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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern KLIWA-Projekt A 2.1.2 „Analyse zum Langzeitverhalten der mittleren jährlichen und monatlichen Abflüsse“ KLIWA-Berichte Heft 3 Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft LANDESANSTALT FÜR UMWELTSCHUTZ BADEN-WÜRTTEMBERG

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und BayernKLIWA-Projekt A 2.1.2

„Analyse zum Langzeitverhalten der mittleren

jährlichen und monatlichen Abflüsse“

KLIWA-Berichte

Heft 3

Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft

LANDESANSTALT FÜR

UMWELTSCHUTZ

BADEN-WÜRTTEMBERG

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heft03_u1u4 21.11.2003 12:25 Uhr Seite 1

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„Analyse zum Langzeitverhalten der mittleren

jährlichen und monatlichen Abflüsse“

KLIWA-Berichte

Heft 3

Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft

LANDESANSTALT FÜR

UMWELTSCHUTZ

BADEN-WÜRTTEMBERG

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IMPRESSUM Herausgeber Arbeitskreis KLIWA

(Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft,

Deutscher Wetterdienst) www.kliwa.de

Druck: Dezember 2003 ISBN 3-88251-286-5 Bearbeitung Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik

(Abteilung 4 – Hydrologie), Universität Karlsruhe

Redaktionelle Bearbeitung Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft Ingenieurbüro Dr. Ludwig

Umschlaglayout Stephan Riedlberger – Graphik Design, München Druck Greiserdruck,Rastatt Umwelthinweis gedruckt auf Recyclingpapier Bezug über Vertragsauslieferung der LfU bei der

JVA Mannheim – Druckerei Herzogenriedstr. 111, 68169 Mannheim, Telefax: (0621)-398-370

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Zustimmung der Herausgeber unter Quellenangabe und Überlassung von Belegexemplaren gestattet.

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KLIWA-Projekt A 2.1.2

„Analyse zum Langzeitverhalten der mittleren jährlichen und monatlichen Abflüsse“

Inhaltsverzeichnis Seite

Zusammenfassung......................................................................................................5

1 Aufgabenstellung ..................................................................................................9

2 Datengrundlage ..................................................................................................11

3 Statistische Grundlagen und Ergebnisdarstellung ..............................................15

3.1 Statistische Methoden ................................................................................15 3.1.1 Trendberechnung .................................................................................... 15 3.1.2 Trendtest nach MANN-KENDALL ........................................................... 16 3.1.3 Bruchpunktanalyse nach MANN-WHITNEY............................................ 16 3.1.4 Summenlinienanalyse ............................................................................. 17

3.2 Darstellung der Ergebnisse für die einzelnen Pegel ...................................18 3.2.1 Analyse der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J)..................................... 18 3.2.2 Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse MQ(m) ... 22

4 Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse............................................25

4.1 Trendtest nach MANN-KENDALL...............................................................25

4.2 Analyse der zeitlichen Veränderung ...........................................................29

4.3 Analyse des wahrscheinlichen Zeitpunkts einer möglichen Änderung des Abflussverhaltens .......................................................................................34

5 Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse ...........................41

5.1 Zeitreihenbeginn 1954 oder früher .............................................................41

5.2 Zeitreihenbeginn 1932 oder früher .............................................................41

5.3 Zeitreihen ab 1932......................................................................................42

6 Bewertung der Ergebnisse..................................................................................45

7 Tabellenverzeichnis ............................................................................................49

8 Anlagenverzeichnis.............................................................................................71

9 Abbildungsverzeichnis ........................................................................................85

10 Kartenverzeichnis ...............................................................................................87

11 Literatur...............................................................................................................88

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung

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Zusammenfassung In jüngster Vergangenheit traten in ver-schiedenen Flussgebieten Süddeutschlands außergewöhnliche Hochwasserereignisse auf, die erhebliche Schäden hervorgerufen haben. Diese Vorkommnisse haben insbe-sondere in der Öffentlichkeit Diskussionen ausgelöst, ob diese Hochwasser als Natur-ereignisse im Bereich der natürlichen Schwankungen des Klimageschehens lie-gen oder ob sie als erste Auswirkungen einer bereits in Gang befindlichen Verände-rung des Klimas zu betrachten sind. In die-sen Diskussionen fehlen bisher jedoch weitgehend die Ergebnisse der statistischen Auswertungen der vorliegenden vieljährigen Beobachtungsreihen, also der objektiven hydrologischen Zahlen und Fakten. Um dieses Defizit zu beseitigen, wurden im Rahmen des Kooperationsvorhabens KLIWA („Klimaveränderung und Konse-quenzen für die Wasserwirtschaft“) für den Bereich der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern neben dem Lang-zeitverhalten der an Pegeln beobachteten jährlichen Höchstabflüsse auch die mittleren jährlichen und monatlichen Abflüsse unter-sucht und bewertet. Dabei kamen statisti-sche Verfahren, auf die sich die Kooperati-onspartner (Baden-Württemberg, Bayern, Deutscher Wetterdienst) geeinigt hatten, zur Anwendung. Der mittlere Abfluss stellt eine wichtige hyd-rologische Kenngröße für den Gebietsab-fluss dar und unterliegt den Einflüssen der Klimaveränderung. Daher sind neben den nachstehend dargestellten Untersuchungen noch ergänzende Analysen vorgesehen; dabei soll eine jahreszeitliche Betrachtung in Zusammenschau mit dem Nieder-schlagsgeschehen erfolgen. Zusätzlich ist beabsichtigt, neue Methoden, mit denen die in den vorliegenden Zeitreihen vermuteten Langzeitkorrelationen ermittelt und bewertet werden können, einzusetzen, sobald diese Methoden, deren Entwicklung von KLIWA initiiert wurde, anwendungsreif sind. Die vorliegende Untersuchung des Lang-zeitverhaltens mit den gängigen „klassi-schen“ Verfahren erstreckte sich primär auf die Ermittlung eventuell vorhandener linea-

rer Trends in den Zeitreihen der mittleren jährlichen Abflüsse. Den Trenduntersu-chungen lagen die mittleren jährlichen Ab-flüsse an 160 Pegeln zugrunde - 41 Pegel aus Baden-Württemberg und 119 Pegel aus Bayern -, die über relativ lange Beobach-tungszeitreihen verfügen. Weiterhin wurde zusätzlich bei den 160 Pe-geln untersucht, ob im Jahresgang der mitt-leren monatlichen Abflüsse innerjährliche Änderungen aufgetreten sind. Die Ergebnisse zum Langzeitverhalten ba-sieren auf folgenden Datenkollektiven: • "lange Zeitreihen": 105 Pegel mit unter-

schiedlichem Beobachtungsbeginn vor 1932 und nahezu einheitlichem Beo-bachtungsende zwischen 1995 und 1998. Die Anzahl der Beobachtungsjah-re variiert zwischen 64 und 175 Jahren.

• "Zeitreihen ab 1932": 103 Pegel mit je-

weils einheitlichem Beginn der Zeitreihe im Jahre 1932, jeweils bis 1995/1998. Die Beobachtungszeitspanne liegt zwi-schen 64 und von 67 Jahren.

• "gesamte Zeitreihen": 160 Pegel mit

unterschiedlichem Beobachtungsbeginn und nahezu einheitlichem Datenende in den Jahren zwischen 1995 und 1998. Die Beobachtungsdauer variiert zwi-schen 23 und 175 Jahren.

Die Trenduntersuchungen beinhalten eine lineare Trendschätzung nach der Methode der kleinsten Fehlerquadrate sowie die Be-urteilung der Trendstabilität mit der Methode des rückschreitenden Trends. Die Signifi-kanz der Trends wurde bewertet mit dem Test nach MANN-KENDALL. Weiterhin ist Bestandteil der Untersuchung die „Bruch-punktanalyse nach MANN-WHITNEY“; sie dient der Analyse des wahrscheinlichen Zeitpunkts einer möglichen Änderung im Abflussverhalten. Die Analyse des Langzeitverhaltens der mittleren jährlichen und monatlichen Abflüs-se erbrachte zusammenfassend folgende Ergebnisse:

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• Das Trendverhalten der Zeitreihen der

mittleren jährlichen Abflüsse hängt von der Länge der einzelnen Zeitreihe bzw. vom betrachteten Zeitfenster ab. Für statistisch zuverlässige Aussagen über das Trendverhalten sind daher mög-lichst lange Zeitreihen erforderlich, die mindestens 60 bis 70 Beobachtungsjah-re umfassen sollten. Liegt die Länge von Zeitreihen darunter, steigt die Variabilität und die Streubreite des Trends deutlich an. Dabei treten sowohl deutlich negati-ve (abnehmende) als auch große positi-ve (zunehmende) Trendsteigungen auf, die aufgrund der verhältnismäßig kurzen Zeitspannen jedoch als eher zufällig zu bewerten und daher in der Regel nur wenig aussagekräftig sind.

Die Auswertung des rückschreitenden Trends (bezogen auf das Ende der Be-obachtungszeitreihen, d.h. im Regelfall das Jahr 1998) zeigt bei den meisten Pegeln ebenfalls eine deutliche Abhän-gigkeit der Trendaussage vom jeweils gewählten Beobachtungsbeginn. Das Ergebnis der Trendaussage hängt somit ganz entscheidend von der betrachteten Zeitreihenlänge ab.

• Die Analyse der Signifikanz des

Trendverhaltens ergab, dass die unter-suchten Datenkollektive für die meisten Pegel keinen signifikanten Trend auf-weisen. Wahrscheinliche und hoch sig-nifikante Trends (mit einer Signifikanz nach MANN-KENDALL von α ≥ 90%) treten bei den drei untersuchten Kollek-tiven mit nur geringer Häufigkei (im Mit-tel ca. 5 %) auf. Hoch signifikante Trends (mit α > 99%) ergaben sich nur bei den „gesamten Zeitreihen“ an ledig-lich 1 Pegel.

• Die Größe der signifikanten Trends

wurde jeweils auf den mittleren jährli-chen Abfluss MQ bezogen. Sie liegt beim Datenkollektiv „lange Zeitreihen“ bei ca. 40% der Pegel (mit einer Trend-signifikanz von α ≥ 80%) in einem Be-reich zwischen 0,25% und +0,50% pro Jahr. Hieraus ergibt sich eine gewisse Tendenz zu einer Zunahme der mittle-ren jährlichen Abflüsse.

Die beiden anderen Datenkollektive zei-gen jedoch eine Veränderung dieser Tendenz. Bei den "Zeitreihen ab 1932" ist diese Trendklasse mit 5 von 16 Pe-geln besetzt und bei den "gesamten Zeitreihen" mit 4 von 23 Pegeln. Bei den "gesamten Zeitreihen" treten jedoch die größten Häufigkeiten mit 8 von 23 Pe-geln in der Trendklasse -0,25% bis 0% auf. Dieses Ergebnis deutet eher auf ei-ne geringe zeitliche Abnahme der Ab-flüsse hin. Insgesamt kann dieses ver-änderte Trendverhalten nicht allzu hoch bewertet werden, da die Anzahl der Pe-gel mit signifikantem Trend für eine sta-tistische Bewertung zu gering ist.

• Die Analyse des wahrscheinlichen

Zeitpunkts einer möglichen Änderung im Abflussverhalten durch die „Bruch-punktanalyse“ ergab, dass dieser Zeit-punkt am häufigsten in dem Zeitab-schnitt zwischen 1960 und 1965 liegen könnte. Bei den drei Datenkollektiven weisen jedoch über 80% der Pegel kei-ne signifikante Änderung auf. Signifikan-te Änderungen (mit α > 90%) ergaben sich bei 8% bzw. 15% der Pegel.

• Der Jahresgang der mittleren monat-lichen Abflüsse scheint Änderungen im Verhalten der Zeitreihen zu bestätigen. Die mittleren Abflüsse sind in der Zeit nach 1964 (gewählt als ein Trennjahr für die Teilung der Zeitreihen) höher als in den früheren Jahren.

Der Jahresgang zeigt, dass die Erhö-hung der mittleren Abflüsse oftmals nicht gleichmäßig über das Jahr vor-handen ist. Bestimmte Monate, insbe-sondere die Winter-Monate mit den meist hohen Abflüssen, weisen nach 1964 auf einen Anstieg hin, während die übrigen Monate nahezu unverändert sind. Die Ergebnisse aus der Untersu-chung der mittleren monatlichen Abflüs-se zeigen, dass bei der Beurteilung des Langzeitverhaltens auch die Verände-rungen des innerjährlichen Verhaltens von Bedeutung sind.

Die Ergebnisse der Untersuchungen sind für die Bundesländer Baden-Württemberg

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und Bayern in Karten farbig dargestellt und erlauben damit eine räumliche Beurteilung des Langzeitverhaltens. Sämtliche Ergeb-nisse (Trendsteigungen und -signifikanzen sowie Bruchpunkte) zeigen sehr gleichmä-ßige räumliche Verteilungen. Regionale Schwerpunkte, an denen sich auffällige Veränderungen konzentrieren, sind nicht vorhanden. Aufgrund der Ergebnisse lässt sich ableiten, dass eine signifikante, insbesondere flä-chendeckende Veränderung der mittleren jährlichen Abflüsse von langen Zeitreihen derzeit mit den angewandten Analyseme-thoden nicht nachweisbar ist.

Bei einer zeitlich eingeengten Betrachtung auf die letzten 30 bis 40 Jahre, also die Zeitspanne, in der eine gewisse Verände-rung der klimatischen Verhältnisse feststell-bar ist, wurde jedoch eine Tendenz zu einer Zunahme der mittleren jährlichen und mo-natlichen Abflüsse in verschiedenen Gebie-ten festgestellt. Den Ursachen für diese jüngste Entwicklung wird in weiterführenden Untersuchungen unter Einbeziehung der Entwicklung des Niederschlagverhaltens nachzugehen sein. Die weitere Entwicklung des Niederschlags- und Abflussgeschehens wird im Rahmen des „Integrierten Messnet-zes KLIWA“ aufmerksam verfolgt und ana-lysiert.

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Aufgabenstellung

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1 Aufgabenstellung In der jüngsten Vergangenheit traten in den verschiedenen Flussgebieten Deutschlands und auch in den benachbarten Ländern mehrfach Hochwasserereignisse auf, die erhebliche Schäden hervorgerufen haben. Diese Schadensfälle haben insbesondere in der Öffentlichkeit Diskussionen hervorgeru-fen, ob diese Naturereignisse im Bereich der natürlichen Schwankungen des Klima-geschehens liegen oder ob sie als erste Auswirkungen einer bereits in Gang befind-lichen Veränderung des Weltklimas zu be-trachten sind. In diesen Diskussionen fehlen jedoch oft weitgehend die objektiven hydro-logischen Zahlen und Fakten. Um diesen Mangel für das Gebiet der Län-der Baden-Württemberg und Bayern zu beseitigen, wurde ein fachlicher Rahmen für die Zusammenarbeit der Bundesländer Ba-den-Württemberg und Bayern sowie des Deutschen Wetterdiensts zum Thema "Kli-maveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft" (KLIWA) vereinbart. Durch die gemeinsame länderübergreifende Bearbeitung sollen ausgewählte Fragestel-lungen zu diesem Themenbereich abge-stimmt und fachlich kompetent untersucht werden. Im Rahmen des KLIWA-Vorhabens hat das Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtech-nik (IWK) der Universität Karlsruhe bereits das Langzeitverhalten der Hochwasserab-flüsse länderübergreifend für Baden-Württemberg und Bayern mit statistischen Methoden untersucht (siehe KLIWA-Heft 2). Neben den jährlichen Höchstabflüssen ist auch der mittlere jährliche Abfluss eine wichtige Kenngröße des Gebietsabflusses. Die Untersuchung des Langzeitverhaltens dieser Kenngröße gibt einen wesentlichen Einblick in die Variabilität des Wasserhaus-haltes von Einzugsgebieten und ist eine Grundlage zur Beurteilung von Veränderun-gen infolge des Klimawandels. Daher wurde das IWK beauftragt, im Rahmen des KLIWA-Projektes A 2.1.2 auch das Lang-zeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüs-se zu untersuchen. Dafür haben die Landesanstalt für Umwelt-schutz Baden-Württemberg (LfU) und das

Bayerische Landesamt für Wasserwirtschaft (LfW) Beobachtungszeitreihen des Abflus-ses an solchen Pegeln ausgewählt, die ei-nerseits über eine ausreichend lange Beo-bachtungszeit verfügen und deren Daten andererseits über diese Beobachtungszeit ausreichend gesichert sind. Im Wesentli-chen handelt es sich dabei um dieselben Pegel, für die auch das Langzeitverhalten der Hochwasserabflüsse untersucht wurde. Für die ausgewählten Zeitreihen sind mit dem Softwarepaket "Statistische Analyse hydrologischer/geophysikalischer Zeitrei-hen" des IWK analog zu den Hochwasser-abflüssen folgende Auswertungen durchge-führt worden: 1 Analyse des linearen Trendverhaltens

der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J) mit Test der Trendsignifikanz für 43 Pegel aus Baden-Württemberg und 117 Pegel aus Bayern:

1.1 Auswertung des linearen Trends mit Trendschätzung über die Fehlerquad-ratsumme für drei Datenkollektive (ge-samte Beobachtungszeitreihen, ge-meinsame Beobachtungszeitreihen ab 1932 und die Beobachtungszeitreihen mit Datenbeginn 1932 oder früher)

1.2 Ermittlung und Darstellung des rück-schreitenden Trends

1.3 Ermittlung des wahrscheinlichen Zeit-punkts einer Änderung des Abflussver-haltens nach der Bruchpunktanalyse von MANN-WHITNEY

2 Analyse der Jahresgänge der mittleren monatlichen Abflüsse MQ(m) für 43 Pegel aus Baden-Württemberg und 117 Pegel aus Bayern, jeweils für 3 verschie-dene Zeitabschnitte

3 Darstellung der Ergebnisse in Karten zur flächenhaften Beurteilung der Trends und deren Signifikanz

Der Abschlussbericht des IWK [1] enthält für alle Pegel die Untersuchungsergebnisse in grafischer Darstellung. Der vorliegende KLIWA-Bericht beschreibt das Vorgehen und zeigt die wesentlichen Ergebnisse auf. Die beschriebenen Ergebnisse werden da-bei durch wenige ausgewählte grafische Darstellungen beispielhaft ergänzt.

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Datengrundlage

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2 Datengrundlage Das Gebiet der Länder Baden-Württemberg und Bayern wurde für gezielte Untersu-chungen im Rahmen von KLIWA nach hyd-rologischen Gesichtspunkten über die ge-meinsame Landesgrenze hinweg in Unter-suchungsgebiete, die Teileinzugsgebiete der Hauptgewässer Donau, Elbe, Main, Neckar und Rhein darstellen, aufgeteilt. Für jedes dieser Untersuchungsgebiete wurden repräsentative Pegel ausgewählt. Die Zu-ordnung dieser Pegel zu diesen Untersu-chungsgebieten und wichtigen hydrologi-schen Angaben sind aus den Tabellen 1a bis 1e ersichtlich. Für die statistische Analyse des Langzeit-verhaltens der mittleren Abflüsse MQ(J) wurden dem IWK die mittleren Monatsab-flüsse MQ(m) von 43 Pegeln aus Baden-Württemberg und 117 Pegel aus Bayern zur Verfügung gestellt. In den Tabellen 1a bis 1e sind die einbezo-genen Pegel, gegliedert nach den KLIWA-Untersuchungsgebieten, mit Angabe der Einzugsgebietsgröße und des verfügbaren Datenbestandes aufgelistet. Die Lage der Pegel ist in Karte 1 dargestellt. Die Eintei-lung der Pegel nach der Größe des Ein-zugsgebiets in Klassen (Abb. 2.1 und Abb. 2.2) ergibt, dass ein sehr weites Spektrum von Gebietsgrößen vorliegt. Es reicht von AEo = 47,3 km2 (Pegel Hölzlebruck/Josbach) bis zu AEo = 76 653 km2 (Pegel Achlei-ten/Donau). Die Mehrzahl der Pegel weisen Einzugsgebiete zwischen ca. 100 km2 und 5 000 km2 auf. Der Median für die Einzugs-gebietsgröße liegt bei ca. AEo = 620 km2 und der Mittelwert bei ca. AEo = 3 300 km2. Aus den mittleren Monatsabflüssen MQ(m) wurden zur Analyse des Langzeitverhaltens die mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J) ab-geleitet. Wie Tabelle 1 zeigt, weisen die Zeitreihen der MQ(m)-Werte unterschiedli-che Beobachtungslängen auf. Die längsten Zeitreihen beginnen, bezogen jeweils auf das hydrologische Jahr (von November bis Oktober), bereits 1824 für den Pegel Würz-burg/Main in Bayern oder 1885 für den Pe-gel Stein/Kocher in Baden-Württemberg.

Das Ende der Zeitreihen liegt bei 140 Pe-geln im Jahre 1998. Bei 14 Pegeln endet die Zeitreihe 1997 und bei 5 Pegel 1996. Für den Pegel Schwaibach/Kinzig konnte die Beobachtungszeitreihe nur bis zum Jahr 1995 bereitgestellt werden. Die Häufigkeitsverteilung der Pegel auf ver-schiedene Klassen der Zeitreihenlänge zeigt Abb. 2.3 und Abb. 2.4. Aufgrund die-ser Häufigkeitsverteilung wurde vereinbart, dass für die Untersuchung des Langzeitver-haltens der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J) folgende drei Kollektive zu betrach-ten sind: • alle Pegel mit der jeweils vorliegenden

gesamten Beobachtungsreihe, insge-samt 160 Pegel Bezeichnung: "gesamte Zeitreihen"

• alle Pegel, die eine gemeinsame Beo-

bachtungszeitreihe von 1932 bis 1995/1998 aufweisen

Hierbei konnten 40 Pegel aus Baden-Württemberg und 63 Pegel aus Bay-ern berücksichtigt werden, insgesamt 103 Pegel. Bezeichnung: "Zeitreihen ab 1932"

• alle Pegel mit den langen Zeitreihen,

deren Beobachtungsbeginn im Jahr 1932 oder früher liegt Dieses Kollektiv entspricht bezüglich der Anzahl der verwendeten Pegel den "Zeitreihen ab 1932", wobei je-doch bei der Analyse jeweils die ge-samten vorliegenden Beobachtungs-jahre berücksichtigt wurden, insge-samt 103 Pegel Bezeichnung: "lange Zeitreihen"

Zur Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse MQ(m) wurde je-weils die gesamte vorliegende Beobach-tungsreihe in zwei Reihen aufgeteilt (mit dem Trennungsjahr 1964 (häufigster Bruch-punkt)) und mit dem Jahresgang von Beo-bachtungsbeginn bis zum Jahr 1964 sowie dem Jahresgang zwischen 1965 und 1995/1998 verglichen.

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Flächenhafte georeferenzierte Informationen Zur flächenhaften Darstellung der wesentli-chen Ergebnisse standen georeferenzierte Informationen über das Gewässernetz, die Lage der Pegel und der Einzugsgebiete und weitere gebietsbezogene Daten zur Verfü-gung. Diese Daten aus Baden-Württemberg und Bayern wurden bei der Analyse des Langzeitverhaltens der Hochwasserabflüsse

mit Hilfe des Geographischen Informations-systems Arc/Info bzw. Arc/View in eine ge-meinsame Datenbasis übergeführt und in der vorliegenden Untersuchung für die vor-liegenden Pegel modifiziert, so dass aus-gewählte Ergebnisse der statistischen Ana-lyse flächenhaft dargestellt werden können.

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Datengrundlage

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Größe der Einzugsgebietsfläche der einbezogenen Pegel

- gesamte Zeitreihen (mittlere Abflüsse MQ) -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

< 10

0

100

- 250

250

- 500

500

- 1 0

00

1 00

0 - 5

000

5 00

0 - 1

0 00

0

10 0

00 -

25 0

00

25 0

00 -

50 0

00

> 50

000

Größe der Einzugsgebiets fläche (km 2)

Anz

ahl d

er P

egel

BW (n=43)

BY (n=117)

ges (n=160)

Abb.2.1: Anzahl der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen der Einzugsgebietsfläche

Größe der Einzugsgebietsfläche der einbezogenen Pegel- gesamte Zeitreihen (mittlere Abflüsse MQ) -

0

5

10

15

20

25

30

< 10

0

100

- 250

250

- 500

500

- 1 0

00

1 00

0 - 5

000

5 00

0 - 1

0 00

0

10 0

00 -

25 0

00

25 0

00 -

50 0

00

> 50

000

Größe des Einzugsgebie ts (km 2)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=43)

BY (n=117)

ges (n=160)

Abb.2.2: Prozentualer Anteil der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen der Einzugsgebietsfläche

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Anzahl der Beobachtungsjahre - gesamte Zeitreihen (mittlere Abflüsse MQ) -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

5020

- 30

30 -

40

40 -

50

50 -

60

60 -

70

70 -

80

80 -

90

90 -

100

100

- 110

110

- 120

>120

Anzahl der Beobachtungsjahre

Anz

ahl d

er P

egel

BW (n=43)

BY (n=117)

ges (n=160)

Abb.2.3: Anzahl der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen der Beobachtungs-

zeitspanne

Anzahl der Beobachtungsjahre - gesamte Zeitreihen (mittlere Abflüsse MQ) -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

20 -

30

30 -

40

40 -

50

50 -

60

60 -

70

70 -

80

80 -

90

90 -

100

100

- 110

110

- 120

>120

Anzahl der Beobachtungs jahre

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=43)

BY (n=117)

ges (n=160)

Abb.2.4: Prozentualer Anteil der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen der Beobachtungszeitspanne

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Statistische Grundlagen und Ergebnisdarstellung

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3 Statistische Grundlagen und Ergebnisdarstellung 3.1 Statistische Methoden Zur Analyse des Langzeitverhaltens der mittleren Abflüsse und zur Beurteilung der Ergebnisse wurden folgende statistische Verfahren ausgewählt: 3.1.1 Trendberechnung Die Berechnung basiert auf der Annahme eines linearen Trends in der jeweils betrach-teten Zeitreihe. Die Trendgerade, die für einen linearen Trend steht, ergibt sich über folgende Gleichung:

tba)t(xt ⋅+= (3.1) mit: xt(t) : linearer Trend

a, b : Koeffizienten der Trendge- raden

Die „klassische“ Methode zur Schätzung der Koeffizienten a und b der Trendgeraden stellt die Methode der kleinsten Fehlerquad-rate ("Fehlerquadratsumme") dar. Hierbei wird die Fehlerquadratsumme SQ (zeitäqui-distante Daten mit Zeitschritt Δt) minimiert.

( ) ( )( )

( )( )∑

=

=

Δ⋅⋅+−=

Δ⋅−Δ⋅=

n

ii

n

it

tibax

tixtixSQ

1

2

1

2

(3.2)

mit: SQ : Fehlerquadratsumme Δt : Zeitschritt der Daten

x(i.Δt) : hydrologische Größe; z.B. mittlerer Abfluss MQ(J) mit Δt = 1 a zum Zeit-punkt i

n : Anzahl der Zeitschritte (Anzahl der Beobachtungs-jahre abzüglich der Anzahl der Jahre mit Datenlücken)

Zur Schätzung der Trendsteigung wäre auch die Methode der Fehlerabsolutsumme einsetzbar. In Anlehnung an die Untersu-chung zum Langzeitverhalten der Hoch-wasserabflüsse wurde auch hier die Metho-de "Fehlerquadratsumme" verwendet; ein

Vergleich und eine Wertung beider Metho-den ist in KLIWA-Heft 2 enthalten. Aus den Ableitungen von Gl. 3.2 nach den beiden Koeffizienten a und b ergibt sich ein lineares Gleichungssystem, aus dem sich die Koeffizienten ergeben zu:

2t

t,x

ss

b

tbxa

=

⋅−=

(3.3) mit:

x : Mittelwert der hydrologi- schen Größe x

t : Mittelwert über die Zeit t (Zeitschritte titi Δ⋅= )

sx,t : Kovarianz zwischen der Größe x und der Zeit t

( ) ( )ttxx1n

1s i

n

1iit,x −⋅−⋅

−= ∑

=

( )∑=

−⋅−

=n

1i

2i

2t tt

1n1s

2

ts : Varianz über die Zeit t n : Anzahl der Zeitschritte a : Achsenabschnitt b : Trendsteigung Über den rückschreitenden Trend kann für eine Zeitreihe beurteilt werden, wie sich das Trendverhalten bei konstantem Zeitrei-henende als Funktion der Beobachtungs-länge verändert. Die Berechnung des rückschreitenden Trends erfolgt schrittweise, beginnend am Ende der Zeitreihe mit einer Zeitspanne von n Jahren (z. B. 1978-1998). Danach wird die Zeitspanne um jeweils ein Jahr verlängert bis die gesamte Zeitspanne der Zeitreihe (z. B. 1925-1998) einbezogen ist. Hieraus er-gibt sich die Trendsteigung in Abhängigkeit der Beobachtungslänge als Ganglinie. Die-se Ganglinie dient somit der Beurteilung der

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

16

Stabilität des Trends. Als minimale Zeitrei-henlänge wurde n=20 Jahre festgelegt. Zur vergleichenden Beurteilung des Trend-verhaltens der verschiedenen Pegel wurden folgende Trendgrößen aus dem Trendbe-trag ermittelt:

[ ][ ]a / % 100b :

/m b :

r

3 a

−⋅=

x

brendrelativerT

asTrendabsoluter

a

(3.4) Die relative Trendgröße gibt die prozentuale Trendänderung einer Pegelzeitreihe pro Jahr, bezogen auf den Mittelwert x an. Die-ser relative Trend ist geeignet, das Trend-verhalten der untersuchten Pegel verglei-chend darzustellen und zu bewerten. 3.1.2 Trendtest nach MANN-KENDALL Als Testverfahren für die Signifikanz des gemäß Abschnitt 3.1.1 berechneten linea-ren Trends wurde der verteilungsfreie Test nach MANN-KENDALL eingesetzt. Bei die-sem Testverfahren ergibt sich zunächst die Summe der Vorzeichen benachbarter Werte aus:

( )∑ ∑−

= +=

−=1n

1i

n

1ijji xxsignQ (3.5)

mit: Q : Prüfgröße nach MANN- KENDALL n : Anzahl der Zeitschritte (An-

zahl der Beobachtungsjahre abzüglich der Anzahl der Jahre mit Datenlücken)

Diese Größe Q stellt für n > 10 eine normal-verteilte Zufallsvariable dar mit:

( ) ( )( )5n21nn181Varianz

und0QMittelwert

2Q +⋅⋅−⋅=

=

σ

(3.6)

Hieraus ergibt sich die Prüfgröße nach MANN-KENDALL zu:

Q

Qzσ

= (3.7)

Diese Prüfgröße ist standardnormalverteilt N(0,1) und kann über die Normalverteilung mit einem zweiseitigen Test auf Signifikanz getestet werden. Geprüft werden hierbei folgende Signifikanzniveaus: α = 99.99%, 99.9%, 99.5%, 99%, 98%,

95%, 90%, 80% und 50% Ergibt sich für die Prüfgröße ein Signifi-kanzniveau von α < 80%, wird der Trend grundsätzlich als nicht signifikant erklärt. Die Signifikanzniveaus erlauben folgende Bewertungen, die im Rahmen von KLIWA wie folgt verwendet werden:

α < 80%: nicht signifikant 80% ≤ α ≤ 90%: schwach signifikant 90% < α ≤ 99%: wahrscheinlich signifikant α > 99%: hoch signifikant

3.1.3 Bruchpunktanalyse nach MANN-

WHITNEY Die Bruchpunktanalyse nach PETTIT bzw. MANN-WHITNEY stellt einen verteilungs-freien Homogenitätstest für die Zeitreihe dar. Sie liefert als Information den wahr-scheinlichsten Zeitpunkt innerhalb einer Zeitreihe, an dem mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eine Änderung vorliegt. Dies bedeutet: weist eine Zeitreihe eine Veränderung im Verhalten auf, so liegt der Zeitpunkt der Veränderung mit der zugehö-rigen Wahrscheinlichkeit an dem ermittelten Bruchpunkt. Über die Wahrscheinlichkeit bzw. Signifikanz der Änderung selbst wird keine Aussage gemacht. Die Bruchpunktanalyse erfolgt über folgen-de Prüfgröße:

( )

n,knk1n

k

1i

n

1kjjin,k

UmaxK

xxsignU

≤≤

= +=

=

−= ∑ ∑ (3.8)

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Statistische Grundlagen und Ergebnisdarstellung

17

mit:

nK : Prüfgröße

n,kU : Summe der Vorzeichen n : Gesamtlänge der Zeitreihe (Anzahl der Zeitschritte) k : laufender Zeitindex x : hydrologische Größe

Der wahrscheinlichste Bruchpunkt liegt bei dem Zeitschritt k, für den die Prüfgröße Kn ein Maximum darstellt. Die Wahrscheinlich-keit des Bruchpunkts kann geschätzt wer-den über:

⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

+⋅−

−= 23

2n

nnK6exp1P (3.9)

Bezüglich der Wahrscheinlichkeit P existie-ren keine Beurteilungskriterien. Es gilt je-doch: Je größer die Wahrscheinlichkeit P ist, umso zuverlässiger ist der Zeitpunkt einer möglichen zeitlichen Veränderung bestimmt. In der hier durchgeführten Unter-suchung wurden nur Bruchpunkte ausgege-ben, für die gilt: P > 50%. 3.1.4 Summenlinienanalyse Die Summenlinienanalyse stellt die klassi-sche Methode zur Homogenitätsprüfung von Zeitreihen dar. Dabei wird die laufende Summe einer hydrologischen Größe als Funktion der Zeit aufgetragen. Ist die Zeit-reihe homogen, weist die Summenlinie eine eindeutige Steigung (konstanter Mittelwert) über die gesamte Beobachtungszeitspanne auf. Bei inhomogenen Zeitreihen ist ein Wechsel des Steigungsmaßes erkennbar. Dieser Wechsel kann "schleichend" erfolgen und führt beispielsweise zu einer kontinuierli-chen einseitigen Über- oder Unterschreitung der mittleren Steigung der Summenlinie. Bei einer "sprunghaften" Veränderung in der Zeitreihe (unterschiedliche Mittelwerte in den Teilzeitreihen) ergeben sich zwei Zeit-abschnitte mit deutlich unterschiedlichem Steigungsmaß. In der vorliegenden Untersuchung wurden die Abflusszeitreihen bezüglich einer "sprunghaften" Veränderung über die Summenlinie wie folgt getestet:

Aus der Bruchpunktanalyse nach MANN-WHITNEY ergibt sich der wahrscheinlichste Änderungspunkt im Trendverhalten. Dieser Änderungspunkt teilt die gesamte Zeitreihe in zwei Teilzeitreihen, für die jeweils aus der Summenlinie über eine lineare Regressi-onsrechnung das Steigungsmaß (Mittelwert) berechnet wird.

2222

1111

:sgeradeRegression2.:sgeradeRegression1.

xbayxbay⋅+=

⋅+=

(3.10) mit: x1 , x2 : summierte Zeiten der bei- den Teilzeitreihen y1, y2 : Werte der Summenlinie der beiden Teilzeitreihen ai, bi : Koeffizienten der Regressi- onsgeraden Unterschiedliche Steigungsmaße entspre-chen dabei unterschiedlichen Mittelwerten in den Teilzeitreihen. Die Änderung des Steigungsmaßes kann über den zweiseiti-gen Student-Test (t-Test) auf Signifikanz getestet werden: 1. Berechnung der beiden Steigungsmaße

b1 und b2 der Teilzeitreihen über eine li-neare Regressionsrechnung analog zu Gl. 3.3

2. Ermittlung der Prüfgröße:

( ) ( )⎟⎟⎠

⎞⎜⎜⎝

⎛+⋅

−+−⋅+−⋅

−=

21

2211 114

22ˆ

21

22

,12

,

21

xx

xyxy

QQnnnsns

bbt

(3.11)

mit: ( )∑=

−=n

1i

2ix xxQ (3.12)

: Kovarianzen der jeweiligen x- und y-Werte 3. Ermittlung der Testgröße für einen zwei-

seitigen Test über die t-Verteilung mit:

radenFreiheitsg4nnm 21 −+=

(3.13)

2x,ys

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

18

Bei der Anwendung des Testverfahrens wird kein vorgegebenes Signifikanzniveau α verwendet, sondern es wird das Signifi-kanzniveau ermittelt, für das die Steigungs-änderung gerade noch als signifikant erklärt wird. Geprüft werden hierbei folgende Signi-fikanzniveaus: α = 99.99%, 99.9%, 99.5%, 99%, 98%,

95%, 90%, 80% und 50% Ergibt sich für die Steigungsänderung ein Signifikanzniveau von α < 80% wird die Änderung als nicht signifikant erklärt. Sind in der Zeitreihe Datenlücken vorhanden, werden diese vor der Regressionsrechnung aus der Zeitreihe entfernt. Die Beurteilung der Signifikanz der Änderung erfolgt analog zum Trendtest nach MANN-KENDALL. 3.2 Darstellung der Ergebnisse für die

einzelnen Pegel Für alle ausgewerteten Zeitreihen der Pegel wird eine einheitliche Ergebnisdarstellung verwendet, die folgende Teilergebnisse be-inhaltet: 3.2.1 Analyse der mittleren jährlichen

Abflüsse MQ(J) Abb. 3.1 zeigt exemplarisch die Ergebnisse der Trendanalyse am Pegel Donauwörth an der Donau über die gesamte Beobach-tungsreihe 1925 bis 1998 mit folgenden Informationen: oberes Diagramm: Zeitreihe der mittleren Jahresabflüsse MQ(J) mit Kennzeichnung von: • mittlerer Abfluss MQ mit Angabe des

Werts, hier: 187,5 m3/s • Trendgerade mit Angabe der jährlichen

Abflussänderung (absoluter Trend) in der Diagrammunterschrift (auch aus dem mittleren Diagramm entnehmbar), hier: 0,219 m3/(s*a)

• Trendsignifikanz nach MANN-KENDALL in der Diagrammunterschrift (auch aus dem mittleren Diagramm entnehmbar), hier: nicht signifikant

• Kennzeichnung des Bruchpunkts nach MANN-WHITNEY (im Falle Wahrschein-lichkeit von P > 50%) mit Angabe des

Jahres und der Wahrscheinlichkeit P, hier: 1964, 90%

mittleres Diagramm: rückschreitender Trend mit: • Ganglinie des rückschreitenden Trends,

ermittelt aus mindestens 20 Jahren. Die Größe des absoluten Trends ist auf der Zeitachse an dem Jahr dargestellt, an dem die jeweils betrachtete Teilzeit-reihe beginnt (linke Achse).

• absoluter Trendbetrag über die gesam-te Zeitreihe (Gesamttrend), dargestellt als gestrichelte Gerade

• Signifikanzniveau des Trends für α > 80% nach MANN-KENDALL. Die Höhe des Signifikanzniveaus ist an dem Jahr dargestellt, an dem die je-weils betrachtete Teilzeitreihe beginnt (rechte Achse).

unteres Diagramm: Summenlinieanalyse mit: • Summenlinie mit Zeitskalierung über

das Abflussjahr. Treten in einer Zeitreihe Datenlücken auf, werden diese aus der Zeitreihe ent-fernt. Die Zeitskalierung wird in solchen Fällen durch eine fortlaufende Nummer der Jahre ersetzt.

• Kennzeichnung des wahrscheinlichen Bruchpunkts nach MANN-WHITNEY, Zeitpunkt übernommen aus oberem Diagramm

• Darstellung der Regressionsgeraden für die beiden Teilzeitreihen, die sich durch Teilung der Gesamtreihe am Bruchpunkt ergeben.

• Darstellung der Summe des Standard-fehlers aus jeweils zwei Regressions-geraden. Hierbei wird der Zeitpunkt des betrachteten Bruchpunkts kontinuierlich über die gesamte Zeitreihe variiert. Das Minimum dieser Kurve gibt den Zeit-punkt der Zeitreihenteilung an, für den sich aus den beiden Regressionsrech-nungen der kleinste Standardfehler er-gibt.

• Angabe des Jahres, in dem der Bruch-punkt nach MANN-WHITNEY liegt, und Angabe der Signifikanz der Änderung des Steigungsmaßes nach dem t-Test: hier: 1964, 80%.

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Statistische Grundlagen und Ergebnisdarstellung

19

Die beschriebene Darstellungsweise ist mit den zugehörigen Ergebnissen für alle Pegel im Abschlussbericht [1] vorhanden. Der vorliegende Bericht enthält nur Darstellun-gen folgender ausgewählter Pegel (Anlage 1):

- Berg/Donau - Kempten/Iller - Heitzenhofen/Naab - Hofkirchen/Donau - Schweinfurt/Main - Horb/Neckar - Stein/Kocher - Schwaibach/Kinzig.

Beispielhafte Interpretation der Darstellung: Für den Pegel Donauwörth/Donau (siehe Abb. 3.1) ergibt sich für die Beobachtungs-zeitreihe von 1925 bis 1998 (74 Jahre) eine zunehmende Abflussveränderung (linearer Trend) von 0,219 m3/(s·a), der aber nach dem MANN-KENDALL-Test nicht signifikant ist. Setzt sich die Gesamtzeitreihe aus zwei Teilzeitreihen zusammen mit einem unter-schiedlichen statistischen Verhalten, so liegt dieser Änderungszeitpunkt mit einer Wahr-scheinlichkeit von 90,1 % im Jahr 1964. Die

Analyse des rückschreitenden Trends ergibt bezüglich der Trendstabilität, dass auch bei einer Verkürzung der Beobachtungszeitrei-he nahezu keine signifikanten Abflussver-änderungen zu erkennen sind. Lediglich bei einem Zeitreihenbeginn in den 40-er Jahren treten vereinzelt wahrscheinli-che Trends auf. Veränderungen mit höherer Wahrscheinlichkeit (Signifikanz) ergeben sich erst ab einem Zeitreihenbeginn ab ca. 1975. Dieses Verhalten ist in Abb. 3.2 exempla-risch für die Gesamtzeitreihe ab 1925 sowie für die Teilzeitreihen ab 1942 und 1978 dar-gestellt. Die Darstellung des rückschreiten-den Trends in Abb. 3.1 zeigt somit in komp-rimierter Form, dass beispielsweise bei ei-nem Zeitreihenbeginn im Jahr 1942 eine positive Abflussänderung mit einer Signifi-kanz von α = 90% und beim Zeitreihenbe-ginn im Jahr 1978 eine negative Abfluss-veränderung mit einer Signifikanz von α = 98% vorhanden ist.

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

20

Abb.3.1: Ergebnisdarstellung der Analyse des Langzeitverhaltens der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J)

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Statistische Grundlagen und Ergebnisdarstellung

21

Abb.3.2: Linearer Trend in der Beobachtungszeitreihe des Pegels Donauwörth/ Donau bei einem Zeitreihenbeginn in den Jahren 1925 (oberes Diagramm), 1942 (mittleres Diagramm) und 1978 (unteres Diagramm)

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

22

3.2.2 Analyse des Jahresgangs der

mittleren monatlichen Abflüs-se MQ(m)

Zur Analyse des Jahresgangs der mittle-ren Monatswerte des Abflusses MQ(m) werden folgende Auswertungen durchge-führt: • Bestimmung der mittleren Monats-

werte MQ(m) (der einzelnen Monate eines Jahres) für die gesamte Zeit-reihe und des mittleren Jahreswertes MQ

• Ermittlung der mittleren Monatswerte MQ1(m) (der einzelnen Monate eines Jahres) für die Zeitreihe vom Beginn der Beobachtung bis zum Tren-nungsjahr 1964 und des zugehöri-gen mittleren Jahreswertes MQ1

• Ermittlung der mittleren Monatswerte MQ2(m) (der einzelnen Monate eines Jahres) für die Zeitreihe vom Jahr 1965 bis zum Jahr 1995/1998 und des zugehörigen mittleren Jahres-wertes MQ2

• Darstellung der Mittelwerte MQ(m) und des MQ in einem Diagramm. Ein Test auf Signifikanz der Mittelwerts-änderung erfolgt nicht.

• Beurteilung von Änderungen in den Zeitreihen durch einen Vergleich der prozentualen Veränderung des Mit-telwerts der ersten Teilzeitreihe MQ1 und zweiten Teilzeitreihe MQ2 bezo-gen auf den Mittelwert MQ der Ge-samtreihe. Diese prozentualen Ver-änderungen wurden ermittelt über:

MQMQMQ100Q

MQMQMQ100Q

22

11

−⋅=Δ

−⋅=Δ

(3.14)

Positive Änderungen ΔQ bedeuten somit prozentuale Zunahmen und ne-gative Änderungen ΔQ prozentuale Abnahmen der Jahresmittelwerte MQ1 bzw. MQ2 der Teilzeitreihe, bezogen auf den Mittelwert MQ der Gesamt-reihe.

Abb. 3.3 zeigt exemplarisch für den Pegel Hundersingen an der Donau die Ergebnis-se der Analyse des Jahresganges der mittleren Monatsabflüsse mit folgenden Informationen: • Darstellung des Jahresgangs der mitt-

leren Monatsabflüsse MQ(m) für die drei untersuchten Zeitspannen (Ge-samtzeitreihe, Zeitreihe bis 1964 und Zeitreihe ab 1965)

• Darstellung des mittleren Abflusses

MQ der jeweiligen Zeitreihe mit Anga-be des entsprechenden Werts

Interpretation der Darstellung: Am Pegel Hundersingen/Donau zeigt die Analyse des mittleren Jahresgangs für die Gesamtzeitreihe und die beiden Teilzeit-reihen, dass der mittlere Jahresabfluss ab dem hydrologischen Jahr 1965 deutlich über dem mittleren Jahresabfluss davor liegt. Dieses Verhalten ist jedoch nicht konstant über das Jahr. Während die mittleren mo-natliche Abflüsse für die Monate Dezem-ber bis Juni ab 1965 deutlich höher sind, als in den Jahren bis 1964, bleiben die mittleren monatlichen Abflüsse in den Mo-naten November und Juli nahezu kon-stant; sie nehmen in den Monaten August und September geringfügig ab. Dies be-deutet, dass die Veränderung der mittleren Abflüsse saisonal unterschiedlich zu ana-lysieren und zu beurteilen ist.

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Statistische Grundlagen und Ergebnisdarstellung

23

Abb. 3.3: Ergebnisdarstellung der Analyse des Jahresgangs: mittlere monatliche Abflüsse

MQ(m) und mittlerer Abfluss MQ für drei untersuchte Zeitspannen

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

24

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Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

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4 Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse Die Analyse des Langzeitverhaltens der mittleren jährlichen Abflüsse umfasst die Bestimmung des linearen Trends, den Trendtest nach MANN-KENDALL, die Er-mittlung des wahrscheinlichen Bruchpunkts nach MANN-WHITNEY und eine Analyse der Häufigkeit der vorhandenen Trendstei-gungen. Diese Analysen wurden jeweils durchgeführt für alle vorliegenden Zeitreihen (160 Pegel), für die gemeinsame Beobach-tungszeitspanne ab 1932 (103 Pegel) und für die langen Zeitreihen (103 Pegel). 4.1 Trendtest nach MANN-KENDALL Zur Analyse des Langzeitverhaltens der mittleren Jahresabflüsse MQ(J) wurde zu-nächst mit dem Trendtest nach MANN-KENDALL geprüft, welche Trendsignifikan-zen bei den Zeitreihen vorhanden sind. Abb. 4.1 zeigt den prozentualen Anteil der Pegel für die untersuchten Signifikanzniveaus α für die gesamten vorliegenden Zeitreihen ("gesamte Zeitreihen") sowie für den ge-meinsamen Datenbereich ab 1932 ("Zeitrei-hen ab 1932") und in Abb. 4.2 für die „lan-gen Zeitreihen“. Bei diesen Abbildungen wurde jeweils ein Signifikanzniveau von α < 80% als nicht signifikant erklärt. Sowohl bei der Betrachtung der "gesamten Zeitreihen" als auch bei den "Zeitreihen ab 1932" ergibt sich, dass der überwiegende Anteil der Zeitreihen keinen signifikanten Trend aufweist. Dies betrifft 123 Pegel (ca. 77%) beim Kollektiv "gesamte Zeitreihen" und 87 Pegel (ca. 84%) beim Kollektiv "Zeit-reihen ab 1932". Diese Werte liegen für Bayern bei ca. 75% („gesamten Zeitreihen“) und knapp 81% („Zeitreihen ab 1932“). In Baden-Württemberg ergeben sich bei ca. 81% (gesamten Zeitreihen) und bei 90% (Zeitreihen ab 1932) nicht signifikante Trends. Bei den übrigen Pegeln treten hauptsächlich Signifikanzniveaus zwischen α = 80% und 90% auf. Diese beiden Klassen beinhalten jeweils ca. 9% der Pegel bei den gesamten Zeitreihen und knapp 6% bei den Zeitreihen ab 1932, wobei die Ergebnisse für Baden-Württemberg und Bayern sehr ähnlich sind.

Höhere Trendsignifikanzen (α > 90%), die aus statistischer Sicht als signifikante Trends zu werten sind, treten lediglich an einzelnen Pegeln auf. Hiervon betroffen sind bei den gesamten Zeitreihen 1 Pegel in Baden-Württemberg und 8 Pegel in Bayern. Bei den Zeitreihen ab 1932 umfasst dieser hohe Signifikanzbereich ebenfalls 1 Pegel in Baden-Württemberg und 3 Pegel in Bayern. Für beide Bundesländer zusammen erge-ben sich somit bei 9 Pegel (8,5%) bei der Betrachtung der jeweiligen Gesamtzeitreihe und bei 4 Pegel (3,9%) bei der gemeinsa-men Datenbasis ab 1932 Trends mit einem Signifikanzniveau von α > 90%. Bei der Da-tenbasis ab 1932 liegt das höchste Signifi-kanzniveau für einen Pegel bei 98%. Eine detaillierte Aufstellung der vorhandenen Trendsignifikanzen für die gemeinsame Datenbasis ab 1932 zeigt Abb. 4.3. Für eine statistische Analyse des Trends sollten möglichst lange Zeitreihen zugrunde gelegt werden. Die Zeitreihen wurden bei diesem Kollektiv bewusst nicht auf eine ein-heitliche Zeitspanne bezogen, weil dadurch wesentliche Informationen zum Gebietsver-halten in früheren Zeitabschnitten verloren gehen könnten. Deshalb ist die Analyse zusätzlich für die Pegel, deren Daten vor 1932 ("lange Zeitreihen") vorliegen, durch-geführt worden. In Abb. 4.2 ist die prozen-tuale Verteilung der Pegel für die verschie-denen Signifikanzniveaus dargestellt. Aus dieser Analyse ergeben sich lediglich ge-ringfügig veränderte Verteilungen gegen-über den anderen Datenkollektiven. Die Anzahl der Pegel mit nicht signifikantem Trend reduziert sich in Baden-Württemberg und Bayern um jeweils 3 Pegel. Somit er-geben sich insgesamt 81 Pegel (79%) mit nicht signifikantem Trend. In Baden-Württemberg weisen 7 Pegel (17,5%) und in Bayern 15 Pegel (24%), damit insgesamt 22 Pegel (21,4%), Signifikanzniveaus mit α ≥ 80% auf. Bei den wahrscheinlich signifi-kanten Trends (α ≥ 90%) erhöht sich die Gesamtanzahl lediglich um einen Pegel (Weilheim/ Ammer) aus Bayern. Insgesamt ergibt sich bei der Analyse der Trendsignifikanz, dass die überwiegende Mehrheit der Pegel keinen signifikanten

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

26

Trend aufweist. Ein schwach signifikanter Trend (80% ≤ α ≤ 90%) ergibt sich bei den drei Kollektiven für weniger als ca. 17% der Pegel. Wahrscheinlich signifikante Trends (90% < α ≤ 99%) treten zwischen 4 (3,9%) und 7 (5%) Pegel auf, wobei das höchste

Signifikanzniveau an einem Pegel bei α = 99% liegt. Ein sehr wahrscheinlicher Trend mit α > 99% ist beim Kollektiv "ge-samte Zeitreihen" lediglich am Pegel Gra-fenmühle/Vils in Bayern vorhanden, dessen Beobachtungszeitreihe 1940 beginnt.

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Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

27

proz. Anteil der Pegel für verschiedene Signifikanzniveaus des Trends- Test nach MANN-KENDALL (gesamte Zeitre ihen) -

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

n. s

ig.

80 90 95 98 99

99.5

99.9

99.9

9

Signifik anzniveau [%]

Ant

eil d

er P

egel

in [%

]

BW (n=43)

BY (n=117)

ges. (n=160)

proz. Anteil der Pegel für verschiedene Signifikanzniveaus des Trends- Test nach MANN-KENDALL (Zeitreihen ab 1932) -

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

n. s

ig.

80 90 95 98 99

99.5

99.9

99.9

9

Signifikanzniveau [%]

Ant

eil d

er P

egel

in [%

]

BW (n=40)

BY (n=63)

ges. (n=103)

Abb.4.1: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Signifikanzniveaus nach dem Trendtest von MANN-KENDALL für alle Zeitreihen (oberes Diagramm) und für die gemeinsamen Zeitreihen ab 1932 (unteres Diagramm)

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

28

proz. Ante il der Pegel für verschiedene Signifikanzniveaus des Trends- Test nach MANN-KENDALL (lange Zeitre ihen) -

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

n.sig.

80 90 95 98 99 99.5 99.9 99.99

Signifik anznive au [%]

Ant

eil d

er P

egel

in [%

]

BW (n=40)

BY (n=63)

ges. (n=103)

Abb. 4.2: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Signifikanzniveaus nach dem

Trendtest von MANN-KENDALL für die langen Zeitreihen, die 1932 oder früher beginnen

Anzahl der Pegel beim Kollektiv Signifikanz- "Zeitreihen ab 1932" "lange Zeitreihen"

niveau α BW BY ge-samt

BW BY ge-samt

nicht signifikant: α<80%

36 51 87 33 48 81

80% ≤α < 90% 2 4 6 4 4 8

90% ≤α < 99% 2 8 10 3 11 14

α ≥ 99% 0 0 0 0 0 0 Abb. 4.3: Anzahl der Pegel in den unterschiedlichen Klassen der Trendsignifikanz für die

Auswertung der Kollektive "Zeitreihen ab 1932" und "lange Zeitreihen"

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Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

29

4.2 Analyse der zeitlichen Verän-

derung Zur Beurteilung der zeitlichen Verände-rung der mittleren Jahresabflüsse MQ(J) wurde der lineare Trend ausgewertet für die jeweils vorliegende Beobachtungszeit-spanne aller Pegel, für die gemeinsame Zeitspanne ab 1932 sowie über die langen Zeitreihen, die 1932 oder früher beginnen. Als Schätzmethode für die Trendsteigung wurde die Methode der Fehlerquadrat-summe gewählt. Zur Darstellung der Ergebnisse über alle Pegel wurden die berechneten Trendstei-gungen jeweils auf den zugehörigen lang-jährigen mittleren Abfluss MQ des Pegels bezogen und in Trendklassen eingeteilt. Die Einzelergebnisse für die Pegel sind in den Tabellen 2 und 3 aufgelistet. Die Trendaussage gibt somit die prozentuale Abflussänderung pro Jahr, jeweils bezo-gen auf den langjährigen mittleren Abfluss MQ, an. Für die untersuchten Datenkollek-tive ergaben sich folgende Ergebnisse: Trendanalyse für die "gesamten Zeit-reihen" Für alle vorliegende Zeitreihen zeigt Abb. 4.4 die prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Trendklassen für alle Pegel (oberes Diagramm) und für die Pe-gel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80% (unteres Diagramm). Aus diesen Abbil-dungen ergibt sich eine gesamte Spann-weite für die jährliche Veränderung der mittleren Abflüsse von rund -0,45% bis +0,80%. Dies bedeutet, dass die größte jährliche Abnahme der mittleren Jahresab-flüsse (Pegel Bad Mergentheim/Tauber in Baden-Württemberg) 0,45% des mittleren Abflusses MQ pro Jahr beträgt. Diese Veränderung wurde ermittelt aus einer Zeitreihenlänge von 77 Jahren und weist eine Signifikanz von α = 80% auf. An die-sem Pegel entspricht dies einer Abnahme von ca. 0,029 m³/s pro Jahr (bei MQ = 6,49 m³/s). Die größte signifikante Zunahme in Bayern beträgt am Pegel Gra-fenmühle/Vils 0,77% pro Jahr. Dies ent-spricht bei einer Zeitreihenlänge von 58 Jahren einer Zunahme von 0,078 m³/s pro

Jahr (bei MQ = 10,13 m³/s) und hat eine Signifikanz von α = 99,9 %. In Baden-Württemberg ergibt sich eine Spannweite von -0,45% bis +0,58%. Die größte Abflusszunahme (Pegel Beu-ron/Donau) beträgt 0,58% des mittleren Jahresabflusses pro Jahr, ermittelt aus einer Zeitreihenlänge von 72 Jahren. Die-ser jährliche Trend weist eine Signifikanz von α = 95% auf und beträgt 0,063 m³/s pro Jahr (bei MQ = 10,97 m³/s). Diese Zunahme ist vermutlich durch die seit 1970 durchgeführte Umleitung von Do-nauwasser um die im Bereich oberhalb von Beuron gelegenen Versinkungsstellen bedingt. In Bayern liegt die Spannweite bei unge-fähr derselben unteren Grenze von -0,45% und reicht bis +0,80%. Die größte Abfluss-abnahme (Pegel Steinbach/Main) beträgt bei einer Zeitreihenlänge von 33 Jahren somit 0,45% des mittleren Jahresabflus-ses pro Jahr. Dies entspricht einer Ab-nahme von 0,629 m³/s pro Jahr (bei MQ = 140,1 m³/s). Dieser Trend ist jedoch nicht signifikant. Diese Analyse zeigt, dass für Baden-Württemberg und Bayern die größ-te Abflussabnahme prozentual nahezu dieselbe Größe aufweist. Die größte Zu-nahme liegt in Bayern mit 0,82% bzw. 0,77% deutlich über dem Maximalwert von 0,58% in Baden-Württemberg. Die häufigsten Trends liegen bei allen Pe-geln in einem Bereich zwischen -0,25% und +0,50%. Dieser Bereich beinhaltet über 92% aller Pegel ohne Berücksichti-gung der Trendsignifikanz. Auffällig ist, dass eine gewisse Tendenz zu positiven Abflussveränderungen vorhanden ist. Von den insgesamt 160 Pegeln weisen ohne Berücksichtigung der Trendsignifikanz 69 Pegel negative und 91 Pegel positive Trendsteigungen auf. Betrachtet man nur die Pegel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80%, so ist am häufigsten die Trend-klasse zwischen 0,25% und 0,50% belegt. In dieser Klasse befinden sich insgesamt 14 von 37 Pegel. Von diesen Pegeln lie-gen 2 in Baden-Württemberg und 12 in Bayern.

Page 31: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

30

Trendanalyse für die "Zeitreihen ab 1932" In Abb. 4.5 ist die prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedenen Trendklas-sen für die Auswertung der gemeinsam vorliegenden Beobachtungszeitspanne ab 1932 dargestellt. Bei der Betrachtung die-ser "Zeitreihen ab 1932" erstreckt sich die gesamte Spannweite zwischen -0,46% und +0,61%. Dies betrifft den Pegel Bad Berneck/Weißer Main in Bayern mit der größten Abnahme der mittleren Jahresab-flüsse von 0,005 m³/s pro Jahr (bei MQ = 1,076 m³/s) mit einer Signifikanz von α = 80%. Die größte Zunahme mit α = 95% ist wiederum beim Pegel Beu-ron/Donau in Baden-Württemberg mit 0,068 m³/s pro Jahr (bei MQ = 11,1 m³/s) vorhanden. Die häufigsten Trends liegen bei allen Pe-geln zwischen -0,25% und +0,25% mit einer gewissen Tendenz zu positiven Än-derungen. Von den insgesamt 103 Pegeln weisen 42 Pegel (41%) negative Steigun-gen und 61 Pegel (59%) positive Steigun-gen auf. Von den insgesamt 103 Pegeln besitzen jedoch lediglich 16 Pegel eine Trendsignifikanz von α ≥ 80%. Von diesen 16 (15%) Pegeln haben 5 Pegel eine ne-gative und 11 Pegel eine positive Trend-steigung. Trendanalyse für die "langen Zeitrei-hen" Das Ergebnis der Trendanalyse für die langen Zeitreihen, die 1932 oder früher beginnen, ist in Abb. 4.6 dargestellt. Ge-genüber der gemeinsamen Zeitreihen-

auswertung ab 1932, die sich auf diesel-ben Pegel erstreckt, ergeben sich dabei folgende Veränderungen. Infolge der ver-längerten Zeitreihen (jeweils bis Beobach-tungsbeginn) nehmen bei einer Spannwei-te von -0,45% bis 0,58% die Trends ab. Betrachtet man alle Zeitreihen, die 1932 oder früher beginnen, ohne Berücksichti-gung der Trendsignifikanz, so weisen von den 103 Pegeln 53 Pegel eine negative und 50 Pegel eine positive Steigung auf. Die Häufigkeiten in der Trendklasse -0,25% bis 0% nehmen deutlich zu, wobei jedoch die Gesamtspannweite nahe un-verändert ist. Dieses Ergebnis zeigt sehr deutlich, dass bei einer Verlängerung der betrachteten Zeitreihen die Trends kleiner werden. Die räumliche Zuordnung der Trends mit den zugehörigen Trendsignifikanzen ist in den Karten 3 bis 5 (siehe Anhang), getrennt für die drei untersuchten Datenkollektive, dar-gestellt. Analyse der rückschreitenden Trends In den Beispielen für die grafischen Er-gebnisdarstellungen (siehe Anlagen 1.1 bis 1.8) ist für jeden Pegel der rückschrei-tende Trend bis zu einer Mindestlänge der Zeitreihe von 20 Jahren dargestellt. Aus den Analysen der Ergebnisse des rück-schreitenden Trends ergibt sich, dass bei der überwiegenden Anzahl der Pegel kei-ne ohne nur sehr wenige signifikante Trends vorhanden sind. Erst wenn die Zeitreihe eine Länge von ca. 35 Jahren unterschreitet, treten signifikante Abfluss-veränderungen verstärkt auf.

Page 32: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

31

proz . Ante il de r P e ge l für ve rsch ie de ne Tre ndkla sse n- ge sa m te Ze itre ihe n -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

-1.0

0 bi

s -0

.75

-0.7

5 bi

s -0

.50

-0.5

0 bi

s -0

.25

-0.2

5 bi

s 0.

0

0.0

bis

0.25

0.25

bis

0.5

0

0.50

bis

0.7

5

0.75

bis

1.0

0

1.00

bis

1.2

5

T r e n d -Klas s e n [% p r o Jah r ]

Ant

eil d

er P

egel

[%]

BW (n=43)

BY (n=117)

ges . (n=160)

proz . Ante il de r P e ge l m it sign ifika nte m Tre nd (α ≥ 80%)- ge sa m te Ze itre ihe n -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

-1.0

0 bi

s -0

.75

-0.7

5 bi

s -0

.50

-0.5

0 bi

s -0

.25

-0.2

5 bi

s 0.

0

0.0

bis

0.25

0.25

bis

0.5

0

0.50

bis

0.7

5

0.75

bis

1.0

0

1.00

bis

1.2

5

T r e n d -Klas s e n [% p r o Jah r ]

Ant

eil d

er P

egel

[%]

BW (n=9)

BY (n=29)

ges . (n=37)

Abb. 4.4: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Trendklassen, ermittelt aus den

gesamten Zeitreihen für alle Pegel (oberes Diagramm) und für die Pegel mit ei-ner Trendsignifikanz von α ≥ 80% (unteres Diagramm); der Trend entspricht der prozentualen Änderung pro Jahr, bezogen auf den mittleren Abfluss MQ

Page 33: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

32

p r o z . A n te i l d e r P e g e l fü r v e r sc h i e d e n e T r e n d k l a sse n

- Z e i tr e i h e n a b 1 9 3 2 -

0

1 0

2 0

3 0

4 0

5 0

6 0

7 0

8 0-1

.00

bis

-0.7

5

-0.7

5 bi

s -0

.50

-0.5

0 bi

s -0

.25

-0.2

5 bi

s 0.

0

0.0

bis

0.25

0.25

bis

0.5

0

0.50

bis

0.7

5

0.75

bis

1.0

0

1.00

bis

1.2

5

T r e n d - K la s s e n [ % p r o J a h r ]

Ant

eil d

er P

egel

[%]

B W ( n = 4 0 )

B Y ( n = 6 3 )

g e s ( n = 1 0 3 )

proz. Ante il de r Pe ge l m it signifika nte m Tre nd (α ≥ 80%)

- Ze itre ihe n a b 1932 -

0

10

20

30

40

50

60

70

80

-1.0

0 bi

s -0

.75

-0.7

5 bi

s -0

.50

-0.5

0 bi

s -0

.25

-0.2

5 bi

s 0.

0

0.0

bis

0.25

0.25

bis

0.5

0

0.50

bis

0.7

5

0.75

bis

1.0

0

1.00

bis

1.2

5

Tre nd-Klas s e n [% pro Jahr ]

Ant

eil d

er P

egel

[%]

BW (n=4)

BY (n=12)

ges (n=16)

Abb. 4.5: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Trendklassen, ermittelt aus den

Zeitreihen ab 1932 für alle Pegel (oberes Diagramm) und für die Pegel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80% (unteres Diagramm); der Trend entspricht der pro-zentualen Änderung pro Jahr, bezogen auf den mittleren Abfluss MQ

Page 34: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

33

proz. Anteil der Pegel für verschiedene Trendklassen- lange Zeitreihen -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

-1.0

0 bi

s -0

.75

-0.7

5 bi

s -0

.50

-0.5

0 bi

s -0

.25

-0.2

5 bi

s 0.

0

0.0

bis

0.25

0.25

bis

0.5

0

0.50

bis

0.7

5

0.75

bis

1.0

0

1.00

bis

1.2

5

Trend-Klassen [% pro Jahr]

Ant

eil d

er P

egel

[%]

BW (n=40)

BY (n=63)

ges (n=103)

proz. Anteil der Pegel mit signifikantem Trend (α ≥ 80%)- lange Zeitreihen -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

-1.0

0 bi

s -0

.75

-0.7

5 bi

s -0

.50

-0.5

0 bi

s -0

.25

-0.2

5 bi

s 0.

0

0.0

bis

0.25

0.25

bis

0.5

0

0.50

bis

0.7

5

0.75

bis

1.0

0

1.00

bis

1.2

5

Trend-Klassen [% pro Jahr]

Ant

eil d

er P

egel

[%]

BW (n=7)

BY (n=15)

ges (n=22)

Abb. 4.6: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Trendklassen, ermittelt aus den

"langen Zeitreihen" für alle Pegel (oberes Diagramm) und für die Pegel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80% (unteres Diagramm); der Trend entspricht der pro-zentualen Änderung pro Jahr, bezogen auf den mittleren Abfluss MQ

Page 35: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

34

4.3 Analyse des wahrscheinlichen

Zeitpunkts einer möglichen Än-derung des Abflussverhaltens

Tritt in einer Zeitreihe ein Trend auf, so weist diese Zeitreihe oft Zeitspannen auf, in denen ein unterschiedliches Trendver-halten bzw. in denen unterschiedliche Mit-telwerte in den Teilzeitreihen vorhanden sind. Dieses unterschiedliche Trendverhal-ten kann bezüglich des Zeitpunkts, an dem der Wechsel stattfindet, über die Bruchpunktanalyse nach MANN-WHITNEY geprüft werden. Dieser Test liefert den Zeitpunkt - im Wei-teren „Bruchpunkt“ genannt -, an dem mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit die Veränderung des Abflussverhaltens vor-handen ist. Der Test erlaubt jedoch keine Aussage darüber, ob die Veränderung in der Zeitreihe statistisch gesichert ist. Die Bruchpunktanalyse liefert lediglich den Zeitpunkt, an dem eine Änderung des Zeitverhaltens vorhanden sein könnte. Die Signifikanz einer möglichen Änderung des Abflussverhaltens selbst ist anschließend beispielsweise über das Summenlinienver-fahren über den Student-Test (t-Test) zu prüfen. Zeitreihen, die zu einem bestimmten Zeit-punkt einen sehr wahrscheinlichen Bruch-punkt aufweisen, zeigen vor und nach die-sem Zeitpunkt häufig eine Veränderung im Mittelwert der Zeitreihe. Dies bedeutet, dass sich das Abflussverhalten "sprung-haft" verändert hat. Da jedoch zu erwarten ist, dass eine Veränderung des Abfluss-verhaltens insbesondere als Folge einer Klimaveränderung als "schleichende" Ver-änderung allmählich über eine bestimmte Zeitspanne stattfindet, wurde das Trend-verhalten und dessen Signifikanz über die gesamte Beobachtungszeitspanne analy-siert und bewertet. Analyse der gesamten Zeitreihen In Abb.4.7, Abb. 4.8 und Abb. 4.9 ist das Jahr des wahrscheinlichen Bruchpunkts, die Wahrscheinlichkeit des Bruchpunkts und die Signifikanz der Trendänderung für alle Pegel unter Berücksichtigung der ge-samten Beobachtungsjahre dargestellt.

Diese Darstellungen zeigen jeweils den prozentualen Anteil der Pegel für ver-schiedene Klassen der betrachteten Grö-ße. Für die Auswertung des wahrscheinlichen Bruchpunkts in Abb. 4.7 wurden nur sol-che Bruchpunkte betrachtet, deren Wahr-scheinlichkeit P größer als 50% ist. Das Ergebnis ist aufgetragen für Jahresklassen mit jeweils 5 Jahren, beginnend bei 1910. Bei der Analyse der "gesamten Zeitreihen" treten bei 36 Pegeln in Baden-Württemberg und bei 103 Pegeln in Bay-ern Bruchpunkte mit einer Wahrschein-lichkeit von P > 50% auf. Wie Abb. 4.7 zeigt, häufen sich diese Bruchpunkte in der Jahresklasse zwischen 1960 und 1965. In dieser Klasse befinden sich 19 Pegel (53%) aus Baden-Württemberg und 46 Pegel (45%) aus Bayern, insgesamt somit 65 Pegel (47%). Bei den restlichen Pegeln tritt für Baden-Württemberg eine weitere, jedoch geringe Häufung in der Jahresklasse 1940 bis 1945 mit 6 Pegeln (17%) und für Bayern in der Jahresklasse 1975 bis 1980 mit 20 Pegeln (19%) auf. Die anderen Jahresklassen beinhalten jeweils nur einzelne Pegel. Die Wahrscheinlichkeiten der Bruchpunkte zeigt Abb. 4.8. Hieraus ergibt sich, dass insgesamt 21 Pegel (13%) eine Wahr-scheinlichkeit von P < 50% besitzen. Wahrscheinlichkeiten P ≥ 50% treten recht gleichmäßig auf mit im Mittel ca. 9% pro Wahrscheinlichkeitsklasse. Eine deutliche Häufung ist jedoch in keiner Klasse vor-handen. Diese Aussagen über das Auftreten eines Bruchpunkts und die zugehörige Wahr-scheinlichkeit haben jedoch keine Bedeu-tung bezüglich der Signifikanz einer Ände-rung des Abflussverhaltens selbst. Wendet man zur Signifikanzprüfung den Student-Test bezüglich der Steigungsänderung in der Summenlinie an, so ergibt sich aus Abb. 4.9, dass insgesamt knapp 87% der Pegel mit einem Bruchpunkt keine signifi-kante Steigungsänderung besitzen. Bei 10 Pegel (6,3%) sind schwache Zeichen von Veränderungen mit 80% ≤ α ≤ 90% vor-handen. Wahrscheinliche Veränderungen (90% < α ≤ 99%) ergeben sich für 7 Pegel

Page 36: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

35

(4,4%) und sehr wahrscheinliche Verände-rungen (α > 99%) für 4 Pegel (2,5%). Die-se sehr hohe Signifikanz betrifft 2 Pegel aus Baden-Württemberg und 2 Pegel aus Bayern. In Baden-Württemberg sind dies die Pegel Hundersingen Donau und

Berg/Donau mit jeweils α = 99,9% und in Bayern der Pegel Neu-Ulm Bad Held/Donau mit α = 99,99% sowie der Pegel Wolfsmünster/Fränkische Saale mit α = 99,5%.

Ja hr de s w a hrsche in liche n Bruchpunkts (P > 50%) - Ante il de r P e ge l (ge sa m te Ze itre ihe n) -

0

10

20

30

40

50

60

1910

bis

191

5

1915

bis

192

0

1920

bis

192

5

1925

bis

193

0

1930

bis

193

5

1935

bis

194

0

1940

bis

194

5

1945

bis

195

0

1950

bis

195

5

1955

bis

196

0

1960

bis

196

5

1965

bis

197

0

1970

bis

197

5

1975

bis

198

0

1980

bis

198

5

1985

bis

199

0

1990

bis

199

5

Jah r e s k las s e n

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=36)

BY (n=103)

ges (n=139)

Abb. 4.7: Prozentuale Verteilung der Pegel auf Jahresklassen, in denen der wahrschein-liche Bruchpunkt liegt, ermittelt aus den "gesamten Zeitreihen"

W a hrsche in lichke it e ine s Bruchpunkts - Ante il de r P e ge l (ge sa m te Ze itre ihe n) -

0.0

2.0

4.0

6.0

8.0

10.0

12.0

14.0

16.0

18.0

< 50

50 b

is 5

5

55 b

is 6

0

60 b

is 6

5

65 b

is 7

0

70 b

is 7

5

75 b

is 8

0

80 b

is 8

5

85 b

is 9

0

90 b

is 9

5

> 95

W ah r s ch e in lich k e its k las s e (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=43)

BY (n=117)

ges (n=160)

Abb. 4.8: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Klassen der Wahrscheinlich-

keit eines Bruchpunkts, ermittelt aus den "gesamten Zeitreihen"

Page 37: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

36

Signifikanz der Trendänderung - Ante il de r Pege l (gesam te Ze itre ihe n) -

0.0

10.0

20.0

30.0

40.0

50.0

60.0

70.0

80.0

90.0

n.s ig. 80 90 95 98 99 99.5 99.9 99.99

Signifik anznive au (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=36)

BY (n=103)

ges (n=139)

Abb. 4.9: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Signifikanzniveaus für eine Änderung des Abflussverhaltens, ermittelt aus den "gesamten Zeitreihen"

Analyse der Zeitreihen ab 1932 Die Auswertungen für die gemeinsame Datenbasis ab 1932 sind in Abb. 4.10, Abb. 4.11 und Abb. 4.12 dargestellt. Bei der Analyse des Jahres mit dem wahr-scheinlichen Bruchpunkt (Abb. 4.10) zeigt sich ebenfalls eine deutliche Häufung der Pegel in der Jahresklasse zwischen 1960 und 1965. Von den insgesamt 93 (ca. 90%) Pegeln, die einen Bruchpunkt mit P > 50% aufweisen, liegen 45 Pegel (ca. 48%) in dieser Klasse. Prozentual ergibt sich für die beiden Bundesländer nahezu dasselbe Ergebnis. In Baden-Württemberg betrifft dies 18 Pegel (46%) und in Bayern 27 Pegel (47%). Die restlichen Jahres-klassen sind ähnlich besetzt wie auch bei der Betrachtung der gesamten Datenbasis über alle vorliegenden Pegel. Die Auswertung der Wahrscheinlichkeit des Bruchpunkts (Abb. 4.11) zeigt, dass auch bei diesem Kollektiv alle Wahr-scheinlichkeitsklassen sehr gleichmäßig besetzt sind. Eine deutliche Bevorzugung

von bestimmten Jahren für einen Bruch-punkt mit hoher Wahrscheinlichkeit ist nicht erkennbar. Bezüglich der Signifikanz einer Änderung des Abflussverhaltens (Abb. 4.12) zeigt sich bei der Auswertung der gemeinsamen Datenbasis ab 1932, dass für beide Bun-desländer prozentual betrachtet sehr ver-gleichbare Ergebnisse vorliegen. Von den Pegeln mit einem Bruchpunkt weisen 85% keine signifikante Änderung auf. Schwa-che Zeichen von Veränderungen (80% ≤ α ≤ 90%) sind bei 8 Pegel (8%) vorhanden, wahrscheinliche Veränderun-gen (90% < α ≤ 99%) ergeben sich bei 5 Pegel (4,0%) und sehr wahrscheinliche Veränderungen (α > 99%) bei 3 Pegel (2,9%). Die sehr wahrscheinlichen Verän-derungen treten auf in Baden-Württem-berg an den Pegeln Hundersingen/Donau und Berg/Donau mit jeweils α = 99,9% sowie in Bayern am Pegel Wolfsmüns-ter/Fränkische Saale mit α = 99,5%. Der Pegel Neu-Ulm Bad Held/Donau aus Bay-ern, der bei der Betrachtung der "gesam-

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Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

37

ten Zeitreihen" eine sehr hohe Signifikanz aufwiest, verschwindet bei der Betrach-tung der gemeinsamen Datenbasis ab

1932 aus der hohen Signifikanzklasse. Das Signifikanzniveau liegt bei der Zeitrei-he ab 1932 bei α = 80%.

Jahr des w ahrscheinlichen Bruchpunkts (P > 50%) - Ante il der Pegel (Ze itre ihen ab 1932) -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

1935

bis

194

0

1940

bis

194

5

1945

bis

195

0

1950

bis

195

5

1955

bis

196

0

1960

bis

196

5

1965

bis

197

0

1970

bis

197

5

1975

bis

198

0

1980

bis

198

5

1985

bis

199

0

1990

bis

199

5

Jahres k lass e n

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=38)

BY (n=55)

ges (n=93)

Abb. 4.10: Prozentuale Verteilung der Pegel auf Jahresklassen, in denen der wahr-

scheinliche Bruchpunkt liegt, ermittelt aus den "Zeitreihen ab 1932"

W a hrsche in lichke it e ine s Bruchpunkts - Ante il de r P e ge l (Ze itre ihe n a b 1932) -

0

5

10

15

20

< 50

50 b

is 5

5

55 b

is 6

0

60 b

is 6

5

65 b

is 7

0

70 b

is 7

5

75 b

is 8

0

80 b

is 8

5

85 b

is 9

0

90 b

is 9

5

> 95

Wah r s ch e in lich k e its k las s e (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=40)

BY (n=63)

ges (n=103)

Abb. 4.11: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Klassen der Wahrscheinlich-

keit eines Bruchpunkts, ermittelt aus den "Zeitreihen ab 1932"

Page 39: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

38

S ig n ifika n z d e r T re n d ä n d e ru n g - An z a h l d e r P e g e l (Ze itre ih e n a b 1932) -

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

n.s ig . 80 90 95 98 99 99.5 99 .9 99.99

Sig n if ik an z n ive au (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=40)

BY (n=63)

ges (n=103)

Abb. 4.12: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Signifikanzniveaus für eine

Änderung des Abflussverhaltens, ermittelt aus den "Zeitreihen ab 1932" Analyse der langen Zeitreihen Für die langen Zeitreihen, die 1932 oder früher beginnen, sind die Ergebnisse be-züglich des wahrscheinlichen Bruchpunkts und der Signifikanz der Änderung in Abb. 4.13, Abb. 4.14 und Abb. 4.15 dargestellt. Der wahrscheinlichste Bruchpunkt (Abb. 4.13) mit einer Wahrscheinlichkeit von P > 50% liegt insgesamt bei 38 Pegeln (43,7%) wiederum in der Jahresklasse zwischen 1960 und 1965. In Baden-Württemberg betrifft dies 16 Pegel (49%) und in Bayern 22 Pegel (41%). Die restli-chen Pegel verteilen sich ähnlich wie bei der Analyse der gesamten Zeitreihen na-hezu über alle Jahresklassen, wobei eine weitere, geringe Häufung zwischen den Jahren 1940 und 1950 vorhanden ist. Bei der Analyse der Wahrscheinlichkeit des Bruchpunkts ergeben die Ergebnisse für die langen Zeitreihen (Abb. 4.14) wie-derum eine sehr gleichmäßige Verteilung auf die verschiedenen Wahrscheinlich-keitsklassen. Bei ca. 15% der Pegel ist die Wahrscheinlichkeit des Bruchpunkts bei P < 50%. Für die höheren Wahrscheinlich-keiten ergeben sich im Mittel jeweils ca.

8,4% pro Klasse. Bei der Signifikanz der Änderung des Ab-flussverhaltens (Abb. 4.15) zeigt auch die-ses Datenkollektiv, dass bei den beiden Bundesländern nur geringe Unterschiede in der prozentualen Verteilung vorhanden sind. Bei ca. 82% der Pegel ist keine signi-fikante Änderung in den Zeitreihen vor-handen. Schwache Zeichen von Verände-rungen (80% ≤ α ≤ 90%) sind bei ca. 8,7% der Pegel vorhanden, wahrscheinliche Veränderungen (90% < α ≤ 99%) ergeben sich für ca. 4,9% der Pegel. Sehr wahr-scheinliche Veränderungen (α > 99%) weisen ebenfalls 3,9% der Pegel auf. Dies betrifft wiederum die 2 Pegel aus Baden-Württemberg und die 3 Pegel in Bayern, die bereits bei der Betrachtung der "ge-samten Zeitreihen" genannt sind. Die räumliche Zuordnung des Jahrs mit dem wahrscheinlichen Bruchpunkt und mit der zugehörigen Signifikanz der Änderung des Abflussverhaltens nach dem Student-Test ist in den Karten 4 bis 5 getrennt für die Datenkollektive „lange Zeitreihen“ und „gesamte Zeitreihen“ dargestellt.

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Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse

39

Jahr des w ahrscheinlichen Bruchpunkts (P > 50%) - Anteil der Pegel (lange Zeitre ihen) -

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

1910

bis

191

5

1915

bis

192

0

1920

bis

192

5

1925

bis

193

0

1930

bis

193

5

1935

bis

194

0

1940

bis

194

5

1945

bis

195

0

1950

bis

195

5

1955

bis

196

0

1960

bis

196

5

1965

bis

197

0

1970

bis

197

5

1975

bis

198

0

1980

bis

198

5

1985

bis

199

0

1990

bis

199

5

Jahre s k las s e n

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=33)

BY (n=54)

ges (n=87)

Abb. 4.13: Prozentuale Verteilung der Pegel auf Jahresklassen, in denen der wahrschein-

liche Bruchpunkt liegt, ermittelt aus den "langen Zeitreihen"

W a hrsche inlichke it e ine s Bruchpunkts - Ante il de r Pe ge l (la nge Ze itre ihe n) -

0

5

10

15

20

< 50

50 b

is 5

5

55 b

is 6

0

60 b

is 6

5

65 b

is 7

0

70 b

is 7

5

75 b

is 8

0

80 b

is 8

5

85 b

is 9

0

90 b

is 9

5

> 95

Wahr s che in lichk e its k las s e (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=40)

BY (n=63)

ges (n=103)

Abb. 4.14: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Klassen der Wahrscheinlich-

keit eines Bruchpunkts, ermittelt aus den "langen Zeitreihen"

Page 41: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

40

S ignifika nz de r Tre ndä nde rung - Ante il de r P e ge l (la nge Ze itre ihe n) -

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

n.s ig. 80 90 95 98 99 99.5 99.9 99.99

Sign ifik an z n ive au (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=33)

BY (n=54)

ges (n=87)

Abb. 4.15: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Signifikanzniveaus für eine

Änderung des Abflussverhaltens, ermittelt aus den "langen Zeitreihen"

Page 42: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse

41

5 Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse Neben den mittleren jährlichen Abflüssen MQ(J) wurden auch die mittleren monatli-chen Abflüsse MQ(m) über den mittleren Jahresgang bezüglich langfristiger Verände-rungen beurteilt. Zur Ermittlung möglicher Veränderungen in den Zeitreihen wurden die Gesamtzeitreihen im Jahr 1964 (häu-figster Bruchpunkt) in zwei Teilzeitreihen geteilt. Der mittlere Abfluss der Teilzeitrei-hen wurde anschließend mit dem mittleren Abfluss der Gesamtzeitreihe verglichen. Ein statistischer Test zur Ermittlung der Signifi-kanz der Veränderung der mittleren Abflüs-se wurde im Rahmen dieser Untersuchung nicht durchgeführt. In die Analyse des mittleren Jahresgangs wurden zunächst alle Pegel einbezogen, deren Zeitreihen mindestens ab 1954 vor-liegen ("Zeitreihen mind. ab 1954"). Durch diese Bedingung konnten trotz der relativ kurzen Zeitspanne für die erste Teilzeitreihe möglichst viele Zeitreihen einbezogen wer-den. Um den Einfluss dieser ersten Teilzeit-reihe auf die Auswertung des mittleren Jah-resgangs darzustellen, wurden in einer wei-teren Auswertung zusätzlich nur die Pegel betrachtet, die 1932 oder früher beginnen ("Zeitreihen mind. ab 1932"). Als drittes Kol-lektiv wieder auch hier die gemeinsame Zeitreihe ab 1932 betrachtet ("Zeitreihen ab 1932"). 5.1 Zeitreihenbeginn 1954 oder früher Der mittlere Jahresgang der mittleren Mo-natsabflüsse MQ(m) mit Beobachtungsbe-ginn 1954 oder früher wurde für 144 Pegel aus Baden-Württemberg und Bayern jeweils für die gesamte Beobachtungszeitspanne ermittelt und verglichen mit den zwei Teil-zeitreihen, die sich durch Trennung der Ge-samtreihe im Jahr 1964 ergeben. Die hier-aus abgeleiteten Analysen sind in der Ta-belle 4 tabellarisch und in den Anlagen 2.1 bis 2.8 für ausgewählte Pegel graphisch zusammengestellt. Abb. 5.1 zeigt zusammenfassend die Er-gebnisse in Häufigkeitsdiagrammen. Dabei ist deren prozentualer Anteil für verschiede-ne Abweichungsklassen dargestellt. Die prozentualen Abweichungen ergeben sich

aus der Differenz der MQ-Werte von Teil-zeitreihe und Gesamtzeitreihe, bezogen auf den MQ-Wert der Gesamtzeitreihe (Kap. 3.2.2, Gleichung 3.14). Die Häufigkeitsverteilungen in Abb. 5.1 zei-gen, dass in den Zeitreihen eine deutliche Änderung vor und nach 1964 vorhanden ist. Die Spannweite der prozentualen Abwei-chungen umfasst für beide Bundesländer vor 1964 den Bereich von -22% bis +3,3% und nach 1964 den Bereich -3,3% bis 16%. Für Baden-Württemberg ergibt sich die Spannweite vor 1964 von -14,5% bis 1,6% und nach 1964 von -2,1% bis 16% und für Bayern vor 1964 von -22% bis 3,3% und nach 1964 von -3,3% bis 16%. Die größten Abweichungen der mittleren Abflüsse der Teilzeitreihen zum mittleren Abfluss der Gesamtzeitreihe ergeben sich in Baden-Württemberg für den Pegel Beuron/Donau mit -14,5% (Teilzeitreihe vor 1964) und +16% (Teilzeitreihe nach 1964) ermittelt aus 72 Beobachtungsjahren. In Bayern ist die größte Abweichung vor 1964 am Pegel Höl-le/Selbitz mit -22% vorhanden. Diese große Abweichung ist sicherlich auf die kurze Teil-zeitreihe vor 1964 zurückzuführen. Die Be-obachtungen an diesem Pegel beginnen erst 1949. Die meisten Pegel befinden sich in der Klasse -5% bis 0% (70 Pegel, 49%) für die Teilzeitreihe vor 1964 und in der Klasse 0% bis +5% (71 Pegel, 49%) für die Teilzeitrei-he nach 1964. In Baden-Württemberg be-trifft dies 21 Pegel (49%) vor 1964 und 19 Pegel (44%) nach 1964 und in Bayern 49 Pegel (49%) vor 1964 und 52 Pegel (51%) nach 1964. 5.2 Zeitreihenbeginn 1932 oder früher Wie beispielsweise der bayerische Pegel Hölle/Selbitz zeigt, hat die zunächst festge-legte Mindestlänge der Teilzeitreihe vor 1964 einen zufälligen Einfluss auf die statis-tische Aussage. Deshalb wurden zusätzlich nur die Pegel betrachtet, die 1932 oder frü-her beginnen. Diese Auswertung beinhaltet 41 Pegel aus Baden-Württemberg und 64 Pegel aus Bayern, insgesamt somit 105 Pegel.

Page 43: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

42

Die meisten Pegel befinden sich auch bei diesem Datenkollektiv in der Klasse -5% bis 0% (63 Pegel, 60%) für die Teilzeitreihe vor 1964 und in der Klasse 0% bis +5% (55 Pegel, 52%) für die Teilzeitreihe nach 1964. In Baden-Württemberg betrifft dies 21 Pegel (51%) vor 1964 und 18 Pegel (44%) nach 1964 und in Bayern 42 Pegel (65%) vor 1964 und 37 Pegel (58%) nach 1964. Die gesamte Spannweite wird gegenüber der Auswertung der Pegel ab 1954 im Ex-trembereich etwas kleiner. Insgesamt treten Abweichungen auf zwischen -17% und +3,3% für die Teilzeitreihe bis 1964 und zwischen -3,3% und 16% für die Teilzeitrei-he nach 1964. Die größten Abweichungen treten in Baden-Württemberg wiederum am Pegel Beuron/Donau mit -14,5% (vor 1964) und 16% (nach 1964) auf. Dies entspricht einem mittleren Abfluss vor 1964 von MQ = 9,37 m³/s bei einem mittleren Abfluss der Gesamtzeitreihe von MQ = 11,0 m³/s, ermittelt aus 72 Jahren. Der mittlere Abfluss nach 1964 beträgt an diesem Pegel MQ = 12,7 m³/s. In Bayern ergeben sich die größten Abweichungen am Pegel Leu-cherhof/Baunach mit -17% und +16%. Dies entspricht einem mittleren Abfluss vor 1964 von MQ = 1,73 m³/s und nach 1964 von MQ = 2,41 m³/s. Der mittlere Abfluss der Gesamtzeitreihe beträgt MQ = 2,07 m³/s, ermittelt aus 68 Jahren. Diese Ergebnisse zeigen, dass für die ü-berwiegende Zahl der Pegel nach 1964 ein höherer mittlerer Abfluss vorhanden ist. Im Mittelwert ergibt sich für alle Pegel eine Ab-weichung von -3,1% für die Teilzeitreihe vor 1964 und von +3,6% nach 1964 im Ver-gleich zum mittleren Abfluss der Gesamt-zeitreihe. Diese Abflussveränderungen sind jedoch nicht gleichmäßig über das Jahr ver-teilt. Die graphischen Darstellungen in den Anlagen 2.1 bis 2.8 zeigen, dass eine ge-wisse Bevorzugung der Monate vorhanden ist, an denen im Jahresgang die höchsten Abflüsse auftreten. Für eine detaillierte An-lyse müsste deshalb die hier durchgeführte Jahresbetrachtung auf Halbjahre bzw. auf Quartale erweitert werden, wobei vorwie-gend die Monate mit den höchsten Abflüs-

sen gesondert zu betrachten sind. 5.3 Zeitreihen ab 1932 Analog zu der Untersuchung des Trendver-haltens der Zeitreihen wurde als drittes Kol-lektiv die gemeinsame Zeitspanne ab 1932 betrachtet. Diese Auswertung beinhaltet ebenfalls 41 Pegel aus Baden-Württemberg und 64 Pegel aus Bayern, insgesamt somit 105 Pegel. Die Häufigkeitsverteilungen der Abweichungen der mittleren Abflüsse der Teilzeitreihen vor und nach 1964 zum mitt-leren Abfluss der Gesamtzeitreihe sind in Abb. 5.2 dargestellt. Auch bei diesem Datenkollektiv befinden sich die meisten Pegel in der Klasse -5% bis 0% (54 Pegel, 51%) für die Teilzeitreihe vor 1964 und in der Klasse 0% bis +5% (57 Pegel, 54%) für die Teilzeitreihe nach 1964. In Baden-Württemberg betrifft dies 20 Pegel (49%) vor 1964 und 21 Pegel (51%) nach 1964 und in Bayern 34 Pegel (53%) vor 1964 und 36 Pegel (56%) nach 1964. Somit sind diese Ergebnisse mit den Ergebnissen bei Betrachtung der gesamten Beobach-tungszeitreihen dieses Datenkollektivs sehr vergleichbar. Auch in der Betrachtung der gesamten Spannweite der Abweichungen ergeben sich lediglich geringfügige Veränderungen. Insgesamt treten Abweichungen auf zwi-schen -19% und +3,3% für die Teilzeitreihe bis 1964 und zwischen -3,3% und 18% für die Teilzeitreihe nach 1964. Die größten Abweichungen treten in Baden-Württemberg wiederum am Pegel Beu-ron/Donau mit -15,5% (vor 1964) und 15% (nach 1964) auf. In Bayern ergeben sich auch hier die größten Abweichungen am Pegel Leucherhof/Baunach mit -19% und +18%. Diese Ergebnisse zeigen wiederum, dass für die überwiegende Zahl der Pegel nach 1964 ein höherer mittlerer Abfluss vorhan-den ist. Im Mittelwert ergibt sich für alle Pe-gel eine Abweichung von -4,3% für die Teil-zeitreihe vor 1964 und von +4,0% nach 1964 im Vergleich zum mittleren Abfluss der Gesamtzeitreihe.

Page 44: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse

43

proz. Abweichungsen von MQ(vor 1964) bezogen auf MQ(gesamt) - Zeitreihen mind. ab 1954 -

0

10

20

30

40

50

60

-(25

- 20

)

-(20

- 15

)

-(15

- 10

)

-(10

- 5)

-(5

- 0)

0 - 5

5 - 1

0

10 -

15

15 -

20

proz. Abw e ichungen (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=43)

BY (n=101)

ges (n=144)

proz. Abw eichungen von MQ(nach 1964) bezogen auf MQ(gesamt) - Zeitre ihen mind. ab 1954 -

0

10

20

30

40

50

60

-(20

- 15)

-(15

- 10)

-(10

- 5)

-(5 -

0)

0 - 5

5 - 1

0

10 -

15

15 -

20

proz. Abw e ichungen (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=43)

BY (n=101)

ges (n=144)

Abb. 5.1: Verteilung des Anteils der Pegel mit prozentualen Abweichungen der mittleren Abflüsse MQ der Teilzeitreihe vor 1964 (oberes Diagramm) und nach 1964 (unte-res Diagramm), bezogen auf den MQ-Wert der Gesamtzeitreihe (Zeitreihen min-destens ab 1954 vorhanden)

Page 45: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

44

proz. Abweichungsen von MQ(vor 1964) bezogen auf MQ(gesamt)- Zeitreihen ab 1932 -

0

10

20

30

40

50

60

70-(

25 -

20)

-(20

- 15

)

-(15

- 10

)

-(10

- 5)

-(5 -

0)

0 - 5

5 - 1

0

10 -

15

15 -

20

proz. Abweichungen (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=41)

BY (n=64)

ges (n=105)

proz. Abweichungen von MQ(nach 1964) bezogen auf MQ(gesamt)- Zeitreihen ab 1932 -

0

10

20

30

40

50

60

70

-(20

- 15

)

-(15

- 10

)

-(10

- 5)

-(5

- 0)

0 - 5

5 - 1

0

10 -

15

15 -

20

proz. Abweichungen (%)

Ant

eil d

er P

egel

(%)

BW (n=41)

BY (n=64)

ges (n=105)

Abb. 5.2: Verteilung des Anteils der Pegel mit prozentualen Abweichungen der mittleren

Abflüsse MQ der Teilzeitreihe vor 1964 (oberes Diagramm) und nach 1964 (unte-res Diagramm), bezogen auf den MQ-Wert der Gesamtzeitreihe (Zeitreihen ab 1932 )

Page 46: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Bewertung der Ergebnisse

45

6 Bewertung der Ergebnisse Zur Analyse des Langzeitverhaltens der mitt-leren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern wurden ausgewählte Pegel mit lan-gen Zeitreihen statistisch analysiert. Betrach-tet wurde dabei zunächst der lineare Trend für die Gesamtzeitreihe mit Berechnung der Trendsteigung über die Methode der kleins-ten Fehlerquadrate (Fehlerquadratsumme). Die statistische Prüfung der Trendsignifikanz erfolgte mit dem Test nach MANN-KENDALL. Trends in einer Zeitreihe werden oftmals dadurch hervorgerufen, dass sich die ge-samte Zeitreihe aus Teilzeitreihen mit jeweils unterschiedlichem Abflussverhalten zusam-mensetzt. Die Teilzeitreihen, die durch den Bruchpunkt abgegrenzt sind, weisen unter-schiedliche Mittelwerte auf. Ein solcher Bruchpunkt in der Zeitreihe wurde mit dem Testverfahren nach MANN-WHITNEY mit der zugehörigen Wahrscheinlichkeit ermittelt. Für diesen Bruchpunkt wurde anschließend das Summenlinienverfahren zur Prüfung der vorhandenen Änderung im Abflussverhalten eingesetzt. Weiterhin wurden die mittleren Monatsab-flüsse analysiert mit dem Ziel, die mittleren Abflüsse von zwei unterschiedlichen Teilzeit-reihen miteinander und mit der Gesamtzeit-reihe zu vergleichen. Eine Unterteilung in einzelne Monate mit einer Prüfung des sai-sonalen zeitlichen Verhaltens der Zeitreihen erfolgte in dieser Betrachtung nicht. Die Ergebnisse der statistischen Analyse lassen sich folgendermaßen zusammenfas-sen: Einfluss der Zeitreihenlänge auf die Trendaussage Die ausgewerteten Zeitreihen weisen eine große Spannweite in der Länge der Beo-bachtungszeitspanne auf. Die kürzesten Datenreihen umfassen 23 Jahre (Pegel Sachsenheim/Wern und Trunstadt/Main); die längsten Reihen weisen Beobachtungsdau-ern von 175 Jahre (Pegel Würzburg/Main), 154 Jahre (Pegel Schweinfurt/Main), 114 Jahre (Pegel Stein/Kocher) und 113 Jahre (Pegel Gaildorf/Kocher) auf.

Um den Einfluss der Beobachtungslänge auf das Trendverhalten aufzeigen zu können, wurde für jede Pegelzeitreihe der rückschrei-tende Trend, jeweils bezogen auf das Ende der Zeitreihe, ermittelt. Die Trendsignifikanz wurde dabei über das Verfahren nach MANN-KENDALL getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 für die gesamten Zeitreihen und in Tabelle 3 für die gemeinsam ausge-wertete Zeitspanne ab 1932 aufgeführt. Die Ergebnisse sind daneben in Anlage 1 exem-plarisch für acht ausgewählte Pegel darge-stellt. Aus diesen Abbildungen bzw. Tabellen er-kennt man, dass die Trendsteigungen und insbesondere auch die Trendsignifikanzen bei den meisten Pegeln nur wenig vom ge-wählten Zeitreihenbeginn (1932 oder früher) abhängig sind. Auffällige Änderungen in den Trendsignifikanzen sind lediglich vereinzelt vorhanden und treten hauptsächlich gegen Ende das Auswertezeitraums, bei dem ledig-lich wenig über 20 Jahre hinausgehende Zeitreihen berücksichtigt sind, auf. Analyse der Trendsignifikanz Bei der Analyse des Langzeitverhaltens der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J) wurde für die drei untersuchten Datenkollektive ("gesamte Zeitreihen", "Zeitreihen ab 1932" und "lange Zeitreihen") zunächst die Trend-signifikanz nach dem Testverfahren von MANN-KENDALL ermittelt. Hieraus ergibt sich, dass bei allen drei Kollektiven nur eine sehr geringer Anteil der Pegel Trendsignifi-kanzen mit α ≥ 80% aufweist. Mehr als 76% aller Pegel und mehr als 84% bei den "Zeit-reihen ab 1932" weisen keinen signifikanten Trend auf. Statistisch schwach signifikante Trends (80% ≤ α ≤ 90%) ergeben sich für ca. 18% der Pegel ("gesamte Zeitreihe") und für ca. 17% der Pegel ("lange Zeitreihen"). Bei den "Zeitreihen ab 1932" ergeben sich knapp 12% mit dieser Trendsignifikanz. Höhere Trendsignifikanzen treten nur sehr vereinzelt auf. Bei den "gesamten Zeitrei-hen" betrifft dies 9 von 160 Pegel (5,6%). Hierzu gehören insbesondere Pegel mit kur-zen Beobachtungslängen. Diese Pegel sind

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

46

aufgrund der kurzen Zeitreihen bezüglich des Langzeitverhaltens nicht als repräsenta-tiv einzustufen. Sowohl bei den "Zeitreihen ab 1932" als auch bei den "langen Zeitreihen" ergeben sich Trendsignifikanzen mit α > 90% ledig-lich an 4 bzw. 5 Pegeln. Hiervon liegt jeweils 1 Pegel mit α = 95% in Baden-Württemberg. Hohe Trendsignifikanzen treten bei den "Zeitreihen ab 1932" in Bayern an drei bzw. vier Pegeln auf. Analyse der Trendsteigungen Zur gemeinsamen Bewertung der Trendstei-gungen über alle Pegel wurden die ermittel-ten Trendsteigungen bezogen auf den zuge-hörigen mittleren Jahresabfluss MQ. Über alle 160 Pegel und Zeitreihen ergibt sich für diesen prozentualen Trend eine gesamte Spannweite von -0,46% und +0,80% pro Jahr. Dies bedeutet, die größte jährliche Ab-flussabnahme beträgt somit -0,46% und die größte jährliche Zunahme +0,80% des zu-gehörigen mittleren Jahresabflusses MQ. Diese Extremwerte treten an einem Pegel (Abnahme) bei einer Zeitreihenlänge von 68 Jahren und an einem anderen Pegel (Zu-nahme) bei einer Länge von 30 Jahren auf. Die häufigsten Trendwerte liegen im Bereich zwischen -0,25% und +0,25%. Dieser Be-reich beinhaltet knapp 77% der Pegel ohne Berücksichtigung der Trendsignifikanz. Mit Berücksichtigung der Trendsignifikanz von α ≥ 80% liegen in diesem Trendbereich 14 von den 37 Pegeln (38%). Auffällig ist jedoch, dass bei der Auswertung der Pegel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80% die meisten Pegel um eine Klassenstufe höher liegen. In der Klasse +0,25% bis +0,5% lie-gen 14 von 37 Pegel (38%). Diese Klasse war bei der Auswertung ohne Berücksichti-gung der Trendsignifikanz von 24 der 160 Pegel (15%) belegt. Hieraus ergibt sich bei der Auswertung der "gesamten Zeitreihen" eine gewisse Tendenz zu positiven (steigen-den) Veränderungen in den Zeitreihen. Die Analyse des Trendverhaltens zeigt so-mit, dass die mittleren Abflüsse lediglich an sehr wenigen Pegeln in Bayern und Baden-Württemberg Trends aufweisen, die aus sta-

tistischer Sicht eine zeitliche Veränderung vermuten lassen. Die Trends bei den Pegeln mit signifikanten Veränderungen, wobei je-doch das Signifikanzniveau sehr niedrig an-gesetzt wurde, weisen nur geringe Stei-gungsmaße auf. Analyse des wahrscheinlichen Zeitpunkts einer möglichen Änderung des Abfluss-verhaltens Trends und Trendänderungen von Teilzeit-reihen werden häufig dadurch hervorgeru-fen, dass sich die Gesamtzeitreihe aus Zeit-spannen (mit dem Bruchpunkt als Tren-nungsjahr) zusammensetzt, für die unter-schiedliche statistische Kennwerte (z.B. Mit-telwerte) gültig sind. Um dieses Phänomen für die Pegel in Baden-Württemberg und Bayern zu prüfen, wurde über die Bruch-punktanalyse nach MANN-WHITNEY der Zeitpunkt ermittelt, im Weiteren „Bruchpunkt“ genannt, an dem mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eine Veränderung des Abflussverhaltens in der Zeitreihe vorhanden sein kann. Diese Analyse zeigt, dass bei den weitaus meisten Zeitreihen eine Veränderung in den Jahren zwischen 1960 und 1965 zu vermu-ten ist. Bei der Betrachtung aller Zeitreihen ergibt die Bruchpunktanalyse, dass bei 139 von 160 Pegel (87%) mit einer Wahrschein-lichkeit von P > 50% ein Bruchpunkt vorhan-den ist. Von diesen 139 Pegeln liegt der Bruchpunkt bei 66 Pegeln (47,5%) zwischen 1960 und 1965. Dieser Anteil liegt in Baden-Württemberg mit 53% etwas höher als in Bayern mit 46%. Bei der "Zeitreihen ab 1932" ergibt sich bei 93 von 103 Pegeln (91%) ein Bruchpunkt mit einer Wahrschein-lichkeit von P > 50%. Hiervon liegt der Bruchpunkt insgesamt bei 45 Pegeln (48%) in den Jahren zwischen 1960 und 1965. Für Baden-Württemberg sind es 47% und für Bayern 49%. Dies lässt vermuten, dass ins-besondere innerhalb dieser Jahre eine Ver-änderung der Zeitreihen stattgefunden hat. Der Test der Steigungsänderung mit einem Student-Test über das Summenlinienverfah-ren zeigt, dass von insgesamt 139 Pegel mit einem Bruchpunkt bei 118 Pegeln (85%) keine signifikante Veränderung (α < 80%)

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Bewertung der Ergebnisse

47

vorhanden ist. Signifikanzen mit α > 90% (wahrscheinliche Veränderungen) liegen bei nur 11 Pegeln (8%) und sehr wahrscheinli-che Veränderungen mit α > 99% nur bei 4 Pegeln (2,9%) vor. Bei der gemeinsamen Datengrundlage ab 1932 mit 103 Pegeln ergeben sich bei den 93 Pegeln mit Bruch-punkt keine signifikanten Veränderungen (α < 80%) für 77 Pegel (75%). Signifikanzen mit α > 90% (wahrscheinliche Veränderun-gen) liegen bei 8 Pegeln (8,6%) und sehr wahrscheinliche Veränderungen mit α > 99% bei 3 Pegeln (3,2%) vor. Bei den langen Zeitreihen weisen 87 von 103 Pegel einen Bruchpunkt auf mit einer Häufung in den Jahren zwischen 1975 und 1980. Hiervon zeigen 69 Pegel (79%) eine nicht signifikante Änderung. Signifikanzen mit α > 90% (wahrscheinliche Veränderun-gen) liegen bei 9 Pegeln (10%) und sehr wahrscheinliche Veränderungen mit α > 99% ebenfalls bei 4 Pegeln (4,6%) vor. Analyse des Jahresgangs der mittleren monatlichen Abflüsse Zur Beurteilung des Jahresgangs der mittle-ren monatlichen Abflüsse wurden für 144 Pegel, für die seit 1954 oder früher Abfluss-werte vorliegen, Graphiken mit jeweils den mittleren Monatswerten für drei unterschied-liche Zeitspannen erstellt. Betrachtet wurde dabei die Gesamtzeitreihe im Vergleich zu den beiden Teilzeitreihen, die sich durch Teilung der Gesamtzeitreihe an einem fest-gelegten Jahr ergeben. Es wurde das Jahr 1964 gewählt; dieses Trennungsjahr wurde aus der Bruchpunktanalyse abgeleitet. Statistisch analysiert wurden bei den Pegeln zunächst die mittleren Jahresabflüsse, die sich aus den drei Zeitreihen (Gesamtzeitrei-he und Teilzeitreihen vor und nach dem Bruchpunkt) ableiten lassen. Zur Bewertung der Ergebnisse wurde die Differenz der mitt-leren Jahresabflüsse der beiden Teilzeitrei-hen zum zugehörigen mittleren Abfluss der Gesamtzeitreihe ermittelt. Bildet man an-schließend das Verhältnis von dieser Diffe-renz zu dem zugehörigen Mittelwert der Ge-samtzeitreihe, so kann für die ausgewerteten Pegel eine Häufigkeitsverteilung aufgestellt werden.

Die Häufigkeitsanalyse zeigt, dass in den Teilzeitreihen vor und nach 1964 eine deutli-cher Unterschied vorhanden ist. Die Spann-weite der Abweichungen verschiebt sich von -22% bis +3,3% für die Teilzeitreihe vor 1964 auf -3,3% bis 16% für die Teilzeitreihe nach 1964. Die meisten Pegel (48%) für die Teil-zeitreihe vor 1964 befinden sich dabei in der Klasse -5% bis 0%. Für die Teilzeitreihe nach 1964 liegen 49% der Pegel in der Klas-se 0% bis +5%. Betrachtet man bei dieser Auswertung nur die 103 Pegel, die 1932 oder früher beginnen oder das gemeinsame Kollektiv ab 1932, ändert sich dieses Ergeb-nis nur geringfügig. Aus dieser Auswertung ergibt sich somit, dass für die überwiegende Zahl der betrach-teten Pegel nach 1964 ein höherer mittlerer Abfluss MQ vorhanden ist. Als Mittelwert ergibt sich für alle Pegel eine Abweichung von -5% für die Teilzeitreihe vor 1964 und von +4% nach 1964 im Vergleich zum mittle-ren Abfluss der Gesamtzeitreihe. Diese Abflussveränderungen, die in der vor-liegenden Auswertung nicht statistisch auf Signifikanz beurteilt wurden, sind jedoch nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt. Die graphischen Darstellungen zeigen, dass in den Monaten, an denen im Jahresgang die höchsten Abflüsse auftreten, ein gewisser Unterschied vorhanden ist. Räumliche Beurteilung der Ergebnisse Zur räumlichen Beurteilung der Ergebnisse und zur Bewertung des analysierten Trend-verhaltens sind Karten mit folgenden Inhal-ten beigefügt: Karte 1: Räumliche Verteilung aller ein-

bezogenen Pegel und der Pegel mit einer Beobachtungszeitspan-ne mindestens ab 1932.

Karte 2: Prozentuale Trendänderung,

bezogen auf den mittleren Ab-fluss MQ, und Signifikanz des Trends nach MANN-KENDALL (lange Zeitreihen mit Beobach-tungsbeginn 1932 oder früher)

Karte 3: Prozentuale Trendänderung,

bezogen auf den mittleren Ab-

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

48

fluss MQ, und Signifikanz des Trends nach MANN-KENDALL (alle einbezogenen Pegel)

Karte 4: Jahr des wahrscheinlichen

Bruchpunkts mit Signifikanz der Änderung im Abflussverhalten (lange Zeitreihen mit Beobach-tungsbeginn 1932 oder früher)

Karte 5: Jahr des wahrscheinlichen

Bruchpunkts mit Signifikanz der Änderung im Abflussverhalten (alle einbezogenen Pegel)

Bei den Karten 2 bis 5 ist zu beachten, dass das Ergebnis der Pegelauswertung immer über das Einzugsgebiet des Pegels kenntlich gemacht ist. Liegen in einem übergeordne-ten Flussgebiet mehrere Pegel, deren Ein-zugsgebiete sich überlappen, ist jeweils das Ergebnis des Einzelpegels aus der Kenn-zeichnung des Zwischeneinzugsgebiets er-kennbar. Sowohl die Darstellung der prozentualen Trendwerte (Karten 2 bis 3) als auch die Darstellung des Jahrs mit dem wahrschein-lichsten Bruchpunkt (Karten 4 bis 5) zeigen sehr gleichmäßige räumliche Verteilungen. Regionale Schwerpunkte, an denen sich bestimmte Ergebnisse konzentrieren, sind nicht ausgeprägt vorhanden. Schlussfolgerungen Die statistische Analyse des Langzeitverhal-tens der mittleren jährlichen Abflüsse er-

gab, dass bei Betrachtung der kompletten Zeitreihen die überwiegende Mehrzahl der untersuchten Pegel keinen signifikanten Trend aufweist. Nur sehr wenige Pegel er-reichen Niveaus, die wahrscheinlich signifi-kant oder hoch signifikant sind. Lediglich ein Pegel zeigt eine Signifikanz, die auf eine hoch signifikante zeitliche Veränderung im Abflussverhalten hinweist. Die Höhe des Trendbetrages ist bei den meisten Pegeln gering. Generell lässt sich somit aufgrund dieses Ergebnisses ableiten, dass bei den Zeitreihen der untersuchten drei Kollektive keine signifikanten, insbeson-dere flächendeckenden Veränderungen festgestellt werden konnten. Die Auswertung des wahrscheinlichen Bruchpunkts in den Zeitreihen ergab zudem, dass nur wenige Pegel (ca. 15 %) in den Jahren zwischen 1960 und 1965 eine Ver-änderung des Zeitverhaltens vermuten las-sen. Die mittleren monatlichen Abflüsse wei-sen jedoch bei der überwiegenden Zahl der Pegel auf eine gewisse Erhöhung nach 1964 hin. Die mittleren Abflüsse und damit die Abfluss-Summen während der Monate De-zember bis Juni eines Abflussjahres sind ab 1964 höher als in der Zeit davor. Die Ursa-che dafür sind vermutlich die, vor allem seit den 70er Jahren, vergleichsweise höheren Niederschläge. Daher sollte eine weiterfüh-rende Untersuchung des saisonalen Verhal-tens der mittleren Abflüsse unter Einbezie-hung der Niederschläge durchgeführt wer-den.

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Tabellenverzeichnis

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7 Tabellenverzeichnis

Seite Einbezogene Pegel mit Zuordnung zu den Untersuchungsgebieten Tabelle 1a: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet der Donau mit Angabe der

einbezogenen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände ........................ 50 Tabelle 1b: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet der Elbe mit Angabe der ein-

bezogenen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände............................. 52 Tabelle 1c: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet des Mains mit Angabe der ein-

bezogenen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände............................. 53 Tabelle 1d: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet des Neckars mit Angabe der

einbezogenen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände ........................ 54 Tabelle 1e: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet des Rheins mit Angabe der

einbezogenen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände ........................ 55 Ergebnisse der Trendberechnungen Tabelle 2: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die „gesamte Zeitreihen“ .................................................................................... 56 Tabelle 3: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die „Zeitreihe ab 1932“ ....................................................................................... 62 Jahresgang der monatlichen mittleren Abflüsse MQ(m) Tabelle 4: Zusammenstellung der Kennwerte für die Analyse des Jahresganges

der mittleren Abflüsse MQ(m), Zeitreihentrennung 1964 ............................. 66 Anmerkung: Verschiedene Angaben zu den einzelnen Pegeln in den Tabellen 2 bis 4 können aus der Tabelle 1 entnommen werden; die Zuordnung ist über die laufende Nummer und/oder den Pegelnamen möglich.

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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lfd. Pegel- Standort Name des Fluss- AE_O Zeitspanne Anzahl der Nr. Nr. des Pegels Gewässers gebiet [km2] MQ(m) Jahre

Untersuchungsgebiet D1: Donau oberhalb Lauchert 1 105 Kirchen-Hausen Donau Donau 766.7 1922 - 1998 76 2 168 Beuron Donau Donau 1320.0 1926 - 1998 72 3 1139 Hammereisenbach Breg Donau 158.0 1926 - 1998 72 4 1140 Donaueschingen Brigach Donau 191.7 1929 - 1998 69 5 1120 Unterschmeien Schmiecha Donau 150.4 1931 - 1998 67

Untersuchungsgebiet D2: Donau unterhalb Lauchert bis oberhalb Iller 6 120 Hundersingen Donau Donau 2629.2 1929 - 1998 69 7 125 Berg Donau Donau 4036.8 1929 - 1998 69 8 1159 Mengen (Add.) Ablach Donau 441.7 1930 - 1998 68 9 1144 Niederkirch Riß Donau 405.3 1931 - 1998 67

Untersuchungsgebiet D3: Iller 10 1140100 Sonthofen Iller Donau 387.9 1901 - 1998 97 11 1140200 Kempten Iller Donau 954.6 1901 - 1998 97 12 6140500 Wiblingen Iller mit Kanal Donau 2073.8 1920 - 1996 76 13 1141200 Oberstdorf Stillach Donau 81.26 1952 - 1998 46 14 1142520 Reckenberg Osterach Donau 126.7 1933 - 1998 65

Untersuchungsgebiet D4: Donau unterhalb Iller bis oberhalb Lech 15 1002630 Neu-Ulm Bad Held Donau Donau 7588 1924 - 1998 74 16 1003980 Donauwörth Donau Donau 1509 1924 - 1998 74 17 1158400 Waldstetten Günz Donau 593.9 1955 - 1998 43 18 1160900 Offingen Mindel Donau 948.6 1942 - 1998 56 19 1192400 Pfaffenhofen Zusam Donau 505.1 1932 - 1998 66

Untersuchungsgebiet D5: Lech 20 1200200 Lechbruck Lech Donau 1714 1951 - 1997 46 21 1200300 Landsberg Lech Donau 2287 1901 - 1998 97 22 1200600 Augsburg Lech Donau 3803 1960 - 1998 38 23 1218300 Pfronten Ried Vils Donau 113.0 1911 - 1998 87 24 1240500 Biessenhofen Wertach Donau 450.7 1921 - 1998 77 25 1244500 Hörmanshofen Geltnach Donau 95.3 1941 - 1998 57

Untersuchungsgebiet D6: Wörnitz und Altmühl 26 1180500 Gerolfingen Wörnitz Donau 586.1 1963 - 1998 35 27 1180900 Harburg Wörnitz Donau 1568.6 1940 - 1998 58 28 1340280 Thann Altmühl Donau 327.4 1968 - 1998 30 29 1340610 Treuchtlingen Altmühl Donau 980.5 1941 - 1998 57 30 1340720 Eichstätt Altmühl Donau 1397 1941 - 1998 57 31 1346500 Mettendorf Schwarzach Donau 303.7 1931 - 1998 67 Untersuchungsgebiet D7: Donau unterhalb Lech bis oberhalb Naab

32 1004600 Ingolstadt Donau Donau 20053 1924 - 1998 74 33 1005300 Kelheim Donau Donau 23019 1924 - 1998 74 34 1320850 Manching Bahnbr. Paar Donau 1215 1926 - 1998 72 35 1332200 Aunkofen Abens Donau 368.0 1951 - 1998 47

Tabelle 1a: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet der Donau mit Angabe der einbezo-

genen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände

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Einbezogene Pegel mit Zuordnung zu den Untersuchungsgebieten

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lfd. Pegel- Standort Name des Fluss- AE_O Zeitspanne Anzahl der Nr. Nr. des Pegels Gewässers gebiet [km2] MQ(m) Jahre

Untersuchungsgebiet D8: Naab 36 1400230 Unterköblitz Naab Donau 2010 1941 - 1998 57 37 1400800 Heitzenhofen Naab Donau 5432 1921 - 1998 77 38 1412400 Erbendorf Fichtelnaab Donau 182.2 1930 - 1998 68 39 1420900 Wildenau Haidenaab Donau 714.5 1941 - 1998 57 40 1436200 Böhmischbruck Pfreimd Donau 483.3 1931 - 1998 67 41 1440800 Warnbach Schwarzach Donau 821.6 1941 - 1998 57 42 1460400 Amberg Vils Donau 437.9 1949 - 1998 49

Untersuchungsgebiet D9: Regen 43 1520230 Chamerau Regen Donau 1357 1931 - 1998 67 44 1520850 Regenstauf Regen Donau 2660 1901 - 1998 97 45 1521200 Teisnach Schwarzer Regen Donau 626.6 1931 - 1997 66 46 1522800 Kötzting Weißer Regen Donau 224.4 1948 - 1998 50 47 1524300 Furth i.W. Chamb Donau 276.6 1951 - 1998 47

Untersuchungsgebiet D10: Donau unterhalb Naab bis oberhalb Isar 48 1006200 Schwabelweis Donau Donau 35450 1923 - 1998 75 49 1007800 Pfelling Donau Donau 37757 1926 - 1998 72 50 1540800 Schönach Große Laber Donau 406.7 1954 - 1998 44

Untersuchungsgebiet D11: Isar 51 1600070 Mittenwald Isar Donau 404.0 1926 - 1998 72 52 1600400 Bad Tölz KW Isar Donau 1559 1958 - 1998 40 53 6600570 München Isar mit Stadtbä-

chen Donau 2136 1959 - 1997 38

54 1600700 Landshut Birket Isar m. Ausl. Donau 7915 1958 - 1998 40 55 1600850 Plattling Isar mit Mühlbächen Donau 8435 1925 - 1998 73 56 1640200 Garmisch u. d. P. Loisach Donau 393.5 1926 - 1998 72 57 1640490 Schlehdorf Loisach Donau 640.4 1925 - 1998 73 58 1640700 Kochel Loisach Donau 684.9 1949 - 1998 49 59 1660500 Fürstenfeldbruck Amper Donau 1230 1921 - 1997 76 60 1660700 Inkofen Amper Donau 3076 1926 - 1998 72 61 1661070 Oberammergau Ammer Donau 113.6 1921 - 1998 77 62 1661300 Weilheim Ammer Donau 607.4 1926 - 1998 72 63 1666500 Leutstetten Würm Donau 329.4 1921 - 1997 76 64 1668600 Hohenkammer Glonn Donau 390.1 1945 - 1997 52

Untersuchungsgebiet D12: Vils und Rott 65 1720420 Rottersdorf Vils Donau 727.7 1940 - 1998 58 66 1720750 Grafenmühle Vils Donau 143600 1940 - 1998 58 67 1721500 Vilsbiburg Große Vils Donau 319.7 1939 - 1998 59 68 1880640 Birnbach Rott Donau 861.4 1930 - 1998 68

Tabelle 1a: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet der Donau mit Angabe der einbezo-

genen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände (Fortsetzung)

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

52

lfd. Pegel- Standort Name des Fluss- AE_O Zeitspanne Anzahl

der Nr. Nr. des Pegels Gewässers gebiet [km2] MQ(m) Jahre

Untersuchungsgebiet D13: Alz und Salzach 69 1840500 Altenmarkt Alz Donau 1552 1931 - 1997 66 70 1845400 Staudach Tiroler Achen Donau 951.9 1921 - 1998 77 71 1848350 Stein Traun Donau 367.4 1926 - 1997 71 72 1848600 Siegsdorf Weiße Traun Donau 182.0 1926 - 1997 71 73 1848750 Wernleiten Rote Traun Donau 91.19 1926 - 1997 71 74 1860600 Burghausen Salzach Donau 6649 1901 - 1998 97 75 1862200 Ilsank Ramsauer Ache Donau 122.5 1931 - 1998 67 76 1864200 Unterjettenberg Saalach Donau 927.3 1901 - 1998 97 77 1866600 Brodhausen Sur Donau 123.8 1951 - 1998 47

Untersuchungsgebiet D14: Inn 78 1800040 Oberaudorf Inn Donau 9715 1901 - 1998 97 79 1800500 Eschelbach Inn Donau 13346 1930 - 1997 67 80 1800800 Passau Ingling Inn Donau 26063 1921 - 1998 77 81 6800200 Rosenheim Mangfall mit Ham-

merbach Donau 1099 1941 - 1997 56

82 6820600 Bad Aibling Will. Br. Mangfall mit Trift-bach

Donau 780.0 1928 - 1997 69

83 1824200 Stauden Leitzach Donau 111.7 1941 - 1998 57 84 1826300 Bad Aibling Glonn Donau 149.3 1928 - 1998 70 85 1834600 Anger Attel Donau 253.0 1951 - 1998 47 86 1838450 Engfurt Isen Donau 547.0 1951 - 1997 46

Untersuchungsgebiet D15: Donau unterhalb Isar und oberhalb Inn 87 1008800 Hofkirchen Donau Donau 47610 1901 - 1998 97 88 1009400 Achleiten Donau Donau 76653 1901 - 1998 97 89 1740600 Kalteneck Ilz Donau 756.0 1921 - 1998 77 90 1742500 Eberhardsreuth Mitternacher Ohe Donau 113.0 1951 - 1998 47 91 1746400 Fürsteneck Wolfsteiner Ohe Donau 370.1 1951 - 1998 47

Tabelle 1a: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet der Donau mit Angabe der einbezo-

genen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände (Fortsetzung)

lfd. Pegel- Standort Name des Fluss- AE_O Zeitspanne Anzahl der Nr. Nr. des Pegels Gewässers gebiet [km2] MQ(m) Jahre

Untersuchungsgebiet E1: Elbe 92 5320150 Marktleuthen Eger Elbe 114.6 1937 - 1998 61 93 5600150 Hof Sächsische Saale Elbe 523.0 1921 - 1998 77 94 5616150 Hölle Selbitz Elbe 213.1 1948 - 1998 50

Tabelle 1b: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet der Elbe mit Angabe der einbezoge-

nen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände

Page 54: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Einbezogene Pegel mit Zuordnung zu den Untersuchungsgebieten

53

lfd. Pegel- Standort Name des Fluss- AE_O Zeitspanne Anzahl der Nr. Nr. des Pegels Gewässers gebiet [km2] MQ(m) Jahre

Untersuchungsgebiet M1: Main oberhalb Regnitz 95 2400600 Schwürbitz Main Main 2419 1941 - 1998 57 96 2401000 Kemmern Main Main 4224 1931 - 1998 67 97 2411050 Bad Berneck Weißer Main Main 54.29 1930 - 1998 68 98 2412300 Bayreuth Roter Main Main 340.3 1925 - 1998 73 99 2414300 Unterlangenstadt Rodach Main 713.9 1931 - 1998 67

100 2416220 Coburg Itz Main 346.3 1926 - 1998 72 101 2418600 Leucherhof Baunach Main 380.5 1930 - 1998 68

Untersuchungsgebiet M2: Regnitz 102 2420900 Pettstadt Regnitz Main 6992 1923 - 1998 75 103 2421110 Neumühle Rednitz Main 1847 1911 - 1998 87 104 2421710 Rasch Schwarzach Main 210.6 1921 - 1998 77 105 2422300 Hohenstadt Pegnitz Main 488.5 1947 - 1998 52 106 2422500 Nürnberg Pegnitz Main 1198 1911 - 1998 87 107 2423850 Erlangen Schwabach Main 188.8 1936 - 1998 62 108 2424200 Muggendorf Wiesent Main 660.1 1957 - 1998 41 109 2426300 Laufermühle Aisch Main 956.0 1927 - 1998 71 110 2429250 Röbersdorf Reiche Ebrach Main 277.1 1914 - 1998 84

Untersuchungsgebiet M3: Main unterhalb Regnitz oberhalb Fränkische Saale 111 2401220 Trunstadt Main Main 11985 1975 - 1998 23 112 2402200 Schweinfurt Main Main 12690 1845 - 1998 154 113 2404200 Würzburg Main Main 13996 1824 - 1998 175 114 2438500 Sachsenheim Wern Main 599.8 1975 - 1998 23

Untersuchungsgebiet M4: Fränkische Saale 115 2440600 Bad Kissingen Fränkische Saale Main 1576 1930 - 1998 68 116 2440900 Wolfsmünster Fränkische Saale Main 2121 1931 - 1998 67 117 2443250 Schweinhof Brend Main 111.1 1955 - 1998 43 118 2444100 Poppenlauer Lauer Main 150.9 1968 - 1998 30 119 2448100 Bad Brückenau Sinn Main 86.88 1954 - 1998 44 120 2448300 Gemünden Lachs-

fangsteg Sinn Main 619.7 1959 - 1998 39

Untersuchungsgebiet M5: Tauber 121 2460100 Bockenfeld Tauber Main 74.11 1954 - 1998 44 122 212 Bad Mergentheim Tauber Main 1017 1921 - 1998 77

Untersuchungsgebiet M6: Main unterhalb Fränkische Saale oberhalb Kinzig 123 2405000 Steinbach Main Main 17878 1965 - 1998 33 124 2406400 Kleinheubach Main Main 21491 1959 - 1998 39 125 2471900 Bürgstadt Erf Main 248.6 1958 - 1998 40 126 2472200 Weilbach Mud Main 394.3 1950 - 1998 48 127 2475200 Rück Elsava Main 143.6 1951 - 1998 47

Tabelle 1c: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet des Mains mit Angabe der einbezo-

genen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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lfd. Pegel- Standort Name des Fluss- AE_O Zeitspanne Anzahl der Nr. Nr. des Pegels Gewässers gebiet [km2] MQ(m) Jahre

Untersuchungsgebiet N1: Neckar oberhalb Fils 128 409 Oberndorf Neckar Neckar 694.3 1929 - 1998 69 129 411 Horb Neckar Neckar 1118 1931 - 1997 67 130 4410 Hopfau Glatt Neckar 202.3 1928 - 1998 70 131 417 Pfäffingen Ammer Neckar 134.0 1911 - 1998 87 132 422 Riederich Erms Neckar 159.8 1922 - 1998 76

Untersuchungsgebiet N2: Enz 133 4422 Pforzheim Enz Neckar 1477 1932 - 1998 66 134 36056 Pforzheim Würm Neckar 417.1 1930 - 1998 68

Untersuchungsgebiet N3: Neckar; Fils bis oberhalb Kocher 135 427 Plochingen Neckar Neckar 3995 1918 - 1998 80 136 4427 Plochingen Fils Neckar 702.1 1926 - 1998 72 137 431 Schorndorf Rems Neckar 418.7 1931 - 1998 67 138 1470 Neustadt Rems Neckar 567.2 1922 - 1998 76

Untersuchungsgebiet N4: Kocher

139 4428 Kocher Gaildorf Neckar 725.7 1886 - 1998 113 140 3498 Kocherstetten Kocher Neckar 1281 1924 - 1997 74 141 3465 Stein Kocher Neckar 1929 1884 - 1998 114

Untersuchungsgebiet N5: Jagst 142 3422 Jagstzell Jagst Neckar 326.6 1921 - 1998 77 143 477 Dörzbach Jagst Neckar 1030 1923 - 1998 75 144 3470 Untergriesheim Jagst Neckar 1826 1924 - 1998 74 145 478 Sennfeld Seckach Neckar 213.6 1930 - 1998 68

Untersuchungsgebiet N6: Neckar unterhalb Jagst 146 4421 Mosbach Elz Neckar 155.0 1930 - 1998 68

Tabelle 1d: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet des Neckars mit Angabe der einbe-

zogenen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände

Page 56: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Einbezogene Pegel mit Zuordnung zu den Untersuchungsgebieten

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lfd. Pegel- Standort Name des Fluss- AE_O Zeitspanne Anzahl derNr. Nr. des Pegels Gewässers gebiet [km2] MQ(m) Jahre

Untersuchungsgebiet R1: Rhein oberhalb Konstanz 147 2340 Gießen Argen Bodensee 652.0 1931 - 1998 67 148 2360 Gerbertshaus Schussen Bodensee 789.6 1919 - 1998 79

Untersuchungsgebiet R2: Rhein unterhalb Konstanz bis unterhalb Wiese 149 357 Oberlauchringen Wutach Hochrhein 617.0 1912 - 1998 86 150 361 Hölzlebruck Josbach Hochrhein 47.33 1925 - 1996 71 151 3304 Zell Wiese Hochrhein 209.0 1928 - 1998 70

Untersuchungsgebiet R3: Rhein unterhalb Wiese bis oberhalb Kinzig 152 380 Untermünstertal Neumagen Rhein 66.27 1931 - 1996 65 153 382 Gutach Elz Oberrhein 302.9 1940 - 1996 56 154 61139 Ebnet Dreisam Oberrhein 257.2 1940 - 1998 58

Untersuchungsgebiet R4: Rhein, Kinzig bis unterhalb Murg 155 3326 Schenkenzell Kinzig Oberrhein 76.40 1909 - 1998 89 156 390 Schwaibach Kinzig Oberrhein 957.1 1914 - 1995 81 157 60626 Hinterlehengericht Schiltach Oberrhein 105.9 1913 - 1998 85 158 392 Oberwolfach Wolf Oberrhein 126.2 1909 - 1996 87 159 1301 Rotenfels Murg Oberrhein 468.8 1917 - 1998 81

Untersuchungsgebiet R5: Rhein, unterhalb Murg bis oberhalb Neckar 160 60682 Berghausen Pfinz Oberrhein 235.0 1924 - 1998 74

Tabelle 1e: Untersuchungsgebiete im Einzugsgebiet des Rheins mit Angabe der einbezo-

genen Pegel und ihrer verfügbaren Datenbestände

Page 57: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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[m³/s] [%] [%] [%] [%]

1 D1 Kirchen-Hausen Donau 12.7 n. sig. 0.086 - - n. sig.

2 D1 Beuron Donau 11.0 95 0.574 1964 99.3 n. sig.

3 D1 Hammereisenbach Breg 4.7 n. sig. 0.192 1964 83.3 n. sig.

4 D1 Donaueschingen Brigach 3.1 n. sig. 0.196 1964 52.7 n. sig.

5 D1 Unterschmeien Schmiecha 1.6 n. sig. 0.064 1964 65.3 n. sig.

6 D2 Hundersingen Donau 24.7 80 0.280 1964 88.1 99.9

7 D2 Berg Donau 37.7 n. sig. 0.146 1964 79.3 99.9

8 D2 Mengen (Add.) Ablach 3.2 n. sig. -0.156 1941 70.3 n. sig.

9 D2 Niederkirch Riß 4.4 n. sig. -0.113 1942 90.7 n. sig.

10 D3 Sonthofen Iller 21.1 n. sig. 0.028 1918 78.8 n. sig.

11 D3 Kempten Iller 47.1 n. sig. -0.028 - - n. sig.

12 D3 Wiblingen Iller mit Kanal 70.0 n. sig. 0.124 1964 84.8 n. sig.

13 D3 Oberstdorf Stillach 3.6 n. sig. 0.362 1964 93.7 n. sig.

14 D3 Reckenberg Osterach 7.9 n. sig. -0.152 1968 66.0 n. sig.

15 D4 Neu-Ulm Bad Held Donau 119.5 n. sig. 0.139 1964 86.5 99.99

16 D4 Donauwörth Donau 187.5 n. sig. 0.117 1964 90.1 80

17 D4 Waldstetten Günz 8.2 n. sig. -0.098 1964 84.1 n. sig.

18 D4 Offingen Mindel 11.7 90 0.395 1964 99.7 95

19 D4 Pfaffenhofen Zusam 4.4 n. sig. 0.000 1976 83.1 n. sig.

20 D5 Lechbruck Lech 70.8 n. sig. -0.066 - - n. sig.

21 D5 Landsberg Lech 83.1 90 -0.112 1945 92. 6 n. sig.

22 D5 Augsburg Lech 113.0 n. sig. -0.173 1964 59.4 n. sig.

23 D5 Pfronten Ried Vils 5.0 n. sig. -0.060 1948 76. 7 n. sig.

24 D5 Biessenhofen Wertach 12.5 80 -0.184 1946 97.0 n. sig.

25 D5 Hörmanshofen Geltnach 1.9 n. sig. 0.215 1964 82.5 n. sig.

26 D6 Gerolfingen Wörnitz 5.0 n. sig. -0.141 1988 72.9 n. sig.

27 D6 Harburg Wörnitz 10.9 80 0.385 1964 93.9 98

28 D6 Thann Altmühl 2.0 n. sig. 0.800 1977 84.4 n. sig.

29 D6 Treuchtlingen Altmühl 5.5 n. sig. 0.163 1964 71.3 n. sig.

30 D6 Eichstätt Altmühl 9.5 90 0.539 1964 96.6 n. sig.

31 D6 Mettendorf Schwarzach 2.2 n. sig. 0.000 1973 71.3 n. sig.

32 D7 Ingolstadt Donau 308.0 n. sig. 0.061 1964 83.6 80

Tabelle 2: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "gesamten

Zeitreihen"

Page 58: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Ergebnisse der Trendberechnungen

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[m³/s] [%] [%] [%] [%]

33 D7 Kelheim Donau 326.1 n. sig. 0.063 1964 83.6 80

34 D7 Manching Bahnbr. Paar 9.2 95 0.206 1964 98.8 n. sig.

35 D7 Aunkofen Abens 2.7 80 0.183 1979 99.5 n. sig.

36 D8 Unterköblitz Naab 18.6 n. sig. 0.377 1977 89.8 n. sig.

37 D8 Heitzenhofen Naab 49.4 n. sig. -0.089 1928 61.2 n. sig.

38 D8 Erbendorf Fichtelnaab 2.9 n. sig. -0.070 - - n. sig.

39 D8 Wildenau Haidenaab 6.2 80 0.404 1964 91.5 n. sig.

40 D8 Böhmischbruck Pfreimd 5.0 80 0.241 1964 89.1 n. sig.

41 D8 Warnbach Schwarzach 8.3 90 0.458 1964 98.2 n. sig.

42 D8 Amberg Vils 3.7 80 0.348 1978 93.2 n. sig.

43 D9 Chamerau Regen 25.9 n. sig. 0.054 1964 69.0 n. sig.

44 D9 Regenstauf Regen 37.5 n. sig. -0.011 1964 61.7 n. sig.

45 D9 Teisnach Schwarzer Regen 13.9 n. sig. 0.007 1973 61.0 n. sig.

46 D9 Kötzting Weißer Regen 4.3 n. sig. 0.373 1964 83.0 n. sig.

47 D9 Furth i.W. Chamb 3.0 n. sig. 0.506 1964 95.7 n. sig.

48 D10 Schwabelweis Donau 439.7 n. sig. 0.037 1964 82.8 95

49 D10 Pfelling Donau 451.2 n. sig. 0.064 1964 81. 5 90

50 D10 Schönach Große Laber 2.2 80 0.401 1977 99.3 n. sig.

51 D11 Mittenwald Isar 12.1 n. sig. 0.091 1939 67.7 n. sig.

52 D11 Bad Tölz KW Isar 27.1 n. sig. 0.000 1964 73.2 n. sig.

53 D11 München Isar mit Stadtbä-chen

90.6 n. sig. -0.093 1964 60.2 n. sig.

54 D11 Landshut Birket Isar m. Ausl. 160.5 n. sig. -0.092 1964 61.4 n. sig.

55 D11 Plattling Isar mit Mühlbä-chen

173.8 n. sig. -0.044 1946 54.0 n. sig.

56 D11 Garmisch u. d. P. Loisach 11.0 n. sig. 0.009 1984 53.6 n. sig.

57 D11 Schlehdorf Loisach 22.8 95 -0.210 1956 96.7 n. sig.

58 D11 Kochel Loisach 49.0 n. sig. -0.129 1982 84.2 n. sig.

59 D11 Fürstenfeldbruck Amper 23.4 n. sig. -0.013 - - n. sig.

60 D11 Inkofen Amper 44.2 90 0.208 1964 98.3 n. sig.

61 D11 Oberammergau Ammer 3.7 n. sig. -0.134 1946 65.4 n. sig.

62 D11 Weilheim Ammer 15.3 98 -0.294 1946 99. 1 n. sig.

63 D11 Leutstetten Würm 4.7 n. sig. 0.043 1977 80.5 n. sig.

Tabelle 2: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "gesamten

Zeitreihen" (Fortsetzung)

Page 59: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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64 D11 Hohenkammer Glonn 3.1 n. sig. 0.192 1953 92.8 n. sig.

65 D12 Rottersdorf Vils 5.3 95 0.475 1974 99.6 n. sig.

66 D12 Grafenmühle Vils 10.1 99.9 0.770 1977 100.0 n. sig.

67 D12 Vilsbiburg Große Vils 2.6 80 0.305 1964 97.3 n. sig.

68 D12 Birnbach Rott 7.1 n. sig. 0.141 1974 91.5 n. sig.

69 D13 Altenmarkt Alz 53.2 n. sig. -0.053 1945 50.9 n. sig.

70 D13 Staudach Tiroler Achen 35.4 n. sig. -0.037 - - n. sig.

71 D13 Stein Traun 13.0 95 -0.238 1945 96.5 n. sig.

72 D13 Siegsdorf Weiße Traun 7.7 n. sig. 0.116 1964 70.0 n. sig.

73 D13 Wernleiten Rote Traun 3.1 n. sig. -0.096 1967 62.3 n. sig.

74 D13 Burghausen Salzach 250.4 n. sig. -0.022 - - n. sig.

75 D13 Ilsank Ramsauer Ache 5.2 n. sig. -0.058 1959 80.9 n. sig.

76 D13 Unterjettenberg Saalach 38.3 90 -0.104 1968 82.3 n. sig.

77 D13 Brodhausen Sur 2.8 n. sig. -0.180 - - n. sig.

78 D14 Oberaudorf Inn 305.2 n. sig. -0.032 1983 60.9 n. sig.

79 D14 Eschelbach Inn 369.0 n. sig. 0.035 1964 63.4 n. sig.

80 D14 Passau Ingling Inn 736.3 n. sig. -0.053 - - n. sig.

81 D14 Rosenheim Mangfall mit Ham-

merbach 328.7 n. sig. 0.031 - - n. sig.

82 D14 Bad Aibling Will. Br. Mangfall mit Trift-

bach 19.2 n. sig. 0.094 1964 73.1 n. sig.

83 D14 Stauden Leitzach 4.6 n. sig. 0.043 1964 62.7 n. sig.

84 D14 Bad Aibling Glonn 3.1 90 -0.257 1948 98.9 n. sig.

85 D14 Anger Attel 3.8 n. sig. 0.210 1976 84.0 n. sig.

86 D14 Engfurt Isen 5.6 99 0.729 1977 99.4 n. sig.

87 D15 Hofkirchen Donau 634.3 n. sig. 0.004 - - n. sig.

88 D15 Achleiten Donau 1418.0 n. sig. -0.025 - - n. sig.

89 D15 Kalteneck Ilz 15.8 n. sig. -0.114 1945 81.7 n. sig.

90 D15 Eberhardsreuth Mitternacher Ohe 2.0 n. sig. 0.101 1964 58.1 n. sig.

91 D15 Fürsteneck Wolfsteiner Ohe 7.9 n. sig. 0.366 1964 90.9 n. sig.

92 E1 Marktleuthen Eger 1.8 n. sig. -0.114 - - n. sig.

93 E1 Hof Sächsische Saale 5.4 n. sig. -0.165 1948 70.8 n. sig.

Tabelle 2: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "gesamten

Zeitreihen" (Fortsetzung)

Page 60: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

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94 E1 Hölle Selbitz 3.0 95 0.679 1964 95.0 n. sig.

95 M1 Schwürbitz Main 29.0 n. sig. 0.358 1964 91.2 n. sig.

96 M1 Kemmern Main 43.3 n. sig. 0.152 1964 75.9 98

97 M1 Bad Berneck Weißer Main 1.1 80 -0.463 1948 89.7 n. sig.

98 M1 Bayreuth Roter Main 3.2 n. sig. -0.158 1948 65.4 n. sig.

99 M1 Unterlangenstadt Rodach 10.3 n. sig. -0.029 - - n. sig.

100 M1 Coburg Itz 4.9 n. sig. 0.122 1964 75. 1 n. sig.

101 M1 Leucherhof Baunach 2.1 90 0.434 1964 99.2 95

102 M2 Pettstadt Regnitz 51.4 n. sig. -0.045 1942 72.0 n. sig.

103 M2 Neumühle Rednitz 11.9 n. sig. -0.059 1977 60.9 n. sig.

104 M2 Rasch Schwarzach 2.1 n. sig. -0.047 1944 71.7 n. sig.

105 M2 Hohenstadt Pegnitz 5.0 90 0.381 1964 99.0 n. sig.

106 M2 Nürnberg Pegnitz 11.3 90 -0.186 1944 98.8 80

107 M2 Erlangen Schwabach 1.5 n. sig. -0.135 - - n. sig.

108 M2 Muggendorf Wiesent 7.1 n. sig. 0.312 1978 88.0 n. sig.

109 M2 Laufermühle Aisch 5.0 n. sig. -0.040 1977 73.9 n. sig.

110 M2 Röbersdorf Reiche Ebrach 1.7 n. sig. 0.000 1964 66.8 n. sig.

111 M3 Trunstadt Main 103.7 n. sig. 0.187 1977 53.1 n. sig.

112 M3 Schweinfurt Main 101.1 n. sig. 0.001 1964 54.6 n. sig.

113 M3 Würzburg Main 106.9 n. sig. 0.055 1912 79.8 80

114 M3 Sachsenheim Wern 2.6 n. sig. 0.195 1979 77.3 n. sig.

115 M4 Bad Kissingen Fränkische Saale 12.0 80 0.317 1964 93.4 99

116 M4 Wolfsmünster Fränkische Saale 16.0 90 0.449 1965 93.1 99.5

117 M4 Schweinhof Brend 1.6 n. sig. 0.063 1964 52.2 n. sig.

118 M4 Poppenlauer Lauer 0.7 n. sig. 0.000 1978 85.0 n. sig.

119 M4 Bad Brückenau Sinn 1.6 n. sig. 0.189 1978 56.5 n. sig.

120 M4 Gemünden Lachs-fangsteg

Sinn 7.4 n. sig. 0.231 1976 54.2 n. sig.

121 M5 Bockenfeld Tauber 0.6 n. sig. 0.167 1964 57.8 n. sig.

122 M5 Bad Mergentheim Tauber 6.5 80 -0.447 1942 97.6 80

123 M6 Steinbach Main 140.1 n. sig. -0.449 1970 76.1 n. sig.

124 M6 Kleinheubach Main 159.0 n. sig. 0.341 1977 64.2 n. sig.

Tabelle 2: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "gesamten

Zeitreihen" (Fortsetzung)

Page 61: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

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125 M6 Bürgstadt Erf 1.6 n. sig. 0.442 1977 73.8 n. sig.

126 M6 Weilbach Mud 3.3 n. sig. 0.419 1964 75.2 n. sig.

127 M6 Rück Elsava 1.2 n. sig. -0.081 1988 61.6 n. sig.

128 N1 Oberndorf Neckar 7.3 n. sig. 0.123 1964 68.7 90

129 N1 Horb Neckar 13.9 n. sig. 0.065 1964 55.9 n. sig.

130 N1 Hopfau Glatt 4.1 n. sig. 0.025 1964 58.6 n. sig.

131 N1 Pfäffingen Ammer 1.0 n. sig. -0.106 1942 78.8 n. sig.

132 N1 Riederich Erms 2.9 n. sig. 0.000 - - n. sig.

133 N2 Pforzheim Enz 16.8 80 0.405 1964 72.3 90

134 N2 Pforzheim Würm 2.8 n. sig. 0.108 1964 70.8 n. sig.

135 N3 Plochingen Neckar 45.5 n. sig. 0.215 1964 83.1 n. sig.

136 N3 Plochingen Fils 9.4 n. sig. -0.064 - - n. sig.

137 N3 Schorndorf Rems 4.9 n. sig. -0.041 1988 52.3 n. sig.

138 N3 Neustadt Rems 6.3 n. sig. -0.032 1942 61.5 n. sig.

139 N4 Gaildorf Kocher 9.3 n. sig. 0.064 1934 53.8 n. sig.

140 N4 Kocherstetten Kocher 16.3 n. sig. -0.117 1988 53.2 n. sig.

141 N4 Stein Kocher 22.4 80 0.139 1935 84.7 98

142 N5 Jagstzell Jagst 3.0 n. sig. -0.132 1958 57.0 n. sig.

143 N5 Dörzbach Jagst 10.1 n. sig. -0.010 - - n. sig.

144 N5 Untergriesheim Jagst 15.9 n. sig. 0.202 1977 71.5 n. sig.

145 N5 Sennfeld Seckach 2.3 n. sig. 0.000 - - n. sig.

146 N6 Mosbach Elz 2.0 n. sig. -0.152 1970 64.3 n. sig.

147 R1 Gießen Argen 19.2 n. sig. 0.135 1964 82.1 80

148 R1 Gerbertshaus Schussen 10.7 n. sig. 0.102 1964 73.8 n. sig.

149 R2 Oberlauchringen Wutach 9.1 80 -0.154 1941 94.3 n. sig.

150 R2 Hölzlebruck Josbach 1.4 90 0.218 1964 95.6 n. sig.

151 R2 Zell Wiese 7.8 n. sig. -0.167 1970 64.2 n. sig.

152 R3 Untermünstertal Neumagen 1.7 n. sig. -0.234 1970 66.0 n. sig.

153 R3 Gutach Elz 8.5 n. sig. 0.212 1964 64.6 n. sig.

154 R3 Ebnet Dreisam 5.6 n. sig. 0.338 1964 83.0 n. sig.

155 R4 Schenkenzell Kinzig 1.9 n. sig. -0.052 1988 64.1 n. sig.

156 R4 Schwaibach Kinzig 22.8 n. sig. 0.110 1964 69.4 n. sig.

Tabelle 2: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "gesamten

Zeitreihen"

Page 62: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Ergebnisse der Trendberechnungen

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[m³/s] [%] [%] [%] [%]

157 R4 Hinterlehengericht Schiltach 2.1 n. sig. 0.094 - - n. sig.

158 R4 Oberwolfach Wolf 4.4 90 -0.228 1927 89.8 n. sig.

159 R4 Rotenfels Murg 15.4 n. sig. 0.065 - - n. sig.

160 R5 Berghausen Pfinz 1.8 n. sig. 0.166 1964 70.7 n. sig.

Tabelle 2: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "gesamten

Zeitreihen" (Fortsetzung)

Page 63: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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[m³/s] [%] [%] [%] [%]

1 D1 Kirchen-Hausen Donau 12.6 n. sig. 0.222 1976 55.9 n. sig.

2 D1 Beuron Donau 11.1 95 0.614 1964 99.1 n. sig.

3 D1 Hammereisenbach Breg 4.7 80 0.257 1964 87.3 n. sig.

4 D1 Donaueschingen Brigach 3.0 n. sig. 0.297 1961 60.7 n. sig.

5 D1 Unterschmeien Schmiecha 1.6 n. sig. 0.064 1964 65.3 n. sig.

6 D2 Hundersingen Donau 24.6 80 0.342 1964 90.2 99.9

7 D2 Berg Donau 37.6 n. sig. 0.178 1964 81.7 99.9

8 D2 Mengen (Add.) Ablach 3.2 n. sig. -0.126 1941 55.9 n. sig.

9 D2 Niederkirch Riß 4.4 n. sig. -0.113 1942 90.7 n. sig.

10 D3 Sonthofen Iller 21.1 n. sig. -0.005 - - n. sig.

11 D3 Kempten Iller 46.9 n. sig. -0.019 - - n. sig.

12 D3 Wiblingen Iller mit Kanal 70.3 n. sig. 0.154 1964 88.6 n. sig.

15 D4 Neu-Ulm Bad Held Donau 120.0 n. sig. 0.138 1964 87.0 80

16 D4 Donauwörth Donau 187.9 n. sig. 0.135 1964 89.1 90

21 D5 Landsberg Lech 81.9 90 -0.186 1982 74.1 n. sig.

23 D5 Pfronten Ried Vils 5.0 n. sig. -0.060 1948 62.7 n. sig.

24 D5 Biessenhofen Wertach 12.3 n. sig. -0.090 1946 86.0 n. sig.

31 D6 Mettendorf Schwarzach 2.2 n. sig. 0.000 1973 71.3 n. sig.

32 D7 Ingolstadt Donau 309.0 n. sig. 0.049 1964 82.1 80

33 D7 Kelheim Donau 327.1 n. sig. 0.053 1964 82.5 80

34 D7 Manching Bahnbr. Paar 9.3 90 0.194 1973 98.2 n. sig.

37 D8 Heitzenhofen Naab 48.1 n. sig. 0.150 1964 90.7 n. sig.

38 D8 Erbendorf Fichtelnaab 2.9 n. sig. 0.000 1977 52.6 n. sig.

40 D8 Böhmischbruck Pfreimd 5.0 80 0.241 1964 89.1 n. sig.

43 D9 Chamerau Regen 25.9 n. sig. 0.054 1964 69.0 n. sig.

44 D9 Regenstauf Regen 37.0 n. sig. 0.138 1964 86.3 n. sig.

45 D9 Teisnach Schwarzer Regen 13.9 n. sig. 0.007 1973 61.0 n. sig.

48 D10 Schwabelweis Donau 438.7 n. sig. 0.080 1964 86.3 95

49 D10 Pfelling Donau 453.0 n. sig. 0.039 1964 75.6 90

51 D11 Mittenwald Isar 12.2 n. sig. 0.066 1964 57.3 n. sig.

55 D11 Plattling Isar mit Mühlbä-chen

173.9 n. sig. -0.062 1946 59.4 n. sig.

56 D11 Garmisch u. d. P. Loisach 11.0 n. sig. -0.027 1983 64.0 n. sig.

Tabelle 3: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "Zeitreihe

ab 1932"

Page 64: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Ergebnisse der Trendberechnungen

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[m³/s] [%] [%] [%] [%]

57 D11 Schlehdorf Loisach 22.9 98 -0.297 1956 97.6 n. sig.

59 D11 Fürstenfeldbruck Amper 23.5 n. sig. -0.081 1946 66.6 n. sig.

60 D11 Inkofen Amper 44.5 80 0.182 1964 96.8 n. sig.

61 D11 Oberammergau Ammer 3.8 n. sig. -0.240 1946 70.7 n. sig.

62 D11 Weilheim Ammer 15.2 95 -0.303 1946 97.2 n. sig.

63 D11 Leutstetten Würm 4.7 n. sig. 0.086 1977 86.8 n. sig.

68 D12 Birnbach Rott 7.1 n. sig. 0.127 1974 90.2 n. sig.

69 D13 Altenmarkt Alz 53.2 n. sig. -0.053 1945 50.9 n. sig.

70 D13 Staudach Tiroler Achen 35.2 n. sig. 0.023 - - n. sig.

71 D13 Stein Traun 12.8 n. sig. -0.148 1959 80.5 n. sig.

72 D13 Siegsdorf Weiße Traun 7.8 n. sig. 0.077 1964 55.7 n. sig.

73 D13 Wernleiten Rote Traun 3.1 n. sig. -0.064 - - n. sig.

74 D13 Burghausen Salzach 248.6 n. sig. 0.054 - - n. sig.

75 D13 Ilsank Ramsauer Ache 5.2 n. sig. -0.058 1959 80.9 n. sig.

76 D13 Unterjettenberg Saalach 37.8 n. sig. -0.101 1968 78.6 n. sig.

78 D14 Oberaudorf Inn 303.4 n. sig. -0.044 1983 60.0 n. sig.

79 D14 Eschelbach Inn 368.4 n. sig. 0.052 1964 68.5 n. sig.

80 D14 Passau Ingling Inn 731.1 n. sig. -0.004 - - n. sig.

82 D14 Bad Aibling Will. Br. Mangfall mit Trift-bach

19.2 n. sig. 0.104 1964 75.4 n. sig.

84 D14 Bad Aibling Glonn 3.1 90 -0.258 1948 98.4 n. sig.

87 D15 Hofkirchen Donau 637.3 n. sig. -0.044 1964 50.1 n. sig.

88 D15 Achleiten Donau 1412.0 n. sig. -0.019 - - n. sig.

89 D15 Kalteneck Ilz 15.5 n. sig. 0.045 1973 67.8 n. sig.

93 E1 Hof Sächsische Saale 5.4 n. sig. -0.203 1948 68.4 n. sig.

96 M1 Kemmern Main 43.3 n. sig. 0.152 1964 75.9 98

97 M1 Bad Berneck Weißer Main 1.1 80 -0.465 1948 85.1 n. sig.

98 M1 Bayreuth Roter Main 3.1 n. sig. 0.000 1964 64.0 n. sig.

99 M1 Unterlangenstadt Rodach 10.3 n. sig. -0.029 - - n. sig.

100 M1 Coburg Itz 4.9 n. sig. 0.163 1964 75.6 n. sig.

101 M1 Leucherhof Baunach 2.0 95 0.587 1964 99.6 95

102 M2 Pettstadt Regnitz 50.6 n. sig. 0.111 1977 84.3 98

103 M2 Neumühle Rednitz 11.8 n. sig. -0.025 1977 79.3 n. sig.

Tabelle 3: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "Zeitreihe

ab 1932" (Fortsetzung)

Page 65: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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[m³/s] [%] [%] [%] [%]

104 M2 Rasch Schwarzach 2.1 n. sig. 0.195 1964 90.0 n. sig.

106 M2 Nürnberg Pegnitz 10.9 n. sig. 0.028 1964 86.6 n. sig.

109 M2 Laufermühle Aisch 5.0 n. sig. -0.080 1977 75.4 n. sig.

110 M2 Röbersdorf Reiche Ebrach 1.6 80 0.183 1964 87.6 n. sig.

112 M3 Schweinfurt Main 101.6 n. sig. 0.161 1964 77.1 n. sig.

113 M3 Würzburg Main 110.2 n. sig. 0.065 1977 63.4 n. sig.

115 M4 Bad Kissingen Fränkische Saale 11.9 90 0.378 1964 95.3 99

116 M4 Wolfsmünster Fränkische Saale 16.0 90 0.449 1965 93.1 99.5

122 M5 Bad Mergentheim Tauber 6.1 n. sig. -0.082 1942 60.4 n. sig.

128 N1 Oberndorf Neckar 7.3 n. sig. 0.206 1964 77.6 90

129 N1 Horb Neckar 13.9 n. sig. 0.065 1964 55.9 n. sig.

130 N1 Hopfau Glatt 4.0 n. sig. 0.099 1964 69.0 n. sig.

131 N1 Pfäffingen Ammer 0.9 n. sig. 0.220 1964 84.1 n. sig.

132 N1 Riederich Erms 2.9 n. sig. 0.000 1989 55.5 n. sig.

134 N2 Pforzheim Würm 2.7 n. sig. 0.257 1964 80.9 n. sig.

135 N3 Plochingen Neckar 46.3 n. sig. 0.166 1964 73.5 n. sig.

136 N3 Plochingen Fils 9.4 n. sig. -0.148 1942 62.0 n. sig.

137 N3 Schorndorf Rems 4.9 n. sig. -0.041 1988 52.3 n. sig.

138 N3 Neustadt Rems 6.3 n. sig. 0.032 1988 62.0 n. sig.

139 N4 Gaildorf Kocher 9.5 n. sig. -0.021 - - n. sig.

140 N4 Kocherstetten Kocher 16.3 n. sig. -0.141 1988 54.4 n. sig.

141 N4 Stein Kocher 23.1 n. sig. 0.138 1977 61.7 80

142 N5 Jagstzell Jagst 3.0 n. sig. -0.166 1970 62.0 n. sig.

143 N5 Dörzbach Jagst 10.0 n. sig. 0.040 1988 52.3 n. sig.

144 N5 Untergriesheim Jagst 16.0 n. sig. 0.169 1977 69.0 n. sig.

145 N5 Sennfeld Seckach 2.3 n. sig. 0.089 - - n. sig.

146 N6 Mosbach Elz 2.0 n. sig. -0.102 1970 56.6 n. sig.

147 R1 Gießen Argen 19.2 n. sig. 0.135 1964 82.1 80

148 R1 Gerbertshaus Schussen 10.8 n. sig. 0.055 1941 77.1 n. sig.

149 R2 Oberlauchringen Wutach 8.7 n. sig. 0.115 1964 65.9 n. sig.

150 R2 Hölzlebruck Josbach 1.4 90 0.364 1964 96.9 n. sig.

Tabelle 3: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "Zeitreihe

ab 1932" (Fortsetzung)

Page 66: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Ergebnisse der Trendberechnungen

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dänd

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[m³/s] [%] [%] [%] [%]

151 R2 Zell Wiese 7.7 n. sig. -0.142 1970 58.7 n. sig.

152 R3 Untermünstertal Neumagen 1.7 n. sig. -0.234 1970 66.0 n. sig.

155 R4 Schenkenzell Kinzig 1.9 n. sig. 0.000 1988 67.5 n. sig.

156 R4 Schwaibach Kinzig 22.7 n. sig. 0.255 1964 80.9 n. sig.

157 R4 Hinterlehengericht Schiltach 2.1 n. sig. 0.140 1976 55.2 n. sig.

158 R4 Oberwolfach Wolf 4.2 n. sig. 0.024 1988 67.3 n. sig.

159 R4 Rotenfels Murg 15.5 n. sig. 0.071 1964 53.7 n. sig.

160 R5 Berghausen Pfinz 1.8 n. sig. 0.279 1964 78.6 n. sig.

Tabelle 3: Zusammenstellung der Ergebnisse der Trendberechnungen für die "Zeitreihe

ab 1932" (Fortsetzung)

Page 67: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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[m³/s] [m³/s] [m³/s] [%] [%]

1 D1 Kirchen-Hausen Donau 1923 - 1998 1964 12.8 12.4 13.2 -3.3 3.6

2 D1 Beuron Donau 1927 - 1998 1964 11.0 9.4 12.8 -14.5 16.3

3 D1 Hammereisenbach Breg 1927 - 1998 1964 4.7 4.4 5.0 -6.5 6.6

4 D1 Donaueschingen Brigach 1930 - 1998 1964 3.1 2.9 3.4 -7.4 9.2

5 D1 Unterschmeien Schmiecha 1932 - 1998 1964 1.6 1.5 1.7 -5.6 5.4

6 D2 Hundersingen Donau 1930 - 1998 1964 24.8 22.8 26.9 -7.9 8.4

7 D2 Berg Donau 1930 - 1998 1964 37.9 35.5 40.3 -6.3 6.4

8 D2 Mengen (Add.) Ablach 1931 - 1998 1964 3.2 3.2 3.2 0.1 -0.1

9 D2 Niederkirch Riß 1932 - 1998 1964 4.4 4.4 4.5 -0.4 0.5

10 D3 Sonthofen Iller 1902 - 1998 1964 21.1 21.0 21.5 -0.8 1.5

11 D3 Kempten Iller 1902 - 1998 1964 47.1 46.7 47.8 -0.8 1.5

12 D3 Wiblingen Iller mit Kanal 1921 - 1996 1964 70.0 67.1 73.9 -4.1 5.6

13 D3 Oberstdorf Stillach 1953 - 1998 1964 3.6 3.1 3.8 -13.5 4.8

14 D3 Reckenberg Osterach 1934 - 1998 1964 7.9 8.0 7.8 1.0 -0.9

15 D4 Neu-Ulm Bad Held Donau 1925 - 1998 1964 119.5 112.8 127.3 -5.7 6.5

16 D4 Donauwörth Donau 1925 - 1998 1964 187.5 177.9 198.7 -5.1 6.0

18 D4 Offingen Mindel 1943 - 1998 1964 11.7 10.0 12.6 -14.2 8.4

19 D4 Pfaffenhofen Zusam 1933 - 1998 1964 4.4 4.3 4.5 -3.1 3.0

20 D5 Lechbruck Lech 1952 - 1997 1964 70.8 67.6 72.1 -4.6 1.8

21 D5 Landsberg Lech 1902 - 1998 1964 83.1 84.1 81.3 1.2 -2.2

23 D5 Pfronten Ried Vils 1912 - 1998 1964 5.0 5.0 5.1 -0.8 1.3

24 D5 Biessenhofen Wertach 1922 - 1998 1964 12.5 12.5 12.5 0.0 0.0

25 D5 Hörmanshofen Geltnach 1942 - 1998 1964 1.9 1.7 2.0 -8.5 5.8

27 D6 Harburg Wörnitz 1941 - 1998 1964 10.9 9.5 11.9 -13.1 8.8

29 D6 Treuchtlingen Altmühl 1942 - 1998 1964 5.5 5.0 5.9 -9.8 6.6

30 D6 Eichstätt Altmühl 1942 - 1998 1964 9.5 8.0 10.5 -15.7 10.6

31 D6 Mettendorf Schwarzach 1932 - 1998 1964 2.2 2.1 2.3 -4.3 4.1

32 D7 Ingolstadt Donau 1925 - 1998 1964 308.0 296.2 321.8 -3.8 4.5

33 D7 Kelheim Donau 1925 - 1998 1964 326.2 313.3 341.3 -3.9 4.6

34 D7 Manching Bahnbr. Paar 1927 - 1998 1964 9.2 8.7 9.8 -5.6 6.2

35 D7 Aunkofen Abens 1952 - 1998 1964 2.7 2.7 2.7 0.2 -0.1

36 D8 Unterköblitz Naab 1942 - 1998 1964 18.6 16.4 20.1 -12.1 8.2

Tabelle 4: Zusammenstellung der Kennwerte für die Analyse des Jahresganges der mitt-

leren Monatsabflüsse MQ (m), Zeitreihentrennung 1964

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[m³/s] [m³/s] [m³/s] [%] [%]

37 D8 Heitzenhofen Naab 1922 - 1998 1964 49.4 48.0 51.2 -2.9 3.7

38 D8 Erbendorf Fichtelnaab 1931 - 1998 1964 2.9 2.8 2.9 -1.3 1.2

39 D8 Wildenau Haidenaab 1942 - 1998 1964 6.2 5.5 6.7 -11.9 8.0

40 D8 Böhmischbruck Pfreimd 1932 - 1998 1964 5.0 4.6 5.4 -8.0 7.6

41 D8 Warnbach Schwarzach 1942 - 1998 1964 8.3 7.1 9.1 -14.7 9.9

42 D8 Amberg Vils 1950 - 1998 1964 3.7 3.3 3.9 -11.7 5.2

43 D9 Chamerau Regen 1932 - 1998 1964 25.9 24.7 27.0 -4.7 4.5

44 D9 Regenstauf Regen 1902 - 1998 1964 37.5 36.5 39.3 -2.7 4.9

45 D9 Teisnach Schwarzer Regen 1932 - 1997 1964 13.9 13.4 14.3 -3.2 3.2

46 D9 Kötzting Weißer Regen 1949 - 1998 1964 4.3 3.8 4.5 -11.5 5.4

47 D9 Furth i.W. Chamb 1952 - 1998 1964 3.0 2.3 3.2 -21.1 8.1

48 D10 Schwabelweis Donau 1924 - 1998 1964 439.7 421.8 461.4 -4.1 4.9

49 D10 Pfelling Donau 1927 - 1998 1964 451.2 431.9 472.8 -4.3 4.8

50 D10 Schönach Große Laber 1955 - 1998 1964 2.2 2.0 2.3 -9.2 2.7

51 D11 Mittenwald Isar 1927 - 1998 1964 12.1 11.8 12.6 -3.2 3.6

55 D11 Plattling Isar mit Mühlbä-chen

1926 - 1998 1964 173.8 172.0 175.9 -1.0 1.2

56 D11 Garmisch u. d. P. Loisach 1927 - 1998 1964 11.0 10.8 11.3 -2.2 2.4

57 D11 Schlehdorf Loisach 1926 - 1998 1964 22.8 23.3 22.2 2.3 -2.6

58 D11 Kochel Loisach 1950 - 1998 1964 49.0 47.7 49.5 -2.6 1.1

59 D11 Fürstenfeldbruck Amper 1922 - 1997 1964 23.4 22.9 24.0 -2.0 2.6

60 D11 Inkofen Amper 1927 - 1998 1964 44.2 41.6 47.0 -5.8 6.5

61 D11 Oberammergau Ammer 1922 - 1998 1964 3.7 3.7 3.7 0.3 -0.4

62 D11 Weilheim Ammer 1927 - 1998 1964 15.3 15.7 14.8 2.8 -3.1

63 D11 Leutstetten Würm 1922 - 1997 1964 4.7 4.5 4.8 -2.7 3.5

64 D11 Hohenkammer Glonn 1946 - 1997 1964 3.1 2.9 3.3 -7.4 4.3

65 D12 Rottersdorf Vils 1941 - 1998 1964 5.3 4.6 5.7 -12.2 8.6

66 D12 Grafenmühle Vils 1941 - 1998 1964 10.1 8.6 11.2 -15.3 10.8

67 D12 Vilsbiburg Große Vils 1940 - 1998 1964 2.6 2.4 2.8 -9.8 7.2

68 D12 Birnbach Rott 1931 - 1998 1964 7.1 6.7 7.4 -5.0 5.0

69 D13 Altenmarkt Alz 1932 - 1997 1964 53.2 52.5 53.9 -1.3 1.3

70 D13 Staudach Tiroler Achen 1922 - 1998 1964 35.4 34.9 36.0 -1.3 1.6

Tabelle 4: Zusammenstellung der Kennwerte für die Analyse des Jahresganges der mitt-

leren Monatsabflüsse MQ (m), Zeitreihentrennung 1964 (Fortsetzung)

Page 69: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

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[m³/s] [m³/s] [m³/s] [%] [%]

71 D13 Stein Traun 1927 - 1997 1964 13.0 13.3 12.6 2.5 -2.9

72 D13 Siegsdorf Weiße Traun 1927 - 1997 1964 7.7 7.5 8.1 -3.6 4.1

73 D13 Wernleiten Rote Traun 1927 - 1997 1964 3.1 3.1 3.1 0.4 -0.5

74 D13 Burghausen Salzach 1902 - 1998 1964 250.4 248.9 253.2 -0.6 1.1

75 D13 Ilsank Ramsauer Ache 1932 - 1998 1964 5.2 5.2 5.2 0.2 -0.2

76 D13 Unterjettenberg Saalach 1902 - 1998 1964 38.3 38.6 37.7 0.9 -1.7

77 D13 Brodhausen Sur 1952 - 1998 1964 2.8 2.8 2.8 -0.5 0.2

78 D14 Oberaudorf Inn 1902 - 1998 1964 305.2 304.5 306.4 -0.2 0.4

79 D14 Eschelbach Inn 1931 - 1997 1964 369.0 360.5 377.8 -2.3 2.4

80 D14 Passau Ingling Inn 1922 - 1998 1964 736.3 733.4 740.0 -0.4 0.5

81 D14 Rosenheim Mangfall mit Ham-merbach

1942 - 1997 1964 328.7 320.8 334.3 -2.4 1.7

82 D14 Bad Aibling Will. Br. Mangfall mit Trift-bach

1929 - 1997 1964 19.2 18.3 20.1 -4.5 4.9

83 D14 Stauden Leitzach 1942 - 1998 1964 4.6 4.4 4.8 -4.8 3.3

84 D14 Bad Aibling Glonn 1929 - 1998 1964 3.1 3.2 3.0 2.4 -2.5

85 D14 Anger Attel 1952 - 1998 1964 3.8 3.5 3.9 -7.0 2.7

86 D14 Engfurt Isen 1952 - 1997 1964 5.6 4.8 6.0 -15.3 6.0

87 D15 Hofkirchen Donau 1902 - 1998 1964 634.4 624.4 652.8 -1.6 2.9

88 D15 Achleiten Donau 1902 - 1998 1964 1419.0 1409.1 1437.3 -0.7 1.3

89 D15 Kalteneck Ilz 1922 - 1998 1964 15.8 15.5 16.1 -1.8 2.3

90 D15 Eberhardsreuth Mitternacher Ohe 1952 - 1998 1964 2.0 1.8 2.1 -11.0 4.2

91 D15 Fürsteneck Wolfsteiner Ohe 1952 - 1998 1964 7.9 6.8 8.4 -14.8 5.6

92 E1 Marktleuthen Eger 1938 - 1998 1964 1.8 1.7 1.8 -1.7 1.3

93 E1 Hof Sächsische Saale 1922 - 1998 1964 5.4 5.4 5.4 0.1 -0.1

94 E1 Hölle Selbitz 1949 - 1998 1964 2.9 2.3 3.2 -21.9 9.1

95 M1 Schwürbitz Main 1942 - 1998 1964 29.1 25.8 31.3 -11.3 7.7

96 M1 Kemmern Main 1932 - 1998 1964 43.3 40.0 46.1 -7.6 6.5

97 M1 Bad Berneck Weißer Main 1931 - 1998 1964 1.1 1.1 1.1 3.3 -3.3

98 M1 Bayreuth Roter Main 1926 - 1998 1964 3.2 3.1 3.2 -2.2 2.4

99 M1 Unterlangenstadt Rodach 1932 - 1998 1964 10.3 10.0 10.7 -3.5 3.4

100 M1 Coburg Itz 1927 - 1998 1964 4.9 4.6 5.2 -6.8 6.6

101 M1 Leucherhof Baunach 1931 - 1998 1964 2.1 1.7 2.4 -16.8 16.3

Tabelle 4: Zusammenstellung der Kennwerte für die Analyse des Jahresganges der mitt-

leren Monatsabflüsse MQ (m), Zeitreihentrennung 1964 (Fortsetzung)

Page 70: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

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[m³/s] [m³/s] [m³/s] [%] [%]

102 M2 Pettstadt Regnitz 1924 - 1998 1964 51,4 49,8 53,3 -3,1 3,7

103 M2 Neumühle Rednitz 1912 - 1998 1964 11,9 11,8 12,0 -0,6 0,9

104 M2 Rasch Schwarzach 1922 - 1998 1964 2,1 2,0 2,2 -4,5 5,5

105 M2 Hohenstadt Pegnitz 1947 - 1998 1964 5,0 4,4 5,3 -12,8 6,8

106 M2 Nürnberg Pegnitz 1912 - 1998 1964 11,3 11,2 11,5 -0,9 1,4

107 M2 Erlangen Schwabach 1937 - 1998 1964 1,5 1,4 1,5 -4,5 3,4

109 M2 Laufermühle Aisch 1928 - 1998 1964 5,0 4,8 5,2 -3,5 3,8

110 M2 Röbersdorf Reiche Ebrach 1915 - 1998 1964 1,7 1,6 1,8 -4,9 6,4

112 M3 Schweinfurt Main 1845 - 1998 1964 101,1 99,3 107,7 -1,8 6,5

113 M3 Würzburg Main 1824 - 1998 1964 106,9 104,8 115,6 -2,0 8,2

115 M4 Bad Kissingen Fränkische Saale 1931 - 1998 1964 12,0 10,6 13,3 -11,3 11,0

116 M4 Wolfsmünster Fränkische Saale 1932 - 1998 1964 16,0 13,8 17,9 -14,1 11,7

119 M4 Bad Brückenau Sinn 1955 - 1998 1964 1,6 1,4 1,6 -10,4 3,1

121 M5 Bockenfeld Tauber 1955 - 1998 1964 0,6 0,5 0,6 -14,4 4,2

122 M5 Bad Mergentheim Tauber 1922 - 1998 1964 6,5 6,6 6,4 1,6 -2,1

126 M6 Weilbach Mud 1951 - 1998 1964 3,3 2,8 3,6 -16,4 6,8

127 M6 Rück Elsava 1952 - 1998 1964 1,2 1,1 1,3 -9,5 3,6

128 N1 Oberndorf Neckar 1930 - 1998 1964 7,4 7,0 7,8 -5,4 5,3

129 N1 Horb Neckar 1932 - 1998 1964 13,8 12,9 14,7 -6,7 6,3

130 N1 Hopfau Glatt 1929 - 1998 1964 4,1 3,9 4,3 -4,9 5,2

131 N1 Pfäffingen Ammer 1912 - 1998 1964 1,0 0,9 1,0 -2,3 3,6

132 N1 Riederich Erms 1923 - 1998 1964 2,9 2,9 3,0 -2,6 3,2

133 N2 Pforzheim Enz 1933 - 1998 1964 16,9 15,4 18,2 -8,7 7,7

134 N2 Pforzheim Würm 1931 - 1998 1964 2,7 2,5 3,0 -8,7 8,0

135 N3 Plochingen Neckar 1919 - 1998 1964 45,5 42,6 49,5 -6,5 8,7

136 N3 Plochingen Fils 1927 - 1998 1964 9,3 9,0 9,6 -3,2 3,6

137 N3 Schorndorf Rems 1932 - 1998 1964 4,9 4,8 5,0 -1,9 1,6

138 N3 Neustadt Rems 1923 - 1998 1964 6,3 6,1 6,6 -3,2 3,9

139 N4 Gaildorf Kocher 1885 - 1998 1964 9,3 9,2 9,6 -1,4 3,3

140 N4 Kocherstetten Kocher 1925 - 1998 1964 16,4 16,3 16,4 -0,5 0,5

141 N4 Stein Kocher 1885 - 1998 1964 22,4 21,7 24,3 -3,5 8,1

Tabelle 4: Zusammenstellung der Kennwerte für die Analyse des Jahresganges der mitt-

leren Monatsabflüsse MQ (m), Zeitreihentrennung 1964 (Fortsetzung)

Page 71: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

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[m³/s] [m³/s] [m³/s] [%] [%]

142 N5 Jagstzell Jagst 1922 - 1998 1964 3,0 3,1 3,0 1,4 -1,8

143 N5 Dörzbach Jagst 1924 - 1998 1964 10,1 9,8 10,4 -3,1 3,7

144 N5 Untergriesheim Jagst 1925 - 1998 1964 15,9 14,9 17,0 -6,3 7,5

145 N5 Sennfeld Seckach 1931 - 1998 1964 2,3 2,2 2,4 -3,4 3,5

146 N6 Mosbach Elz 1931 - 1998 1964 2,0 2,0 2,0 0,3 -0,3

147 R1 Gießen Argen 1932 - 1998 1964 19,3 18,4 20,1 -4,7 4,5

148 R1 Gerbertshaus Schussen 1920 - 1998 1964 10,8 10,4 11,3 -3,9 5,0

149 R2 Oberlauchringen Wutach 1913 - 1998 1964 9,1 8,9 9,3 -1,5 2,2

150 R2 Hölzlebruck Josbach 1926 - 1996 1964 1,4 1,3 1,5 -6,2 7,5

151 R2 Zell Wiese 1929 - 1998 1964 7,8 7,9 7,7 1,5 -1,5

152 R3 Untermünstertal Neumagen 1932 - 1996 1964 1,7 1,7 1,7 -1,1 1,1

153 R3 Gutach Elz 1941 - 1996 1964 8,5 7,9 8,9 -6,5 4,6

154 R3 Ebnet Dreisam 1941 - 1998 1964 5,6 5,1 6,0 -9,3 6,6

155 R4 Schenkenzell Kinzig 1910 - 1998 1964 1,9 1,9 2,0 -2,1 3,7

156 R4 Schwaibach Kinzig 1915 - 1995 1964 22,8 21,9 24,3 -4,0 6,4

157 R4 Hinterlehengericht Schiltach 1914 - 1998 1964 2,2 2,1 2,2 -2,5 3,6

158 R4 Oberwolfach Wolf 1910 - 1996 1964 4,4 4,4 4,4 0,0 -0,1

159 R4 Rotenfels Murg 1918 - 1998 1964 15,4 15,0 16,1 -3,1 4,2

160 R5 Berghausen Pfinz 1925 - 1998 1964 1,8 1,7 2,0 -7,1 7,8

Tabelle 4: Zusammenstellung der Kennwerte für die Analyse des Jahresganges der mitt-

leren Monatsabflüsse MQ (m), Zeitreihentrennung 1964 (Fortsetzung)

Page 72: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Anlagenverzeichnis

71

8 Anlagenverzeichnis Seite Anlage 1 Ergebnisdarstellungen „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen

Abflüsse MQ(J)“ Anlage 1.1: Pegel Berg/Donau, gesamte Zeitreihe............................................... 72 Anlage 1.2: Pegel Kempten/Iller, gesamte Zeitreihe............................................. 73 Anlage 1.3: Pegel Heitzenhofen/Naab, gesamte Zeitreihe ................................... 74 Anlage 1.4: Pegel Hofkirchen/Donau, gesamte Zeitreihe ..................................... 75 Anlage 1.5: Pegel Schweinfurt/Main, gesamte Zeitreihe ...................................... 76 Anlage 1.6: Pegel Horb/Neckar, gesamte Zeitreihe.............................................. 77 Anlage 1.7: Pegel Stein/Kocher, gesamte Zeitreihe ............................................. 78 Anlage 1.8: Pegel Schwaibach/Kinzig, gesamte Zeitreihe.................................... 79

Anlage 2: Ergebnisdarstellungen „Jahresgang der mittleren monatlichen Abflüsse MQ(m)“

Anlage 2.1: Pegel Berg/Donau, Trennungsjahr 1974 ........................................... 80 Anlage 2.2: Pegel Kempten/Iller, Trennungsjahr 1974 ......................................... 80 Anlage 2.3: Pegel Heitzenhofen/Naab, Trennungsjahr 1974................................ 81 Anlage 2.4: Pegel Hofkirchen/Donau, Trennungsjahr 1974.................................. 81 Anlage 2.5: Pegel Schweinfurt/Main, Trennungsjahr 1974 ................................... 82 Anlage 2.6: Pegel Horb/Neckar, Trennungsjahr 1974 .......................................... 82 Anlage 2.7: Pegel Stein/Kocher, Trennungsjahr 1974 .......................................... 83 Anlage 2.8: Pegel Schwaibach/Kinzig, Trennungsjahr 1974 ................................ 83

Hinweis: Die folgenden Ergebnisdarstellungen repräsentieren eine Auswahl der Analyseergebnisse, die in gleicher Form für alle untersuchten Pegel im Abschlussbericht [1] vorliegen.

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

72

Anlage 1.1: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Berg/Donau, gesamte Zeitreihe

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Ergebnisdarstellungen „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J)"

73

Anlage 1.2: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Kempten/Iller, gesamte Zeitreihe

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

74

Anlage 1.3: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Heitzenhofen/Naab, gesamte Zeitreihe

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Ergebnisdarstellungen „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J)"

75

Anlage 1.4: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Hofkirchen/Donau

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

76

Anlage 1.5: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Schweinfurt/Main, gesamte Zeitreihe

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Ergebnisdarstellungen „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse MQ(J)"

77

Anlage 1.6: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Horb/Neckar, gesamte Zeitreihe

Page 79: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

78

Anlage 1.7: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Stein/Kocher, gesamte Zeitreihe

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Ergebnisdarstellungen „Jahresgang monatlicher mittlerer Abflüsse MQ(m)“

79

Anlage 1.8: Ergebnisdarstellung „Langzeitverhalten der mittleren jährlichen Abflüsse

MQ(J)“ Pegel Schwaibach/Kinzig, gesamte Zeitreihe

Page 81: Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden ... · Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern - Zusammenfassung 6 • Das Trendverhalten der

Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

80

Anlage 2.1: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“ Pegel

Berg/Donau, Trennungsjahr 1964

Anlage 2.2: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“ Pegel

Kempten/Iller, Trennungsjahr 1964

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Ergebnisdarstellungen „Jahresgang der mittleren monatlichen Abflüsse MQ(m)“

81

Anlage 2.3: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“ Pegel

Heitzenhofen/Naab, Trennungsjahr 1964

Anlage 2.4: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“ Pegel

Hofkirchen/Donau, Trennungsjahr 1964

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

82

Anlage 2.5: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“ Pegel

Schweinfurt/Main, Trennungsjahr 1964

Anlage 2.6: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“Pegel

Horb/Neckar, Trennungsjahr 1964

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Ergebnisdarstellungen „Jahresgang der mittleren monatlichen Abflüsse MQ(m)“

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Anlage 2.7: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“ Pegel

Stein/Kocher, Trennungsjahr 1964

Anlage 2.8: Ergebnisdarstellung „Jahresgang mittlerer monatlicher Abflüsse MQ(m)“ Pegel

Schwaibach/Kinzig, Trennungsjahr 1964

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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Abbildungsverzeichnis

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9 Abbildungsverzeichnis Seite Abb. 2.1: Anzahl der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen der Ein-

zugsgebietsfläche..................................................................................... 13 Abb. 2.2: Prozentualer Anteil der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen

der Einzugsgebietsfläche ......................................................................... 13 Abb. 2.3: Anzahl der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen der Beo-

bachtungszeitspanne ............................................................................... 14 Abb. 2.4: Prozentualer Anteil der einbezogenen Pegel für verschiedene Klassen

der Beobachtungszeitspanne................................................................... 14 Abb. 3.1: Ergebnisdarstellung der Analyse des Langzeitverhaltens der mittleren

Jahresabflüsse MQ(J) .............................................................................. 20 Abb. 3.2: Linearer Trend in der Beobachtungszeitreihe des Pegels Donau-

wörth/Donau bei einem Zeitreihenbeginn in den Jahren 1925 (oberes Diagramm), 1942 (mittleres Diagramm) und 1978 (unteres Diagramm) .. 21

Abb. 3.3: Ergebnisdarstellung der Analyse des Jahresgangs: mittlere Monatsab-

flüsse MQ(m) und mittlerer Abflusses MQ für drei untersuchte Zeit-spannen.................................................................................................... 23

Abb. 4.1: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Signifikanzniveaus nach

dem Trendtest von MANN-KENDALL für alle Zeitreihen (oberes Dia-gramm) und für die gemeinsamen Zeitreihen ab 1932 (unteres Dia-gramm) ..................................................................................................... 27

Abb. 4.2: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Signifikanzniveaus nach

dem Trendtest von MANN-KENDALL für die langen Zeitreihen, die 1932 oder früher beginnen ....................................................................... 28

Abb. 4.3: Anzahl der Pegel in den unterschiedlichen Klassen der Trendsignifi-

kanz für die Auswertung der Kollektive "Zeitreihen ab 1932" und "lange Zeitreihen" ................................................................................................ 28

Abb. 4.4: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Trendklassen ermittelt

aus den gesamten Zeitreihen für alle Pegel (oberes Diagramm) und für die Pegel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80% (unteres Diagramm); der Trend entspricht der prozentualen Änderung pro Jahr, bezogen auf den mittleren Abfluss MQ......................................................................... 31

Abb. 4.5: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Trendklassen ermittelt

aus den Zeitreihen ab 1932 für alle Pegel (oberes Diagramm) und für die Pegel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80% (unteres Diagramm); der Trend entspricht der prozentualen Änderung pro Jahr, bezogen auf den mittleren Abfluss MQ......................................................................... 32

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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Seite Abb. 4.6: Prozentualer Anteil der Pegel für verschiedene Trendklassen ermittelt

aus den "langen Zeitreihen" für alle Pegel (oberes Diagramm) und für die Pegel mit einer Trendsignifikanz von α ≥ 80% (unteres Diagramm); der Trend entspricht der prozentualen Änderung pro Jahr, bezogen auf den mittleren Abfluss MQ ........................................................................ 33

Abb. 4.7: Prozentuale Verteilung der Pegel auf Jahresklassen, in denen der

wahrscheinliche Bruchpunkt liegt, ermittelt aus den "gesamten Zeitrei-hen" ......................................................................................................... 35

Abb. 4.8: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Klassen der Wahr-

scheinlichkeit eines Bruchpunkts, ermittelt aus den "gesamten Zeitrei-hen" ......................................................................................................... 35

Abb. 4.9: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Signifikanzniveaus

für eine Änderung des Abflussverhaltens, ermittelt aus den "gesamten Zeitreihen" ............................................................................................... 36

Abb. 4.10: Prozentuale Verteilung der Pegel auf Jahresklassen, in denen der

wahrscheinliche Bruchpunkt liegt, ermittelt aus den "Zeitreihen ab 1932"" ...................................................................................................... 37

Abb. 4.11: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Klassen der Wahr-

scheinlichkeit eines Bruchpunkts, ermittelt aus den " Zeitreihen ab 1932" ....................................................................................................... 37

Abb. 4.12: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Signifikanzniveaus

für eine Änderung des Abflussverhaltens, ermittelt aus den "Zeitreihen ab 1932" .................................................................................................. 38

Abb. 4.13: Prozentuale Verteilung der Pegel auf Jahresklassen, in denen der

wahrscheinliche Bruchpunkt liegt, ermittelt aus den "langen Zeitreihen" 39 Abb. 4.14: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Klassen der Wahr-

scheinlichkeit eines Bruchpunkts, ermittelt aus den "langen Zeitreihen". 39 Abb. 4.15: Prozentuale Verteilung der Pegel auf verschiedene Signifikanzniveaus

für eine Trendänderung, ermittelt aus den "langen Zeitreihen" ............... 40 Abb. 5.1: Verteilung des Anteils der Pegel mit prozentualen Abweichungen der

mittleren Abflüsse MQ der Teilzeitreihe vor 1964 (oberes Diagramm) und nach 1964 (unteres Diagramm), bezogen auf den MQ-Wert der Gesamtzeitreihe (Zeitreihen mindestens ab 1954 vorhanden)................ 43

Abb. 5.2: Verteilung des Anteils der Pegel mit prozentualen Abweichungen der

mittleren Abflüsse MQ der Teilzeitreihe vor 1964 (oberes Diagramm) und nach 1964 (unteres Diagramm), bezogen auf den MQ-Wert der Gesamtzeitreihe (Zeitreihen ab 1932 ) .................................................... 44

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Kartenverzeichnis

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10 Kartenverzeichnis Seite Karte 1: Einbezogene Pegel .................................................................................. 90 Karte 2: Prozentuale Trendänderung bezogen auf den mittleren jährlichen

Hochwasserabfluss und Signifikanz des Trends nach Mann-Kendall („lange Zeitreihen“, mit Beobachtungsbeginn 1932 und früher)............... 91

Karte 3: Prozentuale Trendänderung bezogen auf den mittleren jährlichen

Hochwasserabfluss und Signifikanz des Trends nach Mann-Kendall („gesamte Zeitreihen“, alle einbezogenen Pegel) .................................... 92

Karte 4: Jahr des wahrscheinlichen Bruchpunkts mit Signifikanz der Änderung

des Abflussverhaltens („lange Zeitreihen“, mit Beobachtungsbeginn 1932 und früher)....................................................................................... 93

Karte 5: Jahr des wahrscheinlichen Bruchpunkts mit Signifikanz der Änderung

des Abflussverhaltens („gesamte Zeitreihen“, alle einbezogenen Pegel) 94

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Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse in Baden-Württemberg und Bayern

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11 Literatur [1] Langzeitverhalten der mittleren Abflüsse an ausgewählten Pegeln in Baden-

Württemberg und Bayern Abschlussbericht zu KLIWA-Projekt A 2.1.2 der Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik, 2001

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