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1. 0 1 / 2 01 5 Luft bei dir? Oder Alaska? P r o g r a m me z u r F r d e r un g v o n k i n d e r - u n d J u g e n db e t e i l i g u n g AK Gemeinwesenarbeit: Herzlich Willkommen! 2. Ablauf 3. I. Mitten drin Jung und aktiv in Niedersachsen Antje Mllmann (Geschftsfhrerung) Kinderschutzbund Niedersachsen/ Birgit Wrdemann (ffentlichkeitsarbeit und Organisation) DKSB Landesverband Niedersachsen e.V. Chancen fr Kinder und Jugendliche in Niedersachsen verbessern: fr eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Angebote fr positive Strkung eigener Krfte, Kompetenzen und Fhigkeiten 4. II. Integration durch Sport Jennifer Osthus, Teamleiterin Integration, Sport und Soziale Arbeit, Soziales. Landessportbund Niedersachsen e.V. Impulsgeber und Gestalter des organisierten Sports Integration Struktur; Vereine/Sport 5. Integration durch SportIntegration durch Sport 6. Bundesprogramm 7. RL neu 2015 (ohne Gewhr!) Gilt seit 1.1.2015 zunchst 31.12.2018 Nds. Innenministerium (Nicht nur Kinder/Jugendliche) 8. Wer? 9. Projektdatenbank 10. Unsere Ansprechpartner im LSB FB Integration, Sport und Soziale Arbeit, Soziales Impulsgeber und Gestalter den organisierten Sport fr Integration begeistern. die integrativen Potenziale des Sports noch besser ausschpfen. fachliche Beratung & Begleitung vor Ort, aufbereitete Informationen und Qualifikationen, finanzielle Frderungen und mobiles Equipment, Beteiligungsmglichkeiten an landesweiten Manahmen http://www.lsb- niedersachsen.de/Integration,Sport,Soziales 11. Projekt-Ideen-Datenbank www.generationzweinull.de 475 Projektbeispiele 12. Frderbereiche Website oder unterschiedliche Tools, mit denen junge Menschen online ihre Meinung sagen knnen. -Online-Abstimmungen sucht euch Partner-innen aus der Jugendarbeit, z.B. mit Handicap oder mit Zuwanderungsgeschichte, tragt euer Know-how zusammen und organisiert eure eigene Qualifizierung mit neuen Impulsen fr die Juleica-Ausbildung. Nehmt euch gesellschaftliche Themen vor und versucht, sie in Standbildern aus Menschen deutlich zu machen. Zehn Minuten Stillstand in einer hektischen Umgebung, das fllt sicher auf! (- Holt euch Profis dazu.) 13. Nur neue Projekte Online-Verfahren Wer?: Frderantrge stellen knnen alle rtlichen und kreisweiten, Jugendgruppen, die zu einem landesweit aktiven Jugendverband gehren, auerdem Jugendinitiativen, die vor Ort eigenstndig Jugendarbeit machen, sowie Jugendringe und vergleichbare Zusammenschlsse. 14. Jugend Strken im Quartier Modellkommunen in Niedersachsen 2015-2019 (insgesamt 185 Modellkommunen) 15. IV. Von Marshmallows und Hirnscans: Wie denken Kinder und Jugendliche und was bedeutet das fr meine Arbeit vor Ort? 16. Das Dazwischen? - Schwelle Kind Erwachsenem Wir verlieren die Menschen in diesem Alter fr brgerschaftliches Engagement/ und Mitmachen Aktuelle Befunde 17. Schlsselkinder Lcke-Kinder 9-13 (Studie: 10-14), je nach Bundesland: fr den Schulhort zu alt, fr Jugendclubs zu jung Teenies Pubertt/ Adoleszenz Grkos = Grere Kinder 18. Hinweis auf Studie Forschung/Psychotherapie, Universitt Ulm Prof. Dr. Jrg M. Fegert/ Prof. Dr. Ute Ziegenhain Ziel: die Erstellung einer Lebensfeldexpertise fr die sog. Lckekinder (10-14 Jahre) und einen kommunalen bzw. gesellschaftspolitischen Handlungsbedarf beschreibt. erste Vorschlge fr eine verbesserte soziale, bildungsbezogene und freizeitpdagogische Untersttzung und Frderung von Lcke- kindern Sept. 2015 19. Dr. Lutz Jncke - Neuropsychologe und kognitiver Neurowissenschaftler - Ordinarius fr Neuropsychologie an der Universitt Zrich 20. Sarah-Jane Blakemore http://www.ted.com/talks/sarah_jayne_blakemore_the_mysterious_workings_of_the_adolescent_brain 21. Pre-frontal cortex Frontalkortex Eine der Regionen im Gehirn, die sich in der Pubertt am strksten verndern: Entscheidunge n treffen Sich selbst stoppen (Selbstdiszipl in) Bei Menschen - Professorin fr kognitive Neurowissenschaften - Institute of Cognitive Neuroscience, University College London 22. Vor 15 J.: noch keine Magnetresonanztom. dieser Art. Nun: whrend Hirnscan Aufgaben geben und Reaktionen beobachten. Videoaufnahmen Magnetic Resonance Imaging MRI. functional MRI Bewegungen. This picture has radically changed the way we think about brain development Gehirnentwicklung hrt nicht nach der Kindheit auf bis in die 20er/30er Jahre! - Professorin fr kognitive Neurowissenschaften - Institute of Cognitive Neuroscience, University College London 23. Synapsen schnippeln Prfrontaler Kortex/ Graue Substanz: Entwickelt sich in der Pubertt wie ein Rosenbusch: Wichtiges bleibt, anderes wird weggeschnitten 24. The social brain automatic and instinctive social- emotional responses 25. Ein Teil des Prfrontalkortex, medial prefrontal cortex ist bei Pubertierenden, wenn sie soziale Entscheidungen fllen, besonders aktiv. Hier lsst Aktivitt im Laufe der Zeit nach. These: Erwachsene und Pubertierende nutzen je andere Strategien, soziale Entscheidungen zu treffen. 26. Experiment 27. Move the top truck left! 28. Experiment 29. Experiment 30. Experiment 31. Fhigkeit, Perspektive zu wechseln! 32. Groeltern als Pubertierende nicht in der Schule. Vgl.intern. Situation Dabei: eine tolle Phase, um dem Gehirn etwas hinzu zu fgen! The environment can and does shape the adolescent brain 33. Eigene Zusammenfassung Viertelgestalter/innen-Studie: Selbstwirksamkeit wchst langsam im Leben. Es sind einzelne Erlebnisse/ Erfolge im Leben! Ich kann das! Lutz Jncke: es ist nicht Glck, sondern Stolz! An Jugendliche nicht Forderungen stellen, die sich nicht erfllen knnen! Sarah-Jane Blakemore: Biologische bedingte Grenzen/Entwicklungsstadien im Gehirn (z.B. Perspektivwechsel-Problematik), und: Extreme = ganz typisch! 34. Das nehmen wir mit! 35. Anhang: angesprochene Typologie Viertelkinder Aufstiegsorientie rte ViertelgestalterI nnen Isolierte Junge Mnner Junge Frauen/Mtter 36. seit vielen Jahren (z.T. Generationen) im Viertel sehen sich und ihren Nachwuchs im Viertel aufwachsen Vgl. (positive) Eigenidentifikation mit Viertel (bei B.m.M.: hufig auch mit der Gruppe der Auslnder), z.T. positive Gruppenselbstzuschreibung (als Ghetto-Kinder) wissen um das negative Image des Viertels, erachten es aber nicht zwangslufig als zutreffend hoher Bindungsgrad an Nahbereich - Engagementpotential: sehr hoch! passiv! extrinsisch anregen und untersttzen! Typus Viertelkinder 37. distanzieren sich vom Viertel (negatives Image, keine Selbstidentifikation) Lebensfokus auf Arbeit/eigenen sozialen Fortschritt Aktivitten und soziale Kontakte meist auerhalb des Quartiers Kinder sollen Kontakte auerhalb des Quartiers aufbauen geringes Engagement/Aktivittspotential (im Viertel) - Engagementpotential (fr die Brgergesellschaft des Viertels): durch Auenorientierung und fehlende Motivationslage: kaum vorhanden (Engagementpotential Mehrheitsgesellschaft durchaus vorhanden!) Typus Aufstiegsorientierte 38. 42 Ausnahmeerscheinung* im Quartier vergleichsweise* starke soziale Netzwerke; ffentliche Person (bunter Hund des Stadtteils) hohes Selbstzutrauen, sieht eigenes Handeln als mglicherweise wirksam an kann vielfltige Rollen bernehmen (bsp. SporttrainerInnen; religise SprecherInnen, KioskbesitzerIn o..) - Engagementpotential: - sind bereits aktiv und multiplizierend wirkend! - die Ansprechpartner fr ViertelbewohnerInnen! - *= in Relation zu den meisten anderen ViertelbewohnerInnen Wenn die was organisieren, kann man sicher gehen, der Bus ist voll. (Stadteilmitarbeiter ber zwei Geschwister in einem kurdischen Chor) Typus ViertelgestalterInnen 39. 43 authentischer Teil des Quartieres (eine[r] von uns), Identifikationsfigur, z.T. BrgerInnen mit vergleichsweise berdurchschnittlichem* Bildungsgrad (sog. blockierte Eliten), Bleibewille, d.h. sieht die Zukunft [auch des eigenen Nachwuchs] im Viertel, identifiziert sich positiv mit dem Viertel (trotz des Wissens um ein hufig negatives Quartiersimage nach auen), Problembewusstsein und Handlungsdrang hinsichtlich Brgergesellschaft *= In Relation zu den meisten anderen ViertelbewohnerInnen Typus ViertelgestalterInnen Literatur: Entbehrliche der Brgergesellschaft? Sozial Benachteiligte und Engagegement. J.Klatt/F. Walter, Bielefeld, Transcript 2011. Wer organisiert die Entbehrlichen?: Viertelgestalterinnen und Viertelgestalter in benachteiligten Stadtquartieren, C,Hoeft, J.Klatt, A. Klimmeck, J.Kopp, J.Rugenstein, S. Messinger, F.Walter, Bielefeld, Transcript 2013. Video: http://www.demokratie- goettingen.de/blog/was-sind-viertelgestalter