Land - Wirtschaftsmuseum€¦ · 2014 wurden weltweit in 28 Ländern 181 mio ha transgene Pfl...
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Information des Österreichischen Gesellscha� s- und Wirtscha� smuseums im Au� rag der Landwirtscha� skammer Österreich und des Ländlichen
Fortbildungsinstitutes Österreich. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtscha� , Umwelt und Wasserwirtscha�
Mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen
Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
Land Forst
Ernährung – Umwelt
und
Wirtschaft
LuFW_2015cover_fertig.indd 1 30.11.15 14:30
1
Bundesminister Andrä Rupprechter
A – ÖsterreichCY – ZypernCZ – TschechienD – DeutschlandE – SpanienF – Frankreich
GB – GroßbritannienGR – GriechenlandH – UngarnI – ItalienIRL – IrlandNL – Niederlande
PL – PolenS – SchwedenSLO – SlowenienUSA – Vereinigte Staaten von Amerika
EU – Europäische UnionGAP – Gemeinsame AgrarpolitikWTO – World Trade Organization (Welthandelsorganisation) ÖPUL – Österreichisches Programm für eine umweltgerechte und den natürlichen Lebensraum schützende Landwirtschaft
Zeichenerklärung
Begriffserklärung
Vorwort
Land- und Forstwirtschaft erfüllt vielfältige Aufgaben für die Gesellschaft. Seit mehr als einem Jahrzehnt wandert die Ausstellung »Land- und Forstwirtschaft« durch Österreichs Schulen mit dem Ziel, jungen Menschen Bezug zu einer Thematik zu verschaffen, die unser Land und unser Leben ganz wesentlich prägt.
Diese Informationsaktion hat sich zu einer wahren Erfolgsstory entwickelt. Insbesondere Allgemein- und Berufsbildende Höhere Schulen fordern jedes Jahr die Wanderausstellung an und fachlich ausgebildete Referentinnen und Referenten gestalten pointiert und informativ Vortragsveranstaltungen für SchülerInnen und LehrerInnen.
In Ergänzung zur laufend aktualisierten Wanderausstellung liegt nun auch diese Broschüre vor. Mit dieser Information erhalten Sie einen Überblick über die Land- und Forst-wirtschaft in Österreich und der Europäischen Union, über die Herausforderungen für den Sektor, über die Antworten der Agrarpolitik und wie die Bäuerinnen und Bauern die vielfältigen Aufgaben für die Gesellschaft erfüllen.
Österreich braucht wettbewerbsfähige Betriebe. Schon heute sind eine Vielzahl von Bäuerinnen und Bauern stets am neuesten Stand und gehen in ihrer täglichen Arbeit mit großem Engagement und innovativen Ideen den vorbildlichen Weg einer umfassenden und nachhaltigen Bewirtschaftung.
Zur Unterstützung wurde die Initiative »Unternehmen Landwirtschaft 2020« ins Leben gerufen, denn Unternehmergeist und Innovation sollen zukünftig noch stärker auf den Höfen vertreten sein. Schließlich tragen die landwirtschaftlichen Betriebe zu aktiven, lebendigen ländlichen Räumen bei.
Alm: Grünlandfl äche, die wegen ihrer Höhenlage als Weide bewirtschaftet wird
Ausgleichszulage: Jährliche Beihilfe zum Ausgleich ständiger natürlicher Nachteile
Bergmähder: Grünlandfl ächen oberhalb der ständigen Siedlungsgrenze, die höchstens einmal im Jahr gemäht werden
Bruttoinlandsprodukt: Misst die im Inland erbrachte wirtschaftliche Leistung
Extensive Landwirtschaft:Relativ starke Nutzung des ursprünglichen Produktionsfaktors Land und relativ schwache Nutzung anderer Produktionsfaktoren (Rodung, Bewässerung, Trockenlegung, Düngung, ... )
Haupterwerbsbetrieb: Betriebsleiter sind mehr als 50% der gesamten Arbeitszeit im Betrieb tätig bzw. mehr als die Häfte des Einkommens wird daraus erwirtschaftet
Juristische Person:Bezeichnet eine selbstständige Organisation mit eigener Rechtsfähigkeit (Verein, Stiftung, GmbH, Aktiengesellschaft, Genossenschaft, ... )
Kataster: Im Allgemeinen ein Register, eine Liste oder Sammlung von Dingen oder Sachverhalten mit Raumbezug (Flur-, Grundstücke, Parzellen, …)
»Kleine Gebiete«: Benachteiligte Gebiete, auf denen aufgrund von erschwerten natürlichen Produktionsbedingungen die Tendenz zur Aufgabe der Landwirtschaft höher ist als in nicht benachteiligten Gebieten (Höhenlage, Hangneigung, klimatische Voraussetzungen, Erreichbarkeit, geringe Bodenqualität, ... )
Solarthermie:Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie; zählt zu den Erneuerbaren Energien
Quellen:
AMA, BMLFUW, Eurostat, FAO, Finanznet, ISSAAA, Statistik Austria, USDA
Ø – Durchschnittha – Hektar (10.000 m2)mio. – Millionen (1,000.000)mrd. – Milliarden (1,000.000.000)kcal – Kilokalorien
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w
Gesamtfläche Österreichs 8,390.000 ha | 83.900 km2
Bevölkerung 8,572895 Einwohner (2014)Bevölkerungsdichte 102 Einwohner/km2
vorwiegend Ackerland Wald, alpines Grünland und andere ExtensivflächenGrünland, vorwiegend Wiesensonstige Flächen (Städte, Hochgebirge, …)Wein und Obst
Von der Gesamtfläche Österreichs (8,4 mio. ha) entfallen 2,7 mio. ha auf landwirtschaftlich und knapp 4 mio. ha auf forstwirtschaftlich genutzte Flächen.Mit einer Bevölkerungsdichte von 102 Einwohnern pro km2 ist Österreich recht dünn besiedelt (im Vergleich Niederlande: 405, Italien: 202, Slowenien: 102, Schweden: 22).Auf Grund des hohen Grünlandanteils (mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen) hat die Rinderhaltung in Österreich eine besondere Bedeutung.
VERTEILUNG DER LANDWIRTSCHAFTLICH GENUTZTEN FLÄCHE FLÄCHENVERTEILUNG IN ÖSTERREICH
48%
forstwirtschaftlich genutzt
33%
landwirtschaftlich genutzt
19%
sonstige Flächen2% Wein, Hausgärten und Obst
2,7 mio. ha = 100%
50%
Ackerland
25% Almen und Bergmähder
23%
Wiesen und Weiden
Nutzung der Flächen & Produktion
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Über die Jahrzehnte sind die Preise von Lebensmittel gesunken. Musste ein Haushalt in den 1970er Jahren noch ein gutes Drittel des Einkommens für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ausgeben, sind es 2015 nur mehr 10%. Durch sinkende Rohstoff-preise nimmt die Kaufkraft der Landwirtschaft ab.
KONSUMAUSGABEN DER PRIVATEN HAUSHALTE NACH VERWENDUNGSZWECK
KAUFKRAFTVERLUST
Die bäuerlichen Einkommen halten mit der allgemeinen Einkommensentwicklung nicht Schritt.
Bereits vor dem EU-Beitritt hat es für natur-bedingte Nachteile, z. B. im Berggebiet, aber auch für nicht marktfähige Leistungen, u. a. für den Umweltschutz oder für die Bodenverbesserung, Direktzahlungen in der Landwirtschaft gegeben.
Um eine Zeitung kaufen zu können, muss ein Bauer/eine Bäuerin ...
heute… 9 Eier oder 4l Milch oder 8kg Weizen verkaufen.
1960… 1 Ei oder 1/2l Milch oder 1/2kg Weizen verkaufen.
In den vergangenen Jahrzehnten haben in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft, sowie in den übrigen EU-Staaten, gewaltige Strukturveränderungen stattgefunden. Seit 1960 ist die Zahl der Beschäftigten um 80% gesunken. Durch den Einsatz von Maschinen und anderen Hilfsmitteln kann heute die Landwirtschaft dennoch den Nahrungsmittelbedarf, ebenso wie 1960, zu 90% decken.
ZAHL DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN BETRIEBE IN ÖSTERREICH
Der Anteil von Nebenerwerbsbetrieben ist verhältnismäßig hoch, weil aus der kleinstrukturierten Landwirtschaft vielfach nur unterdurchschnittliche Einkommen erwirtschaftet werden können.
ANTEIL DER BIOBETRIEBE AN DENGESAMTBETRIEBEN AUSGEWÄHLTER EU STAATEN
LANDWIRTSCHAFTLICH GENUTZTE FLÄCHEN IN HA PRO BETRIEB
SCHWEINEBESTAND JE BETRIEB
Betriebe juristischer Personen
Nebenerwerbsbetriebe
Haupterwerbsbetriebe
bzw.
Betriebe mit ausschließlich
landwirtschaftlicher Fläche
Betriebe mit Forstfl äche
Betriebe mit ausschließlich
Forstfl äche
MILCHKÜHEBESTAND JE BETRIEB
insgesamt 173.317insgesamt 281.910insgesamt 362.200
2010 0
50.000
100.000
150.000
250.000
350.000
300.000
400.000
200.000
19901970
NL
27
SLO
9
A
1915
EU D
55
F
57
GB
85
H
7
CZ
154
USA
190
Konsumausgaben &Kaufkraftverlust
Betriebsstrukturen – Internationaler Vergleich
Wohnung, Wasser, Strom, Gas
Verkehr
Beherbergungsleistungen
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke
Verpfl egungsdienstleistungen
Alkoholische Getränke und Tabakwaren
Bildungswesen
EU 5%
A 19,7%
D 6,19%
F 3,75%
I10,3%
GR 5,59%
S 15,58%
H 3,1%
3,4%0,8%
sonstiges
21,9%
12,6%
10,0%
10,0%
12,8%
7 PL
11 SLO
13 EU
13 A
37 E
40 F
54 D
64 IRL
83 NL
114 CY
PL 41
EU 56
A 103
E 467
CY 582
D 584
F 727
IRL 1203
NL 2208
SLO 12
Anteil der Ausgaben für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke :
1937
1976
2014
37%
16%
10%
7 6
Die Land- und Forstwirtschaft steht permanent vor großen Herausforderungen. Neben der extremen Abhängigkeit vom Wetter gewinnen die Auswirkungen des Klima-wandels an Bedeutung. Der globale Wettbewerb mit wachsender Billigkonkurrenz, starken Preisschwankungen und das Bevölkerungswachstum bergen konfl ikthafte Risken. Nicht zuletzt bringen geänderte gesellschaftliche Erwartungen sowie techno-logische Innovationen (z. B. Gentechnik) neue Aufgabenstellungen.
KLIMAWANDEL
Die Anzahl der Hitzetage (Tage mit > 30 °C) hat sich in Österreich seit dem Jahr 1900 verdoppelt.
Wärmeres und trockeneres Klima fördert (neue) Schadorganismen bei Pfl anzen.
Im Forst begünstigen die höheren Temperaturen die Verbreitung der Borkenkäfer (höhere Reproduktionsrate durch mehr Wärme).
GESELLSCHAFTLICHE ERWARTUNGEN UND ANFORDERUNGEN AN DIE ÖSTERREICHISCHE LANDWIRTSCHAFT
Hohe QualitätBesonders artgerechte TierhaltungGepfl egte KulturlandschaftSorgsamer Umgang mit Boden und WasserPreiswerte Lebensmittel
ABHÄNGIGKEIT VON WETTER UND KLIMA
Pfl anzen benötigen zum Wachstum geeignete Temperaturen, ausreichend Wasser (Getreide: 350 bis 650 mm, Grünland mind. 550 mm), Nährstoffe und Licht.
WELTWEIZENPREIS IN EURO JE TONNE
ERSCHWERTE WIRTSCHAFTSBEDINGUNGEN
70% der landwirtschaftlichen Nutzfl äche in Österreich liegen in benachteiligten Gebieten (v. a. Berggebiete).
Teilweise extreme Hanglagen
Wenig ertragsfähige Böden
Strenge Aufl agen
Zur Zeit bewirtschaften 67.000 Bergbauernbetriebe diese Regionen. Aufgrund der Produktions-bedingungen und Produktpreise müssen diese Betriebe fi nanziell gestützt werden. Zur Berechnung der Höhe der Ausgleichszahlungen wird der sogenannte Berghöfekataster herangezogen. Jeder Betrieb wird einzeln bewertet. Im Rahmen der GAP hat Österreich in diesem Bereich einen Schwerpunkt.
Weltweit sind rund eine Milliarde Menschen nicht ausreichend (< 2.100 kcal pro Tag) mit Nahrung versorgt; sie leiden an chronischem Hunger.
Die theoretische Verfügbarkeit von Nahrung beträgt derzeit 2.800 kcal pro Kopf und Tag; die durchschnittliche Versorgungsempfehlung liegt bei 2.300 kcal.
Bei anhaltendem Bevölkerungswachstum läge, ohne Steigerung der Produktion, die theoretische Verfügbarkeit im Jahr 2050 bei 2.200 kcal pro Kopf und Tag; das bedeutet eine Verdoppelung der Hungerzahlen.
BEVÖLKERUNGSWACHSTUM UND LEBENSMITTELVERFÜGBARKEIT
Q: Prof. Qaim, Universität Göttingen, 2009
Herausforderungender Land- & Forstwirtschaft
BENACHTEILIGTE GEBIETE IN ÖSTERREICH
Nicht benachteiligte Gebiete
Berggebiete
Sonstige benachteiligte Gebiete und Gebiete mit spezifi schen Nachteilen »kleine Gebiete«
300
250
200
150
100
50
02008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Euro
Gentechnik Agrarpolitik & Ländliche Entwicklung
9 8
Raps
Mais
Ein gentechnisch veränderter Organismus (GVO) ist ein Organismus, dessen genetisches Material so verändert worden ist, wie es unter natürlichen Bedingungen durch Kreuzung oder natürliche Rekombinationen oder andere herkömmliche Züchtungstechniken nicht vorkommt – (§4 Gentechnikgesetz).
Ein Gutteil der Bevölkerung der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union lebt in ländlichen Gebieten, die rund 90% der Fläche der EU ausmachen. Daher ist die ländliche Entwicklung ein immens wichtiger Politikbereich, der vor allem Verbesserungen in der Wettbewerbsfähigkeit, in der Umweltpfl ege und der Lebens-qualität zum Ziel hat.
GRUNDSÄTZE DER GEMEINSAMEN AGRARPOLITIK (GAP)
Gemeinsamer Agrarmarkt (freier Warenverkehr innerhalb der EU)
Finanzielle Solidarität (gemeinsame Finanzierung der GAP)
Gemeinschaftspräferenz (EU-Agrarprodukte haben Vorrang / Preisvorteil gegenüber importierten Produkten)
SCHWERPUNKTE DER LÄNDLICHEN ENTWICKLUNG 2014-2020
Sicherung der Finanzierung durch EU– und nationale Mittel Impulssetzung für Wissenstransfer und Innovation Verbesserung der Lebens- und Wettbewerbsfähigkeit ländlicher Betriebe Wiederherstellung und Erhaltung der mit der Land- und Forstwirtschaft verbundenen ÖkosystemeOrganisation der Nahrungsmittelkette, Verarbeitung und Vermarktung, Tierschutz Ressourceneffi zienz und Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft Umsetzung sozialer Maßnahmen zur ArmutsbekämpfungOptimierung der Bildungsförderung und des Risikomanagements
¤ 6.842 mrd. Gesamtbudget der einzelnen Mitgliedsstaaten inklusive des EU-Haushaltes (¤ 141 mrd.)
EU-Agrarausgaben ¤ 60 mrd.
Zusätzliche Agrarausgaben der Mitgliedsstaaten ¤ 41 mrd.
Agrarausgaben insgesamt ¤ 101 mrd. Anteil der Agrarausgaben am Gesamtbudget 1,5 %
ANTEIL DER AUSGABEN FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT IN DER EU UND DEN MITGLIEDSSTAATEN
EUROPÄISCHE GESETZESLAGE
Richtlinie über die Anwendung genetisch veränderter MikroorganonismenRichtlinie über die Freisetzung genetisch veränderter Organismen in die UmweltVerordnung über genetisch veränderte Lebensmittel und FuttermittelVerordnungen über Export, Rückverfolgbarkeit, Kennzeichnung
In den letzten Jahren wurden Leitlinien für die Risikoabschätzung und Überwachung festgelegt.Österreich kann auf Grund des Selbstbestimmungsrechts den gentechnikfreien Anbau garantieren.
2014 wurden weltweit in 28 Ländern 181 mio ha transgene Pfl anzen angebaut.
ANTEIL GENTECHNISCH VERÄNDERTER SORTEN AN DER JEWEILIGEN WELTWEITEN ANBAUFLÄCHE
Grüne Gentechnik (Agrogentechnik)Anwendung in der Pfl anzenzüchtung; Ziel: insektizidresistente und herbizidresistente Pfl anzen
Rote Gentechnik (Medizin/Pharma)Entwicklung von Therapeutika, Diagnostika, Impfstoffen etc. und der dazu erforderlichen Plattformtechnologien
Weiße Gentechnik (Industrie)Durch genetisch veränderte Mikroorganismen Bildung neuer Stoffwechselprodukte (z.B. Vitamin B-Komplex in Energy Drinks)
Graue Gentechnik (Abfallwirtschaft)Altlastensanierung vor allem bei verseuchten Böden: Abbau von ausgelaufenem Öl,Reinigung von Abraumhalden mit radioaktivem Material, Beseitigung von Lösungsmitteln, Kunststoffen, Schwermetallen
Blaue Gentechnik (Tiefseebakterien)Erforschung von Tiefseemikroorganismen, die unter extremen Bedingungen leben; Eigenschaften dieser biologischen Substanzen ermöglichen ganz neue Einsatzbereiche.
Sojabohne
Baumwolle
USA: GV- Zuckerrübe
82,0%
99,0%
68,0%
30,0%
25,0%
ForstwirtschaftVielseitigkeit
11 10
Neben der Erzeugung von Nahrungsmitteln erfüllt die Land- und Forstwirtschaft weitere wichtige Aufgaben für die Gesellschaft. Dazu gehören vor allem die Bereitstel-lung von erneuerbaren Energieträgern, der Umweltschutz und die Landschaftspfl ege.
VON DEN LAND- UND FORSTWIRT(EN)INNEN WIRD ERWARTET, DASS SIE …
qualitativ hochwertige, gesunde und preiswerte Produkte herstellen. mit Boden und Wasser sorgsam umgehen.die Nutztiere besonders artgerecht halten.die Kulturlandschaft pfl egen und bewahren.die Funktionsfähigkeit der ländlichen Gebiete aufrechterhalten.erneuerbare Rohstoffe liefern.den Anteil an erneuerbarer Energie steigern.
Wald wächst auf fast der Hälfte der Staatsfl äche und der Großteil der Wälder in Österreich ist natürlich, naturnah oder nur mäßig verändert. Die Waldfl äche nimmt seit Jahrzehnten stetig zu. So steht uns Holz auch in den kommenden Generationen nachhaltig zur Verfügung.
VERTEILUNG DER BAUMARTEN IM ERTRAGSWALD
Nadelholz 63,5% Fichte 50,7%
Lärche 4,6%
Weißkiefer 5,1 %
Tanne 2,4%
Zirbe und 0,7%
sonst. Nadelbäume
DER WALD ERBRINGT VIELFÄLTIGE LEISTUNGEN
WALDFLÄCHEN UND BESITZVERHÄLTNISSE
Nutzfunktion Holz ist ein nachwachsender und umweltfreundlicher Rohstoff.
Schutzfunktion Wälder verhindern Erosion, Steinschläge, Bodenrutschungen und Lawinen.
Erholungsfunktion Wälder bieten Raum für Regeneration und Freizeitaktivitäten.
Wohlfahrtsfunktion Wald sorgt für Klimaausgleich, Erneuerung und Reinigung der Luft sowie Wasserspeicherung.
Nachhaltige und multifunktionale Waldbewirtschaftung mit regelmäßiger Pfl ege garantiert biologische Vielfalt sowie die Erfüllung ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Funktionen.
Laubholz 24,4%
Buche 10,0%
Eiche 2,0%
sonst. Hartlaub 8,2%
Weichlaub 4,2%
Blößen, Lücken 12,1% und Sträucher
46.645 (1,3%) Landeswald
78.788 (2,2%) Gemeindewald (Vermögenswald)
1.827.729 (50,3%) Privatwald unter 200 Hektar
786.795 (21,7%)Privatwald über 200 Hektar
538.819 (14,8%)Österreichische Bundesforste und sonstiger im öffentlichen Eigentum stehender Wald
Eigentumsarten nach Kataster in ha; insgesamt: 3.630.249 ha (100%)
Der Gesamtvorrat an Holz beträgt derzeit rund 1,13 mrd. m3.
RESSOURCE HOLZ IN ÖSTERREICH
Davon werden 85% (26 mio. m3) genutzt.
Somit nimmt der Waldbestand stetig zu.
Jährlich wachsen rund 30,5 mio. m3 Holz nach.
351.471 (9,6%) Gemeinschaftswald
Aktive Bewirtschaftung und die Verwendung von Holz ist Klimaschutz. Holz und Holzprodukte speichern langfristig CO2 (ca. eine Tonne pro m3) und können am Ende der Produktlaufzeit CO2- neutral in Energie umgewandelt worden. Dadurch werden fossile Energieträger eingespart.
Holz hat auch einen Gesundheits- und Wohlfühlaspekt. Zirbenholz z.B. wird gesundheits-fördernde Wirkung nachgesagt und in Räumen mit Holzböden fühlt man sich generell wohler.
Energie Regionalität, Qualität, Lebensmittelsicherheit
13 12
Lebensmittel aus Österreich haben durch strenge gesetzliche Aufl agen und Kontrollen eine hohe Grundqualität.
Erneuerbare Energieträger (wie beispielsweise Holz) vermeiden CO2 Emissionen und schaffen regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Im Jahr 2014 betrug in Österreich der Anteil erneuerbarer Energie am Primärenergieverbrauch rund 30%.
Die Auslandsabhängigkeit der österreichischen Energieversorgung liegt im Jahr 2013 bei rund 62 % (= Nettoimporttangente: Importe minus Exporte in % des Bruttoinlandsverbrauchs).
Diese Energieimportabhängigkeit kann wirkungsvoll durch den konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energiequellen und vor allem mit intelligentem Verbrauchsverhalten bekämpft werden.
ENERGIEBILANZ
2,8 % Windkraft
1,0 % gasförmige Biomasse Biogas, Klärgas, etc.
0,5 % Photovoltaik
32,5 % feste Biomasse Brennholz, Holzpellets, etc.
37,3 % Wasserkraft
17,3 % sonstige Biomasse Ablaugen etc. und Abfälle
4,9 % fl üssige Biomasse Pfl anzenöl, Bioethanol, etc.
3,7 % Umgebungswärme Solarthermie, Wärmepumpen, etc.
Biomasse verbrennt CO2-neutral. Das heißt, es wird im Verbrennungsprozess nur soviel CO2 freigesetzt, wie die Pfl anze vorher im Lauf ihres Lebens aus der Atmosphäre gebunden hat.
GÜTESIEGEL
Bei allen Produkten mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel sowie dem rot-weißen AMA-Biozeichen und der Herkunftsangabe »Austria« müssen die wertbestimmenden Rohstoffe aus Österreich stammen sowie die Be- und Verarbeitung im Inland erfolgen. Kurze Transportwege sind zudem ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Produkte, die dieses Gütesiegel bzw. Biozeichen tragen, erfüllen höchste Qualitätsanforderungen.
Bauern, Verarbeitungsbetriebe und Handel müssen strenge Richtlinien kompromisslos einhalten, die von unabhängigen Prüfstellen kontrolliert werden. Das gilt für jedes Produkt mit dem AMA-Gütesiegel bzw. AMA-Biozeichen, egal ob Fleisch und Fleischerzeugnisse, Milch und Milch-produkte, Gefl ügel, Eier, Obst oder Gemüse.
PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certifi cation Schemes) ist der Nachweis, dass Holzprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen.
Reduktion der Importabhängigkeit (insb. Erdöl und Erdgas)
Regionale Wertschöpfung und Know-How-Transfer
Reduktion der Treibhausgasemissionen, vor allem CO2
Verminderung des Kaufkraftabfl usses für Energieimporte und somit des Handelsbilanzdefi zits
Verringerte Krisenanfälligkeit
Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen durch Investitionen in neue Technologien
DIE VERSTÄRKTE NUTZUNG ERNEUERBARER ENERGIE BEWIRKT:
Unser Energiebedarf steigt beständig. Mit einer Importquote von über 60% gehört Österreich zu den EU Mitgliedsstaaten mit der höchsten Importabhängigkeit.Dem kann wirkungsvoll nur durch den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energie-träger in Kombination mit Effi zienzsteigerungsmaßnahmen beim Energieeinsatz entgegengetreten werden.
CO2
Anteile erneuerbarer Energie
Anteil nicht erneuerbarer Energie
Biologisch erzeugte
Lebensmittel
Spezifi sche Anforderungen im AMA-Gütesiegel Programm garantieren hervoragende
Produktqualität.
Die gesetzlich abgesicherte Qualität bildet die breite Basis der Lebensmittelpyramide.
Das sind jene Produkte, die den gesetzlich abgesicherten Grundstandards entsprechen.
PEFC/06-39-03
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LEBENSMITTELSICHERHEIT
Wahrung des Schutzes der Gesundheit von Mensch, Tier und PlanzenWirksame und effi ziente Evaluierung und Bewertung der ErnährungssicherheitEpidemiologische Überwachung und Abklärung
Zu gut für die Tonne –Lebensmittel sind kostbar!
Ernährung & Pro-Kopf-Verbrauch
Die Angabe des Nahrungsmittelverbrauchs von Fleisch erfolgt in Schlachtgewicht dh. einschließlich Knochen und Abschnittsfetten. Mit Hilfe von Koeffi zienten werden die Knochen- und Sehnenanteile sowie jene Menge, die zu Hunde- und Katzenfutter verarbeitet wird, vom Inlandsverbrauch abgezogen.
i
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Auf Basis von Nahrungs- bzw. Versorgungsbilanzen werden im Rahmen von Agrarstatistiken alljährlich die verbrauchten Mengen an Lebensmitteln in Österreich eruiert. Diese Bilanzen ermöglichen die Darstellung der zeitlichen Entwicklung und Veränderungen des Verbraucherverhaltens.
SELBSTVERSORGUNGSGRAD BEI TIERISCHEN UND PFLANZLICHEN ERZEUGNISSEN
Der Selbstversorgungsgrad ist die Inlands-erzeugung gemessen am Gesamtverbrauch. Bei einigen Lebensmitteln kann Österreich den Eigenbedarf zu mehr als 100% decken, bei anderen, z. B. Obst und Gemüse, ist auf Grund der klimatischen Voraussetzungen die Situation völlig anders. Die Lebensmittelpreise werden in erster Linie von Energie-, Logistik- und Lohnkosten bestimmt. So beträgt der Landwirteanteil an einer Semmel nur mehr rund 2%.
167%
MilchVersorgungsgrad 2014
146% 106% 70%
Gefl ügel & Eier
56%
Obst & Gemüse
5%
Fisch
Lebensmittel sind kostbar – trotzdem werfen wir täglich erhebliche Mengen Brot, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte und vieles mehr in den Müll; oft sogar noch originalverpackt und unverdorben.
100%
Informationskampagnen (z.B. »Restlkochkurse«, Einkaufsseminare, Vorträge, Kochbücher, Leitfäden für die Weitergabe von Lebensmitteln)
Unterstützung sozial Bedürftiger: Wiener Tafel, Vinzimarkt, TiSo, SOMA und Partner, Barbara-Laden, Salzburger Tafel, Solidarmarkt, Tischlein deck Dich, Team Österreich Tafel, LE+O, kirchliche Einrichtungen, Privatpersonen, ...
WAS WIRD GEGEN DIE LEBENSMITTEL-VERSCHWENDUNG IN ÖSTERREICH GEMACHT?
Ca. 160.000 Tonnen Lebensmittel landen in Österreich pro Jahr im Müll.Somit werden jährlich pro Kopf fast 20 Kilogramm im Wert von rund 200 Euro weggeworfen.
LEBENSMITTEL
Das ist jene Frist, bis zu der ein Lebensmittel verbraucht werden soll.Lebensmittel, die leicht verderblich sind (rohes Faschiertes, Frischfl eisch, frische Fische, rohes Gefl ügel, Knochen, Rohmilch und Rohrahm), müssen mit einem Verbrauchsdatum versehen sein.
VERBRAUCHSDATUM
Aussehen, Farbe, Unversehrtheit der Verpackung und des Produktes prüfenGeruch prüfen Geschmack prüfen
WIE ERKENNT MAN SELBST, OB EIN LEBENSMITTEL NOCH IN ORDNUNG IST?
Die Produkteigenschaften und die Gesundheitssicherheit sind unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen mindestens bis zu diesem auf der Verpackung angebrachten Datum garantiert.
MINDESTHALTBARKEITSDATUM (MHD)
»mindestens haltbar bis TT/MM/JJ« z.B. Joghurt, Käse, Würste – Haltbarkeit bis zu 3 Monaten
»mindestens haltbar bis Ende MM/JJ«, z.B. Nudeln, Säfte, Marmeladen – Haltbarkeit länger als 3 Monate und max. 18 Monate
»mindestens haltbar bis Ende JJ«, z.B. Konserven – Haltbarkeit länger als 18 Monate
Lebensmittel sind auch nach dem Ablauf des MHD grundsätzlich noch in Ordnung.
vor dem Einkauf eine Einkaufsliste machenauf die richtige Lagerung achtenLockangebote für Großmengen prüfen»Restl-Menüs« zaubern
Tipps
Rind & Kalbfl eisch
Schweinefl eisch
106,7 Liter Bier 31,3 Liter Wein
76,7 kg Milch 20,6 kg Käse 5,4 kg Butter
48,9 kg Erdäpfel 0,7 kg Hülsenfrüchte 4,3 kg Reis
14,4 kg Eier 13,4 Liter Pfl anzliche Öle36,0 kg Zucker 1,2 kg Honig 6,6 kg tierische Fette
PRO-KOPF-VERBRAUCH IN ÖSTERREICH PRO JAHR 2013 / 2014
113,4 kg Gemüse29,6 kg Paradeiser 9,1 kg Zwiebel 8,8 kg Salat 8,7 kg Karotten 5,7 kg Kraut
sonstiges
78,0 kg Obst 19,3 kg Äpfel 10,8 kg Bananen 5,6 kg Orangen 4,7 kg Pfi rsiche 4,6 kg Birnen sonstiges
90,5 kg Getreide58,0 kg Weizen 13,8 kg Mais 10,2 kg Roggensonstiges
97,7 kg Fleisch 55,4 kg Schwein20,6 kg Gefl ügel 17,9 kg Rindsonstiges 8,0 kg Fische
Bodenfruchtbarkeit & Bodenverbrauch
Bienen
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FUNKTION DES BODENS
KohlenstoffspeicherTrinkwasserspeicherHochwasserschutzNahrungsmittelproduktionAbsorption von UmweltgiftenHeimat von Milliarden Bodenlebewesen
BODENVERBRAUCH
Täglich werden 22,4 ha fruchtbares Ackerland verbaut (z.B. Strassen, Bahntrassen, Gebäude).
Die Erosion (v.a. durch Wind und Wasser) ist weltweit eine große Herausforderung.
Durch Bodenverdichtung, Humusabbau, falsche intensive Bewirtschaftung und Umweltgiftenimmt die Bodenfruchtbarkeit stetig ab.
MASSNAHMEN
Flächenwidmung neu regelnBodensanierungsprogrammeSchonende naturnahe Landwirtschaft
Das internationale Jahr des Bodens soll verstärktes Bewusstsein für dessen Wert hervorrufen.
... »wenn die Biene ausstirbt, dann hat der Mensch nur mehr wenige Jahre zu leben« ...
Die Biene bestäubt mehr als 80% aller Kultur- und Wildpflanzen; das entspricht 1/3 der Nahrungsmittel der Menschen.
Besonders im landwirtschaftlichen Obstbau haben Bienen eine immense Bedeutung.
Aus Nektar, Honigtau und Blütenstaub sowie Baumharzen werden durch die Bienenwertvolle Nahrungs- und Heilmittel (z.B. Honig, Propolis) gewonnen.
Bienen sind ein wichtiger Bioindikator (reagieren auf Umwelteinflüsse).
Heimische Honig-Bienenarten: Kärntner Biene (Apis mellifera Carnica) und Dunkle Europäische Biene (Apis mellifera mellifera)
BIENENHALTUNG IN ÖSTERREICH
25.100 ImkerInnen mit ca. 367.500 BienenvölkernKleinbetriebliche Struktur Wenige BerufsimkerInnen mit mehr als 150 Völkern99% Freizeit- oder NebenerwerbsimkerInnen (ø 12 Bienenvölker)Meistens in Imker- bzw. Bienenzüchtervereinen organisiert¤ 1,5 mio. EU-Förderung für Vermarktung, Weiterbildung, Unterstützung1,2 kg Honig = pro Kopf-Verbrauch in Österreich 41% Selbstversorgungsgrad bei HonigZahl der ImkerInnen wächst jährlich um einige hundert Personen.
BIENEN IN GEFAHR
Die Varroamilbe (Varroa destructor) entwickelt und vermehrt sich im Bienen-stock. Der Parasit gilt als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit.
Durch die Globalisierung verbreiten sich Pilze, Bakterien und Viren in den Bienen-völkern rasant.
Das Angebot von Blütenpflanzen wird durch Verbauung, Monokulturen und fehlende Biodiversitätsflächen in Garten- und Parkbereichen vermindert.
Durch den Klimawandel verschieben sich Blühzeiten. Wetterkapriolen verursachen Stress bei den Bienen.
A Horizont
B Horizont
C Horizont
Humushorizont
Auswaschungshorizont
Anreicherungshorizont
verwittertes und aufgelockertes anstehendes Gestein
Ausgangsgestein»Untergrund«
Diese Broschüre ist Teil der Wanderausstellung und österreichweiten Schulinformationsaktion »Land- und Forstwirtschaft« desÖsterreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums
die echte Alternativeoekostrom
gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“des Österreichischen UmweltzeichensDruckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637
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AuftrageberLandwirtschaftskammer ÖsterreichLändliches Fortbildungsinstitut Österreich (LFI)Schauflergasse 6, A-1014 Wien 01/53 441 - 8566www.lk-oe.at, [email protected] www.lfi.at, [email protected]
www.schuleambauernhof.at
© Medieninhaber und HerausgeberÖsterreichisches Gesellschafts- und WirtschaftsmuseumVogelsanggasse 36, A-1050 Wien, Tel.: 01/545 25 51, Fax: 01/545 25 51-55 e-mail: [email protected], Internet: http://www.wirtschaftsmuseum.atISBN: 978-3-902856-25-8
HerstellerDruckerei Janetschek GmbH3860 Heidenreichstein, Brunfeldstraße 2
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Das Papier dieser Broschüre stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen (www.pefc.at).Ausgabe 2015/16
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