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Freihandelszonen Die Freihandelszonen im Land melden eine Produktionssteigerung von 29 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres. Die größte Steigerung verzeich- nete die Produktion von Schuhen mit 85 Prozent. Die Textilproduktion konnte erst- mals seit acht Jahren wieder Zuwächse verzeichnen. Die Zahl der Arbeitsplätze in den Freihandelszonen stieg um zehn Pro- zent, hauptsächlich in Santo Domingo. In Santiago gibt es 180 Unternehmen, die in Freihandelszonen produzieren - hauptsäch- lich Tabakprodukte, Schuhe und Textilien. El Cultivo, ein Stück dominikanischer Erde, das am 23. Oktober 2010 mitten im Herzen Sosúas, in El Batey, bepflanzt wurde. Es wird gedüngt von Dominikanern, hungrig auf ihre Wurzeln, und Besuchern, neugierig darauf, zu schmecken und kennenzulernen, was das Land ihnen und ihren Familien an- zubieten hat. Ein Ort mit vielen Details dominikanischer Kultur. Serviert auf Tabletts mit Cana und Hibiskus. Ein gesundes Am- biente, Erinnerungen und dazu der kreo- lische Geschmack nach Feld und Land. Man findet das Restaurant El Cultivo in der Pedro Clisante in El Batey in Sosúa. Reservationen können unter 809-571-4984 oder [email protected] ge- tätigt werden. Es werden auch Büfetts für Firmen oder Gesellschaften gerichtet. Ausgabe 33 / 8. Dezember 2010 Gesamtauflage Deutsch und Englisch 3.500 Stück Das ist heute drin: Nachrichten Seite 3 Hurrikansaison ist zu Ende Seite 5 Dominikanerin wird geehrt Seite 6 Drogenkrieg in Rios Favelas Seite 7 “Schlangenbeschwörer Obama” Seite 8 “Sweet Micky” for President? Seite 9 Gehen in Sosúa Lichter aus? Seite 10 WikiLeaks und die DomRep Seite 11 Spaß und Sudoku Seite 12 Stargeflüster Seite 13 Was singt denn der? Seite 14 La Sabia, Gesundheitsseite Seite 15 DR Jazz Festival Cabarete Seite 16 Veranstaltungen Seite 17 Restaurant El Cultivo in Sosúa Traditionelle Menüs mit Geschmack nach Feld und Land

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FreihandelszonenDie Freihandelszonen im Land melden eine Produktionssteigerung von 29 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres. Die größte Steigerung verzeich-nete die Produktion von Schuhen mit 85 Prozent. Die Textilproduktion konnte erst-mals seit acht Jahren wieder Zuwächse verzeichnen. Die Zahl der Arbeitsplätze in den Freihandelszonen stieg um zehn Pro-zent, hauptsächlich in Santo Domingo. In Santiago gibt es 180 Unternehmen, die in Freihandelszonen produzieren - hauptsäch-lich Tabakprodukte, Schuhe und Textilien.

El Cultivo, ein Stück dominikanischer Erde, das am 23. Oktober 2010 mitten im Herzen Sosúas, in El Batey, bepflanzt wurde. Es wird gedüngt von Dominikanern, hungrig auf ihre Wurzeln, und Besuchern, neugierig darauf, zu schmecken und kennenzulernen, was das Land ihnen und ihren Familien an-zubieten hat. Ein Ort mit vielen Details dominikanischer Kultur. Serviert auf Tabletts mit Cana und Hibiskus. Ein gesundes Am-biente, Erinnerungen und dazu der kreo-lische Geschmack nach Feld und Land.Man findet das Restaurant El Cultivo in der Pedro Clisante in El Batey in Sosúa. Reservationen können unter 809-571-4984 oder [email protected] ge-tätigt werden. Es werden auch Büfetts für Firmen oder Gesellschaften gerichtet.

Ausgabe 33 / 8. Dezember 2010 Gesamtauflage Deutsch und Englisch 3.500 Stück

Das ist heute drin:Nachrichten Seite 3

Hurrikansaison ist zu Ende Seite 5

Dominikanerin wird geehrt Seite 6

Drogenkrieg in Rios Favelas Seite 7

“Schlangenbeschwörer Obama” Seite 8

“Sweet Micky” for President? Seite 9

Gehen in Sosúa Lichter aus? Seite 10

WikiLeaks und die DomRep Seite 11

Spaß und Sudoku Seite 12

Stargeflüster Seite 13

Was singt denn der? Seite 14

La Sabia, Gesundheitsseite Seite 15

DR Jazz Festival Cabarete Seite 16

Veranstaltungen Seite 17

Restaurant El Cultivo in SosúaTraditionelle Menüs mit Geschmack nach Feld und Land

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Auch wenn die Si-tuation in der Do-minikanischen Re-publik nicht mit den katastrophalen Umständen im Nachbarland Haiti vergleichbar ist, sind die Ge-sundheitsbehörden dennoch äußerst wachsam. So hat das Gesundheitsministerium in Santo Do-mingo acht kleine Hotels im so genannten “Pequeño Haití” (Klein Haiti – Foto oben) in der Nähe des Mercado Modelo dicht gemacht, da die Verordnungen nicht befolgt wurden und Dreckwasser sowie Abfälle auf der Straße entsorgt wurden.Das Tourismusminis-terium garantierte, dass Besucher der Dominikanischen Re-publik nicht in Gefahr seien, an Cholera oder anderen Infekti-onskrankheiten zu er-kranken. Tourismus-minister Francisco Javier García (Foto) sagte, dass die Do-minikanische Republik eine sanitäre Struktur

habe, die mit dieser Situation gut zurecht komme. García beschwerte sich jedoch, dass internationale Unternehmen die Angst vor der Cholera nutzten, um durch Negativ-propaganda die Touristenströme in ihre Länder umzuleiten. Er teilte aber auch mit, dass die vergangenen Tage wieder mehr Touristen eingereist seien, und sagte, dass bis Jahresende rund vier Millionen Touristen in die Dominikanische Republik gekommen sein werden.

Der Präsident der Dominikani-schen Ärztever-einigung (CMD), Senén Caba (Foto), sagte, die Cholera habe sich zu einem sehr ernst zu

nehmenden Problem in einigen Gegenden des Landes entwickelt.Senén Caba forderte von den Behörden, die Kampagnen zur Bekämpfung der Cholera zu intensivieren und Menschen zu ermutigen, die nötigen Hygienemaßnahmen anzuwen-den, um sicher zu stellen, dass diese Seuche der Armen sich nicht weiter ausbreitet.Der Arzt sagte, es liege in der Natur der Cholera, dass die Fallzahlen stark ansteigen und es Jahre dauert, bis sie wieder unter Kontrolle gebracht werden kann. Er gab zu bedenken, dass die Armut im Land bei 44 Prozent liege und nur 15 Prozent der dominikanischen Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser hätten.

Präsident Leonel Fer-nández (Foto rechts) wies darauf hin, dass die Kontrolle der Cho-lera kein kurzzeitiges Problem darstelle, das nur von der Regie-rung oder den Gesundheitsbehörden gelöst werden könne. Es müsse eine gesamt-gesellschaftliche Anstrengung unternommen werden. Der Präsident rief die Menschen des Landes auf, bei den Kampagnen gegen die Cholera mitzuwirken und diese zu unterstützen. Leonel Fernández erklärte, dass all diese Anstrengungen der Vorsorge, der frühzeiti-gen Entdeckung und der rechtzeitigen Behandlung der Cholera-Fälle dienten, die mi Land auftauchen könnten. Das sei die einzige Möglichkeit, die Seuche unter Kontrolle zu halten.Unterdessen werden fast täglich neue Cholera-Fälle in der Dominikanischen Re-publik entdeckt. Bislang sind die meisten der zwölf bis Redaktionsschluss bestätigten Fälle haitianische Bürger.

(Quellen: Listín Diario, Hoy, Diario Libre, DR1)

Touristen nicht von Cholera bedrohtSituation ist ernst / Jahre zur Ausrottung der Seuche / Sauberes Trinkwasser ist Problem

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Nach einer Information der Oberaufsicht für Elektrizität (SIE) werden ab diesen Monat alle Preise für Strom um elf Prozent erhöht. Nach Berechnungen haben sich die Preise für das Rohmaterial zur Stromerzeugung (hauptsächlich Öl und Gas) alleine im November um 2,73 Prozent erhöht. Zudem müsse die Lücke zwischen dem Erzeugungs-preis und dem Abgabepreis verringert werden. Trotzdem liege der Abgabepreis immer noch unter dem Erzeugungspreis, so dass die Regierung 573,92 Millionen Dollar zuschießen muss.

Generalmajor José Armando Polanco Gómez, Chef der dominikanischen Po-lizei (Foto), kündigte an, dass zu Weih-nachten zusätzlich 2.000 Polizisten eingesetzt werden, um über die Fest-tage für mehr Sicherheit auf den Straßen sowie in den Wohn- und Geschäfts-vierteln zu sorgen. Alleine in Santo Domingo werden danach 17.000 Polizisten patrouillieren.Polanco Gómez beteuert, die Kriminalität im Lande sei nicht angestiegen, sondern es seien vereinzelte Fälle, die für Aufsehen sorgen. “Ich gebe öffentlich bekannt, dass

wir ab diesem Moment verstärkt die Barrios besuchen werden, um die Sorgen der Bevölkerung anzuhören und ihre Sicherheit zu erhöhen”, so der Polizeichef auf einer Versammlung mit Gemeinderäten in Loma del Chivo in der Hauptstadt.

Manuel María Mercedes, Men-schenrechtsaktivist, findet findet den Anstieg an gewalt-samen Toden sehr Besorgnis erregend. “Die Behörden haben keinerlei Strategien zur Bekämpfung der Gewalt und ihrer Gründe entwickelt.” Die Zunahme der Mordfälle seien jedoch ein Zeichen für den immer weiter voran-schreitenden Verfall der Sozialstrukturen in der Dominikanischen Republik, so Manuel María Mercedes.Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Morde von Januar bis September nach einer nun veröffentlichten Statistik des Büros des Generalstaatsanwaltes um mindestens 115 Fälle. Insgesamt kamen in diesem Zeitraum 1.816 Menschen gewaltsam ums Leben. Letztes Jahr waren es noch 1.701.Dabei stehen die Morde durch Schuss-waffen weiterhin ungeschlagen an der Spitze mit 1.172 Fällen, gefolgt von 447 Fällen, bei denen Messer im Spiel waren. Die gefährlichsten Tage sind am Wochen-ende, Samstag und Sonntag, an denen die meisten Morde geschehen. Und wenn es dunkel ist, zwischen 18 Uhr und 6 Uhr morgens werden 55,89 Prozent der Morde verübt.Die meisten dieser Verbrechen stehen in direktem Zusammenhang mit der Kriminali-

tät: 565 Fälle bei Rauben, bei Fahrzeug-diebstählen oder bei Drogengeschäften. An dritter Stelle stehen die Tötung von Per-sonen durch Kräfte der Polizei oder des Militärs mit 161 Opfern.Mai und September waren die gewalt-tätigsten Monate des Jahres mit jeweils mehr als 200 Morden, dagegen waren es im Februar und Juni weniger als 150. Im Schnitt liegt die Mordrate bei sieben Fällen pro Tag.

Laut einer Umfrage der Benensen Strategy Group (BSG) gibt es in der Dominikani-schen Republik inzwischen eine große Unzufriedenheit in der Bevölkerung, ver-bunden mit dem starken Wunsch nach einem Wechsel in der Politik. Von Präsident Fernández wird gefordert, endlich mehr Aktivität bei den Problem-lösungen im Land zu zeigen. An erster Stelle steht dabei die Wirtschaft, wo 36 Prozent der Meinung sind, dass unbedingt etwas getan werden müsse. An zweiter Stelle liegt die Korruption mit 14 Prozent. Die Punkte Bildung und Straftaten bekamen jeweils acht Prozent, der Drogenhandel kam auf sieben Prozent, die Armut auf sechs und die Prob-leme bei der Energieversorgung auf fünf Prozent. Insgesamt fanden 56 Prozent der befragten, dass sich die Lage im Land dieses Jahr verschlechtert habe. Nur 23 Prozent der Dominikaner finden, dass es besser geworden ist.Bei der Frage danach, wer bei der Oppositionspartei PRD (Dominikanische Revolutionäre Partei) 2012 als Präsident-schaftskandidat antreten solle, erhielt Danilo Medina mit 43 Prozent die meisten Stim-men. Innerhalb der PRD sind jedoch 45 Prozent für Ex-Präsident Hipólito Mejía.

Strompreise werden erhöhtZu Weihnachten mehr Polizei / Umfrage: 56 Prozent unzufrieden / Hohe Mordrate

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Am 31. November ging die diesjährige Hurrikan-Saison zu Ende. Wie schon Anfang Juni vorhergesagt (siehe LA PLAYA Nr. 20), war es eine äußerst aktive Saison mit zwölf Hurrikanen und 19 Tropenstürmen, die aber glücklicherweise sehr wenige Schäden an-richteten. Vier der Hurrikane erhielten sogar die Kategorie vier mit Winden über 210 Stundenkilometer. Tatsächlich war die diesjährige Saison die drittaktivste überhaupt, bei der Zahl der Hurrikane liegt 2010 sogar auf dem zweiten Platz. Nur 2005 gab es laut dem Nationalen Hurrikan-Zentrum (NHC) in Miami drei Hurrikane mehr.Die Langzeitvorhersage klappte dieses Jahr ausgezeichnet, und dennoch geht dieses Jahr nicht so negativ in die Geschichte ein wie 2005 mit dem Hurrikan “Katrina”, der alleine in den USA rund 1.500 Menschen-leben forderte und die Großstadt New Orleans in den Fluten versinken ließ. Auch 2008 war weitaus schlimmer, besonders für Haiti, wo damals 800 Menschen ums Leben kamen und 800.000 obdachlos wurden.Aber auch dieses Jahr gab es Menschen-leben zu beklagen, und zwar beim letzten und gleichzeitig tödlichsten Hurrikan der Saison: “Tomas”, der in Haiti 21 Menschen tötete, auf St. Lucia 14 und jeweils einen auf St. Vicent und den Grenadinen.

Auch in Costa Rica sind durch die von “To-mas” verursachten Regenfälle 22 Menschen ums Leben gekommen.Der erste Hurrikan der Saison, “Alex”, forderte ebenfalls Menschenleben. Eine weitere Besonderheit dieses Hurrikans war das Datum seines Auftritts: Es war der erste Hurrikan seit 1966, der gleich zum Anfang der offiziellen Hurrikan-Saison im Juni den Menschen das Leben schwer machte.Glücklicherweise haben sich die Hurrikane dieses Jahr meist schon vor der Küste Afrikas formiert und nahmen ihren Weg über den Atlantik. Dann stießen sie entlang der US-Küste meist auf Tiefdruckfronten, die ihnen ihre Kraft nahmen, da sie aufgeheiztes Wasser brauchen, um in Bewegung zu bleiben. Neben den USA wurde dieses Jahr auch die Karibik größtenteils verschont, die in den vergangenen Jahren des Öfteren schwer gebeutelt wurde. Ein Schwachpunkt der Hurrikan-Vorher-sagen ist laut Nationalem Hurrikan-Zentrum in Miami, dass zwar genau erkannt wird, wann und wo eines dieser Monster entsteht. Aber ein genauer Weg, den der Hurrikan nimmt, kann nicht vorhergesagt werden. So schien sich “Tomas” in der Karibik un-entschlossen hin und her zu bewegen, ob er lieber nach Mexiko oder doch besser nach Haiti geht. Für Letzteres hat er sich dann entschieden.“Katrina” war 2005 der Hurrikan, der in den USA die drittmeisten Todesopfer forderte, 1.500. Das ist verhältnismäßig wenig im Vergleich zum verheerendsten Hurrikan der USA im Jahr 1926, der in Miami zwischen 8.000 und 12.000 Menschen das Leben kostete. Der zweitschlimmste Hurrikan liegt schon über hundert Jahre zurück: 1900 in Galveston, Texas. Ihm fielen zwischen 2.500 und 3.000 Menschen zum Opfer.

Auch indirekt mit Hurrikanen hat das derzeitige Ansteigen des Pegels am Lago Enriquillo zwischen den Provinzen Baoruco und Independencia im Südwesten der Do-minikanischen Republik zu tun. Nachdem 2007 die Hurrikane “Olga” und “Noel” den Trujillo-Deich zerstört haben, steigt seither der Pegel des größten Sees der Karibik unaufhaltsam (siehe LA PLAYA Nr. 28). Nun schlagen die Bewohner der Isla Cabritos Alarm, die befürchten, dass ihre Insel bald in den salzhaltigen Fluten des Sees versinken wird. Seit den Regenfällen des Hurrikans “Tomas” steige das Wasser immer schneller. Es wurden schon drei kleine nahe Inseln verschluckt. Die Fläche von Isla Cabritos ging von 24 Quadratkilometrn auf nur noch 17,4 zurück, ein Verlust von fast 26 Prozent.

Aktive Hurrikan-Saison mit wenigen SchädenZwölf Hurrikane und 19 Tropenstürme / Lago Enriquillo hat schon drei Inseln verschluckt

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Am 25. November jährte sich zum 50. Mal der Tag der Ermordung der Schwestern Mirabal durch Schergen des Diktators Tru-jillo. Die drei Schwestern Minerva, Patria und María Teresa kamen am 25. November 1960 angeblich bei einem Autounfall auf der Heimfahrt ums Leben, nachdem sie zwei ihrer Ehemänner, Gegner des Dikta-tors, im Gefängnis in Puerto Plata besucht haben. Auf der Heimfahrt wurde ihr Auto von Trujillos Leuten angehalten, die Schwestern wurden brutal in einem Zucker-

rohrfeld zusammengeschlagen und danach erwürgt. Dann wurde ihr Wagen nach La Cumbre gefahren, eine Anhöhe zwischen Puerto Plata und Santiago, und dort einen Abhang hinunter gestürzt. Die Ermordung der drei Schwestern rief große Empörung hervor, denn keiner glaubte an einen Unfall. Bei den Gedenkfeiern gab es einen Marsch von der Unfallstelle zu ihrem Haus in Ojo de Agua in der Ortschaft Salcedo.Auf einen Antrag der dominikanischen Regierung wurde der 25. November 1999 von den Vereinten Nationen (UN) im Gedenken an den tragischen Tod der so genannten “Tres Mariposas” (Drei Schmet-terlinge) zum Internationalen Tag gegen Ge-walt an Frauen erklärt. Die drei Schwestern wurden so zum Symbol der Krise der Gewalt gegen Frauen in ganz Lateinamerika. Das Datum wurde ihnen zu Ehren gewählt, um an ihr Leben zu erinnern und eine globale Bewegung gegen Gewalt an Frauen ins Leben zu rufen.

Die erst 16-jährige Francia Simón wurde in Den Haag von der guatemaltekischen Frie-densnobelpreisträgerin von 1992, Rigoberta Menchú, mit dem Internationalen Friedens-preis für Kinder ausgezeichnet. “Du bist die Flagge für Tausende Kinder auf der ganzen Welt”, sagte Menchú der jungen Dominikanerin mit haitianischem Migra-tionshintergrund. Francia Simón lebt in ei-nem Batey (Dorf) der haitianischen Zucker-rohrarbeiter. Sie wurde dafür geehrt, dass sie 136 anderen Kindern half, damit diese Geburtsurkunden ausgestellt bekamen, die unabdinglich für den Besuch einer Schule oder medizinische Versorgung sind.“Meine eigene Situation war der Grund, warum ich mit anderen Kindern gearbeitet habe, deren Rechte seit ihrer Geburt verletzt werden: ein Name und eine Staatsbürgerschaft”, sagte das Mädchen. “Ohne Geburtsurkunde bist du nichts”, sagte Francia Simón, gekleidet in Weiß, Rot und Blau, die Farben sowohl der domini-kanischen wie der niederländischen Flagge. Der jährlich von der niederländischen Stiftung KidsRight vergebene Preis ist mit 100.000 Euro dotiert, die für Projekte, die mit der Arbeit des Gewinners in Zusam-menhang stehen, verwendet werden sollen.

Erinnerung an Schwestern MirabalInternationaler Tag gegen Gewalt an Frauen / Dominikanerin in Den Haag ausgezeichnet

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Bei einem Großeinsatz, der eine ganze Woche dauerte, gelang es der brasiliani-schen Polizei, einen Teil der Favelas von Rio de Janeiro unter ihre Kontrolle zu bringen.“Jetzt ist nicht mehr die Zeit, Risiken zu ver-meiden, sondern sie zu konfrontieren”, sag-te Brasiliens Verteidigungsminister Nelson Jobim. Nach tagelangen schweren Kämpfen zwischen Drogenbanden und Hunderten von Polizisten, die von Soldaten und mit Gewehren bestückten Hubschraubern un-terstützt wurden, konnten die mächtigen Banden, die hier ihre befestigten Stützpunk-te hatten, entweder vertrieben oder ver-haftet werden. Ein Großteil der Favelas im Norden Rios, wo 2016 die Olympischen Spiele stattfinden sollen, war in ihrer Hand.Nach einer Woche Krieg, konnte in Rio de Janeiro wieder ruhig geschlafen werden. Der Complexo do Alemão, ein Elendsviertel mit rund 400.000 Bewohnern, musste von 2.700 Polizisten, darunter Eliteeinheiten, re-gelrecht erobert werden.

Bei der Operation kamen nach offiziellen Angaben 37 Menschen ums Leben. 130 wurden verhaftet und 102 Autos gingen in Flammen auf. Die Polizei gab bekannt, dass während der Operation 40 Tonnen Mari-huana beschlagnahmt wurden. Im Gegen-satz zu anderen Aktionen dieser Art, hatte die Polizei dieses Mal die Bevölkerung auf ihrer Seite. Von den Fenstern baten viele um “Frieden” mit handgemalten Schildern und weißen Bändern.

Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) forderte Regierung und Einsatzleitung in einer offiziellen Erklärung am auf, maßvoll und rechtsstaatlich bei der Verbrechensbekämpfung vorzugehen.Es wird daran erinnert, dass die Polizei von Rio de Janeiro im Verlauf dieses Jahres bereits "über 500 Menschen in sogenannten Notwehrsituationen erschossen" hat. Auch die Vereinten Nationen (UN) be-scheinigten der Polizei Rio de Janeiros vergangenes Jahr, sie handle eher wie eine Kriegspartei und verletze systematisch die Menschenrechte bei ihrem Vorgehen in den Armenvierteln.

Bei einem Besuch in Bolivien warnte US-Verteidigungs-sekretär Robert Gates davor, dass die immer besser organisierten Dro-genkartelle immer mächtiger werden und zunehmend die Souveranität einzelner Staaten Lateinamerikas bedrohten. „Ich glaube, es besteht die Gefahr, dass die Kartelle die Fähigkeit der Regierungen bedrohen können, ihre Souve-ränität auf eigenem Boden auszuüben“, so Gates im bolivianischen Santa Cruz.In Ländern wie Kolumbien und Mexiko musste die Polizei von Militär unterstützt werden, da sie alleine nicht mehr Herr der Lage sei. Die beste Garantie dafür, dass die Militärs dabei die Menschenrechte achte-ten, seien gut ausgebildete Zivilisten in den Verteidigungsministerien, meint Gates.Mexiko mit seinen 28.000 Toten seit 2006 im Zusammenhang mit Drogenhandel kön-ne jederzeit mit jeder gewünschten Unter-stützung der USA rechnen.Mexikos Präsident Felipe Calderón sagte unterdessen: „Die Gewalt und die Barbarei, die von den Kriminellen angewandt werden, haben unerträgliche Ausmaße angenom-men, die nicht länger akzeptiert werden können.“ Seit September haben sich Hun-derte von schweren Verbrechen ereignet, darunter mehrere Massaker an Jugend-lichen. „Die Mafia will, dass wir in Furcht leben“, so der mexikanische Präsident.

Drogenkrieg in Rios Favelas37 Tote, 130 Verhaftete / US-Verteidigungsminister Gates warnt vor Macht der Kartelle

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Fidel Castro, 84-jähriger Ex-Präsident Kubas, scheint sich von seiner vier Jahre dauernden Krankheit gut erholt zu haben. In letzter Zeit veröffentlichte der scharfsinnige Politiker wieder zwei seiner "Reflexiones" (Überle-gungen), in denen er meist die internatio-nale Lage analysiert. Seine mehr oder weni-ger wohlwollende Einschätzung über US-Präsident Obama hat Castro unterdessen offensichtlich revidiert. Er scheint zuneh-mend enttäuscht von ihm zu sein.Am 22. November veröffentlichte Castro den Artikel "La OTAN, el gendarme mun-dial" (Die Nato, der Weltpolizist), in dem er seine Meinung zum Nato-Gipfel von Lissa-bon kundtut. Er beklagt sich, dass auf dem Gipfel nicht ein einziges Wort gesprochen wurde, das den Milliarden Menschen, die an Armut, Unterentwicklung, am Mangel von Lebensmitteln, Lebensbedingungen, Gesundheit, Erziehung und Arbeit leiden, in irgendeiner Art Hoffnung machen könnte. Im Gegenteil: eine eingebildete Person fun-

giere als Führer der "Militärmafia", der neo-liberale Däne Anders Fogh Rasmussen, der das neue Konzept der Nato verkündete, nachdem diese überall auf der Welt eingrei-fen könnte. Castro erinnerte weiter daran, dass Obama versprochen hat, das Gefan-genenlager von Guantánamo aufzulösen und die Truppen aus Afghanistan abzuzie-hen. Aber nach dem Friedensnobelpreis sollte man Obama einen Preis dafür geben, dass er "der größte Schlangenbeschwörer" sei, der jemals existiert hat.Castro erwähnte auch ein "ungewöhnliches" Treffen im Capitol, das "eine Gruppe der faschistischen Rechten dieses Landes und Führer des rechten oligarchischen Coups in Lateinamerika" abgehalten hat. "Das war nicht eine der üblichen ver-leumderischen Medienkampagnen, die in der imperialistischen Politik üblich sind, son-dern eine konspirative Aktivität, die mit Sicherheit zu einem unvermeidlichen Blut-bad in Venezuela führen würde, sollte Präsi-dent Hugo Chávez ermordet werden", so der Freund des hitzigen Venezolaners.

Was ist das Thema von Castros neuesten "Reflexiones"? WikiLeaks? Das ist ihm nur wenige Worte wert. Es sei ein "ungeheurer Skandal" für die US-Politik, sagt er. Die USA sind durch die Veröffentlichung geheimer Dokumente – deren Authetizität offenbar niemals jemand angezweifelt habe - in einen Skandal verwickelt. Das wirklich große Problem der heutigen Zeit sei jedoch die Cholera in Haiti. Deshalb trägt das Werk auch nicht den Titel "WikiLeaks", sondern "Noticias del cólera en Haití" (Nachrichten über die Cholera in Haiti). "Derzeit ist unser Land in den Kampf gegen die Cholera in Haiti eingebunden, die eine Bedrohung für Lateinamerika und andere Länder der Drit-ten Welt werden kann", fährt Castro fort. Der Rest des Berichts enthält Details über die Hilfe der kubanischen medizinischen Brigaden, die den verarmten Nachbarland helfen, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen. Castro bat auch darum, den Wiederaufbau des ärmsten amerikanischen Landes nicht zu vergessen, das immer noch an den Folgen des Erdbebens leidet.

“Obama größter Schlangenbeschwörer”Castro nennt Nato “Militärmafia” / Ermordung Chávez' geplant? / Kuba hilft in Haiti

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Am Sonntag, 28. November, fanden in Haiti die Wahlen für den Nachfolger von Präsi-dent René Préval statt, der am 7. Februar 2011 sein Amt aufgeben muss. Da wie erwartet keiner der Kandidaten 51 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang erreichte, müssen die Wähler am 16. Januar 2011 zur Stichwahl antreten. Gewählt wurden zudem elf Senatoren und 99 Abgeordnete.Die fast fünf Millionen wahlberechtigten Haitianer erwarten keine Wunder von den 18 zugelassenen Kandidaten. Im Vorfeld der Wahlen kam es zu schweren Gewaltexzes-sen mit Toten. Bei einer Veranstaltung des beliebten Kandidaten Michel Martelly (“Sweet Micky” – Foto links), einem Konpa-Sänger, der sich nie für einen Skandal zu schade war, wurde am Freitag vor der Wahl geschossen. Dabei kam einer seiner Anhän-

ger ums Leben. Michel Martelly warnte schon im Vorfeld der Wahlen, dass diese nicht sauber sein werden.Am Montag nach dem Urnengang forderten zwölf der 18 Kandidaten, darunter Michel Martelly und Mirlande Manigat, die Wahl zu annullieren, da sie massiv gefälscht worden sei. Sie zogen danach allerdings ihre Ein-wände zurück, vermutlich weil beide nach ersten Auszählungen selbst an der Spitze liegen und bei der Stichwahl gegeneinander antreten werden. Das endgültige Wahl-ergebnis wurde erst am 5. Dezember be-kanntgegeben (nach Redaktionsschluss).Die anfangs aussichtsreichsten Kandidaten:

Jude Celestin (Foto Mitte), der 48-jährige Favorit von Noch-Präsident Préval und jüngster Kandidat ohne politische Erfahrung. Er hatte kein Wahlprogramm und gab keine Interviews, sagte aber: “Wir werden ge-

winnen, weil wir die Stärksten sind.” Seine Hoffnung war verfrüht, da er nur den vier-ten Platz belegte und somit ausgeschieden ist. Die Haitianer scheinen niemanden mehr, der mit dem ineffizienten Präsidenten Préval in Verbindung gebracht wird, an den Schalt-hebeln der Macht sehen zu wollen.

Mirlande Manigat (Foto rechts) ist mit 70 Jahren die älteste Kandidatin und ehe-malige First Lady Haitis (Frau von Präident Leslie Manigat, 1988). Sie wird von Frauen-verbänden und den Gegnern Prévals unter-stützt. Auch sie gab keine Wahlverspre-chen: “Die Versprechungen taugen zu nichts. Was zählt, sind Taten.”Madame Manigat tritt für einen Abzug der UN-Blauhelme der Minustah ein, denen sie wie die Mehrheit der Haitianer die Schuld an der Einschleppung der Cholera gibt.

“Sweet Micky” for President?Stichwahl am 16. Januar 2011 / Wahl zwischen Martelly und Manigat / Celestin ist raus

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Die angekündeten Verschärfungen und teilweise schon eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Straßenprostitution in der ehemaligen Touristenhochburg Sosúa stoßen bei vielen Bar-Betreibern und an-deren Unternehmern in der Calle Pedro Clisante, der “Amüsiermeile” der Nordküste, auf Unverständnis und Widerstand.Auch in vielen Internet-Blogs wird das The-ma derzeit heiß diskutiert.Werden diese Maßnahmen der neuen Verwaltung Sosúas eine weitere Abschre-ckungsmaßnahme für die ohnehin immer spärlicher ankommenden Touristen sein? In der gerade beginnenden Hochsaison sieht die Pedro Clisante unterdessen selbst an Wochenenden so trostlos aus, wie in frühe-

ren Jahren nicht einmal in der Nebensaison. Was wird Sosúa noch sein, wenn wie im kalten Europa die offenen Bars mit Sicht-schutz und Fensterscheiben verrammelt sind? Wenn es keine Stühle mehr auf den Gehsteigen gibt? Ist es nicht gerade dieses südliche Flair mit offenen Lokalen, das Orte wie Sosúa für Entspannung suchende Touris-ten so attraktiv macht?Ein besonders kritisierter Punkt auf Ver-sammlungen war immer wieder das schon skandalös zu nennende harte Durchgreifen der Politur (Policía Turística) gegen so gut wie jede Frau auf der Pedro Clisante, die irgendwie nach Prostituierte aussieht. Selbst harmlose Dominikanerinnen oder Haitiane-rinnen werden wie Vieh eingefangen - vor den Augen der schockierten Touristen. Viele fragen sich: Ist die Aufgabe der Politur der Schutz der Touristen oder “Nuttenjagd”?Was werden Touristen, die Zeugen solcher Aktionen werden, zu Hause über ihren Ur-laubsort berichten? Wird jemand, der sol-ches erlebt hat, jemals wiederkommen?Auf einer Versammlung im Restaurant “El Cultivo” hatte keiner der Teilnehmer Ein-wände, dass sich in Sosúa einiges ändern muss, damit der Ort auch für Familien und anspruchsvolleres Publikum als nur für die sogenannten Bums-Touristen wieder attrak-tiv wird. Es gab Vorschläge, dass die Pedro Clisante zwischen dem Restaurant “La Roca” und

dem “dicken Hermann” abends ab 18 Uhr bis morgens um sechs zur Fußgängerzone erklärt wird, in der zum Beispiel Moto-conchos verbannt sind. Wie zur Bekräf-tigung dieser Idee wurden die Vorträge immer wieder durch den ohrenbetäu-benden Lärm vorbeifahrender Motorräder gestört. Man müsse Kultur-Events oder Sport-Veranstaltungen fördern, damit wieder zah-lungskräftige Gäste nach Sosúa kommen. Dabei müssten die Dominikaner selbst, die schließlich die zahlenmäßig größte Gruppe sind, verstärkt angesprochen werden.In Gesprächen mit der Verwaltung wollen die Unternehmen der Pedro Clisante die schärfsten Maßnahmen abmildern.

Gehen in Sosúa die Lichter endgültig aus?Unternehmen sträuben sich gegen Bevormundung der Politik / Politur auf “Nuttenjagd”

Sosúa am Tag, am Abend, bei Nacht. Touristen werden begeistert sein und kommen sicher einmal wieder … irgendwann ... vielleicht.

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Der dominikani-sche Kardinal Nico-lás de Jesús López Rodríguez (Foto), Erzbischof von San-to Domingo, sieht die ganze Sache ziemlich gelassen: “Die USA haben das schon immer gemacht, andere Länder auszuspio-nieren. Und an-dere Länder, die die Welt beherr-schen wollen, tun es auch.” Zu seiner Meinung befragt, sagte der Kardinal, das Bedeutende daran sei, dass die USA solche Informationen nicht geheim halten können und es zu einem weltweiten Skandal gekommen sei, was zeige, dass sie die interne Kontrolle verloren hätten. “Diese Arbeit machen sie gut. Weil in der heutigen Welt ist es normal, dass einer den anderen ausspioniert.”Der Direktor der Stiftung Institutionalität und Justiz (Finjus), Servio Tulio Castaños Guzmán, sieht das Ganze sogar positiv. Vielleicht erfahre man auf diese Art, warum die USA bei manchen Diplomaten oder Geschäftsleuten das Visum entzogen haben, die Gründe aber der dominikanischen Re-gierung nicht mitteilen wollen. Vielleicht könne man so auch erfahren, welche Na-men aus dominikanischen Institutionen im Zusammenhang mit Drogen auftauchten, die von US- und puertorikanischen Behör-den nicht bekanntgegeben werden, damit man Untersuchungen einleiten könne.Von den rund 250.000 von Wikileaks ins Netz gestellten Dokumenten stammen 1.675 von der amerikanischen Botschaft in Santo Domingo.

Auch Marino Vinicio “Vincho” Castillo, Drogenbeauftragter der Regierung, sieht es als normal, dass Botschaften Informationen über Personen und Dinge, die geschehen, sammeln und sie an ihre Regierungen wei-tergeben. Vincho: “Ich denke, es sind nicht nur 1.600 Informationen. Es werden Milli-onen sein, die die amerikanische Botschaft über uns hat. Stellen Sie sich vor, in der Zeit des Kalten Krieges, wie viele Informationen konnte man da sammeln!”

Vermutlich würde der Gründer von Wiki-Leaks, der Australier Julian Assange, für den Pulitzer-Preis gehandelt, hätte er die Veröffentlichungen nicht über die USA, sondern Russland, Libyen oder sonst ein “böses” Land gemacht. So aber wird nach ihm per Interpol gefahndet, unter dem Vorwand, ein Vergewaltiger zu sein. Besonders überrascht dürfte kaum jemand darüber sein, dass die USA versuchen, Regierungen in Lateinamerika dazu zu brin-gen, den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez oder andere Kritiker ihrer Politik zu isolieren. Und über den Geis-teszustand von ausländischen Präsidenten zu zweifeln, kann man den USA auch nicht verübeln. Bei US-Präsidenten wie George W. Bush drängten sich bei vielen ja ähnliche verwerfliche Gedanken auf.

Nur wenige hu-manitäre Orga-nisationen erwar-ten ein Klimaab-kommen am En-de der zweiwö-chigen Verhand-lungen im mexi-kanischen Bade-ort Cancún. „Es gibt jedoch keinen Anlass, die Hoffnungen auf Verhandlungen im Rah-men der Vereinten Nationen zu begraben. Die erfolgreiche Biodiversitätskonferenz in Japan im Oktober zeigt, dass Ver-handlungen unter dem Schirm der UNO globale Abkommen bringen können, wenn der nötige politische Willen und die Führung da ist“, so Frédéric Haupert, Direktor von Care Luxemburg. Dabei sei die Klimarahmenkonvention der UN derzeit die einzige angemessene, internationale Struk-tur, unter der ein gerechtes Klima-Abkommen erreicht werden könne. „Die G20-Länder müssen dabei helfen, die grüne Wirtschaft zu fördern und ein Abkommen zu erreichen. Doch in den G20 sind die ärmsten Länder nicht vertreten. Somit haben jene, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden werden, keine Stimme“, so Haupert. „Doch die Teilnahme der ärmsten Staaten ist essenziell, vor allem wenn es um die Anpassung an den Klimawandel geht.“ „Die Menschen in den Entwicklungsländern sind nicht für den Klimawandel ver-antwortlich. Und doch treffen sie die Auswirkungen am härtesten. Cancún muss Ergebnisse für diese Menschen bringen“, fordert Haupert. Die zwölftägige Konferenz begann am 31 November und dauert noch bis 10. Dezember.

WikiLeaks löst Skandal ausAuch Dominikanische Republik betroffen / Klimagipfel im mexikanischen Badeort Cancún

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SpezialistenNach 40 Jahren Arbeit in seiner Praxis be-schließt ein Gynäkologe, Hans, dass er jetzt genug Geld verdient hat, um seinen Jugend-traum zu verwirklichen: Automechaniker. Er macht seine Ausbildung zum Automecha-niker und büffelt wie verrückt. Am Tag der Abschlussprüfung hofft Hans, dass er den Test genauso gut bestehen wird, wie seine jungen Kollegen. Die meisten seiner Kame-raden waren in zwei Stunden fertig, Hans beanspruchte die ganzen zugestandenen vier Stunden. Als er am folgenden Tag die Prüfung mit 150 von 100 möglichen Punk-ten zurückbekommt, ist er außer sich vor Freude. Nach dem Unterricht fragt er seinen Lehrer: “Nicht im Traum hätte ich gedacht, so gut abzuschließen. Wie konnte ich überhaupt auf 150 Punkte kommen?” Der Lehrer: ”50 Punkte sind für die perfekte Zerlegung des Motors, weitere 50 Punkte für den perfekten Zusammenbau, und 50 Extra-Punkte, weil Sie das alles durch den Auspuff gemacht haben.”

Ein Mann fragt den Zahnarzt, was es kostet Weisheitszähne zu ziehen. “80 Euro”, sagt der Zahnarzt. “Das ist viel zu viel”, ant-wortet der Mann. Der Zahnarzt: “Okay, oh-ne Anästhesie geht es für 60 Euro.” Der Mann verärgert: “Das ist immer noch zu viel.” “Schön”, sagt der Zahnarzt. “Wenn wir die Anästesie sparen und die Zähne einfach mit einer Kneifzange ziehen, sind es 20 Euro.” “Immer noch zu viel”, jammert der Mann. Der Arzt kratzt sich am Kopf: “Wenn das einer meiner Studenten macht, geht es für zehn Euro.” “Super”, sagt der Mann. “Machen Sie nächsten Donnerstag einen Termin für meine Frau.”

X-SudokuBeim X-Sudoku müssen nicht nur in jedem Feld und jeder Reihe die Zahlen 1 bis 9 vor-kommen, sondern auch diagonal. Auflösung auf Seite 17.

Sudoku No. 63

Sudoku No. 64

FalschspielerEin Taxifahrer nimmt eine Nonne mit. Als sie einsteigt, bemerkt sie, dass der attraktive Taxifahrer sie andauernd anstarrt. Sie fragt ihn, warum er das tut. Der Fahrer antwortet: „Ich habe eine Frage, aber ich will Sie nicht beleidigen.“ Die Nonne: „Mein Sohn, du kannst mich nicht beleidigen. Wenn man so alt wie ich bin und so lange Nonne, sieht und hört man so ziemlich alles, was es gibt. Ich bin sicher, es gibt nichts, mit dem du mich beleidigen könntest.“„Nun, ich habe schon lange die Fantasie, einmal eine Nonne zu küssen.“ Die Nonne: „Schauen wir mal, was sich da machen lässt: erstens musst du ledig sein und zweitens katholisch.“ Der Taxifahrer sehr aufgeregt: „Ja, ich bin ledig und ich bin katholisch!“„Okay“, sagt die Nonne. „Fahr in die nächste Seitenstraße.“ Die Nonne erfüllt dem Fahrer seine Fantasie mit einem Kuss, der sogar eine Hure erröten ließe. Aber als sie wieder auf der Straße sind, fängt der Taxifahrer an zu weinen. „Mein Junge, wa-rum weinst du denn?“, fragt die Nonne. „Ich habe gelogen. Ich bin verheiratet und bin Jude“, antwortet der Taxifahrer. „Das macht nichts“, sagt die Nonne. „Ich bin Kevin und auf dem Weg zu einer Halloween-Party.“

Mafalda Mafalda

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Die spanische Sekt-Firma Freixenet hat Shakira für ihre Weihnachts-Werbung, die Anfang Dezember in Spanien ausgestrahlt wird, gewonnen. Bei ihrem Besuch in Barcelona im November drehte Freixenet für den kolumbianischen Weltstar neben dem Video zu ihrer soeben erschienenen CD “Sale el sol” (Die Sonne geht auf), in dem sie auf Katalanisch und Spanisch mit einem Glas des Sekts anstößt, auch einen Dokumentarfilm über ihr philantropisches Werk. Zusätzlich stiftet Freixenet 500.000 Euro für Shakiras Stiftung “Pies Descalzos” (Barfüßig), die Kinderheime in Lateinamerika unterstützt (siehe auch die vorherige Aus-gabe, Nr. 32, von LA PLAYA).

Auch Prominente sind nicht gegen Dieb-stahl gefeit. Während der venezolanische Salsa-Star Oscar d'León in einer Discothek in der peruanischen Hauptstadt Lima ein Konzert gab, verschwanden 18.000 Dollar aus dem Zimmer seines Managers Oswaldo Ponte im Fünf-Sterne-Hotel “Sheraton”. Nachem Ponte sein Zimmer verlassen hatte, kam laut Polizeiangaben eine Frau an die Rezeption, die sagte, sie sei Frau de Ponte, und fragte nach dem Zimmerschlüssel. Sie verlangte auch die Kombination des Safes, die sie angeblich vergessen hatte. Kurz darauf folgten ihr noch zwei Männer, die wie die Frau mit venezolanischem Akzent sprachen, in das Zimmer.Neben dem Geld verschwanden noch Kreditkarten und Schmuck des Sängers. Das Bargeld stammte von mehreren Vorstel-lungen, die der Salsero in Lima gab.

Für den puertoricanischen Salsa-Altmeister Andy Montañez ist die Gran Combo de Puerto Rico, auch “Universität der Salsa” genannt, die beste Salsa-Gruppierung, die es gibt. Er selbst war seit 1962 bei der Neu-gründung dabei und blieb 15 Jahre lang Mitglied der Gran Combo. Montañez wirk-te bei insgesamt 37 Produktionen mit. Ende November erschien nun seine neue CD “De Andy Montañez al Combo”, die Tribut an diese Gruppe zollt, unter anderem mit einigen der größten Hits wie “Brujería” (Hexerei), “No hago mas ná” (Sonst mache ich nichts) oder “Un verano en Nueva York” (Ein Sommer in New York). “Das Projekt war eine wunderbare Erfahrung”, sagt er.Andy Montañez verließ die Gran Combo, um beim Orchester Dimensión Latina den Sänger Oscar d'León (siehe Artikel links) aus Venezuela zu ersetzen. Er erhielt dafür 100.000 Dollar im Jahr, eine Wohnung und ein Auto. Drei Jahre blieb Andrés Mon-tañez Rodríguez, so sein richtiger Name, dafür bei der Dimensión Latina.

Andy MontañezTribut an die Gran ComboTiroler StüberlTiroler Stüberl

Hausmannskost

Villas Cofresí

Oscar d'LeónWährend Konzert beklaut

ShakiraWeihnachts-Werbung

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¡Sí, esto sí!

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

A buscar prestado otra vez,

al módigo veinte otra vez.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

Comprar ropa nueva otra vez,

y al fin el allanto otra vez

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

A decir que bueno otra vez,

y el mismo problema otra vez.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

Y en las navidades estamos contentos,

y después del año pagando por ciento.

Y después del año pagando por ciento.

Ajá, que problema, caballero.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

A volvernos loco otra vez,

por estar figureando otra vez.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

Haciendo regalos otra vez,

y sin un centavo otra vez.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

A dar sin tener otra vez,

y a seguir en cuenta otra vez.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

El fiao nos preocupa

y nos quita el sueño,

y acabamos siempre

con la soga al cuello.

Y acabamos siempre

con la soga al cuello.

Es verdad.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

A dar sin tener otra vez,

y a seguir en cuenta otra vez.

Llegó Nochebuena otra vez,

el mismo problema otra vez.

A volvernos loco otra vez,

y a comernos un cable otra vez.

Ja, das ja!

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder versuchen Geld zu leihen,

wieder der Zinssatz zwanzig.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder neue Kleidung kaufen,

und am Ende wieder die Schmeichelei.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder sagen: Wie gut,

und wieder das gleiche Problem.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Und an Weihnachten sind wir fröhlich,

und nach Neujahr zahlen wir Prozente.

Und nach Neujahr zahlen wir Prozente.

Aha, was für ein Problem, mein Herr.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder durchzudrehen,

weil wir etwas darstellen müssen.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder Geschenke machen,

und wieder ohne einen Centavo.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder geben, ohne etwas zu haben,

und wieder auf den Rechnungen sitzen.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Das Geliehene macht uns Sorgen

und raubt uns den Schlaf,

und wir enden immer

mit dem Strick um den Hals.

Und wir enden immer

mit dem Strick um den Hals.

Das ist wahr.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder geben, ohne etwas zu haben,

und wieder auf den Rechnungen sitzen.

Es ist wieder Heiligabend,

wieder das gleiche Problem.

Wieder durchzudrehen,

und am Ende am Hungertuch nagen.

Merengue-Institution Johnny Ventura wurde am 8. März 1940 in Santo Domingo als Juan de Dios Ventura Soriano geboren. Um nicht mit Juan de Dios Ventura Simó ver-wechselt zu werden, Pilot der Bewegung 14. Juli, die vergeblich versuchte, den Diktator Trujillo zu stürzen, nannte er sich um in Johnny Ventura.

In den Sechzigerjahren studierte Johnny Ventura Musik und Gesang. Als seine Karriere in mehreren Gruppierungen immer erfolgreicher wurde, studierte er zusätzlich Recht, Philosophie und Mathematik.

1962 nahm Johnny Ventura mit der Combo Caribe seine erste Platte auf. Zu jener Zeit war diese Art Musik neu und mit seiner Gruppe Combo Show wurde Johnny Ven-tura zum Star in ganz Lateinamerika. 1967 erhielt er die erste Goldene Schallplatte, der viele Preise folgten, so 2007 der Grammy.

Politisch aktiv war Johnny Ventura für die PRD (Revolutionäre Dominikanische Partei), für die er in den 90ern Abgeordneter war. 1998 bis 2002 war er Bürgermeister von Santo Domingo. Dann wechselte er die Par-tei und unterstützt nun Leonel Fernández.

Was singt denn der?“Nochebuena otra vez” von Johnny Ventura

Johnny Ventura ist sozusagen der Weihnachtsmann des Merengue. Seine Weihnachts-Merengues sind zum Jahresendeein Muss und werden jedes Jahr im ganzen Land gespielt. Ein besonders schöner ist der hier vorgestellte, “Es ist wiederHeiligabend”, der den Weihnachts-Stress der Dominikaner in äußerst treffender Weise zynisch auf die Schippe nimmt.

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Herzinfarkt, Schlaganfall und Co. sind heute Todesursache Nummer eins, wie die Herz-wochen der Deutschen Herzstiftung im Novem-ber in Erinnerung riefen. Doch eine aktuelle wis-senschaftliche Studie zeigt, dass basische Heil-wässer das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich mini-mieren können. Basische Wässer zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Hydro-gencarbonat aus. Schon ein Liter hydrogencarbonatreiches Wasser täglich verbesserte in dieser Studie die Cholesterinwerte und senkte zugleich den Blutdruck. Das "schlechte" Cholesterin wurde um zehn Prozent reduziert. Forscher gehen davon aus, dass dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um ein Viertel niedriger ausfällt.Hydrogencarbonat wirkt basisch, denn es puffert Säuren im Körper ab. Die Wissen-schaftler vermuten, dass der daraus resul-tierende höhere pH-Wert sowie Einflüsse aufdie Aufnahme von Fett und Cholesterin für

den positiven Effekt des ba-sischen Was-sers verant-wortlich sind. Empfohlen werden Heil-wässer mit mindestens 1.300 mg Hydrogencar-bonat pro Li-ter. Wie viel Hydrogencar-bonat ein Wasser enthält, steht auf dem Fla-

schenetikett. Eine Übersicht über entspre-chende Heilwässer bietet die Website www.heilwasser.com.Folgende Maßnahmen schützen vor Herzin-farkt, Schlaganfall & Co.:

Auf ausgewogene Ernährung mit mode-ratem Fettanteil achten. Die Fette sollten überwiegend aus pflanzlichen Ölen und fettreichem Fisch stammen. Omega-3-Fett-säuren aus pflanzlichen Ölen und fett-reichem Fisch wie Lachs oder Makrele verbessern die Blutfettwerte und schützen Herz und Gefäße. Täglich ein Liter Heilwasser mit mindes-tens 1.300 mg Hydrogencarbonat kann den Cholesterinspiegel und Blutdruck senken. Reichlich Vollkorngetreide, Hülsenfrüch-te, Obst und Gemüse essen. Diese ballast-stoffreichen Lebensmittel senken den Cholesterinspiegel. Übergewicht reduzieren, ausreichend bewegen: Täglich mindestens eine halbe Stunde aktiv sein, stärkt das Herz und hilft, das Gewicht im Zaum zu halten. Für mehr Entspannung sorgen: Stress-hormone belasten Herz und Gefäße. Das Rauchen aufgeben und möglichst wenig Alkohol trinken.

Basisches Heilwasser kann vor Herzinfarkt schützenStudie zeigt: Hydrogencarbonat senkt Cholesterinspiegel und Blutdruck / Wasser Teil 2

LA SABIA Die Gesundheitsseite

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Bei der elften Ausgabe des Dominican Jazz Festival am 24. November in Cabarete do-minierten die karibischen Klänge. Zusammen mit den Afro Cuban Messengers leitete der kubanische Jazzpianist vor internationalem Publikum am Rande des Strandes von Cabarete den Abend ein. Mit Stücken wie “Estela va a estallar”, “Danzón”, “Chucho's Steps” oder “Bésame mucho” brachte der Altmeister an den Tasten von der Nachbarinsel das Publikum zum Tanzen. Nach seiner Vorstellung kamen die Tourismus-Vizeministerin Taty de Olmos und der Tourismus-Vizeminister von Puerto

Plata, César José de los Santos (Foto rechts), die Bühne, um Chucho Valdés, der schon sieben Grammys sein Eigen nennt, einen weiteren Preis für sein Regal zu überreichen. “Ich bin super dankbar. In meinem und im Namen meiner Begleitmusiker danke ich dem Ministerium und allen hier mitwir-kenden Personen für diese wunderschöne Sache”, so Chucho Valdés. Der 61-Jährige, in Quivican bei Havanna geborene Pianist, der schon viermal beim Dominikanischen Jazz Festival aufgetreten ist, weiter: “Ich bin super dankbar und ich werde weiterhin kommen, weil ihr das verdient.”Der Begleiter Valdés am Bass, der Dominiko-Puertoricaner John Benítez, wohnhaft in New York, erklärte: “Das har-monische Konzept osteuropäischer Musik vereinigte sich mit afrikanischer Musik”, so entstand der Latin Jazz.Nach Valdés betraten die Dominikaner Crispín Fernandez mit seinem Saxofon und Rodhen Santos an der Trompete die Bühne, um mit Salsa und Merengue dem Publikum weiter einzuheizen (Foto links). Auch Bacha-tas und alles, was ihnen sonst noch so ein-

fiel, gaben sie bis nach ein Uhr morgens zum Besten.Am Freitag davor spielten das Danilo Pérez Trio aus Panama und die Sandy Gabriel Group. Sandy, ein Adoptivsohn Puerto Platas, führte seine Improvisationen auf, in denen er Jazz-Standards mit Merengue fusionierte.Eine Tradition dieses Festivals ist das Angebot von gratis Workshops und Meis-terklassen, angeboten von den teilneh-menden Künstlern. Die veranstaltende Stif-tung plant, in einem Lokal in Cabarete ein ständiges Angebot für Kinder und Jugend-liche aller sozialen Klassen einzurichten.

DR Jazz Festival in CabareteKaribische Klänge dominierten die elfte Ausgabe / Pianist Chucho Valdés ausgezeichnet

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Auflösung Sudoku von Seite 12:

Sudoku No. 63 Sudoku Nr. 64

Anzeigen für die in einem separaten Heft erscheinende englische Version von LA PLAYA können Sie unter [email protected] aufgeben.

Veranstaltungstipps

Die ab sofort sieben Tage die Woche offene Parada Típica El Choco in Sosúa lässt das Jahr 2010 ausklingen: am 17. Dezember kann bei Taxi Dancer getanzt werden. Das Weihnachts-Menü wird an Heiligabend serviert, am 31. Dezember gibt es die große Silvester-Party.

Auf der Beachway Plaza in Sosúa am Fußgängerweg zwi-schen der Checkpoint Bar und Donovan's Reef Grill Bar hin-ter dem Restaurant La Roca veranstaltet die Hilfsorganisa-tion Sosua Kids am Samstag, 18. Dezember, eine Christ-mas Fun Fair (Weihnachts-markt). Santa Klaus wird den Markt um 10 Uhr eröffnen. Es werden Spiele, Unterhaltung und Stände für die ganze Familie angeboten. Der Erlös kommt armen Kindern zugute.

Cabarete - Studios in ruhiger Wohnlage innerhalb beliebter Wohnurbanisation. Studios: 25 m2

plus überdachte Terassen, je 7 m2. Distanz z. Ort/Strand/ Supermarkt ca. 10-15 Minuten zu Fuß. Fahrräder z. Verfügung oder Transport mit Moto. 24 Std. Strom/Wasser, W-LAN, Wasch-maschine, TV-Anschluss. 280 US-$/Monat. Tel. 809-881-6172 oder 809-571-0439.

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La Red Cyber CaféRestaurante ArmandoTaxis Parque Central

IN COSTAMBARR & B Bakery

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IN COFRESÍLos Tres CocosTiroler Stüberl

Le PapillonLiquor Store, Ocean World

Hacienda LifestyleLos Charros

IN MAIMÓNTaxis der RIU-HotelsFischrest. La Parada

IN PLAYA DORADAMini Market

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Charly's JackpotParada Típica El Choco

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Metzgerei La MulataMetzgerei BavariaResidencia Oasis

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Schlemmer StubeHotel Plaza Europa

Hotel El RanchoHotel OrchideePommes & FritzVerena's Café

Restaurant Al PortoAndy's

Daniela SommerUdo Plössl, MassagenThai-Restaurant Chili

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Salón My DreamRestaurant a bailar!

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Ulis' KneipeGusto TropicalPequeña Suiza

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IN BÁVAROEmbutidos Berlin

Hier finden Sie die Ausgabe Nr. 34 von LA PLAYA LA PLAYA am Mittwoch, 22. Dezember 2010(Anzeigenschluss ist Dienstag, der 14. Dezember 2010)

Diplomatische VertretungenBundesrepublik DeutschlandTelefon: 809-542-8949 / -8950Calle Gustavo Mejía Ricart 196esq. Av. Abraham LincolnTorre Piantini, 16./17. StockSanto Domingo

Republik Österreichfür Visa-Angelegenheiten wie Schweizer BotschaftTelefon: 809-412-4014Für österreichische StaatsbürgerC. General Román Franco BidoTel.efon: 809-947-7888

Schweizer EidgenossenschaftAv. Jiménez Moya 71, Ecke Desiderio Arias, Santo DomingoTelefon: 809-533-3781oder 809-534-6944

Auch arme Kinder freuen sich über Geschenke

Weihnachten steht vor der Tür. Aber nicht jedes Kind kann sich über Geschenke freuen. Viele dominikanische Familien oder alleinstehende Frauen haben gerade genug, um zu überleben. Deshalb will eine Privatinitiave in Puerto Plata diesen Menschen eine kleine Weihnachtsfreude bereiten. Es werden Sachspenden (gebrauchte Kleidung, Spielsachen, Schulzeug, aber auch Reis, Bohnen und andere haltbare Lebensmittel) gesammelt, die bis zum 20. Dezember an die Bedürftigsten verteilt werden. Eine zweite Aktion soll zum 20. Januar 2011 gestartet werden. Es wird ausdrücklich kein Geld angenommen. Herzlich willkommen sind jedoch Menschen, die bei der Verteilung mithelfen wollen. Nähere Informationen zu dieser Weihnachtsaktion erhalten Sie

unter der Telefonnummer 809-244-4425, oder senden Sie eine E-Mail: [email protected]

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