Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/1192 ... · PDF fileLandtag...

70
Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/1192 16. Wahlperiode 08.03.2016 Sportausschuss 30. Sitzung (öffentlich) 8. März 2016 Düsseldorf Haus des Landtags 16:00 Uhr bis 18:10 Uhr Vorsitz: Axel Wirtz (CDU) Protokoll: Stefan Ernst Verhandlungspunkte und Ergebnisse: 1 Zukunftsfähige Sportstätteninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen 3 Bericht der Landesregierung Bericht von Herrn Prof. Dr. Horst Hübner und Herrn Oliver Wulf Bergische Universität Wuppertal 2 Verwendung der Sportpauschale durch die Kommunen 12 Bericht der Landesregierung Vorlage 16/3752

Transcript of Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/1192 ... · PDF fileLandtag...

Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/1192 16. Wahlperiode 08.03.2016

Sportausschuss 30. Sitzung (öffentlich)

8. März 2016

Düsseldorf – Haus des Landtags

16:00 Uhr bis 18:10 Uhr

Vorsitz: Axel Wirtz (CDU)

Protokoll: Stefan Ernst

Verhandlungspunkte und Ergebnisse:

1 Zukunftsfähige Sportstätteninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen 3

Bericht der Landesregierung

Bericht von Herrn Prof. Dr. Horst Hübner und Herrn Oliver Wulf Bergische Universität Wuppertal

2 Verwendung der Sportpauschale durch die Kommunen 12

Bericht der Landesregierung

Vorlage 16/3752

Landtag Nordrhein-Westfalen - 2 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er 3 Gelingende Integration von Flüchtlingen. Ein Integrationsplan für

NRW. 13

Antrag

der Fraktion der SPD und

der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Drucksache 16/11229

Der Ausschuss kommt überein, ein Sachverständigen-gespräch zu diesem Thema im Rahmen der nächsten Sportausschusssitzung durchzuführen und Näheres hierzu in der Obleuterunde am Rande der Plenarsitzungen der nächsten Woche zu klären.

4 Verschiedenes 14

* * *

Landtag Nordrhein-Westfalen - 3 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er

Aus der Diskussion

1 Zukunftsfähige Sportstätteninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen

Bericht der Landesregierung

Bericht von Herrn Prof. Dr. Horst Hübner und Herrn Oliver Wulf Bergische Universität Wuppertal

StS Bernd Neuendorf (MFKJKS) führt ein:

Wir sind froh, dass wir diesen Bericht heute zur Kenntnis nehmen dürfen. Wir hatten bereits vor zwei Jahren einen Zwischenbericht zur gleichen Thematik bekommen. Sie wissen, dass uns der Koalitionsvertrag auferlegt hat, einen entsprechenden Be-richt erstellen zu lassen. Dieser Aufgabe kommen wir hiermit nach.

Wir wissen, dass das Herzstück für viele Vereine nach wie vor die Sportanlage bleibt, also der Fußballplatz, die Sporthalle oder die Tennisanlage. Wir wollen uns mit der Frage befassen: Wie sieht die Entwicklung dieser Sportstätten in Nordrhein-Westfalen aus? Das heißt: Dazu brauchen wir Informationen. Wir müssen eine gute Datengrundlage haben, um für die Zukunft die richtigen Weichen zu stellen. Wir müssen uns einen Überblick über die Anzahl der Sportanlagen beschaffen, die wir überhaupt haben. Wir müssen den dahinter stehenden Einsatz der Finanzmittel möglichst gut beschreiben, und wir müssen vor allen Dingen fragen: Wie werden die Anlagen derzeit genutzt? Kommen sie eigentlich noch ihrer Aufgabe nach, oder gibt es mittlerweile innerhalb der Bevölkerung Phänomene, die vielleicht ein ganz anderes Sportstättenkonzept von uns verlangen?

Viele Sportstätten – darum muss man nicht herum reden – sind in die Jahre gekom-men. Das sieht man als Mitglied der Landesregierung, wenn man im Land unter-wegs ist. Das sehen wir als Ministerium genauso wie Sie als Mitglieder des Sport-ausschusses. Das heißt: Es gibt Erneuerungs- und Sanierungsbedarf an vielen Stel-len. Insbesondere bei den Sportstätten, die in den 60er- und 70er-Jahren, in denen viel gebaut wurde, entstanden sind, scheint es einen erheblichen Sanierungsbedarf zu geben, vor dem wir keineswegs die Augen verschließen. Hierbei besteht erheb-licher Investitionsbedarf. Allerdings muss man sagen, dass die Landesregierung – wir haben die Zahlen hochgerechnet – in den letzten acht Jahren – durchaus schon begonnen zu Zeiten der vorletzten Landesregierung – ein erhebliches finanzielles Volumen für den Sportstättenbau auf die Beine gestellt hat, das wir insgesamt auf 1,2 Milliarden € beziffern. Das ist eine ganz erhebliche Summe.

Wir werden gleich noch etwas zur Sportpauschale hören. Allein die Sportpauschale schlägt hierbei mit 400 Millionen € zu Buche, die wir den Kommunen zur Verfügung gestellt haben. Es gab erhebliche Mittel in den letzten Jahren aus dem mittlerweile

Landtag Nordrhein-Westfalen - 4 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er

beendeten Konjunkturpaket II und andere Zuwendungen, die sozusagen aus unse-rem Titel kommen, für den Sportstättenbau. Obwohl es sich mit 1,2 Milliarden € um eine erhebliche Summe handelt, ist der Sanierungsbedarf ungebrochen. Deshalb sind wir froh, dass wir heute die Studie als Grundlage für mögliche weitere Investi-tionen an die Hand bekommen.

Ich habe etwas zu den gesellschaftlichen Veränderungen mit Blick auf den Sport gesagt. Nicht mehr alles spielt sich nur im Verein ab, sondern es kommt zu einer verstärkten Individualisierung im Sport. Wie geht man damit um? Was bedeutet das für Sportstätten? Gibt es andere Nutzergruppen und andere Anforderungen an Sporträume? Das werden wir hoffentlich gleich etwas stärker beleuchten können. Und wie sieht es aus – diese Frage hätte man sich vor zehn oder 15 Jahren sicher-lich nicht gestellt – mit Barrierefreiheit und anderen Themen, die man verstärkt in den Blick nehmen müssen wird?

Wir müssen auch darüber reden – auch das war in den vergangenen Jahrzehnten eher weniger beachtet –: Wie sieht es mit einer energetischen Sanierung und einer energieeffizienten Bauweise aus? Das gilt für den Sport ähnlich wie für andere Vor-haben auch.

Man kann sehen, dass es eine Menge von Fragestellungen gibt, die wir auf dem Schirm haben. Deswegen haben wir diese Studie in Auftrag gegeben. Wir glauben, dass sie uns wichtige Informationen an die Hand gibt, um die Geldverwendung rich-tig zu steuern. Eine Menge Geld befindet sich im System – allein schon wegen der Sportpauschale. Wir wollen das Geld richtig einsetzen. Deshalb bin ich froh, dass wir jetzt gleich dem Bericht von Herrn Prof. Dr. Hübner und Herrn Wulf hören wer-den.

Prof. Dr. Horst Hübner und Oliver Wulf (Bergische Universität Wuppertal) stellen im Wechsel Aspekte der Studie „Für eine zeitgemäße und zukunftsfähige Sportstät-teninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen“ vor. Ihre Präsentation ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt. Sie stellen einen ausführlichen Bericht und eine Kurzfassung für die Kommunen in Aussicht.

Darüber hinaus bringt Oliver Wulf (Bergische Universität Wuppertal) zum Aus-druck, er vermisse detaillierte Zustandsbeschreibungen der Sportstätten bzw. einen detaillierten Schadens- bzw. Investitionskatalog in vielen Kommunen. Kurzfristige Maßnahmenpläne oder grobe Kostenschätzungen reichten nicht aus. Aus seiner Sicht habe sich die Sportpauschale auf kommunaler Ebene als sinnvolles und wichtiges Sportförderinstrument herauskristallisiert. Er halte Regelungen bzw. Best-Practice-Empfehlungen vor Ort im Sinne der Transparenz für notwendig. Das Konjunkturpa-ket II sei in hohem Maße richtig und wichtig für die Ertüchtigung der Sportstätten ge-wesen. Er appelliere an die Ausschussmitglieder, dabei mitzuhelfen, den Kommunen stärker als bisher den Zugang zu Bundes- und Landesprogrammen zu eröffnen. Er vermisse auch die Berücksichtigung des Sports beim bundesweiten Stadtplanungs-prozess „MORO – Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge“. Gerade mit Blick auf die ländlichen Bereiche von Nordrhein-Westfalen müsse der Sport stärker mitgedacht

Landtag Nordrhein-Westfalen - 5 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er werden – auch in Kombination mit den Schulen oder auch mit Blick auf die Integration von Flüchtlingen.

Über die Inhalte der Präsentation hinaus merkt Prof. Dr. Horst Hübner (Bergische Universität Wuppertal) an, der Untersuchung liege ein weiter Sportbegriff zugrunde. Er rege gemeinsame Gespräche mit der Gemeindeprüfungsanstalt an, da diese eine veraltete Methodik bei der Prüfung der Zahl der Sporthallen für den Schulsport an-wende, was dazu führe, dass manchmal Hallen „weggerechnet“ würden. Beim Schul-sport dürften etwa nicht nur die Sportstunden in der Halle berücksichtigt werden, viel-mehr müssten etwa auch Überlegungen zu Wegezeiten und -kosten einbezogen wer-den.

Holger Müller (CDU) hebt hervor, einige Aspekte im Vortrag stimmten mit den land-läufigen Vorstellungen nicht überein. Er sei insbesondere von der Situation der Sport-stätten „fast positiv erschlagen“.

Vom Staatssekretär wolle er wissen, wie dieser auf die Zahl von 400 Millionen € komme.

StS Bernd Neuendorf (MFKJKS) antwortet, es handele dabei sich um achtmal 50 Millionen €, die wie erwähnt aus den Jahren 2009 bis heute stammten.

Holger Müller (CDU) entgegnet, bei einer solchen Aussage könne er die Schlagart wechseln. Die Sportpauschale sei 2004 von Rot-Grün eingeführt worden.

StS Bernd Neuendorf (MFKJKS) wirft ein, das sei 2005 der Fall gewesen.

Holger Müller (CDU) fährt fort, die Sportpauschale sei dann von Schwarz-Gelb wei-tergeführt worden. Zu den im Vortrag genannten 590 Millionen € aus Mitteln der Sport-pauschale kämen noch 50 Millionen € hinzu. Er spreche sich für eine Betrachtung der kompletten Mittel sowie für eine gewisse Vorsicht bei der statistischen Darstellung aus.

StS Bernd Neuendorf (MFKJKS) winkt ab.

Holger Müller (CDU) entgegnet, er habe Rot-Grün immer für die Einführung der Sport-pauschale gelobt. Die Einführung durch Rot-Grün und die Weiterführung durch Schwarz-Gelb habe er stets für vernünftig erachtet. Er kritisiere die Art der Darstellung der entsprechen Zahlen insbesondere durch den Staatssekretär.

Sodann fragt er nach, welche Mittel nach Auslaufen des Konjunkturpakets II in die Sportstätten investiert worden seien.

Vor dem Hintergrund des hohen Alters vieler Sportstätten stünden in absehbarer Zeit Neubauten oder umfangreiche Sanierungen an. Er möchte wissen, welche Planungen bei der Landesregierung hierzu existierten.

Landtag Nordrhein-Westfalen - 6 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er StS Bernd Neuendorf (MFKJKS) antwortet, er könne nicht erkennen, warum Holger Müller diese Schärfe in die Diskussion bringe, zumal er, Neuendorf, nicht versucht habe, die Förderung parteipolitisch zu instrumentalisieren.

Holger Müller (CDU) wirft ein, bei ihm sei das aber so angekommen.

StS Bernd Neuendorf (MFKJKS) bringt sein Bedauern hierüber zum Ausdruck und stellt klar, er habe die Zahlen von 2009 bis heute angeführt, da die Pauschale zur Finanzierung von Sportstätten in ihrer heutigen Form erst 2008 eingeführt worden sei. Die genannte Zahl stelle die Summe der Mittel seit Einführung der Pauschale dar; po-litische Implikationen habe er nicht intendiert.

Man versuche, die Sportvereine bei Sanierung, Instandhaltung und Neubau durch günstige Kredite der NRW.Bank zu unterstützen. Es sei auch möglich, Kredite über die Sportfinanzierungspauschale zu bedienen. Bei dem derzeitigen Zinsniveau halte er das Angebot solcher Kredite für vertretbar.

Nicht zuletzt ausweislich des Vortrags stelle Sportstättenplanung mittlerweile Raum-planung dar. Das Ministerium befinde sich in engem Kontakt mit dem Bauministerium, etwa für die Berücksichtigung von Sportstätten bei der Vornahme von Raum- oder Quartiersplanungen. Auch hierfür liefere der Bericht wertvolle Hinweise.

Rainer Bischoff (SPD) unterstreicht, laut den Ausführungen der Wissenschaftler habe weder ein Missbrauch noch ein Versickern der Sportpauschale vor Ort festgestellt wer-den können. Ihn habe die Anzahl von 30 % der Städte ohne Förderrichtlinien über-rascht, allerdings könne er nachvollziehen, dass gerade kleine Städte darauf verzich-teten.

Die Zahl, dass drei Viertel der Städte die Sportpauschale nicht in den Förderrichtlinien anführten, könne er aus eigener Erfahrung bestätigen. Vor Ort werde bei Einweihun-gen oftmals so getan, als stammten die Gelder von der Kommune und nicht vom Land.

Weiterhin möchte er zur Mitwirkung von Stadt- und Kreissportbünden bei Verteilungs-entscheidungen wissen, ob untersucht worden sei, ob die entsprechenden Vorstände vielleicht als sachkundige Bürger in den entsprechenden kommunalen Fachausschüs-sen mitwirkten.

Josefine Paul (GRÜNE) fragt nach, ob Zahlen zu Umwandlungen von Wasserflächen in Spaßbäder existierten. Des Weiteren stelle sie mit Blick auf die Förderrichtlinien infrage, ob kleine Kommunen nur deshalb keine Förderrichtlinien hätten, weil sie we-niger Sportstätten besäßen. Ferner möchte sie wissen, ob in den existierenden För-derrichtlinien nur die klassischen Sportstätten oder auch Sport- und Bewegungsräume in einem weiteren Sinn abgebildet würden. Weiterhin möchte sie informiert werden, welche weichen Kriterien Aufnahme in die Förderrichtlinien gefunden hätten. Sie fragt nach, welche Mitwirkungsmöglichkeiten analog zu denjenigen bei Sportentwicklungs-plänen es bei der Erstellung von Sportförderrichtlinien gebe und wie bestimmte Ziel-gruppen einbezogen würden, etwa Kinder und Jugendliche nach KJHG. Sodann

Landtag Nordrhein-Westfalen - 7 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er möchte sie über geschlechtsspezifische Daten zum Nutzungsverhalten sowohl bei klassischen Sportstätten als auch bei unkonventionellen Bewegungsräumen informiert werden. Mit Blick auf den zurückgehenden Organisationsgrad beim Sport fragt sie nach, ob Jogger eventuell passive Mitglieder von Sportvereinen seien und mithin die genannten Zahlen die Realität abbildeten. Mit Blick auf die geforderte interkommunale Zusammenarbeit gebe sie die soziale Dimension zu bedenken. Kosten und Nachhal-tigkeitsaspekte müssten berücksichtigt werden.

Prof. Dr. Horst Hübner (Bergische Universität Wuppertal) erläutert zur interkom-munalen Zusammenarbeit, im Rahmen seiner Studien würden Kommunen mit Be-zugsgrenzen etwa mit Blick auf die Pendlerbewegungen der Schwimmerinnen und Schwimmer von Bochum nach Herne und umgekehrt untersucht. Diese Austauschbe-wegungen müssten bezogen auf jeden Fall Berücksichtigung finden.

Zur Frage nach den Wasserflächen empfehle er die aus seiner Sicht sauber gepflegte Statistik des Regionalverbandes, aus der die Art der Bäder in Detailstudien und Grafi-ken ersehen werden könne. So gehe aus der Grafik auf der Folie „Bäder in Nordrhein-Westfalen – Analysestand 12/2015 (II)“ ein Kapazitätsrückgang um 9 % bei einem gleichzeitigen Einwohnerrückgang von 5 % und einem Besucherrückgang von 33 % im gesamten Ruhrgebiet hervor.

Josefine Paul (GRÜNE) fragt nach, ob es sich bei „Kapazitäten“ um Spaßbäder oder Schwimmbäder handele.

Prof. Dr. Horst Hübner (Bergische Universität Wuppertal) antwortet, die Zahlen bezögen sich auf die Gesamtzahl der Bäder.

Josefine Paul (GRÜNE) wiederholt ihre Frage nach Umwandlungen von Schwimm-bädern in Spaßbäder.

Oliver Wulf (Bergische Universität Wuppertal) legt dar, dass er auch aus diesem Grunde ein Gespräch der Bäderexperten empfohlen habe, um landesweite Aussagen treffen zu können. Gesicherte Erkenntnisse gebe es derzeit nur für das Ruhrgebiet. Dort sei das Segment der Freizeit- oder Spaßbäder noch stärker rückläufig als das klassische Lehrschwimmbecken oder Hallenbad. Ein Austausch der Wasserflächen zuungunsten der normalen Schwimmer und des Schulschwimmens könne zumindest für das Ruhrgebiet nicht festgestellt werden. Eine Verschiebung könne eher von Spaß-bädern hin zu Wellnessbäder beobachtet werden.

Nur jede achte Kommune mache Aussagen in dokumentierten Förderrichtlinien zur Sportpauschale, so Prof. Dr. Horst Hübner (Bergische Universität Wuppertal). Das liege auch an der Vielzahl der Kommunen ohne Förderrichtlinien. Ihm lägen über 200 Förderrichtlinien vor, jedoch sei von seiner Untersuchungsaufgabe die Darstellung von Logik und Struktur der Richtlinien nicht umfasst. In der Regel enthielten sie keine de-taillierten Angaben für konkrete Sportstätten, beispielsweise würden Förderungen von

Landtag Nordrhein-Westfalen - 8 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er vereinseigenen Sportstätten bis zu einer festgelegten Höhe auf Nachweis in Aussicht gestellt. Meistens gehe es eher um die Festlegung einer Zuschusshöhe als um die Festlegung bestimmter Sportstättenarten.

Die Nutzung von Sporthallen erfolge in verstärktem Maße durch Frauen, während Sportplätze zu über 90 % von Männern genutzt würden.

Mit Blick auf die Frage von Holger Müller zu Maßnahmen nach Auslaufen des Kon-junkturprogramms weise er auf die Folien zum Investitionsrückgang der Sportstätten in Nordrhein-Westfalen hin. Aus ihnen ergebe sich der Investitionsbedarf, etwa bei Kernsportstätten in Großstädten. Dies unterliege jedoch einer politischen Beurteilung bzw. einer vertieften und mit Daten hinterlegten wissenschaftlichen Diskussion. Gene-rell könne man einen höheren Sanierungsbedarf in Großstädten der Rheinschiene und des Ruhrgebiets als im übrigen Land NRW verzeichnen.

Oliver Wulf (Bergische Universität Wuppertal) erläutert zur Frage von Rainer Bi-schoff zur Einbindung von Vertretern der Sportbünde, die entsprechenden Kategorien beträfen Antwortmöglichkeiten, die im Rahmen der Kommunalbefragung der Sportver-waltung zur Verfügung worden seien. Er, Wulf, könne nicht nachvollziehen, wie kom-munale Vertreter im Einzelnen die Rolle von Vertretern der Sportbünde in den Sport-ausschüssen bewertet hätten, obwohl die Präsenz dieser Vertreter in vielen Sportaus-schüssen vielen Mandatsträgern bewusst sei. Zwar seien diese oftmals nicht entschei-dungsberechtigt, würden aber aktiv am Prozess beteiligt. In vielen Städten könne diese zumindest teilaktive Beteiligung jedoch nicht festgestellt werden. Er spreche sich für eine stärkere Einbindung von SSB- bzw. KSB-Vertretern in die Entscheidungspro-zesse aus.

Lukas Lamla (PIRATEN) entgegnet Rainer Bischoff, die Verwendung der Sportpau-schale im Zusammenhang mit der Förderrichtlinie sehe er, Lamla, bei Weitem nicht so rosig. Darüber hinaus danke er Oliver Wulf für die Klarstellung, dass drei Viertel der Kommunen mit Förderrichtlinien die Sportpauschale nicht auswiesen. Er, Lamla, teile die Bewertung eines Transparenzdefizits in diesem Bereich. Das müsse auf die kom-munale Ebene transportiert werden, indem Einwirkungsmöglichkeiten auf Kommunen genutzt würden, Sportpauschalen in Förderrichtlinien abzubilden. In vielen Kommunen könne er nicht das Bewusstsein erblicken, dass diesbezügliche Transparenz etwas Gutes sei. Er möchte wissen, ob sich die Wissenschaftler nach der Auswertung der Studie immer noch dafür aussprächen, die Regelungen im nächsten GFG konkreter zu fassen, oder ob eine andere Empfehlung für die Unterstützung seitens des Landes ausgesprochen werde.

Mit Blick auf den Kontakt zu den Sportämtern der Kreise und Kommunen interessiere ihn der Eindruck, inwieweit diese vor Ort mit Fragen von Förderrichtlinien überfordert seien und ob die Ausstattung mit Personal und Fachkompetenz hierfür ausreiche.

Weiterhin bittet er um Erläuterungen zum Diagramm auf der Folie „Organisationsfor-men der Sport- und Bewegungsaktivitäten“ und insbesondere zum Anteil „andere – 6,8 %“.

Landtag Nordrhein-Westfalen - 9 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er André Kuper (CDU) möchte wissen, ob die aktuellen Flüchtlingsströme schon in den Daten zur demografischen Entwicklung berücksichtigt seien.

Ferner fragt er nach, ob die Ertüchtigung von Sportstätten aus dem Konjunkturpaket II zu einer anderen Berücksichtigung des Baujahres in die Statistiken geführt habe. Die AfA nach NKF beziehe sich auf das ursprüngliche Baujahr.

Wilhelm Hausmann (CDU) möchte mit Blick auf das Schwimmen stärker über die gesamte Beckenlandschaft informiert werden, zumal Kommunen ihre Becken gemein-sam entwickeln könnten, anstatt jeweils lediglich die kleines Lösung zu wählen. Dabei solle auch die Tauglichkeit für nationale und internationale Wettkämpfe berücksichtigt werden. Mit Blick auf diesen Komplex rege er eine externe Beratung der Kommunen an.

Holger Müller (CDU) merkt an, im Vortrag sei ausschließlich von der Sportpauschale die Rede gewesen. Die Antwort auf seinen Einwurf habe ergeben, dass die Berech-nung für das Sportstättenfinanzierungsgesetz stattgefunden habe. Sodann stellt er klar, dass die Sportpauschale seit 2004 in voller Höhe nach einem nachvollziehbaren Schlüssel an die Kommunen ausgezahlt werde. Das Sportstättenfinanzierungsgesetz umfasse ein Finanzierungsprogramm mit einem jährlichen Höchstbetrag von 50 Milli-onen €. Seines Wissens seien diese Mittel noch nie komplett abgerufen worden. Im Programm des Ministeriums „Sport braucht Räume“ seien 2009 bis 2014 lediglich 160 Millionen € von den vorgesehenen 350 Millionen € angefordert worden.

Mit Blick auf die Frage von Lukas Lamla und den Piraten-Antrag unter TOP 2 gibt er zu bedenken, die Sportpauschalen seien bewusst eingeführt worden, um den Kommu-nen mehr Spielräume zu eröffnen. Die Forderung nach mehr Transparenz seitens der Landesregierung im Piraten-Antrag laufe daher ins Leere. Im Übrigen würden die Zah-len zur Sportpauschale für die jeweilige Kommune veröffentlicht. Man könne sie ohne Weiteres den Sportbünden vor Ort zuleiten und so über die Existenz der Sportpau-schale informieren, was die Piraten nicht täten, weil sie auf kommunaler Ebene nicht vertreten seien.

MD Werner Stürmann (MFKJKS) legt Folgendes dar:

Herr Müller, zur Klärung des Sachverhaltes: Herr Staatssekretär hat das klar aus-gedrückt. In den Jahren 2008 bis 2015 sind 1,2 Milliarden € durch Bundes- und Landesprogramme ausgegeben bzw. initiiert worden. Im Einzelnen waren dies:

– 591 Millionen € durch das Konjunkturpaket II,

– 400 Millionen € Sportpauschale: achtmal 50 Millionen €,

– 185 Millionen € durch das Sportstättenfinanzierungsprogramm ausgelöst durch das Bürgschaftsprogramm und

– 64 Millionen € über die Zuwendung für herausragende Sportstätten des Landes.

Landtag Nordrhein-Westfalen - 10 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er

Das ergibt 1,2 Milliarden €. – Warum acht Jahre? Das Sportstättenfinanzierungs-programm – das hatte der Staatssekretär gesagt – hat im Jahr 2008 begonnen. Wir wollten eine gleiche Berechnungsgrundlage haben.

Man muss zusätzlich noch zählen – das haben wir hier noch nicht eingerechnet –, was Kommunen eigenständig für Sportstätten ausgegeben haben. Diese Mittel sind hierin nicht enthalten. Das sage ich nur zu Klärung. Ich glaube, der Sachverhalt ist relativ einfach.

(Holger Müller [CDU]: Warum denn nicht gleich so? – Gegenruf von den GRÜNEN: Oh!)

Prof. Dr. Horst Hübner (Bergische Universität Wuppertal) erläutert, der Anteil von 6,8 % im Diagramm „Organisationsformen der Sport- und Bewegungsaktivitäten“ stamme unter anderem von Angeboten des Hochschulsports, der Krankenkassen, der Kirchen und des außerunterrichtlichen Sports.

Mit Blick auf die Frage nach der Transparenz gibt er zu bedenken, dass Sportämter nur in einem Viertel der Kommunen existierten. In zwei Dritteln der Kommunen gebe es kombinierte Ämter, in sich denen mitunter nur eine einzige Kraft um Anliegen des Sports kümmere. Eine Bearbeitung von Belangen der Sportpauschale durch diese Personen stoße oftmals an ihre Grenzen. Größere Städte würden in der Regel über eine bessere Personalausstattung verfügen.

Er rege an, eine Empfehlung auszusprechen – über den allgemeinen Hinweis hinaus, wo die Mittel aus der Sportpauschale im Haushalt einzustellen seien. Über die Einstel-lung müsse vor Ort entschieden werden. Von Empfehlungen abgesehen gebe es kaum Möglichkeiten, dies den Kommunen zu verdeutlichen. Den Kommunen müsse klar sein, dass die Sportpauschale für die Sportentwicklung vor Ort unverzichtbar sei; sie solle als Sportpauschale im Haushalt erkennbar bleiben und nicht mit anderen Pau-schalen zusammengefasst werden.

In den 17 Städten mit lückenloser Dokumentation sei das ursprüngliche Baualter der Sportstätten in die Untersuchung eingeflossen. Auch in älteren, gut sanierten Gebäu-den könne man im Übrigen gut Sport treiben.

Die Zurechnung der einer Kommune zugewiesenen Flüchtlinge auf die Sportstätten halte er derzeit für nicht machbar, da man den Anteil derer nicht kenne, die dauerhaft in einer Kommune blieben. Momentan sei der Flüchtlingsanteil nicht einbezogen, so-bald die Anzahl der dauerhaft Bleibenden feststeht, solle diese berücksichtigt werden.

Mit dem Einwurf von André Kuper (CDU), das nach einem Jahr zu prüfen, gehe Prof. Dr. Horst Hübner (Bergische Universität Wuppertal) d'accord. Wettkampfbe-cken halte er, Hübner, im Übrigen für wünschenswert, jedoch oftmals nicht für durch-setzbar, weil die alten Bäderkonzepte das in der Regel nicht vorgesehen hätten. Als Voraussetzungen für die Erstellung von Wettkampfbecken sehe er etwa das Vorhan-densein entsprechender finanzieller Mittel in der jeweiligen Kommune, große Erfolge oder interkommunale Kooperation. Weiterhin mache die veränderte Nachfrage nach Bädern das Halten des Status quo schwierig.

Landtag Nordrhein-Westfalen - 11 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er Vorsitzender Axel Wirtz dankt den Vortragenden, kündigt eine eingehende Durch-sicht der Studie an und stellt in Aussicht, die Präsentation den Ausschussmitgliedern zugänglich zu machen.

Landtag Nordrhein-Westfalen - 12 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er 2 Verwendung der Sportpauschale durch die Kommunen

Bericht der Landesregierung Vorlage 16/3752

Mit Blick auf die einschlägige Diskussion zum letzten Tagesordnungspunkt merkt Lu-kas Lamla (PIRATEN) an, ihm sei klar, dass man in Holger Müller und der CDU keine Verbündeten in Sachen Transparenz finde. Den regierungstragenden Fraktionen solle das Beispringen von Holger Müller indes zu denken geben.

Er, Lamla, wolle mit der Berichtsbitte abklopfen, inwieweit es die Landesregierung mit der Transparenz ernst meine und diese verbessern werde. Entsprechenden Verbes-serungsbedarf habe die Beratung zum Tagesordnungspunkt 1 gezeigt.

Der vorgelegte Bericht und die Diskussion zeigten, dass Landesregierung und die sie tragenden Fraktionen es nicht wirklich ernst meinten. Die Transparenzkarte werde meistens aus strategischen Gründen gezückt, wo es gerade passe, jedoch werde sie dann nicht gespielt.

Er werde die heute erhaltenen Informationen an die 120 Kommunalpiraten weiterge-ben, die entgegen der geäußerten Auffassung von Holger Müller tatsächlich existier-ten.

Herbert Franz Goldmann (GRÜNE) konstatiert Einigkeit darüber, dass die Sportpau-schale nicht zur Verlustabdeckung in den kommunalen Haushalten verwendet werden dürfe. Er bitte die Landesregierung zu prüfen, ob man die kommunalen Rechnungs-prüfungsämter auf dem Erlasswege anhalten könne, jährlich zur ordnungsgemäßen Verwendung der Sportpauschale eine Aussage zu treffen, damit die Mittel entspre-chend der Vorgaben und der Zweckbindung Verwendung fänden.

In seiner Heimatkommune gebe es eine Regelung, so Axel Wirtz (CDU), der zufolge der Fachausschuss im Vorjahr festlege, wofür die Sportpauschale im kommenden Jahr verausgabt werde. Die Verwaltung erstelle im ersten Quartal des neuen Jahres einen Bericht über die Mittelverwendung sowie später einen Verwendungsvorschlag im Rah-men der Haushaltsberatungen. Den Sinn der Sportpauschale sehe er in der Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung. Den Fachpolitikern obliege dann das Herstellen von Transparenz dazu.

Landtag Nordrhein-Westfalen - 13 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er 3 Gelingende Integration von Flüchtlingen. Ein Integrationsplan für NRW.

Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Drucksache 16/11229

Der Ausschuss kommt überein, ein Sachverständigenge-spräch zu diesem Thema im Rahmen der nächsten Sportaus-schusssitzung durchzuführen und Näheres hierzu in der Ob-leuterunde am Rande der Plenarsitzungen der nächsten Wo-che zu klären.

Landtag Nordrhein-Westfalen - 14 - APr 16/1192

Sportausschuss 08.03.2016 30. Sitzung (öffentlich) Er 4 Verschiedenes

Vorsitzender Axel Wirtz erinnert an die Durchführung einer Anhörung am 26. April 2016 und die nächste reguläre Ausschusssitzung an demselben Tag.

Weiterhin werde der Ausschuss der Bitte der SPD-Fraktion nachkommen und Herrn Thomas Haas vom Jugendzentrum anyway in Köln in eine der nächsten Sitzungen einzuladen.

gez. Axel Wirtz Vorsitzender

Anlage

10.06.2016/15.06.2016

150

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zu

ku

nft

sfäh

ige

Sp

ort

stätt

enin

frast

ruk

tur

in N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n

1. V

orb

emer

ku

ng

en

4. E

inig

e F

olg

eru

ngen

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zuk

un

ftsf

äh

ige

ko

mm

un

ale

Sp

ort

stä

tten

entw

ick

lun

g

2. K

ern

pro

ble

me

ko

mm

un

ale

r S

po

rtst

ätt

enen

twic

klu

ng

:

Sp

ort

stä

tten

– S

po

rtfö

rder

un

g -

Sp

ort

ver

ha

lten

3. D

emo

gra

ph

isch

er W

an

del

un

d F

olg

en f

ür

die

ört

lich

e

Na

chfr

ag

e n

ach

Ker

nsp

ort

stätt

en

Landtag Nordrhein-Westfalen - 15 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 1

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Fors

chu

ngsp

roje

kt

„B

au

stein

e fü

r ei

ne

zeit

gem

äße

un

d

zuku

nft

sfäh

ige

Sport

stätt

enin

frast

ruktu

r

in N

ord

rhei

n-W

estfalen“

Lau

fzei

t:

10/2

012 –

12/

2015

Pro

jek

tbau

stei

ne:

1.

Sp

ort

förd

eru

ng

: E

valu

ati

on

zu

r V

erw

end

un

g d

er M

itte

l d

er S

port

pau

sch

ale

un

d d

er G

eld

er d

es K

on

jun

ktu

rpro

gra

mm

s II

2.

Sp

ort

stätt

en i

n N

RW

: E

ntw

ick

lun

g e

iner

Kon

zep

tion

r ei

ne

zuk

un

ftsf

äh

ige

Erf

ass

un

g d

er S

port

stätt

enin

frast

ruk

tur

3.

Sp

ort

ver

halt

en u

nd

Sp

ort

stätt

enn

ach

frage:

Län

gss

chn

itts

tud

ien

zu

m

Sp

ort

ver

halt

en i

n s

ech

s K

om

mu

nen

un

d F

olg

en

r S

port

stä

tten

na

chfr

ag

e

4.

Kom

mu

nalb

efragu

ng S

port

2015 i

n N

RW

Landtag Nordrhein-Westfalen - 16 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 2

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Forsc

hu

ngsp

roje

kt

„B

au

stei

ne

für

ein

e ze

itgem

äße

un

d z

uku

nft

sfäh

ige

Sport

stätt

en

infr

ast

ruktu

r in

Nord

rhei

n-W

estfalen“

Met

ho

dis

che

Hin

wei

se u

nd

Date

ngru

nd

lagen

Re-

An

aly

se 1

44

Sp

ort

förd

erri

chtl

inie

n,

27

8 H

au

sha

ltsp

län

e

Sp

ort

förd

eru

ng

1.8

02

sp

ort

bez

og

ene

Ma

ßn

ah

men

KP

II

Sp

ort

stätt

en

FoK

oS

-Atl

as,

An

aly

se F

ach

ver

ban

dsd

ate

n,

Inte

rnet

rech

erch

e,

Ko

mm

un

alb

efra

gu

ng

Re-

An

aly

se F

oK

oS

-Da

ten

sätz

e (2

3 S

tud

ien

; 5

2.0

00

Bef

rag

te)

Sp

ort

ver

ha

lten

Ak

tiv

e B

etei

lig

un

g:

29

7 v

on

39

6 K

om

mu

nen

K

om

mu

na

lbefr

ag

un

g

Landtag Nordrhein-Westfalen - 17 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 3

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Reg

ieru

ng

sbez

irk

H

äu

fig

kei

t

Sti

chp

rob

e

Pro

zen

t

Sti

chp

rob

e

ufi

gk

eit

NR

W g

esa

mt

Pro

zen

t

NR

W g

esa

mt

Dif

fere

nz

Arn

sber

g

64

2

1,5

8

3

21

,0

+0,5

Det

mo

ld

48

1

6,2

7

0

17

,7

-1,5

ssel

do

rf

55

1

8,5

6

6

16

,7

+1

,8

ln

71

2

3,9

9

9

25

,0

-1,1

nst

er

59

1

9,9

7

8

19

,7

+0

,2

Ges

am

tsu

mm

e

29

7

10

0,0

3

96

1

00

,0

/

Kom

mu

nalb

efra

gu

ng S

port

20

15

in

Nord

rhei

n-W

estf

ale

n

ckla

uf:

29

7 =

75

%

00,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

1

0

50

100

150

200

250

300

350

An

sch

reib

enE

rin

ner

un

gssc

hre

iben

Beg

inn

Bee

nd

et

Landtag Nordrhein-Westfalen - 18 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 4

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Rep

räse

nta

tivit

ät

Ra

um

typ

, H

au

sha

ltss

tatu

s, W

ach

stu

mse

ntw

ick

lun

g…

sin

d e

ben

fall

s re

prä

sen

tier

t!!

Ko

mm

un

alb

efra

gu

ng

Sp

ort

20

15

in

No

rdrh

ein

-Wes

tfa

len

Th

emen

sch

wer

pu

nk

te

•S

po

rta

nla

gen

bes

tan

d

•U

mg

an

g m

it S

po

rtp

au

sch

ale

•N

utz

un

gsg

ebü

hre

n

•S

po

rten

twic

klu

ng

spla

n v

orh

an

den

•F

ach

gre

mie

n u

nd

Fa

chv

erw

alt

un

g f

ür

den

Sp

ort

•Ü

ber

tra

gu

ng

vo

n S

po

rtst

äd

ten

•F

ina

nzi

eru

ng

Ku

nst

rase

n

•…

Landtag Nordrhein-Westfalen - 19 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 5

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zu

ku

nft

sfäh

ige

Sp

ort

stätt

enin

frast

ruk

tur

in N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n

1. V

orb

emer

ku

ng

en

4. E

inig

e F

olg

eru

ngen

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zuk

un

ftsf

äh

ige

ko

mm

un

ale

Sp

ort

stä

tten

entw

ick

lun

g

2. K

ern

pro

ble

me

ko

mm

un

ale

r S

po

rtst

ätt

enen

twic

klu

ng

:

Sp

ort

stä

tten

– S

po

rtfö

rder

un

g -

Sp

ort

ver

ha

lten

3. D

emo

gra

ph

isch

er W

an

del

un

d F

olg

en f

ür

die

ört

lich

e

Na

chfr

ag

e n

ach

Ker

nsp

ort

stätt

en

Landtag Nordrhein-Westfalen - 20 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 6

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Die

dre

i ze

ntr

alen

Pro

jektb

aust

eine

Sp

ort

stät

ten

S

port

ver

hal

ten

Bau

stei

ne

für

eine

zeit

gem

äße

und z

ukun

ftsf

ähig

e

Sport

stät

tenin

fras

truktu

r

Sport

förd

erung

Landtag Nordrhein-Westfalen - 21 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 7

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Erg

ebn

isse

der

„b

un

des

wei

ten

Sp

ort

stätt

enst

ati

stik

“ i

m J

ah

r 2000

r N

RW

:

•7.5

15

Sp

ort

plä

tze

(GS

F &

KS

F &

MS

F)

•6.9

71 T

urn

- u

nd

Sp

ort

hall

en

•88

5 H

all

enb

äd

er

•51

7 F

reib

äd

er

Erg

ebn

isse

der

20

00

er S

port

stätt

enst

ati

stik

r N

RW

an

zuzw

eife

ln!

(Gro

ßsp

ielf

eld

/Sp

ielf

eld

er

bzw

. H

allen

bäd

er/

LS

B)

Kre

is-

sta

tt K

om

mu

nala

ng

ab

en

/

um

fan

gre

ich

e H

och

rech

nu

ng

en

)

Dif

fere

nzi

erte

Sp

ort

stä

tten

stati

stik

ist

ein

wic

hti

ges

Pla

nu

ng

sin

stru

men

t

für

die

Ko

mm

un

en u

nd

r d

as

Bu

nd

esla

nd

!!

Bau

stei

n:

Sp

ort

stätt

en i

n N

RW

?

Landtag Nordrhein-Westfalen - 22 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 8

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Au

sga

ng

spu

nk

t:

FoK

oS

-Sp

ort

stä

tten

erfa

ss

un

g i

n 1

7 K

om

mu

nen

(se

it

20

01

)

Ges

am

tan

zah

l d

er

Sp

ort

stä

tten

(1

7 S

täd

te):

ca. 7

.50

0

Ne

ue

Str

ate

gie

:

„b

ott

om

-up

sta

tt

„to

p-d

ow

n“!

Me

tho

dis

ch

e A

sp

ek

te e

ine

r la

nd

esw

eit

en

Sp

ort

stä

tte

ns

tati

sti

k

Landtag Nordrhein-Westfalen - 23 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 9

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sc

hw

erp

un

kt

de

r Erf

ass

un

g:

•S

port

stät

ten d

er G

run

dv

erso

rgu

ng

(Hal

len

- un

d F

reib

äder

, S

po

rtplä

tze

sow

ie T

urn

- un

d S

po

rthal

len)

•au

sgew

ählt

e S

on

der

spo

rta

nla

gen

(z.B

. T

enn

issp

ort

anla

gen

)

No

twe

nd

ige

Gru

nd

da

ten

:

•N

ame

der

An

lage,

•A

nla

gen

art

(z.B

. G

roß

spie

lfel

d,

Turn

hal

le, T

enn

isan

lag

e),

•B

elag

(z.

B. R

asen

, T

enn

e, K

un

stra

sen

),

•G

röß

e der

An

lage

(Län

ge,

Bre

ite,

he)

,

•A

dre

sse,

•T

räg

ersc

haf

t (K

om

mu

ne,

Ver

ein

, et

c.),

•B

auja

hr.

Fo

Ko

S-D

ate

nb

an

k

La

nd

es

pro

jek

t „S

po

rts

tätt

en

NR

W“

Landtag Nordrhein-Westfalen - 24 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 10

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sp

ort

stä

tten

in

Nord

rhei

n-W

estf

ale

n –

An

aly

sest

an

d 1

2/2

01

5

Sp

ort

plä

tze:

0

Ko

mm

un

en

Sp

ort

hall

en:

56

Ko

mm

un

en

der

:

40

Ko

mm

uen

Ho

chre

chn

un

gen

E

rwei

teru

ng

der

Gru

nd

date

i d

urc

h v

or-

ha

nd

ene

Da

ten

bes

tän

de

•F

ach

ver

nd

e

•In

tern

etre

cher

che

•K

om

mu

na

le

Da

ten

bes

tän

de

Wei

tere

s V

org

ehen

:

Ab

gle

ich

mit

der

Ko

mm

un

al-

bef

ragu

ng

Ho

chre

chn

un

gen

nu

r in

ger

ingem

Ma

ße

no

twen

dig

!

Landtag Nordrhein-Westfalen - 25 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 11

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sp

ort

stä

tten

in

Nord

rhei

n-W

estf

ale

n –

An

aly

sest

an

d 1

2/2

01

5

Gro

ßsp

ielf

eld

er N

RW

20

15

= 4

.720

Gro

ßsp

ielf

eld

er

NR

W 2

000

= 5

.256

?

??

Landtag Nordrhein-Westfalen - 26 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 12

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sp

ielf

eld

er i

n N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n –

An

aly

sest

an

d 1

2/2

01

5

Ku

nst

rase

n 2

00

0 =

13

8

K

un

stra

sen

20

15

= 1

.16

5 (

+ 7

44

%)

Landtag Nordrhein-Westfalen - 27 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 13

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ein

woh

ner

pro

Gro

ßsp

ielf

eld

in

NR

W (

12/2

015

) Landtag Nordrhein-Westfalen - 28 - APr 16/1192

Anlage zu TOP 1, Seite 14

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ein

woh

ner

pro

Ku

nst

rase

n-G

roß

spie

lfel

d i

n N

RW

(1

2/2

015

) Landtag Nordrhein-Westfalen - 29 - APr 16/1192

Anlage zu TOP 1, Seite 15

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sp

ort

stä

tten

in

Nord

rhei

n-W

estf

ale

n –

An

aly

sest

an

d 1

2/2

01

5

Tu

rn-

un

d S

po

rth

all

en, G

ym

na

stik

räu

me

20

15

:

6

.97

0

Tu

rn-

un

d S

po

rth

all

en, G

ym

na

stik

räu

me

20

00

:

6.9

71

Landtag Nordrhein-Westfalen - 30 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 16

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Tu

rn-

& S

port

hall

en i

n N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n –

An

aly

sest

an

d 1

2/2

01

5

Meh

rfach

all

en 2

00

0 =

1.1

17

Meh

rfa

chh

all

en 2

01

5 =

1.4

44

(+

29

%)

Landtag Nordrhein-Westfalen - 31 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 17

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ein

woh

ner

pro

Tu

rn-

un

d S

port

ha

lle

in N

RW

(1

2/2

015

) Landtag Nordrhein-Westfalen - 32 - APr 16/1192

Anlage zu TOP 1, Seite 18

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Bäd

er i

n N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n –

An

aly

sest

an

d 1

2/2

01

5

der

20

15

(Fo

Ko

S U

ni

Wu

pp

erta

l)

Bäd

er 2

000

(

SM

K)

der

atl

as

20

13

(Sch

wim

mv

erb

an

d N

RW

Ha

llen

der

+

Leh

rsch

wim

mb

eck

en

Fre

ibä

der

3

26

4

28

3

72

44

6 +

28

4

88

5

58

8 +

21

5

Off

ene

Fra

gen

bes

teh

en:

Wie

wu

rden

Ko

mb

i- u

nd

Fre

itze

itb

äd

er g

ezä

hlt

?

Landtag Nordrhein-Westfalen - 33 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 19

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ein

woh

ner

pro

Hall

enb

ad

in

Nord

rhei

n-W

estf

ale

n (

12/2

015

) Landtag Nordrhein-Westfalen - 34 - APr 16/1192

Anlage zu TOP 1, Seite 20

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sp

ort

stä

tten

in

Nord

rhei

n-W

estf

ale

n –

An

aly

sest

an

d 1

2/2

01

5

Gro

ßsp

ielf

eld

er (T

enn

e, N

atu

r- &

Ku

nst

rase

n):

4.7

20

Tu

rn-

un

d S

po

rth

all

en, G

ym

na

stik

räu

me:

6.9

70

Hall

en

-, F

rei-

, K

om

bi-

, F

reiz

eit-

, N

atu

rbäd

er:

Klä

ru

ngsb

edarf

Dif

fere

nzi

erte

Sp

ort

stä

tten

stati

stik

ist

ein

wic

hti

ges

Pla

nu

ng

sin

stru

men

t

für

die

Ko

mm

un

en u

nd

r d

as

Bu

nd

esla

nd

!!

Landtag Nordrhein-Westfalen - 35 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 21

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Du

rch

sch

nit

tsalt

er

der

Tu

rn-

un

d S

port

hall

en

Bo

ttro

p

41

Ja

hre

lmen

3

3 J

ah

re

Gla

db

eck

5

0 J

ah

re

lhei

m

42

Ja

hre

nst

er

36

Ja

hre

Ob

erh

au

sen

5

2 J

ah

re

Pa

der

bo

rn

40

Ja

hre

Rem

sch

eid

5

7 J

ah

re

Tro

isd

orf

4

0 J

ah

re

Du

rch

sch

nittlic

he

s A

lte

r d

er

Turn

- u

nd

Sp

ort

ha

lle

n in

NR

W: >

40 J

ah

re Landtag Nordrhein-Westfalen - 36 - APr 16/1192

Anlage zu TOP 1, Seite 22

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Inves

titi

on

srü

ckst

an

d d

er S

po

rtst

ätt

en i

n N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n

Landtag Nordrhein-Westfalen - 37 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 23

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Inves

titi

on

srü

ckst

an

d b

ei d

en K

ern

spo

rtst

ätt

en i

n N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n

0%

20

%40

%60

%80

%10

0%

Bäd

er

Turn

- u

nd

Sp

ort

hal

len

Sp

ort

plä

tze G

ravie

rend

er R

ück

stan

dN

enn

ensw

erte

r R

ück

stan

d

Ger

inger

oder

kei

n R

ück

stan

dw

eiß

nic

ht

Landtag Nordrhein-Westfalen - 38 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 24

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Inves

titi

on

srü

ckst

an

d b

ei d

en T

urn

- u

nd

Sp

ort

hall

en i

n N

RW

0%

10

%

20

%

30

%

40

%

50

%

60

%

70

%

80

%

90

%

10

0%

ab 1

00.0

00

50

.00

0 -

99

.99

9

20

.00

0 -

49

.99

9

10

.00

0 -

19

.99

9

un

ter

10

.000

wei

ß n

icht

Ger

inger

oder

kei

n R

ück

stan

d

Nen

nen

swer

ter

Rück

stan

d

Gra

vie

rend

er R

ück

stan

d

Landtag Nordrhein-Westfalen - 39 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 25

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Wie

wir

d s

ich

der

In

ves

titi

on

srü

ckst

an

d v

erän

der

n?

(Bei

spie

l T

urn

- u

nd

Sp

ort

hall

en i

n N

RW

)

0%

10

%

20

%

30

%

40

%

50

%

60

%

70

%

80

%

90

%

10

0%

ab 1

00

.000

50.0

00

-

99.9

99

20.0

00

-

49.9

99

10.0

00

-

19.9

99

unte

r 1

0.0

00

Wir

d d

eutl

ich

abgeb

aut

wer

den

kön

nen

Wir

d e

twas

abgeb

aut

wer

den

kön

nen

Wir

d ä

hnli

ch g

roß

ble

iben

Wir

d n

och

etw

as

anw

achse

n

Wir

d w

eite

r deu

tlic

h

anw

achse

n

Landtag Nordrhein-Westfalen - 40 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 26

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Die

dre

i ze

ntr

alen

Pro

jektb

aust

eine

Sp

ort

stät

ten

S

port

ver

hal

ten

Bau

stei

ne

für

eine

zeit

gem

äße

und z

ukun

ftsf

ähig

e

Sport

stät

tenin

fras

truktu

r

Sport

förd

erung

Landtag Nordrhein-Westfalen - 41 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 27

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

An

zah

l d

er M

na

hm

en l

au

t D

ate

nb

an

k d

es M

IK (

Sch

lag

wo

rt „

Sp

ort

“):

1.5

32

sp

ort

bez

og

ene

Ma

ßn

ah

men

47

0.8

35

.27

8,1

4 €

Ges

am

tvolu

men

Zen

trale

Fra

ges

tell

un

g K

on

jun

ktu

rpak

et I

I:

Wie

vie

le u

nd

wel

che

Sp

ort

an

lagen

wu

rden

mit

Hil

fe d

es

Ko

nju

nk

tur-

pa

ket

s II

(2

00

9-2

011

) geb

au

t b

zw.

san

iert

?

An

zah

l d

er M

na

hm

en n

ach

Re-A

na

lyse

der

Pro

jek

tbes

chre

ibu

ng

:

1.8

02

sp

ort

bez

og

ene

Ma

ßn

ah

men

59

0.9

07

.25

6,8

9 €

Ges

am

tvolu

men

Bau

stei

n:

Sp

ort

förd

eru

ng I

B

au

stei

n:

Sp

ort

stätt

enfö

rder

un

g I

– K

on

jun

ktu

rpa

ket

II

Landtag Nordrhein-Westfalen - 42 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 28

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

S

po

rtb

ezo

ge

ne

Ma

ßn

ah

me

n d

es

Ko

nju

nk

turp

ak

ets

II in

NR

W

Za

hl

der

Sp

ort

an

lag

en, d

ie m

it H

ilfe

des

Ko

nju

nk

turp

ak

ets

II (2

00

9-2

011

)

in N

RW

geb

au

t b

zw.

san

iert

wu

rden

?

1.8

02 s

po

rtb

ezo

gen

e M

na

hm

en

59

0.9

07.2

56,8

9 €

Ges

am

tvo

lum

en

Max.

141,4

0 €

pro

EW

Min

. 1,8

5 €

pro

EW

34

Kom

mu

nen

oh

ne

spo

rtb

ezo

gen

e

KP

II-I

nves

titi

on

en!

Du

rch

sch

nit

t:

30,5

9 €

pro

EW

Landtag Nordrhein-Westfalen - 43 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 29

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ers

ter

An

aly

sesc

hri

tt:

Dir

ekte

od

er i

nd

irek

te M

na

hm

e

dir

ekte

M

nah

me

15

,6%

134 M

io.

indir

ekte

M

nahm

e

(SP

Sp

ort

) 6

3,9

%

264 M

io.

indir

ekte

M

nahm

e

(kein

SP

Sp

ort

) 1

6,6

%

145 M

io.

dir

ekte

& indir

ekte

M

nahm

e

3,9

%

48 M

io.

Bau

stei

n:

Sp

ort

förd

eru

ng I

B

au

stei

n:

Sp

ort

stätt

enfö

rder

un

g I

– K

on

jun

ktu

rpa

ket

II

Landtag Nordrhein-Westfalen - 44 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 30

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Eva

lua

tion

zu

r V

erw

end

un

g d

er M

itte

l d

er S

po

rtp

au

sch

ale

(se

it 2

00

4)

Zen

trale

Fra

ges

tell

un

gen

Sp

ort

pau

sch

ale

:

•W

ie i

st d

ie S

po

rtp

au

sch

ale

in

den

ko

mm

un

ale

n F

örd

erri

chtl

inie

n v

era

nk

ert?

•W

er e

nts

chei

det

üb

er d

ie V

erga

be

der

Mit

tel

au

s d

er P

au

sch

ale

vo

r O

rt?

•W

ie t

ran

spa

ren

t w

ird

die

Ver

ga

be

bzw

. E

nts

chei

du

ng

do

ku

men

tier

t?

Pro

-Ko

pf-

Pau

sch

ale

: 2

,72

€ p

ro E

inw

oh

ner

/pro

Ja

hr

Ges

am

tsu

mm

e 2

00

4 b

is 2

015

: 59

0 M

illi

on

en €

Ba

ust

ein

: S

port

stätt

en

förd

eru

ng I

I – S

port

pa

usc

ha

le

Landtag Nordrhein-Westfalen - 45 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 31

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sp

ort

förd

erri

chtl

inie

n i

n N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n (

12/2

015

)

70%

all

er

Förd

erri

chtl

inie

n s

ind

nach

2004 e

rst

ellt

bzw

. ak

tua

lisi

ert

wo

rden

Ja

69

,0%

Nei

n

30

,3%

Kei

ne

An

ga

be

0,7

%

Landtag Nordrhein-Westfalen - 46 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 32

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Von

14

0 S

port

förd

erri

chtl

inie

n (

ab

2004 )

en

thalt

en ¼

Hin

wei

se z

ur

Sp

ort

pa

usc

ha

le

Vo

n a

llen

Ko

mm

un

en i

n N

RW

ver

füg

en 1

3%

üb

er s

chri

ftli

che

Reg

elu

ng

en z

ur

Sp

ort

pau

sch

ale

Ja

zu

r V

erg

ab

e u

nd

zur

Ver

wen

du

ng

24

,7%

Nei

n

70

,3%

Kei

ne

An

ga

be

5,1

%

Landtag Nordrhein-Westfalen - 47 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 33

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Wer

en

tsch

eid

et i

n d

en K

om

mu

nen

üb

er d

ie V

erga

be

der

Sp

ort

pa

usc

hale

?

Pro

zen

t

Sp

ort

au

ssch

uss

bzw

. k

om

bin

ierte

r S

port

au

ssch

uss

3

2,0

Sp

ort

ver

walt

un

g

9,5

Sta

dts

port

bu

nd

/ G

em

ein

des

port

ver

ban

d

1,4

an

der

e V

erw

alt

un

gsb

erei

che

29

,6

son

stig

er p

oli

tisc

her

Fach

au

ssch

uss

22,9

Son

stig

e

4,6

Gesa

mt

100,0

Landtag Nordrhein-Westfalen - 48 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 34

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ro

lle

des

Sta

dts

po

rtb

un

des

/Gem

ein

des

port

ver

ban

des

bei

der

En

tsch

eid

un

g ü

ber

die

Ver

ga

be

der

Sp

ort

pa

usc

hale

Pro

zen

t

…is

t am

Ver

gab

epro

zess

nic

ht

bet

eil

igt

43

,6

…w

ird

im

Ra

hm

en d

er B

eratu

ngen

ein

geb

un

den

32,6

…is

t d

irek

t an

der

En

tsch

eid

un

g ü

ber

die

Ver

gab

e b

etei

ligt

7,4

…en

tsch

eid

et e

igen

stän

dig

üb

er d

ie V

ergab

e ei

nes

An

teil

s 2,5

…w

ird

üb

er d

ie V

ergab

e v

ora

b i

nfo

rmie

rt

1,8

Son

stig

es

12,1

Ges

am

t 1

00

,0

Der

Sta

dts

port

bu

nd

/Gem

ein

des

port

bu

nd

Landtag Nordrhein-Westfalen - 49 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 35

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Um

ga

ng

mit

der

Sp

ort

pa

usc

hale

: R

ück

lagen

bil

den

od

er v

erau

sga

ben

?

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

Tei

lwei

se R

ück

lag

enV

oll

stän

dig

ckla

gen

Kei

ne

Rück

lag

enS

on

stig

es

20

13

20

14

Landtag Nordrhein-Westfalen - 50 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 36

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Um

gan

g m

it d

er S

port

pau

sch

ale

: R

ück

lagen

bil

den

……

. n

ach

Sta

dtg

röß

enk

lass

en

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100

%

ab 1

00.0

00

50.0

00 -

99.9

99

20.0

00 -

49.9

99

10.0

00 -

19.9

99

unte

r 1

0.0

00

So

nst

iges

Kei

ne

Rück

lagen

Tei

lwei

se R

ück

lagen

Voll

stän

dig

Rück

lagen

Landtag Nordrhein-Westfalen - 51 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 37

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Fazi

t:

Die

Erg

ebn

isse

zei

gen

ein

e en

orm

e S

pa

nn

wei

te h

insi

chtl

ich

•d

er V

eran

ker

un

g d

er S

port

pau

sch

ale

in

den

Sp

ort

förd

erri

chtl

inie

n,

•d

er T

ran

spa

ren

z d

er V

erw

end

un

g d

er S

po

rtp

au

sch

ale

un

d

•d

er A

usw

eisu

ng

der

Sp

ort

pa

usc

hale

in

den

stä

dti

sch

en H

au

sha

ltsp

län

en.

Vie

le p

osi

tive

un

d n

ega

tiv

e B

eisp

iele

•von

jäh

rlic

h e

xak

ter

Au

swei

sun

g, w

ofü

r d

ie S

port

pau

sch

ale

ver

wen

det

wu

rde

•b

is h

in z

ur

stil

lsch

wei

gen

den

Ein

stel

lun

g i

n d

en G

esa

mth

au

shalt

Ba

ust

ein

: S

port

stätt

en

förd

eru

ng I

I – S

port

pa

usc

ha

le

Folg

eru

ngen

: E

s li

egt

„R

egel

un

gsb

edarf

“ (

he,

Um

setz

un

g…

) vo

r?

Landtag Nordrhein-Westfalen - 52 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 38

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Sp

ort

förd

eru

ng

Nord

rhei

n-W

estf

ale

n

Kon

jun

ktu

rpro

gra

mm

II

•E

rfo

lgre

ich

es P

rog

ram

m f

ür

die

NR

W-S

po

rtst

ätt

en

Bu

nd

es-

& L

an

des

pro

gra

mm

e

•fü

r d

en S

port

öff

nen

!

•K

om

mu

nen

bei

der

An

tra

gst

ellu

ng

un

ters

tütz

en!

Sp

ort

pa

usc

hale

•S

inn

voll

es

un

d n

otw

end

iges

Sp

ort

förd

erin

stru

men

t!

•R

egel

un

gen

zu

r U

mse

tzu

ng v

or

Ort

op

tim

iere

n!

Landtag Nordrhein-Westfalen - 53 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 39

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Die

dre

i ze

ntr

alen

Pro

jektb

aust

eine

Sp

ort

stät

ten

S

port

ver

hal

ten

Bau

stei

ne

für

eine

zeit

gem

äße

und z

ukun

ftsf

ähig

e

Sport

stät

tenin

fras

truktu

r

Sport

förd

erung

Landtag Nordrhein-Westfalen - 54 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 40

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Au

sd

iffe

ren

zie

run

g

Ge

se

llsch

aft

lich

er

Wan

del -

W

an

del d

es S

po

rts

Merk

male

ein

es v

erä

nd

ert

en

Sp

ort

pan

ora

mas

Ind

ivid

ua

lis

ieru

ng

Org

an

isati

on

sfo

rmen

Sp

ort

art

en

S

po

rt-

un

d

Bew

eg

un

gsrä

um

e

Sin

no

rien

tieru

ng

en

A

nsp

rüch

e

Arr

an

gem

en

ts &

Inszen

ieru

ng

en

Landtag Nordrhein-Westfalen - 55 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 41

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ein

wo

hn

erb

efra

gu

ngen

zu

m S

port

trei

ben

s i

n N

RW

(Fo

Ko

S 2

001

– 2

014

: 1

7 S

täd

te -

23

Stu

die

n)

Da

ten

satz

: 5

3.5

12

Ru

hrg

eb

iet

Be

rgis

ch

e

Re

gio

n

So

litä

re

Ze

ntr

en

Mitte

lstä

dte

lhei

m

Bo

ttro

p

Her

ne

Gla

db

eck

Bo

chu

m

Wu

pp

erta

l

Rem

sch

eid

So

lin

gen

nst

er

Pa

der

bo

rn

ssel

do

rf

Bie

lefe

ld

Rh

ein

e

lmen

So

est

Tro

isd

orf

Hatt

ing

en

Landtag Nordrhein-Westfalen - 56 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 42

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

ng

ssch

nit

tstu

die

n z

um

Wan

del

des

Sp

ort

trei

ben

s in

NR

W

(6 S

täd

te)

20

13

:

Her

ne,

nst

er,

Pa

der

bo

rn

20

14

:

Bott

rop

, R

emsc

hei

d,

lhei

m

Da

ten

satz

: 1

1.3

15

Landtag Nordrhein-Westfalen - 57 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 43

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

En

twic

klu

ng

de

r A

ktiv

en

qu

ote

in

Me

hrf

ac

hst

ud

ien

(10

-70

Ja

hre

) 2

00

3:

70

,0%

(1

0-7

5 J

ah

re)

20

14

: 74

,0%

P

ad

erb

orn

(10

-70

Ja

hre

) 2

00

3:

62

,0%

(1

0-8

0 J

ah

re)

20

14

: 6

7,3

%

Bott

rop

(10

-70

Ja

hre

) 2

00

2:

61

,6%

(1

0-8

0 J

ah

re)

20

14

: 6

4,3

%

lhei

m

Alt

er J

ah

r A

kti

ven

qu

ote

S

tad

t

……

….

……

(min

d.

1x

pro

Wo

ch

e)

Alt

er J

ah

r A

kti

ven

qu

ote

Landtag Nordrhein-Westfalen - 58 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 44

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Pa

de

rbo

rn 2

01

3

(10-7

0)

Sp

ort

art

in

%

Ak

tive

Ra

dsp

ort

41,9

Fitn

ess

tra

inin

g/G

ym

n.

31,2

Sc

hw

imm

spo

rt

29,3

Jo

gg

en

/ L

au

fen

29,3

Wa

nd

ern

/Wa

lkin

g

16,8

Sp

azi

ere

n g

eh

en

16,0

Fu

ßb

all

9,9

Kra

ftsp

ort

5,5

Tan

zsp

ort

5,2

Ba

ske

tba

ll

3,0

Yo

ga

2,7

Tre

nd

s „H

itlist

e“ d

er

Sp

ort

art

en

in

ng

ssc

hn

itts

tud

ien

Pa

de

rbo

rn 2

00

3

(10-7

0)

Sp

ort

art

in

%

Ak

tive

Ra

dsp

ort

49,0

Sc

hw

imm

spo

rt

36,0

Jo

gg

en

/ L

au

fen

31,0

Fitn

ess

tra

inin

g/G

ym

n.

18,1

Wa

nd

ern

/ W

alk

ing

14,2

Sp

azi

ere

n g

eh

en

12,8

Inlin

e /

Ro

llsp

ort

10,3

Fu

ßb

all

9,2

Ten

nis

4,5

Ba

ske

tba

ll

4,3

Ba

dm

into

n

3,6

To

p 1

1

Ve

rlu

ste

&

Ge

win

ne

>

15

%

8 v

on

11

Landtag Nordrhein-Westfalen - 59 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 45

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Ges

amts

um

me

Zu

mb

a

Fit

nes

stra

inin

g

Go

lf

Yo

ga

Tan

zen

Kle

tter

n

Ten

nis

Bo

gen

schie

ßen

Pil

ates

Was

serg

ym

nas

tik

10

20

30

40

50

60

Alt

er

♂ ♀

Pro

fil d

er

„Sc

hn

up

pe

rpo

ten

tia

le“ 2

01

0-2

01

4 (

FoK

oS-S

täd

te N

RW

)

Landtag Nordrhein-Westfalen - 60 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 46

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

„O

rga

nis

atio

nsf

orm

en

de

r Sp

ort

- u

nd

Be

we

gu

ng

sak

tivitä

ten

Ke

rnd

ate

n (

10 N

RW

-Stä

dte

2010 –

2014)

pri

vat

; 6

3,6

%

Ver

ein;

18

,4%

ko

mm

. A

nb

iete

r;

11

,2%

and

ere;

6,8

%

Landtag Nordrhein-Westfalen - 61 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 47

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Tre

nd

zu

de

n S

po

rtg

ele

ge

nh

eite

n „

vo

r O

rt“ k

lar

erk

en

nb

ar!

!

16,8

%

6,5

%

29,7

%

19,2

%

4,8

%

10,2

%

3,3

%

3,7

%

4,0

%

1,8

%

05

10

15

20

25

30

35

Tur

n- u. S

port

halle

Sport

platz

Park

, W

ald

, W

ege

Str

ass

en

Fre

ibad

Halle

nbad

offenes

Gew

äss

er

zuhause

andere

Ort

e

Fitn

ess

cente

r

Ort

e d

es

Sp

ort

tre

ibe

ns

Ker

nsp

ort

stät

ten

: ca

. 4

0%

Sport

gel

egen

hei

ten:

ca. 50%

Landtag Nordrhein-Westfalen - 62 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 48

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Fa

zit

zum

Wa

nd

el d

es

Sp

ort

ve

rha

lte

ns

Sp

ort

- u

nd

Be

we

gu

ng

sak

tiv

itä

ten

ke

nn

en

„k

ein

e“ A

lte

rsg

ren

zen

me

hr

Die

Vie

lfa

lt d

er

Sp

ort

art

en

u

nd

Be

we

gu

ng

sfo

rme

n h

at

zug

en

om

me

n

Se

lbst

org

an

isie

rte

s Sp

ort

tre

ibe

n fü

hrt

de

utlic

h v

or

de

m Sp

ort

ve

rein

un

d n

oc

h d

eu

tlic

he

r v

or

de

n g

ew

erb

lic

he

n A

nb

iete

rn

Sp

ort

- u

nd

Be

we

gu

ng

sak

tiv

itä

ten

ers

tre

ck

en

sic

h a

uf

alle

„R

äu

me

Ca

. ¼

de

r A

ktiv

en

sin

d in

tere

ssie

rt a

n n

eu

en

Sp

ort

ak

tiv

itä

ten

Landtag Nordrhein-Westfalen - 63 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 49

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zu

ku

nft

sfäh

ige

Sp

ort

stätt

enin

frast

ruk

tur

in N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n

1. V

orb

emer

ku

ng

en

4. E

inig

e F

olg

eru

ngen

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zuk

un

ftsf

äh

ige

ko

mm

un

ale

Sp

ort

stä

tten

entw

ick

lun

g

2. K

ern

pro

ble

me

ko

mm

un

ale

r S

po

rtst

ätt

enen

twic

klu

ng

:

Sp

ort

stä

tten

– S

po

rtfö

rder

un

g -

Sp

ort

ver

ha

lten

3. D

emo

gra

ph

isch

er W

an

del

un

d F

olg

en f

ür

die

ört

lich

e

Na

chfr

ag

e n

ach

Ker

nsp

ort

stätt

en

Landtag Nordrhein-Westfalen - 64 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 50

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Dem

ogra

ph

isch

e E

ntw

ick

lun

g in

Bei

spie

lsst

äd

ten

Nord

rhei

n-W

estf

ale

ns

Ein

wo

hn

erp

rog

no

se N

RW

20

14

bis

23

0 n

ach

Alt

ersg

rup

pen

0,8

%

1,1

%

-3,8

%

-15

,5%

-17

,3%

10

,4%

-17

,5%

46

,1%

5,5

%

33

,4%

0,9

%

3,0

%

-5,1

%

-15

,2%

-11

,7%

12

,5%

-11

,2%

32

,8%

-9,8

%

38

,0%

-30

,0%

-20

,0%

-10

,0%

0,0

%10

,0%

20

,0%

30

,0%

40

,0%

50

,0%

Ges

amt

0 b

is 6

Jah

re

7 b

is 1

4 J

ahre

15 b

is 1

8 J

ahre

19 b

is 2

6 J

ahre

27 b

is 4

0 J

ahre

41 b

is 6

0 J

ahre

61 b

is 7

0 J

ahre

71 b

is 8

0 J

ahre

über

80

Jah

re

20

14 b

is 2

025

20

14 b

is 2

030

Landtag Nordrhein-Westfalen - 65 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 51

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

Folg

en d

er d

emog

rap

his

chen

En

twic

klu

ng

Zah

l d

er h

euti

gen

Hau

ptn

utz

er (

Kin

der

, Ju

gen

dli

che,

junge

Erw

achse

ne)

sin

kt

!

Noch

geri

nger

e E

inn

ah

men

?

Erh

öh

te P

ro-K

op

f-Z

usc

sse

!

Ver

lust

e b

ei d

er L

an

des

förd

eru

ng?

S

ink

end

e S

port

pau

sch

ale

!

> I

nst

an

dh

alt

un

gs-

un

d M

od

ern

isie

run

gsb

edarf

R

ück

bau

!?

r fa

st a

lle

Ko

mm

un

en (

nic

ht

nu

r in

NR

W)

ein

Pro

ble

m !

> P

rob

lem

e d

er N

ach

wu

chsr

ekru

tieru

ng i

n d

en S

port

ver

ein

en!

…..

r d

ie m

eist

en K

om

mu

nen

Nu

r fü

r se

hr

wen

ige

Stä

dte

nic

ht!

Landtag Nordrhein-Westfalen - 66 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 52

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

•d

ie k

ün

ftig

sic

h r

ed

uzi

ere

nd

e N

ac

hfr

ag

e n

ac

h r

eg

elk

on

form

en

Ke

rnsp

ort

stä

tte

n

•ve

rstä

rkte

Na

ch

fra

ge

na

ch

re

ge

loff

en

en

& w

oh

no

rtn

ah

en

Sp

ort

- u

nd

Be

we

gu

ng

s- r

äu

me

n.

•D

iese

Fo

lge

n k

on

seq

ue

nte

r in

de

n B

lic

k n

eh

me

n u

nd

be

i d

en

an

ste

he

nd

en

Ba

u-,

Sa

nie

run

gs-

un

d M

od

ern

isie

run

gsm

na

hm

en

stä

rke

r b

ea

ch

ten

!

Fo

lge

n fü

r d

ie S

po

rtst

ätt

en

– u

nd

Sp

ort

rau

mn

ac

hfr

ag

e b

ed

en

ke

n!

Lan

gfr

istig

e V

erä

nd

eru

ng

stre

nd

s st

ärk

er

be

ac

hte

n!

Ku

rzes

Fazi

t fü

r ei

ne

zuk

un

ftsf

äh

ige

Sp

ort

stätt

enin

frast

ruk

tur

In a

lle

n K

om

mu

ne

n d

eu

tlic

h e

rke

nn

ba

r:

•d

ie F

olg

en

de

s d

em

og

rafisc

he

n W

an

de

ls u

nd

•d

er

Wa

nd

el d

es

Sp

ort

tre

ibe

ns

Landtag Nordrhein-Westfalen - 67 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 53

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zu

ku

nft

sfäh

ige

Sp

ort

stätt

enin

frast

ruk

tur

in N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n

1. V

orb

emer

ku

ng

en

4. E

inig

e F

olg

eru

ngen

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zuk

un

ftsf

äh

ige

ko

mm

un

ale

Sp

ort

stä

tten

entw

ick

lun

g

2. K

ern

pro

ble

me

ko

mm

un

ale

r S

po

rtst

ätt

enen

twic

klu

ng

:

Sp

ort

stä

tten

– S

po

rtfö

rder

un

g -

Sp

ort

ver

ha

lten

3. D

emo

gra

ph

isch

er W

an

del

un

d F

olg

en f

ür

die

ört

lich

e

Na

chfr

ag

e n

ach

Ker

nsp

ort

stätt

en

Landtag Nordrhein-Westfalen - 68 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 54

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

1.

4. E

inig

e F

olg

eru

ngen

r ei

ne

zeit

gem

äß

e k

om

mu

nale

Sp

ort

stätt

enen

twic

klu

ng

Bei

der

kom

mu

nale

n S

port

entw

ick

lun

gsp

lan

un

g l

ok

ale

Gre

nze

n i

n V

erd

ich

tun

gsr

äu

men

üb

erw

ind

en!

2.

3.

Die

kom

mu

nale

n S

port

stätt

en n

ach

halt

ig a

usr

ich

ten

!

Erf

olg

reic

he

un

d k

om

pet

ente

Poli

tik

in

den

Kom

mu

nen

un

d i

m L

an

de

sich

ern

!

4.

Ver

an

twort

un

gsv

oll

mit

dem

kom

mu

nale

n S

port

etat

um

geh

en, er

ford

ert

au

ch e

ine

Sp

ort

entw

ick

lun

gsp

lan

un

g!

Landtag Nordrhein-Westfalen - 69 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 55

Ber

gis

che

Univ

. W

upper

tal

Fo

rsch

ungss

telle

Spo

rten

twic

klu

ngsp

lanung

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zu

ku

nft

sfäh

ige

Sp

ort

stätt

enin

frast

ruk

tur

in N

ord

rhei

n-W

estf

ale

n

1. V

orb

emer

ku

ng

en

4. E

inig

e F

olg

eru

ngen

r ei

ne

zeit

gem

äß

e u

nd

zuk

un

ftsf

äh

ige

ko

mm

un

ale

Sp

ort

stä

tten

entw

ick

lun

g

2. K

ern

pro

ble

me

ko

mm

un

ale

r S

po

rtst

ätt

enen

twic

klu

ng

:

Sp

ort

stä

tten

– S

po

rtfö

rder

un

g -

Sp

ort

ver

ha

lten

3. D

emo

gra

ph

isch

er W

an

del

un

d F

olg

en f

ür

die

ört

lich

e

Na

chfr

ag

e n

ach

Ker

nsp

ort

stätt

en

Landtag Nordrhein-Westfalen - 70 - APr 16/1192Anlage zu TOP 1, Seite 56