sowie bei den Fest-spielen von Bayreuth, Salzburg und Spoleto. An der Bayerischen Staatsoper schuf er das Bühnenbild zu La traviata, die Gesamtausstattung zu Il barbiere di Siviglia (Inszenierung: Ruth Berghaus), zu Henzes Der junge Lord und zu Lohengrin.

KostümeCarlo Diappi stammt aus Mailand. Er studierte Architektur an der Universität seiner Heimatstadt. Von 1976 bis 1983 war er Assistent von Pier Luigi Pizzi. 1977 gab er sein Debüt als Bühnen- und Kostümbildner in Montepulciano. Seither ist er als Austatter für Oper, Schauspiel, Fernsehen und Film tätig. Besonders intensiv arbeitete er mit den Regis-seuren Luca Ronconi und Michael Hampe zusam-men. u.a. am Pariser Châtelet, an den Opernhäusern von Zürich, Köln, Düsseldorf, Turin, Barcelona sowie bei den Salzburger Festspielen. Seit 1989 Zusammenarbeit mit Günter Krämer. Kostümbild an der Bayerischen Staatsoper: La traviata.

LichtWolfgang Göbbel, geboren in Ulm, arbeitete an zahlreichen renommierten europäischen Bühnen wie z.B. an der English National Opera (Tristan und Isolde, Un ballo in maschera, Béatrice et Bénédict), am Châtelet Paris (King Arthur) oder bei den Salzburger Festspielen (Der Kirschgarten). An der Bayerischen Staatsoper entwarf er das Licht zu Lucia di Lammer-moor, Un ballo in maschera und La traviata.

ChöreAndrés Máspero wurde in Argentinien geboren, stu-dierte Klavier und Dirigieren in Buenos Aires und promovierte in den USA zum Doctor of Musical Arts. Wichtige Stationen seiner Laufbahn waren das Teatro Municipal in Rio de Janeiro (1978 bis 1982) und das Teatro Colón in Buenos Aires (1983 bis 1985). Anschließend arbeitete er bis 1990 an der Summer-Opera in Washington als Leiter des Chores und Korrepetitor und wechselte dann zur Dallas Opera, Texas. Von 1990 bis 1998 war er als Chordirektor am Teatro del Liceu in Barcelona tätig und im Anschluss in gleicher Position an der Oper Frankfurt. Seit der Spielzeit 2003/04 ist er Chor-direktor an der Bayerischen Staatsoper.

Violetta ValéryAnja Harteros zählt zu den weltweit gefragtesten Sängerinnen ihres Faches und ist auf allen großen internationalen Opern- und Konzertbühnen zu er-leben. Nach dem Gewinn des Wettbewerbs Cardiff Singer of the World 1999 debütierte sie als Agathe (Der Freischütz) an der Bayerischen Staatsoper. In der Spielzeit 2004/05 wurde sie mit dem Preis der Münchner Opernfestspiele ausgezeichnet und 2007 zur Bayerischen Kammersängerin ernannt. Ihr vielseitiges Repertoire umfasst Partien wie Amelia (Simon Boccanegra), Micaëla (Carmen), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) sowie die Titelpartien in Alcina und Arabella. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Mimì (La bohème), Violetta (La traviata), Alice (Falstaff), Fiordiligi (Così fan tutte), Contessa Almaviva (Le nozze di Figaro), Elsa (Lohengrin).

Flora BervoixAnaïk Morel wurde in Lyon geboren und studierte bereits als Jugendliche Cello, bevor sie am Konser-vatorium ihrer Heimatstadt zum Gesang wechselte und mit Auszeichnung abschloss. Sie war an den Opern von Besançon und Lyon, beim Festival jun-

ger Talente in Paris sowie in zahlreichen Konzerten u.a. in Frankreich und Göteborg zu hören. Sie sang bereits Partien wie Dido (Dido and Aeneas). Ab September 2006 gehörte sie dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper an. Seit der Spielzeit 2008/09 ist sie Ensemblemitglied. Partien hier 2008/09: u.a. Clotilde (Norma), Mercédès (Carmen), Dryade (Ariadne auf Naxos), Meg Page (Falstaff) und Fenena (Nabucco).

AnninaAngela Brower aus Phoenix, Arizona/USA, studierte Gesang an der Indiana University und an der Arizona State University. Dort trat sie erstmalig als Opern- und Konzertsängerin vor einem breiten Publikum auf und erarbeitete sich ein breites Repertoire der Opernliteratur: Zweite und Dritte Dame (Die Zauberfl öte), Cherubino (Le nozze di Figaro), Hänsel (Hänsel und Gretel), Malika (Lakmé), Octavian (Der Rosenkavalier) sowie Cesare (Giulio Cesare in Egitto). Neben mehreren Preisen, die sie bei diversen Wettbewerben erhielt, wurde sie im Jahre 2008 an der Glimmerglass Opera in das Young American Artists Programm aufgenommen. Seit Begin der Spielzeit 2008/09 ist sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2008/09: u.a. Sklavin (Salome), 3. adelige Waise (Der Rosenkavalier), Tante (Jenufa), Jazztrio Sopran (Trouble in Tahiti).

Alfredo GermontPiotr Beczala wurde in Polen geboren, war En-semblemitglied des Linzer Landestheaters und der Oper Zürich und zählt heute zu den führenden Tenören des lyrischen Faches. Er singt regelmäßig am Londoner Covent Garden, an der New Yorker Met, in Zürich, Wien, Berlin und bei den Salzbur-ger Festspielen. Sein Repertoire umfasst u. a. Duca (Rigoletto), Alfredo (La traviata), Riccardo (Un ballo in maschera), Rodolfo (La bohème), Edgardo (Lucia di Lammermoor), Faust, Werther, Don Ottavio

Spielzeitpartner 2008/2009