LANDKREIS WUNSIEDEL IM FICHTELGEBIRGE

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LANDKREIS WUNSIEDEL IM FICHTELGEBIRGE NR. 28 / Jahresausgabe 2018

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LANDKREIS WUNSIEDEL IM FICHTELGEBIRGENR. 28 / Jahresausgabe 2018

Wir sind die Guten und 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage, ehrenamtlich, unent-geltlich und aus Überzeugung helfen zu kön-nen und zu wollen für Sie da.

IHRE FEUERWEHREN

Armin WelzelKreisbrandinspektor

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Gewalt gegen EinsatzkräfteMensch oder Tier losgeht, begeht einen Mordversuch.Wir, die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Roten Kreuz und Technischen Hilfswerk bilden uns in unserer Freizeit sehr vielseitig in den ver-schiedensten Bereichen fort, um helfen zu können. Wir geben hier sehr viel Freizeit auf, auch unsere Familien müssen sehr oft auf uns verzichten, wenn wir zu Einsatz oder Ausbildung unterwegs sind. Hinzu kommen nun auch noch Deeskalationstrainings und Selbstverteidigungskurse, damit wir Ang-riffen stets angemessen begegnen können. Hier gibt es nur eine richtige Antwort:Wer Einsatzkräfte verbal oder körperlich an-greift gehört angezeigt und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft!Wenn man verschiedenen Studien zufolge in manchen deutschen Großstädten als Feuer-wehr nur noch in Begleitung der Polizei zum Einsatz fahren kann, läuft etwas gewaltig schief.Wir alle müssen aktiv mitarbeiten, schon im Kindergarten, der Schule und allen anderen Einrichtungen das Thema: „Wertevermitt-lung“ in unserer Gesellschaft an alle weit-erzugeben, sonst sieht es in Zukunft düster aus in der ehrenamtlichen Arbeit.Denn keinen zieht nach einem 8- bis 10-stündigen harten Arbeitstag noch zu einer ehrenamtlichen Helfergemeinschaft, bei der er immer öfter mit Beschimpfungen, Pöbeleien und Übergriffen rechnen muss.Deshalb: Helfen Sie alle mit, dass dieser Missstand nicht zur Gewohnheit wird!

Das Titelblatt der diesjährigen Landkreiszei-tung des Kreisfeuerverbands Wunsiedel widmet sich, aus gegebenen Anlass, dem sehr wichtigen Thema „Gewalt gegen Ein-satzkräfte“.

Dieses Thema ist neben den Themen „Schaulustige behindern Rettungskräfte“ ein weiteres Indiz dafür, dass die Arbeit der Rettungskräfte immer schwieriger wird. Die Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen und der Polizei kommen um zu helfen.Feuerwehrleute und Sanitäter retten dabei, bei vielen ihrer Einsätze, Leben.Doch neben Dankbarkeit und Anerkennung bekommen sie seit einigen Jahren auch noch etwas Anderes, etwas Unverständli-ches zu spüren. Hass, Beschimpfungen, Intoleranz, Aggressionen und Gewalt spüren die Helfer fast täglich bei ihren Einsätzen.Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften nimmt in den letzten Jahren stetig zu.Führungsdienstgrade werden wegen ver-meintlich falscher Arbeitsweise an den Pranger gestellt. Sicherungsposten bei Verkehrsabsicherungen werden beschimpft und von uneinsichtigen Fahrzeugfüh-rern regelrecht über den Haufen gefahren. Schaulustige, die gebeten werden, sich hinter die Absperrungen zu begeben, werden handgreiflich, schubsen und schlagen nach Feuerwehrleuten. Handyvideos zur Ver-unglimpfung von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Technischem Hilfswerk und Polizei sind an der Tagesordnung. Keine Rettungsgasse zu bilden und Behinderung von Einsatzkräften gehört auch zu diesem neuen Nega-tivtrend.Warum müssen Rettungskräfte, die sich in ihrer Freizeit und aus Überzeugung ehrenamtlich um Unfallopfer kümmern, das gefallen lassen? Von den Einsatzkräften werden immer häufiger Stimmen laut: „Warum tue ich mir das an“ oder „Unter diesen Um-ständen will und kann ich nicht mehr mitarbeiten“.Die Verrohung und Dummheit eini-ger Leute kommt hier voll an und das gerade, bei denen die ehrenamtlich, unentgeltlich, rund um Uhr, 24 Stun-den am Tag zu Rettung von Personen, Kopf und Kragen riskieren. Die allen Bürgerinnen und Bürger, egal welcher Herkunft, Religion oder Arbeitsstandes in allen Notlagen, auch unter Einsatz des eigenen Lebens, helfen.Hier kann man nur sagen: „Pfui schämt euch!“Wer mit Feuerwerkskörpern, mit Pflastersteinen, mit Flaschen oder anderen Gegenständen gezielt auf

ImpressumHerausgeber und Gesamtherstellung:Kreisfeuerwehrverand Wunsiedel im Fichtelgebirge e.V.

Satz und Druck:KB Medien GmbH & Co.KGGabelmannsplatz 4-6 | 95632 WunsiedelTel. 09232/994315 | Fax 09232/[email protected] | www.frag-martin.de

Auflage: 3000 Stück

Redaktion:Fachbereich ÖffentlichkeitsarbeitKreisbrandmeister Roland KaiserV. i. s. d. P. Kreisbrandrat Wieland Schletz

Redaktionelle Mitarbeit:Feuerwehren des Landkreises WunsiedelAusgabe Nr. 28 | Printed in Germany

Gedanken zum Titelblatt

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Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Dr. Karl Döhler Landrat des Landkreises Wunsiedel i. F.

ein herzliches Dankeschön an alle Freiwilligen Feuerwehren in unserem Landkreis! Mit großem ehrenamtlichem Engagement gewährleisten sie den umfassenden Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger nicht nur „wenn´s brennt“. Zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jeder Witterung und rund um die Uhr. Egal ob Brandeinsatz, schwerer Verkehrsunfall oder Hilfe bei Naturkatastrophen – innerhalb weniger Minuten sind unsere Ehren-amtlichen da. Die Einsatzzahlen bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau und man weiß nie, was einem als Feuerwehrdienstleistender als Nächstes erwartet. In der Regel fordert ein Einsatz nicht nur fachliches Wissen und technisches Können ab, auch ein enormes Maß an Empathie und mentaler Stärke sind nötig. Durch die stetig steigenden Anforderungen ist die Arbeit der Feuerwehren in den letzten Jahren wesentlich anspruchsvoller geworden. Aber auch die Gesellschaft verändert sich – leider zum Negativen: Körperliche und verbale Angriffe auf Einsatzkräfte müssen mit der erforderlichen Härte bestraft werden. Es kann von einer zivilisierten

Bevölkerung nicht hingenommen werden, dass ihre eigenen Einsatzkräfte verunglimpft werden. Um den sich ständig ändernden Gefahrensituationen gewachsen zu sein und sie stets kompetent bewältigen zu können, ist umfangreiches Fachwissen notwendig, welches bei Übungen und Fortbildungen ständig weiterentwickelt wird. Auch dies geschieht ehrenamtlich in der Freizeit. Wir möchten an dieser Stelle allen Einsatzkräften dafür unsere Anerkennung und unseren größten Respekt aussprechen. Aber auch den Familien, die im Hintergrund unterstützen, möchten wir herzlich danken. Ohne deren unerschütterliches Verständnis und bedingungslosen Rückhalt könnten Sie Ihren Dienst nicht tun.Wir sind stolz auf jeden einzelnen von Ihnen. Mögen Sie von Ihren Einsätzen stets unversehrt und wohlbehalten zurückkehren.Bei allen Gönnern und Förderern unserer Feuerwehren, vor allem der Inserenten, durch deren Mithilfe die Herausgabe der Feuerwehr-Zeitung erst möglich war, bedanken wir uns ausdrücklich.

Wieland SchletzKreisbrandrat

Gemeinsames Grußwort des Landrats und des Kreisbandrats

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70. Geburtstag FF Wölsauerhammer

EKBI Egon Keiner 25.04.2018

40. GeburtstagFF Holenbrunn

KBM Roland Kaiser 20.07.2018

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Wir gratulieren zum Ehrenkreuzin Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit im Jahr 2017

FF Arzberg Markus FelgenhauerFF Bernstein Peter Fröber Holger WunschelFF Birkenbühl Stefan HergesellFF Brunn Martin Klotz-Veit Thomas ZeitlerFF Göpfersgrün Jörg KammererFF Grafenreuth Rainer MüllerFF Hauenreuth Stefan Gropp Günter WeberFF Höchstädt Michael Hermer Martin Thüring Udo ReichelFF Lauerterbach Bernd RiedelbauchFF Marktleuthen Jörg Bauer Kurth HientzFF Marktredwitz Oliver GöschelFF Mühlbach Klaus KrippnerFF Neuhaus a. d. Eger Holger Möschl Stefan Wegmann FF Niederlamitz Rudolf SchmidtFF Röslau Ralph Wildenauer Marc Friedl Armin Grimm Heiko TrögerFF Schlottenhof Steffen FabianFF Schönwald Jochen LangFF Selb Kai HoffmannFF Selb-Plößberg Volker WunderlichFF Spielberg Peter Priewich Matthias Rogler Jürgen SchrepferStemmas-Neuenreuth Markus LiebischerFF Thiersheim Patrick SchildeFF Thierstein Matthias Martin Markus RädelFF Voitsumra Matthias Deistler Bernd HoffmannFF Weißenstadt Gerald Bauer Wolfgang WeißFF Vordorf Hans Tröger Helmut StrößenreutherFF Wunsiedel Andreas Heleske

Wir gratulieren zum Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahreaktive Dienstzeit im Jahr 2017

FF Bad Alexandersbad Siegfried Ecke Gerhard Hochmuth Manfred SchieweckFF Bernstein Werner Küspert Horst PöhlmannFF Brunn Erwin DienerFF Dörflas Karl PuruckerFF Erkersreuth Jürgen PrellFF Göpfersgrün Rainer SchelterFF Grafenreuth Heinrich Reichel Norbert SpeerFF Großwendern Bernhard HoffmannFF Haid Manfred HarelsFF Höchstädt Werner ReihlFF Hohenberg a. d. EgerThomas ZeitlerFF Holenbrunn Thomas PöhlmannFF Leutendorf Werner SchübelFF Marktredwitz Heinz Jahreis Gerhard PesoldFF Niederlamitz Günter Gräf Edwin Rahn

FF Oberweißenbach Peter Legat Walter RödelFF Pfaffenreuth Werner LegatFF Raumetengrün Horst Mayer Gerd StacheFF Reichenbach Dieter RauhFF Schönbrunn Harald BenkerFF Selb Plößberg Günther PartenfelderFF Seußen Markus SchultesFF Silberbach Manfred KramerFF Thiersheim Walter ReihlFF Voitsumra Gerhard HahnFF Weißenstadt Herbert Fuchs Roland RennerFF Wildenau Herbert Schrögel Richard Künzel

Landkreisehrenzeichen in Silber

Günter Baumgärtel FF Tröstau 23.02.2018Heinrich Döbereiner FF Göpfersgrün 24.02.2018

Bernd Freisleben FF Selb 20.10.2017Willi Dürrbeck Weißenstadt 20.10.2017Arno Franz FF Großwendern 17.02.2018

Landkreisehrenzeichen in Gold

Bay. Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

Michaela Wunschel FF Vordorf 09.03.2018

Martin Riedl FF Wunsiedel 10.03.2018

Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberfranken

Wir gedenken in Dankbarkeit und

Ehrfurcht all unserer verstorbenen

Kameradinnen und Kameraden

Geburtstage - Ehrungen

Bay. Feuerwehr-Ehrenkreuz in GoldSBI Harald Fleck FF Marktredwitz 09.01.2018KBI Roland Renner FF Weißenstadt 09.06.2018

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Baufachberater kommt immer dann zum Einsatz, wenn nach Brand- oder aufgrund sonstiger äuße-rer Einwirkungen Zweifel an der Standfestigkeit von Bauwerken besteht.Im 2. Vortag sprach Uwe Peetz, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e. V. Er gab Neuerungen des Landesfeuerwehrverbandes Bay-ern bekannt. Versicherungsfragen und Kinderfeuer-wehren waren ebenfalls Themen, die den Komman-danten unter den Nägeln brannten. Anschließend fand eine Fragerunde rund um den Landdesfeuer-wehrverband und aktuelle Probleme statt. Kreisbrandmeister Alexander Letz, Berichte im 3. Vortrag über den flä-chendeckenden Strom-ausfall am 27.12.207 im Bereich Wunsiedel. Hier waren die Feuerwehren der betroffenen Orte im Einsatz, um die Geräte-häuser als Anlaufstellen für die Bevölkerung zu besetzen. Er zeigte auf, welche Probleme auf-treten, wenn der Strom für ca. 3 Std ausfällt und welche Folgen dies für Feuerwehren und Be-völkerung hat. Hier ist ein enger Kontakt und ein ständiger Lageabgleich mit dem Energieversorger unabdingbar.Bernfried Maisel von der Deutschen Bahn AG Netz sprach in seinen 4. Vortrag über Einsätze im Be-reich von Gleisanlagen. Er wies die Kommandanten darauf hin, dass vor dem Betreten der Gleise oder Arbeiten in deren Nähe immer das Freigabefax der Leitstelle abzuwarten ist. Nach dem Eintreffen des Notfallmanagers steht er als Ansprechpartner zur Verfügung und koordiniert bahnspezifische Einsatz-

Kommandantenschulung in der Bogner-Schule, Selb

Die Anforderungen an die Freiwilligen Feuerweh-ren bei Schadensfällen werden immer höher. Im Einsatz muss ein Kommandant nicht nur schnells-tens eine Flut von taktischen und technischen Auf-gabestellungen bewältigen, gleichzeitig steht er angesichts seiner Entscheidungen auch im Fokus der Öffentlichkeit und vor einer Vielzahl rechtlicher Konsequenzen. Um die Kommandanten aller Feuer-wehren im Landkreis Wunsiedel besser auf die ak-tuellen Probleme bei Einsätzen vorzubereiten, fand am 17.02.2018 zum zwölften Mal eine Komman-dantenschulung statt. Der Initiator dieser Schulung, Kreisbrandrat Wieland Schletz begrüßte die meisten der 67 Kommandanten des Landkreises mit ihren Stellvertretern am Samstagmorgen in der Bogner-Schule in Selb und stellte den Schulungstag unter das Motto „Die Führungskräfte von heute auf die Herausforderung von morgen vorbereiten!“Die Kommandanten stellten sich an diesem Vormit-tag fünf Gastrefferenten die über aktuelle Themen und Probleme sprachen.Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Rüdiger Martzig von der Regionalstelle des Technischen Hilfswerks in Hof die Funktion des Baufachberaters. Er zeigte Beispiele von Einsätzen, wo der Baufach-berater zum Einsatz kommt und welche Möglichkei-ten das THW hat die Feuerwehr zu unterstützen. Der

abläufe. Dadurch werden weitere Unfälle vermieden und eine zügige Freigabe der Strecke ermöglicht. Maisel zeigte auf, mit welchen Geschwindigkeiten die Züge unterwegs sind und welche Bremswege notwendig sind, ein Schienenfahrzeug anzuhalten.Nach der Mittagspause berichte im 5. Vortrag die Bergwacht über Einsätze von Drohnen mit Wärme-bildkameras. Sie zeigten, welche Vorteile dies für die Feuerwehren bei z.B. Dachstuhlbränden oder unzugänglichen Stellen bringt. Auch bei Personen-suchen sind Drohen sehr hilfreich, da sie einen gro-ßen Aktionsradius besitzen und Bilder bzw. Videos direkt an den Piloten senden. Bei einer Vorführung im Schulhof wurde den Kommandanten gezeigt, wie ein Wärmebild von der Drohe direkt in den Ein-satzleitwagen übertragen wird. Mit diesen Erkennt-nissen kann sich der Einsatzleiter ein Bild von der Lage machen und weitere Maßnahmen veranlassen. Der Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch dank-te in seinem Grußwort den Anwesenden für Ihre geleistete Arbeit. Er betonte, dass ohne gut aus-gebildete ehrenamtliche Helfer, schnelle Hilfe rund um die Uhr, wie sie im Landkreis Wunsiedel von den Hilfsorganisationen geleistet wird, unmöglich sei. Er bat darum, das große ehrenamtliche Enga-gement fortzusetzen.Robert Roth, Leiter der Polizeiinspektion Marktred-witz, dankte für die stets gute Zusammenarbeit an den Einsatzstellen und wünschte allen Feuerwehr-kräften eine stets wohlbehaltene Rückkehr von den Einsätzen.

Zum Abschluss der Kommadatenfortbildung dank-te Kreisbrandrat Wieland Schletz allen, die sich in der Aus- und Weiterbildung engagieren, egal ob am Standtort, auf Kreisebene oder in den Ausbil-der und Arbeitskreisen für ihre Bereitschaft. Er bat darum, sich den Herausforderungen zukünftiger Ausbildungserfordernisse zu stellen, um auch künf-tig die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren zu gewährleisten.

Kreisbrandmeister Roland Kaiser

Ausbildung im Landkreis

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deftiges Mittagsmahl. Dieses wurde durch Kameraden der Feuerwehr Wun-siedel in der Küche des Gerätehauses zubereitet. Bei einer Außenübung an der Röslau im Bereich des Wunsiedler Freibades wurde gegrillt. Der Ba-demeister und seine Helfer stellten dankenswerter Weise die Verpflegung sicher.

Kreisbrandmeister Florian Barthmann

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24 ehrenamtliche Floriansjünger haben auch in diesem Jahr wieder vier komplette Sonntage ihrer Freizeit geopfert und, statt bei ihren Familien zu sein, zum Wohle der Allgemeinheit die Schulbank gedrückt. Sie tauschten die Jogginghose gegen den Schutzanzug und ließen sich zu Maschinisten für Löschfahrzeuge und Tragkraftspritzen ausbilden. Der Maschinist fährt das Löschfahrzeug zum Einsatzort und bedient dort Pumpen und motor-betriebene Aggregate.Die Teilnehmer von den Feuerwehren Brand-Haingrün, Höchstädt, Kir-chenlamitz, Lorenzreuth, Niederlamitz, Oberweißenbach, Reichenbach, Schirnding, Schönbrunn, Schönwald, Thierstein, Vordorf und Wunsiedel absolvierten für diesen landkreisweit angebotenen Ausbildung 36 Unter-richtseinheiten in Theorie und Praxis. Am Lehrgangsende galt es eine um-fassende Prüfung zu bestehen.Dieser speziell auf vier Sonntage verteilte und im zweijährigen Wechsel angebotene Kurs hat den Zweck, auch solchen ehrenamtlichen Feuer-wehrdienstleistenden die Teilnahme zu ermöglichen, die aus beruflichen Gründen an einem sonst üblichen Abendseminar nicht teilnehmen könn-ten. Für ihr ehrenamtliches Engagement an diesen Wochenenden, die man ei-gentlich mit der Familie verbringt und die der Freizeit gehören, wurden die Teilnehmer zumindest ein bisschen entschädigt. Die Ausbildungen fanden stets bei bestem Wetter statt und es gab an jedem der vier Sonntage ein

24 neue Maschinisten im Landkreis Wunsiedel

Ausbildung im Landkreis

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Ausbildung im Landkreis

Bedingungen auf den realen Einsatz vorbereitet.Dieses einmalige Projekt auf Bundesebene vermittelt den Einsatzkräften zusätzliche Hand-lungssicherheit und sie können im Ernstfall kritische Situationen schneller erkennen und entsprechend reagieren. Unfälle mit oft schwer-wiegenden Folgen werden so verhindert.Das Projekt, das vom Landesfeuerwehrverband

Bayern organisatorisch begleitet wird, ist zu-nächst auf vier Jahre (noch bis 2019) angelegt. Wir sind der Meinung, dass diese Trainingsmög-lichkeit, die der Sicherheit unserer (zukünftigen) Atemschutzgeräteträger dient, unbedingt erhal-ten und fortgeführt werden muss. Die insgesamt 1,2 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern da-

Vom 03.07. bis 07.07.2018 machte der Brand-übungscontainer des Landesfeuerwehrver-bandes Bayern e. V. Station in Marktredwitz. Während dieser Zeit nutzen insgesamt 64 Atem-schutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgerä-teträger aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge diese besondere Trainingsmöglichkeit.

Die Realbrandausbildung ergänzt die moderne und notwendige Ausbildung von Atemschutzge-räteträgern für die Brandbekämpfung in Gebäu-den und hilft damit, eine entscheidende Lücke zu schließen. Bis zu acht Feuerwehrleute können pro Trainingseinheit (ca. 3 Std. Theorie/Praxis) unter realistischen Bedingungen für Brände und Brandverläufe sensibilisiert werden. Erfahrene Ausbilder der Fa. Dräger Safety erläutern der Teilnehmergruppe zunächst Grundsätzliches zu Bränden in Gebäuden, dem Brandverlauf sowie zur Entstehung des gefürchteten "Flash-Overs" (Rauchgasdurchzündung) und dessen Verhin-derung/Bekämpfung. Nach erfolgter Sicher-heitsunterweisung wird es ernst. Ausbilder und Schulungsteilnehmer rüsten sich mit ihrer per-sönlichen Feuerwehr-Schutzkleidung und um-luftunabhängigem Atemschutz (Pressluftatmer) aus. Gegenseitig wird noch der richtige Sitz der Ausrüstung kontrolliert, ehe die Gruppe im Container unter realitätsnahen Bedingungen die Brandbekämpfung übt. Durch die Verwendung von Holz entsteht die für einen Zimmerbrand ty-pische Hitze- und Rauchentwicklung. Während des ca. 20 bis 30 minütigen Durchgangs werden die Teilnehmer mit echtem, realem Feuer kon-frontiert, können dabei beobachten, wie Brände verlaufen und lernen, Gefahrensituationen rich-tig einzuschätzen. So werden sie möglichst pra-xisnah bei gleichzeitiger Beibehaltung sicherer

für investiert, sind in jedem Falle gut angelegt.Der abschließende Dank gilt Kreisbrandmeis-ter Martin Tröger, der die Organisation vor Ort übernommen und alle 64 Plätze mit Kameradin-nen und Kameraden aus den Feuerwehren Arz-berg, Brand-Haingrün, Bernstein, Großwendern, Höchstädt, Lorenzreuth, Marktleuthen, Markt-redwitz, Nagel, Niederlamitz, Oberweißenbach, Röslau, Röthenbach, Schirnding, Schönwald, Thierstein, Unterweißenbach, Wölsau und Wun-siedel besetzt hat.

Kreisbrandmeister Alexander Letz

Brandübungscontainer in Marktredwitz

Im Jahr 2014 hat die „Modulare Truppausbildung – Ba-sismodul“ die ehemalige Grundausbildung „Truppmann – Teil 1“ abgelöst. Das gesamte Ausbildungskonzept wurde damals grundlegend überarbeitet und praxisori-entierter gestaltet.Seit dieser Zeit konnten in bislang 8 Lehrgängen knapp 250 Jugendliche und Quereinsteiger aus den verschie-denen Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge in jeweils rund sieben Wochen und ca. 100 Ausbildungsstunden die feuerwehrtechnischen Grundkenntnisse erwerben. Das Basismodul beinhaltet nun auch die 16stündige Unterweisung in Erster-Hilfe und die Ausbildung zum Sprechfunker, die vorher als eigenständige Lehrgänge zu absolvieren waren.Dank eines sehr engagierten Ausbilderteams, bestehend

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Modulare Truppausbildung – BasismodulHerbst 2017 und Frühjahr 2018

Ausbildung im Landkreis

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aus Mitgliedern zahlreicher Feuerwehren im Landkreis, können pro Jahr zwei Lehrgänge mit rund 60 Ausbildungsplätzen angeboten werden. Meistens sind diese innerhalb kürzester Zeit nach He-rausgabe des Lehrgangskataloges für das Folgejahr, auch schon ausgebucht.Wir freuen uns auf die kommenden Lehrgänge, insbesondere auf das unmittelbar bevorstehende 9. MTA-Basismodul vom 29.09.2018 bis 24.11.2018.

KreisbrandmeisterAlexander Letz

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Neue Fahrzeuge im Landkreis

Ein Schmuckstück hat die FF Nagel in Dienst gestellt. Als Ersatz für ihr mittlerweile 40 Jahre altes Tanklöschfahrzeug TLF 8W Typ Niedersachsen von Schlingmann auf Unimog 1300L wurde ein gebrauchtes TLF 16/45 Waldbrand Typ Brandenburg von FGL auf Unimog 2150 Baujahr 1995 be-schafft und überholt.Man entschied sich bewusst wieder für ein hochgeländegängiges TLF. Etwas anderes mache aufgrund der Eigenarten des Schutzbereichs keinen Sinn, so die einhellige Meinung der Wehr.Das Fahrzeug wurde neu lackiert, die Pumpe überholt und Technik sowie Ausrüstung den aktuellen Erfordernissen angepasst.Ausgerüstet ist das TLF 4000 (neue Bezeichnung) mit Dachwerfer, trag-barem Schaum-/Wasserwerfer, Rettungsplattform, Mehrzweckzug Z32,

4 Pressluftatmern, Kettensäge, Motortrennschleifer, Schaumsatz, Strom-erzeuger, Lichtmast und einem Abstützsatz. Der Löschwassertank fasst 4.500 Liter.Ein Frontsprühbalken kann zusammen mit dem Dachwerfer im „Pump-and-Roll-Betrieb“ während der Fahrt eingesetzt werden.Das besonders auffällige Design, ein echtes Sicherheitsplus, wurde von der Firma B+B Produktion aus Tröstau entworfen und angebracht.Das Vorgängerfahrzeug wurde von der Gemeinde Tröstau für die Freiwillige Feuerwehr Vordorf erworben. Dort dient es als Zugfahrzeug für den Trag-kraftspritzenanhänger, kann aber auch allein eingesetzt werden.

Tanklöschfahrzeug in Nagel

Im November 2017 erhielt die Feuerwehr Vordorf nach über 140 Jahren ihr erstes Einsatzfahrzeug - und was für eines.Bei dem Fahrzeug handelt es sich um das im Landkreis bereits bekannte TLF 8 W der Feuerwehr Nagel, welche hierfür ein TLF 4000 beschaffte. Bereits im September 2017 wurde der Unimog durch die Kommandanten Michael Wunschel und Florian Illing in Nagel besichtigt. Diese hegten schon seit Jahren, den Wunsch nach einer Ersatzbeschaffung für den 50 Jahre alten Tragkraftspritzenanhänger. Nach Rücksprache mit der Gemein-de Tröstau konnte das Fahrzeug schließlich beschafft werden - ein Meilen-stein in der Geschichte der Feuerwehr Vordorf. Das Tanklöschfahrzeug ist auf einen Unimog 1300L Fahrgestell mit Allrad-antrieb aufgebaut. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 7,49 t, weshalb

es noch mit dem Feuerwehrführerschein gefahren werden kann. Der Fahr-zeugaufbau stammt von der Firma Schlingmann.

Beladung:

- Eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe FPN 8- Löschwassertank 2.000 l- Schaummittel 40 l (Kanister)- Schaumausrüstung (Mittel- und Schwerschaum)- 140 m Druckschlauch B- 180 m Druckschlauch C- Schnellangriffseinrichtung- Steckleiter- Motorsäge mit zugehöriger persönlicher Schutzausrüstung- Ölbindemittel- Wasserwerfer/Monitor- Sprühbalken- weitere Armaturen und Zubehör nach Normbeladung

Aufgrund Beladung und Eigenschaften sind die Fahrzeuge besonders für Wald- und Flächenbrände geeignet. Sie werden als Sonderfahrzeuge in der überörtlichen Alarmierungsplanung aber auch für andere Brandereig-nisse größeren Umfangs berücksichtigt.

Tanklöschfahrzeug auch in Vordorf

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Neue Fahrzeuge im Landkreis

Technische Daten:

Ford Custom Combi8 Sitzplätze130 PS6 Gang Diesel

Mannschaftstransportwagen in Thiersheim

Verkehrswarneinrichtung am HeckUmfeldbeleuchtungAufbau: Furtner + AmmerBeklebung 2K-Werbetechnik

Zur Unterstützung von Einsätzen im Bereich von Gleisanlagen wurde durch die Deutsche Bahn AG pro Landkreis bzw. kreisfreier Stadt je-weils ein sog. Rüstsätze Bahn beschafft. Diese Rüstsätze verbessern die Erreichbarkeit von Unfallstellen über die Schiene und ermöglichen den Transport von Verletzten. Ein Rüstsatz Bahn besteht dabei aus zwei schienenfahrbaren Rollpaletten, einer Arbeitsplattform sowie fünf Schleifkorbtragen. Die Rollpaletten sind 2,20 m x 1,65 m groß und haben eine Nutzlast von 1.000 kg. Bislang war der Rüstsatz Bahn des Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge je zur Hälfte bei den Freiwilligen

Rüstsatz Bahn jetzt auch in KirchenlamitzFeuerwehren Marktredwitz und Marktleuthen stationiert. Da der Bereich um Marktredwitz künftig durch den Rüstsatz Bahn der Freiwilligen Feu-erwehr Waldershof abgedeckt wird, erhielt die Freiwillige Feuerwehr Kirchenlamitz am 19.07.2018 die bislang in Marktredwitz vorgehalte-ne Ausstattung. Der Rüstsatz Bahn ist fester Bestandteil der Alarmie-rungsplanung und wird beim entsprechenden Schlagwort durch die Integrierte Leitstelle Hochfranken in Marsch gesetzt.

KreisbrandratWieland Schletz

V.l.n.r.: Kreisbrandrat Wieland Schletz, Horst Waschilowski (Landratsamt Wunsiedel, Brand- und Katastrophenschutz), Kommandant Frank Gahn, stellv. Kommandant Mario Weiß (beide FF Kirchenlamitz), Kommandant Jürgen Pöhlmann, Michael Milzarek (beide FF Marktleuthen), Susanne Schlund (FF Kirchenlamitz) und stellv. Kommandant Roland Melzner (FF Marktleuthen). Auf dem Foto sind nur drei der fünf Schleifkorbtragen abgebildet.

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Neue Fahrzeuge im Landkreis

Im Jahr 2018 erhielt die Feuerwehr Selb, jeweils als Ersatzbeschaf-fung, einen neuen Rüstwagen (RW) und einen neuen Versorgungslast-kraftwagen (V-LKW) mit Rollcontainern. Durch die Beschaffung dieser beiden Fahrzeuge, sparte man den vorhandenen Gerätewagen – Atem-schutz ein. Dessen Beladung verteilt sich heute auf den Rüstwagen (CSA u. Messtechnik) und die Rollcontainer für den V-LKW (Atem-luftflaschen). Auch die ÖSA – Komponente des alten RW2 wurde nun auf einem Rollcontainer verlastet. Durch das ausgefeilte Konzept bei

Rüstwagen und Versorgungs – LKW in Selbder Beschaffung dieser Fahrzeuge ist es nun tatsächlich möglich, den Ortsteilfeuerwehren bei ihren Einsätzen nur einzelne Gerätschaften zur Verfügung zu stellen, mit welchen sie dann den Einsatz weitestgehend alleine abarbeiten können. Mit den Worten "Es ist eine Investition in den Schutz der Bürger und deren Eigentum", schloss der Oberbürgermeis-ter der Stadt Selb, Ulrich Pötzsch, seine Rede. Hier die wichtigsten technischen Details der neuen Fahrzeuge im Über-blick:

RüstwagenTyp: MAN TGM 18.290 4x4 BBZulässige Gesamtmasse: 16.000 kgLeistung: 213 KWBesondere Merkmale: Autom. Schaltgetriebe Allradantrieb Singlebereifung Heckwarnbeklebung und Heckwarnsystem mit 5 gelben LED- Leuchten Sondersignal, sowie Fahrzeug- und Umfeldbeleuchtung in LED-Technik LED-Teleskoplichtmast 30 kVA Stromerzeuger Fest eingebaute Seilwinde 24V Fremdstromeinspeisung FremdlufteinspeisungBeladung: Chemikalienschutzanzüge Kontaminationsschutzanzüge Messtechnik (Mehrgas-Messgerät, Kontaminations-Nachweisgerät, Dosisleistungswarner) Weitere Beladung nach Norm

Versorgungs-LKWTyp: MAN TGM 15.290 4x4 BLZulässige Gesamtmasse: 16.000 kgLeistung: 213 KWBesondere Merkmale: Autom. Schaltgetriebe Allradantrieb Verlängertes Führerhaus Dritter Sitz Heckwarnbeklebung Ladebordwand Seitliche Schiebeplane LED-Teleskoplichtmast FremdlufteinspeisungBeladung: Rollcontainer (RC) Auffangbehälter RC Plattform 2x RC Sandsäcke (geschlossen) RC Schilder RC Verkehrsabsicherung 2x RC Hochwasser/Wasserschaden RC Notstrom u. Licht RC Ölbinder (geschlossen) RC Ölschaden RC Auffangen u. Umpumpen RC Rüsten u. Abstützen RC Werkzeug RC Schlauch (durchgekuppelt) RC Atemluft

Weitere Details zur Beladung inkl. Bilder in Kürze auf unserer Homepage www.feuerwehr-selb.de

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Neue Fahrzeuge im Landkreis

Tragkraftspritze in Dörflas, Rettungssatz in KirchenlamitzKirchenlamitz – Mit neuen Gerätschaften im Wert von insgesamt 32.000 Euro wurden zwei Feuerwehren der Stadt Kirchenlamitz aus-gerüstet. Bürgermeister Thomas Schwarz hob hervor, dass für die Finanzierung die von den Bürgern in dankenswerter Weise geleiste-ten Spenden einer freiwilligen Feuerschutzabgabe einen wichtigen Beitrag geleistet haben.Bei einer Feierstunde im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kir-chenlamitz erfolgte die offizielle Übergabe der Gerätschaften. Bür-

germeister Thomas Schwarz begrüßte besonders Kreisbrandrat Wie-land Schletz, Kreisbrandinspektor Roland Renner, Kreisbrandmeister Horst Wildenauer, den Feuerwehr-Referenten im Stadtrat Thomas Junger, zweite Bürgermeisterin Friederike Kränzle, dritten Bürger-meister Andreas Reul sowie die Vertreter der Rot-Kreuz-Bereitschaft. Der Bürgermeister führte aus, dass die Freiwillige Feuerwehr Dörflas

mit einer Löschwasserpumpe nach dem neuesten Stand der Technik ausgerüstet wird. Diese löst die Oldtimer-Tragkraftspritze aus dem Jahr 1972 nach 45 Jahren ab. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf 12.000 Euro. Dafür wurde ein Zuschuss von 4.700 Euro gewährt, so dass von der Stadt 7.300 Euro an Eigenmitteln aufzubringen wa-ren. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchenlamitz wurde mit einem neuen Rettungssatz ausgestattet. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf 20.000 Euro. Gewährt wurde ein Zuschuss von 5.500 Euro, so dass die Stadt Eigenmittel in Höhe von 14.500 Euro beisteuern musste. Zur Finanzierung habe das Spenden-Aufkommen aus der freiwil-ligen Feuerschutzabgabe mit 8.500 Euro einen wertvollen Beitrag geleistet. Der Bürgermeister dankte für diesen anerkennenswerten Beitrag mit dem die Bevölkerung unter Beweis stellt, dass sie voll hinteren der Feuerwehr steht und die ständige Einsatzbereitschaft auch mit klingender Münze unterstützt. Einen besonderen Dank sprach der Bürgermeister den Feuerwehr-Dienstleistenden aus, die während des ganzen Jahres Tag und Nacht in Bereitschaft sind. Viel Zeit müsse für die Ausbildung aufgewendet werden, um die Geräte fachgerecht zu bedienen. Vor allem der Rettungssatz erfordere ein permanentes Üben. Dankbar war das Stadtoberhaupt auch für die staatliche Förderung. Kommandant Rudolf Fuchs hob hervor, dass sich mit der Übergabe der neuen Tragkraftspritze für die Geschichte der Freiwilligen Feu-erwehr Dörflas ein bemerkenswerter Tag aufgetan hat. Bei der bis-herigen Spritze, die mit einem Alter von 45 Jahren Oldtimer-Status erreicht hat, taten sich doch einige altersbedingten Schwächen auf. So machte vor allem die Zündung zunehmend Schwierigkeiten. Um so mehr freute sich der Kommandant über die Ersatzbeschaffung: „Nun ist sie da – unsere Neue“, gab er bekannt. Die neue Rosen-bauer-Spritze vom Typ „Fox“ ist eine Pumpe mit höchstem Wir-kungsgrad. Mehr Leistung, weniger Gewicht, hohe Zuverlässigkeit sind die wichtigsten Eigenschaften der kraftvollen Pumpe, die sogar eine intuitive Bedienung besitzt. Fuchs: Sie hat eine Pumpenleis-tung von bis zu 2.000 Liter pro Minute je nach Druckanforderungen. Der Zweizylinder-Vier-Takt-Reihenmotor mit 600 Kubikzentimeter hat

Mit Präsenten beglückwünscht wurden die Kommandanten der Frei-willigen Feuerwehren Kirchenlamitz und Dörflas von dem Kreisbran-drat zur Ausstattung mit neuen Gerätschaften. Auf dem Foto (von links): Kreisbrandmeister Horst Wildenauer, Kreisbrandrat Wieland Schletz, Frank Gahn, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kir-chenlamitz, Rudolf Fuchs, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Dörflas und Kreisbrandinspektor Roland Renner

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Neue Fahrzeuge im Landkreis

eine Leistung von 39 PS. Die Spritze hat ein Gewicht von 150 Kilo-gramm, ist somit 39 Kilogramm leichter als die „Alte“. An Zubehör ist sie mit einem LED-Scheinwerfer und einer Umfeld-Beleuchtung ausgestattet. Vorhanden sind ein automatischer Ausgangs-Pum-pendruckregler und ein automatischer Überhitzungsschutz. Ganz im Zeichen der Zeit sind zwei USB-Doppelsteckdosen zum Laden von Funkgeräten vorhanden. Kommandant Frank Gahn von der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen-lamitz stellte den neuen Rettungssatz vor. Damit werde der in die Jahre gekommene Satz aus dem Jahr 1994 ersetzt. Der jetzt neu angeschaffte Rettungssatz der Firma Lukas wurde über die Firma Ludwig aus Bayreuth beschafft. Er besteht aus einem Spreizer mit einer Kraft bis zu 60 Tonnen und Öffnungsweite von 813 Millime-tern, einem Teleskop-Rettungszylinder mit einer Kraft von 27 Tonnen

Eine Löschwasser-Pumpe nach dem neuesten Stand der Technik löst die 45 Jahre alte Oldtimer-Tragkraftspritze der Freiwilligen Feuerwehr Dörflas ab. Unser Foto bei der Übergabe des neuen blumenge-schmückten Geräts (von links): Kreisbrandmeister Horst Wildenau-er, stellvertretenden Kommandanten Raimund Franz, Kreisbrandrat Wieland Sdchletz, Kommandant Rudolf Fuchs, Bürgermeister Tho-mas Schwarz, Kreisbrandinspektor Roland Renner und Feuerwehr-Referent im Stadtrat Thomas Junger

und einem Weg bis zu 1055 Millimetern, der Pedalschneider weist eine Schneidkraft von 18 Tonnen auf. Das Hydraulik-Aggregat hat einen 20 Meter langen Schnellangriffs-Schlauch mit 700 bar Be-triebsdruck. Die Firma Lukas hat 1972 die weltweit erste Rettungs-schere entwickelt. Seitdem werde mit neuen und weiterentwickelten Produkten permanent und innovativ der Fortschritt der Rettungs-Technologie vorangetrieben. Inzwischen habe die Mannschaft der Feuerwehr bereits die Gelegenheit wahrgenommen, den neuen Ret-tungssatz ausgiebig zu testen. Von einem Profi der Betriebsfeuer-wehr in Nürnberg erfolgte eine eingehende Schulung im Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten. Über neun Stunden erstreckte sich diese Schulungsmaßnahme. In seinem Dank für die Anschaffung des neuen Rettungssatz stellte er heraus, damit das modernste Rettungs-gerät zur Verfügung gestellt wurde, um bestmöglich professionelle Hilfe leisten zu können, wenn Not am Mann ist.

Willi Fischer

Den neuen Rettungssatz für die Freiwillige Feuerwehr Kirchenlamitz präsentieren (von links): Feuerwehr-Referent im Stadtrat Thomas Jun-ger, Kreisbrandrat Wieland Schletz, Bürgermeister Thomas Schwarz, Frank Gahn, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kirchenlamitz mit stellvertretendem Kommandanten Mario Weiß, Kreisbrandmeis-ter Horst Wildenauer und Kreisbrandinspektor Roland Renner

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Unwettereinsatz

Land unter am 31.05.2018 und 01.06.2018 in Arzberg und Umgebung

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Am Fronleichnamstag, Donnerstag den 31.05.2018, entlud sich über der Stadt Arzberg und Umgebung ein schweres Gewitter mit Starkre-gen, der es in sich hatte. Die ersten Alarmierungen für die Feuerwehr Arzberg erfolgten ab 19:04 Uhr. Im Sekundentakt gingen in der Leitstel-le Hochfranken Schadensmeldungen ein. Innerhalb der ersten halben Stunde waren 190 Einsatzstellen zu verzeichnen. Die beiden ersten Einsatzorte für die Feuerwehr Arzberg begannen mit der dramatischen Meldung: „Altenheim Löwenzahn im Hammerweg droht zu überfluten; die Backstube der Bäckerei Gollner in der Thiersheimer Straße läuft voll Wasser“. Aufgrund der zu erwartenden Lage fuhr das Mehrzweck-fahrzeug der Feuerwehr Arzberg, besetzt mit dem Arzberger Komman-danten Markus Felgenhauer und Kreisbrandinspektor Armin Welzel zur

Erkundung in die Stadt. Schon während der Anfahrt konnte man durch den Starkregens herausgespülte Kanaldeckel sehen und Wasserfontänen, die über einen halben Meter hoch aus den Ka-nälen sprudelten.Nach Eintreffen in der Stadtmitte standen die ersten Autos schon bis zu den Scheinwerfern im Wasser. Das Wasser stand im ge-samten Stadtgebiet schon 30 bis 50 cm hoch. Der Flitterbach, der normalerweise ca. 30 cm Wasser führt, ist zu dieser Zeit schon auf über drei Meter angestiegen, was die Lage für das Stadtgebiet weiter verschärfte.

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Unwettereinsatz

Man entschloss sich zu folgenden Maßnah-men:

1. Zwei Fahrzeuge der Feuerwehr Arzberg wurden umgehend zum Altenheim und ein weiteres Fahrzeug zur Bäckerei Gollner entsandt.

2. Nachalarm für alle Ortsteilwehren der Stadt Arzberg

3. Nachalarm für alle Ortsteile der Feuerweh-ren Thiersheim

4. Alarmierung der Örtlichen Einsatzleitung und der Unterstützungsgruppe

5. Aufbau einer Einsatzleitung im Gerätehaus Arzberg

Aufgrund des sehr starken Regens, innerhalb einer Stunde fielen 100 Liter auf den Quad-ratmeter, gab es Beeinträchtigungen bei Funk und Alarmierung. Zu diesem Zeitpunkt vielen ebenfalls die ersten Handynetze aus. Von den zwischenzeitlich alarmierten Feuerwehren Schlottenhof, Röthenbach, Oschwitz, Haid, Bergnersreuth und Seußen konnten die Kräf-te in Röthenbach und Oschwitz nur teilweise bzw. gar nicht ins Gerätehaus gelangen, da auch diese Ortschaften überflutet waren.Im Gerätehaus Arzberg wurde die Einsatzlei-tung eingerichtet. Hierfür wurde das Mehr-zweckfahrzeug der Feuerwehr Arzberg und der Einsatzleitwagen 2 der Unter-stützungs-gruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) aus Marktleuthen eingesetzt. In der Fahrzeughalle erfolgte an Tafeln mit Lagekarte die Führung von im Einsatz befindlichen Fahrzeugen und Einsatzmitteln. Kreisbrandrat Wieland Schletz stellte Koordinierungsbedarf fest und über-nahm nach Artikel 15 des Bayer. Katastro-phenschutzgesetztes die Örtliche Einsatzlei-tung. Kreisbrandinspektor Armin Welzel blieb Einsatzleiter Feuerwehr. Große Probleme bereitete der Einsatzleitung die unzureichen-de Internetverbindung. Man entschied sich daher, für eine Übertragung der Einsätze von der Leitstelle Hochfranken an den Server im Rathaus Arzberg. Bürgermeister Stefan Gö-cking und Kreisbrandmeister Alexander Letz

nahmen sich dieser Aufgabe an, die aber dar-an scheiterte, dass aufgrund Blitzschlag auch im Rathaus keine Internetverbindung möglich war. Zu dieser Zeit hing ein sehr intensives Gewitter mit einer enormen Blitzrate regel-recht über Arzberg fest.Um ca. 20:00 Uhr konnte die Einsatzleitung die Arbeit im Gerätehaus geregelt aufneh-men. Die Übertragung der Einsätze erfolgte nun über den Einsatzleitwagen 2 des Land-kreises. Ab diesem Zeitpunkt begann auch die Sichtung der Einsatzfaxe, Priorisierung der Einsatzstellen und Zuweisung von Ein-satzkräften bzw. -mitteln.

Einsatzstellen wurden wie folgt eingeteilt:

Priorität 1: PersonenrettungPriorität 2: TierrettungPriorität 3: GefahrgutaustrittPriorität 4: ÖlaustrittPriorität 5: Schützenswerte Objekte (Be-

triebsausfall, Altertum)Priorität 6: Wasser im Gebäude

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ein Fehlalarm. Um 21:30 Uhr erfolgte eine weitere Alarmierung. In Röthenbach brannte, vermutlich aufgrund des Hochwassers ein Elektroverteilerkasten im Kreuzungsbereich Grafenreuther Straße / Am Röthenbächlein.Ein Rettungswagen mit Notfallpatient hatte sich in der Zimmermannstraße in Arzberg festgefahren. Er wurde mit einem Feuerwehr-fahrzeug herausgezogen. Hier lagen zum Teil mehr als 10 – 15 cm Schlamm und Geröll auf der Fahrbahn. Die Reinigungsarbeiten wurden von der Feuerwehr Wunsiedel über-nommen.Angespannt war auch die Lage im Schirndin-ger Ortsteil Raithenbach. Die Leitstelle teilte der Einsatzleitung mit, dass der gesamte Ort überflutet und die Stromversorgung aus-gefallen sei. Mehrere Personen laufen im dunklen Ort umher. Hier wurde der Lösch-zug Mitterteich und das THW Selb zum Ein-satz geschickt. Auch die örtlich zuständige Feuerwehr Schirnding sandte ein Fahrzeug. Nachdem Gewitter und Regen gegen 21:30 Uhr allmählich nachließen, kam man mit der

Abarbeitung der Einsatzstellen wieder hinterher. Um 23:00 Uhr erfolgte eine Lagebesprechung der Einsatzleitung mit den Abschnittsleitern und dem Arz-berger Bürgermeister Stefan Göcking. Danach wurden die vermeintlich noch offenen Einsatzstellen einzeln von den Feuerwehren abgefahren. Insgesamt waren 200 Einsatzstellen am Donners-tag, den 31.05.2018 abzuarbeiten, weitere fast 50 Einsatzstellen wurden in Absprache mit den Geschädigten auf Freitag, 01.06.2018 und Samstag, 02.06.2018 verschoben. Der Einsatz forderte von allen eingesetzten Einsatz-kräften sehr viel ab. Durch die hoch-dynamische Lageentwicklung, zahllose ausgehobene Kanaldeckel, das sehr intensive Gewitter, den Starkregen, den örtlichen Stromausfall, Beeinträchti-gungen von Funk, Telefon und Internet, war die Aufgabenbewältigung für die Einsatzkräfte nicht ungefährlich. Hinzu kam die lange Einsatzzeit: Erstalarm war am Donnerstag um 19:04 Uhr und

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Unwettereinsatz

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Hierfür wurde das gesamte Schadensgebiet in vier Abschnitte eingeteilt, die über drei TMO-Sondergruppen kommunizierten. Freie, am Gerätehaus Arzberg wartende Kräfte hat-ten die TMO-Standardgruppe Feuerwehr Wunsiedel geschaltet und standen für Paral-leleinsätze bereit.

Abschnitt 1: Stadtgebiet ArzbergAbschnitt 2: Ortsgebiet Schlottenhof und

Oschwitz, Abschnitt 3: Ortsgebiet RöthenbachAbschnitt 4: Ortsgebiet Schirnding, Raithen-

bach, Hohenberg

Um 20:57 Uhr wurde es aufgrund einer Brandmeldung in einem Arzberger Industrie-betrieb kurz stressig. Fahrzeuge der Feuer-wehren Arzberg und Selb wurden kurzerhand aus dem Unwettereinsatz herausgelöst und zum Brandort geschickt. Weiter alarmiert wa-ren die Drehleiter der Feuerwehr Marktredwitz und die Feuerwehren Grafenreuth, Thierstein, Kothigenbibersbach und Bernstein. Es war

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Einsatzende am Freitag um 04:30 Uhr. Die Feuerwehren Arzberg und Röthenbach wa-ren dann zum Abarbeiten der noch offenen Einsatzstellen am Freitag schon wieder um 08:00 Uhr einsatzklar und arbeiteten bis 21:00 Uhr. Danach mussten noch tagelang Gerätschaften, Schläuche und Fahrzeuge ge-reinigt, gewaschen und getrocknet werden. Auch der ein oder andere Kleineinsatz muss-te noch erledigt werden.Besten Dank nochmals an alle Einsatzkräf-te! Im Einsatz waren 38 Feuerwehren und 3 Ortsverbände des Technischen Hilfswerks mit 437 Einsatzkräften und 87 Fahrzeugen

zuzüglich der zivilen Helfer aus der Bevöl-kerung, die wir leider nicht erfassen konn-ten. Danke nochmals an alle für dieses großartige Miteinander. Angefangen von den Disponenten der Leitstelle Hochfranken, un-serem Kreisbrandrat, den Kreis- und Stadt-brandinspektoren, allen beteiligten Kreis-brandmeistern und den Mannschaften und Führungsdienstgraden der Feuerwehren Arz-berg, Bergnersreuth, Bernstein, Birk, Brand-Haingrün, Erkersreuth, Göpfersgrün, Grafen-reuth, Hauenreuth, Heidelheim, Hohenberg, Kothigenbibersbach, Längenau, Lorenzreuth, Marktleuthen, Marktredwitz, Mitterteich,

Neuhaus, Oberweißenbach, Oschwitz, Rei-chenbach, Röslau, Röthenbach, Schirnding, Schlottenhof, Schönwald, Selb, Seußen, Spielberg, Thiersheim, Thierstein, Unter-weißenbach, Vielitz, Weißenstadt, Wildenau, Wölsau, Wölsauerhammer, Wunsiedel, den THW-Ortsverbänden Marktredwitz, Selb und Weiden und allen Helferinnen und Helfern.

Kreisbrandinspektor Armin Welzel

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Deutsch-Tschechische Zusammenarbeit

Am 23.02.2018 um 22:58 Uhr wurde die Feuer-wehr Hohenberg zur grenzüberschreitenden Lösch-hilfe nach Libá in CZ alarmiert.Vor Ort brannte ein größeres leerstehendes Indust-riegebäude auf zwei Stockwerken. Durch die tsche-chischen Kollegen wurde eine Außenangriff über eine Drehleiter durchgeführt. Die Feuerwehr Ho-henberg unterstützte bei Löscharbeiten im Innen-angriff. Nach ca. 2,5 Stunden konnte die Feuerwehr Hohenberg die Einsatzstelle verlassen. Die Zusammenarbeit mit den tschechischen Kol-legen klappte trotz der Sprachbarriere einwandfrei.

Feuerwehr Hohenberg

Einsatz Liba

Einsätze in Mokriny und AschErste Einsätze in Tschechien seit 1945Am Freitag, den 23.04.2018 schellten die Funk-meldeempfänger der Freiwilligen Feuerwehrleute der Stadt Selb. Nichts Besonderes eigentlich, dachte man noch bis zur Alarmdurchsage. „Alarm für die Feuerwehr Selb. Mokriny – Brand Hoch-haus – hohe Personenanzahl – alarmiert nach B4“, hieß es in der Durchsage. Ein hoher Adre-nalinausstoß bei den Feuerwehrleuten, geht es hier doch um das Leben vieler Menschen. Dazu ist das der erste Einsatz auf tschechischem Bo-den seit 1945. „Da muss ja ganz schön was los sein, wenn die uns brauchen“, denkt man, denn in Asch gibt es schließlich eine Berufsfeuerwehr. Die nächste Drehleiter allerdings steht in Eger und eine solche ist bei so einem Einsatz natür-lich unabdingbar. „Also schnell ins Gerätehaus“, dachten sich 23 Aktive und eilten zu ihren Fahr-zeugen um in die Wehr zu fahren.Gefordert waren laut Alarmfax ein Löschgrup-penfahrzeug, eine Drehleiter und ein Tanklösch-fahrzeug (das Wassernetz in Asch ist nicht zu vergleichen mit dem unsrigen, weshalb viele wasserfördernde Fahrzeuge bei Bränden immer benötigt werden). Man besetzte also diese Fahr-zeuge – plus ein Führungsfahrzeug – und machte sich auf in Richtung Mokriny. Auf Bereitschaft

im Gerätehaus befanden sich auch noch genü-gend Leute um ein weiteres Gruppenfahrzeug zu besetzen, falls nötig. Nach einiger Zeit war die Kolonne in Mokriny angekommen und die Lage erkundet. Die erste Lagemeldung besagte, dass keine weiteren Kräfte erforderlich waren, wes-halb man die Bereitschaft auflöste. Auch handel-te es sich nicht um ein Hochhaus mit mehr als 7 Stockwerken, wie es auf dem Alarmfax stand, sondern um eine Art Lagerhalle. Vermutlich lief in der Übersetzung etwas schief. Umso besser, denn das bedeutet: weniger Menschen in Gefahr.Man unterstützte also die Feuerwehr Asch mit

der Bereitstellung der Drehleiter und einigen Atemschutzgeräteträgern beim Löschen des Feuers und bei den Aufräumarbeiten.Schon am 31.07.2018 ging es erneut nach Tschechien zur Unterstützung der Kameraden. Diesmal brannte ein Stoppelfeld und die Kol-legen forderten die wasserführenden Fahrzeuge aus Selb an. Bis zum Eintreffen war das Feuer bereits gelöscht, die FF Selb unterstützte aber bei den Nachlöscharbeiten bzw. beim Wässern des Feldes.

Fabian Brandhofer

Einsatz in MarktredwitzAm 21.04.2018 wütete nach einer Brandstiftung ein Feuer in einem Reihenhaus in der Wegener-straße in Marktredwitz. Aufgrund des intensiven Brandverlaufs war im Innern des Gebäudes keine Zugangsmöglichkeiten zum Dachgeschoss mehr vorhanden. Um den Brand bekämpfen zu können musste dringend das Dach geöffnet werden. Die-se Aufgabe ist bei Verwendung einer Drehleiter üblicher Weise kein unlösbares Problem. Doch weder die Leiter der Feuerwehr Marktredwitz noch das Gerät der FF Wunsiedel - beide 30 Meter lang - konnte das Dach erreichen. Man kam nicht nahe genug heran - es fehlten einfach ein paar Meter. Ein Kamerad konnte sich an die Indienstellung

einer Drehleiter mit 42 Meter langem Leiterpark bei der Berufsfeuerwehr Karlsbad (CZ) erinnern. Über die ILS Hochfranken wurde das Fahrzeug in Tschechien angefordert, welches nach nur ca. 30 Minuten Fahrzeit (!) in Marktredwitz eintraf. Nun konnten endlich die entscheidenden Meter überbrückt, das Dach geöffnet und mit vereinten Kräften das Feuer gelöscht werden. Die tsche-chischen Kameraden waren ebenso froh wie wir, dass sie uns in dieser buchstäblich brenzligen Situation helfen konnten.

Kreisbrandrat Wieland Schletz

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Kinderfeuerwehr

Der vierte Kinderfeuerwehr-Actionlauf des Landkrei-ses Wunsiedel fand am 21.07.2018 bei der Feuer-wehr Arzberg statt.Nach der Anmeldung der Gruppen, bei der für jedes Kind Trinkflachen mit Aufkleber als Erinne-rungsgeschenk ausgegeben wurden, folgte eine kurzen Begrüßung durch 1. Bürgermeister Ste-fan Göcking, Kreisbrandrat Wieland Schletz und Kommandant Markus Felgenhauer. Nach einigen Hinweisen zur Durchführung und Organisation begaben sich 15 Gruppen aus den Feuerwehren Arzberg, Marktredwitz, Schirnding, Schönbrunn, Schönwald, Thiersheim, Tröstau und Wildenau auf die 2,6 km lange Strecke.Diese führte durch einen Teil der Stadt vorbei an der Schule, den Kirchen und dem ehemaligen Bergwerk.Es galt an den Stationen „D-Schlauch kegeln“, „Klamottenrallye mit dem Bobby-Car“, „Testfra-gen beantworten“, „Wasserkette“ und „Erfühlen

Kinderfeuerwehr Actionlauf in Arzberg

von Ausrüstungsgegenständen“ möglichst viele Punkte zu sammeln. Natürlich stand der Spaß dabei im Vordergrund.

Während der Wartezeit bis die einzelnen Gruppen zum Start aufgerufen wurden, und bis zur Siegerehrung konnten sich die Kinder am Übungshof der Feuerwehr bei verschiedenen Spielen noch etwas austoben. Für Speisen und Getränke war natürlich auch gesorgt.Die Siegerehrung nahmen Kreisbrand-meister Alexander Letz und Kommandant Markus Felgenhauer vor. Sie konnten an jede Gruppe eine Urkunde mit Erinne-rungsfoto überreichen. Platz 1 belegte die Gruppe der Feuerwehr Thiersheim. Die Plätze 2 und 3 belegten die 1. und 2. Gruppe der Feuerwehr Schönwald.Vielen Dank an die Schiedsrichter des

Landkreises für ihre Untertützung bei dieser Ver-anstaltung.

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Beim 24. Bezirksjugendleistungsmarsch am 07. 10.2017 - anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens von der Freiwilligen Feuerwehr Marktredwitz ausgerichtet - stellten sich 38 Jugendgruppen aus ganz Oberfranken die-ser Entscheidung. Fünf Jugendgruppen aus dem Landkreis Wunsiedel traten ebenfalls zu diesem Marsch an. Die Jugendgruppen aus Vordorf, Marktredwitz, Selb und Schönbrunn fieberten dem Marsch schon Wochen vorher entgegen und übten intensiv mit ihren Betreu-ern, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Am Samstagmorgen machten sich die Jugendli-chen nach der offiziellen Eröffnung der Ver-anstaltung im Vier-Minuten-Takt auf die rund fünf Kilometer lange Strecke durch Marktred-witz. wo anspruchsvolle Übungen von ihnen abverlangt wurden. Unter den strengen, aber gerechten Augen der Schiedsrichter aus ganz Oberfranken galt es u. a. eine zu Saugleitung kuppeln, einen Löschangriff aufzubauen, ein Strahlrohr hochzuziehen, Knoten anzufer-tigen, Testfragen zu beantworten und noch

weitere Übungen möglichst fehlerfrei zu ab-solvieren. Gegen 15:30 Uhr konnte die schon lange erwartete Siegerehrung vorgenommen werden. Die Jugendgruppen aus dem Land-kreis Wunsiedel erkämpften gute Platzierun-gen mit Mittelfeld. Alle waren sich am Ende des Tages einig, dass diese harmonische und gut organisierte Veranstaltung noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Kreisbrandmeister Roland Kaiser

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Wissenstest in WunsiedelAm 21.10.2017 stellten sich im Feuerwehr-gerätehaus Wunsiedel 110 Jugendliche der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Wunsiedel dem Wissenstest 2017. Das The-ma lautete "Unfallverhütung in der Jugend-feuerwehr, Persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung". In diesem Jahr stand nur ein theoretischer Teil auf dem Programm, wes-halb die Jugendlichen lediglich einen Frage-bogen zu absolvieren hatten.Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Schacht er-läuterte zunächst den Ablauf. Als Ehrengäste waren Landrat Dr. Karl Döhler, 2. Bürgermeis-ter der Stadt Wunsiedel Manfred Söllner und

Kreisbrandrat Wieland Schletz anwesend. Ziel des Tests war es, den Jugendlichen die Not-wendigkeit persönlicher Schutzausrüstung, sowie die Unfallverhütungsvorschriften in der Feuerwehr zu verdeutlichen. Weiterhin soll-ten die Jugendlichen Funktionsträger an Ein-satzstellen und Führungsdienstgrade sicher erkennen können. Nach Auswertung der Prü-fung konnte das Ergebnis bekannt gegeben werden - alle hatten bestanden. Kreisbrandrat Wieland Schletz, 2. Bürgermeistermeister Manfred Söllner und Kreisjugendfeuerwehr-wart Marco Schacht

Jugendfeuerwehr

Jugendliche Stufe28 x 133 x 230 x 317 x 40 x 52 x 6

überreichten den Jugendlichen ihre wohl-verdienten Abzeichen und Urkunden. Ab-schließend bedankte sich der Kreisjugend-feuerwehrwart bei den Schiedsrichtern, den Jugendlichen und ihren Betreuern für die im Dienst an der Allgemeinheit geopferte Frei-zeit. Ein besonderes Dankeschön erhielt die Freiwillige Feuerwehr Wunsiedel für die Aus-richtung der Veranstaltung.

Kreisbrandmeister Roland Kaiser

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Jugendwartseminar in Schönwald

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Am 04.11.2017 bildeten sich 18 Jugendwarte der Feuerwehren des Landkreises Wunsiedel weiter. Einen ganzen Tag lang drückte man, organisiert von Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Schacht, die Schulbank im Feuerwehrgerätehaus Schönwald. Ziel war es, Wissen zu verschiedenen Themen zu erweitern und auf den neuesten Stand zum Wohle der Jugendlichen zu kommen.Die erste Unterrichtseinheit gestaltete Theresa Aures von der Beratungsstelle der Diakoniestation Selb. Sie brachte den Jugendbetreuern näher, wie man mit Jugendlichen umgeht, bei den psychi-sche Probleme vermutet werden können oder die den Jugendwart direkt mit diesen konfrontieren. In einem sehr interessanten Vortrag zeigte sie auf, wie man mit solchen Situationen umgeht, was man nicht tun sollte und wo man Rat und Hilfe finden kann.Weiter ging es mit Maßnahmen bei Verletzungen und Erkrankungen. Michael Tröger von der Feuer-wehr Arzberg erläuterte, wie man bei Kreislaufpro-blemen, Nasenbluten, Übelkeit oder Verletzungen richtig reagiert. Auch mögliche Auslöser dieser Erkrankungen bei Jugendlichen wurden vorgestellt. Diese kleine Auffrischung der Ersten-Hilfe war für jeden sehr nützlich - für den Dienstbetrieb und auch darüber hinaus.Den Abschluss bildete Kreisbrandinspektor Armin Welzel der den Jugendbetreuern eine Hilfestel-lung zum Organisieren von Veranstaltungen bot. In Gruppenarbeiten wurden Checklisten für verschie-dene Veranstaltungen erstellt, wie z.B. 24-h Be-rufsfeuerwehrtag, Tag der offenen Tür, Schauübung und Jugendleistungsmarsch. Dank der erarbeiteten Checklisten wird es in Zukunft jedem leichter fallen, bei Veranstaltungen nicht zu vergessen.Beim Seminar wurde natürlich ein besonderes

Augenmerk auf den Erfahrungsaustausch gelegt. Jeder konnte voneinander lernen und neues, pra-xiserprobtes Wissen mit nach Hause nehmen. Ein Dank gilt allen Referenten, allen Teilnehmern und

der Feuerwehr Schönwald für diesen sehr harmo-nischen Tag.

KreisbrandmeisterMarco Schacht

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Abnahme der Jugendflamme in Röslau68 Jugendliche legten am 17.03.2018 im Rahmen der zweiten landkreisweiten Ab-nahme in Röslau erfolgreich die Jugendflamme ab. Bei der Jugendflamme handelt es ich um eine Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr, die in den Stufen 1 bis 3 - abhängig von Alter und Ausbildungsstand - abgelegt werden kann.Für die Jugendflamme der Stufe 1 beinhaltete gleich mehrere Stationen. Dazu ge-hörten Knoten und Stiche, Absetzen eines Notrufs, „Lesen“ eines Hydrantenschil-des, Funktionsbeschreibung eines Strahlrohrs und Verteilers sowie Kenntnisse über Feuerwehrleinen. Diese Übungen wurden jeweils durch den eigenen Jugendwart der Feuerwehr vor Ort abgenommen. Die Prüfungen der Stufe 2 durch die Schiedsrichter bzw. Abnahmeberechtigten Kreisbrandmeister Horst Wildenauer, Günter Baumgärtel (FF Tröstau) und Kreis-brandmeister Roland Kaiser abgenommen. Erkennen und Erklären von Funkrufna-men, Kuppeln einer B--Schlauchleitung und Gerätekunde am Fahrzeug waren hier zu absolvieren.Als Startbedingung für die Stufe 3 war zunächst ein erfolgreich abgelegter Erste-Hilfe-Kurs und die Arbeit an einem sozialen Projekt nachzuweisen. Zur Abnahme standen dann eine feuerwehrtechnische Übung und Erste-Hilfe auf dem Programm. Über den fehlerfreien und ordnungsgemäßen Ablauf wachte hier Schiedsrichterin Yvonne Diepold (FF Marktredwitz).Die Mädchen und Jungen aus den Feuerwehren Brand-Haingrün, Dörflas, Großwendern, Haid, Hohenberg an der Eger, Holenbrunn, Marktredwitz, Röslau, Schönbrunn, Selb, Tröstau, Vordorf, Wölsau und Wölsauerhammer stellten sich an diesem bitterkalten Tag den unterschiedlichsten Aufgaben. Nach den abgelegten Übungen in Theorie und Praxis war noch ein sportlicher Teil zu absolvieren. Ein Ball, der in einem Hindern-isfeld lag, musste mit einem Wasserstrahl ins Ziel gebracht werden. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Übergabe der verdienten Abzeichen an die teilnehm-enden Jugendlichen durch Kreisbrandrat Wieland Schletz und Kreisjugendfeuerweh-rwart Marco Schacht. Der Kreisbrandrat bedankte sich bei den Jugendlichen und ihren Betreuern für die geopferte Freizeit und das heute überzeugend unter Beweis gestellt Feuerwehrwissen. Man könne stolz sein, so viele motivierte Jugendliche in den eigenen Reihen zu haben. Während der gemeinsamen Brotzeit, war man sich be-

reits einig, eine solche Veranstal-tung 2019 wieder durchzuführen. Jedem Feuerwehranwärter soll Gelegenheit gegeben werden, die Jugendflamme in möglichst allen Stufen zu erwerben.

Kreisbrandmeister Roland Kaiser

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Jugendfeuerwehr

48 Jugendliche und Betreuer der Jugendfeuer-wehren des Landkreises begaben sich zur Förde-rung der Kameradschaft, zum Kennenlernen und zur Erweiterung von Feuerwehrwissen auf Reisen. Organisiert wurde die Fahrt durch Stephan Korn (FF Oberweißenbach), sowie Kreisjugendfeuer-wehrwart Marco Schacht.Ziel in diesem Jahr war die Firma Lentner in Ho-henlinden bei München. Diese baut Feuerwehr-fahrzeuge aller Größenordnungen für den europä-ischen sowie für den asiatischen Markt. Es wurde in einer interessanten Führung die komplette Montage besichtigt. Von der Herstellung der Auf-bauten, über die Lackiererei, bis zur Endmontage konnte jeder Fertigungsschritt genau beobachtet werden. Wohl die Wenigsten hätten gedacht, welcher große Aufwand für so ein Feuerwehrauto notwendig ist und wie viel Arbeit darin steckt.Im Anschluss ging es weiter in den Olympiapark München, wo das Sea Life besucht wurde. Sehr kurzweilig waren hier die verschiedenen Meeres-bewohner aus aller Welt, aber auch Exemplare aus heimischen Gewässern konnten bestaunt werden. Besonders interessant waren aber - wen

wundert´s - die Becken der großen Haie und Rochen.Die restliche Zeit des Nachmittags konnte jeder selbst im Olympiapark verbringen. An diesem Tag waren so manche neuen Kontak-te geknüpft worden und man sich untereinander besser kennengelernt.Die große Nachfrage dieses Jahr war überwäl-tigend! Da die Teilnehmerzahl der Führung bei

der Werksbesichtigung aber leider nicht über 50 Personen hinaus erhöht werden konnte, mussten einige zuhause bleiben. Künftig wird man das Programm so gestalten, dass alle Interessierten teilnehmen können. Es werden dann auch zu-sätzliche Busse eingesetzt.

Kreisbrandmeister Marco Schacht

Jugendfeuerwehr des Landkreises Wunsiedel on Tour

sparkasse-hochfranken.deEinsatz ist einfach. Danke allen Feuerwehrfrauen und Feuer-

wehrmännern für ihren unermüdlichen und freiwilligen Einsatz.

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Jugendfeuerwehr

Informationsbesuch beim BRK SchirndingAm 17.04.2018, besuchte die Hohenberger Feu-erwehrjugend unter der Führung von Jugendwart Thomas Jobst und Lukas Damrot die Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes in Schirnding. Der stellvertretende Bereitschaftsleiter Christian Korb und Sebastian Korb zeigten Fahrzeuge und Ausrüstung der Hilfsorganisation und erläuterten die Aufgaben der Bereitschaftsdienststelle. Sebastian Korb zeigte die Möglichkeiten und Mittel, mit denen die Fahrzeuge ausgestattet sind und wie man damit in medizinischen Notsitua-

tionen helfen kann. Einige Ju-gendliche schlüpften in die Rolle eines „Patienten“ und wurden fachmännisch von den „Sanis“ versorgt. Den Einsatzleitwagen erklärte Christian Korb. Hier erfuhren die

angehenden Floriansjünger, mit welcher techni-schen Ausrüstung größere Einsätze von diesem Fahrzeug aus koordiniert werden können. Beeindruckt waren die Jugendlichen von der Ausrüstung und besonders von der technischen Ausstattung des Einsatzleitwagens. Bei diesem sehr interessanten Besuch konnten die Hohen-berger Jugendlichen erfahren, welche Aufgaben das Bayerische Rote Kreuz im Allgemeinen und hier speziell, die Bereitschaftsstelle Schirnding hat und wie die Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Hilfsorganisationen bei Einsätzen funktioniert. Einhellige Meinung der Jugendfeu-erwehrler war: „Spitze!!! - lehrreich und informa-tiv.“ Ein herzliches Dankeschön an die beiden Referenten.

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Jugendfeuerwehr

Berufsfeuerwehrtag in Thiersheim und HöchstädtAm 23.06.2018 trafen sich die Jugendgruppen der Feuerwehren Thiersheim und Höchstädt zu einem besonderen Ereignis. Geplant war es, einmal den Alltag eines Berufsfeuerwehrman-nes durchleben zu können. Gestartet wurde um 13:00 Uhr mit der Dienstübergabe, bei der

die Teilnehmer aufgeklärt wurden was sie die nächsten 24 Stunden erwartet und auf welchen der Fahrzeuge sie eingeteilt sind.Um diese besser kennen zu lernen ging es weiter mit einem Unterricht zur Fahrzeugkunde und zum Training mit den Geräten.Nach einer dreiviertel Stunde der Wissensver-mittlung schellte zum ersten Mal der Alarm-gong durch das Gerätehaus: „Einsatzalarm für die Feuerwehren Thiersheim und Höchstädt, gemeldete Ölspur“ lautete die Durchsage. Gespannt darauf, was sie erwarten wird, liefen

die Jugendlichen zu ihren Fahrzeugen. Nach einiger Zeit war die Ölspur beseitigt und die Mannschaft kehrte wieder ans Gerätehaus zu-rück.Um 17:00 Uhr stand dann Dienstsport auf dem Programm. Die Jugendlichen kamen da-

bei ordentlich ins Schwitzen, als um 17:45 der erneut der Alarmgong er-tönte.Diesmal ging es zu einem Verkehrs-unfall, bei dem sich allerdings h e r a u s s t e l l t e , dass die Feuer-wehr niemanden aus dem Fahrzeug befreien musste. Auf dem Rück-weg ging es nach Höchstädt zum Feuerwehrhaus, wo gemeinsam das WM-Fußballspiel

Deutschland-Schwe-den angesehen wur-de.Zwar war um 23:00 Uhr die Nachtruhe angedacht, welche aber schon um 0:30 Uhr wieder durch ein Feuer im Ortsgebiet Thiersheim unterbro-chen wurde. Dieses war schon von wei-

tem zu sehen, was die Aufregung der Teilneh-mer natürlich noch steigerte. Nachdem das Feuer gelöscht wurde, konnten die Jugendli-chen schlafen gehen.Um 07:00 Uhr gab´s den nächsten Alarm. Diesmal war von einem Verkehrsunfall mit ei-ner eingeklemmten Person die Rede. Dieses bewahrheitete sich auch an der Einsatzstelle, was zur Folge hatte, dass die eingeklemmte Person mit Rettungsschere und Spreizer be-freit werden musste.Im weiteren Tagesverlauf standen noch Ein-sätze, wie „Eingeklemmte Person unter Stein-platte“, ein verrauchtes Gebäude und einige mehr auf dem Programm. Am 23.06.2018 um 13:00 Uhr war „die Schicht“ dann beendet und die Jugendlichen konnten nach einem ereignisreichen Wochen-ende zu Hause in ihre Betten fallen. Auch die Betreuer konnten ein durchwegs positives Resümee ziehen und werden die Zusammen-arbeit der Jugendgruppen auch in Zukunft weiter fördern.

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5 und 6 im Gerätehaus Arzberg wurde gemeinsam das Schlaflager für die 20 teilnehmenden Jugendlichen eingerichtet. 22 Erwachsene, die diesen Berufsfeuerwehrtag ebenfalls mitmachten, wurden in der Waschhalle ein-quartiert. Nach der Einführung ließen auch die ersten Einsätze nicht lange auf sich warten. So waren ein Pkw-Brand beim Edeka-Markt und ein Contai-nerbrand in Rosenbühl zu löschen, sowie eine Ölspur wegen auslaufender Betriebsflüssigkeiten aus einem Pkw zu beseitigen. Danach wurde um ca. 12:30 Uhr zu Mittag gegessen. Nach dieser Stärkung wurde die Mittagsruhe jäh durch einen erneuten Alarm unterbrochen. Gemeldet war ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Gewerbegebiet. Der Rüstzug, bestehend aus den beiden Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugen, dem Tanklöschfahrzeug, dem Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Arzberg und dem Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Oschwitz rückte umgehend zur Einsatzstelle aus. Mittels der beiden hydraulischen Rettungssätze der Arz-berger Feuerwehr die Person befreit. Auch eine Verkehrsabsicherung und die Erste-Hilfe Maßnahmen wurden durchgeführt. Nach den Aufräumungsar-beiten und einer kurzen Verschnaufpause wurde der Gefahrgutzug alarmiert. In der Karl-Auvera-Straße beim Busbahnhof wurden im Flitterbach mehrere Fässer mit Gefahrgutkennzeichnung durch Passanten gemeldet. Bei diesem Szenario wurde der Einsatz von Gefahrgutschutzanzügen und Atemschutzge-räten angedeutet, eine umfassende Erkundung durchgeführt und die Stoffe, sowie die Gefahren, die von ihnen ausgehen können, anhand der Kennzeich-nungen auf den Gebinden ermittelt. Es wurde ein Sammelplatz für die ge-borgenen Fässer und ein Notdekontaminationsplatz aufgebaut. Anschließend wurde das Umfeld mit Messgeräten überprüft. Nach diesem Einsatz wurde im Gerätehaus eine Kaffeepause eingelegt, ehe kurze Zeit später der Brand einer Gartenhütte im Säulenweg den Einsatz des Löschzuges forderte. Bei diesem Einsatz wurden insgesamt 9 C-Rohre eingesetzt. Neben dem Brand der Gartenhütte musste aufgrund der langen Trockenheit auch ein größerer Flächenbrand gelöscht werden. Nach diesem turbulenten Nachmittag konn-ten sich alle am Abend bei Bratwürsten und Steaks ausruhen und im Hof des Feuerwehrgerätehauses Fußball spielen. Beim letzten Einsatz des Tages wurde eine vermisste Person in einem Waldstück bei der Wegspinne ge-meldet. Die Personensuche, die mit einer Wärmebildkamera unterstützt wur-de, konnte nach ca. einer Stunde erfolgreich abgeschlossen werden. Nach dem Einrücken ins Gerätehaus war von 23:45 Uhr bis um 07:00 Nachtruhe angesagt, da auch 12jährige Jugendliche teilnahmen. Am Sonntagmorgen wurde gemeinsam gefrühstückt und anschließend das Gerätehaus, der Un-terrichtsraum, der Bereitschaftsraum, die Küche sowie alle Fahrzeuge und Geräte gereinigt. Zum Abschluss dieses Erlebniswochendes wurde noch eine kurze Nachbesprechung durchgeführt, die das Ergebnis brachte, dass dieses Wochenende unbedingt auch 2019 wieder gemeinsam mit den drei Feuer-wehren abgehalten werden muss.

KreisbrandinspektorArmin Welzel

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Berufsfeuerwehrwochende in ArzbergDas vom 30.06 - 01.07.2018 - mittlerweile schon zum 18. Mal - abge-haltene Berufsfeuerwehrwochenende war wieder ein voller Erfolg. Auch in diesem Jahr wurde diese Jugendveranstaltung gemeinsam von den Anwärtern der Feuerwehren Arzberg, Schlottenhof und Oschwitz durchge-führt. Seit Einführung dieser Veranstaltung erfolgt die Planung unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Armin Welzel und dem Jugendwart der Feuerwehr Arzberg Hermann Weid. Am Samstag wurde um 10:00 Uhr die Wache angetreten, die Einteilung auf die Fahrzeuge vorgenommen und die Fahrzeuge besetzt. Die Jugendlichen wurden an die Gruppenführer und Maschinisten übergeben und auf die Fahrzeuge eingewiesen. In Halle

Jugendfeuerwehr

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Aktuelles aus dem Fachbereich 3

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Ausbildung, Weiterbildung, Lehrmaterial

Der Fachbereich 3 im Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel ist zuständig für die Ausbildung der fast 2000 aktiven Feuerwehrmitglieder in den Feuerwehren unseres Landkreises. Die Mitglieder dieses Fachbereiches sind bemüht, eine vernünftige und immer aktuelle Ausbildung in verschiedenen Schulungen und Lehrgängen zu organisieren und zu planen. Zum Ausbildungsangebot gehören insgesamt 41 verschiedene Schulungen, Lehrgänge und Leistungsprüfungen. Im Jahr 2017 wurden insgesamt 1342 Feuerwehrfrauen- und -männer in den verschiedensten Bereichen geschult. Hierbei wurden 75 Ausbildungsveran-staltungen, durchgeführt und durch die Kreisbrandinspektion, 17.255 Stun-den Ausbildung betrieben. Nicht gezählt wurden hier der Zeitaufwand, den die Ausbilder zur Vorbereitung und Durchführung aufbringen. Für jeden Lehrgang gibt es einen verantwortlichen Lehrgangsleiter. Ihnen allen soll hier gedankt werden, für die unermüdliche und hervorragende Arbeit zur Weiterbildung unserer Feuerwehrdienstleistenden. Zuständig für die Modulare Truppausbil-dung Basis und Ergänzung sind Kreisbrandmeister Alexander Letz und Kreis-brandinspektor Armin Welzel. Der heuer ausgeschiedene Kreisbrandinspektor Roland Renner und Stadtbrandinspektor Mario Hoffman aus Selb sind verant-wortlich für den Feuerwehrführerschein. Für die Maschinistenausbildung und den Schaumtrainer ist Kreisbrandmeister Florian Barthmann zuständig. Für die Atemschutzausbildung, die Ausbildung im Brandübungscontainer und im Umgang mit Chemikalienschutzanzügen zeichnet Kreisbrandmeister Martin Tröger verantwortlich. Für den Lehrgang ABC-Grundlagen ist Kreisbrandmeis-ter Oliver Göschel der Ansprechpartner. Den Lehrgang Schneidtechniken bei Verkehrsunfällen, Feuerwehren mit Rettungssatz, betreut Kreisbrandinspektor Marc Schmidt aus Selb. Ebenso den Lehrgang Technische Hilfeleistung für kleinere Feuerwehren. Die Ausbildung mit Motorsägen liegt in den Händen von Kreisbrandmeister Thomas Greipel. für die Lehrgänge Halten und Rück-halten, Absturzsicherung, einfache Rettung aus Höhen und Tiefen, Rettung aus einem Gittermast, Taktik an der Einsatzstelle und die Fortbildung für Gerätewarte ist Kreisbrandinspektor Armin Welzel Lehrgangsleiter. Für die Überdruckbelüftung ist Kreisbrandmeister Florian Barthmann aus Wunsiedel verantwortlich. Das Fahrsicherheitstraining betreut Kreisbrandinspektor Marc Schmidt aus Selb. Die Schulungen Wärmebildkamera, Integrierte Leitstelle, Windenergie und Photovoltaikanlagen, sowie die Lehrgänge Notfalltüröffnung betreut Kreisbrandinspektor Armin Welzel aus Arzberg. Der Verantwortliche für den Sprechfunkerlehrgang ist Kreisbrandmeister Oliver Böer. Die Kom-mandantenschulung organisiert Kreisbrandrat Wieland Schletz. Das Seminar Brandschutzerziehung koordiniert Sabine Magdt aus Schönwald und den Part Kinderfeuerwehren Ronny Hein aus Selb. Das Jugendwartseminar un-ser Kreisjugendwart Marco Schacht. Die Schulungen Wasser- und Eisrettung sowie Unfallverhütung organisiert Kreisbrandmeister Thomas Greipel. Für die Schulungen Energierversorgungsanlagen zeichnet sich Markus Hausmann von der Feuerwehr Bad Alexandersbad verantwortlich. Hinter jedem Ausbil-dungsverantwortlichen steht noch ein Ausbildungsteam aus den Feuerweh-ren des Landkreises Wunsiedel. Ein herzliches Dankeschön und ein großes „Vergelt´s Gott“ für die tolle Arbeit, die von diesem Ausbilderteam inklusive ihren Mitausbildern geleistet wird.

Fachbereichsleiter Kreisbrandinspektor Armin Welzel

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Aktuelles aus den Fachbereichen 3

Lehrgänge und Schulungen auf Landkreisebene 2017

Lehrgänge Teilnehmer Stunden Std. insges.

Modulare Truppausbildung Basismodul 2 57 110 6.270 Modulare Truppausbildung Ergänzungsmodul 2 55 40 2.200 ABC - Einsatzgrundlagen 1 10 12 120 Absturzsicherung Teil I Halten und Rückhalten 1 9 8 72 Absturzsicherung Teil II Absturzsicherungssatz 1 16 26 416 Absturzsicherung Teil III Einfache Rettung Höhen und Tiefen

0 0 22 0

Absturzsicherung Teil IV Gittermastrettung 0 0 8 0 Fortbildung Atemschutzverantwortliche 1 56 3 168 Atemschutzgeräteträger 1 15 28 420 Ausbildung Flash-over-Container 0 0 3 0 Schulung Energieversorgungsanlagen 1 16 6 96 Seminar Brandschutzerziehung 1 29 8 232 Schulung Schaumtrainer 13 235 3 705 Schulung Türöffnung Notfall 6 88 4 352 Schulung Wasser- und Eisrettung 0 0 3 0 Schulung Brandmeldeanlagen und Löschanlagen 1 13 3 39 Feuerwehrführerschein 7,49 t 1 30 6 180 LKW Fahrsicherheitstraining Berg 0 0 11 0 Sprechfunk ohne MTA Basis 0 0 20 0 Schulung Sicherheitswache mit Begehung 1 26 3 78 Gerätewart-Fortbildung 1 13 3 39 Schulung Integrierte Leitstelle 1 22 3 66 Seminar Jugendwart 1 18 8 144 Kommandantenschulung in Selb 1 150 6 900 Maschinisten 1 29 36 1.044 Motorsägenführer Modul A 1 33 8 264 Motorsägenführer Modul B 0 0 6 0 Schulung Hilfeleistungskontingent 1 23 3 69 Schulung Verkehrsabsicherung 1 22 3 66 Taktik an der Einsatzstelle 1 13 26 338 Technische Hilfeleistung TSA/TSF Feuerwehren

1 19 8 152

Schneidtechniken, Feuerwehren mit Rettungssatz

1 23 26 598

Träger Chemikalienschutzanzüge 1 8 7 56 Schulung Presse und Öffentlichkeitsarbeit 0 0 3 0 Überdruckbelüftung 0 0 6 0 Schulung Unfallverhütung 0 0 3 0 Seminar Kinderfeuerwehr 0 0 8 0 Schulung Wärmebildkamera 3 64 3 192 Leistungsprüfung Löschgruppe 14 126 8 1.008 Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung 13 117 8 936 Leistungsprüfung Jugend 1 7 5 35

Gesamt 75 1.342 ---------- 17.255

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Aktuelles aus dem Fachbereich 6

Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel goes facebook

Der Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel im Fich-telgebirge e. V. (Kreisfeuerwehrverband) hat im Wesentlichen die Aufgabe, die Interessen der Feuerwehren im Landkreis nach allen Seiten zu vertreten. Zudem ist es seine Aufgabe, die Mit-gliedsfeuerwehren, die Führungsdienstgrade und die Gemeinden mit Informationen zu versorgen.Eine weitere Obliegenheit des Kreisfeuerwehr-verband ist die Öffentlichkeitsarbeit und die damit verbundene Information der Bevölkerung. Aus diesem Grund betreibt der Fachbereich 6 „Öffentlichkeitsarbeit“ bereits seit vielen Jahren unter www.kfv-wunsiedel.de eine eigene Inter-netseite mit vielen Infos rund um den Kreisfeu-erwehrverband Wunsiedel im Fichtelgebirge e. V. sowie Berichten und Tipps.Um die Allgemeinheit noch schneller und ef-fektiver über die unterschiedlichsten Aktivitäten

unterrichten zu können, ist der KFV seit 5. Juni 2018 nun auch auf der Social-Media-Plattform facebook vertreten. Unter www.facebook.com/KFVWunsiedel posten wir regelmäßig Berich-te und Fotos über unsere Tätigkeiten, die ver-schiedenen Jugendveranstaltungen sowie die abwechslungsreichen Aus- und Fortbildungs-ver-anstaltungen für unsere Feuerwehrleute im Landkreis (Ausbildungsangebot mit über 50 Lehrgängen, Seminaren und Schulungen pro Jahr). Über größere bzw. nicht alltägliche Ein-sätze berichten wir auf unserer facebook-Seite ebenso, wie über aktuelle Themen des Lan-desfeuerwehrverbandes Bayern e. V. Warnmel-dungen und Tipps zum richtigen Verhalten in bestimmten Situationen (z. B. Brandgefahr für Wald und Grasland, Rauchmelder u.v.a.) finden sich auch in unseren Posts wieder. Haben wir

Sie neugierig gemacht und Sie möchten regel-mäßig interessante Updates über die Arbeit des Kreisfeuerwehrverbandes Wunsiedel im Fichtel-gebirge e. V. und der Feuerwehren im Landkreis? Dann bleiben Sie doch einfach mit uns in Ver-bindung und abonnieren unsere facebook-Seite.Wir freuen uns auf Sie und sind natürlich auch für das eine oder andere „Gefällt mir!“ dankbar.

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Aktuelles aus dem Fachbereiche 9

Nur mal zur kurzen Info die Begriffsdefinitionen:Brandschutzerziehung und -aufklärung dienen dem Schutz und der Förderung von Menschen jeder Altersstufe, jeder Herkunft und jeden Bildungs-grades!Die Brandschutzerziehung findet in Kindereinrichtungen, Grundschulen und weiterführenden Schulen statt, die Brandschutzaufklärung wird durch-geführt für Vereine, öffentliche Gruppen, Elternkreise, Seniorengruppen usw. Brandschutzerziehung und -aufklärung zeigen Allen, wie sie potentielle Brandursachen erkennen und Brände vermeiden können. In theoretischen und praktischen Einheiten wird dabei den Teilnehmern vermittelt, wie schnell z.B. durch Unachtsamkeit ein Feuer ausbrechen kann, wie man dieses verhindert und – wenn doch einmal etwas passiert – wie man sich richtig verhält.

Seminar Brandschutzerziehung in SilberbachDie Brandschutzerziehung und -aufklärung dient der vorbeugenden Aufklärung aller Bevölkerungsgrup-pen. Hierbei beginnt die Zielgruppe bereits im Kin-dergarten und führt über Brandschutz-Tipps in allen Alltagsbereichen bis hin zur Informationsarbeit für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.Los ging’s am Samstagmorgen, dem 03.02.2018 mit einem sehr interessanten Vortrag von And-ré Stessmann von der Firma Brandschutztechnik Godeck-Rucker, selbst aktiver Feuerwehrmann und Kommandant der FF Windischeschenbach über Rauchmelder und Feuerlöscher, gefolgt von Heinz Hayen, der über Brandschutz im Betrieb und die bauliche Maßnahmen referierte.Einen Schwerpunkt des Seminars bildete die Aus-gestaltung von Unterrichtseinheiten. Hier wurde in 4 Gruppen erarbeitet, auf was in Kindergärten, Senio-renheimen, Grundschulen und Krankenhäusern be-sonders geachtet werden muss. Praktische Übungen mit Otto Weiß von der FF Mitterteich rundeten den Seminartag ab. Den Abschluss bildete ein bunter Abend mit lustigen Spielen im Feuerwehrhaus in Selb.

Am Morgen des 04.02.2018 ging es weiter mit den Basics, d.h. Zielen und Aufgaben der Brandschutz-erziehung und –aufklärung, vorgestellt von Ronny Hein (FF Selb). Danach folgte die Vorstellung des neuen Brandschutzkoffers und der neuen Telefonan-lage durch Barbara Müller und Michaela Benker (FF Schönbrunn). Eine angeregte Diskussion über die Seminarinhalte und über Wünsche und Anträge für das nächste Seminar, das 2020 stattfindet, beende-

te den offiziellen Teil. Alle Teilnehmer füllten einen Fragebogen zu diesem Seminar und künftige Se-minarthemen aus. Die Auswertung ergab eine sehr positive Bewertung der gesamten Veranstaltung und wertvolle Hinweise zu gewünschten Inhalten für das nächste Seminar. Ein gemeinsames Mittagessen beendete den Multiplikatorenlehrgang. Herzlichen Dank an alle Referenten, Helfer und Teilnehmer für die gelungene Veranstaltung.

Sabine Magdt

Ansprechpartner für die Kinderfeuerwehren

Aktuell sind im Landkreis Wunsiedel 14 Kinderfeuerwehren aktiv:

Arzberg

Bad Alexandersbad

Brand-Haingrün

Hohenberg a. d. Eger

Höchstädt

Holenbrunn

Marktredwitz

Schirnding

Schönbrunn

Schönwald

Thiersheim

Tröstau

Wildenau

Wölsauerhammer

Um besser und schneller alle Zustän-digen der Wehren zu erreichen, werden über eine Internet-Plattform sämtliche Unterlagen als Download zur Ver-fügung gestellt.Wer Fragen zur Kin-derfeuerwehr bzw. Interesse an den Un-terlagen hat, kann sich telefonisch oder per E-Mail bei Ronny mel-den.

Neuer Ansprechpartner für Kinderfeuerwehren im Landkreis Wunsiedel ist Ronny Hein von der FF Selb, Tel. 0162 8314207, E-Mail [email protected]

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Aktuelles aus dem Fachbereich 10

1. Frauenfrühstück der Feuerwehrfrauen im LandkreisAm 21.04.2018 fand das erste Frauenfrühstück der Feuerwehrfrauen im Landkreis Wunsiedel statt. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte die Kreisfrauenbeauftragte Sabine Hawel-Rudert 11 Feuerwehrfrauen und einen „Frauenversteher“ in der Pension „Am Forst“ in Bad Alexanders-bad.Wegen eines noch laufenden Brandeinsatzes in Marktredwitz war die Teilnehmerzahl dann doch deutlich geringer ausgefallen, als die Anmel-dungen zunächst versprachen.Bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, wel-ches keine Wünsche offenließ, sorgten natürlich unter anderem die Frauenarbeit in der Feuer-wehr, verschiedene Einsätze oder Anekdoten aus dem Einsatzleben für regen Gesprächsstoff.Trotz der geringen Teilnehmerzahl war es ein ge-lungenes erstes Frauenfrühstück, dass auf jeden Fall wiederholt wird.Ich bedanke mich bei den anwesenden Feuer-wehrdamen und dem Feuerwehrmann für den schönen Vormittag, dem Kreisfeuerwehrverband

Wunsiedel für die Förder-ung dieses „Projektes“, sowie dem Team der Pension „Am Forst“ für die tolle Bewirtung.Ich freue mich auf weitere Treffen mit Euch!

KreisfrauenbeauftragteSabine Hawel-Rudert

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Aktuelles aus dem Fachbereich 10

das Seminar für Frauen. 60 Frauen aus ganz Bayern hatten sich in den Räumen der Feuerwehrschule ein-gefunden. Unter dem Motto „Starke Frauen-starker Verband“ coachte Frau Gabriele Ranke Feuerwehrfrau-en in Führungspositionen. Diese sind trotz dem Wandel der Zeit bei den Feuerwehren noch rar gesät.Leider ist es immer noch nicht in al-len Teilen Bayerns selbstverständ-lich, dass Frauen Mitglied einer Feuerwehr werden. Im Landkreis Wunsiedel sind Frau-en fester Bestandteil der Wehren und leisten ihren Dienst. Um Feu-erwehr, Beruf, Kinder und Haushalt unter einen Hut zu bringen, bedarf es jedoch einer guten Organisation. Bei einem gemeinsamen Abend-essen im Hofbräukeller stand na-türlich der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Viele positive, aber auch negative Erlebnisse wurden dabei diskutiert.Am zweiten Tag des Seminars stand das Thema Stressmanagement auf dem Programm. Fragen wie z. B. Wie entsteht Stress? Wieviel Stress habe ich? (Selbsteinschätzung), Posttraumatische Be-lastungsreaktion-welche Symptome zeigen sich dabei?, Was kann ich dagegen tun?, Wer kann mir helfen? wurden von Frau Sandra Karluß besprochen, diskutiert und ausgear-beitet. Durch ihre jahrelange Berufserfahrung als Berufsfeuerwehrfrau brachte sie viele Beispiele ein, die den Vortrag kurzweilig erscheinen ließen. Auch eine Entspannungs-

Frauenseminar und Einweihung der Familienzimmer an der Feuerwehrschule Würzburg

Am 02. und 03.03.2018 fand an der Feuer-wehrschule in Würzburg das Seminar für Feu-erwehrfrauen aus Bayern statt. Teilgenommen haben auch vier Frauen aus dem Landkreis Wunsiedel. Zusammen mit der Kreisfrauenbe-auftragten Sabine Hawel-Rudert fuhren Daniela König (Feuerwehr Wunsiedel), Petra Fischer (Feuerwehr Holenbrunn) und Elina Scharnagl (Feuerwehr Höchstädt) nach Würzburg.Nach der Begrüßung von Ltd. Branddirektor Dr. Roland Demke (Schulleiter), übernahm Gerhard Eck (Staatssekretär des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr) die Einweihung der neugebauten Fa-milienzimmer.Diese ermöglichen Feuerwehrangehörigen mit Kindern trotzdem an Lehrgängen der Feu-erwehrschule teilzunehmen. Während die Feuerwehrfrau oder der Feuerwehrmann sich fortbildet, kann sich ein anderes Familienmit-glied um den Nachwuchs kümmern. Betreu-ungspersonen wie z. B. der Ehepartner oder die Großeltern werden zusammen mit den Kindern und dem Lehrgangsteilnehmer in den Gäste-Appartements untergebracht.Bei der anschließenden Besichtigung hatte man selbst die Möglichkeit, die Räumlichkei-ten „unter die Lupe“ zu nehmen. Zwei Famili-enzimmer gibt es derzeit, wobei jedes Zimmer über ein eigenes Bad mit Dusche verfügt. Des weiteren gibt es eine Gemeinschaftsküche und ein Spielezimmer. Getestet wurden die Räumlichkeiten von einer Feuerwehrfamilie, die die erste Nacht dort verbringen durfte. Die Familienzimmer sind ein Modellprojekt und sollen auch an den Feuerwehrschulen in Regensburg und Geretsried bald folgen.Im Anschluss an die Einweihung eröffnete Andrea Fürstberger, Landesfrauenbeauftragte,

technik wurde vorgestellt und ausprobiert. Im Anschluss rundete eine Besichtigung der Übungshalle das Programm ab.Lehrkräfte, unter anderem der stellv. Schul-leiter Herr Bräuer führten die Seminarteilneh-merinnen durch die neugebaute Hightech-Anlage und erklärten den bereits begonnenen Bau der Außenanlage.

KreisfrauenbeauftragteSabine Hawel-Rudert

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Aktuelles aus dem Fachbereich 11

Neue Schiedsrichter im Landkreis WunsiedelKreisbrandrat Wieland Schletz und Fachbe-reichsleiter Kreisbrandmeister Klaus Huber überreichten an die neuen Schiedsrichter Roland Kislinger (Feuerwehr Marktredwitz) am 16.06.2018 und an Yvonne Diepold am 28.07.2018 (Feuerwehr Marktredwitz ) die Be-stätigung als Schiedsrichter. Damit sind sie be-rechtigt, alle Leistungsprüfungen der Feuerweh-ren Bayerns abzunehmen.

KreisbrandmeisterRoland Kaiser

Leistungsprüfung Ü 40

Im Landkreis Wunsiedel werden wir 2019 ein neues Leistungsab-zeichen einführen. In der letzten Sitzung der besonderen Führungs-dienstgrade wurde beschlossen, ein Leistungsabzeichen für über 40-Jährige ins Leben zu rufen. Auch Landrat Dr. Karl Döhler war sofort für die Einführung und ist von der Idee begeistert. Was steckt dahinter? Die meisten Feuerwehrdienstleistenden beginnen als Ju-gendliche mit dem Erwerb des ersten Leistungsabzeichens „Gruppe im Löscheinsatz“ und ab dem 18. Lebensjahr mit der Leistungsprü-fung „Gruppe in der Technischen Hilfeleistung“. Wenn diese Leis-tungsprüfungen im 2-Jahres-Turnus abgelegt werden, hat man in der Regel im Alter von 30 Jahren die Endstufen erreicht. Neben der Motivation zur Ausbildung, soll auch die Kameradschaft, gerade bei den altgedienten Feuerwehrdienstleistenden, nicht zu kurz kommen. Die Regularien zur Abnahme der Leistungsprüfung Ü40 entsprechen in allen Punkten der Richtlinie zum Erwerb des „staatlichen“ Leis-tungsabzeichens. Die Wartezeit von zwei Jahren gilt auch hier. Vor-erst werden die Abzeichen in Bronze, Silber und Gold verliehen und, wenn es von den Feuerwehren positiv angenommen wird, folgen die bekannten Stufen Gold-Blau, Gold-Grün und Gold-Rot. Die künfti-ge Leistungsprüfung Ü40 kann auch in einer gemischten Gruppe (Staatliches und Ü40-Abzeichen) abgelegt werden.

Kreisbrandinspektor Armin Welzel

Löscheinsatz Bronze 32Silber 15Gold 16Gold blau 14Gold grün 14Gold rot 14

HilfeleistungBronze 28Silber 13Gold 18Gold blau 5Gold grün 13Gold rot 3

Das Bayerische Jugendleistungsabzeichen wurde durch sieben Feuerwehranwärter abgelegt.

Abnahmen 2017

Leistungsprüfungen 2017

KreisbrandmeisterRoland Kaiser

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Aktuelles aus dem Fachbereich 12

Förderprogramm für den Spielmannszug

Der Spielmannszug im Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel erhielt aus dem Förderprogramm "500Landinitiativen" die höchstmögliche Einzelförde-rung in Höhe von 10.000 Euro zur Förderung der Integration von Flücht-lingen. Aus diesen Mitteln wurden Instrumente, Notenmaterial und Uni-formen beschafft. Für unsere jungen Musiker aus Afghanistan, Äthiopien, Syrien, Ukraine und Deutschland stehen damit nun genügend Instrumente zur Auswahl zur Verfügung um für jeden das Richtige zum Erlernen zu

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Roland Pausch

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Übungen im Landkreis

Übung Einhausung A93 bei Unterweißenbach

An der BAB A93 bei Selb befindet sich die Einhausung Unter-weißenbach. In den frühen Morgenstunden am Sonntag den 27.05.2018 führten dort die Einsatzkräfte von Verkehrspolizei Hof, die Feuerwehren im Großraum Selb sowie die Rettungs- und Hilfs-organisationen der Region in Zusammenarbeit mit der Autobahn-direktion Nordbayern eine Großübung durch. Derartige Übungen sind europaweit in regelmäßigen Abständen für die Tunnel und Ein-hausungen vorgeschrieben. Zur Durchführung der Übung musste die Bundesautobahn A93 in beide Fahrtrichtungen gesperrt wer-den. Um die Verkehrsbeeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, wurde die Übung in verkehrsarmer Zeit und außerhalb des Urlauberreiseverkehrs abgehalten.Unter Federführung durch die Kreisbrandinspektion des Landkrei-ses Wunsiedel wurde in Absprache mit der Übungsleitung, welche sich aus Vertretern aller beteiligten Organisationen zusammen-setzte, ein möglichst realistisches Übungsszenario erarbeitet. Das

Übungsdrehbuch sah vor, dass in der Einhausungsmitte in Fahrt-richtung Hof kurz nach 06:00 Uhr ein Lkw mit Entstehungsbrand zum Erliegen kommt. Der Lkw-Fahrer versucht den Entstehungs-brand zu löschen, scheitert aber an der immer stärker werdenden Rauchentwicklung und flüchtet aus der Einhausung. In Folge des Lkw-Brandes kommt es auf Grund der Rauchentwicklung zu weite-ren Unfällen. Der Fahrer eines Kleintransporters, welcher mit Ge-fahrgut beladen ist, erkennt die Situation bei der Einfahrt in die Einhausung und bremst sein Fahrzeug bis zum Stillstand stark ab. Mehrere nachfolgende Pkw-Fahrer erkennen die Situation zu spät und verunfallen daraufhin auf Höhe des Einfahrtsportals. An der zweiten Unfallstelle wurden mehrere Personen verletzt und zum Teil in den Fahrzeugen eingeklemmt. Außerdem müssen ausgetretene Betriebsstoffe von den Einsatzkräften auf der Fahrbahn abgebunden werden.Neben der Beübung der örtlichen Besonderheiten der Einhausung Unterweißenbach standen auch die Kommunikation und die Zusam-menarbeit zwischen den einzelnen Organisationen im Mittelpunkt. Außerdem standen die Einsatz- und Alarmpläne des Tunnelbetrei-bers und der Einsatzkräfte auf dem Prüfstand. Es konnten hierbei zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden, welche in die Einsatz-planungen für die Einhausung einfließen werden. Insgesamt wa-ren über 120 Einsatzkräfte von Verkehrspolizei Hof, der Gefahrgut-gruppe der Verkehrspolizei Bayreuth, der Freiwilligen Feuerwehren Selb, Unterweißenbach, Oberweißenbach, Heidelheim, Thierstein mit Löschgruppe Schwarzenhammer und Schönwald, der Unter-stützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr Marktleuthen, des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerks und der Autobahnmeisterei Rehau vor Ort im Einsatz. Außerdem waren die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberfranken, die Integrierte Leitstelle Hochfranken und die Verkehrs- und Betriebs-zentrale der Autobahndirektion Nordbayern in die Übung eingebun-den.Zum Abschluss der Übung konnten die Verantwortlichen ein po-sitives Resümee ziehen. Die gestellten Aufgaben wurden zügig und professionell abgearbeitet. Seitens der Autobahndirektion Nordbayern dankte der Leiter der Dienststelle Bayreuth, Baudirek-tor Pfeiffer, und der Tunnelmanager allen eingesetzten Kräften für deren hervorragende und engagierte Arbeit im Interesse der Tun-nelnutzer und der Tunnelsicherheit.

Quelle Polizei

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Aktuelles aus den Feuerwehren

Besichtigung Flughafen MünchenPünktlich um 06:00 Uhr machte sich die Reisegruppe der Hohenberger Feuerwehr am Samstag, den 05. Mai 2018, bei herrlichem Sommerwetter, unter Führung von Vorstand Siegfried Paulus und Kommandant Klaus Hoff-mann auf den Weg zum Flughafen München. Nach dreieinhalb Stunden wurde das Ziel erreicht und erst einmal der Aus-sichtshügel des Flugplatzes bestiegen. Von hier überblickte man das riesi-ge Areal des Flugplatzes und, bei bestem Flugwetter, konnte der Start und die Landung der großen Flugzeuge beobachten werden. Dann begann die Rundfahrt über das Flughafengelände, bei dem die gro-ßen Maschinen ganz nahe kamen. Den riesigen A380 der Lufthansa sa-hen wir sogar zweimal. Bei unserer Besichtigungstour war auch, für eine Feuerwehr doch ein unbedingtes Muss, ein Besuch der Flughafenfeuer-wehr eingeplant. Eine Einsatzgruppe dieser Wehr führte einen Wasser- und Schaumwerfer vor, der natürlich von der Feuerwehrjugend bestaunt wurde. Ein besonderes Erlebnis für die Jugendlichen war es, als sie in dem großen Fahrzeug Platz nehmen durften. Nach neunzig Minuten war diese außeror-dentlich informative und interessante Führung zu Ende. Auf dem Rückweg wurde im Bayerischen Wald, in St. Engelmar, Station gemacht. Ein weiteres Erlebnis war die Wanderung auf dem Baumwipfel-Pfad. Ein ungewöhnlicher Blickwinkel, die Baumwipfel von oben, quasi aus der Vogelpers-pektive zu bewundern. Nach der Rückkehr von dieser unterhaltsamen Fahrt waren sich alle Teilnehmer ei-nig, einen wunderbaren und erlebnisreichen Tag, dank der hervorragenden Organi-sation, durch Vorstand Sigfried Paulus, verbracht zu haben.

Rainer Gleißner

Chronik vorgestelltEhrenkreisbrandrat Gerhard Bergmann stellte nach rund drei Jahren intensiver Re-cherche die Chronik "Die Feuerwehren im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge" der Öffentlichkeit vor. In einer kleinen Feierstunde am 18.06.2018 übergab er die ersten Exemplare an Landrat Dr. Karl Döhler und weitere Unterstützer, die beim Projekt Chronik mit Rat und Tat zur Seite standen. Das umfangreiche Werk über 160 Jahre Feuerwehrgeschichte kann bei den Kommunen im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge oder im Landratsamt für 39,90 Euro bezogen werden. Der Erlös kommt der Nachwuchsarbeit des Kreisfeuerwehrverbandes zu Gute.

KreisbrandratWieland Schletz

v.l.n.r.: Marina Benker (Archivarin Stadt Weißenstadt), Volker Bucher (Stv. Kom-mandant FF Rehau), Landrat Dr. Karl Döhler, Horst Waschilowski (FB Brand- und Katastrophenschutz), Max Schmidt (Ehren-Stadtbrandinspektor FF Selb), Gerhard Berg-mann (Ehrenkreisbrandrat), Harald Fleck (Ehren-Stadtbrandinspektor FF Marktredwitz), Rainer König (FF Selb), Wieland Schletz (Kreisbrandrat), Ernst Pointl (FF Thiersheim), Werner Bergmann (Archivar Stadt Kirchenlamitz), Jürgen Pöhl-mann (Kommandant FF Marktleuthen)

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