lange nacht der kunst...Alt und Jung in ihren Bann. „Impro 005“ steht für erfrischende, ... im...
Transcript of lange nacht der kunst...Alt und Jung in ihren Bann. „Impro 005“ steht für erfrischende, ... im...
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lange nacht
der kunstSa 16·5·2015 19 – 24 UhrGütersloh
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am Samstag, 16. Mai, heißt es auch in diesem Jahr erneut: Ab nach Gütersloh! Zur langenachtderkunst wird die Güters- loher Innenstadt von 19 bis 24 Uhr zum
kulturellen Höhepunkt in der Region. An über 25 Stationen werden unterschiedlichste Kunst- und Kulturaktionen gezeigt. Ausstellungen, Musik und Performances – hier ist alles dabei. Zum 16. Mal locken Ateliers, Galerien, Kultur- institutionen und Kulturförderer die Besucher in die Stadt. Durch das vielfältige Engagement der einzelnen Institutionen, Künstler und Förderer wird auch in diesem Jahr die langenachtderkunst erst wieder möglich. Ein besonderer Dank geht an die Bürgerstiftung Gütersloh, durch ihre Unterstützung kann die Veranstaltung mit den zahlreichen ehrenamtlich tätigen und professio-nell arbeitenden Kultureinrichtungen hoffentlich wieder einen großen Erfolg verzeichnen. Mit der Ausstellung „Baustelle Kunst II“ bietet der Fach-bereich Kultur und Sport dieses Jahr zum zweiten Mal Kunstschaffenden, die über keine eigenen Ausstellungsmöglichkeiten verfügen, die Chance ihre Werke im Forum und im Kleinen Saal der Stadthalle Gütersloh zu präsentieren. Ob Ausstellungen von Malereien und Skulp-turen, abwechslungsreiche musikalische Beiträge, Tanz- und Videoperformances, Improvisations- und Theaterprojekte oder durch die Besucher gemeinsam gestaltete Aktionen, das Programm ist vielversprechend – alle Gäste dürfen gespannt sein und sich ihren eigenen kulturellen Weg durch Gütersloh bahnen.
ERÖFFNUNGDANCEAIRHip-Hop und StreetdanceBerliner Platz | 18.30 – 19 Uhr
Ein typischer Tag auf dem Schulhof: Verschiedene Gruppen treffen aufeinander, befreundete mit unterschiedlichen Charakteren und die, die sich untereinander aufheizen – es wird geärgert und gehänselt. Im Streetdance-Battle werden die Streitigkeiten auf ihre eigene Weise gelöst und vielleicht am Ende auch wieder vergessen.
Der Gütersloher Rotary Club verwöhnt die Gäste der langenacht-derkunst von 18.30 bis 24.00 Uhr mit Cocktails und Getränken nach Originalrezepten von „Feinkost Clemens Müller“ (1889 bis 1957 im Mocca-Haus am Berliner Platz). Auf dem Berliner Platz können die „Alkopops“ und Softdrinks der 1920er Jahre zu moderaten Preisen und zum guten Zweck probiert werden.
Gefördert vom
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Hohenzollernstraße 11 | 19 – 24 UhrAm Alten Kirchplatz 1 | 19 – 24 Uhr
ARTVERTISE FOTOSTUDIODurchsicht
APOSTELKIRCHEBild und Bibel: Antworten von Marc Chagall
Franzel Drepper und Karsten Wiehe zeigen in ihrem Fotostudio eigene freie Arbeiten, die sich mit dem Thema „Durchsicht“ beschäftigen. Im tiefen Blick durch viele Bildschichten ergeben sich neue flirrende Bildwelten und Formen, die nicht immer ihren Ursprung verraten und den Betrachter zum eigenen Assoziieren einladen.
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02Feldstraße 19 | 19 – 24 Uhr
ART COLORIIm Wandel meiner Zeit
Die Werke von Serpil Neuhaus sind geprägt von der Wirklichkeit, die sie umgibt. Mit Hilfe von detailgenauen Stillleben der Umwelt entwickeln sich ihre Arbeiten zu Malereien, die sich mit gesell-schaftskritischen Themen beschäftigen. Durch projektgebundene Motive nimmt die Künstlerin neue künstlerische Perspektiven ein. Im Atelier und im Garten werden Gemälde und Skulpturen von Serpil Neuhaus gezeigt. Dort lädt auch eine Bar zu Erfrischungen ein. Im Hinterhaus spielt das „Transitions Organ Duo“ mit John Hondorp und Markus Strothmann Jazzmusik mit einzigartigen Eigenkompositionen.
Die umfangreiche Werkschau zeigt in der Apostelkirche und der Martin-Luther-Kirche auch unbekanntere Original-Lithographien und Radierungen von Marc Chagall zu biblischen Themen. Wie kaum ein anderer Künstler ließ sich Chagall in seinem jahrzehntelangen Schaffen durch die Bibel leiten und deutete ihre Inhalte, ohne in bloßer Illustration steckenzubleiben. Die aussagekräftigen Kunst-werke dieses großen Künstlers führen zu neuen Entdeckungen und Antworten. Für musikalische a capella-Unterhaltung sorgt um 20.00 und um 21.30 Uhr der Popchor „Nolimit“. Ein Kooperationsprojekt des Fördervereins historische Kirchen im Stadtzentrum Gütersloh e. V. und der Stadtkirchenarbeit.
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Strengerstraße 24 | 19 – 24 Uhr
AUSSTELLUNG GISELA SCHUTOÖlmalerei und Zeichnungen
Bilder der 2009 verstorbenen Gütersloher Malerin Gisela Schuto sind in ihrer Heimatstadt nur selten zu sehen. Während der langenachtderkunst bringt ihr Lebensgefährte Werner Schermeier eine kleine Auswahl ihrer Werke ans Licht. Gezeigt werden informelle Ölmalerei und Zeichnungen auf Papier. Mit Unterstützung der Familie Thiesbrummel bietet sich die Gelegenheit, einige Arbeiten aus Gisela Schutos umfangreicher Hinterlassenschaft im ehemaligen Geschäft Thiesbrummel neu zu entdecken.
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07Friedrichstraße | 19 – 23 Uhr
KULTURGEMEINSCHAFT DREIECKSPLATZNichts ist unmöglich
Egal, wie absurd oder banal die Vorschläge sein mögen: das Improvisationstheater 005 macht dem Publikum eine Szene – nach allen Regeln der Kunst. Die ad-hoc-Inszenierungen sind umwerfend komisch, manchmal poetisch, in jedem Fall originell und sehenswert. Die „Improhaudegen“ geizen nicht mit skurrilen Charakteren und Einlagen zum Schmunzeln und Lachen. Sie ziehen Alt und Jung in ihren Bann. „Impro 005“ steht für erfrischende, temporeiche Kleinkunst-Unterhaltung auf professionellem Niveau. Zuschauer führen Regie und bestimmen das Theatermenü – es wird prompt serviert: 19.15, 20.15, 21.15 und 22.15 Uhr
Als musikalischer Rattenfänger locken Wood & Winds aus den Niederlanden mit einem faszinierenden Klangprojekt: Marimba, Saxofon, Klarinette, Flöte und Percussion schaffen eine musikalische Atmosphäre inspirierender Natürlichkeit und Spiritualität. Zum Genießen: 19.00, 20.00, 21.00, 22.00 und 22.45 Uhr
Ein Kooperationsprojekt mit „Theater in Gütersloh – der Förderverein e. V.“.
Friedrichstraße 3 | 19 – 24 Uhr
CAFÉ ANKONÉZwiegespräche
Zwiegespräche sind das zentrale Bildthema der Künstlerin Marion Arens. In überwiegend groß-formatigen, expressiv anmuten-den Ölgemälden skizziert sie Charaktere, die teils den Be-trachter herausfordernd ins Bild ziehen, ihn teils aber schlichtweg ignorieren und ausschließen aus einer absolut alltäglichen, aber gerade deshalb so intimen Situation. So wird der Betrachter zum Verbündeten oder Voyeur, zum Analytiker, Richter oder Freund.
05Am Alten Kirchplatz 12 | 19 – 24 Uhr
BÜRGERSTIFTUNG GÜTERSLOHGemeinsam
Die Bürgerstiftung bietet in diesem Jahr erneut Raum für ein gemein-schaftliches Kunstwerk der Besucher der langenachtderkunst. Vorbereitet und begleitet wird die Aktion von der Künstlerin Birthe Stumpenhausen. Eine Ausstellung eigener Arbeiten der Künstlerin, musikalische Beiträge sowie Snacks und Getränke runden die „lange Nacht“ in der Bürgerstiftung ab.
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08Tiefgarage Daltropstraße | 19 – 24 Uhr
GTOGETHER – UNTERNEHMEN VOR ORTNetzwerkgesellschaft – spinnen im Untergrund
In der Zivilschutzanlage Daltrop-straße, vielen Güterslohern auch bekannt als Tiefgarage Daltropstraße, spinnt der Verein „gtogether – Unternehmen vor Ort“ stündlich eine Installation. Projektionen, Licht, Schatten und Strippen illustrieren, wie sich Gütersloher Unternehmen vernetzen, Kommunikation be-treiben, Knoten knüpfen, auf-lösen und von Neuem anfangen – kreativ, inspirierend und bewegend – einen ganzen Abend lang.
Hohenzollernstraße 24 | 19 – 24 Uhr
HAUS KLANGFARBENVisionen – darum geht es in der Kunst
Nicht nur von den Schülern in den Kursen werden Visionen zu Papier gebracht, auch die Kunstlehrer der Schule für Musik & Kunst sind selbst künstlerisch tätig. Sie werden in der diesjäh-rigen langenachtderkunst ihre Werke ausstellen. So verschieden die Künstler sind, so vielfältig sind auch die Arbeiten. Natürlich findet im Atelier auch wieder eine Mitmachaktion statt – die Gäste können sich überraschen und vom Motto inspirieren lassen.
Berliner Straße 19 | 19 – 24 Uhr
E.POINTImbiss
Aus einem Imbissstand heraus werden Bilder von Pommes, Kaffee, Bier, Wasser und vielem mehr zu regulären Imbisspreisen verkauft. Der Besucher sieht bei Bestellung, wie seine „Pommes“ gemacht werden. Auf alten Pappkartons entstehen im Siebdruck die original Druckgrafiken. Die Kunstaktionen des niederländischen Künstlers Lukas Julius Keijser passieren immer inmitten des täglichen Lebens und machen aufmerksam auf Alltägliches.
Feldstraße 31 | 19 – 24 Uhr
FAIRLEBEN GT / BUND GÜTERSLOH Seelend – frei und radikal
Die Künstlerin Annika Hofgesang zeigt mit Tänzerinnen aus dem Umfeld von DansArt Bielefeld und einem Rollstuhl Ausschnitte aus ihrem Tanztheaterstück „Seelend“. „Frei und radikal“ nennt sie ihr Stück, das Fragen um Krankheit und körperliche Unversehrtheit in unserer modernen Gesellschaft aufgreift, wo der Griff zu Chemie und Änderung körperlicher „Unzulänglichkeiten“ immer selbstverständ-licher werden, und die Seele darüber womöglich an ihr Ende gerät. Was ist krank, was gesund? Wohin geht die soziale und ökologische Entwicklung?
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Feldstraße
Dalkestraße
Bogenstraße
Königstraße
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Münsterstraße
Moltkestraße
Kökerstraße
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Hohenzollernstraße
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SchulstraßeRoonstr
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Strengerstraße
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Berliner Platz
Daltropstraße
Daltropstraße
Berliner Platz
Kirchstraße
Am Bahnhof
Am Wasserturm
Theater
Konrad-Adenauer-Platz
Marktplatz
Weberei
01 APOSTELKIRCHE
13 KUNSTVEREIN
05 BÜRGERSTIFTUNG
14 MARTIN-LUTHER-KIRCHE
25WOLDEMAR-WINKLER-STIFTUNG
21STADTMUSEUM18 SIEDENHANS & SIMON
15 MUSIKGALERIE06 CAFÉ ANKONÉ
08 E.POINT
07DREIECKSPLATZ
20 STADTHALLE
22 THEATER23 WASSERTURM
09 FAIRLEBEN GT
10 GTOGETHER
24 DIE WEBEREI
02 ART COLORI
26 WORTMEIER
03ARTVERTISE11HAUS KLANGFARBEN
19 STADTARCHIV
12 KIRCHSTRASSE 21
16 MUSIKSCHULE
17 SCHULE FÜR MUSIK & KUNST 04AUSSTELLUNG GISELA SCHUTO
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Die Parkhäuser Kirchstraße und Am Wasserturm sind durchgehend geöffnet.P
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Berliner Platz | 19 – 24 Uhr
Königstraße 25 | 19 – 24 UhrVeerhoffhaus, Am Alten Kirchplatz 2 | 19 – 24 Uhr
MARTIN-LUTHER-KIRCHEBild und Bibel: Antworten von Marc Chagall
MUSIKGALERIEFloating fluids
KUNSTVEREIN KREIS GÜTERSLOHEin Licht für Gütersloh (und Europa und die Welt)
„Die Welt ist gaga“, könnte sein Credo lauten, wäre da nicht die bittere Ironie, mit der er sich gegen die alltäglichen Absurditäten auflehnt. Dragan Lovrinovic ist ein Sachensucher und -finder, der seine Fundstücke, meist Alltagsgegenstände, selten gezielt sucht, sondern eher entdeckt. Diese sogenannten „objects trouvés“, die meistens schon aus ihren ursprünglichen Kontexten gelöst sind, werden durch mitunter minimale Eingriffe und gezielte Ver-fremdungsstrategien mit neuer Bedeutung aufgeladen. Neben der multimedialen Installation gibt es im Sitzgarten Getränke und kleine Leckereien.
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Mit dem Namen „Chagall“ assoziieren viele Menschen bunte Bilder und leuchtende Farben. Daneben hat Chagall hochwertige Grafiken auch in Schwarz-Weiß geschaffen. Die Ausstellungen in der Martin-Luther-Kirche und der Apostelkirche zeigen Motive aus dem Zyklus „La Bible“, der 1956 erschien. Diese Werke – als Höhepunkt seines Schaffens – wollen entdeckt werden. Dazu singen zu Violine und Orgel um 21 Uhr Solo-Sängerinnen des Bachchores Gütersloh Arien und Lieder von Händel und Bach, um 23 Uhr spielt Sigmund Bothmann Orgelmusik von Olivier Messiaen. Ein Kooperationsprojekt des Fördervereins historische Kirchen im Stadtzentrum Gütersloh e. V. und der Stadtkirchenarbeit.
Ein kleines, experimentelles „Bass-Ballett“ vom Medien-Designer Michael Grohe und „JH-Akustik“: „Blobs auf Beat“ verformen sich im Schaufenster der Musikgalerie am Dreiecksplatz zu bizarren Formen. Es sind Metamorphosen, die von Schallwellen angetrieben werden, in einer Installation mit einem Nicht-Newtonschen-Fluid (einer Flüssigkeit ohne lineares Fließverhalten), UV-Licht und verschiedenen Basslautsprechern. Ein kleines Experiment zu unkontrollierbaren Wandelungen mit „Nerd-Charme“.
12Kirchstraße 21 | 19 – 24 Uhr
KIRCHSTRASSE 21Hochzeitstisch
(Stoppt die) „Waffenlieferungen“ an Frischvermählte: Die Elektro-industrie verdient daran. Täglich schenken Freundinnen und Verwandte verantwortungslos Bügeleisen, Dosenöffner, Hecken-scheren, Rasenmäher, Staub-sauger oder Zitruspressen an neu zu gründende Haushalte. Schule, Fernsehen und Internet haben die „Kombattantinnen“ nicht darauf vorbereitet, wie diese Geräte im Haushalt eingesetzt werden können. Die Berliner Künstlerin Christine Kriegerowski installiert im Gütersloher Standesamt einen Tisch mit Geschenkpackungen, die auf die Gefahren derartiger Maschinerie hinweisen.
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Feldstraße 33 | 19 – 24 Uhr
SCHULE FÜR MUSIK & KUNSTMitmachmusik
Mutige Schüler helfen mutigen Gästen: Ob mit Stimme oder Instrument, die Schule für Musik und Kunst setzt auch in diesem Jahr darauf, ihre Gäste zum gemeinsamen Musizieren zu animieren. Den Rahmen dazu werden die Musiker geben, so dass sich jeder trauen kann. Für das leibliche Wohl ist eben-falls gesorgt.
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16Kökerstraße 13 | 19 – 24 Uhr
GALERIE SIEDENHANS & SIMONSie liebt mich – sie liebt mich nicht
In Bernd Rüsels Bildern, die auf den ersten Blick wie Stillleben oder Interieurs wirken, geht es um das Austarieren von Farbe und Form. Die von Studienreisen aus europäischen Metropolen in Form von Skizzen und Fotos „mitgebrachten“ Skulpturen verpflanzt Rüsel in seine Bilder und setzt sie einer erfundenen Umgebung aus. Der Titel der Ausstellung verweist einerseits auf das alte „Blütenblätterzupf-spiel“ und die damit verbundene schicksalhafte wie spielerische Position des Liebenden, andererseits auf die Malerei als eifersüchtige Frau, die sich entzieht, widmet man sich ihr nicht vollständig.
18Kirchstraße 18 | 19 – 24 Uhr
MUSIKSCHULE FÜR DEN KREIS GÜTERSLOHLange Nacht der Tasten
Die Klavierlehrkräfte der Musikschule für den Kreis Gütersloh laden Freunde und Kollegen der Klaviermusik zum Verweilen und zum gemeinsamen Musizieren in die Kirchstraße ein. Die Tasten sind in der Musikschule „Gastgeber“ für vielfarbige Kombinationen: Salonmusik steht neben argentinischen Tangos, vierhändige Klavier-musik von Fauré und Grieg neben Tanz zu Klavier und Kontrabass. Ein Vorbeischauen in den gutbürgerlichen Räumlichkeiten lohnt sich.
19Hohenzollernstraße 30 | 19 – 24 Uhr
STADTARCHIV GÜTERSLOHKampflose Übergabe
Mit dem Einmarsch der ameri-kanischen Truppen am Oster-montag, 2. April 1945, endete in Gütersloh der 2. Weltkrieg. Die kampflose Übergabe der Stadt durch den Bürgermeister Josef Bauer verhinderte ein mögliches Blutvergießen. Der Zeitzeuge und ehrenamtliche Mitarbeiter des Stadtarchivs, Rudolf Herrmann, berichtet über die ereignisreichen Tage und Wochen vor 70 Jahren. Zusätzlich werden zahlreiche Fotos aus dem Stadtarchiv und dem US-amerikanischen National-archiv gezeigt. Auf einem Bücher-tisch werden Duplikate zur Stadt- und Regionalgeschichte zum Schnäppchenpreis angeboten.
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Studiobühne, Barkeystraße 15 | 20 und 22 Uhr
THEATER GÜTERSLOHXYZ – ein Clownstück nach F. K. Waechter
Zwölf Jugendliche des Spielclubs Theater Gütersloh haben „Ixypsilonzett“ als Vorlage genutzt und unter der Leitung von Christine Ruis ein eigenes Stück daraus gemacht. Der ängstliche Zett bekommt Frühlingsgefühle, als er die schöne Ypsilon erblickt. Sie entdecken sich und die Liebe. Doch bald muss er gegen den gewaltigen Ix um Ypsilons Gunst kämpfen. Die Rahmenhandlung bietet viel Freiraum, den „verrückten und wirren Gefühlen“, die Menschen jeglichen Alters im Kontakt mit dem Verliebtsein bzw. der Liebe überfallen, Gestalt, Form, Worte und Klänge zu geben.Die Jugendband „Eject“ wird, in Kooperation mit der Musikschule Gütersloh, die Klänge beisteuern.
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Kökerstraße 7 – 11a | 19 – 24 Uhr
STADTMUSEUM GÜTERSLOHMalen im Museum
Die Vergangenheit wird zum Motiv der malerischen Gegenwart in den Räumen des Stadtmuseums Gütersloh. Unter Leitung von Doris Papenbreer haben Malschüler das vielfältige Motivangebot der ständigen und wechselnden Ausstellungen genutzt und male-risch bzw. zeichnerisch umgesetzt. Zur langenachtderkunst zeigen sie vor Ort die Ergebnisse ihrer künstlerischen Interpretation der Museumsstücke. Doris Papenbreer ist mit einer kleinen Auswahl ihrer Bilder ebenfalls anwesend.
20Forum und Kleiner Saal, Friedrichstraße 10 | 19 – 24 Uhr
STADTHALLE GÜTERSLOHBaustelle Kunst II
Der Kleine Saal der Stadthalle und die neue Galerie im Forum der Stadthalle bieten heimischen Künstlern für einen Abend Gelegenheit, einen Ausschnitt aus ihrem Schaffen zu präsentieren. Angeregt von Gesprächen über bessere Ausstellungsmöglichkeiten für heimische Kunst heißt die Präsentation „Baustelle Kunst II“. Sie bietet dazu einige Visionen und ermöglicht auch die Begegnung mit vielen Formen bildender Kunst ohne direkten Bezug zum Thema.
Zu sehen sein werden Arbeiten von Atanarjuat/Berndt Pfeifer, Karin Bergmann, Barbara Brandenburg, Adelheid Eimer, Annette Gerke-Bischof, Hans Gründemann, Susanne Hübner, Thomas Kleinert, Gabriele Kosfeld, Ute Kugel-Erbe, Rolf Lütkemöller, Gottfried Müller, Serpil Neuhaus, Wolfgang Norden, Irmela Osthus, Lisa Ott, Barbara Remmert, Maren Sagemüller, Heike Schael, Det Schmitt, Sabine Schutz, Johann Sol, Gabriele Szesny, Wolf-Dieter Tabbert, Ulla Timmermann, Karin Puce, Wilfried Weihrauch, Margret Wenzke, Karin Wolf und H. T. Manfred Zimmermann.
Im Forum der Stadthalle Gütersloh werden um 23 Uhr Auszüge aus der Theater-/Tanzproduktion „Die Hexen von Eastwick“ frei nach John Updike präsentiert. Mit bösem Humor und in zum Teil surrealen Bildern, spielen und tanzen das Ensemble des T.R.I.P.-Theaters und die Showtanzgruppe movement Ausschnitte aus der Geschichte der drei Hexen von Eastwick und ihren … Wünschen … Phantasien … so genau lässt sich das eigentlich nicht sagen.
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Feldstraße 19a | 19 – 24 Uhr
Konrad-Adenauer-Platz 1 | 19 – 24 Uhr
KUNSTWERKSTATT WORTMEIERVereinzelung – Reflektionen
WOLDEMAR-WINKLER-STIFTUNG DER SPARKASSEMeine Druckgraphik
In einer überraschenden inter-aktiven Groß-Licht-Installation zeigt Rainer Wortmeier Werke zum Thema „Vereinzelung – Reflektionen“. Das Publikum der langenachtderkunst kann seinen Erläuterungen vor Ort in historischem Ambiente lauschen.
Die Druckgraphik hat Woldemar Winkler immer viel Freude gemacht. Das Ritzen und Stechen in die Metallplatte war stets spannend für ihn. Aus seinem persönlichen Antrieb griff er allerdings nur selten zu Radiernadel oder Lithostein. Der zeitlich lange Prozess der Bearbei-tung der Platten und später das Drucken lagen ihm nicht unbedingt am Herzen. So erklärt sich, dass die Druckgraphik am Gesamtschaf-fen den kleinsten Anteil hat, sie dürfte somit eine Besonderheit sein. Es reizte ihn allerdings, ganze Auflagen mit Aquarellfarben und Farbstiften weiter zu bearbeiten – so ergaben sich bei den einzelnen Blättern feine Unterschiede, sie wurden fast zu Originalen.
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26Bogenstraße 1– 8 | 19 – 24 Uhr
Friedrichstraße 17 | 21 – 23.30 Uhr
DIE WEBEREILicht und Denkmal
WASSERTURMDuo Vegas und Eject
Auf dem traditionsreichen Gelände der Weberei werden historische, teilweise wieder freigelegte Elemente des 1874 erbauten Komplexes illuminiert. Die moderne Kunst wird in diesem Jahr durch Werke der hauseigenen Kinder-Bastel-gruppen rund um das Thema „Universum“ repräsentiert. Biergarten und Bistro laden zu einer nächtlichen Stärkung in kunstvoller Atmosphäre ein. Nachtschwärmer haben tradi-tionell die Möglichkeit, den Abend auf der hauseigenen „Schlagersause“ im Saal ausklingen zu lassen.
Zwei Gitarren, eine Stimme: „Vegas“ covert Songs aus verschiedenen Stilrichtungen und mischt eigene Kompositionen unter ihr Programm. Frei von jedem technischen Schnickschnack kreiert das Duo einen ganz eigenen puristischen akustischen Sound, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm zieht.Durch mehrere Coaching-Projekte der Kreismusikschule lernten sich die Gütersloher Mitglieder der Band „Eject“ kennen. Mit verschiede-nen Auftritten, die elektrisch und akustisch erfolgten, begeisterte die Band ihr Publikum und spielt sowohl Cover-Songs als auch selbst-geschriebene Lieder.
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Mit freundlicher Unterstützung der
Herausgeber: Stadt Gütersloh, Fachbereich Kultur und SportFriedrichstraße 10, 33330 GüterslohKontakt: Andrea Nölke, [email protected], Telefon 0 52 41 / 82 35 66 Gestaltung: Eckard Kleßmann; Fotos: Titelfoto Detlef Güthenke, weitere Fotos: Marion Arens; artvertise; Carsten Borgmeier; Rebecca Budde de Cancino; krinke-fotografie, Steffen Krinke; Maria Kübeck; Dragan Lovrinovic; National Archives, Washington, USA; Serpil Neuhaus; Doris Papenbreer; Birthe Stumpenhausen B1966.de; T.R.I.P.-Theater/Gütersloh; Chris Wenning. Wir danken allen Institutionen für das zur Verfügung gestellte Bildmaterial!Änderungen vorbehalten. Stand: April 2015
www.langenachtderkunst.de
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