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Angehängt Demnächst soll der neue Bulevard Turístico del Atlántico fertiggestellt sein, der die Halb- insel Samaná besser an den Rest des Landes anbindet. Der Bulevard wird mit einer ins- gesamt 124 Kilometer langen Schlaufe die Orte Nagua, Sánchez, Samaná, El Limón, Las Terrenas und den Flughafen El Catey verbinden. Zudem wird die heruntergekom- mene Direktverbindung zwischen Sánchez und Las Terrenas wieder auf Vordermann gebracht. 18 Kilometer östlich von Sánchez ist eine Mautstation. Dafür bekommt man an der ganzen Strecke Gratis-Notfall-Service. Abgehängt Fausto Figuereo, Präsident des Einzelhänd- lerverbandes (Fenacodep), gab bekannt, dass sich einzelne Supermärkte und Colmados vom Netz des staatlichen Stromversorgers CDEEE abhängen und künftig selbst für ihre Energieversorgung aufkommen wollten. Grund seien die unverhältnismäßig, um bis zu 50 Prozent, gestiegenen Stromrechnun- gen im Mai, die als Basis für die nochmalige achtprozentige Strompreiserhöhung im Juni dienten. Fenacodep-Mitglieder beschweren sich, dass ihre Kühlketten wegen der extrem hohen Strompreise und den andauernden Stromausfällen unterbrochen würden und sie die Waren in weniger Kühlgeräten unterbrin- gen müssen. Die Klagen gebe es landesweit, aber verstärkt im Norden, so Fenacodep. Ausgabe 48 / 13. Juli 2011 Gesamtauflage Deutsch und Englisch 4.000 Stück Das ist heute drin: Nachrichten Seite 3 Stromproduktion erhöht Seite 4 “Caribbean Fantasy” Seite 5 925 Millionen hungern Seite 6 Wechselhafte Beziehungen Seite 7 Chávez wegen Krebs operiert Seite 8 Spaß und Sudoku Seite 9 Stargeflüster Seite 10 Was singt denn die? Seite 11 La Sabia, Gesundheitsseite Seite 12 Schönheiten der Natur Flamboyán: Derzeit überall zu bewundern, der “Flammenbaum”. Foto: WR

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AngehängtDemnächst soll der neue Bulevard Turístico del Atlántico fertiggestellt sein, der die Halb-insel Samaná besser an den Rest des Landes anbindet. Der Bulevard wird mit einer ins-gesamt 124 Kilometer langen Schlaufe die Orte Nagua, Sánchez, Samaná, El Limón, Las Terrenas und den Flughafen El Catey verbinden. Zudem wird die heruntergekom-mene Direktverbindung zwischen Sánchez und Las Terrenas wieder auf Vordermann gebracht. 18 Kilometer östlich von Sánchez ist eine Mautstation. Dafür bekommt man an der ganzen Strecke Gratis-Notfall-Service.

AbgehängtFausto Figuereo, Präsident des Einzelhänd-lerverbandes (Fenacodep), gab bekannt, dass sich einzelne Supermärkte und Colmados vom Netz des staatlichen Stromversorgers CDEEE abhängen und künftig selbst für ihre Energieversorgung aufkommen wollten.Grund seien die unverhältnismäßig, um bis zu 50 Prozent, gestiegenen Stromrechnun-gen im Mai, die als Basis für die nochmalige achtprozentige Strompreiserhöhung im Juni dienten. Fenacodep-Mitglieder beschweren sich, dass ihre Kühlketten wegen der extrem hohen Strompreise und den andauernden Stromausfällen unterbrochen würden und sie die Waren in weniger Kühlgeräten unterbrin-gen müssen. Die Klagen gebe es landesweit, aber verstärkt im Norden, so Fenacodep.

Ausgabe 48 / 13. Juli 2011 Gesamtauflage Deutsch und Englisch 4.000 Stück

Das ist heute drin:

Nachrichten Seite 3

Stromproduktion erhöht Seite 4

“Caribbean Fantasy” Seite 5

925 Millionen hungern Seite 6

Wechselhafte Beziehungen Seite 7

Chávez wegen Krebs operiert Seite 8

Spaß und Sudoku Seite 9

Stargeflüster Seite 10

Was singt denn die? Seite 11

La Sabia, Gesundheitsseite Seite 12

Schönheiten der Natur

Flamboyán: Derzeit überall zu bewundern, der “Flammenbaum”. Foto: WR

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Mit einem Erdrutschsieg von 87,18 Prozent der Stimmen machte Danilo Medina am 26. Juni alles klar: Er ist der unumstrittene Präsi-dentschaftskandidat der regierenden Partido de la Liberación Dominicana (PLD - Partei der Dominikanischen Befreiung) für die Prä-sidentschaftswahlen in einem Jahr.Auch Präsident Leonel Fernández sicherte seinem internen Rivalen die volle Unterstüt-zung zu. Analysten geben jedoch zu beden-ken, dass der Präsident als starker Mann der PLD kein allzu großes Interesse daran habe, dass Danilo die Wahlen gewinnt, da dieser sonst bei einer eventuell erfolgreichen Re-gierung zu einer Gefahr für seine Führungs-rolle wird. Falls Danilo nochmals gegen Hipólito Mejía verliert, wie schon 2000, ist seine politische Zukunft hingegen besiegelt und Leonel Fernández bleibt weiter die un-angefochtene Nummer eins der PLD.

(Quellen: Listín Diario, Hoy, Diario Libre, DR1)

Nach verschiedenen Umfragen liegt derzeit Hipólito Mejía noch vorne in der Wähler-gunst. Das Volk ist unruhig und unzufrieden mit der derzeitigen Regierung. In immer mehr Städten gibt es zum Teil gewalttätige Proteste gegen die allgemeine Teuerung und die andauernden Stromausfälle, die das Leben für Normalbürger zur Qual machen.Ob die Wahlversprechungen Danilos, „das, was gut ist, fortzuführen, das was schlecht ist, zu verbessern, und das, was noch nicht getan wurde, endlich zu tun“, die Wähler dennoch überzeugen werden, wird sich spätestens in einem Jahr herausstellen.

Die Oppositionspartei Partido Revoluciona-rio Dominicano (PRD - Revolutionäre Domi-nikanische Partei) feierte am 5. Juli ihr 50-jähriges Bestehen in der Dominikanischen Republik. Sie wurde schon vor 72 Jahren am 21. Januar 1939 von Professor Juan Bosch (Foto oben rechts) und anderen im kuba-nischen Exil gegründet. Aber erst 1961, nach

dem Tod des Diktators Trujillo, wurde es ihr möglich, hier Fuß zu fassen. Fünfmal stellte die PRD seither den Präsidenten. Juan Bosch war 1962 der erste, wurde aber schon 1963 gestürzt. Nach internen Proble-men in der PRD gründete Juan Bosch 1973 die PLD - er kann also von beiden großen Parteien als Gründer vereinnahmt werden. Weitere PRD-Präsidenten waren Antonio Guzmán (1978 bis 1982) und Jacobo Maj-luta, 1982 war er 43 Tage Interimspräsident, nachdem sich Guzmán das Leben nahm. Salvador Jorge Blanco war sein Nachfolger von 1982 bis 1986, und PRD-Kandidat Hi-pólito Mejía regierte bereits 2000 bis 2004.

IMPRESSUMEditora LA PLAYA

Herausgeber: Werner RümmeleTelefon: 829-373-1218E-Mail: [email protected]

RNC 5-31-87397-3

Auflage 4.000 StückDeutsch 2.000 / Englisch 2.000(Verteilerschlüssel siehe Seite 14)

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Danilo Medina jetzt offiziell PLD-KandidatGegenkandidaten weggefegt / Umfragen: Hipólito führt / 50-jähriges Jubiläum der PRD

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In der Grundschule wird den Kindern nichts über den verantwortungsvollen Umgang mit dem wichtigsten Lebensmittel, dem Wasser, beigebracht. Die Menschen haben keine Kultur zum Schutz des Wassers. Die meisten Flüsse sind verschmutzt durch Ab-wässer der Städte, landwirtschaftlichen und industriellen Müll, die Abflüsse sind ver-stopft mit Plastik und anderem Müll.Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Nationalen Instituts der Wasserreserven (INDRHI) in ihrem Programm “Cultura del agua” (Wasserkultur), mit dem das Bewusst-sein zum Schutz und Umgang des Wassers geweckt werden soll. Seit 15 Jahren liegt das Projekt zu einem Wassergesetz in den Schubladen des Natio-nalkongresses. Umweltminister Jaime David Fernández sagt, Schuld daran seien unter-schiedliche Interessenverbände, die einen Abschluss verhinderten.Wassermangel und Wasserverschwendung liegen dicht beieinander. Im Großraum Santo Domingo versickern 50 Prozent des Wassers durch kaputte Wasserleitungen. In Santiago ist eine Wasserleitung für 400.000 Menschen ausgelegt, angehängt ist aber die doppelte Zahl.Laut Frank Rodríguez, Direktor des INDRHI, verbrauchten die Dominikaner bis zu 600 Liter Wasser pro Person und Tag, nach inter-nationalen Standards seien 200 Liter nor-mal. Es sei eine unverantwortliche Kultur der Wasserverschwendung entstanden.

Die Erfolgsmeldungen der Staatlichen Strom-versorger (CDEEE) über laufende Erhöhun-gen der Stromproduktion stehen in einem seltsamen Gegensatz zu anderen Meldun-gen (siehe z. B. Seite 1: “Abgehängt”), wie etwa Proteste der Bewohner von Boca Chica, La Caleta und Andrés, die wegen der andauernden stundenlangen Stromausfälle und bizarr überhöhten Stromrechnungen drohen, ihre Zähler abzumontieren und auf die viel befahrene Autopista de las Américas zu werfen.

Laut CDEEE wurde die Stromproduktion in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 135.044 Kilowattstunden erhöht, von 4,7 Millionen auf nun 5 Millionen Megawatt (hallo, Adam Riese?). Dabei wurde die Di-versifikation breiter gestreut, weg vom Öl. 2009 wurden noch 54 Prozent des Stroms mit Öl produziert, heute sind es noch 41 Prozent. Dafür stieg die Verwendung von Erdgas von 19 auf 30 Prozent. Kohle-kraftwerke steigerten die Produktion von 16 auf 18 Prozent, während die saubere Ener-gie der Wasserkraftwerke bei 11 Prozent blieb. Solarenergie spielt weiter keine Rolle.

Central Romana, größter Zuckerproduzent des Landes, meldete die erfolgreichste Zu-ckerrohrernte ihrer Geschichte. Insgesamt wurden mehr als 3,1 Millionen Tonnen Zu-ckerrohr in der Fabrik in La Romana (Foto oben) zu 390.000 Tonnen Zucker verarbei-tet, aus denen 165.000 Tonnen weißer Zu-cker raffiniert wurden. Es ist zudem die erste dominikanische Zuckerfabrik, die das inter-nationale Gütesiegel ISO-9001 erhielt. Cent-ral Romana besteht seit fast hundert Jahren und beschäftigt mehr als 20.000 Menschen. Das gute Geschäft kommt auch den Be-triebsangehörigen in Form von 631 Millio-nen Pesos an Gratifikationen zugute, hun-dert Millionen mehr als vergangenes Jahr, sowie durch den Bau eines neuen dreistö-ckigen modernen Krankenhauses.

Stromproduktion erhöhtFlüsse verschmutzt / 600 Liter Wasser pro Person und Tag / Ernterekord bei Zuckerrohr

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Die Sache war schon für den 16. März angekündigt, funktionierte dann aber offen-bar doch nicht. Die offizielle Inbetrieb-nahme der Fähre von Santo Domingo nach Puerto Rico fand Ende Juni im Terminal Don Diego in Santo Domingo statt, nachdem die Fähre seit dem 3. Juni in Betrieb ist. Die American Cruise Ferries investierten 60 Millionen Dollar in das Schiff “Caribbean Fantasy”, das in einem Jahr rund 80.000 Passagiere befördern soll. In Puerto Rico und der Dominikanischen Republik schafft diese Schiffroute, die mehr als ein Jahr stillgelegt war, rund 1.000 direkte und in-direkte Arbeitplätze. Auf der “Caribbean Fantasy” gibt es Restau-rants, ein Casino, einen Nachtclub, Piano-Bar, zollfreien Einkauf, Schönheitssalon, Schmuckladen und Swimmingpool. Auf 140 Liegen kann man übernachten, denn die Fahrt, die dreimal wöchentlich stattfindet, startet um 19 Uhr, Ankunft ist 8 Uhr am andern Morgen. Pro Fahrt können 150 Con-tainer und 70 Fahrzeuge geladen werden.

Eine Studie der Universität Harvard kommt zu dem Ergebnis, dass die Dominikanische Republik bei der Zahl von Touristen pro Einwohner nur auf dem 36. Platz von 57 Ländern liegt, in denen der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle ist. Die meisten Touristenzentren stagnierten oder fielen ab, wie Puerto Plata, La Romana oder Santo Domingo. Einzig in Punta Cana gebe es eine Konsolidierung.Zudem gebe ein Tourist in der Domini-kanischen Republik in seinem Urlaub im Schnitt nur 107,20 Dollar aus, eines der niedrigsten Ergebnisse im internationalen Vergleich. Das liege an dem Modell des Tourismus, bei dem die Gäste die Hotels nicht verlassen, also nichts für Essen, Ge-tränke, Unterhaltung oder Souvenirs aus-geben.Die Studie, die von der dominikanischen Re-gierung in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass der Tourismus von Hotelketten an Stränden höchster Qualität beherrscht wird. Das reale Brutto-Inlands-Produkt (BIP) des Tourismus hat sich in den vergangenen 20 Jahren vervierfacht und liegt weit über der Rate des allgemeinen BIP.Das Land verfüge über ein immenses Poten-zial, etwa für Ökotourismus in den Provin-zen Pedernales oder Monte Cristi. Des Wei-teren seien Abenteuerurlaub, Golf-, Cam-ping-, Jagdurlaub, Sportfischen, Bergtouren oder Urlaub mit medizinischer Betreuung in-teressante Alternativen.

Für Kanadier ist die Dominikanische Repub-lik das Reiseziel Nummer vier. Das fand die “Vancouver Sun” heraus. An erster Stelle liegt der Nachbar USA, dann kommen mit Mexiko und Kuba zwei weitere spanisch-sprachige Länder. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2011 besuchten 4,44 Prozent mehr Touristen das Land als im Jahr zuvor. Dabei kamen 61,73 Prozent aller Touristen in Punta Cana an, in Puerto Plata, früher dominikanisches Ur-laubsziel Nummer eins, waren es gerade noch 10,81 Prozent - knapp 195.000 Tou-risten. Die Zahl nordamerikanischer Gäste stieg, während die Zahl europäischer Touris-ten weiter zurück ging. Um 48,07 Prozent stieg die Zahl Erholung suchender Südame-rikaner, an erster Stelle Argentinier.

“Caribbean Fantasy”Studie der Uni Harvard: Tourismus stagniert / Kanadier lieben Dominikanische Republik

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Der Brasilianer José Graziano da Silva (oben, links) löste den Senegalesen Jacques Diouf (rechts) an des Spitze der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Ver-einten Nationen (FAO) ab.Da Silva machte sich einen Namen mit dem Programm “Null Hunger” in Brasilien, das 24 Millionen Menschen Essen gab und so die Unterernährung im größten lateinameri-kanischen Land um 25 Prozent verringerte. Vom damaligen Präsident Lula da Silva wurde er zum außerordentlichen Minister zur Ernährungssicherheit und Kampf gegen den Hunger ernannt.Als neuer FAO-Präsident hat da Silva eine gigantische Aufgabe vor sich, denn weltweit

hungern immer noch 925 Millionen Men-schen. Und die Zeichen stehen nicht gut. Denn Lebensmittelspekulation nimmt zu, und die Nutzung von Flächen zum Anbau von Pflanzen für Biosprit statt Nahrungs-mitteln werden immer mehr. In Lateinamerika stiegen die Lebensmittel-preise im vergangenen Jahr um 7,4 Prozent, während die durchschnittliche Inflation um ein Prozent niedriger lag. Das ist noch ein gutes Ergebnis, denn weltweit stiegen die Lebensmittelpreise um 34 Prozent.“Die Preissteigerungen bei Lebensmitteln sind von einem zum anderen Land in der Region sehr unterschiedlich, aber die Regie-rungen sind sich der Notwendigkeit be-wusst, den Preiserhöhungen entgegenzu-treten”, sagt Fernando Soto Baquero, Be-auftragter des Regionalbüros der FAO.Kofi Annan, früherer Generalsekretär der Vereinten Nationen, heute Präsident für eine grüne Revolution in Afrika, nannte den Hunger die Herausforderung unserer Zeit. “In den letzten Jahren gab es einen omi-nösen Rückgang der gemeinsamen Ziele, basierend auf gemeinsamen Werten”, so Annan. Es gebe “einen Besorgnis erregen-den Anstieg des Protektionismus und einseitige Verbote bei Exporten, Landraub und exklusive Vereinbarungen, um den Nahrungsbedarf der Reichen zu decken, nicht aber den der Armen”, so Annan weiter.Ein trauriges Beispiel ist wieder einmal Haiti. 60 Prozent der Todesfälle bei unter 18-Jährigen hängen mit Unterernährung zu-sammen. 30 Prozent der haitianischen Kin-der sind chronisch unterernährt. Die Hälfte der Bevölkerung, fünf Millionen Menschen, verdienen weniger als zwei Dollar am Tag, Hunderttausende überleben nur durch Spenden. Haitis neuer Präsident Martelly will die Landwirtschaft fördern, die durch bil-lige Importe am Boden liegt.

Papst Benedikt XVI. nannte die Lebens-mittelkrise eine “Tragödie”, die Millionen von Kindern betrifft. Er verdammte die Spe-kulation mit Lebensmitteln. Die Katholische Kirche könne “nicht ruhig bleiben vor der Tatsache, dass selbst das Essen zum Spe-kulationsobjekt” geworden sei.“Wer denkt, dass (die Krise) 2008 ein Höhe-punkt gewesen sein könnte, der träumt”, warnt David Nabarro, Repräsentant der Vereinten Nationen zur Lebensmittelsicher-heit. Die Finanzspekulationen hätten die La-ge der Bauern weltweit verschlechtert.Beispiele, wie die Produktion von Biosprit Lebensmittel verteuert, sind Argentinien und Mexiko. Für die Fleischproduktion in Ar-gentinien dauert es Jahre, bis ein Rind schlachtreif ist. Der Anbau von Pflanzen für Biosprit auf den riesigen Feldern der Pampa braucht aber nur sechs Monate. In der Folge ging die Fleischproduktion zurück und die Preise stiegen um das Doppelte bis Dreifa-che. In Mexiko wird Mais für den Biosprit der USA angebaut, was die Maistortilla, das Grundnahrungsmittel der Mexikaner, um das Dreifache verteuerte.Und selbst in extremen Notlagen bleibt man hartherzig: Die Saatgutspenden der USA an Haiti sind Hybridpflanzen, die keine frucht-baren Samen bilden. So muss für die nächs-te Aussaat neues Saatgut gekauft werden.

925 Millionen hungernDa Silva neuer FAO-Präsident / Biosprit verteuert Lebensmittel / Spekulationsobjekt Essen

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Vicente Bengoa Albizu, Direktor der Banco de Reservas (oben), lobte die Solidarität des erkrankten venezolanischen Präsidenten Chávez mit dem dominikanischen Volk.Ohne das Petrocaribe-Abkommen und die Unterstützung Venezuelas hätte die globale Krise 2008 für die Dominikanische Republik schlimme Folgen gehabt. Wenn der Ölpreis über 100 Dollar für das Barrel steigt, erhält das Finanzministerium laut dem Petrocaribe-Vertrag 60 Prozent der Differenz, die die Raffinerie an Venezuelas PDVSA zu zahlen hat, die derzeit von den USA mit Sank-tionen belegt ist, weil sie mit dem Iran Han-del treibt.2008 kamen so 520 Millionen Dollar in die dominikanischen Kassen, da der Ölpreis zeitweise bei 150 Dollar lag. Auch dieses Jahr werden auf diese Art voraussichtlich wieder 620 Millionen Dollar in die domini-kanischen Kassen fließen.Bengoa Albizu beschrieb die jährlichen Pet-rocaribe-Treffen von Präsident Leonel Fer-nández mit Hugo Chávez, an denen er als Finanzminister teilnahm. Präsident Chávez habe nie irgendwelche Bedingungen, weder finanziell noch politisch, gestellt. “Das Petro-caribe-Abkommen hat der Domikanischen

Republik ungeheuer geholfen, ohne irgend-welche Gegenleistungen. Es ist ein solidari-scher Vertrag, im Unterschied zu dem mit dem IWF (Internationaler Währungsfonds), der die Regierung auf die Knie zwingt, von der er höhere Steuern für die domini-kanischen Bürger verlangt, der ein Kapita-lisierungsgesetz aufzwingt, das verpflichtet, dieses Jahr 18 Milliarden und kommendes Jahr 24 Milliarden an die Zentralbank zu zahlen, eine total absurde Sache.”Die Dominikanische Republik schuldet Ve-nezuela etwas über zwei Milliarden Dollar, die innerhalb von 25 Jahren zu einem Zins-satz von gerade mal einem Prozent zurück-bezahlt werden müssen. Dieses Jahr sind 59 Millionen Dollar fällig. Die Bezahlung erfolgt mit flüssigem Zucker, Nahrungsmitteln und schwarzen Bohnen. “In Wirklichkeit bezahlen wir die Venezo-laner nicht mit Dollars, sondern mit Waren, die dominikanische Unternehmen produzie-ren. Deshalb sollten alle Dominikaner für die Gesundheit des Präsidenten Chávez beten”, sagt Bengoa.Die Beziehungen der Dominikanischen Re-publik mit Venezuela sind von einem Auf und Ab gekennzeichnet, je nachdem, wer gerade regiert. Meist sind sie gut, wie der-zeit unter den Präsidenten Fernández und Chávez. Die Verträge zwischen den Nach-barn, die durch das Karibische Meer ge-trennt sind, drehten sich meist um Erdöl-lieferungen und Handel und kamen beiden Ländern zugute.

Zu einem Abbruch der Beziehungen kam es 1960, als der damalige Diktator Trujillo am 24. Juni versuchte, seinen Kollegen Rómulo Betancourt (Foto oben rechts) in Caracas mit einer Bombe zu beseitigen. Betancourt überlebte mit Verbrennungen. Nach Truji-llos Tod normalisierten sich 1962 die Bezie-hungen wieder. Im September 2003 rief Chávez den Bot-schafter aus Santo Domingo ab und unter-band die Öllieferungen an die Dominikani-sche Republik, die er beschuldigte, dem venezolanschen Ex-Präsidenten Carlos An-drés Pérez zu erlauben, von hier aus ein Attentat gegen ihn vorzubereiten. 1980 unterzeichnete der dominikanische Präsident Antonio Guzmán mit den Präsi-denten von Venezuela, Luis Herrera Cam-pins, und Mexiko, José López Portillo, das Abkommen von San José, nach dem die beiden Ölproduzenten elf Ländern der Kari-bik und Mittelamerikas jährlich 160.000 Bar-rel Öl zu Vorzugspreisen verkauften.

Wechselhafte BeziehungenDominikanisch-venezolanisches Verhältnis / Petrocaribe-Abkommen half in der Krise

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Hugo Chávez mit seinen Töchtern in Kuba

Nach tagelangen Rätselraten um den tat-sächlichen Gesundheitszustand des venezo-lanischen Präsidenten Hugo Chávez, der zu ärztlichen Untersuchungen nach Kuba ent-schwand, gab dieser Ende Juni bekannt, dass ihm ein bösartiger Tumor entfernt wurde.Der 56-jährige Chávez reiste am 8. Juni nach Kuba, wo er sich mit Fidel und Raúl Castro zeigte. Dann hörte man 18 Tage lang keinerlei Nachrichten über ihn, was zu gro-ßer Besorgnis in Venezuela führte. Nach der Operation war Chávez ab und zu mit den Gebrüdern Castro zu sehen, er dankte Fidel

für seine Unterstützung und versicherte, dass sein Land nicht führungslos sei, wie es die Opposition behauptete.Landesweit gab es Sympathiekundgebungen für den kranken Chávez (Foto rechts). Reli-giöse Gruppen beteten für den Präsidenten und Chávez bedankte sich über Twitter für den “Hurrikan der Liebe”, der in Venezuela über ihn hereinbrach.

Am 4. Juli, einen Tag vor der 200-jährigen Unabhän-gigkeit Venezue-las, kehrte Chávez aus Kuba zurück. An der Militärpa-rade zum Unab-

hängigkeitstag am 5. Juli nahm ernicht teil..Die Opposition, die nur durch ihre Abnei-gung gegen Chávez geeint ist, weiß nicht so recht, wie sie reagieren soll. Nächstes Jahr sind Wahlen, und falls Hugo Chávez wegen Krankheit nicht mehr antreten würde, hätten sie keinen Grund mehr, nicht übereinander herzufallen, um selbst einen Präsidenten zu stellen. So warnte auch der Präsident des In-teramerikanischen Dialogs in Washington, Michael Shifter, jede innere Spaltung sei zu vermeiden, da sie die Opposition schwäche. Gleichzeitig machte die amerikanische Rechte mobil. Roger Noriega, Staatssekretär für Lateinamerika, warf Venezuela vor, mit Terroristen, dem Iran und Drogenhändlern gemeinsame Sache zu machen.Die amerikanische Regierung schließe die Augen vor dem, was in Venezuela vorgehe. Die USA hätten nach Noriega Chávez ein Jahrzehnt unterschätzt: “Jetzt bin ich über-zeugt, dass er eine Bedrohung darstellt. Aber viele Leute denken, Chavez sei nur ein Clown, das ist ein großer Fehler.”

Der amerikanische Kongress schloss in Be-zug auf Sanktionen gegen Venezuela “keine Option” aus. Connie Mack, rechtsgerichte-ter Republikaner aus Florida, fordert, Vene-zuela in die Liste der “Unterstützerstaaten des Terrorismus” aufzunehmen, weil es mit dem Iran Handel treibe. Außenminister Nicolás Maduro dazu: “Sie haben nur eine Welle des Patriotismus und internationaler Solidarität ausgelöst. Jede ih-rer Drohungen stärkt uns als Land. Kein ex-tremer Faschist kann unser Land bedrohen.”

Chávez wegen Krebs operiert“Hurrikan der Liebe” / Problematisches Verhältnis / USA wollen Sanktionen verschärfen

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PiratenEines Nachmittags seglte ein Kapitän durch die Karibische See, als plötzlich am Horizont ein Piratenschiff auftauchte.Der Kapitän brüllte: “Alle bereit fürs Gefecht! Und bringt mir meine rote Jacke!” Worauf ihm ein Crew-Mitglied die Jacke brachte und er sie anzog. Die Schlacht mit dem Piraten-schiff verlief erfolgreich und das Schiff setzte seine Fahrt fort.Etwas später: Wieder Piraten. Dieses Mal zwei Schiffe. “Männer, wir müssen wieder kämpfen!” Und ein Crew-Mitglied brachte die Jacke, die der Kapitän wieder anzog. Nach einem erbitterten Kampf wurden die Piraten auch dieses Mal besiegt. Einer der Schiffsbesatzung kam zum Kapitän und fragte ihn: “Warum verlangen Sie, jedes Mal, wenn wir gegen ein anderes Schiff kämpfen, Ihre rote Jacke?” Der Kapitän antwortet: “Falls ich einmal verletzt werden sollte und blute, kann man durch die rote Jacke meine Wunden nicht sehen und die Mannschaft macht sich keine Sorgen über meinen Zustand.” Der Matrose lobte die gute Strategie und ging wieder an seine Arbeit.Später am Tag tauchte eine ganze Flotte von Piratenschiffen am Horizont auf. Die nervöse Mannschaft schaute auf den Kapitän, der brüllte: “Alle Mann fertig zum Kampf! Und bringt meine braunen Hosen!”

Ein englische Pirat fragt: „Käpt'n Schwarz-bart, wusstest du, dass die Spanier nur noch Nichtschwimmer für ihre Schiffe mit den Goldtransporten anheuern?“ Schwarzbart: “Nein. Warum tun die denn das?“ „Die kämpfen so viel länger für ihre Schiffe!“

X-SudokuBeim X-Sudoku müssen nicht nur in jedem Feld und jeder Reihe die Zahlen 1 bis 9 vor-kommen, sondern auch diagonal. Auflösung auf Seite 13.

Sudoku Nr. 93

Sudoku Nr. 94

Junge LiebeKlein-Hänschen und Susie waren verliebt. Eines Tages beschlossen sie zu heiraten und Hänschen ging zu Susis Vater: “Herr Schmidt. Susi und ich sind verliebt und ich will um Susis Hand anhalten.”Herr Schmidt dachte, das ist das Niedlichs-te, was er je gehört hat. “Hänschen, ihr seid aber nur zehn. Wo wollt ihr denn wohnen?” Hänschen: “In Susis Zimmer. Das ist größer als meins und wir passen da gut rein.”Herr Schmidt mit einem Grinsen, dachte immer noch, das ist rührend: “Okay, von was wollt ihr leben? Du bist noch zu klein für eine Arbeit. Du musst aber Susi unter-halten.” Hänschen wieder: “Unser Taschen-geld! Susi bekommt fünf Euro pro Woche, und ich zehn. Das sind zusammen 60 Euro im Monat.” Herr Schmidt ist inzwischen etwas geschockt, wie sich Hänschen das schon alles ausgemalt hat. Also wollte er etwas fragen, worauf Hänschen keine Antwort hat: “Du hast ja alles sehr gut geplant, Hänschen. Aber ich habe noch eine Frage. Was werdet ihr tun, wenn etwas Kleines im Anmarsch ist?” Hänschen cool: “Bis jetzt hatten wir Glück ...”

Die hübsche Lehrerin machte sich Sorgen um einen ihrer jungen Schüler. So nahm sie ihn nach dem Unterricht zur Seite: “Hänschen, warum sind deine Hausaufga-ben in letzter Zeit so schlecht?” Hänschen antwortet: “Ich bin verliebt.” Die Lehrerin kontrolliert ein unfreiwilliges Lächeln. “In wen denn?” “In Sie!” Die Lehrerin sanft: “Aber Hänschen, siehst du nicht, wie dumm das ist? Natürlich will ich auch einmal einen Ehemann … aber ich will doch kein Kind!” Hänschen versichert: “Oh, machen Sie sich keine Sorgen. Ich benutze ein Gummi!”

Mafalda Mafalda

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Als selbstbe-wusster Neu- ”Star” fühlt sich der zehnjährige Blondschopf mit dem Künst-lernamen Bebo MC dazu beru-fen, “Bewusst-sein zu schaf-fen”. Mit spas-tischen Zu-ckungen, gro-

ßer Sonnenbrille und falsch rum aufgesetz-tem Baseball-Käppi mit goldenem Dollar-Zeichen, ganz wie die Großen, versucht der kleine Hampelmann auf seiner neuen CD “Creando conciencia” mit “Déjalo vivir” (Lass es leben) dem gerührten Publikum etwas von Abtreibung zu erzählen, sicher ist er ein Experte zu dem Thema. Emotional aufgewühlt singt er zusammen mit anderen Stars der MM Productions, die ihn produzieren, “Juntos por Haití” (Ge-meinsam für Haiti), im Stil von “We Are The World”. Sein Stil ist Rap und Reguetón Infantil, Kinder-Reggaeton. Christopher Fran-cisco Bueno alias Bebo MC, geboren am 15. Februar 1999 in Santo Domingo, entdeckte schon früh (das heißt, eigentlich seine Mutter), dass er für die Musik geboren ist. Zum ersten Mal trat das kleine Genie 2007 auf.Seine Videos dürften auch die Herzen der Pädophilen höher schlagen lassen: Etwa zehnjährige, frühreife, nuttig geschminkte Mädchen tanzen im Hintergrund. Eine schöne Art, Bewusstsein zu schaffen.

Die spanische Sängerin Lolita Flores, die im Juni ihre 35-jährige Künstlerlaufbahn mit dem neuen Album “De Lolita a Lola” feierte, kommt am 10. September zu einem Kon-zert nach Santo Domingo.Lolita Flores stammt aus einer Musikerfami-lie. Ihre Mutter ist Lola Flores, genannt “La Faraona”, eine legendäre spanische Schau-spielerin und Sängerin, die sich dem anda-lusischen Flamenco verschrieb und 1995 starb. Lolitas Schwester Rosario Flores ist ebenfalls Sängerin, sie gewann 2001 einen Latin Grammy. Bruder Antonio schreibt Tex-te und macht Pop-Rock.Das Programm “De Lolita a Lola” umfasst die Hits ihrer Laufbahn wie “Amor, Amor” oder das spanisch-feurige “Sarandonga”.

Zum ersten Mal nach Santiago kommt Calle 13, die weltweit erfolgreichste Gruppe der Música urbana, die fünf MTV-Preise, zehn Latin Gram-mys und zwei Gram-mys einheimste. Die beiden Puertoricaner Residente und Visi-tante warnen: “Vamo' a portarnos mal” (Benehmen wir uns daneben) (Liedtitel).

Im Jahr 1962 nahm Niní Cáffaro sein erstes Lied, “Violeta”, auf. Berühmt machte ihn seine Interpretation von Rafael Solanas Lied “Por amor” (siehe LA PLAYA Nr. 43). Nun wurde das musikalische Lebenswerk des Di-rektors des Nationaltheaters von der Ban-Reservas mit 20 seiner Lieder in die Reihe der “Reserva Musical Dominicana” aufge-nommen.

Wegen ihres “ein-zigartigen Stils und ihrer warmen Stim-me” wurde die Rapperin Melymel von der Nationalen Brauerei zur “Stim-me des Sommers” für ihre Kampagne “Verano Presiden-te” erkoren.

Tiroler StüberlTiroler StüberlHausmannskost

Villas Cofresí

Calle 13Konzert am 6. August

Niní CáffaroMusikalische Reserve

Lolita FloresKonzert am 10. September

Bebo MC“Bewusstsein schaffen”

Melymel“Stimme des Sommers”

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Ese hombre que tu tienes no esta en nada.En vez de enamorarte, te desgasta.No tiene buenos modalesy no es atento contigo.Ese hombre no se merece que le des tanto cariño.El duerme en la mañana y tu trabajas.Y luego por la noche se te escapa.Te exige que tu le laves,que lo vistas y lo calces.Y si acaso tu protestasse indigna y quiere pegarte.Que le den candela,ay, qué le den castigo.Que lo metan en una ollay que se cocine en su vino.Que le den candela,que le den castigo.Que lo cuelguen de una cometay que luego corten el hilo.¡Azúcar, azúcar!Ese hombre que tu tienes, buena amiga,si yo fuera tú, le dejaría.Las maletas en la puerta,y una nota que dijera:A partir de este momentoque te cocine tu abuela.Que le den candela ...Que le den candela, que le den, que le den castigo.Que no sea tan malo y haragán.Que sea mas bueno contigo.Que le den candela, que le den, que le den castigo.Que se cocine en su vino, y que agarre otro camino.Que le den candela ...Dile que no sea cretino.Que le den candela ...Ese hombre no te merece, te digo que lo tienes que olvidar.Oyéme! Cocínalo bien.Ponlo en la sartén.Que se lo lleve un camióno lo arrolle un tren.Que se cocine en su vino.Que vaya a comer a la casa al vecino.Ponlo en la sartén.Que le cocine su abuela, yo no cocino.Que se cocine en su vino.El no sabe que tu tienes otro en el bullpen. Ponlo en la sartén.Mejores que él hay mucho mas de cien.Que se cocine en su vino.

Der Mann, den du hast, ist für nichts.Statt dich zu verlieben, verbraucht er dich.Er hat kein gutes Benehmenund ist nicht aufmerksam zu dir.Dieser Mann verdient nicht,dass du so zärtlich zu ihm bist.Er schläft am Morgen und du arbeitest.Und später in der Nacht haut er ab.Er fordert, dass du für ihn wäschst,ihn ankleidest und die Schuhe anziehst.Und falls du protestierst,wird er böse und will dich schlagen.Sollen sie ihm Feuer machen,ay, sollen sie ihn bestrafen.Sollen sie ihn in einen Topf stecken,damit er in seinem Wein kocht.Sollen sie ihm Feuer machen,sollen sie ihn bestrafen.Sollen sie ihn an einen Drachen hängenund dann die Schnur durchschneiden.Zucker, Zucker!Dieser Mann, den du hast, gute Freundin,wenn ich dich wäre, würde ich ihn verlassen.Die Koffer in die Türund ein Zettel, auf dem steht:Ab diesem Momentsoll deine Oma für dich kochen.Sollen sie ihm Feuer machen …Sollen sie ihm Feuer machen, sollen sie's ihm geben, sollen sie ihn bestrafen.Er soll nicht so schlecht und faul sein.Er soll besser zu dir sein.Sollen sie ihm Feuer machen, sollen sie's ihm geben, sollen sie ihn bestrafen.Soll er in seinem Wein kochen,und soll er einen anderen Weg nehmen.Sollen sie ihm Feuer machen …Sag ihm, er soll nicht so ein Kretin sein.Sollen sie ihm Feuer machen …Dieser Mann verdient dich nicht,ich sag dir, du musst ihn vergessen.Hör mich! Koch ihn gut.Leg ihn in die Pfanne.Soll ihn ein Lastwagen mitnehmenoder ein Zug überfahren.Soll er in seinem Wein kochen.Soll er zum Essen ins Nachbarhaus gehen.Leg ihn in die Pfanne.Soll seine Oma kochen, ich koche nicht.Soll er in seinem Wein kochen.Er weiß nicht, dass du einen anderen hast, der sich aufwärmt (Baseball). Leg ihn in die Pfanne.Bessere als ihn gibt es mehr als hundert.Soll er in seinem Wein kochen.

Úrsula Hilaria Celia de la Caridad Cruz Al-fonso wurde am 21. Oktober 1925 als Tochter eines Lokheizers und einer Haus-frau in in einem armen Viertel in Havanna, Kuba, geboren. Vor acht Jahren, am 16. Juli 2003, erlosch ihr Stern. Celia Cruz war ein Mythos schon zu Lebzeiten, die berühm-teste und bestbezahle lateinamerikanische Sängerin des 20. Jahrhunderts, die in ihrer über 50 Jahre dauernden Karriere mehr als 80 Alben aufnahm, ihre ersten schon im Jahr 1949 in Venezuela. Ihre goldene Zeit begann 1950 mit der legendären Gruppe Sonora Matancera, wo sie auch ihren Mann Pedro Knight kennenlernte, den zweiten Trompeter, mit dem sie bis zu ihrem Tod verheiratet war und der 2007 starb.Mit kräftiger Stimme, bunt schillernden Kos-tümen und Perücken riss sie mit ihrem Aus-ruf “¡Azúcar!” (Zucker) jeden aus der Lethar-gie. Sie war die “Königin der Salsa”, Idol aller anderen Salseros. Sie sang bei und mit allen Salsa-Legenden wie Tito Puente, John-ny Pacheco, Willie Colón und anderen. 1960 kam sie nach einer Tour durch Mexiko nicht mehr nach Kuba zurück, als Fidel Castro an die Macht kam. Ihr ewiger Traum, noch zu Lebzeiten nach Kuba zurückzukeh-ren, wurde ihr nicht erfüllt.

Was singt denn die?Homage: “Que le den candela” von Celia Cruz

Wer sagt denn, die Latinas seien unterwürfige Dummchen? Celia Cruz, die große kubanische Salsera, rät ihren Ge-schlechtsgenossinnen, wie man mit Taugenichtsen am besten umgeht. “Que le den candela” ist einer ihrer letzten Hits.

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Die Armenviertel am Río Ozama in Santo Domingo und anderen Orten leiden mo-mentan unter massiven Überschwemmun-gen. Wie jedes Jahr treten zur Regenzeit verstärkt Dengue und Leptospirose auf, übertragen von Moskitos und Würmern, die im überall stehenden Wasser ideale Brut- und Lebensbedingungen finden.Landesweit wurden unterdessen erste Fälle gemeldet. Das Gesundheitsministerium rief erste Kampagnen ins Leben, um der Bevöl-kerung die Gefahren wieder bewusst zu machen. In der Mehrzahl sind es dieser Ta-ge aber noch immer Durchfallerkrankungen, die die Krankenhäuser überfüllen.

Etliche Fälle sind wei-terhin Cholera, auch die Zahl der an Cho-lera Verstorbenen ist weiter im Ansteigen: Bei Redaktionsschluss waren es offiziell 58 Opfer.Großes Unverständ-nis rief ein Interview mit Präsident Fernán-dez in Israel hervor, das vom spanischen Ableger von CNN veröffentlicht wurde. Darin sprach der Prä-sident von 13 Toten, obwohl zum Zeit-punkt des Interviews alleine die offizielle Zahl bei mehr als 30 lag, inoffiziell wurden schon damals mehr als 60 genannt. Schönreden auch bei ASONAHORES (Nati-onale Vereinigung der Hotels und Restau-rants): Nach der Erkrankung eines Puerto-ricaners warnt Puerto Rico, Orte der Domi-nikanischen Republik zu meiden, in denen Cholera-Fälle aufgetreten seien. Diese War-nungen hätten keine Auswirkungen auf den Tourismus, so ASONAHORES-Vizepräsident

Arturo Villanueva. Sowohl in der Dominika-nischen Republik wie auch anderswo gebe es Krankheiten, an denen mehr Menschen sterben als an Cholera, ohne dass deshalb ein solcher Alarm gemacht werde.Das Gesundheitsministerium schloss unter-dessen zwölf Krankenhäuser, Dentallabors und Blutbanken, die die hygienischen Stan-dards nicht einhielten oder keine Erlaubnis hatten. Man werde weiterhin ein aufmerk-sames Auge auf Gesundheitszentren haben.

Dengue und LeptospiroseIn der Regenzeit steigen Fälle / Zwölf Gesundheitszentren und Blutbanken geschlossen

LA SABIA Die Gesundheitsseite

Schwierig, unter diesen Lebensbedingungen gesund zu bleiben.

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Hier finden Sie die Ausgabe Nr. 49 von LA PLAYA LA PLAYA am Mittwoch, 27. Juli 2011

(Anzeigenschluss ist Dienstag, der 19. Juli 2011)

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