Landhotelund

Gasthof Oltmanns-Traditionshaus seit 1804 -

Historische Wirtshäuser in Deutschland

Portrait

Landhotel und Gasthof Oltmanns

Pächter Gastgeberfamilie Udo und Corinna SchumacherFriedeburger Hauptstrasse 79

26446 Friedeburg – OstfrieslandNiedersachsen

Telefon: 04465 / 205Telefax: 04465 / 8366

info@landhotel-oltmanns.de

www.landhotel-oltmanns.de

Friesisch... blaue Fensterläden, handgearbeitete Spitzengardinchen...das geneigte alte Dach... das unter Denkmalschutz stehende Gebäude...

die riesige uralte Linde mit dem großen Stammesumfang...das sind die ersten Eindrücke von diesem typisch friesischen Haus...

Herzlich Willkommenim Landhotel und historischen Gasthof

Oltmanns

Hören Sie den Klang des alten Polyphons bereits beim Eintreten ins Haus...hier werden Sie gastfreundlich begrüßt...

lassen Sie sich einfangen von der Atmosphäreder schönen Räumlichkeiten...

Den Alltag für kurze Zeit vergessen...genießen Sie den Blick in die historische Gaststube

mit den alten Binsenstühlen... die kleinen gemütlichen Tische...viele Antiquitäten aus der Geschichte des Hauses...

probieren Sie am runden Stammtisch das friesisch herbe Bier...oder den ostfriesisch servierten Tee auf dem Stövchen

Ich möchte mich Ihnen vorstellen:

Ein friesisches Original bin ichund bereits 205 Jahre alt...aus meiner Geschichte kann ich einigeserzählen:

Am 07. Juli 1804 wurde ich als kleiner Dorfkrug von Dierck Franzen Oltmannsmitten im Ort „Endel“ – heute Friedeburg gebaut.

Die alte Urkunde der Schankerlaubnis können Sie heute noch über meinemKamin in der Gaststube anschauen.

Diese Gaststube war früher oft Zielfür Familien zum Sonntagsessennach dem Kirchgang und für viele GästeTreffpunkt zum Bier am guten altenStammtisch.

Familie Oltmanns arbeitete hier nicht nur als „Krüger“, sondern auch als„Krämer“:

Früher gab es in kleinen GaststättenKolonialwarenläden, in denen die Dorfbewohnerdie Dinge des täglichen Bedarfs kaufen konnten.Ein altes Kassenbuch zeigt die rege Geschäftstätigkeitdamals… es war nicht unüblich „anzuschreiben“.

Den Laden gab es hier noch bis in die 70er Jahre– danach wurden Supermärkte modern.

Im Hof des Hauses wurde später eineKohlenhandlung betrieben.Heute erinnert nur noch ein alte Kohlenschütter- mit Blumen bepflanzt - auf der Gartenterrassean diese Zeit.

Auch während der zwei Weltkriege ging die Geschäftstätigkeit weiter.

Vor dem Haus stehen auch heute noch weiße Balken... früher wurden hier diePferde der Postkutsche aus Oldenburg angebunden, später lehnte man dieFahrräder an oder parkte die ersten Autos davor. So entwickelte sich die Zeit desReisens.

Da ich direkt am Friesischen Heerweg - einem alten Handelsweg zwischenOldenburg und der Nordseeküste - liege, kam durch immer mehr Nachfrageneues Geschäftstreiben auf... die Vermietung.

Heute ist der Friesische Heerweg eine Radroute, die sogar individuell touristischbeworben und sehr gut besucht wird. Ich profitiere davon, dass Friedeburg undich „mitten drin“ sind!

Im oberen Stockwerk des Hauses wurden erste Gästezimmer mit separatemWC und Waschbereich auf dem Flur geschaffen.

Bald wurden die Ansprüche an den Komfort und die ruhige Lage der Hotelzimmerimmer größer. So wurden die Bereich der Kohlenhandlung, später, als derVerkauf der Kohlen aufgrund Ölofen und Heizungen anderer Art, zurück ging,zu Hotelzimmern ausgebaut und ergänzt.

Es gab den ersten Hotelprospekt:

Auch aufgrund der Hotelgäste wurde die Nachfrage nach den Räumlichkeitenzum Speisen größer, so dass aus der kleinen Scheune nebenan eine Dieleeingerichtet wurde und aus den alten Wohnbereichen der Familie Oltmanns einKaminzimmer wurde .

Alle Mitglieder der Familie Oltmanns waren gute Gastgeber:Geselligkeit und familiäre Gastlichkeit standen immer im Mittelpunkt.Waren alle Räumlichkeiten belegt, schickte man so gut wie nie jemanden nachHause.

So wurde auch schon mal der Tisch in dereigenen Wohnstube ausgeräumt und dortkonnten weitere Gäste Platz nehmen.

Große Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Reiterball und Tanztreffensowie Zusammenkünfte der Landfrauen und des Sportvereines, waren früherimmer sehr beliebt und gut besucht.So manch junges Mädchen hat im Hause Oltmanns die erste Anstellunggefunden. Auch war der Zusammenhalt mit der Nachbarschaft sehr groß und sowurde stets im Notfall kurzfristig und spontan ausgeholfen.

So war ich Ziel für viele Firmenfeiern und Familienfeste und Familie Oltmannswar weit über die grenzen Friedeburgs sehr bekannt und beliebt.

Mein ganzes Leben ist eine lange Reise durch die Geschichte verbunden mitvielen Veränderungen!

Als die Hauptstrasse gepflastert und geteert wurde, sind viele Alleebäumegefällt worden. Doch schauen Sie sich die verbleibenden zwei alten Linden vormeiner Tür an.... sie sind älter als das Haus, haben einen enormen Umfang undsind längst ein besonderes Markenzeichen geworden.

Über sechs Generationen wurde ich von der Familie Oltmanns selber geführtund beliebt war die persönliche Gastlichkeit schon immer. Ich bin vielen einfachals das „Oltmanns“ bekannt - weit über die Grenzen Ostfrieslands hinaus.

1990 gab es einen gewaltigen Einschnitt in meiner Geschichte: Frau Oltmanns –die gute Seele des Hause starb und der Sohn Gerd erkrankte sehr schwer…So wurde ich sehr kurzfristig das erste Mal in Pächterhände gegeben.Eine Familie aus Oldenburg wurde hier für neun Jahre tätig.

Um dem Haus eine zukunftsorientierte Richtung zu geben suchte Sohn Gerd inFachzeitschriften nach neuen Pächtern:Schon beim ersten Aufeinandertreffen haben wir uns ineinander verliebt und sozog im November 1999 meine neuen Betreiber, das Fachehepaar Udo undCorinna Schumacher als Pächter ein.Gemeinsam mit den Eigentümern folgten Restaurierungsarbeiten, um michwieder so herzurichten, wie man es aus der alten Zeit gewohnt war.

Die vielen alten Zeitzeugen - Antiquitäten wurden vom Dachboden geholt und somanche alte Tradition wurde auf der Speisenkarte und im Umgang mit dem Gastwieder belebt. Sehr wichtig waren die vielen Gespräche mit der Familie, um dasGespür für das Wesentliche zu bekommen.

So führt Familie Schumacher mich unter dem Leitspruch Tradition undInnovation... Veränderungen und Neuerungen werden unter dem Aspekt desErhaltes des bewährt Altem durchgeführt.

Die Speisekarte entwickelt sich immer mehr zu etwas Besonderem:Regionale Speisen – nicht nur auf dem Niedersachsenteller – sondern auch ausder hiesigen Jagd und aus dem Meer sowie überlieferte Rezepte finden einoffenes Ohr beim Küchenchef – dem Inhaber Herrn Schumacher selber.

So bietet er viele verschiedene kulinarische Aktionen an:

So gibt es den heimischen Grünkohl, Wild aus der hiesigen Jagd,Bauernhofeiscreme vom Milchbauern aus der Region, Kartoffeln und Spargel ausheimischem Anbau, viel Frischfisch aus der Nordsee, im Herbst Kürbisgerichteund auch alte überlieferte Spezialitäten wie zum Beispiel „Updrögt Bohnen“(aufgetrocknete Bohnen) mit Speck und Kartoffeln sowie „Snirtjebraa“ (ein ganzspezieller Nackenbraten vom Schwein).

Um für alle Gäste etwas bieten zu können, gibt es für Kinder eine spezielleSpeisekarte und nicht nur für Senioren werden alle Gerichte auch als kleinePortion angeboten. Ganz besonders klasse finde ich den Service, dass von allenGerichten auf Wunsch soviel nachgereicht wird, bis die Gäste satt und zufriedensind.

Im Juli 2004 haben wir meinen 200. Geburtstag ganz groß mit einerFestwoche gefeiert... das war sehr schön und ich stand so richtig im Mittelpunkt.

Das nächste große Ereignis war Anfang 2005.... ich habe eine neuehandgefertigte Haustür bekommen... nach alten Bildern wurde sie stilgerechtvon einem Tischler aus Friedeburg erstellt.

Sie ist wunderschön und nun konnte ich einen weiteren Schritt „mit der Zeitgehen“: endlich ist die Tür so breit, dass auch Kinderwagen, sowie Gäste mitRollstuhl und Gehwagen hindurch passen!

Im Winter 2006 wurden alle meine Hotelzimmer modernisiert, renoviert undmit schönem Korkfußboden ausgestattet! So haben alle Hotelgäste ein wohligesund gemütliches Urlaubszuhause!

Im Frühjahr 2008 hat Familie Schumacher die Initiative ergriffen und inZusammenarbeit mit dem Inhaber erneut investiert und die Hotelbäder derZimmer renoviert.

Ende 2008 wurde der gesamte Bereich Hotel und Gasthof mit einem W-Lan-Netzversorgt, um die moderne Kommunikation für die Gäste zu ermöglichen.Dieser Service wird sogar kostenfrei angeboten.

Um auch den viel Reisenden und internationalen Gästen gerecht zu werdenwurden meine Hotelzimmer mittlerweilen auch mit 3 Sternen klassifiziert.So müssen Komfort und Annehmlichkeiten nicht vermisst werden.

Durch die gute Gästemischung und die vielseitigen Raumangebote sowiekulinarischen Angebote sind meine Plätze am Abend von Geschäftsleuten,Familien mit Kindern, Erholung suchenden Senioren, Radfahrern und Wanderern,Durchreisenden zu den Inseln und Einheimischen Gästen gut ausgelastet.

Seit einigen Jahren bin ich nun wieder wie früher bei Familie Oltmanns Treffpunktfür viele Vereine. Ich bin Vereinshaus für den ADFC Fahrradclub und Sportvereindes Ortes, für zwei örtliche Landfrauenvereine und für den Friedeburger Kunst-und Kulturkreis e.V.

Zahlreiche verschiedene Veranstaltungen tragen zur guten Auslastung bei:So zum Beispiel Kulinarische Weinreisen, Kulinarisches Kino, Basteln & Lesungenfür Kinder, Candle light Dinner, Konzerte und Theateraufführungen.

Stammgäste und neue Gäste, jung & alt - alles findet sich hier wieder ein!Das freut mich ganz besonders, denn das stand auch für Familie Oltmannsimmer an erster Stelle!Viele Gäste schätzen es besonders, dass hier nicht nur Plattdeutsch gesprochenwird sondern auch Englisch und Französisch.Durch meine aktuelle Internetseite werde ich immer bekannter und werde auchvon Gäste aus großer Distanz gefunden. Im Moment wird die Seite sogar inNiederländisch, Englisch und Plattdeutsch übersetzt!

Zahlreiche Auszubildende sind bereits in diesem Betrieb ausgebildet worden undviele Arbeitsplätze sind im Laufe der Zeit geschaffen worden.

Ich freue mich, dass Familie Schumacher die Nachteile eines alten Hauses durchdie Vorteile, die es bietet kompensiert. So wiegen hohe Energiekosten sich z.B.durch die sehr wichtigen Charaktermerkmale Ambiente und einmaligeAtmosphäre auf.

Erhard Oltmanns, der letzte aktive Gastronom der Inhaberfamilie des Hauses- verstarb im März 2007; sein Sohn Gerd Oltmanns folgte ihm im Mai 2008.

Nun ist es an der nächsten Generation zusammen mit der Pächterfamilie michweiter durch Treue zur Linie und dem Konzept sowie mit Herzblut, aktuellenAngeboten und Ideen in eine sichere Zukunft zu bringen.

Es ist schön, dass ich durch die hart erarbeitete Tradition verbunden mitkreativer Innovation immer mehr an Sicherheit gewinne, um erhalten zubleiben.Nach außen hin zeigt mein neues Logo diese Verbundenheit:Der alte einfache Schriftzug in alter Schrift ist um das schwungvolle unddynamisch runde O verjüngt.

Wir sind gerne gemeinsam noch sehr viele Jahre für Sie da!

Wir heißen Sie recht herzlich Willkommen !

IhrLandhotel und Gasthof Oltmanns

mit Gastgeberfamilie Schumacher

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