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Stiftung Pro Elm c/o Kaspar Rhyner Suworow-Haus 8767 Elm Bitte frankieren © Landesarchiv des Kantons Glarus besondere Beachtung erfuhren. «S’Gloggeglüt» ge- hörte lange Jahre zu den Standardliedern vieler Jod- lergruppen und seine «Alpfahrt» war oft mit neuem Jodel in den Programmen zu finden. Daneben ver- fasste er viele volkstümliche Singspiele: «Sennenfahr- ten», «Winzerfeste» usw., die der älteren Genera- tion noch in bester Erinnerung sind. Von besonderer Anziehungskraft aber waren für ihn zeitlebens die Berge. Wir freuen uns, Sie am 20. Oktober, 11.00 Uhr, zu dieser bedeutsamen Kantate in der Kirche von Elm und anschliessend zur Einweihung des Kulturschopfs und Apéro einzuladen. Kaspar Rhyner Präsident Stiftung Pro Elm 8767 Elm Programm - Musikalischer Auftakt - Begrüssung Kaspar Rhyner, Präsident Stiftung Pro Elm - Musikalische Einlage, Intermezzo - Aus der Geschichte, Peter Wettstein-Wille, Elm - Lesung «Erinnerung an das Unglück von Elm», Verena an den Matten - Kantate «Erinnerung an das Unglück von Elm», Frauenchor Niederurnen, unter der Leitung von Verena an den Matten, verstärkt durch den Frau- enchor Elm, unter der Leitung von Esther Rhyner - Schlusswort, Ausklang und Orgelspiel Anschliessend sind alle herzlich zur Einweihung des Kulturschopfs Elm und Apéro eingeladen. Die Kollekte dieses Anlasses geht an die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden. Vielen Dank für Ihr grossartiges Wohlwollen. Herzlich willkommen zur epochalen Kantate Am 11. September 2019 jährte sich für das Glarner- land und insbesondere für das Dorf Elm zum 138. Mal jener verheerende Bergsturz aus dem Jahr 1881, bei dem 114 Menschen ihr Leben verloren. Jener Berg- sturz von 10 Millionen Kubikmeter Gestein grub sei- nen Weg nicht nur ins Gedächtnis des Kantons Glarus, sondern auch in die Schweizer Kultur. So befasste sich der Schweizer Schriftsteller Franz Hohler in seiner Novelle «Die Steinflut» damit, und auch der Komponist Friedrich Schneeberger kompo- nierte zum Gedicht von Friedrich Bachmann «Erinne- rung an das Unglück von Elm» eine Kantate. Friedrich Schneeberger wuchs in Schoren bei Langenthal BE auf und kam als 29-jähriger Gesangslehrer nach Biel, wo sich seinem kompositorischen Schaffen grosse Entfal- tungsmöglichkeiten boten und zur Gründung eines eigenen Musikgeschäftes und -verlages führten. Sein wohl bekanntestes Lied ist «Der letzte Postillon vom Gotthard». Sein Schaffen umfasst etwa 300 Werke in Text und Musik, wovon seine «Schweizer Alpenlieder»

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besondere Beachtung erfuhren. «S’Gloggeglüt» ge-hörte lange Jahre zu den Standardliedern vieler Jod-lergruppen und seine «Alpfahrt» war oft mit neuem Jodel in den Programmen zu finden. Daneben ver-fasste er viele volkstümliche Singspiele: «Sennenfahr-ten», «Winzerfeste» usw., die der älteren Genera-tion noch in bester Erinnerung sind. Von besonderer Anziehungskraft aber waren für ihn zeitlebens die Berge.

Wir freuen uns, Sie am 20. Oktober, 11.00 Uhr, zu dieser bedeutsamen Kantate in der Kirche von Elm und anschliessend zur Einweihung des Kulturschopfs und Apéro einzuladen.

Kaspar Rhyner

Präsident Stiftung Pro Elm8767 Elm

Programm

- Musikalischer Auftakt

- Begrüssung Kaspar Rhyner, Präsident Stiftung Pro Elm

- Musikalische Einlage, Intermezzo

- Aus der Geschichte, Peter Wettstein-Wille, Elm

- Lesung «Erinnerung an das Unglück von Elm», Verena an den Matten

- Kantate «Erinnerung an das Unglück von Elm», Frauenchor Niederurnen, unter der Leitung von Verena an den Matten, verstärkt durch den Frau- enchor Elm, unter der Leitung von Esther Rhyner

- Schlusswort, Ausklang und Orgelspiel

Anschliessend sind alle herzlich zur Einweihung des Kulturschopfs Elm und Apéro eingeladen.

Die Kollekte dieses Anlasses geht an die SchweizerPatenschaft für Berggemeinden. Vielen Dank für Ihr grossartiges Wohlwollen.

Herzlich willkommen zur epochalen Kantate

Am 11. September 2019 jährte sich für das Glarner- land und insbesondere für das Dorf Elm zum 138. Mal jener verheerende Bergsturz aus dem Jahr 1881, bei dem 114 Menschen ihr Leben verloren. Jener Berg- sturz von 10 Millionen Kubikmeter Gestein grub sei- nen Weg nicht nur ins Gedächtnis des Kantons Glarus, sondern auch in die Schweizer Kultur.

So befasste sich der Schweizer Schriftsteller Franz Hohler in seiner Novelle «Die Steinflut» damit, und auch der Komponist Friedrich Schneeberger kompo-nierte zum Gedicht von Friedrich Bachmann «Erinne-rung an das Unglück von Elm» eine Kantate. Friedrich Schneeberger wuchs in Schoren bei Langenthal BE auf und kam als 29-jähriger Gesangslehrer nach Biel, wo sich seinem kompositorischen Schaffen grosse Entfal-tungsmöglichkeiten boten und zur Gründung eines eigenen Musikgeschäftes und -verlages führten. Sein wohl bekanntestes Lied ist «Der letzte Postillon vom Gotthard». Sein Schaffen umfasst etwa 300 Werke in Text und Musik, wovon seine «Schweizer Alpenlieder»

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UraufführungBenefiz-KantateSonntag, 20. Okt. 2019

11.00 Uhr in der Kirche Elmanschliessend Einweihung Kulturschopf und Apéro

Der ehemalige Schopf der Schieferfabrik als perfekte Ergänzung zum bestehenden Schiefermuseum

Die Stiftung Pro Elm hat sich die Erhaltung der alten Bausubstanz im Gemeindegebiet Elm sowie die Sicher-stellung der harmonischen Erneuerung, Ergänzung und Neubelebung der Gemeindeteile in ihrer land-schaftlichen Umgebung zuoberst auf die Fahne ge-schrieben. Nachdem der einstigen Schiefertafelfabrik im Jahre 1997 wieder eine kulturelle Neunutzung ge-währt worden war, erhielt auch der einstmals dazu-gehörende Schopf ein neues Gesicht und gleichzeitig einen sinnvollen Verwendungszweck. Ursprünglich diente das Gebäude als Schiefertafel-lager. Weil die Schiefertafeln nur zu Beginn des Schuljahres geliefert werden konnten, musste die jeweilige Jahresproduktion eingelagert werden. Um 1930 hat die Gemeinde Elm das Gebäude von der in Schieflage geratenen Schieferbruch AG über-nommen, und es wurde ab 1941 bis 1963 als Holz-lager für die Schulhausheizung und später als Lager

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Bitte berücksichtigen Sie, dass die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Wir freuen uns, diesen besonderen A

nlass mit Ihnen zu geniessen.

für das Material des Forstdienstes der Gemeinde ge-nutzt. 2016, einige Jahre nach der Fusion der Ge-meinden, konnte die Stiftung Pro Elm das Gebäude zu günstigen Konditionen käuflich erwerben. Nach erfolgter Übernahme gab die Stiftung den Auftrag für ein Projekt für die Um- und Neunutzung des Schopfes. Als die Stiftung die Pläne genehmigt hatte, konnte das Gebäude mit Start 2017 und Abschluss 2018 komplett umgebaut werden.

Der Bauherrschaft, den Planern und den an der Re-novation und Sanierung beteiligten Firmen und Hand- werkern darf man für das gelungene Werk gratulie- ren. Sie haben es fertiggebracht, den Schieferfabrik-Schopf im neuen Glanz erscheinen zu lassen.

Dank finanzieller Unterstützung der Schweizer Paten-schaft für Berggemeinden und dem Glarner Heimat-schutz wurde das alte Holzlager, in unmittelbarer Nähe zum Schiefertafelmuseum, erfolgreich umge-baut und kann ab sofort als Gästeempfang, als Pro-belokal oder für kleinere Anlässe genutzt werden.

Eintritt frei!