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LANCOM 1751 UMTS

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LANCOM 1751 UMTS

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© 2008 LANCOM Systems GmbH, Würselen (Germany). Alle Rechte vorbehalten.

Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht alsZusicherung von Produkteigenschaften. LANCOM Systems haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- undLieferbedingungen festgelegt ist.

Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software und die Verwendungihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von LANCOM Systems gestattet. Änderungen, die dem technischen Fort-schritt dienen, bleiben vorbehalten.

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Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die von der NetBSD Foundation, Inc. und ihren Mitarbeitern entwi-ckelt wurden.

LANCOM Systems GmbH

Adenauerstr. 20/B2

52146 Würselen

Deutschland

www.lancom.de

Würselen, Oktober 2008

110584/1008

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LANCOM 1751 UMTS

� Ein Wort vorab

DE

Ein Wort vorab

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

Mit seinem integrierten UMTS/HSxPA-Modem setzt der VPN-ADSL2+-RouterLANCOM 1751 UMTS Maßstäbe in Sachen Flexibilität und Redundanz. Aus-fälle der Standard-DSL-Anbindung von Standorten, Außenstellen oder Filialenkönnen durch breitbandige und kostengünstige UMTS/HSxPA- oder EDGE-Backup-Verbindungen automatisch aufgefangen werden. Alternativ kann dieISDN-Schnittstelle als weitere Backup-Leitung oder für Remote-Zugriff ver-wendet werden. Neben dieser einzigartig gesicherten Hochverfügbarkeit bie-tet LANCOM 1751 UMTS eine Standardausstattung von 5 VPN-Kanälen(optional 25), ein integriertes ADSL2+-Modem und vier separat ansteuerbareSwitch-Ports für äußerst vielfältige professionelle Einsatzmöglichkeiten.

Der SIM-Kartenhalter des UMTS-Modems ist über die Rückblende des Gerätesleicht zugänglich und durch den Einsatz einer externen UMTS-Antenne ist esmöglich, den Empfang innerhalb von Gebäuden wesentlich zu verbessern. Einechtes Highlight: der Diebstahlschutz per ISDN-Selbstanruf und GPS-Positi-onsbestimmung!

Sicherheitseinstellungen

Für einen sicheren Umgang mit Ihrem Produkt empfehlen wir Ihnen, sämtlicheSicherheitseinstellungen (z. B. Firewall, Verschlüsselung, Zugriffsschutz) vor-zunehmen, die nicht bereits zum Zeitpunkt des Kaufs des Produkts aktiviertwaren. Der LANconfig-Assistent ’Sicherheitseinstellungen’ unterstützt Sie beidieser Aufgabe. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie auchim Kapitel 'Sicherheits-Einstellungen'.

Zusätzlich bitten wir Sie, sich auf unserer Internet-Seite www.lancom.de übertechnische Weiterentwicklungen und aktuelle Hinweise zu Ihrem Produkt zuinformieren und ggf. neue Software-Versionen herunterzuladen.

Benutzerhandbuch und Referenzhandbuch

Die Dokumentation Ihres Gerätes besteht aus folgenden Teilen:

� Installation Guide

� Benutzerhandbuch

� Referenzhandbuch

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LANCOM 1751 UMTS

� Ein Wort vorab

DE

Sie lesen derzeit das Benutzerhandbuch. Es enthält alle Informationen, die zurraschen Inbetriebnahme Ihres Gerätes notwendig sind. Außerdem finden Siehier alle wichtigen technischen Spezifikationen.

Das Referenzhandbuch befindet sich als Acrobat-Dokument (PDF-Datei) aufder beiliegenden Produkt-CD. Es ergänzt das Benutzerhandbuch und gehtausführlich auf Themen ein, die übergreifend für mehrere Modelle gelten.Dazu zählen beispielsweise:

� Systemdesign des Betriebssystems LCOS

� Konfiguration

� Management

� Diagnose

� Sicherheit

� Routing- und WAN-Funktionen

� Firewall

� Quality-of-Service (QoS)

� Virtuelle private Netzwerke (VPN)

� Virtuelle lokale Netzwerke (VLAN)

� Backup-Lösungen

� LANCAPI

� weitere Server-Dienste (DHCP, DNS, Gebührenmanagement)

An der Erstellung dieser Dokumentation …

… haben mehrere Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Teilen des Unterneh-mens mitgewirkt, um Ihnen die bestmögliche Unterstützung bei der NutzungIhres LANCOM-Produktes anzubieten.

Sollten Sie einen Fehler finden oder einfach nur Kritik oder Anregung zu dieserDokumentation äußern wollen, senden Sie bitte eine E-Mail direkt an: [email protected]

Sollten Sie zu den in diesem Handbuch besprochenen Themen nochFragen haben oder zusätzliche Hilfe benötigen, steht Ihnen unserInternet-Server www.lancom.de rund um die Uhr zur Verfügung. Hierfinden Sie im Bereich 'Support' viele Antworten auf „häufig gestellteFragen (’FAQs’)“. Darüber hinaus bietet Ihnen die Wissensdatenbankeinen großen Pool an Informationen. Aktuelle Treiber, Firmware, Toolsund Dokumentation stehen für Sie jederzeit zum Download bereit. Außerdem steht Ihnen der LANCOM-Support zur Verfügung. Telefon-

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LANCOM 1751 UMTS

� Ein Wort vorab

DE

nummern und Kontaktadressen des LANCOM-Supports finden Sie ineinem separaten Beileger oder auf der LANCOM Systems-Homepage.

Hinweis-Symbole

Sehr wichtiger Hinweis, dessen Nichtbeachtung zu Schäden führen kann.

Wichtiger Hinweis, der beachtet werden sollte.

Zusätzliche Informationen, deren Beachtung hilfreich sein kann aber nicht erforderlich ist.

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LANCOM 1751 UMTS

� Inhalt

DE

Inhalt

1 Einleitung 9

1.1 Verschiedene Backupstrategien 91.1.1 Backup über Mobilfunkleitungen 91.1.2 Backup über ISDN-Direktwählverbindung 111.1.3 Backup mit VRRP 11

1.2 Standortverifikation über ISDN oder GPS 12

1.3 Was kann Ihr LANCOM? 13

2 Installation 17

2.1 Lieferumfang 17

2.2 Systemvoraussetzungen 17

2.3 Statusanzeigen und Schnittstellen 182.3.1 Statusanzeigen 182.3.2 Die Anschlüsse des Geräts 23

2.4 Installation der Hardware 25

2.5 Installation der Software 262.5.1 Software-Setup starten 272.5.2 Welche Software installieren? 28

3 Grundkonfiguration 29

3.1 Welche Angaben sind notwendig? 293.1.1 TCP/IP-Einstellungen 293.1.2 Konfigurationsschutz 313.1.3 Einstellungen für den ISDN-Anschluss 323.1.4 Gebührenschutz 32

3.2 Anleitung für LANconfig 33

3.3 Anleitung für WEBconfig 34

3.4 TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs 38

3.5 Standort-Verifikation über ISDN oder GPS 393.5.1 GPS-Standort-Verifikation 393.5.2 ISDN-Standort-Verifikation 393.5.3 Konfiguration der Standort-Verifikation 40

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LANCOM 1751 UMTS

� Inhalt

DE

4 Sicherheits-Einstellungen 45

4.1 Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseln und Passphrases45

4.2 Der Sicherheits-Assistent 454.2.1 Assistent für LANconfig 464.2.2 Assistent für WEBconfig 47

4.3 Die Sicherheits-Checkliste 47

5 Den Internet-Zugang einrichten 51

5.1 Der Internet-Assistent 535.1.1 Anleitung für LANconfig 535.1.2 Anleitung für WEBconfig 54

5.2 Der Firewall-Assistent 545.2.1 Assistent für LANconfig 555.2.2 Konfiguration unter WEBconfig 55

6 Zwei Netzwerke verbinden 56

7 Einwahl-Zugang bereitstellen 58

8 Einrichten der UMTS-Profile 60

8.1 Internetzugang 60

8.2 VPN-Standort-Kopplung 63

8.3 Weitere Einstellungen 658.3.1 Auswahl des Mobilfunknetzes 658.3.2 UMTS/GPRS-Profil aktivieren 678.3.3 Nur UMTS/HSxPA oder automatische

UMTS/HSxPA/GPRS-Auswahl 678.3.4 Zeitlimit einrichten 68

9 Rat & Hilfe 69

9.1 Es wird keine DSL-Verbindung aufgebaut 69

9.2 DSL-Übertragung langsam 69

9.3 Unerwünschte Verbindungen mit Windows XP 70

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LANCOM 1751 UMTS

� Inhalt

DE

10 Anhang 71

10.1 Leistungs- und Kenndaten 71

10.2 Anschlussbelegung 7210.2.1 ADSL-Schnittstelle 7210.2.2 ISDN-S0-Schnittstelle 7310.2.3 Ethernet-Schnittstellen 10/100Base-T 7310.2.4 Konfigurationsschnittstelle (Outband) 74

10.3 CE-Konformitätserklärungen 74

11 Index 75

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 1: Einleitung

DE

1 EinleitungDie vernetzte Zusammenarbeit über mehrere Standorte oder sogar über Kon-tinente hinweg ist aus dem modernen Wirtschaftsleben nicht mehr wegzu-denken. Die Kommunikationswege zwischen Zentralen, Filialen oderAußendienstmitarbeitern setzen dabei immer mehr auf öffentliche Infrastruk-turen auf. VPN hat sich als defacto-Standard für die kostengünstige undsichere Unternehmenskommunikation über das Internet etabliert.

Allerdings können bei diesen Netzwerkstrukturen eine Reihe von notwendi-gen Elementen von Störungen betroffen sein, die empfindliche Auswirkungenauf den Geschäftsbetrieb haben:

� Die Internetzugangsleitung zwischen dem Standort und dem Provider �kann ausfallen, z. B. durch Beschädigung des Kabels bei Bauarbeiten.

� Das Netzwerk des Providers � kann gestört sein oder ausfallen.

LANCOM UMTS Router vom Typ LANCOM 1751 UMTS bieten mit dem UMTS-Modem sowie der ISDN-Schnittstelle gleich zwei integrierte Möglichkeiten fürden Aufbau von alternativen Verbindungen. Das Betriebssystem LCOS bietetdazu eine Reihe von Sicherheits- und Backup-Funktionen, mit denen Sie Ihrstandortübergreifendes Netzwerk vor den Folgen dieser Störungen schützenkönnen.

1.1 Verschiedene Backupstrategien

1.1.1 Backup über Mobilfunkleitungen

Die Hochverfügbarkeit von Datenleitungen z.B. zwischen Filialen und denzentralen Rechenzentren in größeren Unternehmensnetzwerken wird heute

ZENTRALE

VPN GATEWAY SERVER

NTBA

VPN ROUTER

INTERNET

ISDN NETZ

FILIALE

ADSL

UMTS NETZ

LAN

� �

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 1: Einleitung

DE

meistens über Backup-Lösungen mit ISDN- oder Analogleitungen realisiert.Die Standard-Internetverbindung wird dabei z. B. über einen günstigen DSL-Anschluss bereitgestellt, als Backup-Leitung übernimmt die ISDN/Analog-Lei-tung den Datenverkehr, wenn der normale Weg ins Internet gestört ist.

Als Alternative zu diesem ISDN/Analog-Backup-Verfahren kann auch eineMobilfunk-Verbindung die Verfügbarkeit der Datenverbindungen sicherstel-len. Wenn die Anbindung an das Internet über einen LANCOM 1751 UMTSerfolgt, kann die Mobilfunk-Verbindung sofort einspringen, wenn die ADSL-Leitung gestört ist. Das LANCOM 1751 UMTS unterstützt dabei alle aktuellenMobilfunk-Techniken: GPRS, EDGE, UMTS und HSxPA.

ZENTRALE

VPN GATEWAY SERVERUMTS ROUTER

INTERNET

FILIALE

ADSL

UMTS NETZ

LAN

Die verschiedenen Mobilfunktechniken im Überblick:

� GPRS: General Packet Radio Service, Technik zur paketorientierten Übertragung von Datenim GSM-Netz. Erreicht in der Praxis Datenübertagungsgeschwindigkeiten von ca. 56 kbit/s.

� EDGE: Enhanced Data Rates for GSM Evolution, ist eine Technik zur Erhöhung der Daten-rate bei der GPRS-Übertragung durch ein zusätzliches Modulationsverfahren. EDGE erreichtDatenraten von theoretisch bis zu 384 kbit/s im Downstream und ca. 110 kbit/s imUpstream. EDGE ist in vielen Ländern nahezu flächendeckend verfügbar und bietet dahereine interessante Alternative zu UMTS.

� UMTS: Universal Mobile Telecommunications System, wird auch als Mobilfunkstandard derdritten Generation bezeichnet (3G). UMTS erreicht in der ersten Ausbaustufe Downloadra-ten von 384 kbit/s.

� HSxPA: High Speed Downlink Packet Access (HSDPA) und High Speed Uplink Packet Access(HSUPA) sind Protokollzusätze zu UMTS. HSDPA erreicht in verschiedenen AusbaustufenDownloadraten von bis zu 14,6 Mbit/s, HSUPA erreicht Uploadraten von bis zu 5,8 Mbit/s.

Die tatsächlich verfügbaren Bandbreiten hängen vom Ausbaustatus der jeweiligen Netzbetrei-ber-Infrastruktur und vom verwendeten UMTS-Modem ab.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 1: Einleitung

DE

Die Vorteile der Mobilfunk-Backuplösung gegenüber der ISDN/Analog-Vari-ante:

� Schneller als ISDN/Analog: Der Datendurchsatz liegt bei UMTS/HSxPAwesentlich höher.

� Sicherer als ISDN oder Analog: Wenn eine physikalische Beschädigungder ADSL-Leitung der Grund für die Störung ist, ist in der Regel auch dieISDN/Analog-Leitung beschädigt, da beide Verfahren die gleiche physika-lische Leitung nutzen.

� Günstiger als ISDN: Die monatlichen Bereitstellungskosten für Mobilfunkliegen je nach Tarif deutlich unter den Gebühren für einen ISDN-Anschluss. Da die tatsächlichen Ausfallzeiten der ADSL-Verbindung übli-cherweise nur wenige Stunden im Jahr betragen, sind die ggf. höherenVerbindungskosten für den Mobilfunk oft nicht relevant. Je nach Bedarfkann anstelle einer Berechnung nach Zeit auch eine Berechnung des tat-sächlich übertragenen Datenvolumens gewählt werden.

1.1.2 Backup über ISDN-Direktwählverbindung

Bei der Anbindung einer Filiale über eine VPN-Verbindung an die Zentralekann es dennoch sinnvoll sein, die internetbasierte VPN-Verbindung zusätz-lich zum UMTS/HSxPA-Backup durch eine direkte ISDN-Wählverbindungabzusichern. Falls das Netzwerk des Providers oder die Internetverbindung inder Zentrale ausfällt, kann die Datenübertragung über die ISDN-Kopplungfortgesetzt werden.

1.1.3 Backup mit VRRP

Ein besonders ausgefeiltes Backup-System zum Schutz vor Hardware-Ausfäl-len der Router kann mit dem Virtual Router Redundancy Protocol (VRRP) rea-lisiert werden. Dabei werden in einem Netzwerk zwei oder mehrere Router

ZENTRALE

VPN GATEWAY SERVERUMTS ROUTER

INTERNET

FILIALE

ADSL

ISDN NETZ

LAN

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 1: Einleitung

DE

installiert, die sich beim Ausfall eines Gerätes gegenseitig vertreten können.Zusätzlich zum normalen VRRP kann bei LANCOM-Geräten das Auslösen desBackup-Falls an die Verfügbarkeit einer Datenverbindung geknüpft werden.Mit dieser Zusatzfunktion können LANCOM-Geräte mit mehreren WAN-Inter-faces (z. B. DSL- und UMTS/HSxPA-Interface) sehr flexibel in Backuplösungeneingesetzt werden. Der Backup-Fall wird dabei z. B. dann ausgelöst, wenn dieDefault-Route über das DSL-Interface nicht mehr erreichbar ist. Das UMTS/HSxPA-Interface des Gerätes kann aber einen weiteren Platz in der Backup-Kette einnehmen, wenn auch der Backup-Router gestört ist.

Weitere Informationen zu Backup-Lösungen mit VRRP finden Sie imLCOS-Referenzhandbuch.

1.2 Standortverifikation über ISDN oder GPS

In größeren Installationen mit zum Teil unbeaufsichtigt aufgestellten Routernbesteht die Gefahr, dass Geräte entwendet werden und an einer anderenStelle wieder eingesetzt werden. Wenn in den Geräten RAS-Zugänge, LAN-Kopplungen oder VPN-Verbindungen konfiguriert sind, kann sich ein Dieb mitdem gestohlenen Gerät von einem anderen Ort aus Zugang zu geschütztenNetzwerken verschaffen.

Mit der Standort-Verifikation können Sie den Missbrauch eines Routers ver-hindern: Der Router überprüft dann nach jedem Einschalten, ob er am vorge-sehenen Standort installiert ist. Erst wenn die Standort-Überprüfungerfolgreich ausgeführt wird, kann das Gerät Nutzdaten über die WAN-Inter-faces übertragen.

Für die Standort-Verifikation stehen zwei Verfahren zur Auswahl:

UMTS NETZ

ZENTRALE

VPN GATEWAY SERVERPC UMTS ROUTER

INTERNET

FILIALE

ADSL

ISDN NETZ

VPN ROUTER

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 1: Einleitung

DE

� Über einen ISDN-Anruf zu sich selbst kann das Gerät prüfen, ob es aneinem ISDN-Anschluss mit der festgelegten Rufnummer angeschlossenist.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche ISDN-Standort-Verifikation:

� Das Gerät muss aus dem öffentlichen ISDN-Netz erreichbar sein.

� Während der Überprüfung mit dem Selbstanruf benötigt das Gerätzwei freie B-Kanäle. Solange nur ein freier Kanal bereitsteht, z. B. weilan einem Mehrgeräteanschluss mit zwei B-Kanälen ein Kanal zumTelefonieren verwendet wird, kann sich das Gerät nicht selbst überISDN anrufen.

� Über eine GPS-Positionsbestimmung kann das Gerät die aktuellen Geo-Koordinaten mit den vorgegebenen Werten vergleichen. Dabei kann einesinnvolle Toleranz von einigen Metern eingeräumt werden.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche GPS-Standort-Verifikation:

� Am AUX-Anschluss des Gerätes muss eine geeignete GPS-Antenneangeschlossen sein.

� Das GPS-Signal muss am aktuellen Standort stark genug sein.

� Eine SIM-Karte für den Mobilfunkbetrieb ist eingelegt und das Gerätist in ein Mobilfunknetz eingebucht.

1.3 Was kann Ihr LANCOM?

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Eigenschaften und Funktionen IhresGerätes.

LAN

COM

17

51 U

MTS

Anwendungen

Internet-Zugang ✔

LAN-LAN-Kopplung über VPN ✔

LAN-LAN-Kopplung über ISDN ✔

RAS-Server (über VPN) ✔

RAS-Server (über ISDN) ✔

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� Kapitel 1: Einleitung

DE

IP-Router ✔

NetBIOS-Proxy zur Kopplung von Microsoft-Peer-to-Peer-Netzwerken über ISDN

DHCP- und DNS-Server (für LAN und DMZ) ✔

Advanced Routing and Forwarding (ARF-Netze) 8

N:N-Mapping zum Routen von Netzwerken mit den gleichen IP-Adresskreisen über VPN

Konfiguration von LAN-Ports als zusätzliche WAN-Ports ✔

Policy-based Routing zur regelbasierten Auswahl der Zielroute ✔

Load-Balancing zur Bündelung von mehreren DSL-Kanälen 4 Kanäle

Backup-Lösungen und Load-Balancing mit VRRP ✔

PPPoE-Server ✔

WAN-RIP ✔

Layer-2-QoS-Tagging ✔

802.1p ✔

NAT Traversal (NAT-T) ✔

DMZ mit konfigurierbarer IDS-Prüfung ✔

ISDN-Festverbindungen ✔

LANCAPI-Server für den Einsatz von Office-Anwendungen wie Fax oder Anruf-beantworter über die ISDN-Schnittstelle.

WAN-Anschlüsse

Integriertes ADSL-Modem (mit ADSL2+) ✔

Integriertes UMTS/HSxPA-Modem (GPRS, EGDE, UMTS, HSxPA) ✔

LAN

COM

17

51 U

MTS

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 1: Einleitung

DE

ISDN-S0-Anschluss in Punkt-zu-Mehrpunkt-Konfiguration (Mehrgerätean-schluss) oder in Punkt-zu-Punkt-Konfiguration (Anlagenanschluss) mit automa-tischer D-Kanal-Protokoll-Erkennung. Unterstützt statische und dynamische Kanalbündelung per MLPPP und BACP sowie Stac-Datenkompression (Hi/fn). Auch zum Aufbau von Dynamic VPN-Verbindungen zu Gegenstellen mit dyna-mischen IP-Adressen.

LAN-Anschluss

Individuelle Fast Ethernet LAN Ports, einzeln schaltbar, z.B. als LAN-Switch oder separate DMZ-Ports, Auto-Crossover. Alternativ schaltbar als WAN-Interface.

4

Sicherheitsfunktionen

IPSec-Verschlüsselung über externe Software (VPN-Client) ✔

5 integrierte VPN-Tunnel zur Absicherung von Netzwerkverbindungen ✔

IPSec-Verschlüsselung über Hardware (optional, Aktivierung über VPN-25-Option)

IP-Masquerading (NAT, PAT) zum Verstecken aller Arbeitsstationen im LAN hinter einer einheitlichen öffentlichen IP-Adresse.

Stateful-Inspection-Firewall ✔

Firewall-Filter zur gezielten Sperrung von IP-Adressen, Protokollen und Ports ✔

MAC-Adressfilter kontrolliert u.a. den Zugriff von Arbeitsstationen im LAN auf die IP-Routing-Funktion

Konfigurationsschutz zur Abwehr von „Brute-Force-Angriffen“. ✔

Diebstahlschutz durch Standortverifikation über ISDN oder GPS. ✔

Konfiguration

Konfiguration mit LANconfig oder mit Webbrowser, zusätzlich Terminalmodus für Telnet oder andere Terminalprogramme, SNMP-Schnittstelle und TFTP-Serverfunktion

1-Click-VPN-Assistenten zur besonders komfortablen Einrichtung von RAS-Zugängen und LAN-Kopplungen über VPN

Fernkonfiguration über ISDN (mit ISDN-PPP-Verbindungen z. B. über das DFÜ-Netzwerk von Windows).

Serielle Konfigurations-Schnittstelle ✔

Rückruffunktion mit PPP-Authentifizierung-Mechanismen zur Beschränkung auf festgelegte ISDN-Rufnummern

LAN

COM

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51 U

MTS

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 1: Einleitung

DE

FirmSafe zum Einspielen neuer Firmwareversionen ohne Risiko ✔

Optionale Software-Erweiterungen

LANCOM VPN Option mit 25 aktiven Tunneln zur Absicherung von Netzwerk-kopplungen inkl. Aktivierung des Hardware-Beschleunigers

LANCOM Service-Option ✔

Optionale Hardware-Erweiterungen

19" Rackmount-Adapter ✔

LAN

COM

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51 U

MTS

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

2 Installation

2.1 Lieferumfang

Bitte prüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit, bevor Sie mitder Installation beginnen. Neben dem LANCOM UMTS Router sollte der Kar-ton folgendes Zubehör für Sie bereithalten:

Falls etwas fehlen sollte, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Händleroder an die Kontaktadresse, die auf dem Lieferschein zu Ihrem Gerät angege-ben ist.

2.2 Systemvoraussetzungen

Rechner, die mit einem LANCOM in Verbindung treten möchten, müssen min-destens die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

� Betriebssystem mit TCP/IP-Unterstützung, z.B. Windows Vista™,Windows XP, Windows Millennium Edition (Me), Windows 2000, Win-dows 98, Linux, BSD Unix, Apple Mac OS, OS/2.

Die LANtools benötigen zudem ein Windows-Betriebssystem. Für denZugriff auf WEBconfig ist ein Web-Browser unter einem beliebigenBetriebssystem erforderlich.

LANCOM 1751 UMTS

12 V DC Steckernetzteil ✔

LAN-Kabel (grüne Stecker) ✔

ADSL-Anschlusskabel (transparente Stecker) ✔

ISDN-Anschlusskabel (hellblaue Stecker) ✔

Anschlusskabel für die Konfigurationsschnittstelle ✔

Zwei 2 dBi Dipol-UMTS/GPRS-Antennen (850-960 Mhz und 1700-2220 Mhz) mit SMA-Anschluss

GPS-Antenne mit SMA-Anschluss und 5m Kabel ✔

LANCOM-CD ✔

Gedruckte Dokumentation ✔

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

2.3 Statusanzeigen und Schnittstellen

2.3.1 Statusanzeigen

Bedeutung der LEDs

In den folgenden Abschnitten verwenden wir verschiedene Begriffe, um dasVerhalten der LEDs zu beschreiben:

� Blinken bedeutet, dass die LED in gleichmäßigen Abständen in derjeweils angegebenen Farbe ein- bzw. ausgeschaltet wird.

� Blitzen bedeutet, dass die LED in der jeweiligen Farbe sehr kurz aufleuch-tet und dann deutlich länger (etwa 10x so lange) ausgeschaltet bleibt.

� Invers Blitzen bedeutet das Gegenteil. Hier leuchtet die LED in der jewei-ligen Farbe dauerhaft und wird nur sehr kurz unterbrochen.

� Flackern bedeutet, dass die LED in unregelmäßigen Abständen ein- undausgeschaltet wird.

Vorderseite

Die LANCOM UMTS Router verfügen über Statusanzeigen auf der Vorderseite.

Oberseite

Die beiden LEDs auf der Oberseite ermöglichen ein bequemes Ablesen derwichtigsten Statusanzeigen auch bei vertikaler Befestigung des Gerätes.

LANCOM 1751 UMTS

Pow

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ADSL

Sta

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Onl

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UMT

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1

ETH

2

ADSL

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VPN

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4

ISDN

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

� Power Diese LED gibt Auskunft über die Betriebsbereitschaft des Geräts. Nach demEinschalten blinkt sie für die Dauer des Selbsttests grün. Danach wird entwe-der ein festgestellter Fehler als roter Blinkcode ausgegeben, oder aber dasGerät geht in Betrieb, und die LED leuchtet konstant grün.

Die Power-LED blinkt abwechselnd rot/grün, solange noch kein Kon-figurationskennwort gesetzt wurde. Ohne Konfigurationskennwortsind die Konfigurationsdaten des LANCOM ungeschützt. Im Normal-fall setzen Sie ein Konfigurationskennwort während der Grundkonfi-guration (Anleitung im folgenden Kapitel). Informationen zurnachträglichen Vergabe eines Konfigurationskennworts finden Sie imAbschnitt ’Der Sicherheits-Assistent’.

aus Gerät abgeschaltet

grün blinkend Selbsttest nach dem Einschalten

grün dauerhaft an Gerät betriebsbereit

rot/grün abwechselnd blinkend

Gerät unsicher: Kein Konfigurationskennwort gesetzt

rot blinkend Zeit- oder Gebührenlimit für Online-Verbindungen erreicht

rot blinkend Gerät ist aufgrund nicht erfolgreich verlaufener Stand-ort-Verifikation gesperrt.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

� Online Die Online-LED zeigt allgemein den Status aller WAN-Schnittstellen an:

� ADSL Status Informationen über den Verbindungszustand am ADSL-Anschluss:

Blinkende Power-LED und keine Verbindung möglich?

Blinkt die Power-LED rot und können keine WAN-Verbindungenmehr aufgebaut werden, so ist das kein Grund zur Besorgnis.Vielmehr wurde ein vorher eingestelltes Zeit- oder Gebührenli-mit erreicht.

Es gibt drei Möglichkeiten die Sperre zu lösen:

� Gebührenschutz zurücksetzen.

� Das erreichte Limit erhöhen.

� Die erreichte Sperre ganz deaktivieren (Limit auf '0' setzen).

Im LANmonitor wird Ihnen das Erreichen eines Zeit- oder Gebührenlimits angezeigt. Zum Resetdes Gebührenschutzes wählen Sie im Kontextmenü (rechter Mausklick) Zeit- und Gebühren-Limits zurücksetzen. Die Gebühreneinstellungen legen Sie in LANconfig unter Management� Kosten fest (Sie können nur dann auf diese Einstellungen zugreifen, wenn unter Extras �Optionen die 'Vollständige Darstellung der Konfiguration' aktiviert ist).

Mit WEBconfig finden Sie den Gebührenschutz-Reset und alle Parameter unter Experten-Kon-figuration � Setup � Gebühren-Modul.

P ower

P ower

Signal für ein erreichtes Zeit- oder Gebüh-renlimit

aus keine aktive Verbindung

grün blitzend Aufbau der ersten Verbindung

grün invers blitzend Aufbau einer weiteren Verbindung

grün dauerhaft an mindestens eine Verbindung aufgebaut

rot dauerhaft an Fehler beim Aufbau der letzten Verbindung

aus Interface abgeschaltet

grün blinkend/blitzend Handshake/Trainingsphase

grün dauerhaft Synchronisation erfolgreich

rot flackernd Fehler (CRC-Fehler, Framing-Fehler etc.)

rot dauerhaft an Keine Synchronisation bzw. Suchen der Gegenstelle

rot/orange

blinkend Hardware-Fehler

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

� ADSL Data Informationen über den Datenverkehr am ADSL-Anschluss:

� ISDN Status Informationen über den Verbindungsstatus am ISDN-S0-Anschluss:

Wenn die ISDN-Status-LED automatisch erlischt, so ist dies kein Zei-chen für einen Fehler am S0-Bus. Vielmehr schalten zahlreiche ISDN-Anschlüsse und Telefonanlagen den S0-Bus nach einer bestimmteninaktiven Zeit in einen Stromsparmodus. Bei Bedarf wird der S0-Busautomatisch reaktiviert und die ISDN-Status-LED leuchtet grün.

� ISDN Data Gemeinsame Information über den Datenverkehr auf beiden ISDN-B-Kanä-len:

aus keine logische Verbindung

grün blitzend Aufbau der ersten Verbindung

grün invers blitzend Aufbau der zweiten Verbindung

grün dauerhaft an Verbindung über einen B-Kanal aufgebaut

grün invers flackernd Datenverkehr (Versand oder Empfang)

aus nicht angeschlossen oder keine S0-Spannung (keine Fehler-meldung)

grün blinkend Initialisierung D-Kanal (Kontaktaufnahme mit Verbindungs-stelle)

grün dauerhaft an D-Kanal betriebsbereit

rot flackernd Fehler auf dem D-Kanal

rot dauerhaft an D-Kanal-Aktivierung fehlgeschlagen

aus keine Verbindung aufgebaut

grün blinkend Anwahl läuft

grün blitzend Aufbau der ersten Verbindung

grün invers blitzend Aufbau der zweiten Verbindung

grün dauerhaft an Verbindung über einen B-Kanal aufgebaut

grün invers flackernd Datenverkehr (Versand oder Empfang)

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

� ETH Zustand der LAN-Anschlüsse im integrierten Switch:

UMTS Status Information über den Verbindungszustand des UMTS-Moduls:

UMTS Data Information über den Datenverkehr auf der UMTS-Schnittstelle:

Derzeit ist im UMTS-Netz jeweils nur eine Verbindung möglich.

aus kein Netzwerkgerät angeschlossen

grün dauerhaft an Verbindung zu Netzwerkgerät betriebsbereit, kein Datenver-kehr

grün flackernd Datenverkehr

rot flackernd Kollision von Datenpaketen

aus UMTS-Interface ausgeschaltet

rot dauerhaft an UMTS-Interface eingeschaltet, UMTS-Modul wurde (noch) nicht gefunden

rot/grün blinkend Fehler der SIM-Karte

orange blitzend/blinkend UMTS-Modul gefunden, Einbuchung in das UMTS-Netz läuft

orange dauerhaft an UMTS-Modul betriebsbereit, Einbuchung in das UMTS-Netz erfolgreich

grün dauerhaft an GPRS-Verbindung verfügbar

grün blinken 1x pro Sekunde

EDGE-Verbindung verfügbar

grün blinken 4x pro Sekunde mit Pausen

UMTS-Verbindung verfügbar

grün blinken 8x pro Sekunde mit Pausen

HSxPA-Verbindung verfügbar

aus keine UMTS-Verbindung

grün blinkend Anwahl läuft

grün blitzend Aufbau der ersten Verbindung

grün invers blitzend Aufbau der weiteren Verbindung

grün dauerhaft an mindestens eine logische Verbindung aufgebaut

grün invers flackernd Datenverkehr (Versand oder Empfang)

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

� VPN Status einer VPN-Verbindung.

2.3.2 Die Anschlüsse des Geräts

Auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse des LANCOM UMTS Routers:

� Aux-Anschluss für Mobilfunk- bzw. GPS-Antenne.

� Bei der Verwendung für den Mobilfunk wird an den Aux-Anschlusseine Diversity-Antenne zur Verbesserung der Empfangsqualität ange-schlossen.

� Bei der Verwendung für die GPS-Positionsbestimmung wird an denAux-Anschluss eine GPS-Antenne angeschlossen.

Alternativ kann am Aux-Anschluss auch eine GSM/UMTS/GPS-Kombi-antenne betrieben werden, wenn GPS nur kurzfristig für die Standort-überwachung verwendet wird. Sobald der Standort als korrektidentifiziert ist, steht die GSM/UMTS-Diversity-Funktionalität wiederzur Verfügung, der GPS-Empfang wird automatisch deaktiviert.

� Anschluss für das mitgelieferte Netzteil.

� Switch mit 10/100Base-Tx-Anschlüssen.

� Einschub für die SIM-Karte.

� Serielle Konfigurationsschnittstelle (RS 232/V.24).

� ISDN-S0-Anschluss

aus kein VPN-Tunnel aufgebaut

grün blinkend Verbindungsaufbau

grün blitzend erste Verbindung

grün invers blitzend weitere Verbindungen

grün dauerhaft an VPN-Tunnel sind aufgebaut

ResetDC12V Config(COM)ETH3ETH4 ETH2 ETH SIM1 ISDN S0

ADSL(2+)

Aux Main

� �� � �� �

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

� ADSL-Anschluss (ADSL, ADSL 2, ADSL 2+)

Reset-Schalter

Main-Anschluss für Mobilfunk-Antenne. An den Main-Anschluss wird dieHaupt-Antenne angeschlossen.

Die Funktion des Reset-Tasters

Der Reset-Taster hat mit Booten (Neustart) und Reset (Rücksetzen auf Werks-einstellung) grundsätzlich zwei verschiedene Funktionen, die durch unter-schiedlich lange Betätigungszeiten des Tasters ausgelöst werden.

Manche Geräte können jedoch nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hierbesteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird, wennein Mitarbeiter den Reset-Taster zu lange gedrückt hält. Mit einer entspre-chenden Einstellung kann das Verhalten des Reset-Tasters gesteuert werden:

� Reset-Taster

Mit dieser Option wird das Verhalten des Reset-Tasters gesteuert:

� Ignorieren: Der Taster wird ignoriert.

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Mit der Einstellung 'Igno-rieren' oder 'Nur-Booten' wird das Rücksetzen der Konfiguration aufden Auslieferungszustand durch einen Reset unmöglich gemacht.Falls für ein Gerät in diesem Zustand das Konfigurationskennwortnicht mehr vorliegt, gibt es keine Möglichkeit mehr, auf das Gerätzuzugreifen! In diesem Fall kann über die serielle Konfigurations-schnittstelle eine neue Firmware in das Gerät geladen werden – dabeiwird das Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt, und diebisherige Konfiguration wird gelöscht. Hinweise zum Firmware-Upload über die serielle Konfigurationsschnittstelle finden Sie imLCOS-Referenzhandbuch.

� Nur-Booten: Beim Druck auf den Taster wird nur ein Neustart ausge-löst, unabhängig von der gedrückten Dauer.

� Reset-oder-Booten (Standardeinstellung): Ein kurzer Druck auf denTaster führt zum Neustart, ein Druck von 5 Sekunden oder länger führtzum Neustart mit dem Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslie-

Konfigurationstool Aufruf

WEBconfig, Telnet Experten-Konfiguration > Setup > Config

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

ferungszustand. Alle LEDs am Gerät leuchten dauerhaft auf. Sobaldder Taster freigegeben wird, startet das Gerät mit Werkseinstellungenneu.

Das Gerät startet nach dem Reset neu im unkonfigurierten Zustand,alle Einstellungen gehen dabei verloren. Sichern Sie daher vor demReset nach Möglichkeit die aktuelle Konfiguration des Geräts!

2.4 Installation der Hardware

Die Installation der LANCOM UMTS Router erfolgt in folgenden Schritten:

Antennen – schrauben Sie die mitgelieferten Mobilfunk-Antennen aufder Rückseite des LANCOM UMTS Routers an. Schrauben Sie alternativeine GPS-Antenne an den Aux-Anschluss � des Geräts.

Antennen dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät montiert odergewechselt werden. Die Montage oder Demontage bei eingeschalte-tem Gerät kann zur Zerstörung der UMTS-Module führen!

Beachten Sie bei der Montage von separat erworbenen Mobilfunk-Antennen, dass die maximal zulässige Sendeleistung des UMTS-Sys-tems von 0,25 W (entspricht 24 dBm) nach EIRP nicht überschrittenwerden darf. Für die Einhaltung der Grenzwerte ist der Betreiber desSystems verantwortlich.

� LAN – Sie können den LANCOM UMTS Router zunächst an Ihr LANanschließen. Stecken Sie dazu das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüneStecker) in einen LAN-Anschluss des Geräts � und andererseits in einefreie Netzwerkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freieBuchse eines Hubs/Switchs). Alternativ können Sie auch einen einzelnenPC anschließen.

Der LAN-Anschluss erkennt die notwendige Belegung des Anschlussesautomatisch (Auto MDI/X), ebenso die Übertragungsrate (10/100 Mbit)des angeschlossenen Netzwerkgerätes (Autosensing).

Informationen zur Installation von PoE finden Sie in der Info-Box ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

� ADSL – verbinden Sie die ADSL-Schnittstelle � über das mitgelieferteADSL-Anschlusskabel (transparente Stecker) mit dem Splitter.

Der Betrieb von ADSL ist sowohl über analoge Telefonanschlüsse(Annex A) als auch über ISDN (Annex B) möglich. Je nach Land undAnbieter wird eine der beiden Varianten angeboten. Ein LANCOM1751 UMTS kann durch das Einspielen einer entsprechenden Firm-ware auf die gewünschte Verwendung eingestellt werden.

� Anschluss an das ISDN-Netz – für den Anschluss des LANCOM UMTSRouters an das ISDN-Netz stecken Sie das eine Ende eines mitgeliefertenISDN-Anschlusskabels (hellblaue Stecker) in die ISDN-S0-Schnittstelle �.Stecken Sie das andere Ende des ISDN-Kabels in einen ISDN/S0-Anlagen-anschluss oder -Mehrgeräteanschluss.

� SIM-Karte einschieben – schieben Sie die SIM-Karte in den Einschub� und beachten Sie dabei die Markierung für die richtige Lage der Karte.

Achten Sie beim Einschieben der SIM-Karte darauf, dass die Karte imEinschub einrastet. Um die Karte wieder aus dem Gerät zu entfernen,drücken Sie die Karte mit leichtem Druck in das Gerät hinein. BeimLoslassen löst sich die SIM-Karte aus der eingerasteten Position imEinschub.

� Mit Spannung versorgen – versorgen Sie das Gerät an Buchse � überdas mitgelieferte Netzteil mit Spannung.

Verwenden Sie ausschließlich das in den technischen Daten aufge-führte Netzteil! Die Verwendung eines ungeeigneten Netzteils kann zuPersonen- oder Sachschäden führen.

� Betriebsbereit? – nach einem kurzen Selbsttest des Geräts leuchtet diePower-LED permanent grün bzw. blinkt abwechselnd rot und grünsolange noch kein Konfigurationspasswort gesetzt ist.

2.5 Installation der Software

Der folgende Abschnitt beschreibt die Installation der mitgelieferten System-software LANtools, die unter Windows läuft.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

Sollten Sie Ihren LANCOM UMTS Router ausschließlich mit PCs ver-wenden, die unter anderen Betriebssystemen als Windows laufen,können Sie diesen Abschnitt überspringen.

2.5.1 Software-Setup starten

Legen Sie die Produkt-CD in Ihr Laufwerk ein. Daraufhin startet das Setup-Programm automatisch.

Sollte das Setup nicht automatisch starten, so rufen Sie die DateiAUTORUN.EXE aus dem Hauptverzeichnis der LANCOM-CD auf.

Klicken Sie im Setup auf Software installieren. Es erscheint folgendes Aus-wahlmenü auf dem Bildschirm:

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 2: Installation

DE

2.5.2 Welche Software installieren?

� LANconfig ist das Windows-Konfigurationsprogramm für alleLANCOM Router und LANCOM Access Points. Alternativ (oder ergän-zend) kann über einen Web-Browser WEBconfig verwendet werden.

� Mit LANmonitor überwachen Sie auf einem Windows-Rechner alleLANCOM Router und LANCOM Access Points.

� Der LANCOM Advanced VPN Client ermöglicht den Aufbau von VPN-Verbindungen von einem entfernten Rechner über das Internet zueinem Router mit VPN-Funktion.

� Mit Dokumentation kopieren Sie die Dokumentationsdateien aufIhren PC.

Wählen Sie die gewünschten Software-Optionen aus und bestätigen Sie mitWeiter. Die Software wird automatisch installiert.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

3 GrundkonfigurationDie Grundkonfiguration erfolgt mit Hilfe eines komfortablen Setup-Assisten-ten, der Sie Schritt für Schritt durch die Konfiguration führt und dabei die not-wendigen Informationen abfragt.

Dieses Kapitel zeigt Ihnen zunächst, welche Angaben für die Grundkonfigura-tion erforderlich sind. Mit Hilfe dieses ersten Abschnitts stellen Sie sich schonvor Aufruf des Assistenten alle notwendigen Daten zusammen.

Anschließend erfolgt die Eingabe der Daten im Setup-Assistenten. Aufruf undAblauf werden Schritt für Schritt beschrieben – in jeweils einem eigenenAbschnitt für LANconfig und WEBconfig. Dank der vorherigen Zusammenstel-lung aller notwendigen Angaben gelingt die Grundkonfiguration jetzt schnellund ohne Mühe.

Zum Abschluss dieses Kapitels zeigen wir Ihnen, welche Einstellungen an denArbeitsplatzrechnern im LAN notwendig sind, damit der Zugriff auf das Geräteinwandfrei funktioniert.

3.1 Welche Angaben sind notwendig?

Der Grundkonfigurations-Assistent nimmt die TCP/IP-Grundeinstellung desLANCOM UMTS Routers vor und schützt das Gerät mit einem Konfigurations-kennwort. Die folgende Beschreibung der vom Assistenten geforderten Anga-ben gliedert sich in die folgenden Konfigurationsabschnitte:

� TCP/IP-Einstellungen

� Schutz der Konfiguration

� Angaben zum ISDN-Anschluss

� Einstellung des Gebührenschutzes

� Sicherheitseinstellungen

3.1.1 TCP/IP-Einstellungen

Die TCP/IP-Konfiguration kann auf zweierlei Art erfolgen: Entweder vollauto-matisch oder manuell. Bei der vollautomatischen TCP/IP-Konfiguration istkeine Benutzereingabe erforderlich. Alle Parameter werden selbstständig vomSetup-Assistenten gesetzt. Bei der manuellen TCP/IP-Konfiguration fragt derAssistent die üblichen TCP/IP-Parameter ab: IP-Adresse, Netzmaske etc. (dazuspäter mehr).

Die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration ist nur in bestimmten Netzwerk-umgebungen möglich. Deshalb analysiert der Setup-Assistent das ange-

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

schlossene LAN daraufhin, ob die vollautomatische Konfiguration möglich istoder nicht.

Neues LAN – vollautomatische Konfiguration möglich

Sind alle angeschlossenen Netzwerkgeräte noch unkonfiguriert, dann bietetder Setup-Assistent die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration an. Dazukommt es normalerweise in folgenden Situationen:

� Nur ein Einzelplatz-PC wird an den LANCOM UMTS Router angeschlossen

� Neuaufbau eines Netzwerks

Wenn Sie den LANCOM UMTS Router in ein bestehendes TCP/IP-LAN integrie-ren, wird die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration nicht angeboten. In die-sem Fall können Sie mit dem Abschnitt ’Notwendige Angaben für diemanuelle TCP/IP-Konfiguration’ fortfahren.

Das Ergebnis der vollautomatischen TCP/IP-Konfiguration: Der LANCOMUMTS Router erhält die IP-Adresse '172.23.56.254' (Netzmaske'255.255.255.0'). Außerdem wird der integrierte DHCP-Server aktiviert, sodass der LANCOM UMTS Router den Geräten im LAN automatisch IP-Adres-sen zuweist.

Trotzdem manuell konfigurieren?

Die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration ist optional. Sie können stattdes-sen auch die manuelle Konfiguration wählen. Treffen Sie diese Wahl nach fol-genden Überlegungen:

� Wählen Sie die automatische Konfiguration wenn Sie mit Netzwerken undIP-Adressen nicht vertraut sind.

� Wählen Sie die manuelle TCP/IP-Konfiguration, wenn Sie mit Netzwerkenund IP-Adressen vertraut sind und eine der folgenden Annahmen zutrifft:

� Sie haben bisher in Ihrem Netzwerk noch keine IP-Adressen verwen-det, möchten das ab jetzt aber gerne tun. Sie möchten die IP-Adressefür den Router selbst festlegen und geben ihm eine beliebige Adresseaus einem der für private Zwecke reservierten Adressbereiche, z.B.'10.0.0.1' mit der Netzmaske '255.255.255.0'. Damit legen Sie auchgleichzeitig den Adressbereich fest, den der DHCP-Server anschlie-ßend für die anderen Geräte im Netz verwendet (sofern der DHCP-Server aktiviert wird).

� Sie haben auch bisher schon IP-Adressen auf den Rechnern im LANverwendet.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

Notwendige Angaben für die manuelle TCP/IP-Konfiguration

Bei der manuellen TCP/IP-Konfiguration fragt Sie der Setup-Assistent nachfolgenden Daten:

� DHCP-Betriebsart

� Aus: Die erforderlichen IP-Adressen müssen manuell eingetragenwerden.

� Server: Der LANCOM UMTS Router arbeitet als DHCP-Server im Netz-werk, zumindest die eigene IP-Adresse und die Netzmaske müssenangegeben werden.

� Client: Der LANCOM UMTS Router bezieht als DHCP-Client dieAdress-Informationen von einem anderen DHCP-Server, es müssenkeine Adress-Informationen angegeben werden.

� IP-Adresse und Netzwerkmaske für den LANCOM UMTS RouterTeilen Sie dem LANCOM UMTS Router eine freie IP-Adresse aus demAdressbereich Ihres LAN zu, und geben Sie die Netzwerkmaske an.

� Gateway-Adresse

Geben Sie die IP-Adresse des Gateways an, wenn Sie die DHCP-Betriebs-art 'Aus' gewählt haben oder in der DHCP-Betriebsart 'Server' ein ande-res Netzwerkgerät die Aufgabe des Gateways übernimmt.

� DNS-Server

Geben Sie die IP-Adresse eines DNS-Servers zur Auflösung der Domain-Namen an, wenn Sie die DHCP-Betriebsart 'Aus' gewählt haben oder inder DHCP-Betriebsart 'Server' ein anderes Netzwerkgerät die Aufgabedes DNS-Servers übernimmt.

3.1.2 Konfigurationsschutz

Mit dem Kennwort schützen Sie den Konfigurationszugang zum LANCOMUMTS Router und verhindern so, dass Unbefugte diese modifizieren. Die Kon-figuration des Gerätes enthält zahlreiche sensible Daten, wie beispielsweisedie Daten für den Internet-Zugang, und sollte auf jeden Fall durch ein Kenn-wort geschützt sein.

In der Konfiguration des LANCOM können mehrere Administratorenangelegt werden, die über unterschiedliche Zugriffsrechte verfügen.Für einen LANCOM UMTS Router können bis zu 16 verschiedeneAdministratoren eingerichtet werden. Weitere Informationen finden

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

Sie im LCOS-Referenzhandbuch unter „Rechteverwaltung für ver-schiedene Administratoren“.

3.1.3 Einstellungen für den ISDN-Anschluss

Wenn Sie den ISDN-Anschluss verwenden möchten, können Sie folgende Ein-stellungen vornehmen:

� Eine oder mehrere ISDN-MSNs, an der der Router Anrufe entgegenneh-men soll. MSNs sind ISDN-Rufnummern, die Ihnen vom Telefonanbieterzugewiesen werden. Sie werden normalerweise ohne Vorwahl angege-ben. Die angegebenen Nummern haben nur für Router-Funktionen (LAN-LAN-Kopplung, RAS) Bedeutung, nicht jedoch für die Fernkonfigurationund LANCOM VPN Option.

� Eine Amtsvorwahl für den Zugang zum öffentlichen Netz. Sie ist norma-lerweise nur beim Anschluss an einer ISDN-Telefonanlage erforderlich.Üblich ist die '0'. Diese Amtsvorwahl wird für alle ausgehenden Rufe ver-wendet.

� Schließlich sollten Sie wissen, ob die Telefongesellschaft den ISDN-Gebührenimpuls übermittelt. Dieser kann vom LANCOM Router fürGebührenbudgets und die Accounting-Funktion ausgewertet werden.

3.1.4 Gebührenschutz

Der Gebührenschutz verhindert den Verbindungsaufbau von DSL-Verbindun-gen über ein vorher eingestelltes Maß hinaus und schützt Sie so vor unerwar-tet hohen Verbindungskosten.

Wenn Sie den LANCOM Router an einem DSL-Anschluss betreiben, der zeit-basiert abgerechnet wird, können Sie die maximale Verbindungszeit in Minu-ten festsetzen.

Das Budget kann durch Eingabe des Wertes '0' komplett deaktiviert werden.

In der Grundeinstellung ist der Gebührenschutz auf maximal 600Minuten innerhalb von sieben Tagen eingestellt. Passen Sie diese Ein-stellung an Ihre persönlichen Bedürfnisse an oder deaktivieren Sie denGebührenschutz, wenn Sie mit Ihrem Provider einen Pauschal-Tarif(Flatrate) vereinbart haben.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

3.2 Anleitung für LANconfig

Starten Sie LANconfig mit Start � Programme � LANCOM �LANconfig. LANconfig erkennt neue LANCOM-Geräte im TCP/IP-Netzselbstständig.

� Wird bei der Suche ein unkonfiguriertes Gerät gefunden, startet derSetup-Assistent, der Ihnen bei der Grundeinstellung des Geräts behilflichist oder Ihnen (die passende Netzwerkumgebung vorausgesetzt) sogar diegesamte Arbeit abnimmt.

Sollte der Zugriff auf einen unkonfigurierten LANCOM UMTS Routerscheitern, so kann dieser Fehler auf die Netzmaske des LAN zurückzu-führen sein: Bei weniger als 254 möglichen Hosts (Netzmaske >'255.255.255.0') muss sichergestellt sein, dass die IP-Adresse'x.x.x.254' im eigenen Subnetz vorhanden ist.

Wenn Sie die automatische TCP/IP-Konfiguration wählen, fahren Sie mitSchritt � fort.

� Geben Sie dem LANCOM eine verfügbare Adresse aus einem geeignetenIP-Adressbereich. Bestätigen Sie mit Weiter.

� Im folgenden Fenster legen Sie zunächst das Kennwort für den Konfigu-rationszugriff fest. Achten Sie bei der Eingabe auf Groß- und Kleinschrei-bung, sowie auf eine ausreichende Länge (mindestens 6 Zeichen).

Ferner legen Sie fest, ob das Gerät nur aus dem lokalen Netzwerk herauskonfiguriert werden darf, oder ob auch die Fernkonfiguration über dasWAN (also aus einem entfernten Netzwerk) erlaubt ist.

Bitte beachten Sie, dass mit dieser Freigabe auch die Fernkonfigura-tion über das Internet ermöglicht wird. Sie sollten in jedem Fall daraufachten, dass der Konfigurationszugriff durch ein Kennwort abgesi-chert ist.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

� Der Gebührenschutz beschränkt auf Wunsch die Kosten von WAN-Verbin-dungen auf ein festgesetztes Maß. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Wei-ter.

� Schließen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

Im Abschnitt 'TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs' erfahrenSie, welche Einstellungen an den Arbeitsplatzrechnern im LAN not-wendig sind.

3.3 Anleitung für WEBconfig

Für die Konfiguration mit WEBconfig müssen Sie wissen, wie sich derLANCOM UMTS Router im LAN ansprechen lässt. Das Verhalten der Gerätesowie ihre Erreichbarkeit zur Konfiguration über einen Webbrowser hängendavon ab, ob im LAN schon DHCP-Server und DNS-Server aktiv sind, und obdiese beiden Serverprozesse die Zuordnung von IP-Adressen zu symbolischenNamen im LAN untereinander austauschen.

Nach dem Einschalten prüfen unkonfigurierte LANCOM-Geräte zunächst, obim LAN schon ein DHCP-Server aktiv ist. Je nach Situation kann das Gerätdann den eigenen DHCP-Server einschalten oder alternativ den DHCP-Client-Modus aktivieren. In dieser zweiten Betriebsart kann das Gerät selbst eine IP-Adresse von einem im LAN schon vorhandenen DHCP-Server beziehen.

Netz ohne DHCP-Server

In einem Netz ohne DHCP-Server schalten unkonfigurierte LANCOM-Gerätenach dem Starten den eigenen DHCP-Serverdienst ein und weisen den ande-ren Rechnern im LAN die IP-Adressen sowie Informationen über Gatewaysetc. zu, sofern diese auf den automatischen Bezug der IP-Adressen eingestelltsind (Auto-DHCP). In dieser Konstellation kann das Gerät von jedem Rechnermit aktivierter Auto-DHCP-Funktion mit einem Webbrowser unter demNamen LANCOM oder unter der IP-Adresse 172.23.56.254 erreicht werden.

http://LANCOM

http://172.23.56.254

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

Falls der Konfigurations-Rechner seine IP-Adresse nicht vom LANCOM-DHCP-Server bezieht, ermitteln Sie die aktuelle IP-Adresse des Rechners (mit Start� Ausführen � cmd und dem Befehl ipconfig an der Eingabeaufforderungunter Windows 2000 oder Windows XP, mit Start � Ausführen � cmd unddem Befehl winipcfg an der Eingabeaufforderung unter Windows Me oderWindows 9x bzw. dem Befehl ifconfig in der Konsole unter Linux). In diesemFall erreichen Sie das LANCOM unter der Adresse x.x.x.254 (die “x” stehenfür die ersten drei Blöcke in der IP-Adresse des Konfigurationsrechners).

Netz mit DHCP-Server

Ist im LAN ein DHCP-Server zur Zuweisung der IP-Adressen aktiv, schaltet einunkonfiguriertes LANCOM-Gerät seinen eigenen DHCP-Server aus, wechseltin den DHCP-Client-Modus und bezieht eine IP-Adresse vom DHCP-Serveraus dem LAN. Diese IP-Adresse ist aber zunächst nicht bekannt, die Erreich-barkeit des Geräts hängt von der Namensauflösung ab:

� Ist im LAN auch ein DNS-Server zur Auflösung der Namen vorhanden undtauscht dieser die Zuordnung von IP-Adressen zu den Namen mit demDHCP-Server aus, kann das Gerät unter dem Namen “LANCOM-<MAC-Adresse>” (z.B. “LANCOM-00a057xxxxxx”) erreicht werden.

Die MAC-Adresse finden Sie auf einem Aufkleber auf der Geräteun-terseite.

� Ist im LAN kein DNS-Server vorhanden oder ist dieser nicht mit demDHCP-Server gekoppelt, kann das Gerät nicht über den Namen erreichtwerden. In diesem Fall bleiben folgende Optionen:

� Die per DHCP an das LANCOM-Gerät zugewiesene IP-Adresse übergeeignete Tools ausfindig machen und das Gerät mit dieser IP-Adresse direkt erreichen.

� LANconfig verwenden.

Aufruf der Assistenten in WEBconfig

Öffnen Sie also Ihren Web-Browser (z.B. Internet Explorer, Firefox, Opera)und rufen Sie dort den LANCOM UMTS Router auf:

http://LANCOM-00a05700094A

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

http://<IP-Adresse des LANCOM>

(bzw. über beliebigen Namen)

Sollte der Zugriff auf einen unkonfigurierten LANCOM UMTS Routerscheitern, so kann dieser Fehler auf die Netzmaske des LAN zurückzu-führen sein: Bei weniger als 254 möglichen Hosts (Netzmaske >'255.255.255.0') muss sichergestellt sein, dass die IP-Adresse'x.x.x.254' im eigenen Subnetz vorhanden ist.

Es erscheint das Hauptmenü von WEBconfig:

Die Setup-Assistenten sind exakt auf die Funktionalität des jeweiligenModells zugeschnitten. Es kann daher sein, dass Ihr Gerät nicht allehier abgebildeten Assistenten anbietet.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

Wenn Sie die automatische TCP/IP-Konfiguration wählen, fahren Sie mitSchritt � fort.

� Wenn Sie die TCP/IP-Einstellungen selbst vornehmen wollen, dann gebenSie dem LANCOM eine verfügbare Adresse aus einem geeigneten IP-Adressbereich. Stellen Sie außerdem ein, ob er als DHCP-Server arbeitensoll oder nicht. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Setzen.

� Im folgenden Fenster 'Sicherheitseinstellungen' vergeben Sie zunächst einKennwort für den Konfigurationszugriff. Achten Sie bei der Eingabe aufGroß- und Kleinschreibung, sowie auf eine ausreichende Länge (mindes-tens 6 Zeichen).

Legen Sie fest, ob das Gerät nur aus dem lokalen Netzwerk heraus konfi-guriert werden darf, oder ob auch die Fernkonfiguration über das WAN(also aus einem entfernten Netzwerk) erlaubt ist.

Bitte beachten Sie, dass mit dieser Freigabe auch die Fernkonfigura-tion über das Internet ermöglicht wird. Sie sollten in jedem Fall daraufachten, dass der Konfigurationszugriff geeignet abgesichert ist, z.B.durch ein Kennwort.

� Wählen Sie im nächsten Fenster Ihren Internet-Provider aus der angebo-tenen Liste aus. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit Setzen.

Bei Auswahl von 'Mein Anbieter ist hier nicht aufgeführt' müssen Sie imanschließenden Fenster das von Ihrem Internet-Provider verwendeteÜbertragungsprotokoll manuell angeben. In aller Regel funktioniert dasUniversal-Protokoll 'Multimode'.

Eingabe des Kennworts im Web-Browser

Wenn Sie beim Zugriff auf das Gerät von IhremWeb-Browser zur Eingabe von Benutzernameund Kennwort aufgefordert werden, tragen SieIhre persönlichen Werte in die entsprechendenFelder der Eingabemaske ein. Achten Sie dabeiauf Groß- und Kleinschreibung.

Falls Sie den allgemeinen Konfigurationszugangverwenden, tragen Sie nur das entsprechendeKennwort ein. Das Feld Benutzername bleibt indiesem Fall leer.

Eingabe des Konfigurations-Kennworts

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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� Der Gebührenschutz beschränkt auf Wunsch die Kosten von WAN-Verbin-dungen auf ein festgesetztes Maß. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Set-zen.

� Der Grundeinrichtungs-Assistent meldet, dass alle notwendigen Angabenvorliegen. Mit Weiter schließen Sie ihn ab.

3.4 TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs

Bei TCP/IP-Netzwerken ist die korrekte Adressierung aller Geräte im LANaußerordentlich wichtig. Ferner sollten alle Rechner die IP-Adressen von zweizentralen Stellen im LAN kennen:

� Standard-Gateway – erhält alle Pakete, die nicht an Rechner im lokalenNetz adressiert sind

� DNS-Server – übersetzt einen Netzwerk- oder Rechnernamen in eine kon-krete IP-Adresse.

Der LANCOM UMTS Router kann sowohl die Funktionen eines Standard-Gate-ways als auch die eines DNS-Servers übernehmen. Außerdem kann er alsDHCP-Server allen Rechnern im LAN automatisch eine korrekte IP-Adressezuweisen.

Die korrekte TCP/IP-Konfiguration der PC im LAN hängt entscheidend davonab, nach welcher Methode im LAN die IP-Adressen vergeben werden:

� IP-Adressvergabe über ein LANCOM

In dieser Betriebsart weist ein LANCOM den PCs im LAN und WLAN (beiGeräten mit Funkmodul) nicht nur eine IP-Adresse zu, sondern übermitteltper DHCP auch seine eigene IP-Adresse als Standard-Gateway und DNS-Server. Die PCs sind deshalb so einzustellen, dass sie ihre eigene IP-Adresse, ebenso wie die IP-Adressen von Standard-Gateway und DNS-Server automatisch (über DHCP) beziehen.

� IP-Adressvergabe über einen separaten DHCP-Server

Die Arbeitsplatz-PCs sind so einzustellen, dass sie ihre eigene IP-Adresse,ebenso wie die IP-Adressen von Standard-Gateway und DNS-Server auto-matisch (über DHCP) beziehen. Auf dem DHCP-Server ist die IP-Adressedes LANCOMs so zu hinterlegen, dass der DHCP-Server sie an die PCs imLAN als Standard-Gateway übermittelt. Außerdem sollte der DHCP-Serverden LANCOM als DNS-Server angeben.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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� Manuelle Zuweisung der IP-Adressen

Werden die IP-Adressen im Netzwerk statisch vergeben, so sind bei jedemPC im LAN die IP-Adresse des LANCOMs als Standard-Gateway und alsDNS-Server in der TCP/IP-Konfiguration einzustellen.

Weitere Informationen und Hilfe zu den TCP/IP-Einstellungen IhresLANCOM UMTS Routers finden Sie im Referenzhandbuch. Bei derNetzwerkkonfiguration der Arbeitsplatzrechner hilft Ihnen die Doku-mentation des installierten Betriebssystems weiter.

3.5 Standort-Verifikation über ISDN oder GPS

Nach einem Diebstahl kann ein Gerät theoretisch von Unbefugten an einemanderen Ort betrieben werden. Auch bei einer passwortgeschützten Geräte-Konfiguration könnten so die im Gerät konfigurierten RAS-Zugänge, LAN-Kopplungen oder VPN-Verbindungen unerlaubt genutzt werden, ein Diebkönnte sich Zugang zu geschützten Netzwerken verschaffen.

Der Betrieb des Gerätes kann jedoch mit verschiedenen Mitteln so geschütztwerden, dass es nach dem Wiedereinschalten oder beim Einschalten an einemanderen Ort nicht mehr verwendet werden kann.

3.5.1 GPS-Standort-Verifikation

Für die GPS-Standort-Verifikation können Sie im Gerät eine erlaubte geogra-fische Position definieren. Nach dem Einschalten aktiviert das Gerät bei Bedarfautomatisch das GPS-Modul und prüft, ob es sich an der „richtigen“ Positionbefindet – nur bei einer positiven Prüfung wird das Router-Modul eingeschal-tet. Nach Abschluss der Standort-Verifikation wird das GPS-Modul automa-tisch wieder deaktiviert, sofern es nicht manuell eingeschaltet ist.

3.5.2 ISDN-Standort-Verifikation

Mit der ISDN-Standort-Verifikation können Sie den Missbrauch eines Routersverhindern: Der Router überprüft dann nach jedem Einschalten über einenISDN-Anruf zu sich selbst, ob er am vorgesehenen Standort installiert ist. Erstwenn die Standort-Überprüfung erfolgreich ausgeführt wurde, wird das Rou-ter-Modul eingeschaltet.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche ISDN-Standort-Verifikation:

� Das Gerät muss aus dem öffentlichen ISDN-Netz erreichbar sein.

� Während der Überprüfung mit dem Selbstanruf benötigt das Gerät zweifreie B-Kanäle. Solange nur ein freier Kanal bereitsteht, z.B. weil an einem

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

DE

Mehrgeräteanschluss mit zwei B-Kanälen ein Kanal zum Telefonieren ver-wendet wird, kann sich das Gerät nicht selbst über ISDN anrufen.

3.5.3 Konfiguration der Standort-Verifikation

LANconfig Die Parameter für die Standort-Verifikation finden Sie im LANconfig im Konfi-gurationsbereich 'Management' auf der Registerkarte 'Standort'.

Auf der Registerkarte 'GPS' können Sie das GPS-Modul unabhängigvon der Standort-Verifikation einschalten, um z. B. die aktuellenStandortkoordination mit LANmonitor zu überwachen.

� Mit der Option 'Standort-Überprüfung einschalten' aktivieren Sie dieStandort-Verifikation.

� Wählen Sie die Methode für die Standort-Überprüfung:

� 'Selbst-Anruf' für die Überprüfung über ISDN mit einem Rückruf.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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� 'Rufweiterleitungs-Überprüfung' für die Überprüfung über ISDNdurch Abfrage der Rufnummer aus der Vermittlungsstelle. Hierbei istkein Rückruf erforderlich.

� 'GPS-Verifikation' für die Überprüfung über die Geo-Koordinaten.

Für die Standort-Überprüfung über GPS muss eine entsprechendeGPS-Antenne an den AUX-Anschluss des Gerätes angeschlossen wer-den. Zusätzlich muss eine SIM-Karte für den Mobilfunkbetrieb einge-legt werden und das Gerät muss in ein Mobilfunknetz eingebuchtsein.

� Tragen Sie für die Standort-Überprüfung über 'Selbst-Anruf' oder 'Ruf-weiterleitungs-Überprüfung' als 'Ziel-Rufnummer' ein, auf welche Tele-fonnummer geprüft werden soll.

� Tragen Sie für die Standort-Überprüfung über GPS die Parameter für dieGPS-Prüfung ein:

� Längen- und Breitengrad

� Abweichung von der erlaubten Position in Metern

Die Geo-Koordinaten für den aktuellen Standort kann das Gerät selbstermitteln, indem Sie den Schalter 'Referenz-Koordinaten per GPSholen' aktivieren. Nach dem Rückschreiben der Konfiguration in dasGerät werden automatisch die aktuellen Längen- und Breitengradeeingetragen, wenn die Standortverifikation aktiv ist und gültige GPS-Daten vorliegen. Anschließend wird diese Option selbsttätig wiederdeaktiviert.

Alternativ können Sie die Geo-Koordinaten für beliebige Standorteüber Tools wie z. B. Google Maps ermitteln.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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Wenn im LANmonitor die aktuellen Geo-Koordinaten angezeigt wer-den, können Sie mit einem rechten Mausklick auf den Eintrag 'GPS'den aktuellen Standort in der Satelliten-Ansicht von Google Mapsaufrufen.

WEBconfig, Telnet oder Terminalpro-gramm

Unter WEBconfig, Telnet bzw. Terminalprogramm finden Sie die Einstellungenfür die Standort-Verifikation auf folgenden Pfaden:

Konfigurationstool Menü/Tabelle

WEBconfig Expertenkonfiguration � Setup � Config � Standortverifika-tion

Terminal/Telnet Setup/Config/Standortverifikation

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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Statusabfrage der Standort-Verifikation

Der Status der Standortverifikation kann über den LANmonitor eingesehenwerden:

Mit WEBconfig (Expertenkonfiguration � Status � Config � Standort-verifikation) oder Telnet (Status/Config/Standortverifikation)können Sie den Status der Standort-Verifikation einsehen:

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 3: Grundkonfiguration

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Erst wenn die Standort-Verifikation im Zustand 'Erfolgreich' ist, kann der Rou-ter Daten über die WAN-Interfaces übertragen.

� Eine Standort-Verifikation über ISDN ist dann erfolgreich, wenn die Num-mer 'Erwarte-Ruf-von' mit der Nummer der 'Zuletzt-gesehener-Ruf-von'übereinstimmt. Der Anruf wird dabei nicht vom Router angenommen. DerStatus zeigt außerdem an, ob der Router überhaupt einen Ruf erkannt hat.

� Eine Standort-Verifikation über GPS ist dann erfolgreich, wenn die GPS-Position gültig ist und innerhalb der zulässigen Abweichung mit der Soll-Position übereinstimmt.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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4 Sicherheits-EinstellungenIhr LANCOM verfügt über zahlreiche Sicherheitsfunktionen. In diesem Kapitelfinden Sie alle Informationen, die Sie für eine optimale Absicherung des Gerä-tes benötigen.

Die Konfiguration der Sicherheitseinstellungen können Sie sehrschnell und komfortabel mit dem Sicherheits-Assistenten vonLANconfig oder WEBconfig vornehmen.

4.1 Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseln und Passphrases

Mit der Einhaltung einiger wichtiger Regeln im Umgang mit Schlüsseln erhö-hen Sie die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren erheblich.

� Halten Sie Schlüssel so geheim wie möglich. Notieren Sie niemals einen Schlüssel. Beliebt, aber völlig ungeeignet sindbeispielsweise: Notizbücher, Brieftaschen und Textdateien im Computer.Verraten Sie einen Schlüssel nicht unnötig weiter.

� Wählen Sie einen zufälligen Schlüssel.Verwenden Sie zufällige Buchstaben- und Ziffernfolgen. Schlüssel ausdem allgemeinen Sprachgebrauch sind unsicher.

� Wechseln Sie einen Schlüssel sofort bei Verdacht.Wenn ein Mitarbeiter mit Zugriff auf einen Schlüssel Ihr Unternehmen ver-lässt, wird es höchste Zeit, den Schlüssel des Funk-LANs zu wechseln. DerSchlüssel sollte auch bei geringstem Verdacht einer undichten Stelleerneuert werden.

� LEPS verhindert die globale Verbreitung von Passphrases.

Nutzen Sie deswegen LEPS, um eine individuelle Passphrase nutzen zukönnen.

4.2 Der Sicherheits-Assistent

Der Zugriff auf die Konfiguration des Geräts erlaubt nicht nur das Auslesenkritischer Informationen (z.B. Internet-Kennwort). Vielmehr können auch dieEinstellungen der Sicherheitsfunktionen (z.B. Firewall) nach Belieben geän-dert werden. Dadurch bringt der unbefugte Konfigurationszugriff nicht nurdas einzelne Gerät, sondern das gesamte Netzwerk in große Gefahr.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

DE

Ihr LANCOM verfügt über einen Kennwortschutz für den Konfigurationszu-gang. Dieser wird schon während der Grundkonfiguration durch Angabeeines Kennwortes aktiviert.

Das Gerät sperrt den Konfigurationszugang automatisch für eine festgelegteDauer, wenn eine bestimmte Anzahl von Anmelde-Fehlversuchen festgestelltwird. Sowohl die kritische Anzahl Fehlversuche als auch die Dauer der Sperrelassen sich modifizieren. Standardmäßig sperrt das Gerät nach dem fünftenFehlerversuch für eine Dauer von fünf Minuten.

Neben diesen grundlegenden Einstellungen prüfen Sie mit dem Sicherheits-assistenten auch die Sicherheitseinstellungen für das Funknetzwerk, sofern IhrGerät über eine WLAN-Schnittstelle verfügt.

4.2.1 Assistent für LANconfig

Markieren Sie Ihren LANCOM im Auswahlfenster. Wählen Sie aus derBefehlsleiste den Punkt Extras � Setup Assistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Sicherheitseinstel-lungen kontrollieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� In den folgenden Fenstern stellen Sie das Passwort ein und wählen diezulässigen Protokolle für den Konfigurationszugriff von lokalen und ent-fernten Netzwerken aus.

� Für den Fern-Zugriff auf das Gerät über ISDN können Sie eine bestimmteRufnummer (MSN) festlegen.

� In einem weiteren Schritt werden die Parameter der Konfigurationssperrewie Anzahl der Fehllogins und Dauer der Sperre eingestellt.

� Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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4.2.2 Assistent für WEBconfig

Unter WEBconfig besteht die Möglichkeit, den Assistenten Sicherheitsein-stellungen aufzurufen und die Einstellungen zu kontrollieren und zu ändern.Dabei werden die folgenden Werte bearbeitet:

� Passwort für das Gerät

� zulässige Protokolle für den Konfigurationszugriff von lokalen und ent-fernten Netzwerken

� Parameter der Konfigurationssperre (Anzahl der Fehllogins und Dauer derSperre)

4.3 Die Sicherheits-Checkliste

In der folgenden Checkliste finden Profis alle wichtigen Sicherheitseinstellun-gen im Überblick. Die meisten Punkte dieser Checkliste sind in einfachen Kon-figurationen unbedenklich. In solchen Fällen reichen dieSicherheitseinstellungen aus, die während der Grundkonfiguration oder mitdem Sicherheits-Assistenten gesetzt werden.

Detaillierte Informationen zu den angesprochenen Sicherheitseinstel-lungen finden Sie im Referenzhandbuch.

� Haben Sie ein Kennwort für die Konfiguration vergeben?

Die einfachste Möglichkeit zum Schutz der Konfiguration ist die Vereinba-rung eines Kennworts. Solange Sie kein Kennwort vereinbart haben, kannjeder die Konfiguration des Gerätes verändern. Das Feld zur Eingabe desKennworts finden Sie in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Manage-ment' auf der Registerkarte 'Security'. Es ist insbesondere dann unerläß-lich, ein Kennwort zur Konfiguration zu vergeben, wenn Sie dieFernkonfiguration erlauben wollen!

� Haben Sie die Fernkonfiguration zugelassen?

Wenn Sie die Fernkonfiguration nicht benötigen, so schalten Sie sie ab.Wenn Sie die Fernkonfiguration benötigen, so vergeben Sie unbedingteinen Kennwortschutz für die Konfiguration (siehe vorhergehenderAbschnitt). Das Feld zur Abschaltung der Fernkonfiguration finden Sieebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf derRegisterkarte 'Security'. Wählen Sie hier unter 'Zugriffsrechte - von ent-fernten Netzen' für alle Konfigurationsarten die Option 'nicht erlaubt'.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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� Haben Sie die SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort versehen?

Schützen Sie auch die SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort. Das Feldzum Schutz der SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort finden Sieebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf derRegisterkarte 'Security'.

� Haben Sie die Firewall aktiviert?

Die Stateful-Inspection Firewall der LANCOM-Geräte sorgt dafür, dass Ihrlokales Netzwerk von außen nicht angegriffen werden kann. Die Firewallkönnen Sie in LANconfig unter ’Firewall/Qos’ auf der Registerkarte ’Allge-mein’ einschalten.

� Verwenden Sie eine ’Deny-All’ Firewall-Strategie?

Für maximale Sicherheit und Kontrolle unterbinden Sie zunächst jeglichenDatentransfer durch die Firewall. Nur die Verbindungen, die explizitgestattet sein sollen, sind in die Firewall einzutragen. Damit wird ’Troja-nern’ und bestimmten E-Mail-Viren der Kommunikations-Rückweg ent-zogen. Die Firewall-Regeln finden Sie in LANconfig unter ’Firewall/Qos’auf der Registerkarte ’Regeln’ zusammengefasst. Eine Anleitung dazu fin-det sich im Referenzhandbuch.

� Haben Sie IP-Masquerading aktiviert?

IP-Masquerading heißt das Versteck für alle lokalen Rechner beim Zugangins Internet. Dabei wird nur das Router-Modul des Geräts mit seiner IP-Adresse im Internet bekannt gemacht. Die IP-Adresse kann fest vergebensein oder vom Provider dynamisch zugewiesen werden. Die Rechner imLAN nutzen den Router dann als Gateway und können selbst nichterkannt werden. Der Router trennt Internet und Intranet wie eine Wand.Die Verwendung von IP-Masquerading wird für jede Route in der Rou-ting-Tabelle einzeln festgelegt. Die Routing-Tabelle finden Sie inLANconfig im Konfigurationsbereich 'IP-Router' auf der Registerkarte'Routing'.

� Haben Sie kritische Ports über Filter geschlossen?

Die Firewall-Filter des LANCOMs bieten Filterfunktionen für einzelneRechner oder ganze Netze. Es ist möglich, Quell- und Ziel-Filter für ein-zelne Ports oder auch Portbereiche aufzusetzen. Zudem können einzelneProtokolle oder beliebige Protokollkombinationen (TCP/UDP/ICMP) gefil-tert werden. Besonders komfortabel ist die Einrichtung der Filter mit Hilfevon LANconfig. Unter 'Firewall/QoS' finden Sie die Karteikarte 'Regeln',mit deren Hilfe Filterregeln definiert und verändert werden können.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

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� Haben Sie bestimmte Stationen von dem Zugriff auf das Gerät aus-geschlossen?

Mit einer speziellen Filter-Liste kann der Zugriff auf die internen Funktio-nen der Geräte über TCP/IP eingeschränkt werden. Mit den internen Funk-tionen werden hierbei Konfigurationssitzungen über LANconfig,WEBconfig, Telnet oder TFTP bezeichnet. Standardmäßig enthält dieseTabelle keine Einträge, damit kann also von Rechnern mit beliebigen IP-Adressen aus über TCP/IP mit Telnet oder TFTP ein Zugriff auf das Gerätgestartet werden. Mit dem ersten Eintrag einer IP-Adresse sowie derzugehörigen Netzmaske wird der Filter aktiviert, und nur noch die in die-sem Eintrag enthaltenen IP-Adressen werden berechtigt, die internenFunktionen zu nutzen. Mit weiteren Einträgen kann der Kreis der Berech-tigten erweitert werden. Die Filter-Einträge können sowohl einzelneRechner als auch ganze Netze bezeichnen. Die Zugangsliste finden Sie inLANconfig im Konfigurationsbereich 'TCP/IP' auf der Registerkarte 'Allge-mein'.

� Lagern Sie Ihre abgespeicherte LANCOM-Konfiguration an einemsicheren Ort?

Schützen Sie abgespeicherte Konfigurationen an einem sicheren Ort vorunberechtigtem Zugriff. Eine abgespeicherte Konfiguration könnte sonstvon einer unberechtigten Person in ein anderes Gerät geladen werden,wodurch z.B. Ihre Internet-Zugänge auf Ihre Kosten benutzt werden kön-nen.

� Haben Sie die Möglichkeiten zum Schutz der WAN-Zugänge beieinem Diebstahl des Gerätes aktiviert?

Nach einem Diebstahl kann ein Gerät theoretisch von Unbefugten aneinem anderen Ort betrieben werden. Auch bei einer passwortgeschütz-ten Geräte-Konfiguration könnten so die im Gerät konfigurierten RAS-Zugänge, LAN-Kopplungen oder VPN-Verbindungen unerlaubt genutztwerden, ein Dieb könnte sich Zugang zu geschützten Netzwerken ver-schaffen.

Der Betrieb des Gerätes kann jedoch mit verschiedenen Mitteln sogeschützt werden, dass es nach dem Wiedereinschalten oder beim Ein-schalten an einem anderen Ort nicht mehr verwendet werden kann.

Durch die Funktion der ISDN-Standort-Verifikation kann das Gerät nur aneinem bestimmten ISDN-Anschluß betrieben werden. Nach dem Einschal-ten prüft das Gerät über einen Selbstanruf zu einer festgelegten Rufnum-

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

DE

mer, ob es sich noch am „richtigen“ ISDN-Anschluß befindet (weitereInformationen finden Sie im Referenzhandbuch).

Für die GPS-Standort-Verifikation können Sie im Gerät eine erlaubte geo-grafische Position definieren. Nach dem Einschalten prüft das Gerät, ob essich an der „richtigen“ Position befindet – nur bei einer positiven Prüfungwird das Router-Modul eingeschaltet.

Mit den Funktionen des Scripting kann die gesamte Konfiguration desGerätes nur im RAM gespeichert werden, der beim Booten des Gerätesgelöscht wird. Die Konfiguration wird dabei gezielt nicht in den bootresis-tenten Flash-Speicher geschrieben. Mit dem Trennen von der Stromver-sorgung und dem Aufstellen an einem anderen Ort wird damit diegesamte Konfiguration des Gerätes gelöscht (weitere Informationen fin-den Sie im Referenzhandbuch).

� Haben Sie den Reset-Taster gegen das unbeabsichtigte Zurückset-zen der Konfiguration gesichert?

Manche Geräte können nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hierbesteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird,wenn ein Mitarbeiter den Reset-Taster zu lange gedrückt hält. Mit einerentsprechenden Einstellung kann das Verhalten des Reset-Buttonsgesteuert werden, der Reset-Taster wird dann entweder ignoriert oder eswird nur ein Neustart ausgelöst, unabhängig von der gedrückten Dauer.

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� Kapitel 5: Den Internet- Zugang einrichten

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5 Den Internet-Zugang einrichtenÜber den zentralen Internet-Zugang des LANCOM erhalten alle Rechner imLAN Zugriff auf das Internet. Die Verbindung zum Internetanbieter kann überjeden WAN-Anschluss aufgebaut werden, also neben ADSL auch über UMTSoder ISDN (sofern vorhanden). Ein Internet-Zugang über UMTS oder ISDNkann beispielsweise als Backup für ADSL eingesetzt werden. Bitte beachtenSie bei der Einrichtung eines Internetzugangs über UMTS auch das Kapitel→ ’Einrichten der UMTS-Profile’.

Welches WAN-Interface?

Die Einrichtung des Internet-Zugangs erfolgt über einen komfortablen Assis-tenten. Im ersten Schritt wählen Sie aus, über welches WAN-Interface dieInternetverbindung aufgebaut werden soll.

Um eine Internetverbindung über das DSL-Interface aufzubauen, müssen Siean einem der ETH-Ports des Gerätes ein externes ADSL-Modem anschließen.Bei der Konfiguration des Internetzugangs geben Sie an, an welchem ETH-Port das ADSL-Modem angeschlossen wird.

Kennt der Setup-Assistent Ihren Internet-Anbieter?

Der Assistent kennt die Zugangsdaten der wichtigsten Internetanbieter inihrem Land und bietet Ihnen eine Liste zur Auswahl an. Wenn Sie Ihren Inter-netanbieter in dieser Liste finden, so müssen Sie für die Einrichtung des Inter-net-Zugangs normalerweise keine weiteren Übertragungs-Parametereingeben. Lediglich die Authentifizierungsdaten, die Ihnen Ihr Internetanbie-ter zur Verfügung stellt, sind noch erforderlich.

Zusätzlich Angaben bei unbekanntem Internet-Anbieter

Kennt der Setup-Assistent Ihren Internet-Anbieter nicht, so fragt er Sie Schrittfür Schritt alle notwendigen Zugangsdaten ab. Diese Zugangsdaten stelltIhnen Ihr Internet-Anbieter zur Verfügung.

INTERNET

ZENTRALE

SERVER LAN GATEWAYROUTER

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 5: Den Internet- Zugang einrichten

DE

Weitere Verbindungsoptionen

Zusätzlich können Sie (sofern von Ihrem Internetanbieter unterstützt) zusätz-liche Optionen im Assistenten ein- oder ausschalten:

� Zeitliche Abrechnung oder Flatrate – wählen Sie aus, nach welchemModell Ihr Internetanbieter die Nutzung abrechnet.

� Bei der zeitlichen Abrechnung können Sie am LANCOM einstellen,dass bestehende Verbindungen automatisch abgebaut werden, wennfür eine bestimmte Dauer (die sogenannte Haltezeit) keine Datenmehr übertragen wurden.

Zusätzlich können Sie eine Leitungsüberwachung aktivieren, die inak-tive Gegenstellen schneller erkennt und in diesem Fall die Verbindungschon vor Ablauf der Haltezeit abbaut.

� Bei Flatrate-Abrechnung haben Sie ebenfalls die Möglichkeit der akti-ven Leitungsüberwachung, und können so die Funktion der Gegen-stelle ständig überprüfen.

Außerdem können Sie bei Flatrates Verbindungen dauerhaft aufrechterhalten („Keep-alive“). Im Fall eines Verbindungsabbruchs wird dieseautomatisch wieder aufgebaut.

� Dynamische Kanalbündelung (nur ISDN)

� Bei Bedarf wird automatisch der zweite ISDN-B-Kanal zur Verbindunghinzugeschaltet. Dadurch wird die Bandbreite verdoppelt. UnterUmständen werden aber auch die doppelten Verbindungsgebührenfällig. Außerdem ist Ihr ISDN-Anschluss in diesem Fall besetzt, zusätz-liche ein- oder ausgehende Anrufe werden abgelehnt.

� Datenkompression (nur ISDN)

� Sie ermöglicht eine zusätzliche Steigerung der Übertragungsge-schwindigkeit.

Backup-Verbindung zum Internet anlegen

Die Absicherung der Internetverbindung gehört zu den häufigsten Aufgabender Backup-Lösungen. Bei der Einrichtung eines Internetzugangs haben Siezusätzlich die Möglichkeit, eine zweite Verbindung zum Internet über einalternatives WAN-Interface anzulegen. Haben Sie den Haupt-Internetzugangz. B. Über das ADSL-Interface angelegt, können Sie die Backup-Verbindungüber UMTS oder ISDN einrichten.

Bei der Konfiguration der Backup-Verbindung können Sie je nach Ver-fügbarkeit auch einen anderen Provider wählen. Damit überbrücken

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 5: Den Internet- Zugang einrichten

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Sie nicht nur die physikalische Leitung, sondern auch generelle Stö-rungen im Netz des Providers.

5.1 Der Internet-Assistent

5.1.1 Anleitung für LANconfig

Markieren Sie Ihr Gerät im Auswahlfenster. Wählen Sie aus der Befehls-leiste den Punkt Extras � Setup Assistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Internet-Zugangeinrichten und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� In den folgenden Fenstern wählen Sie Ihr Land, nach Möglichkeit IhrenInternetanbieter, und geben Sie die Zugangsdaten ein.

� Je nach Verfügbarkeit bietet Ihnen der Assistent weitere Optionen für dieInternetverbindung zur Auswahl an.

� Nach der Eingabe aller erforderlichen Daten bietet Ihnen der Assistent dieEinrichtung einer Backup-Verbindung an. Wählen Sie dazu das WAN-Interface, über welches die Backup-Verbindung aufgebaut werden soll,und geben Sie die erforderlichen Zugangsdaten für den Internetzugangüber dieses Interface ein.

Der Assistent richtet mit diesen Angaben den alternativen Internetzugangein und erstellt gleichzeitig die erforderlichen Einträge in der Backup-Tabelle und in der PPP-Tabelle zur Überprüfung der Internetverbindungvor.

Bitte beachten Sie, dass bei einem Backup über UMTS möglicherweisenicht alle Dienste wie auf der Haupt-Internetverbindung verfügbarsind. Manche UMTS-Dienstanbieter ermöglichen die Nutzung vonVPN-Tunneln oder VoIP-Anwendungen über Mobilfunkverbindungen

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 5: Den Internet- Zugang einrichten

DE

nur gegen zusätzliche Gebühren oder sperren diese ganz, andereAnbieter vergeben IP-Adressen aus einem privaten Adresskreis undbehindern somit Anwendungen, die an eine öffentliche IP-Adressegeknüpft sind. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem UMTS-Anbieterüber evtl. vorhandene Einschränkungen.

� Der Assistent informiert Sie, sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

5.1.2 Anleitung für WEBconfig

Wählen Sie im Hauptmenü Internet-Zugang einrichten.

� In den folgenden Fenstern wählen Sie Ihr Land, nach Möglichkeit IhrenInternetanbieter, und geben Sie die Zugangsdaten ein.

� Je nach Verfügbarkeit bietet Ihnen der Assistent weitere Optionen für dieInternetverbindung zur Auswahl an.

� Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Weiter ab.

5.2 Der Firewall-Assistent

Ihr LANCOM verfügt über eine Stateful-Inspection-Firewall und Firewall-Filterzur wirksamen Absicherung Ihres LAN gegenüber dem Internet. Kernidee derStateful-Inspection-Firewall ist, dass nur selbstinitiierter Datentransfer alszulässig betrachtet wird. Alle Zugriffe, die unaufgefordert nicht aus dem loka-len Netz heraus erfolgen, sind unzulässig.

Der Firewall-Assistent hilft Ihnen, schnell und komfortabel neue Regeln für dieFirewall zu erstellen.

LANconfig: Schneller Aufruf der Setup-Assistenten

Die Setup-Assistenten rufen Sie unter LANconfigam schnellsten über den Befehlsknopf in derButton-Leiste auf.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 5: Den Internet- Zugang einrichten

DE

Nähere Informationen zur Firewall Ihres LANCOM und zu deren Konfigurationfinden Sie im Referenzmanual.

5.2.1 Assistent für LANconfig

Markieren Sie Ihr LANCOM im Auswahlfenster. Wählen Sie aus derBefehlsleiste den Punkt Extras � Setup Assistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Firewall konfigu-rieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� In den folgenden Fenstern wählen Sie aus, auf welche Dienste/Protokollesich die Regel bezieht. Im nächsten Schritt legen Sie fest, für welche Quell-und Zielstationen die Regel gilt und welche Aktionen ausgeführt werdensollen, wenn die Regel auf ein Datenpaket zutrifft.

� Zum Abschluss geben Sie der neuen Regel einen Namen, aktivieren sieund legen fest, ob weitere Regeln beachtet werden sollen, wenn die Regelauf ein Datenpaket zutrifft.

� Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

5.2.2 Konfiguration unter WEBconfig

Unter WEBconfig besteht die Möglichkeit, die Parameter zur Absicherung desInternet-Zugriffs unter Konfiguration � Firewall / QoS � Regeln �Regeltabelle aufzurufen, die Einstellungen zu kontrollieren und zu ändern.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 6: Zwei Netzwerke verbinden

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6 Zwei Netzwerke verbindenMit der Netzwerkkopplung (auch LAN-LAN-Kopplung) des LANCOM Routerwerden zwei lokale Netzwerke miteinander verbunden. Die Einstellungen fürdie Kopplung von Netzwerken können sehr komfortabel über den 1-Click-VPN-Assistenten vorgenommen werden. Dabei können sogar mehrere Routergleichzeitig an ein zentrales Netzwerk gekoppelt werden.

Markieren Sie in LANconfig die Router der Filialen, für die Sie eine VPN-Kopplung zu einem zentralen Router einrichten möchten.

� Ziehen Sie die Geräte mit der Maus auf den Eintrag für den zentralen Rou-ter.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 6: Zwei Netzwerke verbinden

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� Der 1-Click-VPN Site-to-Site-Assistent startet. Geben Sie den Namen fürdiesen Zugang ein und wählen Sie aus, über welche Adresse der Routeraus dem Internet erreichbar ist.

� Wählen Sie aus, ob der Verbindungsaufbau über den Namen bzw. die IP-Adresse des zentralen Routers oder über eine ISDN-Verbindung erfolgensoll. Geben Sie dazu die Adresse bzw. den Namen des zentralen Routersbzw. seine ISDN-Nummer an.

� Im letzten Schritt legen Sie fest, wie die verbundenen Netzwerke unterei-nander kommunizieren können:

� Nur das INTRANET der Zentrale wird für die Außenstellen verfügbargemacht werden.

� Alle privaten Netze der Außenstellen können ebenfalls über die Zen-trale untereinander verbunden werden.

Alle Eingaben werden nur einmal für das Zentralgerät vorgenommenund dann in den Geräteeigenschaften hinterlegt.

Die Kopplung von Netzwerken über VPN kann unter WEBconfig nichtmit Hilfe des Assistenten, sondern nur in der Expertenkonfigurationeingerichtet werden. Details dazu finden Sie im Referenzhandbuch.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 7: Einwahl- Zugang bereitstellen

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7 Einwahl-Zugang bereitstellenAn Ihrem LANCOM UMTS Router können Sie Einwahl-Zugänge einrichten,über die sich einzelne Rechner in Ihr LAN einwählen können und für die Dauerder Verbindung vollwertiger Teilnehmer des Netzwerks werden. Dieser Dienstwird auch als RAS (Remote Access Service) bezeichnet.

LANCOM Systems bietet auf der beiliegenden CD eine 30-Tage-Testversiondes LANCOM Advanced VPN Client zur Einwahl in ein Netzwerk über VPN an.Eine genaue Beschreibung des VPN-Client und Hinweise zur Einrichtung fin-den Sie ebenfalls auf der CD.

VPN-Zugänge für Mitarbeiter, die sich mit Hilfe des LANCOM Advanced VPNClient in ein Netzwerk einwählen, lassen sich sehr einfach mit dem Setup-Assistenten erstellen und in eine Datei exportieren, die vom LANCOM Advan-ced VPN Client als Profil eingelesen werden kann. Dabei werden die erforder-lichen Informationen der aktuellen Konfiguration des LANCOM UMTS Routersentnommen und mit zufällig ermittelten Werten ergänzt (z.B. für den Presha-red Key).

Starten Sie über LANconfig den Setup-Assistenten 'Zugang bereitstellen'und wählen Sie die 'VPN-Verbindung'.

� Aktivieren Sie die Optionen 'LANCOM Advanced VPN Client' und'Beschleunigen Sie das Konfigurieren mit 1-Click-VPN'.

� Geben Sie den Namen für diesen Zugang ein und wählen Sie aus, überwelche Adresse der Router aus dem Internet erreichbar ist.

� Im letzten Schritt können Sie wählen, wie die neuen Zugangsdaten aus-gegeben werden sollen:

� Profil als Importdatei für den LANCOM Advanced VPN Client spei-chern

� Profil per E-Mail versenden

� Profil ausdrucken

Das Versenden der Profildatei per E-Mail stellt ein Sicherheitsrisikodar, weil die E-Mail unterwegs ggf. abgehört werden könnte!

Zum Versenden der Profildatei per E-Mail muss in der Konfigurationdes Geräts ein SMTP-Konto mit den erforderlichen Zugangsdaten ein-gerichtet sein. Außerdem muss auf dem Konfigurationsrechner ein E-

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 7: Einwahl- Zugang bereitstellen

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Mail-Programm als Standard-Mail-Anwendung eingerichtet sein,über die auch andere Anwendungen E-Mails versenden dürfen.

Beim Erstellen des VPN-Zugangs werden Einstellungen verwendet, die opti-mal auf die Verwendung im LANCOM Advanced VPN Client abgestimmt sind,darunter z.B.:

� Gateway: Sofern im LANCOM VPN Router definiert, wird hier ein DynDNS-Name verwendet, ansonsten die IP-Adresse

� FQDN: Kombination aus dem Namen der Verbindung, einer fortlaufendenNummer und der internen Domäne im LANCOM VPN Router

� Domäne: Sofern im LANCOM VPN Router definiert, wird hier die interneDomäne verwendet, ansonsten ein DynDNS-Name oder die IP-Adresse

� VPN IP-Netze: Alle im Gerät definierten IP-Netzwerke vom Typ 'Intranet'.

� Preshared Key: Zufällig generierter Schlüssel mit einer Länge von 16ASCII-Zeichen.

� Verbindungsmedium: Für den Verbindungsaufbau wird das LAN genutzt.

� VoIP-Priorisierung: Die VoIP-Priorisierung ist standardmäßig aktiviert.

� Exchange Mode: Als Exchange-Mode wir der 'Aggressive Mode' verwen-det.

� IKE-Config-Mode: Der IKE-Config-Mode ist aktiviert, die IP-Adress-Infor-mationen für den LANCOM Advanced VPN Client werden automatischvom LANCOM VPN Router zugewiesen.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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8 Einrichten der UMTS-Profile

8.1 Internetzugang

Das Einrichten des Internetzugangs über UMTS/HSxPA gelingt am schnellstenmit dem Internet-Assistenten von LANconfig.

Markieren Sie Ihren LANCOM UMTS Router im Auswahlfenster. WählenSie aus der Befehlsleiste den Punkt Extras � Setup Assistent.

� Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Internet-Zugangeinrichten und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.

� Bei der Einrichtung des Internetzugangs wählen Sie das UMTS-Interfacesowie Ihren Netzbetreiber aus und geben den APN (Access Point Name)und die PIN Ihrer SIM-Karte ein. Der Assistent nimmt dann alle weiterenEinstellungen automatisch vor.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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� Sollte Ihr Provider nicht in der Liste aufgeführt sein, können Sie die not-wendigen Verbindungsdaten auch manuell eintragen. Dazu benötigen Siedie entsprechende Rufnummer im Mobilfunknetz Ihres Providers.

Diese Informationen erhalten Sie bei Bedarf von Ihrem Mobilfunkpro-vider.

� Zum Abschluss der Konfiguration des Internet-Zugangs können Sie für dieUMTS/HSxPA-Verbindung die „Keep-Alive“-Option aktivieren. Damit wirddie UMTS/HSxPA-Verbindung so eingerichtet, dass Sie nach dem Einschal-ten des Geräts automatisch aufgebaut wird und auch nach einer Trennungder Verbindung automatisch wieder hergestellt wird – die Internetverbin-dung ist „Always On“. Diese Funktion ist sehr nützlich für den bequemenInternet-Zugang oder für VPN-Standortkopplungen.

Je nach Tarif können bei Always-On-Internetverbindung hohe Kostenentstehen, z.B. bei zeitbasierter Abrechnung. Bitte informieren Siesich über die Details Ihres UMTS/HSxPA-Tarifs bei Ihrem Mobilfunk-Provider.

� Alternativ können Sie für die UMTS/HSxPA-Verbindung eine geeigneteHaltezeit einstellen. Die Internetverbindung wird dann nicht automatischgestartet, sondern erst dann, wenn Daten ins Internet übertragen werdensollen. Werden dann für die Dauer der Haltezeit keine Daten mehr über-tragen, wird die Verbindung automatisch abgebaut.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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Im LANmonitor können Sie nach dem Einrichten des Internet-Zugangsprüfen, welche Mobilfunknetze verfügbar sind.

Auch ohne bestehende Verbindung sehen Sie im Bereich 'UMTS/GPRS-Netz' die gefundenen Netze. Darüber hinaus zeigt der LANmonitor hieran, welche Netze erlaubt sind und mit welchen Netzen sich die Karte nichtverbinden kann.

� Im Bereich der Systeminformationen zeigt der LANmonitor die erkannteDatenkarte an und dazu die Signalstärke des Heimnetzes, mit dem sich dieKarte für den Zugang zum Internet verbinden wird. Die Anzeige der Sig-nalstärke sowie des Übertragungsmodus sind von der verwendeten Karteabhängig.

Die Anzeige der Signalstärke im LANmonitor leistet gute Dienste beim Tes-ten der Empfangsqualität an Orten, an denen man die Datenkarte erstmalsin Betrieb nehmen möchte. Ab einer Anzeige von drei Balken (grün) könnenSie von einer ausreichenden Signalstärke für eine gute Datenübertragungausgehen. Bei zwei Balken (gelb) ist eine ausreichende Qualität der Daten-übertragung nicht mehr gewährleistet, bei nur einem Balken kommt nor-malerweise keine Datenübertragung mehr zustande.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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� Sobald die Verbindung zum Internet hergestellt wurde, zeigt derLANmonitor im Bereich der WAN-Verbindungen an, mit welchem Netz dieVerbindung hergestellt wurde.

Der Zustand der UMTS-Verbindung wird ebenfalls über die UMTS-LEDs an der Fronseite des Gerätes mit verschiedenen Blink-Codesangezeigt.

8.2 VPN-Standort-Kopplung

Neben der Anbindung von einzelnen Arbeitsplatzrechnern an die Zentralekönnen über die UMTS/HSxPA-Schnittstelle auch vollständige Netzwerkkopp-lungen eingerichtet werden.

Für die Kopplung von zwei Netzwerken über ein UMTS-Interface wirdzunächst beiden beteiligten VPN-Routern eine Netzwerkkopplung, z.B. mitdem Assistenten von LANconfig eingerichtet.

Bei der Konfiguration der Netzwerkkopplung über UMTS/HSxPA müssen fol-gende Aspekte berücksichtigt werden:

� Manche Mobilfunkanbieter weisen den UMTS-Karten bei der Einwahl eineIP-Adresse aus einem privaten Adresskreis zu. Für den normalen Internet-Zugang bedeutet das keine Einschränkung. Beim Aufbau von VPN-Ver-bindungen kann es jedoch zu Störungen kommen, weil je nach Einstellungder Verbindung die IP-Adressen der VPN-Gegenstellen zur Verhandlungder Verschlüsselungsparameter verwendet werden. Mit der Aktivierungdes NAT-Traversal im VPN-Gateway der Zentrale können auch VPN-Ver-bindungen von Filialen mit privaten IP-Adressen aufgebaut werden.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im LCOS-Refe-renzhandbuch.

� Bei der Kopplung von Netzwerken über den Assistenten wird zunächst dersichere „Main Mode“ für den Austausch der IKE-Schlüssel verwendet. Indie Verhandlung des Main Mode fließt die IP-Adresse der VPN-Endpunkte

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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ein, was bei Zuweisung von privaten IP-Adressen an den LANCOM UMTSRouter wieder zu Problemen führen kann.

Wenn bei der Verwendung des Main Mode keine VPN-Verbindungzustande kommt, stellen Sie das Verfahren in den entsprechenden Profilenauf beiden Seiten in der VPN-Verbindungsliste auf „Aggressive Mode“um.

Wählen Sie dazu unter LANconfig im Konfigurationsbereich 'VPN' auf derRegisterkarte 'Allgemein' in der 'Verbindungsliste' den Eintrag für die ent-sprechende Verbindung. Stellen Sie zunächst die Optionen für dynami-sches VPN auf 'Kein dynamisches VPN' ein � und aktivieren Sieanschließend als IKE-Exchange-Modus den 'Aggressive Mode' �.

Tragen Sie danach unter LANconfig im Konfigurationsbereich 'VPN' aufder Registerkarte 'IKE-Parameter' in der Liste der 'IKE-Schlüssel' für dieentsprechende Verbindung eindeutige Identitäten ein (z.B. eindeutige E-Mail-Adressen).

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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Die Einstellungen für den Aggressive Mode mit den zu verwendendenIdentitäten müssen auf beiden Seiten der Verbindung korrespondie-rend vorgenommen werden!

� Der UMTS/HSxPA-Karte wird beim Einbuchen in das Mobilfunknetz vomProvider eine dynamische IP-Adresse zugewiesen. Achten Sie auf die ent-sprechenden Einstellungen bei der Konfiguration mit dem Setup-Assis-tenten.

� Wenn der UMTS/HSxPA-Karte eine private IP-Adresse zugewiesen wurdeund der LANCOM UMTS Router nicht z.B. über einen ISDN-Anruf identifi-ziert werden kann (Dynamic VPN), muss die VPN-Verbindung immer vomVPN-Gateway mit der UMTS/HSxPA-Karte in Richtung des VPN-Gatewaysin der Zentrale aufgebaut werden.

� Um die VPN-Verbindung mit dem Netzwerk der Zentrale dauerhaft ver-fügbar zu machen, stellen Sie sowohl die Haltezeit der Internetverbindungals auch die VPN-Haltezeit auf '9.999' ein (Keep Alive). Nur so wird auchder Zugriff aus der Zentrale auf die per UMTS/HSxPA angebundenen Netz-werke jederzeit möglich (z.B. bei der Anbindung von Filialen per UMTS/HSxPA an Standorten ohne breitbandigen Internetanschluss).

� Wenn die VPN-Verbindung durch ein Polling überwacht werden soll, müs-sen die Einstellungen für das Polling ebenfalls vom VPN-Gateway mit derUMTS/HSxPA-Karte ausgehen und auf das entfernte VPN-Gatewaygerichtet sein. Je nach Qualität der Verbindung müssen dabei die Zeitenfür die Pollingaufrufe angepasst werden.

Je nach Tarif können bei Always-On-Internetverbindung hohe Kostenentstehen, z.B. bei zeitbasierter Abrechnung. Bitte informieren Siesich über die Details Ihres UMTS/HSxPA-Tarifs bei Ihrem Mobilfunk-Provider.

8.3 Weitere Einstellungen

8.3.1 Auswahl des Mobilfunknetzes

Solange sich eine Mobilfunkkarte im Bereich des eigenen Netzbetreibersbefindet, ist sie normalerweise fest auf die Verwendung dieses Netzes gebun-den – es ist keine freie Auswahl des Netzes möglich.

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� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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Sobald sich die Karte jedoch außerhalb des eigenen „Heimnetzes“ befindet,stehen meistens mehrere Mobilfunknetze zur Auswahl, z.B. beim Betrieb imAusland (Roaming). In diesem Fall kann der Anwender meistens aus allenangebotenen Netzen selbst ein Netz auswählen, über das er den Internetzu-gang herstellen möchte.

Stellen Sie die Netzwerkauswahl im entsprechenden UMTS/HSxPA/GPRS-Profilauf 'Manuell' ein. Als Netzwerk-Name geben Sie dann das gewünschteMobilfunknetz so ein, wie es von der Datenkarte beim Scannen erkanntwurde.

Die Einstellungen für die UMTS/HSxPA/GPRS-Profile finden Sie im LANconfigim Konfigurationsbereich 'Interface' auf der Registerkarte 'WAN' unter derSchaltfläche UMTS/GPRS-Profile.

Den Namen der Netze können Sie im LANmonitor ablesen oder z.B.über Telnet unter /Status/Externes-Interface/Netzlisteeinsehen. Über die Befehle do /Status/Externes-Interface/Netzsuche oder do Setup/Schnittstellen/UMTS-GPRS-Parameter/Netzsuche können Sie die Netzsuche manuell anstos-sen.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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8.3.2 UMTS/GPRS-Profil aktivieren

Beim Betrieb der LANCOM-Geräte mit UMTS/HSxPA-Funktion in wechselndenUmgebungen oder mit wechselnden UMTS/HSxPA/GPRS-Datenkarten sindggf. unterschiedliche Einstellungen erforderlich. Die für den Betrieb derDatenkarten relevanten Informationen sind in einem UMTS/HSxPA/GPRS-Pro-fil zusammengefasst. Über die Interface-Einstellungen für die UMTS/HSxPA-Schnittstelle können die Profile sehr schnell gewechselt werden.

Die Aktivierung der UMTS/HSxPA-Schnittstelle und die Auswahl der Profilefinden Sie im LANconfig im Konfigurationsbereich 'Interfaces' auf der Regis-terkarte 'WAN' unter der Schaltfläche Interface-Einstellungen.

8.3.3 Nur UMTS/HSxPA oder automatische UMTS/HSxPA/GPRS-Aus-wahl

In manchen Gebieten ist die Netzabdeckung der UMTS/HSxPA-Anbieter nochnicht vollständig abgeschlossen. Um in den Gebieten mit nicht ausreichendemUMTS/HSxPA-Empfang dennoch eine Datenverbindung aufbauen zu können,wird in der Regel die Übertragungsbetriebsart 'Automatisch' gewählt. In die-ser Einstellung wählt die Datenkarte im LANCOM bevorzugt die Verbindungüber UMTS/HSxPA. Nur wenn das UMTS-Signal so schwach ist, dass eineDatenübertragung in der erforderlichen Qualität nicht möglich ist, schaltet dieKarte automatisch auf das GPRS-Netz um.

Bei Bedarf kann die Betriebsart jedoch auch fest auf UMTS/HSxPA oder GPRSeingestellt werden. Stellen Sie dazu im entsprechenden UMTS/HSxPA/GPRS-Profil in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Interface' auf der Registerkarte'WAN' unter der Schaltfläche UMTS/HSxPA/GPRS-Profile die gewünschteBetriebsart ein.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 8: Einrichten der UMTS- Profile

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8.3.4 Zeitlimit einrichten

Zum Schutz vor unerwarteten Kosten können Sie auch für die Verbindungenüber die UMTS/HSxPA-Schnittstelle ein Zeitlimit einrichten, z.B. unterLANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf der Registerkarte'Kosten'.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 9: Rat & Hilfe

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9 Rat & HilfeIn diesem Kapitel finden Sie Ratschläge und Hilfestellungen für die erste Hilfebei einigen typischen Problemen.

9.1 Es wird keine DSL-Verbindung aufgebaut

Nach dem Start versucht der Router automatisch, Kontakt zum DSL-Anbieteraufzunehmen. Im Erfolgsfall wechselt diese LED dann auf dauerhaftes Grün.In der Regel ist eine der folgenden Ursachen:

Probleme an der Verkabelung?

Verwenden Sie für den DSL-Anschluss ausschließlich das mitgelieferteAnschlusskabel. Dieses Kabel muss mit dem Ethernet-Ausgang des DSL-Modems verbunden sein.

Stimmt das gewählte Übertragungsprotokoll?

Das Übertragungsprotokoll wird bei der Grundeinstellung gesetzt. Dabei setztder Grundeinstellungs-Assistent für zahlreiche DSL-Anbieter selbstständigdas korrekte Übertragungsprotokoll. Nur wenn Ihr DSL-Anbieter dem Assis-tenten unbekannt ist, müssen Sie das verwendete Protokoll selber angeben.In jedem Fall sollte das Protokoll funktionieren, das Ihnen Ihr DSL-Anbieterangibt.

Die Protokoll-Einstellung kontrollieren und korrigieren Sie unter:

9.2 DSL-Übertragung langsam

Die Übertragungsgeschwindigkeit einer (Internet-) DSL-Verbindung hängtvon zahlreichen Faktoren ab, von denen die meisten außerhalb des eigenenEinflussbereiches liegen: Entscheidend sind neben der Bandbreite der eigenenInternet-Anbindung beispielsweise auch die Internet-Anbindung und Auslas-tung des angesprochenen Ziels. Außerdem können zahlreiche Faktoren imInternet die Übertragungsleistung beeinflussen.

Konfigurationstool Aufruf

LANconfig Kommunikation � allgemein � Kommunikations-Layer

WEBconfig Expertenkonfiguration � Setup � WAN-Modul � Layer-Liste

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 9: Rat & Hilfe

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Vergrößerung der TCP/IP-Windows-Size unter Windows

Wenn die tatsächliche Übertragungsleistung einer DSL-Verbindung deutlichunter den vom DSL-Anbieter angegebenen Maximalwerten liegt, gibt esaußer diesen externen Einflussfaktoren nur wenige mögliche Fehlerquellen anden eigenen Geräten.

Ein übliches Problem tritt auf, wenn an einem Windows-PC über eine asyn-chrone Verbindung gleichzeitig große Datenmengen geladen und gesendetwerden. In diesem Fall kann es zu einer starken Beeinträchtigung der Down-load-Geschwindigkeit kommen. Verantwortlich ist die sogenannte TCP/IP-Receive-Windows-Size im Windows-Betriebssystem, die standardmäßig aufeinen für asynchrone Verbindungen zu kleinen Wert gesetzt ist.

Eine Anleitung zur Vergrößerung der Windows-Size finden Sie in der Wissens-datenbank im Support-Bereich der LANCOM Systems-Website (www.lan-com.de).

9.3 Unerwünschte Verbindungen mit Windows XP

Windows-XP-Rechner versuchen beim Start, die eigene Uhrzeit mit einemZeitserver im Internet abzugleichen. Deshalb kommt es beim Start eines Win-dows-XP-Rechners im WLAN zum Verbindungsaufbau des LANCOM mit demInternet.

Zur Abhilfe schaltet man an den Windows-XP-Rechnern die automatischeZeitsynchronisation unter Rechter Mausklick auf die Uhrzeit � Datum �Uhrzeit ändern � Internetzeit aus.

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 10: Anhang

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10 Anhang

10.1 Leistungs- und Kenndaten

LANCOM 1751 UMTS

Anschlüsse ETH1 bis ETH4 10/100Base-TX, Autosensing

WAN bzw. ADSL ADSL over ISDN nach ITU G.992.1 Annex B (kompatibel zum U-R2-Anschluss der Deutschen Telekom) oder ADSL over POTS nach ITU G.992.1 Annex AADSL2+ over ISDN nach ITU G.992.3, ITU G.992.5 Annex B (ADSL2+) oder ADSL2+ over POTS nach ITU G.992.3 und ITU G.992.5 Annex A (ADSL2+)

GSM/UMTS UMTS-, HSxPA- GPRS- oder Edge mit intergriertem UMTS-Modem

ISDN ISDN-S0-Bus

Serielle Schnittstelle / COM Port

Serielle Konfigurationsschnittstelle / COM-Port (8-pol. Mini-DIN): 9.600-115.000 Baud

Stromversorgung 12V DC über externes Netzteil. Zulässiges Netzteil:� NEST 12V/1A DC/S Hohlstkr 2.1/5.5mm (RoHS)

LANCOM Art.-Nr. 110524Typenbezeichnung auf dem Netzteil „Type: 15.2230S“

Gehäuse Abmessungen 210 mm x 143 mm x 45 mm (B x H x T), robustes Kunststoffgehäuse, stapelbar, für Wandmontage vorbereitet

Normen CE-konform nach EN 60950

Zulassungen Notifiziert in den Ländern Deutschland, Belgien, Nieder-lande, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Ita-lien, Spanien, Frankreich, Portugal

FCC Die Geräte mit der Artikelnummer 61626 (LANCOM 1751 UMTS FCC) entsprechen zusätzlich auch den Bedingungen der FCC.FCC-Kennzeichnungstext:Dieses Gerät entspricht dem Teil 15 der FCC-Regeln. Der Betrieb ist an die beiden folgenden Bedingungen geknüpft:1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursa-chen2) Dieses Gerät muss alle empfangenen Störungen tolerie-ren, inklusive solcher Störungen, die unerwünschtes Verhal-ten verursachen könnten.� FCC ID: N7NMC8781 � US: X1UDSNANLC1751

Umgebung/Temperatur Temperaturbereich 5–35°C im Dauerbetrieb; Luftfeuchtigkeit 0–80 %; nicht kondensierend

Service Garantie 3 Jahre

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 10: Anhang

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10.2 Anschlussbelegung

10.2.1 ADSL-Schnittstelle

6-polige RJ11-Buchse

Support Über Hotline und Internet

Zubehör � LANCOM Rack Mount Option (Art.-Nr. 61501) � LANCOM LCOS Referenzhandbuch (DE) (Art.-Nr. 61700)� LANCOM Advanced VPN Client für Windows® 2000,

Windows® XP, Windows Vista™, 1er Lizenz, Art.-Nr. 61600

� LANCOM Advanced VPN Client für Windows® 2000, Windows® XP, Windows Vista™, 10er Lizenz, Art.-Nr. 61601

� LANCOM Advanced VPN Client für Windows® 2000, Windows® XP, Windows Vista™, 25er Lizenz, Art.-Nr. 61602

Optionen � LANCOM VPN-25 Option (25 Kanäle, inkl. Aktivierung VPN Hardware-Beschleuniger), Art.-Nr. 60083

� LANCOM Service Option (24h-Vorabaustausch innerhalb Deutschlands, 4 Jahre Garantie, nicht für PoE Power Injec-tor), Art.-Nr. 61401

LANCOM 1751 UMTS

Steckverbindung Pin IAE

1 –

2 –

3 a

4 b

5 –

6 –

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� Kapitel 10: Anhang

DE

10.2.2 ISDN-S0-Schnittstelle

8-polige RJ45-Buchse, entsprechend ISO 8877, EN 60603-7

10.2.3 Ethernet-Schnittstellen 10/100Base-T

8-polige RJ45-Buchsen, entsprechend ISO 8877, EN 60603-7

Steckverbindung Pin Leitung IAE

1 – –

2 – –

3 T+ 2a

4 R+ 1a

5 R- 1b

6 T- 2b

7 – –

8 – –

Steckverbindung Pin Leitung

1 T+

2 T-

3 R+

4 –

5 –

6 R-

7 –

8 –

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LANCOM 1751 UMTS

� Kapitel 10: Anhang

DE

10.2.4 Konfigurationsschnittstelle (Outband)

8-polige Mini-DIN-Buchse

10.3 CE-Konformitätserklärungen

Hiermit erklärt LANCOM Systems, dass sich die in dieser Dokumentationbeschriebenen Geräte in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforde-rungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EGbefindet.

Die CE-Konformitätserklärungen für Ihr Gerät finden Sie im jeweiligen Pro-duktbereich der LANCOM-Website (www.lancom.de).

Steckverbindung Pin Leitung

1 CTS

2 RTS

3 RxD

4 RI

5 TxD

6 DSR

7 DCD

8 DTR

U GND

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LANCOM 1751 UMTS

� Index

DE

IndexNumerics10/100Base-TX 23

AAccounting 32ADSL

Anschluss 24Amtsvorwahl 32Anschlussbelegung 72

ADSL-Schnittstelle 72Ethernet-Schnittstelle 73ISDN-S0-Schnittstelle 73Konfigurationsschnittstelle 74LAN-Schnittstelle 73Outband 74WAN-Schnittstelle 73

Anschlüsse 25Autosensing 25

DDefault-Gateway 48DHCP 38

DHCP-Server 14, 30, 37, 38DNS

DNS-Server 14, 38Dokumentation 17Download 4DSL-Übertragung zu langsam 69DSL-Übertragungsprotokoll 37DSL-Verbindung

Probleme beim Aufbau 69

EEDGE 10Einwahl-Zugang 58

FFernkonfiguration 33, 37Fernkonfiguration über ISDN 15Firewall 15, 48

Stationen sperren 49Firewall-Filter 54FirmSafe 16Firmware 4Flatrate 52

GGebührenbudget 32Gebührenimpuls 32Gebührenschutz 32, 34, 38Gebührenschutz zurücksetzen 20Gebührensperre 20GPRS 10GPS 12, 23, 25, 39

HHinweis-Symbole 5HSxPA 10, 60

IICMP 48Installation 17

ADSL 26Antennen 25LAN 25LANtools 26Netzteil 26

Internet-Anbieter 51Internet-Zugang 13, 51

Authentifizierungsdaten 51Flatrate 52

Internetzugang über UMTS/HSPDA 60IP

Filter 48Ports sperren 48

IP-Adresse 30, 31, 49IP-Masquerading 15, 48IP-Router 14ISDN

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LANCOM 1751 UMTS

� Index

DE

dynamische Kanalbündelung 52MSN 32

ISDN-AnschlussGrundeinstellungen 32

ISDN-Datenkompression 52ISDN-Festverbindungsoption 14ISDN-S0-Anschluss 15, 71ISDN-Telefonanlage 32

KKennwort 31, 33Konfigurationsdatei 49Konfigurationskennwort 47Konfigurations-Schnittstelle 15

Anschlusskabel 17Konfigurationsschnittstelle 23Konfigurationsschutz 15, 31Konfigurationszugriff 33, 37Konformitätserklärungen 74

LLANCAPI 14, 32LANconfig 28, 33

Assistenten aufrufen 54LAN-LAN-Kopplung 13, 32, 56LANmonitor 28LANtools

Systemvoraussetzungen 17Lieferumfang 17

MMAC-Adressfilter 15Mobilfunknetz 65Multimode 37

NNAT – siehe IP-MasqueradingNetBIOS-Proxy 14Netzmaske 30, 31, 49Netzteil 23Netzwerkkopplung über UMTS/HSxPA 63

PPAT – siehe IP-Masquerading

RRemote Access Service (RAS)

MSN angeben 32Remote-Access-Service (RAS)

einrichten 58Server 13

Reset-Schalter 24Routing-Tabelle 48Rückruffunktion 15

SSicherheits-Checkliste 47Sicherheits-Einstellungen 69SNMP

Konfiguration schützen 48Software-Installation 26Standard-Gateway 38Standort-Verifikation 39Stateful-Inspection-Firewall 54Statusanzeigen 18

Power 18, 20Wireless Link 23

Support 4Switch 23Systemvoraussetzungen 17

TTCP 48TCP/IP 17

Einstellungen 29, 37TCP/IP-Filter 15, 48TCP/IP-Konfiguration

automatisch 37manuell 29, 31vollautomatisch 29, 30

TCP/IP-Windows-Size 70Telnet 49TFTP 49

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Page 77: LANCOM 1751 UMTS - lancom-systems.de · LANCOM 1751 UMTS Ein Wort vorab 4 DE Sie lesen derzeit das Benutz erhandbuch. Es enthält alle Informationen, die zur raschen Inbetriebnahme

LANCOM 1751 UMTS

� Index

DE

UÜbertragungsprotokoll 69UDP 48UMTS 10, 25, 60

Auswahl des Mobilfunknetzes 65automatische Umschaltung zu GPRS

67Internetzugang 60mobiler Konferenzraum 63Zeitlimit 68

VVirtual Private Network (VPN) 13

WWEBconfig 34

Aufruf eines Assistenten 35Kennworteingabe 37Systemvoraussetzungen 17

ZZugang zum Internet einrichten 51

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