Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

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INHALT Agrarpolitik Interview mit Präsident Gerhard Wlodkowski und Landesrat Seitinger. Seiten 2, 3 Fleischwerbung AMA-Fleischmanager Rudolf Stückler über die Notwendig- keit der Fleischwerbung. Seite 8 Betriebsprämie AMA überweist am 19. Dezember. Sonderfall bei den Almen. Seite 9 Kurzumtrieb Feldtag zeigte aktuellen Stand der Technik bei der Ernte von dreijährigen Pappeln. Seite 12 Brennholz Hackschnitzel und Brennholz werden oft zu billig verkauft. Berechnungsbeispiel. Seite 13 Vatertierhaltung Bis 31. Jänner Unterstützung bei Betriebssitz-Gemeinde beantragen. Seite 15 Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Sprechtage im Steirerland. Seiten 10, 11 MEINUNG W eihnachten und der be- vorstehende Jahres- wechsel sind für viele Menschen eine Zeit des Innehal- tens, des Rückblicks und der Vorschau. Ziehen wir also Bi- lanz über den Agrarbereich, dessen Wirtschaftskraft in der Öffentlichkeit kaum beachtet wird und daher viel stärker im Rampenlicht stehen müsste. Kaum jemand weiß, dass allein die steirischen Bauern Jahr für Jahr 100 Millionen Euro inve- stieren und damit die regionale Wirtschaft in Schwung halten. So sichert die steirische Land- wirtschaft rund 100.000 Ar- beitsplätze samt jenen auf den Höfen. Ein Löwenanteil davon entfällt auf die Forst- und Holz- wirtschaft mit 55.000 Beschäf- tigten. Das sind sogar um 15.000 Arbeitsplätze mehr als beim steirischen Autocluster, der als die Erfolgsstory schlecht- hin gilt ... In diesem Lichte verblasst das Image der Bauern als große Subventionsempfänger rasch, was die Statistik bestätigt: Ad- diert man die Finanzhaushalte aller EU-Länder, erhält die Landwirtschaft gerade ein Pro- zent der öffentlichen Gelder. Oder: Jeder lohnsteuerzahlende Österreicher unterstützt die Bauern mit zwei Prozent, wäh- rend für die ÖBB 4,4 Prozent, für die Zinsen der Staatsschul- den 8,4 Prozent und für die Pen- sionszuschüsse 10,2 Prozent der Lohnsteuer verwendet werden. Das zeigt: Der Agrarbereich ist kein großer Förderempfänger. Rosemarie Wilhelm RINDER Braunvieh Seite 14 Züchter arbeiten weltweit für bes- sere Zuchtwerte zusammen. FONDS Unterstützung Seite 5 Karl-Schwer- Fonds hilft Bauernfamilien in großer Not. Bis 2022 gute Marktaussichten Gute Absatzmöglichkeiten für But- ter und Käse verbessern die La- ge der europäischen Milchviehhal- ter. Die EU-Kommission ist in ih- ren Analysen der Agrarmärkte von 2012 bis 2022 vor allem bei Milch- produkten optimistisch. Enge Ge- winnmargen für Milchviehhalter seien zwar in den kommenden Jah- ren möglich, mittelfristig würden sich Preise und Margen aufgrund der Exporte stabilisieren. Die Ge- treidepreise hätten ihren Höhepunkt erreicht. Auch die Schweine- und Rindfleischproduktion werde sich erholen, die Nachfrage steige. S. 13 Höheres Wochengeld für Bäuerinnen Eine langjährige Forderung der Bauernvertretung ist jetzt durch- gesetzt. Ab kommendem Jahr wird das Wochengeld für Bäuerinnen statt wie bisher knapp 27 auf 50 Euro am Tag erhöht. Dieses wird acht Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt bezahlt. Hinzu kommt die Befreiung von der Bei- tragspflicht zur Sozialversicherung für die Dauer des Wochengeldbezu- ges. „Damit ist ein Meilenstein für mehr Gleichberechtigung zwischen selbstständigen und unselbstständi- gen Müttern geschaffen“, so Lan- desbäuerin Gusti Maier. Budgetgespräche im Jänner KK Mehr Licht P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 24, Graz, 20. Dezember 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Fröhliche Weihnachten und viel Erfolg, Glück und Gesundheit in Haus und Hof wünschen Präsident Gerhard Wlodkowski, Vizepräsident Franz Titschenbacher und Direktor Werner Brugner Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbH A-8330 Feldbach, Gniebing 52 Tel. 03152 2222-0, www.h.lugitsch.at 11. und 12. Jänner 2013 PRÄSENTATION DER NEUESTEN STEYR-TRAKTOREN Fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit hausgemachtem Leberkäse der Fachschule Kobenz und Kuchen von unseren Bäuerinnen. Beratung der Firma Total Elf Motorsägen-Beratung und praktischer Test der Firma Jonsered Kinder Mal- und Zeichenwettbewerb Richtige Fütterung und Stallhygiene: kostenlose Beratung der Firma Freigassner PRO Agrar Gewinnspiel mit Verlosung und tollen Preisen g m bh www.waldverband-stmk.at Holzverkauf ist Vertrauenssache. 3 Über 100.000 Werkzeuge Online 3 10 Jahre Westfalia Garantie 3 1 Monat Umtausch- und Rückgaberecht GUTSCHEIN * Online Werkzeug-Shop www.westfalia-versand.at *Gültig bis 30.06.12 auf www.westfalia-versand.at, Mindestbestellwert: 60, - nur ein Gutschein pro Bestellung, Person, nicht kombinierbar 45927 GUTSCHEINCODE: ...endlich das richtige Werkzeug! 5

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft

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Inhalt

AgrarpolitikInterview mit Präsident Gerhard Wlodkowski und Landesrat Seitinger. Seiten 2, 3

FleischwerbungAMA-Fleischmanager Rudolf Stückler über die Notwendig-keit der Fleischwerbung. Seite 8

BetriebsprämieAMA überweist am 19. Dezember. Sonderfall bei den Almen. Seite 9

KurzumtriebFeldtag zeigte aktuellen Stand der Technik bei der Ernte von dreijährigen Pappeln. Seite 12

BrennholzHackschnitzel und Brennholz werden oft zu billig verkauft. Berechnungsbeispiel. Seite 13

VatertierhaltungBis 31. Jänner Unterstützung bei Betriebssitz-Gemeinde beantragen. Seite 15

TerminkalenderWichtige Veranstaltungen und Sprechtage im Steirerland. Seiten 10, 11

meInung

Weihnachten und der be-vorstehende Jahres-wechsel sind für viele

Menschen eine Zeit des Innehal-tens, des Rückblicks und der Vorschau. Ziehen wir also Bi-lanz über den Agrarbereich, dessen Wirtschaftskraft in der Öffentlichkeit kaum beachtet wird und daher viel stärker im Rampenlicht stehen müsste. Kaum jemand weiß, dass allein die steirischen Bauern Jahr für Jahr 100 Millionen Euro inve-stieren und damit die regionale Wirtschaft in Schwung halten. So sichert die steirische Land-wirtschaft rund 100.000 Ar-

beitsplätze samt jenen auf den Höfen. Ein Löwenanteil davon entfällt auf die Forst- und Holz-wirtschaft mit 55.000 Beschäf-tigten. Das sind sogar um 15.000 Arbeitsplätze mehr als beim steirischen Autocluster, der als die Erfolgsstory schlecht-hin gilt ... In diesem Lichte verblasst das Image der Bauern als große Subventionsempfänger rasch, was die Statistik bestätigt: Ad-diert man die Finanzhaushalte aller EU-Länder, erhält die Landwirtschaft gerade ein Pro-zent der öffentlichen Gelder. Oder: Jeder lohnsteuerzahlende Österreicher unterstützt die Bauern mit zwei Prozent, wäh-rend für die ÖBB 4,4 Prozent, für die Zinsen der Staatsschul-den 8,4 Prozent und für die Pen-sionszuschüsse 10,2 Prozent der Lohnsteuer verwendet werden. Das zeigt: Der Agrarbereich ist kein großer Förderempfänger. Rosemarie Wilhelm

RIndeRBraunvieh

Seite 14

Züchter arbeiten weltweit für bes-sere Zuchtwerte zusammen.

FondsUnterstützung

Seite 5

Karl-Schwer-Fonds hilft Bauernfamilien in großer Not.

Bis 2022 gute Marktaussichten

Gute Absatzmöglichkeiten für But-ter und Käse verbessern die La-ge der europäischen Milchviehhal-ter. Die EU-Kommission ist in ih-ren Analysen der Agrarmärkte von 2012 bis 2022 vor allem bei Milch-produkten optimistisch. Enge Ge-winnmargen für Milchviehhalter seien zwar in den kommenden Jah-ren möglich, mittelfristig würden sich Preise und Margen aufgrund der Exporte stabilisieren. Die Ge-treidepreise hätten ihren Höhepunkt erreicht. Auch die Schweine- und Rindfleischproduktion werde sich erholen, die Nachfrage steige. S. 13

Höheres Wochengeld für Bäuerinnen

Eine langjährige Forderung der Bauernvertretung ist jetzt durch-gesetzt. Ab kommendem Jahr wird das Wochengeld für Bäuerinnen statt wie bisher knapp 27 auf 50 Euro am Tag erhöht. Dieses wird acht Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt bezahlt. Hinzu kommt die Befreiung von der Bei-tragspflicht zur Sozialversicherung für die Dauer des Wochengeldbezu-ges. „Damit ist ein Meilenstein für mehr Gleichberechtigung zwischen selbstständigen und unselbstständi-gen Müttern geschaffen“, so Lan-desbäuerin Gusti Maier.

Budgetgespräche im Jänner KK

Mehr Licht

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 24, Graz, 20. Dezember 2012Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

Fröhliche Weihnachten und viel Erfolg, Glück und Gesundheit in Haus und Hof

wünschen Präsident Gerhard Wlodkowski, Vizepräsident Franz Titschenbacher und Direktor Werner Brugner

Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbHA-8330 Feldbach, Gniebing 52 Tel. 03152 2222-0, www.h.lugitsch.at

11. und 12. Jänner 2013PRÄSENTATION DER NEUESTEN STEYR-TRAKTOREN

Fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit hausgemachtem Leberkäse der Fachschule Kobenz und Kuchen von unseren Bäuerinnen.

Beratung der Firma Total Elf Motorsägen-Beratung und

praktischer Test der Firma Jonsered Kinder Mal- und Zeichenwettbewerb Richtige Fütterung und Stallhygiene:

kostenlose Beratung der Firma Freigassner PRO Agrar Gewinnspiel mit Verlosung

und tollen Preisen

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2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012T o p -T h e m a

kRItIsche ecke

landwirtschaftsminister Wien

Nikolaus Berlakovich

ein noch unveröffentlichter Rech-nungshof-Rohbericht nimmt das österreichische Umweltprogramm

Öpul schwer in die Mangel, obwohl es von EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso als Vorbild für ganz Europa gilt.Das Umweltprogramm verfolgt eine ganz klare Strategie: Die Bewahrung und aktive Förderung einer intakten Umwelt. Wesent-liche Ziele sind die Erhaltung der vielfäl-tigen Kulturlandschaft, sauberes Wasser, gesunde Böden, Biodiversität, Tierschutz und der Erhalt seltener Kulturpflanzen so-wie Nutztierrassen. Ohne den breiten, flä-chendeckenden Ansatz dieses Programms wären die Umwelteffekte in diesem Ausmaß nicht zu erreichen. Die Stoßrichtung des Rechnungshof Roh-berichtes, dass in einer an sich „heilen Welt“ ein „überdimensionales“ Umwelt-programm nicht erforderlich sei, ist nicht zielführend. Ein Umweltprogramm soll

nicht nur „Sanierungsprogramm“ sein. Vermeiden statt reparieren hat Priorität!Voraussetzung, um Umweltleistungen er-bringen zu können, sind sichere bäuerliche Betriebe, damit die Leistungen der Bauern angemessen abgegolten werden können. Festzuhalten ist, dass alle Auflagen über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen. Die Abgeltungen sind nach durchschnittlichen Kosten- und Arbeitsauf-wänden sowie Ertragsveränderungen kal-kuliert, die aufgrund dieser zusätzlichen Leistungen erforderlich sind. Dass keine Überkompensationen stattfinden, erklärt sich schon aus dem Faktum, dass wir kei-ne 100-prozentige Teilnahme an den Pro-grammen haben.Entgegen der Vorwürfe des Rechnungshof-Rohberichts sind die Umweltziele klar for-muliert und die Zielrichtungen damit ein-deutig vorgegeben. Fast alle Maßnahmen im Umweltprogramm verfolgen mehrere Umweltziele gleichzeitig. Daraus eine mangelnde Zielorientierung abzuleiten ist nicht nachvollziehbar. Die Programmwirkung und Zielerreichung werden laufend überprüft. Allein für die Halbzeitevaluierung wurden nur für das Umweltprogramm 36 Evaluierungsberichte in Auftrag gegeben. Derzeit sind bereits 50 Evaluierungsberichte erstellt worden, die-se sind auf der Homepage des Landwirt-schaftsministeriums abrufbar.Die strategische Ausrichtung wird für die Programmperiode ab 2014 weiterentwi-ckelt. Der Wirksamkeit der Umweltmaß-nahmen wird so wie bisher absoluter Vor-rang eingeräumt werden.

Öpul unverzichtbar

Gutes Brüssel-Ergebnis ist mein größter Wunsch Wlodkowski verhandelt Ausgleichsmaßnahmen für Mutter- und Milchkühe sowie für Stiermäster in der zweiten SäuleInterview zur EU-Agrarreform, den Einheitswerten und zur aktuellen Agrarpolitik. Die Verhandlungen zur EU-Agrarreform ab 2014 laufen auf Hochtouren. Was ist der Letztstand?Gerhard Wlodkowski: Der-zeit dreht sich alles um das EU-Budget. Nach dem ge-scheiterten Gipfel der Staats- und Regierungschefs hoffe ich, dass Ende Jänner eine Ent-scheidung fällt. Erst dann wird endgültig feststehen, wie viel Geld für die erste und zwei-te Säule – den EU-Direktzah-lungen und für die Ländliche Entwicklung – zur Verfügung steht. Verzögert sich die Ent-scheidung abermals, könnte es dazu kommen, dass ein Über-gangsjahr eingeschoben wird und die EU-Agrarreform erst 2015 und nicht wie geplant 2014 startet. Für Österreichs Bauern verhandelt Bundeskanzler Werner Faymann. Was erwar-ten Sie vom Budget-Endspurt?Wlodkowski: Vorweg: Der Bauernvertretung ist es gelun-gen, den Bundes- und Vize-kanzler sowie die Finanzmi-nisterin davon zu überzeugen, dass die Bauern öffentliche Gelder brauchen, insbesonde-re auch für die Programme der Ländlichen Entwicklung. Das war ein sehr großer Erfolg. Der Bundeskanzler hat in der Öf-fentlichkeit klargemacht, dass für ihn die Agrargelder oberste Priorität haben, erst an zwei-ter Stelle steht ein EU-Rabatt für Österreich. Die beim No-vembergipfel ausverhandel-ten Zusatzmittel von 700 Mil-lionen Euro für die Ländliche Entwicklung sind ein wich-tiger Zwischenschritt für gute Programme. Diese Gelder sind aber letztlich noch nicht heim-gebracht. Im Vergleich zur laufenden Periode fehlen aber für die Ländliche Entwicklung einige hundert Millionen.Wlodkowski: Daher sind wir auch mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden, wiewohl der Bundeskanzler im Interesse der Bauern verhandelt hat. Vi-

zekanzler Michael Spindeleg-ger hat uns zugesagt, einen na-tionalen Ausgleich zu ermögli-chen, falls wir die notwendigen Gelder für die Ländliche Ent-wicklung in Brüssel nicht be-kommen. Ob es dazu kommt, hängt letztlich von den Natio-nalratswahlen 2013 und der Zusammensetzung der neuen Bundesregierung ab. Zur Säule I: Warum ist im neuen System keine Koppelung mehr möglich?Wlodkowski: Die EU schreibt allen Mitgliedsstaaten die Um-setzung eines Regionalmodells vor. Wir haben uns auf ein ös-terreichweites Regionalmo-dell geeinigt, das künftig glei-che Prämien von Acker- und intensivem Grünland vorsieht. Der Wegfall der Koppelung trifft vor allem die Stiermä-ster, die Mutterkuhhalter und die Milchviehhalter. Da mit dem Regionalmodell vor allem Oberösterreich und Niederö-sterreich stark verlieren, war es nicht möglich die Koppelung zu halten. Gibt es Ersatz für den Weg-fall der Koppelung?Wlodkowski: Für den für die Rinderhalter wichtigen Almbe-reich ist es gelungen, die bis-her über die Säule I bezahlten 35 Millionen Euro zu sichern und somit zu koppeln. Wei-ters planen wir für intensivere Stiermäster, Mutterkuhhalter und Milchkuhhalter über Qua-litätsprogramme in der zweiten Säule die Situation zu mildern. Darüber hinaus erfolgt der Modell umstieg schrittweise bis 2019, sodass die Anpassung er-leichtert wird. Was kann sich in dieser Frage Österreich von Deutsch-land abschauen?Wlodkowski: Bei den inten-siven Betrieben kommt es zu den größten Veränderungen. Daher wollen wir längere Über-gangszeiten bis 2019 ausver-handeln, obwohl die EU einen kurzen Übergang haben will. Wir haben Signale, dass dies möglich sein wird. Deutsch-land wird das Regionalmodell mit 1. Jänner 2014 umgesetzt haben, viele Stiermäster sind Energiewirte, also Biogasan-lagenbetreiber geworden. Die-ser Weg ist bei uns nicht offen. Umso mehr drängen wir da-

rauf, die Ersatzmaßnahmen für die am stärksten betroffenen Betriebe zu erreichen. Manche Kritiker verlangen einen raschen Umstieg auf das Regionalmodell ohne Über-gangsfristen. Warum steht dies nicht zur Debatte?Wlodkowski: Dies wäre un-verantwortlich, weil die betrof-fenen Mutterkuh-, Milchvieh- und Stiermastbetriebe von heute auf morgen die Prämien verlieren würden und keine Chance hätten ihre Betriebe an die neuen Gegebenheiten anzu-passen. Man würde sie in Exis-tenzgefahr bringen. Nicht mehr produzierende Betriebe müs-sen allerdings vom Übergangs-modell ausgeschlossen werden. Stichwort Ackerbauern: Es wird kolportiert, dass Niederö-sterreich und die Ackerbauern die größten Profiteure des Re-gionalmodells seien ...Wlodkowski: Das stimmt schlichtweg nicht. Niederöster-reich und Oberösterreich wer-den am meisten verlieren, kon-kret 17 sowie 18 Millionen Eu-ro. In der Steiermark bleibt das

Prämienvolumen für die erste Säule im Wesentlichen gleich. Dazu kommt, dass Nieder-österreich und Oberösterreich genauso viele Stiermast- und Milchviehbetriebe haben wie die Steiermark. Die wirkliche Verschiebung erfolgt zwischen Ost und West beziehungswei-se von den intensiv zu den ex-tensiv wirtschaftenden Betrie-ben. Und zum Ackerbau: Die geplante Prämienhöhe im Jahr 2019 ist niedriger als der sei-nerzeitige Kulturpflanzenaus-gleich. Dazu kommen mög-liche Prämienverluste durch das vorgesehene Greening. Viele EU-Länder lehnen das geplante Greening ab. Wie geht´s hier weiter?Wlodkowski: Das Greening ist kontraproduktiv, weil weltweit Lebensmittel gebraucht wer-den, während die EU wertvolle Ackerflächen aus der Produk-tion nehmen will. Wir sind mit EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos im Gespräch und wol-len ihn überzeugen, dass ein sehr gutes Umweltprogramm – wie in Österreich das Öpul

Rechnungshof-Kritik an Umweltprogramm

Ein den Medien zugespielter Rechnungshof-Rohbericht könnte die Agrarpolitik in den kom-menden, für die GAP-Reform und den Kampf um das Geld für die Ländliche Entwicklung entscheidenden, Monaten beschäftigen. Denn der Rechnungshof kritisiert darin das Umwelt-programm Öpul heftig. Dieses sei wenig um-weltrelevant und nur eine Einkommensstützung für die Landwirte. Dies rief umgehend die Kri-tiker der Agrarpolitik aus SPÖ, FPÖ, BZÖ und Grünen auf den Plan. „Unsere Vorstellung von ökologischer Landwirtschaft ist eine flächende-ckende, keine selektive. Daher bedarf es auch ökonomischer Anreizsysteme, damit de facto ein ganzes Land an den Umweltmaßnahmen teilnimmt“, klärte Präsident Wlodkowski auf.

Österreichischen Bundes-bahnen (ÖBB) von diesen Plä-nen abgerückt. Titschenbacher: „Ich freue mich sehr, dass die sechs Bahnhöfe erhalten wer-den können. Für die Waldbe-sitzer ist es sehr wichtig, dass diese benachteiligten Regionen weiterhin am Schienennetz an-gebunden bleiben.“Konkret wurde vereinbart, dass die Taktung des Abtransportes an das jeweilige Holzaufkom-men angepasst wird. Soll hei-ßen: Dass der Holztransport nicht tagtäglich, sondern zu

Holztransport: Verladebahnhöfe bleiben erhaltenVizepräsident Franz Titschenbacher verhandelte mit Rail Cargo Austria sehr erfolgreich

Wäre es nach den Plänen der Österreichischen Bundesbahnen und

der Rail Cargo Austria gegan-gen, hätten sechs Güterbahn-höfe und Holzverladestellen zusperren müssen. Konkret betraf es Großreif-ling, Kleinreifling, Hieflau, Ei-senerz, Weißenbach und Rohr-bach-Vorau. Nach einem hef-tigen öffentlichen Protest von Vizepräsident Franz Titschen-bacher und nachfolgenden sehr konstruktiven Verhandlungen ist die Rail Cargo Austria der

Kein Verständnis für Prämien ohne LeistungenInterview: Landesrat Johann Seitinger zum Budget, zur EU-Agrarreform und zur Einheitswert-Hauptfeststellung

das geplante Regional-modell im Zuge der EU-Agrarreform sieht

keine Koppelung mehr vor. Wie beurteilen Sie das?Johann Seitinger: Die Koppe-lung von Ausgleichszahlungen für konkrete Leistungen insbe-sondere in der Tierhaltung ist grundsätzlich etwas Gutes, vo-rausgesetzt, dass alle Sparten

korrekt berücksichtigt wer-den.

Nachdem dies aus der Historie he-raus und mit den dafür vorgese-henen Geldern nicht mög-lich ist, muss man Alter-

nativen und

faire Aus-

vereinbarten Zeiträumen er-folgt. Gemeinsam mit den ÖBB wird dazu ein alternatives Bedienungskonzept erarbeitet. Beim Güterbahnhof Rohr-bach-Vorau bleibt vorerst alles wie bisher: Ein Jahr lang wird das gesamte Holzaufkommen der regionalen Holzindu-strie beobachtet. Dann folgen wieder Ge-spräche über die weitere Vor-gangsweise. Danach dürfte sich aufgrund des Mengen-aufkommens nichts Gra-vierendes ändern.

Franz Tit-schenbacher fuhr Erfolg bei ÖBB ein

GEOPHO

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

3Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 T o p -T h e m a

aus meIneR sIcht

kammerobmannedelschrott

Werner Pressler

meine langjährigen Erfahrungen als Bauernvertreter zeigen: Kaum eine andere Berufsgruppe steht Verän-

derungen so reserviert und ablehnend ge-genüber wie die Bauern. Selbst bei Verbes-serungen wird vorerst abgewartet. Nicht verwundern darf deshalb die momentane Stimmung und reflexartige Abwehr, wenn mit diversen Veränderungen auch mögliche Verschlechterungen ins Haus stehen.Nachdem die „wahren“ Verlierer und Ge-winner ohnehin noch nicht genau festste-hen, wäre eine offene und ehrliche Dis-kussion in den eigenen Reihen angebracht. Wissend, dass nicht alle Förderansätze in der neuen Programmperiode gehalten wer-den können, haben sich viele gedanklich auf eine mögliche Veränderung vorbereitet. Nicht unterschätzen sollte man auch den gesellschaftspolitischen Druck, dem wir Bäuerinnen und Bauern ausgesetzt sind. Über Jahre als Fördernehmer und Steuer-

günstlinge hingestellt zu werden, hinterlässt unweigerlich Spuren. In Zeiten von knap-pen Budgets ist eine enden wollende Unter-stützung für ländliche Regionen ebenso zu spüren. Ausgehend von diesen Umständen sind auch die Begehrlichkeiten der einzel-nen Sparten zu sehen. Daher sind Entschei-dungsträger nicht zu beneiden, die mögli-cherweise weniger Geld und höhere Belas-tungen „gerecht“ verteilen sollen.Dabei ist es wichtig, dass einzelne Verhand-lungsergebnisse richtig eingeschätzt und beurteilt werden. Ein möglicher Kompro-miss ist nicht als ein „Hose-hinunter-Las-sen“ zu verstehen, sondern sollte als Dia-log verstanden werden, mit dem Lösungen möglich werden. Denn es gibt immer den nächsten Tag und das nächste Gespräch.Dass die heimische Agrarpolitik (wenn auch nicht immer zur Zufriedenheit aller) in der Vergangenheit „funktionierte“, lag wohl darin, dass es auf breiter Basis eine Interessensfindung gab – mit guter Durch-lässigkeit nach oben. Das politische Han-deln musste und wurde tagtäglich hinter-fragt und war somit Grundstein für so man-chen vernünftigen Kompromiss. Danach stellte man sich immer der Diskussion, um mit den betroffenen Bauern zu reden. Of-fen zu sagen, was machbar ist, und warum manches nicht geht, wird dabei nicht im-mer gerne gehört und schon gar nicht ver-standen. Auch wenn die fachlichen Hinter-gründe sowie gesellschaftspolitische Be-trachtungen dafür sprechen würden. Aus den geänderten Rahmenbedingungen das Richtige und Beste zu machen, liegt ohne-hin im eigenen Verantwortungsbereich.

Veränderungen

Gutes Brüssel-Ergebnis ist mein größter Wunsch Wlodkowski verhandelt Ausgleichsmaßnahmen für Mutter- und Milchkühe sowie für Stiermäster in der zweiten Säule

– der sinnvollere Weg ist. Für uns ist der derzeitige Greening-Vorschlag nicht machbar. Zu den Einheitswerten: Es gab intensive Debatten, teils gingen die Wogen bei den Bau-ern hoch. Was waren die He-rausforderungen bei den Ver-handlungen?Wlodkowski: Wir mussten un-sere Vorschläge mit dem Ko-alitionspartner abstimmen. Wochenlange Verhandlungen mit den Beamten von Finanz-Staatssekretär Schieder und der Arbeiterkammer verliefen er-gebnislos. Die SPÖ verlangte beispielsweise eine Aufzeich-nungspflicht ab 20 Hektar, was nicht annehmbar war. Letztlich erzielten Bauernbundpräsident Jakob Auer und SP-Agrarspre-cher Kurt Gasser eine Eini-gung, die wir noch nachbessern konnten. Was wäre die Alternative gewesen?Wlodkowski: Hätten wir kein Ergebnis erzielt, hätte es wahr-scheinlich 2015 keine Einheits-wert-Hauptfeststellung ge-geben, zumal diese vom Ver-

fassungsgerichtshof verlangt wurde. Damit wäre auch die Pauschalierung verloren ge-gangen. Das wäre fatal gewe-sen. Denn mit der Neuregelung bleiben in der Steiermark mehr als 90 Prozent der Betriebe in der Vollpauschalierung, bei den Obstbauern sind es 83 Prozent. Was wünschen Sie sich für die Bauern im neuen Jahr?Wlodkowski: Ein gutes Ergeb-nis bei den Verhandlungen in Brüssel. Und dass die Leistun-gen der Bauern von der Bevöl-kerung wertgeschätzt wer-den. Interview: Rosemarie Wilhelm

EU: Pflanzrechte auch nach 2015

Die EU-Weinerzeugung soll weiter reguliert bleiben. Eine hochrangige EU-Expertengruppe für Wein empfiehlt das System der Pflanzrechte über das Jahr 2015 hinaus zu verlängern. Für weitere sechs Jahre soll demnach die Mengen-regulierung fortgesetzt werden. Allerdings dür-fen die Pflanzrechte um jährlich 1,5 bis zwei Prozent erhöht werden, um steigende Absatz-möglichkeiten auf dem Weltmarkt bedienen zu können. Die EU-Länder sollen die kostenlosen und nicht übertragbaren Genehmigungen an die Weinerzeuger verteilen. Kommissar Ciolos be-grüßt die Empfehlungen der Expertengruppe, die nun in die Verhandlungen über die GAP-Reform einfließen sollen.

Nein zum Greening,

weil Le-bensmittel gebraucht

werden: Wlod-

kowski KK

Kein Verständnis für Prämien ohne LeistungenInterview: Landesrat Johann Seitinger zum Budget, zur EU-Agrarreform und zur Einheitswert-Hauptfeststellung

stiegsvarianten festlegen. Der stufenweise Ausstieg sowie eventuell noch eine Teilkop-pelung in Verbindung mit Aus-gleichsmaßnahmen in Säule II ist die einzige Möglichkeit, ös-terreichweit einen Konsens zu finden. Ich habe nur kein Ver-ständnis mehr für Zahlungen ohne Leistungsanspruch. Wie schätzen Sie die Jän-ner-Verhandlungen zum EU-Agrarbudget ein?Seitinger: Es wird alles da-ran gesetzt werden, im Jänner oder Februar das EU-Budget zu beschließen. Bundeskanzler Werner Faymann hat als Chef-verhandler für Österreich eine hohe Verantwortung, den bis-herigen Österreichanteil von rund 4,2 Milliarden Euro wie-der zu bringen. Jeder Cent we-niger ist mit einem Einkom-mensminus für die Bauern ver-

bunden. Und das wäre nach all den Teuerungen für Be-triebsmittel und Löhne gesell-schaftspolitisch eine Proble-matik. Auch für die Wiederein-führung der Invest- und Jung-unternehmerförderung ist der Beschluss entscheidend. Wie beurteilen Sie die Er-gebnisse zur Hauptfeststellung des Einheitswertes?Seitinger: Betrachtet man die schwierige Ausgangslage, die Forderung verschiedener po-litischer Akteure und die poli-tische Minderheitsposition der Bauernvertretung, ist das Er-gebnis aus meiner Sicht durch-aus zu respektieren. In einigen Bereichen schmerzt dennoch der Kompromiss, da gibt es nichts zu beschönigen. Der wohl wichtigste Akt war, Sicherheit und Klarheit für die nächsten Jahre zu erreichen. Es

haben sich die Zeiten seit 1988 (letzte Anpassung) schon ver-ändert, das muss man auch re-spektieren. Aber auch die kritische Gegen-seite sollte akzeptieren, dass die bäuerlichen Einkommen nicht mit jenen anderer Berufs-gruppen mit an-steigen konnten. Die Aus-gangslage für das Landesbud-get 2013/14 war schlecht. Sie ha-ben die Kofinan-zierungen für die Bauern vertei-digt. Was waren die Herausforde-rungen?Seitinger: Die Erstellung des Doppelbudgets war für alle Regierer ein be-sonderer Kraftakt. Einerseits war es unabdingbar notwendig, auf allen Ebenen Einsparungen vorzunehmen. Auf der ande-ren Seite durften wir nicht die volkswirtschaftliche und sozi-ale Notbremse ziehen. Es darf niemand unseren Bau-ern einen Vorwurf machen, dass sie nicht auch an der Kon-solidierung und Zukunftsent-wicklung des Landesbudgets mitgewirkt haben. Für mich war es wichtig, die Gelder für die EU-Kofinanzie-rungen, für die Hagelversiche-rung und für die unverzichtbare landwirtschaftliche Bildung und Beratung sicher zu stellen. Sobald im EU-Budget Klarheit über die Säule II gegeben ist, wird es auch wieder Investi-tionsförderungen geben. Das Landesbudget ist wei-terhin angespannt. Werden die

50-prozentigen Kofinanzie-rungen in der neuen Periode ab 2014 zu sichern sein?Seitinger: Davon gehe ich je-denfalls aus. Das ist eine Fra-ge der Würdigung der bäuer-lichen Leistungen für die Ver-sorgungssicherheit von Le-

bensmitteln, Energie und ins-besondere für die großartige Pfle-ge unserer Le-bensräume. Un-sere Bauernfa-milien haben ei-nen mehr als verdienten An-spruch auf hohe Wertschätzung und die muss sich auch mone-

tär niederschlagen und nicht nur in schönen Sonntagsreden. Was wünschen Sie sich für die Bauern und für die Land-wirtschaft im Jahr 2013?Seitinger: Mein größter Wunsch für die Bauern ist, dass sie ihre Verwurzelung mit ih-rem Familienbetrieb, ihre un-gebrochene Innovationskraft und ihren Mut nicht verlieren. Kaum wo anders ist die Kraft der Tradition und der moderne Blick in die Zukunft besser ver-ankert als in der Bauernschaft. Von den Bauern wünsche ich mir weiterhin ihren fairen kri-tischen Geist und dass sie die Chancen ihres Universalunter-nehmertums im 21. Jahrhun-dert nicht verkennen. Und be-sonders wünsche ich mir, dass die Kraft der Geschlossenheit, die wir in Zukunft noch viel stärker brauchen werden, wie-der wächst. Interview: Rosemarie Wilhelm

Führerschein „repariert“Mitnahmepflicht: Bauern erhalten wieder Ausnahme

lenker von Zugmaschi-nen, Motorkarren und selbstfahrenden Ar-

beitsmaschinen können ihren Führerschein künftig wieder zu Hause lassen, wenn die Fahrt in einem Umkreis von weniger als zehn Kilometer vom üb-lichen Standort des Fahrzeuges erfolgt.

Praxisferne RegelungAuf Drängen der Bauernvertre-tung wird somit die seit Som-mer 2011 gültige praxisferne Regelung, den Führerschein

auch bei kurzen Ausfahrten auf das Feld und retour mitzufüh-ren, wieder repariert. Das hat der Verkehrsausschuss des Par-laments kürzlich beschlossen. Im Jänner 2013 wird das Par-lament dann die Änderung des Führerscheingesetzes beschlie-ßen. Zentraler Punkt dieser Novel-le ist die Wiedereinführung der Ausnahmeregelung für Lenker von landwirtschaftlichen Fahr-zeugen. Die Neuregelung gilt dann, sobald sie im Gesetzes-blatt kundgemacht wird.

„Die Kraft der

Geschlossenheit brauchen wir

künftig noch mehr.

Landesrat Johann Seitinger„

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4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012a g r a r p o l i T i k

aus den FRaktIonen

zItIeRt

Viele HerausforderungenVollversammlung der Landwirtschaftskammer in Haidegg

Beratungsoffen-sive zu aktuellen Steuerfragen ist im kommenden Jahr geplant.Die Hauptfeststellung der Ein-heitswerte und die Pauscha-lierung, der aktuelle Stand der EU-Agrarreform sowie ak-tuelle agrarpolitische Fragen standen Mitte Dezember im Zentrum der Vollversamm-lung (siehe auch Seiten 2, 3). Agrarlandesrat Johann Seitin-ger betonte, dass das mit dem Reformpartner vereinbarte Doppelbudget 2013/14 für die Landwirtschaft jeweils 84 Mil-lionen Euro ausmache. Gespart werde quer durch alle Ressorts, nicht jedoch bei den Leis-tungsabgeltungen für die Bau-ern. Er sei dankbar, so Seitin-ger, dass die Bauerngelder vom Sparstift verschont geblieben sind. Der Landtag berate der-zeit das Landwirtschaftsförder-ungsgesetz sowie das Land-wirtschaftskammergesetz, das aufgrund der Bezirkskammer-zusammenlegungen geändert werden muss. Auch das Bu-schenschankgesetz werde no-velliert. Künftig können neben traditionellen Tanz- und Mu-sikveranstaltungen auch „kul-turübergreifende, musikalische Veranstaltungen“ durchgeführt werden.

Regionalprogramm Zum Regionalprogramm Grundwasserschutz berichte-te Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski, dass intensive Verhandlungen mit den Exper-ten des Landes laufen. Beson-ders spieße es sich an der Dün-gungsintensität auf schwereren Böden, die der derzeit vorlie-gende Entwurf nicht berück-sichtige. Neue Gesprächstermi-ne mit den Landesräten Johann Seitinger und Gerhard Kurz-mann seien anberaumt.

AufzeichnungenWlodkowski kündigte für das Jahr 2013 eine Informa-tions- und Beratungsoffensive zu den Themen Einheitswerte und Pauschalierung infolge

der Einheitswert-Neuregelung an. Auf Schiene sei auch be-reits das Projekt „Aufzeich-nungen – bäuerliche Unterneh-men steuern“ (wir berichteten in der Ausgabe zum 1. Dezem-ber). Dabei lernen die Bäue-rinnen und Bauern das Führen von Aufzeichnungen sowie das Interpretieren von Jahresergeb-nissen. Diese Seminare für bis zu 15 Teilnehmer werden in al-len Bezirken angeboten.

Schmallenberg-VirusKopfzerbrechen bereite dem Präsidenten die zögerliche Umsetzung der Gruppenhal-tung bei den Muttersauen. Zum Schmallenbergvirus, das be-reits in mehreren Bundeslän-dern nachgewiesen wurde, be-tonte Wlodkowski: „Zwar sind die Russland-Exporte gestoppt worden, dennoch laufen die Zuchtrinder-Exporte gut. Gro-be Preiskorrekturen sind er-freulicherweise ausgeblieben.“ Die Infektion, die oft unbe-merkt bleibt, ist nicht anzeige-

pflichtig. Innerhalb der Euro-päischen Union gebe es keine Handelsrestriktionen.

Holz: Gute Nachfrage„Die Nachfrage nach Nadel-sägerundholz ist aufgrund der verbreitet niedrigen Lagerbe-stände der Sägewerke anhal-tend gut“, berichtete Vizepräsi-dent Franz Titschenbacher. Die Preise für Nadelrundholz sei-en leicht steigend. Sofern keine Kalamitäten eintreten, sei mit stabilen Preisen zu rechnen.

DebatteIn der Debatte (rechts) führte Landeskammerrat August Roth ins Treffen, dass die Einheits-wert-Verhandlungen für die Bauern, trotz Kritik, ein gutes Ergebnis brachten. Man müs-se zur Kenntnis nehmen, dass Betriebe mit hohen Umsätzen und entsprechenden Einkünften auch steuerlich erfasst werden. Seniorenvertreter Alfred Nuß-baum zeigte sich mit der Pensi-onserhöhung zufrieden.

ausschüsse

Vollver-sammlung: Landes-kammer-räte berie-ten über die Einheits-werte und die EU-Agrarre-formWILHELM

„Trotz gestiegener Erzeugermilchpreise haben wir das Preisniveau von 2011 noch nicht erreicht. Die Produktions-kosten sind allerdings gestiegen.“

LKR Herbert Kammerhofer

„Bei der Milchquote gibt es euro-paweit keine Richtungsänderung. Deutschland und Frankreich halten weiterhin am Auslaufen fest.“

LKR Karl Kaufmann

„In zwei Fällen hat die AMA über das Ziel geschossen und nicht nachvoll-ziehbare Sanktionen verhängt.“

LKR Franz Greinix

„40 Prozent der Bäuerinnen sind Betriebsführerinnen. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag, dass die Höfe wirtschaftlich geführt werden.“

LKR Maria Pein

„Im Gegensatz zur Landwirtschaft tritt die Forstwirtschaft in Brüssel nicht geschlossen auf. Das bringt Nachteile. Es ist Zeit, die Interessen zu bündeln.“

LKR Egidius Petz

zentrale Themen im agrarpolitischen Aus-schuss waren zuletzt

die Neuregelungen für die Hauptfeststellung der Einheits-werte sowie die Pauschalie-rung, berichtete Vorsitzender Josef Kowald. Zum Musterver-fahren zur Ab-geltung von Zusatzleis t-ungen im Leibnitzer Feld sagte er, dass das Ver-fahren weiter-laufe. Zum Pflegekon-gress betonte er, dass ab einem Nettoein-kommen von 1.500 Euro aus der Landwirtschaft von den unterhaltsverpflichtenden An-gehörigen prozentuelle Ersatz-leistungen bestünden. Für die Erdkabelleitung von Werndorf nach Pirka ist ein Rahmenü- b ereinkommen vereinbart.

Vielfältig waren die Themen im abgelau-fenen Jahr. Der Strukturwandel nimmt seinen Lauf. Nicht immer sind die Pro-

dukterlöse entscheidend, sondern auch die Rah-menbedingungen und die familiären Verhält-nisse. Der Kampf um Aufrechterhaltung und Verbesserung der Rahmenbedingungen wird härter. Oft werden strengere Auflagen von poli-tischen Mitbewerbern und von landwirtschafts-fernen Personen forciert. Bürgerversammlun-gen gegen Stallbauten und für Einschränkungen im Ackerbau beschleunigen etwaige Betriebs-aufgaben. Die EU-Agrarreform trifft die Spar-ten unterschiedlich. Starke Veränderungen be-wirken einen Aufschrei. Die Steuerreform war wegen der Aufrechterhaltung der Pauschalie-rung notwendig, wird aber einzelnen Sparten und Betrieben neue Herausforderungen brin-gen. Die Einhaltung von Tierhaltungsrichtli-nien, Nährstoffbilanzen bei der Düngung, ein sorgfältiger Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und saubere Aufzeichnungen werden auch künftig Hauptaufgaben sein. Die Kammer wird dabei behilf-lich sein. Herzlichen Dank an alle Land- und Forstwir-te für die Treue. Wir wün-schen eine gesegnete Weih-nacht und ein erfolgreiches Jahr 2013.

Wir sind derzeit noch 173.317 landwirt-schaftliche Betriebe in Österreich. Das sind 20 Prozent weniger als 1999 und

27 Prozent weniger als zum EU Beitritt. Die steirischen Bauern haben berechtigte Angst vor der Zukunft und den angekündigten Lösungen.Daher haben wir klare Forderungen und Ziele.Nachdem es möglich ist zehn Prozent aus der ersten Säule national (70,5 Millionen Euro) zu verwenden, fordern wir diese Summe für ge-koppelte Mutterkuhprämien zu verwenden.Nachdem es laut Auskunft vom Ministerium möglich ist 15 Prozent der Summe von der zweiten Säule in die erste zu bringen (150 Mil-lionen Euro) ist es für uns eine klare Forderung, diese Summe wieder in gekoppelte Prämien für Milchkuh und Mutterschaf zu binden. Soll-te dies nicht gelingen ist, ein Bauernaufstand nicht zu vermeiden. Die Neubewertung der Ein-heitswerte ist eine fragwürdige Geschichte.Es muss doch unsere Inte-ressenvertretung fähig sein unsere Erträge (Acker, Grünland, Wein, Obst und Gemüse) dem Finanzmi-nister mitzuteilen und eine vernünftige Lösung auszu-handeln. Ich wünsche allen Bäuerinnen und Bauern ein frohes Weihnachtsfest, Ge-sundheit und Erfolg im Be-trieb und die nötige Kraft.

die Dezembersitzung eines Jahres ent-hält viel von dem, was sich im ganzen Jahr für die steirischen Betriebe als

Problemstellung ergeben hat. Für diese Pro-bleme sind die politischen Vertreter als Helfer, Verhandler und auch als Abwehrstrategen gegen ungebührliche Angriffe anderer Berufsgruppen und deren Vertreter im Einsatz. Wir als SPÖ-Bauernvertreter/innen sind daher für eine or-dentliche Einbindung in den Geschäftsablauf mit wichtigen Entscheidungen und nehmen die-se auch wahr. Durch die Zusammenarbeit im Parlament und der notwendigen Abstimmung auch in landwirtschaftlichen Entscheidungen ergibt sich für uns die Möglichkeit unsere Mei-nungen und Zukunftsfragen einzubinden und so auch die Wünsche der SPÖ-Bauern, denen ja auch nur die positive Entwicklung aller österrei-chischen Betriebe wichtig ist, voranzubringen. Möge es gelingen, die Pläne der EU in Bezug auf Absenkung der wich-tigen Förderungen für eine ordentliche, auch vielfach öffentliche Leistung, so ge-ring wie möglich zu halten und dass die Verteilung auf die Vielfalt der Betriebe besser gelenkt wird. Allen landwirtschaftlich Tätigen wünschen wir schöne und friedliche Weihnachten und ein gutes Jahr 2013.

die Neugestaltung des forstlichen Einheits-wertes ist bis auf eini-

ge Details abgeschlossen, be-richtete Auschuss-Vorsitzen-der Vizepräsident Franz Tit-schenbacher. An der genauen Flächengrenze des Klein-waldes werde noch verhan-delt. Noch lasse sich al-lerdings nichts über die Höhe der Hektarsätze sagen. Ab März 2013 verlangt die EU die Kontrolle des Holzein-schlages. Somit sind künftig Schlussbriefe und Rechnungen fünf Jahre aufzuheben und bei Kontrollen vorzulegen. Wei-ters sei die Interessenvertre-tung hinsichtlich Eigentums-einschränkungen in Natura-Gebieten sehr wachsam.

die Einheitswert-Hek-targrenze im Obstbau wurde im Fachaus-

schuss Obst-, Wein- und Gar-tenbau heftig debattiert, unter-strich Vorsitzender Fritz Rauer. Zum geplanten Glashauspro-jekt in Bierbaum spricht sich der Aus-schuss, so Rauer, gegen einen Einstieg eines Handels-unternehmens in die Urpro-duktion aus. Zahlreiche Stellungnah-men habe der Ausschuss auch zu den Themen Direktzahlun-gen, Öpul, Investförderung so-wie Marktordnung und Erzeu-gerorganisationen eingebracht. Die Inhalte des neuen Landes-Pflanzenschutzmittelgesetzes wurden im Fachausschuss ein-gehend beraten.

Kowald: Agrarpolitik-Ausschuss

Titschenba-cher: Forst-Ausschuss

Rauer: Obst-Wein-Gar-ten-Ausschus

Josef Kowald, Sprecher Bau-ernbund

Johann Ilsinger, Sprecher UBV-WIR

Josef Horn: Sprecher der SPÖ-Bauern

Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

5Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

nach all dem hektischen Treiben, welches wir alljährlich in der Vor-weihnachtszeit erleben, genießen

wir nun ein paar ruhigere Tage. Mehr Zeit mit der Familie verbringen oder vielleicht einmal sportlich unterwegs sein; sind das nicht Wünsche die eigentlich leicht umsetz-bar wären? Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir die Gelegenheit dazu.Am Jahresende lässt man gerne das ver-gangene Jahr Revue passieren. Es ist ei-ne gute Gelegenheit, einen Blick zurück und nach vorne zu machen. Hat man sei-ne Ziele erreicht oder hat man sie zu hoch gesteckt? Wie wird das Jahr 2013? Bringt es uns Glück? Was nehmen wir uns für das neue Jahr vor? Eines ist sicher: Wir, die Bauern, aber auch

die Gesellschaft, stehen vor großen Verän-derungen und dies führt oft zu Verunsiche-rungen. Denn dem Wandel folgt die Angst auf dem Fuß und sie verengt den Blick auf die Realität. In diesem Bewusstsein muss man auch seine eigenen Gefühle kritisch hinterfragen und einmal nüchtern betrach-ten. Denn ich bin der Meinung, jede Ver-änderung birgt eine Chance in sich. Oder gleich mehrere. Komme was wolle: Wir müssen uns dieser Herausforderung stellen und für den Be-trieb und die Familie den richtigen Weg finden. Dabei ist es besser, ein vernünfti-ges Miteinander zu finden und so mit aller Kraft sein Ziel schlussendlich zu erreichen. Ein Frohes Fest und einen guten Rutsch!

stv. landesbäuerinst.katharein an der laming

Monika Krautgartner

bRennpunkt

Zeit der Veränderung

In meinen Augen ist Weihnachten für viele Menschen mehr Stress als Erholung. Warum ist das so? Viel-

leicht ist es auf diesen „Weihnachtswahn-sinn zurückzuführen.“ Damit meine ich vor allem die Angebote im Handel, wo man auch schon Ende September von Weih-nachtsartikeln erschlagen wird. Genauso wird man kaum einen Radiosender finden, der nicht ab den ersten Adventsonntag, lau-

fend Weihnachtslieder spielt. Und dann im-mer wieder dieselben (Last Christmas und Co.). Natürlich will jeder einen pracht-vollen Christbaum günstig und rechtzeitig erwerben. Ebenso wie Geschenke. Aber die meisten erledigen dies erst kurz vor Weih-nachten und die, die früher daran denken, brauchen keine Zwangserinnerung ab En-de September. Ich bin davon gesättigt. In den letzten paar Tagen vor dem Heiligen Abend habe ich schon fast genug von Weih-nachten. Das gemütliche Beisammensein im Kreis der Familie, bei leckeren Weih-nachtskeksen, bringt die Ruhe und Erho-lung, die ich mir auch schon für die Advent-zeit wünsche. Hier gelingt es ohne Dauer-beschallung und bunt-blinkende Lichter. Trotzdem oder gerade deswegen frohe, be-sinnliche Weihnachten!

Jung & FRech

stv. landesobmannkrieglach

Thomas Hofbauer

Zeit der Ruhe

Unser Motor gehört gewartetDas Herz ist unser Lebensspender – wir sollten gut darauf aufpassen

Das Herz-Kreislauf-system steht bei den Gesundheitstagen der Bäuerinnen im Mittelpunkt. Es ist nie zu spät etwas für sein Herz zu tun. Eine Reihe von Faktoren, teilweise unbeein-flussbar, großteils aber be-einflussbar, wirken sich auf die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkran-kungen aus. Auch durch seinen Lebensstil kann jeder Mensch dazu bei-tragen, diesen vorzu-beugen. Ein zentrales Thema, dem die Rad-kersburger Bäuerinnen einen Tag widmeten. Sie organisierten mit dem Ma-schinenring Grenzland und der Sozialversicherungsan-stalt der Bauern den Gesund-heitstag in der Fachschule Hal-benrain.

GesundheitstagDie Begeisterung, die von den Teilnehmern ausging, lässt ver-muten, dass das Herz der Ge-winner des Tages ist. 20 Refe-renten begleiteten den aktiven Teil des Programms. Die me-dizinische Sicht des Herzens beleuchtete Primar Dr. Bernd Zirm, Vorstand der Medizi-nischen Abteilung und ärzt-licher Direktor des Kranken-hauses Bad Radkersburg. Es folgte Dr. Paul Tschuffer mit möglichen Antworten zu „Wo

bleibe ich“, eine Frage, die erst auftaucht, wenn die Gesund-heit ins Schwanken gerät. Dazu kommen Stress und Erschöpfung. Dr. Sepp Porta begründete: Stress ist ein

na-tür-licher Be-standteil des Lebens. Er for-dert uns, bringt uns dazu, Bestlei-stungen abzuliefern. Zu viel Stress aber macht krank. Denn wer unter Zeit-druck steht, den Überblick ver-liert oder gar in Panik gerät, ist dem Stress komplett aus-geliefert. Helfen können ge-sundes Selbstbewusstsein, gu-te Organisation und Pünktlich-

keit. Dass fröhliches Lachen gut tut, ist nicht neu. Über-rascht wurden die Teilneh-

mer durch Kabarett und Gesang. Gesundheits-moderatorinnen, die

mensch-

liche Befind-

lichkeiten mit Herz und

Humor ein-brachten, erhei-

terten zwischen den Vorträgen.

Bewegung, BewegungAm deutlichsten profitieren Herz und Kreislauf von sport-licher Betätigung. Zentral ist bei den Gesundheitstagen das Ausprobieren unterschied-

licher Möglichkeiten der Be-wegung. Ob Yoga, Zumba oder Nordic walken, Hauptsache ist die Freude an der Bewegung. Den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern stand in dieser Zeit eine Vielzahl an Messungen und Auswertung des momen-tanen körperlichen Zustandes zur Verfügung.

HerzensangelegenheitAusgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rol-le. Dass sie schmeckt, davon konnten sich die Teilnehmer überzeugen. Dabei gab es Auskünf-te und Informationen zu Versicherungsleistungen

und den Angeboten des Maschinenringes. Aus-

gestattet mit den eigenen Messwerten von Blutdruck,

Hautanalyse und Sonnenemp-findlichkeit, Lungenfunktion, BMI, Körperfett und Fitnes-scheck gingen die Teilnehmer nach Hause. Eine Moment-aufnahme, um einen ausgegli-chenen Lebensstil erfolgreich planen und führen können.

Weitere TermineIn den kommenden Monaten stehen noch einige Gesund-heitstage auf dem Programm: 25. Jänner in der FS Schloss Frauental (DL); 30. Jänner in der FS Schloss Feistritz (MU); 7. Februar im GH „Zum lu-stigen Steirer“ in Oberaich (BM/MZ) und am 28. Februar in der FS Großlobming (MT).

Schuldlos arm in ÖsterreichVon der Landjugend verwalteter Fonds hilft in Not geratenen Bauernfamilien

das Weihnachtsfest lässt uns auch auf jene bli-cken, die das restliche

Jahr leider allzu unsichtbar sind: die Armen. Auch in Ös-terreich, einem der reichsten Nationen der Welt, gibt es sie. 855.000 Menschen sind dauer-haft arm, 1,37 Millionen sind armutsgefährdet. Auch Bauern-familien sind da keine Ausnah-me. Für sie gibt es zumindest den Dr. Karl Schwer Fonds, der in Not geratenen Bauernfami-lien zugute kommt.

Tragische GeschichtenMeist hat Armut eine tragische Geschichte voller Schicksals-schläge. So erfährt unter an-derem eine Bergbauernfami-lie Unterstützung durch den Fonds, die heuer den Tod des Großvaters und des Vaters ver-schmerzen mussten. Großmut-ter und Mutter kümmern sich nun alleine um die drei Kinder und führen den Betrieb so gut es geht. Ihr Haus ist dabei al-lerdings in einem desolaten Zu-stand. Geld fehlt selbst für die nötigsten Reparaturen. Mit den Mitteln aus dem Fonds können zumindest Schulsachen und Kleidung für die Kinder be-sorgt werden. Eine andere Familie, die heuer unterstützt wird, beklagt eben-falls den Tod des jung verstor-benen Vaters. Auch hier blie-

ben Mutter und drei Kinder zurück. Doch der Betrieb ist ungleich größer und erfordert noch mehr Arbeit. In einem dritten Fall mussten die Großeltern die Obsorge ih-rer beiden Enkelkinder über-nehmen. Das jüngere davon ist behindert. Neben dem nachfol-gelosen kleinen Bauernhof eine große Herausforderung.

Helfen auch SieDiese drei Beispiele sind nur ein kleiner Auszug aus trau-rigen Geschichten, von denen die Landjugend, die den Fonds seit 1988 verwaltet, erfuhr. 195 Familien wurde in dieser Zeit mit insgesamt 150.000 Euro geholfen. Das Geld stammt aus der Aktion „Regionales Din-ner“, dem Verkaufserlös des Kochbuchs „Alte Rezepte aus der steirischen Bauernküche“ sowie aus Spenden. Das Koch-buch ist eine Sammlung von über 220 alten steirischen Re-zepten. Bestellt werden kann es um nur zwölf Euro unter Tel. 0316/8050-7150 oder per E-Mail an [email protected]. Wer einfach nur spenden möchte, dem steht das Spen-denkonto des Dr. Karl Schwer Fonds zur Verfügung. IBAN: AT36 3800 0000 0027 4209BIC: RZSTAT2G, Raiffeisen Landesbank Steiermark AG. Roman MuschVielen fehlt das Geld fürs Notwendigste PIxELIO

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012g a s T k o m m e n T a r & l e s e r

als Elisabeth und Michael Schneider den elterlichen Mutterkuhbetrieb vor drei Jahren übernahmen, war es

an der Zeit den Anbindestall zu erneuern. Mit Rindern weitermachen und den Stall neu bauen? Den alten umbauen? Eine ande-re Nutztierart? Das waren die Fragen, die der Zufall beantworten half, wie Michael Schneider erklärt: „Wir sind auf das Projekt Bio Weidelamm Krainer Steinschaf gesto-ßen. Das hat gut gepasst, weil wir sowieso auf Bio umsteigen wollten und Schafe auch handlicher sind.“ Im ersten Jahr sah die Fa-milie aber, dass es mit dem alten Stall nicht geht. Ein neuer Stall musste her. Schneider: „Wir haben uns Ställe angesehen und uns von der Landwirtschaftskammer beraten lassen. Einige Kleinigkeiten und die Fütte-rung haben wir für uns adaptiert.“ Der Stall

für bis zu 120 Mutterschafe (derzeit 75) ist ein voller Erfolg geworden. Nicht nur, dass die Familie damit zufrieden ist, auch die Ju-ry des österreichweiten ÖKL-Baupreises war es. Der Schafstall der Familie Schnei-der ist einer von vier Preisträgern (Seite 9). Auch dabei spielte der Zufall eine gewich-tige Rolle. Schneider: „Eigentlich haben wir für den steirischen Nutztierschutzpreis ein-gereicht. Da wir die Unterlagen schon beiei-nander hatten, haben wir gesagt ,da reichen wir auch noch ein‘.“ Der Triumph war dem-entsprechend eine Überraschung. „Wir hat-ten einen schönen Tag in Wien“, berichtet der Preisträger. Wer mehr über den Stall er-fahren möchte, kann in der Beilage der No-vemberausgaben der Landwirtschaftlichen Mitteilungen „Rund ums Tier“ nachschla-gen oder die ÖKL-Baupreisbroschüre ko-stenlos unter Tel. 0316/8050-1417, [email protected] anfordern.Nun zu den Bewohnern des Stalles. Derzeit werden 75 Mutterschafe gehalten. Die Ver-marktung erfolgt über das Projekt Bio Wei-delamm Krainer Steinschaf in Zusammen-arbeit mit der Firma Schirnhofer. Die Auf-lagen sind streng und gehen über die Bio-Richtlinien hinaus. Unter anderem darf kein Kraftfutter verfüttert werden. Die Lämmer erreichen ihr Schlachtgewicht von 20 Ki-lo dementsprechend später. Dafür liegt der Preis bei rund 7,80 Euro je Kilo Schlacht-gewicht. Michael Schneider blickt gelas-sen in die Zukunft: „Die Schafhaltung wird wichtiger, die Nachfrage steigt und der bäu-erliche Verein zur Erhaltung des Krainer Steinschafes ist gut aufgestellt.“ R. Musch

Betrieb & Zahlen: Elisabeth und Michael Schneider Bucheggweg 6 8063 Brodingberg www.krainersteinschaf.at

u Lämmerproduktion mit 75 Mutterscha-fen der Rasse Krainer Steinschaf.

u 12,5 Hektar landwirtschaftliche Nutz-fläche, sieben Hektar Wald.

u Der Stallneubau wurde mit dem ÖKL-Stallbaupreis ausgezeichnet.

u Michael Schneider ist Fachschulab-solvent und arbeitet im Winter über den Maschinenring als Holzakkordant.

baueRnpoRtRät

Stallbau-Vorbild

Schneiders bei der Preisverleihung B KERN

peRsonellesHermann Schaller feierte Achtziger. Er ist einer der markantesten Persönlichkeiten der jün-geren steirischen Agrargeschichte und Träger des goldenen Ehrenzeichens des Landes Stei-ermark – Agrarlandesrat von 1986 bis 1991, Hermann Schaller feierte kürzlich seinen achzigsten Geburtstag. Als Landesrat war er mit der Grundwasserproblematik im Leibnit-zer Feld konfrontiert, die notwendigen Lö-sungsansätze sorgten zwar nicht immer für Freude, brachten aber Verbesserungen. Wir gratulieren herzlich: ad multos annos!

Nur ein magerer KompromissGastkommentar: Heinz Kopetz über die Weltklimakonferenz

Vor einigen Tagen ging die Klimakonferenz in Doha zu Ende. Letzt-

lich wurde ein magerer Kom-promiss in Form einer Verlän-gerung des Kyoto Abkommens erreicht. In Doha zeigte sich einmal mehr: Die politischen Verhandlungen sind schwierig. Einige Staaten nehmen das Kli-maproblem nicht ernst und sor-gen dafür, dass verbindliche Entscheidungen zur Reduktion der Treibhausgase immer wie-der hinaus geschoben werden. Dazu zählen etwa die USA, Kanada und Russland.

Vier Grad wärmerIn Doha waren auch die Bot-schaften der Klimawissen-schaft zu hören. Da hat sich seit der Konferenz in Cancun einiges verändert. Vor zwei Jahren beschloss man die welt-weite Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu beschränken. Jetzt sagt die Wissenschaft aus-gehend von dem mittlerwei-le weiter steigenden Verbrauch von Öl, Gas und Kohle, dass die Erderwärmung vier Grad oder mehr erreichen wird. Die Diskrepanz zwischen den all-gemeinen Zielen und dem was geschieht, wird immer größer. Das erinnert an die Situation in Österreich. Unser Land hat sich verpflichtet, die Emissi-onen auf 68 Millionen Tonnen zu reduzieren, de facto pendeln sie zwischen 80 und 84 Millio-nen Tonnen. Trotzdem werden laufend Maßnahmen gesetzt,

die tendenziell zu einer Erhö-hung der Emissionen beitragen wie beispielsweise die Neuord-nung der Pendlerbeihilfe, der Verzicht auf E10, die Kürzung der Unterstüt-zung für erneu-erbare Wärme, die Behinderung neuer Windan-lagen und statt dessen mehr Strom aus kalo-rischen Kraft-werken. Diese Trends zu mehr CO

2-Ausstoß

werden zu ei-ner dramatischen Veränderung der Lebensverhältnisse unserer Kinder und Enkel führen: ein funktionierendes Ökosystem als Basis unseres wirtschaftli-chen Wohlstandes, der Ernäh-rung, angenehmer Lebensver-hältnisse wird in vielen Teilen der Welt zusammenbrechen.

Zeit wird knappDie Zeit, diese bedrohliche Entwicklung zu bremsen wird immer knapper. Aber es gab in Doha auch positive Zeichen. Eine zunehmende Rolle spie-len lokale und regionale Ini-tiativen. So gab es eine Vor-tragsserie, in der Beispiele von Gemeinden und Regionen präsentiert wurden, die ihre Energieversorgung zu 100 Pro-zent auf erneuerbare Energien umstellen. Die technologischen Fortschritte in der Entwicklung der Bioenergie gehen weiter.

Ein Vertreter einer deutschen Forschungsgesellschaft präsen-tierte ein Konzept der globa-len Energieversorgung der Zu-kunft: 100 Prozent erneuerbare

Energie und zwar zu je einem Drit-tel Photovoltaik und Solartechno-logie, Windener-gie und Biomas-se sowie Was-serkraft und Ge-othermie – ein Konzept, das sich weitgehend mit den Szenarien des Weltbiomasse-

verbandes deckt. Dieser Um-bau des Energiesystems wäre innerhalb einiger Jahrzehnte möglich, wenn die Energie- und Wirtschaftspolitik die Wei-chen in diese Richtung stellt. Doch das gelingt derzeit in vielen Ländern nicht, weil der Einfluss der fossilen Lobbys und die Beharrungstendenzen in den Entscheidungsgremien zu groß sind.

Zukunft für unsere EnkelWenn wir unseren Enkel-kindern zumutbare Lebensbe-dingungen übergeben wollen,

dürfen wir uns nicht auf diese Klimakonferenzen verlassen. Keinem Land wurde verboten, mehr für den Klimaschutz zu tun als in Doha vereinbart.

Neue Bewegung notwendigEine neue internationale Bewe-gung ist notwendig, getragen von Ländern, die ihre Verant-wortung ernst nehmen und die ihr Energiesystem so rasch wie möglich auf 100 Prozent erneu-erbare Energie umstellen. Es wäre wünschenswert, dass sich auch Österreich einer solchen Initiative anschließt, eine echte Energiewende einleitet und da-mit seine Verpflichtungen in-nerhalb der globalen Klimapo-litik erfüllt. Wer dazu beitragen will, dass auch Österreich mehr tut ist eingeladen, über www.energypeace.at konkrete Vor-schläge zu unterstützen.

„Die Zukunft der Enkelkinder ist

bedroht.

Heinz Kopetz, Präsident Weltbiomasseverband„

gastautoRHeinz Kopetzist präsident des Weltbiomas-severbandes und war direktor der landwirtschaftskammer. kontakt: [email protected]

leseRstImmenWiderspruch

Wahrheit und Fairness sind die großen Aufhänger einer neu-gegründeten Partei in Öster-reich. Und in einer bezahlten Zeitungsanzeige gibt das Team Stronach auch ein Bekennt-nis zur Erhaltung bäuerlicher Landwirtschaft ab.Gleichzeitig will Stronach auch in der Gastronomie mitmischen und eine Steakhouse-Kette er-öffnen. Das Fleisch soll von einer großen Rinderfarm aus Florida kommen. Das wird uns sicher helfen unsere kleinen Strukturen im Rinderbereich zu erhalten... Ein Widerspruch, der zu denken gibt...

Michael Lembäcker, Köppelreith/Pöllau

VolksbefragungDie Wehrpflicht-Volksbefra-gung lässt vieles offen. Abge-sehen von der tatsächlichen Finanzierbarkeit eines funk-tionsfähigen Berufsheeres ist auch der bezahlte Sozialdienst als Nachfolgemodell des Zivil-dienstes einzubeziehen. Und damit kommt das ganze bishe-rige ehrenamtliche System bei der Feuerwehr, dem Rettungs-dienst und anderen Einsatzor-ganisationen ins Wanken. Wie ist einem ehrenamtlichen Hel-fer zur erklären, dass er seine

Freizeit für Übungen und Ein-sätze brav einbringen soll und sein Sozialdienstkollege hinge-gen 1.386 Euro, 14-mal jähr-lich (Vorschlag Hundsdor-fer) bekommt? Der Ausgang der Volksbefragung wirkt sich auch auf die ohnehin maroden Staatsfinanzen und die Einsatz-organisationen auf dem Land aus. Fritz Gruber, Apfelberg

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Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

7Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 m a r k T & W i r T s c h a F T

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Heute

Sissi 30.1.13 helmut list halle Air & Style 2013 1. & 2.2.13 bergisel Das Phantom der Oper 1.3.13 helmut list halleHorst Lichter 15.4.13 stadthalle grazAndreas Gabalier & Band 25.5.13 schwarzl Nova Rock 14.6.-16.6.13 nickelsdorfMasters of Dirt 8.6.13 schwarzl Seerock Festival 2013 21. & 22.6.13 schwarzlThe BossHoss 20.10.13 linzThe BossHoss 27.10.13 Wien

da ist was los! Hier findest du eine Übersicht über unsere Veranstaltungen mit allen details:

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Mit dem Ende des alten Jahres werden auch immer wieder alte Regeln über Bord geworfen STMK TOURISMUS

Drei Atemschutzgeräte für Feuerwehr RaabaDie Ausrüstung am neuesten Stand wurde von den „Nachbarn“, der Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) gespendet

Wir sind seit 1976 in Ra-aba stationiert und ha-ben seither eine ausge-

zeichnetes Verhältnis zur Frei-willigen Feuerwehr Raaba“, er-klärten Helmut Baudendistel, Nikolaus Lallitsch und Matthi-as Pack von der RLB bei der Übergabe im Rüsthaus in Raa-ba. „Mit unserer Spende wollen wir mithelfen, dass die Feuer-wehr gut ausgerüstet ist und so effizient helfen kann.“ Die neu-en Atemschutzgeräte sind für den Innenangriff bei starker

Verrauchung vorgesehen. „Es sind Pressluftatemgeräte, die mit Überdruck arbeiten. Wir sind dadurch von der Umluft komplett unabhängig. Im Ge-gensatz zu den alten Geräten kommen bei den Neuen im Brandfall keine Schadstoffe in die Maske. Das macht die Ein-sätze für die Feuerwehrleute si-cherer“, erklärte Feuerwehr-Kommandant Benno Lep. Ein neues Gerät kostet rund 2.500 Euro. Dementsprechend groß war die Freude. Die Nachbarn freuten sich über das Geschenk TRICOM/RLB

Weihnachten ist am 25. dezember, nicht am 24, da ist der heilige abend. Da früher einmal die Tage von einem sonnenuntergang zum nächsten ge-zählt wurden galt der abend vor dem eigentlichen tag als teil dieses tages beziehungsweise des Festes, das gefeiert wurde. daher wird bei uns Weihnachten bereits am „heili-gen abend“, also am 24. dezember gefeiert und nicht am tatsächlichen Weihnachtstag, dem 25. dezember. und auch der nikolo kommt am ni-koloabend, das ist der abend vor dem nikolaustag, also der 5. dezember.

noch komplizierter ist es mit dem Jahreswechsel. die Römer haben ihn

bereits im Jahr 153 vor christus vom 1. märz auf den 1. Jänner gelegt. dadurch kam die zählung ihrer mo-nate durcheinander. der september war plötzlich nicht mehr der siebente monat, sondern der neunte. der ok-tober nicht mehr der achte, sondern zehnte und so weiter. und wenn auch die Römer mit gutem beispiel voran-gingen, so haben sich bis weit ins 18. Jahrhundert andere Jahresanfänge gehalten. oft sogar mehrere in einem gebiet.

Am längsten „überlebt“ hat der 25. März, Mariä Verkündigung, als Jah-resanfang. In pisa und Florenz galt er bis 1749 als Jahresanfang, in der

erzdiözese trier bis zum 30-jährigen krieg, in luxemburg und lothringen bis 1575 beziehungsweise 1579 und in england gar bis 1752. die päpst-liche kanzlei datierte von der mitte des 10. Jahrhunderts bis zum ende des 13. Jahrhunderts nach dem 25. märz, in Frankreich galt der tag nur unter den ersten capetingern, vom ende des 10. Jahrhunderts bis ins 12. Jahrhundert, als Jahresanfang.

heute hat sich der 1. Jänner als Jah-resanfang weitgehend durchgesetzt. So gut wie überall, sieht man von den muslimischen ländern und china ab, wird dieser tag mit viel tamtam begangen.

WaRum dIe Feste so Fallen WIe sIe Fallen

Änderungen zum JahreswechselVor allem im finanziellen Bereich sollte man in dieser Zeit besonders aufmerksam sein

Man sollte nicht vergessen, dass das Jahresende auch einige Neuerungen mit sich bringt.Der Dezember hat es wirklich in sich. Mit Weihnachten und Silvester werden gleich zwei der emotionalsten Feste in die-sem Monat gefeiert. Vor lau-ter feiern sollte man aber nicht vergessen, dass das Jahresende auch immer wieder neue Re-geln ins Spiel bringt. „Mit dem Jahreswechsel gibt es auch im-

mer einige Veränderungen. Ge-rade im finanziellen Bereich sollte man in dieser Zeit be-sonders aufmerksam sein, denn es zahlt sich aus ein Auge auf den Jahreswechsel zu wer-fen“, weiß Thomas Zehetleit-ner von der Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB). Auch Anfang 2013 tre-ten im Bank- und Ver-sicherungswesen Ver-änderungen in Kraft, die auf neuen gesetzli-chen Vorgaben basieren oder durch Änderungen

am Markt zustande kamen. Im Bereich der Lebensversiche-rungen sinkt der Garantiezins für Neuabschlüsse von 2,00 Prozent auf 1,75 Prozent. „Be-stehende Polizzen und Neuab-schlüsse bis 6. Dezember 2012

sind davon jedoch nicht betroffen.“ Künftig darf, nach einer Ent-scheidung des Euro-päischen Gerichtshofes (EuGH), auch das Ge-schlecht die Höhe des Versicherungsbeitrages nicht beeinflussen. „Mit 6. Dezember 2012 wer-

den sich die Prämien von zum Beispiel Unfall- und Kranken-versicherungen angleichen. Künftig wird es also sowohl für Frauen als auch für Männer nur mehr einen Tarif geben“, weiß Zehetleitner.

Papier-TAN ungültigEine Neuerung wird es ab 1. Jänner auch bei den Transak-tionsnummern (TAN) im EL-BA-Internet geben. „Aus Si-cherheitsgründen werden ab 1. Jänner die Papier-TAN durch die smsTAN oder die card-TAN abgelöst. Die TANs kom-men dann zum Beispiel auf das Handy. Das ist wesentlich si-cherer. Die Papier-TANs kön-nen ab 1. Jänner dann nicht mehr verwendet werden“, er-klärt Thomas Zehetleitner.

WeihnachtsaktionNeben mehr Sicherheit kann man aber zum Jahreswechsel auch handfest profitieren. „Wir haben derzeit die Aktion ,Jetzt 4x profitieren‘“, weiß der RLB-Bankstellenkoordinator. „In der Aktion gibt es bis zu 99 Euro für die Vorsorge, bis zu 18 Euro Bausparprämie, 5 Prozent Bau-sparzinsen für die ersten sechs Monate und die 1 bis 4 Prozent Weihnachtsanleihe. Damit pro-fitiert man zum Jahreswechsel. Doch Achtung: diese Aktion gilt nur bis 31. Dezember.“ Na dann, frohe Weihnachten und alles Gute für 2013!

Thomas Zehetleitner, RLB

Sabine Ksela (3.v.l.) und Stefan Tschikof

Billige Tickets und tolle Preise RAIFFEISEN

Schmuck für das Christkind

Das Private-Banking der Raiffeisen-Landes-bank Steiermark (RLB) und „Pachleitner Schmuck, Brille & Design“ luden in den Pach-leitner Flagship Store nach Graz. Gezeigt wur-de dabei Geschmeide vom Feinsten. „Mit unse-rer Präsentation wollen wir zeigen, worauf man das Christkind vielleicht aufmerksam machen sollte“, erklärte Hausherrin Sabine Ksela. RLB Private Banking Chef Stefan Tschikof ergänzte: „Schmuck ist nicht nur ein ideales Weihnachts-geschenk, er ist auch eine gute Wertanlage“, und verwies dabei auf den Goldpreis.

Raiffeisen ruft zur Club-Snowmania

Der Raiffeisen Club lockt seine Mitglieder am 19. Jänner mit unschlagbar günstigen Preisen auf den Kreischberg. Aber nicht nur das. Jeder bekommt eine Skijause, kann gratis an Rennen teilnehmen oder bei der Raiffeisen Schatzsuche mitmachen. Dabei gibt es tolle Preise von Car-ving Skiern bis Nova Rock Tickets zu gewin-nen. Man kann sich entweder in seiner Raiff-eisenbank anmelden oder sich am 19. Jänner gegen Vorlage der Raiffeisen Club-Karte an der Kreischberg-Liftkasse vergünstigte Tickets ho-len.

FRA

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Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

8 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012m a r k T & W i r T s c h a F T

AMA-Gütesiegel- Fleisch heißt: geboren, gefüttert und verarbeitet in Österreich. Die Fülle an Gütesiegeln bei Fleisch ist für die Konsu-menten eher verwirrend als hilfreich. Was sind die wich-tigsten Vorzüge des AMA-Güte-siegels?Rudolf Stückler: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ge-mäß diesem Motto wurde mit dem AMA-Gütesiegel-Pro-gramm ein umfassendes Kon-trollsystem zur Qualitätssiche-rung installiert, das schon im Stall des jeweiligen Bauern-hofs beginnt und bis zum Ein-kaufswagen reicht. Damit das so bleibt, zählt Fleisch zu den Lebensmit-teln, die am häufigsten und am strengsten kontrolliert werden. Während der gesamten Pro-duktions- und Vermarktungs-kette muss jedes Stück Fleisch eine Vielzahl an Kontrollsta-tionen passieren, so ist garan-tiert, dass nur beste Qualität auf den Esstisch kommt. Welche Faktoren bestimmen in erster Linie die Qualität?Stückler: Die Haltung, vor allem aber das Futter der Tiere. Du bist, was du isst – das gilt auch für das Vieh, allerdings hat der Spruch in diesem Fall einen anderen Sinn. Denn das Ziel lautet, die Tiere so natür-lich und artgerecht wie mög-lich zu füttern; deshalb wird darauf geachtet, in erster Li-nie nur hofeigenes Futter wie Gras, Heu, Mais und Getreide zu verwenden. Eiweißreiche Futterpflanzen wie Sojaboh-nen, Erbsen, Raps, Sonnenblu-men, etc. sowie wichtige Mi-neralstoffe wie beispielsweise Kalzium oder Viehsalz ergän-zen das für das Wachstum der Tiere wichtige Nahrungsange-bot. Die strengen Anforderun-gen der AMA-Richtlinien bei Fütterung und Pflege müssen zu hundert Prozent eingehal-ten und durch objektive Prüfin-stanzen bestätigt werden. Kritiker zweifeln die hei-mische Herkunft von AMA-Gü-tesiegelfleisch an.Stückler: Fleisch, das mit dem rot weiß roten AMA-Gü-tesiegel ausgezeichnet wurde stammt nur von Tieren, die in

Österreich geboren, gefüttert und verarbeitet wurden. Wer kontrolliert Qualität und Herkunft?Stückler: Auf allen Statio-nen – vom Bauernhof bis ins Verkaufsgeschäft – zahlreiche Kontrollen durch unabhängi-ge Prüforgane. Die uneinge-schränkte Objektivität und ab-solute Unabhängigkeit die-ser Prüfinstanzen sind nicht nur die Garanten für die ausgezeichne-te Fleischquali-tät, sondern stel-len auch die Ba-sis dar für das Vertrauen der Konsumenten in das AMA-Güte-siegel. Um nur ein Beispiel zu nennen: Aufgrund der pH-Wert-Messung wird schon am Schlachthof geprüft, ob ein Stück Fleisch objektiv zart und saftig oder in Wirklichkeit eine „Schuhsohle“ ist. Fleisch- und Wurstprodu-zenten bestätigen, dass die ho-hen Qualitätsstandards in der Fleischbranche ohne AMA-Gü-tesiegel nicht möglich wären. Kann das Gütezeichen auch im Ausland punkten?Stückler: Ich denke schon. Denn neben der abgesicherten Herkunft, die im Export kaum bedeutsam ist, weist das AMA-Gütesiegel objektive Qualitäts-kriterien auf, die auch kontrol-liert werden. Dazu zählen das Verbot von Lebensmittelimi-taten, keine Stärke oder ähn-lich technologisch wirksame Stoffe. Mit dem AMA-Güte-siegel werden eher typisch ös-terreichische Produkte ausge-zeichnet. Es stellt sich die Fra-ge, ob diese die Geschmäcker der Konsumenten in anderen Mitgliedsstaaten treffen. Man kann mit dem AMA-Gütesie-gel das positive Image österrei-chischer Lebensmittel zusätz-lich unterstreichen. Wie schaut das AMA-Gü-tesiegel für die Verwendung in anderen Ländern aus?Stückler: Grundsätzlich ist aus EU-rechtlichen Grün-den das AMA-Gütesiegelpro-gramm auch für Lebensmittel offen, deren wertbestimmende Rohstoffe nicht aus Österrei-ch stammen. Es gibt hier so-gar schon einige konkrete Bei-

spiele. Im Geflügelbereich sind es das Unternehmen Wie-senhof-Geflügelspezialitäten in Deutschland. Diese prak-tischen Beispiele helfen uns auch bei der EU-Notifikation.Das Gütesiegel ist in diesen Fällen jedoch nicht rot-weiß rot, sondern trägt in den Fah-nen die jeweiligen Länderfar-ben (blau-weiß kariert für Ba-

yern) oder ist nur schwarz-weiß gehalten. Beim rot-weiß-roten AMA-Gü-tesiegel ist zu 100 Prozent si-chergestellt, dass die wert-bestimmenden Rohstoffe aus Österreich stam-men. Und nur

dieses Siegel wird auch von der AMA beworben. Was wünschen Sie sich von der Politik? Was soll sich än-dern?Stückler: Fundament für ei-ne zukunftsträchtige Entwick-lung unserer Landwirtschaft sind kostendeckende Preise für die Produkte, die aus der Landwirt-schaft kommen. Nur so können die in Ös-terreich bestehen-den Strukturen auf-recht erhalten wer-den. Darüber hinaus sollten seitens der Po-litik die Förderung von Projekten so ausgerichtet werden, dass die heimische Erzeugung mittel- und langfristig abgesi-chert wird. Im Interesse un-serer Kon-sumenten und Land-wirte wäre auch eine Auswei-tung und noch wirk-samere Kon-trolle der verpflich-tenden Herkunfts-angaben auf den Fleischverpackungen höchst notwendig. Nationale Gütesiegel wie das AMA-Gütesiegel

werden wegen ihrer Herkunfts-betonung von der EU kritisch gesehen.Stückler: Ebenfalls wün-schenswert wären weniger re-striktive EU-Vorgaben bei der Herkunfts-Auslobung mit na-tionalen Gütesiegeln. Das ist zwar grundsätzlich untersagt, da es eine marktabschottende Maßnahme darstellt und dem Prinzip des freien Warenver-kehrs widerspricht. Wenn aber den Konsumenten – nicht nur bei uns, sondern auch in vielen anderen EU-Ländern, nationale Gütezeichen wich-tig sind und wir damit mehr Fleisch absetzen können, sollte man den Konsumenten die-se Herkunftskennzeichnung mit nationalen Gütezeichen nicht vorenthalten. Wenn man aber daran rüttelt, setzt man die gesamte Fleischwerbung aufs Spiel. Und wie heißt es in Fachkreisen so schön: „Wer nicht wirbt der stirbt“.

Fleisch ist am strengsten geprüftStückler: Nationale Gütezeichen sind den Konsumenten wichtig

„Auch für Fleisch gilt: Wer nicht

wirbt, der stirbt.

Dr. Rudolf Stückler, AMA-Produktmanager„

Dr. Rudolf Stückler, Marketingspezialist

für Fleisch: Ohne AMA-Gütesiegel wären in der ös-

terreichischen Fleisch- und Wurstbran-

che die Stan-dards nicht so

hochAMA

umFRage zu gütezeIchen

eierGeflügelfleisch

RindfleischSchweinefleisch

milchWurst

FrischobstFrischgemüse

käsebutter

brot & gebäckFruchtjoghurt

kartoffelnTiefkühlgemüse

Fertiggerichte

sehr wichtig eher wichtig mittel weniger wichtig unwichtig Quelle: IgF mai 2011 mai 2012 Quelle: IgF

Auf welchen Lebensmittelprodukten sind Gütezeichen für Sie besonders wichtig?

Bitte sagen Sie mir für jedes Zeichen, ob Sie dieses schon irgendwo gesehen haben oder nicht?

AMA GütesiegelJa! Natürlich

spar natur purZurück zum Ursprung

gentechnikfrei erzeugtbauernhofgarantie

Qualität aus Österreichama biozeichenab hof zeichen

bio austriaaustria bio garantie

ama gastrosiegelTierschutz geprüft

eu biozeichen

Zusätzliche Ausnahmen möglich WILHELM

BVD-neu bringt Erleichterungen

Nach einer intensiven Diskussion mit dem Ge-sundheitsministerium wurde eine Novellierung der BVD-Verordnung erreicht. Im Rahmen dieser Verordnung wurde erstmals für Bundesländer, die über einen hohen Anteil an amtlich anerkannt BVD-freien Betrieben verfügen – vorerst nur die Bundesländer Steier-mark und Kärnten – die Möglichkeit geschaf-fen, zusätzliche Ausnahmen von der Untersu-chungspflicht zu beanspruchen.

Neuerungen uUntersuchungspflicht nicht trächtige Rinder:Bei amtlich anerkannten BVD-virusfreien Be-trieben entfällt eine Einzeltieruntersuchung für alle nicht trächtigen Rinder, wenn sie zum Zeit-punkt der letzten Kontrolluntersuchung zumin-dest für sechs Monate im betreffenden Bestand gehalten worden sind oder von Rindern geboren wurden, die zum Zeitpunkt der letzten Kontroll-untersuchung bereits zumindest sechs Monate im Bestand gehalten wurden.uUntersuchungspflicht trächtige Rinder:Für amtlich anerkannte Betriebe entfällt die verpflichtende Einzeltieruntersuchung, wenn sie zum Zeitpunkt der letzten Kontrolluntersu-chung bereits zumindest sechs Monate im Be-stand gestanden sind. Daraus folgt, dass ein amtlich anerkannter BVD-virusfreier Betrieb – mit Ausnahme von Zukauftieren und Kälbern von Zukauftieren (hier gelten die Regeln über die Mindesthal-tedauer in den Beständen) – alle anderen Rin-der ohne Einzeltieruntersuchung bis auf wenige Ausnahmen verbringen darf. (Ausgenommen ist eine Verbringung in die Bundesländer Tirol und Wien)

Gebührenanpassung Mit der Erleichterung der Untersuchungspflicht wurde auch eine Anpassung der seit mehreren Jahren nicht mehr veränderten BVD-Untersu-chungsgebühren vorgenommen. Zum einen muss der ursprünglich umsatzsteu-erfreie Tarif künftig einer 20-prozentigen Um-satzsteuer unterzogen werden. Zum anderen wurde eine Indexanpassung des Tarifes durch-geführt. Aktuell gilt pro Bestand und pro Un-tersuchung eine Gebühr von 36 Euro inklusive Umsatzsteuer, die bis einschließlich vier Proben vorsieht. Für fünf und mehr Proben gilt neben der Gebühr ein Tarif von sechs Euro je Probe. Bei Tieren, die nicht entsprechend vorbereitet sind, wird anstelle einer Betriebs- eine Zeitge-bühr verrechnet.

Flächige Grunduntersuchung 2013 Mit der nächsten flächendeckenden Grundunter-suchung im Frühjahr 2013 wird der Grundstein dafür gelegt, dass auf dieser Basis amtlich an-erkannte BVD-virusfreie Betriebe dann bis zur nächsten Grunduntersuchung im Jahr 2014 ihre eigenen nicht zugekauften Tiere weiterhin ohne Einzeltieruntersuchung verkaufen können. Das ist eine Erleichterung, die nur der konsequenten Umsetzung der BVD-Sanierung in der Steier-mark zu verdanken ist. Johann Bischof

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

9Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 m a r k T & W i r T s c h a F T

Farbenpracht macht Freude PIxELIO

ÖKL vergab Baupreise

Das Österreichische Kurato-rium für Landtechnik (ÖKL) vergab kürzlich Baupreise für Maststallbauten. Vier Preisträ-ger und zwölf Nominierte er-hielten Auszeichnungen von Minister Nikolaus Berlakovich. Zwei der vier Preisträger kom-men aus der Steiermark: Fa-milie Jeitler, Schweinebauern aus Staudach (auch Nutztier-schutzpreisträger 2011, wir be-richteten) und Familie Schnei-der Bio-Schafzüchter aus Bro-dingberg (Bauernporträt auf Seite 6). Die weiteren Preisträ-ger sind der Bio-Rindermast-betrieb Bernold (NÖ) und der Bio-Schweinebetrieb Holzwe-ber (OÖ). Die 40-seitige ÖKL-Baupreis-Broschüre kann ko-stenlos unter Tel. 0316/8050-1417, [email protected] angefordert werden.

Bauernporträt: Erratum

Im Bauernporträt der Land-wirtschaftlichen Mitteilungen zum 1. Dezember 2012 hat lei-der der Fehlerteufel zugeschla-gen. Die Holsteinkuh Holly-wood von Josef Tippl ist zwar korrekterweise Steiermark-champion, allerdings holte sich der Züchter den angespro-chenen Bundessieg mit seiner Braunviehkuh Playoff Alina.

Weihnachtssterne für Patchwork-Verein

Die steirischen Gärtner und Floristen beschenk-te heuer das Team und die Helferinnen des Ver-eins „Elternteile und Familien im Wandel“, der insbesondere Patchwork-Familien unterstützt, mit weihnachtlichen Blumengrüßen. „Das macht uns Mut und hilft uns nicht aufzugeben“, so Vereinsobfrau Margit Pichler. Weihnachtssterne sind hierzulande längst wichtige Stimmungsmacher in der Advent- und Weihnachtszeit. In ihrer Heimat Mexiko wach-sen sie bis zu vier Meter, um 1800 kamen sie nach Europa. Die steirischen Gärtner und Flo-risten bieten Weihnachtssterne vom klassischen Rot bis zum eleganten Creme oder Weiß, aber auch bunt gesprenkelt, in kräftigem Pink oder in charmanten Pastelltönen an.Weihnachtssterne sind langlebige, unkompli-zierte Winterblütler, sofern man sie keiner Staunässe aussetzt. Es reicht sie jeden zweiten Tag mit Wasser zu versorgen, alle zwei Wochen sollte dem Gießwasser etwas Dünger zuge-fügt werden. Dann bleiben die Blätter fest, das Laub dicht und neue Blüten knospen. Mittler-weile erfreuen sich Weihnachtssterne auch als Schnittware größter Beliebtheit.

Vorsteuerberichtigung für Optierer

Wie bereits berichtet, führt die Rückkehr von der Regelbesteuerung zur Umsatzsteuerpau-schalierung ab 2014 zu einer Vorsteuerberichti-gung. Und zwar für Anlagevermögen, das nach dem 30. Juni 2013 erstmalig verwendet oder genutzt wird. Ergibt die Option keinen Vorteil, weil die erstmalige Verwendung beziehungs-weise Nutzung innerhalb dieser Frist nicht möglich ist, könnte man eine bereits abgege-bene Optionserklärung bis zum Ablauf des be-troffenen Kalenderjahres zurück nehmen.

Agrar-HAK: Neue duale Ausbildung

Ab dem Schuljahr 2013/14 wird an der Handels-akademie Fürstenfeld auch die erste steirische Agrar-HAK-Ausbildung angeboten. Agrarlan-desrat Johann Seitinger und Bildungslandesrä-tin Elisabeth Grossmann stellten das neue Sys-tem vor: Die fünfjährige kaufmännische Aus-bildung der HAK wird mit landwirtschaftlicher Fachausbildung inklusive Praxis kombiniert. In den ersten vier Jahrgängen lernen die Schü-ler an einem Tag der Schulwoche an der LFS Hatzendorf. Im fünften Schuljahr sind sie nur noch an der HAK. Nach vier Jahren erhalten die Schüler einen Abschluss als Facharbeiter, nach fünf Jahren die Reife- und Di-plomprüfung der HAK. Weitere Infos auf www.bhak.at

Betriebsprämie kommtAMA überweist am 19. Dezember, Bescheide folgen am 4. Jänner

Sonderfall Almen: Auszahlung nur, wenn Alm 2012 oder 2011 vor Ort kontrolliert wurde.

In der Steiermark werden rund 73,5 Millionen Euro an 23.100 Antragsteller ausbezahlt. Im Bescheid sind die Berech-nungsgrundlagen (Zahlungsan-sprüche, Flächen) beinhaltet. Wird laut Bescheid die Direkt-zahlung nicht in voller Höhe gewährt, ist eine Berufung in-nerhalb von zwei Wochen ab Bescheidzustellung möglich. Die Berufung muss eine nach-

vollziehbare Begründung be-inhalten, warum der Auszah-lungsbetrag zu niedrig ist. Die Bezirkskammer unterstützt bei der Berufung. Dazu sind jeden-falls der Auszahlungsbescheid und sonstige relevante Unterla-gen (Vor- Ort- Kontrollprüfbe-richt, Flächenkorrekturen,…) in die Bezirkskammer mit zu bringen. Nicht fristgerecht ein-gebrachte Berufungen werden nicht berücksichtigt.

Modulation 2012Für die aktuelle Auszahlung beträgt die Modulation zehn Prozent, wobei die ersten 5.000 Euro frei sind. Nur mehr der

übersteigende Teil wird um zehn Prozent gekürzt. Die ak-tuellen Modulationsbeträge für den Betrieb stehen in der Aus-zahlungstabelle im Bescheid.

Sonderfall AlmfutterflächeDer Europäische Rechnungs-hof hat die Feststellung der Almfutterflächen beanstandet. Aus diesem Grund werden al-le Almen, die nicht 2011 und/oder 2012 vor Ort kontrolliert wurden, einer Verwaltungs- und/oder Vor-Ort-Kontrolle unterzogen. Der almrelevan-te Flächenanteil wird bei den Auftreibern auf diese Almen für die Dezember-Auszahlung

nicht berücksichtigt. Betrof-fene Landwirte wurden von der Agrarmarkt Austria darü-ber schriftlich informiert. Die Nachzahlung wird nach Ab-schluss der Verwaltungs- sowie Vor-Ort-Kontrolle frühestens Ende April 2013 erfolgen.

AuszahlungssperreEinige Betriebe erhalten auf-grund einer noch nicht eingear-beiteten oder noch nicht durch-geführten Vor-Ort-Kontrolle keine Auszahlung. Die betroffenen Betriebe wur-den diesbezüglich auch von der Agrarmarkt Austria bereits schriftlich informiert.

Budget 2013 beschlossenVollversammlung stimmt Kammerhaushalt einstimmig zu

Holz: UmsatzsteuerKeine Änderung für pauschalierte Betriebe

nach den starken Kür-zungen im Jahr 2012 hebt das Land Steier-

mark die Zuschüsse für über-tragene Aufgaben an die Kam-mer im Jahr 2013 um zwei Pro-zent an. Für 2013 sieht der Vor-anschlag somit einen Abgang von 0,2 Millionen Euro vor. Der Anteil an Personalkosten liegt bei 70 Prozent, der Rest entfällt auf Sachaufwen-dungen, Abschreibungen sowie sonstigen Aufwendungen. Der Anteil der Kammerumlagen

liegt bei rund 20 Prozent, der Landeszuschuss für übertra-gene Aufgaben beträgt 40 Pro-zent, der Bundesbeitrag zehn Prozent. Rund 30 Prozent der Einnahmen kommen von selbst erwirtschafteten Einnahmen aus den Wirtschaftsbetrieben und der Interessenvertretung.Investiert wird 2013 in den Umbau des Festsaales und von zwei Seminarräumen des Steiermarkhofes sowie in den Umbau des Kammergebäudes in Bruck/Mur. Dietmar Moser

aufgrund einer Ände-rung der EU-Mehr-wertsteuerrichtlinie

kommt es ab 1. Jänner 2013 zu einer Anpassung der Umsatz-steuer-Behandlung von Roh-holz (Rundholz, Holzpfähle, Pflöcke).

Pauschalierung: 10 ProzentBei regelbesteuerten Land- und forstwirtschaftlichen Betrie-ben entfällt damit der ermäßig- te Steuersatz von zehn Prozent und kommt der Normalsteu-

ersatz von 20 Prozent zur An-wendung. Für Umsatzsteuer pauschalierte land- und forst-wirtschaftliche Betriebe bleibt die Regelung mit zwölf Pro-zent aufrecht.

Brennholz ohne ÄnderungErmäßigt besteuert mit einem Mehrwertsteuersatz von zehn Prozent bleibt auch weiterhin Brennholz, konkret in Form von Rundlingen, Scheiten, Hackschnitzeln, Pellets oder Sägespänen und anderes. St. Z.

DIE SAAT MAISBAUTAGE 2013

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• Aktuelles zu Kürbis-, Soja- und Hirseanbau• Neue Pflanzenschutzlösungen• Vorteilhafte Düngetipps

DIE SAAT Mais-Sorten: ertragreicher – trockener – gesünderDIE SAAT Mais-Sorten: ertragreicher – trockener – gesünder

Beginn:

jeweils 19 Uhr

Ort Veranstaltungsort Termin

8263 Großwilfersdorf GH Großschädl 8. Jänner8543 St. Martin/Sulmtal GH Krenn/Karpfenwirt 8. Jänner8483 Deutsch Goritz GH Bader 9.Jänner8403 Lang/Lebring GH Schweinzger 9. Jänner8342 Katzendorf GH Binderhansl 10. Jänner8413 Badendorf/Ragnitz GH Ortner 10. Jänner8330 Paurach GH Schwarz 11. Jänner8345 Hof bei Straden GH Pock 14. Jänner8423 St. Veit/Vogau GH Draxler 14. Jänner8083 St. Stefan BS Nagl 15. Jänner8443 Distelhof/Gleinstätten GH Heinrich 15. Jänner 8361 Hatzendorf GH Kraxner 16. Jänner8081 Heiligenkreuz am Waasen GH Lecker in Rauden 17. Jänner8230 Hartberg Lagerhaus 21. Jänner8271 Bad Waltersdorf GH Pichler 24. Jänner 8143 Dobl GH Baumann 31. Jänner8521 Schönaich GH Reinbacher 1. Februar

Achtung: Kurzfristige Terminänderungen möglich. Informieren Sie sich unter www.diesaat.at.

DIE SAAT bedankt sich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2013!

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Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

Hatzendorfer Rinderfachtagaktuelles zur Rinderhaltung: 10. Jänner, 9 bis 15 uhr, lFs hatzen-dorf. fachschule-hatzendorf.at

Tag der offenen TürLFS Hatzendorf, 16. Jänner. Füh-rungen um 14, 15 und 16 uhr.

AlmpersonalSeminar über aktuelle Entwick-lungen und neuerungen im be-reich almwirtschaft. 17. Jänner, 9 bis 16 uhr, lFz Raumberg. Inforamtion und anmeldung bis 30. dezember beim lFI steier-mark, 0316/8050-1305, [email protected], www.lfi.at.

Kurs für Hofübernehmer„erfolgreich mit meinem neuen Betrieb! Was Hofübernehmer al-les wissen sollten“. In kursen zwi-schen 11. Jänner bis 1. Februar, 13 und 17 uhr wird grundwissen in den bereichen steuer, sozial-versicherung, betriebswirtschaft und Förderungen kompakt ver-mittelt. ort: bk Weiz. kosten: 80 euro. Inforamtion und anmeldung beim lFI steiermark, 0316/8050-1305, www.lfi.at.

Bio-Bauerntage„Wachsen und gut leben“ ist das motto der Weiterbildungs-veranstaltung für die Bio-Land-wirtschaft, die vom 28. bis 30. Jänner im schloss puchberg bei Wels stattfinden. Anmeldung bis 18. Jänner unter 0732/654884.

Wintertagungdie Wintertagung des Ökosozi-alen Forums geht vom 21. bis 25. Jänner über die Bühne. In der Steiermark finden folgende Veranstaltungen statt. 23. Jän-ner: Fachtag Forstwirtschaft (puttererseehalle, aigen im enn-stal), Fachtag Geflügelproduktion (kultursaal hatzendorf). 24./25. Jänner: Grünland- und Viehwirt-schaft (puttererseehalle, aigen im ennstal). www.oekosozial.at

Ferkelaufzuchtställedas 16-seitige Ökl-merkblatt Fer-kelaufzuchtställe kann um sieben euro beim Ökl bestellt werden. 01/5051891-13, www.oekl.at

Wie viel ist genug?Wir sitzen täglich vor vollen tellern, sind trotzdem unzufrieden. hans meister und seine

tochter katrin haben ein hoch aktuelles buch zum thema: „Wie viel ist genug – die gier und wir“? geschrieben. das 192-sei-tige buch ist im leopold stocker Verlag erschienen und im buch-handel zum preis von 19,90 euro erhältlich.

Mehlspeisen KochbuchEin Muss für alle Mehlspeistiger: das neu erschiene buch „die besten mehlspeisen der österrei-chischen bäuerinnen“. es enthält auf 232 Seiten über 200 Rezepte – davon 65 von eva lipp – von Keksen, Kuchen und Torten über strudel, und palatschinken bis hin zu nudeln und nocken.

Katrin Meister und Hans Meister

Wie viel ist genug?Die Gier und wir

Leopold Stocker Verlag

Geflügel, Forst, uvm. kk Mitautorin Eva Lipp kk

Erfindungsreichtum slkAlm-Ausschank stmk touRIsmus

teRmIneu NDRWeihnachten auf st. pauli. mon-tag, 24. dezember, 12.45 uhr. u BAYERNbergheimat. mittwoch, 26. dezember, 19.45 uhr. u BAYERNleben bauernhof. donnerstag, 27. dezember, 20.15 uhr. u PHOENIXdas neue Indochina. Freitag, 28. dezember, 20.15 uhr. u ORF 2schneebrechen im weißen pa-radies. sonntag, 30. dezember, 16.35 uhr.

kuRzInFo

baueRn-tV

anlässlich der alljährlichen Winter-freuden möchte ich auf § 93 der Straßenverkehrsordnung hinwei-

sen. Dieser Bestimmung zufolge hat der Grundeigentümer in Ortsgebieten dafür zu sorgen, dass die dem öffentlichen Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege ein-schließlich der Stiegenanlagen entlang ih-rer Liegenschaft (maximal drei Meter ent-fernt) in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von Schnee oder Verunreinigungen gesäubert, sowie bei Schnee und Glatteis bestreut sind. Diese Schneesäuberungspflicht um-fasst auch die Abfuhr der Schneeanhäu-fungen. Ausgenommen sind nur Eigentümer von unverbauten land- und forstwirtschaftlich genutzten Liegenschaften. Maßgeblich ist dabei die Widmung. Wird Bauland land-wirtschaftlich genutzt, befreit dies nicht. Ist kein Gehsteig oder Gehweg vorhanden, so ist der Straßenrand in der Breite von einem Meter zu säubern und zu bestreuen. Ist nur

auf einer Straßenseite ein Gehsteig vorhan-den, dann ist sowohl dieser als auch auf der gegenüberliegenden Seite der ein Me-ter breite Streifen vom jeweiligen Anrainer zu säubern. Die genannten Personen haben ferner da-für zu sorgen, dass Schneewächten oder Eisbildungen von den Dächern ihrer an der Straße gelegenen Gebäude entfernt wer-den. Durch die vorgeschriebenen Tätig-keiten dürfen Straßenbenützer aber nicht gefährdet oder behindert werden. Wenn nö-tig, sind die gefährdeten Straßenstellen ab-zuschranken oder sonst in geeigneter Weise zu kennzeichnen. Bei den Arbeiten ist darauf bedacht zu neh-men, dass der Abfluss des Wassers von der Straße nicht behindert, Wasserablaufgitter und Rinnsale nicht verlegt, Sachen, (insbe-sondere Leitungsdrähte, Oberleitungs- und Beleuchtungsanlagen) nicht beschädigt und Anlagen für den Betrieb von Eisen-bahnen, Straßenbahnen oder Oberleitungs-omnibussen in ihrem Betrieb nicht gestört werden.Kommt man dieser Verpflichtung nicht nach, so drohen – abgesehen von einem eventuellen Strafbescheid – zusätzlich Schadenersatzforderungen (Schmerzens-geld, Kosten der Kleiderreinigung etc.). Dies gilt auch, wenn Besucher, Klienten oder z. B.. der Zeitungsausträger aufgrund mangelnder Winterpflege verletzt wird. So wurden beispielsweise einer Zeitungsaus-trägerin Schmerzensgeld (15.700 Euro), Verdienstentgang (5.400 Euro), Pflegeauf-wandsatz (2.400 Euro) und Spesen (300 Euro) also insgesamt 23.800 Euro zuzüg-lich Nebenkosten zugesprochen. Da soll noch einer behaupten, nur Hunde seien eine Gefahr für Briefträger …

Eis und Schnee

RechtstIpp

Rechtsexpertelandwirtschaftskammer

Gerhard Putz

Voraussichtliche Auszahlungstermine:mit 19. dezember 2012 gelangt die einheitliche Betriebsprämie für das Antragsjahr 2012 zur Aus-zahlung. die bescheide werden am 4. Jänner 2013 verschickt.Wird laut bescheid die direktzahlung nicht in voller höhe gewährt, ist eine berufung innerhalb von zwei Wochen ab bescheidzustellung möglich. die Berufung muss eine nachvollziehbare Begründung beinhalten, warum der auszahlungsbetrag zu niedrig ist. Die Bezirkskammer unterstützt bei der Berufung.

Weitere Auszahlungen am 19. Dezember 2012:

u Nachberechnung der Tierprämien für 2011

u �nachberechnung einheitliche betriebsprämie 2008

eu-aktuell

Kürbisbaufachtage 2013Veranstaltungsreihe von 14. bis 24. Jänner im Kürbisanbaugebiet

die Kürbisbaufachtage vermitteln umfang-reiches Wissen rund um

den Steirischen Ölkürbis. Sie sind für Produzenten die wich-tigste Fachveranstaltung des Jah-res. Bei allen Kürbisbaufachta-gen werden Vorträge zu den jähr-lich angelegten Versuchen der Landwirtschaftskammer und des Versuchsreferates der steirischen Landwirtschaftsschulen sowie zur Marktentwicklung präsen-tiert. Auch die Integrierte Pro-duktion wird wieder ein Thema sein. Hinzu kommt an allen Standorten jeweils ein Fachvor-trag eines externen Spezialisten zu Themen der Ölkürbiszüch-tung, der Bodenbearbeitung oder der Lebensmittelhygiene. Aber Achtung! Nicht jeder Vortrag kann bei jedem Kürbisbautag ge-

halten werden. Deshalb sollten sich Interessierte das Programm genau anschauen, um den für sie am besten passenden Kürbisbau-fachtag zu finden. Die genaue Aufteilung entnehmen Sie bitte der Programmübersicht rechts.

TeilnahmegebührMitglieder des Arbeitskreises Ackerbau und des Projektes Hö-herqualifizierung Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. zahlen zehn Euro. Nichtmitglieder 15 Euro. Jeder Teilnehmer erhält eine Ta-gungsunterlage mit Fachinforma-tionen und in der Veranstaltungs-pause eine kleine Verköstigung. Die Dauer der Veranstaltung be-trägt etwa vier Stunden. Für IP-Betriebe werden wieder zwei Stunden für die Weiterbildung angerechnet.

RechtRechts-sprechtage: jeden dienstag und Freitag Vormittag. bezirkskammern: an-meldung spätestens bis eine Woche vor dem sprechtag: tel. 0316/8050-1247bruck/mur: mi., 9.1.; bitte voranmeldenFeldbach: do., 10.1.; bitte voranmeldenhartberg: mo., 21.1.; bitte voranmeldenJudenburg: do., 3.1.; bitte voranmeldenleoben: do., 24.1.; bitte voranmeldenliezen: mo., 14.1.; bitte voranmeldenmurau: do., 31.1.; bitte voranmeldenRadkersburg: do., 10.1.; bitte voranmeldenVoitsberg: mo., 7.1.; bitte voranmelden

Sozialessozial-sprechtage: jeden dienstag und Freitag Vormittag. bezirkskammern: an-meldung spätestens bis eine Woche vor dem sprechtag: tel. 0316/8050-1426hartberg: mo., 21.1., 9-11:30 uhrliezen: mo., 14.1., 9:30-11:30 uhr

Steuersteuer-sprechtage in der landeskam-mer, hamerlinggasse 3, 8010 graz: jeden dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: tel. 0316/8050-1256. bruck/mur: mi., 9.1.; bitte voranmeldendeutschlandsberg: mo., 7.1.; voranmelden

Feldbach: mo., 14.1.; bitte voranmeldenhartberg: mi., 16.1.; bitte voranmeldenJudenburg: mi., 23.1.;voranmeldenliezen: mo., 14.1.; bitte voranmeldenRadkersburg: do., 10.1.; voranmelden

PflanzenbauDie Sprechtage finden in den Bezirks-kammern statt:bk deutschlandsberg: nach bedarfBK Südoststeiermark (FB): Jeden di., 8-12 uhr, Voranmeldung tel. 03152/2766-4311 oder 0664/602596-5408 (15. und 22.1. kein sprechtag)bk graz: Jeden di, 8-12 uhr (15.1. kein sprechtag)

bk oststeiermark, Voranmeldung tel. 03332/62623-4611 und 0664/602596-4642 bk knittelfeld: Jeden do., 8.30-12 uhr bk leibnitz: Jeden di. und Fr., 8.30-12 uhr (29.1. kein sprechtag)bk liezen: nach bedarfBK Südoststeiermark, Radk: Jeden Fr., 8-12 uhr, Voranmeldung tel. 03476/2436-5411 oder 0664/602596-5408bk Voitsberg: nach bedarfbk Weiz: nach bedarf

Biozentrum Steiermarkackerbau, schweine: heinz köstenbau-er: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober:

besteR Rat aus eRsteR hand: dIe aktuellen spRechtage Im JänneR 2013

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

Landestermine2.-3.1.13: WeihnachtsWiffzack, Raiffeisenhof, graz 12.1.13.: kletterkurs, sportunion graz

Bezirkstermine22.12.: Wz theater, Volksschule koglhof 25.12.: hb theater, kulturhaus st. lorenzen a.W. 25.12.: mu theater, kultursaal st. marein/neumarkt26.12.: hb gV Wenigzell, hauptschule Wenigzell 26.12.: Ju steirerball, kulturstadl Rachau26.12.: Wz theater, mehrzweckhalle mortantsch26.12.: hb theater, pfarrheim pischelsdorf26.12.: Wz theater, gh bratl, heilbrunn27.12.: Fb bezirks-Jugendstammtisch, paldau28.12.: le bezirks-Jugendratssitzung, leoben 28.12.: Wz theater, Volksschule miesenbachMehr unter www.stmklandjugend.at

landJugend-teRmIne

Kürbisbaufachtage 2013Veranstaltungsreihe von 14. bis 24. Jänner im Kürbisanbaugebiet

zusätzlich zu den Fixpunkten im programm, gibt es an jedem Veranstaltungsort spezialvorträge. Fixprogramm:

u Kürbissortenversuche der landwirtschaftskammer

u Kürbissortenversuche des Versuchsreferates der steirischen landwirtschaftsschulen

u Ip Weiterbildung und präsenta-tion Fungizidversuch

u marktentwicklung steirisches KürbiskernölVeranstaltungen:mo., 14. Jänner 13:30 uhr Festhal-le Rassach Sinnvolle Bodenbearbei-tung auf Hanglagendi., 15. Jänner 8:30 uhr lFs hat-

zendorf Sinnvolle Bodenbearbeitung auf Hanglagendi., 22. Jänner 8:30 uhr Fs halb-enrain Lebensmittelhygiene bei der Kürbiskernverarbeitungmi., 23. Jänner 8:30 uhr lFs grot-tenhof hardt Lebensmittelhygiene bei der Kürbiskernverarbeitungmi., 23. Jänner 17:00 uhr Fs neudorf bei Wildon Potentiale in der Ölkürbiszüchtungdo., 24. Jänner 8:30 uhr lFs kirchberg am Walde Potentiale in der Ölkürbiszüchtungdo., 24. Jänner 17:00 uhr Fs gleisdorf (Wetzawinkel) Lebensmit-telhygiene bei der Kürbiskernver-arbeitung

teRmIne und pRogRamm

Energiefachtag25. Jänner, Messecenter Graz

MaisbautageFachtage für Mais und Pflanzenschutz

Von 9 bis 13 Uhr geht es um die Themen Ener-giekosten senken im

Rinder- und Schweinestall, im Acker- und Grünlandbetrieb und bei Forstmaschinen sowie um die Maximierung der Ei-genstromnutzung bei landwirt-schaftlichen Photovoltaikanla-gen. Von 14 bis 17 Uhr geht es um die Zukunft der Biomas-senutzung in Sachen Treib-stoffe aus Holz, Feuerungen, Biogas und Ressourceneffizi-enz. Information und Anmel-dung, Tel. 0316/8050-1433. PV-Strom selbst nutzen KK

die Maisbau- und Pflan-zenschutztage konzen-trieren sich auf die

Maissortenergebnisse, Alterna-tiven zu Mais aufgrund der Fruchtfolgeregelung, Pflanzen-bauliches und Maismarkt. Im Bereich Pflanzenschutz wird der Maiswurzelbohrer ein Schwerpunkt sein. Zudem wer-den aktuelle Problemunkräuter besprochen und die Pflanzen-schutzmittel 2013 vorgestellt. Das neue Pflanzenschutzmit-telgesetz wird ebenfalls Thema sein. Pro Betrieb wird für die Teilnahme an der Veranstaltung ein Betrag von 15 Euro bar ein-gehoben. Mitglieder der Ar-beitskreise Ackerbau zahlen nur zehn Euro.

0676/842214405.Grünland, Rinderhaltung: martin gosch: 0676/842214402 (auch schafe und ziegen) undWolfgang angeringer: 0676/842214413.Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403.bezirk liezen: hermann trinker: 0664/6025965125.

Forstbruck/m.: Jeden di.; 8 - 12 uhr; deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 uhr; Feldbach: Jeden di.; 8-12 uhr;

Fürstenfeld: Terminvereinbarung;graz-umgebung: Jeden di. u. Fr.; 8-12 uhr;hartberg: Jeden di. und Fr.; 8-12 uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 uhr;knittelfeld: Jeden do.; 8-12 uhr;leibnitz: Jeden Fr. und di.; 8-12 uhr; leoben: Jeden mi.; 8-12 uhr; liezen: Jeden mo.; 8-12 uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; murau: Jeden do.; 8-12 uhr; Radkersburg: terminvereinbarung;Voitsberg: Jeden di. u. Fr.; 8-12 uhr; Weiz: Jeden di.; 8-12 uhr; Anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden montag Vormittag an die Forst-abteilung der landwirtschaftskammer,

hamerlinggasse 3, 8011 graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktungdeutschlandsberg: dienstags, nach tel. Vereinbarung unter 0664/602596-4261.Feldbach: nach telefonischer Vereinba-rung unter 0664/602596-4322.hartberg: nach telefonischer Vereinba-rung unter 0664/602596-4322.graz-umg.: di., 8., 29. 1. von 8-12 uhr.

leibnitz: freitags, nach telefonischer Ver-einbarung unter 0664/602596-4261.liezen: jeden montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531.murau: do., 17. 1. von 8.30-12 uhr. murtal: di., 22. 1. von 8.30-12 uhr in der bk Judenburg und nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529.Mürztal: Di., 8. 1. und 29.1. von 8-12 in der bezirkskammer bruck/mur. Radkersburg: donnerstags, nach tel. Ver-einbarung unter 0664/602596-4261. Voitsberg: dienstags von 8-12 uhr nach tel. Vereinbarung, 03142/21565-5521. Weiz: Fr., 11. 1., di., 22. 1. und Fr., 25. 1. von 8-12 uhr.

besteR Rat aus eRsteR hand: dIe aktuellen spRechtage Im JänneR 2013

9.1.: gh Jauk-hartner, st. Johann im saggautal, 8.30 uhr; 10.1.: gh pack, hartberg, 8.30 uhr; 11.1.: gh zum stiegenwirt, dobl, unterberg, 13 uhr; 14.1.: gh theißl, Raabau, 8.30 uhr; 15.1.: gh ortner, badendorf, 8.30 uhr; 16.1.: gh bader, deutsch goritz, 8.30 uhr; 17.1.: gh großschädl, großwilfersdorf, 18 uhr; 21.1.: gh senger, leitersdorf, 18 uhr; 22.1.: gh Rosenwirt-seidl, st. stefan i.R., 8.30 uhr; 23.1.: gh lazarus, mooskirchen, 8.30 uhr; 24.1.: gh karpfenwirt, st. martin i.s., 8.30 uhr; 28.1.: gh locker, st. Ruprecht a.R., 8.30 uhr

teRmIne

Weitere Informationen aufwww.lk-stmk.at

Zutaten für 80 StückTeig: 150 g Mehl100 g Butter50 g Staubzucker1 Eidotter1 Packung Vanillezucker1 Teelöffel Kakao1 Messerspitze Backpulver

Weiters: Etwa 80 Stück Schoko-PfefferminzscheibenZuckerglasur: 250 g Staubzucker 1 Eiklar steif schlagen

ZubereitungAlle Teigzutaten gut verkneten, bis ein glatter geschmeidiger Teig entsteht. Teig et-wa vier Millimeter dick auswalken und klei-ne runde Kekse ausstechen (der Durchmes-ser der Kekse sollte rund einen Zentimeter größer als jener der Pfefferminztaler sein). Die Kekse auf ein mit Backpapier ausge-legtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Heißluft 180 Grad) rund zehn bis zwölf Minuten backen.Nach dem Auskühlen Zuckerglasur in die Mitte der Kekse aufspritzen und die Scho-ko-Pfefferminzscheiben draufsetzen, nach Belieben auch die Oberseite der Schoko-Pfefferminzscheiben mit der Zuckerglasur verzieren.Rezept aus Kochen & Küche. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com

mahlzeIt

FeinschmeckerMagazin Kochen & Küche

Reinhold Zötsch

Nicht 100 Prozent selbstgemacht kochen&küche

Pfefferminz-Taler

Saft, Most, BrandEinreichtermine für Landesprämierung

aAlle Proben können am 16. und 17. Jänner von 8 bis 12 Uhr in der

FS Wetzawinkel sowie am 17. und 18. Jänner von 8 bis 12 Uhr in der FS Kirchberg und in der FS Stainz abgegeben werden. Nachreichtermine für Saft und Most: 11. Feber in Kirchberg und 19. Feber in Stainz. Proben können auch termingerecht per Post an die Fachschule Kirch-berg am Walde, 8232 Grafen-dorf gesandt werden.

Wer sind die Besten? MACHER

Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012m a r k T & W i r T s c h a F T

Energieholz-LeistungsschauVon Pflanzung, Pflege, Ernte und Transport bis Rekultivierung

sah es bei weiten Transportstre-cken von gehacktem Kurzum-triebsholz von zweijähriger Pappel aus.

Kurzer UmtriebDie Ernte des kurzen dreijäh-rigen Pappelumtriebes am Be-trieb Andrea Schnaderbeck in Kirchberg an der Raab wurde mit dem Claas Jaguar, einem Vollernter mit einem eigens für die Energieholzernte bestimm-ten Vorsatz, von Biomasse Eu-ropa aus Italien durchgeführt. Diese Ernteart hat klar ihre Kostenvorteile im Vergleich zur Ernte des mehrjährigen Umtriebes per Hand oder mit dem Woodcracker. Hier kön-nen Schüttraummeterkosten von gehackter Ware von 1 bis 1,50 Euro (frei Feld), je nach Ertragslage, realisiert werden. Klarer Nachteil dieser Energie-holzvariante ist der Zwang der-artiges Erntegut mit bis zu 60 Prozent Wassergehalt sofort in speziellen, großen Heizwer-ken zu verbrennen, während mehrjährige Stämme nach ei-ner Zwischenlagerung bis in den kommenden Herbst Was-sergehalte von 28 bis 37 Pro-zent erreichen können, womit in Folge mittlere Heizwerke kein Problem haben sollten.

Will man eine trockenere Ware haben, kommen eine Ernte im Sommer – dabei wird jedoch der Wiederaustrieb negativ be-einflusst – oder eine Zwangs-belüftung in Frage.

Zurück zur WieseIn Kirchberg konnte außerdem noch die Rekultivierung durch Fräsen der Firma Karl Gru-ber aus Sinabelkirchen besich-tigt werden. Die Qualität der Fräsung der abgeernteten Baum- strünke lässt keine Zweifel üb-rig. Verbesserungswürdig ist die geringe Geschwindigkeit der Arbeit. Vielversprechend ist auch die Pflanzmaschine von Herrn Schmid aus Eggers-dorf bei Graz, welche lange Setzruten für den mehrjährigen Umtrieb auf Basis einer vibrie-renden Hydraulik in den Bo-den presst. Die Pflanzung von Weide und Pappel im kurzen Umtrieb wurde mit etablierter Technik von der Probstdorfer Saatzucht ausgestellt. Summa summarum bot der Energieholzfeldtag mit bis zu 450 Teilnehmern das gesamte Spektrum der Energieholzpro-duktion von der Anlage, über die Pflege bis hin zur Ernte und dem Transport.

Karl Mayer

Der Woodcracker zwickt Stämme bis 50 Zentimeter ab MAYER

Gut besuchter Feldtag zum Thema Energieholz, zeigte den heutigen Stand der Technik.Trotz widriger Umstände mit hohen Niederschlägen in den vergangenen Wochen konn-te der fünfjährige Pappelbe-stand von Walter Promitzer in Zöbing erfolgreich mit neuer bodenschonender Technik ge-erntet werden. Gezeigt wur-de die Ernte im Vergleich von motormanueller versus ei-ner Ernte mit dem Woodcra-cker auf einem Kettenbagger. Dieser kann Baumstämme bis über 50 Zentimeter, ohne die Stammbasis zu beschädigen, abzwicken. Vorgeführt wurde auch ein Holzkranwagen mit einem Zwicker auf dem Arm, der Baumstämme bis 15 Zenti-meter ernten kann. In der Pra-xis der Energieholzproduktion wird dieser Basisdurchmesser

bereits nach vier Jahren Wuchs überschritten, sodass sich die-ses Gerät eher für die Durch-forstung von dünnen Stämmen eignet.

Logistik-SchauAls besonders vorteilhaft zeig-te sich die bereits gebündel-te Ablage der Baumstämme durch den Woodcracker, die im Vergleich zur motormanu-ellen Ernte einen wesentlichen Zeitvorsprung bedeutete. Die motormanuelle Truppe musste nach dem Umschnitt der Bäu-me nachträglich die Stämme in Bündel legen, und das kostete viel Zeit. Der Vorteil eines Unimogs, nämlich durch die variable Rei-fendruckkontrolle auf der Stra-ße schneller als die Traktoren des Maschinenring Service zu fahren, konnte auf den kurzen Distanzen des Holzabtrans-portes zum Lagerplatz für die Trocknung bis zum Sommer nicht genutzt werden. Anders

Die Biomasseheizung

Europas 1. Energie-Schaugarten steht auf dem Firmengelände von KWB Die Biomasseheizung:• 30 Parzellen, 20 Pflanzenarten auf 23.000 m2 • Alternative Bewirtschaftungsmodelle wie Agroforst• Der Energie-Schaugarten ist Teil der Energie-Erlebnis-

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Nachhaltige, regionale Energie als Philosophie

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meIne meInung

Experte für Schweine und arzneimittel, st. stefan i. R.

Nikolaus Böhm

längst hat das Computerzeitalter auch den Schweinestall erreicht. Zur schon bestehenden Datenfülle,

die vom Hof in diverse Datenbanken fließt, kommen nun auch die Ergebnisse des Rückmeldesystems dazu. Die durch die amtlichen Fleischuntersuchungstierärz-tInnen erhobenen Befunde von Schlacht-körper und Innereien werden online einge-geben, an das statistische Zentralamt ge-meldet und als Information für den Land-wirt auf die Klassifizierungsbögen gedruckt. Das ermöglicht nun erstmals eine nor-mierte, vergleichbare Rückmeldung vom Schlachthof zum Landwirt. Bis zur flä-chendeckenden Installierung dieses Sys-tems wird’s schon noch einige Wochen dau-ern, aber der Probebetrieb ist vielverspre-chend. In Zukunft wird es wichtig sein, die vielen erhobenen Daten auch zusammenzu-führen und auszuwerten: Erst dann kann der Landwirt, die Landwirtin aus der Da-

tenfülle die Informationen beziehen, die dem Betrieb zugute kommen. Wirtschaft-liche Einbußen, gesundheitliche Probleme und vieles mehr lassen sich dadurch erken-nen. Die Zukunft wird eine weitere Vernet-zung bringen. Schon liegt im Ministerium der Entwurf zu einem Gesetz für die Erfassung der Antibi-otikamengenströme über die tierärztlichen Hausapotheken und der landwirtschaft-lichen Betriebe auf. Sinnvoll, denn für Landwirte und auch für die Betreuungstier-ärzte im TGD wird es wichtig sein – natür-lich unter Wahrung des Datenschutzes – öf-fentlich darzustellen, wie es um den Medi-kamenteneinsatz und die Gesundheit der Tiere bestellt ist. Das wird mit diesem In-strumentarium gelingen und all den Nörg-lern an der Schweineproduktion den Wind aus den Segeln nehmen.Im Geflügelbereich haben wir heuer schon erlebt, dass die Präsentation harter Daten aus der Produktion den Kritikern die Ar-gumente ausgehen lässt! Gerade die un-sachliche und polemische Kritik mancher selbsternannter Konsumentenschützer lebt von Unterstellung und Diffamierung und kann durch korrekt erhobene Daten aus der Produktion klar und verständlich wi-derlegt werden.Hier werden die Tierärztinnen und Tierärz-te im TGD und in der amtlichen Schlacht-tier- und Fleischuntersuchung ihren Bei-trag zu einer nachhaltigen, tiergerechten und hochqualitativen Schweineproduktion leisten und hoffentlich dazu beitragen, die Versorgung der Konsumenten mit österrei-chischem Schweinefleisch sicherzustellen.

Gläsernes Schweinan

zeig

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KurzumtriebEnergie Steiermark bietet langfristige Abnahmeverträge

Karl Mayer und Egon Dorner Krug

die energie steiermark hat ihre Ampel auf grün ge-stellt – mit dem ziel, er-

neuerbare energien zu forcieren. dabei spielt biomasse eine zentrale Rolle. Im Rahmen einer langfri-stigen partnerschaft mit der land-wirtschaftskammer steiermark und heimischen landwirten soll verstär-kt steirisches Energieholz für die umweltfreundliche gewinnung von Wärme und strom eingesetzt wer-den.

Abnahmeverträgedie energie steiermark hält ein lu-kratives Angebot für künftige Ener-giewirte, mit langfristigen abnah-megarantien (für die Lebensdauer der anlage!) und jährlicher preis-steigerung von zwei prozent, bereit. Der Basispreis für die Ernte 2012/13 liegt bei 104,00 euro je atro-t. dazu kommt noch die jeweils anwend-bare umsatzsteuer. mehr als 25 bauern in der steiermark haben bereits langfristige Verträge mit der energie steiermark abgeschlossen und pflanzen auf 80 Hektar schnell wachsende „energiehölzer“ (pap-peln und Weiden) an.

die starthilfe von 500 euro pro hektar energiewald kann noch für die nächsten 100 Hektar in anspruch genommen werden. Diese Förderung gilt auch für den mehrjährigen Umtrieb. Speziell für unsere bioheizwerke in Feldbach, deutschlandsberg, sinabelkirchen, birkfeld, obdach, neuberg an der Mürz und Bad Aussee suchen wir partner aus der landwirtschaft zur langfristigen Versorgung – kommen auch sie an bord und werden bio-masse-partner!

Weitere Infos und Kontaktenergie steiermark:dipl.-Ing. egon dornertel.: 0316 [email protected] oderunter www.e-steiermark.com

Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

13Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 m a r k T & W i r T s c h a F T

Mehr für alle, außer für Öl-ScheichsHolzenergie-Contracting schafft zusätzliches Einkommen in der Landwirtschaft

durch den steigenden Ölpreis kommt es zu einer verstärk-ten Belastung für den länd-

lichen Raum. nur bei der heizenergie kann eine rasche abkoppelung von den steigenden Fossilenergiekosten durch den einsatz von regionaler bio-masse erfolgen. gerade bäuerliche biomasse-mikronetze bis 400 kW und holzenergie-contracting projekte für Gebäude ab 70 kW Heizlast bieten hier gute Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen erfolg der „energie-wirte“. beim holzenergie-contracting finanziert eine meist bäuerliche Grup-pe die gesamte biomasseanlage in-klusive der baulichen maßnahmen und mietet sich im keller des Wärme-abnehmers ein. diese bäuerliche Gruppe ist für die Funktion, Wartung und Reparatur der heizungsanlage verantwortlich. der Wärmeabnehmer bezahlt wie bei einer Fernwärmever-sorgung einen einmaligen an-schlusspreis und laufend einen mit-tels Wärmemengenzähler eruierten Wärmepreis. der Wärmeabnehmer hat mit der heizungsanlage keinen organisatorischen aufwand und so-mit praktisch Fernwärmekomfort. umliegende gebäude können bei einem ausreichenden Wärmebezug über ein Mikronetz angeschlossen werden. durch die kurzen Fernwär-meleitungen und die nutzung beste-hender Räumlichkeiten ergeben sich geringere Investitionskosten als bei großflächigen Fernwärmeversor-gungen. In den letzten 17 Jahren

u Mit dem Energieeffizienz-scheck wird der betrieb von einem experten nach energie-fressern durchsucht.

u die beratungskosten wer-den zu 90 prozent bis maximal 675 euro gefördert. zehn pro-zent sind selbstbehalt.

u nähere Informationen bei Ing. Robert glettler, Regional-energie steiermark kg, tel. 03172/30321, [email protected]

u beratung direkt auf www.lw-scheck.at beantragen.

FÖRdeRaktIon

wurden durch mitarbeiter der Regio-nalenergie Steiermark über 250 Pro-jekte mit einer leistung von 28,5 megawatt begleitet. durch die unter-stützung der Betreibergruppen in den technischen, wirtschaftlichen und or-ganisatorischen bereichen konnten diese biomasse-heizzentralen erfolg-reich umgesetzt werden. bei der Ver-sorgung von kompakten siedlungen, geschoßwohnbauten, gewerbeob-jekten und öffentlichen gebäuden werden so jährlich etwa 83.000 Schüttraummeter Waldhackgut ein-gesetzt. dies entspricht 6,2 millionen

liter heizöl, die nicht zugekauft wer-den müssen. Somit verbleiben jähr-lich über 6 Millionen Euro in den Ge-meinden, die wiederum zur regionalen Wertschöpfung beitragen.

Die Region profitiertdurch den jährlich konstanten bedarf an Energieholz können die Pflege- und nutzungsmaßnahmen in den Wäldern der mitglieder langfristig geplant und gewinnbringend durchgeführt werden. Neben den Einkünften aus der hackgutlieferung können auch einnahmen durch Wartungs- und be-

treuungsarbeiten erzielt werden. die ursprüngliche Skepsis gegenüber der zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit kleinräumiger Wärmeversorgungen ist gewichen und vermehrt setzen landwirte/innen, gewerbetreibende und gemeinden auf eine nachhaltige holzenergie-contracting lösung. eine umsetzungsorientierte betreuung von holzenergie-projekten bietet die Regionalenergie steiermark kg, Flo-rianigasse 9, 8160 Weiz an. nähere Informationen zu diesem Wärmever-sorgungsmodell erhalten sie auch auf www.regionalenergie.at

Die Steiermark zählt über 250 Contracting-Gemeinschaften rEgionALEnErgiE anze

ige

übeR dIe gRenzen

marktexperte landeskammer

Robert Schöttel

Wetterextreme prägten das Agrar-jahr 2012. Dies untermauerte auch die erste Vorschätzung zur land-

wirtschaftlichen Gesamtrechnung der Sta-tistik Austria. Demnach wurde infolge teils großer Ertragseinbußen für 2012 ein um rund zehn Prozent geringeres Faktorein-kommen veranschlagt. Doch wie geht es 2013 weiter? Die interna-tionalen Wirtschaftsdaten als Verbrauchs-indikator und die weltweiten Getreidela-gerstände sowie die Veredelungsproduk-

tion als Indikatoren für die Erzeugung, liefern die Basis dafür. Entsprechend zwei-geteilt bewegen sich die aktuellen Analy-sen und Preisindikatoren. Der letzte FAO-Lebensmittelpreisindex ist leicht gesunken, der deutsche Agrarrohstoffpreisindex er-klomm mit plus acht Prozent zum Vorjahr eine historische Höchstmarke. Die Preise haben ein durchschnittlich ansprechendes – für Veredler höchst notwendiges – Niveau erreicht. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die jüngste Analyse der EU-Kommis-sion mittelfristig bei einigen Preisen – vor allem bei Getreide – eine Verschnaufpau-se sieht. Der Engpass der EU-Fleischpro-duktion wird infolge der dynamischen Welt-nachfrage entspannter gesehen, die Preise dürften weiter fest bleiben. Bis 2022 ist die EU-Kommission für die Agrarmärkte aber nach wie vor positiv gestimmt.

Gute Aussichten

www.lk-stmk.at Markt und Preise

kalkulatIon bRennholzbu-Faserholz frei Forststraße 45,0 €/fm exkl. mwst.

transport 9,0 €/fmeinkauf u. übernahme 1,5 €/fmsumme frei lager 55,50 €/fm das sind 38,85 euro/rm

spalten u. schneiden 20,0 €/rm spalter inkl. zubringung in lagereinheit

lagerung inkl. Verzinsung 9,0 €/rm €/rm+€/spalten+2 J. lager+Verz. 4%

Verkauf 1,5 €/rmgesamt frei lager 69,35 €/rm exkl. mwst.

zustellung 5,00 €/rmgesamt zugestellt 74,35 €/rm exkl. mwst.

Gesamt zugestellt 81,79 €/rm inkl. mwst.

1,4 rm aus 1 fm

kalkulatIon hackschnItzelenergieholz frei Forststraße 33,0 €/fm exkl. mwst. (aktueller Fh=33 €/fm)

transport 9,0 €/fmeinkauf u. übernahme 1,5 €/fmgesamt frei lager 43,50 €/fm das sind 17,40 euro/srm exkl. mwst.

hacken 2,3 €/srmlagern 1,7 €/srm €/srm+1 Jahr lager+Verz. 4%

Verkauf 1,2 €/srmgesamt frei lager 22,60 €/srm exkl. mwst.

zustellung 2,0 €/srmgesamt zugestellt 24,6 euro/srm exkl. mwst.

Gesamt zugestellt 27,06 Euro/srm inkl. mwst.

Holz wird oft zu billig verkauft

Brennholz und Hackschnitzel sind mehr wert

hohe Preise für fossile Energieträger sowie der Trend zum Heizen

mit Holz führen bereits seit ei-nigen Jahren zu einer massiv gestiegenen Nachfrage nach Biomassebrennstoffen wie Brennholz und Qualitätshack-gut. 7,3 Millionen Schüttraum-meter Hackgut und Brennholz verbrauchen die Steirer jähr-lich. Davon entfallen rund 1,9 Millionen Schüttraummeter auf Brennholz, was auf die ho-he Dichte an Stückholzhei-zungen im Privatsektor zurück-zuführen ist. Allein in den Jah-ren 2001 bis 2011 wurden in der Steiermark mehr als 12.500 moderne Stückholzkessel neu installiert.

Unsichtbare MärkteNeben den regionalen Biomas-sehöfen gibt es in der Steier-mark eine Vielzahl von bäuer-lichen Brennstoffproduzenten. Ein nicht vernachlässigbarer Teil der bäuerlichen Brenn-stoffvermarktung erfolgt über informelle Märkte und scheint somit am Brennstoff-markt nicht auf. Im Sinne einer weite-ren Professionalisie-rung ist jedoch die Ausweitung der angebotenen Dienstlei-stungen unumgänglich. Saiso-nal unabhängige Lagerstände, individuelle Zustellmöglich-keiten sowie die Verrechnung der Produkte nach Gewicht und Wassergehalt garantieren

mittelfristig die Wettbewerbs-fähigkeit der regionalen bäuer-lichen Anbieter.

Fehlendes PreisbewusstseinIm Zuge einer Befragung bei bäuerlichen Brennstoffprodu-zenten im Jahr 2011 variier-te das Preisband für Qualitäts-brennholz und Hackgut, um 30 bis 40 Prozent was zum Groß-teil auf fehlendes Kostenbe-wusstsein bei den Anbietern und damit einhergehende un-vollständige Preiskalkulati-onen zurückzuführen ist. Dabei werden Preisaufschläge zugun-sten der Qualität – sofern sie klar dargestellt und nachvoll-ziehbar sind – von den Kunden durchaus in Kauf genommen. Wenn die Qualität passt, kön-nen auch dementsprechende Preise verlangt werden. Eine Orientierung bei Baumärkten hinsichtlich Qualität- und der Preisgestaltung erscheint für Landwirte daher wenig sinn-voll. In den nebenstehenden Tabellen werden aktuelle Ko-sten für Rohstoff, Arbeit, Vor-

finanzierung und Logistik dargestellt. Der Fokus vieler Brennstoffkalkula-

tionen liegt ausschließlich auf dem Rohstoff und der Logi-stik. Allzu oft werden die eige-ne Arbeitszeit und Vorfinanzie-rung nicht berücksichtigt. Die-se Positionen entscheiden aber schlussendlich über Erfolg oder Misserfolg. C. Metschina

Brennholz: Qualität hat eben ihren Preis METSCHINA

Wildpreise je nach Qualität in euro je kg inkl. ust., frei aufkäufer

schwarzwild bis 20 kg 0,80-1,30 21 bis 80 kg 1,00-1,60 über 80 kg 0,80-1,30Rehwild 6 bis 8 kg 1,50-2,40 9 bis 12 kg 2,80-3,60 über 12 kg 3,80-4,40 Rotwild 2,00-2,70muffelwild 1,50-2,00gamswild bis 12 kg 2,00-3,50 über 12 kg 2,50-3,50Rebhuhn, stk. 2,50Fasanhahn, stk. 1,00-2,00Fasanhenne, stk. 0,50-1,00Wildente 0,70-1,00hase 1,00-3,00

Heu und Stroherzeugerpreise in euro je 100 kg inkl. ust.

(preiserhebungen bei steir. maschinenringen)

heu lose 11,– bis 17,–heu kleinballen, zugest. 20,– bis 26,–heu großballen, zugest. 16,– bis 24,–stroh kleinballen, zugest. 18,– bis 22,–stroh großb., zugest. 12,– bis 18,–Reg. zustellk. je 100 kg 3,– bis 5,–siloballen, ab hof, Ø 120 cm 25,– bis 35,–Reg. zustellk. bis 30 km, je ballen 5,– bis 15,–

Blochholz, frei Straße, November 2012

Fichte A/C, 2a+, FMO od. FOO

Preisbänder in Euro, nto.

oststeiermark 95,0 – 98,0Weststeiermark 95,0 – 100,0Mur/Mürztal 95,0 – 101,0oberes murtal 95,0 – 101,0ennstal u. salzkammergut 95,0 – 101,0braunbloche, cx, 2a+ 66,0 – 72,0schwachbloche, 1b 75,0 – 82,0zerspaner, 1a 48,0 – 54,0langholz, abc 100,0–103,0

Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012m a r k T & W i r T s c h a F T

Schweine: Qualität und Regionalität zählen180 Besucher beim Schweinefachtag mit dem Schwerpunkt Marktentwicklung

geschäftsführer Rai-mund Tschiggerl prä-sentierte beim Schwei-

nefachtag in St. Stefan i.R. die neue Zuchtwertschätzung auf Nutzungsdauer – ein Meilen-stein in der österreichischen Herdebuchzucht. Otto Bauer, zuständig für Eigenmarkenent-wicklung in einer großen Han-delsfirma, berichtete über die steigende Bedeutung von hei-mischen Qualitäts- und Regio-nalmarken. Besonders interes-siert verfolgten die Teilnehmer den Ausführungen von Josef

Herkunfts- und Regionalpro-gramme erzeugt werden. Isa-bell Hennig-Pauka von der Vet-MedUni-Wien unterstrich die Wichtigkeit der Tiergesundheit und ging speziell auf die Räu-debekämpfung, Prrs, Rhinitis und Kannibalismus ein. Kam-merdirektor Werner Brugner beleuchtete den aktuellen Stand der GAP-Verhandlungen sowie die Veränderungen beim Einheitswertsystem und der Pauschalierungsverordnung. Er ermutigte die Schweineerzeu-ger die Veränderungen offen

Weiß aus Bayern: Die europa-weite Umstellung auf Grup-penhaltung von Sauen werde den Zuchtsauenbestand sen-ken. Damit würden sich kurz- bis mittelfristig gute Marktaus-sichten für Ferkelerzeuger er-geben. Die fehlenden Ferkel würden durch steigende Fer-kelzahlen zunehmend ausge-glichen werden. Die Perspekti-ven für Betriebe, die die Verän-derungen annehmen, sind aus seiner Sicht gut. Für Österreich sei es enorm wichtig, dass ge-nug heimische Ferkel für die

Braunviehzucht vernetzt sichZuverlässigere genomische Zuchtwerte bei Braunvieh als Ziel

Robust und mit eiweißreicher Milch soll das Braunvieh einen weltweiten Siegeszug antreten.Anfang Dezember traf sich die Braunviehwelt im schweize-rischen St. Gallen. Neben dem Weltkongress, wo über aktu-elle Themen der Braunvieh-zucht gesprochen und disku-tiert wurde, war vor allem die Braunvieh Europaschau ein Highlight der Superlative. Da-bei belegte die österreichische Auswahl den dritten Platz in der Nationenwertung hinter der Schweiz und Deutschland.

Braunvieh überzeugtExperten aus aller Welt strichen die Stärken und Verbesserungs-möglichkeiten der Rasse her-

vor. Eiweißstark, Kappa-Kase-in B für Käseherstellung, Ro-bustheit, Anpassungsfähigkeit, langlebig, tiefe Zellzahlen, das trockene Fundament, die gu-te Milchleistung oder die aus-gezeichnete Melkroboterfä-higkeit sind nur einige Stärken der braunen Kuh. Laut einiger Vorträge von Milchviehbauern hat die Braunviehkuh in ge-mischtrassigen Betrieben bes-sere Inhaltsstoffe, eine höhere Nutzungsdauer, mehr Laktati-onen, eine geringere Abgangs-rate in Bezug auf Klauen und Fundament, ein ausgezeichne-tes Grundfutterleistungsvermö-gen, und viele weitere Vorzüge gegenüber der Vergleichsrasse.

EinkreuzungReferenten aus Frankreich und Norddeutschland berichteten über ihre Erfahrungen mit dem

Einkreuzen von Braunvieh in Holsteinherden. Geschätzt werden die funktionellen Vor-züge und die deutlich höheren Eiweißgehalte in der Milch. Die robusten Fundamente, die höhere Nutzungsdauer, der problemlose Geburtsverlauf, die gute Eutergesundheit und Fruchtbarkeit führen zu einer besseren Wirtschaftlichkeit der Milchviehherde.

AussichtenDie Braunviehzüchter wollen sich weltweit besser vernet-zen, um sich abzustimmen. Die Rasse soll klarer positioniert und beworben werden, damit der Absatz weiter steigen kann. Die genomische Zuchtwert-schätzung sieht die Braunvieh-welt in diesem Zusammenhang als große Chance. In einigen Zuchtgebieten und Ländern

beträgt der Einsatz an geno-mischen Jungstieren, also Ver-erbern ohne Töchterleistungen, weit über 40 Prozent. Ande-re Zuchtorganisationen forcie-ren die genomischen Jungstiere weniger stark und warten die Ergebnisse der ersten Töch-ter ab. In Zukunft wird in den großen Braunviehländern der Einsatz an genomischen Jung-stieren aber sicherlich weiter zunehmen. Das wird durch den Start des ambitionierten Projektes „In-tergenomics“ untermauert. Das Ziel des Projektes ist es, geno-mische Zuchtwertschätzungen der Stiere aufgrund einer ge-meinsamen Analyse aller welt-weit gesammelten Genotypen (Genotypenaustausch) durch-zuführen, um zuverlässige ge-nomische Zuchtwerte zu erhal-ten. Hans Terler

Braun-vieh ist

längst nicht mehr nur in Bergre-gionen be-

gehrt. Fran-zosen und Norddeut-sche kreu-

zen Braun-vieh in Hol-steinherden

ein ZAR

anzunehmen und die eigenen Möglichkeiten am Betrieb aus-zuloten. Die Kammer werde mit ihren Beratungskräften da-bei bestmöglich unterstützen. Wie wichtig Aus- und Weiter-bildung für die Unternehmer-qualität sind, untermauerte Ru-dolf Schmied von der SBS mit den tollen Leistungen der stei-rischen Arbeitskreisbetriebe. Die 30 Besten wurden ausge-zeichnet. Alle Vorträge stehen auf www.szs.or.at oder www.styriabrid.at zur Verfügung.

Rudolf Schmied

RIndeRmaRkt

Steirische Erzeugerpreise 10. bis 16. Dezember – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eØ-preis – 3,16 3,52tend. – – –

uØ-preis 4,00 3,05 3,45tend. ±0,00 +0,02 – 0,02

RØ-preis 3,93 2,89 3,36tend. ±0,00 +0,05 – 0,04

oØ-preis 3,79 2,57 –tend. – ±0,00 –

sue-p 3,96 2,74 3,40tend. – 0,02 +0,04 – 0,01

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 3. bis 9.12.

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

edurchschnitt 4,18 3,33 3,79tendenz +0,02 – 0,02 – 0,10

udurchschnitt 4,12 3,21 3,68tendenz +0,02 – 0,03 – 0,02

Rdurchschnitt 4,03 3,06 3,56tendenz +0,01 – 0,02 – 0,02

odurchschnitt 3,75 2,80 3,09tendenz +0,05 +0,02 – 0,07

e-pdurchschnitt 4,09 2,93 3,56tendenz +0,02 ±0,00 – 0,03

ermittlung laut Viehmelde-Vo bgbl.42/2008, der durchschn. schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. zu- und abschläge)

Rindernotierungen, 17. bis 22. Dezemberezg Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in euro je kg

exklusive qualitätsbedingter zu-und abschläge

Kategorie/Basisgew. kalt von/bis

stiere (310/470) 3,84/3,88progr. stiere (328/450) 4,07Kühe (300/420) 2,69/2,85kalbin (250/400) 3,25kalbin -24 m (250/400) 3,40programmkalbin (245/323) 3,84schlachtkälber (80/105) 5,90Bio-ZS in Ct.: Kühe 30-35, Kalbin 40-65;ama-zs in ct.: stier 15, schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

bio-ochsen (300/430) 4,24

almo R3 (340/420), 20-36 m. 4,23

styriabeef (185/260) 4,25

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 9. dezember 2012 Wo.Tend. dänemark 407,55 +5,02 deutschland 413,84 – 1,58 spanien 378,25 – 0,14 Frankreich 392,67 ±0,00 Italien 388,53 +1,25 Österreich 401,20 +1,34 polen 331,21 – 4,43 niederlande 342,67 – 0,85 portugal 363,48 +0,95 slowenien 376,37 +0,05 EU-27 Ø 387,55 – 0,01

Quelle: europäische kommission

Marktvorschau(21. dezember 2012 bis 20. Jänner 2013)

Zuchtrinder 7.1. greinbach, 10.30 uhr

Nutzrinder/Kälber 27.12. greinbach, 11 uhr 2.1. leoben, 11 uhr 8.1. greinbach, 11 uhr 15.1. leoben, 11 uhr

RIndeRmaRktUnverändert stabil

der europäische schlachtrindermarkt präsentiert sich unverändert stabil. das angebot ist in allen kategorien nicht übermäßig vorhanden, weshalb die notierungen trotz nicht zufrieden stellender exportsituation auch in der laufenden Woche seitwärts tendieren. der österreichische markt präsentiert sich gut ausgeglichen. ein durch-schnittliches angebot in allen kate-gorien kann flott am Markt platziert werden. Weitere Impulse auf nachfra-geseite lassen jedoch auf sich warten. ein anhalten der stabilen preissituation ist trotzdem nicht unwahrscheinlich.

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013Jänner 3,41 3,43 3,24 3,07 2,79 3,52 3,22 3,36 3,58 3,77 3,51 3,36 3,24 3,55 3,82Feber 3,11 3,23 3,20 2,57 2,72 3,42 3,32 3,37 3,63 3,64 3,59 3,40 3,27 3,56 3,74März 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 3,40 3,34 3,34 3,83 3,66 3,63 3,36 3,47 3,50 3,94April 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 3,44 3,36 3,56 3,76 3,57 3,56 3,43 3,53 3,55 3,92Mai 2,94 3,16 3,39 2,51 3,12 3,47 3,32 3,50 3,77 3,39 3,53 3,38 3,32 3,53 4,02Juni 3,09 3,21 3,33 2,87 3,20 3,54 3,41 3,66 3,88 3,42 3,57 3,62 3,48 3,61 4,28Juli 3,14 3,17 3,32 3,02 3,16 3,54 3,47 3,62 3,87 3,56 3,64 3,42 3,46 3,75 4,25August 3,03 3,27 3,27 3,00 3,27 3,38 3,41 3,67 3,91 3,66 3,53 3,40 3,57 3,86 4,51September 3,32 3,41 3,26 2,91 3,33 3,34 3,41 3,59 3,84 3,58 3,59 3,42 3,43 3,80 4,27Oktober 3,30 3,30 3,25 3,02 3,47 3,39 3,50 3,46 3,71 3,56 3,49 3,24 3,34 3,74 4,15November 3,25 3,33 3,26 2,85 3,50 3,44 3,37 3,44 3,65 3,36 3,34 3,18 3,22 3,70 3,84Dezember 3,27 3,32 3,16 2,84 3,53 3,21 3,42 3,45 3,70 3,48 3,38 3,27 3,38 3,76Durchschnitt 3,15 3,27 3,28 2,86 3,17 3,43 3,38 3,50 3,76 3,55 3,53 3,37 3,40 3,66ab 2008 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

1 3,51 3,16 3,37 3,57 3,77 3,48 3,39 3,49 3,75 3,892 3,58 3,16 3,41 3,62 3,82 3,43 3,55 3,20 3,47 3,933 3,58 3,27 3,37 3,56 3,81 3,46 3,27 3,13 3,40 3,774 3,49 3,23 3,31 3,58 3,74 3,52 3,25 3,19 3,58 3,715 3,48 3,24 3,40 3,57 3,65 3,64 3,40 3,24 3,56 3,826 3,42 3,28 3,32 3,57 3,67 3,70 3,42 3,20 3,58 3,637 3,33 3,29 3,39 3,67 3,61 3,58 3,42 3,25 3,55 3,618 3,43 3,37 3,43 3,70 3,62 3,51 3,35 3,38 3,60 3,799 3,51 3,32 3,18 3,82 3,66 3,58 3,41 3,42 3,58 3,81

10 3,37 3,26 3,28 3,81 3,71 3,63 3,38 3,40 3,61 3,8011 3,43 3,30 3,48 3,88 3,66 3,60 3,39 3,43 3,50 3,8512 3,42 3,32 3,50 3,88 3,62 3,60 3,31 3,55 3,37 4,0313 3,39 3,46 3,34 3,77 3,64 3,69 3,38 3,56 3,46 4,0414 3,52 3,44 3,43 3,78 3,58 3,53 3,49 3,55 3,64 3,8915 3,55 3,40 3,76 3,74 3,57 3,61 3,44 3,56 3,59 3,8116 3,39 3,36 3,76 3,75 3,58 3,59 3,41 3,56 3,50 3,9917 3,30 3,35 3,48 3,77 3,56 3,50 3,42 3,46 3,46 3,9818 3,44 3,31 3,33 3,77 3,53 3,59 3,37 3,26 3,58 3,9519 3,42 3,31 3,49 3,76 3,44 3,55 3,40 3,25 3,56 4,0620 3,57 3,36 3,65 3,80 3,37 3,56 3,38 3,40 3,48 3,9521 3,49 3,31 3,68 3,74 3,29 3,52 3,40 3,42 3,49 4,0022 3,46 3,29 3,64 3,76 3,29 3,48 3,35 3,45 3,58 4,1523 3,65 3,36 3,57 3,89 3,40 3,63 3,58 3,46 3,50 4,1524 3,43 3,36 3,62 3,92 3,39 3,50 3,66 3,58 3,67 4,3425 3,47 3,41 3,84 3,90 3,41 3,61 3,62 3,51 3,61 4,4126 3,60 3,46 3,80 3,82 3,48 3,55 3,61 3,41 3,70 4,2227 3,60 3,48 3,45 3,88 3,58 3,45 3,50 3,38 3,73 4,1728 3,65 3,46 3,57 3,88 3,57 3,56 3,52 3,47 3,78 4,2229 3,61 3,50 3,70 3,87 3,51 3,78 3,35 3,39 3,73 4,2430 3,44 3,47 3,61 3,86 3,59 3,79 3,28 3,62 3,76 4,4331 3,39 3,44 3,49 3,87 3,67 3,66 3,42 3,61 3,86 4,4432 3,54 3,44 3,50 3,86 3,74 3,54 3,32 3,57 3,92 4,5133 3,52 3,45 3,82 3,92 3,68 3,47 3,52 3,51 3,90 4,5034 3,33 3,41 3,82 3,93 3,63 3,50 3,50 3,57 3,80 4,5835 3,22 3,34 3,69 3,96 3,57 3,61 3,25 3,40 3,84 4,5236 3,18 3,36 3,63 3,91 3,62 3,61 3,32 3,43 3,78 4,4237 3,19 3,41 3,66 3,83 3,60 3,68 3,41 3,35 3,80 4,3438 3,59 3,42 3,61 3,83 3,56 3,60 3,44 3,49 3,86 4,1439 3,56 3,47 3,48 3,77 3,54 3,49 3,47 3,51 3,77 4,2040 3,43 3,53 3,47 3,72 3,54 3,51 3,45 3,40 3,65 4,2841 3,45 3,56 3,54 3,69 3,60 3,66 3,34 3,47 3,76 4,2342 3,38 3,48 3,42 3,73 3,59 3,62 3,32 3,29 3,81 4,2343 3,38 3,48 3,42 3,71 3,56 3,41 3,15 3,19 3,74 4,0644 3,33 3,42 3,39 3,68 3,48 3,28 3,14 3,19 3,85 3,9145 3,40 3,40 3,44 3,62 3,28 3,28 3,26 3,22 3,77 3,8646 3,45 3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 3,25 3,20 3,56 3,9647 3,49 3,35 3,50 3,61 3,39 3,39 3,09 3,28 3,52 3,79 0,1748 3,42 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 3,15 3,42 3,78 3,7749 3,43 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 3,25 3,43 3,83 3,8350 3,22 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 3,29 3,42 3,70 3,64

51/52 3,13 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30 3,7952/53 3,41 3,44

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPEDu.-Gewicht in kg 131 131 133

Kälber lebend - netto

3,0

3,6

4,2

4,8

1. bis 53. Woche

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)

2012 2011 2010

3,0

3,6

4,2

4,8

1. bis 53.

Kälber lebend (in E

2013 2012 2011

Steirische Erzeugerpreise 10. bis 16. Dezember

Rinder lebend Ø-Preis Tendenz

Kühe 1,33 – 0,06kalbinnen 1,86 – 0,02einsteller 2,34 – 0,09ochsen 2,00 – 0,01stierkälber 4,02 +0,07kuhkälber 3,22 – 0,08Kälber gesamt 3,64 – 0,19

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 3. – 9. Dezemberschlachtkälber 6,44 – 0,06

Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

15Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 m a r k T & W i r T s c h a F T

„Der Meisterkurs prägte mich“Heumilchbauer Hannes König blickt auf seine Meisterausbildung zurück

Warum die Ausbildung zum Landwirtschafts-meister?

Hannes König: Weil Bildung immer sinnvoll ist! Ich möchte bei Diskussionen fachlich mit-reden und nicht nur emotional argumentieren. Das erworbene Wissen kann ich auf meinem Betrieb umsetzen und so er-folgreich sein. Was hat Ihnen an der Ausbil-dung gefallen?König: Zunächst das Fach-liche. Ich habe einen Betrieb mit Schwerpunkt Heumilch-

produktion. Durch die Ausei-nandersetzung im Kurs habe ich mir viele Arbeitsbereiche auf meinem Betrieb genauer angeschaut und ei-niges umgestellt. Ebenso prägend war für mich der Bereich Persönlichkeitsbil-dung. Was hat Ihnen die Ausbildung konkret gebracht?König: Vieles kann ich umsetzen. Ich war bereits vorher im

Arbeitskreis Milchwirtschaft und kann meine Erfahrungen mit dem was ich in der Meis-terausbildung gelernt habe gut

verbinden. Beson-ders wichtig sind mir betriebswirtschaftli-che Aufzeichnungen. Durch sie kann ich er-kennen, was auf mei-nem Betrieb nicht so gut funktioniert und wo ich etwas verän-dern sollte. Umge-kehrt wäre ohne Auf-zeichnungen der be-

triebli-che Erfolg nicht so sichtbar. Auch nachhaltige Bewirtschaf-tung ist mir wichtig. Wie sehen Ihre Zukunftsplä-ne aus?König: Ich kann mir vorstel-len, dass ich das, was ich ge-lernt und in der Praxis auspro-biert habe, an andere weiter-gebe. Mittelfristig möchte ich mich stärker auf die Forstwirt-schaft konzentrieren (Praxis-plan Wald) und langfristig die Milchproduktion ausbauen.

Teil 5

Hannes König ist seit heuer Meister

Unterstützung für VatertiereZuschüsse bis 31. Jänner bei der Betriebssitz-Gemeinde beantragen

Zuschüsse für Vatertiere können nur mit Nachweis der Abstammung gewährt werden.Die Besamungskostenbeiträ-ge für Rinder sowie Samen-lieferscheine für Schweine und Rechnungen für Schweine werden weiterhin wie ortsüb-lich über Tierärzte, Viehzucht-genossenschaften oder direkt mit den Bauern abgerechnet. Auch Beiträge je belegfähigem Rind bedürfen eines Antrages.Die Zuschüsse für Zuchtstiere, -hengste, -widder-, und -böcke sowie Zuchteber können nur

gewährt werden, wenn ein gül-tiger Abstammungsnachweis vorliegt.

De-minimis-RegelAlle Beihilfen, die in die ag-rarische „De-minimis“-Re-gel fallen, dürfen in drei Jah-ren (2010, 2011 und 2012) die Höchstgrenze von 7.500 Euro nicht überschreiten. Die Tier-zuchtförderung zählt zur agra-rischen „De-minimis“-Regel. Im Antrag für das Jahr 2012 sind die erhaltenen Beiträge für 2011 und 2010 einzutra-gen. Die entsprechenden Bei-träge sind in den Förderbe-willigungsschreiben der Ge-meinden ersichtlich. Bei einer

gemeinschaftlichen Vatertier-haltung bei Rind und Pferd er-geben sich sogenannte „geld-werte“ Vorteile. Die Berech-nung und Mitteilung an die zu-ständigen Gemeinden obliegt den Viehzuchtgenossenschaf-ten oder dem Zuchtverband.

Benötigte UnterlagenErfolgt die Abrechnung mit der Gemeinde über Tierärzte, Be-samungstechniker oder einer Viehzuchtgenossenschaft, muss trotzdem jeder Tierbesit-zer, der einen Zuschuss in An-spruch nimmt, alljährlich recht-zeitig seinen Antrag stellen.

Deckung mit VatertierDie Besitzer der Vatertiere, in der Regel Viehzuchtgenossen-schaften oder Zuchtverband, melden an die zuständige Ge-meinde den einzelbetrieblichen „geldwerten“ Vorteil. Die Zu-schussberechnung für Zucht-widder und Zuchtböcke errech-net sich aus dem Ankaufspreis und den belegfähigen Tieren. Es ist egal, ob ein direkter Zu-schuss oder ein „geldwerter“ Vorteil in Anspruch genom-men wird – für alle Fälle gilt die Antragsfrist mit 31. Jän-ner des Folgejahres. Die er-haltenen Förderbewilligungs-schreiben sorgfältig aufbe-wahren, denn sie werden für die nächsten Jahre zur Antrag-stellung benötigt. Nähere In-formationen: Peter Gutschlho-fer, Tel.:0664/2808910, [email protected].

Bergland erhöhteMilchpreis steigt um zwei Cent netto

nun zieht auch die Berg-landmilch nach. Mit 1. Dezember erhöht sie

um zwei Cent netto je Kilo. Für Milch mit 4,2 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß steigt der Preis auf 32,27 Cent netto oder 36,14 Cent inklusive Mehr-wertsteuer. Begründet wird die Erhöhung mit der positiven Marktentwicklung. Die Milch-anlieferung, die in der ersten Jahreshälfte in Österreich noch deutlich stieg und für Preis-druck sorgte, unterschreitet jetzt das Vorjahresniveau. Berglandwerk in Voitsberg KK RZ

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Wir bedanken uns bei allen unseren Lieferanten und Partnern für die Zusammenarbeit in diesem Jahr und wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2013!

Ing. Pretterhofer und Mitarbeiter

schWeIne- und FeRkelmaRktSteirische Erzeugerpreise

10. bis 16. Dezember

sØ-preis 1,78tendenz – 0,05

eØ-preis 1,66tendenz – 0,05

uØ-preis 1,45tendenz – 0,04

RØ-preis 1,30tendenz – 0,10

sus-p 1,73tendenz – 0,05

zuchtØ-preis 1,35tendenz – 0,03

inkl. ev. zu- und abschläge

kennzahlen Internationale Notierungen

Kurs17.12.

Tendenzseit 26.11.

euro / us-$ 1,316 +0,020erdöl – brent , us-$ je barrel 109,13 – 1,71mais cbot chicago, dez., € je t 216,59 – 9,71mais matIF paris, Jän., € je t 246,50 – 8,00

sojaschrot cbot chicago,Jän., €/t 381,45 +15,40

sojaschrot, 44 %, frei lkW ham-burg, kassa großh.,dez.,€ je t 435,00 +30,00

Rapsschrot, frei lkW hamburg, kassa großh., dez., euro je t 327,00 +20,00

schweine eurex, dez., euro je kg 1,73 – 0,02Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite be-

stehen-der Antr.

in %

Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 2,84 2,561-5 Jahre 2,50 2,71über 5 Jahre 2,90 3,55durchschnitt 2,74 2,94 überziehungskredite 5,33

Referenzsätze

3-monats-euRIboR 0,21sekundärmarktrendite 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 2,625 %) netto für Landwirtab 1. 7. 2012

Hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende Verträge 0,656

Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwer-ber im benachteiligten gebiet

1,312

kein Hofübernehmer sonst. Geb. 1,68Quelle: Österreichische nationalbank

Agrarpreisindex

land- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern

agrarpreisindex 1995 = 100 %

Einn. mit Gesamt- Diff. z. öffentl.Geld Ausgaben Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,872009 99,7 133,2 – 9,20

2010 Juli 105,6 133,2 +3,02 oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52

2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 april 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12 april 118,9 150,8 +1,62 Juli 118,2 150,5 +0,51

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 17. – 30. Dezember

schweinehälften, in euro je kilo, ohne zu- und abschläge

basispreis ab hof 1,52 basispreis zuchtsauen 1,31

ST-Ferkel, 17. bis 23. Dezemberin euro je kilo, bis 25 kg

st- und system-Ferkel 2,50übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45Impfzuschlag mycopl, je stk. 1,563Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. 1,50ab-hof-abholung durch mäster, je stk. 1,00

Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012a n z e i g e n

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Steiermark ist KäsekaiserAuszeichnungen bestätigen neuerlich die hohe Qualität von Käse aus Voitsberg

auch heuer wurde wiederum ein käse aus Voitsberg von der agrarmarkt austria mit

dem begehrten „käsekaiser“ in der ka-tegorie schnittkäse ausgezeichnet, diesmal der herzhaft-würzige „Schär-dinger Raclette“. Fast zeitgleich errang beim „World cheese award“ in bir-mingham der „schärdinger asmonte“ gegen schärfste internationale konkur-renz die bronzemedaille in der katego-rie hartkäse, indem er gegen traditions-reiche sorten wie parmesan und grana padano bestehen konnte. „ein weiterer schöner Erfolg für unsere Milchbauern, unsere mitarbeiter/innen in der käserei und nicht zuletzt für unsere Kunden“, zeigen sich steirermilch-obmann Jo-hann pretterhofer und generaldirektor dI Josef braunshofer von bergland-milch über diese Auszeichnungen er-freut.

Neue Sortenneue käsesorten aus Voitsberg, speziell gekäst für den steirischen Markt gibt es auch. unter der beliebten marke „stain-zer“ werden seit einigen Wochen der „stainzer Jausenkäse“ (milder, weicher Grosslochkäse für die Käsetheke) und der „stainzer sonntags-käse“ (mild-würziger Großlochkäse in wieder ver-schliessbarer Verpackung) angeboten und von den kunden in der steiermark bereits sehr gut angenommen.

auch das geschäftsjahr 2012 war für CLAAS sehr erfolg-reich. das unternehmen

steigerte seinen umsatz auf 3.436 millionen euro. bereinigt um die um-sätze im geschäftsfeld Fertigungs-technik, das 2012 veräußert wurde, konnte claas damit seinen umsatz in der landtechnik um rund zehn pro-zent erhöhen. grundlage des wirt-schaftlichen erfolges der claas gruppe war und ist die anhaltende Innovationskraft und hohe technische kompetenz des unternehmens und seiner mitarbeiterinnen und mitarbei-ter. sichtbar wird dies durch zahl-reiche auszeichnungen, unter ande-rem gold- und silbermedaillen auf internationalen messen sowie wei-tere preise aus dem In- und ausland. CLAAS ist Weltmarktführer bei selbstfahrenden Feldhäckslern, mit deutlichem Abstand Marktführer bei mähdreschern in europa und kann seit dem einstieg in das traktorenge-schäft 2003 auch in diesem bereich über Erfolge in vielen Märkten berich-ten. das unternehmen investierte so viel wie nie in seine Forschung und entwicklung. die neuvorstellungen der aRIon 500 und 600 traktoren-baureihen, die präsentation der neu-en leXIon mähdrescher-generation im sommer 2012 gemeinsam mit zahlreichen Innovationen in den be-reichen pressen und Futtererntema-schinen waren beeindruckende bei-spiele für die bei CLAAS geleistete entwicklungsarbeit. claas.com

Schärdinger Raclette, Stainzer Sonntags-Käse, Stainzer Jausenkäse und Schärdinger Asmonte bErgLAnDmiLCH

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Claas setzt Erfolgskurs fort

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Die Claas Geschäftsführung

Bildungszentrum RaiffeisenhofAnmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor kursbeginn bei petra stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, [email protected] Persönlichkeit und KreativitätDie Macht des ersten Eindrucks, 15.2, 17 uhrGB Aufbau: Wirbelsäulen refresher, 11.2, 9 uhr Filzen von Hüten, 9.2, 9 uhrSchmuckkreationen aus steir. Schafwolle, 8.2, 15 uhrKundInnengspräche, 6.2, 9 uhrRhetorik und Schlagfertigkeit, 7.2, 9 uhru TierhaltungHomöopathie bei Schaf und Ziege - Grundkurs, 8.2, 9 uhrHomöopathie bei Schaf und Ziege - Aufbaukurs, 9.2, 9 uhrFischbe- und verarbeitung, 5.2, 9 uhru Umwelt & BiolandbauBio-dynamische Landwirtschaft: die lebensprozesse der Pflanze, 2.2, 9:30 Uhru UnternehmensführungVon der Einsteigerin zur Insiderin in der landwirtschaft, 6.2, 9 uhrBetriebsplanung, 4.2, 9 uhrAufbauseminar Grüner Bericht, 6.2, 9 uhr

Steiermark landesweitu UnternehmensführungKellerbuchführung und Qualitätssicherung im Weinbau, 14.2, 9 uhr, schilcherweingut FRIedRIch, st. stefan ob stainz

Steiermark Oberlandu TierhaltungAusbildungserfordernisse gemäß tierarzneimittelkon-trollgesetz (takg), 4.2, 9 uhr, gasthaus leitner, lind b. ScheiflingWeiterbildung für RinderhalterInnen, 15.2, 14 uhr, gast-hof pichler, bruck an der muru TierproduktionBäuerinnenseminar: klauensignale, 13.2, 9 uhr, Irma milch og, st. marein bei knittelfeld

Steiermark Mitteu PflanzenproduktionGroßer Sachkundekurs, 6.2, 8 uhr, gasthof dokl, gleisdorfTierhaltung, Weiterbildung für RinderhalterInnen, 9.2, 9 uhr, gh zum stiegenwirt, doblGesunde Kälber - basis jeder erfolgreichen milchwirtschaft, 8.2, 9 uhr, lFs kirchberg am Walde, grafendorf bei hart-bergu TierproduktionKlauenpflegekurs, 5.2, 9 uhr, lFs kirchberg am Walde, grafendorf bei hartbergu UnternehmensführungUnsere Erfolgsstrategie, 8.2, 13 uhr, bezirkskammer Weizlesen und Interpretieren meiner kennzahlen., 5.2, 9 uhr, heuriger Reiß, eggersdorf bei graz

Steiermark Südostu EinkommenskombinationAufzeichnungspflicht im buschenschank, 6.2, 9 uhr, bil-dungshaus schloss Retzhof, leibnitzu UnternehmensführungIdeenwerkstatt Bauernhof - menschen mit psychischen beeinträchtigungen, 6.2, 13 uhr, schiefermayer elisabeth, paldauProfessionell leiten und zielorientiert moderieren, 14.2, 9 uhr, bildungshaus schloss Retzhof, leibnitzu Urlaub am BauernhofDie Macht der Gestaltung: gasträume auf erfolgskurs, 6.2, 9 uhr, Weingut kästenburg, ehrenhausen

lFI-teRmIne

Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

17Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 m a r k T & W i r T s c h a F T

Neue Marketinglinie für GemüseSteirischer Gemüsebauverband startet mit Marke „Mei guat“ eine Imagekampagne

Im Zuge des 50-jäh-rigen Bestandsjubilä-ums des Steirischen

Gemüsebauverbandes präsen-tierten Obmann Fritz Rauer und Geschäftsführer Josef We-ber die neue Marke und die da-rauf aufbauende geplante Ima-gekampagne für steirisches Gemüse. Nach monatelangen Vorarbeiten und unter Zu hilfe-nahme einer Werbe agentur fiel die Entscheidung für den Mar-kennamen „Mei guat“. Unter dieser Marke will der Gemüse-bauverband künftig die Produ-

zenten und Händler ver-sammeln und gemeinsam auf dem Markt auftreten. Auch die Homepage des Gemü-sebauver-bandes wird gemäß die-ser neuen Marketinglinie umgestaltet. Alle Produzenten, Händ-ler und Vermarkter können sich anschließen und auf ei-

ner eigenen Web-Seite ih-re Produkte bewerben. So

bekommt jeder Ge-müsebauer und

Händler nicht nur kostenlos eine eigene Präsentation, sondern auch eine eigene

oder wenn be-reits vorhanden

eine zusätzliche Web-Adresse inklusive

QR-Code. „Ein kraftvoller Auftritt aller Beteiligten mit

der neuen Marke und Marke-tinglinie wird den steirischen Gemüsebau stärken“, betonte der Obmann. „Der steirische Gemüsebauverband war in den vergangenen fünfzig Jahren für viele klein- und mittelbäu-erliche Betriebe ein wichtiger Wegbegleiter“, betonte Josef Weber bei der Jubiläumsveran-staltung in Bad Gleichenberg. Ein gutes Marketing sei heut-zutage ebenso wichtig wie die Produktion von erstklassigem Gemüse, so Weber ferner.

Martina Koller

„A guat’s Holz wåchst langsam“Internationales Jahr der Genossenschaft geht dem Ende zu

Interview mit Heinrich Herunter, Verbandsdirektor des Raiffeisenver-bandes Steiermark. Das Jahr der Genossen-schaften neigt sich dem Ende zu. Ihr Resümee?Heinrich Herunter: Das In-ternationale Jahr der Genos-senschaften hat der Genossen-schaftsidee viel Schwung ver-liehen. Dieser Elan wurde in verschiedensten Projekten, wie etwa einer neuen Initiative zur Gründung von Genossenschaf-ten, umgesetzt. Innerhalb der bestehenden Strukturen konn-ten wir viel erreichen und auch auf viele Personen gezielt zu-gehen. Wir merken jedoch ge-nauso, dass in der Bevölkerung

das Wissen über Genossen-schaften nach wie vor recht ge-ring ist und daher noch viel Ar-beit vor uns liegt. Nicht immer werden Ge-nossenschaften als modern an-gesehen. Was haben Sie für ein besseres Images getan?Herunter: Der Raiffeisenver-band Steiermark hat gemein-sam mit den anderen Revisi-onsverbänden in Österreich im ersten Halbjahr die erwähnte Gründungsinitiative ins Le-ben gerufen, die sehr gut an-läuft. Unter dem Motto „koo-perieren und profitieren – Er-folgsmodell Genossenschaft“ informieren wir in Foldern, auf unser neuen Homepage kooperieren.at und mittels spe-ziellen Gründungsmappen. Wir haben auch in vielen kleinen Veranstaltungen sowie einer

Großveranstaltung, unserem Verbandstag, das Modell der Genossenschaft in den Mittel-punkt gestellt und so großes Medienecho hervorgerufen. Was werden Sie künftig un-ternehmen, um die genossen-schaftliche Unternehmensform noch stärker ins Rampenlicht zu stellen?Herunter: Natürlich gehen un-sere Bemühungen nach dem Jahr 2012 weiter. Wir werden insbesondere verstärkt in den Schulen sein und auf die be-ratenden Stellen der Kammern zugehen. Aber auch die all-gemeine Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung des Images wird wichtig sein, gerade da in der letzten Zeit die Genossenschaft schon sehr oft von vielen als zukunftsträchtige Rechtsform angesprochen wurde.

Genossenschaften eiltselbst in Krisenzeiten der Ruf voraus insolvenzresistent zu sein. Warum eigentlich?Herunter: Da Genossenschaf-ten meist lokal oder regional agieren, sind sie auch nicht so anfällig für international nega-tive wirtschaftliche Entwick-lungen. Genossenschaften sind wirtschaftlich meist auch sta-bil, da die Gewinne im Unter-nehmen bleiben. Weitere Fak-toren sind sicher auch die Wirt-schaftlichkeitsprüfung schon vor Gründung sowie die lau-fende Revision samt Geba-rungsprüfung. Für welche Branchen sind Genossenschaften eine ideale Rechtsform?Herunter: Eine Genossen-schaft eignet sich unabhängig von der Größe, vom Geschäfts-modell oder der Branche für al-le kooperationswilligen Unter-nehmer mit regionaler Ausrich-tung, ebenso auch für Bürger und Gemeinden. Der Genossenschaft gehört also die Zukunft!Herunter: Die Genossenschaft ist die demokratisch am wei-testen entwickelte Rechtsform. Dieses Bedürfnis kommt im-mer stärker zum Tragen. Au-ßerdem befriedigt sie am be-sten soziale und wirtschaftliche Bedürfnisse gleichzeitig. Sie steht aber auch für Nachhal-tigkeit. So hat es ein führender Genossenschaftsvertreter tref-fend beschrieben: „A guat’s Holz wåchst langsam.“

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u BetriebswirtschaftE/A Aufzeichnungen – Vorbereitung Jahresabschluss, 7.1, 18 uhr, bk deutschlandsberg, anm: 03462/2264-4223, [email protected] der Betriebsführung in der land-wirtschaft, 9.1, 9 uhr, gh Jaritz, semriach, anm: 0316 713171; 10.1, 9 uhr, gh baumann-stiegenwirt, dobl-petzendorf, anm: 0316/713171, [email protected] Ernährung und ErwerbskombinationEinander leben helfen – alt und Jung in einem haus, 10.1, 19 uhr, gh scherf, hartberg, anm: 03332/62623, [email protected] g´scheit essen, 14.1, 18 uhr, gh post, gra-fendorf bei hartberg, anm: 03338/4358

u ErnährungBäuerinnenstammtisch 50+ – der darm, die mitte unseres körpers, 08.01, 14 uhr, gh karpfenwirt, st. martin/sulmtal, anm: 03462/2264-4223, [email protected] von genuss- und wertvollem Partygebäck, 9.1, 18:30 uhr, hauptschule Friedberg, anm: 03332/62623, [email protected] statt Transfettverdruss, 14.01, 19 uhr, gh almer, Wenigzell, anm: 03332/62623, [email protected]

u GesundheitWo bleibt die Zeit für mich? 2.1, 19 Uhr, ESV Hütte Hart-berg, anm: 03332/62623, [email protected]; 3.1, 19 uhr, pfarrhof hartberg, anm: 03332/62623, [email protected]

u PflanzenbauMaisbau- und Pflanzenschutztag 2013, 10.1, 8:30 uhr, gh pack, hartberg; 11.1, 13 uhr, gh zum stiegenwirt-baumann, dobl

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u PflanzenbauMaisbau- und Pflanzenschutztag 2013, 9.1, 8:30 uhr, gh Jauk-hartner, st. Johann im saggautal; 14.1, 8.30 uhr, gh theißl, Raabau; 15.1, 8.30 uhr, gh ortner, badendorf

Für den Maisbau- und Pflanzenschutztag 2013 wird pro Betrieb für die Teilnahme an der Veranstaltung ein betrag von 15 euro bar eingehoben. mitglieder der arbeitskreise ackerbau zahlen nur 10 euro.

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teRmIne und WeIteRbIldung

Bildungszentrum RaiffeisenhofAnmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor kursbeginn bei petra stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, [email protected] EinkommenskombinationSensoriktraining für Weinliebhaberinnen und Weinliebha-ber, 29.1, 9 uhrWeiterbildung für Almpersonal, 21.1, 9 UhrArbeitskreis für Almobleute, 21.1, 9 uhrGarniert kalkuliert! speisenangebot im buschenschank optimal berechnet, 31.1, 9 uhru Gesundheit und ErnährungGenuss mit Durchblick – essen aus dem glas, 25.1, 17 uhrVollkornbackstube, 16.1, 9 uhru Persönlichkeit und KreativitätEin mutiges NEIN ist ein Ja zu mir selbst, 16.1, 9 uhrFrei sprechen, Redetraining f. Frauen (basis), 18.1, 9 uhrKraftquellen (er)leben, 24.1, 9 uhrLebensenergie effizient einsetzen, 17.1, 9 uhrDie Macht des ersten Eindrucks, 18.1, 17 uhrVerstehen und verstanden werden, 25.1, 9 uhrBesser lernen mit Duft, 25.1, 18:30 uhrDraht als Dekor- und gestaltungselement, 19.1, 14 uhru TierhaltungAufzeichnungen in der Schaf- und ziegenhaltung, 25.1, 13:30 uhrErfolgreich wirtschaften mit Pferden, 19.1, 9 uhru UnternehmensführungVon der Einsteigerin zur Insiderin. aufbau, 23.1, 9 uhrBetriebswirtschaftliches Grundwissen. ebc*l, stufe a, 26.1, 8:30 uhrUnsere Erfolgsstrategie, 24.1, 9 uhrZAM Lehrgang Follow Up Seminar, 29.1, 10 uhru Urlaub am BauernhofAusbildung Kinder erleben den Bauernhof, 21.1, 9 uhr

Steiermark landesweitu Pflanzenproduktion12. Steirisches Kernobstseminar, 29.1, 13 uhr, kathrei-nerhaus, st. kathrein am offenegg

Steiermark Oberlandu EinkommenskombinationAgrargemeinschaften – aktuelle Rechtsinformation, 24.1, 9 uhr, oberlandhalle leobenWas ist meine Alm wert? 28.1, 9 uhr, oberlandhalle le-obenAuffrischung und Weiterbildung für Almpersonal, 17.1, 9 uhr, höhere bundeslehranstalt Raumberg, Irdning; 22.1, 9 Uhr, Ausbildungsstätte FAST Pichl, Mitterdorf im MürztalArbeitskreis für Almobleute, 17.1, 9 uhr, höhere bundes-lehranstalt Raumberg, Irdning; 22.1, 9 uhr, ausbildungs-stätte FAST Pichl, Mitterdorf im Mürztalu TierhaltungWeiterbildung für RinderhalterInnen, 18.1, 13 uhr, gh hoffelner, apfelbergu TierproduktionBehandlung von Problemklauen – aufbaumodul, 22.1, 9 uhr, Irma milch og, st. marein bei knittelfeldu UnternehmensführungUnsere Erfolgsstrategie, 28.1, 9 uhr, bk bruck an der murIdeenwerkstatt Bauernhof – Pflegeheim am Bauernhof, 29.1, 13 uhr, adelwöhrerhof, betrieb Fam. steiner, mö-derbruggUnsere Erfolgsstrategie, 26.1, 9 uhr, bk liezen

Steiermark Mitteu DirektvermarktungHerstellung von Pflege- und Kosmetikprodukten aus honig, propolis und mehr, 22.1, 9 uhr, apotheke mag. pharm. Fink kg, st. margarethen an der Raabu TierhaltungAusbildungserfordernisse gemäß tierarzneimittelkontroll-gesetz (takg), 18.1, 8:30 uhr, gh kerschhofer, pöllau bei hartberg; 26.1, 9 uhr, gh zum stiegenwirt, doblWeiterbildung für RinderhalterInnen, 23.1, 13:30 uhr, gh schaar, stainzu UnternehmensführungSchlagbezogene Düngeraufzeichnungen mit dem LK Dün-gerechner, 16.1, 13 uhr, bk gu; 24.1, 13 uhr, bk Weizu Urlaub am Bauernhofe-Marketing für UaB Betriebe, 23.1, 9 uhr, gh lamprecht, groß st. Florian; 30.1, 9 uhr, gh dokl, gleisdorf

Steiermark Südostu EinkommenskombinationAufbaulehrgang für Wein-Erlebnis-BegleiterInnen, 22.1, 9 uhr, bildungshaus schloss Retzhof, leibnitzu UnternehmensführungKellerbuchführung und Qualitätssicherung im Weinbau, 24.1, 9 uhr, bezirkskammer leibnitzu Urlaub am BauernhofErfahrungsaustausch Schule am Bauernhof, 30.1, 8:30 Uhr, Berghofer Mühle GmbH, Fehring

Für Ver-bandsdi-

rektor He-runter ist

die Genos-senschaft

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Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

18 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2012a n z e i g e n

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Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], dW 1281 Chefredakteurin: mag. Rosemarie Wilhelm, dW 1280, [email protected] Redaktion: Roman musch, dW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: michaela Fritz, dW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: silvia steiner, dW 1356, [email protected] Layout und Produktion: klaus perscha, dW 1265, [email protected] Ronald pfeiler, dW 1341, [email protected] Druck: styria gmbh & cokg, 8042 grazdie landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 43 euro. nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des Verlages, veröffentlichte texte und bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

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Page 19: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

19Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2012 a n z e i g e n

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10. Jänner 8272 Sebersdorf Raststation Sebersdorf

11. Jänner 8492 Hürth, Halbenrain Buschenschank Weiss

14. Jänner 8410 Hart bei Wildon Gasthaus Pock

15. Jänner 8341 Paldau Karpfenwirt, Weinhandl

16. Jänner 8543 St. Martin im Sulmtal Gasthaus Krenn/Karpfenwirt

17. Jänner 8423 Labuttendorf Buschenschank Grabin

23. Jänner 8330 Paurach Gasthaus Schwarz

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Fachtagung der Steirersaat

genügend „Die Saat“-Saatgut für 2013Wie jedes Jahr nach abschluss der ernte aller kul-turen und des herbstsaatgutgeschäftes, organisiert die steirersaat – steirische saatgutgenossenschaft – die generalversammlung in Verbindung mit einer saatgut-vermehrer-Fachtagung. die neuen Rahmenbedingungen der eu-agrarpolitik (gap) ab 2013 stehen derzeit in brei-ter diskussion. kammeramtsdirektor dipl.-Ing. Werner brugner von der landwirtschaftskammer steiermark verstand es den knapp 100 geladenen gästen und saat-gutvermehrern die Veränderungen und neuen eckpunkte im allgemeinen aber auch betriebsbezogen darzulegen. Im zweiten teil der Fachtagung stand das thema kli-maveränderung am programm. Frau dr. petra högy von der universität hohenheim präsentierte langjährige Forschungsergebnisse zum thema klimaveränderung und deren Auswirkungen auf den Pflanzenbau. In seinem Be-richt ging obmann Josef hainzl im Wesentlichen auf die enge kooperation mit der alWeRa ag im bereich der Saatmais- und Ölkürbisproduktion und die exklusive Ko-operation mit der RWa Raiffeisen Ware austria ag ein. Der Geschäftsführer Johann Posch brachte zu allen pro-duzierten Kulturarten einen detaillierten Jahresrückblick und präsentierte den saatgutvermehrern die möglichen Perspektiven für die Zukunft. Im Allgemeinen wurden im Bereich der Saatgetreide-, Pflanzkartoffel- und Sojaboh-nenproduktion 2012 hohe saatguterträge und gute saat-gutanerkennungsquoten erzielt. bei saatmais sowie bei der sommersaatgetreide-produktion im Raum murboden mussten aufgrund extremer Witterungsbedingungen ernteeinbußen hingenommen werden. dennoch gibt es für die kommende Anbausaison ausreichend Saatgut der wichtigsten sorten des „die saat“-programms.

Rinderzucht Steiermarkpichlmayergasse 18, 8700 leobentel.: 03842/25333-10, Fax: 03842/25333-17mail: [email protected]

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KäLBER- UND NUTZRINDERMäRKTE

Page 20: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2012

aktuelles aus deR steIeRmaRk Von Roman musch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leute

Verdienstvolle Mitarbeiter geehrt25- und 40-jährige Dienstjubiläen und Verabschiedung in Ruhestand

Präsidium, Direktion und Betriebsrat zeichnete langjährige Mitarbeiter der Kammer aus.Bei einer kleinen Feier im Bil-dungshaus Raiffeisenhof wür-digte die Kammerführung und der Betriebsrat jene Mitarbei-ter, die bereits 25 sowie 40 Jahre für die steirischen Bäue-rinnen und Bauern im Dienste der Landwirtschaftskammer stehen. Gleichzeitig wurden ei-nige Kammermitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet.Brigitte Tischler, Mitarbeite-rin in der Lehrlings- und Fach-ausbildungsstelle, steht seit 25 Jahren im Dienste der Landes-kammer. Sie wurde für Ihr en-

gagiertes Wirken ausgezeich-net. Ebenso die Leibnitzer Bü-romitarbeiterin Hermine Neu-bauer und Alois Jauk, der mit großer Umsicht und Verläss-lichkeit in der Besoldungsstel-le der Kammer werkt. Weiters Margarethe Reichsthaler, die die Direktvermarktung in der Steiermark zum Florieren ge-bracht hat, sowie Franz Pir-ker, der als Zuchtleiter für Flei-schrinder bei den Bauern sehr geschätzt wird. Auch Harald Ofner, Leiter des Forstrefe-rates der Bezirke Hartberg und Fürstenfeld, wurde für sein in-novatives Wirken gewürdigt.Ihr 25-jähriges Dienstjubilä-um feierten auch die Kammer-sektretäre Michael Temmel, Deutschlandsberg, und Josef Vötsch, Leibnitz, die in der

Bauernschaft großes Vertrau-en genießen. Gleichsam zum „Inventar der Landeskammer“ gehören die äußerst gewissen-hafte und zuverlässige Büro-mitarbeiterin Edith Kern so-wie die sehr engagierte „Emp-fangschefin“ Hedwig Fink. Sie beide und der mit großem Einsatz als Statistiker arbei-tende Karl Gether feierten ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. In den wohlverdienten Ruhe-stand wurde Hubert Vorra-ber, Kammersekretär in Feld-bach, verabschiedet. Er hat sich stets mit Leib und Seele für die Anliegen der Feldbacher Bäu-erinnen und Bauern einge-setzt und immer nach Wegen und Lösungen für die Bauern-schaft gesucht. Das hat ihm hohe Wertschätzung und Sym-

pathien eingebracht. In Pensi-on gingen ferner die gewissen-haften Büromitarbeiterinnen Anna Nauschnegg, Deutsch-landsberg, und Marianne Klug, Obstbauabteilung. Wei-ters die immer freundliche Hel-ga Költringer vom Empfang in der Landeskammer, Wil-helm Hauber, Finanzabtei-lung, Anton Haberl, Ex-Buch-haltungschef und Mitarbeiter in der ehemaligen Bibliothek. Weiters Eduard Fink, Raiff-eisenhof, und Maisforscher Johann Plienegger. Auch Klaus Luber, unermüdlich als Chauffeur mit Präsident Ger-hard Wlodkowksi unterwegs und Raiffeisenhof-Küchenchef Heinz Sackl, der stets für gute Verpflegung sorgte, wurden in den Ruhestand verabschiedet.

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Der schon traditionelle Malwettbewerb der Landwirtschaftlichen Mitteilungen hat seine Sieger gefunden. Sebastian Edelbrunner ge-winnt einen Trettraktor vom Lagerhaus Wech-selgau, Kathrin Reisenhofer einen Steyer-Spielzeugtraktor mit Frontlader, Lena Schwei-ger und Patrick Rischka bekommen je einen MF-Spielzeugtraktor und das Computerspiel „Agrar Simulator“ und Lukas Frisch darf sich über einen Lagerhaus-Riesensitzsack freuen.