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Uninformiert Beschäftigte, die wegen Arbeits- oder Wege- unfällen nicht arbeiten können, wissen oft nicht, welche Hilfen aus der Unfallversiche- rung ihnen zustehen. Laut Marisol Vicens Bello, Präsidentin der Arbeitgebervereini- gung (Copradom) suchten vergangenes Jahr nur 1.052 Personen Hilfe bei ihrer Unfall- versicherung. So bestanden etwa bei Wege- unfällen Verletzte nicht auf ihrem Recht, weil sie keinen gültigen Führerschein hatten, obwohl laut Gesetz das gar keine Rolle spielte. Gerade in diesen Fällen brauche der Arbeitnehmer die Hilfe der Versicherung. Ü 60 Rund neun Prozent der dominikanischen Bevölkerung, 845.000 Menschen, sind über 60 Jahre alt. 233.00 von ihnen sind schon über 75 Jahre alt. Die Mehrzahl der Älteren lebt im Raum Santo Domingo. Laut Dr. Nepomuceno Mejía stehen die älter Wer- denden im Gegensatz zu anderen Ländern, wo sie in die Gesellschaft integriert werden, oft im gesellschaftlichen Abseits. Die meis- ten von ihnen seien nur zu Hause und gin- gen nirgendwo hin. Die Familien und die Gesellschaft müssten dazu erzogen werden, die Alten ihren Bedürfnissen entsprechend und menschenwürdig zu behandeln. Ausgabe 30 / Mittwoch, 27. Oktober 2010 Auflage: 2.000 Stück Das ist heute drin: Nachrichten Seite 3 Strategische Allianz Seite 5 Diskussion um Wiederwahl Seite 6 Wahlen in Brasilien Seite 7 Wahlen in Haiti Seite 8 “Mexikanisierung” Seite 11 Die Bildungsmisere Seite 12 Zweites Etnomix-Festival Seite 13 Spaß und Sudoku Seite 14 Stargeflüster Seite 15 Was singt denn der? Seite 17 Literatur-Nobelpreis Seite 18 La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19 Horoskop November Seite 20 Kleine Helden Kinder gehen trotz widrigster Umstände zum Unterricht Präsident Fernández fordert, die geistigen Kapazitäten der Bevölkerung besser zu nut- zen, damit das Land eine Zukunft habe. In vielen Schulen, wie hier in Maimón, sind die Chancen für ein erfolgreiches Lernen jedoch äußerst begrenzt. (Siehe Artikel Seite 12)

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UninformiertBeschäftigte, die wegen Arbeits- oder Wege-unfällen nicht arbeiten können, wissen oft nicht, welche Hilfen aus der Unfallversiche-rung ihnen zustehen. Laut Marisol Vicens Bello, Präsidentin der Arbeitgebervereini-gung (Copradom) suchten vergangenes Jahr nur 1.052 Personen Hilfe bei ihrer Unfall-versicherung. So bestanden etwa bei Wege-unfällen Verletzte nicht auf ihrem Recht, weil sie keinen gültigen Führerschein hatten, obwohl laut Gesetz das gar keine Rolle spielte. Gerade in diesen Fällen brauche der Arbeitnehmer die Hilfe der Versicherung.

Ü 60Rund neun Prozent der dominikanischen Bevölkerung, 845.000 Menschen, sind über 60 Jahre alt. 233.00 von ihnen sind schon über 75 Jahre alt. Die Mehrzahl der Älteren lebt im Raum Santo Domingo. Laut Dr. Nepomuceno Mejía stehen die älter Wer-denden im Gegensatz zu anderen Ländern, wo sie in die Gesellschaft integriert werden, oft im gesellschaftlichen Abseits. Die meis-ten von ihnen seien nur zu Hause und gin-gen nirgendwo hin. Die Familien und die Gesellschaft müssten dazu erzogen werden, die Alten ihren Bedürfnissen entsprechend und menschenwürdig zu behandeln.

Ausgabe 30 / Mittwoch, 27. Oktober 2010 Auflage: 2.000 Stück

Das ist heute drin:Nachrichten Seite 3Strategische Allianz Seite 5Diskussion um Wiederwahl Seite 6Wahlen in Brasilien Seite 7Wahlen in Haiti Seite 8“Mexikanisierung” Seite 11Die Bildungsmisere Seite 12Zweites Etnomix-Festival Seite 13Spaß und Sudoku Seite 14Stargeflüster Seite 15Was singt denn der? Seite 17Literatur-Nobelpreis Seite 18La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19Horoskop November Seite 20

Kleine HeldenKinder gehen trotz widrigster Umstände zum Unterricht

Präsident Fernández fordert, die geistigen Kapazitäten der Bevölkerung besser zu nut-zen, damit das Land eine Zukunft habe. In

vielen Schulen, wie hier in Maimón, sind die Chancen für ein erfolgreiches Lernen jedoch äußerst begrenzt. (Siehe Artikel Seite 12)

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Der Minister für Inneres und Po-lizei, Franklin Al-meyda Rancier (Foto links), wies Anschuldigun-gen zurück, die Regierung sei

korrupt. Er sagte, jeder, der einen korrupten Staatsdiener kenne, solle diesen beim Na-men nennen. Almeyda sagte, wenn jemand einen Beamten indentifiziere, der korrupt sei, er-weise er nicht nur der Regierung und der regierenden PLD, sondern der gesamten Gesellschaft einen Dienst. “Das Einzige, was derzeit die PLD schwächt, ist, dass die eigenen Mitglieder deprimiert sind, weil sie glauben, es sei eine korrupte Regierung. Es ist keine korrupte Regierung”, so der Innenminister. Er forderte die Oppositions-partei PRD auf, zu sagen, wer die Korrupten in der Verwaltung seien. Sie baue eine Rauchwand auf, um so bei den Wahlen 2012 Vorteile zu erlangen.

Auf seiner Nachhausefahrt von Santiago verunglückte der Chef der DNCD (Natio-nale Drogenkontrollbehörde) auf der Auto-pista Duarte zwischen Piedra Blanca und Villa Altagracia. Generalmajor Rolando Ro-

sado Mateo (Fo-to rechts) erlitt verschiedene Knochenbrüche, konnte aber nach drei Tagen wieder nach Hause gehen. Mit ihm wurde der Fahrer und ein Leibwäch-ter verletzt. Rosado Mateo wies jeglichen Verdacht auf Sabotage oder ein Attentat zurück: Es sei ein bedauerlicher Unfall ge-wesen, bei dem Gott sei Dank niemand das Leben verlor. Rosado Mateo kam aus Santiago, wo er eine Anklageschrift gegen einen Coronel der Polizei sowie acht wei-tere Beamten untersuchte, die dabei über-rascht wurden, wie sie mit einer Gruppe Zivilisten Drogen handelten. Der Verdacht auf ein Attentat der Drogen-mafia wurde laut, da der seit einem Jahr und

zwei Monaten amtierende DNCD-Chef in seiner relativ kurzen Amtszeit einen Krieg gegen die Drogenmafia begonnen hat, bei dem schon einige hohe Beamte von Polizei und Militär enttarnt wurden. Unter den rund 20 Netzen der Mafia mit internationalen Verbindungen, die Rosado Mateo aufge-deckt hat, ist auch das von Figueroa Agosto.

Bei der Polizei wurden 26 zum Teil hohe Beamte wegen Verfehlungen wie Befehls-verweigerung, Insubordination, Drogenhan-del, Missbrauch der Polizeigewalt usw. in Zwangspension geschickt. Viele der betrof-fenen Beamten stehen vor Gericht. So wie der Coronel aus Santiago, der beim Drogen-handel ertappt wurde, oder ein Major und ein Sargent, denen vorgeworfen wird, kon-fiszierte Drogen unterschlagen zu haben sowie in San Cristóbal zwei Jugendliche er-mordet zu haben, die ohne Köpfe gefunden wurden. Generalmajor José Armando Polan-co Gómez, der neue Chef der Polizei, ver-sprach, auch weiterhin hart gegen Verfeh-lungen seiner Beamten sowie gegen das Verbrechen inner- und außerhalb seiner Be-hörde vorzugehen. Der Polizeichef sagte, die Auseinandersetzungen zwischen Krimi-nellen und Polizei haben zugenommen, da die Polizei verstärkt Präsenz zeige.

Almeyda: “Regierung ist nicht korrupt”DNCD-Chef bei Unfall verletzt / Attentat ausgeschlossen / Zwangspensionierungen

IMPRESSUM

Herausgeber und Redaktion: Werner Rümmele

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Telefon: 829-373-1218E-Mail: [email protected]

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Die Dominikanische Republik importiert die doppelte Menge an Fisch als das, was selbst gefischt wird. Laut einer Statistik des Dominikanischen Rats für Fischerei und Landwirtschaft (Codopesca) wird den Ge-wässern des Landes jährlich Fisch im Wert von 40 Millionen Dollar entnommen, wäh-rend man zusätzlich für 72 Millionen Dollar Fisch importiert.Dabei hat die Dominikanische Republik eine Küste von 1.288 Kilometern Länge. An den Küsten verdienen sich rund 9.700 Fi-scher ihren Lebensunterhalt, innerhalb des Landes gibt es auf den Seen und Flüssen weitere 2.600 Menschen, die sich damit mehr schlecht als recht am Leben erhalten.Laut Codopesca ist die Art und Weise, wie gefischt wird, defizitär: Mit hohem Einsatz wird ein geringes Ergebnis erzielt. Dabei werden noch die Korallenriffe und die Man-grovenwälder geschädigt. Ricardo Colón, Präsident der Codopesca, sagt: “Bis heute fischt jeder, der will, wo er will und wann er

will. Das ist schon seit 50 Jahren so und kann deshalb nicht von heute auf morgen geändert werden.”In Zusammenarbeit mit USAid und The Natural Conservancy will Codopesca nun Regeln erarbeiten, wie das System der Fischerei auf ökologische und rationelle Art verbessert werden kann. “Die Fischgründe sollen besser geschützt werden”, so USAid.

Wer eine rote Ampel überfährt soll zu-künftig härter bestraft werden. Jedenfalls wurde die Abgeordnetenkammer dazu ermächtigt, das Gesetz 241 für den Stra-ßenverkehr zu modifizieren. Artikel 51 soll dahingehend geändert werden, dass wenn jemand eine Rote Ampel überfährt oder einem von rechts Kommenden die Vorfahrt ohne besonderen Grund nimmt und einen Unfall verursacht, dies nicht mehr als Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat geahndet wird, egal ob es Tote gegeben hat oder nicht. Die Rotlichtsünder werden sich vor der ersten Instanz des Strafgerichts zu verantworten haben, wo die Strafen festgesetzt werden.Die Abgeordnete Juana Vicente (PLD) aus San Pedro de Macorís will zudem eine Strafverschärfung durchsetzen, wenn zu-sätzlich Alkohol oder andere Rauschmittel im Spiel waren.Als Begründung des Projektes wird ange-geben, dass täglich Fahrer beobachtet werden, die die öffentlichen Straßen benut-zen, ohne die geringsten Anzeichen, bei Rot anhalten zu wollen und ohne irgendein bür-gerliches Bewusstsein die Rechte der an-deren Fahrzeugführer oder Fußgänger miss-achten, die die Straße überqueren wollen.Zudem seien Verkehrsunfälle der Haupt-gund von Todesfällen der ökonomisch akti-ven Bevölkerung. Und es sind ebenfalls Verkehrsunfälle, die die größte Belastung der Notaufnahmen in den Krankenhäusern des Landes darstellen.Die Todeszahlen durch Verkehrsunfälle sprechen ebenfalls für sich: im Jahr 2008 fanden 1.869 Menschen auf der Straße den Tod. Ein kleiner Lichtblick: Es waren immer-hin 15 weniger als im Jahr davor.

Ineffiziente FischereiZwei Drittel des Fisches werden importiert / Ampelsünder sollen härter bestraft werden

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Bei ihrem Treffen in Santo Domingo kün-deten Puerto Ricos Gouverneur Luis Fortuño und Präsident Leonel Ferández eine strategische Allianz bei der Bekämp-fung des Drogenhandels sowie bilaterale Projekte bei der Energieversorgung, bei der Erziehung, im Handel und im Tourismus zwischen den beiden Ländern an.Gouverneur Luis Fortuño motivierte Ge-schäftsleute auf einer Pressekonferenz dazu, das Beste aus dem freien Handelsabkom-men DR-Cafta zu machen. Das System der gemeinsamen Produktion in den beiden Ländern soll auf Haiti ausgeweitet werden.Ein weiteres wichtiges Thema bei dem Treffen war die Sicherstellung der Energie-versorgung. Man denke an eine Zusammen-legung der Energieproduktion zwischen bei-den Ländern und an eine Zusammenarbeit bei erneuerbaren Energien. Der Sekretär des US State Departments, Kenneth McClintock, der Gouverneur Luis Fortuño begleitete, sagte, man rede über ein ganzes Netzwerk, das die Dominikanische Republik, Puerto Rico, die amerikanichen Virgin Islands sowie Haiti verbindet.Man sei ebenfalls an der Förderung billige-rer und sauberer Energiequellen sowie an einem gemeinsamen Einkauf von Energie und an einer Wiederaufforstung Haitis inte-ressiert.Vertreter der Regierungen beschlossen Tref-fen, um bei Umweltschutzthemen besser zusammenzuarbeiten. Die Einfuhr landwirt-schaftlicher Produkte von der Dominikani-schen Republik nach Puerto Rico und in die USA solle erleichtert werden. Die Errichtung einer puertoricanischen Han-delsmission in den kommenden Monaten sei in Planung.

Eines der Hauptthemen bei dem Treffen war die Energieversorgung. Während in der Dominikanischen Republik die Stromver-sorgung ein einziges Problem darstellt, hat Puerto Rico einen Energieüberschuss von 2.200 Megawatt pro Jahr, die es verkaufen will. Das könne über ein Unterwasserkabel geschehen, das die Länder des geplanten Netzwerkes verbindet. In einer ersten Phase würde die Insel St. Thomas angebunden, aber es stehe noch kein Termin dafür fest. Die Dominikanische Republik käme erst in der zweiten Phase zum Zug, was aber noch mindestens 15 Jahre dauern wird. Fortuño sagte, Puerto Rico sei wie die Dominikani-sche Republik an der Veringerung der Pro-duktionskosten für Energie interessiert.

Fortuño lobte die Dominikanische Republik, die bei der Energieerzeugung durch Erdgas weiter sei als Puerto Rico. In der Domini-kanischen Republik werden 40 Prozent der elektrischen Energie durch Erdgas erzeugt. In Puerto Rico seien es nur zwölf Prozent, aber es sei geplant, in Zukunft auf 72 Pro-zent zu kommen. Die seit Juli stillgelegte Fähre zwischen Santo Domingo und der puertoricanischen Stadt Mayagüez solle wiedereröffnet wer-den, so Präsident Fernández. Die privat betriebene Fähre liegt wegen Problemen der Geschäftspartner still. Obwohl die Fähre privat betrieben wird, diene sie der Fes-tigung der engen historischen brüderlichen Beziehungen zwischen den beiden karibi-schen Inseln Puerto Rico und Hispaniola.Gouverneur Fortuño erähnte auch die hart arbeitenden Dominikaner in Puerto Rico. So lange sie sich an die geltenden Gesetze hiel-ten, seien sie herzlich willkommen. Ein Thema, das in ganz Lateinamerika Num-mer eins ist, der Drogenhandel, kam selbst-verständlich auch zu Gespräch. Luis Fortuño sagte, er sprach mit Präsident Fernández über die Möglichkeiten, den Kampf gegen dieses Übel zu verstärken.

Strategische AllianzGouverneur von Puerto Rico trifft Leonel Fernández / Energieüberschuss / Gasprojekt

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Die laut Verfassung gar nicht mögliche Wiederwahl von Präsident Leonel Fernán-dez bleibt weiterhin Thema. Marino Vinicio “Vincho” Castillo, eigentlich zuständig für Ethik in der Politik, schlug nun vor, den Artikel 24 der vor wenigen Monaten verab-schiedeten neuen Verfassung zu modifizie-ren, in dem die Wiederwahl des Präsidenten für die folgende Regierungsperiode ausge-schlossen wird.Castillo schlägt vor, einen Zusatz in diesem Artikel einfügen, nach dem eine Volksab-stimmung für eine Wiederwahl des Präsi-denten durchgeführt werden kann, bei der eine Million Wahlberechtigter zustimmen muss.Parlamentarier und die Parteien der Oppo-sition sprachen sich umgehend gegen das

geplante Vorhaben aus. Der Generalsek-retär der PRSC, Ramón Rogelio Genao, sieht es als kontraproduktiv an, eine Ver-fassung, die seit weniger als einem Jahr in Kraft ist, schon wieder ändern zu wollen. David Collado (PRD) warnte davor, die Verfassung fröhlich zu ändern, nur um sie den Launen des gerade amtierenden Präsi-denten anzupassen.Auch Kardinal Nicolás de Jesús López Rod-ríguez erinnerte daran, mit wie viel Enthu-siasmus gerade der Präsident selbst für die neue Verfassung im Januar gekämpft hat. Die Verfassung sei ausführlich diskutiert und am Ende ein Konsens gefunden worden. ”Ich fände es am elegantesten, wenn die Dinge so blieben, wie sie in der Verfassung geregelt sind”, so López Rodríguez.

Mit den Schwierigkeiten bei der Einreise in die USA hat Kardinal Nicolás de Jesús López Rodríguez keine Probleme. Er hielt es zwar für bedauerlich, dass zwei dominikanische Pater bei ihrer Einreise in die USA stun-denlang auf dem Flughafen Fort Lauderdale festgehalten wurden: “Das ist eine Episode, die ich im Kontext der Mentalität der USA sehe”, so der oberste Katholik des Landes. Aufgrund dieser Praktiken sprach sich der Kardinal dafür aus, am besten gar nicht in die USA zu reisen, so wie er es auch für sich

selbst beschlossen habe, um die Zeit und den Aufwand zu ersparen. “Deshalb reise ich selten dorthin. Das ist normal, die kön-nen jeden untersuchen. Deshalb ziehe ich es vor, nicht dorthin zu reisen.”López Rodríguez sagte, er kenne nicht den Grund, warum Pater Rogelio Cruz fest-gehalten wurde. Pater Regino Martínez (Foto oben), der 15 Stunden festgehalten und mit der Ausweisung bedroht wurde, gilt wegen seinen linken Positionen als der radikalste Priester des Landes. Er ist ein ausgewiesener Kritiker von Missbrauch von Einwanderern und Menschenhandel. Zum Schluss wurde beiden erlaubt, nach New York zu einem Forum weiterzureisen, das von Jesuiten und Immigrationsaktivisten aus Lateinamerika veranstaltet wurde.

Diskussion um Wiederwahl“Vincho” schlägt Volksabstimmung vor / Jesuitenpater an Einreise in die USA gehindert

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Das größte Land Südame-rikas wird ver-mutlich dem-nächst von ei-ner Frau re-giert. Jeden-falls liegt nach Umfragen kurz vor der Stichwahl für das Präsiden-tenamt Bra-siliens die

Kandidatin der Arbeiterpartei (PT), Dilma Rousseff, knapp vor ihrem Herausforderer, dem Sozialdemokraten José Serra. Die Nachfolgerin des überaus beliebten und international geschätzten Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva muss sich in der letzten Runde einer Schlammschlacht stellen. Es geht wieder einmal um das in einem katho-lischen Land dankbare Thema Abtreibung. "Ich habe die Abtreibung niemals verteidigt", so Serra während einer Diskussion mit Rous-

sef im Fernsehen. "Sie haben sie verteidigt und behaupten nun das Gegenteil und stel-len sich als Opfer dar. In einigen Interviews haben Sie sogar die Existenz Gottes ange-zweifelt und nun werden Sie zu einer Frommen."In der ersten Wahlrunde konnte Dilma Rousseff nicht die erforderliche Mehrheit erreichen. Die Überraschung war die Kandi-datin der Grünen (PV), Marina Silva, die 19,3 Prozent der Wähler überzeugte. Sie trat vor zwei Jahren von ihrem Amt als Umweltminis-terin wegen Differenzen mit Rousseff zurück. José Serra von der Partei der Bra-silianischen Sozialdemo-kratie (PSDB) erhielt 32,6 Prozent der Stimmen.

Sie ist schon Präsidentin: Laura Chin-chilla aus Costa Rica wurde von der amerika-nischen Zeit-schrift "For-bes" unter die hundert mächtigsten Frauen der Welt gewählt.Laura Chinchilla ist seit Mai im Amt und Nachfolgerin des Friedensnobelpreisträgers von 1987, Óscar Arias. Die Hauptaufgaben in ihrer Politik sind derzeit die innere Sicherheit Costa Ricas, die Bekämpfung der Drogenmafia sowie eine Steuerreform. Die Geehrte nahm die Sache gelassen und scherzte: "Es wäre schön, wenn es so wäre." Aber Costa Rica sei eine sehr kontrollierte Demokratie, in der ein wenig die Effizienz zur Lösung von Problemen gebremst werde.

Präsidentschaftswahlen in BrasilienStichwahl am 31. Oktober / Laura Chinchilla unter den hundert mächtigsten Frauen

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Bei Regenfällen in Port-au-Prince gab es wieder zwölf Tote durch Überschwemmun-gen und Erdrutsche in den überfüllten Flüchtlingslagen. Darunter waren zwei zwei-jährige Mädchen und ein elf Monate altes Baby. Mannschaften des Zivilschutzes muss-ten weitere Familien evakuieren, die sich in akuter Gefahr befanden. Schon im Sep-tember starben in der haitianischen Haupt-stadt 15 Menschen bei schweren Regenfäl-len, und kurz darauf noch einmal neun. Alta Jean Baptiste, Direktorin des Zivilschutzes in Haiti, erinnerte daran, dass sich das Land wegen der andauernden Regenfälle weiter-hin in erhöhter Alarmbereitschaft befinde. Dabei sei die größte Katastrophe bislang glücklicherweise nicht eingetreten: ein Hur-rikan, der Haiti direkt trifft.Trotz der schlimmen Lage für die immer noch rund 1,3 Millionen in Zeltstädten vegetierenden Menschen, läuft der Wahl-kampf für die Wahlen am 28. November auf Hochtouren. Nach dieser Wahl, so hoffen alle, kann endlich effektiv mit dem Aufbau

des Landes begonnen werden. So schnell wird das aber dann auch nicht gehen, da keiner der Kandidaten für das Präsidenten-amt die Chance hat, gleich im ersten Wahl-gang gewählt zu werden. Das bedeutet, weiter zu warten bis zum zweiten Wahl-gang. Zur Wahl stellen sich neben dem Präsidenten elf der 30 Senatoren sowie die 99 Mitglieder der Abgeordnetenkammer.Nach der Umfrage vom 4. Oktober wird keiner der Präsidentschaftskandidaten mehr als 16 Prozent der Stimmen bekommen. Etwas, was es in der Geschichte Haitis noch nie gegeben hat, da bislang jeder Kandidat im ersten Wahlgang gewählt worden ist.In der heißer werdenden Endphase des Wahlkampfes werden Beschuldigungen laut, dass Teile der aktuellen Regierung Waffen an ihre Anhänger verteilen. Ebenso protes-tieren die Wohnungslosen in den Lagern, da sich ihre Lage nicht verbessert, und drohen mit Stimmenthaltung.Jacques Edouard Alexis, Präsidentschafts-kandidat und ehemaliger Premierminister unter Präsident Préval, beschuldigte diesen, die Macht nicht abgeben zu wollen und Waffen an seine Anhänger in verschiedenen Teilen des Landes zu verteilen, machte aber keine genauen Angaben, wo das geschehe.

Minustah, die Mission der Vereinten Natio-nen zur Stabilisierung Haitis, bat die Kan-didaten, sich auf ihre Programme zu kon-zentrieren, um dem haitianischen Volk die Hoffnung zurückgeben.Führend in den Umfragen mit 16 Prozent ist Mirlande Manigat, Kandidatin der Natio-nalen Fortschrittlichen Demokraten (RDNP). Der Kandidat Prévals, Jude Célestin von der Partei INITE, käme auf 13 Prozent, Charles Henry Baker von “Respekt” kann laut der Umfrage 12,5 Prozent der Stimmen erwar-ten. Zweitgrößte Gruppierung sind die noch Unentschlossenen mit 14 Prozent.Die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS, spanisch OEA), die die Wah-len beraten und technisch begleitet, weist auf ein weiteres Problem hin. Etwa 6,1 Prozent der vier Millionen Wahlberechtig-ten, die in den Wählerlisten eingetragen sind, kamen bei dem Erdbeben am 12. Januar ums Leben. Von den Deplatzierten nach dem Erdbeben, die nicht mehr an dem Ort leben, an dem sie registriert waren, haben sich unterdessen 800.000 gemeldet (19 Prozent aller Wähler) und angegeben, an welchem Ort sie ihre Stimme abgeben werden. Diese Zahlen wurden von der umstrittenen Provisorischen Wahlkommis-sion (CEP) genannt. Sie seien mit Hilfe der Minustah, aber ohne die Hilfe des Natio-nalen Büros zur Identifizierung (ONI) oder der Beobachtungsmission der OAS erstellt worden, was von vielen äußerst kritisch auf-genommen wurde. Teile der Opposition, insbesondere die Alternative Plattform, wol-len die Wahlen boykottieren und kritisieren heftig die CEP, der sie vorwerfen, Lakai der Regierung zu sein. Sie warnen davor, mit den Stimmen der Deplatzierten zu tricksen.

Wahlkampf in der EndphaseWaffen für Préval-Anhänger? / Vier Millionen Wähler / Tote durch Überschwemmungen

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Ausgerechnet Roberto Miche-letti, der von niemandem an-erkannte Ex-In-terimspräsident von Honduras, der die umstrit-tene Wahl des ebenso von so

gut wie keinem lateinamerikanischen Land anerkannten Präsidenten Porfirio Lobo durchsetzte, wirft Nicaragua, Bolivien, Ecua-dor und Venezuela vor, sich in die Angelegenheiten von Honduras einzumi-schen. Micheletti wurde vom hondura-nischen Parlament nach dem Sturz des gewählten Präsidenten Manuel Zelaya am 28. Juni 2009 als Interimspräsidenten ein-gesetzt. Grund für die Schimpfkanonade Michelettis ist das Treffen Zelayas mit dem Präsidenten des Nachbarlandes Nicaragua, Daniel Ortega, und Mitgliedern der Natio-nalen Widerstandsfront (FNRP), die Zelaya als Führer der Organisation gewählt haben.Das Treffen beweise, “dass die ganze Doktrin, die von diesen Herren hier vorge-schlagen wird, von diesem Grüppchen, das dorthin gereist ist, praktisch eine Ein-mischung lateinamerikanischer Länder in Honduras darstellt, und ich meine Vene-zuela, Nicaragua, Bolivien und Ecuador.” Es zeige, wie unoriginell die Linken seien. Das “Grüppchen” habe keine eigenen Ideen und warte darauf, dass Chávez sie program-miere. “Über diesen Arbeiter für Chávez, der Ortega heißt, respektlos und beleidi-gend”, so Micheletti. “Deshalb tut es mir fast leid, zu sehen, wie sich diese Herren ausdrücken, sie führen nur die Befehle von Ortega aus, der erneut vorhat, Diktator Nicaraguas zu werden.”

Zelaya, der seit Januar im Exil in Santo Domingo lebt, plane, wie einst Juan Domin-go Perón in Argentinien, als Führer nach Honduras zurückzukehren. Ex-Präsident Manuel Zelaya versuche, “diese Sachen zu kopieren, die logischerweise hier nicht funk-tionieren werden, weil er nicht die Popu-larität hat, die jener Mann dort hatte.”Den gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya und der FNRP verspottet Micheletti: “Sie wollen die Macht übernehmen, ich weiß nicht auf welche Weise, denn sie haben weder die Waffen dazu noch den Mut noch die Leute, dies sie darin unterstützen könnten.”

Einer der Angespro-chenen, Ecuadors Präsident Rafael Co-rrea, wurde unter-dessen in Ecuadors Hauptstadt Quito be-geistert gefeiert, nachdem er am 30. September von auf-ständischen Polizisten gefangen genommen und von der Armee wieder befreit worden ist. Die Aufständischen wollten nach einem schon vor Wochen aufgestellten Plan ein Chaos provozieren, so Correa, um dann die Macht zu übernehmen. Es gebe immer mehr Beweise dafür. Nachdem der Plan fehlgeschlagen ist, seien die Drahtzieher wieder untergetaucht. Die Menschenmenge rief immer wieder “Lucio Mörder”, da Correa den Ex-Präsidenten Lucio Gutiérrez als Autor des Aufstandes beschuldigte. Es gebe “sonderbare Zufälle” während des Aufstandes. Die Drahtzieher würden nicht offen mit einem alternativen Plan für Ecuador auftauchen, sondern sie würden sich verstecken, bis die Bedingungen für sie

reif seien. Sonderbar sei ebenfalls, dass sich Gutiérrez kurz vor dem Putschversuch mit Exilkubanern in Miami getroffen habe. Auf einem Forum mit den “Würmern der Kuba-nischen Revolution”, so Correa, wo Gu-tiérrez behauptet habe, die sozialistische Revolution in Ecuador sei gescheitert.

Venezuelas Präsi-dent Hugo Chávez war auf einer Rund-reise durch die ehe-maligen Länder der UdSSR und Asien. Dabei schloss er et-liche Verträge ab, unter anderem für ein Atomkraftwerk aus Russland, was bei den USA sofort Kritik hervorrief. Man werde das sehr genau beobachten. Darauf be-zeichnete der venezolanische Außenminis-ter Nicolás Maduro die Einmischung der USA als “unverschämt”. Maduro sagte: “Unser Land hat wie jedes andere Land der Welt das Recht, die Atomenergie als Alternativenergie zu entwickeln, als Energie der Zukunft zur friedlichen Nutzung.” Die USA teilten mit, man hoffe, die internatio-nalen Abkommen werden beachtet.

Wüste BeschimpfungenMicheletti beschuldigt Daniel Ortega / Correa nach versuchtem Staatsstreich gefeiert

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Heute hatte ich eine Unterhaltung mit einem ausländischen Herrn, der mir erzähl-te, dass Ende Oktober gegenüber dem größten Pool an der Nordküste, in dem touristischen Komplex des Apart-Hotels Las Cañas, in La Mulata 2 in El Batey, Sosúa, ein Restaurant mit einem neuen Konzept eröffnen werde.Ich fragte ihn: “Was ist das neue Konzept dieses Restaurants?” Er antwortete, es werdeetwas völlig anderes als alle anderen Restaurants, weil jeden Freitagabend ein großes Fischmenü zu VERRÜCKTEN Preisen serviert werde. Und jeden Samstagabend gebe es ein romantisches Abendessen mit Live-Musik.Ich sagte: “Aber das ist doch nicht das erste und nicht das einzige Restaurant mit Live- Musik!” Er gab mir Recht: “Stimmt. Aber es ist das erste, das einen internationalen Chef de cuisine hat, der Spezialist in italienischer, französischer und internationaler Küche auf hohem Niveau ist. Er hat 35 Jahre Erfahrung

in Restaurants auf der ganzen Welt ge-sammelt. Und das Außergewöhnlichste ist, dass dieses Restaurant die niedrigsten Preise aller Restaurants dieses Niveaus haben wird. Es will seinen Gästen die Gelegenheit geben, Gourmet-Menüs zu Pizzeria-Preisen zu genießen. Die Öffnungszeiten sind von 18 bis 22 Uhr. Und am Samstag und Sonntag können unsere Gäste von 12 bis 22.30 Uhr GRATIS die Schwimmlandschaft benutzen. Man kann jetzt schon für Weih-nachten und Silvester reservieren, mit einem Sterne-Menü, Live-Musik, alles zum Sonder-preis. Sie haben die Möglichkeit, für Hoch-zeiten, Geburtstage, Meetings oder Semi-nare zum besten Marktpreis zu buchen - in einem touristischen Komplex mit 91 Apart-ments, die auch gekauft oder gemietet werden können. Um zu reservieren, rufen Sie bitte die Nummer 809-571-1994 an. Unsere Website ist www.lascanas.net.” Die erste Reservierung wird wohl meine eigene sein - bei so einem Angebot!

Tod … u n d w a s da n n?

Jeden Residenten hier im Land kann dieses Thema aus dem Nichts heraus mittel- oder unmittelbar betreffen. Wir stehen Ihnen für die gesamte Abwicklung und Papierkram, Organisationder Transporte, Beerdigung oder Kremation, Kommunikation mit Behörden und Botschaft/Konsulat, Rücktransport der Urne ins Heimatland, Sicherung von Wertsachen und Eigentum, Nachlassabwicklung und vieles mehr zur Verfügung. Wir nehmen die Last von Ihnen oder Ihren Familienangehörigen in diesen schweren Tagen. Für weitere Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf, telefonisch: 809-261-4221, oder von Deutschland (0 57 34) 66 41 52 (bitte auf Band sprechen). E-Mail: [email protected]

Wird Sosúa einUrlaubsort bleiben?

Diese Frage stellen wir uns immer öfter hier - und sie ist sicher nicht unberechtigt. Viele geben diesem ehemals sehr attraktiven Urlaubsziel nur noch wenige Chancen. Überall Klagen über die zuneh-mende Kriminalität und damit einherge-hende abnehmende Touristenzahlen.Oder ist eventuell das All Inclusive schuld? Erkennen vielleicht die Dominika-ner nicht den Wert des Tourismus für ihr Land und investieren nicht ausreichend, um die Region attraktiv zu erhalten? Denn überall wird ja gebaut ohne Ende. Auch ich selbst habe viel Geld in ein komplett neues Haus mit einem tropi-schen Garten, komplett eingerichtete, große Doppelzimmer, ein Restaurant mit Biergarten und sogar einen kostenfreien Fahrdienst in die Stadt investiert. Obwohl es sehr preiswert ist, haben nicht einmal die hier lebenden Residenten Interesse, ihr Heim zu verlassen und es sich zumindest einmal anzuschauen. Wohin sollte man auch gehen, wenn man in einem feinen Restaurant einen ruhigen Abend ohne jeglische Störung verbringen möchte? Da gibt es kaum noch Mög-lichkeiten … Thilo im Orchidee, Verenas Café, und nun auch die neue Oasis, sonst gibt es doch kaum mehr.Wenn man am Strand die Touristen betrachtet, kommt Wehmut auf. Wo sind sie geblieben? Nun beginnt der Novem-ber und wir können am Strand die Gäste an den Fingern abzählen. Ich wollte nur mal kräftig Luft ablassen und habe diesen Text anstatt Werbung in LA PLAYA gesetzt. Wolfgang, Oasis

Neues Gourmet-Restaurant in Las CañasFreitagabends Fischmenü mit Live-Musik zu guten Preisen

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“Mexikanisierung”Journalisten werden von Mafia bedroht

Die Zustände in der Domini-kanischen Republik werden de-nen in Mexiko immer ähnlicher. Im dort tobenden brutalen Kampf zwischen Drogenhänd-lern und der Polizei und Armee werden immer wieder Journalis-ten von den Verbrechern ermor-det, die sich deren Meinung nach zu kritisch über sie äußern.Nun bekam der dominikanische Journalist Luis Eduardo “Huchi” Lora von den Anwälten eine Warnung, er solle sich bei Be-richten über ihre drei bereits verurteilten Klienten besser zu-rückhalten und nichts schreiben, was “diesen Gentlemen scha-den” könne.“Huchi” Lora ist nicht der Ein-zige, der von Anwälten der Mafia gewarnt wurde. Auch im “Diario Libre” gingen solche Drohungen ein und die zwei Reporterinnen Nuria Piera und Alicia Ortega meldeten eben-

falls ähnliche “Kontaktaufnah-men” durch mit dem Drogen-handel in Verbindung stehen-den Leuten.Journalisten fordern nun einen besseren Schutz: “Da die Dro-hungen von Leuten kommen, deren Geschichte für sich spricht, müssen die Behörden in die Affäre eingreifen, um das Leben solcher Menschen wie 'Huchi' Lora zu schützen, die dem Land einen unbezahlbaren Dienst erweisen. Heute 'Huchi', und morgen alle Journalisten des Landes.” Aber nicht nur Journalisten le-ben gefährlich. In Higüey wur-den zwei Männer, die gegen einen Drogendealer aussagten, der wegen Mordes angeklagt ist, beim Verlassen des Gerichts erschossen. Einer der Täter wur-de als ein Sergeant der Armee erkannt, der kurz darauf zur Befragung verhaftet wurde.

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Am 18. Oktober griffen die Schüler von Maimón, Puerto Plata, in ihrer Verzweiflung zum wiederholten Mal zum letzten Mittel, sich Gehör zu verschaffen: Sie gingen auf die wichtige Verbindungsstraße zwischen Puerto Plata und Santiago und blockierten diese. Für mehr als eine Stunde ging nichts mehr (Foto oben). Erst als die Polizei Trä-nengas einsetzte und einige der “Rädels-führer” mitnahm, gaben die Schüler die Straße wieder frei.Um was ging es den Schülern? Vor einigen Monaten wurde ein Teil ihrer Schule wegen Einsturzgefahr abgerissen. In rund 500 Me-tern Entfernung baute man einige provisori-sche Behelfsbauten (siehe Foto Seite 1), in denen unsagbare Zustände herrschen. In den heißen Monaten sind unter den Blech-

dächern wiederholt Schüler ohnmächtig wegen der unerträglichen Hitze von den Sit-zen gefallen. Die Gebäude sind aus Ply-wood gebaut und zwischen den einzelnen Klassenzimmern sind die Wände nicht ge-schlossen, was einen vernünftigen Unter-richt nahezu unmöglich, da man von den Nebenklassen jedes Wort mitbekommt. Die Schüler sagen, sie werden weiterstreiken, bis die Behörden ihr mehrmals gegebenes Ver-sprechen erfüllen, die abgerissenen Gebäu-de wieder aufzubauen, damit es in Maimón wieder eine einheitliche Schule gibt. Das Gelände sei seit Monaten vorbereitet (Foto Mitte), aber nichts geschehe.Auch bei den Lehrern herrscht dicke Luft. In Santiago forderten Hunderte Lehrer der Re-gion, vier Prozent des Bruttoinlandproduktes

für die Erziehung bereitzustellen. (Foto oben rechts) Ihre Löhne reichten nicht zum Leben und die Arbeitsbedingungen an den Schulen seien miserabel. Sie forderten eine bessere Überwachung des Schulfrühstücks, um die Lebensmittelvergiftungen bei Schülern ein-zudämmen.Das kritisierte Schulfrühstück gibt es seit 18 Jahren an den dominikanischen Grundschu-len. Sinn des Frühstücks ist, dass auch arme Kinder sich gesund ernähren. Allerdings ist die Qualität der gelieferten Lebensmittel oft kritisiert worden, da es Fälle gab, in denen die Milch kaputt war oder in den Back-waren Kakerlaken gefunden wurden. In den 18 Jahren erkrankten rund 2.000 Kinder am Schulfrühstück. Die Firma Ladom, die die schlechte Milch lieferte, auf die die meisten Vergiftungsfälle zurückzuführen waren, darf die Schulen nicht mehr beliefern. Die Ex-Sekretärin für Erziehung, Jacqueline Mala-gón, findet es dennoch wichtig, das Pro-gramm fortzuführen: “Es haben sich 28 vergiftet, aber 550.000 haben sich nicht vergiftet, die dasselbe gegessen haben”, meinte sie zu den letzten Fällen. Das Schulfrühstück für 1,6 Millionen Schüler an den Grundschulen kostet den Staat täglich 17 Millionen Pesos.

Die BildungsmisereProtestaktionen von Schülern / Lehrer fordern mehr Lohn / Drama um Schulfrühstück

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Am 8. 9. und 10. Oktober fand in Las Terrenas am Palmenstrand von Punta Popy, wenige Schritte außer-halb der Stadt, das zweite Etnomix-Festival statt, orga-nisiert von Finjolat, der Un-abhängigen Jugendfront von Las Terrenas.Das Ziel des Festes war, die kulturellen Unterschiede der verschiedenen Länder, die das Urlaubsparadies Las Terrenas vereint, zu zeigen und darauf hinzuwirken, dass die verschiedenen Ge-sellschaften mehr über sich erfahren.Die Erstausgabe des Etno-mix-Festivals im Oktober 2009 war “Juan el Francés”, Jean der Franzose, gewid-met. “Juan” war der erste Ausländer, der sich vor 35 Jahren (damals sicher noch für wenig Geld!) an den wunderschönen Stränden von Las Terrenas niederließ.

Tagsüber wurden auf dem Etnomix-Festival an den verschiedenen Ständen Spezialitäten der Länder angeboten. Zum Beispiel gab es

bei den Österreichern Wurst im Brötchen, die wegging wie die sprichwörtliche war-me Semmel. Andere boten Spanferkel und vieles mehr.Das Wetter spielte einiger-maßen mit, nur am ersten Abend regnete es etwas. Die Zahl der Besucher war leider geringer als beim ersten Festival, da offenbar auch Las Terrenas in der Krise nicht vom allgemeinen Touristen-schwund verschont wird.Abends wurden auf der Bühne verschiedene Shows gezeigt, wie am Samstag-abend die dominikanische Gruppe, die Merengue típico vorführte. Aber auch das Nachbarland Haiti trat mit Hip-Hop auf. Die diesjährige zweite Ausgabe des Etnomix-

Festivals war Herrn Porfirio Leonardo für seine vielfältigen Verdienste für Las Terrenas gewidmet.

Zweites Etnomix-FestivalLas Terrenas' Finjolat organisiert internationales Fest / Elf Gaständer stellen sich vor

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Schweinebraten

Der Mann kommt um sechs Uhr abends nach Hause und sagt zu seiner Frau: “Lieb-ling, ich habe heute Abend um zehn Uhr ein Meeting auf der Arbeit, aber ich gehe da nicht mehr hin. Ich glaube, die nutzen mich nur aus.” Die Frau macht sich Sorgen, dass er den guten Job verlieren könnte und über-redet ihn, doch zu gehen. Also nimmt er ein Bad und macht sich frisch. Dabei denkt er: “Die ist ja leicht zu betrügen.”Während er badet, macht die Frau, was alle Frauen tun: sie durchstöbert alle seine Ta-schen. Dabei findet sie einen Zettel, auf dem sie liest: “Baby, ich warte auf dich, damit wir wie geplant Schweinebraten mit weißer Sauce essen gehen.”Die Frau steckt den Zettel wieder in die Tasche zurück, und als der Mann aus dem Bad kommt, findet er die Frau verführerisch, mit einem Negligé, das kaum sichtbar ist, sich lustvoll auf dem Bett räkelnd. Das alte Feuer kommt umgehend in ihm hoch, er stürzt sich auf sie und verausgabt sich, als sei es das erste Mal. Danach schläft er selig ermattet ein. Als sich der Zeitpunkt zum “Meeting” nähert, weckt die Frau ihn auf und über-zeugt ihn, dass er doch gehen soll, obwohl er nicht mehr will. Bei der Geliebten angekommen, sagt der Untreue: “Baby, ich bin total erschöpft von der Arbeit. Ich dusche nur kurz, dann lege ich mich etwas hin, ich will heute nur noch ausruhen!”Als er im Bad ist, tut auch die Geliebte, was seine Frau tat: sie schaut in allen seinen Taschen nach und findet einen Zettel, auf dem sie liest: “Hier hast du deinen Schweinebraten, du Schlampe. Die weiße Sauce hat er aber zu Hause gelassen.”

X-Sudoku

Beim X-Sudoku müssen nicht nur in jedem Feld und jeder Reihe die Zahlen 1 bis 9 vor-kommen, sondern auch diagonal. Auflösung auf Seite 21.

Sudoku No. 57

Sudoku No. 58

Evas erster Schreck

„Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte, schuf er Mann und Frau. Um das Ganze vor dem Untergang zu bewahren, erfand er den Humor.“ (Guillermo Mordillo, argentinischer Cartoonist, auch in Europa bekannt gewor-den durch seine Giraffenkalender)

Mafalda Mafalda

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Bei den Premios Latinos 2010, die am 5. November in New York auf einer großen Gala verliehen werden, wird Miss Haiti, Sarodj Bertin, den höchsten an eine Frau zu vergebenden Preis, den der Frau des Jahres, überreicht bekommen.Haiti nahm dieses Jahr zum ersten Mal seit 22 Jahren wieder an einer Miss-Universe-Wahl teil. Kandidatin des von im Januar von einem Erdbeben zerstörten Landes war Sarodj Bertin, die fünf Sprachen spricht, an dominikanischen Universitäten Recht stu-dierte und von Beruf Anwältin ist. Sie emigrierte 1995 mit ihrem Vater in die Dominikanische Republik, nachdem ihre Mutter, auch Anwältin, ermordet wurde.Die Premios Latinos werden inzwischen zum achten Mal vergeben. Sie sollen Latein-amerikaner auszeichnen, die Besonderes geleistet haben, vor allem Künstler der Musikbranche, aber auch Schauspieler, Sportler, Politiker oder Unternehmer.Neben der schönen Haitianerin erhält etwa

Roberto Gómez Bolaños (Chespirito), der Darsteller der unvergleichlichen Fernsehfigu-ren “Chavo del 8” oder “Chapulín Colo-rado”, die bis heute Millionen Zuschauer zum Lachen bringen, einen Ehrenpreis.

Der mit vielen internationalen Preisen über-häufte argentinische Saxofonist und Kompo-nist Gato Barbieri gibt sich am 9. November im Teatro La Fiesta im Hotel Jaragua, Santo Domingo, die Ehre. Es ist sein vierter Besuch in der Dominikanischen Republik. Mit zwölf Jahren hörte Gato Barbieri zum ersten Mal Charlie Parker, der ihn sofort faszinierte. Ab 1953 spielte er im Orchester seines Lands-mannes Lalo Schifrin, der in den USA durch seine Film- und Fernsehserienmusik (Starsky and Hutch, Dirty Harry kommt zurück u.v.a.) zur Legende wurde. In den Siebziger-jahren gehörte Gato Barbieri zur Avantgarde des Free Jazz in New York, besann sich später auf seine Wurzeln und machte Latin Jazz, etwa mit Carlos Santana (“Europa”).

Auf dem 34. Internationa-len Filmfesti-val in Kairo, dem wich-tigsten im Nahen Os-ten, wird die Dominikani-sche Repub-lik zum ers-ten Mal ver-treten sein. Und dann

gleich mit zwei Filmen: “La Soga” und “Jean Gentil”, beide schon in LA PLAYA vorge-stellt. Die dominikanische Botschafterin in Kairo, María Gabriella Bonetti: “Viele lateinamerikanische Länder machen hier seit Jahren ihr Kino bekannt. Heute gibt es auch in der Dominikanischen Republik Produktio-nen, die auf den besten Festivals der Welt mithalten können, und wir müssen für sie werden. Deshalb ist es wichtig, auf dem Filmfestival in Kairo präsent zu sein.”“La Soga” (2009) wurde von Josh Crook produziert, das Drehbuch stammt von Manny Pérez aus Santiago, der auch die Hauptrolle spielt. Die dominikanisch-mexika-nisch-deutsche Koproduktion “Jean Gentil” (2010) ist eine Gemeinschaftsarbeit der Do-minikanerin Laura Guzmán und des Mexi-kaners Israel Cárdenas.

Sarodj Bertin“Frau des Jahres 2010”

Gato BarbieriLeckerbissen für Jazz-Fans

La Soga34. Filmfestival in Kairo

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Sie ist ein gefragter Star in Telenovelas, in Fernsehserien und bei Kinofilmen. Dazu hat sie mehr als 20 Alben veröffentlicht. Das mexikanische Allround-Talent Lucía Méndez ist jedoch weit davon entfernt, sich zur Ruhe zu setzen. Nun hat sie ein weiteres Album vorgestellt - eine Homage an ihren Landsmann Juan Gabriel. “Es ist nicht ein-fach eine Platte mehr, es ist eine besondere Platte”, so Lucía Méndez. Von den Liedern sind zehn mit Mariachis aufgenommen und zwei im Banda-Stil. Méndez sagte, sie habe diese Art von Musik ausgewählt, weil seit sieben oder acht Jah-ren ihre Fans sie geradezu darum “anfleh-ten”, mit “Tausenden” von E-Mails.Nach dem Tod ihrer Mutter und ihres Bruders im März innerhalb weniger als zwei Wochen haben ihr die Aufnahmen sehr ge-holfen, wieder Kraft zu gewinnen. Einige der Lieder seien auch schon von Lucha Villa, Rocío Durcal und anderen mexikanischen Sängerinnen aufgenommen worden.

Der “Divo de Juárez” (männliche Form der Diva), Juan Gabriel, lud den jungen domi-nikanischen Sänger Issa Gadala zu sich nach Mexiko ein, um sich dessen neue CD vorstellen zu lassen, die im Februar 2011 erscheinen wird. “Juanga” wurde auf Issa Gadala aufmerksam, da dessen Lied “Amor por dinero” (Liebe für Geld) eine so hohe Besucherfrequenz im Internet hat. Issa hatte Juan Gabriels Hit “Así fue” (So war es) auf seiner neuen CD eingeplant, dem die Interpretation seines Liedes so gefiel, dass er bat, auch “La mas querida” (Die Meist-geliebte) mit aufzunehmen, was für Issa Gadala, schon seit seinen Kindheitstagen ein Fan Juan Gabriels, natürlich eine große Ehre war. Aber auch Juan Gabriel sparte nicht mit Lob für die Dominikanische Republik, wo er vor kurzem ein Konzert gab, und outete sich als Freund von Bachata und Merengue.

Im Internet ist Rita Indiana schon lange ein gefragter Star. Ihre Lieder werden in Rekord-zahlen downgeloadet. Nun hat die exzent-rische 1,92-Meter-Frau endlich einen Plat-tenvertrag. Auf “El juidero” sind auch ihre bekanntesten Lieder, wie “El blu del ping pong” oder “La hora de volvé”, dabei. Rita Indianas Stil ist eine interessante Mischung aus Folklore, Pop und elektronischer Musik.Nachdem Rita Indiana für einen “Casandra” als “Entdeckung des Jahres” nominiert war, den allerdings dann Tito Swing bekam, war sie wochenlang in der Presse präsent, aller-dings wegen ihrer Aussagen zu ihrer sexu-ellen Ausrichtung. Danach war es lange Zeit ruhig um Rita. Ihr Verleger sagte, es sei wegen der vielen Arbeit gewesen, die Rita Indiana mit der Aufnahme auf sich genom-men habe. Nun äußerte sie sich allerdings wieder im “Listín Diario”: “Dieses Projekt hat viel Schweiß, Tränen und Blut gekostet. Es ist auch der Beginn einer neuen Etappe.”

Rita IndianaEndlich PlattenvertragTiroler StüberlTiroler Stüberl

Hausmannskost

Villas Cofresí

Juan GabrielEinladung an Issa Gadala

Lucía MéndezHommage an Juan Gabriel

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Me duele mas dejarte a tíque dejar de vivir.Me duele más tu adiósque el peor castigoque me imponga Dios.No puedo ni te quiero olvidar,ni a nadie me pienso entregar.Sería inútil tratar de huir,porque a donde voy te llevo dentro de mí.El amor de mi vida has sido tú,mi mundo era ciego hasta encontrar tu luz.Hice míos tus gestos,tu risa y tu voz,tus palabras, tu vida y tu corazón.El amor de mi vida has sido tú. El amor de mi vida sigues siendo tú.Por lo que mas quieras no me arranques de tí.De rodillas te ruegono me dejes así.¿Por qué me das libertad para amar,si yo prefiero estar preso de ti?Quizá no supe encontrar la formade conocerte y hacerte feliz.El amor de mi vida has sido tú.Mi mundo era ciego hasta encontrar tu luz.Hice míos tus gestos,tu risa y tu voz,tus palabras, tu vida y tu corazón.El amor de mi vida has sido tú. El amor de mi vida sigues siendo tú.Por lo que mas quieras no me arranques de tí.De rodillas te ruegono me dejes así.Por mas que pienso no puedo entender¿Por qué motivo te pude perder?¿Por qué de pronto me siento perdido?En la espalda de tu olvidotu silencio y tu desdén. (Verachtung)

Es schmerzt mich mehr, dich zu verlassen, als aufhören zu leben.Dein Adiós schmerzt mich mehrals die schlimmste Strafe,die mir Gott auferlegt.Ich kann und will dich nicht vergessen,und gedenke mich niemandem hinzugeben.Es wäre nutzlos zu fliehen,weil ich dich, wo immer ich hingehe,in mir trage.Die Liebe meines Lebens warst du,meine Welt war blind,bis ich dein Licht fand.Ich machte deine Gesten zu den meinen,dein Lachen und deine Stimme, deine Worte, dein Leben und dein Herz.Die Liebe meines Lebens warst du.Die Liebe meines Lebens bist du weiterhin.Wie sehr du es auch möchtest,entreiße mich dir nicht.Auf Knien flehe ich dich an,verlass mich nicht auf diese Weise.Warum gibst du mir die Freiheit zu lieben,wo ich lieber dein Gefangener wäre?Vielleicht fand ich nicht die Artdich zu kennen und glücklich zu machen.Die Liebe meines Lebens warst du,meine Welt war blind,bis ich dein Licht fand.Ich machte deine Gesten zu den meinen,dein Lachen und deine Stimme, deine Worte, dein Leben und dein Herz.Die Liebe meines Lebens warst du.Die Liebe meines Lebens bist du weiterhin.Wie sehr du es auch möchtest,entreiße mich dir nicht.Auf Knien flehe ich dich an,verlass mich nicht auf diese Weise.Wie sehr ich auch nachdenke, ich verstehe nicht, aus welchem Grund ich dich verlieren konnte, warum ich mich plötzlich verloren fühle. Im Rücken deines Vergessens dein Schweigen und deine Verachtung.

Camilo Sesto wurde als Camilo Blanes Cor-tés am 16. September 1946 in Alcoy in der spanischen Provinz Alicante als Sohn ein-facher Leute geboren. Mitte der Sechziger-jahre begann er noch als Camilo Blanes in der Gruppe Los Dayson zu singen, haupt-sächlich Lieder der Beatles oder Bee Gees. 1975 bleibt er nach einer Tour in Madrid und singt bei Los Botines mit. Nach dem Militärdienst beginnt er 1970 unter dem Namen Camilo Sexto (mit “x”) seine Solo-karriere. Sein erster großer Erfolg kam schon 1971 mit “Algo de mí” (Etwas von mir) - seine erste Nummer eins. Von da an nannte er sich Camilo Sesto (mit “s”). Ab 1973 ging Camilo Sesto auf unzählige Touren in La-teinamerika und den USA, er gewann Preise ohne Ende. 1975 produzierte er mit eige-nem Geld die Rock-Oper “Jesucristo Super-estrella” (Jesus Christ Super Star), laut dem Komponisten Andrew Lloyd Webber die einzige Version, die er originalen der USA vergleichbar war. Von da an waren auch die skeptischsten Kritiker auf seiner Seite. Er selbst spielte den Jesus. 1977 erhält Camilo Sesto die Ehrung als “wichtister spanischer Sänger”. Camilo Sesto ist der erfolgreichste spanischsprachige Sänger aller Zeiten mit den meisten Nummer-Eins-Hits, nämlich 52! Weltweit verkaufte er 175 Millionen Plat-ten. Am 1. und 2. Oktober beschloss er mit einem Konzert in Madrid offiziell seine Kar-riere und will mit 64 nie wieder auftreten.

Was singt denn der?Homage: “El amor de mi vida” von Camilo Sesto

Nachdem sich der spanische Sänger Camilo Sesto nach 46 Jahren von der Bühne verabschiedet hat, stellt LA PLAYA hier als Homage an ihn eines seiner schönsten Lieder vor. Eine unglaubliche Schnulze, aber wunderschön - spanisch eben.

Kuriosität: Wie andere spanische Sänger, etwa Julio Iglesias, versuchte auch Camilo Sesto in den Siebzigerjahren sein Glück auf dem deutschsprachigen Musikmarkt.

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Nach langen 20 Jahren geht der Literatur-Nobelpreis wieder nach Lateinamerika. Seit Jahren immer wieder heißer Kandidat für den mit zehn Millionen Schwedischen Kronen (2,1 Millionen Euro) dotierten Preis war der 74-jährige peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa, der am 10. Dezember in Stockholm den begehrten Preis über-reicht bekommen wird. “Ich dachte schon, ich sei von der Akademie völlig vergessen worden”, freute sich der Autor, der auch die spanische Staatsbürgerschaft besitzt. Vor Vargas Llosa bekamen fünf weitere Lateinamerikaner den höchsten Preis der Literatur: Gabriel García Márquez (Kolumbi-en), Octavio Paz (Mexiko), Miguel Ángel Asturias (Guatemala) sowie Pablo Neruda und Gabriela Mistral (beide Chile).Mario Vargas Llosa zeigte sich überrascht, dass die Wahl auf ihn fiel: “Ich war davon überzeugt, dass ein liberaler Schriftsteller keine Chance hat, den Nobelpreis zu be-kommen. Deshalb dachte ich, ich würde ihn nie bekommen, weil ich zu umstritten bin. Aber ich habe mich geirrt.” Vargas Llosa hofft, dass der Preis andere südamerikani-sche Gesinnungsgenossen animieren wird, ebenfalls stärker für liberale Ideale einzutre-ten - wirtschaftlich, politisch und kulturell.

“Dafür kämpfe ich seit Jahrzehnten in mei-nen Artikeln, die alle zwei Wochen ver-öffentlicht werden. Ich habe immer den Autoritarismus bekämpft, der Linken und der Rechten”, so der Preisträger.Der südamerikanische Kontinent sei jedoch trotz der vielfältigen Probleme “richtig orien-tiert”. Die Linke sei demokratischer und marktoffener geworden, die Rechte sei ebenfalls demokratisch, was eine Neuigkeit für den südameikanischen Kontinent sei.

Es bliebe nur eine Diktatur, Kuba, und ein paar Halbdiktaturen wie Venezuela oder Nicaragua, meint Vargas Llosa.Und genau aus Kuba kam Kritik an der Preisverleihung: “Niemand zweifelt an sei-nem innovartiven Zutun an der universellen Literatur Hispanoamerikas, seit seinen An-fangstexten, 'Los cachorros' und 'La ciudad y los perros', bis hin zu den aktuellen”, so die Parteizeitung “Granma”. Aber was er sich mit seiner Schriftstellerei erarbeitet hat, habe er durch seine moralische Haltung wieder vernichtet, seine neoliberalen Ent-gleisungen, die Leugnung seiner Herkunft sowie seine Unterwürfigkeit gegenüber dem “Imperium” (USA). Es gebe keine unwürdi-ge Sache, die Vargas Llosa nicht beklat-schen und unterstützen würde, so “Gran-ma”. Von einem Unterstützer der Kuba-nischen Revolution in den Sechzigerjahren sei er zum Gegner geworden. Er verdiene eher den “Antinobel”.Aus der Dominikanischen Republik kam jedoch nur Lob für Vargas Llosa, der sich oft im Land aufhält. Auch sein Sohn lebt hier. Einer seiner besten Romane, “La fiesta del Chivo”, rechnet mit der Trujillo-Diktatur ab. Mit diesem Roman habe das Land in der Welt der Literatur einen Platz erobert.

Literatur-Nobelpreis an Mario Vargas LlosaGroßer Freund der Dominikanischen Republik / Roman über Trujillo / Kritik aus Kuba

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Doktor Lorenzo Heredia von der Generaldirektion zur Kontrolle der Übertragung von Geschlechtskrank-heiten und Aids (Digecitss) sagt, im Land kommen 31.706 Personen in die 72 staatlichen Gesundheitszentren, davon werden 16.173 mit antiretro-viralen Mitteln behandelt. Unter allen amerikanischen Ländern steht die Dominikanische Republik in der Zahl der “Sex-Arbeiterinnen” an erster Stelle. Viele von ihnen arbeiten in Europa. Die Prostituierten-Vereini-gung Bewegung der vereinigten Frau-en (Modemu) schätzt, dass rund 200.000 Frauen, darunter 6.000 Haiti-anerinnen dem ältesten Gewerbe nachge-hen. Die Zahl habe sich erhöht, da es viele Minderjährige gibt, die für Geschenke oder finanzielle Gegenleistung Männern deren Träume erfüllen. Dabei kann es allerdings für beide Seiten zu einem bösen Erwachen kommen, wenn man sich nicht schützt.

Nach einer Umfrage tun das jedoch nach Region unterschiedlich nur 32,9 bis 57,9 Prozent der Prostituierten. Ein großes Risiko entsteht, wenn die Frauen bei “guten Kun-den” zu Freundinnen werden und keine Kondome mehr verlangen, sagt Marina Torres, Exekutivdirektorin von Modemu.

Viele der Sex-Arbeiterinnen haben keinen Schulabschluss und oft keine Geburtsurkunde, was ihnen von vor-neherein einen “normalen” Beruf ver-wehrt, da sie keinen überzeugenden Lebenslauf vorweisen können. In ei-ner Gesellschaft, in der sowieso Arbeitsmangel herrscht, gibt es dann keine große Auswahl mehr.Ohne die staatliche Hilfe müsste eine infizierte Frau monatlich 20.000 Pesos für Medikamente aufbringen. Um antiretrovirale Mittel zu erhalten, muss zuerst in einer Analyse der Zustand des Patienten festgestellt werden.

Copresida (Präsidentialrat für Aids) beklagt den hohen Preis der antiretroviralen Medi-kamente in der Dominikanischen Republik. So werden hier für das meistverwendete Mittel “Efavirenz” 19,50 Dollar verlangt, während es in vielen anderen Ländern nur 5,25 Dollar kostet. (Quelle: Diario Libre)

Kunde, Geld, Sex und … AidsSex-Arbeiterin braucht keinen Lebenslauf / 72 Gesundheitszentren für HIV-Infizierte

LA SABIA Die Gesundheitsseite

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Du setzt dich selbst viel zu sehr unter Druck. In deinem Bemühen um Anerken-nung solltest zwischendurch abschalten. In der Liebe läuft es für Singles locker, in festen Beziehungen hakt es. Die Finanzen sind am Limit, aber es stehen größere Einkünfte an. Also ruhig bleiben. Mach einen Plan für deine Arbeit, damit du all deine Ideen unter einen Hut bringst. Deine Fitness lässt durch den ganzen Stress stark nach. Entspannen!

Es kommt ein wenig Novembertristesse auf. Mach es dir zu Hause gemütlich. Mit dem Partner kommt es zu Missverständnissen, ihr scheint zwei verschiedene Sprachen zu sprechen. Sei jetzt sparsam, damit du Geld für die Weihnachtsgeschenke hast. Auf der Arbeit bekommst du Knüppel zwischen die Beine geworfen. Ändere die Strategie, um vorwärts zu kommen. Du bist körperlich fit, aber Schwimmen macht großen Spaß.

Entspanne und pflege deine Gesundheit. Kümmere dich um deinen Körper. Dein Partner muss ganz schön kämpfen, um dich bei Laune zu halten. Es muss alles etwas edler für dich sein. Finanziell hast du eine gute Hand, aber du gibst das Geld auch schnell wieder aus. Beruflich kannst du deine Position verbessern, was aber auch Neider auf den Plan ruft. Dein Rücken macht Probleme, Massagen tun gut.

Nach einer hektischen Zeit kehrt nun lang-sam Ruhe ein. Du bist aber immer noch hellwach bei Abweichungen im normalen Alltag. In der Liebe droht Eifersucht. Lass dem Partner mehr Freiraum. Das Geld ist aufgebraucht und Sparen ist angesagt. Im Beruf geht dir etwas die Luft aus. Es fehlen neue Ideen. Entspann dich, dann siehst du die Lösung. Treib mehr Sport, weil die Sü-ßigkeiten lassen die Pfunde anschwellen.

Du lässt dir deine Stimmung durch nichts verderben. Schon gar nicht vom November. Auch partnermäßig läuft alles bestens. Du solltest jedoch nicht zu viel versprechen. Es ist etwas eng in der Geldbörse, aber das kann ja mal vorkommen. Die Kreditkarte kann Notfälle überbrücken. Dein Chef sieht es nicht gerne, wenn du deine Arbeit vernachlässigst, weil du anderen behilflich bist. Du fühlst dich leicht erschöpft.

Du hast Lust auf Reisen. Falls du kannst, mach einen Abflug, das bringt neue Be-kanntschaften und bildet zudem. Am besten mit dem Partner, denn mit dem läuft derzeit alles blendend. Das einzige Hindernis könn-ten die Finanzen sein, denn da sieht es nicht so rosig aus. Beruflich lässt du dich gehen, was Nachteile bringen kann. Vielleicht wäre eine andere, befriedigendere Arbeit keine schlechte Idee. Trink mehr Wasser!

Du hast viele Träume und Sehnsüchte, die auf Verwirklichung warten. Du sehnst dich nach Zärtlichkeit. Das kannst du ja alles verbinden, dein Partner freut sich darüber. Das Geld läuft irgendwie fast von selbst auf dein Konto und füllt es an. Dein Chef bietet dir an, einen Kurs oder ein Seminar zu machen. Nimm das Angebot an, es kann sehr nützlich sein. Leg den Hebel in deinem Kopf um: auf Positiv! Alles wird so möglich.

Du kanst jetzt Aufgaben erledigen, die du vorher liegen lassen musstest. Ordnung ist für dich derzeit das halbe Leben. Dein Part-ner liest dir deine Wünsche fast von den Augen ab. Werde aber nicht überheblich. Fi-nanziell läuft alles bestens. Du kannst pla-nen. Auf der Arbeit schaffst du alles mit Mi-nimaleinsatz. Der Boss akzeptiert das, weil er weiß, was du wirklich kannst, wenn es sein muss. Mach Gymnastik, du bist zu dick.

Momentan bist du frustriert. Statt aggressiv zu reagieren, solltest du besser zur Lösung der Probleme beitragen. Der Partner wartet auch auf eine Klärung. Rede mit ihm, da-nach wirst du dich viel besser fühlen! Pro-bier es mal mit Lotto, obwohl du weißt, dass der einzig sichere Verdienst von der Arbeit kommt. Der Boss ist zufrieden mit dir, es kann eine Lohnerhöhung ins Haus stehen. Kümmer dich mehr um dein Wohlbefinden.

Berge von Arbeit warten auf dich. Tu das, was du tun musst. Denk mehr an dich, sag öfter Nein. In der Liebe ist Geduld gefragt. Ihr müsst euch zusammenraufen. Du kannst dir etwas gönnen, die Finanzen sind relativ geordnet. Beruflich geht es weiter aufwärts. Aber die Aufträge kommen nicht zu dir. Du musst dich schon aus dem Sessel erheben und etwas tun. Gesund bist du ja und du fühlst dich sehr fit. Überwinde die Trägheit!

Pläne schmieden ist in der Vorweihnachts-zeit deine Passion. Wie putze ich das Haus zu den Festtagen heraus? Die Beziehung zum Partner vertieft sich, für Singles können sich Träume erfüllen. Unverhofft kommt nicht so oft, aber diesen Monat kannst du eine Finanzspritze erwarten. Der einzige Schatten ist diesen Monat die Arbeit: du bist zu leger, das passt dem Boss nicht. Gesund-heitlich bist du topfit, ohne was dazuzutun.

Falls sich deine Urlaubsträume derzeit nicht verwirklichen lassen, schau in Klataloge und träume. In der Liebe ist alles gut eingefah-ren, trotzdem mäkelt der Partner. Kontra geben, dann kommt er wieder zu Sinnen. Die Geldvorräte schmelzen wie das Eis in der Sonne. Arbeitsmäßig kannst dur etwas kürzer treten, bau deine Überstunden ab und genieß lieber der dadurch gewonnene freie Zeit. Sei vorsichtig, was du isst.

Das Horoskop für November 2010Jungfrau mit Sehnsucht und Träumen / Widder frustriert / Bei Skorpion kehrt Ruhe ein

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Auflösung Sudoku von Seite 14:

Sudoku No. 57 Sudoku Nr. 58

VERANSTALTUNGSTIPPS

Am 30. Oktober veranstaltet der Punto Alemán in der Calle Santomé 257 in der Ciudad Colonial in Santo Domingo einen großen Flohmarkt. Verkäufer sollten einen Tisch oder eine Decke mitbringen. Kinder bekommen Saft und Kekse gratis.

Die Parada Tipica El Choco in Sosúa verschiebt die beliebte Ver-anstaltung Taxi-Dancer vom 29. Oktober auf den 12. November.Am 30. Oktober geht es rund bei “Green Halloween” mit Partytime und Disco-Music der 80er und 90er Jahre. Wo? Natürlich auch in der ParadaTípica El Choco.

ZU VERKAUFENin Santo Domingo am Malecón

Bekanntes Schweizer Restau-rant mit tropischem Garten, Bar etc. und angrenzendem Wohn-haus. 2 Nivel mit Terrasse und Meersicht. 3 Zimmer, Salon, 2 Bäder, grosser Abstellraum, Patio und Mädchenzimmer mit sep. Eingang, Dusche/WC

Infos: Cel. 809-390-8796

Tel. 809-483-1411Tel. 809-274-8103

Anzeigen für die ab sofort er-scheinende englische Version von LA PLAYA können wie bisher unter [email protected] aufgegeben werden. Sie wer-den die ersten beiden Male kostenlos geschaltet, ab der dritten Erscheinung der An-zeige kosten sie 50 Pesos, sofern es nicht mehr als sechs Zeilen sind.

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Direktverkauf vom Züchter: Nym-phensittiche, Liebesvögel, Wellen-sittiche, Finken u. a. Andrea, Telefon 809-462-8140 oder eine E-Mail an [email protected]

IN PUERTO PLATASupermerc. TropicalSupermerc. José Luis

Casa NelsonEiscafé Mariposa

Compraventa HolgiBarco's

Entre AmigosCeducomppOmegaTech

Tienda JiménezMega Moda

La Red Cyber CaféRestaurante ArmandoTaxis Parque Central

IN MAIMÓNTaxis der RIU-HotelsFischrestaurant La

Parada

IN COSTAMBARR & B Bakery

Jenny's Market

IN COFRESÍLos Tres CocosTiroler Stüberl

Le PapillonLiquor Store, Ocean World

Hacienda LifestyleLos Charros

IN PLAYA DORADAMini Market

IN SOSÚASupermercado Sosúa

Charly's JackpotParada Típica El Choco

SägbockBäckerei Moser

Metzgerei La MulataMetzgerei BavariaResidencia Oasis

Hotel Don AndresAparthotel Las CañasWaterfront Restaurant

Schlemmer StubeHotel Plaza Europa

Hotel El RanchoHotel OrchideePommes & FritzVerena's Café

Restaurant Al PortoAndy's

Daniela SommerUdo Plössl, MassagenThai-Restaurant Chili

Compucentro

DSD Pharmacy Super SuperCMC KlinikCeducompp

Sol del Choco

IN CABARETEJanet's Supermarket

Bayerischer HofABC Immobilien

YamazatoEl Rincón Goloso

Restaurant Serenade Hotel Villa Taína

fun toursIguana Mama

TropicocoSalón My Dream

a bailar!

IN SABANETAEva's Mode Treff

El Gusto Sabaneta

IN LAS TERRENASPino de Austria

Al MercadoPamela's Magic Hair

Viola's Bistro BarHotel Piedra Marrón

Navia's

IN CABRERABlue Pools

IN BONAOParada Alemana

Repostería Miguelina

IN SANTODOMINGODeutsche Botschaft

Librería in Caribe ToursRancho SuizoChalet Suizo

Punto AlemánHotel PalacioHotel Señorial

Hotel Condo-ParqueHotel Residence CityEmbutidora TropicanaD'Alemania GourmetErdinger Biergarten

La Cafetera, El Conde

IN BOCA CHICAIsla Bonita

Hotel El TroncoUlis' Kneipe

Gusto TropicalPequeña Suiza

IN BÁVAROEmbutidos Berlin

Hier finden Sie die Ausgabe Nr. 31 von LA PLAYA LA PLAYA am Mittwoch, 10. November 2010(Anzeigenschluss ist Dienstag, der 2. November 2010)

Diplomatische VertretungenBundesrepublik DeutschlandTelefon: 809-542-8949 / -8950Calle Gustavo Mejía Ricart 196esq. Av. Abraham LincolnTorre Piantini, 16./17. StockSanto Domingo

Republik Österreichfür Visa-Angelegenheiten wie Schweizer BotschaftTelefon: 809-412-4014Für österreichische StaatsbürgerC. General Román Franco BidoTel.efon: 809-947-7888

Schweizer EidgenossenschaftAv. Jiménez Moya 71, Ecke Desiderio Arias, Santo DomingoTelefon: 809-533-3781oder 809-534-6944

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