Landkreis Potsdam-Mittelmark · 3 den Folgejahren, insbesondere nach der Gemein-degebietsreform im...

100
Landkreis Potsdam-Mittelmark Kreisinformationsbroschüre Landkreis Potsdam-Mittelmark

Transcript of Landkreis Potsdam-Mittelmark · 3 den Folgejahren, insbesondere nach der Gemein-degebietsreform im...

Landkreis Potsdam-Mittelmark

Kreisinformationsbroschüre

Lan

dkre

is Potsd

am

-Mitte

lma

rk

1

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

am 5. Dezember 2018 begeht der Landkreis das 25jährige Jubiläum seiner Gründung. Eine kurze aber sehr erfolgreiche Geschichte. In den vergangenen 25 Jahren hat sich Potsdam-Mittelmark zu einem Landkreis mit einer stabilen Wirtschaft, einem breiten Bildungsangebot, einem sehr erfolgreichen Tourismus und ausge-zeichneten Arbeitsmöglichkeiten entwickelt. Trotz der vier unterschiedlichen Sozialräume, die den prosperierenden Teil und die ländlichen Räume des Landkreises in Zahlen wie Arbeitslosenquote oder Pendlerströme widerspiegeln, können wir sa-gen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger im gesamten Landkreis ein hohes Maß an Lebensqualität vorfinden. Nicht zuletzt haben unsere Einwohnerinnen und Einwohner, unsere Kommunen, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Tourismusi-nitiativen, innovativen Unternehmen, Handwerks- und Landwirtschaftsbetriebe, unsere Landkreisverwaltung, Abgeordnete und viele Menschen mit kreativen und pfiffigen Ideen gemeinsam dazu beitragen, dass wir uns heute im Ranking der deutschen Landkreise bereits vom Mittelfeld in Richtung Spitze bewegen. Die letzten statistischen Zahlen sprechen für sich. Im Juni 2018 lag die Arbeits-losenquote bei 4,0 %, Potsdam-Mittelmark hatte im Jahr 2016 mit 7,8 % die niedrigste Kinderarmut in ganz Ostdeutschland, nach der Landeshauptstadt Potsdam liegt der Mittelwert des Bruttolohnes in Potsdam-Mittelmark an zwei-ter Stelle in Brandenburg und auch das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte in der Mittelmark jährlich zu.

Liebe Bürgerinnen und Bürger des LandkreisesPotsdam-Mittelmark, sehr geehrte Gäste,

Begünstigt durch die gute Lage und Verkehrsan-bindung saugt Potsdam-Mittelmark die Dynamik der Metropolregion Berlin mit auf und ist so im Wettbewerb der Regionen gut aufgestellt. Doch lassen Sie uns die Anfänge des Landkreises kurz Revue passieren. Nach der Zusammenle-gung der 3 Landkreise Potsdam Land, Branden-burg Land und Belzig mussten zahlreiche Dinge grundlegend anders geregelt werden. Außer-dem setzte in den Jahren 1994 und 1995 ein un-glaubliches Umzugs- und Personalkarussell ein. Hinzu kam, dass viele Verwaltungsgebäude zu

wenig Platz boten oder sanierungsbedürftig waren. Nicht nur Ämter, Personal und Dienststellen erfuhren eine Zusammenlegung sondern auch Gebühren, Verordnungen und Satzungen wurden dem neuen Landkreis und seinen Struk-turen in den Folgejahren angepasst. Im April 1996 beschloss der Kreistag ein Kreiswappen, welches im Oktober 1996 vom Ministerium des Innern des Landes Brandenburg genehmigt wurde. Vier Jahre später – genau im Dezember 2000 – folgte die Flagge des Landkreises. Die Umsetzung einer ersten Kreisentwicklungskonzeption mit den 7 Handlungs-schwerpunkten Wirtschaft, Umweltschutz, Verkehr, technische und soziale Infra-struktur, Siedlungs- und Bevölkerungsentwicklung konnte im März 1997 nach Kreistagsbeschluss in Angriff genommen werden. Bereits im September 1997 folgte die Tourismuskonzeption, auf deren Grundlage andere touristische Vorhaben und Konzepte wie der Ausbau des überregionalen Radwegenetzes (2002), die Ausge-

© P

RESS

ESTE

LLE

LKPM

2

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K staltung von 6 Reitwanderwegen (2004), die Etablie-rung der Naturparke Hoher Fläming, Westhavelland und Nuthe-Nieplitz, das Anlegen von Wasserwan-derrastplätzen oder das Wanderwegekonzept (2007) in Vorbereitung des 112. Deutschen Wandertages in Bad Belzig (2012) basierten. Auch die Vermarktung regionaler Produkte wie beispielsweise der Kartoffel (Kulinarische Kartoffeltour) wurde angekurbelt. Sehr erfolgreich war auch die Mitwirkung des Landkreises an der BUGA 2001 in Potsdam sowie 2015 in Branden-burg an der Havel mit eigenen Pavillons. Inzwischen hat sich der Tourismus im Landkreis zu einem bedeu-tendem Standbein der Wirtschaft entwickelt und ist mit den beiden Reiseregionen Fläming und Havel aus der touristischen Vermarktung Brandenburgs nicht mehr wegzudenken.

Kultur in Potsdam-MittelmarkAuch in den Bereich der Kulturentwicklung- und För-derung hat der Landkreis in den letzten 25 Jahren viel Geld, Ideen und Herzblut gesteckt. Anfang der 90er Jahre gab es gerade mal eine Handvoll Museen, inzwi-

schen sind es 54. Im März 1996 erschien erstmalig der Kulturwegweiser des Landkreises. Bis heute ist er ein gefragtes Nachschlagewerk. Seit dem Jahr 1999 leistet sich Potsdam-Mittelmark eine Kulturentwicklungs-planung (0,51 € pro EW), die bereits mehrfach fortge-schrieben wurde und die ganz gezielt seit 2008 jährlich 300.000 € für kreiseigene kulturelle Einrichtungen, Pro-jekte und Maßnahmen zur Verfügung stellt. Mit Mitteln aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz, der Kulturför-derung und Spenden der Mittelbrandenburgischen Sparkasse sowie weiteren Fördertöpfen konnten die Komplexsanierungen wie die des Brandenburg-preu-ßischen Schulmuseums im Schloss Reckahn (Eröffn. 8/2001) und der Bischofsresidenz Burg Ziesar mit dem Museum zum Thema „Christianisierung Brandenburgs“ (Eröffn. 5/2005) erfolgreich umgesetzt werden. Von oder mit Potsdam-Mittelmark gingen immer Impulse zur Entwicklung neuer Aktionen im Kultur-bereich aus, so die Tage des offenen Ateliers (seit 1999), die Märkischen Literaturtage (seit 2005) oder der Museumsaktionstag „Feuer und Flamme für un-

sere Museen“ (seit 2005), der sich inzwischen in fast ganz Brandenburg etabliert hat.

Katastrophenschutz und SchuldentilgungEin wichtiger Schritt in Richtung Katastrophen-schutz war der Beschluss zum Bau des Feuerwehr-technischen Zentrums in Beelitz-Heilstätten. Im Jahr 2003 konnte das Objekt seiner Bestimmung über-geben werden. Im Außenbereich folgten weitere Ausbildungsstrecken und der Neubau des Übungs-parcours mit Brandhaus, der im August 2011 fertig gestellt wurde. Das FTZ beheimatet gleichzeitig die Kreisfeuerwehrschule – jährlich werden mehr als 50 Lehrgänge angeboten – und ist im Katastrophenfall oder bei Großschadenslagen Sitz des Verwaltungs-stabes. Außerdem ist es für die Kommunen als Träger des Brandschutzes Dienstleister in Fragen Wartung von Atemschutztechnik, Reparatur von Pumpen und Reinigung von Schläuchen.Mitte des Jahres 1998 geriet der Landkreis erstmals in eine schwierige finanzielle Lage. Im Kreishaus-halt klaffte ein Loch von fast 10 Mio. DM. Auch in

Das unter Denkmalschutz stehende Landratsamt von 1893 in der Niemöllerstraße 1 wurde von 1991 bis 1993 umfassend saniert. Amtsantritt Wolfgang Blasig, Februar 2009, rechts Lothar Koch

3

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

Kden Folgejahren, insbesondere nach der Gemein-degebietsreform im Jahr 2003, potenzierten sich die Haushaltsdefizite bis in den zweistelligen Euro-Millionenbereich. Im Einvernehmen mit dem Kreistag wurde bis ins Jahr 2008 eine rigide Sparpolitik an den Tag gelegt. Inzwischen steht der Landkreis mit einem ordentlichen Polster in der Rücklage finanziell gut da.Außerdem ist der Landkreis seit dem 25. November 2015 schuldenfrei! Geld, das früher für Zins und Til-gung aufgewendet wurde, kann für freiwillige Leis-tungen ausgegeben werden, beispielsweise im Be-reich der Kitafinanzierung oder der Familienzentren.

Ausbau der SchullandschaftAußerdem hat Potsdam-Mittelmark in den zurücklie-genden 25 Jahren erheblich in die Schulinfrastruk-tur investiert (Ausbau der Gymnasien in Bad Belzig, Michendorf, Kleinmachnow und Teltow, Ausbau und Neubau der Oberstufenzentren in Teltow und Werder (Havel) + Schulteil Groß Kreutz, Neubau des Gymnasiums in Stahnsdorf , Neu- und Ausbau von Förderschulen) und wird dies auch mit dem ge-

planten Neubau einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe in Teltow weiter tun. Ebenso hat sich unser Kreisentwicklungsbudget als wichtiges Kreisent-wicklungselement etabliert und findet bundesweit Nachahmer in anderen Landkreisen.

Einstimmiger DoppelhaushaltFür mich als Landrat war der Beschluss zum Doppel-haushalt des Landkreises für die Jahre 2017/2018 ein historischer Moment. In meiner Laufbahn als Haupt-verwaltungsbeamter wurde erstmals ein Haushalt einstimmig beschlossen. Grund für die ausgezeich-nete Haushaltsentwicklung ist die seit dem Jahr 2005 in Potsdam-Mittelmark praktizierte strategische Haushaltsplanung. Der sogenannte Steuerungskreis-lauf verläuft in mehreren Schritten von der internen Planungsvorbereitung über die Strategietagung der Führungskräfte, das Kreisentwicklungsforum, die Strategietagung des Kreistages, die operative Haus-haltsplanung der einzelnen Fachbereiche innerhalb vorgesehener Budgets, den Haushaltsplanentwurf und Haushaltsplanbeschluss und das Berichtswe-

sen. Der Haushalt wird so von einem oft noch un-übersichtlichen Zahlenwerk zu einem politischen Programm, aus welchem für jeden ersichtlich ist, welches Ziel mit welchen Maßnahmen bzw. Investi-tionen erreicht werden soll. Mit der Umsetzung der Agenda 2010 (Reform des deutschen Sozialsystems und Arbeitsmarktes) wurde im Landkreis am 1. Januar 2005 die Mittelmärkische Agentur zur Integration in Arbeit (MAIA) gegründet. 2012 gab es in diesem Bereich erneut eine Verände-rung. Mit Wirkung vom 1. Januar 2012 wurde Potsdam-Mittelmark eine von bundesweit 108 Optionskommu-nen. Das Jobcenter MAIA ist seit diesem Zeitpunkt als Fachbereich 6 mit ca.190 Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern in die Kreisverwaltung integriert und kümmert sich selbstständig und ohne die Hilfe der Bundesagen-tur für Arbeit sehr erfolgreich um die Arbeitslosengeld-II-Bezieher und deren Vermittlung in Arbeit.

Verwaltung mit LeitbildSeit dem Jahr 2012 arbeitet unsere Verwaltung mit einem Leitbild. Unter dem Motto „Wir bringen unse-

Auszeichnung AGENDA 21-Preis Einweihung Radweg R 1 bei Ferch im April 2005 MP Platzeck war Schirmherr des Deutschen Wandertages 2012.

4

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K re Zukunft auf den Punkt“ hat der Landkreis in den vergangenen Jahren Themen wie den demographi-schen Wandel, die Wende in der Energie- und Klima-politik, der Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger nach mehr Beteiligung an politischen Entschei-dungsprozessen oder den Ausgleich in den kommu-nalen Finanzhaushalten in Angriff genommen. Unter anderem wurde die Verkehrsgesellschaft regiobusPM aufgebaut und gegründet und der ÖPNV mit der er-folgreichen Burgenlinie und den PlusBus-Angeboten attraktiver gemacht. Gemeinsame Wirtschaftspro-jekte mit der Stadt Potsdam konnten angeschoben werden und in Zusammenarbeit mit dem Technolo-giezentrum erfolgte die Entwicklung und Förderung verschiedener Angebote zur Berufsorientierung un-serer Kinder und Jugendlichen.

Partnerschaftsvertrag mit poln. LandkreisNicht unerwähnt möchte ich die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages mit dem polnischen Landkreis Nowy Tomysl auf der Bundesgarten-schau 2001 in Potsdam lassen. Seitdem haben sich

zwischen beiden Landkreisen enge und vielfältige Kontakte entwickelt. Erst 2016 gab es einen erfolg-reichen Treffpunkt Wirtschaft mit Unternehmen aus Potsdam-Mittelmark in Nowy Tomysl, welcher mit einer Neuauflage im November 2017 in der Heim-volkshochschule am Seddiner See fortgesetzt wurde.

Familienfreundlich in PMUnd auch die erste Auslobung des Preises „Familien-freundlich in PM“ im Jahr 2013 soll an dieser Stelle genannt werden. Anliegen dieses Preises ist es, An-regung zur Gestaltung eines familienfreundlichen Klimas im Berufsleben zu geben, für das Thema Ver-einbarkeit von Beruf und Familie zu sensibilisieren, die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Potsdam-Mittelmark zu erhöhen sowie gute Beispiele zu multi-plizieren. Inzwischen haben zahlreiche Unternehmen erkannt, dass Familienfreundlichkeit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist und der Fachkräftesicherung im Unternehmen dient.

Kreisverwaltung ist attraktiver ArbeitgeberDie Kreisverwaltung selbst versteht sich durch gute Arbeitsbedingungen, interessante und zahlreiche Angebote für die Beschäftigten wie ein beispielhaftes Gesundheitsmanagement, flexible Arbeitszeiten, Zeitwertkonten und Teilzeit, Leistungsentgelt, Qua-lifizierung und Bildungsfreistellung oder Bezahlung nach TVöD als zukunftsorientierter und attraktiver Arbeitgeber.Trotzdem werden wir uns weiter Gedanken machen müssen, wie der Fachkräftemangel, der sich inzwi-schen auch durch schwer zu besetzende freie Stel-len oder den Weggang von qualifizierten Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern in andere Verwaltungen und Einrichtungen bemerkbar macht, gehandhabt werden kann.Gerade deshalb und trotz der gescheiterten Kreis-gebietsreform halten wir an unseren Plänen fest, auf dem in Beelitz-Heilstätten bereits erworbenen Grundstück in unmittelbarer Nähe des Feuer-wehrtechnischen Zentrums in näherer Zukunft

Richtfest der Turnhalle Gymnasium Stahnsdorf März 2011 Auszeichnung Preis für Familienfreundlichkeit 2014.Landrat Blasig übergibt Rettungstechnik 2012

5

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

Keinen modernen Verwaltungsbau zu errichten. Den Anforderungen und Entwicklungen an eine moderne Verwaltung entsprechend wird sich die Verwaltung des Landkreises neu aufstellen müssen. Dazu gehört auch ein entsprechendes Unterbrin-gungskonzept.

PM ist Kommune des Jahres 2016Im November 2016 wurde Potsdam-Mittelmark als Kommune des Jahres vom Ostdeutschen Sparkas-senverband gekürt. In der Begründung heißt es: „Zukunftstechnologien und traditionelle Produkte sind in Potsdam-Mittelmark zu Hause. Der Land-kreis, berlinnah und doch mitten im Grünen, vereint städtisches und industrielles Ambiente sowie länd-liche Großzügigkeit. Potsdam-Mittelmark schafft erfolgreich ein unternehmensfreundliches Klima: Die ortsansässigen Unternehmen haben bereits viele Wirtschaftspreise gewonnen. Zugleich fühlen sich Familien nicht nur wohl, sie freuen sich auch über das umfangreiche Ausbildungsangebot sowie eine hervorragende Infrastruktur mit vielen Freizeit-

angeboten. 207.500 Einwohner fühlen sich wohl in Potsdam Mittelmark.“Ehrenamt macht PM lebens-und liebenswerter25 Jahre Potsdam-Mittelmark sind auch 25 Jahre Ehrenamt, denn mit dem Ehrenamt ist Potsdam-Mittelmark lebens- und liebenswerter. Ohne das Ehrenamt hätten wir weder die große Flüchtlings-welle 2015 bewältigt, noch würden Sportvereine, Kirchengemeinden, Schulen, soziale Organisationen, Feuerwehren, Hilfsdienste, Krankenhäuser und vieles mehr funktionieren. Die meisten Freiwilligen wirken im Hintergrund, unentgeltlich oder für eine geringe Aufwandsentschädigung. Und doch ist diese Arbeit mehr als nur eine Stütze unserer Gesellschaft, sie ist enorm wichtig für unser Zusammenleben und ist eine Grundlage unserer Demokratie, denn sie setzt unseren humanitären und solidarischen Anspruch in die Tat um. In diesem Sinne wurde im Januar 2016 auch das Bündnis „PM wird bunter“ gegründet. Mein damit verbundener Wunsch war und ist, dass in unserem

Landkreis eine multikulturelle Gesellschaft wachsen und gedeihen kann, die auf Menschenrechten, Tole-ranz und Gewaltverzicht basiert.Ich bin davon überzeugt, dass wir die Anforderun-gen der Zeit auch in Zukunft meistern werden. Die Komplexität der Aufgaben wird uns einiges abver-langen. Ich hoffe, dass unsere Strategien und Ideen dazu beitragen werden, für die kommenden Jahre gut gerüstet und aufgestellt zu sein.In der neuen Kreisinformationsbroschüre werden Sie einige Themen näher erläutert wiederfinden. Ganz besonders freut mich, dass sich Potsdam-Mittelmark als großes Ganzes präsentiert, denn alle Städte, Gemeinden und Ämter sind in der Publikation wieder vertreten.

Ihr Wolfgang BlasigLandrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Einweihung des Service-Centers des Landkreises PM 2014 Eröffnung Spargelernte 2016 mit der Beelitzer Spargelkönigin Eröffnung des Tages für Gleichstellung Behinderter 2016

© P

RESS

ESTE

LLE

POTS

DAM

MIT

TELM

ARK

(12)

6

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

ImpressumHerausgeber: DAKAPO PressebüroAnschrift: Gutenbergstr. 15, 12557 Berlin Tel. (030) 2 97 73 29 20 Fax (030) 2 97 73 29 30 [email protected] www.dakapo-pressebuero.deLeitung: Regina J. Hoffmann-BaumannRedaktion: Pressesprecherin LK PM Andrea Metzler Regina Hoffmann (rh) Redaktionsschluss: August 2018Auflage: 30.000 Exemplare

InhaltGrußwort ............................................................................... 1Landkreis Potsdam-Mittelmark ..................................... 7Wirtschaft ............................................................................24Wirtschaft I Energie & Umwelt .....................................32Landwirtschaft ..................................................................35Bildung .................................................................................36Gesundheit .........................................................................40Selbstbestimmt Leben ...................................................42Erlebenswertes Brandenburg ......................................45Kunst und Kultur ...............................................................56Stadt Bad Belzig ................................................................58Stadt Beelitz................................................................... 6, 60Stadt Teltow ........................................................................62Stadt Treuenbrietzen .......................................................64Stadt Werder (Havel) .......................................................66Gemeinde Groß Kreutz (Havel) ....................................68Gemeinde Kleinmachnow ............................................70Gemeinde Kloster Lehnin ..............................................72Gemeinde Michendorf ...................................................74Gemeinde Nuthetal .........................................................76Gemeinde Schwielowsee ..............................................78Gemeinde Seddiner See ................................................80Gemeinde Stahnsdorf ....................................................82Gemeinde Wiesenburg/Mark .......................................84Amt Beetzsee .....................................................................86Amt Brück ............................................................................88Amt Niemegk .....................................................................90Amt Wusterwitz.................................................................92Amt Ziesar ...........................................................................94Stichwortverzeichnis ...................................................... 96

Wir bedanken uns bei der Pressestelle der Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark für die sehr gute Zusammenarbeit.Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers erfolgen.Für die Inhalte der Anzeigen sind die Inserenten bzw. Unternehmen verantwortlich.

Titelbild-Nachweis

• Der Schlauchturm ist das Wahrzeichen des Feuerwehrtechnischen Zentrums (FTZ) Foto: KV PM Pressestelle• Sporthalle in der Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten Foto: Kliniken Beelitz GmbH• Pritzerbe, Blick über die Havel Foto: KV PM Pressestelle• Vollmondnacht im Erlebnisareal „Baum&Zeit“ in Beelitz-Heilstätten Foto: BAUM & ZEIT • Eröffnung Spargelernte im April 2018 in Schlunkendorf Foto: KV PM Pressestelle

Landkreis Potsdam-Mittelmark

Kreisinformationsbroschüre

Schon den nächsten Trip ins Grüne geplant? In Beelitz gibt es neben Spar-gel und vielen anderen regionalen Spe-zialitäten auch jede Menge zu erleben - über das gesamte Jahr und für die gan-ze Familie. Kommen Sie uns besuchen - und lernen Sie die Spargelstadt Beelitz von ihren schönsten Seiten kennen.

Tourist-Info Poststraße 15 14547 Beelitz

(033204) 39 155 www.beelitz.de

BEELITZER OSTER– UND FRÜHLINGSMARKT am ersten März-Wochenende | SPARGELFEST am ersten Juni-Wochenende | KUNST- UND HANDWERKERMARKT am letzten Juli-

Wochenende | BEELITZER FESTSPIELE alle zwei

Jahre im August | BEELITZER BRATWURST-

FEST Anfang Sep-

tember | ADVENT IN BEELITZ ab 1. Advent und vieles mehr!

7

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

„Lothar Koch gründete 1988 in Brück zunächst eine Bürgerinitiative, war dann Mitglied eines Runden Tisches und wurde schon vor der Kommunalwahl 1990 sowohl in den Kreistag wie auch in den Rat des Kreises Belzig kooptiert. Er ist Mitglied der SPD und war bis 1993 Landrat des Landkreises Belzig und 1994 erster Landrat des neugegründeten Landkreises Potsdam-Mittelmark. Koch wurde mehrfach wieder-gewählt und blieb Landrat bis 2009.“ So wird Lothar Koch in Wikipedia beschrieben. Mit viel Enthusiasmus und ersten Erfahrungen als Landrat des (Alt)Kreises Belzig nutzte er die Ge-staltungsmöglichkeiten für den Aufbau der neuen kommunalen Verwaltungsstrukturen. „Als Landrat für die nun fusionierten einstigen Landkreise Belzig, Brandenburg-Land und Potsdam-Land sowie die Gemeinden des Amtes Treuenbrietzen mit sehr un-terschiedlichen Ausgangspositionen war es wichtig, aus allen Regionen Entscheidungsträger zu finden. Wir berieten uns damals mit dem Rhein-Sieg-Kreis und mit der Stadt Aachen – doch waren die Bedin-gungen bei uns ja ganz andere. Das Schwierige war, die Erfahrungen von dort auf unsere Verhältnisse herunter zu brechen.“ Die Situation des Landkreises 1993/94: 2683,19 km² Fläche, ca. 173.000 Einwohner (Stand 31.12.1993), 175 Städte und Gemeinden, Landwirtschaft und stei-gende Tendenz in der mittelständischen Wirtschaft,

Lothar Koch gestaltete als Landrat 20 Jahre die Geschicke des Landkreises Potsdam-Mittelmark mit.

„Ich war ein Überzeugungstäter“Arbeitslosenquote 11,5 % (Jahresdurchschnitt 1994), 1529 Beschäftigte in der Kreisverwaltung. Belzig als alte und neue Kreisstadt setzte die lange Tradition von 1815 fort, blieb Kreissitz und Sitz des Landrates für den neuen Großkreis mit Außenstellen in Potsdam, Werder (Havel), Teltow und Brandenburg an der Havel.Im Rückblick auf diese spannende Zeit konstatiert Koch, dass es beim Aufbau der kommunalen Selbst-

verwaltung in den politischen Gremien in erster Linie um die Sache und nicht um Parteieninteressen ging. Von großem Vorteil, betont er, war der kurze Draht zu den Mini-sterien. Gemeinsam mit der damaligen Sozialministerin Regine Hildebrandt wurde für den Landkreis der 2. Arbeitsmarkt aufgebaut. Mit Hilfe des Arbeits- und Ausbildungsfördervereins Belzig (heute AAfV Pots-dam-Mittelmark e.V.) konnte so vielen Menschen der Absturz in die Arbeitslosigkeit erspart bleiben. „Meine 20 Jahre als Landrat sind mein Lebenswerk“, resümiert Koch. „Es war eine große Herausforderung, vernünftige Perspektiven für die gesamte Region zu erarbeiten, die Wirtschaft voranzubringen, den Verkehrsverbund auf den Weg zu bringen, mit der Kreisgebietsreformen 1993 und der Gemeindege-bietsreform 2003 die Region auch verwaltungs-technisch zukunftsfähig zu gestalten. Ich war ein Überzeugungstäter in allem, was ich gemacht habe.“Noch heute ist Lothar Koch ein Rastloser, der sich an vielen Orten engagiert: als Kreistagsabgeordneter, als Stadtverordneter und Bürger seiner Stadt Brück und natürlich auch als Opa für seine 3 Enkel und den Bau-ernhof seines Sohnes mit Café, Pension und Hofladen.

1994: Lothar Koch erhält dieErnennungsurkunde zum Landrat

August 1996: Spatenstich für den Neubau des Krankenhauses Belzig (Regine Hildebrandt, Günter Baaske, Lothar Koch)

© A

RCHI

V PR

ESSE

STEL

LE K

V PM

(2)

8

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

Beelitz, Stadt.............................................................................12.195Bad Belzig, Stadt .....................................................................11.142Groß Kreutz (Havel) .................................................................. 8.358Kleinmachnow ........................................................................20.612Kloster Lehnin ..........................................................................10.849Michendorf ...............................................................................12.405Nuthetal ....................................................................................... 9.065Schwielowsee ..........................................................................10.631Seddiner See .............................................................................. 4.597Stahnsdorf ................................................................................15.271Teltow, Stadt .............................................................................25.787Treuenbrietzen, Stadt ............................................................. 7.462Werder (Havel), Stadt ............................................................25.680Wiesenburg/Mark ..................................................................... 4.271Amt Beetzsee ............................................................................. 8.186Beetzsee ....................................................................................... 2.593Beetzseeheide ...............................................................................697Havelsee, Stadt .......................................................................... 3.219

Einwohnerzahlen Landkreis Potsdam-Mittelmark gesamt 213.193

Päwesin ............................................................................................502Roskow ......................................................................................... 1.175Amt Brück ..................................................................................10.764Borkheide .................................................................................... 1.994Borkwalde ................................................................................... 1.499Brück, Stadt................................................................................. 4.035Golzow ......................................................................................... 1.318Linthe ................................................................................................904Planebruch .................................................................................. 1.014Amt Niemegk ............................................................................. 4.662Mühlenfließ ....................................................................................882Niemegk, Stadt .......................................................................... 2.038Planetal ............................................................................................929Rabenstein/Fläming ....................................................................813Amt Wusterwitz......................................................................... 5.178Bensdorf ...................................................................................... 1.218Rosenau ...........................................................................................918Wusterwitz .................................................................................. 3.042Amt Ziesar ................................................................................... 6.078Buckautal .........................................................................................487Görzke .......................................................................................... 1.224Gräben ..............................................................................................524Wenzlow ..........................................................................................550Wollin ................................................................................................843Ziesar, Stadt ................................................................................ 2.450

Amt Beetzsee

Amt Wusterwitz

Amt Niemegk

Amt Brück

Amt Ziesar

Gemeinde Groß Kreutz (Havel)

Gemeinde Wiesenburg/Mark

Gemeinde Kloster Lehnin

Gemeinde Kleinmachnow

Gemeinde Stahnsdorf

Gemeinde Nuthetal

Gemeinde Michendorf

Gemeinde Seddiner See

Gemeinde Schwielowsee

Stadt Werder (Havel)

StadtTeltow

Stadt Beelitz

Stadt Treuenbrietzen

Stadt Bad Belzig

Für Sie in Potsdam-Mittelmark: über 120 persönliche Berater über 20 Geschäftsstellen über 30 Geldautomaten jederzeit online und mobil

unter mbs.de

Wenn’s um Geld geht

Ausgezeichnet ist einfach.

Stand: 30.11.2017

Wir suchen Sie Der Landkreis Potsdam-Mittelmark ist einer der erfolgreichsten Landkreise in Brandenburg. Berlinnah und doch mitten im Grünen vereint er städtisches und industrielles Ambiente sowie ländliche Großzügigkeit. Die Verwaltung des Landkreises versteht sich als zukunftsorientierter und attraktiver Arbeitgeber. Ca. 1000 Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter arbeiten an 4 Standorten. 6 Fachbereiche bieten unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten in vielen Berufen.

Jobs• Tarifliche Bezahlung nach TVöD und Leistungsentgelt, leistungsorientierte Vergütung

möglich: Leistungsprämien und -zulagen, vorzeitiger Stufenaufstieg in einer Entgeltgruppe• Systematische Einarbeitung mit Einarbeitungskonzept intensiver dreimonatiger Mentoren-Begleitung, Willkommenstage• Qualifizierung und Bildungsfreistellung

mit Hilfe umfangreicher Fortbildungsbudgets Ausbildungs- bzw. Studiengänge innerhalb der Kreisverwaltung: Verwaltungsfachangestellte/r (Fachrichtung Kommunalverwaltung)Bachelor of Laws (Öffentliche Verwaltung Brandenburg)

• Gute Aussichten für verschiedene Laufbahnen, Entwicklungs- & Aufstiegsmöglichkeiten

Benefits & Worklife Balance• Flexible Arbeitszeiten

Arbeitszeit sowie Pausen können zwischen 6 und 20 Uhr selbst gestaltet werden.• Familienfreundlichkeit durch Zeitwertkonten und Teilzeit

Arbeitsplatzsicherheit mit verschiedenen Arbeitszeitmodellen und individuellen Lösungen (s. auch Seite 16)

• Betriebliches GesundheitsmanagementSeminare für Führungskräfte, Coaching und Mediation, Anti-Stress-Training,Gesundheitskurse, jährlicher Gesundheitstag rund um das Thema Gesundheit

• Firmenticket für den VBB-Bereich

Rufen sie uns an, wir freuen uns auf Sie!

Niemöllerstr. 1 · 14806 Bad Belzig 033841 91-0

[email protected] www.potsdam-mittelmark.de

Landkreis Potsdam-Mittelmark

© F

OTOL

IA_C

HAGI

N

10

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K Kreisverwaltung Potsdam-MittelmarkNiemöllerstr. 114806 Bad Belzig

Zentrale Postanschrift:Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark Postfach 1138 · 14801 Bad BelzigTel.: 033841 91-0 · Fax: 033841 91-444

Öffnungszeiten nach telefonischer Absprache,bitte die gesonderten Sprechzeitender einzelnen Fachdienste beachten.

� Landrat Wolfgang BlasigTel.: 033841 91-243 [email protected]

� 1. Beigeordneter Christian SteinTel.: 033841 [email protected]

� Büro der VerwaltungsleitungBüroleiterin: Kerstin KümpelTel.: 033841 [email protected] ServiceCenterNadine Engelmann, Tel.: 033841 91-805

� Öffentlichkeitsarbeit Pressesprecher:Andrea Metzler, Tel.: 033841 [email protected] Schwinzert, Tel.: 033841 [email protected]

Die Kreisverwaltung � Büro für Gleichstellung und IntegrationTheresa Pauli – Tel.: 033841 [email protected] Gräßer – Tel.: 033841 [email protected]

Udo Zeller – Tel.: 033841 [email protected]

� Personalrat Bärbel Zimmermann Tel.: 033841 91-231, -259 und [email protected]

� Wirtschaftsförderung, Tourismus und Regionalentwicklung Eveline VogelTel.: 033841 [email protected]

� RechnungsprüfungsamtTel.: 033841 91-470, [email protected]

Weitere Standorte � Bad Belzig Papendorfer Weg 1(FB-Leitung FB 1, FB-Leitung FB 5, Rechnungsprü-fungsamt, FD Zentrale Steuerung, FD Personalver-waltung, FD Schul- und Gebäudemanagement/Zentrale Dienste, FD IT-Service, FD Finanzen,FD Beteiligungsverwaltung/Grundstücksverkehr, FD Organisation und Personalentwicklung,FD Kinder, Jugend, Familie,FD Finanzhilfen für Familien,FD Soziales und Wohnen,FD Strategisches und Operatives Sozialcontrolling, FD Schülerbeförderung, Kultur und Sport,Rechnungsprüfungsamt, Personalrat,Büro für Gleichstellung und Integration)

� Bad Belzig Steinstraße 14(FD Gesundheit)

� Bad Belzig Brücker Landstraße 22 b, (TGZ)(FB-Leitung FB 6, Jobcenter-MAIA, Service-Center)Bad Belzig Brücker Landstraße 22(FD Kreisstraßenbetrieb)

� Brandenburg a. d. H. Potsdamer Straße 18(FB-Leitung FB 3, FD Soziales und Wohnen, FD Gesundheit, FD Kinder/Jugend/ Familie, FD Land-wirtschaft, FD Lebensmittelüberwachung, FD Ve-terinärwesen, Jobcenter-MAIA)

� Werder (Havel) Am Gutshof 1-7(FB-Leitung FB 2, FD Zulassungsbehörde, FD Fahr-erlaubnisbehörde, FD Straßenverkehrsbehörde/ Verkehrsüberwachung, FD Ordnungsrecht/Aus-länder/Personenstandswesen, FD Brand- und Katastrophenschutz, FD Rettungswesen, FD Ver-kehrsmanagement, FD Finanzhilfen für Familien, FD Soziales und Wohnen, FD Kinder/Jugend/Fa-milie, FD Gesundheit, Jobcenter-MAIA)

� Teltow Lankeweg 4(FD Soziales und Wohnen, FD Gesundheit, FD Kin-der/Jugend/Familie, FD Finanzhilfen für Familien, FD Schul- und Gebäudemanagement/Zentrale Dienste, Jobcenter-MAIA)

� Teltow Potsdamer Str. 18 A (TZT)(FB-Leitung FB 4, FD Technische Bauaufsicht I und II, FD Kataster und Vermessung, FD Öffentliches Recht/Kommunalaufsicht/Denkmalschutz)

� Teltow Am Kanal 7(FD Umwelt)

11

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

�Landrat Wolfgang Blasig

�CDU-FraktionFraktionsvorsitzender Rudolf WernerMarion BaltzerChristian ZubeHermann BobkaJutta BellinAnnette GottschalkDr. Knut GroßeWerner GroßeKatrin HeilmannJosef JakobsOttheiner KleinerüschampBernd KrügerVolker TraberthRonald MelchertBodo PuschnerAngelika Scheib

�SPD-FraktionFraktionsvorsitzender Dietmar Otto Balzer MelanieHolger BaumgraßIngrid HübnerJohn ChristallDirk FröhlichDr. Manfred GeserickDr. Michael KlenkeLothar KochSören KosankeJoachim LindickeHans-Heiko SchmalePetra StiehlThomas WardinMonika Zeeb

�Fraktion DIE LINKE.Fraktionsvorsitzende Kathrin MenzFraktionsvorsitzender Thomas SingerDr. Andres BernigHarald MushackAnnerose Hamisch-FischerPeter HinzeAstrit RabinowitschKlaus-Jürgen Warnick

�Fraktion Freie Bürger und Bauern (FBB) Fraktionsvorsitzender Wolfgard PreußRoland BüchnerRita NeumannRolf GeelhaarWolfgang Kroll

�Fraktion B90/GRÜNEFraktionsvorsitzende Dr. Elke SeidelMartin KöhlerHenry LiebrenzDr. Axel MuellerAlan Oeff

�Fraktion FDP/BiK-BiTFraktionsvorsitzender Hans-Peter GoetzHartwig FrankenhäuserChristan KümpelPeter Weis

�Fraktion Alternative für Deutschland (AfD)

Fraktionsvorsitzender Steffen KönigerDr. Kornelia Kimpfel

�Abgeordneter der NPDAndré Schär

Der Kreistag Büro des KreistagesTel.: 033841 9-1249, -1246Fax: 033841 [email protected]

Alle fünf Jahre wird der Kreistag neu gewählt. Die letzte Wahl war am 25. Mai 2014.Die nächste Kommunalwahl findet voraussicht-lich im Mai 2019 statt.Der Kreistag setzt sich wie folgt zusammen:

12

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K Die Ausschüsse des Kreistages

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

Kreisausschuss

Ausschussmitglieder mit beschließender StimmeLandratMitglieder

Hermann BobkaRudolf WernerOttheiner Kleinerüschkamp,Stellvertreter

Sören KonsankeDietmar OttoThomas Wardin, Vorsitzender

Kathrin MenzThomas Singer

Wolfgard Preuß

Dr. Elke Seidel

Hans-Peter Goetz

Ausschuss für Rechnungs-prüfung und Petitionen

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Marion Baltzer

Dirk Fröhlich

Klaus-Jürgen Warnick

Roland Büchner

Dr. Elke Seidel, Vorsitzende

Peter Weis

Steffen Königer

Ausschuss für Arbeitsförderung und Grundsicherung

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Bernd Krüger Ronald Melchert

Dirk Fröhlich, VorsitzenderJoachim Lindicke

Dr. Andreas Bernig

Rita Neumann, Stellvertreter

Martin Köhler

Christian Kümpel

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

Sachkundige EinwohnerMartin Szymczak, Mirna Richel (CDU)Kristin Brauns, Nico Faupel (SPD)Gabriela Schrader (DIE LINKE.)Christine Berger (FBB)N. N. (B90/Grüne)Dietmar Hummel (FDP/BiK-BiT)

13

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

Ausschuss für Bildung und Kultur

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Kathrin HeilmannBodo Puschner

Dr. Manfred Geserick, StellvertreterIngrid Hübner

Kathrin Menz, Vorsitzende

Roland Büchner

Martin Köhler

Peter Weis

Sachkundige EinwohnerDr. André Deinhardt, Erik Gallasch (CDU)Ekkehard Kunze, Gudrun Wolschon (SPD)Lisa Stoof (DIE LINKE.), Silvia Wernitz (FBB)Martina Heyden (B90/Grüne), Erik Vohn (FDP/BiK-BiT)Beatrice Kirchhof (Kreisschulbeirat)

Die Ausschüsse des Kreistages Ausschuss für Bauen,Umwelt und Landwirtschaft

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Josef JakobsVolker Traberth, Stellvertreter

Dr. Michael KlenkeJoachim Lindicke

Annerose Hamisch-Fischer

Wolfgard Preuß, Vorsitzender

Dr. Axel Mueller

Hans-Peter Goetz

Dr. Kornelia Kimpfel (beratendes Mitglied)

Sachkundige EinwohnerTobias Mai, Steffen Lehmann (CDU)Thomas Hartmann, Helmut Köppke (SPD)Ingo Zeithammer (DIE LINKE.)Helfried Zenker (FBB), Heiko Engel (B90/Grüne)Tim Kehrwieder (FDP/BiK-BiT)

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

14

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K Die Ausschüsse des Kreistages Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Verkehr

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Hermann BobkaOttheiner Kleinerüschkamp, Vorsitzender

Holger Baumgraß, StellvertreterMonika Zeeb

Harald Mushack

Rolf Gellhaar

Henry Liebrenz

Peter Weis

Sachkundige EinwohnerHarry Grunert, Michael Senftleben (CDU)Dr. Hans-Joachim Mueller (SPD)Dirk Bohn (DIE LINKE.)Uwe Naujoks (FBB)Jörg Rieche (B90/Grüne)Roland Hoffmann (FDP/BiK-BiT)

Ausschuss für Soziales und Gesundheit

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Angelika ScheibBodo Puschner, Stellvertreter

Melanie BalzerJoachim Lindicke, Vorsitzender

Astrit Rabinowitsch

Wolfgang Kroll

Alan Oeff

Hartwig Frankenhäuser

Dr. Kornelia Kimpfel (beratendes Mitglied)

Sachkundige EinwohnerJacqueline Borrmann, Reinhold Freesmann (CDU)Katja Artz, Jutta Schaudinn-Thiele (SPD)Dr. Bernd Niederland (DIE LINKE.), Ralf Ellguth (FBB)Heribert Heyden (B90/Grüne), Rolf Kasdorf (FDP/BiK-BiT)Joachim Schwarz (Kreisseniorenbeirat)Dr. Mónica Vásquez (Integrationsbeirat)

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

15

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

KDie Ausschüsse des Kreistages Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen und Personal

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Marion BaltzerDr. Knut Große, Vorsitzender

John ChristallMonika Zeeb, Stellvertreter

Peter Hinze

Rita Neumann

Henry Liebrenz

Peter Weis

Sachkundige EinwohnerWolfgang Brenneis, Christian Sommer (CDU)Dr. Esther Hartwich, Ralf Behrens (SPD)Heidi Hustig (DIE LINKE.)Jürgen Engel (FBB)Dirk Hebenstreit (B90/Grüne)Heiko Hüller (FDP/BiK-BiT)

Jugendhilfeausschuss

Ausschussmitglieder mit beschließender Stimme

Mitglieder

Jutta BellinChristian Zube, StellvertreterRonald Melchert

Petra Stiehl, VorsitzendeDr. Michael Klenke

Irina Günther

Rolf Geelhaar

Alan Oeff

Enrico Roesler

Freie Träger der Jugendhilfe mit Stimmrecht: Regina Fleischmann, Kreissportbund Potsdam-Mittelmark e.V.; Ulrike von Willisen, SHBB Soziale Hilfen Berlin/Brandenburg; Thomas Lettow, Der Paritätische Branden-burg; Sonja Roque, Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.; Christina Zesche; Kirchenkreis Mittelmark BrandenburgAxel Thiemann, Kreisjugendfeuerwehr im KreisfeuerwehrverbandPotsdam-Mittelmark e.V.

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

Fraktion

CDU

SPD

DIE LINKE.

FBB

B 90/GRÜNE

FDP/BiK-BiT

AfD

16

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

Der Fachkräftemangel geht auch an der Kreisver-waltung nicht vorüber: Gegenüber 2013 haben sich auf Stellenausschreibungen 50 Prozent weniger Bewerber gemeldet. Wir sprachen mit André Köp-pen über viele gute Gründe, in der Kreisverwaltung Potsdam-Mittelmark zu arbeiten und befragten ihn nach der gigantischen 42-Millionen-Euro-Investiti-on: dem Schulneubau in Teltow.

� DAKAPO: Was zeichnet die Kreisverwaltung als attraktiven Arbeitgeber aus? André Köppen: Wir haben in den letzten Jahren viele innovative Ideen entwickelt, um unseren Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern interessante Entwicklungs-perspektiven zu bieten und ihre persönlichen und be-ruflichen Interessen in Einklang zu bringen. So verfügt

jeder Fachbereich über finanzielle Mittel für das Aktua-lisieren von Wissen und für Weiterqualifikationen, zum Beispiel für den gehobenen Dienst. Für neue Beschäf-tigte haben wir „Willkommenstage“ eingerichtet, in denen sie unter anderen in einem 2-tägigen Seminar Informationen über die kommunale Selbstverwaltung, über die Aufgaben eines Landratsamtes und über den Kreistag erhalten. Wir fördern Teilzeitarbeit, haben die familienfreundliche flexible Arbeitszeit von 6 bis 20 Uhr, ohne Pflichtanwesenheitszeit. Eine sehr hohe Akzeptanz genießen die Zeit(wert)konten, die unser Landkreis als einer der ersten in Deutschland für seine Beschäftigten eingeführt hat: Mit Überstunden, teil-weisem Gehaltsverzicht, Sonderzahlungen etc. wird ein Wertguthaben angespart – und mit garantiert 1 Prozent verzinst. Dies kann in Anspruch genommen werden für Vorruhestand, Pflegezeit, Freistellung…

� DAKAPO: Sie sind auch für die Schulen in Trä-gerschaft des Landkreises zuständig und damit auch für den Neubau vier- bis der fünfzügigen Gesamtschule mit dreizügiger gymnasialer Ober-stufe mit Schulsporthalle und den notwendigen Außenanlagen in Teltow. André Köppen: Diese Schule wird eine Schule der neuen Generation werden: Als pädagogische Aus-

richtung haben wir bewusst "Digitales und kreatives Lernen" gewählt. Es wird digitale Tafeln, freies W-Lan und Laptops für die Schüler geben, das Schulfach „Medien“, kompetente Pädagogen und so weit wie möglich keinen Frontalunterricht, wie wir ihn noch aus unserer Schulzeit kennen. Der Neubau für insgesamt 900 Schüler soll zum Schul-jahr 2022/2023 fertig sein. Bis dahin wird am Aufbau-standort Albert-Wiebach-Straße unterrichtet werden, beginnend mit drei 7. Klassen zum Schuljahr 2018/19. Pro Schuljahr wird eine Klassenstufe hinzukommen. In den Übergangsstandort als Zwischenlösung haben wir rund zweieinhalb Millionen Euro investiert und die Technik der Schule komplett erneuert. (rh)

Gespräch mit André Köppen, Fachbereichsleiter Innerer Service, Zentrale Steuerung und Schulmanagement

Mit Zeit(wert)konten und „Willkommenstagen“für engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Komfortable Zwischenlösung: Die Raummodule bieten auf zwei Etagen sechs je 55 m2 große Klassenräume.

Diskussion auf der Personalversammlung 2017. André Köppen re.

© P

RESS

ESTE

LLE

LK P

M (2

)

17

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

Fachbereich 1Innerer Service, Zentrale Steuerung und Schulmanagement

� Leitung: André KöppenPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad BelzigTel.: 033841 91-370 · Fax: 033841 91-424 · [email protected]

� Fachdienst Zentrale Steuerung: Markus UlbrichPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad BelzigTel.: 033841 91-345 · Fax: 033841 91-424 [email protected]

� Fachdienst Schul- und Gebäudemanagement / Zentrale Dienste:Martin RätzPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig · Tel.: 033841 91-440Fax: 033841 91-266 · [email protected]

� Fachdienst Organisation und PersonalentwicklungPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad BelzigTel.: 033841 91 328 · Fax: 033841 91 424

� Personalverwaltung: Angela KirchhofPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig · Tel.: 033841 91-315Fax: 033841 91-424 · [email protected]

� Fachdienst IT-Service: Dietmar ThalmannPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig · Tel.: 033841 91-501 Fax: 033841 91-515 · [email protected]

� Fachdienst Finanzen: Norman SowadaPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig · Tel.: 033841 91-182 Fax: 033841 91-520 · [email protected]

� Fachdienst Beteiligungsverwaltung/Grundstücksverkehr: Monika IrmerPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig · Tel.: 033841 91-534Fax: 033841 91-561 · [email protected]

� Fachdienst Kreisstraßenbetrieb: Jan BerglerBrücker Landstraße 22 · 14806 Bad Belzig · Tel.: 033841 91-710Fax: 033841 444-917 · [email protected]

Fachbereich 2Sicherheit, Ordnung und Verkehr

� Leitung: Debra ReußnerAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel)Tel.: 03327 739-201 · Fax.: 03327 739-270 · [email protected]

� Fachdienst Zulassungsbehörde: Robert RinkAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel)Tel.: 03327 739-325 · Fax: 03327 739 - 250, -229 [email protected]

� Fachdienst Fahrerlaubnisbehörde: Carola FichtnerAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel) · Tel.: 03327 739-265Fax: 03327 739-229 · [email protected]

� Fachdienst Straßenverkehrsbehörde/Verkehrsüberwachung: Heike Vierke-EichlerAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel)Tel.: 03327 739-235 · Fax: 03327 739-270 · [email protected]

� Fachdienst Ordnungsrecht/Ausländerbehörde/Personenstandswesen:Hans-Jörg HallexAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel)Tel.: 03327 739-297 · Fax: 03327 739-346 · [email protected]

� Fachdienst Verkehrsmanagement: Jana BuschAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel)Tel.: 03327 739-227 · Fax: 03327 739-229 · [email protected]

� Fachdienst Brand- und Katastrophenschutz: Alexander EngelAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel) · Tel.: 03327 739-245Fax: 03327 739-344 · [email protected]

� Fachdienst Rettungswesen: Klaus-Dieter HallexAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel)Tel.: 03327 739-212 · Fax: 03327 739-290

18

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

Fachbereich 3Landwirtschaft und Verbraucherschutz

� Leitung: Dipl.-Vet.-Med. Hans-Georg HurttigTel.: 03381 533-270 · Fax.: 03381 533-269Potsdamer Str. 18 · 14476 Brandenburg a. d. H. · [email protected]

� Fachdienst Veterinärwesen: Dipl.-Vet.-Med. Sonja HahlwegPotsdamer Str. 18 · 14776 Brandenburg a. d. H.Tel.: 03381 533-285 · Fax: 03381 533-269 [email protected]

� Fachdienst Lebensmittelüberwachung: Dr. Stephanie KoßmannPotsdamer Str. 18/Haus 1 · 14776 Brandenburg a. d. H.Tel.: 03381 533-273 · Fax: 03381 [email protected]

� Fachdienst Landwirtschaft: Birgit RettigPotsdamer Str. 18 · 14776 Brandenburg a. d. H.Tel.: 03381 533-288 · Fax: 03381 [email protected]

Fachbereich 4Recht, Bauen, Kataster und Vermessung

� Leitung: Michael KreutnerPotsdamer Str. 18A · 14513 TeltowTel.: 03328 318-251 · Fax: 03328318-259 · [email protected]

� Fachdienst Öffentliches Recht, Kommunalaufsicht, Denkmalschutz: Gernot von ArendPotsdamer Str. 18A · 14513 Teltow · Tel.: 03328 318-558Fax: 03328 318-559 · [email protected]

� Fachdienst Allg. Recht: Reinhard NeubauerNiemöllerstraße 1, Haus 2 · 14806 Bad BelzigSekretariat: Frau Someschan · Tel.: 033841 91-481 · Fax: 033841 [email protected]

� Fachdienst Technische Bauaufsicht I: Komm. Dr. Jens KronemannPotsdamer Str. 18A · 14513 Teltow (TZT)Tel.: 03328 318-340 · Fax: 03328 318-458

� Fachdienst Technische Bauaufsicht II: Simone LierkaPotsdamer Str. 18A · 14513 Teltow (TZT) · Tel.: 03328 318-440Fax: 03328 318-458 · [email protected]

� Fachdienst Kataster und Vermessung: Heiner HagenPotsdamer Str. 18A · 14513 Teltow · Tel.: 03328 318-317Fax: 03328 318-315 · [email protected]

� Fachdienst Umwelt: Dr. Dorothee OrtnerAm Teltowkanal 7, 14513 TeltowPostanschrift: Niemöllerstraße 1, 14806 Bad BelzigTel.: 03328 318-388, Fax 03328 318-550Untere Naturschutzbehörde; [email protected] Wasserbehörde: [email protected] Abfallwirtschaft- und Bodenschutzbehö[email protected]

19

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K

Fachbereich 5Soziales, Jugend, Schule und Gesundheit

� Leitung: Thomas Schulz Tel.: 033841 91-433 · Fax: 033841 91-365Papendorfer Weg 1 · 14806 Bad [email protected]

� Fachdienst Strategisches und operatives Sozialcontrolling: Mariana SiggelPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig Tel.: 033841 91-333 · Fax: 033841 [email protected]

� Fachdienst Soziales und Wohnen:Nicole BöttcherPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig Tel.: 033841 91-273 · Fax: 033841 [email protected]

� Fachdienst Schülerbeförderung, Kultur undSport: Jürgen OttoPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig Tel.: 033841 91-333 · Fax: 033841 [email protected]@potsdam-mittelmark.de

� Fachdienst Kinder/ Jugend/ Familie (Jugendamt): Bodo RudolphPapendorfer Weg 1 · 14806 Bad Belzig Tel.: 033841 91-490Fax: 033841 [email protected]

� Fachdienst Finanzhilfen für Familien:Regina ThiniusAm Gutshof 1-7 · 14542 Werder (Havel)Tel.: 03327 739-336 · Fax: 03327 [email protected]

� Fachdienst Gesundheit (Gesundheitsamt):Karen BrinkmannSteinstraße 14 · 14806 Bad Belzig Tel.: 033841 91-297 · Fax: 033841 [email protected]

FOTO

: PRE

SSES

TELL

E LK

PM Fachbereich 6

Jobcenter MAIA

� Leitung: Bernd SchadeBrücker Landstraße 22 b (TGZ) 14806 Bad BelzigTel.: 033841 91-839 · Fax: 033841 [email protected]

� Fachdienst Integration und Beratung Doreen SteinbachBrücker Landstaße 22b · 14806 Bad BelzigTel.: 033841 91-839 · Fax: 033841 [email protected]

� Fachdienst Grundsicherung: Nadine HaßBrücker Landstraße 22b · 14806 Bad Belzig,Tel.: 033841 91-842 · Fax: 033841 [email protected]

� Fachdienst Recht/SGB II: Susanne KroneLankeweg 4 · 14513 TeltowTel.: 03384191-839 · Fax: 03328 [email protected]

� Fachdienst Serviceangelegenheiten:Ricky SchachtschneiderBrücker Landstr. 22b · 14806 Bad BelzigTel.: 033841 91-839 · Fax: 033841 [email protected]

� Servicecenter für Leistungsberechtigte SGB IITel.: 033841 91- 800Mo./Mi./Do. 8:00 bis 16:00 UhrDi 8:00 bis 18:00 UhrFr 8:00 bis 14:00 Uhr

Schulhof Gymnasium Michendorf

20

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K Was erledige ich wo? – Wegweiser durch die Kreisverwaltung

A

Abbrucharbeiten Technische Bauaufsicht I 03328 318-340, -368 Technische Bauaufsicht II 03328 318-440

Agrarförderung FD Landwirtschaft 03381 533-288

AIDS/HIV-Beratung FD Gesundheit Bad Belzig 033841 91- 297

Altlastenkataster FD Umwelt 03328318-388

Amtsärztli. Untersuchungenund Begutachtung FD Gesundheit 033841 91-297

Anglerprüfung Untere Fischereibehörde 03381 533-149

Arbeitslosengeld II Jobcenter-MAIA 033841 91-839

Archiv Kreisarchiv 033841 91-241

Artenschutz FD Umwelt 03328318-388

Aufstiegsausbildungs- FD Soziales und Wohnen 033841 91-368 förderung (Meister-BAföG)

Ausländerbehörde FD Ordnungsrecht/Ausländer- behörde/Personenstandswesen Werder (Havel) 03327 739-0

Auszubildende FD Organisation- und 033841 91-187 Personalentwicklung

B

BaföG (Bundesausbildungsförd.) FD Soziales und Wohnen 033841 91-368

Baugenehmigung Technische Bauaufsicht I 03328 318-340, -368 Technische Bauaufsicht II 03328 318-440

Baumschutz FD Umwelt 03328318-388

Behindertenbeauftragter Büro für Integration 033841 91-653

Behindertenberatung FD Gesundheit

Beistandsschaften/Unterhaltsvorschuss FD Finanzhilfen für Familien Werder (Havel) 03327 739-334Beihilfe zu Bestattungskosten FD Soziales und Wohnen 033841 91-368

Beratung und Unterstützung FD Kinder/Jugend/Familie 033841 91-490 bei Erziehungsfragen(ASD)-Hilfen zur Erziehung

Bildungs- und Teilhabepaket FD Soziales und Wohnen 033841 91-368für Kinder und Jugendliche

Betreuungsbehörde FD Soziales und Wohnen 033841 91-297

Beurkundungen FD Finanzhilfen für Familien Werder (Havel) 03327 739-334

Biotopschutz FD Umwelt 03328318-388

Bodenrichtwerte Gutachterausschuss 03328 318-313, -311 für Grundstückswerte

Brandenburgische FD Soziales und Wohnen 033841 91-368 Ausbildungsförderung fürSchülerinnen und Schüler

WAS WO TELEFON WAS WO TELEFON

21

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

KWas erledige ich wo? – Wegweiser durch die KreisverwaltungWAS WO TELEFON WAS WO TELEFON

D

Denkmalschutz Untere Denkmalschutz- behörde 03328 318-558

E

Einbürgerungen FD Ordnungsrecht/Ausländer- behörde/Personenstandswesen Werder (Havel) 03327 739-310

Elterngeld FD Finanzhilfen für Familien Werder (Havel) 03327 739-334

F

Fachberatung für Kitas und FD Finanzhilfen für FamilienTagespflegepersonen Werder (Havel) 03327 739-334

Fachberatung für Kitas und FD Finanzhilfen für Familien 03327 739-334 Tagespflegepersonen

Fahrerlaubnis/ Führerschein FD Fahrerlaubnisbehörde Werder (Havel) 03327 739-265

Feuerwehrtechnischen FD Brand- und KatastrophenschutzZentrum Beelitz-Heilstätten Beelitz-Heilstätten 033204 61311

Fischereischein Untere Fischereibehörde 03381 533-149

G

Gartenbewässerung FD Umwelt 03328318-388

Grundstücksverkehrs- Beteiligungsverwaltung/ 033841 91-534genehmigung Grundstücksverkehr

Grundsicherung im Alter und FD Soziales und Wohnen 033841 31-368bei Erwerbsminderung

H

Hausmüllentsorgung FB 3 033841 91–161, -124 APM Abfallwirtschaft 033843 30-610 Potsdam-Mittelmark GmbH

Hilfe zur Pflege FD Soziales und Wohnen 033841 91-368

Hilfe zum Lebensunterhalt FD Soziales und Wohnen 033841 31-368

I

Impfberatung FD Gesundheit 033841 91-297für Kinder und Jugendliche

Internationaler Führerschein FD Fahrerlaubnisbehörde Werder (Havel) 03327 739-265

Investitionen ÖPNV / FD Verkehrsmanagement Mobilitätsmanagement Werder (Havel) 03327 739-253

22

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

K Was erledige ich wo? – Wegweiser durch die KreisverwaltungWAS WO TELEFON WAS WO TELEFON

J

Jagdschein Untere Jagdbehörde 03381 533-124, -324

Jugendförderung FD Kinder/ Jugend/ Familie Werder (Havel) 03327 739-316 Brandenburg a. d. H. 03381 533-303

Jugendgerichtshilfe FD Kinder/ Jugend/ Familie 033841 91-490

Jugendschutz und FD Kinder/ Jugend/ Familie 033841 91-490 Jugendarbeitsschutz

K

Katasteramtliche FD Kataster und Vermessung 03328 318-116Bescheinigungen

Katastrophenschutz FD Brand-/Katastrophenschutz Werder (Havel) 03327 739-245

Kfz-Zulassung FD Zulassungsbehörde Werder (Havel) 03327 739-325

Kindertagesbetreuung/ FD Finanzhilfen für Familien 03327 739-334 Übernahme vonElternbeiträgenKinderschutz (Beratung) FD Kinder/Jugend/Familie Bad Belzig 033841 91-490

Klärschlamm FD Umwelt 03328318-388

Korruptionsbeauftragter FD Allgemeines Recht 033841 91-480Krankentransport FD Rettungswesen 03327 739-212

Krebs-Beratung FD Gesundheit 033841 91-363

Kulturförderung / FD Schülerbeförderung, 033841 91-333Fördermittelvergabe Kultur und Sport

L

Landschaftsschutzgebiete: FD Umwelt 03328318-388 (Genehmigung, Befreiung)

Liegenschaftskataster FD Kataster und Vermessung 03328 318-115(Auszüge)

M

Mobilitätsmanagement FD Verkehrsmanagement 03327 739253

N

Namensänderung FD Ordnungsrecht/Ausländer- behörde/Personenstandswesen Werder (Havel) 03327 739-310

Notfallrettung FD Rettungswesen 03327 739-212

Ö

Ölheizung FD Umwelt 03328318-388

23

LAND

KREI

S PO

TSDA

M-M

ITTE

LMAR

KWas erledige ich wo? – Wegweiser durch die KreisverwaltungWAS WO TELEFON WAS WO TELEFON

P

Parkausweis FD Straßenverkehrsbehörde/ 03327 739-237für Schwerbehinderte Verkehrsüberwachung

Personenbeförderung FD Verkehrsmanagement ÖPNV Werder (Havel) 03327 739-227

Pflegefamilien FD Kinder/Jugend/Familie 033841-61450

Praktika FD Personalverwaltung 033841 91-371, -181

R

Reihenuntersuchungen FD Gesundheit 033841 91-297 bei Kindern

Rentenberatung/ FD Soziales und Wohnen 033841 91-368 Versicherungsamt

Rettungsdienst FD Rettungswesen Werder (Havel) 03327 739 212

S

Schülerbeförderung / FD Schülerbeförderung, 033841 91-333Erstattung Fahrkosten Kultur und SportSchwarzarbeit FD Ordnungsrecht/Ausländer- behörde/Personenstandswesen 03327 739-287 Werder (Havel) 03327 739-288

Sportförderung Kreissportbund 03382 701046 Potsdam-Mittelmark e.V.

Staatsangehörigkeits- FD Ordnungsrecht/Ausländer- ausweise behörde/Personenstandswesen Werder (Havel) 03327 739-293

Statikprüfung FD Technische Bauaufsicht I 03328 318-340, -358

Sozialpsychiatrischer Dienst FD Gesundheit 033841 91-297

T

Taxi/Mietwagen FD Verkehrsmanagement 03327 739-246 Werder (Havel)

Tierschutz FD Veterinärwesen 03381 533-271

Tuberkulose-Beratung FD Gesundheit 033841 91-297

V

Verkehrsplanung FD VerkehrsmanagementStraßenaufsicht Werder (Havel) 03327 739-244

Verkehrswertgutachten FD Kataster und Vermessung 03328 318-311

Vollstreckung Kreiskasse als 033841 91-518, Vollstreckungsbehörde -529-531

Vermietung Dorfkirche FD Schülerbeförderung, Petzow Kultur und Sport 033841 91-333 Vorbeglaubigung FD Ordnungsrecht/Ausländer- behörde/Personenstandswesen Werder (Havel) 03327 739-289

W

Wohngeld FD Soziales und Wohnen 0338191-368

Wohnraumberatung FD Soziales und Wohnen siehe Beratungszentren des Landkreises

Z

Zahnärztliche Reihen- FD Gesundheit 033841 91-297 untersuchung bei Kindern

Zivilschutz FD Brand- und Katastrophenschutz 03327 739-275, -277

24

WIR

TSCH

AFT

Der Prognos Zukunftsatlas 2016 bescheinigt dem Landkreis Potsdam-Mittelmark in Bezug auf Dy-namik (Platz 54 von 402) und Wohlstand (Platz 86 von 402) sehr gute Zukunftsaussichten. Das freut die Wirtschaftsförderer und motiviert sie, den ein-geschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Wir sprachen mit der Leiterin des Fachdienstes Wirtschaftsförderung, Tourismus, Regionalent-wicklung, Eveline Vogel.

Wirtschaftsförderung Potsdam-Mittelmark: service- und unternehmensorientiert

Neues Konzept zur Wirtschaftsförderungmacht Potsdam-Mittelmark fit für die Zukunft

Eveline Vogel, Fachdienstleiterin Wirtschaftsförderung, im Gespräch mit Karsten Gericke, Breitbandbeauftragter des Landkreises.

� DAKAPO: Es gibt ein neues Konzept zur Wirt-schaftsförderung und ländlichen Entwicklung in Potsdam-Mittelmark für den Zeitraum 2018-2022 vor. Was sind die Schwerpunkte? Eveline Vogel: Dieses Konzept ist eine Fortschrei-bung unserer kontinuierlichen Arbeit – mit wichtigen und notwendigen Neuerungen für die Verbesserung der Standortbedingungen für die lokale Wirtschaft. 2018 verschmelzen die TZ- Teltow GmbH und die TGZ- Fläming GmbH zur TGZ Potsdam-Mittelmark GmbH, die sich zukünftig um die Technologie- und Gründerzentren in Teltow und Bad Belzig kümmert. Die Gesellschaft arbeitet eng mit uns zusammen und setzt operativ u.a. Projekte der Kreisverwaltung um. Sie bleibt regional aufgestellt mit den Standor-ten in Teltow und Golm, um insbesondere mit dem GO:IN und mit dem Neubau des SEE:LAB von der dynamischen Entwicklung in der Metropolregion zu profitieren und die Nähe zu den wissenschaftlichen Einrichtungen für die Standortentwicklung zu nut-zen. Der Standort in Bad Belzig bleibt erhalten, um auch im ländlichen Raum weiterhin Dienstleistungen zu erbringen. Zu den Aufgaben der fusionierten Ge-sellschaft gehören unter anderem: die Existenzgrün-derberatung, die Unterstützung von Unternehmen

bei der Fachkräftesicherung sowie das Klimaschutz- und Energiemanagement.

� DAKAPO: Wie sichern Sie die enge Verbindung zwischen Verwaltung und Unternehmen? Eveline Vogel: Über das „Wirtschaftsforum PM“. Hier haben wir ein Netzwerk aufgebaut, in dem Partner aus der Region zusammenarbeiten und den Unter-nehmen ihre Leistungen aus einer Hand anbieten. Organisiert wird es von unserer TGZ-PM GmbH. Dazu gehören Beratungs- und Betreuungsangebote bei Unternehmensgründung und -ansiedlung, bei In-vestitionen und Finanzierung, auch die Begleitung bei Genehmigungsverfahren. Diese Netzwerktreffen finden als „Beratertag“ für Unternehmen regelmäßig am letzten Dienstag im Monat statt.Darüber hinaus laden wir 4 x jährlich abends zu un-serer Reihe „Treffpunkt Wirtschaft“ ein. Mehr als 70 Teilnehmer pro Veranstaltung konnten wir bisher an wechselnden Orten zu unterschiedlichen, aktuellen Themen, wie Unternehmensnachfolge oder Cyber-sicherheit, begrüßen. Die Unternehmer werden zu Beginn durch Impulsvorträge informiert und nutzen danach die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Ein Ausdruck unserer Wertschätzung für die Unter-nehmen besteht darin, sie für Preise zu nominieren,

25

WIR

TSCH

AFTz.B. die Zukunftspreise der Wirtschaftskammern

Brandenburgs, aber auch darin, sie zu gewinnen, sich für den Unternehmerpreis des Landkreises „Familien-freundlich in PM“ zu bewerben, der seit 7 Jahren vom Landrat verliehen wird. Es versteht sich von selbst, dass unsere Mitarbeiter bei den Unternehmen und in den Gemeinden, mit denen wir in Wirtschaftsför-derbelangen eng zusammenarbeiten, vor Ort sind, um ggf. Pressetermine zu organisieren, Projekte oder Messebeteiligungen abzustimmen.

� DAKAPO: Apropos Arbeitskräftesicherung – ein Thema, das bekanntlich vielen Unternehmen unter den Nägeln brennt: Inwieweit wird die Wirtschaftsförderung unterstützend tätig? Eveline Vogel: Diese wichtige Aufgabe steht ganz oben auf unserer Agenda. Allein ist das nicht zu schaffen. Zum Glück haben wir im Fachbereich So-ziales, Jugend, Schule, Gesundheit fachkompetente KollegInnen und in unserer TGZ-PM GmbH hoch motivierte MitarbeiterInnen für die Umsetzung der Projekte. Wir fangen früh an, für Fachkräfte zu sor-gen, das heißt: Wir kümmern uns darum, dass Leh-rer, Lernende und Unternehmen zusammenfinden. Dafür gibt es seit 2010 den Arbeitskreis „Schule & Wirtschaft“. Speziell für den ländlichen Raum steht „LANDaktiv“, ein Projekt der Heimvolkshochschule am Seddiner See, das Mädchen und Jungen zeigt, wie Landwirtschaft funktioniert. Derzeit arbeiten 21 Schulen und 35 Landwirtschaftsbetriebe zusammen, rund 650 Schülerinnen und Schüler sind beteiligt; bei der Umsetzung des Bundesprogramms „Komm auf Tour“ sind es jährlich über 500 Jugendliche aus

unserem Landkreis. Eine „Eigenentwicklung“ für Potsdam-Mittelmark, auf die wir stolz sind, ist der „JobNavi“: ein Parcours zur Berufs- und Studienori-entierung für Schüler und Schülerinnen der 8. und 9. Klassen der weiterführenden Schulen im Landkreis. Ziel des Parcours ist es, den Jugendlichen an meh-reren Stationen verschiedene Berufsfelder sowie re-gionale Ausbildungsbetriebe vorzustellen; seit 2018 sind auch die Gymnasien involviert. (s. auch 3. USS) „Speeddating“ ist ein weiteres Format für die Arbeits-kräftegewinnung – hier treffen Unternehmer Schüler, um sich und den Ausbildungsberuf vorzustellen. Seit 2011 wird ein „Ausbildungsführer“ aufgelegt, der Jahr für Jahr an Qualität gewinnt und an Umfang zunimmt. Aktuell erscheinen dort ca. 180 Ausbil-dungsbetriebe mit mehr als 800 Ausbildungs- und Praktikumsplätzen in ca. 110 verschiedenen Ausbil-dungsberufen – ein geschätztes Arbeitsinstrument für die Lehrer und die künftigen Auszubildenden gleichermaßen. Mit dieser breiten Angebotspalette wollen wir unsere jungen Menschen informieren,

sie für eine Ausbildung in Unternehmen der Region gewinnen und ihnen vermitteln, dass es gute be-rufliche Perspektiven für das Leben und Arbeiten in Potsdam-Mittelmark gibt.

� DAKAPO: Neben der Ernährungswirtschaft und dem Tourismus zählt die Gesundheitswirt-schaft zu den Schwerpunktbranchen im Land-kreis. Speziell für sie wurde im vergangenen Jahr die Online-Kampagne MEHR ZUKUNFT Potsdam/Potsdam-Mittelmark freigeschaltet. Was verbirgt sich dahinter? Eveline Vogel: Die Region Potsdam/Potsdam-Mittelmark hat sich in den letzten Jahren durch die Neuansiedlung von wissenschaftlichen Instituten und die Neugründungen von High-Tech-Unterneh-men zu einem dynamischen Standort für das Cluster Gesundheitswirtschaft entwickelt. Aktuell bieten die hier angesiedelten ca. 140 Unternehmen Pro-dukte und Dienstleistungen u.a. in den Bereichen Biotechnologie, Medizintechnik, Laboranalytik, Orthopädietechnik und Gesundheitshandwerk an.

Darüber hinaus prä-gen 28 Forschungs-einrichtungen mit dem Schwerpunkt Life Science die Re-gion. Allein im Wis-senschaftspark Pots-dam-Golm haben in den letzten Jahren renommierte For-schungs- und Bil-

© K

REIS

VERW

ALTU

NG P

M (3

)

Viel Andrang und intensive Gespräche beim „JobNavi”-Parcours zur Berufs- und Studienorientierung

26

WIR

TSCH

AFT dungseinrichtungen moderne Labore und Hörsäle

bezogen; beste Bedingungen für ein enges Miteinan-der von Wissenschaft und Wirtschaft. Darüber hinaus sind 10 Kliniken der Grund- und Schwerpunktversor-gung sowie 5 Rehakliniken wichtige Arbeitgeber. Damit noch mehr Menschen von den umfassenden High-Tech-Potenzialen, den Innovationen und der Lebensqualität der Region erfahren, starteten die Landeshauptstadt Potsdam und unser Landkreis im Mai 2017die Online-Kampagne MEHR ZUKUNFT. Unser Ziel ist es, Investoren, Wissenschaftler, Unter-nehmen und Kunden auf diesen TOP-Standort auf-merksam zu machen. Die Kampagne soll Neuansiedlungen stimulieren und die Marktakteure vernetzen, um weitere Inno-vationen zu initiieren, mit anderen Worten, es geht um Wertschöpfung in der Region.Wesentlicher Kern der Marketingkampagne sind 5 Webseiten, die nach und nach erarbeitet und frei-geschaltet wurden. So bietet die Standortwebseite „+MEHR ZUKUNFT“ dem Nutzer Orientierung und informiert über die Kampagne. Unternehmer, Wis-senschaftler und wichtige Persönlichkeiten aus der Region kommen zu Wort und beschreiben aus ihrer Sicht Standortvorteile und Chancen, die in der Regi-on stecken. Auf den Seiten „+ MEHR JOBS“, „+ MEHR INVESTITION“ , „+MEHR INNOVATION“ und „+MEHR GESUNDHEIT“ werden diese speziellen Themen ver-tieft. Überzeugen Sie sich selbst davon und klicken einfach auf: https:/mehr-zukunft.info/

die Burgenbuslinie täglich, abgestimmt auf Züge der Bahnstrecke RE 7 von und nach Berlin und Dessau. Ihre Geburtsstunde schlug bereits 12 Jahre davor in der Ak-tion „48-Stunden Fläming“, einem Wochenendverkehr immer am 2. Septemberwochenende. Die Nachfrage der Besucher aus Berlin wuchs permanent. Regionale Akteure aus dem Naturparkverein Hoher Fläming, der LAG Fläming-Havel e.V., der kreiseigenen Verkehrsge-sellschaft , dem VBB und dem Landkreis arbeiteten eng zusammen und entwickelten daraus dieses tolle Mobi-litätsangebot, das auch ein Stück mehr Lebensqualität für die Einwohner in den kleinen Dörfern bedeutet.

� DAKAPO: Die finanzielle Ausstattung der Kommunen im Landkreis ist sehr unterschiedlich. Wie kann die Kreisverwaltung diesbezüglich ausgleichend wirken? Eveline Vogel: Das ist richtig: Es gibt finanzschwache Kommunen, die den demografischen Wandel nicht aus eigener Kraft gestalten können. Um auch dort notwendige Infrastruktur-Investitionen möglich zu machen, wurde 2012 eine Förderrichtlinie „Kreisent-wicklungsbudget“ aufgelegt und pro Jahr 750.000 Euro zur Verfügung gestellt. Beispiele für geförderte Maßnahmen sind die Sanierung des Havelradweges, die Herstellung von Rettungswegen in Kitas, Dachein-deckung von Schulen, Gestaltung von Schulhöfen, Um- und Ausbau von Feuerwehrgerätehäusern. Mit dem Kreisentwicklungsbugdet ist unser Landkreis Vorreiter in Brandenburg und wir werden diese Er-folgsgeschichte fortschreiben: 2018 werden 950.000 Euro bereitgestellt.

Für das Gespräch bedankt sich Regina Hoffmann.Die „Burgenlinie” verbindet drei Burgen im

Naturpark Hoher Fläming.

� DAKAPO: Welche Rolle spielt der Tourismus im Landkreis? Eveline Vogel: Um die Wirtschaftskraft im ländlichen Raum zu sichern, haben wir die Entwicklung des Wirt-schaftsfaktors Tourismus in den vergangenen Jahren vorangetrieben, insbesondere durch die Schaffung eines erstklassigen Netzes von Wander-, Rad- und Reitwegen. Parallel dazu wurden zwischen 2009 und 2017 über das kreiseigene Förderprogramm „Kleintei-lige touristische Maßnahmen“ 206 Projekte bewilligt. 148 Ferienwohnungen/Privatzimmer wurden geför-dert, bis 2014 292 Betten neu geschaffen. Seit 2015 geht es vor allem um die Qualitätsverbesserung der Angebote. Unser Ziel war und ist, den steigenden Qualitätsanforderungen gerecht zu werden und neue Akzente zu setzen.Mit der „Burgenlinie“, die 3 Burgen im Naturpark Hoher Fläming miteinander verbindet, gibt es seit 2014 eine neu geschaffene, attraktive ÖPNV-Verbindung an den Wochenenden, zwischen Ostern und dem 1. Advent, 2016 kam die Ferienzeit dazu und seit 2017 verkehrt

27

WIR

TSCH

AFT

Fachhandel für Farben, Lacke, Tapeten, Bodenbeläge, Malerbedarf

Zum Heizwerk 6 · 14478 PotsdamTel. (0331) 8 69 95-0

Fax (0331) 8 69 [email protected]

www.taverpack-potsdam.de

TA V E R PA C KGmbH Potsdam

GRÜNES LICHT FÜRPOTSDAM-MITTELMARK

Grüne Themen und Politikfinden Sie hier:www.gruene-potsdam-mittelmark.deT 033 205-214 459; [email protected]

Handel von Getreide & Ölsaaten: Tel: 039246-6538-18 Hr.Hoppe

Handel von Saaten, Futter-& Düngemitteln: Tel: 039246-6538-16 Hr.Peters

Handel von Heizöl, AdBlue, Dieselkraftstoff & Schmierstoffen: Tel: 03372-415-0 Fr.Seitz Tel: 039246-6538-31 Fr.Bertram

öffentliche Tankstellen: - Stegeweg 1B;

14913 Jüterbog - Brandenburger Str. 22;

14778 Golzow

SchönefeldPotsdam

Berlin

14467 PotsdamHegelallee 5, Stülpnagel-VillaTelefon +49 (0)331 200 68 08Telefax +49 (0)331 200 68 09

Telefon +49 700 JGS RECHT und +49 700 MEDIATOR

Telefax +49 700 JGS RA FAX und +49 800 MEDIATE

E-Mail: jurigate @ jgsworld.de - jurigate @ jurimediate.de

Internet: www.jgsworld.de - www.jurimediate.de

Rechtsanwälte und Mediatoren

in der Hauptstadtregion

Berlin-Brandenburg

JGS ® Rechtsanwaltsgesellschaft mbHJURIMEDIATE ® GmbH

Rechtsanwalt und Mediator (DFfM) Jörg G. Schumacher

Geschäftsführender Gesellschafter

28

WIR

TSCH

AFT Die regiobus Potsdam Mittelmark GmbH auf Wachstumskurs

Die Erfolgsgeschichtemit den verlässlichen Takten,

WLAN, USB- und Bahn-Anschlüssen

Regiobus-Geschäftsführer Hans-Jürgen Hennig kennt das Busverkehrs-Geschäft seit über 40 Jahren und brennt für den Öffentlichen Personennahverkehr ÖPNV, schwört auf sein kompetentes, sehr engagiertes Team und hat noch viele Ideen, um die Autofahrer für den ÖPNV zu begeistern.

„Als größtes regionales Busunternehmen im Land Brandenburg bringen wir Sie zuverlässig und bequem zu Ihren Zielen im Raum Potsdam-Mittelmark, Brandenburg an der Havel und Pots-dam. Lassen Sie sich von unserer Servicequalität überzeugen – im Regionalverkehr von Ort zu Ort, in unseren PlusBussen mit Anschlussgarantie ans Bahnnetz und den saisonalen Linien zu den High-lights der Region.“ So kurz und knapp beschreibt die regiobus Potsdam Mittelmark GmbH, das kom-munale Verkehrsunternehmen des Landkreises, auf ihrer Webseite den Anspruch an ihre Arbeit.

Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Hans-Jürgen Hennig über das Unternehmen, das beim diesjäh-rigen Jahreskongress des Verbandes der Deutschen Verkehrsunternehmen (VDV) Furore gemacht und dem die deutschlandweite Fachzeitschrift „Der OMNIBUSSPIEGEL“ in ihrer Juni-Ausgabe acht Sei-ten gewidmet hat.

� DAKAPO: Der Beitrag im OMNIBUSSPIEGEL ist voll des Lobes für die regiobus PM GmbH – was machen Sie anders als andere? Hans-J. Hennig: Für uns steht allein im Fokus, was der Kunde möchte, was ihn dazu bringen kann, sein Auto stehen zu lassen und auf den Öffentlichen Personen-nahverkehr umzusteigen. Deshalb haben wir unseren Denkansatz geändert: vom nachfrageorientierten hin zum angebotsorientierten Verkehr. Das heißt: Weg vom „Schmerzverkehr“ – also drei Mal täglich – hin zu verlässlichen Taktverkehren, die auf die Bedürfnisse zu-sätzlicher Nutzer ausgerichtet sind. Dafür haben wir das von den Leipziger Kollegen erdachte PlusBus-Konzept weiterentwickelt: Von Montag bis Freitag verkehren die Busse auf mittlerweile sechs PlusBus-Linien von 6 bis 20 Uhr im Stundentakt (und dies auch in den Ferien!) sowie an den Wochenenden. Die Anschlüsse an die Bahn sind

innerhalb von 15 Minuten gewährleistet. Ausgerüstet sind die Wagen mit WLAN und USB-Steckdosen – und sie sehen schick aus! Im vergangenen Jahr wurde die ganze Flotte im einheitlichen Design lackiert und der Beschluss gefasst, auf Fremdwerbung zu verzichten. Stattdessen bewerben wir eigene Produkte wie z. B. die Burgenlinie „Hoher Fläming“.

� DAKAPO: All diese Maßnahmen sind sicher nicht im Sparmodus finanzierbar? Hans-J. Hennig: Das ist das richtig. Kurz gedacht. Doch wir müssen in die Zukunft denken und unter kli-maschutztechnischen Aspekten haben wir gar keine andere Wahl als mit einem qualitativ hochwertigen Öffentlichem Nahverkehr die Blechlawinen von un-seren Straßen zu holen. Und wenn mehr Fahrgäste die Busse nutzen, steigen auch die Einnahmen. Für 2017 gab es eine Steigerung der Umsatzerlöse von 20 %. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2-3 %. Der absolute Renner war die PlusBus-Linie Bad Belzig-Niemegk-Treuenbrietzen: Hier haben wir im ersten Betriebsjahr Zuwächse von 50 % bei Beförderungs-leistungen und Umsatzerlösen erreicht! Und rund die Hälfte unserer Neukunden sind Autofahrer. Wir sind also auf dem richtigen Weg und bereiten derzeit

29

WIR

TSCH

AFTdie siebente PlusBus-Linie zwischen Beelitz und Wer-

der vor. Wir sind sehr froh, dass der Landkreis dieses Wachstum mit erheblichen Mitteln mitfinanziert und uns damit viel Gestaltungsspielraum lässt.

� DAKAPO: Im vergangenen Jahr haben die Verkehrsgesellschaft Belzig mbH und die Beelit-zer Verkehrs- und Servicegesellschaft mbH zur regiobus Potsdam Mittelmark GmbH fusioniert. Was hat sich damit für den Kunden und für die Mitarbeiter geändert?

Hans-J. Hennig: Wir haben jetzt für unsere sechs Standorte eine Leitung, eine kaufmännische Abtei-lung, eine Planungsabteilung – So können Synergie-effekte besser genutzt werden. Und: Kein Mitarbeiter wurde entlassen, im Gegenteil: mit derzeit 415 Mit-arbeitern sind es 25 mehr als vor der Fusion. Unsere Fahrgäste haben für ihre Anliegen einen Ansprech-partner, das Kundenmanagement ist einheitlich. Und wir sind in unserem täglichen Geschäft und bei den Planungen viel flexibler, verfügen wir doch

Täglich werden die einheitlich designten regiobus-Fahrzeuge innen und außen geputzt. „Kein Bus geht bei uns schmutzig von Hof“, ist das Credo des Geschäftsführers. „Die Fahrgäste wissen das zu schätzen: Saubere Fahrzeuge werden wesentlich weniger verschmutzt als solche mit Drei-Tage-Dreck.“

über einen Busbestand von 151 Bussen verschie-dener Größen. So werden wir demnächst wegen des gestiegenen Fahrgastaufkommens auf der Schnell-buslinie X1 zwischen Potsdam und Teltow Mercedes Benz Capacity L einsetzen und die frei werdenden Gelenkbusse auf die Linien 631 und 643 umsetzen, da die dort verkehrenden Solowagen mittlerweile zu klein werden.

� DAKAPO: Sie sprachen vorhin vom Klima-schutzaspekt, die privaten Autos betreffend. Was unternimmt regiobus in Sachen Klimaschutz? Hans-J. Hennig: In diesem Jahr werden alle Fahr-zeuge, die nicht mindestens der Abgasnorm Euro 5 entsprechen, durch Euro-6-Neuwagen mit nied-rigem Dieselverbrauch ersetzt. Bis Ende 2020 wol-len wir die komplette Flotte auf Euro 6 umstellen. Mitte des Jahres 2018 gehen erstmals Linienbusse auf Strecke, die über Hybrid-Module elektrische Unterstützung in der Antriebstechnik erhalten. Drei Busse der Linie 631 Werder-Potsdam haben wir mit dem Compact-Hybrid-Modul ausgestattet. Ich bin optimistisch, dass wir damit die Hersteller-vorgaben der möglichen Kraftstoffeinsparung und damit Schadstoffreduzierung nicht nur erreichen, sondern überbieten. Wichtig für den spezifischen Verbrauch pro Passagier ist aber die Steigerung der Nutzerzahlen – und hier schließt sich der Kreis und unser Anspruch: mit einem qualitativ hoch-wertigen Öffentlichem Nahverkehr die Blechlawi-nen von unseren Straßen, die Autofahrer in unsere Busse zu holen.

Regina Hoffmann dankt für das Gespräch.

© R

EGIO

BUS

(2)

30

WIR

TSCH

AFT

Es ist eine Premiere für den Landkreis Potsdam-Mittelmark und es ist eine Premiere für das Land Brandenburg: Seit dem 1. August 2018 gibt es einen hauptamtlichen Kreisbrandmeister. Fachbereichslei-terin Debra Reußner erläutert: „Die Größe unseres Landkreises und die damit verbundene Fülle und Wandlung der Aufgaben haben diese Entscheidung notwendig gemacht. Und wir sind sehr froh, mit Herrn Heinze einen erfahrenen Feuerwehrmann als ersten hauptamtlichen Kreisbrandmeister zu haben.“ Jens Heinze konnte das Ausschreibungsverfahren ge-gen fünf Bewerber für sich entscheiden, was sicher seinem Wissen und seinen Erfahrungen, erworben

Im Gespräch mit Fachbereichsleiterin Debra Reußner und Kreisbrandmeister Jens Heinze

„Gerüstet sein für die sich wandelnden Aufgabenund Herausforderungen“

in 28 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Treu-enbrietzen, zuletzt als Chef der 14 Ortswehren, und in seinen 13 Jahren als stellvertretender Kreisbrand-meister zu verdanken war. Debra Reußner und Jens Heinze verweisen auf die sich wandelnden Aufgaben für die Feuerwehr: „Die Inhalte der Einsätze ändern sich permanent: Auf der Straße mehren sich die Technischen Hilfeleistungen, und wir haben neben anderen Maßnahmen mit un-serem kommunalen Verkehrsunternehmen regio-bus PM einen Rettungsbus entwickelt, in dem 40 Personen betreut und transportiert werden können.

Wir müssen uns mit solchen Fragen beschäftigen: Wie schützen wir das Umland bei Unfällen an Wind-kraftanlagen? Was passiert und wie reagieren wir, wenn Wasserstoff das Speichermittel ist? Was ist bei Unfällen in Biogasanlagen zu beachten? Für diese Einsätze sind hochqualifizierte Feuerwehrleute nötig, und die fundierte Ausbildung gewinnt immer mehr an Bedeutung.“ Im Feuerwehrtechnischen Zentrum in Beelitz-Heilstätten, in dem weit über 1000 Feuer-wehrleute in jedem Jahr ausgebildet werden, sind alle Voraussetzungen dafür vorhanden: In 4 Fach-kabinetten wird die Atemschutz- und Funkausbil-

Dieser Bus kann bei Bedarf mit Blaulichtals Großraum-Rettungsbus eingesetzt werden.

In einem Schrank hinter dem Fahrersitzsind dafür notwendige Utensilien verstaut.

Fachbereichsleiterin Debra Reußner undKreisbrandmeister Jens Heinze

© R

EGIO

BUS

© K

V PM

(2)

31

WIR

TSCH

AFTdung vorgenommen, es gibt einen Raum für die Ausbildung

der Maschinisten und einen für die Truppenführerlehrgänge. Das Brandhaus ermöglicht eine realitätsnahe Ausbildung bei Feuer. „Die Kameraden müssen Feuer einmal erlebt haben, um Respekt davor zu haben und die Gefahr richtig einschätzen zu können“, betont Heinze die Wichtigkeit dieser praxisnahen Ausbildung. „Ab 2019 wird es einen zusätzlichen Lehrgang im Bereich ,Taktik bei Brandeinsätzen’ geben. Unser Ziel ist, den Ka-meraden bestes Rüstzeug auf den Weg zu geben. Deshalb wird die Ausbildung konzeptionell ständig den neuen Bedingungen und Anforderungen angepasst.“ Als Kreisfeuerwehrschule bietet das FTZ jährlich über 50 verschiedene Lehrgänge an. Außerdem wird hier die Höhenrettungstruppe ausgebildet: Der markante Schlauchturm ist bestens dafür geeignet, das „Retten und sich selbst retten“ zu trainieren. Mit all diesen Voraussetzungen ist das FTZ auf gutem Weg, bis 2025 zum Krisen- und Kompetenzzentrum des Landkreises zur Gefahrenabwehr entwickelt zu werden. Jens Heinze freut sich, diesen Weg mit ges talten zu können. (rh)

© K

V PM

, BAI

ER (2

)

© K

V PM

, NEU

BAUE

R (2

)

Demonstration der Höhenrettungsgruppe Potsdam-Mittelmark beim Tag der Offenen Tür des Feuerwehrtechnischen Zentrums.Die Höhenrettungsgruppe wird vom Landkreis unterhalten und ist im Land Brandenburg die einzige ihrer Art. (Fotos oben)

Im Feuerwehrtechnischen Zentrumwird Brandbekämpfung praxisnah geübt.

32

WIR

TSCH

AFT

I ENE

RGIE

& U

MW

ELT

Der Energie-Partnerfür die Mittelmark

Energie-Service Berlin-Brandenburg

03 38 44 / 7 57 40www.hoyer-energie.de

Die Unternehmensgruppe Hoyerzählt zu den größten konzern-

unabhängigen und familienge-führten Mineralölunternehmen Deutschlands und versorgt ihre Kunden als zuverlässiger Partner vor Ort in der Mittelmark von der Niederlassung in Linthe aus auf Wunsch auch klimaneutral mit Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Diesel und Qualitätsschmierstof-fen, AdBlue®, Strom und Erdgas sowie der dazugehörigen Technik.

HEIZÖL SCHMIER STOFFE

FLÜSSIGGAS

HOLZPELLETS ADBLUE®TECHNIKSTROM ERDGAS

DIESELKRAFTSTOFF

TANKSTELLEN

Es ist eine Binsenweisheit: Unsere Zeit ist schnellle-big und manches Projekt technisch überholt noch bevor es fertiggestellt ist. So soll es dem Ausbau der digitalen Infrastruktur in Potsdam-Mittelmark nicht gehen, denn während es noch vor wenigen Jahren um Mega-Bits ging, wenn vom Ausbau des digitalen Netzes die Rede war, so werden heute Gi-gabits benötigt. „Deshalb haben wir beschlossen, alle Bildungseinrichtungen in Potsdam-Mittelmark (ca. 120), viele kommunale Gebäude und einen Groß-teil der Gewerbeflächen mit Glasfaser auszurüsten und damit eine verlässliche Grundinfrastruktur für einen weiteren Ausbau in der Zukunft zu schaffen“, erläutert der Breitbandbeauftragte Karsten Gericke die Strategie des Landkreises für „Schnelles Internet“. Außerdem werden 10.000 Haushalte komplett mit Glasfaser bis hinein in die Wohnung (FTTH) ausge-rüstet. Dieses riesige Infrastrukturprojekt bedurfte und bedarf einer aufwändigen Vorbereitung: Im Rahmen der Breitbandförderung des Bundes betei-ligt sich der Landkreis seit Mitte 2016 aktiv an der Vorbereitung des Netzausbaus. Dazu gehörte auch eine Vereinbarung mit den Gemeinden des Kreises, diese eigentlich kommunale Aufgabe zu überneh-men. Nach der Bestandsaufnahme wurden zum Frühjahr 2017 zwei Fördermittelanträge beim Bund

Breitbandausbau in Potsdam-Mittelmark

Schnelles Internet ist entscheidender Standortfaktor

gestellt. Diese Anträge wurden im Juli 2017 vorläufig beschieden, so dass mit dem europaweiten Verga-beverfahren begonnen werden konnte. Dies ist im Juli 2018 beendet worden. Nun kann der eigentliche Ausbau mit der Einholung von rund 2.000 Einzel-genehmigungen, 12.000 Bauerlaubnissen und der Feinplanung der Streckenführung begonnen wer-den. Erste Baumaßnahmen werden 2019 beginnen und sollen planmäßig 2020 enden.

� Ansprechpartner im Landkreis:Breitbandbeauftragter Karsten Gericke Tel. 033841 [email protected]

1 MBit/s entspricht 1.000 kBit/s.1 GBit/s entspricht 1.000 MBit/sbeziehungsweise 1.000.000 kBit/s.

FTTC – bisherige Technologie desDSL-Anschlusses mit alter Telefonleitung

FTTH – Überbau der alten Telefontechnologiemit Glasfaserleitungen bis zum Kunden

Zur Information

33

WIR

TSCH

AFT

I ENE

RGIE

& U

MW

ELT

ERDGAS | STROM | ENERGIELÖSUNGEN

Energieberatung ganz in Ihrer Nähe!» Kundenbüro Werder Am Markt 5, 14542 Werder/Havel

» Kundenbüro Beelitz Poststraße 8, 14547 Beelitz

» Kundenbüro Kleinmachnow Förster-Funke-Allee 102, 14532 Kleinmachnow

» Kostenfreie Service-Hotline 0800 0 7495-10

www.emb-gmbh.de

Die Unternehmensgruppe Hoyer ist eines der größten mittelständischen konzern-unabhängigen Unternehmen der Branche in Deutschland. Mehr als 1.600 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter sind an den verschiedenen Stand-orten tagtäglich damit be-schäftigt, den immer größer werdenden Kreis von inzwi-schen weit über 250.000 Stammkunden mit Mineralölprodukten und Flüssiggas zu versorgen. Zum Portfolio als Rund-um-Energie-Versorger zählen außerdem Strom und leitungsgebundenes Erdgas. Karl-Heinz-Priebe (2. v. l.) hat vor 25 Jahren seine Karriere bei der Firma Hoyer ge-startet und ist heute Niederlassungsleiter für das Flüssiggasgeschäft, koordiniert das Geschäft in Berlin-Brandenburg von Linthe aus. Als er von Heinz-Wilhelm Hoyer eingestellt wurde, begann er, den Flüssiggashandel in den damals neuen Bundesländern von zu Hause und aus dem Auto heraus aufzubauen. Aus kleinsten Anfängen wurde bis heute die führende Stellung im Propan-Flaschengas-Geschäft in Berlin-Brandenburg aufgebaut.Zum 25-jährigen Dienstjubiläum gab es im Juli 2018 für ihn einen kleinen Emp-fang im Kreise der Kollegen und Heinz-Wilhelm Hoyer überreichte ihm die obliga-torische Hoyer-Aktie, verbunden mit der Gratulation und dem Wunsch, dass die gute Zusammenarbeit noch einige Jahre fortgesetzt und das Flüssiggasgeschäft in Berlin-Brandenburg weiter entwickelt werden möge.

25-jähriges Jubiläum für Niederlassungsleiter Karl-Heinz-Priebe

Unternehmensgruppe Hoyerin Linthe

34

WIR

TSCH

AFT

Ihr Abfallentsorgungsunternehmen im Landkreis Potsdam-Mittelmark Unsere Firmengeschichte beginnt mit Gründung des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft des Kreises Belzig am 01.01.1992, der seinen Ursprung in Teilen des VEB Dienstleistungsbetriebes des Rates des Kreises Belzig hatte. Zur damaligen Zeit waren wir der alleinige Abfallentsorger des ehemaligen Kreises Belzig. Mit der Kreisgebietsreform und der Bildung des Landkreises Potsdam-Mittelmark (PM) zum 01.01.1994 übernahmen wir als Eigenbetrieb erweiterte Entsorgungsaufgaben im nunmehr flächenmäßig zweitgrößten Landkreis des Landes Brandenburg. In den dann folgenden Jahren kam es zu einer stetigen Erweiterung der Geschäftsfelder. Auf die Veränderungen am Entsorgungsmarkt reagierend, erfolgte im Jahr 1999 die Gründung der APM Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark GmbH, kurz APM GmbH, als landkreisei-gener Entsorgungsbetrieb.Mit Blickwinkel auf die zukünftigen Anforderungen an eine immer stärker umweltorientierte Entsorgung wurde der Beschluss des Kreista-ges umgesetzt, den Betriebsstandort Niemegk in Betrieb zu nehmen. Dies erfolgte am 01.01.2001. Seither sind wir als zertifiziertes und kompetentes Entsorgungsunternehmen vom Landkreis Potsdam-Mittelmark, dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger beauftragt, mit ca. 160 Mitarbeiter(inne)n folgende Dienstleistungen zu erbringen: ■ Wir transportieren und entsorgen im Landkreis PM • Restabfall • Pappe und Papier • Sperrmüll • Grün- und Bioabfall • Gewerbeabfall • Elektroaltgeräte • herrenlosen Abfall■ Wir praktizieren im Landkreis PM Bürgernähe durch • das Betreiben von bislang 3 Wertstoffhöfen in den Orten Niemegk, Teltow, Werder/Havel • die Verwaltung der Abfallgebührenkonten mit Kunden- änderungsdienst • persönliche Kunden- und Abfallberatung • Öffentlichkeitsarbeit

■ Wir bieten individuelle Entsorgungslösungen an, z. B. • im Klein- und Großcontainersegment • mit SelbstladetechnikMit moderner Technik ausgerüstet und hoher Fachkompetenz und Motivation, stehen unsere Mitarbeiter(innen) für diese vielfältigen Aufgaben zur Verfügung.

Th. Wendenburg Geschäftsführer der APM GmbH

Verwaltung/ HauptsitzAPM Abfallwirtschaft

Potsdam-Mittelmark GmbHBahnhofstraße 18 ▪ 14823 Niemegk

Tel.: 033843-30610 Fax: 033843-30690

Mail: [email protected]

35

LAND

WIR

TSCH

AFT

Kreisbauernverband PM e.V.Engagement, das allen zugute kommt

Grünland, Getreidefelder, Gemüse- und Obstanbau, Viehzucht und Milchproduktion prägen dieLandwirtschaft im Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Für weitere Vielfalt sorgen regionale Spezialitäten wie Rapsöl aus Rädigke, Kürbiskernöl aus Zauchwitz, Käse aus Töplitz, Wein vom Werderaner Wachtelberg und Spargel aus Beelitz.

Kreisbauernverband Potsdam-Mittelmark e.V.Ragösen, Feldstraße 21a, 14806 Bad BelzigTelefon 033846 90 999, Fax 033846 90 [email protected], www.kbv-pm.de

Unser Kreisverband hat sich unter anderem dem Erhalt und Förderung dieser landwirtschaftlichen Vielfalt zur Aufgabe gemacht. Zudem tritt er für die Sicherung des Berufsnachwuchs, die Landschafts-pflege und den Umweltschutz ein. Dieses Engage-ment kommt dabei nicht nur den Landwirten zugute. Es gewährleistet auch, dass alle Bewohner und Be-sucher Brandenburgs die ländliche Natur und Kultur stets in vollen Zügen genießen können.

Interessenvertretung, Feste und die Brandenburger Landpartie

Für zusätzliche Attraktionen im ländlichen Raum sorgt der Kreisbauernverband mit zahlreichen Ver-anstaltungen und Aktionen.Das Spektrum reicht dabei von Ausstellungen zu ländlichem Leben und Brauchtum über Dorf- und Erntefeste bis zur „Brandenburger Landpartie“.

In Zusammenarbeit mit dem Kreislandfrauenverband PM setzen wir viele Projekte gemeinsam um.

Kreislandfrauenverband PM e.V.Starke Frauen für ein starkes Land

Der Kreislandfrauenverband PM e.V. ist eine Ge-meinschaft von 270 Frauen jeden Alters in derzeit 14 Ortsgruppen. Die Vereinsarbeit ist sehr vielseitig: Bildungsangebote, Mehrgenerationsarbeit, Aktionen zu Themen wie „Gesunde Ernährung” und „Landwirt-schaft” in Kitas und Schulen, sportliche Aktivitäten sowie Exkursionen und gesellige Abende. Ihre mobile Milchkanne und die Pufferbräterei sind nicht nur im Landkreis hoch geschätzt.

Kreislandfrauenverband Potsdam-Mittelmark e.V.Ragösen, Feldstraße 21a, 14806 Bad BelzigTelefon 033846 90 999, Fax 033846 90 800 [email protected]  www.klv-potsdam-mittelmark.de

@LandfrauenPM

Anzeige

36

BILD

UNG

& W

EITE

RBIL

DUNG

Die VWA Potsdam steht für betriebswirtschaftliche Weiterbildung Berufstätiger in der Region zum Ab-schluss Betriebswirt, auch mit Spezialisierungen im Verwaltungsbereich oder Gesundheits-Sozial- bzw. Personalmanagement mit einer Studiendauer von sechs Semestern. Für Unternehmen hat die Weiterbildung an der VWA den Vorteil, dass die Mitarbeiter gezielt weiterge-bildet und gefördert werden können, ohne im Ar-beitsalltag auszufallen.Innerhalb von sieben Semestern kann parallel der Abschluss als Bachelor of Arts Business Administra-tion, Public oder Health Management sowie Handel & Logistik erlangt werden.

Mit der VWA Potsdamberufsbegleitend

zum Bachelor-Abschluss

Wem ein paralleles Studium zu viel ist, der kann den Bachelorabschluss innerhalb von drei Seme-stern im Anschluss an das VWA Studium erlangen. So gibt es für jeden Weiterbildungsinteressierten das richtige Angebot: angefangen vom Kompakt-abschluss Ökonom innerhalb von vier Semestern bis hin zum Weiterbildungsabschluss Betriebswirt und parallel oder im Anschluss zum Hochschulab-schluss Bachelor. Und wer dann immer noch nicht genug hat, kann berufsbegleitend mit der VWA Potsdam auch noch den Masterabschluss erlangen. Wir beraten Sie gerne jederzeit über Ihre Qualifizie-rungsmöglichkeiten!

37

BILD

UNGKreismusikschule Potsdam-Mittelmark

Engelbert HumperdinckMusik ist unsere Leidenschaft! Menschen aller Altersklassen darin auszubilden - unser Anliegen! Die Kultur im Landkreis zu bereichern – unsere Freude.

Als größte öffentliche Musikschule des Landes Brandenburg mit über 4.000 Schülerinnen und Schülern sind wir eine gemeinnützige Gesellschaft des Landkreises Potsdam Mittelmark, „Anerkannte Musikschule“ im Land Brandenburg und Mitglied im Verband deutscher Musikschulen.

Unsere Angebote erstrecken sich vom Einzel- zu Gruppenunterricht, von Ensembles zu Chören und Orchestern, vom klassischen Orchesterinstrument über verschiedene Bandinstrumente bis hin zur Musikproduktion am Laptop und im Tonstudio.

Dass wir inklusiv arbeiten, ist selbstverständlich. Wir fördern Kreativität, eigenes Denken und selbstbestimmtes Schaffen.

Musik machen ist zweckfrei – musizieren macht glücklich!

Aus unseren Angeboten Musikalische Grundstufen | Instrumental- & Gesangsunterricht in Einzel- oder Gruppenstunden | Orchester, Ensembles, Chöre & Bands | Angebote für Erwachsene und Senioren | Musiktheater | Musiktherapie | Schwerpunkte Alte Musik & Neue Musik | Ergänzungsfächer

Geschäftsführung & Schulleitung: Uta Hoffmann-Thoben Stellvertr. Schulleitung: Anja Hannemann

Email: [email protected] Website: www.kms-pm.de

Hauptgeschäftsstelle Kleinmachnow Am Weinberg 18 14532 Kleinmachnow Tel.: 033203 80 37-0

Geschäftsstelle Bad Belzig Puschkinstraße 13 14806 Bad Belzig Tel.: 033841 45430

Geschäftsstelle Werder Adolf-Damaschke-Straße 60 14542 Werder Tel.: 03327 570972

Oberstufenzentrum WerderAltenkirch – Weg 6-814542 Werder/ HavelTel. 03327 66870Fax: 03327 668760E-Mail: [email protected]: www.osz-werder.de

Bildungsgänge:

Abitur Berufliches Gymnasium (Abitur auch mit berufsorientierten Schwerpunkten Wirtschaftund Sozialwesen)

Berufsschule für die Berufe:• Fachkraft Agrarservice• Automobilkaufleute• Kaufleute im Einzelhandel• Kaufleute im Groß- und Außenhandel• Immobilienkaufleute• Kaufleute für E-Commerce• Kaufleute für Büromanagement• Fachkraft für Lagerlogistik• Fachlagerist/in• Florist/in• Landwirt/in

• Gärtner/in (Baumschule; Gemüse- bau; Obstbau; Staudengärtnerei; Zierpflanzenbau; Friedhofsgärtnerei; Garten- und Landschaftsbau)• Pferdewirt/in• Tierpfleger/in

Berufsfachschule zur Erlangung eines Berufsabschlusses nach LandesrechtBiologisch – technische/r Assistent/in

Fachoberschule – 2-jährig in der Fachrichtung:• Sozialwesen

Fachschule für Technik, Fachrichtung Agrartechnik in den Schwerpunkten:• Garten- und Landschaftsbau• Landbau

Fachschule für SozialpädagogikErzieher/in (tätigkeitsbegleitend)in Vorbereitung (startet in 2018/19)

www.osz-teltow.de

40

GESU

NDHE

IT

• Internistische Rheumatologie, Orthopädie und Rheumachirurgie(Rheumazentrum Land Brandenburg)

• Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

• Pneumologie, Thoraxchirurgie, Allergologie(Lungenkrebszentrum der DKG, Thoraxzentrum der DGT)

• Tageskliniken• Facharztsprechstunden• Krankenpflegeschule

Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen GmbHJohanniterstraße 114929 TreuenbrietzenTel. 033748 8-0www.johanniter-treuenbrietzen.de

Ihre Fachkliniken in Potsdam-Mittelmark

Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen

Die Johanniter betreiben in Treuenbrietzen hochspezialisierte und anerkannte Fachkliniken mit382 stationären und tagesklinischen Betten. Wir bieten unseren Patienten sowohl hinsichtlichder von Fachgesellschaften zertifizierten Versor-gungsqualität als auch von Seiten der eingesetz-ten Technik und Operationstechnologien höchstesNiveau. Eine Besonderheit ist die Kältetherapie ineiner modernen 3-Kammer-Kältekammer.Ein exzellentes Expertennetzwerk wirkt hier fürIhre Gesundheit - “Aus Liebe zum Leben”.

Unser gepflegtes historisches Gebäude- und Park-Ensemble in ruhiger Waldlage und hohe fachlicheExpertise in Medizin und Pflege bieten ein ange-nehmes Umfeld für die Genesung.

Als größter Arbeitgeber der Region mit ca. 650Mitarbeitenden übernehmen wir Verantwortungfür die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses:Unsere Krankenpflegeschule stellt jedes Jahr ca.22 Auszubildende in Gesundheits- und Kranken-pflege ein. Individuelle Lernunterstützung, moder-ner und multimedial gestützter Unterricht sowieerfahrene Lehrer führen zu Ausbildungsergebnis-sen, die landesweit zu den besten gehören.

Ein eigener Bahn- und Busanschluss sichern dieumweltfreundliche Erreichbarkeit der Einrichtung.

Anzeige

41

GESU

NDHE

IT

In unseren 3 Kliniken behandeln wir Menschen mit neurologischen Erkrankungen. Unsere Spezialisierungen sind:Brandenburgisches Zentrum für Querschnittgelähmte, Wachstation mit Beatmungsplätzen inkl. Weaning, Parkinson-Klinik, Station für Orientierungsgestörte, Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg, Neuro-Urolo-gisches Zentrum, Ermächtigungsambulanz Neurourologie, Ermächtigungsambulanz für neurophysiologische Diagnostik In unserer Institutsambulanz bieten wir physiotherapeutische und physikalische Therapieanwendungen (Krankengymnastik im Bewegungsbad, Massagen, Elektrotherapie, Fango, Moorpackung u.a. – auf Rezept oder privat. Telefon (0176) 140 22 221 Ihr neuer Arbeitgeber?Am Standort in Beelitz-Heilstätten arbeiten inzwischen etwa 900 Mitarbeiter! Haben auch Sie Interesse? Bewerben Sie sich! [email protected] bilden aus!Gesundheits- und Krankenpfleger (inkl. attraktiver Azubivergütung), Physiotherapeuten (in Potsdam),Altenpfleger, Pflegehilfskräfte, Kauffrau/mann im Gesundheitswesen sowie für Bürokommunikation

Informieren Sie sich unter www.kliniken-beelitz.de

www.facebook.com/Kliniken.Beelitz

Medizinisches Kompetenzzentrumin Neurologie und Rehabilitation• Neurologische Rehabilitationsklinik• Fachkrankenhaus für neurologische Frührehabilitation• Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen/Parkinson

Kliniken Beelitz GmbH • Paracelsusring 6 a • 14547 Beelitz-Heilstätten • Tel.: (033204) 200E-Mail: [email protected] • www.kliniken-beelitz.de

42

SELB

STBE

STIM

MT

LEBE

N Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin

In Potsdam-Mittelmark fest verwurzeltPotsdam-Mittelmark gehört zu den regionalen Schwerpunkten des Evangelischen Diakonissen-hauses Berlin Teltow Lehnin, seit mehr als einhundert Jahren ist es hier fest verwurzelt. Heute betreibt das Diakonissenhaus im Landkreis mehr als 40 Einrich-tungen in den Bereichen Gesundheit, Altenhilfe, Bildung sowie Jugend- und Behindertenhilfe. Die beiden größten Standorte sind Teltow und Lehnin. Ob für Kinder mit oder ohne Behinderung, ob für kleine oder große: So bunt wie ihre Welt ist auch das Angebot des Diakonissenhauses. In den Kitas machen kleine Leute gemeinsam große Schritte. Freude am Miteinander und am Lernen wird auch in den Schu-len groß geschrieben. Menschen mit Behinderungen finden im Diakonissenhaus Arbeit und Wohnung. Die Wohnangebote reichen von der Rund-um-die-Uhr-Betreuung in der Wohnstätte bis hin zur stundenwei-sen Begleitung im Betreuten Einzelwohnen.

In den Altenhilfe-Einrichtungen in Teltow und Leh-nin, in Beelitz und Caputh finden Seniorinnen und Senioren ein Zuhause, ob dauerhaft oder vorüberge-hend, ob in einer Pflegeeinrichtung oder im alters-gerechten Wohnen. Auch Menschen mit Demenz er-fahren liebevolle und kompetente Pflege und Betreu-ung – und ihre Angehörigen qualifizierte Beratung. Tagesstätten in Teltow und Lehnin, eine Tagespflege in Beelitz sowie eine Hauskrankenpflege ergänzen das Angebot. Der ambulante Hospiz- und Palliativ-dienst sowie das Hospiz in Lehnin sind für Menschen da, die in der letzten Phase ihres Lebens besonderer Zuwendung, Begleitung und Hilfe bedürfen. Umfassend sind auch die medizinischen Angebote – von ambulant im Gesundheitszentrum Teltow bis sta-tionär im Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow sowie in den Kliniken Lehnin. Dort betreibt das Diakonissenhaus eine Klinik für Innere Medizin,

Palliativmedizin und Akutgeriatrie sowie eine Ge-riatrische Rehabilitationsklinik. Sie wendet sich an ältere Patientinnen und Patienten, die nach einem Krankenhausaufenthalt Unterstützung bei der Akti-vierung verloren gegangener Fähigkeiten benötigen. Das Diakonissenhaus betreibt im Landkreis eine Aus-bildungsstätte für Pflegeberufe sowie eine Fachschu-le für Sozialwesen und Berufsfachschule Soziales.

� Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin

Lichterfelder Allee 45 · 14513 TeltowTel. 03328 - 433 522 www.diakonissenhaus.de

Anzeige

43

SELB

STBE

STIM

MT

LEBE

N

EvangelischesDiakonissenhausBerlin Teltow Lehnin

Gesundheit | Bildung | Altenhilfe | Jugend- und Behindertenhilfe

Das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin

ist ein zukunftsorientierter diakonischer Unternehmens-

verbund mit langer Tradition. Dazu gehören im Landkreis

Potsdam-Mittelmark u.a. Kindertagesstätten, Schulen,

Wohnstätten und Werkstätten für Menschen mit Behin-

derungen, Altenpflegeeinrichtungen, eine Fachschule

für soziale Berufe, eine Krankenpflegeschule, ein Kran-

kenhaus, eine Klinik für geriatrische Rehabilitation und

ein Hospiz. Die Mitarbeitenden in den Einrichtungen

verbinden in ihrem Dienst fachliche Kompetenz mit

Werten christlicher Nächstenliebe.

www.diakonissenhaus.de | Tel.: 03328-433 522

44

SELB

STBE

STIM

MT

LEBE

N

Landesausschuss für Innere Mission Diakonisches Zentrum BethesdaMahlower Str. 148 ▪ 14513 Teltow ▪ www.lafim.de

Unsere Angebote im Diakonischen Zentrum Bethesda Teltow

WI LaCantinaTel. 03328 4340-640Wahrer Genuss aus der Region in unserem Bistro

PflegeberatungTel. 03328 4340-621unentgeldliche Beratung über Betreuungs-, Pflege- und Entlastungsmöglichkeiten

Service-WohnenTel. Vermietung: 0331 20114429Altersgerechte und barrierefreie Ein- und Zweiraumwohnungen

Diakonie-Sozialstation Tel. 03328 4340-630 Grund-/Behandlungspflege, hauswirtschaft-liche Dienstleistungen, Rufbereitschaft

Ambulante WohngemeinschaftTel. 03328 4340-630Betreute Wohngemeinschaft für Senioren - eine Alternative!

Tages-/Nachtpflege „Minna Schadow“Tel. 03328 4340-621 Am Tag bestens betreut und umsorgt, abends wieder daheim oder umgekehrt.

Ev. Seniorenzentrum „Bethesda“ Tel. 03328 4340-0 Stationäre Pflege im Hausgemeinschafts-konzept, Kurzzeit-/Verhinderungspflege

Ev. Seniorenzentrum „Florencehort“ Potsdamer Damm 12, StahnsdorfTel. 03329 6914-30 Stationäre Pflege, Kurz- und Verhinde-rungspflege, Probewohnen

45

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

Beauty

Entspannung pur!In der SteinThermeBad Belzig

steintherme.desteintherme.deBad Belzig Kur GmbH • Am Kurpark 15 • 14806 Bad Belzig

T (03 38 41) 3 88 00 • E-Mail: [email protected] Belzig Kur GmbH • Am Kurpark 15 • 14806 Bad Belzig

T (03 38 41) 3 88 00 • E-Mail: [email protected]

Die SteinTherme Bad Belzig ist mit ihrer jodhaltigen Thermalsole ein wahrer Gesundbrunnen. Sie stärkt Herz und Kreislauf, entlastet Muskeln, Gelenke und Wirbelsäule, befreit die Atemwege und ist gut für die Haut. Mit einem Salzgehalt von etwa 20 Prozent und einer Temperatur von 30° C sprudelt die jodhaltige Sole aus 775 m Tiefe herauf, bevor sie in verdünnter Form zum Einsatz kommt.Die großzügige BadeWelt der SteinTherme, die ar-chitektonisch einem gespaltenen Findling nach-empfunden wurde, bietet sechs Thermalsole- und Warmwasserbecken. Ein Highlight ist der LichtKlang-Raum: Sie schweben in ortseigener Natursole und genießen die Wirkung effektvoller Farblichtspiele und sanfter Klänge.Die SaunaWelt ist eine Oase mit Wohlfühlwert, denn Schwitzen öffnet nicht nur die Poren, sondern auch das Gemüt. Das erwartet Sie: finnische Sauna, Bio-sauna, Banja, Gradiersauna, Dampfbad & Heißluft-

Stein und Sole stehen im Zeichen der Entspannung

Dem Alltag entfliehenraum. Ab Oktober lädt die SteinTherme monatlich zur MitternachtsSauna ein. Im stilvollen Wellnessbereich erholen Sie sich bei Wohlfühl-Behandlungen verschiedenster Art. Wäh-len Sie zwischen den zahlreichen Möglichkeiten zur Entspannung und Stärkung des Körpers sowie den Anwendungen zur Pflege der Schönheit. Essen vom heißen Stein – ein rustikales Vergnügen:Im Thermenrestaurant „VillaMedici“ kommt ein auf 270 Grad erhitzter Stein auf den Tisch. Frisches Ge-müse und saftige Fleischstücke Ihrer Wahl garen scheibchenweise direkt am Tisch. Dazu gibt es haus-gemachte Kräuterbutter, Dips, Salat und Kartoffel-Beilagen. Zu zweit oder in der Gruppe ist diese Art von Gaumenfreuden ein besonderer Genuss.

� www.steintherme.deÖffnungszeiten:Sonntag bis Donnerstag 10.00-22.00 UhrFreitag bis Samstag 10.00-23.00 Uhr

Anzeige

46

Gut Schmerwitz befindet sich im Naturpark „Hoher Flä-ming“, 80 km südwestlich von Berlin. Trotz der kargen, steinigen Böden spielt die Landwirt-schaft in Schmerwitz schon immer eine große Rolle. Urkundlich belegt sind der Getreideanbau und die Viehhaltung. Für diesen Zweck war der Gutshof ange-legt, der heute als Gesamtensemble zusammen mit der Gutskirche und der Landarbeitersiedlung unter Denkmalschutz steht.Nach der ökologischen Wirtschaftsweise arbeitet Gut Schmerwitz seit 1991. Durch umfangreiche Hecken- und Streuobstpflanzungen wurde die Landschaft lebendiger gestaltet, Windschutz für die Kulturen

geschaffen und nützlichen Tieren, die zum Teil vom Aussterben bedroht waren, ein neues zu Hause gege-ben. Für dieses Engagement ist der Betrieb mit dem Förderpreis „Naturschutzhof“ ausgezeichnet worden (www.naturschutzhoefe.org).Das Gut ist Demonstrationsbetrieb für ökologischen Landbau (www.bundesprogramm-oekolandbau.de) und Ausbildungsbetrieb. Mit der Anpflanzung einer 12,5 ha umfassenden Sand-dornplantage und der 12,6 ha großen Streuobstwiese wurde die Vielfalt des Betriebes erweitert.Im Gut gibt es Platz für 10.000 Legehennen. Alle Tiere werden artgerecht mit viel Auslauffläche im Freien

gehalten und mit hofeigenem Futter versorgt. Die auf Gut Schmerwitz erzeugten Öko-Produkte sind im neu eingerichteten Hofladen erhältlich. Einen besonderen Anklang finden die in der gutseigenen Nudelmanufak-tur von Hand gefertigten Weizen- und Dinkelnudeln. Ein umfangreiches Vollsortiment an weiteren ökolo-gischen Produkten rundet das Angebot ab.Der Hofladen ist montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, demnächst auch samstags.Der weitere Vertrieb der Schmerwitzer Produkte erfolgt über regionale Bioläden sowie den Lebens-mittelgroß- und -einzelhandel. Gut Schmerwitz ist Partner der Regionalmarke „VON HIER Berlin-

Gut Schmerwitz im Naturpark „Hoher Fläming“:

Demonstrationsbetrieb – Naturschutzhof – Urlaubsoase

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

Anzeige

47

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

v.S. Gut Schmerwitz GmbH & Co. KGSchmerwitz Nr. 814827 Wiesenburg/MarkTel.: (033849) 908-0Fax: (033849) [email protected], www.gut-schmerwitz.de

Brandenburg“. Das beliebte Schmerwitzer Hoffest findet im Rahmen der Brandenburger Landpartie jährlich am zweiten Juni-Wochenende statt. Überzeugen Sie sich selbst von der Vielfalt des Betriebes und erkunden Sie gleichzeitig die Schönheit des Hohen Fläming.Einen entspannten Aufenthalt bieten unsere Ferienwohnungen.Das Ferienhaus mit 6 komfortabel und gemütlich eingerichteten Apart-ments ist idyllisch gelegen und doch mitten im Dorf.Urlaub bei uns heißt: Ruhe und Entspannung bei ausgedehnten Wande-rungen oder Radtouren durch die märkischen Wälder mit ihren unzähligen Rummeln, entlang des internationalen Kunstwanderweges, umgeben vom Charme des Biotobverbundsystems Gut Schmerwitz.Schloß Wiesenburg, die Burg Eisenhardt in Bad Belzig und Burg Rabenstein erinnern an das Flair der Vergangenheit. Die Nähe zu Berlin, Potsdam, Bran-denburg und Wittenberg lädt zu erlebnisreichen Ausflügen ein. Das nur als kleiner Vorgeschmack auf einen unvergessenen Urlaub.Weitere Informationen finden Sie auch auf www.gut-schmerwitz.de.

Fotos linke Seite:Der Gutshof steht als Gesamtensem-ble zusammen mit der Gutskirche und der Landarbeitersiedlung unter Denkmalschutz.

Foto links:Die Gegend um Gut Schmerwitz lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein.

Fotos rechts oben:Einen entspannten Aufenthalt bieten die Ferienwohnungen.

48

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

Biber sind nach europäischem und deutschem Na-turschutzrecht streng geschützt. Es ist verboten, ihnen nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten, sie während der Fortpflanzungs-, Aufzuchts- oder Überwinterungszeit erheblich zu stören, ihre Fortpflanzungs- oder Ruhestätten zu beschädigen oder zu zerstören. Der Schutz um-fasst die Tiere ebenso wie ihre Burgen, Dämme und sonstigen Bauwerke.

Ursprünglich war der Biber über weite Teile Europas und Asiens verbreitet. Durch Bejagung wurde er in Europa bis auf wenige, weit zerstreute Restvorkom-men ausgerottet. In Deutschland überlebte die Art nur an der mittleren Elbe. Durch strengen Schutz konnte sich dieses Restvorkommen seit den 1950er Jahren wieder erholen und regional ausbreiten. Diese erfolgreiche Naturschutzarbeit wird von den Gewässerunterhaltungspflichtigen und manchen Landnutzern mit Sorge beobachtet. Insbesondere die wasserbaulichen Ambitionen des Großnagers können an Gewässern, Deichen und angrenzenden Flächen zu Schäden und Konflikten führen.

Welche Ausnahmen vom Artenschutz gibt es in Konfliktfällen?Unter anderem zur Abwendung erheblicher wirt-schaftlicher Schäden, im Interesse der Gesundheit des Menschen, der öffentlichen Sicherheit oder aus

Biber (Castoridae) sind die zweitgrößten lebenden Nagetiere der Erde.

In Brandenburg wieder heimisch: Der Biber

Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser: Er bevorzugt Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen, Gräsern, Schilf und Laubbäume wie Espen, Erlen, Pappeln…

anderen zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses kann die Untere Naturschutz-behörde auf Antrag im Einzelfall unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausnahme von den genann-ten Verboten erteilen. Mit dieser Ausnahme kann eine bestimmte Form des Vergrämens bis hin zum Fang, dem Umsiedeln oder Töten des Bibers erlaubt werden.

Gibt es Entschädigungsleistungen vom Land Brandenburg?Unter bestimmten Voraussetzungen beteiligt sich das Land Brandenburg an biberbedingten Mehrauf-wendungen bei der Unterhaltung von Gewässern (Beseitigung, Prävention, Vermeidung von Biberschä-den). Anträge können beim Landesamt für Umwelt gestellt werden.

Wer ist der richtige Ansprechpartner?Seit 2015 sind im Land Brandenburg zwei Biberbe-auftragte tätig. Sie sind Ansprechpartner und Mittler für Betroffene, für Unterhaltungspflichtige und für Behörden im Spannungsfeld zwischen Artenschutz, Gewässerunterhaltung und Hochwasserschutz. Sie sind behilflich beim Finden von Konfliktlösungen im Einzelfall sowie bei der Planung und Umsetzung kon-kreter Maßnahmen zur Minderung, Vermeidung und Beseitigung von Biberschäden und bei der Einholung erforderlicher Zulassungen. Darüber hinaus sind sie

auskunftsfähig über Förderungsmöglichkeiten von Präventionsmaßnahmen und sie prüfen die Anträge auf „Zuschüsse für Mehraufwendungen bei der Ge-wässerunterhaltung durch den Biber“.Bei Beobachtung von Aktivitäten eines Bibers, die möglicherweise Konflikte zu Nutzungsinteressen von Anliegern hervorrufen können, haben sich Vor-Ort Termine der Unteren Naturschutzbehörde, des Wasser- und Bodenverbandes und der Biberbeauf-tragten gemeinsam mit den Betroffenen bewährt.

Dr. Dorothee OrtnerKomm. Teamleiterin der Unteren Naturschutz­behörde des Landkreises Potsdam­Mittelmark dorothee.ortner@potsdam­mittelmark.de

� Kontakt: weitere Informationen zum Bibermanagement in Brandenburg und dem 7-Punkte-Programm unter:

https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.417377.de

© R

einh

ard

Baad

ke

49

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URGDen Tieren ganz nah kommen

Der Zoologische Garten Eberswalde…sich ganz ungewöhnliche Beobachtungspositionen ergeben. Auch in der neuen Anlage für Affen und Papa-geien mit dem begehbaren Pavillon können Besucher und Tiere einander aus unmittelbarer Nähe beäugen. Weitere Zoo-Highlights sind die Gemeinschaftsanlage europäischer Braunbären und Wölfe, die eiszeitliche Gletscherlandschaft mit Gletscher- und Klimaspiel-platz sowie dem schönsten Tigergehege Europas, das Urwaldhaus mit zahlreichen Tierarten und das begeh-bare Kängurugehege.Der Zoo bietet nicht nur einen abwechslungsreichen Einblick in die Welt der Tiere, sondern auch Bildungs-möglichkeiten für Jedermann. Neben niveauvoll ge-stalteten Lehr- und Hinweistafeln können die Besu-

Stadtverwaltung EberswaldeZoologischer Garten Am Wasserfall 1 16225 EberswaldeTel.: (03334) 2 27 33, Fax: (03334) 2 34 [email protected]

www.zoo.eberswalde.de

cher auch Lehrschaupavillons zu unterschiedlichen Themen nutzen, interaktive Spiele ausprobieren oder Beobachtungspunkte mit Blickmöglichkeiten aus verschiedenen Perspektiven nutzen. Die einzigartige Zooschule bietet interessante Freizeitmöglichkeiten zum bewussten Umgang mit der Natur und Zooschul-unterricht für Schüler aller Schulformen. Für die kleinen Besucher stehen acht Abenteuer-spielplätze zur Verfügung, und natürlich gibt es auch einen Streichelzoo. Außerdem kann im Zoo geheiratet und ein unvergesslicher Kindergeburts-tag verlebt werden.

… ist einer der besten kleinen Zoos Deutschlands. Er liegt inmitten einer herrlichen Mischwaldlandschaft und beherbergt auf einer Fläche von ca. 15 ha etwa 1.500 Tiere aus 5 Kontinenten. Mehrere völlig frei in den Bäumen des Zoo‘s lebende Affengruppen, großzügige Freianlagen ohne Zaun, begehbare Tiergehege sowie geräumige, naturnahe Volieren lassen den Zoobesuch

zu einem besonderen Er-lebnis für die ganze Fami-lie werden. Im aufregendsten Löwen-gehege der Welt sind die Besucher im Gehege und den Löwen so nah, dass

Öffnungszeiten: Ganzjährig täglich von 9.00 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung.Das Zoogelände ist barrierefrei. Die Parkplätze sowie abschließbare Fahrradboxen stehen kostenfrei zur Verfügung. Das Mitbringen von Hunden an der kurzen Leine ist gestattet.

Anzeige

50

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

HofrestaurantHofl aden & HofbäckereiSpielplatz & StreicheltiereWildgehege & KletterwaldApril-Dez. täglich geöffnet

HofrestaurantHofl aden & HofbäckereiSpielplatz & StreicheltiereWildgehege & KletterwaldApril-Dez. täglich geöffnet

Hofl aden & HofbäckereiSpielplatz & StreicheltiereWildgehege & KletterwaldApril-Dez. täglich geöffnet

HofrestaurantHofrestaurantHofl aden & HofbäckereiHofl aden & HofbäckereiSpielplatz & StreicheltiereWildgehege & KletterwaldApril-Dez. täglich geöffnetApril-Dez. täglich geöffnetApril-Dez. täglich geöffnetApril-Dez. täglich geöffnetApril-Dez. täglich geöffnetSpargel- und Erlebnishof Klaistow Glindower Str. 28 · 14547 KlaistowTelefon 033 206 - 610 70 www.spargelhof-klaistow.de

genießen in Klaistowgenießen in

BUWI_Landkreisbroschuere_2018_125x60mm.indd 1 08.06.18 10:56

Auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow gibt es über‘s Jahr hindurch tolle Angebote: Von April bis Juni kann Beelitzer Spargel in vielen schmackhaften Variationen täglich bis 21 Uhr im Hofrestaurant ge-nossen werden; im Juli und August ist Heidelbeer-zeit. Die Ausflügler können sich auf allerlei Leckeres und Außergewöhnliches rund um die blaue Beere im Hofrestaurant, in der Landeisdiele, der Hofbäckerei, in der Heidelbeer-Selbstpflücke im Wald und im Heidel-beercafé freuen. Im Herbst bringt Berlin-Brandenburgs größte Kürbisausstellung mit über 100.000 Kürbissen und überdimensionalen Kürbisfiguren die Besucher

Spargelhof Klaistow: Außergewöhnliche Lokalität für Familienfeiern, Weihnachtsfeiern oder Tagungen

Das Ausflugsziel für die ganze Familiezum Staunen. Ab November bietet der Hof Freiland-gänse aus eigener Aufzucht an. Die ganze Gans kann man sich im Hofrestaurant am knisternden Kamin schmecken lassen, frisch im Hofladen kaufen oder fix und fertig gegart für zu Hause bestellen.Kulinarische Höhepunkte sind das beliebte Spargel-buffet, ein Grillbuffet sowie das Heidelbeerbuffet. Ein Enten- und Gänsebuffet verwöhnt die Gäste im Herbst und Winter.Der Spielplatz mit Riesenrutschen, Streicheltiere, Na-turwildgehege, Kletterwald und Hofladen machen den Hof zu einem Landerlebnis für die ganze Familie.

Anzeige

51

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

Das Oktoberfest ist in Niemegk eine feste Party-Größe: Das Fest im Fläming am 1. Oktoberwochenende ist inzwischen Tradition und über die Grenzen Potsdam-Mittelmarks hinaus bekannt. Nicht zuletzt des eigens für das Oktoberfest gebrauten Festbieres wegen. Das Organisationsteam um Getränkeunternehmer Bodo Höhne wird auch in diesem Jahr wieder dafür sorgen, dass die Stimmung dem Münchner „Großen Bruder“ in nichts nachsteht. Am 5. und 6. Oktober 2018 heißt es nun zum bereits 28. Mal: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, wie es sich für die Wiesn gehört. Und bereits zum 5. Mal sorgt die fränkischen Erfolgsband Störzelbacher One & Six mit Alphorn und Trompete, E-Gitarre und Violine für atemberaubende Live-Musik und zünftige Stimmung. Neben dem Festbier verspricht Bodo Höhne auch köstliche kulinarische Spezialitäten und: „Um 19.00 Uhr wird o`zapft!“ (s. auch Seite 90)

1. Oktoberwochenende: Echte Wiesenstimmung, traditionell & modern

Oktoberfest in Niemegk

Niemegker Oktoberfestköniginnen-Schönheiten

2017: Die 13. Oktoberfestkönigin Jessica Naumke fuhr auf einem Vierspanner fürstlich elegant in die Festhalle ein und bezauberte im rosafarbenden Dirndl und mit ihrem königlichen Lächeln das Publikum.

Die fränkische Erfolgsband Störzelbacher One & Sixsind schon Stammgäste auf dem Oktoberfest in Niemegk.

© A

. LAW

RENZ

(3)

52

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG Das Erlebnisareal „Baum & Zeit“ mit romantischem Wildpflanzenbewuchs und morbiden Charme

Der Baumkronen- und Zeitreisepfad Beelitz-HeilstättenVor über 100 Jahren entstanden vor den Toren Berlins die heute noch berühmten Beelitzer Heilstätten. Hier sollte sich die Arbeiterschaft der Reichshauptstadt – inmitten von Wäldern, umgeben von hochwertiger Architektur und großzügigen Wald-Parkanlagen – von der damals grassierenden Tuberkulose erholen. In beiden Weltkriegen dienten die Heilstätten als Lazarette für deutsche Soldaten. Von 1945 bis 1994 waren sie das größte Krankenhaus der „Roten Armee“ außerhalb des Mutterlandes. Nach dem Abzug der Sowjetarmee fielen zahlreiche, bis dahin in Nutzung stehende Gebäude Kupferdie-ben und andere Zerstörungswütigen zum Opfer. Das in vier Teile, so genannten Quadranten, gegliederte Areal ist heute Standort der RECURA-Kliniken, künf-

tiger Sitz der Kreisverwaltung, Wohnsiedlung und im Quadranten A: preisgekröntes Tourismusziel. Bis heute strahlen im Erlebnisareal „Baum&Zeit“ die Gebäude trotz – oder auch wegen – eines roman-tischen Wildpflanzenbewuchses einen morbiden Charme aus, der an schlafende Schlösser erinnert. Die einzige echte Weltkriegsruine der Heilstätten, das „Al-penhaus“, wird seit 2015 von einem Baumkronenpfad überbrückt. Fans spannender Orte und guter Archi-tektur im Grünen bieten diese Wandelwelten voller Geschichte, Geschichten und Natur phantastische Ein- und Aus-, aber auch Weitblicke. Ein besonderes botanisches Highlight verdanken die heutigen Beelitzer Heilstätten ihrer schwärzesten Stunde in der Geschichte: den Kämpfen der „Armee

2017 wurde das Projekt „Baumkronenpfad Beelitz Heilstätten“ mit dem Tourismuspreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet.

©BA

UM&

ZEIT

(2)

53

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

Wenk“ gegen die, den Ring um Berlin schließenden, Truppen der Sowjetarmee 1945. Das „Alpenhaus“ brannte aus. Als Ruine für die sowjetischen Militärärz-te uninteressant – man verfügte im Gelände über ge-nug intakte Bauten – stand das Gebäude unberührt über die Jahrzehnte. Es wuchs ein Dachwald. Ohne ausreichende Wasserversorgung, kaum mit Erdreich versorgt gedeihen die Bäume z. T. seit 70 Jahren im „Bonsai-Format“ und halten mit ihren Wurzeln die Decke des Gebäudes, welches im Übrigen die größ-te erhaltene Weltkriegsruine eines Profanbaus in Brandenburg und Berlin ist. Der Baumkronen- und Zeitreisepfad gewährt aus bis zu 36 m Höhe spekta-kuläre Sichten auf und in das Gebäude sowie in die Region zwischen Fläming und Berlin.Im März 2017 wurde das Projekt „Baumkronenpfad Beelitz Heilstätten“ mit dem Tourismuspreis des Lan-des Brandenburg für sein überzeugendes Konzept und dessen Umsetzung im größten Flächendenkmal

des Landes ausgezeichnet. Im Juni 2017 eröffnete direkt neben dem Baumkronenpfad Brandenburgs größter Barfußpark auf 15 ha Fläche. Regelmäßige Führungen zur Geschichte, zur Architektur und zu forstbotanischen Eigenheiten im WaldPark ergän-zen das Angebot für Gruppen und Einzelbesucher.

Das Alpenhaus mit seinem über 70 Jahre alten Bäumen auf dem Dach.

Bei der Führung „Der Geist von Beelitz-Heilstätten“ wird auch das berühmte Chirurgie-Gebäude besichtigt.

Spektakulär ist der Weitblick von der obersten Ebene des Aussichtsturmes, der, wie auch der Baumkronenpfad selbst, mit Fahrstuhl erreichbar ist.

Öffnungszeiten: März täglich 10.00-17.00 UhrApril bis Oktober täglich 10.00-19.00 UhrNovember bis Februar Sa, So 10.00-16.00 Uhr(Kassenschluss eine Stunde vor Endeder Öffnungszeit!)In den Ferien und an Feiertagen der LänderBerlin & Brandenburg (ausgenommen 24., 31.12.)Anreise: PKW A9 Abf. Beelitz-HeilstättenBahn: RE 7 Bhf. Beelitz-HeilstättenRad: Europaradweg R1Adresse: Straße nach Fichtenwalde 1314547 Beelitz-Heilstätten, www.baumundzeit.de

©BA

UM&

ZEIT

(3)

54

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URG

Tierpark der Fontanestadt Neuruppin Kunsterspring

Kunsterspring 4 16818 Neuruppin OT Gühlen Glienicke

Telefon 033929-70271Fax 033929-50682

Öffnungszeiten täglich 1. April bis 30. September 9.00-19.00 Uhr

1.Oktober bis 31. März 9.00-17.00 [email protected]

www.tierpark-kunsterspring.de

Tierpark der Fontanestadt Neuruppin

KunsterspringMerlin, der putzmuntere Baummarder, der als Findel-kind im Tierpark Kunsterspring abgegeben und mit Menschen-Hand aufgezogen wurde, ist ein echter Besuchermagnet in der Marderscheune. Mit Merlin können Tierfreunde in Kunsterspring nun beide Mar-derarten – den Steinmarder und den Baummarder – besuchen und näher kennenlernen.Wo liegen die Unterschiede und wo Gemeinsam-keiten dieser eigentlich so ähnlichen kleinen Raub-tiere? Diese Fragen und noch viel mehr werden in der angebotenen Themenführung „Fischotter und Co“ beantwortet, in der sich alles um Fischotter, Stein- und Baummarder, Waschbären und Iltisfrettchen dreht.Neben den Wölfen, den größten Publikumsma-gneten in Kunsterspring, werden im 16 Hektar groß-en Tierpark vor allem heimische Tierarten gezeigt. Erleben kann man die Wölfe als besondere Art der Sinneserfahrung in den Führungen „Tiere der Nacht – Wolfsnacht“ oder der Themenführung „Wölfe und ihre Beutetiere“. Wunderschön im Tal der Kunster gelegen, können Besucher hier Luchse beobachten, den Fischottern beim Schwimmen zusehen, dem Klappern der Weißstörche lauschen, staunen über die Locken der Wollschweine, sogar Schwarzstörche von ganz nahe beobachten und noch vieles mehr.In der Erlebniswelt „Wald“ kann man Tieren akustisch ganz nah sein, auch außerhalb der Brunftzeit Rot-hirsche röhren lassen, den Ruf des Rotfuchses lauschen oder den Wildschweinen beim Grunzen zuhören.

Für Spaß und Entspannung sorgen der Spielplatz und mehrere Picknickplätze.Termine:Tiere der Nacht – Wolfsnacht21.09.18/ 12.10.18/ 26.10.18

Wölfe und ihre Beutetiere24.10.18/ 02.11.18

Fischotter & CO23.10.18/ 01.11.18Anmeldungen und Informationen dazu unterwww.tierpark-kunsterspring.de

❚ Tierpark KunsterspringKunsterspring 416818 Neuruppin / OT Gühlen GlienickeTel. [email protected]

Im Tierpark der Fontanestadt Neuruppin:

Kleine Raubtiere ganz groß

Anzeige

55

ERLE

BENS

WER

TES

BRAN

DENB

URGOberkrämer in Oberhavel

Natur und Kultur im Einklang erlebenWenige Kilometer vor den Stadttoren von Berlin liegt im äußersten Südwesten des Landkreises die Gemeinde Oberkrämer mit ihren 7 Ortsteilen. Wer sich z.B. mit dem Rad auf Erkundungstour durch die Gemeinde begibt, erlebt einen abwechslungs-reichen Tag.Bötzow war im Mittelalter Ort der Einkehr am Pilger-weg. Auf der malerisch von Kastanien und Eichen umgebenen Dorfaue steht die um 1380 erbaute Nikolaikirche aus Feldstein. Vor der Kirche weist ein Viertelmeilenstein auf die Alte Hamburger Post-straße, welche durch den Krämer Forst in Richtung Hamburg führt. Ein Besuch der Werkstatt von Hedwig Bollhagen in Marwitz wird nicht nur Keramikfreunde begeistern. Über einen ausgiebigen Spaziergang durch den Krä-mer Forst gelangt man von Marwitz aus zum „Wald-haus zur Saubucht“. Genießen Sie hier die Idylle der Natur und die Gastlichkeit.

Als kultureller Standort hat sich die Kultur- und Kin-derkirche in Eichstädt einen Namen gemacht, hier finden regelmäßig Konzerte und Aufführungen un-terschiedlichster Art statt.In Bärenklau wurde auf Veranlassung von Kurfürs-tin Louise Henriette von Oranien eine Kirche nach niederländischem Vorbild errichtet. Sie ist mit ihrer sechs eckigen Form das erste Gotteshaus dieser Art in Brandenburg. Unweit der Kirche, im historischen Remonte hof, befindet sich das Museum im Depot mit liebevoll zusammen getragenem Material zur Feuer-wehr- und Ortsgeschichte von Oberkrämer. In Vehlefanz steht die einzige noch erhaltene Bock-windmühle im Landkreis Oberhavel. Die 1815 er-baute Mühle lädt heute als technisches Baudenkmal zu einem Ausflug in die Geschichte des ländlichen Lebens ein. Nur wenige Meter von der Mühle ent-fernt, lädt der idyllisch gelegene Mühlensee mit sei-ner abwechslungsreichen Flora und Fauna zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Im Schloss Sommerswalde, welches in seiner Bauart dem Berliner Reichstag gleicht, ist ein buddhistisches Zentrum beherbergt. Im Forsthaus direkt vor dem Schlossensemble befindet sich das gleichnamige Restaurant mit regionaler Küche.Der Ortsteil Schwante bedarf mit seinen zwei Schlös-sern, dem Schaugarten, der Kulturschmiede und der Bäckerei mit Holzbackofen auf dem Dorfanger viel Zeit für die Erkundung. Schloss Schwante aus dem

Jahre 1741 ist heute Sommerspielstätte des Monbi-jou-Theaters. Das Schlosscafé/-restaurant lädt nach einem kleinen Spaziergang durch den Schlosspark zum Verweilen ein. In der über 100 Jahre alten, sehr schön restaurierten Schmiede finden kulturelle Ver-anstaltungen statt. Rund um den Holzbackofen der Bäckerei Plentz fin-den mehrfach im Jahr Veranstaltungen statt, aber auch das tägliche Angebot der Bäckerei und das Café laden zu einem Besuch ein.Im Neu-Vehlefanzer Krämer Forst mit ca. 4.000 ha Mischwald erwartet die Waldbegegnungsstätte Krä-mer neugierige Naturliebhaber. Testen Sie Ihr Wissen im Arboretum und auf dem Waldlehrpfad oder sensi-bilisieren Sie Ihre Füße auf dem Fußtastpfad.

❚ Informationen:Tourismusinformation OberkrämerLindenallee 71, 16727 Oberkrämer OT VehlefanzTel. 03304-2061227, www.oberkraemer.de

Natur um den MühlenseeDas „Oberkrämerlied“ sangen die „Amseln“ bei der Eröffnung der Tourismusinformation 2017 am Fuße der Bockwindmühle.

© K

ERST

IN R

OSEN

(2)

Anzeige

56

Im Jahr 2019 feiert das Land Brandenburg den 200. Geburtstag Theodor Fontanes

„Fontane am Schwielow“Unter dem Motto „Fontane.200/Spuren“ feiert das Land Brandenburg im Jahr 2019 den 200. Ge-burtstag des Dichters und Schriftstellers Theodor Fontane. Die Landesregierung Brandenburg stellt für das Jubiläumsprogramm rund 1,84 Millionen Euro bereit. Zu den Höhepunkten zählen die zen-trale Ausstellung und die „Fontane-Festspiele“ in der Fontanestadt Neuruppin und viele dezentra-le Projekte im ganzen Land – allein im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind es 45. DAKAPO sprach mit der Kulturreferentin Doris Pat-zer über die Vorbereitungen auf dieses Jubiläum.

� DAKAPO: Weshalb hat sich Potsdam-Mittelmark an der Ausschreibung für das Jubiläumsjahr „Fontane.200“ beteiligt? Doris Patzer: Fontane und die Region Schwielow-see gehören einfach zusammen, denn viele Orte rund um den See bieten so viel Authentizität, wie sie fast nirgendwo sonst zu erleben ist. Als wir unsere Kultur-schaffenden ansprachen, ob wir uns an „Fontane.200“ beteiligen wollen, kamen so unglaublich viele Ideen auf den Tisch, dass wir uns bewarben – und den Zuschlag bekamen. Unser Motto für „Fontane.200/Spuren“ lautet: „Fontane am Schwielow“. Der Besu-cher kann rund um den Schwielowsee den Spuren von Fontane folgen, die von ihm gegangenen Wege abschreiten, seine Beschreibungen mit eigenen Au-

KUNS

T &

KULT

UR

gen verfolgen und ihm auf diese Art und Weise sehr nahe kommen. Die Orte liegen nah beieinander und sind für Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Darüber hinaus sind sie durch Was-ser-, Rad- und Wanderwege miteinander vernetzt.

� DAKAPO: Der 200. Geburtstag des Dichters ist der 31. Dezember 2019. Sie feiern ihn bzw. gedenken seiner übers ganze Jahr – Worauf kön-nen sich Fontane-Interessierte freuen? Doris Patzer: Die zentrale Eröffnung wird am 30. Juni 2019 in der Kirche Petzow sein. Dort werden auf 6 Stoffbahnen Fontanes Themen in unserer Re-gion dargestellt: Obstbau, Weinbau, Fischfang usw. Der Heimatverein Petzow hat sich in seiner Arbeit schon immer an Fontane orientiert und wird nach den bereits erschienenen Büchern „Die Kaehnes in Petzow – ein Ausnahmefall im deutschen Landadel“ und „Petzow. Relativ absolut.“ eine neue Druckschrift „Petzow und Fontane“ herausgeben. Es werden vier thematische Wanderungen von Petzow aus ange-boten, darüber hinaus bereitet der Deutsche Wan-derverband 6 weitere Wanderungen vor. Gegen-über der Traditionsgaststätte „Baumgartenbrück“ in Geltow, von wo aus Fontane den Blick über den Schwielowsee als „Brühlsche Terrasse“ bezeichnet hat, wird eine Gedenkstele mit dem Porträt Fontanes aufgestellt. Im Heimathaus Am Grashorn wird er mit Das Fontane-Denkmal am Schwielowsee

© R

EGIN

A HO

FFM

ANN

57

KUNS

T &

KULT

UReiner Ausstellung gewürdigt und den Festakt mit Fachvortrag umrahmen Schülerinnen und Schüler der Meuselbach Schule mit einem Kulturprogramm. Im Schloss Caputh und Heimathaus Caputh gibt es weitere thematische Ausstellungen und Fachvor-träge und die Fercher Obstkistenbühne wartet mit musikalisch-literarischen Fontane-Programmen auf.

� DAKAPO: Allein in Potsdam-Mittelmark beschäftigen sich an die 45 Projekte mit Fontane. Nennen Sie doch bitte einige. Doris Patzer: Es gibt verschiedene Themenkom-plexe, wie z.B. „Fontane und der Obstbau“ – die Stadt Werder wird sich auf den Fontane-Wanderweg und die dort befindlichen Obst- und Weingärten konzen-

trieren; „Fontane im Ohr - die Lausch Tour“ – diese Audiotouren sprechen die jüngere Generation an: In Hörspielen zum Mitlaufen verweben sich in einer spannenden und unterhaltsamen Darstellung Fakten und Fiktion. Es wird die Fontane-Genießer-Touren geben und die Kräuterwerkstatt Ferch bietet spezi-elle Seminare und Kochwerkstätten an, wie z.B. „Wir kochen Fontanes Lieblingsgericht“. Das Veranstaltungsprogramm wird in einer Pu-blikation mit Karte und gekennzeichneten Veran-staltungs- und Informationspunkten zusammen-geführt. Hier gibt es auch viele Hintergrundin-formationen, z.B. über das Fontane-Denkmal am Schwielowsee.

Für das Gespräch bedankt sich Regina Hoffmann.

Märkisches Holzpantinen-Musik-Literatur-Theater im Grünen

© F

ERCH

ER O

BSTK

ISTE

NBÜH

NE

58

STAD

T BA

D BE

LZIG Stadtverwaltung: 14806 Bad Belzig; Wiesenburger Str. 6

Tel.: (033841) 94-0; Fax: (033841) 94 131E-Mail: [email protected], Internet: www.bad-belzig.de

� Bürgermeister Roland Leisegang Tel. (033841) 94 800

� Bauverwaltung, Leiter: Christoph Grund Tel. (033841) 94 709

� Zentrale Verwaltung, Leiter: Heinz Friese Tel. (033841) 94 409

� Äußere Verwaltung, Leiterin: Petra Isa Tersch Tel. (033841) 94 309

� Finanzverwaltung, Leiterin: Birgit Bein Tel. (033841) 94 509

Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 1990 wurden die Aktivitäten zur Erhaltung und Entwicklung der historischen Altstadt in die Wege geleitet. 1993 wurde die Stadt in das Programm der Städtebauförderung „Städtebaulicher Denkmal-schutz“ des Landes Brandenburg aufgenommen. Aufgrund der kulturhistorischen Bedeutung des Innenstadtbereiches Bad Belzigs ist die Stadt Grün-dungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg“.In den vergangenen 25 Jahren seit Festsetzung des Sanierungsgebietes wurde viel erreicht und dank der erheblichen Förderung durch den Bund, das Land Brandenburg, die Kommune und der Initiative der Bürger und Eigentümer hat sich das Ortsbild sehr zum Positiven verändert.

25 Jahre Sanierung im Ortskern Bad Belzig

Der Großteil der Gebäudesubstanz wurde instand-gesetzt sowie modernisiert und zahlreiche Neu-bauvorhaben haben den Ortskern bereichert. Das bedeutendste Sanierungsvorhaben stellte die Burg Eisenhardt und deren Umfeld dar, die umfassend saniert und aufgewertet wurden.Ein wesentlicher Schwerpunkt war seit Anfang der 2000er Jahre die Erneuerung der öffentlichen Räume, die die Attraktivität des Gebietes gesteigert und das Engagement von Hauseigentümern, Gewerbetrei-benden und Dienstleistern im Gebiet forciert haben. Zu den Schwerpunkten der Stadterneuerung gehö-ren nach wie vor die Sanierung und Modernisierung besonders schützenswerter und teilweise denkmal-geschützter Gebäude.

Bildnachweis:Bild : historische Postkarte,Fam. Kästner, Bad Belzig

Bild , , : Fotos: E. Czaika,Planungsgruppe WERKSTADT, Berlin

Die Bahnhofstraße / Ecke Wittenberger Straße mit derPostmeilensäule am historischen Standort, 2017

Historische Ansicht dieses Kreuzungsbereiches

59

STAD

T BA

D BE

LZIG

Hier sind insbesondere das ehemalige Gutshaus in der Bahnhofstraße 14, die Gebäude Marktplatz 3 und das ehemalige Brauhaus in der Straße der Ein-heit 2 zu nennen.Das ehemalige Gutshaus wurde im Rahmen des Wohnraumförderprogramms des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Bran-

denburg in Verbindung mit der Städtebauförde-rung zum Wohnhaus umgebaut, denkmalgerecht saniert und konnte 2017 fertiggestellt werden. Auch die Freiflächen wurden beispielhaft umgestaltet. In einem weiteren Schritt sollen der Umbau und die Sanierung der straßenseitigen Scheune auf diesem Grundstück erfolgen.Einige denkmalgeschützte Gebäude, die stark sa-nierungsbedürftig sind, warten noch darauf, dass eine Sanierung und Wiedernutzbarmachung der Substanz in Angriff genommen wird.Dazu gehören insbesondere die beiden Gebäude Magdeburger Straße 16 und 18 und das Wohn- und Geschäftshaus Sandberger Straße 13.Ebenso ist die Neugestaltung der Grabenzone des Belziger Baches, des Bricciusberges und des Markt-platzes geplant.

Seit Beginn der Sanierung wurden für ca. 190 durch-geführte Maßnahmen insgesamt fast 26 Mio € För-dermittel vom Bund, dem Land Brandenburg und der Stadt Bad Belzig investiert.Mit diesen Maßnahmen konnten die wesentlichen Ziele der Sanierung überwiegend umgesetzt werden:• Steigerung der Bedeutung der Ortsmitte als zen-

traler Bereich der Stadt, • Sicherung und Weiterentwicklung der Wohnfunk-

tion im Ortskern,• Verbesserung der Verkehrsverhältnisse,• Entwicklung öffentlich nutzbarer Grün- und Frei-

flächen und deren Vernetzung,• Verbesserung des Ortsbildes insgesamt und stär-

kere Betonung ortsbildprägender Elemente.

Eine positive Bilanz!

Das denkmalgerecht sanierte ehemalige Gutshaus mit Wohnnutzung, 2017 Das denkmalgeschützte Gebäude Sandberger Straße 13, 2018

60

STAD

T BE

ELIT

Z

Stadtverwaltung: 14547 Beelitz; Berliner Straße 202Tel.: (033204) 391-0; Fax: (033204) 391 35E-Mail: [email protected], Internet: www.beelitz.de

� Bürgermeister Herr Knuth Tel. (033204) 391-30

� Sekretariat Frau Demko Tel. (033204) 391-31

� Hauptamt Frau Kiesel Tel. (033204) 391-47

� Kämmerei Herr Hensel Tel. (033204) 391-70

� Bau-, Ordnungs- und Rechtsamt Herr Zado Tel. (033204) 391-60

Bauamt Herr Kappert Tel. (033204) 391-68

Ordnungsamt Herr Ahlfeld Tel. (033204) 391-80

� Tourist Info Tel. (033204) 391-55

� Die Ortsvorsteher/innen in den Ortsteilen:

· BEELITZ, HEILSTÄTTEN, SCHÖNEFELD Karin Höpfner

· BUCHHOLZ Rainer Sommer

· BUSENDORF, KANIN, KLAISTOW Matthias Gedicke

· ELSHOLZ Kathrin Wiencek

· FICHTENWALDE Dr. Tilo Köhn

· REESDORF Christiane Kutzner

· RIEBEN Armin Hilgers

· SALZBRUNN, BIRKHORST Jutta Bellin

· SCHÄPE Axel Grüsner

· SCHLUNKENDORF Bernhard Falkenthal

· WITTBRIETZEN Simone Spahn

· ZAUCHWITZ, KÖRZIN Ellen Wisniewski

LEGENDE

1 Altstadt „Augenschmaus“

2 Festwiese „Beelitz kulinarisch“

3 Festspielareal „Klangvoller Garten“

4 Freizeitpark „Erholung erleben“ und „Natur erfahren“

61

STAD

T BE

ELIT

Z

Eine alte Stadt verjüngt sichAls 2010 in Beelitz die Tradition des Geburten-Baumes begründet wurde, waren die Prognosen der Bevölkerungsentwicklung für die Stadt negativ. Beelitz hat diesen Prognosen ein Schnäppchen ge-schlagen, bereits 2015 die 12.000-Einwohner-Grenze geknackt und mit Stand 31.3.2018 gibt es 12.245 Beelitzer. Jährlich werden hier so an die 100 Babys

begrüßt – und das ist ganz wörtlich gemeint: der Babywillkommensdienst kommt auf Wunsch zu den jungen Eltern, für jedes Kind gibt es Geschenke von Vereinen und Unternehmen und von der Stadt eine Schenkungsurkunde für einen Obstbaum, der zum Weltkindertag am 20. September bei einer großen Baumpflanzaktion gesetzt wird. Mittlerweile sind über 600 Bäume gepflanzt und drei Plantagen ent-standen, in denen die Kinder „ihren“ Baum abernten können. Bürgermeister Bernhard Knuth ist froh, dass die Stadt sich bei ihren Planungen nicht auf die Pro-gnosen verlassen und die Kindertagesstätten den-noch stetig modernisiert, erweitert und teilweise neu gebaut hat. Derzeit sind diese ausgelastet und in diesem Jahr gibt es weitere drei Kita-Erweiterungen – 2 in Beelitz, 1 in Fichtenwalde. In diesen beiden Ortsteilen wird am meisten gebaut – in Beelitz sind es in der Regel Lückenbebauungen, in der Wald-gemeinde Fichtenwalde gibt es verschiedene Bau-

Große Baumpflanzaktion zum Weltkindertag: An den Obstbäumen sind Vorname und Geburtsdatum des Neugeborenen angebracht, sodass es immer seinen Baum finden und „sein“ Obst ernten kann. In den Luftballons sind Grußkarten, die der Finder mit seinen guten Wünschen zurückschicken kann.

grundstücke im Bauabschnitt „Neues Wohngebiet mit Ortszentrum“. Nach der großen Freude der Beelitzer über den Zu-schlag zur Landesgartenschau 2022 werden die Pla-nungen nun konkretisiert: Das alte Klärwerk wird zu einem Amphitheater mit Naturbühne und Blick auf die Altstadt umgebaut. Ein Naturbadesee für som-merliches Baden und winterliches Schlittschuhlaufen wird entstehen mit Spielplatz, Sportflächen und Erho-lungsbereich. Unweit des Sees soll ein slawisches Dorf mit Hütten nachempfunden werden, in dem Wissens-wertes über die Natur und die Geschichte der Region vermittelt wird; hier soll sich einst die Slawenburg „Belizi“ um 997 befunden haben. Die sanierungsbe-dürftige Stadtpfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert könnte für die Hallenschau genutzt werden … Sämt-liche Anlagen, die mit der Gartenschau entwickelt werden, bleiben im Eigentum der Stadt, so dass sie für die Beelitzer auch nach 2022 nutzbar sind. (rh)

Die Spargelpyramide beim Beelitzer Spargelfest.Nach dem Fest wird sie zerlegt und die edlen Stangen werden für einen guten Zweck verkauft.

© S

TADT

BEE

LITZ

(3)

62

STAD

T TE

LTOW Stadtverwaltung: 14513 Teltow; Marktplatz 1/3

Tel.: (03328) 4781-0; Fax: (03328) 4781-191E-Mail: [email protected], Internet: www.teltow.de

� Bürgermeister Thomas Schmidt

� Sekretariat Janin Färber Tel. (03328) 4781 251

� Stabbereich BürgermeisterÖA/Stadtmarketing/Tourismus – Jürgen Stich Tel. (03328) 4781 253

� Fachbereich Äußere VerwaltungLeitung: 1. Beigeordnete Beate Rietz Tel. (03328) 4781-210

� Fachbereich Innere Verwaltung Leitung: Rico Kasten Tel. (03328) 4781-220

� Fachbereich Bildung, Soziales, Gebäudemanagement Leitung: Michael Belkner Tel. (03328) 4781-240

� Sicherheit, Ordnung, Personal, EDVPersonal/ADV – Christian Vitense Tel. (03328) 4781-212

� Ortsvorsteher des Ortsteiles RuhlsdorfBerndt Längrich Tel. (03328) 4781-257

© Q

UELL

E: S

TADT

TEL

TOW

Größtes Infrastrukturprojekt der Stadt: Die Marina Teltow

Fernwärme Teltow GmbHMahlower Str. 118

14513 TeltowTel.: 03328/3 51 52 -0

seit 1991

zuverlässigumweltfreundlich

ökonomisch

Umweltfreundliche Wärme aus Teltow

63

STAD

T TE

LTOW

Perfekt fürs WachsenEine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung fand 2015 heraus, dass Teltow die „am schnellsten wachsende Mittelstadt Deutsch-lands“ ist. Das Plus von 14,8 Prozent an Geburten und Zuzüglern brachte der Stadt südlich von Berlin diesen Spitzenplatz ein. Drei Jahre später ist dieser Trend ungebrochen, für 2030 wird mit 30.000 Ein-wohnern gerechnet – 1998 waren es noch 16.000. Die Bedingungen scheinen hier einfach perfekt: Idyl-le und Natur in weiter Brandenburger Landschaft, die Großstädte Potsdam und Berlin quasi um die Ecke und mit der S-Bahn im Sprint erreichbar, wobei es Arbeit auch im innerstädtischen Gewerbegebiet gibt. Bauland ist vorhanden, und die Stadt hat im Blick, dass Teltow die „Stadt im Grünen“ bleibt. Mit dem Neubau einer Gesamtschule ist auch die schulische Bildung des Nachwuchs` gesichert.

Und alle Teltower – ob Neubürger oder Alteinge-sessene – freuen sich auf die Marina Teltow, auf das größte Infrastrukturprojekt der Stadt. Am Teltowka-nal, in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt Teltows, drehen sich die Kräne, entstehen mit dem Hafen unter anderem 39 Bootsliegeplätze, ein Hafen-meisterbüro, ein Restaurant. Maritimes Flair soll da-bei den Einwohnern und Gästen der Stadt gleicher-maßen zuteilwerden: Um die neue Marina wird das Radwegenetz der Teltowkanalaue und des Berliner Mauerradweges eingebunden, eine Radfahrbrücke mit einer Spannweite von 87 Metern wird über den 20 Meter breiten Hafenzugang führen, am Hafenge-bäude ein Spielplatz entstehen...Die Arbeiten sind auf der Zielgeraden, und wenn alles klappt, wird zur Saison 2019 die Marina Teltow eröffnet. (rh) Maibaum 2018 auf dem Teltower Marktplatz

Die längste Kirschbaumallee von Berlin und Brandenburg auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen Teltow und

Berlin-Lichterfelde ist alljährlich die Kulisse für das Japanische Kirschblütenfest Hanami in Teltow

© S

TADT

TEL

TOW

(2)

64

STAD

T TR

EUEN

BRIE

TZEN Stadtverwaltung: 14929 Treuenbrietzen; Großstr. 105

Tel.: (033748) 747-0; Fax: (033748) 747-80E-Mail: [email protected], Internet: www.treuenbrietzen.de

� Bürgermeister Michael Knape Tel. (033748) 747-60

� Bürgeramt, Leiter: Herr Gronemeier Tel. (033748) 747-25

� Bauverwaltung, Leiter: Herr Höhne Tel. (033748) 747-10

� Innere Verwaltung, Leiterin: Frau Becker Tel. (033748) 747-50

� Die Ortsvorsteher/innen in den Ortsteilen:· BARDENITZ Edith Rettschlag Tel. (033748) 15338· BRACHWITZ Angela Steinberg Tel. (033748) 10476· DIETERSDORF · FELDHEIM Petra Richter · FROHNSDORF Annett Lehmann Tel. (033748) 10825· LOBBESE Walter Würfel · LÜHSDORF Ronny Eigenfeldt Tel. 0179/1325534· MARZAHNA Frank Leopold Tel. (033747) 60322· NIEBEL Andreas Fröhlich · NIEBELHORST· RIETZ Berthold Birka Tel. (033748) 12416

T R E U E N B R I E T Z E N

Berliner Chaussee 43 • 14929 TreuenbrietzenEin Unternehmen der EMVIA LIVING-GRUPPE

Weitere Info: Tel. 03 37 48 - 70 48 28 99www.senioren-wohnpark-treuenbrietzen.de

Sehr gut (1,0)Geprüft: Erbrachte Leistungen und Qualität der Einrichtung

www.pflegelotse.de

Note:

Lebensqualität im Alter

Wir bieten Ihnen kompetente Pfl ege und Betreuung:

• Vollstationäre Pf ege• Kurzzeit- und Urlaubspf lege• Physio- und Ergotherapie• Spezieller Wohnbereich

für Menschen mit Demenz • Helle Zimmer mit Terrasse• Friseur

Zwei für die Stadt und ihre Ortsteile wichtige und weit in die Zukunft reichende Projekte gehen 2018 an den Start: So wird die Gesamtschule Treuenbrietzen unter dem Motto „Vielfalt ist unsere Stärke“ mit dem Schuljahr 2018/19 ihre Tore öffnen. Bürgermeister Michael Knape spricht von einem großen Erfolg und verweist auf bereits über 100 Schüleranmeldungen

im Mai. Es werden von der Berufsbildungsreife bis zur Hochschulreife alle Schulabschlüsse angeboten und besonderen Wert wird auf die Berufs- und Stu-dienorientierung gelegt.Das zweite wichtige Vorhaben ist eng verbunden mit dem Projekt „Kommunen innovativ – Trans-formBar: Erprobung und Verbreitung kommunaler

TransformBar: Bürgerbeteiligung konkret

65

STAD

T TR

EUEN

BRIE

TZEN

Beteiligungskonzepte“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), an dem Treuen-brietzen seit 2016 beteiligt ist. Hier geht es – kurz gesagt – um Bürgerbeteiligung konkret. Die bis-herige Arbeit in diesem Projekt hat gezeigt: Das Verständnis für Bürgerarbeit und die Vorstellung davon, wie diese aussehen sollte, ist von Bürger zu Bürger sehr verschieden. Beim „Marktplatz der Be-teiligung“ im März 2018 wie auch online über den Link „Befragung zur Beteiligung in Treuenbrietzen“ soll ein gemeinsames Verständnis ermittelt werden.

Foto links:Marktplatz der Ideen“ im Mai 2017.Dem folgte im März 2018 der „Marktplatz der Beteiligung“, wo die Arbeitsgruppen „Jugend“, „Mobilität“,„Innenstadtbelebung/Aldi“, „Regionalladen“ und„Familienfreundliche Stadt/Kleinkindspielplatz“ sowie die Steuerungsgruppe „Mittagsversorgung an städtischenSchul- und Kitaeinrichtungen“ Raum für direktenund regen Austausch boten.

Foto rechts:Fläming-Markt 2016 in der Altstadt von Treuenbrietzen

Das Rathaus, 1290 erstmals erwähnt, ist das Wahrzeichen und

eines der ältestenGebäude der Stadt.

Seit 1370 Verwaltungsgebäude, 1783 Umbau zum zweigeschossigen

barocken Putzbau,1837 Freitreppe an der Nordseite,

1862 Bau der Säulenvorhalle.Das heutige Bild entstand mit dem

Umbau von 1937.

Foto rechts:Der Pulverturm war bis 1877 Pulver-

und Munitionsmagazin, ist heute beliebter Brutplatz für Störche.

„Ziel ist, ein Handbuch mit Richtlinien für konkrete Bürgerbeteiligung zu erarbeiten “, erläutert der Bürgermeister. „Durch gemeinsames Lernen soll die Kommune in die Lage versetzt werden, weitere Projekte mithilfe eigenständig entwickelter Bür-gerbeteiligungsinstrumente umzusetzen. Treuen-brietzen kann auf diesem Wege seine Attraktivität und Lebensqualität steigern. Erfolgreiche Beispiele für kommunale Beteiligungsprojekte werden wir auf einer Internetplattform vorstellen, so dass ein bundesweiter Erfahrungsaustausch zwischen ak-

tiven Kommunen möglich wird. Bisher haben wir mit unserem Projekt ein Alleinstellungsmerkmal in Brandenburg.“ Ganz konkret wird die Bürgerbeteiligung beim Um-bau des ehemaligen Aldi-Gebäudes. Die AG Innen-stadtbelebung/Aldi sucht derzeit gemeinsam mit den Treuenbrietzenern nach einem Namen für die Räumlichkeiten, in die Familienzentrum, Stadtinfor-mation und Bibliothek einziehen, wo sich die Jugend wie auch die Senioren treffen werden, wo Wohnungen und Gewerberäume entstehen sollen. (rh)

© K

LAUS

KLE

INSC

HMID

T

© R

EGIN

A HO

FFM

ANN

© K

V PM

PRE

SSES

TELL

E (2

)

66

STAD

T W

ERDE

R (H

AVEL

)

Stadtverwaltung: 14542 Werder (Havel); Eisenbahnstr. 13-14Tel.: (03327) 783-0; Fax: (03327) 44385E-Mail: [email protected], Internet: www.werder-havel.de

� Bürgermeisterin Manuela Saß Tel. (03327) [email protected]. Beigeordneter Christian Große Tel. (03327) [email protected]

� Bürgerservice Werder (Havel) Tel. (03327) [email protected]

� Stadtbibliothek Werder (Havel) Tel. (03327) [email protected]

� Stadtarchiv Werder (Havel) Tel. (03327) [email protected]

� Die Ortsteile:

· BLIESENDORF · DERWITZ · GLINDOW · KEMNITZ · PETZOW · PHÖBEN · PLÖTZIN · TÖPLITZ

Werder (Havel) ist seit dem Jahr 2002 Staatlich an-erkannter Erholungsort und gehört zu den belieb-testen Reisezielen im Land Brandenburg. Die histo-rische Altstadt auf der Insel, die Havellandschaft, die Obst- und Weinbautradition und die Nähe zu Berlin und Potsdam locken jedes Jahr Hunderttausende Ausflügler und Übernachtungsgäste in die Blüten-stadt. Sie finden Übernachtungsmöglichkeiten in exklusiven Hotels, Pensionen, Bett & Bikes, Ferienun-terkünften und auf zwei Campingplätzen. Mitten in der Altstadt gibt es einen Wohnmobilstellplatz und einen Wasserwanderstützpunkt.

Erholungsort Werder (Havel): Altstadtflair und Havelrauschen

Der Wasser- und der Fahrradtourismus haben für Werder (Havel) eine herausragende Bedeutung. Was-sersportlern wird ein weit verzweigtes Gewässernetz mit einer großen Anzahl von Marinas und einer Ser-vicestruktur geboten, wie sie in dieser Konzentration kaum ein zweites Mal in Brandenburg besteht. Boote können in allen Größen- und Ausstattungsklassen ausgeliehen oder für den Urlaub gechartert wer-den. Darüber hinaus spielt die Fahrgastschifffahrt eine große Rolle für die Stadt, in der vier Reedereien aktiv sind. ©

BJÖ

RN S

TELL

EY

Inselstadt Werder (Havel): Blick vom Turm der Heilig-Geist-Kirche

© D

ESIG

N AK

ADEM

IE B

ERLI

N

Blütenstadt Werder (Havel): Von den Einwohnern wird das gelebt.

© P

AULA

GRÜ

NING

Vieles in Werder (Havel) dreht sich um das Wasser der Havel.

67

STAD

T W

ERDE

R (H

AVEL

)

Eine ganze Reihe von Radwegen in und um Werder (Havel) führen am Wasser entlang. Der Europarad-weg 1 und der Havelradweg durchkreuzen die Stadt, und wer im Frühling die Obstblüte hautnah erleben will, nutzt den Obstpanoramaweg quer durch die Plantagen. Räder können an mehreren Stationen ausgeliehen werden.Mit dem Baumblütenfest veranstaltet Werder (Havel) in jedem Frühjahr eines der größten Volksfeste im Land Brandenburg. Es wird bereits seit 1879 gefei-ert, im Jahr 2019 also zum 140. Mal. Die Gäste des Familienfestes genießen neun Tage lang zahlreiche Attraktionen, einen Rummelplatz, buntes Markttrei-ben und Konzerte verschiedener Genres. Wer es ru-higer mag, geht in die Obstgärten zur entspannten Obstweinverkostung und genießt die Obstblüte mit allen Sinnen. In den Havelauen, in Kemnitz, in Derwitz, in Glin-dow und in Neu Plötzin befinden sich die großen Gewerbegebiete der Stadt. Ernährungswirtschaft, Verkehrssystemtechnik und Anlagenbau, Energie- und Umwelttechnik, Fertighausbau, Logistik und

Handel gehören u.a. zu den tragenden Säulen des Wirtschaftsstandortes. Werder trägt den Titel „Wirt-schaftsfreundliche Kommune“: Die Stadtverwaltung unterstützt Unternehmen nach Kräften bei der Um-setzung ihrer Vorhaben.Mit den Quartieren in der Altstadt, in den neuen Havelauen, in den Stadtsiedlungen und in den oft ländlich geprägten Ortsteilen bietet die Stadt Wohn-umfelder für verschiedenste Lebensentwürfe. Werder (Havel) und Beelitz bilden ein Mittelzentrum in Funk-tionsteilung. Die beiden Städte übernehmen damit die Versorgungsfunktionen für einen Einzugsbereich von etwa 60.000 Menschen. Stadt Werder (Havel)

Yachthafen in der Nähe der Altstadt von Werder (Havel)

© B

JÖRN

STE

LLEY

Zitat: „Blaue Havel, gelber Sand,

Schwarzer Hut und braune Hand,

Herzen frisch und Luft gesund

Und Kirschen wie ein Mädchenmund.“

Werder-Gedicht von Theodor Fontane

68

GEM

EIND

E GR

OSS

KREU

TZ (H

AVEL

)

Gemeindeverwaltung: 14550 Groß Kreutz (Havel), OT JeserigPotsdamer Landstr. 49 bTel.: (033207) 351-0; Fax: (033207) 32363E-Mail: [email protected], Internet: www.gross-kreutz.de

� Bürgermeister Reth Kalsow Tel. (033207) 351-22

� Sekretariat Manja Ripp Tel. (033207) 351-21

� Fachbereich 1 - Zentrale Steuerung / Finanzen / Liegenschaften Fachbereichsleiterin Katrin Steuer Tel. (033207) 351-26

� Fachbereich 2 - Ordnung / Bauen / Sicherheit Fachbereichsleiter Jörg Schafföner Tel. (033207) 351-19

� Die Ortsvorsteher/innen in den Ortsteilen:· BOCHOW Rüdiger Sachtjen Tel. (033207) 51699· DEETZ Burghard Süring Tel. (033207) 36511· GÖTZ Detlef Lemke Tel. (033207) 32508· GROSS KREUTZ Thomas Becker Tel. 0176-430 392 17· JESERIG Andreas Gohlke Tel. 0178-131 456 9· KRIELOW Manfred Friedrichs Tel. 0173-921 718 4· SCHENKENBERG Christian Sommer Tel. (033207) 51844· SCHMERGOW Reinhard Keding Tel. 0174-498 119 65

Die erschlossenen Baugrundstücke in guter Lage in Götz und Groß Kreutz haben u. a. dazu beigetragen, dass die Einwohnerzahl in der Gemeinde beträchtlich gestiegen ist: Innerhalb von drei Jahren um 400 auf 8400. Nun platzen die Kitas aus den Nähten, und die In-frastruktur muss diesbezüglich nachgerüstet werden.

Gute Infrastruktur schaffen für alle Generationen„Deshalb wird, bevor wir den 3. Bauabschnitt in Götz in Angriff nehmen, ein Kita-Ersatzneubau in Jeserig er-richtet, in dem nach Fertigstellung 35 Kinder zusätzlich betreut werden können“, berichtet Bürgermeister Reth Kalsow. „Außerdem sanieren wir in mehreren Teilab-schnitten unsere Schulen in Groß Kreutz und Jeserig.“

Seit 2014 steht der Ziegelback-steinofen in der Deetzer Alten Dorfstraße, erbaut von Mitglie-dern des Deetzer Heimatvereins.Bereits zum 8. Mal lud er 2018 zum Backofenfest ein.

© G

EMEI

NDEV

ERW

ALTU

NG G

ROSS

KRE

UTZ

(HAV

EL)

69

GEM

EIND

E GR

OSS

KREU

TZ (H

AVEL

)

Der 2. Bauabschnitt in Götz, westliche Havelstraße

Auf dem Groß Kreutzer Baufeld ist neben 21 Einfamilienhäusern ein Gebäude für al-tersgerechtes Wohnen geplant. „Im ländlichen Raum wird es für die Älteren schwierig, wenn sie ihr Leben nicht mehr im eigenen Haus bewältigen können. Aber die meisten wollen natürlich ihre letzten Jahre nicht in einer fremden Umgebung verbringen. In dem barrierefreien Haus sollen eine Tagespflege, eine Wohngemeinschaft und altersgerechte Wohnungen entstehen“, schaut der Bürgermeister in die Zukunft.Zur intakten ländlichen Infrastruktur gehören auch die rund 40 Vereine, die von der Gemeinde unter anderem unterstützt werden mit Zuschüssen zu den Betriebskos-ten. Die größten Vereine sind mit ca. 650 Mitgliedern die 3 Fußballvereine, die eine ganz hervorragende Kinder- und Jugendarbeit leisten. Gleiches gilt für die Feuer-wehr, in der über 200 aktive Kameraden eine wichtige Stütze bei der Bekämpfung von Bränden und bei der Gestaltung des dörflichen Lebens sind. Investieren will die Gemeinde in die Anbindung des stark frequentierten Havelrad-weges an die Bahnhöfe Götz (ca. 3 km) und Groß Kreutz (ca. 4 km). Da dies den Groß Kreutzern wie auch den Brandenburg-Touristen gleichermaßen zu Gute kommt, gibt es die Möglichkeit der Förderung durch das Land bzw. die EU. Das wird derzeit geprüft.Seit fast 10 Jahren kümmert sich die Gemeindeverwaltung um ihren Nachwuchs: es werden jeweils zwei junge Leute zu Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Auch in diesem Jahr wird wieder eine Auszubildende übernommen. „Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht und bisher (fast) alle übernommen“, resü-miert der Bürgermeister. Ein guter Weg, dem drohenden Fachkräftemangel in der Behörde zu begegnen. (rh)

Leckereien zum Turmfest

Havelfest

Das Birnenfest findet 2018 das 18. Mal statt.

Adventsmarkt in Deetz © G

EMEI

NDEV

ERW

ALTU

NG G

ROSS

KRE

UTZ

(HAV

EL)

70

GEM

EIND

E KL

EINM

ACHN

OW Gemeindeverwaltung: 14532 Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10Tel.: (033203) 877-1301 bis -1304; Fax: (033203) 877-2999E-Mail: [email protected], Internet: www.kleinmachnow.de

� Bürgermeister Michael Grubert Tel. (033203) 877-3041

� Sekretariat Tel. (033203) 877-3041

� Fachbereich Büro des BürgermeistersLeitung Hartmut Piecha Tel.: (033203) 877-3061

� Fachbereich Finanzen/Beteiligungen Leitung Doris Braune Tel.: (033203) 877-3391

� Fachbereich Bauen/Wohnen Leitung Jörg Ernsting Tel.: (033203) 877-2051

� Fachbereich Recht/Sicherheit/Ordnung Leitung Soi Leißner Tel.: (033203) 877-2111

� Fachbereich Schule-, Kultur- u. Gebäudemanagement Leitung Bettina Konrad Tel.: (033203) 877-2391

Ein Jubiläum wirft seine Schatten voraus: „100 Jahre Gemeinde Kleinmachnow“ im Jahr 2020. Das mittel-alterliche Dorf neben der Hakeburg am strategisch wichtigen Bäkeübergang war bis 1920 ein Gutsbezirk unter Regie der adligen Familie von Hake. Mit der Um-wandlung in eine Landgemeinde fand die Wahl des ersten Gemeindevorstehers, Förster Heinrich Funke, am 24. April 1920 statt. Derzeit bereitet eine Arbeits-gruppe das Jubiläumsjahr mit vielen Höhepunkten

100 Jahre Gemeinde Kleinmachnow

vor. Im Gespräch ist eine Festsitzung im April 2020, ein Bürgerfest, Lesungen, Vorträge, Ausstellungen… Eine Chronik über „100 Jahre Landgemeinde Kleinmach-now“ soll in Buchform erscheinen. Möglich sind auch Wanderungen, Fahrradtouren und Schiffsfahrten auf dem Teltowkanal und durch die Schleuse Kleinmach-now, dem markantesten Bauwerk des Teltowkanals. Der Grundstein der hochmodernen, bereits elektrisch angetriebenen Schiffsschleuse wurde 1901 gelegt.

Seit 2008 ist die Schleusnerbude ein Museum und mittlerweile zur Institution geworden. An den Wochenenden und an Feiertagen

führen die ehrenamtlichen Mitarbeiter Peter Richter, Winfried Vick, Otfrid Becker

und Werner Polzin Besucher über das Schleusendeck und erklären, wie ein

Schleusenvorgang funktioniert.

71

GEM

EIND

E KL

EINM

ACHN

OW

Aufgrund der attraktiven Lage von Kleinmachnow kam es ab Mitte der 1990er Jahre bis heute zu einem Bevölkerungsanstieg von rund 75 Prozent; die Ge-meinde ist mit über 20.500 Einwohnern die mit Ab-stand größte im Landkreis. Und noch immer gibt es Bedarf an zusätzlichem, vor allem preiswerten Wohnraum. Deshalb plant die Gemeinde links und rechts des Stahnsdorfer Damms Baufelder für etwa 260 Wohnungen. Für 16 Eigentumswohnungen in der Neuen Hakeburg sowie in deren Umfeld soll es dem-nächst Baurecht geben, wobei die Burg so weit wie möglich als Denkmal erhalten bleiben soll.Und mit Weitblick wird ein neuer Hort gebaut – ein Gebäude, das später auch anderweitig genutzt wer-den kann. Die Gemeinde trägt auch dem demogra-

fischen Wandel Rechnung und plant den Bau bar-rierefreier Wohnungen an der Förster-Funke-Allee. Ein ganz besonderes Projekt konnte die Gemeinde Kleinmachnow nun gemeinsam mit den Nachbarkom-munene Teltow und Stahnsdorf abschließen. Das in den 1970er Jahren gebaute Freibad Kiebitzberge wurde für insgesamt sechs Millionen Euro saniert und im Juni mit modernster Ausstattung wiedereröffnet. Nachdem vor acht Jahren mit dem Einbau eines neuen Planschbeckens erste Schritte in neue Zeiten gewagt wurden, folgten die Sanierung der Sanitär- und Ver-waltungsgebäude sowie der Sauna. Im vergangenen Winter waren nun die großen Becken und die Technik an der Reihe. Somit bietet das Freibad Kiebitzberge noch viele Jahre besten Badespaß. (rh)

Alle Jahre wieder in Frühling: Die prächtig blühendenKirschbäume in der Hohen Kiefer

Bürgermeister Michael Grubert eröffnete im Juni 2018 mit einem gekonnten Hechtsprung ins angenehm temperierte Nass die Badesaison im komplett sanierten Freibad Kiebitzberge.

Eine wohltuende Massageverspricht die neue Nackenduscheim Freibad Kiebitzberge.

© R

EGIN

A HO

FFM

ANN

© G

EMEI

NDE

KLEI

NMAC

HNOW

(2)

72

GEM

EIND

E KL

OSTE

R LE

HNIN Gemeindeverwaltung: 14797 Kloster Lehnin, OT Lehnin, Friedensstr. 3

Tel.: (03382) 7307-0; Fax: (03382) 7307-62E-Mail: [email protected], Internet: www.klosterlehnin.de

� Bürgermeister Uwe Brückner Tel. (03382) 7307-11

� Sekretariat Tel. (03382) 7307-11

� FB 1 – Innerer Service & Finanzen, Leiterin: Frau Keding Tel. (03382) 7307-30

� FB 2 – Recht, Ordnung & Soziales, Leiter: Herr Satzky Tel. (03382) 7307-12

� FB 3 – Bauen & Wohnen, Leiterin: Frau Böttge Tel. (03382) 7307-40

� Die Ortsvorsteher/innen in den Ortsteilen:

· DAMSDORF Kevin Bolz Tel. 0173-296 96 09

· EMSTAL Dirk Baatzsch Tel. (03382) 70 25 17

· GÖHLSDORF Eckart Zorn Tel. (033207) 327 68

· GREBS Willi Insel Tel. (03382) 835

· KRAHNE Reinhard Siegel Tel. (0162) 923 91 30

· LEHNIN Frank Niewar Tel. (03382) 70 27 38

· MICHELSDORF Steffen Dammann Tel. 01520-918 18 72

· NAHMITZ Klaus Wendler Tel. (03382) 70 26 39

· NETZEN Doris Triebsch Tel. (03382) 70 20 77

· PRÜTZKE Frank Wetzel Tel. (033835) 401 23

· RÄDEL Horst Juchert Tel. (03382) 70 02 58

· RECKAHN Klaus Perle Tel. (033835) 405 31

· RIETZ Petra Gorgas Tel. (033207) 354 32

· TRECHWITZ Wolfgang Koßmehl Tel. (03382) 70 00 68

• Immobilien• Bewertung• EnergieausweiseIhr regionaler Ansprechpartner, wenn es um den Kauf / VerkaufIhrer Immobilie geht.

Rädeler Straße 5 · 14797 Kloster LehninTel. 03382 7040087 · Fax 03382 [email protected] · www.aski-group.de

Das Markenzeichen qualifizierter Immobilienmakler, Verwalter und Sachverständiger

73

GEM

EIND

E KL

OSTE

R LE

HNIN

Historische Schätze undlebenswerte WohngegendDie brandenburgische Landschaft Zauche liegt zwi-schen Havelland und Fläming. Historisch betrachtet ist es das Kerngebiet der Mark Brandenburg. Als ge-schichtsträchtige Gemeinde steht Kloster Lehnin mit seinen 14 Ortsteilen beispielhaft für die Vielfalt des ländlichen Raumes. So gehören einige der Ortsteile zu den ältesten Dörfern im Land. Über die Grenzen hinaus bekannt ist die St. Marien Klosterkirche auf dem Gelände des Zisterzienserklosters im Ortsteil Lehnin. Zehntausende Besucher besichtigen jährlich die Klos teranlage. Weitere 14 denkmalgeschützte Kirchen lassen sich in jedem Ortsteil finden. Museen wie etwa das Backofenmuseum in Emstal, der Drei-seitenhof in Grebs und das Stellmachermuseum in Damsdorf unterstreichen das Interesse an dem im ländlichen Raum ehemals gelebten Alltag. Dem Bil-dungsalltag, der im 17. Jh. in Reckahn eine entschei-

dende Rolle für die heutige Schulbildung spielte, kann man im Schulhaus in Reckahn und im Schloss-museum auf den Grund gehen. Für Kunstliebhaber lassen sich an vielen Ecken wahre Schätze entdecken.Die medizinische Grundversorgung durch viele an-sässige Fachärzte und ein Krankenhaus mit innerer und geriatrischer Abteilung, neue attraktive Wohn- und Gewerbegebiete, gute Einkaufsmöglichkeiten und ein hoher Freizeitwert haben Kloster Lehnin nicht nur für Familien, sondern für alle Generationen zu einer beliebten Wohngegend im Einzugsgebiet der Metropole Berlin gemacht. Zahlreiche Vereine fördern das soziale Leben in der Gemeinde. Von ak-tiven Sportlern, traditionsbewussten Senioren über verschiedenste Natur- und Kulturvereine besteht ein breites Angebot für jedermann. Mit insgesamt sieben Kitas, dem großen Schulcampus mit Grund- und Gesamtschule in Lehnin und einer weiteren Grundschule in Damsdorf werden alle Kinder bis

zur möglichen 13. Klasse gut betreut. Das vielfältige Ganztagsbetreuungsangebot ergänzt die Schulbil-dung. Kloster Lehnin ist auch im Alter ein beliebter Wohnort. Verschiedene altersgerechte Wohn- und Pflegeangebote werden gern angenommen.Die Gemeinde Kloster Lehnin erstreckt sich entlang der A2. Die schnelle und direkte Verbindung Rich-tung Magdeburg, Potsdam oder Berlin wird gern genutzt. Verschiedene Gewerbegebiete an den Au-tobahnabfahrten sprechen für sich. Nicht nur Schüler profitieren von dem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Über den RE1 oder den RE7 ab Lehnin kann in ca. 70 Minuten die Hauptstadt Berlin erreicht werden. Nicht so schnell, dafür aber umso idyllischer sind die Wasserwege. Über den Emsterkanal erreicht man die Havel. Die Wald- und Seenlandschaft ist für Touristen wie für die Einwohner attraktiv.

Gemeinde Kloster Lehnin

St. Marien Klosterkirche auf dem Geländedes Zisterzienserklosters

© G

EMEI

NDE

KLOS

TER

LEHN

IN (2

)

74

GEM

EIND

E M

ICHE

NDOR

F

Gemeindeverwaltung: 14552 Michendorf, OT Michendorf, Potsdamer Str. 33Tel.: (033205) 598-0; Fax: (033205) 59850E-Mail: [email protected], Internet: www.michendorf.de

� Bürgermeister Reinhard Mirbach Tel. (033205) 598-0

� Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Kultur Tel. (033205) 598-18

� Abteilung Finanzen, Personal und Soziales Tel. (033205) 598-33

� Abteilung Bürgerservice und Verwaltungsdienstleistungen Tel. (033205) 598-27

� Abteilung Bauen und Öffentliche Ordnung Tel. (033205) 598-38

� Die Ortsvorsteher in den Ortsteilen:

· FRESDORF Sebastian Häsel

· LANGERWISCH Wolfgang Kroll

· MICHENDORF Hartmut Besch

· STÜCKEN Udo Reich

· WILDENBRUCH Manfred Bellin

· WILHELMSHORST Gerd Sommerlatte

Die alte Schule im Dorfkern von Wildenbruch - erstmalig erwähnt um 1820 - wurde saniert und ist seit 2005 Bürgerhaus mit Standesamt und einem Versammlungsraum im Erdgeschoss sowie einer kleinen Heimat- und Bücherstube des Heimatvereins Wildenbruch e.V. im Obergeschoss. Im Hintergrund die imposante Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert mit sehr gepflegtem Friedhof

© R

EGIN

A HO

FFM

ANN

Die Gemeinde Michendorf ist eine wachsende Ge-meinde im Umland von Berlin und Potsdam, einge-bettet in einer seenreichen Natur- und Kulturland-schaft. Angesiedelt an europäischen Fernwanderwe-gen und dem Naturpark Nuthe-Nieplitz, vereint die Gemeinde Michendorf Historisches mit Modernem.Alle sechs Ortsteile Fresdorf, Langerwisch, Michen-dorf, Stücken, Wildenbruch und Wilhelmshorst zeichnen sich durch charakteristische Ortsbilder mit

Wohnen, Lernen und Leben unter besten Bedingungen

traditionellen und neuen Gebäuden sowie Gärten, Alleen und Gewässern aus. Die Gemeinde Michen-dorf bietet ein naturnahes, individuelles Leben und Arbeiten mit entwickelter Infrastruktur für Verkehr, Grundversorgung, Bildung, Kultur, Sport, Gastrono-mie und Freizeit. Ungebrochen hält die Entwicklung der Gemeinde zu einem beliebten Wohn- und Lebensstandort für jun-ge Familien mit Kindern an. „Folglich werden Bildung

75

GEM

EIND

E M

ICHE

NDOR

D. H

ERRM

ANN

(2)

sowie die Kinder-, Jugend- und Seniorenbetreuung in der Gemeinde Michendorf großgeschrieben“, er-klärt Bürgermeister Reinhard Mirbach. Die jüngsten Michendorfer finden umsorgte Be-treuung und Förderung in sieben kommunalen Kin-dertagesstätten sowie zwei Einrichtungen in freier Trägerschaft. Schülerinnen und Schüler können je nach Alter und Einzugsbereich zwei Grundschulen in den Ortsteilen Michendorf und Wildenbruch, eine Oberschule mit angeschlossenem Grundschulteil im Schulcampus Wilhelmshorst sowie ein Gymnasium im Ortsteil Michendorf besuchen. In allen Schulen wurde und wird investiert, um den Schülern einen modernen, gut ausgestatteten Bildungsstandort zu bieten. Alle Schuleinrichtungen sind gemäß des Schulentwicklungsplanes des Landkreises Potsdam-Mittelmark langfristig gesichert. Darüber hinaus werden Jugendliche in ihrer Freizeit von der Sozial-arbeiterin in den Ortsteilen betreut.Über die Kinder werden natürlich auch die älteren Bürgerinnen und Bürger nicht vergessen. Auch hier

ist ein breites Angebot vorhanden. Verschiedene Seniorentreffs laden regelmäßig zu Begegnungen ein und von den örtlichen Vereinen werden Veran-staltungen für Senioren angeboten. Neben einigen Pflegediensten verfügt die Gemeinde auch über Senioreneinrichtungen. Die idyllische Lage im Naturpark Nuthe-Nieplitz-Niederung macht die Gemeinde Michendorf zum idealen Ausgangs- und Zielpunkt ausgedehnter Wanderungen oder Radtouren. Es werden Lauf-, Wander- und Reitwege sowie Möglichkeiten zum Angeln und Baden angeboten.„Bei uns gibt es ein aktives Vereinsleben und ein reichhaltiges Kulturangebot, welches wir gerne un-terstützen und fördern“ hebt Bürgermeister Rein-hard Mirbach als besondere Wertung für Michen-dorf hervor.Übrigens: Auch zum Heiraten ist die Gemeinde ein beliebter Standort. Das Trauzimmer in Wildenbruch hat bereits einen gut gefüllten Terminkalender.

Gemeinde Michendorf Michendorf mit Blick auf den Golf-Südplatz

Langerwisch – mit herbstlichem Blick auf die Mühle

Gemeindezentrum Langerwisch

© G

OLF-

UND

COU

NTRY

CLU

B SE

DDIN

ER S

EE A

G

76

GEM

EIND

E NU

THET

AL

� Bürgermeisterin Ute Hustig Tel. (033200) 204-24

� Fachbereich 1, Leiter: N. N. Tel. (033200) 204-23Hauptverwaltung, Sozialwesen, Bürgerdienste

� Fachbereich 2, Leiter: Stephan Ranz Tel. (033200) 204-15Finanzwesen

� Fachbereich 3, Leiter: Rainer vom Lehn Tel. (033200) 204-35Bau- und Ordnungswesen, Klima- und Umweltschutz

� Die Ortsvorsteher/innen in den Ortsteilen:· BERGHOLZ- REHBRÜCKE Annerose Hamisch-Fischer· FAHLHORST Rolf-Heinz Mayhack· NUDOW Harald Schmidt-Urbich· PHILIPPSTHAL Dr. Bernd-Alois Tenhagen· SAARMUND Kurt Kühne· TREMSDORF Mandy Schwericke

Gemeindeverwaltung: 14558 Nuthetal, OT Bergholz-RehbrückeArthur-Scheunert-Allee 103, Tel.: (033200) 204-0; Fax: (033200) 204-44E-Mail: [email protected], Internet: www.nuthetal.de

Zahlreiche Projekte gibt es in Nuthetal: Für die ältere Bevölkerung baut die gemeindliche Woh-nungsgesellschaft barrierefreie Wohnungen. „Der Bedarf ist riesig“, weiß die Bürgermeisterin. Außerdem entsteht ein Seniorenheim mit einem geschütztem Raum für dementiell erkrankte Men-schen, und die Akademie 2. Lebenshälfte, Kon-taktstelle Nuthetal, hat in optimaler Lage mitten

Barrierefreie Wohnungen und ein neuer Radweg

im Zentrum von Bergholz-Rehbrücke im Oktober 2017 gemeinsam mit der Bibliothek neue Räume bezogen. „Bereits nach wenigen Monaten können wir sagen, dass dadurch eine Belebung der La-denstraße und des Zentrums erfolgt“, konstatiert die Bürgermeisterin. Immerhin hat die Gemeinde für den Umbau der leerstehenden Räume 60.000 Euro investiert. Namensgeberin für die Gemeinde: die Nuthe

© G

EMEI

NDEV

ERW

ALTU

NG N

UTHE

TAL

77

GEM

EIND

E NU

THET

AL

Um den Bau des Radwegs an der L 77 wurde lange gekämpft und der Jubel war groß, als 2017 entschie-den wurde: der Landesstraßenbetrieb wird den Rad-weg zwischen Saarmund und Langerwisch bauen, der die Gemeinden Nuthetal und Michendorf mitei-nander verbindet und für Touristen und Einwohner gleichermaßen wichtig ist. „Die Planungen stehen“, freut sich Bürgermeisterin Ute Hustig, „wir hoffen, in zwei Jahren die Strecke einweihen zu können.“ Das freut dann Einwohner wie Gäste, denn Nuthe-tal ist auch ein Ort der Erholung und Entspannung. Die Region lädt Naturliebhaber zu Erkundungstou-ren zu Rad oder auf Wanderwegen ein – ob eine Wandertour entlang der grünen Ufer der Nuthe, eine Waldwanderung entlang der angrenzenden Potsdamer Ravensberge oder durch die Fresdorfer Heide – das Angebot ist vielfältig und abwechslungs-

reich. Neben der wunderschönen Heidelandschaft gibt es den Flugplatz, auf dem Luftsportarten wie Motorflug, Ultraleichtflug und Modellflug ausgeübt werden können. Zur Gemeinde Nuthetal gehört neben dem Natur-park Nuthe-Nieplitz in unmittelbarer Nachbarschaft die Parforceheide, wo angrenzend der FriedWald Nuthetal-Parforceheide liegt, der einzige Friedwald

im Landkreis. In einem der letzten größeren zusam-menhängenden Waldgebiete in der Metropolregion Berlin-Brandenburg prägen Eichen, Kiefern und Bu-chen den rund 23 Hektar großen FriedWald nördlich des Ortteils Nudow. Zentraler Ort des Gedenkens und Erinnerns im FriedWald ist der Andachtsplatz mit Sitzgelegenheiten und der Urnenstele aus Ei-chenholz. (rh)

Das Mehrgenerationenhaus(alte Schule) wurde

ehrenamtlich aufgebaut.

Im Hintergrund:Die Kirche von Bergholz-

Rehbrücke

78

GEM

EIND

E SC

HWIE

LOW

SEE

Gemeindeverwaltung: 14548 Schwielowsee/OT Ferch, Potsdamer Platz 9Tel.: (033209) 769-0; Fax: (033209) 769-44E-Mail: [email protected], Internet: www.schwielowsee.de

� Bürgermeisterin: Kerstin Hoppe Tel. (033209) 769-29

� Büro der Bürgermeisterin: Frau Junge Tel. (033209) 769-29

� Fachbereich Zentrale Steuerung, Leiterin: Frau Wieteck-Barthel Tel. (033209) 769-23

� Fachbereich Finanzen, Leiterin: Frau Lietz Tel. (033209) 769-39

� Fachbereich Bauen, Ordnung und Sicherheit, Leiterin: Frau Murin Tel. (033209) 769-50

� Tourismusmarketing, Kultur, Vereine: Frau Trumbull Tel. (033209) 769-47

� Tourismus-Information (OT Caputh) Tel. (033209) 708 99

� Die Ortsvorsteher in den Ortsteilen:· CAPUTH KARSTEN GRUNOW Tel. (033209) 769-27· FERCH Roland Büchner Tel. (033209) 76927· GELTOW Dr. Heinz Ofcsarik Tel. (033209) 76927

Der Erholungsort Schwielowsee kann sich über eine zunehmende Beliebtheit sowohl bei den Gästen der drei Ortsteile Caputh, Ferch und Geltow freuen, als auch über in den letzten Jahren stetig steigende Einwohnerzahlen.Mit dem im August 2014 vom Landkreis Potsdam-Mit-telmark genehmigten Flächennutzungsplan wurden die Entwicklungsziele der Gemeinde Schwielowsee für die nächsten 15-20 Jahre unter anderem für Woh-nungsbau-, Gewerbe- und Mischgebiete umrissen.

Investitionen in die Zukunft von SchwielowseeEin leichtes Wachstum der Bevölkerung ist auch bis 2030 für die Gemeinde prognostiziert.Dass Schwielowsee so beliebt u.a. bei jungen Fami-lien ist, ist mit Sicherheit der sehr guten sozialen In-frastruktur zu verdanken. So wird aktuell der gesamte Kita- und Schulstandort in Geltow mit der Sanierung des Altgebäudes, dem Neubau, der Einbeziehung von KITA, IKB (Integrierte Kindertagesbetreuung) und einer Neugestaltung der Aussenanlagen umgeplant und voraussichtlich bis 2022 zur Verfügung stehen.Wiesensteg, Ferch

Tourist-Information in Caputh

© S

OERE

N BE

LS©

GEM

EIND

E SC

HWIE

LOW

SEE

79

GEM

EIND

E SC

HWIE

LOW

SEE

Um genügend Kitaplätze anbieten zu können, wird auch die neue Kita Birkenhain in Ferch mit einem Erweitungsbau für 30 Kinder versehen. In Caputh ist das Ziel, bis 2020 einen Kita-Neubau durch einen freien Träger in der Seestraße neben der Kirche ent-stehen zu lassen.Mit dem Wachstum der Region ist auch ein stei-gendes Verkehrsaufkommen zu beobachten, dem die Gemeinde Schwielowsee durch einen Park & Ride Parkplatz am Ufer der Havel im Ortsteil Geltow

begegnen möchte. Bei der geplanten Baumaßnahme handelt es sich um einen beleuchteten, teilversiegel-ten Parkplatz mit insgesamt 104 PKW-Stellplätzen, 3 Behindertenstellplätzen, 2 Stellplätzen mit Lade-station für Elektrofahrzeuge und einen überdachten Fahrradstellplatz für insgesamt 16 Räder und Sitzge-legenheiten. Ebenfalls werden auch alle Bushaltestel-len in Schwielowsee barrierefrei ausgebaut.Im Juli 2017 ist die Touristinformation in die Regie des neuen Kultur- und Tourismusamtes der Gemein-de Schwielowsee übergegangen. Seitdem können sich die Besucher des Erholungsortes Schwielow-see über eine Verlängerung der Öffnungszeiten der Touristinformation in Caputh, einen neugestalteten Internetauftritt und seit Juni 2018 über kostenloses WLAN in der Touristinfo freuen. Für Fahrradfreunde wird die Gemeinde noch 2018 mit der Sanierung der Fuß- und Radwegebrücken zwischen Caputh und Ferch beginnen.

Gemeinde Schwielowsee

Kita Ferch

© M

EUSE

BACH

-GRU

NDSC

HULE

GEL

TOW

Außenansicht Schule Geltow©

GEM

EIND

E SC

HWIE

LOW

SEE

© S

& P

SAH

LMAN

N PL

ANUN

GSGE

SELL

SCHA

FT F

ÜR B

AUW

ESEN

MBH

80

GEM

EIND

E SE

DDIN

ER S

EE

Der Seddiner See grenzt an alle drei Dörfer der Gemeinde: Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin.

Gemeindeverwaltung: 14554 Seddiner See, Kiefernweg 5Tel.: (033205) 536-0; Fax: (033205) 536-27E-Mail: [email protected], Internet: www.seddiner-see.de

� Bürgermeister Axel Zinke Tel. (033205) 536-0

� Sekretariat Birgit Gimbatschki Tel. (033205) 536-17

� Sekretariat Kathrin Reich Tel. (033205) 536-49

� Hauptamt Christian Motz Tel. (033205) 536-24

� Kämmerin Marina Zinke Tel. (033205) 536-15

� Bau- und Ordnungsamt Detlef Kloos Tel. (033205) 536-22

� Die Ortsvorsteher in den Ortsteilen:· NEUSEDDIN Andreas Bauch Tel. (033205) 44683· SEDDIN Hartmut Schäfer Tel. (033205) 44648

Kiefernweg 5 | 14554 Seddiner SeeTel. (033205) 440 05 | Fax 440 13

Verwaltung von Wohnungseigentum

Verwaltung für kommunale (PPP)und andere öffentlich-rechtliche Träger

Insolvenz-, Instituts- und Zwangsverwaltung

Geschäftsbesorgung für Investoren

Management von Gewerbeimmobilien

Verwaltung von Mietshäusern

PRÄZISA in Neuseddin:Partner der Gemeinde

seit über

25 Jahren

www.praezisa.com

81

GEM

EIND

E SE

DDIN

ER S

EE

Die Einweihung des Spiel- und Bolzplatzes wird ein großer Tag für die Seddiner, denn sie waren von An-fang an bei der Planung dabei: In Workshops haben die Kinder und Jugendlichen, deren Eltern und die Anwohner der Stückener Straße ihre Vorstellungen und Wünsche von der neuen, 2500 m² großen Spiel-landschaft geäußert und miteinander diskutiert. Si-cher, nicht alle Blütenträume sind gereift – so gibt’s keinen Pool, doch der Seddiner See ist ja ganz in der Nähe – aber mit dem Bolzplatz, der Seilbahn, der

Zukunftsorientiert: Altengerechte Wohnungen und Klimaschutz

Kletterspinne, der Chill-Area und dem Spielplatz für die ganz Kleinen haben sich viele Wünsche der groß-en und kleinen Seddiner erfüllt. Bürgermeister Axel Zinke ist sich sicher: „Der Spiel- und Bolzplatz, unser neues Abenteuerland, wird sich zur Begegnungsstät-te aller Generationen entwickeln.“Mit ca. 3.300.000 Euro ist der Anbau von Personenauf-zügen in der Hans-Beimler-Str. 33-37 und 60-66 eine der größten Investitionen der Gemeinde. Die Platten-bausiedlung mit 550 Wohnungen entstand zwischen 1970 und 1989 für ein NVA-Truppenteil. Mit dessen Auflösung wurden die Wohnungen der Gemeinde übergeben, die sie in mehreren Etappen sanierte und modernisierte. Mit dem Anbau der Aufzüge trägt die Gemeinde dem demografischen Wandel Rechnung, wobei sich natürlich auch die jungen Familien über diese Verbesserung der Wohnqualität freuen.

Eine große Baumaßnahme ist auch die Erweiterung des Feuerwehrgebäudes im OT Seddin, die bei lau-fendem Betrieb stattfindet. Die endgültige Übernah-me ist für Ende 2018 geplant.Die Gemeinde hat mit unterschiedlichen Maßnah-men den ganzheitlichen Klimaschutz im Blick und dafür Beachtliches geplant bzw. bereits umgesetzt: Mit dem Ziel, den Individualverkehr durch gute und schnelle Verbindungen zu verringern beteiligt sich die Gemeinde an der Verdichtung der Taktung der Plus-Buslinie, am Neubau von 4 Bushaltestellen, und in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden bemüht sie sich, die Taktung der Regionalbahn RE7 von stündlich auf halbstündlich zu halbieren; der Bahnhof soll im Jahr 2021 modernisiert und mit Per-sonenaufzügen ausgerüstet werden. Außerdem ist der Bau von 2 Elektrotankstellen geplant. (rh)

Das Sängertreffen im Findlingsgarten in Kähnsdorf findet 2018 bereits zum 6. Mal statt. Die Heimatstube und die Kulturscheune am Ufer des Seddiner Sees laden zu vielen Veranstaltungen ein.

© G

EMEI

NDEV

ERW

ALTU

NG S

EDDI

NER

SEE

(3)

82

GEM

EIND

E ST

AHNS

DORF Gemeindeverwaltung: 14532 Stahnsdorf, Annastr. 3

Tel.: (03329) 646-103; Fax: (03329) 646-130E-Mail: [email protected], Internet: www.stahnsdorf.de

� Bürgermeister Bernd Albers Tel. (03329) 646-103

� Sekretariat Katrin Bergmann Tel. (03329) 646-103

� Fachbereich Finanzen Tel. (03329) 646-115

� Fachbereich Hauptverwaltung, Leitung: Andrea Rennebarth Tel. (03329) 646-202

� Fachbereich Verkehrs- und Grünflächen, Leitung: Frank Piper Tel. (03329) 646-304

� Fachbereich Soziales, Leitung: Anja Knoppke Tel. (03329) 646-104

� Die Ortsvorsteher in den Ortsteilen: · GÜTERFELDE Dietrich Huckshold Tel. (03329) 63106

· SCHENKENHORST Sven Püstow Tel. 0151/50130099· SPUTENDORF Dr. Rolf-Denis Kupsch Tel. (033701) 365832

© L

ANGE

© G

EMEI

NDE

STAH

NSDO

RF (3

)

Die Kapazität der 1908 eröffneten Lindenhof-Grundschule soll erweitert werden. Hierfür entsteht ein Schulneubau in derMühlenstraße. Baustart für den neuen Lindenhof-Campus wird 2019 mit der Errichtung einer Zweifeld-Sporthalle sein.

Zille-Figurenauf demDorfplatz

83

GEM

EIND

E ST

AHNS

DORF

Stahnsdorf so attraktiv wie nieDas Leben neben der Metropole bietet eine gelun-gene Kombination von Arbeiten und Wohnen im Grünen. Auch Stahnsdorf profitiert von seiner be-sonderen suburbanen Lage: Insbesondere Familien fühlen sich von der Mischung aus urbanem und länd-lichem Charme angezogen. Viele von ihnen leben in Eigenheimen. Sie wissen die Nähe zur Landeshaupt-stadt Potsdam und zur Metropole Berlin zu schätzen.Dass die hiesige Lebensqualität nicht nur herbeige-redet ist, sondern die Gemeinde tatsächlich stark mit diesem weichen Standortfaktor punkten kann, hat die Verwaltung im Frühjahr 2018 quasi „schwarz auf weiß“ bescheinigt bekommen. So ermittelte das Wirtschaftsmagazin „Capital“ in seiner Ausgabe vom Mai 2018 die 100 besten Wohnlagen Deutschlands für Investoren und Selbstnutzer. Eine entsprechende

Studie des Magazins in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Stiftung und dem Immobilieninstitut „iib Dr. Hettenbach“ erfasste alle deutschen Kommu-nen mit mehr als 5.000 und weniger als 100.000 Ein-wohnern. All diese Städte und Gemeinden wurden einer Analyse anhand von Kriterien zur Demografie, wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie zum Ar-beitsmarkt und zur Sozialstruktur unterzogen. Auch jüngste Entwicklungen auf dem lokalen Immobilien-markt spielten eine Rolle.Dass die Gemeinde mit ihren Ortsteilen Stahnsdorf, Güterfelde, Schenkenhorst und Sputendorf in die-ser deutschlandweiten Aufzählung eine gewichtige Rolle spielt, ist nicht zuletzt besonnenem Verwal-tungshandeln zu verdanken. Das langsame, aber kontinuierliche Wachstum in der aktuell rund 15.500

Der Ortskern Sputendorf steht mit seinem idyllischen Teich, der Dorfkirche und dem sanierten Bürgerhaus für hohe Lebensqualität im Grünen.

2017 wurden die Außenanlagen der Musik-Kita „Mäuseburg“ grundlegend neu gestaltet. In das aufwändige Gartenbau-projekt für Stahnsdorfs größte Kita investierte die Gemeinde eine Million Euro.

Einwohner zählenden Gemeinde bringt Herausfor-derungen mit sich, die aktiv angegangen werden.Im Straßenbau tut sich 2018 Einiges: So startet das Land Brandenburg den Bau der Ortsumfahrung und der Landkreis Potsdam-Mittelmark beginnt mit dem Umbau der Potsdamer Allee. Ab 2019 soll eine neue Verkehrsachse nach Teltow errichtet werden, um den Verkehr zwischen den Kommunen aufzunehmen.Nicht zuletzt treibt die Gemeinde 2018 die Entwick-lung ihrer Bildungsinfrastruktur voran, genauer den Lindenhof-Campus sowie ein weiteres Gebäude für die Grundschule „Heinrich Zille“. Zudem ist eine neue Kita am Dahlienweg in Planung.Sie sehen: Stahnsdorf ist und bleibt ein Ort zum Le-ben und Verweilen. Probieren Sie es aus!

Gemeinde Stahnsdorf

84

GEM

EIND

E W

IESE

NBUR

G/M

ARK

Gemeindeverwaltung: 14827 Wiesenburg/Mark, Schlossstr. 1Tel.: (033849) 798-0; Fax: (033849) 798-55E-Mail: [email protected], Internet: www.wiesenburgmark.de

� Bürgermeister Marco Beckendorf Tel. (033849) 798-0

� Sekretariat Frau Friedrich, Frau Gensicke Tel. (033849) 798-0

� Bauamt, Leiterin: Frau Glistau Tel. (033849) 798-0

� Kämmerei, Kämmerin: Frau Feldmann Tel. (033849) 798-13

� Die Ortsvorsteher/innen in den Ortsteilen:

· BENKEN Rita Neumann Tel. (033849) 51816

· GRUBO Uwe Meyer Tel. (033849) 30622

· JESERIG/FLÄMING Helga Benke Tel. (033849) 51758

· JESERIGERHÜTTEN Andreas Petzold Tel. (033849) 52000

· KLEPZIG Lothar Spiesecke Tel. (033848) 60099

· LEHNSDORF Lutz Knape Tel. (033848) 60621

· MEDEWITZ Herbert Thiele Tel. (033849) 51659

· MÜTZDORF Ralf Lorenz Tel. (033848) 60271

· NEUEHÜTTEN Kornelia Stephan Tel. (033849) 50386

· REETZ Marion Gante Tel. (033849) 51568

· REETZERHÜTTEN Klaus-Peter Klenke Tel. (033849) 50366

· REPPINICHEN Doris Bäwert Tel. (033847) 41708

· SCHLAMAU Edelgard Bär Tel. (033849) 51029

· WIESENBURG Bernd Müller Tel. (033849) 51076

Die Rhododendronblüte im Schloßpark Wiesenburg istin jedem Frühling ein Feuerwerk an Farben.

© R

EGIN

A HO

FFM

ANN

85

GEM

EIND

E W

IESE

NBUR

G/M

ARK

Wiesenburgs Zentrumwird attraktiverAuf dem Areal der Drahtzieherei Wiesenburg gibt es reichlich Gewerbefläche. Die kommunale Wirt-schaftsfördergesellschaft Wiesenburg/Mark ist dabei, die leer stehenden Garagen, Hallen und Büros offen-siv zu vermarkten. Im vergangenen Jahr reichte sie einen Beitrag beim Wettbewerb der Industrie- und Handelskammer „Region Zukunft“ für den „Draht-zieherpark Wiesenburg/Mark“ ein. Die Jury hob den kooperativen Ansatz von Wirtschaft und Verwaltung auf dem Areal hervor und lobte den „wertvollen Bei-trag zur Entwicklung der technischen Infrastruktur für Unternehmen und zur Stärkung des Standorts im ländlichen Raum“, den Ansatz zur Entwicklung des Geländes des Drahtwerks zu einem Gewerbe-park mit Coworking-Spaces für Unternehmen und Start-Ups. Dies würdigte sie mit einem Preisgeld von 5000 Euro – einerseits als Prämie für die bisherigen Anstrengungen, andererseits als Motivation, um weitere Chancen auszuloten und eine Entwicklungs-

strategie zu formulieren. „Tischler und Metallbauer haben schon passende Domizile gefunden und ein Landwirt stellt seine Maschinen unter“, berichtet der Bürgermeister Marco Beckendorf von ersten Erfol-gen. „Wobei die aktuellen Ankündigungen vom US-Konzern Lincoln Electric die Entwicklung des Areals nicht leichter machen.“Zwei historische Anwesen liegen dem Bürgermeister besonders am Herzen. So bemüht sich die Kommu-ne, Eigentümerin der Roten Villa im Zentrum der Gemeinde zu werden und unter Leitung ihrer Wirt-schaftsfördergesellschaft die Bausubstanz des Hauses zu sichern. „Dann möchten wir dort für die Grundver-sorgung der Einwohner eine Physiotherapie-Praxis etablieren“, schaut der Bürgermeister in die Zukunft. Für das zweite Areal, das Gelände der einstigen Schlossbrauerei, fehlt noch eine solch konkrete Vor-stellung für die Nutzung, doch es soll zukünftig kein „lost place“ mehr sein. „Alles, was ortsprägend und

historisch wertvoll ist, wollen wir erhalten und im besten Fall damit auch Arbeitsplätze schaffen“, fasst der Bürgermeister die Bemühungen zusammen.Mit Fördermitteln des Landkreises und der EU wird derzeit die ehemalige Turnhalle, jetzt als Kunsthal-le genutzt, umgebaut und das Familienzentrum angesiedelt. Dafür sind bauliche Veränderungen notwendig. Einige Räume haben ein 50 cm höheres Bodenniveau als die restlichen; um das Bodenniveau anzugleichen muss abgesenkt werden. Mit Hilfe ei-ner kleinen Rampe in Richtung Park sind dann alle Zugänge und das Gebäude barrierefrei. Kunsthalle wird es weiterhin bleiben und kann natürlich auch durch das Familienzentrum genutzt werden. „Wenn diese Umbauten abgeschlossen sind“, freut sich der Bürgermeister, „ werden alle wichtigen Ein-richtungen – Rathaus, Bibliothek, Familienzentrum, Touristinformation und Kunsthalle – im Zentrum des Ortes sein. (rh)

Bürgermeister Marco Beckendorf mit Kerstin Nerenz,Vorstandsvorsitzende des Vereins Freundeskreis Alte Schule

Ortsbildprägend das denkmalgeschütze Gebäude:Die rote Villa wartet auf ihre Sanierung.

© R

EGIN

A HO

FFM

ANN

(2)

86

AMT

BEET

ZSEE Amtsverwaltung: 14778 Beetzsee OT Brielow; Chausseestr. 33 b

Tel.: (03381) 7999-0; Fax: (03381) 7999-40E-Mail: [email protected], Internet: www.amt-beetzsee.de

� Amtsdirektor, Guido Müller Tel. (03381) 7999-12

� Amt für Ordnung und Soziales, Leiterin: Katrin Mühlenberg Tel. (03381) 7999-11

� Amt für zentrale Dienste und Finanzen, Leiterin: Martina Gaidecka Tel. (03381) 7999-42

� Bauamt, Leiterin: Silke Häberle Tel. (03381) 7999-17

� Die Bürgermeister in den amtsangehörigen Gemeinden:

· BEETZSEEHEIDE Eberhard Pinkpank Tel. (033836) 40546

· BEETZSEE Rainer Britzmann Tel. (033837) 40124

· Stadt HAVELSEE Günter Noack Tel. (033834) 50279

· PÄWESIN Hubertus Kühne Tel. (033836) 40212

· ROSKOW Thomas Schulz Tel. (033831) 30359

Im Amt Beetzsee gibt es Überlegungen, nach dem Vorbild anderer Kommunen ein Familienzentrum zu gründen. Im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind es derzeit 16 Familienzentren, die Elterncafés, Krabbel- und Spielgruppen, Beratungen bei Sorgen und Nöten, Elterntrainingskurse und vieles andere mehr anbieten. Amtsdirektor Guido Müller begrüßt das Vorhaben, wenn es als Dauereinrichtung etabliert werden kann. Am Konzept wird noch gearbeitet; vorstellbar ist, dass die Angebote nicht an einem festen Standort, son-

Vereine sorgen für kulturelle Vielfalt,Schutz der Bevölkerung und Geselligkeit

dern in den Kitas und Dorfgemeinschaftshäusern der Beetzsee-Region stattfinden, sozusagen als mobiles Familienzentrum. In Zusammenarbeit mit dem Land-kreis werden derzeit Iden gesammelt. Ein Arbeitsschwerpunkt für die nächsten Jahre ist der Wegebau innerhalb des Amtes. In einem Gemein-schaftsprojekt planen die Gemeinde Beetzsee und die Stadt Havelsee im Rahmen der Investitionsmaßnahme „Ländlicher Wegebau“ die Befestigung der maroden Heerstraße zwischen Brielow und Hohenferchesar Bootssteg für die Personen- und Autofähre Pritzerbe

© K

V PM

PRE

SSES

TELL

E

87

AMT

BEET

ZSEE

über rund 3 Kilometer mit mehrlagigem Asphalt, 3,50 Meter breit. „Ein Vorhaben, das der Landwirtschaft und dem Radtourismus gleichermaßen dient“, betont der Amtsdirektor. 2019 werden im Haushalt dazu 219.000 Euro Investitionskosten bereitgestellt. Im Amtsbereich gibt es ein ausgeprägtes ehrenamt-liches Engagement – in allen 17 Ortsteilen zum Bei-spiel die Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt 320 Kameraden und Kameradinnen und 90 jungen Feuer-wehrleuten. „Im vergangenen Jahr, als der Sturm Xaviar hier wütete, haben wir wirklich jeden Einzelnen ge-braucht. Überhaupt ist die Arbeit der Feuerwehr sehr wichtig, weil die Bandbreite ihrer Aufgaben enorm ist: Sie wird bei Feuer und Sturm ebenso benötigt wie bei Rettungseinsätzen und im Rahmen des Katastrophen-schutzes“, erläutert der Amtsdirektor die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr.

Die Brielower Kirche:Die Sanierung der Brielower Kirche vollzog sich in vier Bauabschnitten:2007 der barocke Westturm,2009/10 das Traggerüst für das Dach,2012 die Fassade und2017 die Apsis.Die Kirche besitzt einenbarrierefreien Eingang.

Ein Verein konnte sich in diesem Jahr über die Früchte seiner Bemühungen besonders freuen: Der Brielower Kirchenförderverein hatte sich im Mai 2005 mit dem Ziel gegründet, die 1873 errichtete Dorfkirche vor dem Verfall zu retten. 300.000 Euro wurden mittlerweile investiert – Spenden zahlreicher Institutionen, Ver-bände und Privatleute. Zu Pfingsten 2018 konnte mit einem Festgottesdienst die Wiedereinweihung gefei-ert werden. Die Brielower Kirche steht – nicht nur zu den Gottesdiensten – allen Menschen offen: zu Kon-zerten, Lesungen und auch zu weltlichen Trauerfeiern. Mit der 450 Jahre alten Schwedenlinde und der ehe-maligen Dorfschule bildet die Kirche mit ihren rot leuchtenden Klinkern ein Ensemble. Auf dem Nach-bargrundstück entstand 2017/18 eine neue Kita – ein Ersatzneubau mit 84 Plätzen, die mit Teilen ihrer Fas-sade die historische Architektur aufnimmt. (rh)

Der Ketzürer Tischlermeister Friederich Henkel baute 1862 die Bockwindmühle aus Bornim bei Potsdam in Ketzür auf. Bis 1955 wurde hier Getreide gemahlen.Zur Mühlensaison (Ostermontag bis Mitte Oktober) gibt es jeden Sonntagnachmittag Führungen.

© A

MT

BEET

ZSEE

(2)

88

AMT

BRÜC

K

Amtsverwaltung: 14822 Brück; Ernst-Thälmann-Str. 59Tel.: (033844) 62-0; Fax: (033844) 62-119E-Mail: [email protected], Internet: www.amt-brueck.de

� Amtsdirektor Marko Köhler Tel. (033844) 62-112

� Fachbereich I, Personalangelegenheiten Tel. (033844) 62-116

� Fachbereich I, Kitas und Schulen Tel. (033844) 62-153

� Fachbereich II, Steuern Tel. (033844) 62-222

� Fachbereich II, Liegenschaften Tel. (033844) 62-471

� Fachbereich III, Gewerbeangelegenheiten Tel. (033844) 62-331

� Fachbereich III, Meldeangelegenheiten Tel. (033844) 62-334

� Fachbereich III, Baurecht und Hochbau Tel. (033844) 62-461

� Die Bürgermeister/innen in den amtsangehörigen Städten und Gemeinden:· BORKHEIDE Andreas Kreibich Tel. (033845) 90175· BORKWALDE Renate Krüger Tel. (033845) 90261· BRÜCK Matthias Schimanowski Tel. (033844) 52236· GOLZOW Ralf Werner Tel. (033835) 40655· LINTHE Ottheiner Kleinerüschkamp Tel. (033844) 75774· PLANEBRUCH Ulf Dingelstaedt [email protected]

Das Amt Brück ist die „Brücke zwischen Zauche und Fläming“: die Stadt Brück überspannt das Flüsschen Plane an der schmalsten Stelle zwischen Zauche und Fläming und kann – so an die 100 Autokilometer von Berlin entfernt – mit Fug und Recht als erweiterter Speckgürtel bezeichnet werden: Der Zuzug hält un-vermindert an, und die Gemeinden des Amtes sind darauf vorbereitet. So entsteht in Linthe ein neues

Wohngebiet am Sportplatz, in Brück-Ausbau werden nach der Sanierung der Plattenbausiedlung ca. 500 Personen ein neues Zuhause finden; in Borkwalde entstehen 11 voll erschlossene Baugrundstücke in grüner, waldreicher Umgebung; für Borkheide wurde im März 2018 die Aufstellung des Bebauungsplanes „Wohngebiet Neuendorfer Straße“ beschlossen und nachdem im Brücker Wohnpark „Gänsematen“ die

Seit nunmehr 20 Jahren lädt „Der besondere Abend“ an ver-schiedenen Orten zu kulturellen Genüssen ein, wie hier im Hotel Fliegerheim Borkheide.

Ausstellung zur Reformation an der St. Lambertus-Kirche Brück

Allgegenwärtig: das Thema „Deutsche Einheit“

© L

UTZ

BEHN

KE©

AM

TSVE

RWAL

TUNG

BRÜ

CK (2

)

89

AMT

BRÜC

K

Bauträgerbindung aufgehoben ist, werden sicher auch die restlichen freien Grundstücke bald ihre Käufer finden.Mit den Neubürgern steht natürlich die Anpassung der Infrastruktur ins Haus. Amtsdirektor Marko Köh-ler nennt dies „eine große Herausforderung für die nächsten Jahre“ und verweist auf die Planungen: So werden die Grundschulen in Brück, Borkheide und Golzow erweitert, ein wichtiger Standortvorteil für Familien ist die etablierte Ganztagsoberschule in Brück für ca. 300 Schüler. Und um perspektivisch für alle Kitakinder einen Platz gewährleisten zu kön-nen, wird in Borkwalde eine neue Kita gebaut und die Kitas in den Amtsgemeinden werden erweitert. Außerdem unterstützt das Amt Brück die Gründung von Tagespflegeeinrichtungen mit Tagesmüttern.

Das geschnitzte Kunstwerk „Baum der Einheit“ von Hermann Strübing wurde zum 5. Frühlingsfestim Amtspark in Brück im April 2018 eingeweiht.

Durch Borkheide führt der über 1000 Kilometer lan-ge Radweg „Deutsche Einheit“ zwischen Bonn und Berlin. 90 Radstationen entstehen entlang dieser Route, eine davon in Borkheide. An diesen modernen Radstätten mit freiem WLAN, digitalen Touchpads, Elektroladesäulen und Solarzellentechnik können Radler ihr Elektrofahrrad aufladen, sich über die Region informieren, kleine und große Meilensteine der Wiedervereinigung entdecken – wie den „Baum der Einheit“ vor dem Gebäude der Amtsverwaltung in Brück, der im April 2018 zum Frühlingsfest einge-

weiht wurde. Die Skulptur des Brücker Schnitzers Hermann Strübing ist fünf Meter hoch und symbo-lisiert das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten am Beispiel Berlins. Für Amtsdirektor Marko Köhler wohnt ihr eine doppelte Symbolik inne: „Hier wird auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der sechs Gemeinden im Amt Brück symbolisiert. Denn ein enges Miteinander unter Bewahrung der indivi-duellen Identität bildet das Fundament für die Ent-wicklung der Gemeinden und des Amtes“.

(rh)

90

AMT

NIEM

EGK

Amtsverwaltung: 14823 Niemegk; Großstr. 6Tel.: (033843) 627-0; Fax: (033843) 51529E-Mail: [email protected], Internet: www.amt-niemegk.de

� Amtsdirektor Thomas Hemmerling Tel. (033843) 627-0

� Hauptamt, Angela Hertel Tel. (033843) 627-11

� Kämmerei, Stefan Schmidt Tel. (033843) 627-14

� Bau- und Ordnungsamt, Thomas Griesbach Tel. (033843) 627-24

� Die Bürgermeister/innen in den amtsangehörigen Städten und Gemeinden:· MÜHLENFLIEß Jens Hinze· PLANETAL Karin Commichau· RABENSTEIN/FLÄMING Ralf Rafelt STADT NIEMEGK Dr. Hans-Joachim Linthe

Getränke

GmbH

5. & 6.10.2018

Die

verrückteste

im

Gaudi

Fläming!

Niem

egkerO

ktoberfestF

oto

s:A

. L

aw

ren

z

„Wir sind der Metropolraum“, sagt Amtsdirektor Tho-mas Hemmerling. Und meint damit nicht nur das rund 70 km entfernte Berlin: „Die sächsischen Groß-städte Halle und Leipzig sind uns ebenso nah und bis zur sächsisch-anhaltinischen Lutherstadt Wittenberg sind es knapp 30 km. Und wir haben Platz: 20 Einwoh-ner/km² – da ist viel Luft zum Leben! Die Nachfrage nach Wohnraum und Bauland ist groß, wobei sich der derzeitige Landesentwicklungsplan für unsere Region als Hürde erweist…“. Hemmerling erwartet für die ostdeutschen Metropolen in den kommen-den Jahren eine weitere räumliche Entwicklung des Speckgürtels, wie dies auch in anderen Regionen Europas der Fall ist.

Amt Niemegk – Raum und Luft zum LebenViel Luft zum Leben haben auch die Kinder. Trotz dünner Bevölkerungsdichte gibt es ,gemessen an der Gesamtzahl der Einwohner, viele Geburten. So richtet sich der Amtsbereich Niemegk darauf ein, eine angemessene Betreuung sicherzustellen, da die Kita-Plätze perspektivisch nicht ausreichen. Die Kitas in Niemegk und Dahnsdorf sollen erweitert werden und es wird einen Kita-Neubau für 40 Kinder in Schlalach geben. Die Robert-Koch-Grundschule in Niemegk ist eine echte „Vorzeigeschule“: barrierefrei, energetisch saniert und mit modernen Arbeitsmit-teln ausgestattet. Beklagenswert findet der Amtsdi-rektor, dass es noch keine Oberschule gibt. „Das be-deutet für einige Kinder einen Schulweg von 30 km!“

91

AMT

NIEM

EGK

Die Turmwindmühle, gestaltet von LEGO-Modell-bauer René Hoffmeister aus Tausenden von LEGO-Steinen in einem NiemegkerSchaufenster

Das Niemegker Rathausist ein bedeutender Renaissance-Rathausbau,und für Amtsdirektor Thomas Hemmerlingwäre es das I-Tüpfelchen seiner Bemühungen,den Rathauskeller (mit Mauern aus dem 11./12. Jahrhundert) für eine Bewirtschaftung zu sanieren und zur Nutzung übergeben zu können.

Grundschule Robert Koch

Das Leben in den länd-lich geprägten Gemein-den und Ortschaften des Amtes ist vielfältig. Die Heimatpflege gehör t zum Selbstverständnis: Viele Einwohner enga-gieren sich ehrenamtlich und pflegen die örtlichen Brauchtümer und das Miteinander. Kommen Sie uns gern besuchen.Derzeit befindet sich die Stadt Niemegk in der Pla-nungsphase zur Erweiterung des örtlichen Indus-triegebietes mit unmittelbarem Anschluss an die BAB A9. Weitere 10 Hektar sollen als Industriefläche ausgewiesen werden. Diese könnten zum Beispiel für Ansiedlungen im Zulieferer- und Servicebereich der Luftverkehrsbranche interessant sein: Der Flug-hafen Berlin-Brandenburg-International (BER) sowie der Flughafen Leipzig/ Halle (LEJ) sind von Niemegk aus gleichermaßen gut und schnell erreichbar. In Locktow ist ein kleiner Flugplatz mit Technikservice vorhanden. Die Region verfügt außerdem über viele traditionelle Handwerksbetriebe, u.a. in der Metall-baubranche. Es gibt zahlreiche zum Teil erschlossene Kiesvorkommen. Mit der MWN Mineralwerke GmbH und dem Sandmattenproduzenten GQuadrat sind bereits professionelle Unternehmen dieser Branche vor Ort angesiedelt. Und: Niemegk ist Produktions-standort für grünen Strom. In den Windenergie-anlagen, Biogasanlagen, Fotovoltaik- und Wasser-

kraftanlagen der R egion werden jährlich ca. 55.900 M e g a w a t t s t u n -den erneuerbare Energie erzeugt. Damit hat die Re-gion eine Strom-versorgungsquote „Erneuerbare Ener-gien“ von weit über 200 Prozent!

Lange Fahrtzeiten zur Arbeit kosten zwar Zeit und Geld, rein finanziell gesehen lohnt es sich trotzdem in den allermeisten Fällen aufs Land zu ziehen: Gün-stigere Mieten oder der Traum vom Eigenheim. Ein-fach Luft und Raum zum Leben. „Erkunden Sie unsere Landschaft, die Burg Rabenstein oder die Kleinstadt Niemegk zu Fuß oder mit dem Rad. Sprechen Sie uns an, unsere Verwaltung hilft Ihnen mit einer gehörigen Portion ländlichem Charme weiter“, versichert Amts-leiter Thoms Hemmerling. (rh)

© A

MT

NIEM

EGK

(3)

92

AMT

WUS

TERW

ITZ

Amtsverwaltung: 14789 Wusterwitz; August-Bebel-Str. 10Tel.: (033839) 669-0; Fax: (033839) 669-31E-Mail: [email protected], Internet: www.amt-wusterwitz.de

� Amtsdirektorin Ramona Mayer Tel. (033839) 669-12

� Sekretariat Elke Heinrich Tel. (033839) 669-11

� Fachbereich 1 - Finanzen Leiterin: Diana Hoffmann Tel. (033839) 669-22

� Fachbereich 2 - Bauen, Wohnen und Ordnung Leiterin: Monika Bothe Tel. (033839) 669-16

� Die ehrenamtlichen Bürgermeister in den amtsangehörigen Gemeinden:

· BENSDORF Bernd König

· ROSENAU Hans-Joachim Probst

· WUSTERWITZ Ronald Melchert

Ramona Mayer ist seit einem Jahr Amtsdirektorin in Wusterwitz, davor hat sie als Kämmerin seit 2001 das Amt mit seinen Gemeinden Bensdorf, Rosenau und Wusterwitz sehr gründlich kennen gelernt. Ein Groß-teil ihrer Arbeit besteht darin, Fördermittel für wichtige und notwendige Investitionen einzuwerben, berichtet sie. Und diese Bemühungen tragen sichtbar Früchte: Mit Hilfe der Zuwendungen aus dem Kreisentwick-lungsbudget wird die Kita in Wusterwitz umgebaut, Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Kinderbe-treuungsfinanzierung“ werden zur Erweiterung der Kita in Bensdorf eingesetzt. „In der Wusterwitzer Kita

Neuer Spielplatz, neue Heizung für die Schule, neue Wege…Schwanennest werden wir dann 162 Kinder betreuen können, in der Bensdorfer Kita Sonnenschein wird nach der Erweiterung Platz für 43 Kinder sein“, so die Amtsdirektorin. Entgegen aller Prognosen ist der Be-darf auch im berlinfernen Amt Wusterwitz vorhanden, siedeln sich zunehmend junge Familien im landschaft-lich reizvollen Fiener Bruch an. Kein Wunder: Mit seiner verkehrstechnisch günstigen Lage sind die Gemeinden im Amtsbereich mit dem Auto, dem Bus oder auch dem Boot gut zu erreichen. Mit der Regionalbahn RE 1 hat man im Stundentakt vom Bahnhof Wusterwitz direkten Anschluss nach Berlin und Magdeburg.

Die Wusterwitzer Touristen Information befindet sich im ehe-maligen Küsterhaus, im Obergeschoss vermittelt auf 130 m2 die Dauerausstellung „100 Jahre Wusterwitzer Geschichte“.

Die alte Eiche in Altbensdorf lädt zum Verweilen ein.

93

AMT

WUS

TERW

ITZ

Es könnten noch mehr Neubürger im Amtsbereich begrüßt werden, ist sich die Amtsdirektorin sicher. Doch der Landesentwicklungsplan meint es nicht so gut mit den Kommunen fernab des Speckgürtels, indem er ihnen geringes Entwicklungspotenzial bei Bauland zubilligt. „Mit der Ausbremsung bei Wohn-bauflächen wird letztlich auch das Wachsen unserer Kommune begrenzt“, beklagt sie die Situation. Mit Fördermitteln aus dem LEADER-Programm für ländliche Entwicklung wird die Erneuerung der Hei-zungsanlage der Wilhelm-Götze-Ganztagsschule, in der 260 Kinder lernen, realisiert. Und ein positives Vo-tum für Fördermittel aus der LAG-Gruppe lässt auch auf finanzielle Spritzen für den Wegebau in Wuster-witz und Rosenau hoffen. Und mit den 55.0000 Euro aus dem Kreisentwicklungsbudget konnte in diesem Sommer den jungen Familien ein langgehegter Wunsch erfüllt werden: Der Spielplatz in Wuster-witz ist mit einem Piratenschiff, einer Seilbahn, einer Kletter-Piraten-Anlage und einer Vogelnestschaukel der Sommerhit 2018.

Der demografische Wandel macht auch vor dem Amtsbereich Wusterwitz nicht Halt, doch derzeit gibt es keine Möglichkeit des altersgerechten Wohnens für die Einwohnerinnen und Einwohner, die Haus und Garten nicht mehr bewältigen können, aber nicht weg wollen aus ihrer vertrauten Umgebung, weg von den Nachbarn und Freunden. Deshalb wurden in der Nähe der Schule 5000 m² Bauland reserviert, wo altersgerechte Wohnungen und Räume für Ge-sundheits-Dienstleister entstehen sollen.Das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden des Amtes Wusterwitz ist durch die über 30 ortsansässigen Vereine geprägt. Sport- und Chorveranstaltungen ha-ben ebenso ihren festen Platz wie alljährlich stattfin-dende Feste wie z. B. das Strandfest am Wusterwitzer See, das Rosenaufest, die Sommerregatta auf dem Wusterwitzer See, das Halloweenfest und Weihnachts-märkte. (rh)

Der Sommerhit 2018: Der neue Spielplatz in Wusterwitz

Idylle am Wusterwitzer See

Zu Trauungen im stilvollen Rahmen lädt der Trauraum im Amtsgebäude des Amtes Wusterwitz ein.

Der bunte Dörferweg führt von Zitz über Rogäsen, Viesen, Wusterwitz, Gollwitz und Wachau.

© A

MT

WUS

TERW

ITZ

(7)

94

AMT

ZIES

AR Amtsverwaltung: 14793 Ziesar; Mühlentor 15 ATel.: (033830) 654-0; Fax: (033830) 282E-Mail: [email protected], Internet: www.amt-ziesar.de

� Amtsdirektor Tel. (033830) 654-208

� Sekretariat Tel. (033830) 654-209

� Amt für Ordnung und Soziales Tel. (033830) 654-204

� Bauamt Tel. (033830) 654-213

� Kämmerei Tel. (033830) 654-222

� Touristinfo Tel. (033830) 12735

� amtsangehörige Stadt und Gemeinden:· WOLLIN· BUCKAUTAL, Ortsteile: Steinberg, Buckau, Dretzen· GÖRZKE, Ortsteile: Wutzow, Hohenlobbese· GRÄBEN, Ortsteile: Dahlen, Rottstock· WENZLOW, Ortsteile: Grüningen, Boeck· ZIESAR, Ortsteile: Köpernitz, Bücknitz, Glienecke, Grebs

Investitionen in die Zukunft sind immer gut und rich-tig und wichtig – das trifft auch auf die rund 3 Mil-lionen Euro zu, die das Amt Ziesar in seine Thomas-Müntzer-Oberschule mit Grundschule investieren wird. Nach der Neugestaltung des Schulhofes im vergangenen Jahr geht es weiter mit Dämmarbeiten an Decken und Wärmedämmung in der Turnhalle. Außerdem stehen Sanitär-, Heizungs- und Fenster-

Musikprojekt „Musik macht stark“ &hervorragende Berufs- und Studienorientierung

erneuerungen in mehreren Gebäuden an. In den Jahren 2020/21 sollen Aufzüge folgen, werden die große Pausenhalle und weitere Gebäude saniert. Neben den baulichen Maßnahmen wird Geld auch für PC-Hardware, Whiteboards, Software und für An-schaffungen im Ganztagsbereich eingesetzt. Je nach Art der Maßnahme muss das Amt als Schulträger sich mit 20 oder 36 Prozent Eigenmitteln beteiligen. 340 Der Burghof ist beliebter Treffpunkt

bei Festen und Konzerten.

95

AMT

ZIES

AR

Schülerinnen und Schüler lernen am Schulstandort in Ziesar, der mit einigen Besonderheiten aufwar-ten kann. Ein Schwerpunkt der Thomas-Müntzer-Oberschule ist die Berufsorientierung: Im Rahmen des „Praxislernens“ werden in der 8. Klasse zehn Wochen lang jeden Dienstag ein Schülerpraktikum in Unternehmen durchgeführt und regelmäßige Sprechstunden einer Berufsberaterin und einer Be-rufseinstiegsbegleiterin in der Schule angeboten. Außerdem findet jährlich auf dem Burghof eine Betriebskontaktmesse statt, auf der Firmen und Institutionen über Berufsausbildung und Berufe informieren. 2017 erhielt die Schule für ihre umfas-sende Berufsorientierung das Zertifikat „Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung“. Eine weitere Besonderheit ist die starke musikalische Ausrichtung der Schule. In der Bläserklasse können Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 zwei Jahre lang ein Blasinstrument (Querflöte, Klarinette, Saxo-fon, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tuba oder Eu-phonium) erlernen und im Klassenverband spielen.

Die Instrumente werden den Schülern von der Schule leihweise zur Verfügung gestellt und im Rahmen des Musikunter-richts werden wöchentlich 2 Stunden Or-chesterunterricht erteilt. Den Musikverein Ziesar e.V. verbindet mit der Schule eine enge Zusammenarbeit; er bietet über das Förderprojekt „Musik macht stark“ auch Unterricht an. Viele der Schülerinnen und Schüler bleiben dem Blasinstrument treu – teilweise bis ins „hohe“ Alter. Als im Juni 2018 60 Jahre Blasorchester und 28 Jahre Musikverein Ziesar gefeiert wurden, gab es auf dem Burghof ein klangvolles rau-schendes Fest. Ein Höhepunkt wird im Oktober 2018 die Kuba-Tournee sein, un-ter anderem mit einem Konzert auf dem Bronzeplatz in Havanna. (rh)

© B

ISCH

OFSR

ESID

ENZ

BURG

ZIE

SAR

(4)

Die Burg Ziesar beherbergt das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kultur-geschichte des Mittelalters. Eine ganz zentrale Perspektive des Museums liegt in der wissenschaftlichen Erforschung der bischöflichen Residenz Ziesar. Der jeweils aktuelle Forschungsstand ist für den Besucher per I-Pad sichtbar.

Durch die farbenfrohen Wand- und Gewölbemalereien in der Burgkapelle sollten sich die Besucher wie in einer Gartenlaube im Paradiesgarten und den Heiligen nah fühlen.

96

STIC

HWOR

TVER

ZEIC

HNIS Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Akademien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Banken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

Beelitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

Bildungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36-40, 43

Brand- und Katastrophenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31

Düngemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Einwohnerzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

Energieberatung/-versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 33, 62

Events, Feste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6, 45, 50, 52-57, 70, 90, Rückseite

Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Ferienwohnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 47

Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 46, 47, 50, 51, 90

Immobilien/-verkauf/-verwaltung/-entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 80

Jobangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 16, 3. USS

Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 43

Kliniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40-43

Kraftstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 34, 35

Kreiskarte Potsdam-Mittelmark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

Kreistag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-15

Kreisverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5, 9-27, 3. USS

Künstler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35, 46, 47, 50, 96

Malerbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Medizinische Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40-43

Mineralöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 35

Museen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Musikschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Naturparks/-gärten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49, 50, 52-55, Rückseite

Die Experten für Rinderzucht in Ihrer Region

Zuchtprodukte aus Brandenburg weltweit gefragtZucht auf langlebige, gesunde und robuste KüheVeranstaltung von Tierschauen und AuktionenRinderzuchtmuseum in Groß KreutzAusbildungsbetrieb für Tierwirt und Büromanagement

Foto

: W. S

chul

zeFo

to: W

olfh

ard

Schu

lze

RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH Lehniner Straße 9 14550 Groß Kreutz (Havel)

Telefon: 033207 533-0Telefax: 033207 533-199 E-Mail: [email protected]: www.rinderzucht-bb.de

Neurologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Oberstufenzentren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38, 39

Orthopädie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Parteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Regionale Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 47, 50, 55

Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Restaurants/Cafés . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45-57, 49-54, Rückseite

Rheumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Rinderzucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Saaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Schwimmbad / Saunen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Seniorenberatung/-betreuung/-zentren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42-44

Seniorenresidenzen/-pflegeheime/-wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Sozialstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Tageskliniken / Tagespflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 44

Tankstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 32, 33

Tapeten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Tierpark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50, 54

Verbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Verkehrsunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . USS, 28, 29

Wellness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Wirtschaftsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24-26, 32, 3 . USS

Wohn- und Werkstätten für Menschen mit Behinderung . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 43

Wohngemeinschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 44

Zoologischer Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Wir sorgen für Fachkräfte

Landkreis Potsdam-Mittelmark Fachdienst Wirtschaftsförderung, Tourismus, RegionalentwicklungTechnologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbHBrücker Landstraße 22B, 14806 Bad Belzig, Tel. 033841 65400 www.potsdam-mittelmark.de,  www.wirtschaft.pm/tgz-bad-belzig

Landkreis Potsdam-Mittelmark

Organisiert von der Technologie- und Gründerzentrum Pots-dam-Mittelmark GmbH ist der JOB NAVI PM ein Parcours mit Stationen zur Berufs- und Studienorientierung für Schüler und Schülerinnen der 8. und 9. Klassen der weiterführenden Schulen des Landkreises Potsdam-Mittelmark und ab 2019 auch für die Gymnasien mit folgenden Berufsfeldern:

Materialverarbeitende Berufe Tourismusberufe Elektronik- und Medienberufe Gesundheits- und Sozialberufe Büro- und Verwaltungsberufe Lebensmittel- und Grüne Berufe Handels- und Verkehrsberufe

Viele regionale und überregionale Ausbildungsbetrieben und Institutionen stellen sich dabei vor.

Einer der spannendsten Orte in Deutschland: Beelitz-Heilstä� en.

Im Erlebnisareal „Baum&Zeit“ erwarten Sie: Geschichte(n) & Natur.

Über 60 Baum-& Straucharten, verwunschene Kaiserzeitbauten sowie der barrierefreie

Baumkronenpfad,kombiniert mit Deutschlands größtemDachwald und dem Aussichtsturm

(mit Fahrstuhl), ergeben ein einzigarti gesAusfl ugsziel.

Fahrrad: Europaradweg R1Auto: A9 Abfahrt: Beelitz-Heilstätt en

Bahn: RB 7 Bahnhof: Beelitz-Heilstätt en

Straße nach Fichtenwalde 1314547 - Beelitz

Tel. 033 204 - 634 723 www.baumundzeit.de

Anzeige Landkreisbroschüre PM.indd 1 13.07.2018 10:57:00